DE3705137C2 - - Google Patents
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- D04B21/207—Wearing apparel or garment blanks
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- D10—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
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- D10B2501/021—Hosiery; Panti-hose
Description
Die Erfindung betrifft einen kettengewirkten Slip oder ein
kettengewirktes Strumpfhosenteil,
bestehend aus einem Schritt- oder Zwickel
teil, das einstückig den gesamten Transpirationsbereich
abdeckt, und zwei im wesentlichen gleichbleibend breiten
Seitenbändern, die mit ihren Enden jeweils am Schritt-
oder Zwickelteil anschließen.
Slips dieser Art sind als modische Erzeugnisse mit im
Gebrauch sehr hohem Beinanschnitt und vorne und hinten
ausgeschnittener Bundlinie bekannt. Die Seitenbänder sind
hierbei zu dekorativen Zwecken nach Art von Spitzenborten
ausgeführt, während für das Schritteil aus hygienischen
Gründen saugfähigeres Material verwendet wird. In der
Verwendung als Strumpfhosenteil werden an derartige
Erzeugnisse übliche Beinteile mit oder ohne Musterung mit
extrem schrägem Beinanschnitt durch Vernähen angesetzt.
Es ist bekannt, daß in der Textilindustrie die Lohnkosten
einen wesentlichen Einfluß auf die Gestehungskosten haben;
hieraus ergibt sich, daß auch bei den vortehend genannten
Bekleidungsstücken das notwendige Vernähen der Seitenteile
mit dem Schritteil einen wesentlichen Kostenfaktor
darstellt, der den Preis des Produktes in nachteiliger
Weise beeinflußt.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, die Fertigungskosten für Höschen der eingangs
genannten Art ohne Einbußen im Hinblick auf die angenehme
Tragbarkeit und die modische Wirkung durch Bereitstellung
neuartiger Erzeugnisse und Verfahren zu reduzieren.
Die Lösung hierfür bestehen in kettengewirkten Slips oder
kettengewirkten Strumpfhosenteilen der eingangs genannten
Art, bei denen das Schritt- oder Zwickelteil und
die Seitenbänder zumindest an einer ihrer Verbindungs
stellen einander- oder ineinandergewirkt
sind. Durch eine derartige Gestaltung, die nach
verschiedenen Herstellverfahren zu erzielen ist, wird
zumindest einer der Nähvorgänge zur Verbindung der Sei
tenbänder mit dem Schritteil verzichtbar, so daß zumindest
50% der bei den Höschen nach dem Stand der Technik an
fallenden Lohnkosten für die Fertigkonfektionierung ein
gespart werden können.
Nach einer ersten bereits angedeuteten Ausführungsform der
Erfindung sind das Schritt- oder Zwickelteil mit zwei
Seitenbändern an der Vorder- oder Rückseite
einstückig aneinandergewirkt und an der
Gegenseite miteinander vernäht. Der Übergang vom Schritteil
zu den Seitenbändern läßt sich auf verschiedene Weise
nach modischen Gesichtspunkten gestalten. In besonders
günstiger Ausgestaltung gehen die beiden Seitenbänder
hierbei kurz vor ihrem freien Ende in einer gemeinsamen Verbindungsachse
von doppelter Breite über, so daß nur ein einziger durch
gehender Nähvorgang zum Fertigstellen des erfindungs
gemäßen Slips erforderlich wird.
Nach einer zweiten möglichen Ausgestaltung sind bei einem
erfindungsgemäßen Slip das Schritt- oder Zwickelteil mit den beiden
Seitenbändern an der Vorder- und an der Rückseite
einstückig zusammengewirkt, so daß die Seitenbänder keine
freien Enden mehr aufweisen und keine Vernähvorgänge mehr
erforderlich sind. Hierdurch reduzieren sich die Kosten
bei der Herstellung in nochmals erhöhtem Maße. Auch
hierbei kann das Material der beiden Seitenbänder vor dem
Übergang zum Schritteil in einen einheitlichen Verbindungsabschnitt
übergehen, worauf sich nach kurzer Länge das abweichend
strukturierte Material des Schritteils anschließt. Es
bildet sich hierdurch eine ununterbrochene Übergangslinie.
Die Länge des Verbindungsabschnittes ist
auf der Vorderseite des Slips in der Regel größer als auf
der Rückseite.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 ergeben
sich aus den Ansprüchen 4 bis 12.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren für die Herstellung von
kettengewirkten Slips der erstgenannten Art zeichnet sich
dadurch aus, daß in einfonturiger Wirkweise fortlaufend in einer Bahn
abwechselnd je ein Schritt- oder Zwickelteil und je zwei
parallelliegende, voneinander
getrennte Seitenbänder periodisch
aneinandergewirkt werden. Nach diesem Verfahren entsteht
ein bahnartiges Zwischenerzeugnis, das in nachfolgenden
Bearbeitungsschritten jeweils quer zur Wirkrichtung
abgetrennt und längs einer einzigen Linie zu einer
geschlossenen Schlaufe vernäht werden kann, die aufgrund
des Zwischenraums zwischen den beiden Seitenbändern, in
dem die Körperöffnung zu sehen ist, ein fertiges Erzeugnis
bildet. Wie bereits obenerwähnt, ist es hierbei günstig,
die beiden freien Enden der Seitenbänder erst nach einer
Vereinigung zu einem geschlossenen Verbindungsabschnitt quer abzutrennen,
da hierdurch statt zweier unabhängiger kurzer Nähte eine
einheitliche längere Naht zwischen Schritteil und Seiten
bändern das Erzeugnis fertigzustellen vermag.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens nach Anspruch 13 ergibt sich aus Anspruch 14.
Ein weiteres geeignetes Verfahren zur Herstellung von Slips der
zweiten obengenannten Art zeichnet sich dadurch aus, daß
in zweifonturiger Wirkweise fortlaufend in einer Bahn übereinander
liegend je ein Schritt- oder Zwickelteil und je zwei
parallelliegende, zumindest überwiegend voneinander
getrennter Seitenbänder periodisch
ineinandergewirkt werden. Hierbei entsteht ein bahn
förmiges Zwischenerzeugnis, daß ausschließlich in den
ineinandergewirkten Trennbereichen quer zur Wirkrichtung
abgetrennt werden muß, um zum vollständig fertigen
Erzeugnis zu führen, das keinerlei Näh- oder Säu
mungsarbeiten mehr darf. Auch hierbei bildet der
Zwischenraum zwischen den beiden Seitenbändern die
Körperöffnung, während die in Wirkrichtung außenliegenden,
voneinander getrennten Kanten, die über die ineinander
gewirkten Verbindungsstellen zu geschlossenen Schlaufen
werden, die Beinöffnungen darstellen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens nach Anspruch 15 ergibt sich aus
Anspruch 16.
Unabhängig davon, nach welcher der vorstehend beschrie
benen Verfahren der erfindungsgemäße kettengewirkte Slip
hergestellt wird, können in jedem Fall Strümpfe mit
schrägem Beineinschnitt an die Beinöffnung angenäht
werden, so daß eine fertige Strumpfhose mit einem
erfindungsgemäßen Körperabschnitt entsteht. Es versteht
sich, daß nach einem derartigen Vernähen, wie auch bei den
einzelnen Slips ein Wenden nach dem Wirken und Abtrennen
von der Bahn erfolgt, um die Trennbereiche nach innen zu
bringen.
Bei Veränderung der Lage des Zwischenraums zwischen den
Seitenbändern in bezug auf die Trennbereiche können in
Abweichung von den vorstehend beschriebenen Fertigungs
verfahren auch Höschen erzeugt werden, bei denen die
Trenn- bzw. Nahtstellen im Bereich der Seitenbänder,
insbesondere auf den Hüften und ggfs. mittig im Schritt
liegen. Ein derartig gestalteter Slip ist nach den vor
stehend genannten Verfahren dann sinnvoll herzustellen,
wenn für das Vorderteil und die Rückseite des Slips
voneinander abweichende Strukturen und/oder Materialien
verwendet werden sollen.
Nach günstigen Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Erzeugnisse und der daran angepaßten Herstellverfahren
besteht das Schritt- oder Zwickelteil aus Baumwollfäden
mit einem elastischen Anteil, während die nach Art von
Lochstickerei ausgeführten Seitenbänder aus synthetischem
Material mit elastischen Anteil oder elastischen Eigen
schaften bestehen, insbesondere aus Polyamid mit Lycra
fäden. Günstig ist es dabei, das Schritt- oder Zwickelteil
zur verbesserten anatomischen Anpassung im Intimbereich
mit einer Schmalstelle mit erhöhter Maschendichte
auszuführen, während der Bereich für die Rückseite mit
zunehmend loseren Maschen insbesondere auch im Verhältnis
zum Bereich für die Vorderseite gewirkt wird. Während in
der Regel ein Übergang vom Schritteil zu den Seitenbändern
senkrecht zum Längsverlauf der Bänder erfolgt, kann dieser
unter modischen Gesichtspunkten auch in bezug auf das
Schritteil auf der Vorderseite des Slips V-förmig positiv
gepfeilt sein, wobei eine etwas abweichende Form entsteht.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung und nach den
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Zwischenerzeug
nisse sind in den nachfolgenden Zeichnungen dargestellt
und im Anschluß hieran beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Slip an einem nicht
zum Gegenstand der Erfindung gehörenden Torso in
Vorderansicht.
Fig. 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Slip an einem nicht
zum Gegenstand der Erfindung gehörenden Torso in
Rückansicht.
Fig. 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Slip in einer ersten
abgewandelten Ausführung in Vorder- und
Rückansicht.
Fig. 4 zeigt einen erfindungsgemäßen Slip in einer zweiten
abgewandelten Ausführung in Vorder- und
Rückansicht.
Fig. 5 zeigt einfonturiges Bahnmaterial gemäß dem
erfindungsgemäßen Verfahren in einer ersten
Ausführung.
Fig. 6 zeigt einfonturiges Bahnmaterial gemäß dem
erfindungsgemäßen Verfahren in einer zweiten
Ausführung.
Fig. 7 zeigt doppelfonturiges Bahnmaterial gemäß dem
erfindungsgemäßen Verfahren in einer ersten
Ausführung.
Fig. 8 zeigt doppelfonturiges Bahnmaterial gemäß dem
erfindungsgemäßen Verfahren in einer zweiten
Ausführung.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Slip 1 in Vorderan
sicht dargestellt, der aus einem Schritt- oder Zwickelteil
2 und zwei daran angesetzten Seitenbändern 3 a, 3 b besteht,
die zu einem doppelbreiten Verbindungsabschnitt 4 zusammenlaufen
und an einer Anschlußstelle 5 an das Schritteil an
schließen. Wie im groben angedeutet ist, dienen die Sei
tenbänder 3 und der Verbindungsabschnitt 4 dekorativen
Zwecken.
In Fig. 2 ist wiederum der erfindungsgemäße Slip 1 er
kennbar aus dem Schritteil 2 und den Seitenbändern 3 a, 3 b
dargestellt, die hier im wesentlichen getrennt bleiben und
an einer Anschlußstelle 6 zwischen Schritteil 2 und
Seitenbändern 3 gerade aneinanderstoßen, so daß eine
durchgehende Naht oder Anschlußstelle zwischen Seitenbändern
3 und Schritteil 2 entsteht.
In Fig. 3 ist ein erfindungsgemäßer Slip links in Vorder-
und rechts in Rückansicht dargestellt. Während die Vorder
ansicht im wesentlichen der Darstellung des Slips 1 aus den
Fig. 1 und 2 entspricht, ist in der Rückansicht ab
weichend davon entsprechend dem verbundenen Bereich der
Seitenbänder 3 a, 3 b auf der Vorderseite auch ein Verbindungsabschnitt
7 der Seitenbänder 3 a, 3 b auf der Rückseite dargestellt,
der an einer im wesentlichen geraden Anschlußstelle 6
in den Schritteil 2 übergeht.
In Fig. 4 ist ein erfindungsgemäßer Slip links in Vorder-
und rechts in Rückansicht gezeigt. Vorne schließen die
Seitenbänder 3 einzeln und unabhängig voneinander an das
Schritteil 2 an, wobei dieses einen V-förmig gepfeilten
Anschlußbereich 8 aufweist. Die Rückseite dieser Aus
führung läßt entsprechend der Ausgestaltung des Slips 1 nach
den Fig. 1 und 2 eine weitgehende Trennung der Seiten
bänder 3 ohne ausgeprägten gemeinsamen Bereich erkennen.
In Fig. 5 ist einfonturiges Bahnmaterial dargestellt, das
sich aus periodisch aneinander anschließenden Abschnitten
9 für Schritteile und Abschnitte 10 für Seitenbänder zusammensetzt.
Die Abschnitte 9 weisen eine unsymmetrisch angeordnete
Schmalstelle 11 auf, die mit engerer Maschenweite
hergestellt ist, um sich auf diese Weise anatomisch dem
Schrittbereich im engeren Sinne anzupassen. Die Abschnitte
10, die mit dekorativer Musterung hergestellt sind, weisen
einen in Längsrichtung unsymmetrischen Trennschlitz 12
auf, der die beiden Seitenbänder 3 a, 3 b sowie den
Verbindungsabschnitt 4 von doppelter Breite entstehen
läßt. An den durch Pfeile gekennzeichneten Stellen können
die Bahnabschnitte aus jeweils einem ersten Abschnitt 9
und einem zweiten Abschnitt 10 getrennt werden, so daß die
halben Trennbereiche 13 anschließend miteinander
vernäht werden können, um einen fertigen Slip zu bilden.
In Fig. 6 ist einfonturiges Bahnmaterial dargestellt, das
im wesentlichen dem nach Fig. 5 entspricht. Allerdings ist
auf die Darstellung von Schmalstellen an den Längsab
schnitten 9 für die Schritteile verzichtet worden. In Ab
weichung zur vorgenannten Darstellung weisen die Ab
schnitte 9 jedoch V-förmige Anschlußbereiche 8 auf, an die
sich unmittelbar die Schlitze 12 der Abschnitte 10
anschließen, die die Seitenbänder 3 a, 3 b ausbilden. Die
Seitenbänder bilden somit jeweils einen gesonderten
Anschlußbereich 14 a, 14 b aus, die jedoch durchgehend
gewirkt sind, da die Trennbereiche 13, die wiederum mit
Pfeilen markiert sind, nach dieser Ausführung an anderer
Stelle vorgesehen sind. Der Bereich der V-förmigen Anschlußbereiche
8 stellt die Vorderseite von erfindungsgemäßen Slips
dar, die nach dem Auftrennen an den durch Pfeile mar
kierten Stellen und dem Zusammennähen der jeweiligen hal
ben Trennbereiche 13 an der Rückseite fertiggestellt werden.
In Fig. 7 ist doppelfonturiges Material dargestellt,
dessen obere Lage identisch den Abschnitten 10 in der
Ausführung nach Fig. 5 entsprechen, insbesondere in
Längsrichtung zu den Trennstellen 13 unsymmetrische
Schlitze 12 aufweisen, durch die Seitenbänder 3 a, 3 b und
Verbindungsabschnitte 4 gebildet werden, während die ge
strichelt dargestellte untere Lage identisch den
Abschnitten 9 in der Ausführung nach Fig. 5 entspricht.
Der Vorteil dieser Herstellungsweise liegt darin, daß die
beiden Lagen aus unterschiedlichen, dem Verwendungszweck
angepaßten Materialien hergestellt werden können und daß
nach dem Durchtrennen der ineinandergewirkten Verbindungs-
und Trennbereiche 13 völlig fertiggestellte erfindungs
gemäße Slips entstehen, die keiner Nacharbeit bedürfen.
In Fig. 8 ist doppelfonturiges Material dargestellt, bei
dem die obere Lage im wesentlichen den Abschnitten 10
gemäß der Ausführung nach Fig. 6 entspricht, insbesondere
einen bis an einen V-förmigen Anschlußbereich 8 heran
reichenden Schlitz 12 aufweist, während die untere Lage im
wesentlichen den Abschnitten 9 des Bahnmaterials nach Fig.
6 entspricht. Als wesentlicher Unterschied ist hier aller
dings zu vermerken, daß der V-förmige Anschlußbereich 8 von dem
restlichen Abschnitt 9 durch einen halben Trennbereich 13,
der eine Naht ausbildet, getrennt ist und in der hier
dargestellten Ausführung somit aus anderem Material
besteht. Die Seitenbänder sind hierdurch insgesamt gegenüber dem
Schritteil verkürzt. Der V-förmig gepfeilte Anschlußbereich könnte
auch in die untere Lage gelegt werden, so daß die Seitenbänder
gegenüber dem Schritteil verlängert wären. Hierbei würden
Nähte im Verlauf der Seitenbänder entstehen. Nach dem Abtrennen
der einzelnen Bahnabschnitte entstehen fertige Slips, die
im wesentlichen den Slips in der Darstellung gemäß Fig. 4
entsprechen.
Claims (16)
1. Kettengewirkter Slip oder kettengewirkter Strumpfhosen
teil, bestehend aus einem Schritt- oder Zwickelteil,
das einstückig den gesamten Transpirationsbereich
abdeckt, und zwei im wesentlichen gleichbleibend
breiten Seitenbändern, die mit ihren Enden jeweils am
Schritt- oder Zwickelteil anschließen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schritt- oder Zwickelteil (2) und die Seitenbän
der (3) zumindest an einer ihrer Verbindungsstellen
(5, 6) aneinander- oder ineinandergewirkt sind.
2. Kettengewirkter Slip nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schritt- oder Zwickelteil (2) mit zwei Sei
tenbändern (3) an der Vorder- oder Rückseite ein
stückig aneinandergewirkt sind und an der Gegenseite
miteinander vernäht sind.
3. Kettengewirkter Slip nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schritt- oder Zwickelteil (2) mit den beiden
Seitenbändern (3) an der Vorder- und an der Rückseite
einstückig zusammengewirkt ist.
4. Kettengewirkter Slip nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schritt- oder Zwickelteil (2) bei
gleichbleibender Maschenzahl im Intimbereich mit einer
Schmalstelle (11) mit erhöhter Maschendichte zur
verbesserten anatomischen Anpassung gewirkt ist.
5. Kettengewirkter Slip nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schritt- oder Zwickelteil (2) im Bereich für
die Rückseite mit zunehmend loseren Maschen zur
verbesserten anatomischen Anpassung gewirkt ist.
6. Kettengewirkter Slip nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schritt- oder Zwickelteil (2) aus Baumwolle
mit einem elastischen Anteil besteht.
7. Kettengewirkter Slip nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenbänder (3) aus synthetischem Material
mit elastischem Anteil oder elastischen Eigenschaften
bestehen.
8. Kettengewirkter Slip nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenbänder (3) aus Polyamid mit Lycra
bestehen.
9. Kettengewirkter Slip nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt- oder Zwickelteil (2) im Übergang zu
den Seitenbändern (3) auf der Vorderseite in Abwick
lung V-förmig positiv gepfeilt ist.
10. Kettengewirkter Slip nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenbänder (3) mit einer gewirkten
Musterung versehen sind.
11. Kettengewirkter Slip nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenbänder (3) jeweils in einem kurzen
Längsabschnitt, insbesondere an einem Trennbereich
(13), zu einem doppeltbreiten Verbindungsabschnitt (4) miteinander
verbunden sind.
12. Strumpfhose mit kettengewirktem Strumpfhosenteil nach
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an das Stumpfhosenteil Beinteile mit schrägem
Beinanschnitt angenäht sind.
13. Verfahren zum Herstellen eines kettengewirkten Slips
oder eines kettengewirkten Strumpfhosenteils nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einfonturiger Wirkweise fortlaufend in einer
Bahn abwechselnd je ein Schritt- oder Zwickelteil (2) und
je zwei parallelliegende voneinander getrennte
Seitenbänder (3) periodisch aneinandergewirkt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bahn in Schnitten quer zur Herstellrichtung
abgetrennt wird und die freien Ende der Seitenbänder
(3) an das freie Ende des Schritt- oder Zwickelteils
(2) angenährt wird.
15. Verfahren zum Herstellen eines kettengewirkten Slips
oder eines kettengewirkten Strumpfhosenteils nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in zweifonturiger Wirkweise fortlaufend in einer
Bahn übereinanderliegend je ein Schritt- oder
Zwickelteil (2) und je zwei parallelliegende zumindest
überwiegend voneinander getrennte Seitenbänder (3)
periodisch ineinandergewirkt werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bahn in Schnitten quer zur Herstellrichtung
zur Darstellung von fertigen Slips abgetrennt wird.
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