DE3706073A1 - Verfahren zur rueckgewinnung organischer loesungsmittel in anlagen fuer chemische reinigung - Google Patents
Verfahren zur rueckgewinnung organischer loesungsmittel in anlagen fuer chemische reinigungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der chemischen
Reinigung von Textilerzeugnissen, und betrifft
insbesondere Verfahren zur Rückgewinnung von organischen
Lösungsmitteln bei Trocknung von Textilerzeugnissen, die
mit den genannten Lösungsmitteln bearbeitet wurden. Die
umfassendste Verbreitung bei der chemischen Reinigung
von Erzeugnissen erfuhren folgende organische Lösungsmittel:
Perchlorethen und Trichlorethen. Die genannten Lösungsmittel
stellen jedoch kostspielige und toxische Stoffe
dar. Deshalb verursachen ihre Verluste und ihr Geraten
in die Atmosphäre bei der Trocknung von Erzeugnissen,
die mit diesen Lösungsmitteln bearbeitet wurden, große
wirtschaftliche Aufwendungen und die Verunreinigung der
Umwelt.
Als Trocknungsmittel wird Zirkulationsluft verwendet,
mit derer Hilfe man das organische Lösungsmittel
aus den bearbeiteten Erzeugnissen extrahiert. Die Hauptanforderungen,
die an die Rückgewinnung organischer Lösungsmittel
gestellt werden, sind folgende: maximale Abscheidung
organischer Lösungsmittel, die mit Luft aus den
bearbeiteten Erzeugnissen entzogen wurden, aus der Zirkulationsluft,
die Ausschließung der Möglichkeit des Gerates
dieser Lösungsmittel in die Atmosphäre, minimaler
Verbrauch an Wasserdampf, an Kühlwasser und an Elektroenergie,
die Gewährleistung einer großen Leistung der Anlage
für chemische Reinigung, die Einfachheit der apparativen
Ausstattung und Bedienung der Anlage für chemische
Reinigung, die Gewährleistung einer hohen Qualität der
Trocknung von Erzeugnissen, die mit den organischen Lösungsmitteln
bearbeitet wurden, das heißt eine vollständige
Beseitigung aus den Erzeugnissen der in ihnen vorhandenen
organischen Lösungsmittel unter Beibehaltung
der natürlichen Feuchtigkeit der Erzeugnisse (Ausschließen
ihres Übertrocknens).
Bekannt ist ein Verfahren zur Rückgewinnung organischer
Lösungsmittel in Anlagen für chemische Reinigung,
bestehend darin, daß man die Luftzirkulation unter Zuhilfenahme
eines Ventilators durch eine Anlage-Waschtrommel
vornimmt, in der sich die mit dem jeweiligen
organischen Lösungsmittel bearbeiteten und ausgewrungenen
Textilerzeugnissen, ein Filter, ein Luftkühler und
ein Lufterhitzer befinden. Die Zirkulationsluft erwärmt
man in dem Lufterhitzer, treibt man mit der erwärmten
Zirkulationsluft das organische Lösungsmittel in Dampfform
aus den genannten Erzeugnissen, reinigt man das erwärmte
Zirkulationsluft, die Dämpfe des organischen Lösungsmittels
aufweist, in dem Filter von mechanischen Beimengungen,
die gereinigte erwärmte Zirkulationsluft, die
Dämpfe des organischen Lösungsmittels aufweist, kühlt
man in dem Luftkühler unter Kondensation der Dämpfe des
organischen Lösungsmittels ab. Nach dem Aufhören der Bildung
des Kondensats der Dämpfe des organischen Lösungsmittels
führt man die Luftzirkulation unter Zuhilfenahme
des genannten Ventilators durch die genannte Waschtrommel,
das Filter und den Luftkühler sowie den Verdampfer der
Kühlvorrichtung durch. Mit Hilfe der Zirkulationsluft
treibt man das jeweilige organische Lösungsmittel in
Dampfform aus den genannten Erzeugnissen aus, reinigt man
die Zirkulationsluft, die Dämpfe des organischen Lösungsmittels
aufweist, im Filter von mechanischen Beimengungen,
man kühlt die gereinigte Zirkulationsluft, die Dämpfe des
organischen Lösungsmittels aufweist, zunächst in dem Luftkühler
und dann im Verdampfer der Kühlvorrichtung ab. Die
Temperatur der Kühlungsoberfläche des Verdampfers beträgt
ungefähr minus 20°C. Infolge der Abkühlung der Luft im
Verdampfer der Kühlvorrichtung erfolgt die Kondensation
des organischen Lösungsmittels (US, A, 38 07 948).
Der Nachteil des bekannten Verfahrens zur Rückgewinnung
organischer Lösungsmittel besteht in dem unvollständigen
Entziehen der Zirkulationsluft derselben, das im
Verdampfer der Kühlvorrichtung erfolgt. Bei der Abkühlung
der Zirkulationsluft, die ein organisches Lösungsmittel
aufweist, beispielsweise bis (-15)°C bleiben in 1 m3 der
Luft 17 g von Perchlorethen beziehungsweise 70 g Trichlorethen
zurück. Das führt seinerseits zu Verlusten an
organischen Lösungsmitteln, die beim Herausnehmen von bearbeiteten
Erzeugnissen aus der Waschtrommel in die Atmosphäre
geraten und die Umwelt verunreinigen.
Ein weiterer Nachteil des genannten Verfahrens besteht
in einem großen Elektroenergieverbrauch bei dem
Einsatz der Kühlvorrichtung für die Kondensation des organischen
Lösungsmittels aus der Zirkulationsluft.
Zum Nachteil des bekannten Verfahrens gehört außerdem
relativ geringe Geschwindigkeit der Kondensation des
organischen Lösungsmittels im Verdampfer der Kühlvorrichtung,
was die Dauer des Rückgewinnungsprozesses verlängert
und die Leistung der Anlage für chemische Reinigung
herabsetzt.
Das genannte Verfahren weist noch einen Nachteil auf,
der darin besteht, daß bei der Luftzirkulation durch die
Waschtrommel und den Verdampfer der Kühlvorrichtung die
natürliche Feuchtigkeit der bearbeiteten Erzeugnisse nicht
aufrechterhalten bleibt, weil die Zirkulationsluft nicht
nur das organische Lösungsmittel aus den genannten Erzeugnissen,
sondern auch das darin vorhandene Wasser entzieht.
Dadurch erfolgt das Übertrocknen der Erzeugnisse, was ihre
Qualität verschlechtert. Zur Wiederherstellung der
natürlichen Feuchtigkeit der Erzeugnisse ist es erforderlich,
der Waschtrommel eine entsprechende Menge von Wasserdampf
beziehungsweise Wasser in verstäubtem Zustand
zuzuführen, was die Arbeit der Anlage für chemische Reinigung
kompliziert.
Zum Nachteil des bekannten Verfahrens gehört auch
die Notwendigkeit, eine komplizierte und kostspielige
Kühlvorrichtung einzusetzen, für deren Bedienung qualifiziertes
Bedienungspersonal benötigt wird.
Bekannt ist auch ein Verfahren zur Rückgewinnung
organischer Lösungsmittel in Anlagen für chemische Reinigung,
bestehend darin, daß man die Luftzirkulation
unter Zuhilfenahme eines Ventilators durch eine Waschtrommel
der Anlage durchführt, in der sich die mit dem
organischen Lösungsmittel bearbeiteten Textilerzeugnisse,
eine Filter, ein Luftkühler und ein Lufterhitzer befinden.
Die Zirkulationsluft wird im Lufterhitzer erwärmt,
das organische Lösungsmittel wird mit der erwärmten
Zirkulationsluft aus den genannten Erzeugnissen
in Dampfform ausgetrieben, die erwärmte Zirkulationsluft,
die Lämpfe des organischen Lösungsmittels aufweist, wird
im Filter von mechanischen Beimengungen gereinigt, die
erwärmte gereinigte Zirkulationsluft, die Dämpfe des organischen
Lösungsmittels aufweist, wird im Luftkühler
unter Kondensation der Dämpfe des organischen Lösungsmittels
abgekühlt. Zur Einstellung der Bildung des Kondensats
der Dämpfe des organischen Lösungsmittels führt man
die Luftzirkulation unter Zuhilfenahme des genannten Ventilators
durch die genannte Waschtrommel, das Filter und
den Luftkühler sowie den Adsorber durch. Mit Hilfe der
Zirkulationsluft wird das organische Lösungsmittel in
Dampfform aus den genannten Erzeugnissen entzogen, die
Zirkulationsluft, die Dämpfe des organischen Lösungsmittels
aufweist, im Filter von mechanischen Beimengungen
gereinigt, die gereinigte Zirkulationsluft, die Dämpfe
des organischen Lösungsmittels aufweist, im Luftkühler
abgekühlt und das organische Lösungsmittel im Adsorber
aus der gereinigten abgekühlten Zirkulationsluft adsorbiert.
Nach mehreren (etwa von 20 bis 30) technologischen
Betriebszyklen der Anlage für chemische Reinigung
(unter einem technologischen Betriebszyklus einer Anlage
versteht man den Betrieb einer Anlage beginnend mit dem
Zeitpunkt der Aufgabe der verunreinigten Textilerzeugnisse
in die Waschtrommel der Anlage bis zum Zeitpunkt
der Herausnahme der gereinigten Erzeugnisse aus der Trommel),
jeder von denen eine Luftzirkulation zunächst durch
die Waschtrommel, das Filter, den Luftkühler und den
Lufterhitzer und dann durch die Waschtrommel, das Filter,
den Luftkühler und den Adsorber vorsieht, wird das adsorbierte
organische Lösungsmittel aus dem Adsorptionsmittel
mittels Durchlassens des Wasserdampfes durch dasselbe,
der unter einem Druck von 0,3 bis 0,7 MPa zugeführt
wird, ausgetrieben. Der durch das Adsorptionsmittel
durchgelassene Wasserdampf und die Dämpfe des ausgetriebenen
organischen Lösungsmittels kondensiert man in
einem Kondensator mit Wasserkühlung unter Anfallen eines
Kondensatgemisches, das in demselben Kondensator gekühlt
wird, wonach man das abgekühlte Gemisch der Kondensate
in organisches Lösungsmittel und in Wasser trennt. Nach
der Beendigung der Desorption des organischen Lösungsmittels
stellt man das Durchlassen des Wasserdampfes durch
das Adsorptionsmittel ein und man entfernt den nach den
Desorption des organischen Lösungsmittels übriggebliebenen
Wasserdampf und sein Kondensat aus dem Adsorber mit
Hilfe der erwärmten Luft in die Atmosphäre (das heißt,
daß man die Trocknung des Adsorptionsmittels vornimmt).
Die Desorption des organischen Lösungsmittels aus
dem Adsorptionsmittel, die Kondensation des durch das Adsorptionsmittel
durchgelassenen Wasserdampfes und der
Dämpfe des ausgetriebenen organischen Lösungsmittels,
die Abkühlung des angefallenen Kondensatgemisches, die
Trennung des abgekühlten Kondensatgemisches in organisches
Lösungsmittel und in Wasser und das Durchblasen der
erwähnten Luft durch den Adsorber erfolgen während 1 Stunden,
wobei die Luftzirkulation eingestellt wird (Expreß-
Information TsBNTI des Ministeriums für Dienstleistungsbetriebe
der RSFSR, Folge IV, Herausgabe 3, 1980, Juni,
Moskau, A. M. Epifanov, M. A. Kotchetkov "Osobennosti konstruktsii
und expluatatsii mashiny chimicheskoi chistki
"Spetsim-212" /Besonderheiten der Konstruktion und des
Betriebes der Anlage für chemische Reinigung "Spetsima-
212"/ S. 14-19).
Im bekannten Verfahren erfolgt während einiger ersten
technologischen Betriebszyklen praktisch eine vollständige
Adsorption des organischen Lösungsmittels aus
der Zirkulationsluft. Bei den nächstfolgenden technologischen
Zyklen im Maße der Sättigung des Adsorptionsmittels
mit dem organischen Lösungsmittel verringert sich
jedoch der Grad der Abscheidung organischer Lösungsmittel
aus der Zirkulationsluft. Das verursacht die Vergrößerung
der Menge der organischen Lösungsmittel, die
in der Waschtrommel und in den in ihr befindlichen Erzeugnissen
zurückbleiben, und folglich auch die Vergrößerung
ihres Verlustes und die Verunreinigung der Umwelt.
Der Verlust an organischen Lösungsmitteln und die Verunreinigung
der Umwelt durch diese können außerdem bei
der Durchführung des Durchblasens der erwärmten Luft
durch den Adsorber mit dem Ziel der Entfernung des darin
zurückgebliebenen Wasserdampfes und seines Kondensats
vorkommen, da zusammen mit der Luft auch ein Teil der
nichtausgetriebenen organischen Lösungsmittel in die Atmosphäre
entfernt werden kann.
Da nach der Trocknung des Adsorptionsmittels darin
eine geringe Menge des Kondensats des Wasserdampfes zurückbleibt,
tritt bei der Ausführung der ersten technologischen
Betriebszyklen bei der Luftzirkulation durch
das Adsorptionsmittel dieses Kondensat in zerstäubtem
Zustand in die Waschtrommel ein, wodurch die Wiederherstellung
der natürlichen Feuchtigkeit der sich in der
Waschtrommel befindlichen Erzeugnisse erfolgt.
Je nach der Verringerung der Menge des Wasserdampf-
Kondensats in dem Adsorber bei der Durchführung der nächstfolgenden
technologischen Betriebszyklen der Anlage für
chemische Reinigung setzt jedoch das Eintreffen des
Wasserdampf-Kondensats in die Waschtrommel aus, was das
Übertrocknen von Erzeugnissen und demzufolge die Verschlechterung
ihrer Qualität verursacht. Es ist nicht zulässig,
eine große Menge von Wasserdampf-Kondensat im
Adsorptionsmittel nach seiner Trocknung zurückzulassen,
weil dieses Kondensat in die Waschtrommel in einem nichtzerstäubten
Zustand und in einer großen Menge eintritt,
was zum Einlaufen von Erzeugnissen führen kann.
Das bekannte Verfahren schließt im Vergleich zu
dem obengenannten Verfahren die Notwendigkeit aus, Elektroenergie
für die Durchführung der Kondensation der organischen
Lösungsmittel aus der Zirkulationsluft zu verbrauchen.
Für die Realisierung dieses Verfahrens ist es jedoch
notwendig, bedeutende Mengen von Wasserdampf für
die Erwärmung der Zirkulationsluft im Lufterhitzer, für
die Desorption des organischen Lösungsmittels und für
die Erwärmung von Luft zu verbrauchen, mit deren Hilfe
man den Wasserdampf und sein Kondensat, die nach der
Desorption des organischen Lösungsmittels zurückbleiben,
aus dem Adsorber entfernt, sowie eine große Menge von
Kühlwasser für die Kondensation des durch das Adsorptionsmittel
durchgelassenen Wasserdampfes und der Dämpfe des
ausgetriebenen organischen Lösungsmittels zu verbrauchen.
Zum Nachteil dieses Verfahrens gehört auch das, daß
am Eintritt in den Adsorber des Wasserdampfes, der zur
Austreibung des organischen Lösungsmittels zugeführt
wird, eine starke Senkung des Dampfdruckes erfolgt, was
zur Senkung seiner Temperatur und demzufolge auch zur
Verringerung der Effektivität des Desorptionsprozesses
führt.
Das bekannte Verfahren ermöglicht es, die Dauer der
Rückgewinnungsprozesses organischer Lösungsmittel im Vergleich
zu dem obenaufgeführten Verfahren zu reduzieren.
Für die Durchführung dieses Verfahrens wird jedoch zusätzlicher
Zeitaufwand für die Desorption des organischen
Lösungsmittels aus dem Adsorptionsmittel, für die Kondensation
des durch das Adsorptionsmittel durchgelassenen
Wasserdampfes und der Dämpfe des ausgetriebenen organischen
Lösungsmittels, für die Abkühlung des hergestellten
Kondensatgemisches, seine Trennung in organisches Lösungsmittel
und in Wasser sowie für die Entfernung des
Wasserdampfes und seines Kondensats aus dem Adsorber,
die nach der Desorption des organischen Lösungsmittels
(Trocknung des Adsorptionsmittels) zurückgeblieben sind,
weil bei der Ausführung dieser Arbeitsgänge die Luftzirkulation
eingestellt wird, das heißt man stellt die Anlage
für chemische Reinigung ein. Ein solches periodisches
Aussetzen der Anlage verringert ihre Leistung.
Bekanntes Verfahren verlangt im Vergleich zu dem
früher genannten Verfahren kein qualifiziertes Personal
für die Bedienung der Kühltechnik, bei der Anwendung dieses
Verfahrens wird jedoch die Bedienung der Anlage für
chemische Reinigung im Zusammenhang mit der Notwendigkeit,
periodisch die Anlage zur Durchführung der obenaufgezählten
Arbeitsgänge einzustellen, komplizierter.
Beim Einsatz von zwei abwechselnd arbeitenden Adsorbern
wird die Konstruktion der Anlage für chemische
Reinigung bedeutend komplizierter und die Bedienung der
Anlage wird nicht einfacher.
Bekannt ist ebenfalls ein Verfahren zur Entfernung
des Wasserdampfes, seines Kondensats und des organische
Lösungsmittels, die nach der Austreibung des organischen
Lösungsmittels während seiner Rückgewinnung zurückgeblieben
sind, aus dem Adsorber, gemäß dem der Wasserdampf,
sein Kondensat und ein Teil des nicht ausgetriebenen organischen
Lösungsmittels in Dampfform unter Zuhilfenahme
der erwärmten Luft in einen Kondensator mit Wasserkühlung
mit anschließender Abkühlung des hergestellten Kondensatsgemisches
und seiner Trennung in Wasser und organisches
Lösungsmittel entfernt werden (US, A, 44 40 549).
Zum Nachteil des genannten Verfahrens gehört die
Notwendigkeit, Kühlwasser für die Kondensation des Wasserdampfes
und der Dämpfe des nichtausgetriebenen organischen
Lösungsmittels zu verbrauchen, sowie der Verlust
an Wärme, die sich bei dieser Kondensation entwickelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Verfahren
zur Rückgewinnung organischer Lösungsmittel in
Anlagen für chemische Reinigung derart die Bedingungen
der Desorption der organischen Lösungsmittel aus einem
Adsorptionsmittel, die Bedingungen der Kondensation des
durch das Adsorptionsmittel durchgelassenen Wasserdampfes
und der Dämpfe des ausgetriebenen organischen Lösungsmittels
und die Bedingungen der Entfernung des Wasserdampfes
und seines Kondensats, die nach der Desorption
des organischen Lösungsmittels zurückgeblieben sind, aus
dem Adsorber so zu verändern, daß der Verlust an organischen
Lösungsmitteln wesentlich herabgesetzt, die Verunreinigung
der Umwelt durch dieselben verhindert, den Verbrauch
an Wasserdampf und Kühlwasser bei einem relativ
geringen Stromverbrauch verringert, die Leistung der Anlage
für chemische Reinigung erhöht, die Bedienung der
Anlage vereinfacht und die Qualität der von Erzeugnissen
Trocknung von Erzeugnissen verbessert wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Verfahren
zur Rückgewinnung organischer Lösungsmittel in Anlagen
für chemische Reinigung vorgeschlagen wird, das darin
besteht, daß man die Luftzirkulation unter Zuhilfenahme
eines Ventilators durch eine Anlagen-Waschtrommel, in
der sich die mit dem organischen Lösungsmittel bearbeiteten
und ausgewrungenen Textilerzeugnisse befinden, durch
ein Filter, einen Luftkühler und einen Lufterhitzer vornimmt,
dabei man die Zirkulationsluft in dem Lufterhitzer
erwärmt, man mit Hilfe der erwärmten Zirkulationsluft das
organische Lösungsmittel in Dampfform aus den genannten
Erzeugnissen entzieht, die erwärmte Zirkulationsluft
die Dämpfe des organischen Lösungsmittels aufweist, von
mechanischen Beimengungen am Filter reinigt, die gereinigte
erwärmte Zirkulationsluft, die Dämpfe des organischen
Lösungsmittels aufweist, in dem Luftkühler unter Kondensation
der Dämpfe des organischen Lösungsmittels abkühlt,
nach der Beendigung der Bildung des Dampfkondensats des
organischen Lösungsmittels die Luftzirkulation unter Zuhilfenahme
des genannten Ventilators durch die genannte
Waschtrommel, das Filter, und den Luftkühler sowie den
Adsorber vornimmt, dabei das organische Lösungsmittel
mit der Zirkulationsluft aus den genannten Erzeugnissen
in Dampfform ausgeschieden wird, man die Zirkulationsluft,
die die Dämpfe des organischen Lösungsmittels aufweist,
am Filter von mechanischen Beimengungen reinigt,
die gereinigte Zirkulationsluft, die die Dämpfe des organischen
Lösungsmittels aufweist, im Luftkühler abkühlt
und das organische Lösungsmittel aus der abgekühlten gereinigten
Zirkulationsluft im Adsorber adsorbiert; das
adsorbierte organische Lösungsmittel wird aus dem Adsorptionsmittel
mittels Durchlassens durch dasselbe des Wasserdampfes,
der unter einem Druck von 0,3 bis 0,7 MPa
zugeführt wird, der durch das Adsorptionsmittel durchgelassene
Wasserdampf und die Dämpfe des ausgetriebenen organischen
Lösungsmittels werden kondensiert, das hergestellte
Kondensatgemisch wird abgekühlt und in organisches
Lösungsmittel und in Wasser getrennt; nach Beendigung der
Desorption des organischen Lösungsmittels stellt man das
Durchlassen des Wasserdampfes durch das Adsorptionsmittel
ein, entfernt man den nach der Desorption des organischen
Lösungsmittels zurückgebliebenen Wasserdampf und sein Kondensat
aus dem Adsorber unter Verwendung von Luft und man
kondensiert den aus dem Adsorber entfernten Wasserdampf,
dabei, erfindungsgemäß, man gleichzeitig mit der Luftzirkulation
durch die Waschtrommel, das Filter, den Luftkühler
und den Lufterhitzer zunächst die Desorption des
organischen Lösungsmittels aus dem Adsorptionsmittel und
dann die Entfernung des Wasserdampfes und seines Kondensats
aus dem Adsorber, die nach der Desorption des organischen
Lösungsmittels zurückgeblieben sind, durchführt;
die Kondensation des durch das Adsorptionsmittel durchgelassenen
Wasserdampfes und der Dämpfe des ausgetriebenen
organischen Lösungsmittels erfolgt in dem genannten Lufterhitzer
mit der gleichzeitigen Erwärmung der Zirkulationsluft
durch die sich während der Kondensation zu
entwickelnde Wärme; zur Abkühlung wird das im Lufterhitzer
hergestellte Kondensatgemisch durch den Kondensatableiter
zugeführt; die Entfernung des Wasserdampfes und
seines Kondensats, die nach der Desorption des organischen
Lösungsmittels zurückgeblieben sind, aus dem Adsorber
erfolgt mittels ihrer Verdrängung in den genannten Lufterhitzter,
in dem man die Kondensation des Wasserdampfes
mit der gleichzeitigen Erwärmung der Zirkulationsluft
durch die sich bei der Kondensation zu entwickelnde Wärme
durchführt, und die genannte Verdrängung erfolgt zunächst
infolge des Druckgefälles im Adsorber-Lufterhitzer-
System durch die Senkung des Druckes im Lufterhitzer
bei der Kondensation des Wasserdampfes und dann,
nach der Erreichung des Druckes des Wasserdampfes im Adsorber
von 0,05 bis 0,3 MPa mit Hilfe der Luft erfolgt,
die dem Adsorber unter einem Druck von 0,3 bis 0,6 MPa
zugeführt wird.
Dadurch, daß der Wasserdampf, der dem Adsorber unter
einem Druck von 0,3 bis 0,7 MPa zugeführt und durch
das Adsorptionsmittel durchgelassen wird, zusammen mit
dem Dämpfen des ausgetriebenen Lösungsmittels zur Kondensation
in den Lufterhitzer, aus dem man das hergestellte
Kondensatgemisch zur Kühlung durch den Kondensatableiter
zuführt, eintritt, werden die Menge des dem Adsorber zuzuführenden
Wasserdampfes, die Geschwindigkeit seiner
Bewegung, die Größe und die Verteilung des Druckes im Adsorber-
Lufterhitzer-System durch die Intensität der Kondensation
des Wasserdampfes und der Dämpfe des ausgetriebenen
Lösungsmittels bestimmt, die (die Intensität) ihrerseits
von der Menge der Wärme abhängig ist, die für die
Erwärmung der Zirkulationsluft während der Trocknung von
Textilerzeugnissen verbraucht wird, die sich in der Waschtrommel
befinden.
Wie die durchgeführten Untersuchungen zeigten, entspricht
die dem Adsorber zuzuführende Menge des Wasserdampfes
praktisch seinem Verbrauch für die Erwärmung der
Zirkulationsluft während der Trocknung von Erzeugnissen,
da die Wärmeenergie, die im Adsorber für die Desorption
des Lösungsmittels verbraucht wird, hauptsächlich durch
die Wärmeenergie kompensiert wird, die sich im Lufterhitzer
bei der Kondensation des ausgetriebenen Lösungsmittels
entwickelt. Dabei werden solche Bedingungen (Druck, Temperatur
und Geschwindigkeit der Bewegung des Wasserdampfes,
Druckgefälle im Adsorber-Lufterhitzer-System) geschaffen,
die eine effektive Desorption des organischen
Lösungsmittels aus dem Adsorptionsmittel und praktisch
eine vollständige Entfernung des ausgetriebenen Lösungsmittels
in den Lufterhitzer gewährleisten.
Nach der Beendigung der Zuführung des Wasserdampfes
dem Adsorber wird im Zusammenhang mit der anhaltenden
Luftzirkulation durch die Waschtrommel, das Filter, den
Luftkühler und den Lufterhitzer sowie im Zusammenhang mit
der Kondensation des im Lufterhitzer zurückgebliebenen
Wasserdampfes während einer gewissen Zeit (2 bis 5 Minuten)
das Druckgefälle im Adsorber-Lufterhitzer-System aufrechterhalten.
Hierdurch werden der im Adsorber nach der
Desorption des organischen Lösungsmittels zurückgebliebene
Wasserdampf und sein Kondensat in den Lufterhitzer verdrängt.
In der abschließenden Etappe der Prozeßführung
(nach der Erreichung eines Druckes im Adsorber von 0,05
bis 0,3 MPa) wird zur Erhöhung ihrer Effektivität und zur
Verringerung der Dauer durch die Zuführung von Luft dem
Adsorber unter einem Druck von 0,3 bis 0,6 MPa beigetragen.
Solche Bedingungen der Entfernung von Wasserdampf
und seinem Kondensat aus dem Adsorber ermöglichen es, den
Verbrauch an Wasserdampf für die Erwärmung von Luft auszuschließen,
die im bekannten Verfahren zur Entfernung der
Rückstände an Wasserdampf und an seinem Kondensat aus dem
Adsorber verwendet wird, und wesentlich die Dauer des genannten
Arbeitsganges zu reduzieren.
Infolge dessen, daß die Desorption des organischen
Lösungsmittels aus dem Adsorptionsmittel und die Entfernung
der Rückstände des Wasserdampfes und seine Kondensats
mit einer großen Effektivität bei jedem technologischen
Betriebszyklus der Anlage für chemische Reinigung
erfolgen, wird praktisch eine vollständige Entfernung
der organischen Lösungsmittel aus der Waschtrommel und
aus den sich darin befindlichen Erzeugnissen gewährleistet,
was seinerseits zur Senkung der Verluste an organischen
Lösungsmitteln und zur Verhinderung der Verunreinigung
der Umwelt durch dieselben beim Herausnehmen der
Erzeugnisse aus der genannten Waschtrommel führt.
Außerdem wird die Verringerung der Verluste an organischen
Lösungsmitteln und die Verhinderung der Verunreinigung
der Umwelt durch dieselben durch das Ausschließen
des Auswurfs eines Teils des nichtausgetriebenen Lösungsmittels
mit der erwärmten Luft in die Atmosphäre
bei der Entfernung der Rückstände des Wasserdampfes und
seines Kondensats aus dem Adsorber erreicht.
Eine praktisch vollständige Entfernung organischer
Lösungsmittel aus der Waschtrommel führt zur Verbesserung
der Qualität der Trocknung von Erzeugnissen. Zugleich
damit bleibt nach jedem technologischen Arbeitszyklus
der Anlage für chemische Reinigung in dem Adsorptionsmittel
eine geringe Menge des Kondensats des Wasserdampfes,
der bei der Luftzirkulation im nächstfolgenden
technologischen Zyklus im zerstäubten Zustand in die
Waschtrommel eintritt, was die Möglichkeit des Übertrocknens
von Erzeugnissen ausschließt.
Die Durchführung der Desorption des organischen Lösungsmittels
und die Entfernung des Wasserdampfes und
seines Kondensats, die nach der Desorption des organischen
Lösungsmittels zurückgeblieben sind, unter den obenbeschriebenen
Bedingungen gestattet es, die Dauer der
genannten Arbeitsgänge zu reduzieren, was seinerseits
ermöglicht, die Desorption des organischen Lösungsmittels
und die Entfernung der Rückstände des Wasserdampfes
und seines Kondensats gleichzeitig mit der Luftzirkulation
durch die Waschtrommel, das Filter, den Luftkühler
und den Lufterhitzer durchzuführen. Hierdurch wird die
Leistung der Anlage für chemische Reinigung erhöht, weil
es keine zusätzliche Zeit für die Desorption des organischen
Lösungsmittels aus dem Adsorptionsmittel und für
die Entfernung der Rückstände des Wasserdampfes und seines
Kondensats erforderlich ist, während diese Arbeitsgänge
gemäß dem bekannten Verfahren bei der stillgelegten
Anlage für chemische Reinigung ausgeführt werden.
Es wird ebenfalls die Bedienung der Anlage für chemische
Reinigung im Zusammenhang damit vereinfacht, daß
die Desorption des organischen Lösungsmittels aus dem
Desorptionsmittel sowie die Entfernung der Rückstände
des Wasserdampfes und seines Kondensats aus dem Adsorber
automatisch, ohne Eingriff eines Apparateführers erfolgen.
Dadurch, daß man für die Erwärmung der Zirkulationsluft
die Wärme, die sich bei der Kondensation des durch
das Adsorptionsmittel durchgelassenen Wasserdampf und
der durchgelassenen Dämpfe des ausgetriebenen organischen
Lösungsmittels entwickelt, sowie die Wärme verwendet,
die sich bei der Kondensation des Wasserdampfes entwickelt,
der aus dem Adsorber nach der Desorption des
organischen Lösungsmittels entfernt wurde, wird der Gesamtverbrauch
an Wasserdampf für die Desorption des organischen
Lösungsmittels und für die Erwärmung der Zirkulationsluft
im Lufterhitzer für die Trocknung von Erzeugnissen,
die sich in der Waschtrommel befinden, herabgesetzt.
Da der durch das Adsorptionsmittel durchgelassene
Wasserdampf und die Dämpfe des ausgetriebenen Lösungsmittels
infolge ihrer Abkühlung mit der Zirkulationsluft
im Lufterhitzer sich kondensieren, wird der Verbrauch
von Kühlwasser für diese Zwecke ausgeschlossen.
Noch ein weiterer Vorteil des vorgeschlagenen Verfahrens
besteht in der Einfachheit der apparativen Ausstattung
infolge einer wesentlichen Verringerung der Abmessungen
des Adsorbers, der für die Adsorption eines
organischen Lösungsmittels aus der Zirkulationsluft in
einem technologischen Zyklus geeignet ist.
Wie bereits oben gesagt wurde, führt man bei der Desorption
Wasserdampf unter einem Druck von 0,3 bis 0,7 MPa
dem Adsorber zu. Die Verwendung des Wasserdampfes
unter einem Druck unter 0,3 MPa ist unzweckmäßig, da bei
seiner Kondensation im Lufterhitzer die Erwärmung der Zirkulationsluft
bis auf eine Temperatur nicht gewährleistet
wird, die für die Trocknung von Textilerzeugnissen erforderlich
ist, die sich in der Waschtrommel der Anlage
befinden. Die Verwendung des Wasserdampfes mit einem
Druck über 0,7 MPa wird nicht empfohlen, da die Gefahr
besteht, daß einige Arten organischer Lösungsmittel, die
für chemische Reinigung von Textilerzeugnissen eingesetzt
werden, bei hohen Temperaturwerten sich zersetzen.
Die durchgeführten Experimente zeigten, daß für die
Verdrängung des Wasserdampfes und seines Kondensats, die
nach der Desorption des organischen Lösungsmittels zurückgeblieben
sind, aus dem Adsorber in den Lufterhitzer der
Druck der Luft, die dem Adsorber zugeführt wird, nicht
unter 0,3 MPa sein soll, da bei einem geringeren Druck im
Adsorber eine beträchtliche Menge des Wasserdampfkondensats
im Adsorber zurückbleibt. Die Effektivität und die
Geschwindigkeit der Verdrängung des Wasserdampfes und
seines Kondensats vergrößern sich mit der Steigerung des
Druckes der dem Adsorber zuzuführenden Luft bis auf 0,6 MPa.
Dieser Wert ist mit dem Druck der Preßluft unifiziert, die
in den modernen Anlagen für chemische Reinigung für den
Druckluftantrieb verschiedener Stellmechanismen der Anlage
verwendet wird.
Zum Zeitpunkt der Zuführung von Luft soll der Druck
des Wasserdampfes im Adsorber geringer als der Druck der
zuzuführenden Luft sein. Die durchgeführten Experimente
zeigten, daß die Zuführung von Luft zweckmäßigerweise
dann begonnen werden soll, wenn der Druck des Wasserdampfes
im Adsorber nicht von 0,05 bis 0,3 MPa übersteigt.
Dabei soll der Druck der dem Adsorber zuzuführenden
Luft den Druck des Wasserdampfes im Adsorber um 0,25
bis 0,3 MPa übersteigen.
Nachstehend wird das erfindungsgemäße Verfahren zur
Rückgewinnung organischer Lösungsmittel in Anlagen für
chemische Reinigung mit Bezugnahme auf ein Fließschema
beschrieben, das das genannte Verfahren erläutert und
auf beigefügter Zeichnung abgebildet ist.
Gemäß dem Schema wird unter Zuhilfenahme eines Ventilators
1 die Luftzirkulation durch eine Waschtrommel 2,
ein Filter 3, einen Luftkühler 4 und einen Lufterhitzer
5 durchgeführt. Dabei ist Schieber 6 offen (mit durchbrochener
Linie angegeben) und Ventile 7 und 8 sind geschlossen.
In der genannten Waschtrommel 2 befinden sich Textilerzeugnisse,
beispielsweise, Kleidung aus Woll- und Baumwoll-
sowie aus synthetischen Geweben, aus Sämischleder,
aus Pelzwerk, Draperien, Teppicherzeugnisse, die mit einem
organischen Lösungsmittel, beispielsweise, mit Perchlorethen
beziehungsweise Trichlorethen bearbeitet und,
beispielsweise, im Zentrifugalverfahren ausgewrungen
wurden.
Gleichzeitig mit der genannten Luftzirkulation führt
man zunächst die Desorption des organischen Lösungsmittels
aus dem Desorber, das in dem vorhergehenden technologischen
Betriebszyklus der Anlage für chemische Reinigung
ausgetrieben wurde, und dann die Verdrängung des
Wasserdampfes und seines Kondensats, die nach der Desorption
des organischen Lösungsmittels zurückgeblieben sind,
aus dem Adsorber 9 in den Lufterhitzer 5 durch.
Für Desorption des organischen Lösungsmittels, das
in dem vorhergehenden technologischen Betriebszyklus der
Anlage für chemische Reinigung ausgetrieben wurde, leitet
man den Wasserdampf unter einem Druck von 0,3 bis
0,7 MPa durch eine Rohrleitung 10 und Ventil 11 dem Adsorber
9 zu und läßt man ein Adsorptionsmittel 12 durch,
als letzteres wird in der Regel aktivierte Kohle verwendet.
Der durch das Adsorptionsmittel durchgelassene Wasserdampf
und die Dämpfe des ausgetriebenen organischen
Lösungsmittels leitet man durch eine Rohrleitung 13 dem
Lufterhitzer 5 zu, in dem infolge des Wärmeaustausches
zwischen diesen Dämpfen und der Zirkulationsluft die
Kondensation der genannten Dämpfe erfolgt.
Das in dem Lufterhitzer 5 hergestellte Kondensatgemisch
führt man durch einen Kondensatableiter 14 und eine
Rohrleitung 15 zur Abkühlung einem Wärmeaustauscher 16
mit Wasserkühlung und aus diesem durch eine Rohrleitung
17 einem Wasserabscheider 18 zur Trennung des abgekühlten
Gemisches der Kondensate in organisches Lösungsmittel und
in Wasser zu. Aus dem Wasserabscheider 18 wird das organische
Lösungsmittel durch eine Rohrleitung 19 einem Behälter
20 mit dem Ziel der wiederholten Verwendung für die
chemische Reinigung von Erzeugnissen zugeleitet. Wasser
wird aus dem Wasserabscheider 18 durch eine Rohrleitung
21 in die Kanalisation abgeleitet.
Durch die sich bei der Kondensation des Wasserdampfes
und der Dämpfe des ausgetriebenen organischen Lösungsmittels
entwickelnde Wärme wird die Zirkulationsluft in dem
Lufterhitzer 5 auf eine Temperatur erwärmt, die für die
Trocknung von Erzeugnissen eines entsprechenden Sortiments
erforderlich ist.
Nach Beendigung der Desorption des organischen Lösungsmittels
schließt man das Ventil 11 an der Rohrleitung
10 und stellt man das Durchlassen des Wasserdampfes
durch das Adsorptionsmittel 12 ein. Dadurch, daß die Luftzirkulation
durch die Waschtrommel 2, das Filter 3, den
Luftkühler 4 und den Lufterhitzer 5 fortgesetzt wird
sowie die Kondensation des im Lufterhitzer 5 zurückgebliebenen
Wasserdampfes zustandekommt, bleibt das Druckgefälle
im Adsorber-Lufterhitzer-System während einer bestimmten
Zeit (von 2 bis 5 Minuten) aufrechterhalten.
Hierdurch werden der Wasserdampf und sein Kondensat, die
im Adsorber 9 nach der Desorption des organischen Lösungsmittels
zurückgeblieben sind, aus dem Adsorber 9 in
den Lufterhitzer 5 verdrängt. Nach der Erreichung des
Druckes des Wasserdampfes im Adsorber 9 gleich 0,05 bis
0,3 MPa öffnet man ein Ventil 22 an einer Rohrleitung 23
und führt man dem Adsorber 9 Luft unter einem Druck von
0,3 bis 0,6 MPa unter Zuhilfenahme eines Verdichters beziehungsweise
Ventilators zu. Die Zuführung von Luft dem
Adsorber 9 trägt zur Steigerung der Effektivität und zur
Verringerung der Dauer der Verdrängung der Rückstände des
Wasserdampfes und seines Kondensats aus dem Adsorber 9
in den Lufterhitzer 5 bei. Der aus dem Adsorber 9 entfernte
Wasserdampf kondensiert man in dem Lufterhitzer 5,
dabei erfolgt die Erwärmung der Zirkulationsluft durch
die sich bei der Kondensation zu entwickelnde Wärme.
Mit der erwärmten Zirkulationsluft entzieht man den
genannten Erzeugnissen das organische Lösungsmittel in
Dampfform, wonach man die erwärmte Zirkulationsluft, die
Dämpfe des organischen Lösungsmittels aufweist, im Filter
3 von mechanischen Beimengungen reinigt. Danach wird
das gereinigte erwärmte Zirkulationsluft, die Dämpfe des
organischen Lösungsmittels aufweist, in dem Luftkühler
4 unter Kondensation der Dämpfe des organischen Lösungsmittels
abgekühlt. Das Kondensat soll zweckmäßigerweise
in den genannten Wasserabscheider 18 durch eine Rohrleitung
24 zur Abscheidung des organischen Lösungsmittels
und des Wassers abgeleitet werden, das in dasselbe bei
Trocknung von Erzeugnissen eintrifft. Aus dem Wasserabscheider
18 wird das organische Lösungsmittel dem Behälter
20 mit dem Ziel seiner wiederholten Verwendung für
chemische Reinigung von Erzeugnissen zugeleitet.
Im Maße der Trocknung von Textilerzeugnissen sinkt
der Gehalt an chemischem Lösungsmittel in der Zirkulationsluft
bei ihrer Austritt aus der Waschtrommel 2 und
entsprechend die Menge des im Luftkühler 4 zu kondensierenden
organischen Lösungsmittels.
Nach der Einstellung der Bildung des Kondensats der
Dämpfe des organischen Lösungsmittels im Luftkühler 4
(unter der Einstellung der Bildung des Kondensats versteht
man die Senkung der Intensität der Kondensation
im Luftkühler 4 bis zu einem solchen Grad, daß eine weitere
Luftzirkulation unter den beschriebenen Bedingungen
wirtschaftlich unzweckmäßig wird), stellt man die Zuführung
von Luft dem Adsorber 9 durch das Schließen des Ventils
22 an der Rohrleitung 23 ein, wonach man die Luftzirkulation
unter Zuhilfenahme des Ventilators 1 durch
die Waschtrommel 2, durch das Filter 3, den Luftkühler
4 und den Adsorber 9 vornimmt. Dabei sind der Schieber
6, die Ventile 11 und 22 geschlossen und die Ventile 7
und 8 stehen offen (wird mit durchbrochenen Linie gezeigt).
Mit Hilfe der Zirkulationsluft entzieht man den
Textilerzeugnissen das organische Lösungsmittel in Dampfform,
reinigt man im Filter 3 von mechanischen Beimengungen
die Zirkulationsluft, die Dämpfe des organischen
Lösungsmittels aufweist, kühlt man die gereinigte Zirkulationsluft,
die Dämpfe des organischen Lösungsmittels
aufweist, in dem Luftkühler 4 ab und treibt man das organische
Lösungsmittel aus dem abgekühlten gereinigten Zirkulationsluft
im Adsorber 9 aus. Die Zirkulationsluft
passiert den Adsorber 9, erwärmt sich infolge der Adsorptionswärme,
die sich während der Adsorption des organischen
Lösungsmittels entwickelt, sowie infolge der Wärme,
die im Adsorptionsmittel 12 und in den Einzelteilen des
Adsorbers 9 akkumuliert wird, die während der Desorptions
des organischen Lösungsmittels erwärmt werden.
Die Zirkulationsluft kann aus dem Adsorber 9 in die
Waschtrommel 2 auf zwei Wegen eintreten: entweder unmittelbar
in die genannte Trommel, oder, wie auf dem Schema
gezeigt, durch den Lufterhitzer 5, dabei wird aber Erwärmungsdampf
dem Lufterhitzer nicht zugeführt.
Die Zirkulationsluft passiert den Adsorber 9 und
wird mit dem aus dem Adsorptionsmittel 12 nicht vollständig
entfernten Kondensat des Wasserdampfes feucht gemacht.
Diese Feuchtigkeit tritt in zerstäubtem Zustand
zusammen mit der Zirkulationsluft in die Waschtrommel 2
ein, wodurch die Möglichkeit des Übertrocknens von Textilerzeugnissen
ausgeschlossen wird, die sich in der genannten
Waschtrommel befinden. Da die aus dem Adsorber 9
in die Waschtrommel 2 eintretende Zirkulationsluft kein
organisches Lösungsmittel aufweist, so wird mit ihrer Hilfe
praktisch vollständig das organische Lösungsmittel aus
den Erzeugnissen entfernt, die sich in der genannten
Waschtrommel befinden, und aus der Luft entfernt, die
die Waschtrommel 2 und das Gehäuse 25 einer Trocknungs-
und Rückgewinnungsanlage ausfüllt, die sich aus dem Filter
3, dem Ventilator 1, dem Luftkühler 4 und dem Lufterhitzer
5 zusammensetzt.
Nach dem Ablauf einer Zeit, die für die praktisch
vollständige Entfernung des organischen Lösungsmittels
aus den Erzeugnissen des jeweiligen Sortiments sowie für
die Abkühlung derselben erforderlich ist, stellt man die
Luftzirkulation durch die Waschtrommel 2, das Filter 3,
den Luftkühler 4 und den Adsorber 9 ein. Die getrockneten
Erzeugnisse nimmt man aus der Waschtrommel 2 heraus. Die
herausgenommenen Erzeugnisse weisen kein organisches Lösungsmittel
auf und haben natürliche Feuchtigkeit und
keine hohe Temperatur.
Zum besseren Erläuterung der vorliegenden Erfindung
werden folgende Beispiele für ihre konkrete Ausführung
aufgeführt.
Man führt die Rückgewinnung von Perchlorethen durch,
mit dem in der Waschtrommel 2 der Anlage für chemische
Reinigung Textilerzeugnisse aus Wolle (Anzüge, Kleider,
Mäntel, Blusen und ähnliches) mit einer Masse von 9 kg gemäß
der für dieses Sortiment der Erzeugnisse entsprechende
Technologie bearbeitet und dann im Zentrifugalverfahren
ausgewrungen wurden. Der Gehalt an Perchlorethen in den
bearbeiteten und ausgewrungenen Textilerzeugnissen beträgt
38 Masse%, das heißt 3,4 kg.
Zur Rückgewinnung des Perchlorethens wird unter Zuhilfenahme
des Ventilators 1 die Luftzirkulation durch
die Waschtrommel 2, in der sich die genannten Erzeugnisse
befinden, durch den Luftkühler 4 und den Lufterhitzer
5 vorgenommen. Dabei ist der Schieber 6 (mit durchbrochener
Linie angezeigt wird) geöffnet, die Ventile 7 und 8
sind geschlossen. Die Dauer einer solchen Luftzirkulation
beträgt 11 Minuten.
Gleichzeitig mit der genannten Luftzirkulation erfolgt
die Desorption des Perchlorethens aus dem Adsorber
9, das in dem vorhergehenden Betriebszyklus der Anlage
für chemische Reinigung während 8 Minuten ausgetrieben
wurde, und dann die Verdrängung des Wasserdampfes und
seines Kondensats, die nach der Desorption des Perchlorethens
aus dem Adsorber 9 zurückgeblieben sind, in den
Lufterhitzer 5 während 3 Minuten.
Für die Desorption des Perchlorethens, das bei dem
vorhergehenden Betriebszyklus der Anlage für chemische
Reinigung ausgetrieben wurde, wird der Wasserdampf unter
einem Druck von 0,6 MPa durch die Rohrleitung 10 und das
Ventil 11 dem Adsorber 9 zugeführt und dann durch das Adsorptionsmittel
12 durchgelassen.
Als Adsorptionsmittel verwendet man aktivierte wiedergewonnene
Kohle mit einem Durchmesser der Granalien
von 3 mm und statischer Adsorptionskapazität von 0,29 kg
Lösungsmittels je 1 kg Kohle. Die Masse des Adsorptionsmittels
beträgt 4 kg.
Der durch das Adsorptionsmittel durchgelassene Wasserdampf
und die Dämpfe des ausgetriebenen Perchlorethens
werden durch die Rohrleitung 13 dem Lufterhitzer 5 zugeleitet,
in dem infolge des Wärmeaustausches zwischen diesen
Dämpfen und der Zirkulationsluft die Kondensation der
genannten Dämpfe erfolgt. Das im Lufterhitzer hergestellte
Kondensatengemisch führt man zur Abkühlung durch den
Kondensatableiter 14 und die Rohrleitung 15 dem Wärmeaustauscher
16 mit Wasserabkühlung und aus ihm durch die
Rohrleitung 17 dem Wasserabscheider 18 zwecks Trennung
des abgekühlten Kondensatgemisches in Perchlorethen und
in Wasser zu. Aus dem Wasserabscheider 18 wird das Perchlorethen
durch die Rohrleitung 19 dem Behälter 20 mit
dem Ziel seiner wiederholten Verwendung für die chemische
Reinigung von Erzeugnissen zugeleitet. Das Wasser leitet
man aus dem Wasserabscheider 18 durch die Rohrleitung 21
in die Kanalisation ab.
Mit Hilfe der sich bei der Kondensation des Wasserdampfes
und der Dämpfe des ausgetriebenen Perchlorethens
entwickelten Wärme wird die Zirkulationsluft im Lufterhitzer
5 auf eine Temperatur von 90°C erwärmt.
Nach Beendigung der Desorption des Perchlorethens
schließt man das Ventil 11 an der Rohrleitung 10 und man
stellt das Durchlassen des Wasserdampfes durch das Adsorptionsmittel
12 ein. Infolgedessen, daß sich die Luftzirkulation
durch die Waschtrommel 2, durch das Filter 3,
den Luftkühler 4 und den Lufterhitzer 5 fortsetzt, kommt
die Kondensation des im Lufterhitzer 5 zurückgebliebenen
Wasserdampfes zustande und bleibt das Druckgefälle im
Adsorber-Lufterhitzer-System aufrechterhalten. Hierdurch
werden der Wasserdampf und sein Kondensat, die im Adsorber
9 nach der Desorption des Perchlorethens zurückbleiben,
aus dem Adsorber 9 in den Lufterhitzer 5 verdrängt.
Nach der Senkung des Druckes des Wasserdampfes im Adsorber
9 auf 0,3 MPa öffnet man das Ventil 22 an der Rohrleitung
23 und führt man Luft dem Adsorber 9 unter einem
Druck von 0,6 MPa zu. Der aus dem Adsorber 9 entfernte
Dampf wird im Lufterhitzer 5 kondensiert, dabei wird die
Zirkulationsluft durch die sich bei der Kondensation entwickelnde
Wärme erwärmt.
Mit Hilfe der erwärmten Zirkulationsluft wird das
Perchlorethen in Dampfform aus den genannten Erzeugnissen
entfernt. Dabei sinkt die Temperatur der Luft. Zu
Beginn der Trocknung weist die Zirkulationsluft am Austritt
aus der Waschtrommel 2 eine Temperatur von 50°C
auf, bei der in ihr 520 g/m3 Perchlorethens enthalten
sind.
Die erwärmte Zirkulationsluft, die Dämpfe des Perchlorethens
aufweist, wird im Filter 3 von mechanischen
Beimengungen gereinigt und dann im Luftkühler 4 bis zu
einer Temperatur von 25°C abgekühlt, bei der in der Luft
175 g/m3 Perchlorethens enthalten sind. Die überschüssige
Menge an Perchlorethen, das in der erwärmten Zirkulationsluft
vorhanden ist, die in den Luftkühler 4 eintritt,
wird in dem genannten Luftkühler kondensiert. Das
Kondensat leitet man durch die Rohrleitung 24 dem Wasserabscheider
18 zwecks Abscheidung des in das Perchlorethen
bei der Trocknung von Erzeugnissen eingetroffenen
Wassers zu. Aus dem Wasserabscheider 18 wird das Perchlorethen
dem Behälter 20 zwecks wiederholter Verwendung für
die chemische Reinigung von Erzeugnissen zugeleitet.
Im Maße der Trocknung von Textilerzeugnissen sinkt
der Gehalt an Perchlorethen in der Zirkulationsluft, die
aus der Waschtrommel austritt. Nachdem, wenn der Gehalt
an Perchlorethen in der Zirkulationsluft am Austritt aus
der Waschtrommel 2 gleich seinem Gehalt (175 g/m3) in
der Zirkulationsluft nach der Abkühlung der Luft in dem
Luftkühler 4 wird, hört die Bildung des Kondensats des
Perchlorethens in dem Luftkühler praktisch auf (unter dem
Aufhören der Bildung des Kondensats versteht man die Senkung
der Intensität der Kondensation im Luftkühler 4 bis
zu einem solchen Grad, daß eine weitere Luftzirkulation
unter den beschriebenen Bedingungen wirtschaftlich unzweckmäßig
wird). Zu diesem Zeitpunkt beträgt der Gehalt
an Perchlorethen in Textilerzeugnissen 3 Masse%, das
heißt 270 g. Die Gesamtmenge des Perchlorethens, das in
den Textilerzeugnissen sowie in der Zirkulationsluft vorhanden
ist, die die Waschtrommel 2 und das Gehäuse 25 der
Trocknungs-Rückgewinnungs-Anlage ausfüllt, die sich aus
dem Filter 3, dem Ventilator 1, dem Luftkühler 4 und
Lufterhitzer 5 zusammensetzt, beträgt 415 g.
Nach dem Aufhören der Bildung des Kondensats der
Perchlorethendämpfe im Luftkühler 4 stellt man die Zuführung
der Luft dem Adsorber 9 ein, indem man das Ventil
22 an der Rohrleitung 23 zuschließt, wonach die Luftzirkulation
unter Zuhilfenahme des Ventilators 1 durch
die Waschtrommel 2, das Filter 3, den Luftkühler 4 und
den Adsorber 9 erfolgt. Dabei sind der Schieber 6, die
Ventile 11 und 22 geschlossen und die Ventile 7 und 8
sind offen (mit durchbrochener Linie angezeigt). Die
Dauer der genannten Luftzirkulation beträgt 4 Minuten.
Mit Hilfe der Zirkulationsluft wird Perchlorethen
in Dampfform aus Textilerzeugnissen entfernt, die Zirkulationsluft,
die Dämpfe von Perchlorethen aufweist,
wird am Filter 3 von mechanischen Beimengungen gereinigt,
die gereinigte Zirkulationsluft, die Dämpfe des Perchlorethens
aufweist, wird im Luftkühler 4 abgekühlt und das
Perchlorethen aus dem gereinigten abgekühlten Zirkulationsluft
im Adsorber 9 adsorbiert.
Beim Passieren durch den Adsorber 9 erwärmt sich die
Zirkulationsluft durch die Adsorptionswärme, die sich bei
der Adsorption des Perchlorethens entwickelt, sowie durch
die Wärme, die im Adsorptionsmittel 12 und in den Einzelteilen
des Adsorbers 9 akkumuliert wird, die während der
Desorption des Perchlorethens erwärmt wurden.
Aus dem Adsorber 9 tritt die Zirkulationsluft in
die Waschtrommel 2, wie auf dem Schema gezeigt, durch
den Lufterhitzer 5 ein, dabei wird aber dem Lufterhitzer
5 Warmluft nicht zugeführt.
Beim Passieren des Adsorbers 9 wird die Zirkulationsluft
durch das nicht vollständig aus dem Adsorptionsmittel
12 entfernte Kondensat des Wasserdampfes feucht
gemacht. Diese Feuchtigkeit tritt in zerstäubtem Zustand
zusammen mit der Zirkulationsluft in die Waschtrommel 2
ein, wodurch die Möglichkeit des Übertrocknens von Textilerzeugnissen,
die sich in der Waschtrommel befinden, ausgeschlossen
wird.
Da die aus dem Adsorber 9 in die Waschtrommel 2
eintretende Zirkulationsluft kein Perchlorethen aufweist,
so wird mit ihrer Hilfe praktisch vollständig
das Perchlorethen entfernt, die sich sowohl in den genannten
Textilerzeugnissen als auch in der Luft befindet,
die die Waschtrommel 2 und das Gehäuse 25 der Trocknungs-
und Rückgewinnungsanlage ausfüllt.
In der genannten Zeit (4 Minuten) der Zirkulation
der Luft durch die Waschtrommel 2, das Filter 3, den
Luftkühler 4 und den Adsorber 9 erfolgt praktisch vollständige
Entfernung des Perchlorethens aus den Erzeugnissen
des jeweiligen Sortiments sowie ihre Abkühlung. Nach
dem Ablauf der genannten Zeit stellt man die Zirkulation
von Luft durch die Waschtrommel 2, das Filter 3, den
Luftkühler 4 und den Adsorber 9 ein. Die getrockneten Erzeugnisse
werden aus der Waschtrommel 2 herausgenommen.
Die Gesamtdauer des Rückgewinnungsprozesses des Perchlorethens
beträgt 15 Minuten.
Hierdurch wird eine hohe Qualität der Trocknung von
Textilerzeugnissen (praktisch eine vollständige Entfernung
des Perchlorethens aus ihnen unter Beibehaltung der
natürlichen Feuchtigkeit derselben) gewährleistet, der
Verlust an Perchlorethen wesentlich reduziert und die
Verunreinigung der Umwelt mit dem Perchlorethen verhindert.
Während des Rückgewinnungsprozesses des Perchlorethens
gemäß dem vorgeschlagenen Verfahren beträgt der
Verlust an dem genannten Lösungsmittel 3 g je 1 kg Erzeugnisse
(hauptsächlich infolge der unvollständigen
Trennung von Wasser und Perchlorethen in dem Wasserabscheider
vom Absetztyp). Für die Trocknung 1 kg Textilerzeugnisse
mit einer praktisch vollständigen Rückgewinnung
des Perchlorethens werden 0,7 kg Wasserdampf und 10 l
gekühlten Wassers verbraucht, dabei beträgt der Stromverbrauch
0,06 kW.h.
Bei der Durchführung der Rückgewinnung von Perchlorethen
aus den Erzeugnissen des gleichen Sortiments
mit einer Masse von 9 kg, die nach ihrem Auswringen im
Zentrifugalverfahren 38 Masse% des genannten Lösungsmittels
aufweisen, ist, gemäß dem obenerwähnten bekannten
Verfahren, das in der Expreß-Information beschrieben
wurde, eine unvollständige Entfernung des Perchlorethens
aus den Erzeugnissen zu verzeichnen, was zur Verschlechterung
der Qualität der Erzeugnisse, zur Vergrößerung
des Verlustes an dem Lösungsmittel bis zu 30 g je 1 kg
der Erzeugnisse und zur vergrößerten Verunreinigung der
Umwelt mit dem toxischen Perchlorethen führt. Außerdem
ist gemäß dem genannten bekannten Verfahren das Übertrocknen
von Erzeugnissen zu verzeichnen, was zur Verschlechterung
ihrer Qualität führt.
Gemäß dem erwähnten bekannten Verfahren beträgt der
Verbrauch an Wasserdampfe für die Trocknung 1 kg von
Textilerzeugnissen 1,5 kg und des Kühlwassers 20 l, dabei
beträgt der Stromverbrauch 0,08 kW.h. Für die Durchführung
der Desorption des Perchlorethens aus dem Desorptionsmittel
ist das Stillegen der Anlage für chemische
Reinigung nach 24 technologischen Betriebszyklen für 1
Stunde erforderlich. Das führt zur Senkung der Leistung
der Anlage und macht ihre Bedienung komplizierter. Außerdem
wird gemäß dem bekannten Verfahren als Adsorptionsmittel
aktivierte Kohle mit einer Masse von 30 kg eingesetzt,
was auf das 7,5fache die Masse der Kohle übertrifft,
die gemäß dem vorgeschlagenen Verfahren verwendet
wird, und die apparative Ausstattung der Prozeßführung
kompliziert.
Bei der Durchführung der Rückgewinnung des Perchlorethens
aus den Erzeugnissen des gleichen Sortiments mit
einer Masse von 9 kg, die nach ihrem Auswringen im Zetrifugalverfahren
38 Masse% des genannten Lösungsmittel aufweisen,
ist, gemäß dem obenerwähnten bekannten Verfahren,
das in US, A, 38 07 948 beschrieben wurde, eine unvollständige
Entfernung des Perchlorethens aus den Erzeugnissen
zu verzeichnen, was zur Verschlechterung der Qualität
der Erzeugnisse, zur Vergrößerung des Verlustes am Lösungsmittel
bis zu 12 kg je 1 kg der Erzeugnisse und zur
Verunreinigung der Umwelt mit dem toxischen Lösungsmittel.
Außerdem ist, gemäß dem genannten bekannten Verfahren
das Übertrocknen der Erzeugnisse zu verzeichnen, was
auch zur Verschlechterung ihrer Qualität führt. Gemäß dem
erwähnten bekannten Verfahren beträgt die Dauer der Rückgewinnungsprozesses
24 Minuten, der Stromverbrauch beträgt
0,19 kW.h.
Ähnlich dem Beispiel 1 erfolgt die Rückgewinnung von
Perchlorethen, mit dem in der Waschtrommel 2 der Anlage
für chemische Reinigung Textilerzeugnisse aus synthetischen
Geweben (Blusen, Pullover, Kleider, Anzüge und anderes
mehr) mit einer Masse von 9 kg nach der Technologie,
die diesem Sortiment der Erzeugnisse entspricht, bearbeitet
und danach im Zentrifugalverfahren ausgewrungen
wurden. Der Gehalt an Perchlorethen in den bearbeiteten
und ausgewrungenen Textilerzeugnissen beträgt 36 Masse%,
das heißt 3,2 kg.
Die Dauer der Luftzirkulation unter Zuhilfenahme des
Ventilators 1 durch die Waschtrommel 2, das Filter 3, den
Luftkühler 4 und den Lufterhitzer 5 beträgt 11 Minuten.
Gleichzeitig mit der genannten Luftzirkulation wird
zunächst die Desorption des in dem vorhergehenden technologischen
Betriebszyklus der Anlage für chemische Reinigung
aus dem Adsorber 9 desorbierten Perchlorethens
während 8 Minuten und dann die Verdrängung des Wasserdampfes
und seines Kondensats, die nach der Desorption
des Perchlorethans zurückgeblieben sind, aus dem Adsorber
9 in den Lufterhitzer 5 während 5 Minuten durchgeführt.
Die Verdrängung des Wasserdampfes und seines Kondensats
erfolgt zunächst infolge des Druckgefälles im Adsorber-
Lufterhitzer-System und dann, nach der Senkung des
Druckes des Wasserdampfes im Adsorbers bis zu 0,3 MPa,
mit Hilfe der Luft, die dem Adsorber unter einem Druck
von 0,6 MPa zugeführt wird.
Für die Desorption des Perchlorethens, das in dem
vorhergehenden technologischen Betriebszyklus der Anlage
für chemische Reinigung adsorbiert wurde, wird der Wasserdampf
unter einem Druck von 0,4 MPa durch die Rohrleitung
10 und das Ventil 11 dem Adsorber 9 zugeführt und
durch das Adsorptionsmittel 12 durchgelassen. Als Adsorptionsmittel
wird aktivierte Kohle mit den in Beispiel 1
genannten Kenndaten eingesetzt. Die Masse des Adsorptionsmittels
beträgt 4 kg.
Die unter Zuhilfenahme des Ventilators 1 durch die
Waschtrommel 2, das Filter 3, den Luftkühler 4 und den
Lufterhitzer 5 zirkulierende Luft wird im Lufterhitzer 5
bis auf eine Temperatur von 60°C durch die Wärme erwärmt,
die sich bei der Kondensation des Wasserdampfes und der
Dämpfe des ausgetriebenen Perchlorethens entwickelt.
Zu Beginn des Trocknungsprozesses von Textilerzeugnissen
weist die Zirkulationsluft am Austritt aus der
Waschtrommel 2 eine Temperatur von 45°C auf, bei der in
der Luft 420 g/m3 Perchlorethens enthalten sind.
Die gereinigte erwärmte Zirkulationsluft, die Perchlorethendämpfe
aufweist, wird in dem Luftkühler 4 bis
zu einer Temperatur von 25°C gekühlt, bei der in der Luft
175 g/m3 Perchlorethens enthalten sind.
Zum Zeitpunkt der Einstellung der Bildung des Kondensats
des Perchlorethens in dem Luftkühler 4 beträgt der
Gehalt an Perchlorethen in den Textilerzeugnissen 3 Masse%,
das heißt 270 g. Die Gesamtmenge des Perchlorethens,
das in den Textilerzeugnissen sowie in der Zirkulationsluft
enthalten ist, die die Waschtrommel 2 und das Gehäuse
25 der Trocknungs- und Rückgewinnungsanlage ausfüllt,
die sich aus dem Filter 3, dem Ventilator 1, dem
Luftkühler 4 und dem Lufterhitzer 5 zusammensetzt, beträgt
415 g.
Die Dauer der Luftzirkulation unter Zuhilfenahme des
Ventilators 1 durch die Waschtrommel 2, das Filter 3, den
Luftkühler 4 und den Adsorber 9 beträgt 4 Minuten.
Die Gesamtdauer des Rückgewinnungsprozesses beträgt
15 Minuten.
Die Qualität der Trocknung von Erzeugnissen, die
Größe des Verlustes an Perchlorethen, der Verbrauch an
Wasserdampf, an Kühlwasser und an Strom bei der Rückgewinnung
sowie die Dauer der Rückgewinnungsprozesses sind
den entsprechenden Kenndaten aus Beispiel 1 ähnlich.
Die aufgezählten Kennziffern bei der Durchführung
des Rückgewinnungsprozesses gemäß den bekannten Verfahren,
die in der Expreß-Information und US, A, 38 07 948 beschrieben
wurden, sind den entsprechenden Kennziffern ähnlich,
die in Beispiel 1 aufgeführt sind.
Ähnlich dem Beispiel 1 erfolgt die Rückgewinnung des
Trichlorethens, mit dem in der Waschtrommel 2 der Anlage
für chemische Reinigung Betriebsspezialbekleidung aus
Baumwollgewebe und aus gemischten Geweben, die aus Baumwollfasern
unter Zusatz von synthetischen Fasern (Kittel,
Anoraks, Hosen und anderes mehr) hergestellt werden, mit
einer Masse von 15 kg gemäß der diesem Erzeugnis-Sortiment
entsprechenden Technologie bearbeitet, und dann im
Zentrifugalverfahren ausgewrungen werden. Der Gehalt an
Trichlorethen in den bearbeiteten und ausgewrungenen
Textilerzeugnissen beträgt 40 Masse%, das heißt 5,6 kg.
Die Dauer der Luftzirkulation unter Zuhilfenahme des
Ventilators 1 durch die Waschtrommel 2, das Filter 3, den
Luftkühler 4 und den Lufterhitzer 5 beträgt 14 Minuten.
Gleichzeitig mit der genannten Luftzirkulation erfolgt
zuerst die Desorption aus dem Desorber 9 des Trichlorethens,
das in dem vorangegangenen technologischen
Betriebszyklus der Anlage für chemische Reinigung adsorbiert
wurde, während 11 Minuten und dann die Verdrängung
des Wasserdampfes und seines Kondensats, die nach der
Desorption des Trichlorethens zurückgeblieben sind, aus
dem Desorber 9 in den Lufterhitzer 5 während 3 Minuten.
Die Verdrängung des Wasserdampfes und seines Kondensats
erfolgt zunächst infolge des Druckgefälles im Adsorber-
Lufterhitzer-System und dann nach der Senkung des Druckes
des Wasserdampfes im Adsorber bis auf 0,05 MPa mit
Hilfe von Luft, die dem Adsorber unter einem Druck von
0,3 MPa zugeführt wird.
Für die Desorption des Trichlorethens, das in dem
vorhergehenden technologischen Betriebszyklus der Anlage
für chemische Reinigung adsorbiert wurde, wird der
Wasserdampf unter einem Druck von 0,3 MPa durch die Rohrleitung
10 und das Ventil 11 dem Adsorber 9 zugeleitet
und durch das Adsorptionsmittel 12 durchgelassen. Als
Adsorptionsmittel wird die gleiche aktivierte Kohle wie
in Beispiel 1 verwendet. Die Masse des Adsorptionsmittels
beträgt 7 kg.
Die unter Zuhilfenahme des Ventilators 1 durch die
Waschtrommel 2, das Filter 3, den Luftkühler 4 und den
Lufterhitzer 5 zirkulierende Luft erwärmt man in dem
Lufterhitzer 5 auf eine Temperatur von 70°C infolge der
Wärme, die sich bei der Kondensation des Wasserdampfes
und der Dämpfe des ausgetriebenen Trichlorethens entwickelt.
Zu Beginn des Trocknungsprozesses von Textilerzeugnissen
weist die Zirkulationsluft am Austritt aus der
Waschtrommel 2 eine Temperatur von 45°C auf, bei der in
der Luft 1100 g/m3 Trichlorethens enthalten sind.
Die gereinigte erwärmte Zirkulationsluft, die Trichlorethendämpfe
aufweist, wird im Luftkühler 4 auf eine
Temperatur von 25°C abgekühlt, bei der in der Luft
550 g/m3 Trichlorethens enthalten sind.
Zum Zeitpunkt der Einstellung der Bildung des Kondensats
des Trichlorethens im Luftkühler 4 beträgt der
Gehalt an Trichlorethen in Textilerzeugnissen 3 Masse%,
das heißt 450 g. Die Gesamtmenge des Trichlorethens, das
in den Textilerzeugnissen sowie in der Zirkulationsluft,
die die Waschtrommel 2 und das Gehäuse 25 der Trocknungs-
und Rückgewinnungsanlage ausfüllt, die sich aus dem Filter
3, dem Ventilator 1, dem Luftkühler 4 und dem Lufterhitzer
5 zusammensetzt, beträgt 800 g.
Die Dauer der Luftzirkulation unter Zuhilfenahme
des Ventilators 1 durch die Waschtrommel 2, das Filter 3,
den Luftkühler 4 und den Adsorber 9 beträgt 4 Minuten.
Die Gesamtdauer des Rückgewinnungsprozesses beträgt
18 Minuten.
Die Qualität der Trocknung von Erzeugnissen, die Größe
des Verlustes an Trichlorethen, der Verbrauch an Wasserdampf,
an Kühlwasser und an Elektroenergie bei der Rückgewinnung
sowie die Dauer des Rückgewinnungsprozesses
sind den entsprechenden Kenndaten gemäß Beispiel 1 ähnlich.
Die aufgezählten Kenndaten bei der Durchführung des
Rückgewinnungsprozesses gemäß dem bekannten Verfahren,
das in der Expreß-Information beschrieben wurde, sind den
entsprechenden Kennziffern ähnlich, die in Beispiel 1 aufgeführt
sind. Dabei beträgt die Menge der aktivierten Kohle
im Adsorber 9 (bei der genannten Beschickung von Textilerzeugnissen
in die Waschtrommel der Anlage und der genannten
Periodizität der Einstellungen der Anlage für chemische
Reinigung zwecks Durchführung der Desorption) 50 kg,
was die apparative Ausstattung der Prozeßführung kompliziert.
Bei der Durchführung des Rückgewinnungsprozesses gemäß
dem bekannten Verfahren, das in US, A, 38 07 948 beschrieben
wurde, beträgt der Verlust an Lösungsmittel 12 g
je 1 kg Erzeugnisse, was zur Verschlechterung der Qualität
der Erzeugnisse und zur Verunreinigung der Umwelt führt.
Gemäß dem erwähnten Verfahren beträgt die Dauer des Rückgewinnungsprozesses
26 Minuten und der Stromverbrauch beträgt
0,22 kW.h.
Ähnlich dem Beispiel 1 erfolgt die Rückgewinnung von
Perchlorethen, mit dem in der Waschtrommel 2 der Anlage
für chemische Reinigung Textilerzeugnisse aus Wolle
(Anzüge, Kleider, Mäntel, Blusen und anderes mehr) mit
einer Masse von 18 kg gemäß der für dieses Sortiment von
Erzeugnissen entsprechenden Technologie bearbeitet und
danach im Zentrifugalverfahren ausgewrungen. Der Gehalt
an Perchlorethen in den bearbeiteten und ausgewrungenen
Textilerzeugnissen beträgt 38 Masse%, das heißt 6,8 kg.
Die Dauer der Luftzirkulation unter Zuhilfenahme
des Ventilators 1 durch die Waschtrommel 2, das Filter
3, den Luftkühler 4 und den Lufterhitzer 5 beträgt 11
Minuten.
Gleichzeitig mit der Luftzirkulation erfolgt zunächst
die Desorption des Perchlorethens im Adsorber 9,
das in dem vorhergehenden technologischen Betriebszyklus
der Anlage für chemische Reiningung ausgetrieben
wurde, während 8 Minuten und dann die Verdrängung des
Wasserdampfes und seines Kondensats, die nach der Desorption
des Perchlorethens zurückgeblieben sind, aus dem
Adsorber 9 in den Lufterhitzer 5 während 3 Minuten.
Die Verdrängung des Wasserdampfes und seines Kondensats
erfolgt zunächst infolge des Druckgefälles im Adsorber-
Lufterhitzer-System und dann, nach der Senkung des
Druckes des Wasserdampfes im Adsorber 9 bis auf 0,3 MPa
mit Hilfe der Luft, die dem Adsorber 9 unter einem Druck
von 0,6 MPa zugeführt wird.
Für die Desorption des Perchlorethens, das in dem
vorhergehenden technologischen Betriebszyklus der Anlage
für chemische Reinigung ausgetrieben wurde, wird der
Wasserdampf unter einem Druck von 0,6 MPa durch die Rohrleitung
10 und das Ventil 11 dem Adsorber 9 zugeleitet
und durch das Adsorptionsmittel 12 durchgelassen. Als
Adsorptionsmittel verwendet man die gleiche aktivierte
Kohle wie in Beispiel 1. Die Masse des Adsorptionsmittels
beträgt 7 kg.
Die unter Zuhilfenahme des Ventilators 1 durch die
Waschtrommel 2, das Filter 3, den Luftkühler 4 und den
Lufterhitzer 5 zirkulierende Luft wird im Lufterhitzer
5 auf eine Temperatur von 90°C infolge der Wärme erwärmt,
die sich bei der Kondensation des Wasserdampfes und der
Dämpfe des ausgetriebenen Perchlorethens entwickelt.
Zu Beginn des Trocknungsprozesses der Erzeugnisse
weist die Zirkulationsluft am Austritt aus der Waschtrommel
2 eine Temperatur von 50°C auf, bei der in der
Luft 520 g/m3 Perchlorethens enthalten sind.
Die gereinigte erwärmte Zirkulationsluft, die Dämpfe
des Perchlorethens aufweist, wird im Luftkühler 4
bis auf eine Temperatur von 25°C abgekühlt, bei der in
der Luft 175 g/m3 Perchlorethens enthalten sind.
Zum Zeitpunkt der Einstellung der Bildung des Kondensats
des Perchlorethens im Luftkühler 4 beträgt der
Gehalt an Perchlorethen in den Textilerzeugnissen 3 Masse%,
das heißt 540 g. Die Gesamtmenge des Perchlorethens,
das in den Textrilerzeugnissen sowie in der Zirkulationsluft
enthalten ist, die die Waschtrommel 2 und das Gehäuse
25 der Trocknungs-Rückgewinnungsanlage ausfüllt,
die sich aus dem Filter 3, dem Ventilator 1, dem Luftkühler
4 und dem Lufterhitzer 5 zusammensetzt, beträgt
620 g.
Die Dauer der Luftzirkulation unter Zuhilfenahme
des Ventilators 1 durch die Waschtrommel 2, das Filter 3,
den Luftkühler 4 und den Adsorber 9 beträgt 4 Minuten.
Die Gesamtdauer des Rückgewinnungsprozesses beträgt
15 Minuten.
Die Qualität der Trocknung von Erzeugnissen, die
Größe der Verluste an Perchlorethen, der Verbrauch an
Wasserdampf, an Kühlwasser und an Elektroenergie bei
der Rückgewinnung sowie die Dauer des Rückgewinnungsprozesses
sind den entsprechenden Kenndaten gemäß Beispiel 1
ähnlich.
Die aufgezählten Kenndaten bei der Durchführung des
Rückgewinnungsprozesses gemäß dem bekannten Verfahren,
das in der Expreß-Information beschrieben wurde, sind
den entsprechenden in Beispiel 1 aufgeführten Kenndaten
ähnlich. Die Menge der aktivierten Kohle im Adsorber 9
(bei der genannten Beschickung von Textilerzeugnissen in
die Waschtrommel 2 der Anlage und bei der genannten Periodizität
der Einstellungen der Anlage für chemische Reinigung
zwecks Durchführung der Desorption) beträgt dabei
50 kg, was die apparative Ausstattung der Prozeßführung
kompliziert.
Bei der Durchführung des Rückgewinnungsprozesses gemäß
dem bekannten Verfahren in US, A, 38 07 948 sind der
Verlust an Lösungsmittel, der Verbrauch von Elektroenergie
und die Dauer des Rückgewinnungsprozesses die gleichen
wie in Beispiel 3 beschrieben.
Ähnlich dem Beispiel 1 erfolgt die Rückgewinnung von
Perchlorethen, mit dem in der Waschtrommel 2 der Anlage
für chemische Reinigung Textilerzeugnisse aus Wolle (Anzüge,
Kleider, Mäntel, Blusen und anderes mehr) mit einer
Masse von 30 kg gemäß der diesem Sortiment der Erzeugnisse
entsprechenden Technologie bearbeitet und im Zentrifugalverfahren
ausgewrungen wurden. Der Gehalt an Perchlorethen
in den bearbeiteten und ausgewrungenen Textilerzeugnissen
beträgt 38 Masse%, das heißt 11,4 kg.
Die Dauer der Luftzirkulation unter Zuhilfenahme
des Ventilators 1 durch die Waschtrommel 2, das Filter 3,
den Luftkühler 4 und den Lufterhitzer 5 beträgt 12 Minuten.
Gleichzeitig mit der genannten Luftzirkulation erfolgt
zunächst die Desorption aus dem Adsorber 9 des Perchlorethens,
das in dem vorhergehenden technologischen
Betriebszyklus der Anlage für chemische Reinigung ausgetrieben
wurde, während 9 Minuten und dann die Verdrängung
aus dem Adsorber 9 in den Lufterhitzer 5 des Wasserdampfes
und seines Kondensats, die nach der Desorption
des Perchlorethens zurückgeblieben sind, während 3 Minuten.
Die Verdrängung des Wasserdampfes und seines Kondensats
erfolgt zuerst infolge des Druckgefälles im Adsorber-
Lufterhitzer-System und dann, nach der Senkung des
Druckes des Wasserdampfes im Adsorber 9 bis 0,3 MPa, mit
Hilfe der Luft, die dem Adsorber 9 unter einem Druck von
0,5 MPa zugeführt wird.
Für die Desorption des Perchlorethens, das in dem
vorhergehenden technologischen Betriebszyklus der Anlage
für chemische Reinigung ausgetrieben wurde, wird der
Wasserdampf unter einem Druck von 0,6 MPa durch die
Rohrleitung 10 und das Ventil 11 dem Adsorber 9 zugeleitet
und durch das Adsorptionsmittel 12 durchgelassen.
Als Adsorptionsmittel wird die gleiche aktivierte Kohle
wie in Beispiel 1 verwendet. Die Masse des Adsorptionsmittels
beträgt 12 kg.
Die unter Zuhilfenahme des Ventilators 1 durch die
Waschtrommel 2, das Filter 3, den Luftkühler 4 und den
Lufterhitzer 5 zirkulierende Luft wird im Lufterhitzer
5 auf eine Temperatur von 90°C infolge der Wärme erwärmt,
die sich bei der Kondensation des Wasserdampfes und der
Dämpfe des ausgetriebenen Perchlorethens entwickelt.
Zu Beginn des Trocknungsprozesses der Erzeugnisse
weist die Zirkulationsluft am Austritt aus der Waschtrommel
2 eine Temperatur von 50°C auf, bei der in der Luft
520 g/m3 Perchlorethens enthalten sind.
Die gereinigte erwärmte Zirkulationsluft, die Dämpfe
von Perchlorethen aufweist, wird im Luftkühler 4 bis
auf eine Temperatur von 25°C abgekühlt, bei in der in
der Luft 175 g/m3 Perchlorethens enthalten sind.
Zum Zeitpunkt der Einstellung der Bildung des Kondensats
des Perchlorethens im Luftkühler 4 beträgt der
Gehalt an Perchlorethen in Textilerzeugnissen 4 Masse%,
das heißt 1,2 kg. Die Gesamtmenge des Perchlorethens,
das in den Textilerzeugnissen sowie in der Zirkulationsluft
enthalten ist, die die Waschtrommel 2 und das Gehäuse
25 der Trocknungs- und Rückgewinnungsanlage ausfüllt,
die sich aus dem Filter 3, dem Ventilator 1, dem Luftkühler
4 und dem Lufterhitzer 5 zusammensetzt, beträgt
1,5 kg.
Die Dauer der Luftzirkulation unter Zuhilfenahme
des Ventilators 1 durch die Waschtrommel 2, das Filter
3, den Luftkühler 4 und den Adsorber 9 beträgt 4 Minuten.
Die Gesamtdauer des Rückgewinnungsprozesses beträgt
16 Minuten.
Die Qualität der Trocknung von Erzeugnissen, die
Größe der Verluste an Perchlorethen, der Verbrauch an
Wasserdampf, an Kühlwasser und an Elektroenergie bei
der Rückgewinnung sowie die Dauer des Rückgewinnungsprozesses
sind den entsprechenden Kenndaten aus dem
Beispiel 1 ähnlich.
Bei der Durchführung der Rückgewinnung von Perchlorethen
aus den Erzeugnissen des gleichen Sortiments mit
einer Masse von 30 kg, die nach ihrem Auswringen im
Zentrifugalverfahren 38 Masse% des genannten Lösungsmittels
aufweisen, ist, gemäß dem obenerwähnten bekannten
Verfahren, das in der Expreßinformation beschrieben
wurde, eine unvollständige Entfernung von Perchlorethen
aus den Erzeugnissen zu verzeichnen, was zur Verschlechterung
der Qualität der Erzeugnisse, zur Vergrößerung
der Verluste an Lösungsmittel bis zu 40 g je 1 kg der
Erzeugnisse und zur Verunreinigung der Umwelt mit diesem
Lösungsmittel führt. Außerdem ist gemäß dem genannten
bekannten Verfahren ein Obertrocknen der Erzeugnisse zu
verzeichnen, was auch zur Verschlechterung der Qualität
der Erzeugnisse führt. Gemäß dem erwähnten bekannten Verfahren
sind die Kenndaten des Verbrauchs an Wasserdampf,
an Kühlwasser und an Elektroenergie sowie die Periodizität
und die Dauer der Einstellung der Anlage für chemische
Reinigung die gleichen wie in Beispiel 1. Außerdem
beträgt die Masse der aktivierten Kohle im Adsorber
9 bei der genannten Beschickung der Textilerzeugnisse
in die Waschtrommel 2 und bei der genannten Periodizität
der Einstellung der Anlage für chemische Reinigung zwecks
Durchführung der Desorption 80 kg, was beträchtlicherweise
die apparative Ausstattung der Prozeßführung kompliziert.
Bei der Durchführung des Rückgewinnungsprozesses
von Perchlorethen aus den Erzeugnissen von dem gleichen
Sortiment mit einer Masse von 30 kg, die nach ihrem Auswringen
im Zentrifugalverfahren 38 Masse% des genannten
Lösungsmittel aufweisen, gemäß dem obenerwähnten bekannten
Verfahren in US, A, 38 07 948, ist eine unvollständige
Entfernung von Perchlorethen aus den Textilerzeugnissen
zu verzeichnen, was zur Verschlechterung der Qualität
der Erzeugnisse, zur Vergrößerung der Verluste an Lösungsmittel
bis zu 16 g je 1 kg Erzeugnisse und zur Verunreinigung
der Umwelt mit dem toxischen Lösungsmittel
führt. Außerdem ist, gemäß dem genannten bekannten Verfahren
das Übertrocknen der Erzeugnisse zu verzeichnen,
was auch zur Verschlechterung ihrer Qualität führt. Gemäß
dem erwähnten bekannten Verfahren, beträgt die Dauer
des Rückgewinnungsprozesses 28 Minuten, der Verbrauch an
Elektroenergie beträgt 0,30 kW.h.
Ähnlich dem Beispiel 1 erfolgt die Rückgewinnung
des Perchlorethens, mit dem in der Waschtrommel 2 der Anlage
für chemische Reinigung Pelz- und Sämischledererzeugnisse
(Schafpelzmäntel, Jacken und anderes mehr) mit
einer Masse von 20 kg gemäß der für dieses Sortiment von
Erzeugnissen entsprechenden Technologie bearbeitet wurden,
und danach im Zentrifugalverfahren ausgewrungen
wurden. Der Gehalt an Perchlorethen in den bearbeiteten
und ausgewrungenen Textilerzeugnisse beträgt 46 Masse%,
das heißt 11,2 kg.
Die Dauer der Luftzirkulation unter Zuhilfenahme
des Ventilators 1 durch die Waschtrommel 2, das Filter
3, den Luftkühler 4 und den Lufterhitzer 5 beträgt 28
Minuten.
Gleichzeitig mit der genannten Luftzirkulation erfolgt
zunächst die Desorption von Perchlorethen aus dem
Adsorber 9, das in dem vorhergehenden technologischen
Betriebszyklus der Anlage für chemische Reinigung ausgetrieben
wurde, während 25 Minuten und dann die Verdrängung
des Wasserdampfes und seines Kondensats, die nach
der Desorption zurückgeblieben sind, aus dem Adsorber 9
in den Lufterhitzer 5 während 3 Minuten. Die Verdrängung
des Wasserdampfes und seines Kondensats erfolgt zunächst
infolge des Druckgefälles im Adsorber-Lufterhitzer-
System und dann, nach der Senkung des Druckes des
Wasserdampfes im Adsorber bis auf 0,3 MPa, mit Hilfe der
Luft, die dem Adsorber unter einem Druck von 0,6 MPa zugeführt
wird.
Für die Desorption des Perchlorethens, das in dem
vorhergehenden technologischen Betriebszyklus der Anlage
für chemische Reinigung ausgetrieben wurde, wird der
Wasserdampf unter einem Druck von 0,5 MPa durch die Rohrleitung
10 und das Ventil 11 dem Adsorber 9 zugeleitet
und durch das Adsorptionsmittel 12 durchgelassen. Als
Adsorptionsmittel wird die gleiche aktivierte Kohle wie
in Beispiel 1 verwendet. Die Masse des Adsorptionsmittels
beträgt 12 kg.
Die unter Zuhilfenahme des Ventilators 1 durch die
Waschtrommel 2, das Filter 3, den Luftkühler 4 und den
Lufterhitzer 5 zirkulierende Luft wird im Lufterhitzer 5
auf eine Temperatur von 60°C infolge der Wärme erwärmt,
die sich bei der Kondensation des Wasserdampfes und der
Dämpfe des ausgetriebenen Perchlorethens entwickelt.
Zu Beginn des Trocknungsprozesses der Erzeugnisse
weist die Zirkulationsluft am Austritt aus der Waschtrommel
2 eine Temperatur von 45°C auf, bei der in der Luft
420 g/m3 Perchlorethens enthalten sind.
Die gereinigte erwärmte Zirkulationsluft, die Dämpfe
des Perchlorethens aufweist, wird im Luftkühler 4 bis
auf eine Temperatur von 25°C abgekühlt, bei der in der
Luft 175 g/m3 Perchlorethens enthalten sind.
Zum Zeitpunkt der Einstellung der Bildung des Kondensats
des Perchlorethens im Luftkühler 4 beträgt der
Gehalt an Perchlorethen in den Textilerzeugnissen 6 Masse%,
das heißt 1,2 kg. Die Gesamtmenge des Perchlorethens,
das in den Textilerzeugnissen sowie in der Zirkulationsluft
enthalten ist, die die Waschtrommel 2 und das Gehäuse
25 der Trocknungs- und Rückgewinnungsanlage ausfüllt,
die sich aus dem Filter 3, dem Ventilator 1, dem
Luftkühler 4 und dem Lufterhitzer 5 zusammensetzt, beträgt
1,4 kg.
Die Dauer der Luftzirkulation unter Zuhilfenahme
des Ventilators 1 durch die Waschtrommel 1, das Filter 3,
den Luftkühler 4 und den Adsorber 9 beträgt 12 Minuten.
Hierdurch wird eine hohe Qualität der Trocknung von
Textilerzeugnissen (praktisch eine vollständige Entfernung
von Perchlorethen aus denselben unter Beibehaltung
ihrer natürlichen Feuchtigkeit) gewährleistet, der Verlust
an Perchlorethen wesentlich verringert und die Verunreinigung
der Umwelt mit Perchlorethen verhindert.
Während des Rückgewinnungsprozesses von Perchlorethen
gemäß dem vorgeschlagenen Verfahren beträgt der Verlust
an dem genannten Lösungsmittel 10 g je 1 kg von Erzeugnissen
(hauptsächlich infolge der unvollständigen Trennung
von Wasser und Perchlorethen im Wasserabscheider
vom Absetztyp).
Für die Trocknung von Textilerzeugnissen mit praktisch
vollständiger Rückgewinnung von Perchlorethen werden
1,2 kg Wasserdampfes und 20 l Kühlwassers verbraucht,
dabei beträgt der Verbrauch an Elektroenergie 0,07 kW.h.
Bei der Durchführung der Rückgewinnung des Perchlorethens
aus den Erzeugnissen des gleichen Sortiments mit
einer Masse von 20 kg, die nach ihrem Auswringen im Zentrifugalverfahren
46 Masse% des genannten Lösungsmittels
aufweisen, gemäß dem obenerwähnten bekannten Verfahren,
das in US, A, 38 07 948 beschrieben wurde, ist eine unvollständige
Entfernung des Perchlorethens aus den Erzeugnissen
zu verzeichnen ist, was zur Verschlechterung der
Qualität der Erzeugnisse, zur Vergrößerung der Verluste
an Lösungsmittels bis zu 30 g je 1 kg der Erzeugnisse
und zur Verunreinigung der Umwelt mit dem toxischen Lösungsmittel
führt. Gemäß dem erwähnten bekannten Verfahren,
beträgt die Dauer des Rückgewinnungsprozesses 66
Minuten, der Verbrauch an Elektroenergie beträgt
0,35 kW.h.
Ähnlich dem Beispiel 1 erfolgt die Rückgewinnung
des Perchlorethens, mit dem in der Waschtrommel 2 der
Anlage für chemische Reinigung von Textilerzeugnissen
aus Wolle (Anzüge, Kleider, Mäntel, Blusen und anderes
mehr) mit einer Masse von 50 kg gemäß der für dieses
Sortiment der Erzeugnisse entsprechenden Technologie bearbeitet
und danach im Zentrifugalverfahren ausgewrungen
wurden. Der Gehalt an Perchlorethen in den bearbeiteten
und ausgewrungenen Textilerzeugnissen beträgt
40 Masse%, das heißt 20 kg.
Die Dauer der Luftzirkulation unter Zuhilfenahme
des Ventilators 1 durch die Waschtrommel 2, das Filter
3, den Luftkühler 4 und den Lufterhitzer 5 beträgt
12 Minuten.
Gleichzeitig mit der genannten Luftzirkulation erfolgt
zunächst die Desorption des Perchlorethens aus dem
Adsorber 9, das in dem vorhergehenden technologischen
Betriebszyklus der Anlage für chemische Reinigung ausgetrieben
wurde, während 9 Minuten und dann die Verdrängung
des Wasserdampfes und seines Kondensats, die
nach der Desorption des Perchlorethens zurückgeblieben
sind, aus dem Adsorber 9 in den Lufterhitzer 5 während
3 Minuten. Die Verdrängung des Wasserdampfes und seines
Kondensats erfolgt zunächst infolge des Druckgefälles
im Adsorber-Lufterhitzer-System und dann, nach der Senkung
des Druckes des Wasserdampfes im Adsorber bis zu
0,3 MPa, mit Hilfe der Luft, die dem Adsorber unter
einem Druck von 0,6 MPa zugeleitet wird.
Für die Desorption des Perchlorethens, das in dem
vorhergehenden technologischen Betriebszyklus der Anlage
für chemische Reinigung ausgetrieben wurde, wird der
Wasserdampf unter einem Druck von 0,6 MPa durch die Rohrleitung
10 und das Ventil 11 dem Adsorber 9 zugeleitet
und durch das Adsorptionsmittel 12 durchgelassen. Als
Adsorptionsmittel wird die gleiche aktivierte Kohle wie
in Beispiel 1 verwendet. Die Masse des Adsorptionsmittels
beträgt 20 kg.
Die unter Zuhilfenahme des Ventilators 1 durch die
Waschtrommel 2, das Filter 3, den Luftkühler 4 und den
Lufterhitzer 5 zirkulierende Luft wird im Lufterhitzer 5
bis auf eine Temperatur von 90°C infolge der Wärme erwärmt,
die sich bei der Kondensation des Wasserdampfes
und der Dämpfe des ausgetriebenen Perchlorethens entwickelt.
Zu Beginn des Trocknungsprozesses der Erzeugnisse
weist die Zirkulationsluft am Austritt aus der Waschtrommel
2 eine Temperatur von 50°C auf, bei der in der Luft
520 g/m3 Perchlorethens enthalten sind.
Die gereinigte erwärmte Zirkulationsluft, die Dämpfe
des Perchlorethens aufweist, wird im Luftkühler 4 bis
auf eine Temperatur von 25°C abgekühlt, bei der in der
Luft 175 g/m3 Perchlorethens enthalten sind.
Zum Zeitpunkt der Einstellung der Bildung des Kondensats
des Perchlorethens im Luftkühler 4 beträgt der
Gehalt an Perchlorethen in den Textilerzeugnissen 4 Masse%,
das heißt 2 kg. Die Gesamtmenge des Perchlorethens,
das in den Textilerzeugnissen sowie in der Zirkulationsluft
enthalten ist, die die Waschtrommel 2 und das Gehäuse
25 der Trocknungs- und Rückgewinnungsanlage ausfüllt,
die sich aus dem Filter 3, dem Ventilator 1, dem
Luftkühler 4 und dem Lufterhitzer 5 zusammensetzt, beträgt
2,4 kg.
Die Dauer der Luftzirkulation unter Zuhilfenahme des
Ventilators 1 durch die Waschtrommel 2, das Filter 3, den
Luftkühler 4 und den Adsorber 9 beträgt 5 Minuten.
Die Gesamtdauer des Rückgewinnungsprozesses beträgt
17 Minuten.
Die Qualität der Trocknung der Textilerzeugnisse,
die Größe der Verluste an Perchlorethen, der Verbrauch
an Wasserdampf, an Kühlwasser und an Elektroenergie bei
der Rückgewinnung sowie die Dauer des Rückgewinnungsprozesses
sind den entsprechenden Kenndaten aus Beispiel 1
ähnlich.
Ähnlich dem Beispiel 1 erfolgt die Rückgewinnung
des Perchlorethens, mit dem in der Waschtrommel 2 der Anlage
für chemische Reinigung Betriebsspezialbekleidung,
die aus Baumwollgewebe und aus Kunstpelz unter Verwendung
von Watte (ärmellose Jacken, Wams, Jacken, Hosen und anderes
mehr) hergestellt sind, mit einer Masse von 50 kg
gemäß der für dieses Sortiment der Erzeugnisse entsprechenden
Technologie bearbeitet und dann im Zentrifugalverfahren
ausgewrungen wurden. Der Gehalt an Perchlorethen
in den bearbeiteten und ausgewrungenen Textilerzeugnissen
beträgt 40 Masse%, das heißt 20 kg.
Die Dauer der Luftzirkulation unter Zuhilfenahme
des Ventilators 1 durch die Waschtrommel 2, das Filter 3,
den Luftkühler 4 und den Lufterhitzer 5 beträgt 15 Minuten.
Gleichzeitig mit der genannten Luftzirkulation erfolgt
zunächst die Desorption des Trichlorethens aus dem
Adsorber 9, das in dem vorhergehenden technologischen Betriebszyklus
der Anlage für chemische Reinigung ausgetrieben
wurde, während 12 Minuten und dann die Verdrängung
des Wasserdampfes und seines Kondensats, die nach
der Desorption zurückbleiben sind, aus dem Adsorber in 9
in den Lufterhitzer 5 während 3 Minuten. Die Verdrängung
des Wasserdampfes und seines Kondensats erfolgt zunächst
infolge des Druckgefälles im Adsorber-Lufterhitzer-System
und dann, nach der Senkung des Druckes des Wasserdampfes
bis zu 0,2 MPa, mit Hilfe der Luft, die dem Adsorber
unter einem Druck von 0,5 MPa zugeleitet wird.
Für die Desorption des Trichlorethens, das in dem
vorhergehenden technologischen Betriebszyklus der Anlage
für chemische Reinigung ausgetrieben wurde, wird der
Wasserdampf unter einem Druck von 0,4 MPa durch die Rohrleitung
10 und das Ventil 11 dem Adsorber 9 zugeleitet
und durch das Adsorptionsmittel 12 durchgelassen. Als
Adsorptionsmittel wird die gleiche aktivierte Kohle wie
in Beispiel 1 verwendet. Die Masse des Adsorptionsmittel
beträgt 20 kg.
Die unter Zuhilfenahme des Ventilators 1 durch die
Waschtrommel 2, das Filter 3, den Luftkühler 4 und den
Lufterhitzer 5 zirkulierende Luft wird im Lufterhitzer
5 bis auf eine Temperatur von 70°C infolge der Wärme erwärmt,
die sich bei der Kondensation des Wasserdampfes
und der Dämpfe des ausgetriebenen Trichlorethens entwickelt.
Zu Beginn der Trocknungsprozesses der Erzeugnisse
weist die Zirkulationsluft am Austritt aus der Waschtrommel
2 eine Temperatur von 45°C auf, bei der in der Luft
1100 g/m3 Trichlorethens enthalten sind.
Die gereinigte erwärmte Zirkulationsluft, die Dämpfe
des Trichlorethens aufweist, wird im Luftkühler 4
bis zu einer Temperatur von 25°C abgekühlt, bei der in
der Luft 550 g/m3 Trichlorethens enthalten sind.
Zum Zeitpunkt der Einstellung der Bildung des Kondensats
des Trichlorethens im Luftkühler 4 beträgt der
Gehalt an Trichlorethen in den Textilerzeugnissen 4 Masse%,
das heißt 2 kg. Die Gesamtmenge des Trichlorethens,
die in den Textilerzeugnissen sowie in der Zirkulationsluft
vorhanden ist, die die Waschtrommel 2 und das Gehäuse
25 der Trocknungs- und Rückgewinnungsanlage ausfüllt,
die sich aus dem Filter 3, dem Ventilator 1, dem
Luftkühler 4 und dem Lufterhitzer 5 zusammensetzt, beträgt
2,6 kg.
Die Dauer der Luftzirkulation unter Zuhilfenahme
des Ventilators 1 durch die Waschtrommel 2, das Filter
3, den Luftkühler 4 und den Adsorber 9 beträgt 5 Minuten.
Die Gesamtdauer des Rückgewinnungsprozesses beträgt
20 Minuten.
Die Qualität der Trocknung der Erzeugnisse, die
Größe der Verluste an Lösungsmittel, der Verbrauch an
Wasserdampf, an Kühlwasser und an Elektroenergie bei der
Rückgewinnung sowie die Dauer des Rückgewinnungsprozesses
sind den entsprechenden Kenndaten aus Beispiel 1
ähnlich.
Ähnlich dem Beispiel 1 erfolgt die Rückgewinnung
des Perchlorethens, mit der in der Waschtrommel 2 der
Anlage für chemische Reinigung Textilerzeugnisse aus Wolle
(Anzüge, Kleider, Mäntel, Blusen und anderes mehr) mit
einer Masse von 100 kg gemäß der für dieses Sortiment
von Erzeugnissen entsprechenden Technologie bearbeitet
und dann im Zentrifugalverfahren ausgewrungen wurden.
Der Gehalt an Perchlorethen in den bearbeiteten und ausgewrungenen
Textilerzeugnissen beträgt 40 Masse%, das
heißt 40 kg.
Die Dauer der Luftzirkulation unter Zuhilfenahme
des Ventilators 1 durch die Waschtrommel 2, das Filter
3, den Luftkühler 4 und den Lufterhitzer 5 beträgt
15 Minuten.
Gleichzeitig mit der genannten Luftzirkulation erfolgt
zunächst die Desorption des Perchlorethens aus
dem Adsorber 9, das in dem vorhergehenden technologischen
Betriebszyklus der Anlage für chemische Reinigung ausgetrieben
wurde, während 12 Minuten und dann die Verdrängung
des Wasserdampfes und seines Kondensats, die nach
der Desorption des Perchlorethens zurückgeblieben sind,
aus dem Adsorber 9 in den Lufterhitzer 5 während 3 Minuten.
Die Verdrängung des Wasserdampfes und seines Kondensats
erfolgt zunächst infolge des Druckgefälles im
Adsorber-Lufterhitzer-System und dann, nach der Senkung
des Druckes des Wasserdampfes im Adsorber bis zu 0,3 MPa,
mit Hilfe der Luft, die dem Adsorber unter einem Druck
von 0,6 MPa zugeleitet wird.
Für die Desorption des Perchlorethens, das in dem
vorhergehenden technologischen Betriebszyklus der Anlage
für chemische Reinigung ausgetrieben wurde, wird der
Wasserdampf unter einem Druck von 0,6 MPa durch die Rohrleitung
10 und das Ventil 11 dem Adsorber 9 zugeführt
und durch das Adsorptionsmittel 12 durchgelassen. Als Adsorptionsmittel
wird die gleiche aktivierte Kohle wie in
Beispiel 1 verwendet. Die Masse des Adsorptionsmittels
beträgt 30 kg.
Die unter Zuhilfenahme des Ventilators 1 durch die
Waschtrommel 2, das Filter 3, den Luftkühler 4 und den
Lufterhitzer 5 zirkulierende Luft wird im Lufterhitzer 5
bis auf eine Temperatur von 90°C infolge der Wärme erwärmt,
die sich bei der Kondensation des Wasserdampfes
und der Dämpfe des ausgetriebenen Perchlorethens entwickelt.
Zu Beginn des Trocknungsprozesses der Erzeugnisse
weist die Zirkulationsluft am Austritt aus der Waschtrommel
2 eine Temperatur von 50°C auf, bei der in der
Luft 520 g/m3 Perchlorethens enthalten sind.
Die gereinigte erwärmte Zirkulationsluft, die Dämpfe
des Perchlorethens aufweist, wird im Luftkühler 4 bis zu
einer Temperatur von 25°C abgekühlt, bei der in der Luft
175 g/m3 Perchlorethens enthalten sind.
Zum Zeitpunkt der Einstellung der Bildung des Kondensats
des Perchlorethens im Luftkühler 4 beträgt der Gehalt
an Perchlorethen in den Textilerzeugnissen 3 Masse%,
das heißt 3 kg. Die Gesamtmenge des Perchlorethens, die
in den Textilerzeugnissen sowie in der Zirkulationsluft
vorhanden ist, die die Waschtrommel 2 und das Gehäuse 25
aus der Trocknungs- und Rückgewinnungsanlage ausfüllt,
die sich aus dem Filter 3, dem Ventilator 1, dem Luftkühler
4 und dem Lufterhitzer 5 zusammensetzt, beträgt
3,6 kg.
Die Dauer der Luftzirkulation unter Zuhilfenahme des
Ventilators 1 durch die Waschtrommel 2, das Filter 3, den
Luftkühler 4 und den Adsorber 9 beträgt 5 Minuten.
Die Gesamtdauer des Rückgewinnungsprozesses beträgt
20 Minuten.
Die Qualität der Trocknung der Erzeugnisse, die
Größe der Verluste an Perchlorethen, der Verbrauch an
Wasserdampf, an Kühlwasser und an Elektroenergie bei der
Rückgewinnung sowie die Dauer des Rückgewinnungsprozesses
sind den entsprechenden Kenndaten aus Beispiel 1
ähnlich.
Ähnlich dem Beispiel 1 erfolgt die Rückgewinnung
von Perchlorethen, mit dem in der Waschtrommel 2 der Anlage
für chemische Reinigung wollene Teppichwaren (Teppiche,
Läufer und anderes mehr) mit einer Masse von 60 kg
gemäß der für dieses Sortiment von Erzeugnissen entsprechenden
Technologie bearbeitet und dann im Zentrifugalverfahren
ausgewrungen wurden. Der Gehalt an Perchlorethen
in den bearbeiteten und ausgewrungenen Textilerzeugnissen
beträgt 47 Masse%, das heißt 28 kg.
Die Dauer der Luftzirkulation unter Zuhilfenahme
des Ventilators 1 durch die Waschtrommel 2, das Filter 3,
den Luftkühler 4 und den Lufterhitzer 5 beträgt 23 Minuten.
Gleichzeitig mit der genannten Luftzirkulation erfolgt
zunächst die Desorption des Perchlorethens aus dem
Desorber 9, das in dem vorhergehenden technologischen
Betriebszyklus der Anlage für chemische Reinigung ausgetrieben
wurde, während 20 Minuten und dann die Verdrängung
des Wasserdampfes und seines Kondensats, die nach
der Desorption des Perchlorethens zurückgeblieben sind,
aus dem Adsorber 9 in den Lufterhitzer 5 während 3 Minuten.
Die Verdrängung des Wasserdampfes und seines Kondensats
erfolgt zunächst infolge des Druckgefälles im
Adsorber-Lufterhitzer-System und dann, nach der Senkung
des Druckes des Wasserdampfes bis zu 0,3 MPa, mit Hilfe
der Luft, die dem Adsorber unter einem Druck von 0,6 MPa
zugeleitet wird.
Für die Desorption des Perchlorethens, das in dem
vorhergehenden technologischen Betriebszyklus der Anlage
für chemische Reinigung ausgetrieben wurde, wird der
Wasserdampf unter einem Druck von 0,7 MPa durch die Rohrleitung
10 und das Ventil 11 dem Adsorber 9 zugeführt
und das durch das Desorptionsmittel 12 durchgelassen.
Als Desorptionsmittel wird die aktivierte Kohle mit den
in Beispiel 1 genannten Kenndaten verwendet. Die Masse
des Desorptionsmittels beträgt 30 kg.
Die unter Zuhilfenahme des Ventilators 1 durch die
Waschtrommel 2, das Filter 3, den Luftkühler 4 und den
Lufterhitzer 5 zirkulierende Luft wird im Lufterhitzer
5 bis auf eine Temperatur von 95°C infolge der Wärme erwärmt,
die sich bei der Kondensation des Wasserdampfes
und der Dämpfe des ausgetriebenen Perchlorethens entwickelt.Zu Beginn des Trocknungsprozesses der Erzeugnisse
weist die Zirkulationsluft am Austritt aus der Waschtrommel
2 eine Temperatur von 55°C auf, bei der in der
Luft 620 g/m3 Perchlorethens enthalten sind.Die gereinigte erwärmte Zirkulationsluft, die Dämpfe
des Perchlorethens aufweist, wird im Luftkühler 4 bis zu
einer Temperatur von 25°C abgekühlt, bei der in der Luft
175 g/m3 Perchlorethens enthalten sind.Zum Zeitpunkt der Einstellung der Bildung des Kondensats
des Perchlorethens im Luftkühler 4 beträgt der
Gehalt an Perchlorethen in den Textilerzeugnissen 5 Masse%,
das heißt 3 kg. Die Gesamtmenge des Perchlorethens,
das in den Textilerzeugnissen sowie in der Zirkulationsluft
vorhanden ist, die die Waschtrommel 2 und das Gehäuse
25 der Trocknungs- und Rückgewinnungsanlage ausfüllt,
die sich aus dem Filter 3, dem Ventilator 1, dem
Luftkühler 4 und dem Lufterhitzer 5 zusammensetzt, beträgt
3,6 kg.Die Dauer der Luftzirkulation unter Zuhilfenahme
des Ventilators 1 durch die Waschtrommel 2, das Filter 3,
den Luftkühler 4 und den Adsorber 9 beträgt 6 Minuten.Die Gesamtdauer des Rückgewinnungsprozesses beträgt
29 Minuten.Die Qualität der Trocknung der Erzeugnisse, die
Größe der Verluste an Perchlorethen, der Verbrauch an
Wasserdampf, an Kühlwasser und an Elektroenergie bei der
Rückgewinnung sowie die Dauer des Rückgewinnungsprozesses
sind den entsprechenden Kenndaten aus Beispiel 6
ähnlich.Hierdurch gewährleistet das erfindungsgemäße Verfahren
zur Rückgewinnung organischer Lösungsmittel in Anlagen
für chemische Reinigung eine hohe Qualität der
Trocknung von Textilerzeugnissen im Vergleich zu den bekannten
Verfahren, die in der Expreß-Information und in
US, A, 38 07 948 beschrieben wurde, infolge einer praktisch
vollständigen Entfernung der organischen Lösungsmittel
aus den Erzeugnissen unter Beibehaltung der natürlichen
Feuchtigkeit dieser Erzeugnisse, es ermöglicht, die Verluste
an organischen Lösungsmitteln beträchtlicherweise
(ungefähr auf das 10fache im Vergleich zu dem bekannten
Verfahren, das in der Expreß-Information beschrieben
wurde, und auf das 4 bis 5fache im Vergleich zum bekannten
Verfahren, das in US, A, 38 07 948 angemeldet wurde),
zu reduzieren, die Verunreinigung der Umwelt mit den genannten
Lösungsmitteln zu verhindern, den Verbrauch an
Wasserdampf und an Kühlwasser (ungefähr auf das 2fache
im Vergleich zu dem bekannten Verfahren, das in der
Expreß-Information beschrieben wurde) zu verringern, den
Verbrauch an Elektroenergie (auf das 3 bis 5fache im
Vergleich zu dem in US, A, 38 07 948 angemeldeten Verfahren)
zu reduzieren und die Leistung der Anlage für chemische
Reinigung infolge der Verringerung der Dauer des
Rückgewinnungsprozesses von Lösungsmitteln (auf das 1,4
bis 1,6fache im Vergleich zu dem bekannten in US, A,
38 07 948 angemeldeten Verfahren) und infolge der Ausschließung
der Notwendigkeit, den Betrieb der Anlage für
chemische Reinigung zwecks Desorption des ausgeadsorbierten
Lösungsmittels periodisch einzustellen (im Vergleich
zum bekannten Verfahren, das in der Expreß-Information
beschrieben wurde) zu erhöhen.Das erfindungsgemäße Verfahren erleuchtert außerdem
das Bedienen der Anlage für chemische Reinigung im Vergleich
zum bekannten Verfahren, das in der Expreß-Information
beschrieben wurde.Das erfindungsgemäße Verfahren kann in Anlagen für
chemische Reinigung mit unterschiedlicher Beschickungsmasse
von Erzeugnissen im Unterschied zu den Verfahren
eingesetzt werden, die in der Expreß-Information und in
US, A, 38 07 948 beschrieben wurden, deren Anwendung in
Anlagen für chemische Reinigung mit einer Beschickungsmasse
der Erzeugnissen über 30 kg wirtschaftlich unzweckmäßig
ist.
Claims (1)
- Verfahren zur Rückgewinnung organischer Lösungsmittel in Anlagen für chemische Reinigung bestehend darin, daß man
- - die Luftzirkulation unter Zuhilfenahme eines Ventilators
durch eine Waschtrommel der Anlage vornimmt, in
der sich die mit einem organischen Lösungsmittel bearbeiteten
und ausgewrungenen Textilerzeugnisse, ein Filter,
ein Luftkühler und ein Lufterhitzer befinden, wobei man
- die Zirkulationsluft in dem Lufterhitzer erwärmt,
- mit der erwärmten Zirkulationsluft das organische Lösungsmittel in Dampfform aus den genannten Erzeugnissen extrahiert,
- in dem Filter die erwärmte Zirkulationsluft, die Dämpfe des organischen Lösungsmittels aufweist, von den mechanischen Beimengungen reinigt,
- die gereinigte erwärmte Zirkulationsluft, die Dämpfe des organischen Lösungsmittels aufweist, in einem Luftkühler unter Kondensation der Dämpfe des organischen Lösungsmittels kühlt,
- nach der Einstellung der Bildung von Dämpfekondensat des organischen Lösungsmittels die Luftzirkulation unter Zuhilfenahme des genannten Ventilators durch die genannte Waschtrommel, durch das Filter und den Luftkühler sowie einen Adsorber vornimmt, wobei man
- mit der Zirkulationsluft das organische Lösungsmittel in Dampfform aus den genannten Erzeugnissen extrahiert,
- die Zirkulationsluft, die Dämpfe des organischen Lösungsmittels aufweist, im Filter von den mechanischen Beimengungen reinigt,
- die gereinigte Zirkulationsluft, die Dämpfe des organischen Lösungsmittels aufweist, in dem Luftkühler kühlt,
- das organische Lösungsmittel aus dem gekühlten und gereinigten Zirkulationsluft im Adsorber adsorbiert,
- das adsorbierte organische Lösungsmittel aus dem Adsorptionsmittel mittels Durchlassens von Wasserdampf durch dasselbe austreibt, der unter einem Druck von 0,3 bis 0,7 MPa zugeführt wird,
- den durch das Adsorptionsmittel durchgelassenen Wasserdampf und die Dämpfe des ausgetriebenen organischen Lösungsmittels kondensiert,
- das hergestellte Kondensatgemisch kühlt und in organisches Lösungsmittel und in Wasser trennt,
- nach der Beendigung der Desorption des organischen Lösungsmittel das Durchlassen des Wasserdampfes durch das Adsorptionsmittel einstellt,
- den nach der Desorption des organischen Lösungsmittels übriggebliebenen Wasserdampf entfernt und sein Kondensat aus dem Adsorber unter Verwendung von Luft entfernt,
- den aus dem Adsorber entfernten Wasserdampf kondensiert, dadurch gekennzeichnet, daß man
- gleichzeitig mit der Luftzirkulation durch die Waschtrommel, das Filter, den Luftkühler und den Lufterhitzer zunächst die Desorption des organischen Lösungsmittels aus dem Adsorptionsmittel und dann die Entfernung des Wasserdampfes und seines Kondensats aus dem Adsorber vornimmt, die nach der Desorption des organischen Lösungsmittels übriggeblieben sind,
- die Kondensation des durch das Adsorptionsmittel durchgelassenen Wasserdampfes und der Dämpfe des ausgetriebenen Lösungsmittels in dem genannten Lufterhitzer mit der gleichzeitiger Erwärmung der Zirkulationsluft auf Kosten der bei der Kondensation entwickelten Wärme vornimmt,
- das im Lufterhitzer gewonnene Kondensatgemisch durch einen Kondensatableiter der Kühlung zuführt.
- die Entfernung des Wasserdampfes und seines Kondensats aus dem Adsorber, die nach der Desorption des organischen Lösungsmittels übriggeblieben sind, mittels ihrer Verdrängung in den genannten Lufterhitzer durchführt, wobei man
- die Kondensation des Wasserdampfes in dem Lufterhitzer mit der gleichzeitigen Erwärmung der Zirkulationsluft auf Kosten der bei der Kondensation entwickelten Wärme durchführt,
- die genannte Verdrängung zunächst auf Kosten des Druckgefälles im Adsorber-Lufterhitzer-System infolge der Senkung des Druckes im Lufterhitzer bei der Kondensation von Wasserdampf und dann nach der Erreichung des Druckes des Wasserdampfes im Adsorber von 0,05 bis 0,3 MPa mit Hilfe der Luft, die dem Adsorber unter einem Druck von 0,3 bis 0,6 MPa zugeführt wird, vornimmt.
- - die Luftzirkulation unter Zuhilfenahme eines Ventilators
durch eine Waschtrommel der Anlage vornimmt, in
der sich die mit einem organischen Lösungsmittel bearbeiteten
und ausgewrungenen Textilerzeugnisse, ein Filter,
ein Luftkühler und ein Lufterhitzer befinden, wobei man
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