DE3722890A1 - Manuell zu betaetigender positionsgeber - Google Patents
Manuell zu betaetigender positionsgeberInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen manuell zu betätigenden Positions
geber mit elektrischen Ausgangssignalen.
Es sind Positionsgeber dieser Art bekannt, die eine mittels eines
Drehknopfes verstellbare, drehbare Scheibe aufweisen. Je nachdem,
ob nur eine inkrementale Positionsbestimmung, nur eine absolute
Positionsbestimmung oder eine Kombination aus beiden Positions
bestimmungen gewünscht wird, ist diese Scheibe nur mit einer
Taktspur, nur mit einer die absolute Position angebenden Kodie
rung oder mit beiden Kennzeichnungen versehen, welche üblicher
weise optisch abgetastet werden. Ein anderer bekannter Positions
geber dieser Art, der auch unter der Bezeichnung "Maus" bekannt
ist, weist in einem von Hand bewegbaren Gehäuse zwei Impulsgeber
auf, die zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Bewegungsrich
tungen zugeordnet sind und pro zurückgelegter Wegeinheit eine be
stimmte Anzahl von Impulsen abgeben.
Wegen ihrer bewegbaren Teile sind beide bekanten Positionsgeber
aufwendig und störanfällig. Vor allem der letztgenannte Posi
tionsgeber,welcher eine Positionserfassung in zwei Koordinaten
ermöglicht, kann in einer Schmutz enthaltenden Umgebung und ins
besondere auf einer verschmutzten Unterlage nicht oder nur be
dingt verwendet werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Positions
geber zu schaffen, der robust und dennoch einfach ausgebildet
ist. Diese Aufgabe löst ein Positionsgeber mit den Merkmalen des
Anspruches 1.
Die Wirkung des erfindungsgemäßen Positionsgebers beruht auf der
Veränderung der kapazitiven Koppelung zwischen den mit dem Finger
des Benutzers wenigstens teilweise überdeckten Elektroden sowie
der Änderung der kapazitiven Belastung gegenüber Erde. Bewegbare
Teile weist deshalb der erfindungsgemäße Positionsgeber nicht
auf. Da die Elektroden durch eine isolierende Schicht bedeckt
sind, bereitet es keine Schwierigkeiten, sie vor Korrosion zu
schützen. Eine Verschmutzung, insbesondere eine Schmutzablagerung
auf der Auflagefläche für den Finger ist nicht störend, da durch
sie allenfalls die Absolutwerte der kapazitiven Koppelung und der
kapazitiven Belastung verändert werden, was jedoch die Funktions
weise nicht beeindruckt. Außerdem läßt sich die Auflagefläche
einfach reinigen. Die Auswertung der von den Elektroden abnehm
baren Signale ist einfach, so daß auch der Aufwand für die Aus
werteschaltung des erfindungsgemäßen Positionsgebers gering ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Elektroden durch
Bereiche einer leitenden Schicht einer elektrisch isolierenden
Platte gebildet. Da diese Bereiche wie die Leiterbahnen einer
Platine hergestellt werden können, lassen sich nicht nur
geradlinige, parallele Streifen, sondern auch komplizierte
Formen kostengünstig realisieren.
Die Auswertung der Signale erfolgt vorteihafterweise bei einer
Elektrodenanordnung gemäß Anspruch 3 mittels eines Differenzver
stärkers. Genügt für die Positionsbetimmung die Kenntnis, ob die
Elektrode der zweiten oder diejenige der dritten Gruppe ein
größeres Signal liefert, dann kann die Position aus der Phasen
lage der Ausgangsspannung des Differenzverstärkers gegenüber der
Spannung der Elektrode der ersten Gruppe ermittelt werden. Zu
sätzlich zu einer solchen Ortsgrobauflösung kann man eine Orts
feinauflösung zwischen zwei benachbarten Elektroden durch einen
Vergleich der Amplituden der Signale erhalten, weil die Amplitude
der Ausgangsspannung des Differenzverstärkers kontinuierlich mit
einer Verschiebung des Fingers von der auf die Elektrode der er
sten Gruppe ausgerichteten Mittellage gegen die Elektrode der
zweiten oder der dritten Gruppe hin zunimmt. Schließlich ist,
wenn mehrere Elektroden der ersten Gruppe so wie zu beiden Seiten
derselben angeordnete Elektroden der zweiten und dritten Gruppe
vorhanden sind, auch eine absolute Positionsbestimmung möglich.
Hierzu brauchen nur die Ausgangsspannungen der Differenzverstär
ker miteinander verglichen zu werden, wozu eine einfache Schal
tung genügt, welche außer einer Vergleichseinrichtung noch je ei
nen Spitzenwertgleichrichter für jedes aus einer Elektrode der
zweiten und dritten Gruppe bestehendes Elektrodenpaar aufweist.
Für einen Einsatz als inkrementalen Positionsgeber werden die
Elektroden gemäß Anspruch 5 angeordnet. Fährt man hierbei mit dem
Finger über die nebeneinander angeordneten Elektroden, dann erhält
man eine Signalfolge, aufgrund deren mittels einer Richtungslogik
die Bewegungsrichtung erkannt werden kann.
Ebenso einfach wie Positionsgeber für eine lineare Bewegung las
sen sich auch Positionsgeber für zweidimensionale Bereiche reali
sieren. Hierzu brauchen nämlich die Elektroden nur in einer Ma
trix gemäß Anspruch 9 angeordnet zu sein. Der Aufwand für die
Signalauswerteschaltung wird gegenüber dem Aufwand für einen li
nearen Positionsgeber nur verdoppelt. In der Regel genügen des
halb für jede Koordinate zwei Differenzverstärker mit nachge
schalteter Richtungslogik.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbei
spiel,
Fig. 2 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf einen
Ausschnitt des ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 die Ausgangsspannung eines Differenzverstärkers in
Abhängigkeit von der Speisespannung für die Elek
troden und der Position eines Fingers bezüglich
dieser Elektroden,
Fig. 4 ein unvollständig dargestelltes Schaltbild zu ei
ner Elektrodenanordnung gemäß Fig. 2,
Fig. 5a bis 5c je einen Signalfahrplan zu der Schaltung
gemäß Fig. 4 bei unterschiedlichen Fin
gerpositionen bezüglich der Elektroden,
Fig. 6 eine Darstellung der Elektrodenanordnung bei einem
Linear-Positionsgeber,
Fig. 7 ein Schaltbild der Auswerteschaltung für die Elek
trodenanordnung gemäß Fig. 6,
Fig. 8 eine Darstellung der Elektrodenanordnung für einen
zweidimensionalen Positionsgeber.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf ei
ner elektrisch isolierenden Trägerplatte 1, die beispielsweise
aus Keramikmaterial oder einem Epoxi-Harz besteht, in einer Reihe
nebeneinander Leiterbahnen 2 angeordnet, welche alle die gleiche
Form und Größe haben. Auch die Abstände zwischen zwei benachbar
ten Leiterbahnen 2 sind überall gleich. Auf der Oberseite der als
Elektroden dienenden Leiterbahnen 2 liegt eine elektrisch isolie
rende Folie 3 auf, deren den Leiterbahnen abgekehrte Seite als
Auflagefläche für einen Finger 4 der den Positionsgeber bedienenden
Person dient.
Wie Fig. 2 zeigt, liegt jeweils eine an eine Spannungsquelle 5,
welche die Spannung Us liefert, angeschlossene Elektrode S zwi
schen einer Elektrode A 1+ und einer Elektrode A 1-. Auf der der
Elektrode S abgekehrten Seite folgt dann auf die beiden Elektro
den A 1+ und A 1- je eine auf 0-Potential liegende Elektrode Φ.
Die Elektrode A 1+ ist an den positiven Eingang, die Elektrode A
1- an den negativen Eingang eines Differenzverstärkers 6 ange
schlossen.
Wird der Finger 4 mittig auf die Elektrode S aufgelegt, dann ist
die kapazitive Koppelung zwischen der Elektrode A 1+ und der
Elektrode S genauso groß wie zwischen den Elektroden A 1- und S.
Auch die kapazitive Belastung gegenüber 0-Potential ist gleich
groß. An den beiden Eingängen des Differenzverstärkers 6 liegen
daher gleich große Signale an. Somit ist die Ausgangsspannung
U A 1
für diese Position des Fingers, welche in Fig. 3 mit X = X 0
gekennzeichnet ist, gleich 0. Bewegt man den Finger von dieser
Mittelstellung aus in die in Fig. 2 mit X = X 1+ gekennzeichnete
Position, in welcher die kapazitive Koppelung der Elektrode A 1+
mit der Elektrode S erhöht ist, dann erhält man eine im
Vergleich zur Spannung Us der Spannungsquelle 5 positive
Ausgangsspannung U A 1. Daher ist in Fig. 3 die zur Spannung
Us gleichphasige Spannung U A 1 mit X = X 1+ gekennzeichnet.
Entsprechend erhält man bei einer Fingerposition X = X 1- eine
bezüglich der Spannung Us negative Spannung U A 1. Diese
Spannung ist deshalb in Fig. 3 mit X = X 1- gekennzeichnet.
Die Amplitude der Ausgangsspannung U A 1 des Differenzverstär
kers 6 hängt von der Fingerposition ab. Ist der Abstand von der
Mittelposition kleiner als im Falle X = X 1+, dann erhält man
eine gegenüber der Spannung Us positive Ausgangsspannung mit
kleiner Amplitude, wie dies der in Fig. 3 mit X < X 1+ gekenn
zeichnete Spannungsverlauf zeigt. Während das Vorzeichen der
Ausgangsspannung U A 1 nur angibt, ob der Finger zur einen
oder anderen Stelle von der Mittelstellung aus versetzt liegt, was
man als eine Ortgrobauflösung bezeichnen kann, läßt sich durch
eine Auswertung der Amplitudengröße eine Ortsfeinauflösung reali
sieren.
Das Ersatzschaltbild der Elektrodenanordnung gemäß Fig. 2 mit der
Spannungsquelle 5 und dem Differenzverstärker 6 zeigt Fig. 4.
Handelt es sich bei der Spannung Us um eine Rechteckspannung und
befindet sich der Finger in der Mittellage, so daß die beiden
Kondensatoren 7 und 8 die gleiche Größe haben, dann ist die Aus
gangsspannung U A eine mit der Spannung Us gleichphasige Wech
selspannung, wie dies Fig. 5a zeigt. Die Spannung U A wird
beispielsweise mittels eines Komperators 9 in eine gleichphasige
Rechteckspannung Uk umgewandelt, um die Spannung Uk möglichst
einfach hinsichtlich Phasenlage und Signalpegel mit der Spannung
Us vergleichen zu können. Ist die am Minus-Eingang des Differenz
verstärkers 6 anliegende Spannung kleiner als die am Plus-Eingang
anliegende Spannung, dann erhält man, wie Fig. 5b zeigt, eine
Phasenverschiebung der Ausgangsspannung U A des Differenzver
stärkers 6 gegenüber der Speisespannung Us. Die gleiche Phasen
verschiebung hat die Ausgangsspannung Uk des Komparators 9 gegen
über der Speisespannung Us. Die Größe dieser Phasenverschiebung
hängt davon ab, wie weit der Finger aus der Mittellage heraus
gegen die Elektrode A 1+ hin verschoben ist. Entsprechend führt
eine Verschiebung des Fingers aus der Mittellage gegen die Elek
trode A 1- hin zu einer entsprechenden Phasenverschiebung mit
entgegengesetztem Vorzeichen. Fig. 5c zeigt die Verhältnisse für
den Fall, daß die am negativen Eingang des Differenzverstärkers 6
anliegende Spannung größer ist als die am positiven Eingang an
liegende Spannung.
Eine Ortsgrobauflösung ist hier durch einen einfachen Vergleich
des Signalpegels von Uk beispielsweise mit der high-Flanke der
Speisespannung Us möglich. Fig. 5b zeigt, befindet sich zum
Zeitpunkt einer high-Flanke der Spannung Us das Signal Uk auf dem
low-Potential, wenn der Finger aus der Mittelstellung heraus
gegen die Elektrode A 1+ verschoben ist, und, wie Fig. 5c
zeigt, auf seinem high-Potential, wenn der Finger aus der Mittel
lage heraus gegen die Elektrode A 1- verschoben ist.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel, das den in
Fig. 1 im Schnitt dargestellten Aufbau hat, handelt es sich um
einen Linear-Positionsgeber. Die rechteckförigen Leiterbahnen
bilden sechs Gruppen von Elektroden. Alle Elektroden derselben
Gruppe sind leitend miteinander verbunden. Die mit S gekennzeich
neten Elektroden bilden eine erste Gruppe, die an eine die Spei
sespannung führende Spannungsquelle angeschlossen sind. Neben der
Elektrode S der ersten Gruppe liegt auf der in Fig. 6 rechts dar
gestellten Seite eine Elektrode einer zweiten Gruppe, die fort
laufend mit A 1-, A 2-, A 3- usw. bezeichnet werden. Neben
jeder Elektrode dieser zweiten Gruppe liegt je eine Elektrode einer
vierten Gruppe. Diese sind mit B 1- usw. bezeichnet. In der ent
gegengesetzten Richtung folgt auf jede Elektrode S der ersten
Gruppe eine Elektrode einer fünften Gruppe. Diese sind mit B 1+,
B 2+ usw. gekennzeichnet. Neben jeder Elektrode dieser fünften
Gruppe liegt auf der der Elektrode der ersten Gruppe abgekehrten
Seite je einer Elektrode einer dritten Gruppe. Diese Elektroden
sind mit A 1+, A 2+ usw. gekennzeichnet. Zwischen jeder Elektro
de dieser dritten Gruppe und einer Elektrode der vierten Gruppe
ist eine Elektrode einer sechten Gruppe angeordnet. Diese mit Φ
gekennzeichneten Elektroden liegen alle auf 0-Potential.
Fig. 7 zeigt die zugehörige Signalauswerteschaltung. Alle Elek
troden A 1- usw. der zweiten Gruppe sind an den Minus-Eingang
eines Differenzverstärkers 10, alle Elektroden A 1+, A 2+ usw.
der dritten Gruppe an dessen Plus-Eingang angeschlossen. Entspre
chend sind alle Elektroden B 1- usw. der vierten Gruppe an den
Minus-Eingang eines Differenzverstärkers 11 und alle Elektroden B
1+ usw. der fünften Gruppe an dessen Plus-Eingang angeschlossen.
Die Ausgänge der beiden Differenzverstärker 10 und 11 sind kapa
zitiv an die Minus-Eingänge eines Operationsverstärkers 12 bzw.
13 angeschlossen. Die Ausgangssignale der Operationsverstärker 12
und 13 werden einer Richtungslogik zugeführt, welche im Ausfüh
rungsbeispiel zwei D-Flip-Flop 14 und 15 aufweist. Das Ausgangs
signal des Operationsverstärkers 12 liegt am D-Eingang des Flip-
Flops 14, dasjenige des Operationsverstärkers 13 am D-Eingang des
Flip-Flops 15. Am Takt-Eingang T beider Flip-Flops 14 und 15
liegt eine mit Hilfe der Speisespannung Us erzeugtes Taktisgnal.
Mit Hilfe der Flip-Flops 14 und 15 erfolgt eine Spitzenwert-Ab
tastung. Die am Ausgang Q auftretenden Signale beider Flip-Flops,
die je einer Signalverarbeitungsstufe zugeführt werden, liefern
daher an den beiden Ausgängen 16 und 17 der Signalverarbeitungs
schaltung zwei Signale, wie sie auch von den bekannten linearen
Positionsgebern geliefert werden. Diese beiden Signale werden
einem Zähler als Vorwärts-Signale und Rückwärts-Signale zuge
führt, so daß der Zählerstand der zu ermittelnden Position ent
spricht.
Fig. 8 zeigt einen Ausschnitt aus der Elektrodenanordnung eines
zweidimensionalen Positionsgebers. Wie bei dem Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 1 sind die Elektroden durch leitende Flächenbe
reiche auf einer elektrisch isolierenden Trägerplatte gebildet.
Die Elektroden können deshalb wie die Leiter einer Leiterplatte
hergestellt werden. Wie Fig. 8 zeigt, bilden die Elektroden eine
Matrix, deren einzelne Reihen alle gleich ausgebildet sind. Von
der in Fig. 6 dargestellten Elektrodenfolge unterscheiden sich
diese Reihen nur dadurch, daß die beidem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 6 auf Null-Potential liegende Elektroden ebenfalls an
die Speisespannung angeschlossen sind und daher zu der ersten
Gruppe gehören, da auf der Rückseite der Trägerplatte eine auf
Null-Potential liegende Elektrode vorgesehen ist. Bezeichnet man
wie in einem üblichen x/y-Koordinatensystem die in Fig. 8 von
links nach rechts verlaufende Richtung als x-Richtung und die von
unten nach oben verlaufende Richtung als y-Richtung, dann ergibt
sich für die in x-Richtung verlaufenden Reihen die Elektrodenfol
ge S, Ax +, Bx +, S, Ax -, Bx -, S, Ax +, Bx + usw. In der y-Richtung
ist dementsprechend die Elektrodenfolge S, Ay -, By -, S, Ay +, By +,
S, Ay - usw. Alle Elektroden S der ersten Gruppe sind über die
Rückseite der Trägerplatte miteinander elektrisch leitend verbun
den. Dies ist in Fig. 8 durch die in der Elektrodenmitte gezeich
neten Kreise dargestellt. Auch bei den übrigen Elektroden bedeu
ten diese Kreise eine Verbindung über die Rückseite der Träger
platte. Es sind nämlich auch alle Elektroden Ax - miteinander
verbunden und an einen entsprechenden Ausgang der Matrix ange
schlossen. Entsprechendes gilt für die Elektroden Ax +, Bx - und
Bx +. Die Matrix hat daher für die x-Richtung vier Ausgänge. Die
in x-Richtung nebeneinander liegenden Elektroden Ay - sind auf
der Vorderseite miteinander und mit einem gemeinsamen Ausgang
verbunden. Entsprechendes gilt für die Elektroden Ay +, By -
und By +. Daher weist die Matrix auch vier Ausgänge für die y-
Richtung auf. Eine nicht dargestellte, elektrisch isolierende
Folie deckt alle Elektroden ab und dient als Auflagefläche für
den Finger.
Die Ausgänge der Matrix für die x-Richtung sind an eine Signal
auswerteschaltung angeschlossen, wie sie in Fig. 7 dargestellt
ist. An eine zweite, gleich ausgebildete Signalauswerteschaltung
sind die Ausgänge der Matrix für die y-Richtung angeschlossen.
Eine Bewegung des Fingers über die Matrix führt daher zu Impuls
folgen, die mittel zweier Zähler gezählt werden können. Die
beiden Zählerstände geben daher die Fingerposition mit ihrer x-
Koordinate und ihrer y-Koordinate wieder. Somit läßt sich mit
diesem zweidimensionalen Positionsgeber beispielsweise die
gleiche Funktion wie mit dem als "Maus" bekannten Positionsgeber
erfüllen.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die
nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als
weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn
sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in
den Ansprüchen erwähnt sind.
Claims (12)
1. Manuell zu betätigender Positionsgeber mit elektri
schen Ausgangssignalen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale
- a) nebeneinander angeordnete und gegeneinander elektrisch isolierte Elektroden (S, A 1-, A 1+, B 1-, B 1+, Ax-, Ax+, Bx-, Bx+, Ay-, Ay+, By-, By+), die auf ihrer einen Seite von einer elektrisch isolie renden Schicht (3) bedeckt sind, deren den Elektroden abgekehrte Seite als Auflagefläche für einen Finger (4) des Benutzers vorgesehen ist,
- b) die Elektroden bilden wenigstens drei Gruppen,
- c) alle Elektroden (S) einer ersten Gruppe sind an eine eine Wechselspannung (Us) liefernde Spannungsquelle (5) angeschlossen,
- d) die Elektroden der anderen Gruppen sind an eine Signal auswerteschaltung angeschlossen,
- e) neben einer Elektrode (S) der ersten Gruppe ist wenig stens eine Elektrode der anderen Gruppe angeordnet.
2. Positionsgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Elektroden durch Bereiche einer leitenden Schicht
einer elektrisch isolierenden Trägerplatte (1) gebildet sind.
3. Positionsgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeweils diejenigen beiden Elektroden einer
zweiten und dritten Gruppe, welche den kleinsten Abstand von ei
ner zwischen ihnen angeordneten Elektrode (S) der ersten Gruppe
haben, an den einen bzw. anderen Eingang eines Differenzverstär
kers (6; 10, 11) der Signalauswerteschaltung angeschlossen sind.
4. Positionsgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß dem Differenzverstärker (6) eine die Amplitude der Sig
nale vergleichende Stellung und/oder eine die Phasenlage der
Signale vergleichende Schaltung nachgeschaltet ist.
5. Positionsgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß unmittelbar neben jeder Elektrode (S)
der ersten Gruppe auf einander gegenüberliegenden Seiten eine
Elektrode (A -, B +) einer zweiten Gruppe bzw. einer vierten
Gruppe angeordnet ist und daß unmittelbar neben der Elektrode . . .
(A -) der zweiten Gruppe auf deren der Elektrode (S) der ersten
Gruppe abgekehrten Seite eine Elektrode (B -) einer fünften Grup
pe, sowie unmittelbar neben der Elektrode (B +) der vierten Grup
pe auf deren der Elektrode (S) der ersten Gruppe abgekehrten Sei
te eine Elektrode (A +) einer dritten Gruppe angeordnet sind.
6. Positionsgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß den Elektroden (S) der ersten Gruppe
und den mit diesen zusammenwirkenden Elektroden wenigstens eine
auf 0-Potential liegende Elektrode (Φ) zugeordnet ist.
7. Positionsgeber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die auf 0-Potential liegende Elektrode auf der Rückseite
der die übrigen Elektroden tragenden Trägerplatte angeordnet
ist.
8. Positionsgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß alle Elektroden (S, A -, A +, B -,
B +, Φ) in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind und daß
alle Elektroden derselben Gruppe miteinander elektrisch leitend
verbunden sind.
9. Positionsgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß alle Elektroden (S, Ax -, Ax +,
Bx -, Bx +, Ay -, Ay +, By -, By +) in einer Matrix
angeordnet sind, deren in der einen Richtung verlaufende, paral
lele Reihen die gleiche Elektrodenfolge haben wie die dazu recht
winklig verlaufenden Reihen.
10. Positionsgeber nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß alle Reihen die gleichen Elektrodenfiguration aufwei
sen.
11. Positionsgeber nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der beiden Differenzver
stärker (10, 11) an welche die Eingänge der gleichgerichtete Rei
hen bildende Elektroden der zweiten und dritten Gruppe (A -, A +)
bzw. der vierten und fünften Gruppe (B -, B +) angeschlossen
sind, mit den Eingängen einer Richtungslogik (14, 15) verbunden
sind.
12. Positionsgeber nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß für beide orthogonalen Richtungen der Matrix je zwei
Differenzverstärker vorgesehen sind, wobei an die Eingänge der
beiden Differenzverstärker der einen Richtung ebenso wie an die
jenigen der anderen Richtung alle Elektroden der zweiten und
dritten Gruppe bzw. der vierten und fünften Gruppe angeschlossen
sind und daß beiden Differenzverstärkerpaaren je eine Richtungs
logik nachgeschaltet ist.
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