DE3728005A1 - Liege- und/oder sitzmoebel - Google Patents
Liege- und/oder sitzmoebelInfo
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- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
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- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
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- A47C20/00—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like
- A47C20/08—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with means for adjusting two or more rests simultaneously
Description
Die Erfindung betrifft ein Liege- und/oder Sitzmöbel gemäß dem
Oberbegriff des nachfolgenden Anspruchs 1.
Bei einem Möbel von dieser Art wird der Körper einer in dem
Möbel ruhenden Person, bei einer Aufwärtsschwenkung der Rü
ckenlehne von einer im wesentlichen horizontalen Stellung aus,
zum Abwärtsgleiten entlang der Rückenlehne neigen, wodurch der
Körper Schubkräften ausgesetzt wird. Da die in dieser Art von
Möbeln ruhenden Personen in der Regel körperbehindert sind,
könnte es, abgesehen davon, daß diese Schubkräfte zu Körper
verletzungen führen können, dazu für die in Frage stehende
Person gegebenenfalls unmöglich sein, ohne Hilfe in die ge
wünschte Stellung zurückzukommen, wenn diese bei der Aufwärts
schwenkung der Rückenlehne allzuviel nach unten geglitten ist.
Es ist möglich, eine Steigung anzuordnen, gegen welche die
Oberschenkel und das Gesäß der Person aufliegen, um den ge
nannten Schubkräften entgegenzuwirken und die Gleitbewegung zu
verhindern. Zu diesem Zwecke gibt es bereits Liege- und Sitz
möbel, deren oberschenkelstützender Teil aufwärts geschwenkt
werden kann, um eine solche Steigung zu bilden, wobei die Rücken
lehne gleichzeitig aufwärts geschwenkt wird. Bei diesen Mö
beln sind die Vorrichtungen zur Steuerung von diesen gleich
zeitigen Bewegungen allzu kompliziert, und die Steuerung er
folgt nicht auf die kraftmäßig günstigste Weise.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die obenge
nannten Probleme bei Liege- und Sitzmöbeln beim Aufrichten ih
rer Rückenlehne zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ein Liege- und
Sitzmöbel der obengenannten Art mit den in dem gekenn
zeichneten Teil des nachfolgenden Anspruchs 1 definierten
Merkmalen versehen wird.
Beim Aufrichten der Rückenlehne von einer im wesentlichen
horizontalen Stellung aus, nehmen die den Körper beein
flussenden Schubkräfte zunächst zu, bis eine Neigung von
etwa 45° bezüglich der Horizontalebene erreicht worden
ist, und danach nehmen die genannten Kräfte ab. Deshalb
wäre es zweckmässig, wenn eine Steigung unter den Ober
schenkeln der Person während der Aufwärtsschwenkung der
Rückenlehne allmählich erhöht wird, bis zu der von maxi
malen Schubkräften gekennzeichneten Stellung und danach
während fortgesetzter Aufwärtsschwenkung der Rückenlehne
allmählich abnimmt. Durch die erfindungsgemässe Trans
missionseinrichtung, die die Bewegung der Rückenlehne
und die des oberschenkelstützenden Teiles voneinander
abhängig macht, kann dies erzielt werden. Den obengenann
ten Schubkräften kann hierdurch in einer möglichst effek
tiven Weise entgegengewirkt werden, und ein Gleiten entlang
dem Möbel herab wird verhindert.
Unten folgt unter Hinweis auf die anliegenden Zeichnungen
eine detaillierte Beschreibung zweier als Beispiele an
geführten Ausführungsformen der Erfindung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine erste Ausführungsform
des erfindungsgemässen Möbels, wobei Bezugs- und Polster
ungselemente der besseren Anschaulichkeit halber entfernt
worden sind, und das Möbel befindet sich in einer hori
zontalen Liegestellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf das Möbel in Fig. 1, aber
mit der Rückenlehne zum Teil aufgerichtet,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf das Möbel in Fig. 1, aber
mit der Rückenlehne noch mehr aufgerichtet als in Fig.
2 dargestellt,
Fig. 4 eine Detailansicht auf einen Teil der Transmissions
einrichtung gemäss einer bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 5 eine Ansicht auf die in Fig. 4 gezeigten Details,
aber in einer anderen Lage und mit montiertem krafter
zeugenden Organ, wobei die Ansicht ein zum Verringern
der Klemm- oder Quetschgefahr beim erfindungsgemässen
Möbel bevorzugtes Merkmal illustriert,
Fig. 6 eine vergrösserte Seitenansicht auf die Hälfte des
Möbels in Fig. 1, die am nächsten zu den Beinen ist,
Fig. 7 eine Seitenansicht, die eine Funktionsmöglichkeit
bei dem unterschenkelstützenden Teil des Möbels in Fig.
1 illustriert,
Fig. 8 eine vereinfachte Seitenansicht auf ein Liege- und
Sitzmöbel in der horizontalen Stellung gemäss einer zwei
ten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 9 eine Seitenansicht auf das Möbel nach Fig. 8 in einer
ersten Funktionsstellung, und
Fig. 10 eine Seitenansicht auf das Möbel nach Fig. 8 in
einer zweiten Funktionsstellung.
Das erfindungsgemässe Liege- und Sitzmöbel wird hiernach
ganz kurz "das Bett" benannt werden, aber es soll darauf
hingewiesen werden, dass es genau so gern möglich wäre,
dass das Möbel seine Hauptfunktion sowohl als Sitzmöbel
als auch als Liegemöbel erfüllt.
Eine erste, bevorzugte Ausführung des erfindungsgemässen
Bettes ist in Fig. 1, 2 und 3 in verschiedenen Funktions
stellungen gezeigt, wobei die Figuren auf das Klarmachen
des Grundgedankes der Erfindung sowie des Aufbaus des
erfindungsgemässen Bettes zielen. In den Figuren sind
die Polsterung, die Matratzen und sonstiges, das für
die Erfindung nicht wesentlich ist, der Deutlichkeit hal
ber entfernt worden. Das Bett weist ein Gerippe oder Gestell
1 auf, das aus einem stabilen Rahmen mit damit starr ver
bundenen Bettbeinen besteht. Von der Seite her gesehen
ist eine Rückenlehne 2 in der Nähe der Gestellmitte über
einen Schwenkzapfen um eine zu den Schmalseiten des Bettes
im wesentlichen parallele horizontale Achse mit dem Gestell
schwenkbar verbunden. Ein Stück näher am Fussende des
Bettes, in der Praxis 20 bis 4O cm, ist ein länglicher,
oberschenkelstützender Teil 3 ebenfalls über einen Schwenk
zapfen um eine zu der Schwenkachse der Rückenlehne im wesent
lichen parallele Achse mit dem Gestell 1 schwenkbar ver
bunden. An dem der Rückenlehne 2 abgekehrten Ende des
Oberschenkelteiles 3 ist ein länglicher, unterschenkel
stützenden Teil 4 um eine zu den vorgenannten Schwenkachsen
im wesentlichen parallele Schwenkachse schwenkbar verbunden.
Die verschiedenen Teile 2-4 bestehen in der Praxis vorzugs
weise aus Rahmen mit der gleichen Breite wie das Bett,
wobei zweckmässige matratzenstützende Teile, wie beispiels
weise Sprungfeder oder Latten, in diesen Rahmen vorgesehen
sein können. Wenn eine Person in dem Bett ruht, wird ihre
Rückenpartie und der Kopf auf der Rückenlehne 2, das Gesäss einerseits
auf dem Gestell 1, das selbstverständlich mit Polsterung
versehen ist, und andererseits auf dem Oberschenkelteil
3, der auch die Oberschenkel stützt, und die Unterschenkel
auf dem Unterschenkelteil 4 ruhen. Gegebenfalls könnte
der Oberschenkelteil mit einem fusstützenden Teil ver
sehen werden. Da die Polsterung und die Matratzen des
Bettes eine bedeutende Dicke bezüglich der beschriebenen
Teile aufweisen, wird die körperteilstützende Fläche in
der Praxis dreiteilig sein, und das Ergebnis wird einem
für die Rückenlehne 2 und den Oberschenkelteil 3 gemeinsa
men Gelenk, genau zwischen ihren eigentlichen Gelenken
am Gestell, entsprechen.
Bei dieser Ausführung weist das Gestell an seinem Fussende
ein zweites Regal 5 auf, auf welches das der Rückenlehne
abgekehrte Ende 6 des Unterschenkelteiles frei gleitbar
ruht. Am gleichen Gelenk wie die Rückenlehne ist ein Stütz
glied 7, auf welchem die Rückenlehne durch die Schwerkraft
ruht, an das Gestell schwenkbar angeschlossen. Das
Stützglied besteht aus einem sich quer zur Längsrichtung
des Bettes erstreckenden Vierecksbalken 8 und einer damit
starr verbundenen Auflage 9. Ein Halter 10 ist mit dem
Balken 8 steif verbunden. Das eine Ende eines krafter
zeugenden Organs 11 von längenveränderlicher Art, bei
spielsweise eine Kolbenzylindervorrichtung, ist mit dem
Halter 10 schwenkbar verbunden. Das andere Ende des kraft
erzeugenden Organs ist mit einem unter dem Bettboden heraus
ragenden Vorsprung 12 des Gestells schwenkbar verbunden.
Bei der Verlängerung bzw. der Zusammenziehung des kraft
erzeugenden Organs 11 wird demnach das Stützglied 7 bezüg
lich des Gestells geschwenkt werden, und die auf dem Stütz
glied frei ruhende Rückenlehne 2 wird dieser Schwenkbe
wegung folgen.
Das erfindungsgemässe Bett weist eine Transmissionseinrich
tung auf, die die Bewegungen der Rückenlehne, des Ober
schenkelteiles und des Unterschenkelteiles voneinander
abhängig macht. Diese Transmissionseinrichtung wird nun
beschrieben werden. In der Nähe des Gestells ist ein zwei
ter Vorsprung 13 an der Rückenlehne angeordnet, und zwar
ist dieser Vorsprung mit dem Stützglied 7 steif verbunden
und er zeigt in einer Richtung nach unten unter das Bett.
An dem entgegengesetzten Ende dieses Vorsprungs ist ein
längliches erstes Glied 14 schwenkbar verbunden. Dieses
Glied erstreckt sich gegen das Fussende des Bettes und
ist an seinem dahin zeigenden Ende mit einem ersten Arm
15 eines am Gestell schwenkbar verbundenen zweiarmigen
Hebels 16 schwenkbar verbunden. Der zweiarmige Hebel 16
ist an einem unter dem Bettboden runterragenden Halter
17 des Gestells schwenkbar angebracht, welcher Halter
in der Stellung gemäss Fig. 1 unter dem Oberschenkelteil
3, ein wenig näher an der Verbindung des Letzteren mit
dem Unterschenkelteil 4 als mit dem Gestell 1, gelegen
ist. Auf der Unterseite des Oberschenkelteiles 3, etwas
näher an dessen Verbindung mit dem Unterschenkeiteil 4
als mit dem Gestell 1, ist ein zweites Glied 18 schwenkbar
angeschlossen. In der Nähe von der Mitte des zweiten Gliedes
fängt eine durchgehende, längsverlaufende Spur 18 an,
die fast ganz bis zu demjenigen Ende des Gliedes, das
nicht mit dem Oberschenkelteil verbunden ist, verläuft.
Der zweiarmige Hebel 16 weist einen sich bezüglich des
ersten Armes in entgegengesetzter Richtung erstreckenden
zweiten Arm 20 auf, dessen Ende mit einem Zapfen 21 ver
sehen ist, welcher in die Spur 18 des zweiten Gliedes
hineingreift, und in dieser Weise eine Zusammenwirkung
zwischen dem Hebel 16 und dem zweiten Glied 18 zustande
bringt.
In der Nähe von dem Ende 6 des Unterschenkelteiles ist
ein länglicher Stützteil 22 an der Unterseite des Unter
schenkelteils schwenkbar vorgesehen. Das Gestell weist
im Anschluss an den Vorsprung 12 ein erstes Regal 23 auf,
auf welchem das entgegengesetzte Ende 24 des Stützteiles
gleitend verschiebbar ruht.
Nun wird die Funktion der oben beschriebenen, bevorzugten
Ausführung der Erfindung unter Hinweis auf Fig. 1, 2 und
3 beschrieben werden. In der Stellung gemäss Fig. 1, die
Liegestellung, ist das krafterzeugende Organ maximal zu
sammengezogen, und die körperstützenden Flächen der Rücken
lehne 2, des Oberschenkelteiles 3 bzw des Unterschenkel
teiles 4 erstrecken sich im wesentlichen parallel zu
einer Horizontalebene. Wenn das krafterzeugende Organ
sich zu verlängern beginnt, schwenkt das Stützglied 7
bezüglich des Gestells 1 und bringt die auf diesem Glied
ruhende Rückenlehne in der Schwenkbewegung mit sich. Der
mit der Rückenlehne verbundene zweite Vorsprung 13 wird
über das erste Glied 14 den ersten Arm 15 des Hebels 16
derart beeinflussen, dass der Hebel in den Figuren im
Uhrzeigersinn schwenkt. Durch die Tatsache, dass der
zweite Arm 20 über seinen Zapfen 21 mit dem Boden der
Spur 18 zusammenwirkt, wird das zweite Glied 18 um diesen
Zapfen gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt und davon ge
hoben. Durch die Schwenkbewegung des zweiten Gliedes wird
der Oberschenkelteil 3 bezüglich des Gestells 1 aufwärts
geschwenkt und dadurch das Gelenk zwischen dem Oberschenkel
teil 3 und dem Unterschenkelteil 4 gehoben werden. Dies
bewirkt ein Gleiten des Endes 6 des Unterschenkelteiles
auf dem Regal 5 und des Endes 24 des Stützteiles auf dem
Regal 23 in der Richtung gegen die Rückenlehne. Wenn das
krafterzeugende Organ sich soweit verlängert hat, dass
die Schwenkung des Hebels im Uhrzeigersinn und die Schwen
kung des zweiten Gliedes gegen den Uhrzeigersinn dazu ge
führt hat, dass die Längsrichtungen dieser beiden Teile
übereinstimmen, sind der Oberschenkelteil 3 und der Unter
schenkelteil 4 maximal erhoben. Dieser Zustand ist in Fig.
2 gezeigt und entspricht vorzugsweise einem Winkel von
etwa 45° zwischen dem Gestell und der Rückenlehne 2, da
die auf eine in dem Bett ruhende Person wirkenden Schub
kräfte bei dieser Neigung der Rückenlehne am grössten
sind. Eine fortgesetzte Verlängerung des krafterzeugenden
Organes führt zu einer fortgesetzten Aufwärtsschwenkung
der Rückenlehne, während die fortgesetzten Schwenkbewe
gungen des Hebels und des zweiten Gliedes zu einer Sen
kung, oder einem Herunterlassen, des Oberschenkelteiles
3 und des Unterschenkelteiles 4 gegen die in Fig. 1 ge
zeigte Ausgangsstellung, unter Gleitung des Endes 6 des
Unterschenkelteiles und des Endes 24 des Stützteiles in
der Richtung gegen das Fussende des Bettes, führt. Durch
das erfindungsgemässe Bett wird demnach eine gegenseitige
Abhängigkeit der Bewegungen der Rückenlehne, des Ober
schenkelteiles und des Unterschenkelteiles erreicht,
welche Abhängigkeit zur Folge hat, dass beim Aufrichten
der Rückenlehne erzeugten, auf eine im Bett ruhende Per
son wirkenden Schubkräften in der bestmöglichen Weise
entgegengewirkt werden kann.
In Fig. 4 wird es illustriert, wie es möglich ist, die Funk
tion der Transmissionseinrichtung auszuschalten, so dass
eine Aufwärtschwenkung der Rückenlehne bezüglich des Ge
stells ohne Einwirkung der Oberschenkel- und Unterschenkel
teile erfolgen kann. Die Verbindung zwischen dem ersten
Glied 14 und dem mit der Rückenlehne verbundenen zweiten
Vorsprung 13 ist durch einen Schwenkzapfen 25 zustande
gebracht. Das erste Glied weist eine an der Längsseite
des Gliedes offene Spur 26 auf, deren Boden gegen den
Schwenkzapfen 25 anliegen soll. Auf der Oberseite des
ersten Gliedes ist in der Nähe des Schwenkzapfens 25 ein
Absatz 27 steif angeordnet. Ein um seine Längsachse
schwenkbarer Stab 28 ist am Gestell angeordnet und er
streckt sich im wesentlichen parallel zu den übrigen
Schwenkachsen. Am Stab 28 sind ein Zapfen 29 und ein Be
tätigungsorgan 30, hier ein Betätigungshebel, befestigt.
Die in Fig. 4 gezeigte Bettstellung entspricht der Stel
lung gemäss Fig. 1. Wenn der Betätigungshebel 30 in Fig.
4 im Uhrzeigersinn bewegt wird, wird der Stab 28 um seine
Längsachse schwenken und durch den Zapfen 29 und den
Absatz 27 das erste Glied 14 vom Schwenkzapfen 25 abheben
und somit die Verbindung zwischen der Rückenlehne 2 und
dem Hebel lösen. Danach können die Bewegungen der Rücken
lehne über das krafterzeugende Organ 11 gesteuert werden,
ohne dass die Oberschenkel- und Unterschenkelteile be
einflusst werden. Wenn die Transmissionseinrichtung ein
mal ausgeschaltet ist, kann sie in der Liegestellung des
Bettes selbstverständlich durch Betätigung des Betäti
gungsorganes 30 wieder eingeschaltet werden.
In Fig. 5 wird es illustriert, wie die Kräfte bei einer
möglichen Klemmung (oder Quetschung) zwischen den Gestell
1 und der Rückenlehne 2 auf ein Minimum reduziert werden.
Durch die Tatsache, dass die Rückenlehne 2 lediglich durch
ihre Schwerkraft und die Schwerkraft der auf der Rücken
lehne ruhenden Person frei auf dem Stützglied 7 ruht,
übt das krafterzeugende Organ 11 bei seiner Zusammenzie
hung zum Herunterlassen der Rückenlehne keine Kräfte auf
die Rückenlehne aus. Ob ein Arm, ein Finger, ein Kleidungs
stück oder dergleichen unabsichtlich zwischen der Rücken
lehne und dem Gestell gelangen werde, könnte die Rücken
lehne demnach mit Handkraft aufwärts geschwenkt und der
geklemmte Gegenstand entfernt werden, ohne dass das kraft
erzeugende Organ diesem Vorgehen entgegenwirkt. Die ent
sprechende Absicht hat die Anordnung der Spur 18 in dem
zweiten Glied, wodurch das zweite Glied lediglich durch
die Schwerkräfte des Oberschenkelteiles und des Unter
schenkelteiles sowie die auf diese Teile wirkende Schwer
kraft der im Bett ruhenden Person auf dem Zapfen 21 ruht.
Hierdurch können die Oberschenkel- und Unterschenkel
teile bei möglicher Klemmung bezüglich des Gestells un
ter Verschiebung des Zapfens 21 in der Spur 18 hochgehoben
werden, ohne die geringste Einwirkung Seitens des kraft
erzeugenden Organs 11.
Nun wird auf Fig. 6 und 7 hingewiesen, wo die Funktion
des Stützteils 22 illustriert wird. Ein Teil des ersten
Regales 23 wird durch eine mit einem am Gestell fest an
geordneten Teil schwenkbar verbundene Plattform 31 ge
bildet, welche über ein Glied 32 mit einem Zapfen 33 zu
sammenwirkt, wobei der Zapfen mit einem am Gestell um
seine Längsachse schwenkbar vorgesehenen Stab 34, dessen
Schwenkachse im wesentlichen parallel zu den übrigen
Schwenkachsen verläuft, verbunden ist. Mit dem Stab 34
ist ein Betätigungsorgan 35, hier ein Betätigungshebel,
steif verbunden. Wenn das Betätigungsorgan 35 in der Stel
lung gemäss Fig. 6 ist, beeinflusst der Stützteil 22 nicht
die Bewegung des Oberschenkel- oder Unterschenkelteiles,
sondern sein Ende 24 gleitet auf dem Regal 23 (siehe Fig.
6). Wenn das Betätigungsorgan 35 in der Liegestellung
(Fig. 1) in Fig. 6 im Uhrzeigersinn zur Stellung gemäss
Fig. 7 geschwenkt wird, wird der Stab 34 den Zapfen 33
in eine derartige Stellung bringen, dass die Plattform
31 im Uhrzeigersinn solange schwenkt bis das Glied 34
gegen die Unterseite des Regals 23 stösst. Während dieser
Schwenkbewegung wird zwischen der Plattform 31 und dem
Rest des Regals 23 ein Sitz 36 gebildet. In diesem Sitz
kommt das Ende 24 des Stützteiles 22 zu liegen. Wenn das
krafterzeugende Organ 11 nun verlängert wird, um die Rücken
lehne aufwärts zu schwenken, und der Oberschenkelteil
3 durch die Transmissionseinrichtung beeinflusst wird,
wird das Ende 6 des Unterschenkelteiles nicht mehr auf
dem Regal 5 gleiten, sondern der Stützteil wird durch
das Ruhen des Endes 24 im Sitz 36 ein Hochheben des ganzen
Unterschenkelteiles 4 bewirken, wie es in Fig. 7 illustriert
wird. Diese Funktion könnte wünschenswert sein, wenn man
eine Entgegenwirkung der bereits diskutierten Schubkräfte
durch die Bildung einer Steigung erstrebt, es aber auf
Grund von Knieverletzungsproblemen ungeeignet ist, einen
allzu grossen Biegungswinkel in dem Kniegelenk der im
Bett ruhenden Person zu verursachen.
In Fig. 8 bis 10 ist die Funktion einer zweiten bevorzugten
Ausführung des erfindungsgemässen Bettes gezeigt. In diesen
Figuren sind nur die Teile gezeigt worden, die notwendig
sind, um die bei dieser Ausführung unterschiedliche Funk
tion im Vergleich mit der bereits beschriebenen Ausfüh
rung zu erklären. Ohwohl das zweite Glied 18 keine Spur
aufweist, ist es selbstverständlich möglich, eine derar
tige Spur in diesem Glied anzubringen, um unnötige Klemm
kräfte zu vermeiden. Das Bett weist ein am Gestell schwenk
bar verbundenes auf- und wegklappbares Widerlager 37 auf
das in dem aufgeklappten Zustand gemäss Fig. 9 einen Sitz
36 für das Ende 24 des Stützteils 22 bildet. Wenn das
Widerlager 37 aufgeklappt ist und der Stützteil sich
in dem Sitz befindet, ist die Funktion des Bettes gemäss
dieser Ausführung genau die gleiche wie bei der bereits
beschriebenen ersten Ausführung. Bei dieser zweiten Aus
führung ist ein längliches Rohr 38 an den ersten Arm 15
des zweiarmigen Hebels angeschlossen. Am Anschluss des
Stützteiles an den Unterschenkelteil 4 ist ein zweites
längliches Rohr 39 mit dem Unterschenkelteil schwenkbar
verbunden. Das zweite Rohr 39 ist hohl und weist einen
grösseren Innendurchmesser als der Aussendurchmesser des
Rohres 38 auf, und das Rohr 38 ist in teleskopischer
Weise gleitbar in das Rohr 39 hineingeschoben. Beim Auf
richten der Rückenlehne von der Stellung gemäss Fig. 8
aus und bis zu der Stellung gemäss Fig. 9, wird das ge
nannte Teleskop verlängert werden und nicht die Bewegung
irgendeiner der körperstützenden Teile beeinflussen. Wenn
dagegen das Widerlager 37 in der Stellung gemäss Fig.
8 weggeklappt wird, wird die Funktion anders. Diese Aus
führung weist nämlich kein Regal 23 zur Gleitung des Stütz
teiles 22 und auch kein Regal 5 zur Gleitung des Endes
6 des Unterschenkelteiles auf. Wenn die Rückenlehne nun,
mit Ausgangspunkt von der Stellung gemäss Fig. 8, aufwärts
geschwenkt wird, wird die Schwenkbewegung des Hebels 16
dazu führen, dass der Unterschenkelteil 4 nach unten ge
schwenkt wird, so dass sein Ende 6 desto näher am Boden
gelangt um so mehr die Rückenlehne aufwärts geschwenkt
wird. Dies wird dadurch erzielt, dass die Schwerkraft
des Unterschenkelteiles und der darauf ruhenden Unter
schenkel das aus den beiden Rohren 38 und 39 gebildete
Teleskop im zusammengezogenen Zustand zu halten neigt.
Obwohl der Oberschenkelteil 3 nach dem Passieren der
Stellung, die einer maximalen Steigung entspricht, an
fängt, gegen seine Ausgangsstellung zurückzugehen, wird
der Unterschenkelteil 4 bei fortgesetzter Aufwärtsschwen
kung der Rückenlehne seine Bewegung nach unten fort
setzen. Durch diese Funktion wird es möglich, eine für
viele Personen bequeme Sitzstellung im Bett zu erreichen,
wobei diese Sitzstellung der Stellung gemäss Fig. 10 ent
spricht.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen bevor
zugten Ausführungen beschränkt, sondern eine Menge von
Möglichkeiten, diese zu modifizieren sollten für einen
Fachmann auf dem Gebiet der Erfindung leicht einzusehen
sein, ohne dass er sich von dem Erfindungsgedanken ent
fernt.
Beispielsweise wäre es möglich, dass das krafterzeugende
Organ zwischen dem Gestell und dem Oberschenkelteil an
geschlossen sei, und die Bewegung der Rückenlehne dadurch
durch die Transmissionseinrichtung beeinflusst wird. Es
wäre ebenfalls möglich, das zweite Glied mit dem Unter
schenkelteil statt mit dem Oberschenkelteil zu verbinden.
Das krafterzeugende Organ könnte von einer anderen Art
als die längenveränderliche Art sein, solange es die pas
senden Teile zu passenden Bewegungen beeinflusst. Die An
schlüsse des krafterzeugenden Organs, wie Elektrizität-
oder Fluidleitungen, sind selbstverständlich der Verein
fachung halber in den Figuren weggelassen worden.
Die Rückenlehne und der Oberschenkelteil könnten um ein
und dasselbe Gelenk an das Gestell schwenkbar angeschlos
sen sein.
Es wäre ebenfalls möglich, den Obenschenkelteil zu ver
längern, so dass er auch als unterschenkelstützender Teil
funktioniert, und das Bett in der Praxis zweiteilig wird.
Claims (11)
1. Liege- und/oder Sitzmöbel mit einem Gestell und einer
stützflächenbildenden Vorrichtung, die in mindestens zwei
untereinander bewegliche Teile aufgeteilt ist, nämlich
eine Rückenlehne und ein oberschenkelstützender und ge
gebenfalls auch gesässtützender Teil, wobei die Rücken
lehne und der oberschenkelstützende Teil mit dem Gestell
schwenkbar verbunden sind, und wobei ein krafterzeugendes
Organ vorgesehen ist, um eine Schwenkbewegung der Rücken
lehne zwischen verschiedenen Neigungsstellungen bezüglich
des Gestells zu bewirken, dadurch gekennzeich
net, dass eine Transmissionseinrichtung angeordnet ist,
um die Bewegungen der Rückenlehne und die des oberschen
kelstützenden Teiles voneinander abhängig zu machen, so
dass der oberschenkelstützende Teil (3), bei der Aufwärts
schwenkung der Rückenlehne (3) von einer im wesentlichen
horizontalen Stellung aus, zuerst bezüglich des Gestells
(1) aufwärts geschenkt wird, bis eine maximal erhobene
Stellung erreicht worden ist, und danach eine fortgesetzte
Aufwärtsschwenkung der Rückenlehne zu einer Runterschwen
kung des oberschenkelstützenden Teiles gegen dessen Aus
gangsstellung führt.
2. Liege- und/oder Sitzmöbel nach Anspruch 1, wobei ein
unterschenkelstützender Teil mit dem oberschenkelstützenden
Teil schwenkbar verbunden ist, wobei das Schwenkzentrum
zwischen den letzgenannten Teilen so lokalisiert ist,
dass es mit dem Kniegelenk der in dem Möbel ruhenden Per
son im wesentlichen übereinstimmt, dadurch gekenn
zeichnet, dass ein länglicher Stützteil (22) an
seinem einen Ende mit dem unterschenkelstützenden Teil
(4) schwenkbar verbunden ist, dass das andere Ende (24)
des Stützteiles so ausgebildet ist, dass es in einem am
Gestell vorgesehenen Sitz oder Widerlager (37) unverschieb
bar ruhen kann, so dass eine Aufwärtsschwenkung des ober
schenkelstützenden Teiles (3) bezüglich des Gestells (1)
ein Heben des ganzen unterschenkelstützenden Teiles (4)
bewirkt, bis zu einer Stellung, in welcher der letzge
nannte Teil sich vorzugsweise in der Nähe einer Horizon
talebene erstreckt und jedenfalls mit seinem der Rücken
lehne (2) abgekehrten Ende nicht in eine Richtung zeigt,
die einen grösseren Winkel als der oberschenkelstützende
Teil (3) mit dem Gestell (1) bildet.
3. Liege- und/oder Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Transmissionsein
richtung einen unter dem oberschenkelstützenden Teil (3)
mit dem Gestell (1) schwenkbar verbundenen zweiarmigen
Hebel (16) aufweist, dessen einer Arm (15) über wenigstens
ein erstes Glied (14) mit der Rückenlehne (2) verbunden
ist und dessen anderer Arm (20) zur Zusammenwirkung mit
einem mit dem oberschenkelstützenden Teil schwenkbar ver
bunden zweiten Glied (18) angeordnet ist, und dass die
relative Anordnung und Bemessung des Hebels (16) und
der genannten Glieder (14, 18) derart ausgeführt sind,
dass der Hebel (16), bei einer durch das krafterzeugende
Organ (11) bewirkten Aufwärtsschwenkung der Rückenlehne
(2) von einer im wesentlichen horizontalen Stellung aus,
durch die Einwirkung des ersten Gliedes (14) auf den ers
ten Arm (15) zur Schwenkung beeinflusst wird, wodurch
der zweite Arm (20) unter Hochheben des zweiten Gliedes
(18) dasselbe zur Schwenkung gegen eine Stellung bringt,
in welcher die Richtung der Hebelarme und die des zweiten
Gliedes übereinstimmen, wobei das zweite Glied (18) den
oberschenkelstützenden Teil (3) hebt und eine fortgesetzte
Schwenkung des zweiten Gliedes zu einer Senkung seines
mit dem oberschenkelstützenden Teil (3) verbundenen Schwenk
zentrum und damit zu einer Senkung des oberschenkelstüt
zenden Teiles führt.
4. Liege- und/oder Sitzmöbel nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass ein mit dem unteren
Bereich der Rückenlehne verbundener Teil (13) vorgesehen
ist, und dass das erste Glied (14) aus einem an dessen
einem Ende mit diesem Teil schwenkbar verbundenen, läng
lichen Teil besteht, dessen anderes Ende seinerseits mit
dem ersten Arm (15) des Hebels schwenkbar verbunden ist.
5. Liege- und/oder Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Komponenten der
Transmissionseinrichtung derart ausgebildet sind, dass
der grössten Winkel des oberschenkelstützenden Teiles
(3) bezüglich einer Horizontalebene dann erreicht wird,
wenn die Rückenlehne (2) einen Winkel zwischen 30° und
60°, vorzugsweise zwischen 40° und 50°, mit einer Hori
zontalebene bildet.
6. Liege- und/oder Sitzmöbel nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass Betätigungsorgane (35)
zum Bringen des freien Endes (24) des Stützteiles (22)
im Eingriff bzw. heraus aus dem Eingriff mit dem Sitz (36)
oder Widerlager (37) vorgesehen sind, dass ein erstes
Regal (23) am Gestell (1) so angeordnet ist, dass, wenn
der Stützteil sich nicht im Eingriff mit dem Sitz (36)
oder dem Widerlager (37) befindet, sein freies Ende (24)
bei der Bewegung des unterschenkelstützenden Teiles auf
dem Regal (23) gleiten kann, wodurch der Stützteil also
die Bewegung des unterschenkelstützenden Teiles unbeein
flusst lässt.
7. Liege- und/oder Sitzmöbel nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass eine erste Stange (38)
durch ihr eines Ende mit dem ersten Arm (15) des Hebels
verbunden ist, dass eine zweite Stange (39) durch ihr
eines Ende in der Nähe von dem der Rückenlehne (2) ab
gekehrten Ende des unterschenkelstützenden Teiles (4)
mit diesem schwenkbar verbunden ist, wobei die ersten
und zweiten Stangen (38, 39) in teleskopischer Weise ver
schiebbar zusammenwirken, so dass, wenn das freie Ende
(24) des Stützteiles sich in dem genannten Sitz (36) be
findet, das Teleskoporgan durch Verschieben der ersten
Stange (38) bezüglich der zweiten (39), bei der Schwen
kung der Rückenlehne (2) bezüglich des Gestells (1), auf
die Bewegung des unterschenkelstützenden Teils nicht ein
wirkt, und dass, wenn das freie Ende (24) des Stützteiles
sich nicht in dem genannten Sitz (36, 37) befindet, eine
Aufwärtsschwenkung der Rückenlehne (2) ein Runterlassen
des der Rückenlehne abgekehrten Endes des unterschenkel
stützenden Teiles (4) an dem Gestell vorbei und darunter
bewirkt, wobei das Teleskoporgan der Schwerkraft des unter
schenkelstützenden Teiles entgegenwirkt, da es zusammen
geschoben wird und in dem zusammengeschobenen Zustand
den unterschenkelstützenden Teil (4) stützt.
8. Liege- und/oder Sitzmöbel nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das Gestell (1) ein
zweites Regal (5) aufweist, auf welchem das der Rücken
lehne (2) abgekehrte Ende (6) des unterschenkelstützenden
Teiles (4) bei der Schwenkbewegung des oberschenkelstüt
zenden Teiles (3) gleiten kann, wenn der Stützteil (22)
sich nicht in dem genannten Sitz (36) befindet.
9. Liege- und/oder Sitzmöbel nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen
dem ersten Glied (14) und dem mit der Rückenlehne (2)
verbundenen Teil (13) mittels eines zweiten Betätigungs
organs (30) lösbar ist, wobei die Verbindung vorzugsweise
durch einen Schwenkzapfen (25) am genannten Teil (13)
oder als Alternative am ersten Glied und einen für den
Schwenkzapfen vorgesehenen Sitz oder Spur (26) am ersten
Glied oder als Alternative am genannten Teil erzielt ist,
und wobei das zweite Betätigungsorgan (30) so vorgesehen
ist, dass es ein Heben des ersten Gliedes (14) und somit
eine Lösung des Eingriffs zwischen dem zweiten Sitz oder
der Spur (26) und dem Schwenkzapfen (25) und eine Auf
hebung der Abhängigkeit zwischen der Bewegung der Rücken
lehne und der des oberschenkelstützenden Teiles bewirken
kann.
10. Liege- und/oder Sitzmöbel nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das zweite Glied (18)
eine in dessen Längsrichtung verlaufende Spur (19) auf
weist, dass das Aussenende des zweiten Armes (20) des
Hebels einen Zapfen (21) aufweist, welcher in der Spur
(19) verschiebbar angeordnet ist, so dass der Hebel (16)
durch die Beeinflussung des Zapfens am Ende der Spur in
die Richtung gegen den oberschenkelstützenden Teil (3)
mit dem zweiten Glied zusammenwirkt, und dass, bei einer
Bewegung des Hebels (16), die ein Runterlassen des ober
schenkelstützenden Teiles (3) bewirkt, der letztgenannte
Teil nur durch die Schwerkraft runtergelassen wird, welche
den Boden der Spur (19) zum Ruhen auf dem Zapfen (21)
bringt, wodurch der Zapfen (21) in der Spur (19) gleiten
kann, wenn Hindernisse gegen ein Runterlassen des ober
schenkelstützenden Teiles (3) vorliegen.
11. Liege- und/oder Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das krafterzeugende
Organ (11) von der längenvariablen Art und einerseits
mit dem Gestell (1) und andererseits mit einem am Schwenk
zentrum zwischen der Rückenlehne (2) und dem Gestell
schwenkbar verbundenen Stützglied (7) verbunden ist, und
dass die Rückenlehne mit dem Stützglied nur dadurch ver
bunden ist, dass sie durch die Schwerkraft auf dem Stütz
glied ruht, so dass das krafterzeugende Organ (11) die
Rückenlehne (2) durch die Schwenkung des Stützgliedes
(7) bezüglich des Gestells (1) indirekt beeinflusst, um
möglicherweise zwischen der Rückenlehne und anderen Teilen
auftretende Klemmkräfte auf lediglich die Schwerkraft
der Rückenlehne und gegebenfalls die einer sich dagegen
anlehnenden Person zu beschränken.
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