DE3728601C1 - Zentralverriegelungsanlage fuer Tuer- und Deckelverschluesse eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Zentralverriegelungsanlage fuer Tuer- und Deckelverschluesse eines KraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentralverriegelungs
anlage (ZVA) mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Patentanspruchs 1.
Eine gattungsgemäße ZVA ist bekannt (DE-PS 35 31 349).
Ferner ist es bereits bekannt, im Fahrgastraum eines
Kraftfahrzeuges befindliche Klappenverschlüsse, z.B.
des Handschuhkastens und zusätzlicher Stauräume, mit
durch einen Schlüssel zu betätigenden Schließstellen
zu versehen, damit diese Klappenverschlüsse jeweils
gegen unbefugten Zugriff verriegelt werden können.
Eine solche Anordnung findet sich z.B. in von der Anmelderin
hergestellten Kombilimousinen und wird in deren Be
dienungsanleitung ausdrücklich erwähnt.
Aus derselben Bedienungsanleitung geht hervor, daß der
Heckdeckelverschluß durch Schlüsselbetätigung seiner
Schließstelle in eine von der ZVA abgekoppelt verriegelte
Schließstellung gebracht werden kann. Eine Wiederent
riegelung des Heckdeckelverschlusses ist dann nur noch
durch erneute Schlüsselbetätigung seiner Schließstelle
möglich und nicht mittels der von einer anderen
Schließstelle aus.
Vor allem für Fahrzeuge, die mit offenem Verdeck be
trieben und abgestellt werden können, fehlt bislang
eine komfortable ZVA die es dem Fahrzeugbenutzer er
möglicht, Ablage- und Gepäckfächer im Fahrgastraum einer
seits gemeinsam mit den Fahrzeugtüren und dem Heckdeckel,
andererseits willkürlich unabhängig von diesen gegen unbe
fugten Zugriff durch Schlüsselbetätigung jeweils einer
einzelnen Schließstelle zentral zu verriegeln.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße ZVA
in der angegebenen Weise weiterzubilden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Zentralsteuerschaltung (ZS) der ZVA kann demnach
auch durch Schlüsselbetätigung einer im Fahrgastraum
vorgesehenen und mit einem Steuerschalter gekoppelten
Schließstelle bedient werden.
Eine Umschaltvorrichtung ist in Verbindungen der Stell
elemente für Tür- und Deckelverschlüsse mit der ZS und
der Stellelemente für Behältnisklappenverschlüsse mit
der ZS geschaltet. Sie verbindet, gesteuert durch die ZS
und Schaltsignale verschiedener Schließstellen bzw.
Steuerschalter, entweder nur die Tür- und Deckelverschluß-
Stellelemente oder nur die Klappenverschluß-Stellelemente
oder auch auf einen einzelnen Schaltbefehl hin alle Stell
elemente gemeinsam - d.h. kurzzeitig nacheinander oder
gleichzeitig - mit der ZS oder deren Antriebsmittel
(z.B. Bidruckpumpe) für die Stellelemente.
Mittels einer Kennungsanordnung an solchen Schließ
stellen, die von außerhalb des Fahrzeugs mittels
Schlüssels und vom Fahrzeuginneren her mittels einer
Innenbetätigungshandhabe ent- und verriegelt werden
können - also i.a. an den Schließstellen an der Fahrer
tür und an der Beifahrertür - wird der ZS bei Ver
wendung eines Schlüssels ein Schlüsselerkennungssignal
zugeführt. Durch Verknüpfung des letzteren mit einem
Umschaltsignal eines der betätigten Schließstelle zuge
ordneten Steuerschalters wird in der Schaltlogik der
ZS eine Unterscheidung getroffen, ob die Ansteuerung
der ZS von außen oder von innen vorgenommen wurde.
Im Fall einer Verriegelung des Fahrzeugs von innen
werden die Klappenverschluß-Stellelemente nicht im
Verriegelungssinn betrieben, da davon ausgegangen
werden kann, daß sich ein Fahrzeugbenutzer im Fahrgastraum
befindet, der zwar die Türen und den Heckdeckel
des Fahrzeugs gegen unbefugtes Eindringen auch im Fahr
betrieb geschützt wissen will, aber weiterhin freien
Zugang zu den Behältnissen im Fahrgastraum wünscht.
Eine separate zentrale Verriegelung der Behältnis-
Klappenverschlüsse ist gleichwohl durch Verriegelung
der Schließstelle im Fahrgastraum möglich.
Vorteilhaft kann auch für die hier offenbarte ZVA ein
Hauptschlüssel-/Nebenschlüssel-(HS/NS-)System an
sich bekannter Art verwendet werden.
Dabei können HS und NS in den Fahrer- /Beifahrertür-
Schließstellen verwendet werden, während die Schließstelle
im Fahrgastraum in bekannter Weise nur mit dem HS be
tätigt werden kann.
Die Kennungsanordnung kann dann vorteilhaft abweichend
vom Stand der Technik so ausgebildet werden, daß sie
auch bei Verwendung des NS ihr Schlüsselerkennungs
signal erzeugt.
Weitere vorteilhafte Gestaltungen der erfindungsgemäßen
ZVA gehen aus den Merkmalen der Unteransprüche hervor.
Ein Ausführungsbeispiel einer ZVA gemäß der Erfindung
ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. In der
folgenden Figurenbeschreibung werden auch verschiedene
Funktionsabläufe der ZVA aufgezeigt.
Es zeigt
Fig. 1 ein Gesamtschema einer elektropneumatischen
ZVA und
Fig. 2 eine Variante der Umschaltvorrichtung für
eine ZVA mit elektrisch betriebenen Stell
elementen.
Eine elektrische oder elektronische Zentralsteuer
schaltung (ZS) 1 steuert einen Elektromotor 2 und damit
eine von diesem umkehrbar angetriebene Bidruckpumpe 3
mit einem Druck-/Unterdruckausgang 4. An letzteren ist
als Umschaltvorrichtung ein 3/2-Wege-Elektromagnet
ventil 5 fluidisch angeschlossen, welches elektrisch
ebenfalls von der ZS 1 gesteuert wird. Das Ventil 5
nimmt stromlos seine Grundschaltstellung "0" ein und
kann gegen eine rückstellende Federkraft in eine Stellung
"1" befristet umgeschaltet werden. Es dient als Druck-/
Unterdruckweiche zum wechselweisen Anschließen eines
äußeren Druckleitungszweiges 6 - in Stellung "0" -
und eines inneren Druckleitungszweiges 7 - in Stellung "1" -
an den Druck-/Unterdruckausgang 4.
An den äußeren Druckleitungszweig 6 sind in zwei ersten
Schließstellen 8 und einer zweiten Schließstelle 9 je
ein Türverschluß-Stellelement 10 - für Fahrer- und
Beifahrertürverschlüsse sowie den schlüsselbetätigbaren
Heckdeckelverschluß - und weitere Tür- und Deckelver
schluß-Stellelemente 11 - für Fondtüren - und 12 -
für Tankdeckel - fluidisch angeschlossen.
In den gleich aufgebauten Schließstellen 8, die sowohl
durch einen Hauptschlüssel (HS) als auch durch einen
Nebenschlüssel (NS) - durch Symbole angedeutet -
betätigt werden können, ist je ein mit dem Stellglied
des Stellelementes 10 gekoppelter elektrischer Steuer
schalter 8.1 als auch ein ebenfalls mit dem Stellglied
gekoppelter Innenbetätigungsknopf 8.2 vorgesehen.
Ferner ist jede - ebenfalls mit dem Stellglied, dem
Steuerschalter 8.1 und dem Innenbetätigungsknopf 8.2
gekoppelte - Schließstelle 8 mit einer elektrischen
Kennungsanordnung in Gestalt eines bei Benutzung eines
Schlüssels - HS und NS - in der Schließstelle ge
schlossenen Schließerschalters 8.3 versehen.
In der zweiten Schließstelle 9 ist lediglich ein Steuer
schalter 9.1, der funktionell den Steuerschaltern 8.1
entspricht, vorgesehen. Die Schließstelle 9 kann nur
mittels des HS betätigt werden. Die Steuerschalter 8.1
und 9.1 sind bistabile Wechselschalter, die zwischen
Plus- und Minus-Potential umschaltbar sind und das
jeweils anliegende elektrische Potential auf je einen
Einzelanschluß der ZS 1 legen.
An den inneren Leitungszweig 7 sind fluidisch ein Hand
schuhkasten-Klappenverschluß-Stellelement 13 sowie
weitere Klappenverschluß-Stellelemente 13′ ange
schlossen. Neben dem Handschuhkasten können nunmehr
auch weitere Behältnisse wie Türtaschen, Fächer für
Audio-Cassetten oder Compact-Discs und Kleingepäck
mittels der ZVA gegen unbefugten Zugriff gesichert
werden.
Sämtliche Stellelemente sind hier als Membrankolben
elemente bekannter Bauart ausgeführt, wie durch die
aufgeschnittene Darstellung eines Stellelements 10
in einer Schließstelle 8 angedeutet wird. Dabei
können die Klappenverschluß-Stellelemente 13 und 13′
mit gleichzeitig als Riegel ausgebildeten Kolben
stangen versehen sein, die zum Verriegeln durch eine
an der jeweiligen Behältnisklappe angebrachte Lasche
geführt werden. Mit einer endseitig gegabelten Kolben
stange eines Klappenverschluß-Stellelements 13′
können z.B. zwei nebeneinander angeordnete Klappen
verschlüsse mit nur einem Stellelement gesichert
werden.
Sowohl im äußeren Druckleitungszweig 6 als auch im
inneren Druckleitungszweig 7 ist eine druck- bzw.
unterdruckbetätigte Schaltvorrichtung 6.1 (im Zweig 6)
Und 7.1 (im Zweig 7) vorgesehen. Diese Schaltvor
richtungen sprechen erst bei einem bestimmten Druck-/
Unterdruckniveau an, vor dessen Erreichen die Stell
elemente 10, 11, 12, 13 und 13′ sicher umgestellt
worden sind, und geben an die ZS 1 jeweils ein elektri
sches Schwellwertschaltsignal ab. Prinzipiell können
die Schaltvorrichtungen 6.1, 7.1 ebenfalls mit einem
Stellelement höherer Ansprechschwelle, z.B. mit Drossel
anschluß, oder mit einem Druckmeßwandler - wie dargstellt -
kombiniert sein.
Eine weitere Schließstelle 14 ist im Fahrgastraum des
Fahrzeugs, z.B. am Armaturenbrett, angeordnet und kann
nur mit dem HS in eine entriegelte und in eine ver
riegelte Schließstellung bewegt werden, wobei die an
liegende Schließstellung z.B. aus der Stellung des
Schlüssellochs von außen ohne weiteres erkennbar
sein soll. Entsprechend der Schließstellung der weite
ren Schließstelle 14 ist auch die Schaltstellung eines
weiteren Steuerschalters 14.1, der mit der Schließ
stelle 14 gekoppelt ist und der elektrisch wie die
anderen Steuerschalter 8.1 und 9.1 angeschlossen ist.
Die ZS 1 hat also neben Plus- und Masse-Anschlüssen
vier separate Anschlußeingänge für die zwei ersten
Steuerschalter 8.1, den zweiten Steuerschalter 9.1
und den weiteren Steuerschalter 14.1. In der elektroni
schen Schaltlogik der ZS 1 kann daher eindeutig be
stimmt werden, über welchen der Steuerschalter eine
Bedienung der ZS 1 erfolgt.
Ferner wird das Schlüsselerkennungssignal der Schließer
schalter 8.3 ebenfalls einem Eingang der ZS 1 zugeführt,
und auch den Schaltvorrichtungen 6.1 und 7.1 ist je ein
Anschlußeingang der ZS 1 zugeordnet.
Zur zentralen Entriegelung oder Verriegelung mehrerer
Verschlüsse wird die ZS 1 in bekannter Weise durch Um
schalten eines der Steuerschalter und den daraus
resultierenden Potentialwechsel an dem entsprechenden
Anschlußeingang bedient.
Dabei ist die weitere Schließstelle 14 nur zur zentralen
Ent- und Verriegelung der Behältnis-Klappenverschlüsse
mittels der Stellelemente 13 und 13′ vorgesehen. Sie
ist selbst nicht zwangsläufig mit einem Stellelement
kombiniert, kann aber entgegen der Darstellung in
Fig. 1 mechanisch ähnlich wie die zweite
Schließstelle 9.1 aufgebaut sein.
Im Ausführungsbeispiel werden Potentialwechselsignale
der Steuerschalter 8.1 mit dem Schlüsselerkennungs
signal der Schließerschalter 8.3 verknüpft. Liegen
beide Signale gleichzeitig an, so schließt die Schalt
logik der ZS 1 daraus, daß eine der ersten Schließ
stellen 8 mittels eines Schlüssels betätigt wurde.
Bei ausbleibendem Schlüsselerkennungssignal wurde der
betreffende Steuerschalter 8.1 mittels des Innenbe
tätigungsknopfes 8.2 umgeschaltet.
Eine Ansteuerung des Elektromagnetventils 5 zur gemeinsamen
Verriegelung oder Entriegelung aller Tür-,
Deckel- und Klappenverschlüsse kann von einer Schließ
stelle 8 aus nur unter zwei Bedingungen erfolgen:
- - Die weitere Schließstelle 14 muß in entriegelter Schließstellung stehen, weil ihr Steuerschalter 14.1 in der verriegelten Schließ stellung der Schließstelle 14 ein Sperrsignal gegen das Umschalten des Elektromagnetventils 5 aus der Grundschaltstellung "0" in die Stellung "1" an die ZS 1 anlegt.
- - Es müssen an der ZS 1 gleichzeitig das Schlüssel erkennungssignal eines Schließerschalters 8.3 und ein Potentialwechselsignal eines Steuerschalters 8.1 anliegen.
Dann ergibt sich in Stichworten folgender Ablauf
- a) Verriegeltes Fahrzeug von außen entriegeln:
- - Entriegelung mit Schlüssel (HS oder NS) an einer der ersten Schließstellen 8;
- - Schließer 8.3 geschlossen;
- - Potentialwechsel von Minus nach Plus am Steuerschaltcr 8.1, ebenso am entsprechenden Anschlußeingang der ZS 1;
- - Bidruckpumpe 3 wird zur Erzeugung von Überdruck angetrieben, Stellelemente 10, 11, 12 werden im Entriegelungssinn betrieben;
- - Schaltvorrichtung 6.1 gibt Schwellwertschalt signal an ZS 1;
- - Elektromagnetventil 5 wird durch ZS 1 von "0" nach "1" umgeschaltet;
- - Stellelemente 13 und 13′ werden im Ent riegelungssinn betrieben;
- - Schaltvorrichtung 7.1 gibt Schwellwertschalt signal an ZS 1
- - Bidruckpumpe 3 wird abgeschaltet;
- - Elektromagnetventil 5 stellt selbsttätig in Grundschaltstellung "0" zurück.
Zum separaten Verriegeln der Klappenverschlüsse ergibt
sich folgender Ablauf
- b)
- - Mit HS weitere Schließstelle 14 in die verriegelte Schließstellung bringen;
- - Potentialwechsel am weiteren Steuerschalter 14.1 von Plus nach Minus, ebenso am entsprechenden An schlußeingang der ZS 1;
- - Elektromagnetventil 5 wird von "0" nach "1" umge schaltet;
- - Bidruckpumpe 3 wird zur Erzeugung von Unterdruck angetrieben, Stellelemente 13 und 13′ werden im Verriegelungssinn betrieben;
- - Schaltvorrichtung 7.1 gibt Schwellwertschaltsignal an ZS 1;
- - Bidruckpumpe 3 wird abgeschaltet;
- - Elektromagnetventil 5 stellt nach "0" zurück;
- - Steuerschalter 14.1 legt mit Minus-Potential ein Sperrsignal gegen Umschaltung des Elektromagnet ventils 5 an die ZS 1 an.
Ausgehend vom jetzt erreichten Zustand können die Klappen
verschluß-Stellelemente 13 und 13′ nur nach Entriegeln der
Schließstelle 14 mit dem HS wieder im Entriegelungssinn
betrieben werden, um die Klappenverschlüsse wieder frei
zugeben.
Auch die Tür- und Deckelverschlüsse außen am Kraftfahr
zeug können, ausgehend vom vollständig entriegelten Zu
stand, separat verriegelt werden nach Ablauf
- c)
- - Innenbetätigungsknopf 8.2 im Verriegelungssinn betätigen;
- - Potentialwechsel am gekoppelten Steuerschalter 8.1 von Plus nach Minus, ebenso am entsprechenden Anschlußeingang der ZS 1, jedoch kein Schlüssel erkennungssignal;
- - Bidruckpumpe 3 erzeugt Unterdruck und betreibt Stellelemente 10, 11, 12 im Verriegelungssinn;
- - Schaltvorrichtung 6.1 gibt Schwellwertschalt signal an ZS 1;
- - da kein Schlüsselerkennungssignal anliegt, wird Bidruckpumpe 3 abgeschaltet, die Klappenverschlüsse bleiben entriegelt.
Eine Wiederentriegelung der Tür- und Deckelverschlüsse
von innen her erfolgt sinngemäß im umgekehrten Ablauf.
Schließlich wird ein vollständig entriegeltes Fahrzeug
vom Heckdeckelverschluß her zentral vollständig ver
riegelt nach Ablauf
- d)
- - Schließstelle 9 mit HS im Verriegelungssinn be tätigen;
- - Potentialwechsel am Steuerschalter 9.1 von Plus nach Minus, ebenso am zugehörigen Anschlußeingang der ZS 1;
- - Bidruckpumpe 3 erzeugt Unterdruck und betreibt Stellelemente 10, 11, 12 im Verriegelungssinn;
- - Schaltvorrichtung 6.1 gibt Schwellwertschaltsignal an ZS 1;
- - Schließstelle ohne Innenbetätigungsmöglichkeit wurde betätigt: Umschaltung des Elektromagnet ventils 5 von "0" auf "1" erfolgt auch ohne anliegendes Schlüsselerkennungssignal;
- - Stellelemente 13 und 13′ werden im Verriegelungs sinn betrieben;
- - Schaltvorrichtung 7.1 gibt Schwellwertschaltsignal an ZS 1;
- - Bidruckpumpe 3 wird abgeschaltet;
- - Elektromagnetventil 5 stellt nach "0" zurück.
Da in der ZS 1 eine eindeutige Zuordnung der Potential
wechselsignale zum jeweiligen Steuerschalter erfolgt
und der Steuerschalter 9.1 der zweiten Schließstelle 9
nicht durch Innenbetätigung umgeschaltet werden kann,
wird für den Ablauf d) auf eine Verknüpfung des Potential
wechselsignals mit dem Schlüsselerkennungssignal zur
Umschaltung des Elektromagnetventils 5 verzichtet.
Als vorteilhaft erweist es sich gerade bei Cabriolet-
Fahrzeugen, nach einem Verriegelungsvorgang von einer
der Schließstellen 8 oder 9 aus mittels HS oder NS -
letzterer nur in Schließstellen 8 - durch das jeweils
erzeugte Potentialwechselsignal - von Plus nach Minus -
eine Speicherschaltung in der ZS 1 in einen Zustand
zu setzen, in dem eine erneute Ansteuerung der ZS 1
nur entweder
- - durch ein Potentialwechselsignal des Steuerschalters 9.1 von Minus nach Plus oder
- - durch ein Potentialwechselsignal eines Steuerschalters 8.1 von Minus nach Plus und ein gleichzeitig anliegendes Schlüsselerkennungssignal erfolgen kann.
Mit dieser Vorkehrung wird verhindert, daß ein Unbefugter
z.B. durch Hineinlangen in ein mit offenem Verdeck abge
stelltes, jedoch von außen mit HS oder NS verriegeltes
Fahrzeug und Entriegeln per ZVA mittels des Innenbe
tätigungsknopfes einer Tür - was im Fahrbetrieb ja
möglich ist - an den Inhalt des Kofferraums oder der
Behältnisse im Fahrgastraum herankommt. Höchstens kann
er die jeweilige Tür mechanisch entriegeln.
In einer ebenbürtigen Variante der ZVA, bei der das
Schlüsselerkennungssignal nur bei Verwendung des HS
erzeugt wird, bei der ferner sowohl die zweite Schließstelle
9 und die weitere Schließstelle 14 wie bisher
nur mit dem HS betätigt werden können, kann unter Ver
zicht auf eine Passivschaltung der ZS 1 einem NS-
Benutzer der Zugang zu den Behältnissen verwehrt werden,
ohne daß die weitere Schließstelle verriegelt werden
muß. Das Fahrzeug muß dazu mit dem HS von außen ver
riegelt worden sein, so daß alle Stellelemente ihre
zugeordneten Verschlüsse verriegelt haben.
Bei Verwendung des NS in einer der ersten Schließstellen 8
wird dann das Elektromagnetventil 5 nicht umgeschaltet,
so daß die Klappenverschlüsse verriegelt bleiben.
Allerdings müßte in dieser Variante evtl. der Heck
deckelverschluß in bekannter Weise von der ZVA ab
gekoppelt werden können.
In Fig. 2 ist schematisch eine Umschaltvorrichtung 5′
dargestellt, die für eine ZVA mit durch die ZS 1
elektrisch über eine elektrische Doppelleitung 4′ be
triebene, nicht dargestellte Motor- oder Magnet-Stell
elemente vorgesehen ist. Sie besteht aus zwei Schließer
relais 5.1, 5.2, die jeweils einen Doppelschaltkontakt
haben und je einen Doppelleitungszweig 6′ bzw. 7′ an die -
im übrigen wie in Fig. 1 gesteuerte - ZS 1 anschließen
bzw. von dieser trennen.
Mit dieser Anordnung können alle an die beiden Doppel
leitungszweige 6′, 7′ angeschlossenen Stellelemente
gleichzeitig betrieben werden, da die Schließerrelais
5.1, 5.2 unabhängig voneinander umschaltbar sind.
In der elektropneumatischen ZVA nach Fig. 1 müßten
zum gleichen Zweck zwei 2/2-Wege-Ventile, je eines
in einem Druckleitungszweig 6 und 7, vorgesehen werden.
Umgekehrt kann selbstverständlich auch für eine elektri
sche ZVA ein dem 3/2-Wegeventil 5 äquivalentes Wechsler
relais mit Doppelschaltkontakt vorgesehen werden.
Ist mit der Umschaltvorrichtung jeweils nur ein Druck
leitungszweig oder Doppelleitungszweig im Wechsel an
die ZS 1 anschließbar, so muß natürlich sichergestellt
sein, daß beim gemeinsamen Betrieb aller Stellelemente
an Tür-, Deckel- und Klappenverschlüssen erst alle an
den ersten Zweig angeschlossenen Stellelemente sicher
umgestellt worden sind, dann erst die Umschaltvorrichtung
auf den zweiten Zweig umgeschaltet wird und dann alle
Stellelemente des zweiten Zweiges sicher umgestellt
werden.
Dies kann bei der elektropneumatischen ZVA nach Fig. 1
mit den Schaltvorrichtungen 6.1 und 7.1 erreicht werden,
indem die zuerst ansprechende - zum gemeinsamen Betrieb
aller Stellelemente - ein Umschaltsignal für das
Elektromagnetventil 5 und erst die als zweite ansprechende
ein Endabschaltsignal erzeugt, so wie es in den aufge
führten Funktionsabläufen a) und d) erfolgt. Bei separatem
Betrieb der Stellelemente eines Zweiges ist dann das
Schwellwertschaltsignal der in diesem Zweig angeordneten
Schaltvorrichtung gleichzeitig das Endabschaltsignal.
Als Variante - vor allem für elektrische ZVA - ist aber
auch ein Betrieb der Stellelemente jedes Zweiges inner
halb konstanter, zur Umstellung der Stellelemente sicher
ausreichender Zeitspannen möglich. Letztere sind dann
durch entsprechende Schaltglieder in der ZS 1 gespeichert.
Beim gemeinsamen Betrieb aller Stellelemente wird dann
zunächst eine erste Betriebs-Zeitspanne ablaufen, darauf
die Umschaltvorrichtung umgestellt und dann eine zweite
Betriebs-Zeitspanne ablaufen.
Als weitere Alternative kann, wieder speziell bei einer
elektropneumatischen ZVA, sowohl die Umschaltung des
Elektromagnetventils 5 als auch die Endabschaltung des
Elektromotors 2 bzw. der Bidruckpumpe 3 durch Schwell
wertschaltsignale einer einzelnen, in Fig. 1 gestrichelt
dargestellten und an sich bekannten Schaltvorrichtung 4.1 am
Druckausgang 4 der Bidruckpumpe 3 gesteuert werden.
Beim gemeinsamen Betrieb aller Stellelemente wird das erste
Schwellwertschaltsignal der Schaltvorrichtung 4.1 von der
ZS 1 als Umschaltsignal für das 3/2-Wege-Magnetventil 5
aufgefaßt. Mit dem Umschalten des Magnetventils wird das
Druck- bzw. Unterdruckniveau am Druckanschluß 4 wieder
unter den jeweiligen Schwellwert abgesenkt. - Zweckmäßig
sind in den beiden Druckleitungszweigen 6 und 7 Lüftungs-
drosseln vorzusehen, die einen langsamen Druckausgleich im
Ruhezustand mit der Atmosphäre zulassen. -
Die Bidruckpumpe 3 wird nunmehr weiterbetrieben, bis nach
dem Umstellen der Stellelemente im zweiten Druckleitungs
zweig ein erneutes Schwellwertschaltsignal die Endab
schaltung des Elektromotors 2 bewirkt.
Die verschiedenen Funktionen der ZS 1, wie
- - Erkennen, von welcher Schließstelle her ein Poten tialwechselsignal anliegt,
- - Erkennen, ob ein Schlüsselerkennungssignal anliegt,
- - Erkennen, ob vom Steuerschalter 14.1 her ein Sperr signal anliegt,
- - Erkennen, ob ein Schwellwertschaltsignal die Umschalt vorrichtung steuern oder die Stellelemente bzw. den Elektromotor der Bidruckpumpe endabschalten soll,
bedingen logische Signalverknüpfungen, die vorteilhaft
von einem entsprechend programmierten Mikroprozessor
ausgeführt werden können. Zum Betrieb der Stellelemente
bzw. des Elektromotors wird eine Leistungsstufe vorzu
sehen sein.
Wenn auch im vorangegangenen Text lediglich von Schlüsseln
und Schließstellen die Rede war, so soll doch darauf hinge
wiesen werden, daß eine erfindungsgemäße ZVA auch mittels
Fernbedienung per Ultraschall oder Infrarot-Strahlung be
dient werden könnte. Den Schlüsseln entsprechen dann Sender
- die ebenfalls wie HS und NS unterschiedlich codiert sein
können -, während die Schließstellen als Empfängerbausteine
ausgeführt sein werden. Natürlich sind mechanische Wirkungen
- Kennungsanordnung, Kopplung von Schließstellen mit Steuer
schaltern - dann durch entsprechende elektrische Äquivalente
zu ersetzen.
Claims (10)
1. Zentralverriegelungsanlage (ZVA) für mittels fremd
kraftbetätigter Stellelemente ent- und verriegelbare
Tür- und Deckelverschlüsse eines Kraftfahrzeuges
mit Mehrstellenbedienung einer die Stellelemente
wenigstens mittelbar betreibenden elektrischen Zentral
steuerschaltung
- - von außen durch Schlüsselbetätigung erster, mit einer Kennungsanordnung zur Schlüsselerkennung und zur Erzeugung eines Schlüsselerkennungssignals versehener Schließstellen an Türen,
- - von innen durch Handbetätigung von im Fahrgastraum des Kraftfahrzeuges angeordneten Handhaben der Tür verschlüsse mittels mit den ersten Schließstellen und den Handhaben gekoppelter erster Steuerschalter, mit einer in eine Verbindung zwischen der Zentral steuerschaltung und mindestens ein Stellelement geschalteten Umschaltvorrichtung, welche
- - bei anliegendem Schlüsselerkennungssignal umschaltbar ist und
- - in einer bestimmten Schaltstellung jedes nachge schaltete Stellelement von der Zentralsteuerschaltung trennt,
und mit einem per ZVA verriegelbaren Handschuhkasten-
Klappenverschluß,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - eine weitere, im Fahrgastraum angeordnete und durch Schlüsselbetätigung in eine entriegelte und in eine verriegelte Schließstellung zu bringende Schließstelle (14) ist mechanisch mit einem bistabilen weiteren Steuerschalter (14.1) zur Bedienung der Zentralsteuerschaltung (1) und Umschaltung der von letzterer elektrisch gesteuerten Umschaltvorrichtung (5) gekoppelt;
- - die Umschaltvorrichtung ist in Verbindungen sowohl zwischen den Tür- und Deckelverschluß-Stell elementen (10, 11, 12) und der Zentralsteuerschaltung (1) als auch zwischen dem dem Handschuhkasten-Klappenver schluß zugeordneten Stellelement (13) sowie weiteren - Klappenverschlüssen mehrerer anderer vom Fahrgastraum her zugänglicher Behältnisse zugeordneten - Stell elementen (13′) und der Zentralsteuerschaltung (1) geschaltet;
- - bei anliegender verriegelter Schließstellung der weiteren Schließstelle (14) liegt von dem weiteren Steuerschalter (14.1) her an der Zentralsteuerschaltung (1) ein Sperrsignal an, aufgrund dessen ein Umschalten der Umschaltvorrichtung (5) in eine die Klappenverschlußstellelemente (13, 13′) mit der Zentralsteuer schaltung (1) verbindende Schaltstellung bis zum Wiederentriegeln der weiteren Schließstelle (14) ver hindert wird;
- - bei Schlüsselbetätigung der weiteren Schließstelle (14) wird die Umschaltvorrichtung (5) in eine die Tür- und Deckelverschluß-Stellelemente (10, 11, 12) von der Zentralsteuerschaltung (1) trennende und die Klappenverschluß-Stellelemente (13, 13′) mit dieser verbindende Schaltstellung wenigstens befristet umgeschaltet, um ein separates Betreiben der Klappenverschluß-Stell elemente (13, 13′) durch die Zentralsteuerschaltung (1) zu gestatten;
- - nur bei Schlüsselbetätigung einer der ersten Schließ stellen (8) und gleichzeitig anliegender entriegelter Schließstellung der weiteren Schließstelle (14) wird die Umschaltvorrichtung (5) aufgrund des der Zentral steuerschaltung (1) zugeführten Schlüsselerkennungs signals der Kennungsanordnung (8.3) befristet umgeschaltet, um ein gemeinsames Betreiben der Tür- und Deckelverschluß-Stellelemente (10, 11, 12) einerseits und der Klappenverschluß-Stellelemente (13, 13′) andererseits durch die Zentralsteuerschaltung (1) zu gestatten.
2. Zentralverriegelungsanlage nach Anspruch 1 mit sowohl
durch einen Hauptschlüssel (HS) als auch durch einen
Nebenschlüssel (NS) zu betätigenden ersten Schließ
stellen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kennungsanordnung (8.3) das Schlüsseler
kennungssignal sowohl bei Verwendung des HS als auch
bei Verwendung des NS erzeugt,
daß die Zentralsteuerschaltung (1) eine mit der
Kennungsanordnung (8.3) verbundene Speicherschaltung
enthält,
daß bei jeder Schlüsselbetätigung einer der ersten
Schließstellen (8) im Verriegelungssinne bzw. bei
einem entsprechenden Verriegelungssignal eines der
ersten Steuerschalter (8.1) das Schlüsselerkennungs
signal der Speicherschaltung zugeführt wird,
wobei die Speicherschaltung einen Setzzustand annimmt,
der eine erneute Bedienung der Zentralsteuereinheit (1)
nur durch Schlüsselbetätigung einer der ersten
Schließstellen (8) im Entriegelungssinn unter gleich
zeitigem Rücksetzen der Speicherschaltung gestattet,
und daß die weitere Schließstelle (14) - in an sich
bekannter Weise - lediglich mit dem HS betätigt werden
kann.
3. Zentralverriegelungsanlage nach Anspruch 2 mit einer
zweiten, nur mittels des HS zu betätigenden, vorzugs
weise am Heckdeckel des Fahrzeuges angeordneten Schließ
stelle mit einem zweiten Steuerschalter zur Bedienung
der Zentralsteuerschaltung,
wobei sowohl der zweite Steuerschalter als auch jeder
der ersten Steuerschalter an je einen Anschluß der
Zentralsteuerschaltung angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Zentralsteuerschaltung (1) zur Ansteuerung
der Umschaltvorrichtung (5) eine das Schlüsseler
kennungssignal der Kennungsanordnung (8.3) mit Signalen
der ersten Steuerschalter (8.1) logisch verknüpfende
Schaltung vorgesehen ist,
deren Ausgangssignale dieselbe Ansteuerung der Umschalt
vorrichtung bewirken wie Signale des zweiten Steuer
schalters (9.1), indem sie mit diesen in ODER-Ver
knüpfung zusammengeführt werden.
4. Zentralverriegelungsanlage nach einem der vorstehenden
Ansprüche mit einer durch einen Elektromotor ange
triebenen Bidruckpumpe und durch Fluidüberdruck und
Fluidunterdruck betreibbaren Stellelementen,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Umschaltvorrichtung (5) ein 3/2-Wege-Magnetventil
vorgesehen ist,
an dessen Eingangsanschluß der Druckausgang (4) der
Bidruckpumpe (3) angeschlossen ist
und welches wechselweise einen äußeren Druckleitungs
zweig (6) - an welchen die Tür- und Deckelverschluß
stellelemente (10, 11, 12) angeschlossen sind - und
einen inneren Druckleitungszweig (7) - an welchen die
Klappenverschluß-Stellelemente (13, 13′) angeschlossen
sind - mit dem Druckausgang (4) der Bidruckpumpe (3)
verbindet.
5. Zentralverriegelungsanlage nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das 3/2-Wege-Magnetventil (5) selbsttätig in seine
die Tür- und Deckelverschluß-Stellelemente (10,11,12)
mit der Zentralsteuerschaltung (1) verbindende Grundstellung
zurückgestellt wird.
6. Zentralverriegelungsanlage nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in beiden Druckleitungszweigen (6,7) je eine druck-
bzw. unterdruckempfindliche Schaltvorrichtung (6.1, 7.1)
vorgesehen ist, die mit der Zentralsteuerschaltung (1)
elektrisch verbunden ist und dieser bei einem bestimmten
im jeweiligen Druckleitungszweig (6 oder 7) vorhandenen
Druck- oder Unterdruckniveau ein Schwellwertschaltsignal
zuführt,
wobei das Druck- bzw. Unterdruckniveau so bemessen ist,
daß sämtliche an den Druckleitungszweig (6 oder 7)
angeschlossenen Stellelemente (10, 11, 12 oder 13, 13′)
vor Erreichen dieses Druck- oder Unterdruckniveaus sicher
betätigt worden sind,
und wobei
- - bei gemeinsamem Betrieb aller Stellelemente (10, 11, 12; 13, 13′) ein erstes Schwellwertschaltsignal ein Umschalten der Umschaltvorrichtung (5) bei weiterlaufender Bidruckpumpe und ein zweites Schwellwertschaltsignal die Endabschaltung des Elektromotors (2) bzw. der Bidruckpumpe (3) bewirkt,
- - bei separatem Betrieb der an einen Druckleitungszweig (6 oder 7) angeschlossenen Stellelemente (10, 11, 12 oder 13, 13′) das Schwellwertsignal der jeweiligen Schalt vorrichtung (6.1 oder 7.1) die Endabschaltung des Elektro motors (2) bewirkt.
7. Zentralverriegelungsanlage nach einem der Ansprüche
1 bis 3 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umschaltvorrichtung (5′) aus zwei unabhängig
voneinander elektrisch schaltbaren Umschaltelementen
(5.1, 5.2) besteht (Fig. 2), deren eines (5.1) in einem
Verbindungszweig (6′) zwischen der Zentralsteuer
schaltung (1) und den Tür- und Deckelverschluß-Stell
elementen (10, 11, 12) angeordnet ist,
deren anderes (7.1) in einem Verbindungszweig (7′)
zwischen der Zentralsteuerschaltung (1) und den Klappen
verschluß-Stellelementen (13,13′) angeordnet ist.
8. Zentralverriegelungsanlage nach Anspruch 1 mit sowohl
durch einen Hauptschlüssel (HS) als auch durch einen
Nebenschlüssel (NS) zu betätigenden ersten Schließ
stellen,
dadurch gekennzeichnet,
daß - in bekannter Weise - nur bei Benutzung des HS das
Schlüsselerkennungssignal durch die Kennungsanordnung (8.3)
erzeugt wird und
daß die weitere Schließstelle (14) nur mittels des HS
betätigt werden kann,
so daß nach zentralem Verriegeln des Fahrzeuges von
einer der ersten Schließstellen (8) aus mittels des HS
auch bei anliegender entriegelter Schaltstellung der
weiteren Schließstelle (14)
einem Besitzer eines NS keine Entriegelung der zentral
verriegelten Klappenverschlüsse möglich ist.
9. Zentralverriegelungsanlage nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß Schwellwertschaltsignale einer einzelnen, fluidisch
zwischen der Bidruckpumpe (3) und dem 3/2-Wege-Magnet
ventil (5) angeordneten, druck- bzw. unterdruckempfindlichen
Schaltvorrichtung (4.1) der Zentralsteuerschaltung (1) zu
geführt werden,
wobei
- - bei gemeinsamem Betrieb aller Stellelemente (10,11, 12; 13, 13′) ein erstes Schwellwertschaltsignal der jeweils später als die Stellelemente ansprechenden Schaltvorrichtung (4.1) ein Umschalten des 3/2-Wege-Magnetventils (5) bei weiterlaufender Bidruckpumpe und ein zweites Schwell wertschaltsignal die Endabschaltung des Elektromotors (2) bzw. der Bidruckpumpe (3) bewirkt,
- - bei separatem Betrieb der an einen Druckleitungszweig (6 oder 7) angeschlossenen Stellelemente (10, 11, 12 oder 13, 13′) das erste Schwellwertschaltsignal der Schaltvorrichtung (4.1) die Endabschaltung des Elektro motors (2) bewirkt.
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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