DE3742392C2 - - Google Patents

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DE3742392C2
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Naoyoshi Osaka Jp Kinoshita
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    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/65Apparatus which relate to the handling of copy material
    • G03G15/6532Removing a copy sheet form a xerographic drum, band or plate
    • G03G15/6535Removing a copy sheet form a xerographic drum, band or plate using electrostatic means, e.g. a separating corona

Description

Die Erfindung betrifft ein elektrofotografisches Bild­ erzeugungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Ein derartiges Bilderzeugungsgerät ist bekannt aus der DE-OS 31 28 792.
Bei solchen Kopiergeräten wurde beobachtet, daß nach dem Herstellen einer größeren Anzahl von Kopien auf Kopierpapier gleicher Größe beim anschließenden Her­ stellen einer Kopie auf Papier größeren Formates eine Fläche des Kopierpapiers, die der Größe des zuvor verwen­ deten Kopierpapiers entspricht, eine leichte Schwärzung oder einen Grauschleier aufweist, was auch als Papier­ gedächtnisphänomen bezeichnet wird. Es wird angenommen, daß der geschwärzte Bereich oder der Grauschleier da­ durch verursacht wird, daß die Fähigkeit des fotoempfind­ lichen Bildträgers zur Entladung durch Belichtung in denjenigen Bereichen verschlechtert wird, in denen Talg oder andere im Papier enthaltene Bestandteile am Bild­ träger anhaften. Zur Abhilfe wurde vorgeschlagen, ein Lösch-Koronaladegerät gesondert vom Trennladegerät vor­ zusehen, um die Ladung vom fotoempfindlichen Bildträger zu entfernen, und einen Reinigungsschaber, wie er zur Entfernung von Resttoner bekannt ist, zum Abschaben der anhaftenden Bestandteile zu verwenden. Bei diesem Ver­ fahren muß jedoch ein eigenes zusätzliches Koronalade­ gerät nur zum Entfernen der Ladung verwendet werden, welches schwierig in dem begrenzten Platz um den Trom­ melumfang herum unterzubringen ist und eine eigene Stromversorgung benötigt, was eine Vergrößerung des Kopiergerätes bedingt. Außerdem muß die Andruckkraft des Reinigungsschabers an dem fotoempfindlichen Bild­ träger vergrößert werden, wenn anhaftende Papierbestand­ teile zusammen mit dem Resttoner entfernt werden sollen, und hierdurch verringert sich die Lebensdauer des Reini­ gungsschabers und auch des fotoempfindlichen Bildträgers.
Ferner ist aus der US-PS 44 49 808 ein Kopiergerät be­ kannt, welches ein Trenngerät für das Papier aufweist. Das Gerät gemäß dieser Druckschrift weist aber keine Überlagerung von Wechselspannungen und Gleichspannung auf.
Ferner ist aus der US-PS 44 32 631 ein Kopiergerät be­ kannt, bei welchem ein Ladegerät in alternierenden Zyklen eine Vorladung bzw. eine Übertragungsladung vornimmt. Dieses Ladegerät ist aber nicht in Abhängigkeit vom Papiervorschub gesteuert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektro­ fotografisches Bilderzeugungsgerät zu schaffen, bei dem die Entstehung des beschriebenen Papiergedächtnisphäno­ mens, d. h. eines dem zuvor benutzten Papierformat ent­ sprechenden Grauschleiers, in einfacher Weise ohne zu­ sätzliche platzaufwendige Einrichtungen, insbesondere ohne ein zusätzliches Koronaladegerät, und ohne Beein­ trächtigung der Lebensdauer des Reinigungsschabers und des fotoempfindlichen Bildträgers verhindert werden kann. Auch soll dies ohne Beeinträchtigung der übrigen Funktio­ nen des Bilderzeugungsgerätes des Trennladungsgerätes erfolgen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, das eine Papierdetektiereinrichtung zur Abgabe eines Signals je nachdem, ob Bildempfangsmaterial zwischen dem Trenn­ ladegerät und dem fotoempfindlichen Bildträger vorhanden ist, und eine zweite Spannungszuführeinrichtung zum Zu­ führen einer Wechselspannung und einer ihr überlagerten Gleichspannung zum Trennladegerät, wenn das von der Detektiereinrichtung abgegebene Signal das Nichtvorhanden­ sein von Bildempfangsmaterial zwischen dem Trennladegerät und dem fotoempfindlichen Bildträger anzeigt, und daß die Gleichspannung entgegengesetzte Polarität zu der Auflade­ polarität des fotoempfindlichen Bildträgers hat.
Gemäß der Erfindung wird dann, wenn zwischen dem foto­ empfindlichen Bildträger und dem Trennladegerät kein Papier vorhanden ist, an das Trennladegerät eine Wechsel­ spannung angelegt, der eine Gleichspannung von entgegen­ gesetzter Polarität zur Ladung des fotoempfindlichen Bildträgers überlagert ist. Es wurde gefunden, daß hierdurch das beschriebene Papiergedächtnisphänomen völlig vermieden werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird zur Vermei­ dung des Papiergedächtnisphänomens auch die Spannung am Übertragungs-Ladegerät entsprechend zu der Spannung am Trennladegerät variiert.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den wesentlichen Vorteil, daß die übliche Löschkorona zur Entladung des restlichen Toners vor der Reinigung entfallen kann und daß die ent­ sprechende Doppelfunktion auf die Ablösekorona übertragen wird und diese eine solche zusätzliche Funktion erhält, daß insbesondere Grauschleier, die auf unterschiedliche Papierformate zurückgehen, vermieden werden.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeich­ nungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der um die Bild­ trommel herum angeordneten Bestandteile eines Bilderzeugungsgerätes gemäß einer ersten Aus­ führungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Darstellung der Ein- und Ausgänge eines Mikrocomputers;
Fig. 3 das Schaltbild einer Hochspannungs-Versorgungs­ einheit;
Fig. 4 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Betriebs­ weise der Vorrichtung;
Fig. 5(a) und 5(b) sind Darstellungen des dem Trennladegerät zuge­ führten Spannungsverlaufs;
Fig. 6 eine vereinfachte Darstellung von für die Er­ findung wesentlichen Teilen eines Bilderzeu­ gungsgerätes gemäß einer zweiten Ausführungs­ form der Erfindung;
Fig. 7 das Schaltbild einer Hochspannungs-Versorgungs­ einheit;
Fig. 8 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Betriebs­ weise der Hochspannungs-Versorgungseinheit von Fig. 7;
Fig. 9 eine schematische Darstellung der für die Er­ findung wesentlichen Teile eines Bilderzeugungs­ gerätes gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind um den Umfang einer drehbar angetriebenen fotoempfindlichen Trommel 1 herum ein Ladegerät 2 zur Trommelaufladung, eine Entwick­ lungseinheit 3, ein Übertragungsladegerät 4, ein Trenn­ ladegerät 5 und ein Reinigungsschaber 6 in dieser Reihen­ folge angeordnet. Das Aufladegerät 2, Übertragungsladege­ rät 4 und Trennladegerät 5 werden mit Hochspannung von jeweils zugeordneten entsprechenden Hochspannungs-Ver­ sorgungseinheiten 7, 9 und 8 versorgt.
Das Bilderzeugungsgerät wird von einem in Fig. 2 darge­ stellten Mikrocomputer 50 gesteuert, wobei das Ein- und Ausschalten der Hochspannungs-Versorgungseinheiten 7, 8 und 9 von Ausgangssignalen an den Ausgängen PO 1, PO 2 und PO 3 des Mikrocomputers 50 gesteuert wird. Dem Auflade­ gerät 2 und dem Trennladegerät 4 wird Gleichspannung zu­ geführt, während dem Trennladegerät 5 eine Wechselspannung mit einer Gleichspannungskomponente zugeführt wird. An der Hochspannungs-Versorgungseinheit 8 kann die Größe der dem Trennladegerät 5 zu überlagernden Gleichspan­ nungskomponente durch ein Ausgangssignal vom Ausgang PO 4 des Mikrocomputers 50 verändert werden. Unter der Ent­ wicklungseinheit 3 sind zeitgesteuerte Vorschubwalzen 14 vorgesehen, die beim Drücken der Kopiertaste (nicht dar­ gestellt) das von einem Papierförderer (nicht dargestellt) zugeführte Kopierpapier P kurzzeitig stoppen und es dann in Synchronisation mit der Drehung der lichtempfindlichen Trommel 1 wieder in Bewegung setzen. Zwischen den zeit­ gesteuerten Walzen 14 und dem Übertragungsladegerät ist ein Sensor 15 vorgesehen, der detektiert, wenn ein Kopier­ papier P durch die Übertragungseinheit durchläuft und ein Detektorsignal dem Eingang P 11 des Mikrocomputers 50 zuführt.
Außer dem Detektorsignal werden weitere Steuersignale für den Bilderzeugungsvorgang dem Mikrocomputer 50 zu­ geführt oder von ihm ausgegeben, die jedoch für die Er­ findung nicht wesentlich sind und deshalb nicht im einzelnen beschrieben werden.
Als nächstes wird die in Fig. 3 dargestellte Hochspan­ nungs-Versorgungseinheit 8 beschrieben.
Der Computerausgang PO 2, der ein Signal zum Betreiben der Hochspannungs-Versorgungseinheit 8 abgibt, ist mit einer Oszillatorschaltung 24 verbunden.
Die Oszillatorschaltung 24 oszilliert beim Vorliegen eines Treibersignals von dem Ausgang PO 2, und sein Aus­ gangssignal wird von einer Leistungsschaltung 25 ver­ stärkt und das verstärkte Ausgangssignal auf die Primär­ wicklung eines Aufwärtstransformators TR 1 gegeben. An der Sekundärwicklung des Transformators TR 1 wird eine Wechselspannung von 5 KV erhalten und über einen Wider­ stand 26 an das Trennladegerät 5 angelegt. Mit 23 ist ein Relais bezeichnet, welches eingeschaltet wird, wenn der Ausgang PO 4 des Mikrocomputers 50 aktiv ist, wodurch ein Kontakt 25 a an einen 500 V Ausgang 231 geschaltet wird, und welches abfällt, wenn die Ausgang PO 4 nicht aktiv ist, wodurch der Kontakt 23 a an einen 1000 V Ausgang 323 geschaltet wird.
Der Aufwärtstransformator TR 1 hat eine Tertiärwindung 22 und eine spannungsverdoppelnde Gleichrichterschaltung mit Dioden 30 und 31 und Kondensatoren 33 und 34. Der Ausgang der Gleichrichterschaltung ist an einen Varistor 32 gelegt, wodurch man eine konstante Ausgangsspannung erhält, deren Polarität entgegengesetzt zu der Aufladungs­ polarität der fotoempfindlichen Trommel 1 ist. Der Aus­ gang des Varistors 32 liegt an einem Spannungsteiler aus in Serie geschalteten Widerständen 27, 28, 29 wobei an den Verbindungspunkten zwischen den Widerständen 27 und 28 bzw. den Widerständen 28 und 29 die Ausgänge 232 für 1000 V und 231 für 500 V herausgeführt sind. Der Relais­ kontakt 23 a ist mit dem anderen Ende der Sekundärwicklung 21 verbunden. Mit Vcc ist ein Versorgungsspannungsan­ schluß und mit G ein Masseanschluß bezeichnet.
Das Zeitdiagramm von Fig. 4 zeigt die Beziehung zwischen dem Ausgangssignal des Sensors 15 beim Detektieren von Kopierpapier und der an das Trennladegerät 5 angelegten Gleichspannung. Fig. 5 zeigt die Wellenform der dem Trenn­ ladegerät 5 zugeführten Spannung. Beim Betrieb wird die fotoempfindliche Trommel 1 durch das Aufladegerät 5 mittels Koronaladung aufgeladen und dann einer Bildbelichtung L ausgesetzt zur Bildung von elektrostatischen latenten Ladungsbildern, die dann in der Entwicklereinheit 5 zu Tonerbildern entwickelt werden. Danach werden die Toner­ bilder auf das von den zeitgesteuerten Walzen 14 zuge­ führte Kopierpapier P übertragen. Hierzu wird dem Über­ tragungsladegerät 4 eine Gleichspannung zugeführt, um die Rückseite des Kopierpapiers aufzuladen, so daß die Tonerbilder von der fotoempfindlichen Trommel 1 durch das von der Aufladung verursachte elektrische Feld auf das Kopierpapier übertragen werden.
Gleichzeitig mit dem Antrieb des Hauptmotors (nicht dar­ gestellt) zum Drehen der fotoempfindlichen Trommel 1 gibt der Computerausgang PO 2 ein ON-Signal ab, um Wechsel­ spannung dem Trennladegerät 5 zuzuführen. Zu diesem Zeitpunkt ist kein Kopierpapier P zwischen dem Trenn­ ladegerät 5 und der fotoempfindlichen Trommel 1 vorhan­ den, d. h. der Sensor 15 detektiert kein Kopierpapier P. Deshalb ist das Ausgangssignal am Computerausgang PO 4 nicht aktiv, wodurch das Relais 23 abfällt und das Trenn­ ladegerät 5 mit der überlagerten Gleichspannung von 1000 V beaufschlagt wird. Man erhält die in Fig. 5(b) darge­ stellte Wellenform der Spannung. Wenn ein Druckvorgang gestartet wird, drehen sich die zeitgesteuerten Walzen 14 zu einem geeigneten Zeitpunkt in Übereinstimmung mit den auf der fotoempfindlichen Trommel 1 gebildeten Toner­ bildern und fördern das Kopierpapier P vorwärts. Wenn hierbei der Sensor 15 das Vorderende des Kopierpapiers P detektiert, wird nach einer von einem Zeitgeber im Mikro­ computer 50 gezählten Zeitspanne t 1 das Signal am Compu­ terausgang PO 4 in den aktiven Zustand geschaltet, und zwar zu einem Zeitpunkt, wenn das Kopierpapier P die Stelle zwischen dem Trennladegerät 5 und der fotoempfind­ lichen Trommel 1 erreicht hat. Durch das Aktivwerden des Signals am Computerausgang PO 4 wird das Relais 23 aktiviert, so daß sein Kontakt 23 a umgeschaltet wird und dadurch die Gleichspannungskomponente der dem Trennlade­ gerät 5 zugeführten Spannung von 1000 V auf 500 V abge­ senkt wird, wie in Fig. 5(a) dargestellt. Wenn der Sensor 15 detektiert, daß das hintere Ende des Kopierpapiers P durchgelaufen ist, dann wird nach Ablauf einer vom Zeit­ geber bestimmten Zeitspanne t 2 das Signal am Computer­ ausgang PO 4 in den nichtaktiven Zustand geschaltet, wobei zu diesem Zeitpunkt das hintere Ende des Kopierpapiers zwischen dem Trennladegerät und der fotoempfindlichen Trommel 1 durchgelaufen ist. Hierdurch fällt das Relais 23 wieder ab, und sein Kontakt 23 a wird umgeschaltet, wo­ durch die Gleichspannungskomponente der dem Trennladege­ rät 5 zugeführten Spannung wieder auf 1000 V erhöht wird, wie in Fig. 5(b) dargestellt. Der untere Wert der Gleich­ spannungskomponente, im Beispielfall 500 V, wird so niedrig gewählt, daß keine Streuübertragung vom Toner auf das Kopierpapier P auftreten kann. Wenn kein Kopierpapier zwi­ schen dem Trennladegerät 5 und der fotoempfindlichen Trom­ mel 1 vorhanden ist, wird eine hohe Gleichspannungskomponente aufgebracht, wodurch eine verstärkte Ladungsentfernung von der fotoempfindlichen Trommel 1 bewirkt wird und das Auftreten des Papiergedächtnisphänomens vermieden wird. Die erwähnte Zeitspanne t 1 wird kleiner und die Zeitspan­ ne t 2 größer gewählt als die Laufzeit des Kopierpapiers P von der Stelle des Sensors 15 zu dem Trennladegerät 5.
Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten zweiten Ausführungs­ form der Erfindung wird zusätzlich auch am Übertragungs­ ladegerät 4 eine niedrige Spannung angelegt, wenn kein Kopierpapier vorhanden ist, um den Gleichspannungs-Vor­ spanneffekt am Trennladegerät 5 zu erhöhen. Ferner haben bei dieser Ausführungsform das Aufladegerät 16 und das Übertragungsladegerät 4 eine gemeinsame Spannungsquelle. Im übrigen sind die Bestandteile dieser Ausführungsform mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie bei der ersten Ausführungsform. Die Wirkungsweise wird wie folgt erläutert.
Das Aufladegerät 16 und Übertragungsladegerät 4 sind mit einer gemeinsamen Hochspannungs-Versorgungseinheit 17 ver­ bunden, wie erwähnt, deren Ein- und Ausschalten von einem Ausgangssignal vom Ausgang PO 1 des Mikrocomputers 50 ge­ steuert wird und zwar derart, daß wenn die Gleichspannungs­ komponente des Trennladegeräts 5 umgeschaltet wird, gleich­ zeitig auch die Spannung am Trennladegerät 4 und am Auf­ ladegerät 16 umgeschaltet werden kann. Zwischen dem Auf­ ladegerät 16 und der fotoempfindlichen Trommel 1 ist jedoch ein Skorotron 16 a angeordnet, welches über einen Varistor 16 b geerdet ist, so daß das vom Aufladegerät 16 auf die fotoempfindliche Trommel 1 aufgebrachte Potential nicht geändert wird. Die Hochspannungsversorgungseinheit 8 für das Trennladegerät 5 hat die gleiche Konstruktion wie bei der ersten Ausführungsform.
In Fig. 7 ist die Hochspannungsversorgungseinheit 17 dar­ gestellt, bei der ein Ausgangssignal vom Computerausgang PO 1 einer Oszillatorschaltung 24 zugeführt wird. Die Oszillatorschaltung 24 und eine Leistungsschaltung 25 sind mit der Primärwicklung 20 eines Aufwärtstransforma­ tors TR 2 verbunden. Dessen Sekundärwicklung 22 a ist mit dem Aufladegerät 16 und dem Übertragungsladegerät 4 über eine Gleichrichterschaltung aus Dioden 130, 131, Kondensa­ toren 133, 134, Widerständen 127, 128, 129 und einem Kontakt 39 a eines Relais 39 verbunden. Wenn das Signal am Ausgang PO 4 aktiv ist, ist das Relais 29 aktiviert und schaltet den Kontakt 29 a zum Verbindungspunkt der Widerstände 127, 128, wodurch dem Übertragungsladegerät 4 eine Spannung von 5,5 kV zugeführt wird. Wenn das Ausgangs­ signal nicht aktiv ist, fällt das Relais 39 ab und schal­ tet den Kontakt 39 in die gezeigte Stellung, wodurch eine Spannung von 5 kV angelegt wird.
Aus Fig. 8 erkennt man, daß wenn der Sensor 15 das Feh­ len von Kopierpapier am Übertragungsladegerät 4 und Trenn­ ladegerät 5 detektiert, das Ausgangssignal am Ausgang PO 4 nicht aktiv ist, wodurch die Gleichspannungskomponente der Hochspannungsversorgungseinheit 8 einen hohen Wert von 1000 V annimmt, während der Ausgang der Hochspannungs- Versorgungseinheit 17 den Wert 5 kV hat. Wenn dagegen Kopierpapier P zwischen der fotoempfindlichen Trommel 1 und dem Trennladegerät 5 vorhanden ist, wird das Aus­ gangssignal PO 4 in aktiven Zustand geschaltet und das Relais 39 aktiviert, so daß die Gleichspannungskomponente den Wert 500 V annimmt und der Ausgang der Hochspannungs- Versorgungseinheit 17 auf 5,5 kV angehoben wird. Somit wird die dem Trennladegerät 5 zugeführte Spannung erhöht und gleichzeitig die Spannung am Übertragungsladegerät 4 herabgesetzt, wenn kein Kopierpapier P vorhanden ist, wo­ durch zusätzlich dem beschriebenen Papiergedächtniseffekt entgegengewirkt wird.
Fig. 9 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Aufladegerät 2, ein Übertragungsladegerät 4 und ein Trennladegerät 5 mit einer Gleichspannungsversor­ gungseinheit 7, einer Gleichspannungsversorgungseinheit 9 bzw. einer Wechselspannungsversorgungseinheit 27 verbunden sind, wobei diese durch ein Signal am Ausgang PO 1 des Mikro­ computers 50 ein- und ausgeschaltet werden. Ein Stabilisa­ tor 5 a am Trennladegerät 5 ist mit einer Gleichspannungs­ versorgungseinheit 42 von entgegengesetzter Polarität wie die Versorgungseinheit 7 und 9 verbunden, die ebenso wie die übrigen Versorgungseinheiten durch das Signal am Computerausgang PO 4 ein- und ausgeschaltet wird. Ferner kann ein Schaltsignal vom Computerausgang PO 4 an der Einheit 42 die Erzeugung einer Gleichspannung von ent­ gegengesetzter Polarität zu der Aufladepolarität der fotoempfindlichen Trommel 1 mit einem hohen und einem niedrigeren Wert steuern.
Wenn kein Kopierpapier am Trennladegerät 5 vorhanden ist, wird durch ein Signal am Schalteingang 45 die Gleich­ strom-Vorspannung am Stabilisator 5 a erhöht, wodurch die Ladungsentfernung von der fotoempfindlichen Trommel 1 verstärkt wird und dem Auftreten des Papiergedächtnisphänomens entgegengewirkt wird.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen wird der Durch­ gang von Kopierpapier P durch den Sensor 15 detektiert. Stattdessen oder zusätzlich können Mittel vorgesehen sein, die vorweg das Format des zuzuführenden Kopierpapiers detektieren, wobei dann die Ein- und Ausschaltzeiten der Ladegeräte aufgrund gespeicherter Daten über die Länge des transportierten Kopierpapiers und den Taktzeiten der zeitgesteuerten Vorschubwalzen gesteuert werden können.
Ferner ist bei den beschriebenen Ausführungsformen das Trennladegerät 5 ständig mit einer Wechselspannung be­ aufschlagt. Stattdessen ist es aber auch möglich, das Trennladegerät 5 beim Fehlen von Kopierpapier nicht mit Wechselspannung, sondern nur mit Gleichspannung zu ver­ sorgen, wobei die Gleichspannung in diesem Fall vorzugs­ weise etwa 5 kV beträgt.
Wie man aus der Beschreibung erkennt, wird erfindungsge­ mäß das Trennladegerät mit einer Gleichspannung von ent­ gegengesetzter Polarität zu der Ladung des fotoempfind­ lichen Bildträgers beaufschlagt, und zwar in Überlagerung mit einer Wechselspannung, wobei beim Fehlen von Kopier­ papier zwischen dem lichtempfindlichen Bildträger und dem Trennladegerät die überlagerte Gleichspannungskomponente erhöht wird, wodurch die Entfernung von Ladung von der fotoempfindlichen Trommel 1 bewirkt wird. Hierzu ist keinerlei Änderung in der konstruktiven Anordnung der Teile im Bereich des fotoempfindlichen Bildträgers er­ forderlich. Es ist eine kompakte Bauweise möglich. Durch das wirksame Entfernen der Ladung von dem fotoempfindli­ chen Bildträger kann wirksam das Auftreten des Papierge­ dächtnisphänomens vermieden werden, ohne daß die Lebens­ dauer des fotoempfindlichen Bildträgers oder des Reini­ gungsschabers verringert wird.

Claims (6)

1. Elektrofotografisches Bilderzeugungsgerät mit einem fotoempfindlichen Bildträger (1) und Mitteln zum Auf­ laden des Bildträgers, zum Ausbilden von elektrostati­ schen Ladungsbildern auf dem Bildträger und zum Ent­ wickeln der elektrostatischen Ladungsbilder in sichtbare Bilder, einem Übertragungsladegerät (4) zum Übertragen der sichtbaren Bilder auf ein Bildempfangsmaterial und einem Trennladegerät (5) zum Trennen des Bildempfangsmaterials von dem fotoempfindlichen Bildträger, sowie mit einer ersten Spannungszufuhreinrichtung (8) zum Anlegen einer Wechselspan­ nung an das Trennladegerät, gekennzeichnet durch eine Papierdetektiereinrichtung (15) zur Abgabe eines Signals je nachdem, ob Bildempfangsmaterial zwischen dem Trennladegerät (5) und dem fotoempfindlichen Bildträ­ ger (1) vorhanden ist, und eine zweite Spannungszuführ­ einrichtung (22, 23, 27 bis 34) zum Zuführen einer Wechsel­ spannung und einer ihr überlagerten Gleichspannung zum Trennladegerät (5), wenn das von der Detektiereinrichtung abgegebene Signal das Nichtvorhandensein vom Bildempfangs­ material zwischen dem Trennladegerät (5) und dem fotoemp­ findlichen Bildträger (1) anzeigt, wobei die Gleich­ spannung entgegengesetzte Polarität zu der Aufladepolarität des fotoempfindlichen Bildträgers (1) hat.
2. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die erste Spannungszuführ­ einrichtung zum Zuführen der Wechselspannung zum Trennla­ degerät (5) ausgeschaltet ist, wenn das Detektorsignal das Nichtvorhandensein von Bildempfangsmaterial zwischen dem Trennladegerät (5) und dem fotoempfindlichen Bild­ träger anzeigt.
3. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Papierdetektoreinrich­ tung einen Papiersensor (15) aufweist, der bezüglich der Papiertransportvorrichtung vor dem Übertragungsladegerät (45) angeordnet ist, sowie eine Verzögerungseinrichtung (50) zum Verzögern des Ausgangssignals des Papiersensors um eine vorgegebene Zeitspanne (t 1, t 2).
4. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die zweite Spannungszuführ­ einrichtung (22, 23, 27, 34) bei Nichtvorhandensein von Bild­ material zwischen dem fotoempfindlichen Bildträger (1) und dem Trennladegerät (5) eine höhere Gleichspannung und bei Vor­ handensein von Bildempfangsmaterial eine niedrigere Gleich­ spannung dem Trennladegerät (5) zuführt.
5. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die zweite Spannungszuführ­ einrichtung die Gleichspannung an eine Stabilisatorelek­ trode des Trennladegeräts (5) anlegt.
6. Bilderzeugungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine dritte Span­ nungszuführeinrichtung (9) zum Zuführen einer Gleich­ spannung zu dem Übertragungsladegerät (4), wobei die zu­ geführte Gleichspannung bei Fehlen von Bildempfangsmate­ rial zwischen dem Trennladegerät (5) und dem lichtempfind­ lichen Bildträger (1) einen niedrigeren und bei Vorhanden­ sein von Bildempfangsmaterial einen höheren Wert hat.
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