DE3803247C2 - Verfahren zur Übertragung von Funksignalen im Mikrowellenbereich, insbesondere Millimeterwellenbereich und Anordnung zum Ausführen des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Übertragung von Funksignalen im Mikrowellenbereich, insbesondere Millimeterwellenbereich und Anordnung zum Ausführen des VerfahrensInfo
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- H04B7/24—Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von
Funksignalen im Mikrowellenbereich, insbesondere Milli
meterwellenbereich zwischen mehreren, vorzugsweise über
wiegend mobilen Funkteilnehmern gemäß Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 sowie eine Anordnung zum Ausführen des
Verfahrens.
Funksysteme (d. h. Funkverfahren und/oder Anordnungen zum
Ausführen dieser Funkverfahren) dieser Art werden ganz
allgemein zur Übertragung von Funksignalen zwischen
mehreren räumlich getrennten Funkteilnehmern verwendet,
die jeweils über eine eigene Sende/Empfangsanlage ver
fügen. Sie eignen sich besonders zur Übertragung von
Funksignalen zwischen überwiegend mobilen und unabhängig
voneinander operierenden Funkteilnehmern zu Wasser, Lande
und/oder Luft. Dabei kann es sich um bemannte Fahrzeuge
wie Schiffe, Unterseeboote, Flugzeuge, Hubschrauber,
Kraftfahrzeuge, Panzer usw. oder um unbemannte Objekte wie
Roboter, Raketen, Geschosse, Torpedos, Minen, Bojen usw.
handeln, aber auch transportable Feststationen oder ent
sprechend ausgerüstete Mitglieder von Rettungs-, Such-
oder Kampfverbänden zu Fuß kommen als Funkteilnehmer in
Betracht.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die bekannten Funksysteme,
die im KW- bzw. VHF-Bereich arbeiten, mit entsprechenden
Anpassungen auch für den Mikrowellenbereich, insbesondere
der Millimeterwellenbereich zu verwenden.
Ein solches Funksystem würde mit konventioneller Rund
strahltechnik (Rundumdiagramm-Charakteristik) arbeiten,
wie dies in Fig. 1 am Beispiel von vier in einem Verband
operierenden Schiffen A-D mit jeweils eigener Sende/
Empfangsanlage 1 in schematischer Form gezeigt ist.
Bei der Konzeption eines Funksystems für den Millimeter
wellenbereich ist die Dämpfung von abgestrahlten elektro
magnetischen Wellen im Frequenzbereich oberhalb 10 GHz
insbesondere durch Regen, Schnee und durch Sauerstoff- und
Wasserdampfgehalt zu berücksichtigen. Vom besonderem
Interesse ist die Dämpfungskurve durch Nebel. Während im
Infra
rot- und sichtbaren Lichtbereich die Dämpfung durch Nebel
ca. 100 dB pro km beträgt, und dadurch keine brauchbare
Übertragungsentfernung bei Nebellagen erreichbar sind,
beeinflußt der Nebel den mm-Wellenbereich nur unbedeutend
(2 dB pro km).
Die Dämpfungen durch Regen sind für beide Frequenzbereiche
in etwa gleich groß. Dies bedeutet, daß im mm-Wellenbe
reich und hier insbesondere mit Frequenzen um 30-50 GHz
bzw. um 90 GHz noch günstige Allwettereigenschaften der
Atmosphäre für Funkübertragungen bestehen.
Im Bereich zwischen 50-70 GHz ist die Dämpfung durch die
reine Atmosphäre stark abhängig von der Wahl der Frequenz.
Sie kann zwischen 1 und 16 dB pro km gewählt werden. Bei
der Wahl einer hohen Dämpfung kann die Aufklärbarkeit von
Funkbetrieben stark eingeschränkt werden, wobei allerdings
auch die Übertragungsreichweite auf 1-2 sm absinkt.
Die erzielbare Reichweite eines Millimeterwellen-Funk
systems bei konventioneller Rundstrahltechnik (Rundumdia
gramm-Charakteristik) ist aus Fig. 2 ersichtlich. Eine in
vielen Anwendungen wie z. B. bei Marinefunksystemen er
forderliche Reichweite von etwa 10 Seemeilen ist nur bei
klarem Wetter und mit mittleren Sendeleistungen von etwa
50 W (47 dbm) bei 40 GHz erreichbar. Um diese Leistung zu
erzeugen, sind im Millimeterwellenbereich bis auf abseh
bare Zeit Röhrensender erforderlich. Schon allein aus
logistischen Gründen und aus Kostengründen (Röhrenwechsel
in bestimmten Zeitabständen erforderlich) möchte man
jedoch diese Lösung vermeiden. Darüber hinaus
läßt sich mit dieser Lösung die in vielen Anwendungen, insbeson
dere im militärischen Bereich erhobene Forderung, die Entdeckungs
wahrscheinlichkeit der Funkteilnehmer während bzw. durch den
Funkbetrieb möglichst gering zu halten, oft nicht einhalten.
Es sind ferner eine Reihe von derartigen Verfahren zur Übertragung
von Funksignalen bekannt, bei denen eine Verbindung der rufenden
Station mit der angerufenen Station über Antennensysteme erfolgt,
die in ihrer Richtwirkung steuerbar sind.
So ist z. B. aus der US 43 17 229 ein derartiges Funksystem bekannt,
bei dem die Antennenanordnung mehrere in Sektoren aufgeteilte Emp
fangsbereiche aufweist. Mit einem Antennenumschalter werden dann
die einzelnen Sektoren mit der Empfangseinrichtung verbunden. Die
se Empfangseinrichtung weist auch eine Signalstärke-Detektionsein
richtung auf.
Zum Aufbau einer Funkeinrichtung mit einer Gegenstation werden
dann in einem Abtastmodus alle Sektoren nacheinander abgetastet und
die ermittelte Signalstärke mit einem Bezugspegel verglichen. In
einem Auswahlmodus wird jeder Sektor für ein vorgegebenes Zeit
intervall abgetastet und die in diesem Zeitintervall aufgetretene
maximale Signalstärke ermittelt. In einem anschließenden Nachrich
tenübertragungsmodus ist der Empfänger ausschließlich mit demjeni
gen Sektor verbunden, der den zuvor ermittelten Signalpegel auf
weist. Wenn während des Nachrichtenübertragungsmodus die Signal
stärke unter einen vorgegebenen Pegel absinkt, wird in den Abtast
modus zurückgeschaltet.
Ein ähnliches Funksystem ist aus der US 41 28 740 bekannt. Das dort
beschriebene System weist zusätzlich zu den Sende-/Empfangsanten
nen für die einzelnen Sektoren eine Rundstrahlantenne auf, mit der
ein Zusatzsignal für den Verbindungsaufbau ("Signalisierung") über
tragen wird.
Aus dem Artikel von S. M. Sussmann "A Survivable Network of Ground
Relays for Tactical Communications"; in: IEEE Transactions on
Communications, Vol. COM-28, No. 9, Sept. 1980, Seiten 1616
bis 1624, ist ein taktisches Nachrichtensystem bekannt, das zur
Verringerung der Entdeckungswahrscheinlichkeit bei gleichzeitiger
Vergrößerung der Übertragungsreichweite vorsieht, daß nach einer
Initialisierungsphase, die dazu dient, die Position der einzelnen
Funkstationen bzw. Teilnehmer zu erkennen, die ringförmig ausge
bildete Antennenanordnung so angesteuert wird, daß eine Verbin
dung über den entsprechenden Sektor der Antennenanordnung erfolgt.
Aus dem Artikel von E. L. Gruenberg et al. "Self-directional Micro
wave Communication System"; in: IBM Journal of Research and Develop
ment, Vol. 18, No. 2, 1974, Seiten 149 bis 163, ist ein Funksystem
beschrieben, bei dem die sendenden und empfangenden Stationen beim
Verbindungsaufbau die Richtstrahlcharakteristiken ihrer Antennen
anordnungen automatisch auf die jeweilige Gegenstation der Funk
verbindung ausrichten. Die Antennenanordnungen sind als Antennen
arrays ausgebildet, deren Richtstrahlcharakteristik durch Phasen
schwenkung erreicht wird.
Aus der US 33 68 151 ist ein Funksystem bekannt, bei dem eine An
tennenanordnung mit mehreren Antennen eingesetzt wird und durch
Vergleich der Empfangsfeldstärken die Antennen ausgewählt werden,
mit denen eine optimale Funkverbindung realisierbar ist. Bei dem
System werden in einer ersten Phase die einzelnen Antennen sequen
tiell in vorgegebenen Zeitintervallen daraufhin überprüft, ob ein
Empfangssignal vorliegt. In einer zweiten Phase wird diejenige An
tenne für ein vorgegebenes Zeitintervall für die Funkverbindung aus
gewählt, die zuerst das Empfangssignal empfangen hat. Danach wird
eine der übrigen Antennen für die Funkverbindung ausgewählt, und
die Empfangsfeldstärken dieser beiden Antennen miteinander vergli
chen. Anschließend wird diejenige Antenne für die Funkverbindung
ausgewählt, bei der die größere Empfangsfeldstärke gemessen wurde.
In einer dritten Phase wird in kurzen vorgegebenen Zeitinter
vallen wieder auf andere Antennen umgeschaltet und die dorti
ge Empfangsfeldstärke gemessen. Anschließend werden auch in dieser
Phase die Feldstärken jeweils miteinander verglichen und diejeni
ge Antenne für die Funkverbindung ausgewählt, bei der die jeweils
größere Feldstärke gemessen wurde.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein weiteres Funksystem
der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem ebenfalls eine Ver
bindung mit der Gegenstation über Antennensysteme erfolgt, die in
ihrer Richtwirkung steuerbar sind und das mit einer möglichst ge
ringen Sendeleistung dennoch selbst bei Regen mit einer Nieder
schlagsmenge von etwa 4 mm/h eine Reichweite von etwa 10 Seemeilen
besitzen sollte, wobei die erforderliche Sendeleistung so bemes
sen sein sollte, daß der Sender mit Halbleitern aufgebaut werden
kann. Geschaffen werden soll sowohl der verfahrensspezifische Teil
eines solchen Funksystems wie auch der anordnungsspezifische Teil
eines solchen Funksystems, mit dem das zu schaffende Verfahren dann
ausgeführt werden kann.
Die Lösung der Aufgabe ist in bezug auf das zu schaffende Verfahren
durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 und in bezug auf die zu
schaffende Anordnung durch die Merkmale des Patentanspruchs 13 ange
geben. Die übrigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Aus- und Wei
terbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens (Ansprüche 2 bis 12)
bzw. der erfindungsgemäßen Anordnung zum Ausführen des Verfahrens
(Ansprüche 14 bis 23) sowie bevorzugte Anwendungsgebiete der Er
findung (Anspruch 24).
Die erfindungsgemäße Lösung sieht ein Funksystem vor, bei dem die
Sende-/Empfangsanlagen der einzelnen Funkteilnehmer einen höheren
Antennengewinn aufweisen und in sequentieller Rundstrahltechnik
arbeiten, bei der vom sendenden Funkteil
nehmer aus immer nur bestimmte Raumsektoren mit elektro
magnetischen Wellen belegt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Funksystem werden dabei vor
teilhaft Sende/Empfangsanlagen eingesetzt, welche jeweils
einen Sender sowie eine Anzahl von Empfängern und eine
gleiche Anzahl von Sende/Empfangsantennen enthalten. Jede
der Sende/Empfangsantennen einer solchen Sende/Empfangsan
lage ist dabei für den Empfangsbetrieb mit dem ihr zuge
ordneten Empfänger und für den Sendebetrieb als jeweils
einzige Antenne mit dem Sender der Anlage verbunden. Die
Sende/Empfangsantennen sind dabei in ihrer räumlichen Lagen
so angeordnet, daß eine Funkverbindung zwischen den Funk
teilnehmern jederzeit möglich ist.
Beim erfindungsgemäßen Funkverfahren senden die Sende/
Empfangsanlagen der am Funkbetrieb beteiligten Funkteil
nehmer (also anrufende und angerufene Funkteilnehmer,
gegebenenfalls auch Funkteilnehmer, die andere Funkteil
nehmer miteinander verbinden) zum Aufbau, gegebenenfalls
auch zur Aufrechterhaltung und/oder Abbruch der gewünschten
Funkverbindung Zusatzsignale aus, wobei die Übertragung der
Funksignale dann über diejenigen Sende/Empfangsantenne(n)
des jeweils anrufenden Funkteilnehmers erfolgt, die zuvor
ein Zusatzsignal des jeweils angerufenen oder vermittelnden
Funkteilnehmers mit maximaler Leistung empfangen hat.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Funksystems besteht vor
allem darin, daß bei der Übertragung der Funksignale immer
nur bestimmte, nämlich nur die zur gewünschten Funkver
bindung erforderlichen Raumsektoren mit elektromagne
tischen Wellen belegt werden und daß damit die Aufklärung
bzw. Entdeckung von Funkteilnehmer (z. B. eines Schiffsver
bandes), die untereinander kommunizieren, erheblich er
schwert ist.
Darüber hinaus kann in einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Funksystems die Entdeckungswahr
scheinlichkeit entscheidend dadurch verringert werden,
indem die Sendeleistung der einzelnen Sende/Empfangsanlage
und damit die Entdeckungsreichweite des Funksystems an die
tatsächliche Übertragungsentfernung angepaßt wird (z. B.
durch Laufzeitmessung der Zusatzsignale), und zwar so, daß
die vom jeweils angerufenen Teilnehmer empfangene Sende
leistung des anrufenden Teilnehmers gerade ausreichend ist
für einen sicheren Empfang der ausgesendeten Signale des
anrufenden Teilnehmers oder umgekehrt.
Damit ist mit dem erfindungsgemäßen Funksystem i. a. selbst
dann noch Funkbetrieb möglich, wenn er mit herkömmlichen
Funksystemen aus Sicherheitsgründen eingestellt werden
müßte.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Funksystems
besteht darin, daß wegen der insgesamt geringeren Sende
leistung unter den in der Aufgabenstellung angegebenen
Randbedingungen der Sender vollständig mit Halbleiter
aufgebaut werden kann, wodurch die Zuverlässigkeit des
Senders erheblich erhöht und die Kosten erheblich gesenkt
werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Sende/Empfangsanlage mit einem Antennengewinn von
etwa 18 dB reduziert sich die erforderliche Sendeleistung
auf etwa 5 W, so daß selbst bei Regen mit einer Nieder
schlagsmenge von 4 mm/h bei 40 GHz eine Reichweite von etwa
10 Seemeilen zu erreichen ist. Ein solcher Sender kann
heute ohne weiteres mit Halbleitern aufgebaut werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Fig. 3 bis 7
näher erläutert. Es zeigen unter Einschluß der bereits
diskutierten Fig. 1 und 2:
Fig. 1 eine schematische Darstellung von im Verband
fahrenden Schiffen, die mit einem Millimeter
wellen-Funksystem mit konventioneller Rund
strahltechnik untereinander kommunizieren,
Fig. 2 die erzielbare Reichweite des Funksystems gemäß
Fig. 1 in Abhängigkeit von der Sendeleistung bei
40 GHz,
Fig. 3 eine schematische Darstellung von im Verband
fahrenden Schiffen, die mit einem erfindungs
gemäßen Millimeterwellen-Funksystem mit sequen
tieller Rundstrahltechnik arbeiten,
Fig. 4 die erzielbare Reichweite des erfindungsgemäßen
Funksystems nach Fig. 3 in Abhängigkeit von der
Sendeleistung bei 40 GHz,
Fig. 5 in perspektivischer Darstellung ein Artist
konzept einer vorteilhaften Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Sende/Empfangsanlage zum
Ausführen des Verfahrens,
Fig. 6 in der Draufsicht in schematischer Form die
Ausrichtung der einzelnen Sende/Empfangsantennen
der vorteilhaften Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Sende/Empfangsanlage gemäß
Fig. 5,
Fig. 7 den erfindungsgemäßen Funkbetrieb anhand von
Beispielen zeitlicher Signalfolgen gemäß dem
erfindungsgemäßen Verfahren.
Wie ein Vergleich der beiden Fig. 1 und 3 zeigt, werden
bei dem Schiffsverband A-D mit einem herkömmlichen Milli
meterwellen-Funksystem auf der Basis eines konventionellen
VHF-Funksystems (Fig. 1) der Raum isotrop mit elektromag
netischen Wellen 2a-2d belegt, während bei den Schiffsver
band A-D mit dem erfindungsgemäßen Funksystem mit sequen
tieller Rundstrahltechnik (Fig. 3) immer nur bestimmte
(nämlich die für die gewünschten Funkverbindungen unbe
dingt erforderlichen Raumsektoren 2b-2d mit elektromagne
tischen Wellen belegt werden. Damit wird die Aufklärung
bzw. Entdeckung dieser jeweils mit einer Sende/Empfangsan
lage 1 ausgerüsteten Schiffe selbst während des Funkbe
triebs erheblich erschwert. Darüber hinaus kann die Ent
deckungsreichweite dieses Funksystems durch Anpassung der
Sendeleistung an die tatsächliche Übertragungsentfernung
(z. B. durch Laufzeitmessung der Signale noch weiter verringert
werden, so daß i. a. selbst dann ein Funkbetrieb noch
möglich ist, wenn mit dem Funksystem nach Fig. 1 aus
Sicherheitsgründen eingestellt werden müßte.
Ein Vergleich der beiden Fig. 2 und 4 zeigt beispiel
haft für den Fall, daß die Übertragung der Signale bei 40
GHz erfolgt, daß das erfindungsgemäße Funksystem mit
sequentieller Rundstrahltechnik nach Fig. 3 nur etwa ein
Zehntel (ca. 5 W) der Sendeleistung des herkömmlichen
Funksystem mit konventioneller Rundstrahltechnik nach Fig.
1 (ca. 50 W) benötigt, um in etwa die gleiche Übertragungs
reichweite (ca. 10 Seemeilen) selbst bei Regen mit einer
Niederschlagsmenge von etwa 4 mm/h zu erzielen.
In Fig. 5 ist ein Artist-Konzept einer vorteilhaften Aus
führungsform eines erfindungsgemäßen Millimeterwellen-
Marinefunkgerätes 1 dargestellt. Unter einem Radom 10 mit
einem Durchmesser von ca. 40 cm und einer Gesamthöhe von
ca. 50-60 cm befindet sich eine im Schwerpunkt gedämpft
kardanisch (12) aufgehängte Kugel 11, auf deren Äquator
ein ringförmiges Millimeterwellen-Antennen-Array
ANT1-ANT16 angeordnet ist. Der Kugelinnenraum ist für die
Elektronik der Millimeterwellen-Empfangs/Sende- und
Steuer-Geräte vorgesehen. Der Raum unter Kugel 11 kann,
falls erforderlich, eine Heizung 14 und die Stromver
sorgungen 15 einschließlich der Zuleitungen 16 aufnehmen.
In Fig. 6 ist eine Ansicht der Antennensektoren ANT1-ANT16
von oben in schematisierter Form dargestellt. Im beispiel
haften Fall sind auf dem Äquator der Kugel 11 sechzehn
Antennen ANT1-ANT16 mit einem Antennengewinn von ca. 20 db
gleichmäßig verteilt. Jede Antenne führt zu einem eigenen
Empfänger, so daß insgesamt 16 Empfänger benötigt werden.
Mit ihnen erhält man einen steten azimutalen Rundempfang.
Er kann zu beliebigen Elevationswinkeln erweitert werden,
um auch mit Flugzeugen und Hubschraubern Verbindung auf
nehmen zu können, indem beispielsweise weitere Antennen
auf der Kugeloberfläche angebracht werden (z. B. auf dem
Mantel eines Kugelabschnitts (Kappe bzw. Segment) oder
eines Kugelausschnitts (Sektor) oder einer Kugelschicht
(Zone) oder auf der gesamten oberen Halbkugel).
In Fig. 6 sind ausgesendete Signale mit 2 und empfangene
Signale mit 3 bezeichnet.
In Fig. 7 schließlich ist beispielhaft anhand von zeit
lichen Signalfolgen der erfindungsgemäßen Funkbetrieb für
zwei bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Verfahrens gezeigt.
Zunächst sind alle Empfänger in Empfangsbereitschaft auf
eine vorgegebene Frequenz des Frequenzoberbandes fo einge
stellt.
Im Funkgerät des Funkteilnehmers A, das eine Funkver
bindung aufbaut, werden die Empfänger auf eine vorgegebene
Frequenz des Frequenzunterbandes fu umgestellt. Danach
wird eine Antenne nach der anderen vom Empfänger getrennt
und über eine Diodenmatrix mit dem Sender verbunden. Dies
kann entweder kontinuierlich umlaufend oder in beliebiger
Reihenfolge erfolgen. Der Sender strahlt dabei jeweils ein
Ruf signal RA mit der Frequenz fo und der Länge Tx ab
(Fig. 7a). Das Rufsignal RA enthält die Kennung und die
Adresse(n) des oder der gewünschten Gesprächspartner(s).
Auch Rundruf oder Gesprächsvermittlungswunsch ist möglich.
Der jeweilige Adressat B bzw. C, dessen Empfänger auf fo
eingestellt sind, antwortet unmittelbar über diejenige
Antenne, die das Rufsignal beispielsweise mit maximaler
Leistung empfangen hat mit dem Antwortsignal AB bzw. AC
auf fu. Er hat hierzu die Zeit Ty zur Verfügung. Im Bei
spiel (Fig. 7a) wird über die Antennen 2 und 16 der Sende/
Empfangsanlage des Funkteilnehmers A eine Antwort AB bzw.
AC beispielsweise mit maximaler Leistung erhalten. Diese
wird gespeichert und damit die Kommunikationsrichtungen
festgelegt. Das gleiche geschieht im Antwortgerät.
Beim nächsten Antennendurchgang (Fig. 7b) wird nur noch
über diejenigen Antennen ein Signal abgestrahlt, in denen
im vorherigen Durchlauf ein Ruf RA oder eine Antwort AB
bzw. AC registriert wurde. Damit ist sichergestellt, daß
nach Aufnahme der Funkverbindung nur noch in der Richtung
des (oder der) Funkpartner(s) Energie abgestrahlt wird.
Fig. 7b zeigt, daß nun in Antenne ANT2 zunächst wieder das
Rufsignal RA mit fo und anschließend die digitalisierte
Information IA auf der Frequenz fo übertragen wird. Die
Blocklänge Tx'-Tx der Informationsübertragung IA ist
flexibel. Die Summe aller Informationsübertragungen Tx'
aller Kanäle wird jedoch die festgelegte Mindestrotations
zeit tRot (in Fig. 6 beispielhaft mit tRot < 300 ms ange
geben) des Antennenumlaufes nicht überschreiten.
Das Informationssignal IA endet mit einem Schlußzeichen.
Der Adressat B bzw. C hat nun wieder Ty Zeit, das nor
mierte Antwortsignal AB bzw. AC auf der Frequenz fu auf
den eingangs empfangenen Ruf RA über die Empfangsantenne
abzusetzen.
Beim Empfang des Antwortsignals AB bzw. AC auf der Fre
quenz fu wird geprüft, ob dies auf Grund der gegenseitigen
Schiffsbewegungen noch über die Antenne ANT2 oder auch
schon über eine benachbarte Antenne erfolgt. Ist dies der
Fall, so wird beim nächsten Antennendurchlauf der Ruf RA
und der anschließende Informationsblock IA über diese
Antenne übertragen. Damit ist der unterbrechungsfreie
Übergang von der einen zur anderen Antenne gewährleistet.
In Fig. 7c, ist schließlich auch die Möglichkeit eines
wahlweisen Duplex-Betriebes dargestellt. Der Kommuni
kationspartner B hängt dann an das Antwortsignal AB auf
der Frequenz fu einen Informationsteil IB auf der Frequenz
fuI an. Die Maximalblocklänge Ty'-Ty ist so vorgegeben,
daß eine kontinuierliche Sprachübertragung stattfinden
kann.
Dieses Verfahren gestattet demnach, die Betriebsmodi
Simplex oder Duplex zu wählen, wie auch ein gezieltes
Kommunizieren zwischen zwei Schiffen oder ein Rundum
sprechen. Des weiteren können Funkgeräte auch als Relais
stationen verwendet werden, so daß Überhorizont-Über
tragungswege möglich sind.
Da die Informationsübertragung digital erfolgt, können
sowohl Daten als auch offene oder verschlüsselte Sprachen
übertragen werden.
Um das erfindungsgemäße Funksystem (beispielsweise als ein
Marinefunksystem)technisch und wirtschaftlich verifizieren
zu können, sind verschiedene Voraussetzungen erforderlich.
Da eine größere Anzahl von Empfängern benötigt wird, muß
deren Herstellung billig sein, so daß es sich empfiehlt
monolithisch integrierte Empfänger einzusetzen.
Zur Erzeugung der erforderlichen Sendeleistung von etwa 5 W
mit derzeit erhältlichen Millimeterwellenoszillatoren,
deren Ausgangsleistung bei etwa 1 W liegt, müssen mehrere
dieser Oszillatoren in ihrer Ausgangsleistung addiert
werden.
Zur Gewährleistung eines sicheren Funkbetriebs sollte das
erfindungsgemäße Funksystem prozessorgesteuert sein, wobei
ein an sich bekannter schneller Signal-Prozessor mit einer
10 MHz Taktrate und 10 MOPS vorteilhaft sowohl die In
formations - als auch die Antennensteuerung übernehmen
könnte.
Es versteht sich, daß die Erfindung auf vielfältige Weise
mit fachmännischem Wissen aus- und weitergebildet werden
kann bzw. an die Erfordernisse der verschiedenen An
wendungen angepaßt werden kann, ohne daß dies hier näher
erläutert werden müßte.
So ist es z. B. empfehlenswert, die einzelnen Bits der
digitalisierten Funksignale mehrfach auszusenden auf
mindestens zwei unterschiedlichen Frequenzen (Frequenz-
Diversity), die vorteilhaft einen Abstand von ca. 170 MHz
haben, wobei die Aussendung vorzugsweise mit FSK erfolgen
sollte (Hub vorzugsweise ca.
250 KHz).
Weiterhin ist es möglich, kurze Funkfeldeinbrüche auf der
Übertragungsstrecke infolge von Interfrequenzerscheinungen
dadurch zu kompensieren bzw. reduzieren, daß ein zweites
Empfangssystem über dem ersten Empfangssystem angeordnet
wird, vorzugsweise in einem Abstand von 50 bis 100 cm
(Antennen-Diversity).
Schließlich ist es denkbar, die Übertragungsfrequenzen fo,
fu, nach einem vorher festgelegten zeitlichen Schema
fortlaufend zu ändern, um so die Entdeckungswahrschein
lichkeit noch weiter zu verringern.
Claims (24)
1. Verfahren zur Übertragung von Funksignalen im Mikrowellenbe
reich, insbesondere Millimeterwellenbereich, zwischen mehreren,
überwiegend mobilen Funkteilnehmern, welche jeweils mit einer
Sende-/Empfangsanlage ausgerüstet sind, welche einen Sender sowie
eine Anzahl von Empfängern und eine gleiche Anzahl von Sende-/Emp
fangsantennen enthält, wobei jede der Sende-/Empfangsantennen für
den Empfangsbetrieb mit dem ihr zugeordneten Empfänger oder für
den Sendebetrieb als jeweils einzige Antenne mit dem Sender ver
bindbar ist und wobei die Sende-/Empfangsantennen in ihrer räumli
chen Lage so angeordnet sind, daß eine Funkverbindung zwischen
den Funkteilnehmern jederzeit möglich ist, wobei die Übertragung
der Funksignale über diejenige(n) Sende-/Empfangsantenne(n) des
jeweils anrufenden Funkteilnehmerns erfolgt, die zuvor ein Signal
des (der) jeweils angerufenen oder vermittelnden Funkteilnehmers
(Funkteilnehmer) mit maximaler Leistung empfangen haben,
dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß vor Beginn der Funksignalübertragung die Sende-/Empfangsan lagen (1) aller Funkteilnehmer (A-D) auf Empfangsbetrieb ge schaltet werden;
- 2. daß zu Beginn der Funksignalübertragung in einem ersten Durch gang die einzelnen Sende-/Empfangsantennen (ANT1-ANT16) des jeweils die Funkverbindung aufbauenden (anrufenden) Funkteil nehmerns (A) nacheinander in einem bestimmten Pausenabstand (Ty) für eine erste Zeitdauer (Tx) auf Sendebetrieb umgeschal tet werden und als Zusatzsignal ein Rufsignal (RA) aussenden und daß die das Rufsignal (RA) mit maximaler Leistung empfangende Sende-/Empfangsantenne des jeweils angerüfenen Funkteilnehmers (B; C) innerhalb der sich daran anschließenden Pause (Ty) auf Sendebetrieb umgeschaltet wird und als Zusatzsignal ein Antwort signal (AB; AC) aussendet;
- 3. daß während der Funkübertragung in einem zweiten Durchgang oder in einem zweiten Durchgang und auch in weiteren Durch gängen nur noch diejenigen Sende-/Empfangsantennen (ANT2, ANT16) des jeweils anrufenden Funkteilnehmers (A), die in dem jeweils vorhergehenden Durchgang ein Antwortsignal (AB; AC) des jeweils angerufenen Funkteilnehmers (B; C) mit maximaler Leistung empfangen haben, für eine zweite Zeitdauer (Tx') auf Sendebetrieb umgeschaltet werden und in dieser Zeit (Tx') zu nächst als Zusatzsignal das Rufsignal (RA) und anschließend das Funksignal (IA) aussenden und daß die diese beiden Signale (RA; IA) mit maximaler Leistung empfangende Sende-/Empfangsantenne des jeweils angerufenen Funkteilnehmers (B; C) innerhalb der sich an die Signalübertra gung anschließenden Pause (Ty) auf Sendebetrieb umgeschaltet wird und als Zusatzsignal ein Antwortsignal (AB; AC) aussen det (Fig. 7a-b).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
von den Sende/Empfangsanlagen (1) der beteiligten Funkteilnehmer
(A-D) ausgesendeten Zusatzsignale (RA, AB, AC) auch zum Abbruch
der Funkverbindung verwendet werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß während der Funkübertragung in dem zweiten Durchgang
oder in einem zweiten Durchgang und auch in weiteren Durchgängen
die das Rufsignal (RA) und das Funksignal (IA) des anrufenden
Funkteilnehmers (A) mit maximaler Leistung empfangende Sende-/
Empfangsantenne des jeweils angerufenen Funkteilnehmers (B) in
nerhalb der sich an die Signalübertragung anschließenden längeren
Pause (Ty') auf Sendebetrieb umgeschaltet wird und zunächst als
Zusatzsignal ein Antwortsignal (AB) und daran anschließend ein
Funksignal (IB) aussendet (Fig. 7c).
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Zusatzsignale (RA, AB, AC) und
alle Funksignale (IA, IB) auf Frequenzen eines ersten
Frequenzbandes (fo) übertragen werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zusatzsignale (RA) und die Funk
signale (IA) des anrufenden Funkteilnehmers (A) auf den
Frequenzen des ersten Frequenzbandes (fo) übertragen
werden und die Zusatzsignale (AB; AC) und gegebenenfalls
die Funksignale (IB) des jeweils angerufenen Funkteil
nehmers (B; C) auf Frequenzen eines zweiten Frequenzbands
(fu) übertragen werden und daß die Empfänger des anruf
enden Funkteilnehmers (A) auf Empfang von Frequenzen des
zweiten Frequenzbandes (fu) geschaltet werden und die
Empfänger der angerufenen Teilnehmer (B; C) jeweils auf
Empfang von Frequenzen des ersten Frequenzbandes (fo)
geschaltet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Zusatzsignal (RA, AB, AC) und
jedes Funksignal (IA, IB) zusätzlich auf Frequenzen min
destens eines weiteren Frequenzbandes übertragen werden
(Frequenz-Diversity).
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Frequenzabstand zwischen den einzelnen Übertragungs
frequenzbändern für die Signale (RA, IA) des anrufenden
Funkteilnehmers (A) gleich ist dem Frequenzabstand zwischen
den einzelnen Übertragungsfrequenzbändern für die Signale
(AB, AC; IB) des jeweils angerufenen Funkteilnehmers (B,
C) und daß dieser Frequenzabstand im Bereich 1-1000 MHz
liegt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussendung der Zusatzsignale (RA,
AB, AC) und der Funksignale (IA, IB) digital mit FSK
(Frequency-Shift-Keying) erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der FSK-Hub im Bereich 100-1000 KHz, vorzugsweise bei etwa
250 KHz fest vorgegeben ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sendeleistung der Sende/Empfangs
anlage (1) des anrufenden Funkteilnehmers (A) bzw. des
jeweils angerufenen Funkteilnehmers (B, C) durch Lauf
zeitmessungen der Zusatzsignale an die tatsächliche Ent
fernung zwischen anrufenden Funkteilnehmer (A) und jeweils
gerufenen Funkteilnehmer (B; C) so angepaßt wird, daß die
beim jeweils angerufenen Funkteilnehmer (B, C) bzw. beim
anrufenden Funkteilnehmer (A) empfangene Sendeleistung
gerade ausreichend ist für einen sicheren Empfang der vom
anrufenden Funkteilnehmer (A) bzw. vom jeweils angerufenen
Funkteilnehmer (B, C) ausgesendeten Zusatzsignale (RA; AB,
AC) und Funksignale (IA; IB).
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsfrequenz(en), der Antennengewinn und
die Sendeleistung so gewählt sind, daß die Übertragungs
reichweite, bei der die ausgesandte Signalleistung etwa
auf die Hälfte ihres ursprünglichen Wertes abgesunken ist,
bei etwa 10 Seemeilen liegt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsfrequenzen etwa im Bereich 30-60 GHz
und vorzugsweise bei 40 GHz liegen, der Antennengewinn bei
etwa 20 dB liegt, und die Sendeleistung im Bereich 1-10 W
und vorzugsweise bei 5 W liegt.
13. Anordnung zum Ausführen des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sende/Empfangsantennen (ANT1-ANT16) der einzelnen Sende/
Empfangsanlagen (1) auf der Oberfläche einer Kugel (11)
mit radial nach außen gerichteter Strahlungscharakteristik
angeordnet sind.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sende/Empfangsantennen (ANT1-ANT16) der einzelnen
Sende/Empfangsanlagen (1) einen Ring am Äquator der Kugel
(11) bilden (Fig. 5).
15. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sende/Empfangsanlagen (1) auf dem Mantel eines
Abschnitts (Kappe bzw. Segment) der Kugel (11) oder Aus
schnitts (Sektor) der Kugel (11) angeordnet sind.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sende/Empfangsanlage (1) auf dem Mantel einer
Halbkugel angeordnet sind.
17. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sende/Empfangsanlage (1) auf dem Mantel einer
Schicht (Zone) der Kugel (11) angeordnet sind.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Symmetrieachse des Kugelteils, auf
dem die Sende/Empfangsantennen der einzelnen Sende/
Empfangsanlagen angeordnet sind, vertikal verläuft.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kugel (11) unter einem Radom (16)
im Schwerpunkt gedämpft kardanisch (12) aufgehängt ist.
20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Sender, die Empfänger und die Steuerelek
tronik der Sende/Empfangsanlage (1) im Inneren der Kugel
(11) befinden.
21. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfsgeräte wie Heizung (14) und Stromversorgungen
(15) unter dem Radom (16) unterhalb der Kugel (11) an
geordnet sind.
22. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Empfänger einer solchen
Sende/Empfangsanlage (1) über eine Diodenmatrix mit dem
zugehörigen Sende/Empfangsantennen (ANT1-ANT16) verbindbar
sind.
23. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der Sende/Empfangsanlagen (1) aus
zwei vorzugsweise in einem Abstand von 50 bis 100 cm
übereinander angeordneten, getrennten Sende/Empfangs
systeme besteht (Antennen-Diversity).
24. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 23, ge
kennzeichnet durch die Anwendung in einem Funksystem für
Fahrzeuge und/oder feststehende Objekte zu Wasser, Land
und/oder Luft.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19883803247 DE3803247C2 (de) | 1988-02-04 | 1988-02-04 | Verfahren zur Übertragung von Funksignalen im Mikrowellenbereich, insbesondere Millimeterwellenbereich und Anordnung zum Ausführen des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883803247 DE3803247C2 (de) | 1988-02-04 | 1988-02-04 | Verfahren zur Übertragung von Funksignalen im Mikrowellenbereich, insbesondere Millimeterwellenbereich und Anordnung zum Ausführen des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3803247A1 DE3803247A1 (de) | 1999-06-10 |
DE3803247C2 true DE3803247C2 (de) | 2000-06-08 |
Family
ID=6346573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883803247 Expired - Fee Related DE3803247C2 (de) | 1988-02-04 | 1988-02-04 | Verfahren zur Übertragung von Funksignalen im Mikrowellenbereich, insbesondere Millimeterwellenbereich und Anordnung zum Ausführen des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3803247C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3368151A (en) * | 1965-12-27 | 1968-02-06 | Navy Usa | Continuous antenna selection system |
US4128740A (en) * | 1977-02-14 | 1978-12-05 | Motorola, Inc. | Antenna array for a cellular RF communications system |
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-
1988
- 1988-02-04 DE DE19883803247 patent/DE3803247C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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"Self-Directional Microwave Communication System" von E.L. GRUENBERG. In: IBM Journal of Research and Development, Vol.18, No.2, 1974, S.149-163 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3803247A1 (de) | 1999-06-10 |
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