DE3810006C2 - Verfahren zur Herstellung eines Verbundmaterials - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Verbundmaterials

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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08G85/00General processes for preparing compounds provided for in this subclass
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    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F2/00Processes of polymerisation
    • C08F2/44Polymerisation in the presence of compounding ingredients, e.g. plasticisers, dyestuffs, fillers

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Verbundmaterials mit hoher mechanischer Festigkeit und Wärme­ beständigkeit. Insbesondere betrifft die Erfindung ein wirt­ schaftliches und leistungsfähiges Verfahren zur Herstellung eines Verbundmaterials, das aus einem Polymer, wie Polyamid, und einem ein Tonmineral darstellenden schichtförmigen Sili­ cat zusammengesetzt ist, die über ionische Bindungen aneinan­ der gebunden und gleichmäßig miteinander vermischt sind.
Es wurden verschiedene Versuche unternommen, ein organisches polymeres Material einem anorganischem Material, wie Calcium­ carbonat, Tonmineral und Glimmer, einzuverleiben, um dessen mechanische Eigenschaften zu verbessern. Bei einem dieser Versuche stellten die Erfinder der vorliegenden Anmeldung fest, daß durch Polymerisation eines Polyamidmonomeren in Gegenwart eines Tonminerals ein Verbundmaterial mit guter mechanischer Festigkeit und Wärmebeständigkeit entsteht, indem man das Polyamid und das das Tonmineral darstellende schicht­ förmige Silicat auf molekularer Ebene innig miteinander ver­ mischt; vgl. US-Anmeldung 909,472 entsprechend US-Patent Nr. 4,739,007.
Dieses Verbundmaterial wird in einem dreistufigen Verfahren, das eine Kontaktierstufe, eine Mischstufe und eine Polymerisa­ tionsstufe umfaßt, hergestellt. Diese Stufen werden nachste­ hend näher erläutert. Bei der Kontaktierstufe wird ein Tonmi­ neral in einem Dispersionsmedium, wie Wasser, in Kontakt mit einem Quellmittel gebracht. Bei dieser Stufe erhält man einen das Dispersionsmedium enthaltenden Komplex, der durch das Polyamidmonomer bei einer Temperatur oberhalb des Schmelz­ punktes des Monomeren quillt. Anschließend wird dieser Kom­ plex zur Entfernung des Dispersionsmediums getrocknet und sodann unter Verwendung eines Mörsers oder dergl. pulveri­ siert. Der getrocknete und pulverisierte Komplex wird in der Mischstufe mit einem Polyamidmonomer gemischt. Das erhaltene Gemisch wird in der Polymerisationsstufe erwärmt, um das im Gemisch enthaltene Polyamidmonomer zu polymerisieren. Auf diese Weise erhält man ein Verbundmaterial, das aus einem Polyamidharz und einem darin dispergierten schichtförmigen Silicat zusammengesetzt ist.
Ein Nachteil des vorerwähnten Verfahrens besteht darin, daß die Kontaktierstufe eine groß bemessene Einrichtung erfordert und ein großer Energie- und Zeitaufwand zum Trocknen und Pulverisieren erforderlich ist. Dies führt zu hohen Produk­ tionskosten und zu einer geringen Produktivität. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß in der Mischstufe der Komplex nicht gleichmäßig mit dem Polyamidmonomer vermischt wird, da es dem erhaltenen Gemisch an Fließfähigkeit fehlt. Dies führt zu einer mangelnden Homogenität des als Endprodukt erhaltenen Verbundmaterials.
Die Druckschrift DE-OS 36 32 865 beansprucht ein Verfahren zur Herstellung eines Verbundmaterials, bei dem zunächst ein Quellmittel in Kontakt mit einem Tonmaterial ge­ bracht wird, um einen Komplex zu bilden. Anschließend wird der so erhaltene Komplex mit dem Polyamidmonomeren vermischt, und das daraus resultierende Gemisch wird zur Durch­ führung der Polymerisation auf eine bestimmte Temperatur erwärmt.
Die erste Stufe besteht darin, daß das Quellmittel mit einem Tonmaterial in Kontakt gebracht wird, wobei das Quellmittel am Tonmineral adsorbiert und ein Komplex gebildet wird, der der Quellung durch ein Polyamidmonomer unterliegen kann. Dies wird dadurch erreicht, daß man das Tonmineral in eine wäßrige Lösung mit einem Gehalt an dem Quellmittel eintaucht und anschließend das behandelte Tonmineral zur Entfernung von überschüssigen Ionen mit Wasser wäscht oder daß man eine wäßrige Suspension des Tonminerals mit einem vorher mit einem Quellmittel behandelten Kationenaustauscherharz vermischt und dadurch den Ionenaustauschvorgang durchführt.
Die Druckschrift DE-OS 38 06 548 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Ver­ bundmaterials, bei dem in einer Ionenaustauschstufe ein schichtförmiges Tonmaterial mit einem Oniumsalz einem Ionenaustauschschritt unterzogen wird; in einer Mischstufe das dem Ionenaustausch unterzogene Tonmineral mit einem Monomeren und/oder Oligomeren eines Harzes vermischt wird; in einer Polymerisationsstufe das aus der Mischstufe erhaltene Gemisch polymerisiert wird und anschließend in einer Knetstufe das Gemisch mit festem Kautschuk verknetet wird.
Für die Ionenaustauschstufe wird die Verwendung von Wasser oder einem Gemisch aus Wasser und einem Lösungsmittel offenbart. Das durch die Ionenaustauschstufe erhaltene Gemisch kann direkt als solches (mit einem Gehalt an Wasser oder an Gemisch aus Wasser und dem Lösungsmittel) in der nachfolgenden Stufe eingesetzt werden, oder es kann von dem Wasser oder dem Gemisch aus Wasser und dem Lösungsmittel befreit werden, bei­ spielsweise durch Filtrieren oder Gefriertrocknen. Die in der vorhergehenden Mischstufe erhaltene Mischung aus Tonmineral und Monomer und/oder Oligomer des Harzes wird danach der anschließenden Polymerisationsstufe unterzogen, in der das Monomere und/oder Oligomere des Harzes im Gemisch polymerisiert wird.
Die Druckschrift DE-OS 38 08 623 lehrt ein Verfahren zur Herstellung eines Verbundma­ terials, das eine Kontaktierstufe, bei der ein schichtförmiges Tonmineral mit einem Quell­ mittel in Gegenwart eines Dispersionsmediums in Kontakt gebracht wird, wobei ein Kom­ plex entsteht;eine Mischstufe, bei der der Komplex mit einem Monomer eines Polyamids gemischt wird; und eine Polymerisationsstufe, bei der das im Gemisch enthaltene Monomer durch Erwärmen des Gemischs polymerisiert wird, umfaßt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein wirtschaftliches und mit hohem Wirkungs­ grad ablaufendes Verfahren zur Herstellung eines Verbundmaterials bereitzustellen, bei dem ein Minimum an Ausrüstung, Energie und Zeit erforderlich ist. Dieses Verbundmaterial sollte aus einem Polymer wie einem Polyamid und einem darin sehr gleichmäßig dispergier­ ten schichtförmigen Silicat bestehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wurden erfindungsgemäß zahlreiche Untersuchungen durch­ geführt.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Verbundmaterials, das folgende Stufen umfaßt:
  • - eine Kontaktierstufe, bei der ein schichtförmiges Tonmineral mit einer Kationen­ austauscherkapazität von 50 bis 200 Milliäquivalent pro 100 g mit einem Quellmittel in Gegenwart eines Dispersionsmediums in Kontakt gebracht wird;
  • - eine Mischstufe, bei der der das Dispersionsmedium enthaltende Komplex mit dem Monomeren eines Polymeren gemischt wird, wobei der Komplex 100 bis 3000 Gewichtsteile Dispersionsmedium pro 100 Gewichtsteile des Komplexes enthält; und
  • - eine Polymerisationsstufe, bei der das Monomer im Gemisch polymerisiert wird.
Erfindungsgemäß wird in der Kontaktierstufe ein das Disper­ sionsmedium enthaltender Komplex hergestellt, der direkt der anschließenden Mischstufe zugeführt wird. Dadurch entfallen die Stufen der Trocknung und Pulverisation des Komplexes, was die Wirtschaftlichkeit und den Wirkungsgrad des Verfahrens erhöht.
Ferner wird erfindungsgemäß der das Dispersionsmedium enthal­ tende Komplex in der Mischstufe mit einem Monomer vermischt. Bei dieser Stufe lassen sich die Komponenten leicht gleich­ mäßig vermischen, da es möglich ist, für Fließfähigkeit zu sorgen oder diese zu erhöhen. Dies ermöglicht eine gleich­ mäßige Dispersion des schichtförmigen Silicats im herzustel­ lenden Verbundmaterial. Dies gewährleistet auch die Her­ stellung eines Verbundmaterials mit einem Polymer mit enger Molekulargewichtsverteilung, was wiederum zu einem Verbundma­ terial führt, das in Bezug auf mechanische Festigkeit, Elasti­ zitätsmodul und Wärmebeständigkeit verbessert ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausfüh­ rungsformen näher erläutert.
In der ersten Stufe (Kontaktierstufe) wird ein schichtförmiges Tonmineral mit einer Kationenaustauscherkapazität von 50 bis 200 Milliäquivalent pro 100 g in Kontakt mit einem Quellmittel in Gegenwart eines Dispersionsmediums gebracht. Diese Stufe führt dazu, daß das Tonmineral das Quellmittel adsorbiert und ein Komplex gebildet wird, der nach Kontakt mit einem ge­ schmolzenen Monomer eines Polymeren oder mit einem Gemisch des Monomeren und des Dispersionsmediums quillt.
Der Kontakt wird erreicht, in dem man ein Tonmineral in bin das Quellmittel enthaltendes Dispersionsmedium taucht und anschließend das Tonmineral zur Entfernung von überschüssigen Ionen wäscht. Eine andere Möglichkeit besteht darin, ein in einem Dispersionsmedium suspendiertes Tonmineral mit einem Kationenaustauscherharz, das vorher mit einem Quellmittel behandelt worden ist, in Kontakt zu bringen und dabei einen Ionenaustausch durchzuführen.
Beim Tonmineral kann es sich um beliebige natürliche oder synthetische Produkte mit einer Kationenaustauscherkapazität von 50 bis 200 Milliäquivalent pro 100 g handeln, die eine große Oberfläche zum Kontakt mit dem Monomer aufweisen. Bei­ spiele für derartige Tonmineralien sind Smectit-Tonmineralien (wie Montmorillonit, Saponit, Beidelit, Nontronit, Hectorit und Stevensit) sowie Vermiculit und Halloysit.
Das Tonmineral ist aus einem schichtförmigen Silicat zusammen­ gesetzt. Dieses schichtförmige Silicat verleiht dem Polymerma­ terial gute mechanische Eigenschaften und eine hohe Wärmebe­ ständigkeit. Beim schichtförmigen Silicat handelt es sich um ein schichtförmiges Blattsilicat, das aus Magnesiumsilicat­ schichten oder Aluminiumsilicatschichten zusammengesetzt ist, wobei die Schichten jeweils eine Dicke von 0,7 bis 1,2 nm (7-12 Å) aufweisen. Diese schichtförmigen Silicate sind aufgrund des isomorphen Ionenaustausches negativ geladen. Sie unter­ scheiden sich je nach Dichte und Verteilung der negativen Ladung voneinander in bezug auf charakteristische Eigenschaf­ ten. Die bevorzugte Dichte der negativen Ladung ist so beschaf­ fen, daß eine negative Ladung eine Fläche von 0,25 bis 2,00 nm² (25-200 Ų) auf der Schichtoberfläche besetzt.
Das Tonmineral muß eine Kationenaustauscherkapazität von 50 bis 200 Milliäquivalent pro 100 g aufweisen. Bei einer über der Obergrenze liegenden Kapazität kommt es aufgrund einer hohen Bindungsstärke zwischen den Schichten nicht zu einer feinen Dispersion des Tonminerals auf molekularer Ebene. Bei einer unterhalb der Untergrenze liegenden Kapazität adsorbiert das Tonmineral das Quellmittel nicht in ausreichendem Masse, so daß nicht der gewünschte Komplex entsteht.
Im übrigen soll das Tonmineral vorzugsweise vorher mit einem Mischer, einer Kugelmühle, einer Vibrationsmühle, einer Stift­ mühle, einer Strahlmühle oder einer Pulverisiervorrichtung zu Teilchen der gewünschten Form und Größe zermahlen werden.
Das Quellmittel bewirkt eine Erweiterung des Zwischenschicht­ abstands des Tonminerals, wodurch es möglich wird, daß das Tonmineral Monomere in den Zwischenschichtraum aufnimmt. Es handelt sich um eine Verbindung mit einem Oniumion und einer funktionellen Gruppe, die zur Reaktion und Bindung mit einer polymeren Verbindung in der Lage ist. Beispiele für Oniumionen sind Ammoniumionen (-NH₃⁺), Trimethylammoniumionen (-N⁺(CH₃)₃), Trimethylphosphoniumionen (-P⁺(CH₃)₃), und Dime­ thylsulfoniumionen (-S⁺(CH₃)₂). Beispiele für funktionelle Gruppen sind Vinylgruppen, Carboxylgruppen, Hydroxylgruppen, Epoxygruppen und Aminogruppen. Die Quellmittel können allein oder in Kombination miteinander verwendet werden. Sofern es sich beim Polymer um ein Polyamid handelt, wird ein Quellmit­ tel bevorzugt, das ein Oniumion mit einer Carboxylgruppe bil­ det (X⁺-R-COOH), wobei X⁺ ein Oniumion, wie ein Ammoniumion (-NH₃⁺) bedeutet und R einen Alkylenrest bedeutet, der eine durch (CH₂)n wiedergegebene Alkylenkette enthält und in der Alkylenkette eine Verknüpfung mit einer Phenylengruppe
oder einer Vinylengruppe (-HC=CH-) enthalten kann.
Beispiele für das Quellmittel sind Verbindungen mit einem 4-Amino-n-buttersäureion (NH₃⁺C₃H₆COOH), 6-Amino-n-capron­ saureion (NH₃⁺C₅H₁₀COOH), ω-Aminocaprylsäureion (NH₃⁺C₇H₁₄COOH), 10-Aminodecansäureion (NH₃⁺C₉H₁₈COOH), 12-Aminododecansäureion (NH₃⁺C₁₁H₂₂COOH), 14-Aminotetradecan­ säureion (NH₃⁺C₁₃H₂₆COOH), 16-Aminohexadecansäureion (NH₃⁺C₁₅H₃₀COOH) und 18-Aminooctadecansäureion (NH₃⁺C₁₇H₃₄COOH). Sie können allein oder in Kombination mit­ einander verwendet werden. Wenn es sich bei der Polymerver­ bindung um ein Vinylpolymer handelt, wird das Quellmittel unter Verbindungen mit einem Gehalt an Methacryloyloxyäthyl­ trimethylammoniumchlorid (CH₂=C(CH₃)COOCH₂CH₂N⁺(CH₃)₃Cl⁻) oder 4-Vinylpyridiniumchlorid
ausgewählt. Sie können allein oder in Kombination miteinander verwendet werden.
Das Dispersionsmedium dispergiert das schichtförmige Silicat, was ermöglicht, daß dieses leicht in Kontakt mit dem Quell­ mittel gelangt. Die Art des Dispersionsmediums hängt vom zu verwendenden Tonmineral, Quellmittel und Monomer ab. Disper­ sionsmedien werden bevorzugt, die das Tonmaterial gleichmäßig dispergieren und eine gute Mischbarkeit mit dem Quellmittel und dem Monomer aufweis n. Beispiele für Dispersionsmedien sind Wasser, Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, Ethylenglycol, 1,4-Butandiol, Glycerin, Dimethylsulfoxid, N,N-Dimethylformamid, Essigsäure, Ameisensäure, Pyridin, Anilin, Phenol, Nitrobenzol, Acetonitril, Aceton, Methylethylketon, Chloroform, Schwefelkohlenstoff, Propylencarbonat, 2-Methoxy­ ethanol, Ether, Tetrachlorkohlenstoff und n-Hexan. Sie können allein oder in Kombination miteinander verwendet werden. Eines oder mehrere Arten von Dispersionsmedien sollen vorzugsweise unter Wasser, Methanol und Ethanol ausgewählt sein, wenn es sich beim Tonmineral um Montmorillonit und beim Polymer um Polyamid handelt. Der in der Kontaktierstufe erhaltene Komplex weist die Eigenschaft auf, daß er unter Einwirkung eines geschmolzenen Monomeren oder eines Gemisches aus Monomer und Dispersionsmedium quillt. Die Quellung erfolgt, wenn das ge­ schmolzene Monomer oder das Gemisch aus Monomer und Disper­ sionsmedium in den Zwischenschichtraum eindringt und diesen erweitert. Die Antriebskraft für die Quellung ist auf die Affinität des Oniumions im Komplex zum geschmolzenen Monomer oder zum Gemisch aus Monomer und Dispersionsmedium zurückzu­ führen.
Der in der Kontaktierstufe erhaltene Komplex enthält das Dis­ persionsmedium. Er kann direkt in der anschließenden Mischstufe eingesetzt werden, er kann aber auch nach teilwei­ ser Entfernung des Dispersionsmediums durch Vakuumfiltration, zentrifugale Abtrennung oder Dekantieren verwendet werden. Im letztgenannten Fall wird das Dispersionsmedium auf solche Weise entfernt, daß es im Komplex in einem Anteil von 100 bis 3000 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des Komplexes ver­ bleibt. Bei einem Anteil von weniger als 100 Gewichtsteilen ist der Komplex nicht gleichmäßig mit dem Monomer vermischt. Übersteigt der Anteil andererseits 3000 Gewichtsteile, so dauert es zu lange, bis das Dispersionsmedium bei der Polyme­ risationsstufe aus dem Verbundmaterial abdestilliert.
In der zweiten Stufe (Mischstufe) wird der in der vorstehenden Kontaktierstufe erhaltene Komplex, der das Dispersionsmedium enthält, mit einem Monomer vermischt. Beim Monomer handelt es sich um eine Verbindung, die bei der Polymerisation ein Poly­ mer bildet, das die Grundkomponente für das Verbundmaterial darstellt.
Beispiele für Polymere sind Polyamidharze, Vinylpolymere, hitzehärtende Harze, Polyesterharze, Polyimidharze, Polypheny­ lensulfid, Polyacetal, Polyphenylenoxid, Polycarbonat, Poly­ sulfon, Polyethersulfon, Fluorethylenharze, Kautschuk und andere beliebige Polymere. Sie können allein oder in Kombina­ tion miteinander verwendet werden. Beispiele für Monomere von Polyamidharzen sind Aminosäuren wie 6-Amino-n-Capronsäure und 12-Aminododecansäure, Nylonsalze, wie das Adipinsäuresalz von Hexamethylendiamin, und Lactame, wie Caprolactam, Butyrolac­ tam, Capryllactam und Dodecanolactan.
Beispiele für Monomere von Vinylpolymeren sind Ethylen, Propy­ len, Butadien, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Styrol, Acryl­ säure, Methacrylsäure, tert.-Butylacrylamid, Acrylnitril, Nor­ bornadien, N-Vinylcarbazol, Vinylpyridin, N-Vinyl-2-pyrroli­ don, 1-Buten, Isobuten, Vinylidencyanid, 4-Methylpenten-1, Vinylacetat, Vinylisobutylether, Methylvinylketon, Phenylvi­ nylketon, Phenylvinylsulfid und Acrolein.
Beispiele für Monomere von hitzehärtenden Harzen sind solche von Phenolharzen, Epoxyharzen, ungesättigten Polyesterharzen, Alkydharzen, Furanharzen, Harnstoffharzen, Melaminharzen, Po­ lyurethanharzen und Anilinharzen.
Beispiele für Monomere von Fluoräthylenharzen sind Tetrafluor­ ethylen und Chlortrifluorethylen.
In der Mischstufe erfolgt das Mischen des das Dispersionsme­ dium enthaltenden Komplexes mit dem Monomer eines Polymeren durch mechanische Mittel, z. B. einen Mischer.
Das in der Mischstufe erhaltene Gemisch kann direkt in der anschließenden Polymerisationsstufe oder nach Abdestillieren des Dispersionsmediums eingesetzt werden. Die Destillation des Dispersionsmediums kann durch Erwärmen des Gemisches in einem Stickstoffstrom durchgeführt werden. Die Erwärmungstemperatur beträgt 120 bis 220°C, wenn es sich beim Dispersionsmedium um Wasser handelt.
In der dritten Stufe (Polymerisationsstufe) wird das Monomer, das in dem in der vorhergehenden Mischstufe gebildeten Gemisch enthalten ist, unter Bildung des gewünschten Verbundmaterials polymerisiert. Die Polymerisation in dieser Stufe wird auf verschiedene Arten je nach Art des ausgewählten Monomeren durchgeführt. Ferner erlaubt die Stufe die Verwendung von unterschiedlichen Katalysatoren und Beschleunigern für die Polymerisation.
Im übrigen kann der Anteil des Dispersionsmediums in den einzelnen Stufen aus der Menge des in der Kontaktierstufe zugesetzten Dispersionsmediums und aus der Menge des in den einzelnen Stufen abdestillierten Dispersionsmediums bestimmt werden. Dieser Anteil kann auch direkt durch Analyse eines kleinen Teils des Reaktionsprodukts mittels IR-Spektroskopie bestimmt werden.
Das auf die vorstehende Weise hergestellte Verbundmaterial besteht aus einem Polymer und einem darin gleichmäßig disper­ giertem schichtförmigem Silicat. Das schichtformige Silicat weist eine Schichtdicke von 0,7 bis 1,2 nm (7 bis 12 Å) und einen Schicht-Schicht-Abstand von mehr als 3,0 nm (30 Å) auf. Ferner ist das schichtförmige Silicat teilweise über ionische Bindungen mit der Polymerkette verknüpft.
Der Anteil des Silicats im Polymer soll vorzugsweise 0,05 bis 150 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile Polymer betragen. Bei einem Anteil von weniger als 0,05 Gewichtsteilen bewirkt das Silicat nicht den gewünschten Verstärkungseffekt. Bei einem Anteil von mehr als 150 Gewichtsteilen handelt es sich beim gebildeten Verbundmaterial lediglich um ein nicht-verformbares Pulver der Zwischenschichtverbindung, was auf den unzureichen­ den Polymergehalt zurückzuführen ist.
Das erfindungsgemäße Verbundmaterial besitzt eine solche Struktur, daß das das negativ geladene Tonmineral darstellen­ de schichtförmige Silicat über ionische Bindungen an Oniumio­ nen, wie Ammoniumionen (NH₃⁺) und Trimethylammoniumionen (-N⁺(CH₃)₃), die sich vom Quellmittel ableiten, gebunden ist und die gebildete Gruppe über kovalente Bindungen mit der Hauptkette oder Nebenkette des Polymeren verknüpft ist.
Das gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Ver­ bundmaterial kann direkt durch Spritzgießen oder Formpressen zu Formkörpern verformt werden. Eine andere Möglichkeit be­ steht darin, Formkörper unter Durchführung der vorerwähnten Polymerisationsreaktion in einer Form zu erhalten.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert.
Beispiel 1
Zunächst wird ein wasserhaltiger Komplex auf folgende Weise hergestellt. 100 g Montmorillonit der Präfektur Yamagata, Japan (mit einer Kationenaustauscherkapazität von 119 Milli­ äquivalent pro 100 g und einer Fläche von 1,06 nm² (106 Ų pro negative Ladung) werden in 1,75 Liter Wasser dispergiert. Die Dispersion wird mit 51,2 g 12-Aminododecansäure und 6 ml konzentrierter Salzsäure versetzt und anschließend 60 Minuten bei 80°C gemischt. Nach gründlichem Waschen mit Wasser wird der wasserhaltige Komplex durch Abnutschen gewonnen. Der Was­ sergehalt des Komplexes ist in Tabelle I angegeben.
Dieser wasserhaltige Komplex wird in der in Tabelle I angege­ benen Menge mit 100 g ε-Caprolactam in einem mit einem Rührer ausgerüsteten Autoklaven umgesetzt. Die Reaktanten werden unter Rühren und unter einem Stickstoffstrom auf 180°C er­ wärmt, um Wasser abzudestillieren. Bei einer Verminderung des Wassergehalts auf 0,5 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile Monomer wird der Autoklav geschlossen. Die Reaktanten werden zwei Stunden auf 250°C erwärmt. Sodann werden die Reaktanten 3 bis 12 Stunden unter einem Stickstoffstrom auf 250°C erwärmt. Auf diese Weise erhält man vier Arten von Verbundmaterialien (mit Nummer 1-4 bezeichnet).
Zu Vergleichszwecken werden drei Arten von Verbundmaterialien (mit Nummer C1-C3 bezeichnet) auf folgende Weise herge­ stellt. Der auf die vorstehende Weise erhaltene wasserhaltige Komplex wird 48 Stunden bei Raumtemperatur gefriergetrocknet und sodann unter Verwendung eines Mörsers zerkleinert. Der zerkleinerte Komplex wird in der in Tabelle I angegebenen Menge mit 100 g ε-Caprolactam und 0,5 g Wasser zwei Stunden im vorerwähnten Autoklaven (verschlossen) bei 250°C umgesetzt.
Die Reaktanden werden sodann weitere 3 bis 5 Stunden bei 250°C unter einem Stickstoffstrom erwärmt, um die Polymerisation von ε-Caprolactam zu vervollständigen.
Die vorerwähnten 7 Arten von Verbundmaterialien werden unter Verwendung einer Hammermühle zerkleinert, anschließend mit heißem Wasser gewaschen und unter vermindertem Druck getrock­ net. Vom Polyamid im Verbundmaterial werden durch Gelpermea­ tionschromatographie das Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mn) und die Molekulargewichtsverteilung (Mw/Mn, wobei, Mw das Gewichtsmittel des Molekulargewichts bedeutet) ermittelt. Ferner wird der Zwischenschichtabstand des Silicats durch Röntgenbeugungsspektroskopie unter Anwendung der Pulvermethode gemessen. Der Zwischenschichtabstand beträgt beim Komplex aus 12-Aminododecansäure und Montmorillonit 1,6 nm (16 Å).
Die für das gesamte Verfahren (von der Kontaktierstufe bis zur Polymerisationsstufe) durchschnittlich erforderliche Zeit ist in Tabelle I angegeben. Ferner werden die Verbundmaterialien, 1, 2, 3, C1, C2 und C3 zu Teststücken verformt, die gemäß ASTM einem Zugtest und einem Wärmeverformungstest unterworfen werden. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
Tabelle II
Die in den Vergleichsbeispielen erhaltenen Verbundmaterialien enthalten Polyamid mit einer breiten Molekulargewichtsver­ teilung und einem geringen Zahlenmittel des Molekulargewichts, was auf das heterogene Reaktionssystem zurückzuführen ist. Demgegenüber enthalten die erfindungsgemäßen Verbundmateria­ lien Polyamid mit einer vergleichsweise engen Molekularge­ wichtsverteilung und einem hohen Zahlenmittel des Molekularge­ wichts, was auf das homogene Reaktionssystem zurückzuführen ist.
In den gemäß den Vergleichsbeispielen erhaltenen Verbundmate­ rialien ist das Silicat gleichmäßig dispergiert, wobei die Zwischenschicht teilweise dünner als 3,0 nm (30 Å) ist. Demge­ genüber ist in den erfindungsgemäßen Verbundmaterialien das Silicat gleichmäßig auf molekularer Ebene dispergiert. Die für das gesamte Verfahren erforderliche Zeit beträgt bei den erfindungsgemäßen Beispielen 1/5 bis 1/6 der in den Ver­ gleichsbeispielen erforderlichen Zeit. Ferner geht aus Tabelle II hervor, daß die erfindungsgemäßen Verbundmaterialien in bezug auf Festigkeit, Modul und Wärmebeständigkeit den Pro­ dukten der Vergleichsbeispiele überlegen sind.
Beispiel 2
Zunächst wird ein ein Dispersionsmedium enthaltender Komplex gemäß Beispiel 1 hergestellt, mit der Abänderung, daß syn­ thetisches Saponit (mit einer Kationenaustauscherkapazität von 100 Milliäquivalent pro 100 g und einer Fläche von 1,26 nm² (126 Ų) pro negativer Ladung) als Tonmineral und Ethanol als Dispersionsmedium verwendet wird. Der erhaltene Komplex ent­ hält Ethanol (Dispersionsmedium) gemäß den Angaben in Tabelle III.
Der auf diese Weise hergestellte, das Dispersionsmedium ent­ haltende Komplex wird auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 zu einem Verbundmaterial (Probe Nr. 5) verarbeitet, mit der Abänderung, das 50 Gewichtsteile des das Dispersionsmedium enthaltenden Komplexes mit 100 Gewichtsteilen ε-Caprolactam umgesetzt werden.
Zu Vergleichszwecken wird ein Verbundmaterial (Probe Nr. C4) auf die vorstehende Weise hergestellt, mit der Abänderung, daß der das Dispersionsmedium enthaltende Komplex 24 Stunden vor der Anwendung bei 120°C vakuumgetrocknet wird.
Das erhaltene Verbundmaterial wird durch Röntgenbeugungs­ spektroskopie untersucht. Die Probe Nr. 5 ergibt keinen Peak (d(001) = 1,85 nm (18,5 Å)), der der (001)-Ebene von Saponit zuzuordnen ist. Dies zeigt, daß die Saponitschichten gleich­ mäßig auf molekularer Ebene dispergiert sind. Demgegenüber ergibt die Probe Nr. C4 einen der (001)-Ebene von Saponit zuzuordnenden Peak. Dies zeigt die Anwesenheit von einigen Schichten (mit einem Schichtabstand von weniger als 3,0 nm (30 Å)), die nicht vollständig expandiert sind.
Die Proben werden gemäß Beispiel 1 auf den Silicat-Zwischen­ schichtabstand, den Zugmodul und die Formbeständigkeit untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammen mit der für das Gesamtverfahren erforderlichen Zeit angegeben.
Tabelle III
Aus Tabelle III geht hervor, daß das erfindungsgemäße Verbundmaterial dem Vergleichsverbundmaterial in bezug auf Modul und Wärmebeständigkeit überlegen ist. Ferner beträgt beim erfindungsgemäßen Produkt die Zeit für das Gesamtverfahren im Vergleich zum Vergleichsbeispiel weniger als die Hälfte.
Beispiel 3
Zunächst wird ein ein Dispersionsmedium enthaltender Komplex gemäß Beispiel 1 hergestellt, mit der Abänderung, daß ein Ammoniumsalz mit einer terminalen Vinylgruppe der nachstehend angegebenen Formel
als Quellmittel und ein 1 : 1 (Vol.)- Gemisch aus Wasser und N,N-Dimethylformamid (DMF) als Disper­ sionsmedium verwendet werden. Der erhaltene Komplex enthält 95 Gewichtsteile Dispersionsmedium pro 5 Gewichtsteile Komplex.
100 Gewichtsteile des das Dispersionsmedium enthaltenden Komplexes werden mit 100 Gewichtsteilen Methylmethacrylat (MMA) als Monomer eines Vinylpolymeren und 0,5 Gewichtsteilen Kaliumpersulfat als radikalischem Polymerisationsinitiator vermischt. Man erhält ein weißes gleichmäßiges Gemisch. Das Gemisch wird 5 Stunden unter Rühren auf 60°C erwärmt. Man erhält eine viskose Flüssigkeit. Nach Entfernen des Dispersionsmediums wird die viskose Flüssigkeit zur Umfällung des Polymethylmethacrylats in Methanol eingetropft. Man erhält ein Verbundmaterial (Probe Nr. 6).
Durch IR-, NMR- und Elementaranalyse ergibt sich, daß das erhaltene Verbundmaterial aus Polymethylmethacrylat und 5,7% Montmorillonit zusammengesetzt ist. Die Röntgenbeugungs­ spektroskopie dieses Verbundmaterials ergibt keinen der (001)- Ebene von Montmorillonit zuzuordnenden Peak. Dies zeigt, daß die einzelnen Schichten des Montmorillonits gleichmäßig im Polymer dispergiert sind.
Das Polymer zeigt bei der Gelpermeationschromatographie ein Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mn) von 9,15 × 10⁴ und ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw) von 3,80 × 10⁵. Das Verbundmaterial besitzt eine Schmelzviskosität von 2300 Pa·s (220°C, Schergeschwindigkeit = 370 s-1). Das Verbundmaterial läßt sich durch Spritzgießen verformen. Das verformte Produkt behält seine Form im Temperaturbereich von der Glasumwandlungstemperatur (Tg) bis 250°C.
Zu Vergleichszwecken wird ein Verbundmaterial (Probe Nr. C5) auf die Vorstehende Weise hergestellt, mit der Abänderung, daß der das Dispersionsmedium enthaltende Komplex nach dem Waschen 48 Stunden bei 120°C unter vermindertem Druck getrocknet wird und der getrocknete Komplex vor der Anwendung zerkleinert wird. Der getrocknete Komplex erfährt durch MMA keine Quellung, sondern eine Ausfällung. Nach Polymerisation und Rühren ergibt das Gemisch einen heterogenen Feststoff. Die Röntgenbeugungsspektroskopie ergibt, daß das Verbundmaterial einen der (001)-Ebene zuzuordnenden Peak bei 2Θ = 6,2° (entsprechend d = 1,65 nm (16,5 Å)) besitzt. Dies zeigt, daß die Schichten des Montmorillonits sehr wenig expandiert sind. Beim Verformen ergibt das Verbundmaterial einen Formkörper, der sich bei einer Temperatur oberhalb der Glasumwandlungstemperatur leicht verformt.
Zu Vergleichszwecken wird ein Verbundmaterial (Probe Nr. C6) auf die vorstehend beschriebene Weise hergestellt, mit der Abänderung, daß 5 Gewichtteile des Komplexes, der der Vakuumtrocknung und der Zerkleinerung unterworfen worden ist, zu 95 Gewichtsteilen eines 1 : 1-Gemisches (Volumenteile) aus Wasser und DMF gegeben werden. Der Komplex erfährt durch das Wasser-DMF-Gemisch und Monomer eine Quellung und unterliegt einer gleichmäßigen Polymerisationsreaktion. Die Röntgenbeugungsspektroskopie des Verbundmaterials ergibt keinen der (001)-Ebene von Montmorillonit zuzuordnenden Peak. Dies zeigt, daß die Montmorillonitschichten gleichmäßig dispergiert sind.
Die drei Proben des Verbundmaterials werden gemäß Beispiel 1 auf ihren Silicat-Zwischenschichtabstand und den Zugmodul untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammen mit der für das Gesamtverfahren erforderlichen Zeit angegeben.
Tabelle IV
Aus Tabelle IV geht hervor, daß das Verbundmaterial im erfin­ dungsgemäßen Beispiel den Produkten der Vergleichsbeispiele in Bezug auf den Modul überlegen ist. Ferner beträgt die für das Gesamtverfahren erforderliche Zeit beim erfindungsgemäßen Beispiel etwa 1/5 des Vergleichsbeispiels.
Beispiel 4
Zunächst wird ein wasserhaltiger Komplex auf folgende Weise hergestellt. 100 g Vermiculit (mit einer Kationenaustauscher­ kapazität von 140 Milliäquivalent pro 100 g und einer Fläche von 0,901 nm² (90,1 Ų) pro negative Ladung) als Tonmineral werden in 1,75 Liter Wasser dispergiert. Die Dispersion wird mit 51,2 g 12-Aminododecansäure und 6 ml konz. Salzsäure versetzt und anschließend 24 Stunden bei 80°C gemischt. Nach gründlichem Waschen mit Wasser wird der wasserhaltige Komplex durch Filtration unter vermindertem Druck und Verwendung einer Nutsche gewonnen. Der erhaltene Komplex enthält 80 Gewichts­ teile Wasser pro 20 Gewichtsteile wasserfreiem Komplex.
25 Gewichtsteile des wasserhaltigen Komplexes werden mit 70 Gewichtsteilen Epichlorhydrin und 30 Gewichtsteilen Bisphenol- A (in beiden Fällen handelt es sich um Monomere eines hitze­ härtenden Harzes) und 30 Gewichtsteilen einer 40%igen wäßri­ gen NaOH-Lösung vermischt und anschließend 3 Stunden bei 120°C gerührt. Bei der Röntgenbeugungsspektroskopie ergibt das erhaltene Verbundmaterial (Probe Nr. 7) keinen der (001)-Ebene von Vermiculit zuzuordnenden Peak. Dies zeigt, daß die Vermi­ culitschichten gleichmäßig dispergiert sind.
Zu Vergleichszwecken wird ein Verbundmaterial (Probe Nr. C7) auf die vorstehend beschriebene Weise hergestellt, mit der Abänderung, daß der wasserhaltige Komplex mit dem Monomeren des hitzehärtenden Harzes nach dem Trocknen unter vermindertem Druck vermischt wird. Bei der Röntgenbeugungsspektroskopie zeigt dieses Verbundmaterial einen kleinen, der (001)-Ebene von Vermiculit zuzuordnenden Peak. Dies zeigt die Anwesenheit von Schichten (mit einem Schichtabstand von weniger als 3,0 nm (30 Å)), die nicht vollständig expandiert sind.
Die vorerwähnten beiden Verbundmaterialien werden jeweils mit 30 Gewichtsteilen Diaminodiphenylsulfon vermischt. Die Gemi­ sche werden durch Formpressen bei 200°C verformt. Die verform­ ten Produkte werden auf den Silicat-Zwischenschichtabstand, die Formbeständigkeit und die Izod-Schlagzähigkeit untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle V zusammen mit der für das Gesamtverfahren erforderlichen Zeit angegeben.
Tabelle V
Aus Tabelle V geht hervor, daß das erfindungsgemäße Verbundmaterial dem Produkt des Vergleichsbeispiels in bezug auf Wärmebeständigkeit und Schlagzähigkeit überlegen ist.
Ferner ist beim erfindungsgemäßen Beispiel die Zeit für das Gesamtverfahren kürzer als beim Vergleichsbeispiel.

Claims (4)

1. Verfahren zur Herstellung eines Verbundmaterials, das folgende Stufen umfaßt:
  • - eine Kontaktierstufe, bei der ein schichtförmiges Tonmineral mit einer Kationen­ austauscherkapazität von 50 bis 200 Milliäquivalent pro 100 g mit einem Quellmittel in Gegenwart eines Dispersionsmediums in Kontakt gebracht wird;
  • - eine Mischstufe, bei der der das Dispersionsmedium enthaltende Komplex mit dem Monomeren eines Polymeren gemischt wird, wobei der Komplex 100 bis 3000 Gewichtsteile Dispersionsmedium pro 100 Gewichtsteile des Komplexes enthält; und
  • - eine Polymerisationsstufe, bei der das Monomer im Gemisch polymerisiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem schicht­ förmigen Tonmineral um mindestens eine Art der folgenden Mineralien handelt: Smectit- Tonmineralien, Vermiculit und Halloysit.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Quellmittel eine Ver­ bindung ist, die sowohl ein Oniumion als auch eine funktionelle Gruppe aufweist, die zur Reaktion mit dem Polymer befähigt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Kontaktierstufe erhaltene Komplex einer Stufe unterworfen wird, bei der vor der Mischstufe das Disper­ sionsmedium teilweise entfernt wird.
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