DE3821103C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ultraschall-Abbildungsgerät nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Ultraschall-Abbildungsgeräte dienen zur Erzeugung
eines B-Mode-Bildes (zweidimensionales Bild) der Blutstromgeschwindigkeit
unter Verwendung von Ultraschallwellen.
Mit einem Feld-Ultraschall-Wandler erfolgt eine lineare Abtastung.
Zur Fokussierung eines Ultraschallstrahls werden
die zu einer Gruppe gehörigen Wandlerelemente zu unterschiedlichen
Zeiten angesteuert. Zuerst werden die an den
Enden der Gruppen befindlichen Wandler angesteuert, zuletzt
wird der in der Mitte befindliche Wandler angesteuert. Von
dem Ultraschall-Wandler werden Echos aus dem zu untersuchenden
Körper empfangen. Die Echosignale werden ebenso
verzögert wie die gesendeten Ultraschallstrahlen, und die
Echosignale werden in ein Tomographiebildsignal umgesetzt.
Dieses kann auf einem TV-Monitor dargestellt werden.
Eine spezielle Art der Abtastung ist die sogenannte Sektor-
Abtastung. Dabei werden Ultraschallstrahlen sequentiell
derart gesendet, daß der zu untersuchende Körper sektorweise
abgetastet wird, wobei ein gegebener Punkt als Mitte
festgelegt wird. Die Wandlerelemente werden zu unterschiedlichen
Zeiten angesteuert, abhängig von der Abtastrichtung,
so daß sich die Leitrichtung für die Strahlen bei jeder Abtastlinie
ändert.
Zusätzlich zu der eingangs erwähnten linearen Abtastung und
der Sektorabtastung gibt es ein mechanisches Abtastsystem,
bei dem ein Ultraschall-Wandler auf einem mechanischen Abtastgerät
bewegt wird.
Das Ultraschall-Abbildungsverfahren hat es ermöglich, den
Blutstrom in Gefäßen darzustellen. Hierbei wird vom Dopplerverfahren
Gebrauch gemacht. Bewegliche Substanzen, zum
Beispiel ein Blutstrom innerhalb eines lebenden Körpers
wird mit Hilfe des Dopplereffekts erfaßt.
Das Grundprinzip des Dopplerverfahrens ist folgendes:
Wenn der Blutstrom im Inneren eines lebenden Körpers Ultra
schallwellen ausgesetzt wird, werden die Blutkörperchen
während ihrer Bewegung zu kleinen Vibrationen angeregt, und
sie reflektieren die US-Wellen. Damit wird aufgrund des
Dopplereffekts die Frequenz der reflektierten Wellen etwas
höher als die der gesendeten Wellen. Eine solche Frequenz
verschiebung kann man feststellen, wobei das Ausmaß der
Frequenzänderung als Dopplerverschiebungsfrequenz bezeich
net wird. Da die Dopplerverschiebungsfrequenz proportional
zur Blutstromgeschwindigkeit ist, lassen sich die
Blutstrombedingungen klar beobachten.
Bei einem herkömmlichen Blutstrom-Darstellungsgerät, wel
ches nach dem oben geschilderten Prinzip arbeitet, um Blut
strom-Information zu erhalten, wird eine vorbestimmte An
zahl von US-Impulsen in eine gegebene Richtung wiederholt
ausgesendet, und die sich ergebenden Echowellen werden
nacheinander in Echosignale umgesetzt. Dann werden die
Echosignale phasen-demoduliert, um Phaseninformationssi
gnale zu erhalten, die ihrerseits digitalisiert und auf ein
Digitalfilter gegeben werden. Durch das Digitalfilter wer
den Signalkomponenten beseitigt, die tatsächlich oder vir
tuell bewegungslosen Teilen innerhalb des Körpers entspre
chen. Die durch das Digitalfilter hindurchgelaufenen Si
gnale werden frequenz-analysiert, um die der Blutstromge
schwindigkeit entsprechende Dopplerverschiebungsfrequenz
festzustellen. Die Dopplerverschiebungsfrequenz wird als
Blutstrominformation zur Erzeugung eines zweidimensionalen
Bildes oder eines Profils der Blutstromgeschwindigkeit
herangezogen. Die Blutstrominformation kann auf einem TV-
Monitor dargestellt werden, entweder unabhängig von oder
überlagert mit B-Mode- oder M-Mode-Information.
Zur gleichzeitigen Darstellung eines B-Mode- oder M-Mode-
Bildes und - in überlagerter Weise - der Blutstromgeschwin
digkeit ist ein Dopplerinformations-Detektorwandler vorge
sehen, separat von oder integriert mit einem für die li
neare Abtastung oder die Sektorabtastung ausgelegten Feld-
US-Wandler. Beispielsweise werden US-Wellen entsprechend
der Sektorabtastung in einen Körper gesendet, um B-Mode-In
formation zu erhalten, und es werden US-Impulse in den Kör
per gesendet, um Dopplerinformation zu erhalten. Die so er
haltene B-Mode-Information und Dopplerinformation werden
überlagert und auf dem TV-Monitor dargestellt.
Um die Dopplerinformation als zweidimensionales Bild der
Blutstromgeschwindigkeit darzustellen, müssen enorme Daten
mengen erzeugt werden. Aus diesem Grund ist beträchtliche
Abtastzeit notwendig, um einen Rahmen (z. B. ein Vollbild)
der Bildinformation zu erhalten.
In der DE-OS 31 21 513 ist ein Ultraschall-Abbildungsgerät
der eingangs genannten Art beschrieben. Speziell besitzt
das bekannte Gerät eine lineare Wandleranordnung mit einer
Strahlfokussierungseinheit, die nach dem eingangs erwähnten
Prinzip arbeitet. In der US-PS 38 30 223 ist ein Diagnosegerät
beschrieben, bei dem bestimmte Körperteile mit Ultraschallsignalen
bestrahlt werden, die verschiedene Frequenzen
aufweisen und in einer vorbestimmten zeitlichen Ablauffolge
erzeugt werden. Zur Synchronisation wird ein EKG-Signal
verwendet.
Wenn man nun das EKG-Signal als Synchronisationssignal für
die Ultraschall-Aufnahme hernimmt, so kann man daran denken,
innerhalb einer Herzschlagperiode eine komplette Sektorabtastung
durchzuführen. Bei einer angenommenen Periodendauer
von einer Sekunde bewegt sich aber das untersuchte
Organ - hauptsächlich aufgrund des sich bewegenden
Herzens - selbst. Dies ist insbesondere bei Blutstrom-Darstellungen
unerwünscht, da sich das Bild verzerrt: Betrachtet
man ein Blutgefäß während einer Herzschlagperiode, so
hat das Blutgefäß am Anfang der Herzschlagperiode eine etwas
andere Lage als am Ende der Herzschlagperiode.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ultraschall-Abbildungsgerät
der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem Bildverzerrungen
wegen Körperbewegungen während des Aufnahmevorgangs
weitestgehend ausgeschaltet werden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch angegebene
Erfindung.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Innerhalb einer Periodendauer des Herzschlagsignals eines
zu untersuchenden Patienten erfolgt eine Unterteilung in
Unterperioden, jeder Unterperiode ist eine bestimmte Unterzone
zugeordnet. Die Speicherung innerhalb der Speichereinrichtung
erfolgt nach Maßgabe der Unterperioden und der Unterzonen.
Man erhält ein einziges Bild also nicht während
einer einzigen Herzschlagperiode, sondern man erhält mehrere
Bilder während mehrerer Herzschlagperioden.
Während einer ersten Zeitspanne des Herzschlagsignals erfolgt
die Signalgewinnung und Speicherung für eine erste
Unterzone eines ersten "Vollbildes", und für dieses Vollbild
werden die Daten für die nächste Unterzone erst bei
der nächsten Herzschlagperiode gewonnen, und zwar dann wieder
während der ersten Unterperiode. Damit wird jedes Bild
aus mehreren Unterzonen-Signalen zusammengesetzt, die jeweils
während einer bestimmten Unterperiode einer Herzschlagperiode
aufgenommen wurden. Innerhalb eines darzustellenden
Bildes ergibt sich dann - was den Aufnahmezeitpunkt
angeht - eine maximale Schwankungsbreite, die der
Zeitdauer einer Unterzone entspricht.
Die Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, daß sich ein
Organ, von dem eine Aufnahme gemacht wird, während jeder
Herzschlagperiode immer in gleicher Weise bewegt. Nimmt man
ein Organ stets während der gleichen Bewegungsphase auf, so
simuliert man damit ein praktisch stillstehendes Organ.
Dies führt zu besonders scharfen Bildern.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an
hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Prinzip-Skizze zur Veran
schaulichung des Prinzips, auf dem
die vorliegende Erfindung basiert,
Fig. 2 ein vereinfachtes Blockdiagramm
des US-Bilddarstellungsgeräts,
Fig. 3 ein Blockdiagramm des US-Bilddar
stellungsgeräts nach der Erfindung
und
Fig. 4 und 5 Flußdiagramme, die die Betriebs
weise des Geräts nach Fig. 3 er
läutern.
Bevor spezielle Ausführungsformen der Erfindung erläutert
werden, soll das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip an
hand von Fig. 1 beschrieben werden.
Wellenformen A stellen die Herzschlag-Wellenformen dar, die
man durch ein an einem zu untersuchenden Körper befestigtes
EKG-Gerät erhält. Es sei angenommen, daß nach Verstreichen
einer Verzögerungszeit td nach dem Peak eines Herzschlags
ein Referenz-Punkt für R-Wellen gegeben sei, und daß zu
diesem Referenz-Zeitpunkt die Ultraschall-Abtastung gestar
tet werde. Muster B repräsentieren Abtastzonen und auch
Speicherbereiche von Rahmenspeichern (Vollbild- oder Halb
bild-Speichern).
Zunächst wird innerhalb der ersten Herzschlag-Periode die
erste Unterzone während der ersten Unter-Periode Δt unmit
telbar im Anschluß an den Referenz-Punkt der R-Wellen abge
tastet. In der Zeichnung ist die Unterzone durch Leitlinien
1 ∼m innerhalb einer Sektorzone bei B in Fig. 1 darge
stellt. Die aus der ersten Abtastung resultierenden Bildsi
gnale werden in einem Speicherbereich (1)-1 (erster Rahmen
1) entsprechend der Unterzone (1 ∼m) gespeichert. Als
nächstes wird während der zweiten Unter-Periode Δt dieselbe
Unterzone (1 ∼m) nochmals abgetastet, und die entstehenden
Bildsignale werden in einem der Unterzone (1 ∼m)
entsprechenden Speicherbereich (2)-1 (zweiter Rahmen 2) ge
speichert.
Aus der obigen Schilderung ergibt sich, daß während der
ersten Herzschlag-Periode die Unterzone (1 ∼m) wiederholt
N-mal entsprechend N Unter-Perioden abgetastet wird, wobei
die sich aus diesen Abtastungen ergebenden Bildsignale se
quentiell in Speicherbereichen (1)-1 bis (N)-1 von Rahmen 1
bis N gespeichert werden.
Wenn das Speichern der Bildsignale im Speicherbereich (N)-1
abgeschlossen ist und das nächste Herzschlag-Signal erzeugt
wird, wird die der Unterzone (1 ∼m) benachbarte Unterzone
(m + 1 ∼ 2 m) während der nächstfolgenden Unter-Periode Δt
der nächsten Herzschlag-Periode NΔt abgetastet, und die er
haltenen Bildsignale werden in dem Speicherbereich (1)-2
des ersten Rahmens 1 gespeichert. Die gleiche Unterzone (m
+ 1 ∼ 2 m) wird während der nächstfolgenden Unter-Periode Δt
abgetastet, und die erhaltenen Bildsignale werden im
Speicherbereich (2)-2 des Rahmens 2 abgespeichert. Auf
diese Weise wird die Unterzone (m + 1 ∼ 2 m) wiederholt ab
getastet, und die erhaltenen Bildsignale werden sequentiell
in dem Speicherbereich (1)-2 des Rahmens 1 bis zum
Speicherbereich (N)-2 des Rahmens N gespeichert.
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß dieselbe
Unterzone der abgetasteten Zone mehrmals während jeder
Herzschlag-Periode abgetastet wird, wobei die sich aus den
Abtastungen ergebenden Bildsignale sequentiell in entspre
chenden Speicherbereichen mehrerer Speicher abgespeichert
werden. Mit Hilfe eines derartigen Abtastschemas werden
z. B. in dem in Fig. 1 gezeigten Rahmen 1 die Unterzonen (1
∼m) bis (N-1) m∼Nm während der ersten Unter-Periode jeder
der aufeinanderfolgenden Herzschlag-Perioden abgetastet.
Wenn zum Abtasten der Unterzonen aufeinanderfolgende Herz
schlag-Wellenformen verwendet würden, wären die zeitlichen
Änderungen eines Körperteils oder eines Gewebebereichs
innerhalb eines lebenden Körpers, betrachtet unter entspre
chenden Unter-Perioden, äußerst klein im Vergleich zu den
Änderungen, die man zwischen der ersten und der letzten
Unter-Periode innerhalb einer Herzschlag-Periode beobach
tet. Wenn also ein Rahmen zusammengesetzt wird aus Bildsi
gnalen, die durch Abtastungen während erster Unter-Perioden
aufeinanderfolgender Herzschlag-Perioden erhalten werden,
wie es oben geschildert wurde, beträgt die Zeitdifferenz
für einen Rahmen oder eine Zeitdifferenz zwischen der
ersten Leitlinie und der letzten Leitlinie maximal Δt. Dies
ist ein ziemlich kleiner Wert.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 eine konkrete
Ausführungsform eines Ultraschall-Bilddarstellungsgeräts
beschrieben, welches auf dem obigen Prinzip beruht.
An eine Sende-Empfangs-Schaltung 12 ist ein US-Wandler 11
gekoppelt, der aus einem Feld aus mehreren US-Wandlerele
menten besteht und einen Wandlerabschnitt, der sich für die
Sektorabtastung zur Gewinnung von B- oder M-Mode-Informa
tion eignet, und einen weiteren Wandlerabschnitt zum Erhalt
von Dopplerinformation besitzt. Diese Wandlerabschnitte
können separat voneinander oder einstückig miteinander aus
gebildet sein.
Die Sende-Empfangs-Schaltung 12 enthält eine Schaltungsein
richtung zum Anlegen von Treibersignalen an den US-Wandler
11, um B- oder M-Mode-Information und die Dopplerinforma
tion zu erhalten, sowie eine Schaltungseinrichtung, die von
dem Wandler 11 Echosignale entsprechend der B- oder M-Mode-
Information sowie Dopplersignale, die der Dopplerinforma
tion entsprechen, empfängt, und in der Schaltung werden die
Signale verstärkt und demoduliert. Die Sende-Empfangs-
Schaltung 12 enthält außerdem eine Schaltungseinrichtung
zum Digitalisieren der B- oder M-Mode-Signale, und weiter
hin eine Schaltung zur Phasen-Demodulation der Dopplersig
nale, zum Digitalisieren der phasen-demodulierten Signale,
zum Filtern digitaler, phasen-demodulierter Signale, zur
Frequenzanalyse der gefilterten, phasen-demodulierten Si
gnale und zur Bereitstellung von Blutstrominformation.
Der Ausgang der Sende-Empfangs-Schaltung 12 ist an einen
Dateneingangsanschluß eines Speichers großer Kapazität
(Massenspeicher) 15 und an einen Eingangsanschluß einer
Schaltanordnung 17 angeschlossen. Ein Datenausgangsanschluß
des Speichers 15 ist an einen weiteren Eingangsanschluß der
Schaltanordnung 17 angeschlossen.
Der Ausgang der Schaltanordnung 17 ist an einen Rahmen- oder
Teilbildspeicher 13 angeschlossen, dessen Speicherkapazität
ausreicht, ein Teilbild eines Sektor-B-Mode-Bildes zu spei
chern. Entweder die aus dem Speicher 15 ausgelesene Bildin
formation oder die von der Sende-Empfangs-Schaltung 12 aus
gegebene Bildinformation wird selektiv über die Schaltan
ordnung 17, die von einer Steuerschaltung 16 gesteuert
wird, an den Rahmenspeicher 13 gegeben, so daß ein Rahmen
eines Sektor-B-Mode-Bildes erzeugt und dann auf dem Anzei
gegerät 14 dargestellt wird.
Zum Steuern der Sende-Empfangs-Schaltung 12, der Schaltan
ordnung 17, des Rahmenspeichers 13 und der Anzeigevorrich
tung 14 ist mit diesen Einheiten die Steuerschaltung 16
verbunden, die außerdem an ein EKG-Gerät 18 angeschlossen
ist, welches an einen zu untersuchenden Körper angelegt
ist, um von diesem Herzschlag-Signale zu empfangen.
Die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung arbeitet wie folgt:
Nach Empfang eines Herzschlag-Signals von dem EKG-Gerät 18 sendet die Steuerschaltung 16 ein Abtast-Startsignal an die Sende-Empfangs-Schaltung 12, und zwar zu einem Zeitpunkt, der von dem ersten Peak der Herzschläge gemäß Fig. 1 um eine Zeitspanne td verzögert ist. Ansprechend auf dieses Abtast-Steuersignal steuert die Sende-Empfangs-Schaltung 12 den US-Wandler 11 derart an, daß dieser wiederholt die Un terzone (1 ∼m) der in Fig. 1 dargestellten Sektorzone ab tastet. Die während der ersten Unter-Periode Δt von der Sende-Empfangs-Schaltung 12 erhaltenen Bildsignale aufgrund der Abtastung der Unterzone (1 ∼m), welche den Abtastli nien 1 ∼m entsprechen, werden in dem Speicherbereich (1)-1 des Massenspeichers 15 gespeichert, und die von der Schal tung während der nächsten Unter-Periode von Δt ausgegebenen Bildsignale, die wiederum den Abtastlinien 1 ∼m entspre chen, werden in dem Speicherbereich (2)-1 des Massenspei chers 15 gespeichert. Auf diese Weise erhält man durch wiederholtes Abtasten der Unterzone (1 ∼m) Bildsignale, die sequentiell in Speicherbereichen (1)-1 bis (N)-1 des Massenspeichers 15 gespeichert werden.
Nach Empfang eines Herzschlag-Signals von dem EKG-Gerät 18 sendet die Steuerschaltung 16 ein Abtast-Startsignal an die Sende-Empfangs-Schaltung 12, und zwar zu einem Zeitpunkt, der von dem ersten Peak der Herzschläge gemäß Fig. 1 um eine Zeitspanne td verzögert ist. Ansprechend auf dieses Abtast-Steuersignal steuert die Sende-Empfangs-Schaltung 12 den US-Wandler 11 derart an, daß dieser wiederholt die Un terzone (1 ∼m) der in Fig. 1 dargestellten Sektorzone ab tastet. Die während der ersten Unter-Periode Δt von der Sende-Empfangs-Schaltung 12 erhaltenen Bildsignale aufgrund der Abtastung der Unterzone (1 ∼m), welche den Abtastli nien 1 ∼m entsprechen, werden in dem Speicherbereich (1)-1 des Massenspeichers 15 gespeichert, und die von der Schal tung während der nächsten Unter-Periode von Δt ausgegebenen Bildsignale, die wiederum den Abtastlinien 1 ∼m entspre chen, werden in dem Speicherbereich (2)-1 des Massenspei chers 15 gespeichert. Auf diese Weise erhält man durch wiederholtes Abtasten der Unterzone (1 ∼m) Bildsignale, die sequentiell in Speicherbereichen (1)-1 bis (N)-1 des Massenspeichers 15 gespeichert werden.
Wenn von dem EKG-Gerät 18 das nächste Herzschlag-Signal an
die Steuerschaltung 16 gegeben wird, spricht die Sende-
Empfangs-Schaltung 12 auf ein daraufhin von der Steuer
schaltung 16 ausgegebenes Abtast-Startsignal an, um den US-
Wandler 11 anzusteuern und dadurch die Unterzone (m + 1∼
2 m) abzutasten. Die Sende-Empfangsschaltung 12 erzeugt
Bildsignale für die Unterzone (m + 1 ∼ 2 m) in Intervallen
von Δt, die den Linien m + 1 ∼ 2 m entsprechen, und die
Bildsignale werden in Speicherbereichen (1)-2 bis (N)-2 des
Massenspeichers 15 gespeichert.
Nachdem sämtliche Unterzonen (1 ∼m) bis ((N-1) m ∼ Nm) der
Sektorzone wiederholt abgetastet sind und sämtliche Bildsi
gnale in dem Massenspeicher 15 gespeichert sind, werden die
Bildsignale aus diesem Teilbild für Teilbild ausgelesen und
in dem Teilbildspeicher 13 gespeichert. Die in dem Teil
bildspeicher 13 gespeicherten Signale werden ausgelesen und
an die Anzeigevorrichtung 14 gegeben, so daß ein Sektorto
mographiebild auf der Anzeigevorrichtung 14 dargestellt
wird. Die Zeitdifferenz zwischen dem Bild der ersten Linie
und dem Bild der letzten Linie des dargestellten Bildes be
trägt nicht mehr als Δt zwischen der ersten Abtastlinie 1
und der letzten Abtastlinie Nm.
Fig. 3 zeigt eine spezielle Schaltung zur Ausführung der
vorliegenden Erfindung. Bei dieser Schaltung besitzt eine
Sende-Empfangs-Schaltung 22 einen mit einem US-Wandler 11
gekoppelten Eingang und einen Ausgang, der an den Rahmen
speicher 23 über die Schaltanordnung 17 verbunden ist.
Eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) 24 ist vorgesehen,
um die verschiedenen Teile der Schaltung in dem US-Bilddar
stellungsgerät zu steuern. Die CPU 24 ist an die Schaltan
ordnung 17, den Rahmenspeicher 23, die Zeitaddierschaltung
25 und die Speichersteuerschaltung 26 angeschlossen. Die
Zeitaddierschaltung 25 ist an den Ausgang der EKG-Detektor
schaltung 27 angeschlossen, um die von dem EKG-Gerät 18
kommenden Herzschlag-Signale zu erfassen. Die Zeitaddier
schaltung 25 addiert die Zeit td zu der Zeit, in der ein
Peak auftritt, und zwar ansprechend auf den Peak des er
faßten Herzschlag-Signals, um so einen zeitlichen Abtast-
Startpunkt und einen Abtastbereich entsprechend dem Inter
vall Δt zu bestimmen.
Der Ausgang der Zeitaddierschaltung 25 ist an die Sende-
Empfangs-Steuerschaltung 28 und die Speichersteuerschaltung
26 angeschlossen. Die Sende-Empfangs-Steuerschaltung 28 ist
mit ihrem Ausgang an den Steuereingang der Sende-Empfangs-
Schaltung 22 angeschlossen, um an diese Abtast-Steuersi
gnale auf der Grundlage des Abtast-Startsignals sowie Ab
tastbereichs Daten von der Zeitaddierschaltung 25 zu lie
fern. Die Speichersteuerschaltung 26 ist mit dem Massen
speicher 15 gekoppelt, um diesem Speichersteuerdaten, z. B.
Adreßdaten, ansprechend auf Ausgangsdaten der CPU 24 und
der Zeitaddierschaltung 25 zuzuführen.
Es sei nun auf die in Fig. 4 und 5 dargestellten Flußdia
gramme Bezug genommen, die die Arbeitsweise der Anordnung
nach Fig. 3 veranschaulichen.
In der Betriebsart "Bilddaten schreiben" bestimmt nach
einem Start die CPU 24 die Zeit td und das Zeitintervall Δt
auf der Grundlage der Herzschlag-Information, die vorab von
einem Patienten erhalten wurde. Die CPU liefert die Daten
bezüglich td und Δt an die Zeitaddierschaltung 25. Diese
addiert die Zeit td auf die Zeit des Auftretens eines
Peaks der Herzschlag-Signale (Wellenformen A in Fig. 1),
die von der EKG-Detektorschaltung 27 ermittelt wurden, um
eine Abtast-Startzeit festzulegen. Dann liefert sie ein Ab
tast-Startsignal und ein Abtastbereich-Signal (Δt) an die
Sende-Empfangs-Steuerschaltung 28 und die Speichersteuer
schaltung 26. Ansprechend auf diese Signale liefert die
Sende-Empfangs-Steuerschaltung 28 an die Sende-Empfangs-
Schaltung 22 Abtast-Steuerdaten, die kennzeichnend sind für
den Abtast-Startzeitpunkt und den Abtastbereich.
Ansprechend auf das Abtast-Startsignal bestimmt die Spei
chersteuerschaltung 26 einen Anfangswert von Reihenadressen
sowie einen Anfangswert von Spaltenadressen für das Ein
schreiben von Daten, während ansprechend auf die von der
Schaltung 28 kommenden Abtast-Steuerdaten die Sende-
Empfangs-Schaltung 22 an den US-Wandler 11 Treiberimpulse
zum Abtasten einer Unterzone, d. h. der Unterzone (1 ∼m),
liefert, um die B- oder M-Mode-Signale und Dopplersignale
zu gewinnen. Zusätzlich verarbeitet die Sende-Empfangs-
Schaltung 22 vom Wandler 11 kommende Echosignale, um B-
oder M-Mode-Bildsignale und Dopplerbildsignale zu erhalten,
welche der abgetasteten Unterzone (1 ∼m) entsprechen. Wenn
der Speicher 15 von Anfangswerten der Reihen- und
Spaltenadressen spezifiziert ist, werden Bildsignale für
die Abtastzone (1 ∼m) in dem Speicherbereich (1)-1 des
Speichers 15 gespeichert, beginnend bei der Anfangsadresse.
Als nächstes wird von der Zeitaddierschaltung 25 der Wert
Δt auf die vorhergehenden Zeitdaten addiert, so daß die Ab
tast-Startdaten aktualisiert sind. Von der EKG-Detektor
schaltung 27 wird entschieden, ob eine Herzschlag-Periode
verstrichen ist. Wird festgestellt, daß sie nicht verstri
chen ist, wird die Speicheradresse erhöht und die Abtast
zone (1 ∼m) wird erneut abgetastet. Jetzt werden von der
Sende-Empfangs-Schaltung 22 ausgegebene Bildsignale in dem
Speicherbereich (2)-1 des Speichers 15 gespeichert. Auf
diese Weise wird dieselbe Unterzone (1 ∼n) wiederholt ab
getastet, bis eine Herzschlag-Periode vorbei ist, und die
erhaltenen Bildsignale werden ihrerseits in Speicherberei
chen (1)-1 bis (N)-1 des Speichers 15 gespeichert.
Wenn eine Herzschlag-Periode verstrichen ist, wird das in
der Zeitaddierschaltung 25 gespeicherte Additionsergebnis
gelöscht, und die Reihenadresse der Speichersteuerschaltung
26 wird erhöht. Es wird entschieden, ob eine vorbestimmte
Anzahl von Herzschlägen stattgefunden hat, d. h. ob die An
zahl von Herzschlägen, die zur Aufzeichnung der Bildsignale
benötigt werden, bereits erreicht ist. Liegt die derzeitige
Anzahl von Herzschlägen unter der vorbestimmten Anzahl, so
wird erneut der Anfangswert der Spaltenadressen des Spei
chers 15 eingestellt. Danach wird die Unterzone (m ∼ 2 m)
wiederholt abgetastet, bis die nächste Herzschlag-Periode
vorbei ist. Die aus der Abtastung hervorgehenden Bildsi
gnale für die Unterzone (m ∼ 2 m) werden nacheinander in
Speicherbereichen (1)-2 bis (N)-2 des Speichers 15 gespei
chert.
Wenn die Abtastung der letzten Unterzone ((N-1)m ∼ Nm) ab
geschlossen ist, gelangt der Ablauf zum Schreiben von Bild
daten zum Ende.
Als nächstes soll das Lesen von Bilddaten aus dem Massen
speicher 15 beschrieben werden.
Wenn der Lesebetrieb zum Lesen von Bilddaten eingeleitet
ist, werden die Anfangswerte der Reihen- und Spaltenadres
sen des Speichers 15 von der CPU 24 in der Speichersteuer
schaltung 26 eingestellt. Um die in dem ersten Speicherbe
reich (1)-1 der Sektorzone (Rahmen 1) gespeicherten Bildda
ten aus dem Speicher 15 auszulesen, spezifiziert die Spei
chersteuerschaltung 26 die Adressen des Speichers 15, die
an der eingestellten Anfangsadresse beginnen. Die aus dem
Speicherbereich (1)-1 ausgelesenen Bilddaten werden über
die Schaltanordnung 17 zu dem Rahmenspeicher 23 übertragen
und dort gespeichert.
Wenn das Lesen für den Speicherbereich (1)-1 abgeschlossen
ist, wird die Reihenadresse erhöht. Da jetzt die Anzahl
aufgetretener Herzschläge unter der vorbestimmten Anzahl
liegt, werden Daten aus dem Speicherbereich (1)-2 nach Maß
gabe der aktualisierten Reihen-Adresse ausgelesen. Auf
diese Weise werden sequentiell aus Speicherbereichen (1)-1
bis (1)-N ausgelesene Daten nacheinander zu dem Rahmen
speicher 23 übertragen, um dort gespeichert zu werden. Nach
Speicherung in diesem Rahmen- bzw. Teilbildspeicher 23
werden Daten für ein Teilbild (Rahmen) in die Anzeigevor
richtung 14 eingelesen und dort zur Anzeige gebracht.
Wenn beim Auslesen von Daten eine vorbestimmte
Anzahl von Herzschlägen erreicht wurde, wird die Spal
tenadresse aktualisiert. Jetzt wird das Auslesen von Daten
des zweiten Rahmens 2 eingeleitet. Hierzu wird der Anfangs
wert der Reihenadressen für den zweiten Rahmen 2 in der
Speichersteuerschaltung 26 eingestellt. Danach werden wie
im Fall des ersten Rahmens 1 die Daten sequentiell aus den
Speicherbereichen (1)-2 bis (N)-2 des zweiten Rahmens 2
ausgelesen und zum Rahmenspeicher 23 übertragen.
Die oben beschriebenen Vorgänge werden wiederholt durchge
führt, bis die Anzahl von ausgelesenen Rahmen die Rahmen-
Teilungszahl N erreicht. Wenn das Auslesen der Daten im
Rahmen N fertig ist, findet das Auslesen ein Ende.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel läßt sich
die Bildqualität verbessern, indem die Anzahl von Abtast
linien oder -daten erhöht wird. Weiterhin läßt sich durch
Vergrößern des Abtastwinkels bei der Sektorabtastung errei
chen, ein Weitwinkelbild zur Darstellung zu bringen, so daß
die für die Diagnose zu betrachtende Zone vergrößert werden
kann.
Claims (5)
1. Ultraschall-Abbildungsgerät, umfassend:
eine Ultraschall-Wandlereinrichtung (11) die Ultraschallwellen zum Abtasten einer vorbestimmten Zone innerhalb eines zu untersuchenden Körpers aussendet und Echowellen der Ulraschallwellen empfängt und in elektrische Echosignale umwandelt,
eine Herzschlag-Detektoreinrichtung (18), die ein periodisches Herzschlagsignal liefert, und
eine Sende-Empfangseinrichtung (12), die an die Ultraschall- Wandlereinrichtung (11) gekoppelt ist, an diese Treibersignale liefert und die von dieser kommenden Echosignale verarbeitet, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
eine Speichereinrichtung (15) ist in Speicherbereiche (I)-J eingeteilt, wobei I=1, 2, . . ., N und J=1, 2, . . ., n,
eine Steuereinrichtung (16) steuert den Betrieb der Sende-Empfangseinrichtung (12) und der Speichereinrichtung (15) wobei:
die vorbestimmte Zone in n Unterzonen unterteilt abgetastet wird,
jede von n aufeinanderfolgenden Herzschlagperioden jeweils N aufeinanderfolgende Unterperioden mit jeweils gleicher Zeitdauer Δt aufweist,
nacheinander innerhalb jeder (J=1, 2, . . ., n) der n Herzschlagperioden eine jeweils zu J zugehörige Unterzone N-mal aufeinanderfolgend während der Zeitdauer Δt abgetastet wird und die dabei empfangenen Echosignale in die Speicherbereiche (1, . . ., I, . . ., N)-J eingeschrieben werden und
zur Darstellung eines von N-möglichen, sämtliche n Unterzonen umfassenden Vollbildes die Speicherbereiche (I)- 1, . . ., J, . . ., n ausgelesen werden.
eine Ultraschall-Wandlereinrichtung (11) die Ultraschallwellen zum Abtasten einer vorbestimmten Zone innerhalb eines zu untersuchenden Körpers aussendet und Echowellen der Ulraschallwellen empfängt und in elektrische Echosignale umwandelt,
eine Herzschlag-Detektoreinrichtung (18), die ein periodisches Herzschlagsignal liefert, und
eine Sende-Empfangseinrichtung (12), die an die Ultraschall- Wandlereinrichtung (11) gekoppelt ist, an diese Treibersignale liefert und die von dieser kommenden Echosignale verarbeitet, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
eine Speichereinrichtung (15) ist in Speicherbereiche (I)-J eingeteilt, wobei I=1, 2, . . ., N und J=1, 2, . . ., n,
eine Steuereinrichtung (16) steuert den Betrieb der Sende-Empfangseinrichtung (12) und der Speichereinrichtung (15) wobei:
die vorbestimmte Zone in n Unterzonen unterteilt abgetastet wird,
jede von n aufeinanderfolgenden Herzschlagperioden jeweils N aufeinanderfolgende Unterperioden mit jeweils gleicher Zeitdauer Δt aufweist,
nacheinander innerhalb jeder (J=1, 2, . . ., n) der n Herzschlagperioden eine jeweils zu J zugehörige Unterzone N-mal aufeinanderfolgend während der Zeitdauer Δt abgetastet wird und die dabei empfangenen Echosignale in die Speicherbereiche (1, . . ., I, . . ., N)-J eingeschrieben werden und
zur Darstellung eines von N-möglichen, sämtliche n Unterzonen umfassenden Vollbildes die Speicherbereiche (I)- 1, . . ., J, . . ., n ausgelesen werden.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (16) auf das
Herzschlagsignal anspricht, so daß pro Herzschlagperiode
ein zeitlicher Abtaststartpunkt für die Unterperioden bestimmt
wird.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch einen Vollbildspeicher (13), in den
aus der Speichereinrichtung (15) ausgelesene, den Vollbildern
entsprechende Signale eingespeichert werden.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abtastung der Unterzonen
als Sektorabtastung durchgeführt wird.
5. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abtaststartpunkt durch eine
Zeitaddierschaltung (25) festgelegt wird, die auf das Herzschlagsignal
anspricht.
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