DE3904018A1 - Verfahren und vorrichtung zur kohlensaeureanreicherung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur kohlensaeureanreicherungInfo
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- Y10S261/00—Gas and liquid contact apparatus
- Y10S261/07—Carbonators
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein
Verfahren zur Kohlensäureanreicherung, welche entweder
auf der Erde oder unter Bedingungen mit kleinster Schwer
kraft im Weltraum anwendbar sind. Insbesondere befaßt
sich die Erfindung mit einer nicht-entlüftenden, feder
unterstützten Kohlensäureanreicherungsvorrichtung unter
Bedingungen geringster Schwerkraft. Ferner befaßt sich die
Erfindung mit dem Vermischen von Kohlendioxidgas und
Wasser zur Bildung von mit Kohlensäure angereichertem Was
ser, bei dem eine spezifische Masse des Kohlendioxidgases
in ein spezifisches Wasservolumen gedrückt wird, um einen
speziellen Kohlensäureanreicherungsgrad zu erzielen. Die
se Vorrichtung und dieses Verfahren zur Kohlensäureanrei
cherung stellen sicher, daß das Kohlendioxidgas in der
Kohlensäureanreicherungsvorrichtung selbst unter Bedingun
gen mit kleinster Schwerkraft in Lösung bleibt.
Es gibt viele Arten von Kohlensäureanreicherungsvorrich
tungen. Beispielsweise ist in der US-PS 33 23 783 eine Gas/
Flüssigkeit-Kontaktiereinrichtung angegeben. Eine Ausfüh
rungsform in diesem Patent ist angegeben, bei der ein Vor
mischen und eine Hauptraumkammer verwendet werden. Da je
doch die untere Kammer ein kleineres Volumen als die obere
Kammer hat, bildet sich in der oberen Kammer bei dieser Vor
richtung ein Kopfraum und eine Phasentrennung tritt daher
bei dem Endprodukt auf. Auch verläßt überschüssiges Gas
die Kohlensäureanreicherungsvorrichtung zusätzlich zu dem
mit Kohlensäure angereicherten Wasser, und der Kohlensäure
anreicherungsgrad wird bei dieser Vorrichtung durch die
Wassertemperatur und den Kohlendioxidgasdruck bestimmt, so
daß man hierbei eine komplizierte Überwachungseinrichtung
benötigt. Ferner ist eine relativ komplizierte Kolbenanord
nung bei der Vorrichtung nach der US-PS 33 23 783 erforder
lich.
Weitere Auslegungsformen von Vorrichtungen zur Kohlensäurean
reicherung von Wasser sind in der US-PS 46 29 589 angegeben,
die den Titel "Getränkeausgabevorrichtung, die zur Verwendung
im Weltraum geeignet ist" trägt. Dieses Patent ist auf den
Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen. Dieses Patent
befaßt sich mit einer Anordnung zur Kohlensäureanreicherung
von Wasser unter Bedingungen geringster Schwerkraft im Welt
raum.
Es besteht ein Bedürfnis nach weiteren Verfahren und Vorrich
tungen zur Kohlensäureanreicherung von Wasser unter Bedingun
gen geringster Schwerkraft im Weltraum sowie auf der Erde.
Eine solche Auslegung sollte sicherstellen, daß nur mit Koh
lensäure angereichertes Wasser im Zustand ohne Schwerkraft
ausgegeben wird und kein plötzlicher Ausstoß von Kohlendioxid
gas erfolgt. Daher muß ein Kopfraum vermieden werden, und die
jeweilige Vorrichtung sowie das jeweilige Verfahren sollten
relativ leicht zu betreiben sein.
Die Erfindung zielt daher hauptsächlich darauf ab, eine Vor
richtung und ein Verfahren zur Kohlensäureanreicherung bereit
zustellen, welche sowohl unter Schwerkraftbedingungen von
nahezu Null im Weltraum als auch auf der Erde betreibbar sind.
Ferner soll nach der Erfindung eine Vorrichtung und ein Ver
fahren zur Kohlensäureanreicherung bereitgestellt werden, bei
dem der plötzliche Ausstoß von Kohlendioxidgas vermieden wird.
Ferner befaßt sich die Erfindung mit einer Vorrichtung und
einem Verfahren zur Kohlensäureanreicherung, bei denen eine
feste Kohlendioxidgasmenge in Lösung gebracht wird, um
mit Kohlensäure angereichertes Wasser zu bilden, ohne daß
freies Gas zurückbleibt.
Ferner sollen nach der Erfindung eine Vorrichtung und ein
Verfahren zur Kohlensäureanreicherung angegeben werden, bei
denen keine zusätzlich antreibbaren Pumpen zur Ausführung
des Kohlensäureanreicherungsvorganges erforderlich sind.
Auch soll nach der Erfindung eine Vorrichtung und ein Ver
fahren zur Kohlensäureanreicherung derart ausgelegt werden,
daß man keinen Kopfraum während der Speicherung des mit
Kohlensäure angereicherten Wassers hat, so daß keine Flüssig
keit/Gas-Phasentrennung auftritt.
Des weiteren bezweckt die Erfindung eine Vorrichtung und
ein Verfahren zur Kohlensäureanreicherung bereitzustellen,
bei denen eine feste Menge an Kohlendioxidgas in ein festes
Wasservolumen gedrückt wird, so daß man einen festen bzw.
vorbestimmten Kohlensäureanreicherungsgrad erhält, um zu
vermeiden, daß die Wassertemperatur und der Kohlendioxid
gasdruck überwacht werden müssen.
Ferner soll nach der Erfindung ein Kohlensäureanreicherungs
system angegeben werden, das äußerst zuverlässig arbeitet
und äußerst wartungsarm ist.
Ferner bezweckt die Erfindung, ein Verfahren und eine Vor
richtung zur Kohlensäureanreicherung anzugeben, bei denen
kein überschüssiges Kohlendioxidgas aus der Kohlensäurean
reicherungsvorrichtung abgegeben wird.
Nach der Erfindung zeichnet sich hierzu eine Kohlensäurean
reicherungsvorrichtung (Karbonateur) zur Erzeugung von mit
Kohlensäure angereichertem Wasser dadurch aus, daß ein Be
hälter zur Aufnahme von wenigstens Kohlendioxidgas und mit
Kohlensäure angereichertes Wasser vorgesehen ist, ein be
weglicher Kolben den Behälter in eine erste und eine zweite
Kammer unterteilt, wobei die erste Kammer Kohlendioxidgas
mit einem vorbestimmten Druck aufnimmt, daß eine Einrichtung
zur selektiven Herstellung einer Verbindung zwischen der er
sten Kammer und der zweiten Kammer vorgesehen ist, wobei
diese Einrichtung zur selektiven Herstellung einer Verbin
dung eine Offen- und Schließstellung hat, in der Offenstel
lung das Kohlendioxidgas in der ersten Kammer sich zu der
zweiten Kammer bewegen kann und in der Schließstellung eine
Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Kammer unter
bunden ist, daß eine Einrichtung zur Druckkraftbeaufschlagung
des Kolbens vorgesehen ist, um diesen derart zu bewegen, daß
das Volumen der ersten Kammer reduziert wird, wenn die eine
Verbindung herstellende Einrichtung offen ist, wobei bei
der Bewegung des Kolbens das Kohlendioxidgas aus der ersten
Kammer in die zweite Kammer gedrückt wird, daß eine Einrich
tung das Wasser in die zweite Kammer einleitet, nachdem die
zweite Kammer mit Kohlendioxidgas unter einem vorbestimmten
Druck gefüllt ist, wobei das Wasser und das Kohlendioxid
gas mit Kohlensäure angereichertes Wasser infolge der Druck
bedingungen des Wassers und des Kohlendioxidgases bilden,
und daß eine Einrichtung zur Ausgabe des mit Kohlensäure an
gereicherten Wassers aus der zweiten Kammer vorgesehen ist,
wobei der bewegliche Kolben zugleich sich mit dieser Ausgabe
bewegt, um das Volumen der zweiten Kammer zu verkleinern, so
daß das Kohlendioxidgas in Lösung bleibt, wobei die erste
Kammer zugleich Kohlendioxidgas aufnimmt, wenn sich der be
wegliche Kolben bewegt, um das Volumen der zweiten Kammer
zu reduzieren.
Ein Verfahren zur Kohlensäureanreicherung von Wasser nach
der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß eine Kohlen
säureanreicherungsvorrichtung verwendet wird, die einen
beweglichen Kolben hat, welcher die Kohlensäureanreiche
rungsvorrichtung in eine erste Kammer und eine zweite Kam
mer unterteilt, daß Kohlendioxidgas der ersten Kammer zuge
leitet wird, die ersten und zweiten Kammern derart in Ver
bindung miteinander gebracht werden, daß der Druck in jeder
Kammer ausgeglichen ist, daß der Kolben bewegt wird, um das
Volumen der ersten Kammer zu reduzieren, daß Kohlendioxid
gas von der ersten Kammer in die zweite Kammer in Abhängig
keit von der Bewegung des Kolbens eintritt, daß die Ver
bindung zwischen den Kammern abgesperrt wird, nachdem die
zweite Kammer mit Kohlendioxidgas gefüllt ist, wobei das
Kohlendioxidgas unter einem vorbestimmten Druck steht, das
Wasser in die zweite Kammer eingeleitet wird, nachdem diese
Verbindung abgesperrt ist, wobei das Wasser unter einem ge
wünschten Druck steht, daß das Kohlendioxidgas und das
Wasser in der zweiten Kammer zur Bildung von mit Kohlensäure
angereichertem Wasser vermischt werden, wobei die Vermischung
infolge der Drücke des Wassers und des Kohlendioxidgases
erfolgt, daß das mit Kohlensäure angereicherte Wasser aus
der zweiten Kammer ausgegeben wird, daß die Kolben zugleich
mit der Ausgabe bewegt werden, um das Volumen der zweiten
Kammer zu reduzieren, daß das nicht ausgeleitete und mit
Kohlensäure angereicherte Wasser in der zweiten Kammer infolge
der Bewegung des Kolbens zur Reduzierung des Volumens der
zweiten Kammer in Lösung bleibt, und daß die erste Kammer
mit Kohlendioxidgas zugleich mit der Bewegung des Kolbens
zur Reduzierung des Volumens der zweiten Kammer wieder auf
gefüllt wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer bevor
zugten Ausführungsform nach der Erfindung unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer Kohlensäure
anreicherungsvorrichtung nach der Erfindung,
bei der die erste Kammer mit Kohlendioxid
gas gefüllt wird,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht der Kohlensäurean
reicherungsvorrichtung nach der Erfindung,
bei der das Kohlendioxidgas von der ersten
zu der zweiten Kammer bewegt wird,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht der Kohlensäurean
reicherungsvorrichtung nach der Erfindung,
bei der die zweite Kammer mit Kohlendioxid
gas gefüllt wird,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht der Kohlensäurean
reicherungsvorrichtung nach der Erfindung,
bei der das Wasser in die zweite Kammer
eingeleitet wird,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht der Kohlensäurean
reicherungsvorrichtung nach der Erfindung,
bei der das mit Kohlensäure angereicherte
Wasser sich in der zweiten Kammer befindet,
und
Fig. 6 eine Querschnittsansicht der Kohlensäurean
reicherungsvorrichtung nach der Erfindung,
bei der das mit Kohlensäure angereicherte
Wasser aus der zweiten Kammer ausgegeben wird,
während sich die erste Kammer wiederum mit
Kohlendioxidgas füllt.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere auf
Fig. 1 ist eine nicht-entlüftende Kohlensäureanreicherungs
vorrichtung 2 gezeigt, die unter Bedingungen kleinster
Schwerkraft betreibbar ist. Diese Kohlensäureanreicherungs
vorrichtung umfaßt eine erste Kammer 4 und eine zweite Kam
mer 6, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Diese beiden Kam
mern sind durch einen beweglichen Kolben 8 voneinander ge
trennt. Der bewegliche Kolben 8 hat eine einheitliche Kon
struktion derart, daß ein einziger Kolben den Aufnahmebe
hälter 9 in die beiden Kammern 4 und 6 unterteilt.
Eine erste Rollmembran 10 ist auf der Seite des Kolbens 8
vorgesehen, die der ersten Kammer 4 zugewandt liegt. Eine
zweite Rollmembran 12 ist auf der anderen Seite des beweg
lichen Kolbens 8 vorgesehen. Diese Rollmembranen stellen
sicher, daß man eine wirksame Dichtung mit niedriger Rei
bung zwischen den beiden Kammern 4 und 6 aufrechterhalten
kann.
In der ersten Kammer 4 befindet sich eine Feder 14. Diese
Feder 14 erstreckt sich von dem Kolben zu einer Stirn
wand der Kammer 4. Diese Feder ist im Grundzustand unter
Spannung, so daß der Kolben 8 in die mit dem Pfeil 15 in
Fig. 2 angedeutete Richtung gedrückt wird.
Eine Kohlendioxidgasleitung 16 ist für die erste Kammer 4
vorgesehen. Ein Einlaß 18 ist derart vorgesehen, daß Koh
lendioxidgas in die Kammer 4 eingeleitet werden kann. Diese
Kammer hat auch einen Kohlendioxidgasauslaß 20, der zu einer
Kohlendioxidgasförderleitung 22 führt. Diese Leitung 22 hat
ein Ventil 24, welches ermöglicht, daß die Verbindung zwi
schen der ersten Kammer 4 und der zweiten Kammer 6 wahlweise
hergestellt werden kann. Ein Rückschlagventil ist ebenfalls
in dieser Leitung vorgesehen. Obgleich das Rückschlagventil
26 lediglich als ein Rückschlagventil gezeigt ist, können na
türlich auch die Kohlendioxidgasleitungen 16 oder die Lei
tungen 30 und 38 (die nachstehend noch näher erläutert werden)
ebenfalls Rückschlagventile enthalten. Obgleich in der Zeich
nung nicht gezeigt ist, kann auch die Kohlendioxidgasleitung
16 ein derartiges Ventil enthalten.
Die Kohlendioxidgas-Förderleitung 22 führt zu einem Kohlen
dioxidgaseinlaß 28 in der zweiten Kammer 6, wie dies in
Fig. 2 gezeigt ist. Diese zweite Kammer 6 hat auch eine Was
serleitung 30, welche ein Leitungsventil 32 und einen Wasser
einlaß 34 hat. Diese zweite Kammer 6 hat auch einen Auslaß
40 für mit Kohlensäure angereichertes Wasser, der zu einer Lei
tung 38 für mit Kohlensäure angereichertes Wasser führt, die
ein Ventil 42 hat. Diese Elemente werden nachstehend näher
erläutert. Wie ebenfalls in Fig. 3 gezeigt ist, enthält die
zweite Kammer 6 eine Rühreinrichtung 44. Eine Ausnehmung 46
ist in dem beweglichen Kolben 8 auf der Seite des Kolbens vor
gesehen, die der zweiten Kammer 6 zugewandt ist. Die Ausneh
mung 46 ermöglicht, daß der Kolben 8 vollständig das Rühr
werk 44 umschließt, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Vorrichtung näher er
läutert, die unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben worden
ist. Zu Beginn wird die erste Kammer 4 mit Kohlendioxidgas
über die Kohlendioxidgasleitung 16 gefüllt. Hierdurch wird
bewirkt, daß der bewegliche Kolben 8 sich in der äußersten
linken Stellung in der Zeichnung befindet, so daß das Volumen
der zweiten Kammer 6 ein Minimum einnimmt. Das Volumen der
ersten Kammer 4 nimmt an dieser Stelle ein Maximum ein. An
schließend wird das Ventil 24 in der Kohlendioxidgasleitung
22 geöffnet. Das Kohlendioxidgas kann nun frei die erste
Kammer 4 verlassen und über die Leitung 22 zu der zweiten
Kammer 6 gelangen, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Das Koh
lendioxidgas, das in den Kammern 4 und 6 ist, steht unter
einem Druck von etwa 15, 17 bar Überdruck (22 psig).
Die Feder 14 ist derart vorgesehen, daß sie eine kleine Fe
derkraft liefert, die so ausreichend groß ist, daß die
Reibung des Kolbens überwunden wird, so daß sich der Kolben
in die mit dem Pfeil 15 angedeutete Richtung bewegen kann.
Diese Feder ist erforderlich, da der Druck in beiden Kam
mern 4 und 6 ausgeglichen ist, nachdem das Ventil 24 ge
öffnet ist. Mit einer derartigen Feder 14 kann die Bewegung
des Kolbens 8 nicht erzielt werden. Wie in Fig. 3 gezeigt
ist, bewegt sich der bewegliche Kolben 8 zu der am äußersten
rechten Ende liegenden Position. In dieser Position nimmt
das Volumen der ersten Kammer 4 ein Minimum und das Volumen
der zweiten Kammer 6 ein Maximum ein. Es ist zu ersehen,
daß das Volumen des Kohlendioxids, das von der ersten Kammer
4 verdrängt wurde, gleich dem Volumen des Kohlendioxids ist,
das in der zweiten Kammer 6 aufgenommen wird. Eine derartige
Auslegung stellt sicher, daß in der zweiten Kammer 6 eine
geeignete Menge an Kohlendioxid vorhanden ist, wenn die An
reicherung mit Kohlensäure vorgenommen wird. Diese Kohlen
säureanreicherung wird nachstehend näher beschrieben.
Nachdem der Kolben 8 die in Fig. 3 gezeigte Position erreicht
hat, wird das Ventil 24 geschlossen. Somit ist die erste
Kammer 4 nicht mehr in Verbindung mit der zweiten Kammer 6.
Die zweite Kammer 6 enthält nunmehr ein festes Volumen an
Kohlendioxidgas unter etwa 2,5 bar absolut (2,5 Atmosphären
absolut).
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wird nunmehr das Rührwerk 44 einge
schaltet. Gleichzeitig wird das Ventil 32 geöffnet, um zu
ermöglichen, daß Wasser in die Kammer 6 eintritt. Dieses
Wasser tritt in die Kammer mit 0°C (32°F) und einem Druck
von etwa 20,68 bar Überdruck (30 psig) ein. Da 20,68 bar
Überdruck (30 psig) über dem Sättigungsdruck von 2,5 Volumen
bei 0°C (32°F) liegt, wird das Kohlendioxidgas in der zwei
ten Kammer 6 zwangsweise in Lösung gehalten.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, füllt sich die Kammer 6 mit mit
Kohlensäure angereichertem Wasser 36. Das Rührwerk 44 kann
gestoppt werden, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Das Ventil
32 wird geschlossen und das Wasser wird auf ein Volumen von
2,5 vollständig mit Kohlensäure angereichert. Wie vorstehend
angegeben ist, stand das Kohlendioxidgas, das zu Beginn in
die Kammer 4 eingetreten ist, unter einem Druck von 15,17 bar
(22 psig). Unterschiedliche Kohlensäureanreicherungsgrade
kann man dadurch erzielen, daß man den Kohlendioxidgasdruck
regler in entsprechender Weise einstellt und verstellt, be
vor das Kohlendioxidgas in die erste Kammer 4 der Kohlen
säureanreicherungsvorrichtung eintritt.
Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, kann das Ventil 42 geöffnet
werden, um zu ermöglichen, daß mit Kohlensäure angereicher
tes Wasser abgegeben werden kann. Wenn das mit Kohlensäure
angereicherte Wasser abgegeben wird, bewegt sich der beweg
liche Kolben in Richtung des Pfeils 48. Somit bleibt das
Volumen der zweiten Kammer 6 gleich jenem Volumen des darin
enthaltenen und mit Kohlensäure angereicherten Wassers.
Eine derartige Auslegung vermeidet, daß sich ein Kopfraum
bildet, und es wird hierdurch sichergestellt, daß das Kohlen
dioxidgas in Lösung bleibt. Somit kann ein stetiger Strom
von mit Kohlensäure angereichertem Wasser ausgegeben wer
den, und die Erzeugung eines plötzlichen Ausstoßes von Koh
lendioxidgas während der Ausgabe wird vermieden.
Der Kolben 8 wird in Richtung des Pfeils 48 in Fig. 6 durch
den Druck des Kohlendioxidgases bewegt, der in die erste
Kammer 4 durch die Leitung 16 eintritt. Dieses Kohlendioxid
gas steht unter einem Druck von etwa 15,17 bar Überdruck
(22 psig), und es kann bewirken, daß der Kolben sich in die
Richtung des Pfeils 48 nur dann bewegt, wenn das Ventil 42
offen ist. Das Ventil 42 kann ständig offengehalten werden,
um das mit Kohlensäure angereicherte Wasser 36 vollständig
auszugeben, oder es kann sequentiell geöffnet und ge
schlossen werden, um entsprechend dem Wunsch mit Kohlen
säure angereichertes Wasser auszugeben.
Wenn der bewegliche Kolben die in der Zeichnung ganz links
liegende Lage einnimmt, so daß das Volumen der zweiten Kam
mer 6 ein Minimum hat, erreicht man wiederum die in Fig. 1
dargestellte Position. Anschließend können die voranstehend
beschriebenen Schritte wiederholt werden, so daß man sequen
tiell eine Bildung und Ausgabe von mit Kohlensäure angerei
chertem Wasser erzielen kann.
Auch ist noch zu erwähnen, daß die zweite Kammer 6, die zu
Beginn mit Kohlendioxid gefüllt wird, dann mit einem glei
chen Wasservolumen vollständig gefüllt wird, so daß kein
zusätzliches Volumen mehr freibleibt, innerhalb dem sich
ein Kopfraum bilden kann, der zu einer Phasentrennung führt.
Diese Auslegung stellt somit sicher, daß sich ein Kopfraum
in der zweiten Kammer 6 nicht bildet, und daß keine Phasen
trennung in dem Endprodukt des mit Kohlensäure angereicher
ten Wassers auftritt. Auch stellt diese Auslegung sicher,
daß überflüssiges Gas nicht die Kohlensäureanreicherungs
vorrichtung verläßt, und daß ferner kein überschüssiges
Gas zur Umgebung hin abgeleitet wird. Da eine feste Kohlen
dioxidgasmenge in ein festes Wasservolumen bei der vorlie
genden Erfindung gedrückt wird, kann man einen festen Kohlen
säureanreicherungsgrad erreichen. Daher brauchen bei der
vorliegenden Erfindung im Gegensatz zum Stand der Technik
keine komplizierten Sensoren und Überwachungseinrichtungen
verwendet zu werden. Ferner hat der bewegliche Kolben 8
eine einheitliche Auslegung. Daher läßt sich der Kolben
leicht herstellen und er arbeitet äußerst wartungsarm.
Ferner wird die Vorrichtung nach der Erfindung durch den Was
ser- und Kohlendioxidgasdruck sowie durch die Kraft der Feder
14 angetrieben. Diese Auslegung vermeidet die Verwendung
von extern vorgesehenen Motoren oder Pumpen, wodurch sich
die Arbeitsweise der Vorrichtung wesentlich vereinfacht.
Gesonderte Dosierpumpen zum Zumessen des Kohlendioxidgases,
das in die zweite Kammer 6 eingeleitet wird, werden ebenfalls
bei der vorliegenden Erfindung vermieden, da das maximale
Volumen der ersten Kammer 4 die Menge an Kohlendioxidgas be
stimmt, die der zweiten Kammer 6 zugeleitet wird. Somit
läßt sich das Zudosieren des Kohlendioxidgases auf genaue
und einfache Weise vornehmen.
Auch ist noch zu erwähnen, daß die Kohlensäureanreicherungs
vorrichtung und das Verfahren nach der Erfindung unter Be
dingungen kleinster Schwerkraft im Weltraum sowie auf der
Erde angewandt werden können. Auch ist es möglich, eine Mehr
zahl von Kohlensäureanreicherungsvorrichtungen derart zu ver
wenden, daß sie in einer vorbestimmten Phase betrieben wer
den können, so daß eine kontinuierliche Ausgabe von mit Koh
lensäure angereichertem Wasser möglich ist. Obgleich die
Vorrichtung und das Verfahren zur Kohlensäureanreicherung
im Zusammenhang mit der Ausgabe von mit Kohlensäure ange
reichertem Wasser erläutert worden sind, können auf diese
Weise auch alle anderen bekannten Lösungen mit Hilfe dieser
Vorrichtung und dieses Verfahrens zur Kohlensäureanreiche
rung behandelt werden. Da ferner diese vorliegende Erfin
dung dazu bestimmt ist, einen Gebrauch im Weltraum zu er
möglichen, beziehen sich natürlich die Angaben in der Be
schreibung im Hinblick auf oben oder unten, links oder rechts
nur auf das Beispiel anhand der Zeichnung.
Obgleich die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungs
form näher erläutert worden ist, sind selbstverständlich
noch weitere Änderungen und Modifikationen möglich, die der
Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungs
gedanken zu verlassen.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Kohlensäureanreicherung zur Erzeugung
von mit Kohlensäure angereichertem Wasser, gekenn
zeichnet durch:
einen Behälter (9), welcher wenigstens Kohlendioxid gas und mit Kohlensäure angereichertes Wasser aufnimmt,
einen beweglichen Kolben (8), der den Behälter (6) in eine erste und zweite Kammer (4, 6) unterteilt, wobei die erste Kammer (4) Kohlendioxidgas mit einem vorbestimmten Druck aufnimmt,
eine Einrichtung (22, 24), welche selektiv eine Ver bindung zwischen der ersten Kammer (4) und der zweiten Kammer (6) herstellt, wobei die Einrichtung (24) zur Herstellung einer Verbindung eine Offen- und eine Schließstellung hat, wobei in der Offenstellung das Kohlendioxidgas in die erste Kammer (4) eintreten kann, um sich zu der zweiten Kammer (6) zu bewegen, und wobei in der Schließstellung die Ver bindung zwischen der ersten und der zweiten Kammer (4, 6) unterbunden wird,
eine Einrichtung (14) zum Drücken des Kolbens (8) derart, daß sich dieser bewegt, um das Volumen der ersten Kammer (4) zu reduzieren, wenn die Einrichtung (24) zur Herstellung einer Verbindung ihren Offenzustand einnimmt, wobei die Bewegung des Kolbens (8) das Kohlendioxidgas von der ersten Kammer (4) zu der zweiten Kammer (6) drückt,
eine Leitungseinrichtung (30) zum Einleiten von Wasser mit einem vorwählbaren Druck in die zweite Kammer (6), wobei die Leitungseinrichtung (30) das Wasser in die zweite Kammer (6) einleitet, nachdem die zweite Kammer (6) mit Kohlendioxidgas mit einem vorbestimmten Druck gefüllt worden ist, und wobei das Wasser und das Kohlendioxidgas infolge der Drücke des Wassers und des Kohlendioxidgases mit Kohlensäure angereichertes Wasser bilden, und
eine zweite Leitungseinrichtung (40) zur Ausgabe von mit Kohlensäure angereichertem Wasser aus der zweiten Kam mer (6), wobei der bewegliche Kolben (8) zugleich sich bei der Ausgabe bewegt, um das Volumen der zweiten Kammer (6) zu reduzieren, und das Kohlendioxidgas in Lösung zu halten, und wobei die erste Kammer (4) zugleich Kohlendioxidgas aufnimmt, wenn sich der Kolben (8) bewegt, um das Volumen der zweiten Kammer (6) zu reduzieren.
einen Behälter (9), welcher wenigstens Kohlendioxid gas und mit Kohlensäure angereichertes Wasser aufnimmt,
einen beweglichen Kolben (8), der den Behälter (6) in eine erste und zweite Kammer (4, 6) unterteilt, wobei die erste Kammer (4) Kohlendioxidgas mit einem vorbestimmten Druck aufnimmt,
eine Einrichtung (22, 24), welche selektiv eine Ver bindung zwischen der ersten Kammer (4) und der zweiten Kammer (6) herstellt, wobei die Einrichtung (24) zur Herstellung einer Verbindung eine Offen- und eine Schließstellung hat, wobei in der Offenstellung das Kohlendioxidgas in die erste Kammer (4) eintreten kann, um sich zu der zweiten Kammer (6) zu bewegen, und wobei in der Schließstellung die Ver bindung zwischen der ersten und der zweiten Kammer (4, 6) unterbunden wird,
eine Einrichtung (14) zum Drücken des Kolbens (8) derart, daß sich dieser bewegt, um das Volumen der ersten Kammer (4) zu reduzieren, wenn die Einrichtung (24) zur Herstellung einer Verbindung ihren Offenzustand einnimmt, wobei die Bewegung des Kolbens (8) das Kohlendioxidgas von der ersten Kammer (4) zu der zweiten Kammer (6) drückt,
eine Leitungseinrichtung (30) zum Einleiten von Wasser mit einem vorwählbaren Druck in die zweite Kammer (6), wobei die Leitungseinrichtung (30) das Wasser in die zweite Kammer (6) einleitet, nachdem die zweite Kammer (6) mit Kohlendioxidgas mit einem vorbestimmten Druck gefüllt worden ist, und wobei das Wasser und das Kohlendioxidgas infolge der Drücke des Wassers und des Kohlendioxidgases mit Kohlensäure angereichertes Wasser bilden, und
eine zweite Leitungseinrichtung (40) zur Ausgabe von mit Kohlensäure angereichertem Wasser aus der zweiten Kam mer (6), wobei der bewegliche Kolben (8) zugleich sich bei der Ausgabe bewegt, um das Volumen der zweiten Kammer (6) zu reduzieren, und das Kohlendioxidgas in Lösung zu halten, und wobei die erste Kammer (4) zugleich Kohlendioxidgas aufnimmt, wenn sich der Kolben (8) bewegt, um das Volumen der zweiten Kammer (6) zu reduzieren.
2. Vorrichtung zur Kohlensäureanreicherung nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Roll
membran (10, 12) vorgesehen ist, die mit dem beweglichen
Kolben (8) zusammenarbeitet, um den Behälter (9) in die
erste und zweite Kammer (4, 6) zu unterteilen, und daß die
Einrichtung (22, 24) zur selektiven Herstellung einer Ver
bindung eine Förderleitung (22) mit einem öffenbaren und
schließbaren Ventil (24) aufweist, wobei die Förderleitung
(22) zwischen der ersten und der zweiten Kammer (4, 6) verläuft.
3. Vorrichtung zur Kohlensäureanreicherung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlensäure
anreicherungsvorrichtung (2) zur Verwendung unter Bedin
gungen mit kleinster Schwerkraft im Weltraum bestimmt ist.
4. Vorrichtung zur Kohlensäureanreicherung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zum Drücken des Kolbens (8) eine Feder (14) aufweist, die
derart angeordnet ist, daß der bewegliche Kolben (8) so
bewegt wird, daß das Volumen der ersten Kammer (4) ver
kleinert wird, nachdem die Einrichtung (24) zum selektiven
Herstellen einer Verbindung offen ist.
5. Vorrichtung zur Kohlensäureanreicherung nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (14)
sich von einer Stirnwand der ersten Kammer (4) zu dem be
weglichen Kolben (8) derart erstreckt, daß die Feder (14)
im Grundzustand gespannt ist.
6. Vorrichtung zur Kohlensäureanreicherung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rührwerk (44)
in der zweiten Kammer (6) angeordnet ist, wobei das Rühr
werk (44) betreibbar ist, um die Bildung von mit Kohlen
säure angereichertem Wasser zu unterstützen.
7. Vorrichtung zur Kohlensäureanreicherung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte
Druck des Kohlendioxidgases sich etwa auf 15,17 bar Überdruck
(22 psig) beläuft und daß der gewünschte Druck des Wassers
etwa 20,68 bar Überdruck (30 psig) beträgt.
8. Vorrichtung zur Kohlensäureanreicherung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die
zweite Kammer (4, 6) jeweils ein maximales Volumen haben,
daß die erste Kammer (4) ein maximales Volumen hat, nachdem
sie mit Kohlendioxidgas gefüllt ist und bevor die Einrich
tung (22, 24) zur selektiven Herstellung einer Verbindung
geöffnet wird, daß die zweite Kammer (6) ein maximales Vo
lumen hat, nachdem sie mit mit Kohlensäure angereichertem
Wasser gefüllt ist und bevor dieses mit Hilfe der Einrichtung
(40) ausgegeben wird, daß das maximale Volumen der ersten
Kammer (4) gleich dem maximalen Volumen der zweiten Kammer (6)
ist, so daß das Volumen des aus der ersten Kammer (4) aus
gegebenen Kohlendioxids gleich dem Volumen des in der zweiten
Kammer (6) aufgenommenen Kohlendioxids ist, und daß die zweite
Kammer (6) kein zusätzliches Volumen hat, in dem sich ein
Kopfraum ausbilden kann, so daß eine Phasentrennung nicht
auftreten kann, wenn die zweite Kammer (6) vollständig mit
mit Kohlensäure angereichertem Wasser gefüllt ist.
9. Vorrichtung zur Kohlensäureanreicherung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine feste Kohlen
dioxidgasmenge in die zweite Kammer (6) gedrückt wird, und
daß ein festes Wasservolumen in die zweite Kammer (6) derart
eingeleitet wird, daß man bei dem mit Kohlensäure angereicher
tem Wasser einen festen Kohlensäureanreicherungsgrad erhält.
10. Vorrichtung zur Kohlensäureanreicherung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kol
ben (8) eine einteilige Auslegung hat, und daß die Bewegung
des Kolbens (8) aus den Unterschieden der Drücke zwischen der
ersten Kammer (4) und der zweiten Kammer (6) und aus der
Drückeinrichtung (14) resultiert, wobei die Drückeinrichtung
(14) eine Feder (14) aufweist, die sich von einer Stirnwand
einer der Kammern (4, 6) zu dem beweglichen Kolben (8) er
streckt.
11. Verfahren zur Kohlensäureanreicherung, gekenn
zeichnet durch die folgenden Schritte:
Vorsehen einer Kohlensäureanreicherungsvorrich tung, die einen beweglichen Kolben hat, der die Kohlen säureanreicherungsvorrichtung in eine erste und eine zweite Kammer unterteilt,
Zuführen von Kohlendioxidgas zu der ersten Kammer, Herstellen einer Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Kammer derart, daß der Druck in jeder Kammer ausgeglichen wird,
Bewegen des Kolbens, um das Volumen der ersten Kammer zu verkleinern,
Drücken des Kohlendioxidgases von der ersten Kammer zu der zweiten Kammer in Abhängigkeit von der Bewegung des Kolbens,
Absperren der Verbindung zwischen den Kammern, nachdem die erste Kammer mit Kohlendioxidgas gefüllt ist, wobei das Kohlendioxidgas unter einem vorbestimmten Druck steht,
Einleiten von Wasser in die zweite Kammer nach die ser Absperrung, wobei das Wasser unter einem gewünschten Druck steht,
Vermischen des Kohlendioxidgases und des Wassers in der zweiten Kammer, um mit Kohlensäure angereichertes Wasser zu bilden, wobei das Vermischen aufgrund des Drucks des Wassers und des Kohlendioxidgases erfolgt,
Ausgeben des mit Kohlensäure angereicherten Wassers aus der zweiten Kammer,
Bewegen des Kolbens gleichzeitig mit der Ausgabe, um das Volumen der zweiten Kammer zu verkleinern,
Halten des nicht-ausgegebenen und mit Kohlensäure angereicherten Wassers in der zweiten Kammer dadurch, daß der Kolben bewegt wird, um das Volumen der zweiten Kam mer zu verkleinern, und
Wiederauffüllen der ersten Kammer mit Kohlendioxid gas gleichzeitig mit der eine Verkleinerung des Volumens der zweiten Kammer bewirkenden Bewegung des Kolbens.
Vorsehen einer Kohlensäureanreicherungsvorrich tung, die einen beweglichen Kolben hat, der die Kohlen säureanreicherungsvorrichtung in eine erste und eine zweite Kammer unterteilt,
Zuführen von Kohlendioxidgas zu der ersten Kammer, Herstellen einer Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Kammer derart, daß der Druck in jeder Kammer ausgeglichen wird,
Bewegen des Kolbens, um das Volumen der ersten Kammer zu verkleinern,
Drücken des Kohlendioxidgases von der ersten Kammer zu der zweiten Kammer in Abhängigkeit von der Bewegung des Kolbens,
Absperren der Verbindung zwischen den Kammern, nachdem die erste Kammer mit Kohlendioxidgas gefüllt ist, wobei das Kohlendioxidgas unter einem vorbestimmten Druck steht,
Einleiten von Wasser in die zweite Kammer nach die ser Absperrung, wobei das Wasser unter einem gewünschten Druck steht,
Vermischen des Kohlendioxidgases und des Wassers in der zweiten Kammer, um mit Kohlensäure angereichertes Wasser zu bilden, wobei das Vermischen aufgrund des Drucks des Wassers und des Kohlendioxidgases erfolgt,
Ausgeben des mit Kohlensäure angereicherten Wassers aus der zweiten Kammer,
Bewegen des Kolbens gleichzeitig mit der Ausgabe, um das Volumen der zweiten Kammer zu verkleinern,
Halten des nicht-ausgegebenen und mit Kohlensäure angereicherten Wassers in der zweiten Kammer dadurch, daß der Kolben bewegt wird, um das Volumen der zweiten Kam mer zu verkleinern, und
Wiederauffüllen der ersten Kammer mit Kohlendioxid gas gleichzeitig mit der eine Verkleinerung des Volumens der zweiten Kammer bewirkenden Bewegung des Kolbens.
12. Verfahren zur Kohlensäureanreicherung nach
Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte
wiederholt ausgeführt werden, um sequentiell mit Kohlen
säure angereichertes Wasser auszugeben.
13. Verfahren zur Kohlensäureanreicherung nach
Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung
des Kolbens zur Verkleinerung des Volumens der ersten
Kammer ferner den Schritt umfaßt, gemäß dem eine Feder
zur Unterstützung der Bewegung verwendet wird.
14. Verfahren zur Kohlensäureanreicherung nach
Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ferner folgende
Schritte vorgesehen sind:
Vorsehen einer Feder unter Spannung, um eine selbsttätige Bewegung des Kolbens zu bewirken, nachdem die erste und die zweite Kammer in Verbindung miteinander gebracht wurden, und
Herabsetzen der Spannung der Feder, wenn sich der Kolben zur Verkleinerung des Volumens der ersten Kam mer bewegt.
Vorsehen einer Feder unter Spannung, um eine selbsttätige Bewegung des Kolbens zu bewirken, nachdem die erste und die zweite Kammer in Verbindung miteinander gebracht wurden, und
Herabsetzen der Spannung der Feder, wenn sich der Kolben zur Verkleinerung des Volumens der ersten Kam mer bewegt.
15. Verfahren zur Kohlensäureanreicherung nach
Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schritt vor
gesehen ist, gemäß dem ein Rührwerk verwendet wird, um
die Vermischung von Kohlendioxidgas mit Wasser zu unter
stützen.
16. Verfahren zur Kohlensäureanreicherung nach
Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren
unter Bedingungen mit kleinster Schwerkraft im Weltraum
Anwendung findet.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US07/155,607 US4808349A (en) | 1988-02-12 | 1988-02-12 | Non-venting, spring assisted microgravity carbonator and method of operation |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=22556099
Family Applications (1)
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DE3904018A Withdrawn DE3904018A1 (de) | 1988-02-12 | 1989-02-10 | Verfahren und vorrichtung zur kohlensaeureanreicherung |
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JP (1) | JPH01274827A (de) |
AU (1) | AU610691B2 (de) |
DE (1) | DE3904018A1 (de) |
GB (1) | GB2215629B (de) |
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- 1989-02-10 DE DE3904018A patent/DE3904018A1/de not_active Withdrawn
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