DE3911389A1 - Servosystem fuer einen motor - Google Patents
Servosystem fuer einen motorInfo
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- H02P23/18—Controlling the angular speed together with angular position or phase
- H02P23/186—Controlling the angular speed together with angular position or phase of one shaft by controlling the prime mover
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich generell auf ein
Servosystem für einen Motor mit einem Rotor; die Erfindung
betrifft insbesondere ein Servosystem für die Servosteuerung
der Drehung eines Motors, wie eines Trommelmotors
zur Drehung einer rotierenden Kopftrommel eines
Videobandrecorders bzw. Videobandaufzeichnungsgerätes,
des Antriebswellenmotors des betreffenden Aufzeichnungsgerätes,
eines Motors zum Antrieb einer Spindel einer
Diskettenvorrichtung mit hoher Genaugigkeit.
Rotierende Teile, wie eine rotierende Kopftrommel eines
Videobandrecorders und ein Diskettenantriebsteil einer
Diskettenvorrichtung sind mit einer Genauigkeit in Drehung
zu versetzen, die so hoch wie möglich ist, wobei die
Drehphase der betreffenden Teile mit einem externen
Referenzsignal synchronisiert werden muß.
Deshalb werden ein Trommelantriebsmotor und ein Diskettenantriebsmotor
hinsichtlich ihrer Drehzahl und hinsichtlich
ihrer Rotations- bzw. Drehphase servogesteuert. Die
Servosteuerung wird dadurch bewirkt, daß eine Frequenz
eines Dreh-Detektorsignals FG von einer Drehungs-Detektoranordnung
gesteuert wird, deren Frequenz einer Drehzahl
bzw. Drehgeschwindigkeit eines Motors entspricht. Damit
muß die Drehungs-Detektorvorrichtung hinsichtlich ihrer
Ermittlung mit hoher Genauigkeit arbeiten.
Die Phasenservosteuerung wird in einer solchen Weise vorgenommen,
daß die Phasenbeziehung zwischen einem Referenz-
Positionssignal PG, welches einmal pro Umlauf des Motors
erzeugt wird, und einem Signal REFP, welches eine Bezugsphase
angibt, so gesteuert wird, daß eine bestimmte
Phasenbeziehung auftritt bzw. erreicht wird. Generell
wird die Phasenservosteuerung durch die Phasen-Daten ausgeführt,
die lediglich pro Umlauf des Motors erhältlich
sind, um die Anordnung der Phasenservoschleife zu vereinfachen.
In diesem Falle ist ein sehr kleiner Fehler
innerhalb einer Drehung des Motors relativ klein mit Rücksicht
auf das Trägheitsvermögen des rotierenden Teiles;
der betreffende Fehler kann vernachlässigt werden.
Als Drehzahl-Detektorvorrichtung, die in weitem Umfang
benutzt worden ist, ist eine solche Drehungs-Detektorvorrichtung
bekannt, die ein rotierendes Teil und ein
magnetisches Sensorelement umfaßt. In diesem Falle ist
das rotierende Teil, welches eine Vielzahl von N- und S-
Magnetpolen aufweist, die in einer bestimmten Teilung an
der Außenumfangsfläche des betreffenden rotierenden Teiles
angebracht sind, koaxial zu der Drehwelle eines Motors
angebracht, und das magnetische Sensorelement ist so angeordnet,
daß es zur Außenumfangsfläche des rotierenden
Teiles hinweist, um das N-S-Magnetmuster zu ermitteln.
Obwohl die oben erwähnte Drehungs-Detektorvorrichtung von
einfachem Aufbau ist, ist es schwierig, mit der betreffenden
Drehungs-Detektorvorrichtung eine Ermittlung mit
hoher Genauigkeit auszuführen, und zwar aufgrund von
mechanischen Faktoren, wie aufgrund eines Fehlers des
magnetisierten Musters der Magnetpole des rotierenden
Teiles, aufgrund dessen Exzentrizität und so weiter.
Sogar dann, wenn der Motor korrekt mit einer konstanten
Drehzahl läuft, wird beispielsweise ein Fehlersignal aufgrund
des Fehlers des magnetisierten Musters bzw.
Magnetisierungsmusters erzeugt, was die Drehungs-Detektorvorrichtung
veranlaßt, in fehlerhafter Weise festzustellen,
daß der Motor nicht mit der konstanten Drehzahl läuft.
Sodann nimmt das Servosystem eine solche Servosteuerung
des Motors vor, daß das Fehlersignal beseitigt wird, wie
die unerwünschte und unregelmäßige Drehung. Dieses Signal
wird dem Motor zugeführt, um den betreffenden Fehler zu
beseitigen, der durch das Magnetisierungsmuster und so
weiter hervorgerufen ist. Um die oben erwähnten Probleme
zu lösen, ist bereits ein Verfahren vorgeschlagen worden,
gemäß dem zwei magnetische Sensorelemente relativ zu dem
Magnetisierungsmuster an Stellen angeordnet sind, die in
der Phase voneinander versetzt sind, wodurch die Drehungs-
Ermittlung mit höherer Genauigkeit erfolgt. Dieses bereits
vorgeschlagene Verfahren ist in der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 58-1 86 812 angegeben.
Die Phasen-Servosteuerung wird ferner durch die Verwendung
eines Phasen-Datensignals ausgeführt, welches pro Umlauf
des Motors abgeleitet bzw. gewonnen wird, so daß eine
feine Phasensteuerung innerhalb eines Umlaufs des Motors
nicht bewirkt werden kann.
Bei der Drehzahlsteuerung des Motors wird die Drehzahl
des betreffenden Motors dadurch ermittelt, daß die
Periode eines Drehungs-Detektorsignals DT gemessen wird,
welches die der Drehzahl des Motors entsprechende Frequenz
hat und welches von dem Drehzahl-Detektorelement gewonnen
wird, das koaxial an der Drehwelle des Motors angebracht
ist.
Dieses Periodenmeßverfahren weist einen Nachteil insofern
auf, als bei niedriger Drehzahl die Drehzahlermittlung
und damit das Ansprechverhalten in der Drehzahlsteuerung
verschlechtert sind, und zwar aufgrund der Tatsache, daß
die Periodenmeßzeit zunimmt, wenn die Drehzahl abnimmt.
Um das Ansprechverhalten bzw. die Empfindlichkeit im
Bereich niedriger Drehzahl zu verbessern, ist demgemäß
bereits ein Verfahren vorgeschlagen worden, bei dem der
Grad eines geneigten Bereiches eines Signalverlaufes des
Drehungs-Detektorsignals DT gemessen wird. Dieses bereits
vorgeschlagene Verfahren ist in der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 59-1 16 050 angegeben.
Gemäß dem oben erwähnten Verfahren kann die Drehzahl des
Motors auf dem Prinzip ermittelt werden, daß der Grad
des geneigten Bereiches des durch die Drehung des Motors
erzeugten dreieckförmigen Signals proportional der Drehzahl
des Motors ist. Wenn jedoch der Spitze-Spitze-Wert
des resultierenden dreieckigen Signals nicht konstant ist,
ändert sich auch der Grad des zu ermittelnden geneigten
Teiles, und zwar mit dem Ergebnis, daß die Drehzahl nicht
genau gemessen werden kann. Um dieses Problem zu lösen,
wird bisher eine Verstärkungseinstellung eines Dreiecksignal-
Generators dadurch vorgenommen, daß manuell dessen
Pegel eingestellt wird. In diesem Falle ist jedoch die
Verstärkungseinstellung sehr aufwendig, und sie kann im
übrigen nicht der Temperaturänderung und der Alterungsänderung
folgen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein
verbessertes Servosystem für einen Motor, der einen Rotor
aufweist, zu schaffen, wobei dieses System die zuvor
aufgeführten Mängel beseitigen können soll.
Darüber hinaus soll ein Servosystem für einen Motor, der
einen Rotor aufweist, geschaffen werden, wobei dieses
System hoch genaue Geschwindigkeits- bzw. Drehzahl- und
Phasen-Daten eines Rotors durch Korrektur von Fehlern
erhalten können soll, die durch mechanische Faktoren
hervorgerufen werden.
Darüber hinaus soll ein Servosystem für einen Motor, der
einen Rotor aufweist, geschaffen werden, wobei dieses
System automatisch die Verstärkung eines Signals einstellen
können soll, welches mit einer Frequenz auftritt,
die proportional einer Drehzahl eines Motors ist, derart,
daß eine Drehzahl mit hoher Genauigkeit ermittelt wird.
Im übrigen soll ein Servosystem für einen Motor, der
einen Rotor aufweist, geschaffen werden, wobei dieses
System stets eine genaue Drehungssteuerung bewirken
können soll, und zwar unabhängig von einer Motordrehzahl.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein
Servosystem für einen Motor, der einen Rotor aufweist,
mit folgenden Merkmalen geschaffen: eine Phasendetektoreinrichtung
ermittelt eine Rotations- bzw. Drehphase des
Rotors und legt eine Vielzahl von Winkelpositionen des
Rotors fest, wobei jeder Winkel zwischen benachbarten
Winkelpositionen gleich ist; eine Dreheinrichtung dient
der Drehung des Rotors mit einer bestimmten konstanten
Drehzahl; eine Drehzahl- bzw. Geschwindigkeits-Detektoreinrichtung
ermittelt eine Drehzahl des Rotors bei jeder
der betreffenden Winkelpositionen; eine Fehlerdetektoreinrichtung
ermittelt Detektorfehler der Drehzahl-Detektoreinrichtung
bei jeder der Winkelpositionen, wenn der betreffende
Rotor mit der bestimmten konstanten Drehzahl
gedreht wird; eine Speichereinrichtung speichert die
Detektorfehler bei jeder der Winkelpositionen; eine Servosteuereinrichtung
steuert eine Drehzahl und/oder Phase
des Rotors in Übereinstimmung mit der Drehzahl, die durch
den Drehzahldetektor ermittelt ist, und in Übereinstimmung
mit den aus der Speichereinrichtung gelesenen Detektorfehlern.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist ein Servosystem für einen Motor, der einen Rotor
aufweist, mit folgenden Merkmalen geschaffen:
eine Frequenzgeneratoreinrichtung erzeugt ein sich wiederholendes
Signal, welches zyklisch auftritt und welches
generell lineare Bereiche aufweist, wobei die Frequenz
des wiederholt auftretenden Signals der Drehzahl des
Rotors proportional ist; eine erste Drehzahl-Detektoreinrichtung
ermittelt die Drehzahl des Rotors durch Ermittlung
der Zeit, innerhalb der der Rotor sich um einen
bestimmten Winkel dreht, wobei ein erstes Drehzahl-Signal
abgegeben wird; eine zweite Drehzahl-Detektoreinrichtung
ermittelt die Drehzahl des Rotors durch Ermittlung eines
Grades des linearen Bereiches des wiederholt auftretenden
Signals, wobei ein zweites Drehzahl-Signal abgegeben wird;
eine Vergleichseinrichtung vergleicht die ersten und zweiten
Drehzahl-Signale und gibt ein Vergleichs-Ergebnis ab;
eine Verstärkungssteuereinrichtung steuert eine Verstärkung
des wiederholt auftretenden Signals in Übereinstimmung
mit dem Vergleichsergebnis der Vergleichseinrichtung, so
daß die ersten und zweiten Drehzahl-Signale gleich werden;
eine Servosteuereinrichtung steuert die Drehzahl des
Rotors in Übereinstimmung mit einem der ersten und zweiten
Drehzahl-Signale.
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist ein Servosystem für einen Motor,
der einen Rotor aufweist, mit folgenden Merkmalen geschaffen:
ein Frequenzgenerator erzeugt erste und zweite
wiederholt auftretende Signale, deren jedes zyklisch
wiederholt auftritt und generell lineare Bereiche aufweist,
die durch nichtlineare Bereiche getrennt sind, wobei die
Frequenz der wiederholt auftretenden Signale der Drehzahl
des Rotors proportional ist und wobei die wiederholt auftretenden
Signale winkelmäßig voneinander derart in Abstand
vorgesehen sind, daß die nichtlinearen Bereiche des
einen Signals etwa in der Mitte des linearen Bereiches des
anderen Signals auftreten; eine erste Drehzahl-Detektoreinrichtung
ermittelt eine Drehzahl des Rotors durch Ermitteln
der Zeit, innerhalb der der Rotor sich um einen
bestimmten Winkel dreht, wobei ein erstes Drehzahl-Signal
abgegeben wird; eine zweite Drehzahl-Detektoreinrichtung
ermittelt die Drehzahl des Rotors durch Ermitteln eines
Grades der linearen Bereiche der ersten und zweiten wiederholt
auftretenden Signale, wobei ein zweites Drehzahl-
Signal abgegeben wird; eine Vergleichseinrichtung vergleicht
die ersten und zweiten Drehzahl-Signale und gibt
ein Vergleichsergebnis ab; eine Verstärkungssteuereinrichtung
steuert die Verstärkungen der ersten und zweiten
wiederholt auftretenden Signale in Übereinstimmung mit dem
Vergleichsergebnis, so daß die ersten und zweiten Drehzahl-
Signale gleich werden.
Entsprechend einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist ein Servosystem für einen Motor, der einen
Rotor aufweist, mit folgenden Merkmalen geschaffen:
eine Frequenzgeneratoreinrichtung erzeugt ein wiederholt
auftretendes Signal, welches zyklisch wiederholt auftritt
und welches generell lineare Bereiche aufweist, wobei die
Frequenz des betreffenden wiederholt auftretenden Signals
der Drehzahl des Rotors proportional ist; eine Geschwindigkeits-
bzw. Drehzahl-Detektoreinrichtung ermittelt
die Drehzahl des Rotors durch Ermitteln eines Grades des
linearen Bereiches des wiederholt auftretenden Signals;
eine Spitzen-Detektoreinrichtung ermittelt einen Spitze-
Spitze-Wert des wiederholt auftretenden Signals; eine Verstärkungseinrichtung
steuert eine Verstärkung des
wiederholt auftretenden Signals in Übereinstimmung mit
einem Ausgangssignal des Spitzen-Detektors, so daß der
Spitze-Spitze-Wert des wiederholt auftretenden Signals
gleich einem bestimmten Wert wird; eine Servosteuereinrichtung
steuert die Drehzahl des Rotors in Übereinstimmung
mit einem Ausgangssignal der Drehzahl-Detektoreinrichtung
und einem Drehzahl-Referenzsignal.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend
beispielsweise näher erläutert. In den Zeichnungen sind
einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
Fig. 1 zeigt in einem Blockdiagramm eine Ausführungsform
eines Servosystems gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 2A bis 2H zeigen Zeitdiagramme, die zur Erläuterung der
Arbeitsweise des in Fig. 1 dargestellten Servosystems
herangezogen werden.
Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm, auf das im Zuge der
Erläuterung der Arbeitsweise eines Mikrocomputers
Bezug genommen wird, der die Arbeitsweise des in
Fig. 1 durch eine gestrichelte Linie dargestellten
Blocks ausführt.
Fig. 4 zeigt in einem Blockdiagramm eine weitere Ausführungsform
eines Servosystems gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 5A und 5B zeigen Signalverläufe von FG-Signalen, wobei
diese Signalverläufe zur Erläuterung der Drehzahlermittlung
gemäß Fig. 4 herangezogen werden.
Fig. 6 bis 10 zeigen Flußdiagramme, auf die im Zuge der Erläuterung
der Arbeitsweise des Servosystems gemäß
der vorliegenden Erfindung Bezug genommen
wird.
Nunmehr werden die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert
beschrieben.
Fig. 1 zeigt in einem Blockdiagramm eine Ausführungsform
eines Servosystems für einen Motor gemäß der vorliegenden
Erfindung, der einen Rotor aufweist.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist ein Trommelmotor 10 mit einem
Rotor (Gleichstrommotor) vorgesehen für den Antrieb beispielsweise
einer rotierenden Trommel eines Videobandrecorders.
Bei dieser Ausführungsform wird der Trommelmotor
10 mit einem Umlauf pro 1/3 Bild eines Videosignals
gedreht.
Der Trommelmotor 10 ist an der Drehwelle seines Rotors mit
einer Drehungs-Detektorvorrichtung 11 versehen, und ferner
ist ein Impulsgenerator 12 vorgesehen, der ein Referenz-
Positionssignal für eine Drehungsphase erzeugt. Die Rotations-
bzw. Drehungs-Detektorvorrichtung 11 erzeugt ein
Drehungs-Detektorsignal FG, dessen Frequenz der Drehzahl
des Trommelmotors 10 entspricht. In diesem Falle weist
das Drehungs-Detektorsignal FG 48 Perioden pro Umlauf
des Trommelmotors 10 auf. Das Drehungs-Detektorsignal FG
wird einer eine Untersetzung um N vornehmenden Frequenzteilerschaltung
13 (nachstehend als N-Frequenzteilerschaltung
bezeichnet) zugeführt, bei der N gleich 8 ist. Demgemäß
erzeugt die N-Frequenzteilerschaltung 13 ein Signal
dg, welches sechs Perioden pro Umlauf des Trommelmotors 10
aufweist. Der N-Frequenzteilerschaltung 13 wird ferner der
Drehungs-Positionsimpuls PG zugeführt, der von dem Impulsgenerator
12 pro Umlauf des Trommelmotors 10 erzeugt wird.
Sodann wird die N-Frequenzteilerschaltung 13 auf den
Drehungs-Positionsimpuls PG hin zurückgesetzt, wie dies
in Fig. 2A veranschaulicht ist. Demgemäß ist das Ausgangssignal
dg von der N-Frequenzteilerschaltung 13 mit dem
Drehungs-Positionsimpuls PG in der Phase synchronisiert,
wie in Fig. 2B veranschaulicht ist.
Das Ausgangssignal dg der N-Frequenzteilerschaltung 13 und
der Drehungs-Positionsimpuls PG werden in einer Drehphasen-
Positionsdetektorschaltung 22 zugeführt. Die Detektorschaltung
22 ist beispielsweise durch einen Zähler gebildet,
bei dem der Impuls PG dem Rücksetzanschluß des
Zählers zugeführt wird und bei dem das Signal dg dem
Taktanschluß des betreffenden Zählers zugeführt wird.
Die Detektorschaltung 22 erzeugt Zahlen 0, 1, 2, 3, 4
und 5 (siehe Fig. 2C), die sechs Rotations-Winkelpositionen
S₀, S₁, S₂, . . . S₅ anzeigen, welche bei jedem
Drehwinkel von 360°/6 = 60° mit bzw. bei der Erzeugungsposition
des Impulses PG als Referenzwert berechnet
werden.
Ein Taktgenerator 14 erzeugt ein Taktsignal, dessen
Frequenz hinreichend höher ist als jene des Drehungs-
Detektorsignals FG. Das Taktsignal von dem Taktgenerator
14 her wird einem Taktanschluß eines Quantisierungszählers
15 zugeführt. Demgegenüber wird ein externes
Referenzsignal FR, welches mit der Bildperiode eines
Videosignals auftritt (siehe Fig. 2H), über einen Anschluß
17 dem Rücksetzanschluß des Quantisierungszählers 15 zugeführt,
so daß der Abgabe- bzw. Ausgangssignal-Zählwert
des Quantisierungszählers 15 eine Phaseninformation des
externen Referenzsignals FR der Bildperiode aufweist.
Der Abgabe-Zählwert des Quantisierungszählers 15 wird
einem Dateneingangsanschluß einer auch als Latch-Schaltung
bezeichneten Verriegelungsschaltung 16 zugeführt.
Das Signal dg von der Frequenzteilerschaltung 13 her wird
der Verriegelungsschaltung 16 als Verriegelungsimpuls
zugeführt. Demgemäß werden, wie dies in Fig. 2D veranschaulicht
ist, in der Verriegelungsschaltung 16 nacheinander
die Zählwerte C₀, C₁, C₂, . . . . C n (n ist eine
positive ganze Zahl) des Quantisierungszählers 15 an den
entsprechenden Rotationsphasenpositionen S₀ bis S₅ in
jeder Rotationswinkelposition von 60° verriegelt bzw.
zwischengespeichert, wobei der Rücksetzzeitpunkt durch
das externe Referenzsignal FR als Referenzwert dient. Das
verriegelte bzw. zwischengespeicherte Ausgangssignal Cn
der Verriegelungsschaltung 16 wird einer Periodendaten-
Rechenschaltung 21 zugeführt. Diese Rechenschaltung 21
berechnet aus den Zählwerten des Quantisierungszählers 15
Zeiten t₀, t₁, t₂, t₃, t₄ und t₅, zu denen der Motor oder
der Rotor sich zwischen zwei benachbarten Rotationsphasenpositionen
S₀ und S₁, S₁ und S₂, S₂ und S₃, S₃ und S₄,
S₄ und S₅ sowie S₅ und S₀ dreht.
Damit gilt:
Die somit erhaltenen Periodendaten t m (m = 0 bis 5) werden
einer Rechen- und Vergleichsschaltung 26 zugeführt.
Das Referenzsignal FR der Bildperiode vom Anschluß 17 wird
einer Periodenreferenz-Rechenschaltung 18 zugeführt. Die
Rechenschaltung 18 führt folgende Berechnung aus:
TFR × 1/3 × 8/48 = t r,
wobei TFR eine Periode des Referenzsignals FR bedeutet.
Die resultierende Referenzperiode t r entspricht der Rotationszeit
des Rotationswinkelaußenmaßes von 60°; diese
Größe wird der Rechen- und Vergleichsschaltung 26 zugeführt.
Eine Speicherschaltung 24 besteht aus einem nichtflüchtigen
Speicher, der Fehlerdaten speichert. Die Speicherschaltung
24 speichert, wie weiter unten noch erläutert werden
wird, Fehlerdaten e₀ bis e₄ (siehe Fig. 2F), welche Zeitfehler
C m0, C m1 . . . C m5 (siehe Fig. 2C) betreffen, die
durch mechanische Faktoren relativ zu den Rotationszeiten
zwischen benachbarten Rotationsphasenpositionen S₀ und S₁,
S₁ und S₂ . . . S₄ und S₅, S₅ und S₀ hervorgerufen werden.
Der Speicherschaltung 24 werden Positionsdaten 0, 1 . . . 5
in bezug auf die Rotationsphasenpositionen S₀ bis S₅ von
der Rotationsphasenpositions-Detektorschaltung 22 als
Leseadressensignale zugeführt. Demgemäß werden die Fehlerdaten
e₀ bis e₄ aus der Speicherschaltung 24 ausgelesen
und einer Zeitfehler-Korrekturschaltung 25 zugeführt. Die
Zeitfehler-Korrekturschaltung 25 erhält die Positionsdaten
von der Rotationsphasen-Detektorschaltung 22 her und erzeugt
die Zeitfehler C m0 bis C m5, die durch mechanische
Faktoren zwischen den benachbarten zwei Rotationsphasenpositionen
S₀ und S₁ bis S₅ und S₀ hervorgerufen werden.
Die Zeitfehler C m0 bis C m5 werden der Rechen- und Vergleichsschaltung
26 zugeführt.
In der Rechen- und Vergleichsschaltung 26 werden die
Referenzperioden t r zwischen den zwei benachbarten Rotationsphasenpositionen
S₀ und S₁ bis S₅ und S₀ durch die
Zeitfehler C m0 bis C m5 korrigiert und als korrigierte
Referenzperiodendaten r₀ bis r₅ entsprechend folgendem
Ausdruck erhalten:
r₀ = t r + C m0
r₁ = t r + C m1
r₂ = t r + C m2
r₃ = t r + C m3
r₄ = t r + C m4
r₅ = t r + C m5
r₁ = t r + C m1
r₂ = t r + C m2
r₃ = t r + C m3
r₄ = t r + C m4
r₅ = t r + C m5
Die Rechen- und Vergleichsschaltung 26 vergleicht die
korrigierten Referenzperiodendaten r₀ bis r₅ mit den gemessenen
Periodendaten t₀ bis t₅, um dadurch ein Geschwindigkeits-
bzw. Drehzahlservo-Fehlersignal zu erzeugen.
Dieses Fehlersignal wird einem Phasenservo-
Fehlersignal hinzuaddiert, auf das weiter unten eingegangen
werden wird, wobei das erzielte Signal über eine
Servoverstärkungseinstellschaltung 27 dem Trommelmotor 10
zugeführt wird. Auf diese Weise wird der Trommelmotor 10
hinsichtlich der Geschwindigkeit bzw. Drehzahl servogesteuert.
Während zuvor beschrieben worden ist, daß die Referenzperiodendaten
t r durch die Zeitfehler korrigiert werden,
können die Periodendaten t m durch die Zeitfehler korrigiert
und dann mit den Referenzperiodendaten t r verglichen
werden. Die Periodendaten t m, die unmittelbar
nach der Rückstellung durch das Signal SR erhalten werden,
werden nicht benutzt.
Im folgenden wird der Phasenservobereich beschrieben
werden.
Die Abgabedaten C n von der Verriegelungs- bzw. Zwischenspeicherschaltung
16, das Rotationsphasenpositionssignal
von der Rotationsphasenpositions-Detektorschaltung 22,
die Periodendaten t m von der Periodendaten-Rechenschaltung
21 und die Zeitfehler C m0 bis C m5 von der Zeitfehlerbildungsschaltung
25 werden einer Phasendaten-Rechenschaltung
23 zugeführt. Ferner werden die Referenzperiodendaten
t r von der Periodenreferenz-Rechenschaltung 18 her
der Phasendaten-Rechenschaltung 23 zugeführt.
Die Phasendaten-Rechenschaltung 23 nimmt das Verriegelungs-
bzw. Zwischenspeicher-Ausgangssignal C n auf, welches zu
einem Zeitpunkt erzeugt wird bzw. ist, zu dem der erste
Impuls PG erzeugt ist, und zwar unmittelbar nachdem der
Quantisierungszähler 15 durch das externe Referenzsignal
FR zurückgesetzt ist. Das Verriegelungs-Ausgangssignal ist
durch das Bezugszeichen dd bezeichnet (siehe Fig. 2H). Die
Rotationsphase ist in einer solchen Art und Weise
servogesteuert, daß das Verriegelungs-Ausgangssignal dd
gleich einem Phasen-Referenzsignal REF wird (entsprechend
einer Mitnahme-Phasen-Differenz zwischen dem externen
Synchronisiersignal FR und dem Impuls PG).
Bevor der Phasenservofehler bei dieser Ausführungsform
beschrieben wird, sei zunächst ein Fall betrachtet, bei
dem die Phasendaten-Rechenschaltung 23 einen Phasenservofehler
in der Periode des Impulses PG oder einem pro
Umlauf des Trommelmotors 10 erzeugt. In diesem Falle
speichert die Phasendaten-Rechenschaltung 23 das Ausgangssignal
der Verriegelungsschaltung 16 in der Periode
des Impulses PG zwischen. Die Größen q₀, q₁, q₂ . . .
seien als zwischengespeicherte Ausgangssignale angenommen,
wobei q₀ = dd gilt. Sodann wird die Periode des Impulses
PG aus dem Zählwert des Quantisierungszählers 15 berechnet.
Es sei angenommen, daß dieser Zählwert mit ee n gegeben
ist. Sodann ist folgende Gleichung erfüllt:
ee n = q n-q n-1 (n = 1, 2, . . .)
Die Phasendaten HDP n der Periode des Impulses PG werden
erhalten als:
wobei PGREF die Periode des korrekten Impulses PG ist,
oder der Zählwert des Quantisierungszählers 15 entspricht
der 1/3-Bildperiode bei dieser Ausführungsform.
Durch Vergleichen der so beschriebenen Phasendaten HDP n
(n = 0, 1, 2, 3, . . .) mit dem Phasenreferenzwert REF ist
es möglich, einen Phasenservofehler pro Umlauf des
Trommelmotors 10 zu erhalten. Bei der vorliegenden
Ausführungsform wird jedoch ein Phasenservofehler nicht
pro Umlauf des Trommelmotors 10 erzeugt, sondern vielmehr
werden Phasenservofehler an sechs Rotationsphasenpositionen
S₀ bis S₅ pro Umlauf des Trommelmotors 10 erzeugt.
Diese Ausführungsform verwendet die Periodendaten t m und
die Referenzperioden r m, die durch die Zeitfehler C m0
bis C m5 korrigiert sind. Die Phasendaten PH n an den entsprechenden
Rotationsphasenpositionen S₀ bis S₅ sind im
besonderen wie folgt gegeben:
Demgemäß erzeugt die Phasendaten-Rechenschaltung 23 sechs
Phasendaten PH n pro Umlauf des Trommelmotors 10, und diese
Datensignale werden einem Phasenvergleicher bzw. Phasenkomparator
28 zugeführt. Der Phasenkomparator 28 nimmt
das Phasenreferenzsignal REF von einer Phasenreferenzerzeugungsschaltung
29 auf und vergleicht es mit den
Phasendaten PH n, wodurch sechs Phasenservofehler pro Umlauf
des Trommelmotors 10 erzeugt werden. Die resultierenden
Phasenservofehler werden der Rechen- und Vergleichsschaltung
26 zugeführt, in der sie den Drehzahlservofehlern
hinzuaddiert werden.
Bei dieser Phasenservooperation werden die unmittelbar
nach Rückstellung des Quantisierungszählers 15 durch das
Signal FR erzeugten Periodendaten abgeleitet und nicht
benutzt.
Das Einschreiben der Fehlerdaten in die Speicherschaltung
24 wird nachstehend beschrieben werden.
Um die Fehlerdaten zu erhalten, wird zunächst der Trommelmotor
10 mit einer konstanten Drehzahl durch die Trägheitskraft
der Trommel gedreht.
Die Forderungen bezüglich der Fehlerdaten sind folgende:
- (1) Der Trommelmotor 10 muß allein gedreht werden oder Lastschwankungsfaktoren, wie ein Band und dergleichen auf den Trommelmotor sind beseitigt;
- (2) die Phasenservosteuerung des Trommelmotors ist gestoppt;
- (3) die Servoverstärkung in der Drehzahlservoschleife ist vermindert;
- (4) die Drehzahl des Trommelmotors 10 wird erhöht, wenn die konstante Drehung des Trommelmotors 10 infolge des Trägheitsvermögens der Trommel nicht hinreichend gleichmäßig ist. Wenn der Meßzyklus bzw. die Meßperiode der Fehlerdaten mit T₁ gegeben ist und wenn T₀ eine tatsächliche Servoperiode kennzeichnet, dann werden in diesem Falle die Fehlerdaten dadurch erhalten, daß die Multiplikation von T₀/T₁ in der Zeitfehler-Korrekturschaltung 25 ausgeführt wird, wodurch die Fehlerdaten e₀ bis e₄ korrigiert werden. Die so korrigierten Fehlerdaten e₀ bis e₄ können selbstverständlich in der Speicherschaltung 24 gespeichert werden.
Die oben erwähnten Forderungen (2) und (3) sind nicht immer
notwendig. Wenn die Anordnung vielmehr so getroffen
ist, daß die Servofehler unter der Annahme auf Null reduziert
sind, daß die Servoverstärkung nicht unendlich ist,
kann der Trommelmotor 10 phasen-servogesteuert sein, und
die Drehzahl-Servoverstärkung muß nicht vermindert werden.
Im oben erwähnten Zustand, bei dem der Trommelmotor 10 mit
konstanter Drehzahl gedreht wird, werden die zuvor erwähnten
Periodendaten t m (m = 0 bis 5) pro Umlauf des
Trommelmotors 10 berechnet. Die Genauigkeits-Fehlerdaten
e₀ bis e₄ zwischen den Periodendaten t m und den
Periodendaten t₀ werden dann wie folgt berechnet:
e₀ = t₁ - t₀
e₁ = t₂ - t₀
e₂ = t₃ - t₀
e₃ = t₄ - t₀
e₄ = t₅ - t₀
e₁ = t₂ - t₀
e₂ = t₃ - t₀
e₃ = t₄ - t₀
e₄ = t₅ - t₀
Die Differenz zwischen den Periodendaten t m und der
Referenzperiode t r wird nicht berechnet; vielmehr wird
der Fehler zwischen den Periodendaten t₀ und den Periodendaten
t m berechnet, um den Umfang der in der Speicherschaltung
24 gespeicherten Daten um den Umfang der Periodendaten
t₀ zu reduzieren.
Die Fehlerdaten e₀ bis e₄ werden über eine Vielzahl von
Umläufen des Trommelmotors 10 ähnlich der oben beschriebenen
Weise berechnet und dann gemittelt. Falls eine zufriedenstellende
Genauigkeit erzielt ist, werden die
Fehlerdaten e₀ bis e₄ in die Speicherschaltung 24 eingeschrieben.
Da die Fehlerdaten e₀ bis e₄ nicht Fehlerdaten zwischen
der Referenzperiode T r und den Periodendaten t m sind,
wie dies früher erwähnt worden ist, erzeugt die Zeitfehlerkorrekturschaltung
25 die Zeitfehler C m0 bis C m5
zwischen den Periodendaten t m und der Referenzperiode t r.
Die Rechengleichungen dafür sind folgende:
C m0 = 0 + K = t₀ - t r
C m1 = e₀ + K = t₁ - t r
C m2 = e₁ + K = t₂ - t r
C m3 = e₂ + K = t₃ - t r
C m4 = e₃ + K = t₄ - t r
C m5 = e₄ + K = t₅ - t r,
C m1 = e₀ + K = t₁ - t r
C m2 = e₁ + K = t₂ - t r
C m3 = e₂ + K = t₃ - t r
C m4 = e₃ + K = t₄ - t r
C m5 = e₄ + K = t₅ - t r,
wobei
gilt.
Im vorstehenden ist C m0 + C m1 + . . . C m5 = 0 pro Umlauf
des Trommelmotors 10 erfüllt.
Beim Einschreibprozeß, bei dem die Fehlerdaten e₀ bis e₄
eingeschrieben werden, ist folgende Gleichung erfüllt:
t₀ + t₁ + . . . + t₅ = 6t r.
Während bei der obigen Ausführungsform der nichtflüchtige
Speicher als Speicherschaltung 24 verwendet wurde, wie
dies oben beschrieben worden ist, ist auch die folgende
Modifikation möglich. Bei dem Videobandrecorder gibt es
einen solchen Fall, daß auf die rotierende Trommel keine
Last ausgeübt wird (oder kein Band um die rotierende
Trommel herumgewickelt ist). Demgemäß werden zu jedem
Zeitpunkt, zu dem auf die rotierende Trommel keine Belastung
ausgeübt ist, die Fehlerdaten durch Einschreiben
der Fehlerdaten e₀ bis e₄ in einen RAM-Speicher (Speicher
mit wahlfreiem Zugriff) aufgefrischt, der als Speicherschaltung
24 vorgesehen ist, wodurch das Servosystem
gemäß der Erfindung stets unter Berücksichtigung von
Temperaturgängen, einer Alterungsänderung und so weiter
wirksam werden kann.
Die vorliegende Erfindung kann auf ein Servosystem für
einen einen Rotor aufweisenden Motor angewandt werden,
bezüglich dessen Rotor die Forderung besteht, diesen
mit hoher Genauigkeit zu drehen. Die vorliegende Erfindung
kann ebenso auf das Servosystem des Trommelmotors
in dem Videobandrecorder angewandt werden.
Die in Fig. 1 durch eine gestrichelte Linie 20 angedeutete
Servofehlererzeugungsschaltung kann unter Verwendung
eines Mikrocomputers durch Software realisiert
werden. In Fig. 3 ist in einem Flußdiagramm ein Beispiel
des Algorithmus einer Servoschleife in dem betreffenden
Fall veranschaulicht, wobei dieses Flußdiagramm im Zuge
der Erläuterung der Arbeitsweise der betreffenden Servoschleife
von Nutzen ist.
Gemäß Fig. 3 beginnt die Routine mit dem Schritt 51, wobei
beim nächsten Entscheidungsschritt 52 bestimmt wird, ob
der Zählinhalt des Quantisierungszählers 15 mittels des
FG-Impulses von der N-Frequenzteilerschaltung 13 her in
der Verriegelungs- bzw. Zwischenspeicherschaltung 16
zwischengespeichert wird. Falls der Zählinhalt durch den
FG-Impuls zwischengespeichert bzw. verriegelt wird, wie
dies durch ein JA beim Schritt 52 veranschaulicht ist,
geht die Routine weiter zum Schritt 53. Beim Schritt 53
wird überprüft, bei welcher Zahl des FG-Impulses die Verriegelung
bzw. Zwischenspeicherung durchgeführt worden
ist, indem der PG-Impuls benutzt wird. Dies ist der Bestimmung
äquivalent, bei welcher der Rotationsphasenpositionen
S₀ bis S₅ der Zählinhalt des Quantisierungszählers
15 verriegelt bzw. zwischengespeichert wird. Sodann
wird beim Schritt 54 der zwischengespeicherte Zählinhalt
C n gelesen. Die Routine geht dann zum nächsten
Entscheidungsschritt 55 weiter, wobei bei diesem Schritt
55 bestimmt wird, ob der Quantisierungszähler 15 durch
das Bildsignal FR für die Werte der zuvor gelesenen Verriegelungsdaten
C n - 1 und der vorliegenden Verriegelungsdaten
C n zurückgesetzt wird bzw. ist oder nicht. Falls der
Quantisierungszähler 15 durch das Bildsignal FR zurückgesetzt
ist, wie dies beim Schritt 55 durch ein JA gekennzeichnet
ist, wird der zwischengespeicherte Inhalt vernachlässigt,
und die Routine kehrt zum Schritt 51 zurück.
Falls der Quantisierungszähler 15 durch das Bildsignal FR
nicht zurückgesetzt ist, wie dies beim Schritt 55 durch
ein NEIN gekennzeichnet ist, werden beim Schritt 56 die
Perioden-Daten t n = C n - C n-1 berechnet. Sodann geht die
Routine weiter zum Schritt 57, bei dem die Bezugsperiode
t r von der Periodenreferenz-Rechenschaltung 18 und die
Periodendaten t n, die beim Schritt 56 erhalten worden
sind, miteinander verglichen werden. Die Vergleichsergebnisse
werden durch die Fehlerkorrekturwerte C m0 bis C m5
entsprechend den Rotationsphasenpositionen S₀ bis S₁
korrigiert, um dadurch die Drehung des Trommelmotors 10
zu steuern.
Die N-Frequenzteilerschaltung 13 wird dazu benutzt, die
Anzahl der Rotationsphasenpositionen pro Umlauf des
Trommelmotors 10 zu bestimmen. Das Frequenzteilerverhältnis
der N-Frequenzteilerschaltung 13 kann frei gewählt
werden, und die N-Frequenzteilerschaltung 13 kann
weggelassen sein. Ferner können die Zeitfehlerdaten C m0
bis C m5 direkt in der Speicherschaltung 24 gespeichert
werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie oben beschrieben
worden ist, kann sogar dann, wenn eine feste Verzerrung
durch mechanische Faktoren während eines Umlaufs
des Trommelmotors hervorgerufen wird, die Geschwindigkeits-
bzw. Drehzahlsteuerung dadurch präzis bewirkt
werden, daß die Fehlerdaten entsprechend der Vielzahl von
Rotationsphasenpositionen pro Umlauf des Trommelmotors
herangezogen und in der Speicherschaltung gespeichert werden.
Demgemäß kann die Servoverstärkung erhöht werden, und
damit kann eine leistungsfähige Servofunktion entgegen
externer Störung erzielt werden.
Falls eine Rotationsreferenzphasenposition pro Umlauf des
Trommelmotors erzeugt wird, kann die genaue Phasenpositionsinformation
durch Verwendung von Fehlerdaten
an einer Vielzahl der Rotationsphasenpositionen pro Umlauf
erhalten werden. Demgemäß kann eine Vielzahl von
Phasendaten pro Umlauf des Trommelmotors erhalten werden,
und damit kann die Phasenservoeinrichtung hinsichtlich des
Wirkungsgrads bzw. der Leistung verbessert werden.
Nunmehr wird eine weitere Ausführungsform des Servosystems
gemäß der vorliegenden Erfindung entsprechend einem weiteren
Aspekt der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Fig. 4 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer Geschwindigkeits-
bzw. Drehzahlsteuerschaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei das Ansprechvermögen bzw. die
Empfindlichkeit dieser Schaltung im Bereich niedriger Geschwindigkeit
bzw. Drehzahl verbessert ist.
Gemäß Fig. 4 ist ein Gleichstrommotor 101 vorgesehen. Ein
Drehungs-Detektorelement 102 ist koaxial mit der rotierenden
Welle des Gleichstrommotors 101 verbunden. Das Drehungs-
Detektorelement 102 erzeugt sinusförmige Zwei-Phasen-Rotationsdetektorsignale
DT A und DT B, deren Frequenzen der
Drehzahl des Motors 101 proportional sind und deren Phasen
voneinander um 90° verschieden sind. Bei dieser Ausführungsform
werden die Drehungs-Detektorsignale DT A und DT B einer
einen Komparator bildenden Signalformungsschaltung 103 zugeführt
und in Impulssignale umgesetzt. Ein Signal mit einer
Frequenz, die zweimal so hoch ist wie die ursprüngliche
Frequenz - was daraus resultiert, daß eines oder beide der
impulsumgesetzten Drehungs-Detektorsignale DT A und DT B von
der Signalformungsschaltung 103 über ein Exklusiv-ODER-
Glied 111 geleitet werden -, wird einer Periodenzählschaltung
104 zugeführt, die die Periodenzählung durch Zählen der Anzahl
von Taktimpulsen bzw. Taktsignalen, beispielsweise
zwischen den Vorder- und Hinterkanten ausführt. Die Periodenzählschaltung
104 ist aus dem Servosystem gebildet, das
beispielsweise anhand von Fig. 1 beschrieben worden ist.
Obwohl das Ausgangssignal der Periodenzählschaltung 104
kennzeichnend ist für die ermittelte Drehzahl des Motors 101,
ist die Empfindlichkeit im Betrieb niedriger Drehzahl nicht
zufriedenstellend. Der Grund hierfür liegt darin, daß, wie
oben beschrieben, die für das Zählen der Periode erforderliche
Zeitspanne mit Herabsetzung der Drehzahl des Motors
zunimmt und daß die durch die Periodenzähloperation gemessene
Drehzahl eine gemittelte Drehzahl während der
Zählperiode wird.
Die Zwei-Phasen-Drehungs-Detektorsignale DT A und DT B von
dem Drehungs-Detektorelement 102 her werden an Analog-
Digital (A/D)-Wandler 121 bzw. 122 abgegeben. In den
A/D-Wandlern 121 und 122 werden, wie in Fig. 5A und 5B
veranschaulicht, die Pegel der Signale DT A und DT B zu
zwei Zeitpunkten t₁ und t₂ abgetastet, die um eine Periode τ
in Abstand voneinander vorgesehen sind. Diese Zeitspanne t
ist kürzer als die Periode (die Periode bzw. der Zyklus,
innerhalb der bzw. des der Motor 101 mit niedriger Drehzahl
gedreht wird) der Signale DT A und DT B. Die abgetasteten
Werte werden über Verstärkungseinstellschaltungen 124
und 125 an eine Geschwindigkeits- bzw. Drehzahl-Meßschaltung
126 abgegeben. Die betreffende Meßschaltung 126 berechnet
Pegeldifferenzen Δ L₁ und Δ L₂ der abgetasteten
Werte zu zwei Zeitpunkten, wie dies in Fig. 5A und 5B veranschaulicht
ist, und sie bestimmt die größere Pegeldifferenz.
Sodann wird der Grad des Signals zwischen den
Zeitpunkten t₁ und t₂ aus der größeren Pegeldifferenz berechnet.
Dieser Grad wird steil, wenn die Frequenz höher
wird, während er schwach wird, wenn die Frequenz niedrig
wird, falls der Spitze-Spitze-Wert der Signale DT A und DT B
konstant ist, so daß der betreffende Grad der Frequenz der
Signale DT A und DT B entspricht. Demgemäß kann die Drehzahl
aus dem Grad, nämlich der Pegeldifferenz zwischen den Zeitpunkten
t₁ und t₂ berechnet werden.
Der Grund dafür, daß die Drehzahl aus der größeren Pegeldifferenz
der Drehungs-Detektorsignale DT A und DT B, die
zwei um 90° voneinander verschiedene Phasen aufweisen,
zwischen den Zeitpunkten t₁ und t₂ berechnet wird, liegt
darin, daß die Drehzahl aus der Pegeldifferenz der Signale
DT A und DT B zwischen den beiden Zeitpunkten zu berechnen
ist, wobei deren Grade weitgehend gerade sind. Wie in Fig. 5A
und 5B veranschaulicht, entspricht die größere Pegeldifferenz
der beiden Signale DT A und DT B stets der Pegeldifferenz
zwischen den beiden Zeitpunkten in nahezu der geraden
Linie. Ferner wird bei dieser Ausführungsform eine Vielzahl von
gemessenen Ergebnissen, beispielsweise drei gemessene Ergebnisse,
als End-Drehzahldetektor-Ausgangssignal gemittelt,
so daß die Ermittlungsgenauigkeit verbessert ist. In diesem
Falle kann die Messung etwa einmal pro Periode bzw. Zyklus
der Signale DT A und DT B bewirkt werden, und sie wird in
einer Vielzahl pro Periode bzw. Zyklus vorgenommen.
Das Drehzahl-Detektorausgangssignal von der Drehzahl-Meßschaltung
126 und das Drehzahl-Detektorausgangssignal von
der Perioden-Meßschaltung 104 werden dem einen bzw. dem
anderen Kontakt von feststehenden Kontakten eines Schaltkreises
128 zugeführt. Andererseits werden die impulsförmigen
Signale DT A und DT B von der Signalformungsschaltung 103
einem Exklusiv-ODER-Glied 111 zugeführt, von dem das Signal
mit einer Frequenz gewonnen wird, die zweimal so hoch ist
wie die Signale DT A und DT B. Dieses Signal wird der
Frequenzmeßschaltung 112 zugeführt, welche die Frequenz des
betreffenden Signals mißt und ein der Drehzahl entsprechendes
Ausgangssignal erzeugt. Das der Drehzahl entsprechende
Ausgangssignal von der Frequenzmeßschaltung 112 wird einer
Schaltsignalformungssschaltung 125 zugeführt. Diese Schaltung
127 erzeugt ein Schaltsignal SW, welches auf den Pegel 1
dann geht, wenn die Drehzahl höher ist als eine bestimmte
Drehzahl, und es geht auf den Pegel Null, wenn die Drehzahl
niedriger ist als die bestimmte Drehzahl. Der Schaltkreis 128
spricht auf das Schaltsignal SW an, um seinen bewegbaren
Kontakt mit dem feststehenden Kontakt zu verbinden, der das
Ausgangssignal der Periodenmeßschaltung 194 auswählt, und
zwar auf die hohe Drehzahl hin, während eine Verbindung zu
dem anderen feststehenden Kontakt bei der niedrigen Drehzahl
erfolgt, der das Ausgangssignal der Drehzahlmeßschaltung 126
auswählt. Das Drehzahl-Detektorausgangssignal von dem
Schaltkreis 128 wird einer Drehzahlservosignalformungsschaltung
114 zugeführt, in der das betreffende Signal mit
dem von einem Anschluß 115 her zugeführten Drehzahl-Referenzsignal
EF verglichen wird. Die Schaltung 114 erzeugt ein
Drehzahlservofehlersignal auf der Grundlage des Vergleichs-
Ausgangssignals. Das resultierende Drehzahlservofehlersignal
wird dem Gleichstrommotor 101 zugeführt, der in
einer solchen Weise servogesteuert ist, daß dessen Drehzahl
gleich der Drehzahl wird, die dem Drehzahlreferenzsignal REF
entspricht.
Wenn das Drehzahl-Detektorausgangsignal von der Periodenmeßschaltung
104 und das Drehzahldetektorausgangssignal von
der Drehzahlmeßschaltung 126 selektiv durch den Schaltkreis
128 geschaltet und dann der Drehzahl-Servosignalformungsschaltung
114 zugeführt werden, wird der Schaltkreis
128 in der Position nicht zwischen der niedrigen Drehzahl
und der hohen Drehzahl umgeschaltet, jedoch kann er in
der Position sogar bei der niedrigen Drehzahl zwischen dem
Betrieb mit konstanter Drehzahl (Betrieb mit gleicher Drehzahl)
und dem Betrieb mit Übergangsdrehzahl geändert bzw.
umgeschaltet werden. Der Schaltkreis 128 wird in der Position
umgeschaltet, so daß stets das ermittelte Ausgangssignal
der Periodenmeßschaltung 104 ausgewählt wird.
Zu diesem Zweck wird das Ausgangssignal von der Meßwertschaltung
112 der Schaltsignalformungsschaltung 125 zugeführt,
die damit bestimmt, ob die Drehzahl des Motors 101
niedrig oder hoch ist. Ferner werden das Ausgangssignal von
der Periodenmeßschaltung 104 und das Ausgangssignal von der
Drehzahl-Detektorschaltung 126 der Schaltsignalformungsschaltung
127 zugeführt, die damit den Betrieb mit
konstanter Drehzahl und den Betrieb mit einer Übergangsdrehzahl
oder die Betriebsarten mit hoher Beschleunigungs-
bzw. Verlangsamungsdrehzahl (im Bereich niedriger Drehzahl)
bestimmt. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß
bei der zuletzt erwähnten Betriebsart folgende Bestimmung
erfolgt. Das Ausgangssignal der Periodenmeßschaltung 104
wird gleich dem Mittelwert innerhalb einer Periode der Ausgangssignale
DT A und DT B, und das Ausgangssignal der
Geschwindigkeits- bzw. Drehzahl-Meßschaltung 126 wird nahezu
gleich dem Momentanwert, so daß folgende Betriebsarten benutzt
sind:
Beschleunigungsbetrieb:
Drehzahl-Meßausgangssignal < Periode des gemessenen Ausgangssignals
Drehzahl-Meßausgangssignal < Periode des gemessenen Ausgangssignals
Verlangsamungsbetrieb:
Drehzahl-Meßausgangssignal < Periode des gemessenen Ausgangssignals
Drehzahl-Meßausgangssignal < Periode des gemessenen Ausgangssignals
Falls dazwischen eine Differenz höher ist als ein bestimmter
Wert, wird die Betriebsart als Übergangs-Betrieb durch die
Beschleunigung oder Verlangsamung bestimmt.
Wenn der Schaltkreis 128 in der Stellung verändert wird, wie
dies oben beschrieben worden ist, kann das schnelle Ansprechen
auf den Übergangs-Betrieb hin bewirkt werden, und
die genaue Steuerung kann auf den Betrieb mit konstanter
Drehzahl hin bewirkt werden.
Um bei dieser Ausführungsform die Meßgenauigkeit der Geschwindigkeits-
bzw. Drehzahl-Meßschaltung 126 zu verbessern,
werden die Verstärkungen bezüglich der Signale DT A
und DT B automatisch eingestellt. Darüber hinaus wird bestimmt,
ob die Signale DT A und DT B zufriedenstellen oder
nicht.
Zu diesem Zweck werden die Digital-Werte von den A/D-Wandlern
121 und 122 an eine automatische Verstärkungssteuerschaltung
123 abgegeben. Diese Schaltung 123 berechnet den
Spitze-Spitze-Wert zwischen den Drehungs-Detektorsignalen
DT A und DT B, welche zwei Phasen oder die Phasen A und B
aufweisen. Auf der Grundlage des Spitze-Spitze-Wertes werden
Verstärkungseinstellsignale von der automatischen Verstärkungssteuerschaltung
123 an die Verstärkungseinstellschaltungen
124 und 125 abgegeben, die so gesteuert werden,
daß ein bestimmter Spitze-Spitze-Wert der Signale DT A bzw.
DT B erzielt wird.
In Fig. 6 bis 9 sind Flußdiagramme gezeigt, die zur Erläuterung
eines Ausführungsbeispiels des Prozesses herangezogen
werden, der durch die automatische Verstärkungssteuerschaltung
123 bewirkt wird. Fig. 6 zeigt dabei in einem
Flußdiagramm eine Hauptroutine für die automatische Verstärkungseinstellung,
und Fig. 7, 8 und 9 zeigen Flußdiagramme
von Subroutinen, deren jede einen Schritt in der
Hauptroutine gemäß Fig. 6 erläutert.
Die automatische Verstärkungssteueroperation wird ausgeführt,
bevor der Gleichstrommotor 101 betätigt bzw. betrieben
wird. Bei Motoren, wie einem Antriebswellen- bzw.
Kapstan-Motor eines Videobandrecorders mit einer relativ
langen Zeitspanne, innerhalb der der Motor nicht benutzt
wird, wird die Zeitspanne, innerhalb der der betreffende
Motor nicht benutzt wird, dazu herangezogen, zu jeder Zeit
die automatische Verstärkungssteuerung vorzunehmen. Ferner
wird der automatische Verstärkungssteuervorgang unter der
Bedingung vorgenommen, daß der Motor mit niedriger Drehzahl
läuft, da die Drehzahl-Meßschaltung 126 bei der Drehung mit
niedriger Drehzahl benutzt wird.
Zunächst sei auf die Hauptroutine gemäß Fig. 6 Bezug genommen,
gemäß der zunächst zur Bildung von Daten, die zur
Einstellung des Pegels (Spitze-Spitze-Wert) des Drehungs-
Detektorsignals benutzt werden, der Signalpegel (oder der
Spitze-Spitze-Wert) des Drehungs-Detektorsignals DT A,
welches die Phase A aufweist, beim Schritt 201 gemessen
wird. Außerdem wird der Signalpegel (oder der Spitze-Spitze-
Wert) des Drehungs-Detektorsignals DT B, welches die Phase B
aufweist, gemessen, um demselben Zweck zu dienen, und zwar
beim Schritt 202. Die Subroutine zur Messung der Signalpegel
der Drehungs-Detektorsignale DT A und DT B , welche die Phasen
A und B aufweisen, bei den Schritten 201 und 202 ist in dem
Flußdiagramm gemäß Fig. 7 veranschaulicht. In diesem Falle
sind die Algorithmen dafür dieselben für die Drehungs-
Detektorsignale DT A und DT B, welche die Phase A bzw. B
aufweisen.
Wie in Fig. 7 veranschaulicht, werden die Ausgangs-Digital-
Werte von den Analog-Digital-Wandlern 121 und 122, welche
Werte in einem Intervall von T S Sekunden abgetastet und
einer Analog-Digital-Umsetzung unterzogen worden sind,
während einer Zeitspanne von T Sekunden zwischengespeichert
(T ist mehr als eine Periode bzw. ein Zyklus der Signale DT A
und DT B); die Maximal- oder Minimal-Werte der betreffenden
Signale werden beim Schritt 301 erhalten. Sodann wird der
Spitze-Spitze-Wert dadurch berechnet, daß der Minimal-Wert
von dem Maximal-Wert beim Schritt 302 subtrahiert wird. Beim
nächsten Schritt 303 wird eine Differenz zwischen dem resultierenden
Spitze-Spitze-Wert und dem zuvor erhaltenen
Spitze-Spitze-Wert, der in dem Speicher gespeichert ist,
berechnet, und die Differenz wird dem in dem Speicher gespeicherten
Spitze-Spitze-Wert hinzuaddiert oder von diesem
subtrahiert, wodurch der Spitze-Spitze-Wert integriert wird.
Beim nächsten Entscheidungsschritt 304 wird bestimmt, ob die
Differenz kleiner als ein bestimmter Wert wird oder nicht,
und es wird bestimmt, ob die integrierten Daten, nämlich der
in dem Speicher gespeicherte Spitze-Spitze-Wert stabil ist
oder nicht. Falls das festgestellte Ergebnis nicht stabil
ist, was mit einem NEIN beim Schritt 304 angegeben ist,
geht die Routine zum Schritt 301 zurück, und die vorhergehenden
Schritte in der Subroutine werden wiederholt ausgeführt,
bis der Spitze-Spitze-Wert stabil wird. Die
Routine kehrt dann zur Hauptroutine zurück, wenn sie bzw.
der betreffende Wert stabilisiert ist.
Der Spitze-Spitze-Wert ist mit hoher Genauigkeit zu messen.
Zu diesem Zweck wird die Abtast-Anzahl in den A/D-Wandlern
121 und 122 erhöht, oder der Abtastzyklus wird kurz gemacht.
Bei dieser Ausführungsform schwankt darüber hinaus
die Drehzahl des Motors 101 ein wenig, so daß die Positionen
der Maximal- und Minimal-Werte der Signalfolgen der
Signale DT A und DT B mit Leichtigkeit abgetastet werden
können. Zu diesem Zweck ist, wie in Fig. 4 veranschaulicht,
ein Schaltkreis 129 vorgesehen, und ein Schwankungs-
Drehzahl-Referenzdatensignal REFN wird von einer automatischen
Einstellsteuerschaltung 123 erzeugt. Auf die automatische
Einstellung hin wird anstelle des korrekten Drehzahl-
Referenzdatensignals REF das schwankende Drehzahl-Referenzdatensignal
REFN über den Schaltkreis 129 der Drehzahl-Servosignalformungsschaltung
114 zugeführt.
Alternativ dazu wird das Drehzahl-Referenzdatensignal nicht
schwanken, sondern die Abtastzyklen können geändert werden,
innerhalb der die Signale DT A und DT B durch die A/D-Wandler
121 und 122 abgetastet werden.
Falls die Spitze-Spitze-Werte der Signale DT A und DT B,
welche die Phasen A und B aufweisen, in der oben beschriebenen
Weise erhalten werden, und zwar entsprechend der
Hauptroutine, wird das den Verstärkungseinstellschaltungen
124 und 125 zuzuführende Steuersignal von den Spitze-Spitze-
Werten der Signale DT A und DT B, vom Ausgangssignal der
Drehzahlmeßschaltung 126 und vom Ausgangssignal der Periodenmeßschaltung
104 erhalten. Beim Schritt 203 werden insbesondere
die Pegelverstärkungssignale berechnet, die den
Verstärkungseinstellschaltungen 124 und 125 zuzuführen sind.
Fig. 8 veranschaulicht in einem Flußdiagramm die Verstärkungseinstellroutine
des Schrittes 203 in dem Flußdiagramm
gemäß Fig. 6.
Die Verstärkungseinstellung wird auf der Grundlage des
Prinzips bewirkt, daß die Geschwindigkeits- bzw. Drehzahl-
Daten, die als Geschwindigkeits- bzw. Drehzahl-Meßausgangssignal
und als Geschwindigkeits- bzw. Drehzahl-Daten vorliegen,
schließlich dasselbe Perioden-Meßausgangssignal
werden. Dies wird unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm
gemäß Fig. 8 näher erläutert.
Gemäß Fig. 8 wird beim Schritt 401 ein Verhältnis zwischen
den Geschwindigkeits- bzw. Drehzahl-Daten von der Drehzahl-
Meßschaltung 126 und den Drehzahl-Daten von der Periodenmeßschaltung
104 berechnet. Sodann wird eine Differenz
zwischen dem resultierenden Drehzahl-Datenverhältnis und
dem in dem Speicher gespeicherten, zuvor berechneten Drehzahl-
Datenverhältnis berechnet, und das Drehzahl- bzw.
Geschwindigkeits-Datenverhältnis wird dadurch integriert,
daß zu dem in dem Speicher gespeicherten Drehzahl-Datenverhältnis
die berechnete Differenz hinzuaddiert oder davon
subtrahiert wird, und zwar beim Schritt 402. Sodann wird
beim nächsten Entscheidungsschritt 403 bestimmt, ob das in
dem Speicher gespeicherte Geschwindigkeits- bzw. Drehzahl-
Datenverhältnis größer ist als 1 oder nicht. Die Geschwindigkeits-
bzw. Drehzahldaten von der Meßschaltung 126
her sind proportional der Verstärkung, so daß in dem Fall,
daß das Drehzahl-Datenverhältnis größer ist als 1, was beim
Schritt 403 durch ein JA angedeutet ist, oder in dem Fall,
daß die Drehzahl-Daten von der Drehzahl-Meßschaltung 126
größer sind, das Verstärkungseinstellsignal, welches die
Verstärkung für das Signal mit der einen Phase, beispielsweise
das Signal DT A mit der Phase A, an die
Verstärkungseinstellschaltung 124 abgegeben wird, und zwar
beim Schritt 404. Falls bestimmt wird, daß das Geschwindigkeits-
bzw. Drehzahl-Datenverhältnis kleiner ist als 1,
was beim Entscheidungsschritt 403 durch ein NEIN angegeben
ist, oder falls die Drehzahl-Daten von der Drehzahl-Meßschaltung
126 kleiner sind, wird das Verstärkungssteuersignal,
welches die Verstärkung bezüglich des Signals DT A
mit der Phase A erhöht, an die Verstärkungseinstellschaltung
124 abgegeben, und zwar beim Schritt 405.
Die Verstärkung bezüglich des Signals DT B, welches die
Phase B aufweist, wird dadurch erhalten, daß ein Verhältnis
zwischen dem Spitze-Spitze-Wert des Signals DT A mit der
Phase A und dem Spitze-Spitze-Pegel des Signals DT B mit
Phase B beim Schritt 406 durchgeführt wird und daß das resultierende
Verhältnis mit der Verstärkung des Signals DT A
mit der Phase A beim Schritt 407 multipliziert wird.
Nachdem die Verstärkungen bezüglich der Signale DT A und
DT B, welche die Phasen A und B aufweisen, eingestellt sind,
wird beim nächsten Entscheidungsschritt 408 aus der Bestimmung,
ob eine Differenz zwischen dem gespeicherten Geschwindigkeits-
bzw. Drehzahl-Datenverhältnis und dem zuletzt
erhaltenen Geschwindigkeits- bzw. Drehzahl-Datenverhältnis
kleiner ist als ein bestimmter Wert, bestimmt, ob
die integrierten Daten des Geschwindigkeits- bzw. Drehzahl-
Verhältnisses stabilisiert sind oder nicht. Falls die
Differenz außerhalb des bestimmten Wertes liegt, geht die
Subroutine zum Schritt 401 zurück, und die vorhergehenden
Schritte werden wiederholt ausgeführt. Falls die Differenz
kleiner wird als der bestimmte Wert, kehrt die Subroutine
zur Hauptroutine zurück, wie dies Fig. 6 veranschaulicht.
Bei der Hauptroutine gemäß Fig. 6 tritt die Verarbeitung
in die Routine (Schritt 204) ein, bei der bestimmt wird,
ob die gemessenen und eingestellten Werte zufriedenstellen
oder nicht. Diese Bestimmungen werden dadurch bewirkt, daß
überprüft wird, ob fünf Parameter innerhalb des in einem
Flußdiagramm gemäß Fig. 9 dargestellten Toleranzbereiches
fallen oder nicht. Demgemäß wird bestimmt, ob das Drehungs-
Detektorelement 102 zurfriedenstellt oder nicht.
Gemäß Fig. 9 wird beim Entscheidungsschritt 501 bestimmt,
ob die Spitze-Spitze-Werte der Signale DT A und DT B mit
den Phasen A und B in die standardisierten bzw. genormten
Werte fallen oder nicht. Falls die Antwort JA lautet, wird
beim nächsten Entscheidungsschritt 502 bestimmt, ob das
Verhältnis zwischen den Spitze-Spitze-Werten der Signale DT A
und DT B, welche die Phase A und B aufweisen, innerhalb von
1 ± d₁ fällt oder nicht (d₁ gibt einen bestimmten Toleranzwert
an). Falls das Verhältnis kleiner ist als 1 ± d₁, wie
dies beim Schritt 502 durch ein JA angegeben ist, geht die
Subroutine zum nächsten Entscheidungsschritt 503 weiter. Beim
Schritt 503 wird bestimmt, ob die Verstärkungen bezüglich der
Signale mit den Phasen A und B abnormal sind oder nicht. Falls
sie nicht abnormal sind, was beim Schritt 503 durch ein JA
angegeben ist, wird ein Verhältnis zwischen den Verstärkungen
der Signale mit den Phasen A und B berechnet, und es
wird beim Schritt 504 bestimmt, ob das Verstärkungsverhältnis
abnormal ist oder nicht. Falls es nicht abnormal ist,
was durch ein JA beim Schritt 504 angegeben ist, wird beim
nächsten Entscheidungsschritt 505 bestimmt, ob ein Verhältnis
zwischen den Geschwindigkeits- bzw. Drehzahldaten von
der Periodenmeßschaltung 104 und den Geschwindigkeits- bzw.
Drehzahldaten von der Geschwindigkeits- bzw. Drehzahl-Meßschaltung
126 her kleiner ist als 1 ± d₂ (d₂ gibt den
Toleranzwert an). Falls die betreffende Größe kleiner ist
als 1 ± d₂ oder falls die überprüften Ergebnisse bei den
Schritten 501 bis 505 alle zufriedenstellen, ist die Antwort
ok, und die Subroutine gemäß Fig. 9 kehrt zur Hauptroutine
zurück. Falls andererseits das überprüfte Ergebnis
bei irgendeinem Schritt der Schritte 501 bis 505 nicht gut
ist, wird die zu dem betreffenden Schritt weitergehende
Überprüfung nicht ausgeführt, und eine Antwort NG wird abgegeben;
die Subroutine kehrt dann zur Hauptroutine zurück,
wie in dem Flußdiagramm gemäß Fig. 6 veranschaulicht
ist.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Hauptroutine wird beim
Entscheidungsschritt 205 bestimmt, ob das Ergebnis des
Entscheidungsschritts 204 ok ist oder nicht. Falls es ok
ist, wird bestimmt, daß die automatische Verstärkungseinstellung
vervollständig ist, und diese Tatsache wird beispielsweise
angezeigt. Wenn demgegenüber das Ergebnis NG
lautet, wird bestimmt, daß die automatische Verstärkungseinstellung
nicht zufriedenstellt oder unmöglich ist, und
es wird beispielsweise ein Alarm gegeben.
Fig. 10 veranschaulicht in einem Flußdiagramm ein weiteres
Verfahren zur automatischen Verstärkungseinstellung.
Gemäß diesem Verfahren werden unter der Bedingung, daß der
Motor 101 mit einer konstanten Drehzahl läuft, maximale
differenzierte Werte (maximale Grade) der Drehungs-Detektorsignale
DT A und DT B mit den Phasen A und B so gesteuert,
daß sie in bestimmte Werte in bezug auf die Geschwindigkeits-
bzw. Drehzahldaten von der Periodenmeßschaltung 104
fallen.
Gemäß Fig. 10 werden unter der Bedingung, daß der Motor 101
mit der konstanten Drehzahl läuft, die Spitze-Spitze-Werte
der Signale DT A und DT B mit den Phasen A und B beim
Schritt 601 erhalten. Diese Verarbeitung wird in Übereinstimmung
mit der in Fig. 7 dargestellten Subroutine bewirkt.
Sodann wird der Maximalwert des differenzierten Wertes des
Signalverlaufes in bezug auf das Signal DT A beim Schritt 602
berechnet. Dieser Maximalwert wird in einer solchen Weise
erhalten, daß die Werte des Signals DT A an zwei Punkten, die
um die Zeitspanne τ voneinander entfernt sind, in einer
Häufigkeit pro Zyklus bzw. Periode des Signals DT A abgetastet
werden, und das Maximal-Pegelreferenzsignal zwischen
den beiden Zeitpunkten wird als der obige Maximalwert erhalten.
In entsprechender Weise wird der Maximalwert des differenzierten
Wertes des Signalverlaufes in bezug auf das
Signal DT B mit der Phase B beim Schritt 603 berechnet.
Sodann werden die Verstärkungen bezüglich der Signale DT A
und DT B mit den Phasen A und B auf der Grundlage der Geschwindigkeits-
bzw. Drehzahl-Daten von der Periodenmeßschaltung
104 und der maximale differenzierte Wert der
Signale DT A und DT B mit den Phasen A und B beim Schritt 604
bestimmt. Da der Motor 101 mit der konstanten Drehzahl
läuft, muß der maximale differenzierte Wert bei der betreffenden
konstanten Geschwindigkeit bzw. Drehzahl ein
bestimmter konstanter Wert werden. Demgemäß werden die
Verstärkungen für die Signale DT A und DT B mit den Phasen A
und B in einer solchen Weise bestimmt, daß die maximalen
differenzierten Werte zu dem bestimmten konstanten Wert
werden.
Nachdem die Verstärkungen in der oben beschriebenen Weise
bestimmt sind, wird beim Schritt 605 bestimmt, ob die gemessenen
und eingestellten Werte zufriedenstellen oder
nicht. Diese Bestimmung wird dadurch ausgeführt, daß ein
Schritt zur Überprüfung einer Beziehung zwischen den
Spitze-Spitze-Werten der Signale mit den Phasen A und B
und den maximalen differenzierten Werten zu der in Fig. 9
dargestellten Entscheidungsroutine hinzuaddiert wird.
Ähnlich der in Fig. 6 dargestellten Hauptroutine wird beim
Entscheidungsschritt 606 bestimmt, ob das überprüfte Ergebnis
beim Schritt 605 ok ist oder nicht. Falls die Antwort
ok lautet, wird entschieden, daß die automatische
Verstärkungseinstellung beendet ist, und dies wird beispielsweise
zur Anzeige dieser Antwort angezeigt. Falls
demgegenüber die Antwort NG lautet, wird entschieden, daß
die automatische Verstärkungseinstellung nicht genügt oder
unmöglich ist, und dies wird zur Anzeige desselben Zustands
in entsprechender Weise angezeigt. Es erübrigt sich darauf
hinzuweisen, daß die Schaltungsanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung durch Verwendung eines Mikrocomputers vereinfacht
werden kann.
Ferner kann bei dem Motor, wie dem Antriebswellen- bzw.
Kapstanmotor für den Videobandrecorder, der über eine Zeitspanne
verfügt, innerhalb der der Motor nicht benutzt wird,
bei Ausnutzung einer derartigen Zeitspanne zur Ausführung
der automatischen Verstärkungseinstellung die Drehzahl des
Motors ermittelt werden, während der Temperaturgang, die
Alterung bzw. Alterungsänderung und so weiter des Drehungs-
Detektorelements stets kompensiert werden.
Claims (10)
1. Servosystem für einen Motor (10), der einen Rotor aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Phasendetektoreinrichtung (11) vorgesehen ist, welche eine Rotationsphase des Rotors ermittelt und eine Vielzahl von Winkelpositionen des betreffenden Rotors festlegt, wobei jeder Winkel zwischen benachbarten Winkelpositionen gleich ist,
daß eine Rotationseinrichtung den betreffenden Rotor mit einer bestimmten konstanten Drehzahl dreht,
daß eine Drehzahl-Detektoreinrichtung vorgesehen ist, die eine Drehzahl des Rotors in jeder der betreffenden Winkelpositionen ermittelt,
daß eine Fehlerdetektoreinrichtung (20) vorgesehen ist, welche Ermittlungsfehler der Drehzahl-Detektoreinrichtung in jeder der betreffenden Winkelpositionen ermittelt, wenn der betreffende Rotor mit der bestimmten konstanten Drehzahl gedreht ist,
daß eine Speichereinrichtung (24) vorgesehen ist, welche die in jeder der betreffenden Winkelpositionen ermittelten Fehler speichert,
und daß eine Servosteuereinrichtung (27) vorgesehen ist, welche die Drehzahl und/oder Phase des Rotors in Übereinstimmung mit der Drehzahl, welche durch den betreffenden Drehzahl-Detektor ermittelt ist, und in Übereinstimmung mit den ermittelten Fehlern steuert, die aus der genannten Speichereinrichtung (24) ausgelesen sind.
daß eine Phasendetektoreinrichtung (11) vorgesehen ist, welche eine Rotationsphase des Rotors ermittelt und eine Vielzahl von Winkelpositionen des betreffenden Rotors festlegt, wobei jeder Winkel zwischen benachbarten Winkelpositionen gleich ist,
daß eine Rotationseinrichtung den betreffenden Rotor mit einer bestimmten konstanten Drehzahl dreht,
daß eine Drehzahl-Detektoreinrichtung vorgesehen ist, die eine Drehzahl des Rotors in jeder der betreffenden Winkelpositionen ermittelt,
daß eine Fehlerdetektoreinrichtung (20) vorgesehen ist, welche Ermittlungsfehler der Drehzahl-Detektoreinrichtung in jeder der betreffenden Winkelpositionen ermittelt, wenn der betreffende Rotor mit der bestimmten konstanten Drehzahl gedreht ist,
daß eine Speichereinrichtung (24) vorgesehen ist, welche die in jeder der betreffenden Winkelpositionen ermittelten Fehler speichert,
und daß eine Servosteuereinrichtung (27) vorgesehen ist, welche die Drehzahl und/oder Phase des Rotors in Übereinstimmung mit der Drehzahl, welche durch den betreffenden Drehzahl-Detektor ermittelt ist, und in Übereinstimmung mit den ermittelten Fehlern steuert, die aus der genannten Speichereinrichtung (24) ausgelesen sind.
2. Servosystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Phasendetektoreinrichtung
einen Impulsgenerator (12) umfaßt, der einen
Impuls pro Umlauf des Rotors in einer Referenz-Winkelposition
erzeugt,
und daß ein Frequenzgenerator vorgesehen ist, der ein
Frequenzsignal erzeugt, dessen Frequenz der Drehzahl des
Rotors proportional ist.
3. Servosystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehzahl-Detektoreinrichtung
die Zeit ermittelt, innerhalb der der Rotor
sich um einen bestimmten Winkel dreht.
4. Servosystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehzahl-Detektoreinrichtung
eine Schwingungseinrichtung (14) für die Erzeugung
eines Taktsignals, eine Zähleinrichtung (15) für
die Zählung des Taktsignals, eine Verriegelungseinrichtung
(16) für die Zwischenspeicherung eines Inhalts der
betreffenden Zähleinrichtung auf das von dem genannten
Frequenzgenerator erzeugte Frequenzsignal hin und eine
Recheneinrichtung (21) umfaßt, welche die Zeit berechnet,
innerhalb der der Motor sich zwischen zwei benachbarten
Winkelpositionen dreht, wobei diese Berechnung auf der
Grundlage eines Ausgangssignals der betreffenden Verriegelungseinrichtung
(16) erfolgt.
5. Servosystem für einen Motor, der einen Rotor aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Frequenzgeneratoreinrichtung (102) vorgesehen ist, die ein wiederholt auftretendes Signal erzeugt, welches zyklisch wiederholt auftritt und welches generell lineare Bereiche aufweist, wobei die Frequenz des wiederholt auftretenden Signals der Drehzahl des Rotors proportional ist,
daß eine erste Drehzahl-Detektoreinrichtung die Drehzahl des betreffenden Rotors dadurch ermittelt, daß die Zeit ermittelt wird, innerhalb der der Motor sich um einen bestimmten Winkel dreht, wobei ein erstes Drehzahl-Signal abgegeben wird,
daß eine zweite Drehzahl-Detektoreinrichtung vorgesehen ist, welche die Drehzahl des Rotors dadurch ermittelt, daß ein Grad des linearen Bereiches des wiederholt auftretenden Signals ermittelt wird, wobei ein zweites Drehzahl-Signal abgegeben wird,
daß eine Vergleichseinrichtung vorgesehen ist, welche die ersten und zweiten Drehzahl-Signale vergleicht und welche ein Vergleichs-Ergebnissignal abgibt,
daß eine Verstärkungssteuereinrichtung (123) vorgesehen ist, welche eine Verstärkung des wiederholt auftretenden Signals entsprechend dem genannten Vergleichs-Ergebnis der Vergleichseinrichtung derart steuert, daß die ersten und zweiten Drehzahl-Signale gleich werden,
und daß eine Servosteuereinrichtung (114) vorgesehen ist, welche die Drehzahl des Rotors in Übereinstimmung mit einem der ersten und zweiten Drehzahl-Signale steuert.
daß eine Frequenzgeneratoreinrichtung (102) vorgesehen ist, die ein wiederholt auftretendes Signal erzeugt, welches zyklisch wiederholt auftritt und welches generell lineare Bereiche aufweist, wobei die Frequenz des wiederholt auftretenden Signals der Drehzahl des Rotors proportional ist,
daß eine erste Drehzahl-Detektoreinrichtung die Drehzahl des betreffenden Rotors dadurch ermittelt, daß die Zeit ermittelt wird, innerhalb der der Motor sich um einen bestimmten Winkel dreht, wobei ein erstes Drehzahl-Signal abgegeben wird,
daß eine zweite Drehzahl-Detektoreinrichtung vorgesehen ist, welche die Drehzahl des Rotors dadurch ermittelt, daß ein Grad des linearen Bereiches des wiederholt auftretenden Signals ermittelt wird, wobei ein zweites Drehzahl-Signal abgegeben wird,
daß eine Vergleichseinrichtung vorgesehen ist, welche die ersten und zweiten Drehzahl-Signale vergleicht und welche ein Vergleichs-Ergebnissignal abgibt,
daß eine Verstärkungssteuereinrichtung (123) vorgesehen ist, welche eine Verstärkung des wiederholt auftretenden Signals entsprechend dem genannten Vergleichs-Ergebnis der Vergleichseinrichtung derart steuert, daß die ersten und zweiten Drehzahl-Signale gleich werden,
und daß eine Servosteuereinrichtung (114) vorgesehen ist, welche die Drehzahl des Rotors in Übereinstimmung mit einem der ersten und zweiten Drehzahl-Signale steuert.
6. Servosystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Auswahleinrichtung (128)
vorgesehen ist, die eine Auswahl eines der ersten und
zweiten Drehzahl-Signale in einer solchen Weise vornimmt,
daß das erste Drehzahl-Signal ausgewählt ist, wenn die
Drehzahl des Rotors höher ist als eine bestimmte Drehzahl,
während das zweite Drehzahl-Signal ausgewählt ist, wenn
die Drehzahl des Rotors niedriger ist als die betreffende
bestimmte Drehzahl,
und daß die Servosteuereinrichtung die Drehzahl des Rotors
in Übereinstimmung mit dem betreffenden einen ausgewählten
Signal der ersten und zweiten Drehzahl-Signale steuert.
7. Servosystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Auswahleinrichtung
vorgesehen ist für die Auswahl eines Signals aus den
ersten und den zweiten Drehzahl-Signalen, daß das
zweite Drehzahl-Signal in dem Fall ausgewählt ist, daß
die Drehzahl des Rotors niedriger ist als eine bestimmte
Drehzahl und in dem Fall, daß eine Änderungsrate der Drehzahl
des betreffenden Rotors größer ist als ein bestimmter
Wert,
und daß die betreffende Änderungsrate entsprechend der
Differenz zwischen den ersten und zweiten Drehzahl-Signalen
ermittelt wird, die durch die Vergleichseinrichtung ermittelt
sind.
8. Servosystem für einen Motor mit einem Rotor, dadurch
gekennzeichnet,
daß ein Frequenzgenerator vorgesehen ist, der erste und zweite wiederholt auftretende Signale erzeugt, deren jedes zyklisch wiederholt auftritt und generell lineare Bereiche aufweist, die durch nichtlineare Bereiche voneinander getrennt sind, wobei die Frequenz der wiederholt auftretenden Signale der Drehzahl des betreffenden Rotors proportional ist,
und daß die wiederholt auftretenden Signale winkelmäßig voneinander derart versetzt sind, daß die nichtlinearen Bereiche des einen Signals etwa in der Mitte des linearen Bereiches des anderen Signals auftreten,
daß eine erste Drehzahl-Detektoreinrichtung vorgesehen ist, die eine Drehzahl des Motors dadurch ermittelt, daß die Zeitspanne ermittelt wird, innerhalb der der Rotor sich um einen bestimmten Winkel dreht, wobei ein erstes Drehzahl- Signal abgegeben wird,
daß eine zweite Drehzahl-Detektoreinrichtung vorgesehen ist, welche die Drehzahl des Rotors dadurch ermittelt, daß ein Grad der linearen Bereiche der ersten und zweiten wiederholt auftretenden Signale ermittelt wird, wobei ein zweites Drehzahl-Signal abgegeben wird,
daß eine Vergleichseinrichtung die ersten und zweiten Drehzahl-Signale miteinander vergleicht und ein Vergleichs- Ergebnissignal abgibt,
und daß eine Verstärkungssteuereinrichtung vorgesehen ist, welche die Verstärkungen der ersten und zweiten wiederholt auftretenden Signale in Übereinstimmung mit dem genannten Vergleichsergebnis derart steuert, daß die ersten und zweiten Drehzahl-Signale gleich werden.
daß ein Frequenzgenerator vorgesehen ist, der erste und zweite wiederholt auftretende Signale erzeugt, deren jedes zyklisch wiederholt auftritt und generell lineare Bereiche aufweist, die durch nichtlineare Bereiche voneinander getrennt sind, wobei die Frequenz der wiederholt auftretenden Signale der Drehzahl des betreffenden Rotors proportional ist,
und daß die wiederholt auftretenden Signale winkelmäßig voneinander derart versetzt sind, daß die nichtlinearen Bereiche des einen Signals etwa in der Mitte des linearen Bereiches des anderen Signals auftreten,
daß eine erste Drehzahl-Detektoreinrichtung vorgesehen ist, die eine Drehzahl des Motors dadurch ermittelt, daß die Zeitspanne ermittelt wird, innerhalb der der Rotor sich um einen bestimmten Winkel dreht, wobei ein erstes Drehzahl- Signal abgegeben wird,
daß eine zweite Drehzahl-Detektoreinrichtung vorgesehen ist, welche die Drehzahl des Rotors dadurch ermittelt, daß ein Grad der linearen Bereiche der ersten und zweiten wiederholt auftretenden Signale ermittelt wird, wobei ein zweites Drehzahl-Signal abgegeben wird,
daß eine Vergleichseinrichtung die ersten und zweiten Drehzahl-Signale miteinander vergleicht und ein Vergleichs- Ergebnissignal abgibt,
und daß eine Verstärkungssteuereinrichtung vorgesehen ist, welche die Verstärkungen der ersten und zweiten wiederholt auftretenden Signale in Übereinstimmung mit dem genannten Vergleichsergebnis derart steuert, daß die ersten und zweiten Drehzahl-Signale gleich werden.
9. Servosystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Drehzahl-Detektoreinrichtung
die Drehzahl des Rotors dadurch ermittelt,
daß ein maximaler Grad der ersten und zweiten wiederholt
auftretenden Signale ausgewählt wird.
10. Servosystem für einen Motor mit einem Rotor, dadurch
gekennzeichnet,
daß eine Frequenzgeneratoreinrichtung vorgesehen ist, die ein wiederholt auftretendes Signal erzeugt, welches zyklisch wiederholt auftritt und welches generell lineare Bereiche aufweist, wobei die Frequenz des wiederholt auftretenden Signals der Drehzahl des betreffenden Rotors proportional ist,
daß eine Drehzahl-Detektoreinrichtung vorgesehen ist, welche die Drehzahl des Rotors dadurch ermittelt, daß ein Grad der linearen Bereiche des wiederholt auftretenden Signals ermittelt wird,
daß eine Spitzen-Detektoreinrichtung vorgesehen ist, welche einen Spitze-Spitze-Wert des wiederholt auftretenden Signals ermittelt,
daß eine Verstärkungssteuereinrichtung vorgesehen ist, welche eine Verstärkung des wiederholt auftretenden Signals in Übereinstimmung mit einem Ausgleichssignal des Spitzen- Detektors steuert, derart, daß der Spitze-Spitze-Wert des wiederholt auftretenden Signals gleich einem bestimmten Wert wird,
und daß eine Servosteuereinrichtung vorgesehen ist, welche die Drehzahl des Rotors in Übereinstimmung mit einem Ausgangssignal der betreffenden Drehzahl-Detektoreinrichtung und einem Drehzahl-Referenzsignal steuert.
daß eine Frequenzgeneratoreinrichtung vorgesehen ist, die ein wiederholt auftretendes Signal erzeugt, welches zyklisch wiederholt auftritt und welches generell lineare Bereiche aufweist, wobei die Frequenz des wiederholt auftretenden Signals der Drehzahl des betreffenden Rotors proportional ist,
daß eine Drehzahl-Detektoreinrichtung vorgesehen ist, welche die Drehzahl des Rotors dadurch ermittelt, daß ein Grad der linearen Bereiche des wiederholt auftretenden Signals ermittelt wird,
daß eine Spitzen-Detektoreinrichtung vorgesehen ist, welche einen Spitze-Spitze-Wert des wiederholt auftretenden Signals ermittelt,
daß eine Verstärkungssteuereinrichtung vorgesehen ist, welche eine Verstärkung des wiederholt auftretenden Signals in Übereinstimmung mit einem Ausgleichssignal des Spitzen- Detektors steuert, derart, daß der Spitze-Spitze-Wert des wiederholt auftretenden Signals gleich einem bestimmten Wert wird,
und daß eine Servosteuereinrichtung vorgesehen ist, welche die Drehzahl des Rotors in Übereinstimmung mit einem Ausgangssignal der betreffenden Drehzahl-Detektoreinrichtung und einem Drehzahl-Referenzsignal steuert.
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