Die Erfindung betrifft eine Halbleitervorrichtung
und insbesondere eine Serienlese/Schreibarchitektur für
dynamische Direktzugriffspeicher.
Mit steigendem Bedarf für Hochgeschwindigkeit-
Logikeigenschaften digitaler Systeme, sind Hochgeschwin
digkeit-Zugrifftechniken, die einen Hochgeschwindig
keitszugriff zu den Halbleiterspeichern, beispielswei
se Direktzugriffspeichern, gespeicherten Daten immer
wichtiger geworden. Das Leistungsvermögen von Zentral
einheiten (CPU) steigt rasch an. Entsprechend muß selbst
verständlich der Speicherzugriff beschleunigt weiter
entwickelt werden.
Zur Beschleunigung der Übertragung notwendiger
Daten zu einer Zentraleinheit wird oft ein Cache-Spei
cher als ein Hilfsspeicher eines Systemhauptspeichers
verwendet, der aus einem DRAM gebildet ist. In diesem
Fall liegt ein Gatter zwischen der Zentraleinheit und
dem Hauptspeicher, und der Cache-Speicher ist direkt
mit der Zentraleinheit über einen Datenbus und einen
Adressbus verbunden. Eine Steuereinheit ist mit dem
Gatter und dem Cache-Speicher verbunden, um die Daten
übertragung zwischen dem Hauptspeicher, dem Cache-Spei
cher und der Zentraleinheit zu steuern. Auch in diesem
Fall und vielmehr gerade in diesem Fall ist ein Be
schleunigen eines Datenzugriffes in den als Hauptspei
cher dienenden DRAM sehr wichtig. Wenn nämlich Daten,
die die Zentraleinheit benötigt, nicht zufällig in dem
Cache-Speicher gespeichert sind (d. h., wenn die Daten
"fehlgetroffen" sind), dann öffnet das Gatter unter
der Steuerung der Steuereinheit, um notwendige Daten
aus dem Hauptspeicher abzurufen. Aus diesem Grund ist
ein Hochgeschwindigkeitszugreifen des Speichers wesent
lich.
Als die gegenwärtig verfügbaren Datenzugrifftech
niken für DRAMs gibt es Architekturen des "Knabber"-
Modus (nibble-mode), des Seiten-Modus, des statischen
Spalten-Modus usw. Jedoch können diese Architekturen
nicht erfolgreich die obigen technischen Anforderun
gen erfüllen. Die DRAMs selbst sind auf dem Weg zur
Hochdichteintegration, und die obigen geläufigen Da
tenzugrifftechniken verlieren schrittweise ihre Nütz
lichkeit inmitten eines raschen Ansteigens der Inte
grationsdichte der DRAMs.
Das heißt, bei der "Knabber"-Modus-Architektur
beispielsweise erfolgt ein Zugriff auf in einem DRAM
gespeicherte Daten seriell mit 4 Bits oder 8 Bits als
eine Einheit. Auf Spaltendaten in einer gewählten Zei
lenadresse erfolgt ein Zugriff in einer gegebenen Rei
henfolge in einer Einheit einer vorbestimmten Anzahl
von Bits, um so ein Hochgeschwindigkeitslesen/schrei
ben zu erlauben. Jedoch tritt unvermeidbar Leerlauf
mit der Datenübertragung zwischen dem Cache-Speicher
und dem DRAM auf, da die Einheitsbitzahl und die Zu
griffreihenfolge der Dateneinheiten in einer gewähl
ten Zeilenadresse festgelegt sind. Im Gegensatz zur
"Knabber"-Modus-Architektur tritt bei der Seiten-Mo
dus- oder der statischen Spalten-Modus-Architektur eine
Leerlaufzeit zum Wiederherstellen zwingend beim Zu
griff auf aufeinanderfolgende zufällige Bits auf, was
das Beschleunigen des Datenzugriffes beeinträchtigt,
obwohl auf ein gewünschtes Bit beliebig in einer ge
wählten Zeilenadresse ein Zugriff erfolgen kann.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine neuartige und verbesserte Datenzugriffarchitek
tur zu schaffen, die erfolgreich in Halbleiterspeichern
ausgeführt ist und deren Datenzugriffleistungsfähig
keit verbessert.
Diese Aufgabe wird bei einer Halbleiterspeicher
vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnendem
Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung erge
ben sich insbesondere aus den Patentansprüchen 2 bis
5.
Die vorliegende Erfindung ist also auf eine spe
zifische Halbleiterspeichervorrichtung mit unterteil
ten Speicherbänken gerichtet, wobei Speicherzellen in
erste und zweite Gruppen unterteilt sind. Die erste
Gruppe von Speicherzellen bildet eine erste Speicher
bank, und die zweite Gruppe von Speicherzellen bildet
eine zweite Speicherbank. Jede der ersten und zweiten
Speichergruppen enthält eine Anordnung von Speicher
zellen, die in Untergruppen unterteilt sind, deren
jede eine gewählte Anzahl von Speicherzellen hat. Ein
erster Satz von Eingangs/Ausgangsleitungen ist für
die erste Gruppe von Speicherzellen vorgesehen, wo
hingegen ein zweiter Satz von Eingangs/Ausgangslei
tungen für die zweite Gruppe von Speicherzellen vor
handen ist. Ein Ausgangsschaltungsabschnitt ist mit
den ersten und zweiten Eingangs/Ausgangsleitungen ver
bunden, um dorthin übertragene Daten auszugeben. Ein
Zugriffsteuereinheitsabschnitt legt abwechselnd die
Untergruppen von der ersten und zweiten Gruppe mit
der gewählten Anzahl von Speicherzellen als eine we
sentliche Mindestzugriffseinheit fest, übt einen Zu
griff auf die Speicherzellen in einer bestimmten Un
tergruppe aus, um von dort gespeicherte Daten zu le
sen, und überträgt die gelesenen Daten zu einem ent
sprechenden Satz der ersten und zweiten Sätze von Ein
gangs/Ausgangsleitungen. Die gelesenen Daten werden
zum Ausgangsschaltungsabschnitt gespeist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeich
nung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild der Gesamt
anordnung eines Computersystems mit einem
Hochgeschwindigkeits-Cache-Speicher und einem
einen dynamischen Direktzugriffspeicher ver
wendenden Hauptspeicher nach einem bevorzug
ten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2A und 2B in Blockschaltbildform Hauptteile
einer internen Schaltungsanordnung des dy
namischen Direktzugriffspeichers nach der
Erfindung,
Fig. 3 ein Diagramm, das teilweise eine interne Schal
tungsanordnung zeigt, die einer 1-Bit-Adres
se der Adreßsteuereinheit von Fig. 2 ent
spricht,
Fig. 4 ein Diagramm, das eine interne Schaltungsan
ordnung einer der Spaltenadreßdekodierein
heiten von Fig. 2 zeigt,
Fig. 5 Signalformen elektrischer Signale, die an
verschiedenen Stellen des DRAM in einem Da
tenlesemodus auftreten,
Fig. 6 ein Diagramm, das eine interne Schaltungsan
ordnung der Schreibsteuereinheit von Fig. 2
zeigt,
Fig. 7 Signalformen elektrischer Signale, die an
verschiedenen Stellen des DRAM in einem Da
tenschreibmodus auftreten,
Fig. 8 Signalformen elektrischer Signale, die an ver
schiedenen Stellen des DRAM in einem Opera
tionsmodus auftreten, der sich zwischen Da
tenlesen und Datenschreiben ändert, und
Fig. 9 eine Abwandlung der internen Schaltungsan
ordnung der Schreibsteuereinheit von Fig. 6.
In Fig. 1 ist ein Computersystem 10 gezeigt, das
mit einem dynamischen Direktzugriffspeicher (DRAM)
nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung ausgerüstet ist. Eine Zentraleinheit (CPU) 12
ist einem DRAM 14, der als ein Hauptspeicher wirkt,
und einem Cache-Speicher 16 über einen 32-Bit-Daten
bus 18 und einen 32-Bit-Adreßbus 20 zugeordnet. Eine
Gatterschaltung 22 liegt zwischen der Zentraleinheit
12 und dem Hauptspeicher 14. Eine Steuereinheit 24
ist mit dem Cache-Speicher 16 und der Gatterschaltung
22 so verbunden, daß die Schaltoperation der Gatter
schaltung 22 und die Datenübertragung zwischen dem
Hauptspeicher 14 und dem Cache-Speicher 16 gesteuert
werden.
Wenn Daten benötigt werden, übt die Zentralein
heit 12 einen Zugriff auf eine bestimmte Speicherstel
le im Cache-Speicher 16 aus. Falls die gewünschten
Daten in der zugegriffenen Speicherstelle vorhanden
sind (wenn Daten "getroffen" sind), werden die Daten
zur Zentraleinheit 12 über den Datenbus 18 übertra
gen. Wenn gewünschte Daten in der zugegriffenen Stel
le nicht sind (wenn Daten "fehlgetroffen" sind), wird
ein Fehltreffersignal an die Steuereinheit 24 gelegt.
Abhängig von dem Fehltreffersignal öffnet die Steuer
einheit 24 das Gatter 22, so daß die Zentraleinheit
12 einen Zugriff auf den Hauptspeicher 14 ausüben kann,
um von dort Daten zu lesen. Die gelesenen Daten werden
zum Cache-Speicher 16 sowie zur Zentraleinheit 12 über
den Datenbus 18 übertragen, um darin gespeichert zu
werden.
Fig. 2 zeigt Hauptteile einer internen Schaltungs
anordnung des DRAM 14, der als der Hauptspeicher von
Fig. 1 dient. Es sei darauf hingewiesen, daß die Zeich
nung hiervon in zwei Figuren unterteilt ist, da die
Gesamtschaltungsanordnung zu groß ist, um auf einem
Blatt dargestellt zu werden; d. h. es liegen Fig.
2A und 2B vor.
Wie in Fig. 2A gezeigt ist, sind mit einer Wort
leitung WL gekoppelte Speicherzellen 30 in zwei System
gruppen 30 a und 30 b unterteilt. Die erste Gruppe ist
eine A-Systemspeicherbank 30 a, die Speicherzellen M 1,
M 2, M 3, M 4, . . ., Mm umfaßt. Die zweite Gruppe ist eine
B-System-Speicherbank, die Speicherzellen M 5, M 6, M 7,
M 8, . . ., Mm + 4, Mm + 5, Mm + 6, Mm + 7, . . . umfaßt. In jeder
Speicherbank bilden 4 Speicherzellen eine Einheit.
Mit anderen Worten, jede Speicherbank ist in eine ge
wählte Anzahl von Untereinheiten unterteilt, deren je
de 4 Speicherzellen (d. h. 4 Bits) in diesem Beispiel
hat. Alle die Speicherzellen können durch eine Wortlei
tung WL angesteuert werden. Um es mit anderen Worten
zu sagen, die Wortleitung WL ist allen Speicherzellen
30 der A- und B-Speicherbänke gemeinsam. Es sei darauf hin
gewiesen, daß in Fig. 2A nur eine Wortleitung zur Ver
einfachung der Zeichnung dargestellt ist, obwohl anderen
Wortleitungen auch die gleichen Speicherzellenanord
nungen zugeordnet sein können.
Die Speicherbänke 30 a und 30 b haben jeweils Ab
tastverstärkeranordnungen 32 a und 32 b. Die Abtastver
stärkeranordnungen 32 haben Abtastverstärker SA 1, SA 2,
. . ., die jeweils mit den Speicherzellen 30 verbunden
sind. Die Abtastverstärker SA sind mit FET-Transfer
gatteranordnungen 34 a und 34 b verbunden, die als Trans
fergatter wirken. Die Transfergatteranordnung 34 a ist
mit einem A-Systemdateneingang/ausgangleitungssatz 36 a
verbunden. Der Leitungssatz 36 a umfaßt 4 Paare von
Eingang/Ausgangsleitungen DQA 1, DQA 2, DQA 3 und DQA 4.
(In der Zeichnung ist jedes Paar von Eingang/Ausgangs
leitungen so dargestellt, als ob es nur eine Leitung
wäre, um die Darstellung zu vereinfachen.) Dagegen ist
die Transfergatteranordnung 34 b mit dem B-Systemdaten
eingang/ausgangsleitungssatz 36 b verbunden. Der Lei
tungssatz 36 b umfaßt 4 Paare von Eingang/Ausgangslei
tungen DQB 1, DQB 2, DQB 3 und DQB 4. Spaltenadreßdeko
diereinheiten 38 a und 38 b sind jeweils Speicherbänken
30 a und 30 b zugeordnet. Jeder der Spaltenadreßko
diereinheiten 38 hat eine Anordnung von Spaltenadreß
dekodierern. In Fig. 2A stellt jeder von Teilen 40 a
und 40 b, die aus Darstelungsgründen schraffiert sind,
eine Sammlung zahlreicher Signalleitungen dar, die mit
Eingängen der Dekodierer 38 zu verbinden sind.
Wenn beispielsweise auf die Speicherzellen M 1,
M 2, M 3 und M 4 der ersten Untergruppe der Speicherbank
30 a Bezug genommen wird, so sind die Abtastverstär
ker SA 1, SA 2, SA 3 und SA 4 mit Eingang/Ausgangsleitungen DQA 1, DQA 2,
DQA 3 und DQA 4 jeweils über entsprechende Transfergatter-FETs 34 A
(FET = Feldeffekttransistor). Diese 4 Transfergatter-FETs 34 a sind
mit ihren Gate-Elektroden zusammengeschaltet. Die Transfergatter-
FETs 34 a sprechen auf ein Spaltenwählsignal an, um leitend oder
nicht-leitend gemacht zu werden. Das Spaltenwählsignal wird von
einem Dekodierer einer entsprechenden Adreßdekodiereinheit 38 a
zu den FETs 34 a über eine Leitung CSLA 1 der A-Systemwählleitungen
CSLA eingespeist.
Wenn dagegen auf die Speicherzellen M 5, M 6, M 7
und M 8 der ersten Untergruppe der Speicherbank 30 b
Bezug genommen wird, so sind Abtastverstärker SA 5,
SA 6, SA 7 und SA 8 mit Eingang/Ausgangsleitungen DQB 1,
DQB 2, DQB 3 und DQB 4 jeweils über entsprechende Trans
fergatter-FETs 34 b verbunden. Diese 4 Transfergatter-
FETs 34 b sind mit ihren Gate-Elektroden zusammenge
schaltet. Die Transfergatter-FETs 34 b sprechen auf
ein Spaltenwählsignal an, um leitend oder nicht-lei
tend gemacht zu werden. Das Spaltenwählsignal wird
von einem Dekodierer einer entsprechenden Adreßdeko
diereinheit 38 b zu FETs 34 b über eine Leitung CSLB 1
der B-Systemwählleitungen CSLB eingespeist.
Wie in Fig. 2A gezeigt ist, ist eine Adreßsteu
ereinheit 42 mit den beiden Gruppen der Spaltenadreß
dekodiereinheiten 38 a und 38 b verbunden. Wenn eine
Spaltenadresse Amc (0 < m < n; n = ganzzahlig) über
einen Adreßpuffer 44 empfangen wird, steuert die
Adreßsteuereinheit 42 Adreßdekodierer 38, um eine
geeignete Speicherzellenuntereinheit aus den Spei
cherbänken 30 a und 30 b gemäß der empfangenen Spalten
adresse zu bezeichnen.
Wie in Fig. 2B gezeigt ist, sind A-Systemeingang/
ausgangsleitungen DQA 1, DQA 2, DQA 3 und DQA 4 jeweils
mit Datenverstärkern S 1, S 2, S 3 und S 4 eines Verstär
kerabschnittes 46 a verbunden. Die Datenverstärker S 1,
S 2, S 3 und S 4 sind jeweils mit Datenausleseleitungen
RD 1, RD 2, RD 3 und RD 4 über entsprechende FETs 48 a
verbunden, die als Datenauslesetransfergatter dienen.
Die Datenverstärker S 1, S 2, S 3 und S 4 werden gleich
zeitig durch ein extern angelegtes Steuersignal QSEA
aktiviert, und die Gatter-FETs 48 a werden gleichzei
tig durch ein Steuersignal QSEA leitend gemacht. Die
Datenausleseleitungen RD 1, RD 2, RD 3 und RD 4 sind je
weils mit Datenverriegelungsschaltungen L 1, L 2, L 3
und L 4 verbunden. Die Datenverriegelungsschaltungen
L 1, L 2, L 3 und L 4 sind mit einem Datenausgangsschie
beregister 50 verbunden, an dem ein Spaltenadreß
abtastimpulssignal liegt. Das Schieberegister 50
ist mit einem Ausgangsanschluß Dout über einen Aus
gangspuffer 52 verbunden.
B-Systemeingang/ausgangsleitungen DQB 1, DQB 2,
DQB 3 und DQB 4 sind mit Datenverstärkern S 1′, S 2′, S 3′
und S 4′ jeweils eines Verstärkerabschnittes 46 b ver
bunden. Die Datenverstärker S 1′, S 2′, S 3′ und S 4′ sind
jeweils mit Datenausleseleitungen RD 1, RD 2, RD 3 und
RD 4 über entsprechende FETs 48 b verbunden, die als
DAtenauslesetransfergatter dienen. Die Datenverstär
ker S 1′, S 2′, S 3′ und S 4′ werden gleichzeitig durch
ein extern angelegtes Steuersignal QSEB aktiviert,
und die Gatter-FETs 48 b werden gleichzeitig durch ein
Steuersignal QSEB leitend gemacht. Vier-Bit-Parallel-
Daten, die aus dem Datenauslesegatterabschnitt 46 a
oder 46 b ausgelesen sind, werden durch Verriegelungs
schaltungen L 1 bis L 4 gehalten und dann zu Serienda
ten durch ein Schieberegister 50 umgesetzt. Die umge
setzten ausgelesenen Daten werden von einem Ausgangs
anschluß Dout über einen Ausgangspuffer 52 abgenommen.
Beispielsweise werden Vier-Bit-Eingangsdaten von
einem Eingangsanschluß Din eingegeben und dann an ein
Eingangsdatenpuffer 54 gelegt. Der Datenpuffer 54 ist
über einen Schreibschaltungsabschnitt 58 a mit einer
Eingang/Ausgangsleitungsgruppe 36 a einer A-Speicher
bank 30 a, d. h. einem Leitungen DQA 1, DQA 2, DQA 3 und
DQA 4 zugeordneten Eingangsdatenverriegelungsschaltungs
abschnitt 60 a, verbunden. Der Gatterabschnitt 58 a hat
4 FETs, die über entsprechende Verriegelungsschaltun
gen L 1′ A, L 2′ A, L 3′ A und L 4′ A eines Verriegelungs
schaltungsabschnittes 60 a mit jeweils Eingang/Ausgangs
leitungen DQA 1, DQA 2, DQA 3 und DQA 4 verbunden sind.
Die FETs des Gatterschaltungsabschnittes 58 a werden
durch ein Eingangsdatenschieberegister 62 a abhängig
von einem Spaltenadreßabtastimpulssignal gesteuert.
Dagegen ist der Datenpuffer 54 über einen Schreibschal
tungsabschnitt 58 b mit der Eingang/Ausgangsleitungs
gruppe 36 b der B-Speicherbank 30 b, d. h., einem Leitun
gen DQB 1, DQB 2, DQB 3 und DQB 4 zugeordneten Eingangs
datenverriegelungsschaltungsabschnitt 60 b, verbunden.
Der Gatterabschnitt 58 b hat 4 FETs, die über entspre
chende Verriegelungsschaltungen L 1′ B, L 2′ B, L 3′ B und
L 4′ B des B-Serienverriegelungsschaltungsabschnittes
60 b jeweils mit Eingang/Ausgangsleitungen DQB 1, DQB 2,
DQB 3 und DQB 4 verbunden sind. Die FETs des Gatterschal
tungsabschnittes 58 b sind durch ein Eingangsdatenschie
beregister 62 b gesteuert, das durch ein Spaltenadreß
abtastimpulssignal betrieben ist.
Das Spaltenadreßabtastimpulssignal (im fol
genden als -Signal bezeichnet) wird zuerst in einen
-Zykluszähler 64 eingegeben. Der Zykluszähler 64 speist
das -Signal zu einem Adreßzähler 42 (vgl. Fig.
2A) über eine Leitung 66. Das -Signal ändert sich
(kippt) zwischen einem hohen ("H") Pegel und einem nie
drigen ("L") Pegel. Die Spaltenadressen Amc, d. h. AOc
bis Anc, sind durch einen Adreßpuffer 44 synchron
mit einem Übergang des -Signales vom "H"-Pegel zum "L"-
Pegel verriegelt. Der Adreßpuffer 44 setzt eingege
bene Spaltenadressen AOc bis Amc von TTL-Logiksignal
pegeln in MOS-Logiksignalpegel um (TTL = Transistor-Transistor
logik; MOS = Metall-Oxid-Halbleiter). Die Adreßsteuer
einheit 42 erzeugt A-Systemspaltenadressen AOcA bis
AmcA und B-Systemspaltenadressen AOcB bis AncB. Die
Spaltenadressen AOcA bis AncA liegen an Spaltenadreß
dekodiereinheiten 38 a, wo hingegen die Spaltenadressen
AOcB bis AncB an Spaltenadreßdekodiereinheiten 38 b
liegen, wie dies in Fig. 2A gezeigt ist. Der -Zyk
luszähler 64 (vgl. Fig. 2B) zählt die Anzahl der Pe
geländerungen des -Signales, um ein Zählsignal Stc
zu erzeugen. Das Zählsignal Stc liegt an einer Daten
schreibsteuereinheit 68, die mit einem Eingangsdaten
puffer 54 und Eingangsdatenschieberegistern 62 a und
62 b verbunden ist. Die Datenschreibsteuereinheit 68
spricht auf ein extern anliegendes Schreibfreigabe
signal (im folgenden als -Signal bezeichnet) an,
um den Betrieb dieser Schaltungen 54, 62 a und 62 b
zu steuern.
Die Schaltungsanordnung der Adreßsteuereinheit
42 für die Adressierung der Speicherbänke 30 a und 30 b wird im
folgenden anhand der Fig. 3 näher erläutert. Die Adreß
steuereinheit 42 hat Adreßsteuerschaltungen, die in
der Zahl den Speicheruntereinheiten jeder Speicherbank
30 a und 30 b entsprechen. In Fig. 3 ist lediglich eine
Adreßsteuerschaltung, beispielsweise die Adreßsteuer
schaltung 42-1, gezeigt.
Die Adreßsteuerschaltung 42 empfängt Spalten
adressen Amc (AOc bis Amc) an ihrem Eingangsanschluß
70, der mit Eingängen von getakteten Invertern 72 und
74 der Adreßsteuerschaltung 42-1 verbunden ist. Der
Inverter 72 hat einen Eingang, der an eine Verriege
lungsschaltung 76 angeschlossen ist, welche kreuzge
koppelte Inverter 78 und 80 hat. Der Inverter 80 lie
fert eine Adresse AmcA für die A-Speicherbank 30 a auf
einer Leitung 82. Der Inverter 78 ist rückseitig mit
einem anderen Inverter 83 verbunden, der eine andere
Adresse für die A-Speicherbank 30 a zur Leitung
86 liefert. Die Anordnung für die Adreßsteuerschal
tung 42 ist die gleiche wie diejenige für das oben be
schriebene A-System. Obwohl die Erläuterung redundant
sein kann, hat der Inverter 74 einen Eingang, der mit
einer Verriegelungsschaltung 88 verbunden ist, welche
kreuzgekoppelte Inverter 90 und 92 aufweist. Der In
verter 90 liefert eine Adresse AmcB für die B-Speicher
bank 30 b zu einer Leitung 94. Der Inverter 90 ist mit
einem weiteren Inverter 96 verbunden, der eine andere
Adresse für die B-Speicherbank 30 b zu einer Lei
tung 98 liefert. Die Adressen AmcA, , AmcB und
werden zu in Fig. 2A gezeigten Spaltenadressde
kodiereinheiten 38 a und 38 b übertragen.
In Fig. 4 ist eine gegebene Einheit der Spalten
adreßdekodiereinheiten 38 a und 38 b dargestellt, die
ein Mehreingang-UND-Gatter 100 ist, das einen Eingang,
der eine invertierte Version (oder eines inter
nen Taktsignales Φ A (oder Φ B) von einem Inverter 102
empfängt, und andere Eingänge, die mit Adressen AmcA
(oder AmcB) gespeist sind, aufweist. Wenn das UND-Gat
ter 100 ein Dekodierer für die A-Speicherbank 30 a ist,
ist das am UND-Gatter liegende interne Taktsignal ein
Taktsignal , und die Adreßsignale sind Signale A 1 cA,
A 2 cA, . . ., AncA. In diesem Fall gibt das UND-Gatter
100 sequentiell Spaltenadreßabtastimpulssignale CAS 1,
CAS 2, . . ., CASm aus.
Im folgenden werden Betriebsarten des in der oben
erläuterten Weise aufgebauten DRAM anhand der begleiten
den Signalformdiagramme näher erläutert. Dabei werden
eine Datenlesebetriebsart, eine Datenschreibbetriebs
art und eine Operationsbetriebsart, die zwischen Da
tenlesen und Datenschreiben sich ändert, in der an
gegebenen Reihenfolge erläutert.
Datenlesebetriebsart
Wenn, wie in Fig. 5 gezeigt ist (in der schraffier
te Signalteile bedeuten "bekümmere nicht"), ein Zeilen
adreßabtastimpulssignal auf einen "L"-Pegel über
geht und danach ein Spaltenadreßabtastimpulssignal
einen "L"-Pegel annimmt, wird ein internes Takt
signal von einem "H"-Pegel zu einem "L"-Pegel syn
chron mit den Übergängen der Abtastimpulssignale im
Pegel geschaltet. An diesem Punkt wird ein internes
Taktsignal auf einem "H"-Pegel gehalten. Wenn in
der Adreßsteureinheit 42 (vgl. Fig. 3) das Taktsi
gnal während des Ein-Zustandes der Inverter 72 und
74 auf den "L"-Pegel übergeht, wird der Inverter 72
für die A-Speicherbank 30 a abgeschaltet. Die Spalten
adressen Amc von dem Spaltenadreßpuffer 44 (vgl. Fig.
2A) werden in der Verriegelungsschaltung 76 gehalten.
Daher werden die A-Spaltenadressen AmcA und wei
ter auf den Leitungen 82 und 84 erzeugt. In dieser
Situation ist die andere Verriegelungsschaltung 88
abgeschaltet und damit ist ihr Ausgang unbestimmt.
Die den Speicherbänken 30 a und 30 b zugeordneten
Spaltenadreßdekodiereinheiten 38 a und 38 b empfangen
Ausgangssignale von der Adreßsteuereinheit 42, und
die Spaltenadreßdekodiereinheit 38 a legt wahlweise
eine (beispielsweise Leitung CSLA 1) der Spaltenadreß
wählleitungen CSLA während der Zeit fest, in der das
Taktsignal auf einem "L"-Pegel ist. Wenn das -Si
gnal auf dem "L"-Pegel ist, so daß der DRAM-Chip oder
-Körper aktiviert ist, und die Wortleitung WL auf dem
"H"-Pegel ist, so daß alle Bitleitungsabtastverstär
ker SA 1 bis SAm + 7 aktiviert sind, wenn eine Spalten
adreßleitung CSLA 1 gewählt ist, so wird ein Satz von
Transfergattern 34 a, die mit einer Untergruppe von Spei
cherzellen M 1, M 2, M 3 und M 4 der A-Speicherbank 30 a
verbunden sind, gleichzeitig eingeschaltet. Damit wer
den in den Speicherzellen M 1, M 2, M 3 und M 4 der A-Spei
cherbank 30 a gespeicherte Vier-Bit-Daten parallel zu
den Eingang/Ausgangsleitungen DQA 1, DQA 2, DQA 3 und
DQA 4 über diese Transfergatter übertragen.
Nach der Datenübertragung geht das Steuersignal
QSEA (vgl. Fig. 2B) auf den "H"-Pegel. Abhängig von
diesem Steuersignal werden die Datenverstärker S 1,
S 2, S 3 und S 4 aktiviert, und gleichzeitig werden Aus
lesegatter 48 a eingeschaltet. Daher werden die gele
senen Vier-Bit-Daten zu den Ausgangsleitungen RD 1,
RD 2, RD 3 und RD 4 übertragen und nacheinander durch
Ausgangsdatenverriegelungsschaltungen L 1, L 2, L 3 und
L 4 gehalten. Die in den Verriegelungsschaltungen ge
haltenen parallelen Daten werden sodann in serielle
Daten durch das Ausgangsschieberegister 50 umgesetzt.
Die seriellen Daten werden vom Ausgangsdatenpuffer 52
als Daten R 1 bis R 4 synchron mit ersten vier Kipp
schritten des -Signales ausgegeben (in Fig. 5 sind
die Kippschrittnummern des -Signales zur besseren
Erläuterung durch Kreise umgeben). Danach werden die
zu den Eingang/Ausgangsleitungen DQA 1, DQA 2, DQA 3 und
DQA 4 übertragenen Daten, insbesondere die gelesenen
Daten, durch die Datenverriegelungsschaltungen L 1, L 2,
L 3 und L 4 gehalten, so daß Rücksetzoperationen als Vor
laden der Eingang/Ausgangsleitungen DQA 1, DQA 2, DQA 3
und DQA 4 eingeleitet werden.
Nach dem Abschluß der obigen Folgen oder Serien
von Operationen werden interne Taktsignale , ge
schaltet: Das Taktsignal geht auf einen "H"-Pegel,
und das Taktsignal geht auf einen "L"-Pegel. Als
Ergebnis wird zu dieser Zeit nicht die A-Speicherbank
30 a, sondern die B-Speicherbank 30 b freigegeben. Das heißt,
eine gewisse Gruppe von Speicherzellen M 5, M 6, M 7 und
M 8 der B-Speicherbank 30 b wurden durch entsprechende
Bit-Leitungsabtastverstärker SA 5, SA 6, SA 7 und SA 8
abgetastet und somit in den lesbaren Zustand während
der Zeit gebracht, in der Daten aus der Gruppe von
Speicherzellen M 1, M 2, M 3 und M 4 der A-Speicherbank
30 a gelesen werden. Die Vier-Bit-Daten der Speicher
zellen M 1, M 2, M 3 und M 4 treten auf den Eingang/Aus
gangsleitungen DQB 1, DQB 2, DQB 3 und DQB 4 abhängig von
Pegelübergängen der Taktsignale und auf. Dies
beruht darauf, daß ein Spaltenwählsignal CSLB 1, das
durch die Spaltenadreßdekodiereinheit 38 b erzeugt
ist, die der B-Serien-Speicherbank 30 b zugeordnet ist,
auf einen "H"-Pegel geht, und von den Gattern 34 b, die
Gatter, die den Speicherzellen M 5, M 6, M 7 und M 8 zu
geordnet sind, eingeschaltet werden.
Abhängig von einem Steuersignal QSEB, das einen
"H"-Pegel annimmt, werden Datenverstärker S 1′, S 2′,
S 3′ und S 4′ aktiviert und Auslesegatter 48 b eingeschal
tet. Die gelesenen Vier-Bit-Daten werden daher auf Aus
gangsleitungen RD 1, RD 2, RD 3 und RD 4 Ausgelesen und da
nach über Ausgangsleitungen RD 1, RD 2, RD 3 und RD 4 zu
Ausgangsverriegelungsschaltungen L 1, L 2, L 3 und L 4 aus
gegeben, um darin im wesentlichen in der gleichen Wei
se wie in dem Fall der in den Speicherzellen M 1, M 2,
M 3 und M 4 der A-Speicherbank 30 a gespeicherten Daten
gehalten zu werden. Die in den Verriegelungsschaltun
gen gehaltenen parallelen Daten werden sodann in se
rielle Daten umgesetzt, die von dem Ausgangsdatenpuf
fer 52 als Daten R 5 bis R 8 synchron mit 4 aufeinander
folgenden Kippschritten des -Taktsignales ausgegeben
werden.
Da der getaktete Inverter 74 in der Adreßsteuer
einheit 42 abgeschaltet ist, während die B-Speicher
bank 30 b gewählt ist, werden die Adressen, die weiter
durch den Spaltenadreßpuffer 64 erzeugt werden, durch
die Veriegelungsschaltung 88 gehalten, um so Adres
sen AmcB und für die B-Speicherbank 30 b zu lie
fern. Diese Adressen AmcB und sind im wesent
lichen die gleichen wie die obenerwähnten Adressen
AmcA und für die A-Speicherbank 30 a. Wie in Fig.
4 gezeigt ist, unterwirft der Spaltenadreßdekodierer
38 b die Signale A 1 cB, A 2 cB, A 3 cB, . . ., AncB und das
Taktsignal UND-Verknüpfungen, um lediglich ein Spal
tenadreßwählsignal CSLB 1 zu erzeugen.
Während der abwechselnden Lesezyklen der Zellen
einheiten jeder der 4 Speicherzellen der A-Speicherbank
30 a und der B-Speicherbank 30 b, beispielsweise während
der Lesezyklen der Speicherzellen M 1 bis M 8, wird eine
erste Spaltenadresse für eine als nächstes zu lesende
Speicherzelle eingegeben und Spaltenadressen AOc bis
Anc werden in den Adreßpuffer 44 synchron mit dem 6.
Kippschritt von dem 1. Kippschritt des -Signales
eingegeben. Da das Taktsignal auf dem "H"-Pegel in
diesem Punkt ist, wird die Verriegelungsschaltung 76
der Adreßsteuereinheit 42 mit einer neuen Spalten
adresse Amc versorgt. Das Signal AOc wird "bekümmere
nicht" von dieser zweiten Eingabe der Adresse ab. Al
ternativ kann das Signal AOc von der ersten Eingabe
der Adresse ab "bekümmere nicht" gemacht werden.
Durch Wiederholen der obigen Leseoperation kön
nen Daten abwechselnd aus der A-Speicherbank 30 a und der
B-Speicherbank 30 b in Einheiten von 4 Speicherzellen
einer gewünschten Zelleneinheit gelesen werden. Alle
Daten von 8 aufeinanderfolgenden Bits enthalten ge
wünschte Vier-Bit-Daten von der A-Speicherbank 30 a
und Vier-Bit-Daten von der B-Speicherbank 30 b. Das
aufeinanderfolgende Auslesen von 8 Bits aus einer der
Speicherbänke ist nicht erlaubt. In jeder Speicher
bank brauchen jedoch Einheiten von Vier-Bit-Speichern
nicht notwendig einfach in ihrer Reihenfolge festge
legt zu sein. Zu der Zeit des Auslesens aufeinander
folgender Daten von 8 Bits können die ersten 4 Bits
willkürlich aus einer der Speicherbänke 30 a und 30 b
gelesen werden, und die verbleibenden 4 Bits können
zufällig aus der anderen Speicherbank der Speicher
bänke 30 a und 30 b gelesen werden. Dies ist sehr ein
fach, da eine Startadresse jeder Zelleneinheit ledig
lich mittels eines Signales AmcA oder AmcB festgelegt
zu werden braucht. Ein derartiges Datenlesekonzept
könnte als "wahlfreie serielle Lese/Schreibarchitek
tur" oder als "Knabber-Seiten-Architektur" bezeich
net werden.
Wenn beispielsweise nach dem Abschluß eines se
quentiellen Datenauslesens aus einer bestimmten Unter
gruppe von Speicherzellen M 1 bis M 4 in der A-Speicher
bank und einer speziellen Untergruppe von Speicherzel
len M 5 bis M 8 in der B-Speicherbank Daten ein Lesen aus
einer gewissen Untergruppe von Speicherzellen Mm, Mm + 1,
Mm + 2 und Mm + 3 in der A-Speicherbank 30 a erfordern, so
werden die darin gespeicherten Daten zu Eingang/Aus
gangsleitungen DQA 1, DQA 2, DQA 3 und DQA 4 übertragen
und aus dem Ausgangspuffer 52 in der gleichen Weise
wie oben synchron mit den 9. bis 12. Kippschritten
des -Signales gelesen. Danach geht ein Spaltenwähl
signal CSLBm auf einen "H"-Pegel, und im Falle der
oben beschriebenen Speicherzellen M 5 bis M 8 werden
Daten aus Speicherzellen Mm + 4, Mm + 5, Mm + 6 und Mm + 7
in der B-Speicherbank 30 b gelesen. Das Lesen der Vier-
Bit-Daten wird synchron mit den 13. bis 16. Kippschrit
ten des -Signales ausgeführt.
Wie oben erläutert wurde, wird ein Speicherzugriff
zum Datenlesen in Einheiten von 8 Bit-Zellen durchge
führt, die aus zwei Speicheruntergruppen ausgewählt
sind, nämlich jeder von 4 Speicherzellen, die in der
A-Speicherbank 30 a und der B-Speicherbank 30 b enthal
ten sind. In der Mitte des Zugriffes der letzten Vier-
Bit-Zellen, d. h., zu der Zeit des 6. Kippschrittes des
-Signales, sind Spaltadressen bereit für einen
Zugriff zu den nächsten Serien der 8 Bit-Zellen. Ein
gang/Ausgangsleitungen DQA 1, DQA 2, DQA 3 und DQA 4 der
A-Speicherbank 30 a sind in einem nicht gewählten Zustand,
während ein Zugriff auf die B-Speicherbank 30 b erfolgt,
so daß ein Vorladen der Eingang/Ausgangsleitungen DQA 1,
DQA 2, DQA 3 und DQA 4 keinen Einfluß auf einen Zugriff
auf die nächsten gewählten Speicherzellen der A-Spei
cherbank 30 a hat. Demgemäß dauert ein Auslesen aus Spei
cherzellen Mm bis Mm + 7, die im Anschluß an die Speicher
zellen M 1 bis M 8 gewählt sind, glatt ohne Unterbrechung
fort.
Datenschreibbetriebsart
Vor der Erläuterung der Schreiboperation soll an
hand der Fig. 6 eine interne Schaltungsanordnung der
in Fig. 2B gezeigten Schreibsteuereinheit 54 näher er
läutert werden (die Ursache, warum die Erläuterung der
Schaltungsanordnung nicht vorher gegeben wurde, ist
darin zu sehen, daß die Anordnung der Schreibsteuer
einheit eng mit der unten beschriebenen Schreibopera
tion verknüpft ist und die hier gegebene Erläuterung
somit besonders effizient sein dürfte.) Wie in Fig.
6 gezeigt ist, empfängt die Schreibsteuereinheit 69 ein
-Signal an ihrem Eingangsanschluß 110. Das -Si
gnal liegt an einer parallelen Anordnung einer gewähl
ten Anzahl von getakteten Invertern einschließlich der
getakteten Inverter 112 und 114. (In Fig. 6 sind le
diglich zur Vereinfachung der Darstellung zwei typi
sche getaktete Inverter gezeigt.) Der Inverter 112 ist
mit einer Verriegelungsschaltung 116 aus kreuzgekop
pelten Invertern 118 und 120 verbunden. Der Ausgang
einer Verriegelungsschaltung 116 ist mit einem Eingang
eines Zweieingangs-NOR-Gatters 122 verbunden. Am an
deren Eingang des NOR-Gatters 122 liegt ein internes
Taktsignal Φ W α 2, das zum Einschreiben in die A-
Speicherbank verwendet wird. Das NOR-Gatter 122 lie
fert ein Ausgangssignal WPLS α. Dagegen ist der ande
re getaktete Inverter 114 mit einer Verriegelungs
schaltung 124 verbunden, die aus kreuzgekoppelten In
vertern 126 und 128 besteht. Der Ausgang der Verrie
gelungsschaltung 124 ist mit einem Eingang eines Zwei
eingangs-NOR-Gatters 130 verbunden. Am anderen Eingang
des NOR-Gatters 130 liegt ein internes Taktsignal Φ W β 2,
das zum Einschreiben in die B-Speicherbank verwendet
wird. Das NOR-Gatter 130 liefert ein Ausgangssignal
WPLS β.
Es soll nun der Fall betrachtet werden, in welchem
die Speicherzellen M 1 bis M 8 und die Speicherzellen Mm
bis Mm + 7 einem Datenschreiben in der gleichen Reihen
folge wie diejenige beim oben erläuterten Datenlesen
unterworfen sind. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, nimmt
das -Signal den "L"-Pegel an, und danach geht das
-Signal auf den "L"-Pegel. Abhängig von dem ersten
niedrig werdenden Pegelübergang des -Signales geht
das interne Taktsignal vom "H"-Pegel auf den "L"-
Pegel, und das Taktsignal wird auf dem "H"-Pegel
gehalten. In dieser Situation wird einer der Spalten
adreßdekodierer 38 a der A-Speicherbank 30 a gemäß
Adreßdaten von der Adreßsteuereinheit 42 gewählt,
und beispielsweise eine Spaltenwählleitung CSLA 1 fest
zulegen. Wenn die internen Taktsignale und im
Pegel geschaltet werden, dann wird einer der Spalten
adreßdekodierer 38 b für die B-Speicherbank 30 b ge
wählt, um beispielsweise ein Spaltenwählsignal CSLB 1
festzulegen. Als Ergebnis erfolgt ein Zugriff auf 8
Bit-Speicherzellen der Speicherzellen M 1 bis M 4 und
Speicherzellen M 5 bis M 8, was grundsätzlich das Glei
che ist wie der Betrieb in der Lesebetriebsart.
Wenn das -Signal auf dem "L"-Pegel zu der Zeit
des ersten niedrig werdenden Pegelüberganges des -
Signales ist, dann wird die Schreibsteuereinheit 68
wirksam. In der Schreibsteuereinheit 68 nimmt das in
terne Taktsignal Φ W α 1 den "L"-Pegel abhängig von
dem ersten niedrig werdenden Pegelübergang des -
Signales an, um so einen Impuls Φ W α 2 zu erzeugen,
wie dieser in Fig. 7 gezeigt ist. Das Taktsignal Φ W α 1
geht auf einen "H"-Pegel abhängig von dem 14. Kipp
schritt (die Kippschrittnummern des -Signales sind auch
in Fig. 7 mit Kreisen umschlossen) des -Signales
und kehrt auf den "L"-Pegel abhängig von dem 17. Kipp
schritt des -Signales zurück. Das Taktsignal Φ W α 1
geht auf den "H"-Pegel abhängig vom 6. Kippschritt
des -Signales und kehrt auf den "L"-Pegel abhängig
vom 9. Kippschritt des -Signales zurück. Das Takt
signal Φ W β 2 wird synchron mit dem niedrig werdenden
Pegelübergang des Taktsignales Φ W β 2 erzeugt, wie dies
in Fig. 7 gezeigt ist.
Wenn das -Signal auf dem "L"-Pegel ist, bewirkt
die Schreibsteuereinheit 68, daß dieses signal durch
die Verriegelungsschaltung 116 synchron mit dem Pegel
übergang des Taktsignales Φ S α 2 gehalten wird, wodurch
ein Ausgangssignal WPLS α erzeugt wird. Dieses Signal
WPLS α liegt an einem Eingangsdatenpuffer 54 und Ein
gangsschieberegistern 62 a und 62 b für deren Aktivierung.
In einen Anschluß Din in serieller Weise eingegebene
Daten D 1 bis D 4 werden in parallele Daten durch den Da
tenpuffer 54 synchron mit den ersten 4 Kippschritten
des -Signales umgesetzt. Die umgesetzten Daten wer
den über eine Schreibgatterschaltung 58 a, die nun ein
geschaltet ist, zu einer Verriegelungsschaltungsanord
nung 60 a übertragen, um in Verriegelungen L 1′ A, L 2′ A,
L 3′ A und L 4′ A gehalten zu werden. Die Daten werden zu
Leitungen DQA 1, DQA 2, DQA 3 und DQA 4 des Eingang/Aus
gangsleitungssatzes 36 a für die A-Speicherbank 30 a
übertragen. Da eine Spaltenwählleitung CSLA 1 in die
sem Punkt festgelegt ist, werden Daten D 1 bis D 4 auf
Eingang/Ausgangsleitungen DQA 1, DQA 2, DQA 3 und DQA 4
in die gewählte Gruppe der Speicherzellen M 1, M 2, M 3
und M 4 der A-Speicherbank 30 a geschrieben.
Wenn sodann das CSLA 1-Signal den "L"-Pegel an
nimmt und das CSLB 1-Signal auf den "H"-Pegel übergeht,
wird ein anderer Satz von Eingangsdaten D 5 bis D 8 in
ähnlicher Weise über das Eingangspuffer 54 eingegeben
und vom Datenpuffer 54 über das Schreibgatter 58 b, das
nun freigegeben ist, zu der anderen Verriegelungsschal
tungsanordnung 60 b übertragen, um in Verriegelungen L 1′ A,
L 2′ A, L 3′ A und L 4′ A gehalten zu werden, was synchron
mit den nächsten 4 Kippschritten (d. h., den 5. bis 8.
Kippschritten) des -Signales geschieht. Die Daten
werden zu Leitungen DQB 1, DQB 2, DQB 3 und DQB 4 des Ein
gang/Ausgangsleitungssatzes 36 b für die B-Speicherbank
30 b übertragen. Da die Spaltenwählleitung CSLB 1 in
diesem Punkt festgelegt ist, werden die Daten D 5 bis
D 8 auf diesen Eingang/Ausgangsleitungen in die gewähl
te Gruppe der Speicherzellen M 5, M 6, M 7, M 8 der B-Spei
cherbank 30 b geschrieben. Während dieser Schreibope
ration werden die Eingang/Ausgangsleitungen DQA 1, DQA 2,
DQA 3 und DQA 4 der A-Speicherbank 30 a vorgeladen.
Falls das -Signal auf dem "L"-Pegel ist, wenn
das Taktsignal Φ W β 1 auf den "H"-Pegel abhängig von
dem 6. Kippschritt des -Signales übergeht, wie dies
in Fig. 7 gezeigt ist, dann wird der folgende 8-Bit-
Speicherzugriff auch als in einem Datenschreibzyklus
liegend angesehen. Das Signal Φ W β 1 geht auf den "L"-
Pegel zu der Zeit der niedrig werdenden Pegelverschie
bung bei dem 9. Kippschritt des -Signales, um so
das Signal Φ W β 2 zu liefern. Das Signal WPLS β geht auf
den "H"-Pegel, wodurch die Schieberegister 62 a und 62 b
wieder aktiviert werden. Daher werden die folgenden
Eingangsdaten Dm, Dm + 1, Dm + 2 und Dm + 3 in die Speicher
zellen Mm, Mm + 1, Mm + 2 und Mm + 3 der Speicherzellenein
heit, die einer Spaltenadreßwählleitung zugeordnet
ist, welche gemäß den Spaltenadressen AOc bis Anc fest
gelegt ist, synchron mit den 9. bis 12. Kippschritten
des -Signales in im wesentlichen gleicher Weise
eingeschrieben, wie dies oben erläutert wurde. Während
dieses Prozesses werden die Eingang/Ausgangsleitungen
DQB 1, DQB 2, DQB 3 und DQB 4, die mit den Speicherzellen
M 5 bis M 8 verbunden sind, vorgeladen. Danach wird eine
Speicheruntergruppe mit den Speicherzellen Mm + 4, Mm + 5,
Mm + 6 und Mm + 7 der entgegengesetzten Systemspeicherbank
30 a in ähnlicher Weise geschrieben.
Wie in der Datenleseoperation wird ein Speicherzu
griff für Datenschreiben ebenfalls in Einheiten von 8
Bit-Zellen durchgeführt, die aus zwei Speicherunter
gruppen ausgewählt sind, nämlich jeweils von 4 Spei
cherzellen, die in der A-Speicherbank 30 a und der B-
Speicherbank 30 b enthalen sind. In der Mitte des Zu
griffes der letzten 4 Bit-Zellen, d. h., zu der Zeit
des 6. Kippschrittes des -Signales, wird eine Vorberei
tung für einen Zugriff der nächsten Serien von 8 Bit-
Zellen eingeleitet. Wenn in diesem Punkt das -Signal
auf dem "L"-Pegel ist, dann werden die nächsten 8 Bit-
Zellen in die Schreibbetriebsart gesetzt, so daß ein
Speicherzugriff für Datenschreiben nacheinander
durchgeführt wird, wobei mit einer Speicherbank der
A-Speicherbank 30 a und der B-Speicherbank 30 b begonnen
wird, die bereits vorgeladen wurde.
Abwechselnde Ausführungsbetriebsart für Lesen/
Schreiben
Falls in der Mitte des Zugriffes der ersten 8 Bit-
Zellen, d. h., zu der Zeit des 6. Kippschrittes des
-Signales das -Signal auf dem "H"-Pegel ist, dann
werden die nächsten 8 Bit-Zellen in die Lese-Betriebs
art gebracht. Damit wird ein Speicherzugriff für Da
tenlesen durchgeführt, wobei mit einer gewünschten
Speichereinheit (beispielsweise einer Untergruppe von
Speicherzellen Mm, Mm + 1, Mm + 2 und Mm + 3) von einer
Speicherbank der A-Speicherbank 30 a und der B-Speicher
bank 30 b, die bereits vorgeladen wurde, begonnen wird.
Diese Operationsart wird als abwechselnde Ausführungs
betriebsart für Lesen/Schreiben bezeichnet.
In Fig. 8 sind Signalformen von verschiedenen
Signalen gezeigt, die entwickelt sind, um fortlaufend
Eingangsdaten D 1′ bis D 8′ in die nächsten 8 Bit-Spei
cherzellen Mm bis Mm + 7 abhängig von dem den "L"-Pegel
annehmenden -Signal nach dem Auslesen von Daten
aus einer Serie von 8 Bit-Speicherzellen M 1 bis M 8
einzuschreiben. Die Nützlichkeit des DRAM kann dank
der Tatsache erhöht werden, daß der Zugriff der Spei
cherzellen in einer Einheit von 8 Bit-Zellen, die aus
der A-Speicherbank 30 a und der B-Speicherbank 30 b ge
wählt sind, frei zwischen Datenlesen und Datenschrei
ben entschieden ist. Obwohl derart verschiedene Be
triebsarten wiederholt werden, wird niemals ein Leer
laufzeitintervall im Schalten dieser Betriebsarten
erzeugt, da notwendige Vorbereitungen oder Vorverar
beitungen (beispielsweise Vorladen einer Speicherbank,
zu der ein Zugriff abgeschlossen ist, usw.) zum Aus
führen der nächsten bestimmten Betriebsart parallel
in der Mitte des vorherigen Zugriffes erfolgen.
Gemäß dem DRAM und der spezifischen Zugriffar
chitektur kann ein Zugriff auf jede Einheit von 8 Bit-Spei
cherzellen, deren Hälften jeweils aus den zwei Spei
cherbänken 30 a und 30 b gewählt sind, seriell und kon
tinuierlich erfolgen. Da kein Bedarf für irgendeine
Leerlaufzeit zwischen Prozessen für einen Zugriff auf
8 Bit-Zellen besteht, kann die gesamte Operation be
schleunigt werden. Die Einschränkungen bei der Se
quenzbezeichnung für den Speicherzugriff in den DRAM
können ausgeschlossen werden, um eine wahlfreie Be
zeichnung auszuführen. Dies bedeutet, daß die Zugriff
geschwindigkeit verbessert werden kann, während Vor
züge des wahlfreien Zugriffes beibehalten sind. Dem
gemäß kann die Wirksamkeit der Datenübertragung zwi
schen dem Cache-Speicher und dem DRAM angehoben wer
den. Derartige Merkmale gelten auch für zukünftige
DRAMs von höherer Packungsdichte.
Obwohl die Erfindung oben anhand eines speziellen
Ausführungsbeispiels erläutert wurde, ist selbstver
ständlich, daß zahlreiche Abwandlungen hiervon mög
lich sind.
Beispielsweise kann die Schreibsteuereinheit 68
von Fig. 6 abgewandelt werden, wie dies in Fig. 9 ge
zeigt ist, so daß die getakteten Inverter 112 und 114
durch ODER-Gatter 140 und 142 ersetzt sind. Das -
Signal liegt an Eingängen der ODER-Gatter 140 und 142
über einen Inverter 144. Die internen Taktsignale
Φ W α 1 und Φ W β 1 liegen an den verbleibenden Eingän
gen der ODER-Gatter 140 und 142. Ausgangssignale der
ODER-Gatter 140 und 142 liegen jeweils an Verriege
lungsschaltungen 116 und 124. Mit einer derartigen An
ordnung kann eine wirksame Schreibsteuerung bewirkt
werden.