DE3913613A1 - Verfahren zum regenerieren eines fotorezeptors fuer die elektrofotographie - Google Patents
Verfahren zum regenerieren eines fotorezeptors fuer die elektrofotographieInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Regenerie
ren eines Fotorezeptors für die Elektrofotographie. Das
Verfahren ermöglicht dabei die Wiederverwendung von Fotore
zeptoren durch Entfernen von Rissen, Stellen mit Toner
ablagerungen, von durch Licht kristallisierten Schichten
und dergleichen, die an der Umfangsfläche des unbeschichte
ten Bereichs, der lichtempfindlichen Schicht oder beider
Bereiche eines Fotorezeptors für die Elektrofotographie ge
bildet sind.
Der in Fig. 32 dargestellte Fotorezeptor für die Elektrofo
tographie ist durch Aufbringen einer Schicht auf der Um
fangsfläche eines leitfähigen Grundkörpers 1 c, wie eines
aus Aluminium bestehenden zylindrischen Rohres, aus einer
Se-Ar-Legierung oder dergleichen, unter Vakuum hergestellt.
Auf dem Fotorezeptor ist eine lichtempfindliche Schicht 1 a
mit einer Dicke von mehreren zehn Mikrometer ausgebildet
und je ein unbeschichteter Bereich 1 b, der aus dem Aus
gangsmaterial des leitfähigen Grundkörpers besteht, und der
nicht mit einer Se-Ar-Legierung beschichtet ist, ist an den
beiden seitlichen Enden der lichtempfindlichen Schicht üb
rig gelassen. Wenn die lichtempfindliche Schicht 1 a mit
Licht bestrahlt wird, wird lediglich in dem bestrahltem
Teil der elektrische Widerstandswert aufgrund eines Foto
leiteffektes vermindert, so daß eine Oberflächenladung zu
dem leitenden Grundkörper 1 c an der Rückseite hin abfließen
kann. Es wird somit, aufgrund eines Unterschiedes in der
verbleibenden statischen Elektrizität zwischen dem hellen
und dunklen Bereich auf der lichtempfindlichen Schicht 1 a,
ein latentes Abbild erzeugt. Ein mit Toner bezeichnetes
feines Pulver wird über das latente Abbild verteilt und da
durch ein Tonerbild entwickelt. Durch Übertragung des
Tonerbildes auf ein leeres Blatt wird ein kopiertes Abbild
erhalten.
Durch eine Vielzahl von Führungsrollen, die am Umfang des
unbeschichteten Teils 1 b an beiden Enden des Fotorezeptors
1 angeordnet sind, ist dieser in konstant gehaltenem Ab
stand zu einer Entwicklungseinrichtung gehalten.
Ein von einem Anwender als nicht mehr brauchbar zurückgege
bener Fotorezeptor für die Elektrofotographie weist betref
fend die lichtempfindliche Schicht, die durch Auftragen ei
ner Se-As-Legierung unter Vakuum auf dem Fotorezeptor ge
bildet ist, nur sehr geringen Abrieb auf. Die Lebensdauer
eines Fotorezeptors wird hauptsächlich dadurch beeinflußt,
daß ein durch Toner gebildeter Film an der Oberfläche der
lichtempfindlichen Schicht anhaftet, daß unter Bestrahlung
mit starkem Licht Toner kristallisiert, oder durch Risse,
die durch eine Klinge verursacht werden, die zum Entfernen
eines an der Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht hän
genden Toner-Films, von durch Bestrahlung mit starkem Licht
kristallisiertem Toner oder an der Oberfläche der lichtemp
findlichen Schicht hängendem Toner eingesetzt wird. Von den
genannten Unzuträglichkeiten betreffend die lichtempfindli
che Schicht haben beispielsweise Risse auf der lichtemp
findlichen Schicht eine Tiefe von etwa 0,1 Mikrometer, so
daß, wenn die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht auf
eine Tiefe von etwa 1 Mikrometer abgetragen wird, eine
Regenerierung der lichtempfindlichen Schicht auf einen, ei
nem neuwertigen Zustand des Fotorezeptors entsprechenden,
Zustand erfolgen kann. Es ist somit nicht erforderlich, daß
ein zurückgegebener Fotorezeptor beseitigt wird.
In einigen Fällen weisen als unbrauchbar zurückgegebene Fo
torezeptoren keine Probleme betreffend die lichtempfindli
che Schicht auf, sondern haben Abweichungen betreffend den
unbeschichteten Bereich. Zu diesen Abweichungen gehören in
dem unbeschichteten Bereich ausgebildete Risse, anhängender
Toner und verbleibende Flecken, sowie Einbußen betreffend
die Glätte und Rundheit der Umfangsfläche des unbeschichte
ten Bereichs. Aufgrund dieser Abweichungen können Vibratio
nen des, über eine Vielzahl von Führungsrollen an der Um
fangsfläche des unbeschichteten Bereichs geführten, Fotore
zeptors auftreten, wodurch ein durch Elektrofotographie er
zeugtes Abbild eine verschlechterte Qualität aufweist.
Diese Nachteile können vermieden werden, wenn die Abwei
chungen betreffend den unbeschichteten Bereich entfernt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Regenerieren eines Fotorezeptors zu schaffen, durch das
dessen Wiederverwendung ermöglicht wird, indem Unzuträg
lichkeiten betreffend den unbeschichteten Bereich, die
lichtempfindliche Schicht, oder beide Bereiche entfernt
werden, ohne daß es notwendig ist, einen als unbrauchbar
zurückgegebenen Fotorezeptor zu beseitigen, und mit dem es
möglich ist, eine Abbildung mit einer Qualität zu erzeugen,
die derjenigen neuer Fotorezeptoren entspricht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
Unzuträglichkeiten in dem unbeschichteten Bereich des Foto
rezeptors, der lichtempfindlichen Schicht des Fotorezep
tors, oder in beiden Bereichen gemäß dem folgenden Verfah
ren beseitigt werden. Im Falle eines Fotorezeptors für die
Elektrofotographie der dadurch hergestellt ist, daß eine
lichtempfindliche Schicht auf einem leitfähigen Grund
körper, wie einem aus Aluminium bestehenden zylindrischen
Rohr, durch Aufbringen eines Ausgangsmaterials wie eines
Se-As enthaltenden Materials auf der Umfangsfläche des
Grundkörpers unter Vakuum gebildet ist, wird eine dünne
Schicht des Fotorezeptors, durch physikalisches Einwirken
wie Schleifen oder dergleichen oder durch chemisches Ein
wirken wie Lösen oder dergleichen, abgetragen. Damit werden
Risse, Tonerablagerungen, Kristallbildungen oder derglei
chen von der Umfangsfläche des unbeschichteten Bereichs an
beiden Enden der lichtempfindlichen Schicht, der lichtemp
findlichen Schicht oder beider Bereiche entfernt, um eine
neue Oberfläche für die Umfangsfläche des Fotorezeptors zu
bilden.
Dadurch, daß eine dünne Schicht der Umfangsfläche des unbe
schichteten Bereichs, der lichtempfindlichen Schicht oder
beider Bereiche eines Fotorezeptors abgetragen wird und die
Umfangsfläche eine neue Oberfläche erhält, werden sowohl
die Glätte als auch die Rundheit der Umfangsfläche verbes
sert. Ein derart wiederhergestellter Fotorezeptor vermag
Abbildungen mit einer, neuen Fotorezeptoren entsprechenden
Qualität, zu erzeugen und ist somit wiederverwendbar.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an
hand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht betreffend ein erstes Verfah
rensbeispiel, bei dem ein Schleifband eingesetzt
ist,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Andrückrolle
nach Fig. 1,
Fig. 3 Kurven, betreffend den Zusammenhang zwischen der
Drehgeschwindigkeit des Fotorezeptors und der
Rauhheit oder der von der geschliffenen Ober
fläche abgeschliffenen Menge, für das erste Ver
fahrensbeispiel,
Fig. 4 Kurven, betreffend den Zusammenhang zwischen der
Laufgeschwindigkeit des Bandes und der Rauhheit
oder der von der geschliffenen Oberfläche abgetra
genen Menge, für das erste Verfahrensbeispiel,
Fig. 5 eine Seitenansicht betreffend ein zweites Verfah
rensbeispiel, bei dem eine Schleifscheibe einge
setzt wird und betreffend ein drittes Verfahrens
beispiel bei dem eine Feinschleifbearbeitung
durchgeführt wird,
Fig. 6 Kurven, betreffend den Zusammenhang zwischen der
Drehgeschwindigkeit des Fotorezeptors und der
Rauhheit oder der von der geschliffenen Oberfläche
abgetragenen Menge, für das zweite Verfahrensbei
spiel, mit einer Schleifscheibe mit Korn-Größe Nr.
1000 und einem Anpreßdruck von 100 kPa (1,0
kp/cm2) und der Geschwindigkeit eines Quervor
schubs der Schleifscheibe von 5 mm/Umdrehung,
Fig. 7 eine Seitenansicht betreffend ein viertes Verfah
rensbeispiel, gemäß dem der Fotorezeptor durch die
Stirnfläche einer rotierenden, zylindrischen oder
säulenförmigen Schleifscheibe abgeschliffen wird,
Fig. 8 eine Seitenansicht betreffend ein Verfahren zum
Abschleifen eines Fotorezeptors, mit der Umfangs
fläche einer Schleifscheibe und im übrigen mit dem
sich auf Fig. 7 beziehenden Verfahrensschritten,
Fig. 9 eine Kurve betreffend den Zusammenhang zwischen
der Drehgeschwindigkeit der Schleifscheibe und der
Rauhheit der nach den obigen Verfahrensbeispiel
geschliffenen Oberfläche,
Fig. 10 eine Kurve betreffend den Zusammenhang zwischen
der Frequenz einer oszillierenden Schleifscheibe
und der Rauhheit der nach dem obigen Verfahrens
beispiel geschliffenen Oberfläche,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht betreffend ein
fünftes Verfahrensbeispiel, mit einem rotierenden
scheibenförmigen Abriebwerkzeug, das aus einem,
Abriebkörner aufnehmenden Trägermaterial besteht,
gemäß dem der Fotorezeptor durch die Seitenfläche
des scheibenförmigen Abriebwerkzeuges abgeschlif
fen wird,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht betreffend ein, mit
dem obigen übereinstimmendes, Verfahrensbeispiel,
bei dem der Fotorezeptor durch die Umfangsfläche
des scheibenförmigen Abriebwerkzeuges abgeschliff
fen wird,
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht betreffend ein sech
stes Verfahrensbeispiel, gemäß dem der Fotorezep
tor durch die Stirnfläche eines rotierenden schei
benförmigen Schwabbelwerkzeuges abgeschliffen
wird,
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht betreffend ein mit
dem obigen übereinstimmendes Verfahrensbeispiel,
bei dem der Fotorezeptor durch die Umfangsfläche
des scheibenförmigen Schwabbelwerkzeuges abge
schliffen wird,
Fig. 15 eine geschnittene Seitenansicht einer Düse für
Flüssigkeitshonen betreffend ein siebtes Verfah
rensbeispiel,
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht eines Fotorezeptors,
der durch das, auf dem Flüssigkeitshonen basieren
de Verfahren abgeschliffen wird,
Fig. 17 eine Seitenansicht zu Fig. 16,
Fig. 18 Kurven, betreffend den Zusammenhang zwischen der
Partikelgröße verschiedener Abriebmittel, die in
einer Abrieblösung enthalten sind, und der mit dem
obigen Verfahrensbeispiel abgeschliffenen Menge,
Fig. 19 Kurven, betreffend den Zusammenhang zwischen der
Sprühzeit für verschiedene Abriebmittel und der
Rauhheit der geschliffenen Oberfläche für das
obige Verfahrensbeispiel,
Fig. 20 eine geschnittene Seitenansicht einer Spritzdüse
für die Verwendung in einem achten Verfahrensbei
spiel,
Fig. 21 eine perspektivische Ansicht betreffend ein Ver
fahren, bei dem die Umfangsfläche des Fotorezep
tors dadurch abgeschliffen wird, daß durch die
Spritzdüse nach Fig. 20 Sandkörner enthaltendes,
unter Hochdruck stehendes Wasser, aufgesprüht
wird,
Fig. 22 eine Seitenansicht nach Fig. 21,
Fig. 23 eine perspektivische Ansicht betreffend ein neun
tes Verfahrensbeispiel, bei dem der Fotorezeptor
durch Anblasen abgeschliffen wird,
Fig. 24 eine Seitenansicht nach Fig. 23,
Fig. 25 eine Kurve, betreffend den Zusammenhang zwischen
einer Sprühentfernung zu der Oberfläche des Foto
rezeptors und einem Sprühbereich, für das obige
Verfahrensbeispiel,
Fig. 26 eine Kurve betreffend den Zusammenhang zwischen
dem Sprühwinkel und der nach dem obigen Verfah
rensbeispiel abgeschliffenen Menge,
Fig. 27 eine Kurve betreffend den Zusammenhang zwischen
der Sprühzeit und der Rauhheit einer nach dem
obigen Verfahrensbeispiel abgeschliffenen Ober
fläche,
Fig. 28 eine teilweise geschnittene Vorderansicht betreff
end ein zehntes Verfahrensbeispiel, bei dem ein
Fotorezeptor unter Einsatz der Reinigungswirkung
von Ultraschall abgeschliffen wird,
Fig. 29 eine schematische Darstellung betreffend ein elf
tes Verfahrensbeispiel, bei dem die lichtempfind
liche Schicht eines Fotorezeptors, durch Auflösen
der Umfangsfläche der lichtempfindlichen Schicht
mittels einer Lösung mit auflösender Wirkung, re
generiert wird,
Fig. 30 Kurven, betreffend den Zusammenhang zwischen der
Eintauchzeit des Fotorezeptors und der aufgelösten
Menge, für das mit unterschiedlicher Lösungen
durchgeführte obige Verfahrensbeispiel
Fig. 31 Kurven, betreffend den Zusammenhang zwischen der
Eintauchzeit des Fotorezeptors in jede der Lösung
en und der Rauhheit der, durch Auflösung der Um
fangsfläche der lichtempfindlichen Schicht gebil
deten, Oberfläche und
Fig. 32 eine perspektivische Ansicht eines Fotorezeptors
für die Elektrofotographie.
Das in Fig. 1 dargestellte erste Beispiel, betreffend die
Erfindung, bezieht sich auf ein Verfahren zum Abschleifen
der gesamten Umfangsfläche der lichtempfindlichen Schicht
1 a (vgl. Fig. 32), oder des unbeschichteten Bereiches 1 b
(vgl. Fig. 32). Der Fotorezeptor 1 wird dabei, in nicht
dargestellter Weise über eine Drehmaschine oder derglei
chen, in Drehung versetzt. Ein sich langsam bewegendes
Schleifband 2 ist über eine Andrückrolle 3 unter vorgebba
ren Druck in Kontakt mit der Umfangsfläche der lichtemp
findlichen Schicht, des unbeschichteten Bereichs oder bei
der Bereiche. Die Bewegung erfolgt dabei entgegengesetzt
der Drehrichtung des Fotorezeptors 1, um fortschreitend
neue Schleifflächen des Schleifbandes 2 zuzuführen, und es
erfolgt weiter ein Vorschub des Schleifbandes 2 in Quer
richtung parallel zur Achse des Fotorezeptors 1. In Fig. 2
ist die Andrückrolle 3 perspektivisch dargestellt. Bei dem
beschriebenen Schleifvorgang wird über einen Motor 4 mit
konstanten Drehmoment eine vorgegebene Spannung auf das
Schleifband 2 aufgebracht, um es an einer Auslenkung oder
Verdrehung zu hindern. Weiterhin sind eine Aufwickelrolle 5
und eine Zuführrolle 6 vorgesehen, um die Laufgeschwindig
keit des Schleifbandes 2 zu steuern.
Die in Fig. 3 dargestellten Kurven zeigen den Zusammenhang
zwischen der Drehgeschwindigkeit des Fotorezeptors in m/min
und der Rauhheit in Mikrometer sowie der von der geschlif
fenen Oberfläche abgetragenen Menge in Mikrometer für den
Fall, daß das Schleifband 2 eine Korngröße der Nr. 4000
aufweist und unter einem Druck der Andrückrolle 3 von 500
kPa (5 kp/cm2) in Kontakt gehalten ist und die Laufge
schwindigkeit des Bandes 4m/min und der Vorschub des Ban
des in Querrichtung 6 mm/ Umdrehung beträgt. Um sowohl die
in Mikrometer angegebene Rauhheit als auch die in Mikrome
ter angegebene, von der geschliffenen Oberfläche abgetra
gene Menge, sowohl der lichtempfindlichen Schicht 1 a als
auch des unbeschichteten Bereichs 1 b auf einem Wert zu hal
ten, der ein Mikrometer nicht überschreitet, wird vorzugs
weise die Drehgeschwindigkeit des Fotorezeptors 1 innerhalb
eines Bereichs von 30-80 m/min festgelegt. Die in Fig. 4
dargestellten Kurven zeigen den Zusammenhang zwischen der
Laufgeschwindigkeit des Schleifbandes 2 in m/min und der in
Mikrometer angegebenen Rauhheit sowie der in Mikrometer an
gegebenen, von der geschliffenen Oberfläche der lichtemp
findlichen Schicht 1 a und des unbeschichteten Bereichs 1 b
abgetragenen Menge, für den Fall, daß ein Schleifband 2 mit
einer Korngröße der Nr. 4000 eingesetzt ist, bei einem von
der Andrückrolle 3 ausgeübten Druck von 500 kPa (5 kp/cm2),
einer Drehgeschwindigkeit des Fotorezeptors 1 von 50 m/min
und einer Vorschubsgeschwindigkeit des Bandes in Querrich
tung von 6 mm/Umdrehung. Die abgetragene Menge vergrößert
sich mit steigender Laufgeschwindigkeit, während unter der
gleichen Bedingung ein großer Unterschied betreffend die
Rauhheit der geschliffenen Oberfläche nicht zu beobachten
ist. Es kann deshalb durch Verändern der Laufgeschwindig
keit des Bandes entsprechend der Tiefe der, auf der licht
empfindlichen Schicht 1 a oder dem unbeschichteten Bereich
1 b, gebildeten Risse die abgetragene Menge vergrößert wer
den, während die Rauhheit der geschliffenen Oberfäche kon
stant bleibt. Damit kann die Leistungsfähigkeit des Ab
schleifens verbessert werden.
Bei dem beschriebenen Schleifvorgang werden unter Verwen
dung des Schleifbandes 2 die lichtempfindliche Schicht 1 a
und der unbeschichtete Bereich 1 b abgeschliffen, wobei das
Schleifband 2 langsam in einer der Drehrichtung des Fotore
zeptors 1 entgegengesetzten Richtung läuft, damit fort
schreitetend eine neue Oberfläche des Schleifbandes zuge
führt wird. Wird im Verlauf des Verfahrens eine schnelle
hin- und hergehende Schwingung kleiner Amplitude (z. B. mit
einer Frequenz von 20 Zyklen/min und einer Amplitude von 5
mm) in einer parallel zur Achse des Fotorezeptors verlau
fenden Richtung auf das Schleifband 2 übertragen, dann wird
in vorteilhafter Weise eine geschliffene Oberfläche der
lichtempfindlichen Schicht 1 a oder des unbeschichteten Be
reichs 1 b, mit gleichmäßigerer Rauhheit erzeugt.
Das in Fig. 5 dargestellte zweite Beispiel der Erfindung
bezieht sich auf ein Verfahren zum Abschleifen der Umfangs
fläche, der lichtempfindlichen Schicht 1 a und des unbe
schichteten Bereichs 1 b eines Fotorezeptors 1, bei dem eine
in einem Schleifscheibenhalter 7 gehaltene Schleifscheibe 8
unter einer vorgegebenen Anpreßkraft gegen die Umfangsfläche
der lichtempfindlichen Schicht 1 a, des nicht beschichteten
Bereichs 1 b oder beider Bereiche des Fotorezeptors 1,
gedrückt wird. Der Fotorezeptor wird dabei in nicht dargestellter
Weise, durch eine Drehmaschine oder dergleichen in
Drehung versetzt, während die Schleifscheibe 8 quer, in einer
Richtung parallel zur Achse des Fotorezeptors 1, vorgeschoben
wird.
Die in Fig. 6 dargestellten Kurven zeigen den Zusammenhang
zwischen der Schleifgeschwindigkeit (Drehgeschwindigkeit
des Fotorezeptors) in m/min und der in Mikrometer angegebenen
Rauheit sowie der in Mikrometer angegebenen, von der
geschliffenen Oberfläche abgetragenen Menge, wenn eine
Schleifscheibe mit einer Korngröße Nr. 1000, bei einem An
preßdruck der Schleifscheibe von 100 kPa (1,0 kp/cm2) und
einer Schleifgeschwindigkeit der Schleifscheibe von 5
mm/Umdrehung, eingesetzt wird. Um sowohl die Rauhheit als
auch die von der geschliffenen Oberfläche abgetragene Menge
so zu steuern, daß ein Wert von einem Mikrometer nicht
überschritten wird, wird die Schleifgeschwindigkeit vor
zugsweise in einem Bereich von 40-80 m/min festgelegt.
Das dritte Beispiel der Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Abschleifen der Umfangsfläche der lichtempfindlichen
Schicht 1 a, des unbeschichteten Bereichs 1 b oder beider Be
reiche durch eine Feinschleifbearbeitung. Die Feinschleif
bearbeitung ist zusammen mit der Ziehschleifbearbeitung,
der Honbearbeitung und der Läppbearbeitung allgemein als
mechanische Oberflächenbearbeitung bekannt, bei der eine
Schleifscheibe mit sehr kleiner Korngröße und einem relativ
schwachen Grad der Bondierung, mit geringem Druck in Kon
takt mit einem Werkstück gebracht wird. Dabei wird das
Werkstück in Drehung versetzt, und gleichzeitig wird die
Schleifscheibe durch schnelle, hin- und hergehende Schwin
gungen kurzen Hubes in Bewegung versetzt. Somit ist die
Feinschleifbearbeitung ein dadurch charakterisiertes
Schleifverfahren zum Abschleifen der Umfangsfläche der
lichtempfindlichen Schicht 1 a und des unbeschichteten Be
reiches 1 b, daß eine Schleifscheibe 8 gegen die Umfangsflä
che eines rotierenden Fotorezeptors 1 gepreßt wird, wäh
rend gleichzeitig die Schleifscheibe 8 quer in einer Rich
tung parallel zur Achse des Fotorezeptors 1 (Fig. 5) vorge
schoben wird, wobei weiterhin eine schnelle hin- und herge
hende Schwingung der Schleifscheibe 8 mit kleiner Amplitude
in einer Richtung parallel zur Achse des Fotorezeptors 1
überlagert wird. Durch die Feinschleifbearbeitung kann des
halb eine gleichmäßiger geschliffene Oberfläche der licht
empfindlichen Schicht 1 a und des unbeschichteten Bereichs
1 b erzeugt werden.
Das in Fig. 7 dargestellte vierte Beispiel gemäß der Erfin
dung betrifft ein Verfahren zum Abschleifen der Umfangsflä
che der lichtempfindlichen Schicht 1 a, des unbeschichteten
Bereichs 1 b oder beider Bereiche eines, in nicht darge
stellter Weise über eine Drehmaschine oder dergleichen, in
Drehung versetzten Fotorezeptors, wobei die Stirnfläche
einer rotierenden zylindrischen oder säulenförmigen
Schleifscheibe 10 mit der genannten Umfangsfläche in Be
rührung gebracht wird. Das in Fig. 8 dargestellte Schleif
verfahren entspricht dem in Fig. 7 dargestellten Verfahren
mit der Ausnahme, daß die zylindrische oder säulenförmige
Schleifscheibe 10 in einer Richtung entgegen der Drehrich
tung des Fotorezeptors 1 gedreht wird und daß die Umfangs
fläche der Schleifscheibe 10 in Kontakt mit der Umfangsflä
che der lichtempfindlichen Schicht 1 a, des unbeschichteten
Bereichs 1 b oder beider Bereiche gebracht wird. In beiden,
sich auf Fig. 7 und 8 beziehenden, Fällen kann eine ge
schliffene Oberfläche mit gleichmäßigerer Rauhheit dann er
zeugt werden, wenn weiterhin eine schnelle hin- und herge
hende Schwingung kleiner Amplitude in einer Richtung par
allel zur Achse des Fotorezeptors auf die Schleifscheibe 10
übertragen wird. In Fig. 9 ist der Zusammenhang zwischen
der Drehzahl der Schleifscheibe 10 und der Oberflächen
rauhheit der geschliffenen Oberfläche für den Fall darge
stellt, daß die Schleifscheibe 10 eine Korngröße Nr. 1500
hat und unter Druck mit der Umfangsfläche der lichtempfind
lichen Schicht 1 a oder des unbeschichteten Bereiches 1 b ei
nes Fotorezeptors 1 in Anlage gebracht wird, der einen
äußeren Durchmesser von 100 mm hat und während eines Versu
ches eine Drehzahl von 500 Umdrehungen/min aufwies. Aus dem
Kurvenverlauf ist die Tendenz erkennbar, daß die Oberflä
chenrauhheit mit steigender Drehzahl des Schleifscheibe 10
abnimmt. Aus Fig. 10 ist erkennbar, daß die Oberflächen
rauhheit mit zunehmender Frequenz der hin- und hergehenden
Bewegung der Schleifscheibe abnimmt und, nachdem die Fre
quenz einen bestimmten Wert überschritten, hat einen kon
stanten Wert beibehält.
Das sich auf Fig. 11 beziehende fünfte Beispiel gemäß der
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abschleifen der
Umfangsfläche einer lichtempfindlichen Schicht 1 a, eines
unbeschichteten Bereichs 1 b oder beider Bereiche eines
Fotorezeptors 1, der in nicht dargestellter Weise über eine
Drehmaschine oder dergleichen in Drehung versetzt ist. Da
bei wird eine Stirnfläche eines rotierenden Abriebwerkzeu
ges 11 unter Druck mit der Umfangsfläche in Berührung ge
bracht. Bei dem Abriebwerkzeug 11 sind Abriebkörner mit ei
nem viskoelastischen Trägermaterial vermischt, und die Mi
schung ist in eine Scheibenform gegossen. Fig. 12 bezieht
sich auf ein Abriebverfahren, das mit demjenigen nach Fig.
11 mit der Ausnahme übereinstimmt, daß die Umfangsfläche
des scheibenförmigen Abriebwerkzeuges 11 unter Druck mit
der Umfangsfläche der lichtempfindlichen Schicht 1 a, des
unbeschichteten Bereiches 1 b oder beider Bereiche in Be
rührung gebracht ist. Bei einem Versuch wurde das Abrieb
werkzeug mit einem äußeren Durchmesser von 250 mm und mit
einer Drehzahl von 3000 Umdrehungen/min unter Druck mit der
Umfangsfläche einer lichtempfindlichen Schicht 1 a, oder des
unbeschichteten Bereiches 1 b oder beider Bereiche eines Fo
torezeptors 1 mit einem Außendurchmesser von 100 mm in Be
rührung gebracht. Das Abschleifen dieser Umfangsfläche er
folgte bei einer Drehzahl des Fotorezeptors 1 von 500 Um
drehungen/min. Wenn in diesen, sich auf Fig. 11 und Fig. 12
beziehenden Fällen weiterhin eine schnelle hin- und herge
hende Schwingung kleiner Amplitude in einer Richtung par
allel zur Achse des Fotorezeptors 1 auf das Abriebwerkzeug
11 übertragen wird, dann kann eine geschliffene Oberfläche
der lichtempfindlichen Schicht 1 a oder des unbeschichteten
Bereiches 1 b von gleichmäßigerer Rauhheit erreicht werden.
Das sich auf Fig. 13 beziehende sechste Beispiel gemäß der
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abschleifen der ge
samten Umfangsfläche eines, in nicht dargestellter Weise
durch eine Drehmaschine oder dergleichen, in Drehung ver
setzten Fotorezeptors 1. Dazu wird eine Stirnfläche eines
Schwabbelwerkzeugs 12 unter Druck mit der Umfangsfläche der
lichtempfindlichen Schicht 1 a, des unbeschichteten Bereichs
1 b oder beider Bereiche des Fotorezeptors 1 gebracht, wäh
rend das Schwabbelwerkzeug 12 in Drehung versetzt ist und
weiterhin quer in einer Richtung parallel zur Achse des
Fotorezeptors 1 vorgeschoben wird. Das Schwabbelwerkzeug 12
wird dadurch erzeugt, daß eine Fettsäure, gehärtetes Öl,
Metallseife oder Mineralöl verfestigt und in eine Scheiben
form gegossen wird. Fig. 14 betrifft ein Schleifverfahren,
das mit demjenigen nach Fig. 13 mit der Ausnahme überein
stimmt, daß die Umfangsfläche des scheibenförmigen Schwab
belwerkzeuges 12 unter Druck mit der Umfangsfläche, der
lichtempfindlichen Schicht 1 a oder des unbeschichteten
Bereiches 1 b in Berührung gebracht wird. Als Beispiel wurde
ein Schwabbelwerkzeug mit einem Außendurchmesser von 250 mm
und einer Drehzahl von 3000 Umdrehungen/min unter Druck mit
der Umfangsfläche einer lichtempfindlichen Schicht 1 a oder
eines unbeschichteten Bereiches 1 b eines Fotorezeptors 1
mit einem Außendurchmesser von 100 mm und einer Drehzahl
von 500 Umdrehungen/min in Anlage gebracht.
Das siebte Beispiel nach der Erfindung betrifft ein Verfah
ren zum Abschleifen der Umfangsfläche einer lichtempfind
lichen Schicht 1 a oder eines unbeschichteten Bereiches 1 b
eines Fotorezeptors 1 durch ein Flüssigkeitshonverfahren.
Fig. 15 stellt einen Schnitt durch eine, bei der Durchfüh
rung des Flüssigkeitshonverfahrens verwendete Düse dar. Ein
pastenförmiges Schleifmittel 13 a, das durch Mischen eines
feinen Siliciumoxidpulvers oder eines entsprechenden Ab
riebmittels mit Wasser erzeugt wird, wird der Düse 13 für
das Flüssigkeitshonen durch ein Anschlußrohr 13 b zugeführt.
Durch über eine Luftanschlußleitung 13 c zugeführte Druck
luft wird das Schleifmittel 13 a beschleunigt und über die
Ausspritzdüse 13 e ausgespritzt. Wie in Fig. 16 und 17 dar
gestellt wird die Abrieblösung 13 f auf die Umfangsfläche
der lichtempfindlichen Schicht 1 a, des unbeschichteten Be
reiches 1 b oder beider Bereiche eines rotierenden Fotore
zeptors 1 aufgesprüht. Durch dieses Aufsprühen wird, wäh
rend die Düse 13 für das Flüssigkeitshonen quer in einer
Richtung parallel zur Achse des Fotorezeptor 1 vorgeschoben
wird, die gesamte Umfangsfläche der lichtempfindlichen
Schicht 1 a und des unbeschichteten Bereichs 1 b abgeschlif
fen. Die in Fig. 18 dargestellten Kurven zeigen den Zusam
menhang zwischen der Partikelgröße des Abriebmittels, das
in der Abrieblösung 13 f enthalten ist, und der festgestell
ten, abgeschliffenen Menge in bezug auf drei Arten von Ab
riebmitteln. In Fig. 19 sind Kurven dargestellt, die den
Zusammenhang zwischen der Aufsprühzeit und der Rauhheit der
geschliffenen Oberfläche darstellen, die in bezug auf drei
Arten von Partikelgrößen des Abriebmittels bestimmt worden
sind. Bei dem Abriebverfahren kann, da die abgeschliffene
Menge proportional dem Gewicht des aufgesprühten Abriebmit
tels ist, eine Abnahme der abgeschliffenen Menge bei Ver
wendung kleiner Abriebpartikel dadurch verhindert werden,
daß die Menge der aufgesprühten Abrieblösung vergrößert
wird. Wenn das Mischungsverhältnis der Abriebpartikel in
einer Abrieblösung zu groß ist, dann kann die Zuführleitung
13 b durch Abriebpartikel oder zusammengeballte Partikel
verstopft werden so daß das bevorzugte Gewichtsverhältnis
des Abriebsmaterials zu der Abrieblösung 0,3-10,6 beträgt.
Wenn der Abriebeffekt der aufgesprühten Partikel nicht zu
groß sein muß, dann kann Novaculit-Siliciumoxid-Sand mit
runder Partikelform für die Abriebpartikel verwendet wer
den. Das Abriebmaterial, auf das sich Fig. 19 bezieht, hat
eine Partikelgröße im Bereich von 300-1200 gemessen in
Maschenzahl (Mesh).
Auf das achte Beispiel gemäß der Erfindung nimmt Fig. 20
Bezug, und es ist darin eine Einspritzdüse 14 dargestellt.
Sandkörner 14 b werden über eine Einlaßöffnung 14 a in die
Düse 14 gebracht und mit unter hohem Druck stehendem Wasser
14 c gemischt, durch dieses beschleunigt und durch eine Aus
spritzöffnung 14 d ausgespritzt. Wie in Fig. 21 und Fig. 22
dargestellt, wird unter Hochdruck stehendes Wasser 14 c, das
Sandkörner 14 b enthält, auf die Umfangsfläche der
lichtempfindlichen Schicht 1 a, des unbeschichteten Bereichs
1 b oder beider Bereiche eines rotierenden Fotorezeptors 1
aufgesprüht, und die Umfangsfläche wird durch die Sandkör
ner 14 b abgeschliffen. Die Spritzdüse 14 ist aus Geschütz
metall hergestellt und in die Spritzöffnung 14 d ist ein
austauschbarer Einsatz 14 e aus einer Karbid-Hartmetalle
gierung eingesetzt. Bei dem Abriebverfahren wird der
Spritzvorgang unter einem Betriebsdruck des unter Hochdruck
stehenden Wassers von 3-5 MPa (30-50 kp/cm2), einem
Durchmesser der Spritzöffnung von 15-20 mm, einem Mi
schungsverhältnis der Sandkörner zu dem Wasser von 15%, ei
ner Spritzmenge von 285 l/min (75 Gallonen/min), einer
Sprühentfernung von 10 cm und einem Spritzwinkel von 90°
durchgeführt.
Das neunte Beispiel gemäß der Erfindung bezieht sich auf
ein Verfahren, bei dem der Abrieb durch Anblasen erfolgt.
Wie in Fig. 23 und 24 dargestellt, wird bei diesem Verfah
ren ein Abrieb durch Aufsprühen erzeugt, wobei Stahlkies
(Stahlpartikel), geschliffene Stahlpartikel, mineralische
Partikel (z. B. Siliciumoxidpulver) oder dergleichen mit
Druckluft gemischt durch eine Sprühdüse 15 auf die Umfangs
fläche einer lichtempfindlichen Schicht 1 a, eines unbe
schichteten Bereichs 1 b oder beider Bereiche eines rotie
renden Fotorezeptors 1 gesprüht werden. Fig. 25 stellt eine
Kurve betreffend den Zusammenhang zwischen der Aufsprühent
fernung und der Sprühfläche dar. Fig. 26 zeigt Kurven be
treffend den Zusammenhang zwischen dem Aufsprühwinkel und
der Abriebmenge, und Fig. 27 stellt eine Kurve betreffend
den Zusammenhang zwischen der Aufsprühzeit und der Rauhheit
der geschliffenen Oberfläche dar. Wenn die Umfangsfläche
des unbeschichteten Bereichs 1 b mit diesem Abriebverfahren
abgeschliffen wird, dann sollte der Sprühbereich sorgfältig
begrenzt sein, so daß die Umfangsfläche der lichtempfindli
chen Schicht 1 a, die dem unbeschichteten Bereich 1 b benach
bart ist nicht beeinträchtigt wird. Um den Sprühbereich
einzuengen wird vorzugsweise der Durchmesser der Sprühöff
nung der Sprühdüse 15 reduziert, und gleichzeitig wird die
Aufsprühentfernung (z.B. auf 10 cm oder weniger) vermin
dert, wie dies durch die Kurve in Fig. 25 angedeutet ist.
Wie in Fig. 26 dargestellt wird, wenn Siliciumoxidpulver
aufgesprüht wird, die abgeschliffene Menge bei einem Sprüh
winkel von etwa 15° am größten und ist mit einem Wechsel
des Sprühwinkels starken Schwankungen unterworfen. Vorzugs
weise wird deshalb der Sprühwinkel entsprechend der Art des
zum Aufsprühen verwendeten Abriebmaterials (z. B. Stahlkies,
geschliffene Stahlpartikel, Siliciumoxidpulver) eingestellt.
Um eine geschliffene Oberfläche mit einer 2-3 Mikrometern
nicht übersteigende Rauhheit zu erhalten, werden überein
stimmend mit Fig. 27 feine Partikel mit einer Partikelgröße
von etwa 20 bis 40 Mikrometern und einer bevorzugten Sprüh
zeit von mindestens 20 s verwendet. Wenn die lichtempfind
liche Schicht 1 a abgeschliffen wird, wird zunächst die
Sprühentfernung auf 20 cm eingestellt und der Sprühwinkel
auf 90°, denn die abgeschliffene Menge erreicht dann ein
Maximum bei einem Sprühwinkel von 90°, wenn die lichtemp
findliche Schicht 1 a aus einem glasartigen Material be
steht. Wie sich aus Fig. 28 ergibt, sind aufzusprühende ge
schliffenen Stahlpartikel (grids) gegenüber mineralischen
Partikeln wie Siliciumoxidpulver zu bevorzugen. Um eine
Rauhheit der geschliffenen Oberfläche von einem Mikrometer
oder weniger zu erhalten, wird eine Partikelgröße der auf
zusprühenden Partikel von 20 Mikrometern oder weniger be
vorzugt, und, wenn, wie in Fig. 27 dargestellt, die Sprüh
zeit mindestens 40 s beträgt, dann kann eine Rauhheit von
einem Mikrometer oder weniger erreicht werden.
Das zehnte Beispiel gemäß der Erfindung bezieht sich auf
Fig. 28, in der ein Waschbehälter 16 eine Halte- und
Dreheinrichtung 17 für einen Fotorezeptor 1 enthält, sowie
einen piezoelektrischen Ultraschallgeber 18 und dessen
Übertragungseinrichtung 19. Der Waschbehälter 16 enthält
eine Abrieblösung 20, die durch Mischen feiner Partikel,
wie Abriebkörner, mit einer Flüssigkeit erzeugt wird, wobei
betreffend das Gewicht der Mischungsanteil der Abriebkörner
etwa 15% beträgt. Um einen Fotorezeptor 1 abzuschleifen,
wird er in die Abrieblösung 20 getaucht, wobei er auf einem
Ende stehend mit einem Ende mit einem Drehteller 21 der
Halte- und Dreheinrichtung 17 verbunden ist. In diesem Zu
stand ist der Fotorezeptor 1 über die Halte- und Dre
heinrichtung 17 drehbar, und die Drehgeschwindigkeit ist
dabei so eingestellt, daß sie mehrere 10 Umdrehungen/min
beträgt, damit beim Abschleifen keine Ungleichförmigkeit
auftreten kann. Der piezoelektrische Ultraschallgeber 18
wiederholt seine langsam nach oben und unten führende Zu
führbewegung über die Übertragungseinrichtung 18 in einer
Richtung parallel zur Achse des Fotorezeptors 1. Ab
riebkörner der Abrieblösung 20 treffen dabei über den ge
samten Bereich der abzuschleifenden Umfangsfläche auf die
Umfangsfläche des Fotorezeptors. Da gleichzeitig die licht
empfindliche Schicht 1 a und der unbeschichtete Bereich 1 b
durch dieses Abriebverfahren abgeschliffen werden, ist die
ses Verfahren sehr leistungsfähig.
Da ursprünglich die lichtempfindliche Schicht 1 a aus einem
im Vakuum aufgetragenen Film einer Se-As-Legierung mit ei
ner Dicke von gewöhnlich einigen 10 Mikrometern zusammenge
setzt ist, ergibt sich ein Unterschied in der Höhe des Um
fangs des unbeschichteten Bereichs 1 b und des Umfangs der
lichtempfindlichen Schicht 1 a. Aufgrund des genannten Hö
henunterschiedes wird bei einem der Schleif- bzw. Abrieb
verfahren nach einem der Beispiele 1 bis 9, z. B. nach dem
Abschleifen des unbeschichteten Bereiches 1 b die Bearbei
tung unterbrochen, um die Anordnung für ein Abschleifen
entsprechend dem genannten Höhenunterschied umzustellen,
damit anschließend die lichtempfindliche Schicht 1 a abge
schliffen werden kann. In dem Beispiel stehen die, in Mi
krometern ausgedrückte abgeschliffene Menge und die in Mi
krometern ausgedrückte Rauhheit der geschliffenen Ober
fläche hauptsächlich in Zusammenhang mit der Art, der Par
tikelgröße, dem Mischungsanteil der Partikel in der Abrieb
lösung, der Leistung des piezoelektrischen Gebers und des
sen Entfernung zu der abzuschleifenden Oberfläche und der
Abriebzeit. Wenn die lichtempfindliche Schicht 1 a aus einen
Se-As enthaltenen Ausgangsmaterial zusammengesetzt ist, ist
sie teilweise in Wasser löslich, so daß vorzugsweise die
Abrieblösung 20 aus einem organischen Lösungsmittel be
steht.
Das elfte Beispiel nach der Erfindung betrifft ein Verfah
ren zum Auflösen des, aus einer Se-As-Legierung bestehenden
Films an der Umfangsfläche der lichtempfindlichen Schicht
mit einer Lösung, die auflösende Wirkung hat. Derartige Lö
sungen sind beispielsweise, Königswasser (HNO3/3 HCl), eine
wäßrige Kaliumhydroxidlösung (KOH), Salpetersäure (HNO3)
oder dergleichen, damit eine klare Oberfläche gleichmäßiger
Rauhheit an der Umfangsfläche erlangt wird. Wie in Fig. 29
dargestellt, wird der Fotorezeptor 1 in einer Lösung 23
(beispielsweise Königswasser, eine wäßrige 3%ige Lösung
von Kaliumhydroxid oder eine 60%ige Salpetersäure), die mit
einer Temperatur von etwa 30°C in einem Lösungsbehälter 22
gehalten ist, teilweise aufgelöst. Durch diesen Vorgang
werden Stellen, an denen Toner abgelagert ist und durch
Licht an der Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht kri
stallisierte Schichten gleichzeitig mit dem Auflösen der
Se-As-Legierung entfernt; gleichzeitig werden feine Risse,
die an der Oberfläche ausgebildet sind, mit dem Auflösen
der aus einer Se-As-Legierung bestehenden Schicht abgetra
gen. Während des Auflösungsvorganges entstehende schädliche
Gase wie Arsin (AsH3) werden über einen Gasabzug 25 ent
fernt. Anschließend wird der Fotorezeptor 1 mit Wasser 26
normaler Temperatur in einem Wassertank 27 gewaschen; die
ses Waschen in Wasser wird mehrere Male wiederholt. An
schließend wird der Fotorezeptor 1 mit Wasser 28 von 60°C
in einem Wasserbehälter 29 gewaschen, um die lichtempfind
liche Schicht 1 a zu stabilisieren; anschließend erfolgt als
Endbehandlung ein Trocknen des Fotorezeptors 1. Damit der
Fotorezeptor 1 wiederverwendet werden kann, ist es notwen
dig, die Abnahme der lichtempfindlichen Schicht la, die aus
einem, aus einer Se-As-Legierung bestehenden Film einer
Dicke von mehreren 10 Mikrometern besteht, so zu überwa
chen, daß sie auf etwa 1 Mikrometer oder weniger und die
Rauhheit der Oberfläche auf 0,7 Mikrometer oder weniger be
schränkt ist. In Fig. 30 ist der Zusammenhang zwischen der
in Mikrometer angegeben aufgelösten Menge des Fotorezeptors
und der Eintauchzeit in Minuten, während der der Fotorezep
tor in eine Lösung bei 25°C eingetaucht ist, dargestellt.
Fig. 31 stellt den Zusammenhang zwischen der, in Mikrome
tern angegebenen, Rauhheit der Oberfläche und der Eintauch
zeit in Minuten unter den oben genannten Bedingungen dar.
Nach Fig. 30 und 31 ergibt sich für Königswasser (HNO3/3
HCl) und eine wäßrige 3%ige Kaliumhydroxidlösung (KOH) bei
30°C eine Eintauchzeit von vorzugsweise 3 min und für
60%ige Salpetersäure (HNO3) von etwa 8 min.
Die Wirkung der Erfindung läßt sich wie folgt beschreiben.
Gemäß der Erfindung werden durch Schleifen der Umfangsflä
che einer lichtempfindlichen Schicht, eines unbeschichteten
Bereichs oder beider Bereiche eines rotierenden Fotorezep
tors mit einem Schleifwerkzeug oder durch Eintauchen des
Fotorezeptors in eine Lösung, zum Auflösen der Umfangsflä
che der lichtempfindlichen Schicht, Risse und Stellen mit
Ablagerungen, die an der Umfangsfläche des Fotorezeptors
ausgebildet sind, oder durch die Einwirkung von Licht an
der Umfangsfläche kristallisierte Schichten entfernt, um
die Glätte und Rundheit des Fotorezeptors zu verbessern.
Damit wird ermöglicht, daß als unbrauchbar erachtete
Fotorezeptoren regeneriert und so wiederverwendet werden
können, daß die damit erzielbare Qualität von Abbildungen
derjenigen neuer Fotorezeptoren entspricht.
Claims (12)
1. Verfahren zum Regenerieren eines Fotorezeptors für
die Elektrofotographie, dadurch gekennzeich
net, daß eine dünne Schicht der Umfangsfläche des
Fotorezeptors (1), die zum Ausbilden einer lichtempfindli
chen Oberflächenschicht (1 a) durch Auftragen eines Aus
gangsmaterials, wie eines Se-As enthaltenden Materials oder
dergleichen, auf der Umfangsfläche eines leitfähigen Sub
strats, wie eines zylindrischen Rohres aus Aluminium, unter
Vakuum gebildet ist, abgetragen wird durch physikalisches
Einwirken wie Schleifen oder dergleichen oder durch che
misches Einwirken wie Auflösen oder dergleichen, um Risse,
Tonerablagerungen, Kristalle oder dergleichen, die an der
Umfangsfläche von an beiden äußeren Enden der lichtempfind
lichen Schicht (1 a) vorhandenen unbeschichteten Bereichen
(1 b), dem Bereich der lichtempfindlichen Schicht (1 a) oder
beider der oben genannten Bereiche vorhanden sind, zu ent
fernen, um eine neue Oberfläche für die Umfangsfläche zu
bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fotorezeptor in Drehung ver
setzt wird und daß ein, entgegen der Drehrichtung des Foto
rezeptors bewegtes Schleifband unter Druck in Kontakt mit
der Umfangsfläche der nicht beschichteten Teile des Fotore
zeptors, der lichtempfindlichen Schicht des Fotorezeptors
oder beider Bereiche gebracht wird, um die Umfangsfläche
abzuschleifen, wobei das Schleifband zum Abschleifen der
Umfangsfläche weiter in eine schnelle hin- und hergehende
Schwingung kurzer Amplitude in einer Richtung parallel zur
Achse des Fotorezeptors versetzt werden kann.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fotorezeptor in Drehung ver
setzt wird und eine Schleifscheibe in Kontakt mit der Um
fangsfläche eines unbeschichteten Teils des Fotorezeptors,
der lichtempfindlichen Schicht des Fotorezeptors oder bei
der Bereiche gebracht wird, um die Umfangsfläche abzu
schleifen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fotorezeptor in Drehung ver
setzt wird und die Umfangsfläche des unbeschichteten Teils
des Fotorezeptors, der lichtempfindlichen Schicht des Foto
rezeptors oder beider Bereiche durch Feinschleifen abge
schliffen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fotorezeptor in Drehung ver
setzt wird und daß die Umfangs- oder Seitenfläche einer ro
tierenden zylindischen oder säulenförmigen Schleifscheibe
unter Druck mit der Umfangsfläche des unbeschichteten Teils
des Fotorezeptors, der lichtempfindlichen Schicht des Foto
rezeptors oder beider Bereiche in Kontakt gebracht wird, um
die Umfangsfläche abzuschleifen, wobei die Schleifscheibe
weiter zum Abschleifen der Umfangsfläche in eine schnelle
hin- und hergehende Schwingung kurzer Amplitude in einer
Richtung parallel zur Achse des Fotorezeptors versetzt wer
den kann.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fotorezeptor in Drehung ver
setzt wird und daß die Umfangs- oder Seitenfläche eines ro
tierenden, scheibenförmigen Abriebwerkzeuges mit in einer
Trägerplatte aufgenommenen Abriebkörnern unter Druck in
Kontakt mit der Umfangsfläche eines unbeschichteten Teils
des Fotorezeptors, einer lichtempfindlichen Schicht des Fo
torezeptors oder beider genannter Bereiche gebracht wird,
um die Umfangsfläche abzuschleifen, wobei das Abrieb
werkzeug weiter, um die Umfangsfläche abzuschleifen, in
eine schnelle hin- und hergehende Schwingung kleiner Am
plitude in einer Richtung parallel zur Achse des Fotorezep
tors versetzt werden kann .
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fotorezeptor in Drehung ver
setzt wird und daß Umfangs- oder Seitenfläche eines schei
benförmigen Schwabbelwerkzeuges, das in verfestigter Form
eine Fettsäure, ein gehärtetes Öl, eine Metallseife, ein
Mineralöl oder dergleichen enthält, unter Druck in Kontakt
mit der Umfangsfläche des unbeschichteten Teils des Fotore
zeptors, der lichtempfindlichen Schicht des Fotorezeptors
oder der beiden Bereiche unter Drehung des Schwabbelwerk
zeuges gebracht wird, um die Umfangsfläche abzuschleifen,
wobei das Schwabbelwerkzeug weiter zum Abschleifen der Um
fangsfläche in eine schnelle hin- und hergehende Schwingung
kleiner Amplitude in einer Richtung parallel zur Achse des
Fotorezeptors versetzt werden kann.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fotorezeptor in Drehung ver
setzt wird und daß eine, durch eine Düse spritzbare,
Schleiflösung zum Flüssigkeitshonen auf die Umfangsfläche
des unbeschichteten Teils des Fotorezeptors, der lichtemp
findlichen Schicht des Fotorezeptors oder der beiden Berei
che gesprüht wird, um die Umfangsfläche abzuschleifen.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fotorezeptor in Drehung ver
setzt wird und daß durch eine Einspritzdüse unter Hochdruck
stehendes, Sandkörner enthaltendes Wasser auf die Um
fangsfläche des unbeschichteten Teils des Fotorezeptors,
des lichtempfindlichen Bereichs des Fotorezeptors oder bei
der Bereiche gesprüht wird, um die Umfangsfläche abzu
schleifen.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fotorezeptor in Drehung ver
setzt wird und daß feine Partikel, wie Stahlpartikel, Sili
ciumoxidpulver oder dergleichen enthaltende Druckluft über
eine Einblasdüse auf die Umfangsfläche des unbeschichteten
Teils des Fotorezeptors, der lichtempfindlichen Schicht des
Fotorezeptors oder beider Bereiche gebracht wird, um die
Umfangsfläche abzuschleifen.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fotorezeptor in eine, feine
Partikel wie Abriebkörner enthaltende Flüssigkeit ein
getaucht wird, wobei während der Drehung des Fotorezeptors
in der Flüssigkeit, die gesamte Umfangsfläche des unbe
schichteten Teils und der lichtempfindlichen Schicht des
Fotorezeptors gleichzeitig durch den Einsatz von Ultra
schallwellen abgerieben wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fotorezeptor in eine Lösung mit
auflösender Wirkung, wie beispielsweise Goldscheidewasser,
wäßriges Kaliumhydroxid, Salpetersäure oder dergleichen,
eingetaucht wird, wobei die Umfangsfläche der lichtempfind
lichen Schicht aufgelöst wird und daß der Fotorezeptor, um
den Auflösungsprozeß anzuhalten und die Umfangsfläche zu
stabilisieren, mit Wasser gewaschen sowie anschließend ge
trocknet wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP10225588 | 1988-04-25 | ||
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