DE3922119A1 - Chitindispersionen und daraus hergestelltes produkt - Google Patents
Chitindispersionen und daraus hergestelltes produktInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Chitindispersionen, die als Dispersio
nen per se zur Behandlung von Wunden geeignet sind, sowie für
bestimmte andere Produkte, wie papierähnliche Strukturen, die
aus der Koaleszenz von Chitin in diesen Dispersionen resultie
ren.
Chitin ist ein weit verbreitetes Polysaccharid, das als struk
turelle Verbindung in Form von α-Chitin in den äußeren Skelet
ten von solchen Krustentieren, wie Krabben, Krill, Krebsen
und Hummern, und in Form von β-Chitin in inneren Schulpen von
Tintenfischen auftritt. Chitin tritt auch in den äußeren Ske
letten einiger Insekten und in den Zellwänden von einigen Pil
zen auf. In der Tat bleibt Chitin hinsichtlich der Tonnage
verfügbarer natürlicher Polymerer nur hinter Cellulose zurück.
Die Wiederholungseinheit des Chitinpolymers ist 2-N-Acetyl
glucosamin, worin ein kleiner Anteil der Aminogruppen nicht
acetyliert ist.
Chitin und seine Derivate, insbesondere deacyliertes Chitin,
sogenanntes Chitosan, und Derivate, finden als Wundheilungs
adjuvantien, Metallionenfänger, Abwasserbehandlungs- und Nah
rungsverarbeitungsverbindungen sowie als Kosmetikhilfsstoffe
zunehmende Verwendung.
Ein größeres Hindernis für die weitere Anwendung von Chitin per
se ist seine schlechte Verarbeitbarkeit. Chitin ist nur be
scheiden in wenigen ungebräuchlichen Lösungsmitteln löslich.
Beispielsweise berichtete Capozza im deutschen Patent 25 05 305
Löslichkeit in Hexafluorisopropanol, Hexafluoraceton und seinem
Sesquihydrat. Im US-Patent 40 62 921 verwandte Austin Dimethyl
acetamid oder N-Methylpyrrolidon, die mehrere Prozent Lithium
chlorid enthielten, zur Auflösung von Chitin, und Balassa et al.
wandten das klassische Viskose/Xanthat-Verfahren auf Chitin
an, wie in MIT Sea Grant Report, MIT SG 78-7, S. 296 berichtet.
Dispersionen von mikrokristallinem Chitin sind hergestellt
worden, jedoch auf Kosten einer bedeutenden hydrolytischen Zer
setzung der Polymerkette, durch Vorbehandlung mit heißen star
ken Säuren, wie beispielsweise von Dunn et al. in den US-Paten
ten 38 47 897 und 40 34 121, Austin et al. im US-Patent 42 86 087
und Castle et al im US-Patent 45 32 321 berichtet. Yalpani be
schreibt in "Chitin in Nature and Technology", Plenum Press,
New York, N.Y. (1986) Chitindispersionen, die durch Scheren bei
äußerst hohem Druck, beispielsweise durch 3 bis 40 Durchgänge
durch eine Hochenergiemühle bei Drücken von 281 bis 1055 kg/cm2
(4000 bis 15000 psi) hergestellt wurden.
Sagar et al. beschreiben in den britischen Patenten 21 82 560
und 21 88 135 die Herstellung von Wundverbänden durch, unter
anderem, Gießen einer Aufschlämmung von gewaschenem Pilzmycel
in Formen oder auf eine kontinuierliche Papierherstellungsvor
richtung und Gefriertrocknen der resultierenden Matte. Das Mycel
wird vor der Verwendung in einer nassen Bandage gebleicht.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Dispergieren von Chi
tin in einem wäßrigen Medium durch Scheren, das dadurch ge
kennzeichnet ist, daß es die Vorbehandlung des Chitins mit
einer oxidierenden Bleiche, ausgewählt aus einer der Gruppen
der Persauerstoffbleichen und der Bleichen mit labilem Halogen,
wobei die Gruppe der Persauerstoffbleichen aus Wasserstoff-
und Alkalimetallperoxid, Erdalkalimetall- und Alkalimetallper
borat, -percarbonat, -peroxymonosulfat, -persulfat, -bromat
besteht und die Gruppe der Bleichen mit labilem Halogen aus
Alkalimetall- und Erdalkalimetallhypohalogenit und -dihalogen
s-triazintrionen besteht und wodurch das Chitin durch schwaches
Scheren unter Bildung stabiler Dispersionen dispergierbar ge
macht wird.
Die Dispersionen bilden papierähnliche Strukturen, hiernach
als Papiere bezeichnet, wenn einem herkömmlichen Papierher
stellungsverfahren unterworfen oder bei der einfachen Trock
nung auf einem Substrat, beispielsweise einer Platte, nach dem
von Battista et al. im US-Patent 29 78 446 für mikrokristalline
Cellulose beschriebenen Verfahren. Der hier verwandte Begriff
"Koaleszieren" bezeichnet, ein Verfahren in welchem Chitin in Dispersion vom
wäßrigen Medium durch Verdampfen oder durch Filtration oder
beides getrennt wird und die Chitinteilchen zusammenkommen.
Es wird angenommen, daß die Papiere wie auch die mit diesen
Dispersionen behandelten Substrate, wie Bandagen oder andere
Wundverbände, zur Beschleunigung der Wundheilung geeignet sind,
wie von Balassa im US-Patent 39 03 268 beschrieben. Die Blei
chen mit labilem Halogen führen Halogen in das Chitinmolekül
ein, was dem Chitin möglicherweise antiseptische Eigenschaf
ten verleiht.
Die Erfindung ist vom Fachmann unter Verwendung leicht verfüg
barer Materialien auszuführen. Kommerzielle oxidierende Blei
chen sind einsetzbar, d.h. die aus der aus Wasserstoff- oder
Alkalimetallperoxiden, Erdalkalimetall- und Alkalimetallper
boraten, -percarbonaten, -peroxymonosulfaten, -persulfaten,
-bromaten, -hypohalogeniten und den -dihalogen-s-triazintrionen
bestehenden Gruppe ausgewählten. Die bevorzugten sind Wasser
stoffperoxid, Natriumhypochlorit, Natriumperborat, Natriumper
carbonat, Natriumperoxymonosulfat, Kalium- und Natriumpersul
fat, Natriumbromat und Natriumdichlor-s-triazintrion. Am meisten
bevorzugt ist Wasserstoffperoxid.
Die erfindungsgemäßen Bleichen sind solche, die bei Raumtempera
tur oder wenig darüber einsetzbar sind, etwa von etwa 15°C bis
etwa 50°C. Wenn solche Bleichen verwandt werden, die labiles
Halogen enthalten, wie die Hypohalogenite, kann das Endprodukt
Halogen enthalten. Dies kommt daher, daß Chitin Acetamido-
und Aminogruppen enthält, die leicht halogeniert werden. Das
Molekulargewicht des Produkts kann auch vermindert werden,
wohingegen das Molekulargewicht der mit Persauerstoffbleichen
behandelten erfindungsgemäßen Produkte im wesentlichen unver
ändert bleibt.
Der pH des Reaktionsmediums ist nicht kritisch, obwohl es be
vorzugt Bedingungen gibt, die der Fachmann weiß. Beispiels
weise ist wäßriges Wasserstoffperoxid per se eine träge Blei
che; eine Erhöhung des pH auf etwa 11,5 erhöht die Reaktions
geschwindigkeit, so daß es für die Verwendung bei Raumtempera
tur einsetzbar ist. Am anderen Ende der pH-Skala hat wäßriges
Natriummonoperoxysulfat einen pH von etwa 4,0 und ist bei diesem
pH bei Raumtemperatur leicht einsetzbar.
Der Fachmann kann eine geeignete Konzentration der Bleiche
experimentell ermitteln, um der Reinheit des Chitins, die mit
der Quelle des Chitins und dem Isolierverfahren variiert, Rech
nung zu tragen. Kommerzielles Chitin kann Verunreinigungen,
wie Proteine, Lipide, Farbstoffe und dergleichen enthalten,
die wenigstens einen Teil der Bleiche verbrauchen. In der Re
gel werden Konzentrationen von 1 bis 5 Gew.-% Bleiche im Wasser
verwandt, obwohl mehr oder weniger verwandt werden können, wie
benötigt.
Der Mechanismus, durch den das Chitin so verändert wird, daß
es leicht dispergierbar wird, ist nicht bekannt. Wie in den
Beispielen gezeigt, ist eine substantielle Verminderung des
Molekulargewichts nicht in allen Fällen eine Vorbedingung für
die leichte Dispergierbarkeit, wie im Stand der Technik.
Der hier verwandte Begriff "schwaches Scheren" bezeichnet Scher
bedingungen, die erheblich schonender sind als die vorstehend
von Yalpani beschriebenen. Als Erläuterung für das in dieser
Anmeldung verwandte Ausmaß an Scheren kann das von einem ein
fachen Mischer erzeugte Scheren genommen werden, einem Mischer
ähnlich zu denen, wie sie oft in Haushaltsküchen gesehen wer
den mit einem offenen Behälter für atmosphärischen Druck mit
einer einfachen, propellerähnlichen Vorrichtung am Boden, die
sich mit etwa 20 000 Upm drehen kann. Solch eine Vorrichtung
wird nachstehend als ein 20 000 Upm-Mischer bezeichnet und
das Verfahren als schwaches Scheren. Die vorstehend erwähnte
Vorrichtung, die von Yalpani verwandt wurde, ist ein Labor
homogenisator Modell 15M (Gaulin Corporation), die die Auf
schlämmung wiederholt bei hohem Druck durch eine Mühle pumpt
und dadurch ein viel intensiveres Scheren bewirkt.
Die erfindungsgemäßen Dispersionen koaleszieren beim Trocknen
unter Bildung papierähnlicher Strukturen. Die Papiere variieren
in der Erscheinung von grobem Filterpapier zu Pergament im Fall
von β-Chitin. Additive können verwandt werden, um die Eigen
schaften der Papiere zu modifizieren. Solche Additive, norma
lerweise den Dispersionen zugefügt, umfassen Weichmacher und
Feuchthaltemittel, wie die, die den Cellulosepapieren häufig
zugefügt werden. Beispiele für geeignete Additive sind Glyce
rin, Ethylenglykol und N-Acetylethanolamin. Obwohl die Disper
sionen bemerkenswert stabil sind, wie in den Beispielen be
schrieben, können Stabilisierer, wie Carboxymethylcellulose
und Polyvinylalkohol, verwandt werden, um die Dispersionen für
spezielle Zwecke weiter zu stabilisieren. Andere Materialien,
beispielsweise faserförmige Materialien, können für spezielle
Effekte zugefügt werden. Solche Materialien umfassen beispiels
weise Cellulosepulpen, gemahlene Cellulose, Glasfasern, Poly
esterfibrillen und dergleichen.
Obwohl in den Beispielen flache, d.h. planare Papiere beschrie
ben sind, umfaßt die Erfindung die Herstellung von geformten
Papieren, beispielsweise Papieren, die so geformt sind, daß sie
an einen Körperteil, wie einer Ferse, angepaßt sind. Solch ein
Verfahren liegt innerhalb des Wissens des Fachmanns, der eine
Dispersion in eine poröse Form gießen kann, so wie Tonschlamm
in den porösen Gips von Pariser Formen gegossen wird, um soge
nannte "grüne" hohle keramische Gegenstände herzustellen.
Das in den folgenden Beispielen verwandte Chitin kam aus meh
reren Quellen, wie folgt:
Dungenesskrebs (Cancer magistus), im Handel erhalten von Protan,
Inc., Redmond, WA;
Gerber/Schneekrebs (Chionectes bairdi), im Handel erhalten von
Bioshell Corp., Albany, OR;
Blaukrebs (Callineactes sapidus), erhalten aus der Chesapeake
Bay. Die Aufarbeitung erfolgte auf die gewöhnliche Weise (s.
Zikakis Hrsg. Chitin, Chitosan and Related Enzymes, Academic
Press, Inc., Orlando, Florida (1984), S. xviii).
Tintenfisch (Loligo species), erhalten aus dem Nordatlantik.
Aufarbeitung wie oben, außer daß das Decalzifizierungsverfah
ren als unnötig weggelassen wurde.
Das Chitin wurde ohne Ansehen der Quelle bis zu dem in den Bei
spielen angegebenen Siebmaß vermahlen.
Das Wasserstoffperoxid hatte 3% und genügte pharmazeutischen
Standards und das Hypochlorit war eine kommerzielle Zuberei
tung, wie sie in der Hauswäsche verwandt wird. Andere Chemika
lien waren chemisch reine Materialien, die im Laborchemikalien
handel bezogen wurden. Die Molekulargewichte wurden über die
Intrinsic-Viskosität unter Verwendung einer N,N-Dimethylacetamid/
5% Lithiumchlorid-Lösungsmittelmischung und der Mark-Houwink-
Konstanten nach dem Verfahren von Susan H. Sennett, Disserta
tion, University of Delaware, Juni 1985, bestimmt.
Die Beispiele zeigen die Verwendung von bevorzugten Bleichen,
d.h. Wasserstoffperoxid, Natriumperborat, Natriumpercarbonat,
Natriumborat, Natriumperoxymonosulfat, Natriumhypochlorit und
Natriumdichlor-s-triazintrion.
Dieses Beispiel zeigt ein erfindungsgemäßes Verfahren, in dem
Wasserstoffperoxid in einem einleitenden Bleichschritt bei
Eigen-pH zur Oxidation von zufälligen Verunreinigungen einge
setzt wird, gefolgt von einer intensiveren Behandlung mit
Wasserstoffperoxid bei pH 11,5, um das Chitin dispergierbar
zu machen.
15 g Alpha-Chitin von Dungenesskrebsen, 20 mesh, wurden über
Nacht bei Raumtemperatur mit 300 ml 3%igem Wasserstoffperoxid
gerührt. Das Chitin wurde filtriert und mit vier 250 ml-Por
tionen destilliertem Wasser gewaschen. Der nasse Filterkuchen
wurde in 750 ml 1%igem Wasserstoffperoxid suspendiert und das
pH der Mischung durch tropfenweise Zugabe von 50%igem Natrium
hydroxid auf 11,5 eingestellt. Die Mischung wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt, filtriert und der Filterkuchen mit
fünf 2000 ml-Portionen destilliertem Wasser gewaschen.
Der Filterkuchen wurde nach dem Auspressen des Filters zur Ent
fernung von Überschußwasser in 400 ml destilliertem Wasser sus
pendiert und 15 Min. in einem 20 000 Upm-Mischer gemischt. Die
resultierende cremige Dispersion enthielt etwa 3,75 Gew.-%
Feststoffe und zeigte keine Synärese nach sieben Monaten.
Ein Anteil der Dispersion ergab ein Papier mit dem Aussehen
von grobem Filterpapier, wenn auf eine Platte aus rostfreiem
Stahl ausgebreitet und unter Raumbedingungen trocknen gelassen.
Dieses Beispiel erläutert das Verfahren nach Beispiel 1, wenn
auf Alpha-Chitin von Gerberkrebsen angewandt. Die Ausbeute war
etwa 90%. 15minütiges Mischen einer Mischung von 3 gew.-%igem
behandeltem Chitin in Wasser ergab, wie in Beispiel 1, eine
farblose Dispersion, die nach einem Jahr keine Synärese zeigte.
Dieses Beispiel erläutert ein Verfahren, das den einleitenden
Bleichschritt der Beispiele 1 und 2 vermeidet.
10 g Alpha-Chitin von Dungenesskrebsen, 40 mesh, wurden in
200 ml 3%igem Wasserstoffperoxid suspendiert und das pH der
Mischung durch tropfenweise Zugabe von 20%igem Natriumhydro
xid auf 11,5 eingestellt. Die Mischung wurde über Nacht bei
17°C gerührt und das flockig weiße Produkt durch Filtration
von einem blaß-gelben Filtrat getrennt. Der Filterkuchen wurde
nach dem Waschen mit Wasser in frisches Wasser gegeben und er
gab eine 1%ige Mischung, die wie in Beispiel 1 gemischt wurde.
Die resultierende Dispersion zeigte nach dreimonatigem Stehen
2 bis 3 Gew.-% Synärese.
Es wurde gefunden, daß das Molekulargewicht von zwei Zuberei
tungen 6,37×105 und 6,79×105 betrug. Das Ausgangsmaterial
hatte ein Molekulargewicht von 6,44×105, gemessen nach der
gleichen Methode.
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung einer erfindungsge
mäßen Dispersion unter Verwendung von Wasserstoffperoxid und
Beta-Chitin aus Tintenfischschulpen, die Herstellung eines Pa
piers aus der Dispersion und die Verwendung eines Additivs als
Weichmacher für das Papier.
7,5 g Beta-Chitin von Tintenfischschulpen, 20 mesh, wurden zu
150 ml 3%igem Wasserstoffperoxid, zuvor durch tropfenweise
Zugabe von 50 gew.-%igem Natriumhydroxid auf pH 11,5 einge
stellt, gegeben und die Mischung über Nacht gerührt.
Obwohl das Produkt gelatinös erschien, wurde es leicht filtriert.
Es wurde mit Wasser gewaschen, bis das Filtrat neutral war. Das
gewaschene Produkt (2,5 Gew.-%) wurde in 300 ml frischem Was
ser gemischt, wie in Beispiel 1, und ergab eine Dispersion,
die über wenigstens vier Monate stabil war.
Beim Trocknen eines Teils der Dispersion auf einer flachen
Platte wurde ein pergamentähnliches Papier gebildet, das an
die ursprünglichen Tintenfischschulpen erinnerte. In einem
zweiten Experiment wurde eine Menge an Bis-(2-hydroxyethyl
ether), die etwa 8 Gew.-% des Chitins ausmachte, zu einem Teil
dieser Dispersion gegeben. Beim Trocknen wurde ein weicheres
Papier gebildet.
Das Molekulargewicht des Ausgangs-Beta-Chitins betrug 3,2×106;
nach der Verarbeitung wurde gefunden, daß das Molekulargewicht
im wesentlichen unverändert war, d.h. 1,41×106.
Dieses Beispiel erläutert die Verwendung von Natriumperborat
tetrahydrat als Bleiche, angewandt im erfindungsgemäßen Ver
fahren auf Alpha-Chitin.
10 g Alpha-Chitin von Dungeness-Krebsen wurden in 200 ml Wasser
suspendiert, das 10 g Natriumperborat-tetrahydrat enthielt. Der
anfängliche pH war 11. Die Mischung wurde über Nacht bei 35°C
gerührt.
Das Produkt wurde nach der Abtrennung durch Filtration mit fri
schem Wasser gewaschen, bis das Filtrat neutral war. Das Pro
dukt wurde in 250 ml Wasser gemischt, wie in Beispiel 1. Die
Dispersion enthielt etwa 4 Gew.-% Feststoffe und war bei Raum
temperatur über wenigstens 4 Monate stabil.
Dieses Beispiel erläutert die Verwendung von Natriumpercarbonat
als Bleiche bei der Behandlung von Alpha-Chitin gemäß der Er
findung.
10 g Alpha-Chitin von Dungenesskrebsen, 20 mesh, wurden in
300 ml Wasser mit 10 g Natriumpercarbonat (perhydrat) suspen
diert. Die Mischung wurde über Nacht bei 35°C gerührt. Das
Produkt wurde filtriert und viermal im Trichter mit 300 ml-
Portionen Wasser gespült. Der Filterkuchen ähnelte Tafelsalz.
Das Produkt wurde in 350 ml Wasser dispergiert, wie in Bei
spiel 1, und ergab eine dicke cremige und stabile Dispersion.
Trocknen der Dispersion auf einer Platte ergab ein Papier.
Dieses Beispiel erläutert die Verwendung von Natriumperborat
tetrahydrat als Bleiche bei der Behandlung von Alpha-Chitin
gemäß der Erfindung.
10 g Alpha-Chitin von Blaukrebsen, 40 mesh, wurden zu einer
Lösung von 10 g Natriumperborat-tetrahydrat in 300 ml Wasser
gegeben und die Mischung über Nacht bei 34°C gerührt. Das Pro
dukt wurde filtriert und wiederholt im Trichter gewaschen. Der
nasse Filterkuchen wurde in 320 ml Wasser dispergiert, wie in
Beispiel 1, und ergab eine cremige Dispersion mit 3 Gew.-%
Feststoffen. Die fast weiße Dispersion ergab ein grobes Papier
nach dem Trocknen auf einer Platte.
Dieses Beispiel erläutert die Verwendung von Kaliumperoxymono
sulfat als Bleiche bei der Behandlung von Alpha-Chitin gemäß
der Erfindung.
Eine Mischung aus 10 g 40 mesh-Alpha-Chitin von Dungenesskreb
sen, 10 g Kaliumperoxymonosulfat und 200 ml Wasser wurde über
Nacht bei 36°C gerührt. Der anfängliche pH der Mischung betrug
4. Das Produkt wurde filtriert und viermal im Trichter mit
200 ml Anteilen Wasser gewaschen. Der Filterkuchen wurde wie
in Beispiel 1 gemischt. Die cremige weiße Dispersion mit 3,3 Gew.%
Feststoffen war über wenigstens vier Monate stabil. Beim Trock
nen auf einer Platte ergäb die Dispersion ein Papier.
Dieses Beispiel erläutert die Verwendung von Natriumhypochlorit
als Bleiche bei der Behandlung von Alpha-Chitin gemäß der Er
findung. Es wird gezeigt, daß aktives Chlor anscheinend in das
Chitin-Molekül eingeführt wird und das Molekül so modifiziert
wird, daß das Produkt nicht länger in Dimethylacetamid/Lithium
chlorid löslich ist.
20 g Alpha-Chitin von Dungenesskrebsen, 20 mesh, wurden zu
einer Mischung aus 100 ml Wasser und 100 ml 5%iger Natrium
hypochlorit-Haushaltsbleiche, die Raumtemperatur hatte, zuge
fügt. Reaktion trat sofort mit Schäumen, Gasentwicklung und
Bleichen des Chitins ein. Das Produkt wurde filtriert und ein
mal mit 1,4 l Wasser gewaschen und danach erneut dreimal in
900 ml frischem Wasser mit zwischenzeitlichem Zentrifugieren
suspendiert.
Das gewaschene Produkt wurde in 150 ml Wasser gemischt, wie in
Beispiel 1. Die dicke cremige Dispersion hatte den Geruch von
freiem Chlor. Die Dispersion war über wenigsten sieben Monate
stabil. Beim Trocknen auf einer Platte wurde ein weißes Papier
gebildet. Die Gegenwart von freiem Chlor wurde durch Freiset
zung von Jod aus Kaliumjodid nachgewiesen.
Dieses Beispiel zeigt die Verwendung von Natriumdichlor-s-tria
zintrion als Bleiche bei der Behandlung von Alpha-Chitin von
Dungenesskrebsen.
10 g Alpha-Chitin von Dungenesskrebsen, 20 mesh, wurden in
300 ml Wasser mit 10 g Natriumdichlor-s-triazintrion suspen
diert. Die Mischung wurde über Nacht bei 36°C gerührt. Das Pro
dukt wurde filtriert und mit vier 300 ml-Portionen Wasser ge
waschen. Der nasse Filterkuchen wurde in 300 ml Wasser gemischt,
wie in Beispiel 1. Die cremige weiße Dispersion hatte einen
Chlorgeruch und bildete beim Trocknen auf einer Glasplatte ein
Papier. Das Molekulargewicht wurde zu 1,77×105 bestimmt.
Dieses Beispiel zeigt die Herstellung von Chitinpapieren, in
dem man die erfindungsgemäßen Dispersionen auf einem porösen
Substrat auf eine Weise trocknen läßt, die die kommerzielle
Papierherstellung, bei der Dispersoide auf Siebe aufgenommen
und danach getrocknet werden, simuliert.
Obwohl dies nicht kritisch ist, werden die Dispersionen vor
zugsweise auf 0,5 Gew.-% Feststoffe verdünnt, bevor das dis
pergierte Chitin auf das poröse Substrat, vorzugsweise unter
Anwendung von Unterdruck auf die Unterseite, aufgebracht wird.
Das poröse Substrat kann beispielsweise ein feines Sieb oder
unglaciertes Porzellan sein. Vorzugsweise werden die naßen Mat
ten vom Substrat entfernt, bevor sie, beispielsweise durch Trock
nenlassen unter Raumbedingungen, getrocknet werden. Andere Ver
fahrensweisen können natürlich verwandt werden. Verschiedene
feste Zusatzstoffe, vorzugsweise faserförmige Materialien, kön
nen zur Veränderung der Eigenschaften der Papiere zugefügt wer
den.
Papiere müssen nicht planar sein. Es liegt im Bereich der Er
findung, Papiere mit anderen Formen herzustellen, beispiels
weise unter Verwendung von porösen Formen von geeigneter Form.
Beispielsweise können Papiere hergestellt werden, die sich Kör
perteilen anpassen, etwa einem Fußknöchel.
Tabelle 1 zeigt die Wirkung verschiedener Zusatzstoffe auf das
Papierprodukt.
Dieses Beispiel zeigt die Verwendung der erfindungsgemäßen Dis
persionen bei der Herstellung von Wundverbänden. Nach den Bei
spielen 1, 2, 4, 8 und 9 hergestellte Dispersionen wurden mit
Hilfe eines Glasstabes auf vorgenäßte kommerzielle Wundverband
pflaster von 10,2 cm (4′′) im Quadrat ausgebreitet. Der die Dis
persion aus Beispiel 8 enthaltende Verband hatte nach dem Trock
nen 0,32 g Chitin aufgenommen. Natürlich kann mehr oder weniger
Chitin hinzugefügt werden. Der nasse oder trockene Verband kann
in einen schützenden Umschlag eingeschlossen und sterilisiert
werden, beispielsweise durch Behandlung in einem Autoklaven, wie
auf diesem Gebiet üblich.
Zusammengefaßt kann gesagt werden, daß die erfindungsgemäßen
Dispersionen auf verschiedene Weise verwandt werden können,
wie dem Fachmann bekannt ist, beispielsweise:
- 1. Die Dispersion per se kann direkt auf die Wunde aufgebracht werden und danach die Wunde mit herkömmlichem Verbandma terial bedeckt werden oder
- 2. die Dispersion kann vor dem Aufbringen des Verbands auf die Wunde auf den Verband aufgebracht werden, entweder feucht oder nach dem Trocknen oder
- 3. ein erfindungsgemäßes Papier, das gegebenenfalls ein oder mehrere pharmazeutisch annehmbare Zusätze enthält, kann di rekt auf die Wunde angewandt werden, bevor ein herkömmlicher Verband aufgebracht wird, oder das Papier kann als Teil eines Verbandpäckchens angewandt werden. Das Papier und Päckchen kann entweder naß oder trocken verwandt werden.
Dieses Beispiel zeigt die Verwendung verschiedener Feuchthalte
mittel. Eine Menge der unten angegebenen herkömmlichen Feucht
haltemittel, entsprechend 10% der Feststoffe, wurde mit ausge
wählten Dispersionen der Beispiele gemischt. Die Mischung wurde
auf flache Platten aus rostfreiem Stahl ausgebreitet und trock
nen gelassen, wodurch erfindungsgemäße Papiere gebildet wurden.
Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 2 wiedergegeben.
Dieses Beispiel zeigt, daß ungebleichtes Chitin, das nicht von
der Erfindung umfaßt wird, nicht durch schwaches Scheren unter
Bildung stabiler Emulsionen dispergiert werden kann.
Das Experiment von Beispiel 6 wurde wiederholt mit der Abände
rung, daß Natriumpercarbonatbleiche nicht angewandt wurde. Wenn
Chitin aus der gleichen Charge in Wasser suspendiert und wie
in Beispiel 1 gemischt wurde, ähnelte das Produkt einem Puree
mit sichtbaren Teilchen. Es begann fast sofort zu flocken.
Claims (21)
1. Verfahren zum Dispergieren von Chitin in einem wäßrigen
Medium durch Scheren, dadurch gekennzeichnet, daß es das
Vorbehandeln des Chitins mit einer wäßrigen oxidierenden
Bleiche umfaßt, wodurch das Chitin durch schwaches Scheren
dispergierbar gemacht wird und dadurch eine stabile Emul
sion bildet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bleiche aus der aus Wasserstoff-, Erdalkalimetall- und
Alkalimetallperoxid, Erdalkalimetall- und Alkalimetallper
borat, -percarbonat, -peroxymonosulfat, -persulfat, -bromat,
-hypohalogenit und den Dihalogen-s-triazintrionen gebilde
ten Gruppe ausgewählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bleiche aus der aus Wasserstoffperoxid, Natriumhypochlorit,
Natriumperborat, Natriumpercarbonat, Natriumperoxymonosul
fat, Kalium- und Natriumpersulfat, Natriumbromat und Natrium
dichlor-s-triazintrion bestehenden Gruppe ausgewählt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bleiche Wasserstoffperoxid ist.
5. Dispersion, resultierend aus dem milden Scheren von mit
einer wäßrigen oxidierenden Bleiche vorbehandeltem Chitin
in wäßrigem Medium.
6. Dispersion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
oxidierende Bleiche aus der aus Wasserstoff-, Erdalkalime
tall- und Alkalimetallperoxid, Erdalkalimetall- und Alkali
metallperborat, -percarbonat, -peroxymonosulfat, -persulfat,
-bromat, -hypohalogenit und den Dihalogen-s-triazintrionen
bestehenden Gruppe ausgewählt wird.
7. Dispersion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
oxidierende Bleiche aus der aus Wasserstoffperoxid, Natrium
hypochlorit, Natriumperborat, Natriumpercarbonat, Natrium
peroxymonosulfat, Kalium- und Natriumpersulfat, Natriumbro
mat und Natriumdichlor-s-triazintrion bestehenden Gruppe aus
gewählt wird.
8. Dispersion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bleiche Wasserstoffperoxid ist.
9. Papier, welches aus dem Koaleszieren einer wäßrigen Chitin
dispersion, gebildet durch das Verfahren, welches das Vor
behandeln des Chitins mit einer wäßrigen oxidierenden Blei
che vor dem Scheren des Chitins in Wasser umfaßt, resultiert.
10. Papier nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Chi
tin mit einer Bleiche, ausgewählt aus der aus Wasserstoff-,
Erdalkalimetall- und Alkalimetallperoxid, Erdalkalimetall
und Alkalimetallperborat, -percarbonat, -peroxymonosulfat,
-persulfat, -bromat, -hypohalogenit und den Dihalogen-s-tria
zintrionen bestehenden Gruppe, vorbehandelt ist.
11. Papier nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Chitin mit einer Bleiche, ausgewählt aus der aus Wasser
stoffperoxid, Natriumhypochlorit, Natriumperborat, Natrium
percarbonat, Natriumperoxymonosulfat, Kalium- und Natrium
persulfat, Natriumbromat und Natriumdichlor-s-triazintrion
bestehenden Gruppe, vorbehandelt ist.
12. Durch schwaches Scheren in einem 20 000 UPm-Mischer dis
pergierbares Chitin, resultierend aus der Behandlung von
Chitin mit einer oxidierenden Bleiche.
13. Chitin nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bleiche aus der aus Wasserstoff-, Erdalkalimetall- und Al
kalimetallperoxid, Erdalkalimetall- und Alkalimetallperbo
rat, -percarbonat, -peroxymonosulfat, -persulfat, -bromat,
-hypohalogenit und den Dihalogen-s-triazintrionen bestehen
den Gruppe ausgewählt ist.
14. Chitin nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bleiche aus der aus Wasserstoffperoxid, Natriumhypochlorit,
Natriumperborat, Natriumpercarbonat, Natriumperoxymonosul
fat, Kalium- und Natriumpersulfat bestehenden Gruppe ausge
wählt ist.
15. Chitin nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bleiche Wasserstoffperoxid ist.
16. Dispersion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sie einen faserförmigen Zusatz enthält.
17. Dispersion nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zusatz aus der aus Glasfaserpulpe und Holzfaserpulpe
bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
18. Dispersion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie
zusätzlich ein Feuchthaltemittel enthält.
19. Dispersion nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
das Feuchthaltemittel aus der aus N-Acetylethanolamin,
Bis-(2-hydroxyethyl)ether und Glycerin bestehenden Gruppe
ausgewählt ist.
20. Wundverbandstoff, behandelt mit einer Chitindispersion
nach Anspruch 5, 6, 7 oder 8.
21. Verfahren zum Dispergieren von Chitin in einem wäßrigen
Medium durch Scheren, dadurch gekennzeichnet, daß es die
Vorbehandlung des Chitins mit einer wäßrigen oxidieren
den Bleiche umfaßt, welche aus einer ersten Gruppe und
einer zweiten Gruppe ausgewählt wird, wobei die erste
Gruppe aus Persauerstoffbleichen und die zweite Gruppe
aus Bleichen mit labilem Halogen besteht.
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