DE3927306A1 - Piezoelektrische wandleranordnung - Google Patents
Piezoelektrische wandleranordnungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine piezoelek
trische Wandleranordnung im allgemeinen, und insbesondere
auf eine als verbesserte piezoelektrische Tastaturanordnung
ausgebildete piezoelektrische Wandleranordnung.
Ein Tastenschalter ist in der Lage, ein Spannungssignal zu
erzeugen, wenn eine Kraft auf den Schalter ausgeübt wird.
Das resultierende Spannungssignal kann in Anwendungen ver
wendet werden, die Computer, alphanumerische Tastaturen,
Küchengeräte bzw. -einrichtungen und zahlreiche andere
elektronische Einrichtungen, Geräte, Anlagen o.dgl. bein
halten.
Konventionelle Metallkontakt-Tastenschalter werden nach
ausgedehnten Benutzungszeitdauern unzuverlässig. Zum Bei
spiel hat der Kontaktwiderstand die Tendenz, mit dem Alter
zuzunehmen, und schlechter Kontakt mit bzw. an den Kontakt
stellen erzeugt unerwünschtes Vibrieren, Spannungsprünge
und/oder Schalterprellen. In dem Bemühen, die allgemeine
Unzuverlässigkeit von Metallkontakt-Tastenschaltern zu
überwinden, wurden Halleffekt-Tastenschalter, in denen ma
gnetische Widerstandselemente angewandt werden, und kapazi
tive Tastenschalter entwickelt, aber jede dieser Art von
Tastenschaltern erfordert sorgfältig ausgearbeitete bzw.
gearbeitete und/oder komplizierte Teile und/oder Steuer
schaltungen.
Neuerlich sind gepolte piezoelektrische Polymerfilme ent
wickelt worden, um als das Kraftfühlelement zu funktionie
ren. Mit diesen Filmen werden im wesentlichen die Unzuläng
lichkeiten von Metallkontakt-Tastenschaltern überwunden,
wie auch die Unzulänglichkeiten, die piezoelektrischen Ke
ramiken inhärent sind, welche hart, spröde, leicht zer
brechlich und schwierig zu komplizierten Formen zu verar
beiten sind und welche oft falsche Spannungssignale bzw.
Fehlspannungssignale von bzw. durch Schallwellen erzeugen,
die auf ihre Oberflächen auftreffen.
Ein bevorzugter gepolter piezoelektrischer Polymerfilm ist
Polyvinylidenfluorid (das nachstehend auch als PVDF be
zeichnet wird). Durch sorgfältiges Steuern bzw. Kontrollie
ren der Verfahrensschritte für das Polarisieren des PVDF-
Films, einschließlich der mechanischen Ausrichtung und Be
handlung in einem kräftigen elektrischen Feld, erhält man ei
nen in hohem Maße piezoelektrischen und pyroelektrischen Film.
Ein solcher Film ist kommerziell unter der Handelsbezeich
nung KYNAR erhältlich, bei dem es sich um ein Produkt der
Pennwalt Corporation, Philadelphia, Pennsylvanien, USA, der
Anmelderin der vorliegenden Anmeldung handelt.
PVDF-Film, insbesondere KYNAR-PVDF-Film, ist flexibel, zäh
und billig bzw. kostengünstig, und er besitzt einen niedri
gen Modul bzw. Elastizitätsmodul und einen niedrigen mecha
nischen Q-Faktor und demgemäß weist er wenig oder gar kein
Vibrieren, Schalterprellen, Zurückschnellen o.dgl. auf. In
vielen derzeitigen Tastaturen werden PVDF-Filme als das
piezoelektrische oder pyroelektrische Fühlelement verwen
det.
PVDF-Film, insbesondere KYNAR-Film, erzeugt eine elektri
sche Ladung, die proportional der angewandten Beanspru
chung, Belastung, Deformation, dem angewandten Druck oder
der thermischen Energie ist. Diese Ladung repräsentiert ein
Ausgangssignal des Films. Die Intensität bzw. Stärke des
Ausgangssignals variiert mit der Umgebungstemperatur des
Films, der Fläche der Elektrodenmetallisierung auf dem Film
und seiner bzw. ihrer Dicke, den piezoelektrischen/pyro
elektrischen Konstanten für den Film bzw. des Films, der
Rate bzw. Geschwindigkeit, mit welcher die Beanspruchung,
Belastung, Deformation oder der Druck oder die thermische
Energie angewandt wird, den mechanischen Bedingungen bzw.
Zuständen (Filmstraffheit bzw. -spannung, Laminierungen,
mechanisches Brummen bzw. Rauschen und mechanische Zwi
schenelementkopplung) und den Schaltungsbedingungen (Ab
schirmung, Impedanz, Streuung, Streuverlust, Kopplungs
widerstand und Ableitung).
Tastaturausbildungen nach dem Stande der Technik, in denen
PVDF-Film verwendet wird, haben eine Anzahl von Nachteilen,
wie beispielsweise eine übermäßig große Anzahl von einzel
nen Drahtleitungen, die von den Schalterorten herkommen,
und Empfindlichkeit für mechanische Kopplung und elektri
sches Übersprechen. Diese Nachteile resultieren keineswegs
aus der Verwendung von PVDF-Film, sondern vielmehr aus der
jeweiligen Ausbildung, die manchmal geradezu einfallslos
ist. Außerdem erfordern Tastaturen nach dem Stande der
Technik bzw. solche Tastaturen nach dem Stande der Technik
eine komplizierte Decodierungsschaltung, um genau zu iden
tifizieren, welcher Schalter aus einer Anordnung von Schal
tern betätigt worden ist. Das erhöht die Kosten und Kompli
ziertheit solcher Tastaturen erheblich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es insbesondere,
eine piezoelektrische Wandleranordnung bzw. eine Tastatur
zur Verfügung zu stellen, welche die Leiterendzahl auf wenige, vor
zugsweise nur drei Leitungen bei einer komplizierten Mehr
schalter-Wandleranordnung bzw. Mehrschalter-Tastatur ver
mindert, so daß dadurch die Schaltung bzw. der Schaltungs
aufwand minimalisiert wird, während gleichzeitig ein
"scharfes" sowie in sonstiger Weise ausgezeichnet geeigne
tes Ausgangssignal geliefert wird, welches den betätigten
Wandler bzw. die betätigte Taste spezifisch identifiziert,
indem ein für dieses Wandlerelement bzw. diese Taste ein
deutiges elektrisches Signal entwickelt bzw. hervorgebracht
wird.
Mit der vorliegenden Erfindung wird eine piezoelektrische Wand
leranordnung zur Verfügung gestellt, die eine Mehrzahl von
piezoelektrischen Wandlern, Wandlermitteln, -einrichtungen,
-elementen o.dgl. umfaßt, welche in einer Anordnung, insbe
sondere in einer Gruppierung oder regelmäßigen Anordnung,
angeordnet sind. Es ist eine gemeinsame Elektrode für we
nigstens eine Mehrzahl der Wandler, Wandlermittel, -ein
richtungen, -elemente o.dgl. vorgesehen. Eine Mehrzahl von
diskreten Signalelektroden ist operativ bzw. betriebsmäßig
mit jedem Wandler, jedem Wandlermittel, jeder Wandlerein
richtung, jedem Wandlerelement o.dgl. verbunden bzw. jedem
Wandler, jedem Wandlermittel, jeder Wandlereinrichtung,
jedem Wandlerelement o.dgl. zugeordnet. Die Anzahl von Si
gnalelektroden für jeden Wandler, jedes Wandlermittel, jede
Wandlereinrichtung, jedes Wandlerelement o.dgl. ist die
gleiche. Zur Vereinfachung wird nachfolgend sowie auch in
den Patentansprüchen der Begriff "Wandler" zusammenfassend
für die Begriffe "Wandler, Wandlermittel, Wandlereinrich
tung, Wandlerelement o.dgl." verwendet. Die Oberflächenbe
reiche bzw. -flächeninhalte der Signalelektroden sind für jeden
Wandler so angepaßt und eingerichtet, daß ein Signal er
zeugt wird, welches jeweils einem Wandler eindeutig zuge
ordnet ist. Signalelektroden von entsprechendem Oberflä
chenbereich bzw. entsprechendem Oberflächeninhalt von jeder
Mehrzahl, insbesondere jeder Mehrzahl von Wandlern, sind
mittels eines gemeinsamen Leiters miteinander verbunden.
Die Signale, die aus der Betätigung eines Wandlerorts re
sultieren, sind jedem der Wandlerorte eindeutig zugeordnet.
Die Erfindung sei nachstehend anhand einiger, in den Figu
ren der Zeichnung dargestellter, gegenwärtig besonders be
vorzugter Ausführungsformen näher erläutert, jedoch sei
darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die genauen
Anordnungen und Instrumente, Geräte o.dgl., die gezeigt
sind, beschränkt ist, sondern vielmehr unter den hier gege
benen Richtlinien in vielfältiger Weise mit Erfolg ausführ
bar ist; es zeigen:
Fig. 1A und 1B eine Form einer Tastaturanordnung nach
dem Stande der Technik;
Fig. 2A und 2B eine andere Form einer Tastaturanordnung
nach dem Stande der Technik;
Fig. 3 eine Tastaturanordnung gemäß einer ersten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung in schemati
scher Form;
Fig. 4 eine Tastaturanordnung gemäß einer zweiten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung in schemati
scher Form;
Fig. 5 in vereinfachter Form eine Veranschaulichung einer
ersten Art und Weise, in welcher eine Tastaturan
ordnung gemäß der vorliegenden Erfindung aufge
baut sein kann;
Fig. 6 in vereinfachter Form eine Veranschaulichung einer
zweiten Art und Weise, in welcher eine Tastatura
nordnung gemäß der vorliegenden Erfindung aufge
baut sein kann;
Fig. 7 in vereinfachter Form eine Veranschaulichung einer
dritten Art und Weise, in welcher eine Tastatur
anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung aufge
baut sein kann;
Fig. 8 in schematischer Form eine Veranschaulichung einer
Tastaturanordnung gemäß einer dritten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 eine Veranschaulichung einer Tastaturanordnung ge
mäß einer vierten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung in schematischer Form;
Fig. 10 eine Veranschaulichung von typischen bzw. bevor
zugten elektrischen Signalen, die von einer Ta
statur gemäß der in Fig. 9 gezeigten Ausfüh
rungsform herkommen; und
Fig. 11 und 12 eine Veranschaulichung einer Tastaturan
ordnung gemäß einer fünften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung in schematischer Form.
Es sei nun auf die Figuren der Zeichnung Bezug genommen,
und zwar zunächst auf die Fig. 1A und 1B, in denen eine
der Arten von Tastaturen gemäß dem Stande der Technik ge
zeigt ist, in denen ein piezoelektrischer Polymerfilm vor
gesehen ist. Die Tastatur ist generell mit 10 bezeichnet
und umfaßt eine Dünnplatte bzw. Folie 12 aus piezoelektri
schem Polymerfilm, auf der eine Anzahl von einzelnen Ta
stenstellen enthalten bzw. vorgesehen sind, die zur Erläu
terung mit 1 bis 8 bezeichnet sind. Wie man am besten aus
Fig. 1B ersieht, hat jede einzelne Tastenstelle ihre ei
gene "heiße" Elektrode 14 und Masseelektrode 16. Jedes Paar
von Elektroden 14, 16 und der Teil des piezoelektrischer
piezoelektrischen Polymerfilms, der sich zwischen den Elek
troden befindet, umfaßt bzw. bildet eine einzelne Wandler
stelle. Wenn eine Wandlerstelle beispielsweise durch Druck
aktiviert wird, wird ein elektrisches Signal erzeugt.
Ein Hauptnachteil dieser Art von System nach dem Stande der
Technik besteht darin, daß die Musterbildung (das Anordnen
im Muster) und die Fluchtung der Elektroden kritisch ist.
Darüber hinaus muß jede Taste zwei zugeordnete Leitungen 18
und 20 haben (siehe Fig. 1A), damit das von einer indivi
duellen Tastenstelle erzeugte elektrische Signal an eine
Signalverarbeitungs- und Decodierungsschaltung angekoppelt
werden kann. Für eine komplizierte Tastatur, wie beispiels
weise eine Schreibmaschinentastatur oder eine Computerta
statur, wird die Anzahl von einzelnen Leitungen 18, 20 na
türlich ziemlich groß, was die Kosten und die Kompliziert
heit der Tastatur beträchtlich erhöht und deren Zuverläs
sigkeit vermindert. Weiter muß bei dieser Art von Tastatur
jede individuelle Tastenstelle mechanisch entkoppelt wer
den, damit eine Zwischentastenbelastung bzw. -deformation
oder ein Zwischentastendruck oder ein sonstiges piezoelek
trisches Übersprechen oder ein pyroelektrisches Überspre
chen zwischen Tasten vermieden wird, was sonst zu fehler
haften Ergebnissen führen kann.
Die Fig. 2A und 2B zeigen eine andere Art einer piezoelektri
schen Polymertastatur 22 nach dem Stande der Technik, die
so gestaltet ist, daß die Anzahl von erforderlichen einzel
nen Leitungen vermindert ist. In dieser Art von Tastatur
ist ein piezoelektrischer Polymerfilm 24 mit zueinander
rechtwinklig bzw. senkrecht verlaufenden Zeilenelektroden
26 auf der einen Oberfläche des Films 24 und Spaltenelek
troden 28 auf der entgegengesetzten Oberfläche versehen.
Die zueinander senkrechten Zeilen- und Spaltenelektroden
26, 28 bilden dort, wo sie sich schneiden, Tastenplätze
bzw. -stellen. Diese Tastenplätze bzw. -stellen sind zur
Veranschaulichung mit den Zahlen 1 bis 8 bezeichnet. Diese
Art des Aufbaus, bei dem die Schnittstellen von Zeilen- und
Spaltenelektroden verwendet werden, vermindert die Lei
tungsendzahl auf die Anzahl der Zeilen plus die Anzahl der
Spalten.
Wie bei der Tastatur nach dem Stande der Technik, die in
den Fig. 1A und 1B gezeigt ist, ist eine mechanische
Entkopplung erforderlich, um ein Übersprechen zwischen Ta
stenplätzen bzw. -stellen zu vermindern. Jedoch besteht der
Hauptnachteil dieser Art von Tastatur, wie sie in den Fig.
2A und 2B veranschaulicht ist, in dem kapazitiven Zwi
schenelementübersprechen bzw. in dem kapazitiven Überspre
chen zwischen einzelnen Tastenelementen dort, wo sich meh
rere Tasten einen gemeinsamen Leiter teilen, und dadurch
bewirkt eine Ladung, die durch Betätigen einer Taste an dem
einen Tastenplatz bzw. der einen Tastenstelle hervorge
bracht bzw. entwickelt wird, daß ein Signal auf bzw. an be
nachbarten Tasten bzw. Tastenstellen entwickelt bzw. her
vorgebracht wird, welche sich den gemeinsamen Leiter mit
der einen Tastenstelle teilen. Es sind zahlreiche Bemühun
gen unternommen worden, dieses kapazitive Übersprechen zu
minimalisieren, und zwar einschließlich der Verwendung von
mehrfachen piezoelektrischen Filmfolien (was die Kosten er
höht), von Schlitztasten-Elektrodenmustern bzw. Elektroden
mustern mit geteilten Tasten, um alle Tasten individuell
mit Masse zu verbinden, der Verwendung von Abstandsteilen,
wo Druck zwei Filme zusammendrückt (ein Hybrid bzw. eine
Mischform von piezoelektrischer Technologie und Membranen
technologie), und dergleichen. Keine dieser Lösungen ist
vollständig zufriedenstellend.
Mit der vorliegenden Erfindung werden diese Schwierigkeiten
gelöst, und es wird eine Tastatur zur Verfügung gestellt,
bei der die Leiterendzahl auf lediglich drei Leitungen bei
einer komplizierten Tastatur vermindert ist, so daß dadurch
die Kosten und die Kompliziertheit minimalisiert und die
Betriebszuverlässigkeit maximalisiert wird, während gleich
zeitig ein "scharfes" bzw. ausgezeichnet brauchbares Signal
für die Signalverarbeitungselektronik geliefert wird, wel
ches die betätigte Taste speziell identifiziert, und zwar
aufgrund eines elektrischen Signals, das für diese Taste
kennzeichnend bzw. dieser Taste eindeutig zugeordnet ist.
Es sei nun auf Fig. 3 Bezug genommen, in der eine Tastatur
30 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung in
schematischer Form dargestellt ist. Die Tastatur 30 umfaßt
ein Substrat in der Form einer Platte, Dünnplatte, Folie
o.dgl. 32 aus piezoelektrischem Polymerfilm, der vorzugs
weise, jedoch nicht notwendigerweise, Polyvinylidenfluorid-
Film (PVDF-Film) ist. Obwohl PVDF bevorzugt wird, kann je
des piezoelektrische Material, wie beispielsweise piezo
elektrische Keramiken oder andere piezoelektrische Polymer
filme, verwendet werden, ohne daß der Bereich der vorlie
genden Erfindung damit verlassen wird. Es können auch zum
Beispiel Copolymere von Vinylidenfluorid und copolymeri
sierbare Comonomere, wie beispielsweise Tetrafluorethylen
und Trifluorethylen, verwendet werden.
Eine gemeinsame Elektrode 34 ist auf einer Oberfläche des
PVDF-Films 32 vorgesehen. Die gemeinsame Elektrode 34 hat
vorzugsweise die Form eines kontinuierlich metallisierten
Bereichs bzw. einer kontinuierlichen metallisierten Fläche
und kann im wesentlichen die eine gesamte Oberfläche der
PVDF-Dünnplatte 32 bedecken. Die gemeinsame Elektrode 34
kann mittels irgendeines konventionellen Metallisierungs
verfahrens ausgebildet sein, wie beispielsweise durch Sieb
drucken, Vakuumablagerung o.dgl. Die entgegengesetzte Ober
fläche des PVDF-Films 32 ist in eine Mehrzahl von einzelnen
Wandlerorten oder Tastenstellen 36 unterteilt. Zum Zwecke
der Veranschaulichung sind 9 solcher Tastenstellen, die mit
A bis I bezeichnet sind, in Fig. 3 gezeigt. An bzw. auf
jeder Tastenstelle ist eine Mehrzahl von diskreten Elektro
den. In der in Fig. 3 veranschaulichten Ausführungsform
sind zwei diskrete Elektroden 38, 40 dargestellt, obwohl
die Erfindung nicht auf die genaue Anzahl von diskreten
Elektroden, welche an bzw. auf jeder Tastenstelle verwendet
werden, beschränkt ist. Die diskreten Elektroden 38, 40
sind vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, aus dem
gleichen Leitermaterial wie die gemeinsame Elektrode 34
ausgebildet, und sie können auch in der gleichen Weise wie
diese gemeinsame Elektrode 34 ausgebildet sein. Die diskre
ten Elektroden 38, 40 haben die gleiche Dicke, jedoch nicht
notwendigerweise den gleichen Oberflächen-Flächeninhalt.
Wie man aus Fig. 3 ersieht, sind die relativen Oberflä
chen-Flächeninhalte der Elektroden 38, 40 unterschiedlich
und einmalig bzw. kennzeichnend für jede Tastenstelle 36.
Entsprechende Elektroden für jede bzw. von jeder aus der
Mehrzahl von Elektroden an bzw. auf einer Tastenstelle
sind zusammen mit einem gemeinsamen Leiter verbunden, so
daß dieser einen einzigen elektrischen Anschluß für die
entsprechenden Elektroden bildet. So sind zum Beispiel ent
sprechende Elektroden 38 mittels des gemeinsamen Leiters 42
miteinander verbunden, so daß für diese ein einziger elek
trischer Anschluß 46 ausgebildet wird, während entspre
chende Elektroden 40 mittels des gemeinsamen Leiters 44
miteinander verbunden sind, so daß ein einziger elektri
scher Anschluß 48 für diese ausgebildet wird.
Im Betrieb ist, da die Elektroden 38 und 40 an jeder Ta
stenstelle 36 unterschiedliche Oberflächen-Flächeninhalte
haben, die durch Betätigung einer Tastenstelle erzeugte
elektrische Ladung unterschiedlich und proportional den
Oberflächen-Flächeninhalten der Elektroden an bzw. auf der
betätigten Tastenstelle. Die durch eine Tastenstelle ent
wickelten Ladungen können über die elektrischen Anschlüsse
46 und 48 mit einer konventionellen Ladungsverstärkungs
schaltung verbunden werden. Auf diese Weise sind die Aus
gangssignale für die gesamte Tastatur unter Verwendung von
nur zwei Leitern 42 und 44 und zwei Anschlüssen 46 und 48,
plus natürlich einem Anschluß für die gemeinsame Elektrode
34 (nicht gezeigt), verfügbar.
Beispielsweise können die Elektroden 38 und 40 an der Ta
stenstelle A den gleichen Flächeninhalt haben, und dieser
Flächeninhalt kann willkürlich als gleich 1 bezeichnet wer
den. Die Ladungen, welche durch die Betätigung der Tasten
stelle A erzeugt werden und an den Anschlüssen 46 und 48
erscheinen, haben eine Amplitude, welche proportional den
Oberflächen-Flächeninhalten der Elektroden 38 und 40 ist.
Dieser Amplitude kann auch willkürlich der Wert 1 zugeord
net werden. Infolgedessen ist es immer dann, wenn
elektrische Ladungen, die eine Amplitude haben, welche den
Wert 1 besitzt, an den Anschlüssen 46 und 48 detektiert
werden, so, daß das angibt bzw. anzeigt, daß die Tasten
stelle A betätigt worden ist. Die Tastenstelle C kann in
der Weise hergestellt sein, daß die Elektrode 40 den drei
fachen Oberflächen-Flächeninhalt der Elektrode 38 hat, und
die Elektrode 38 an der Tastenstelle C kann einen Flächen
inhalt haben, der gleich 1 ist. Wenn daher die Tastenstelle
C betätigt wird, hat das Ausgangssignal am Anschluß 46 den
Wert 1, und das Ausgangssignal am Anschluß 48 hat den Wert
3. Wenn dieser Zustand detektiert wird, zeigt bzw. gibt das
an, daß die Tastenstelle C betätigt worden ist. Solange die
Elektrodenpaare 38 und 40 eindeutige bzw. kennzeichnende
Kombinationen von Oberflächen-Flächeninhalten haben, kann
jede Anzahl von Tastenstellen, von denen jeder Tastenstelle
ein eindeutiges bzw. kennzeichnendes Signal zugeordnet ist,
hergestellt werden, wobei diese Anzahl von Tastenstellen
nur durch die Genauigkeit begrenzt ist, die beim Ausbilden
von eindeutigen bzw. kennzeichnenden Elektrodenoberflächen-
Flächeninhalten erzielbar ist, sowie durch die Fähigkeit
der elektronischen Ladungsdetektionsschaltung, die Ladungs
unterschiede mit guter Zuverlässigkeit zu unterscheiden.
Um die Zuverlässigkeit der Genauigkeit des Detektierens,
welche Tastenstelle betätigt worden ist, zu verbessern,
kann eine Bezugselektrode von konstantem Flächeninhalt zu
jeder Tastenstelle hinzugefügt werden. Es sei nun auf Fig.
4 Bezug genommen, wonach eine Bezugselektrode 50 von kon
stantem Flächeninhalt an bzw. auf jeder individuellen Ta
stenstelle 36 zusammen mit Elektroden 38 und 40 vorgesehen
ist. Der Bezugselektrode 50 kann willkürlich ein Flächenin
halt zugeordnet werden, der gleich 1 ist. Alle Bezugselek
troden 50 sind mittels eines gemeinsamen Leiters 52 mitein
ander verbunden, um einen Bezugsanschluß 54 zu erzeugen, an
den dieser gemeinsame Leiter 52 geführt ist. Da die Bezugs
elektroden 50 alle den gleichen Oberflächen-Flächeninhalt
haben, hat das Ausgangssignal am Anschluß 54 die gleiche
Amplitude unabhängig davon, welche individuelle Tasten
stelle betätigt worden ist. Wie vorher kann dieser Ampli
tude willkürlich der Wert 1 zugeordnet werden. Bei der Hin
zufügung der Bezugselektroden 50 kann das Ausgangssignal am
Anschluß 54 als ein Bezug für den Vergleich der Signale an
den Anschlüssen 46 und 48 verwendet werden. Zum Beispiel
kann nun ein Verhältnisdetektionsschema angewandt werden,
welches die Tastatur 30 weniger abhängig von der Betäti
gungskraft macht, mit der eine individuelle Tastenstelle
aktiviert wird. Da die Ausgangsgröße des PVDF-Films propor
tional der angewandten Kraft ist, erzeugt eine größere
Kraft eine höhere Amplitude der Ausgangsgröße, während eine
kleinere Kraft eine niedrigere Amplitude der Ausgangsgröße
erzeugt. Wenn eine Tastenstelle unter Anwendung von nur ei
ner kleinen Kraft betätigt wird, kann das aktuelle Aus
gangssignal zu niedrig für eine zuverlässige Detektion
sein. Wenn jedoch das Verhältnis der Ausgangssignale erhal
ten wird, wird die Detektionsgenauigkeit erhöht. Durch Ver
gleichen der Ausgangssignale mit dem Bezugssignal können
eindeutige bzw. kennzeichnende Verhältnisse für jede indi
viduelle Tastenstelle erhalten werden. Das wäre bei der in
Fig. 3 gezeigten Ausführungsform nicht möglich, da das
Verhältnis für die Tastenstellen A, E und I beispielsweise
identisch sein würde, weil an jeder dieser Tastenstellen
beide Elektroden den gleichen Oberflächen-Flächeninhalt ha
ben, obwohl sich die Oberflächen-Flächeninhalte von Tasten
stelle zu Tastenstelle unterscheiden.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist das Ver
hältnis der Ausgangsgrößen für die Tastenstellen A, E und I
stets eindeutig bzw. charakteristisch, wenn es mit dem Aus
gangssignal von der Bezugselektrode 50 verglichen wird. Das
veranschaulicht die nachstehende Tabelle 1 in tabellari
scher Form.
Aus der Tabelle 1 ist ersichtlich, daß ein eindeutiges bzw.
kennzeichnendes, "scharfes" bzw. sehr gut geeignetes Signal
durch Benutzung des Verhältnisdetektionsschemas erhalten
werden kann und daß das Signal unabhängig von der aktuellen
Kraft oder der pyroelektrischen Eingangsgröße, die auf eine
Tastenstelle ausgeübt wird bzw. zur Anwendung gelangt, ist.
Die Fig. 5 veranschaulicht eine erste Art und Weise, in
welcher eine praktische Tastatur gemäß der Erfindung aufge
baut sein kann. In Fig. 5 ist eine individuelle Tasten
stelle 36 durch eine Öffnung 56 in einer Abdeckplatte 58
definiert bzw. begrenzt, wobei die Abdeckplatte 58 zum Bei
spiel eine dünne Platte oder Folie aus Kunststoffmaterial
sein kann. Unter der Abdeckplatte 58 ist vorzugsweise eine
Schutz-Dünnplatte oder -Folie 60 aus klarem bzw. durchsich
tigem Material, wie beispielsweise eine Polyesterfolie, zum
Beispiel MYLAR, vorgesehen, unter der sich die Tastatur 30
befindet. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, sind die Elek
troden 38 und 40 fluchtend mit der Öffnung 56 angeordnet.
Ein Druck auf die Polyester- bzw. Mylarfolie 60, zum Bei
spiel ein Fingerdruck, liefert die Betätigungskraft für die
Tastenstelle 36.
Die Fig. 6 veranschaulicht eine andere Art und Weise, in
der eine praktische Tastatur nach der Erfindung aufgebaut
sein kann. Nach Fig. 6 weisen individuelle Tastenstellen
36 Tastenbetätigungselemente bzw. je ein Tastenbetätigungs
element auf, wie beispielsweise einen Druckstempel 62, der
vertikal hin- und herbewegbar ist. Der Druckstempel 62
wirkt mit einer Feder- bzw. Schnappscheibe 64 zusammen, um
eine Betätigungskraft für die Tastenstelle 36 zu liefern.
Wenn der Druckstempel 62 niedergedrückt wird, bewirkt er,
daß die Feder- bzw. Schnappscheibe 64 aus der entspannten Po
sition, die im linken Teil der Fig. 6 gezeigt ist, in die
eingeschnappte Position, die im rechten Teil der Fig. 6
gezeigt ist, überschnappt. Dadurch wird eine gleichförmige
Kraft auf die jeweilige Tastenstelle angewandt.
Zusätzlich zu seiner Druckempfindlichkeit ist PVDF-Film
auch für thermische Energie empfindlich. So kann, wie in
Fig. 7 gezeigt ist, eine mittels thermischer Energie betä
tigte Tastatur aufgebaut werden. In Fig. 7 weist jede Ta
stenstelle 36 einen Betätiger 66 auf, der vertikal hin- und
herbewegbar ist. Dieser Betätiger 66, der vorliegend die
Form eines Plungers bzw. Druckstempels hat, hat eine reflektie
rende Oberfläche 68, die unter einem Winkel zur Vertikalen
angeordnet ist. Infrarotstrahlung 70 von einer Infrarot
strahlungsquelle 72 wird, bezogen auf Fig. 7, horizontal
gerichtet. In der Ruheposition befindet sich der Betätiger
66 in einer solchen Position, daß die Infrarotstrahlung 70
nicht auf die reflektierende Oberfläche 68 auftrifft, und
diese Position ist in Fig. 7 mittels gestrichelter Linien
angedeutet. Wenn die Tastenstelle 36 betätigt werden soll,
wird der Betätiger 66 nach abwärts gedrückt, und Infrarot
strahlung 70 von der Infrarotstrahlungsquelle 72 wird durch
die reflektierende Oberfläche 68 auf die Oberfläche des
PVDF-Films 32 reflektiert. Die auf die Oberfläche des PVDF-
Films 32 reflektierte Infrarotstrahlung bewirkt, daß der
Film 32 ein Ausgangssignal erzeugt.
Die vorliegende Erfindung kann auf verschiedenste Arten
ausgeführt werden und ist keineswegs auf die Verwendung ei
nes einzelnen bzw. einzigen kontinuierlichen Substrats aus
piezoelektrischem Film beschränkt. Zum Beispiel kann die
vorliegende Erfindung, wie in Fig. 8 gezeigt ist, so aus
geführt werden, daß sie eine Anordnung, insbesondere eine
Gruppierung oder regelmäßige Anordnung, von diskreten Wand
lern 74 hat. Aus Darstellungsgründen sind in Fig. 8 nur
drei diskrete Wandler, die mit A, B und C bezeichnet sind,
veranschaulicht, obwohl jede Anzahl von diskreten Wandlern
zur Ausbildung einer Anordnung, insbesondere Gruppierung
oder regelmäßigen Anordnung, verwendet werden kann. Weiter
sei darauf hingewiesen, daß, obwohl die diskreten Wandler
74 als kreisförmige Scheiben veranschaulicht sind, die ge
naue geometrische Form der Wandler nicht kritisch ist. In
den diskreten Wandlern 74 kann der bevorzugte PVDF-Film als
das Wandlerelement verwendet werden, es kann jedoch auch
irgendein anderes piezoelektrisches Material, wie bei
spielsweise piezoelektrische Keramik, verwendet werden. Wie
bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen sind Elek
troden 76, 78 von unterschiedlichen Oberflächen-Flächenin
halten auf der einen Oberfläche der Wandler 74 an jeder Ta
stenstelle A, B und C vorgesehen. Die entgegengesetzte
Oberfläche von jedem Wandler 74 ist mit einer Elektrode 80
versehen, wie durch die teilweise gestrichelte Hinweislinie
in Fig. 8 angedeutet. Entsprechende Elektroden 76 von je
dem Wandler 74 sind miteinander verbunden, um einen einzi
gen elektrischen Anschluß 80 zu bilden, und entsprechende
Elektroden 78 sind miteinander verbunden, um einen einzigen
elektrischen Anschluß 82 zu bilden. Obwohl das aus Gründen
einer klaren Darstellung in den Zeichnungen nicht gezeigt
ist, sind die Elektroden auf den entgegengesetzten Oberflä
chen der Wandler 74 miteinander verbunden, um eine dritte
oder gemeinsame Elektrode zu bilden. Die Wandleranordnung
gemäß der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform der Erfin
dung arbeitet in der gleichen Art und Weise wie die vorher
beschriebenen Ausführungsformen, ausgenommen, daß die Wand
lerstellen diskrete Wandler anstelle von einzelnen Wandler
orten auf einem gemeinsamen piezoelektrischen Substrat um
fassen bzw. sind.
Die Anzahl von einzelnen Wandlerorten oder Tastenstellen
kann durch Verwendung der Ausführungsform der Erfindung,
wie sie in Fig. 9 veranschaulicht ist, effektiv verdoppelt
werden. In Fig. 9 sind zwei Substrate in der Form von pie
zoelektrischen Filmen 84 und 86 von entgegengesetzten Pola
ritäten gezeigt. Obwohl zu Zwecken der Erläuterung die
Filme 84 und 86 als zwei gesonderte Substrate angegeben
sind, können die Filme 84 und 86 auch Teil eines einzigen
piezoelektrischen Films mit Flächen von entgegengesetzter
Polarität sein. Flächen von entgegengesetzter Polarität
können auf einem einzigen PVDF-Film dadurch erhalten wer
den, daß man die Polarität der Polarisierungsspannung bei
dem Filmherstellungsverfahren ändert, wie für den Fachmann
ohne weiteres verständlich ist. Jedoch ist es für die vor
liegende Erfindung nicht kritisch, ob zwei gesonderte Filme
bzw. Dünnplatten oder ein einziger Film bzw. eine einzige
Dünnplatte verwendet werden bzw. wird. Für Zwecke der Er
läuterung hat vorliegend jeder piezoelektrische Film 84, 86
vier individuelle Tastenstellen A bis D bzw. A′ bis D′ auf
der einen Oberfläche des Films. Obwohl das aus Gründen ei
ner klareren Darstellung in der Zeichnung weggelassen ist,
sind die entgegengesetzten Oberflächen der Filme 84, 86 me
tallisiert, um eine gemeinsame Elektrode für die individu
ellen Wandlerstellen auszubilden. Für Zwecke der Erläute
rung wird der Film 84 als ein solcher von positiver Polari
tät angenommen, was durch das Symbol "+" angezeigt ist,
während der Film 86 als ein solcher von negativer Polarität
angenommen wird, wie durch das Symbol "-" angezeigt ist.
Wie Fig. 9 zeigt, haben die Tastenstellen A bis D auf dem
Film 84 und A′ bis D′ auf dem Film 86 entsprechende Elek
troden 88, 90 von unterschiedlichen relativen Oberflächen-
Flächeninhalten, wie das in den vorher beschriebenen Aus
führungsformen der Fall ist. Auf diese Weise erzeugt jede
Tastenstelle A bis D auf dem Film 84 ein eindeutiges bzw.
für die Tastenstelle jeweils charakteristisches Ausgangssi
gnal. Dasselbe gilt für jede Tastenstelle A′ bis D′ auf dem
Film 86. Jedoch können, da die Filme 84 und 86 von entge
gengesetzter Polarität sind, darüber hinaus unterschiedli
che Tastenstellen auf jedem Film das gleiche Verhältnis des
Oberflächen-Flächeninhalts der Elektroden 88, 90 haben,
während sie inmer noch ein eindeutiges bzw. für die jewei
lige Tastenstelle charakteristisches Signal erzeugen. So
erzeugt zum Beispiel, wenn die Tastenstelle A aktiviert
wird, diese Tastenstelle ein Ausgangssignal, das einen ins
Positive gehenden Impuls, gefolgt von einem ins Negative
gehenden Impuls umfaßt, was eine Kompression und eine Ent
spannung der Tastenstelle A anzeigt, wie durch die obere
Wellenform in Fig. 10 veranschaulicht ist. Da der Film 86
eine gegenüber dem Film 84 entgegengesetzte Polarität hat,
erzeugt eine Aktivierung der Tastenstelle A′, welche das
gleiche Oberflächen-Flächeninhalts-Verhältnis der Elektro
den 88, 90 wie die Tastenstelle A haben kann, ein Signal
von gleicher Amplitude, jedoch entgegengesetzter Polarität,
wie durch die untere Wellenform in Fig. 10 veranschaulicht
ist. Auf diese Weise kann durch Verwendung von zwei Filmen
von entgegengesetzter Polarität die effektive Anzahl von
Tastenstellen verdoppelt werden. Jede Tastenstelle auf dem
Film 84 erzeugt nicht nur ein eindeutiges bzw. für die Ta
stenstelle kennzeichnendes Signal, sondern es kann wegen
seiner entgegengesetzten Polarität auch von dem Signal ei
ner Tastenstelle mit identischem Elektroden-Flächeninhalt
bzw. Elektroden-Flächeninhalten auf dem Film 86 unterschie
den werden.
Unter weiterer Bezugnahme auf die Wellenformen der Fig. 10
sei ausgeführt, daß eine sogenannte statische Detektion,
wie eine "Umschalttasten"-Operation durch Benutzung der Po
larität des Ausgangssignals durchgeführt werden kann. Zum
Beispiel kann der erste Ausgangsimpuls jeder Wellenform,
der die Kompression einer Tastenstelle anzeigt bzw. angibt,
dazu benutzt werden, eine Umschalttastenfunktion zu akti
vieren, wo eine Betätigung einer gegebenen Tastenstelle
zwei unterschiedliche Funktionen in Abhängigkeit davon, ob
die Umschalttaste niedergedrückt wird oder nicht, durchfüh
ren kann. Solange die Umschalttaste komprimiert ist bzw.
deren Tastenstelle unter Kompression steht, ist eine Um
schalttastenoperation möglich. Wenn die Umschalttaste ent
spannt bzw. freigegeben wird, wird der zweite Impuls, der
das Entspannen bzw. Freigeben der Tastenstelle anzeigt, ab
gefühlt bzw. detektiert, und die Umschalttastenoperation
wird beendet. Die Umschalttastenoperation ist bei allen
hier beschriebenen Ausführungsformen möglich.
Es sei nun auf die Fig. 11 und 12 Bezug genommen, in
denen eine noch andere Ausführungsform der Erfindung ge
zeigt ist, in der mehrere Schichten 92, 94 eines piezoelek
trischen Films verwendet werden. Wie in Fig. 11 gezeigt
ist, ist die eine Schicht, wie beispielsweise die Schicht
92, der anderen Schicht, wie beispielsweise der Schicht 94,
überlagert bzw. über diese Schicht gelegt. Ein Mehrzahl von
Tastenstellen A bis D ist auf der oberen Oberfläche des
Films 92 angeordnet, und an jeder Tastenstelle ist eine er
ste entsprechende Elektrode 96 ausgebildet. Die entspre
chenden Elektroden 96 sind elektrisch miteinander verbun
den, um einen einzigen elektrischen Anschluß 98 zu bilden.
Wie man am besten aus Fig. 12 ersieht, sind auf der Ober
fläche der Schicht 94 und in Übereinstimmung mit der
Schicht 92 vier Tastenstellen vorgesehen, die auch mit A
bis D bezeichnet sind. Zweite entsprechende Elektroden 100
sind an jeder Tastenstelle A bis D auf der Schicht 94 aus
gebildet, und diese entsprechenden Elektroden 100 sind
elektrisch miteinander verbunden, um einen einzigen An
schluß 102 auszubilden.
Obwohl das aus Gründen der Klarheit in den Figuren nicht
dargestellt ist, sind die entgegengesetzten Oberflächen der
Filme 92 und 94 metallisiert, um eine gemeinsamen Elektro
de für alle Tastenstellen auf jeder Schicht zu bilden.
Zwischen den Schichten ist eine Isolationsschicht (nicht
gezeigt) vorgesehen.
Bei der in den Fig. 11 und 12 gezeigten Ausführungsform,
wird, wenn eine Tastenstelle aktiviert wird, ein der akti
vierten Tastenstelle eindeutig zugeordnetes Signal von den
Anschlüssen 98, 102 erhalten, wie das bei den vorherigen
Ausführungsformen der Fall ist. Jedoch ist es bei dieser
Ausführungsform leichter, die den jeweiligen Tastenstellen
eindeutig zugeordneten Signale in einer Art und Weise zu
erzeugen, bei der Zeilen- und Spalteninformation geliefert
wird, so daß für eine rechteckige Anordnung x-y-Information
oder Zeilen- und Spalteninformation erhalten werden kann.
Wie in Fig. 12 gezeigt ist, können die entsprechenden
Elektroden 96 in der ersten Zeile so ausgebildet sein, daß
sie den gleichen Oberflächen-Flächeninhalt haben. Entspre
chende Elektroden 96 in der zweiten Zeile können so ausge
bildet sein, daß sie auch den gleichen Oberflächen-Flächen
inhalt haben, jedoch einen Oberflächen-Flächeninhalt, der
sich von dem Oberflächen-Flächeninhalt der gemeinsamen Elek
troden 96 in der ersten Zeile unterscheidet, usw. für so
viele Zeilen, wie gewünscht wird. Auf dem Film 92 können
die gemeinsamen Elektroden 100 in der ersten Spalte so aus
gebildet sein, daß sie den gleichen Oberflächen-Flächenin
halt haben, und die gemeinsamen Elektroden 100 in der zwei
ten Spalte können so ausgebildet sein, daß sie auch den
gleichen Oberflächen-Flächeninhalt haben, jedoch einen un
terschiedlichen Oberflächen-Flächeninhalt gegenüber den ge
meinsamen Elektroden 100 in der ersten Spalte, usw. Auf
diese Weise kann das Signal zusätzlich dazu, daß ein Signal
erzeugt wird, welches einer jeweiligen Tastenstelle eindeu
tig zugeordnet ist, außerdem Information in der Signalam
plitude enthalten, welche die x-y-Position der aktivierten
Tastenstelle innerhalb der Matrix betrifft.
Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug auf eine Tasta
turanordnung in näheren Einzelheiten beschrieben worden
ist, ist die Erfindung in keiner Weise hierauf beschränkt,
vielmehr sind auch andere Anwendungen der Erfindung für den
Fachmann ersichtlich. Zum Beispiel kann die Erfindung auch
als ein planarer bzw. ebener Stoßsensor verwendet werden,
worin die x-y-Koordinaten der Stelle des Stoßes bzw. Auf
treffens eines Gegenstands auf einer planaren bzw. ebenen
Oberfläche gemessen werden können. Zusätzlich zu der x-y-
Position kann auch die Stoß- bzw. Auftreffkraft gemessen
werden, da die Wandler nach der Erfindung für die Amplitude
der Stoß- bzw. Auftreffkraft empfindlich ausgebildet sein
können.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die darge
stellten und/oder beschriebenen Ausführungsformen be
schränkt, sondern sie läßt sich im Rahmen des Gegenstandes
der Erfindung, wie er in den Patentansprüchen angegeben
ist, wie auch im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedan
kens, wie er sich den gesamten Unterlagen entnehmen läßt,
in vielfältiger Weise abwandeln und mit Erfolg ausführen.
Es sei hier darauf hingewiesen, daß KYNAR insbesondere
kristallisiertes Polyvinylidenfluorid ist.
Mit der Erfindung wird eine piezoelektrische Wandleranord
nung zur Verfügung gestellt, die eine Mehrzahl von piezo
elektrischen Wandlern umfaßt, welche in einer Gruppierung
angeordnet sind. Eine gemeinsame Elektrode ist für wenig
stens eine Mehrzahl der piezoelektrischen Wandler vorgese
hen. Eine Mehrzahl von diskreten Signalelektroden ist ope
rativ mit jedem Wandler verbunden. Die Anzahl der Signal
elektroden für jeden Wandler ist vorzugsweise die gleiche;
sie kann insbesondere auch jeweils nur für je eine Gruppe
von Wandlern die gleiche sein. Die Oberflächen-Flächenin
halte der Signalelektroden für jeden Wandler sind zum Er
zeugen eines Signals, das jedem Wandler eindeutig zugeord
ne ist, angepaßt und eingerichtet bzw. angeordnet. Ent
sprechende der Signalelektroden aus jeder Mehrzahl von
Signalelektroden sind mit einem gemeinsamen Leiter mitein
ander verbunden, um einen einzigen elektrischen Anschluß
zu bilden. Die Gesamtzahl der resultierenden elektrischen
Anschlüsse ist die gleiche wie die Anzahl der Signalelek
troden für jeden Wandler.
Claims (23)
1. Piezoelektrische Wandleranordnung, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie folgendes umfaßt:
- a. eine Mehrzahl von piezoelektrischen Wandlern (36, 74), die in einer Anordnung, insbesondere einer Gruppierung oder regelmäßigen Anordnung, angeordnet sind;
- b. eine gemeinsame Elektrode (34, 80) unter wenigstens ei ner Mehrzahl der piezoelektrischen Wandler (36, 74) bzw. für wenigstens eine Mehrzahl der piezoelektri schen Wandler (36, 74); und
- c. eine Mehrzahl von diskreten Signalelektroden (38, 40, 50; 76, 78; 88, 90; 96, 100), die operativ bzw. be triebsmäßig jedem Wandler (36, 74) zugeordnet sind, wobei die Anzahl der Signalelektroden (38, 40, 50; 76, 78; 88, 90; 96, 100) für jeden Wandler (36, 74) vorzugsweise die gleiche ist, und wobei der Oberflächen-Flächeninhalt der Signalelektroden (38, 40, 50; 76, 78; 88, 90; 96, 100) für jeden Wandler (36, 74) zum Erzeugen eines Si gnals, das jedem Wandler (36, 74) eindeutig zugeordnet ist, angepaßt und eingerichtet bzw. angeordnet ist;
- d. wobei Signalelektroden (38, 40, 50; 76, 78; 88, 90; 96, 100) von entsprechendem Oberflächen-Flächeninhalt von jeder Mehrzahl mittels eines gemeinsamen Leiters (42, 44, 52) miteinander verbunden sind.
2. Piezoelektrische Wandleranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandler
(74) diskrete piezoelektrische Wandler umfassen oder sind.
3. Piezoelektrische Wandleranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandler
(36) ein Substrat (32; 84, 86; 92, 94) aus piezoelektri
schem Material umfassen, das einzelne bzw. individuelle
Wandlerstellen (A bis I; A bis D, A′ bis D′) auf dem Sub
strat (32; 84, 86; 92, 94) hat.
4. Piezoelektrische Wandleranordnung nach Anspruch 1, 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
piezoelektrische Material ein piezoelektrisches Polymer
ist.
5. Piezoelektrische Wandleranordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das piezo
elektrische Polymer Polyvinylidenfluorid ist.
6. Piezoelektrische Wandleranordnung nach einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie weiter wenigstens eine (50) der Signalelektroden
(38, 40, 50) für jeden Wandler (36) umfaßt bzw. hat, welche
den gleichen Oberflächen-Flächeninhalt besitzt.
7. Piezoelektrische Wandleranordnung nach einem der An
sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sie weiter eine mit dem gemeinsamen Leiter (42, 44)
verbundene Schaltungseinrichtung zum Verwenden der Signale
von betätigten Wandlern (36) umfaßt.
8. Piezoelektrische Wandleranordnung, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie folgendes umfaßt:
- a. eine Platte, Dünnplatte, Folie o.dgl. (32; 84, 86; 92, 94) aus piezoelektrischem Material,
- b. einzelne bzw. individuelle Wandlerstellen (A bis I; A bis D, A′ bis D′), die in einer Anordnung, insbeson dere in einer Gruppierung oder regelmäßigen Anordnung, auf der Platte, Dünnplatte, Folie o.dgl. (32; 84, 86; 92, 94) angeordnet sind,
- c. eine gemeinsame Elektrode (34, 80) auf der einen Ober fläche der Platte, Dünnplatte, Folie o.dgl. (32; 84, 86; 92, 94) für wenigstens eine Mehrzahl der Wandler stellen (A bis I; A bis D, A′ bis D′), und
- d. eine Mehrzahl von diskreten Elektroden (38, 40, 50; 76, 78; 88, 90; 96, 100) auf der entgegengesetzten Ober fläche der Platte, Dünnplatte, Folie o.dgl. (32; 84, 86; 92, 94) an jeder Wandlerstelle (A bis I; A bis D, A′ bis D′), wobei die Anzahl von Elektroden (38, 40, 50; 76, 78; 88, 90; 96, 100) an jeder Wandlerstelle (A bis I; A bis D, A′ bis D′) vorzugsweise die gleiche ist, und wobei der Oberflächen-Flächeninhalt der Elektroden (38, 40, 50; 76, 78; 88, 90; 96, 100) an jeder Wandlerstelle (A bis I; A bis D, A′ bis D′) zum Erzeugen eines Signals, das jeder Wandlerstelle (A bis I; A bis D, A′ bis D′) eindeutig zugeordnet ist, angepaßt und eingerichtet bzw. angeordnet ist,
- e. wobei Elektroden (38, 40, 50; 76, 78; 88, 90; 96, 100) von entsprechendem Oberflächen-Flächeninhalt von jeder Mehrzahl mittels eines gemeinsamen Leiters (42, 44, 52) zum Bilden von wenigstens zwei Anschlüssen (46, 48, 54; 98, 102) miteinander verbunden sind.
9. Piezoelektrische Wandleranordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß sie weiter
wenigstens eine (50) der diskreten Elektroden (36, 38, 50)
an jeder Wandlerstelle (A bis I) umfaßt, welche den glei
chen Oberflächen-Flächeninhalt hat.
10. Piezoelektrische Wandleranordnung nach Anspruch 8
oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie
weiter eine mit den Anschlüssen (46, 48, 54; 98, 102) ver
bundene Schaltungseinrichtung zum Verwenden der Signale von
betätigten Wandlerstellen (A bis I) umfaßt.
11. Piezoelektrische Wandleranordnung nach Anspruch 8, 9
oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
piezoelektrische Material ein piezoelektrisches Polymer
ist.
12. Piezoelektrische Wandleranordnung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das piezo
elektrische Polymer Polyvinylidenfluorid ist.
13. Piezoelektrische Wandleranordnung nach einem der
Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polarität des piezoelektrischen Materials an wenig
stens einer Wandlerstelle (A bis D) entgegengesetzt zu der
Polarität des piezoelektrischen Materials an wenigstens ei
ner anderen Wandlerstelle (A′ bis D′) ist.
14. Piezoelektrische Wandleranordnung, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie als Tastatur
ausgebildet ist und folgendes umfaßt:
- a. eine Platte, Dünnplatte, Folie o.dgl. (32; 84, 86; 92, 94) aus piezoelektrischem Polymerfilm,
- b. eine Mehrzahl von einzelnen bzw. individuellen Tasten stellen (A bis I; A bis D, A′ bis D′), die in einer Anordnung, insbesondere in einer Gruppierung oder re gelmäßigen Anordnung, auf dem Film angeordnet sind,
- c. eine gemeinsame Elektrode (34, 80) auf der einen Ober fläche des Films für alle Tastenstellen (A bis I; A bis D, A′ bis D′), und
- d. eine Mehrzahl von diskreten Elektroden (38, 40, 50; 76, 78; 88, 90; 96, 100) auf der entgegengesetzten Ober fläche des Films an jeder Tastenstelle (A bis I; A bis D, A′ bis D′), wobei die Anzahl von diskreten Elektro den (38, 40, 50; 76, 78; 88, 90; 96, 100) an jeder Ta stenstelle (A bis I; A bis D, A′ bis D′) vorzugsweise die gleiche ist, und wobei die Elektroden (38, 40, 50; 76, 78; 88, 90; 96, 100) an jeder Tastenstelle (A bis I; A bis D, A′ bis D′) eine eindeutige bzw. kennzeichnende Kombi nation von Oberflächen-Flächeninhalten zum Erzeugen eines jeder Tastenstelle (A bis I; A bis D, A′ bis D′) eindeutig zugeordneten elektrischen Signals bei Betä tigung der Tastenstelle (A bis I; A bis D, A′ bis D′) haben,
- e. wobei die Elektroden (38, 40, 50; 76, 78; 88, 90; 96, 100) von entsprechendem Oberflächen-Flächeninhalt von jeder Mehrzahl mittels eines gemeinsamen Leiters (42, 44, 52) miteinander verbunden sind.
15. Piezoelektrische Wandleranordnung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß in der als
Tastatur ausgebildeten Wandleranordnung die Mehrzahl von
diskreten Elektroden (38, 40, 50; 76, 78; 88, 90; 96, 100)
wenigstens gleich 2 ist.
16. Piezoelektrische Wandleranordnung nach Anspruch 14
oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
als Tastatur ausgebildete piezoelektrische Wandleranordnung
wenigstens eine der diskreten Elektroden (50) an jeder Ta
stenstelle (A bis I) umfaßt, welche den gleichen Oberflä
chen-Flächeninhalt hat.
17. Piezoelektrische Wandleranordnung nach Anspruch 14,
15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß
in der als Tastatur ausgebildeten piezoelektrische Wand
leranordnung die Mehrzahl von diskreten Elektroden (38, 40,
50) wenigstens gleich 3 ist, wobei wenigstens eine (50) der
diskreten Elektroden (38, 40, 50) an jeder Tastenstelle (A
bis I) den gleichen Oberflächen-Flächeninhalt hat.
18. Piezoelektrische Wandleranordnung, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie folgendes umfaßt:
- a. eine Platte, Dünnplatte, Folie o.dgl. (32; 84, 86; 92, 94) aus piezoelektrischem Polymerfilm,
- b. einzelne bzw. individuelle Wandlerstellen (A bis I; A bis D, A′ bis D′), die in einer Anordnung, insbeson dere einer Gruppierung oder regelmäßigen Anordnung, auf dem Film angeordnet sind,
- c. eine gemeinsame Elektrode (34, 80) auf der einen Ober fläche des Films für alle Wandlerstellen (A bis I; A bis D, A′ bis D′), und
- d. eine Mehrzahl von diskreten Elektroden (38, 40, 50; 76, 78; 88, 90; 96, 100) auf der entgegengesetzten Ober fläche des Films an jeder Wandlerstelle (A bis I; A bis D, A′ bis D′), wobei die Anzahl von Elektroden (38, 40, 50; 76, 78; 88, 90; 96, 100) jeder Wandler stelle (A bis I; A bis D, A′ bis D′) vorzugsweise die gleiche ist, und wobei der Oberflächen-Flächeninhalt der Elektroden (38, 40, 50; 76, 78; 88, 90; 96, 100) an jeder Wand lerstelle (A bis I; A bis D, A′ bis D′) zum Erzeugen eines jeder Wandlerstelle (A bis I; A bis D, A′ bis D′) eindeutig zugeordneten Signals angepaßt und einge richtet bzw. angeordnet ist,
- e. wobei entsprechende der Elektroden (38, 40, 50; 76, 78; 88, 90; 96, 100) von jeder Mehrzahl mittels eines ge meinsamen Leiters (42, 44, 52) zur Ausbildung eines einzigen bzw. einzelnen Anschlusses (46, 48, 54; 98, 102) miteinander verbunden sind, wobei die Gesamtzahl der resultierenden Anschlüsse (46, 48, 54; 98, 102) die gleiche wie die Anzahl der Elektroden (38, 40, 50; 76, 78; 88, 90; 96, 100) an jeder Wandlerstelle (A bis I; A bis D, A′ bis D′) ist.
19. Piezoelektrische Wandleranordnung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der piezo
elektrische Polymerfilm Polyvinylidenfluorid umfaßt oder
aus Polyvinylidenfluorid besteht.
20. Piezoelektrische Wandleranordnung nach Anspruch 18
oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Polarität des piezoelektrischen Polymerfilms an wenigstens
einer Wandlerstelle (A bis D) entgegengesetzt zu der Pola
rität des piezoelektrischen Polymerfilms an wenigstens ei
ner anderen Wandlerstelle (A′ bis D′) ist.
21. Piezoelektrische Wandleranordnung, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie folgendes umfaßt:
- a. eine erste Platte, Dünnplatte, Folie o.dgl. (92) aus piezoelektrischem Material, die einzelne bzw. individuelle Wandlerstellen (A bis D) in einer Anordnung, insbeson dere in einer Gruppierung oder regelmäßigen Anordnung, auf einer ersten Oberfläche der Platte, Dünnplatte, Folie o.dgl. (92) angeordnet hat, und eine gemeinsame Elektrode für alle Wandlerstellen (A bis D) auf der entgegengesetzten Oberfläche der Platte, Dünnplatte, Folie o.dgl. (92),
- b. eine zweite Platte, Dünnplatte, Folie o.dgl. (94) aus piezoelektrischem Material, die einzelne bzw. indivi duelle Wandlerstellen (A bis D) in einer Anordnung, insbesondere in einer Gruppierung oder regelmäßigen Anordnung, auf einer ersten Oberfläche der Platte, Dünnplatte, Folie o.dgl. (94) angeordnet hat, und eine gemeinsame Elektrode für alle Wandlerstellen (A bis D) auf der entgegengesetzten Oberfläche der Platte, Dünn platte, Folie o.dgl. (94), wobei die einzelnen bzw. individuellen Wandlerstellen (A bis D) auf der ersten und zweiten Platte, Dünnplatte, Folie o.dgl. (92, 94) in lagemäßiger Übereinstimmung bzw. Fluchtung sind, wenn die erste Platte, Dünnplatte, Folie o.dgl. (92) auf der zweiten Platte, Dünnplatte, Folie o.dgl. (94) überlagert ist,
- c. eine isolierende Schicht zwischen der ersten und zwei ten Platte, Dünnplatte, Folie o.dgl. (92, 94), und
- d. eine Mehrzahl von diskreten Elektroden (96, 100) auf der ersten Oberfläche von jeder Platte, Dünnplatte, Folie o.dgl. (92, 94) an jeder Wandlerstelle (A bis D), wobei die Anzahl von Elektroden (96, 100) an jeder Wandlerstelle (A bis D) auf jeder Platte, Dünnplatte, Folie o.dgl. (92, 94) vorzugsweise die gleiche ist, und wobei die Elektroden (96, 100) an jeder Wandlerstelle (A bis D) eine eindeutige bzw. kennzeichnende Kombination von Oberflächen-Flächeninhalten zum Erzeugen eines eindeu tigen bzw. charakteristischen elektrischen Signals, das für den Ort einer Wandlerstelle (A bis D) inner halb der Anordnung bei Betätigung des Wandlers charak teristisch ist, haben,
- e. wobei die Elektroden (96, 100) auf jeder Platte, Dünn platte, Folie o.dgl. (92, 94) mittels eines gemeinsa men Leiters miteinander verbunden sind.
22. Piezoelektrische Wandleranordnung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandler
stellen (A bis D) so angeordnet sind, daß sie eine orthogo
nale Matrix von Zeilen und Spalten bilden.
23. Piezoelektrische Wandleranordnung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die diskreten
Elektroden (96) auf der einen (92) aus der ersten und zwei
ten Platte, Dünnplatte, Folie o.dgl. (92, 94) angepaßt
sind, Signale zu erzeugen, die für die Zeile repräsentativ
sind, in welcher sich eine Wandlerstelle (A bis D) befin
det, wenn die Wandlerstelle (A bis D) betätigt wird, und
daß die diskreten Elektroden (100) auf der anderen (94) aus
der ersten und zweiten Platte, Dünnplatte, Folie o.dgl.
(92, 94) angepaßt sind, Signale zu erzeugen, die für die
Spalte repräsentativ sind, in welcher sich die Wandler
stelle (A bis D) befindet.
Applications Claiming Priority (1)
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Owner name: ATOCHEM NORTH AMERICA, INC., PHILADELPHIA, PA., US |
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