DE3932632A1 - Verfahren und vorrichtung zum versiegeln von papierblaettern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum versiegeln von papierblaettern

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft das Verbinden von Papierblättern längs wenigstens eines Randes und insbesondere das Verschließen von Kuverts, wie beispielsweise sogenannte Falt-Mailer oder Faltbriefe, ohne Zuhilfenahme von Klebe­ substanzen.
In der folgenden Beschreibung wird auf Self-Mailer, Falt-Mailer, Faltbriefe bzw. selbstkuvertierende Formulare Bezug genommen, wobei diese Ausdrücke jeweils für Schrift­ stücke, Briefe bzw. Formulare Verwendung finden sollen, welche nach einem entsprechenden Falten und Verbinden von Seitenkanten unmittelbar ein Kuvert ausbilden, wobei dies jedoch nicht als Einschränkung des Rahmens der Erfindung verstanden wird.
Bekannterweise haben in jüngster Zeit sogenannte Falt-Mailer eine weit verbreitete Popularität und Verbreitung gefunden, wobei sie insbesondere zum Drucken und Versenden von Zahlungsaufforderungen, Rechnungen od.dgl., insbesondere von Firmen oder öffentlichen Versorgungsbetrieben (Elektri­ zität, Gas, Telefon, Wasser) Verwendung finden, welche in kurzen Zeitintervallen (beispielsweise alle zwei Monate) Rechnungen oder Zahlungsaufforderungen für eine große Anzahl von Kunden versenden müssen, wobei diese Rechnungen durch die Post (oder äquivalente Dienstleistungsunternehmen) versandt und zugestellt werden und deren Zustellungsbedingungen beachtet werden müssen (beispielsweise die Tatsache, daß für die Inanspruchnahme eines gegenüber dem Normaltarif er­ mäßigten Tarifes ein Kuvert eine offene Seite für Postprüf­ zwecke aufweisen muß).
Falt-Mailer erlaubten und erlauben derartige Anfor­ derungen zu erfüllen, da sie den Verrechnung- und Druck­ stellen in Form von Endlosformularen zur Verfügung gestellt werden können und nach einer Erstellung durch Anbringen der Kundenadresse vervollständigt werden, worauf sie zur Aus­ bildung eines Kuverts gefaltet werden.
Derart wird entsprechend der endgültigen Faltung des bereits in zwei oder drei Teile entsprechend paralleler Faltungslinien geteilten Blattes eine Seite natürlich ver­ schlossen und es müssen zumindest zwei der restlichen drei Ränder bzw. Kanten verschlossen werden (in Abhängigkeit davon, ob eine offene Kante für Postinspektionszwecke ver­ bleiben muß).
Gemäß bekannten und verwendeten Techniken wird ein derartiges Verschließen und Versiegeln durch Anbringen eines Klebemittels (entweder entfernbar oder nicht entfernbar, in Abhängigkeit von den Bedingungen, eine oder mehrere Öffnungs- und Schließvorgänge des "Kuverts" zu ermöglichen oder nicht) auf das noch nicht gefaltete Blatt durchgeführt, welches Blatt jedoch mit Sollbruchstellen für die Trennung durch ein Ziehen an Rändern und/oder Abschnitten des Blattes ausge­ stattet ist, bevor es in der jeweiligen Verrechnungs- und Druckstelle "bearbeitet" wird.
Bei den am meisten verbreiteten Typen von Falt-Mailern bedeutete dies, daß ein Klebstoff entlang von Randstreifen des noch unbeschriebenen Formulares oder Blattes zu beiden Seiten des Blattes vorgesehen werden mußte, wobei diese Streifen nach mehreren Faltvorgängen miteinander zur Deckung gebracht werden mußten.
Diese Tatsache war und ist ein nicht vernachlässigbarer Nachteil und ein Problem, wie dies detailliert in der Ein­ leitung des italienischen Patentes 1 11 69 138, welches am 24. November 1983 im Namen der selben Erfinder der vorliegen­ den Erfindung eingereicht wurde und welches hiemit als Referenz inkludiert ist, beschrieben wurde.
Dieses italienische Patent offenbart und beansprucht eine Lösung des technischen Problems des Verschließens von Kuverts und insbesondere von Falt-Mailern bzw. selbstkuver­ tierenden Formularen, wobei die zu versiegelnden Ränder bzw. Kanten vorzugsweise unter Einsatz von zwei einander gegen­ überliegenden Rändelwalzen gerändelt werden, zwischen welchen die übereinanderliegenden und einander entsprechenden, zu versiegelnden Ränder hindurchtreten.
Der zwischen den Walzen bzw. Rollen ausgeübte Inter­ ferenzdruck bewirkt, daß Oberflächenbereiche des Papiers kombiniert deformiert werden, so daß derart eine Versiegelung der zwei übereinanderliegenden Papierränder bzw. Kanten erfolgt.
Naturgemäß ist eine solche Lösung nur in denjenigen Fällen nützlich, in welchen eine Versiegelung nicht ohne Zerstörung geöffnet werden kann.
Der Erfolg des Versiegelungsvorganges hängt jedoch von der sorgfältigen Kontrolle der mechanischen Bedingungen, unter welchen sie durchgeführt wird, und auch davon ab, daß das Papier konstante Eigenschaften aufweist. Dies auf Grund der Tatsache, daß, wie bereits erwähnt, die Versiegelung durch die gleichzeitige Verformung miteinander zusammen­ wirkender Bereiche der zwei Blätter oder Ränder des Papiers erfolgt, welche der Einwirkung von erhabenen und abgesenkten Bereichen der zwei Rändelwalzen ausgesetzt sind.
Es ist augenscheinlich, daß jede Verbesserung der oben genannten Oberflächendeformation zu einer verbesserten Versiegelung führt, so daß sie bereits für Fälle geeignet erscheint, welche von Postbehörden von der Anzahl von Ver­ wendungen für dieses Verfahren, beispielsweise für rekomman­ dierte Poststücke, zur Zeit ausgeschlossen sind.
Es wurde nun gefunden und es ist der vorrangige Gegen­ stand der vorliegenden Erfindung, daß es möglich ist, die Versiegelung von Kuverts, insbesondere von Falt-Mailern bzw. selbstkuvertierenden Formularen, sicherzustellen, welche sämtlichen Bedingungen mechanischer und gesetzesmäßiger Natur entsprechen, wobei ein Verfahren zum Verschließen und Ver­ siegeln durch Rändeln eingesetzt wird, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die zusammenwirkenden und über­ einander angeordneten und dem Einsatz von Rändelmittel auszusetzenden Papierränder vorher befeuchtet werden, so daß das die Ränder bildende Papier einen Feuchtigkeitsgehalt zwischen 5 und 98 Gew.-%, bezogen auf das Papiergewicht, aufweisen.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß bei der Durchführung des Rändelvorganges auf die Kanten bzw. Ränder von derart befeuchtetem Papier ein gegenseitiges Durchdringen der die zwei Papierränder bildenden Fasern auftritt, wodurch die Versiegelung sowohl gegen Öffnungskräfte als auch auf lange Sicht widerstandsfähig verbleibt und nur durch ihre Zerstörung beseitigt werden kann.
Derart ist das vorrangige Ziel der vorliegenden Erfin­ dung ein Verfahren zum Verschließen und Versiegeln von zwei Papierflächen, insbesondere Kuverts und vorzugsweise Falt-Mailer bzw. Faltbriefe, wobei die zu versiegelnden Ränder einem Einwirken von Rändelmittel unterworfen werden, welches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß die Ränder während des Einwirkens der Rändelmittel einen Feuchtigkeits­ gehalt aufweisen, welcher höher ist als der des zu be­ druckenden Papiers, wobei der Feuchtigkeitsgehalt zwischen 5 und 98%, und vorzugsweise in der Größenordnung von etwa 9 bis 10% liegt.
Gemäß einer bevorzugten Durchführungsform des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Ränder unmittel­ bar vor dem Eintreten in die Rändelmittel befeuchtet.
Die vorliegende Erfindung hat weiters eine Vorrichtung zur Durchführung des oben definierten Verfahrens zum Gegen­ stand, wobei Fördermittel für einen Transport von wenigstens zwei an den Rändern durch Rändelmittel miteinander zu ver­ bindenden Blättern vorgesehen sind, welche Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß vor den Rändelmitteln Be­ feuchtungsmittel für die miteinander zu verbindenden Ränder vorgesehen sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, in welcher die Rändelmittel von zwei einander gegenüberliegenden Rollen bzw. Walzen mit Rändelflächen bestehen, zwischen welchen die zwei zu ver­ bindenden oder zu versiegelnden Ränder unter der gleichzeiti­ gen Beaufschlagung eines einstellbaren Rändeldruckes hin­ durchtreten, bestehen die Befeuchtungsmittel aus Sprühdüsen, welche im Weg der miteinander zu verbindenden Blätter in einer stromaufwärtigen Position angeordnet sind, so daß lediglich die miteinander zu verbindenden Ränder mit Strahlen von zerstäubtem Wasser beaufschlagt werden, welches derart dosiert ist, daß in einer vorgegebenen Zeit der Feuchtig­ keitsgehalt der Ränder einen vorgegebenen Wert erreicht.
Im Fall von Falt-Mailern bzw. selbstkuvertierenden Formularen sind die Befeuchtungsdüsen nach den Standard-Falt­ mitteln für die aus der Abreiß- oder Abtrenneinrichtung austretenden Forumlare angeordnet, welche Abtrenneinrichtung wiederum nach dem Drucker angeordnet ist. Gemäß einer anderen Ausführungsvariante können mehrere Stationen für das Ver­ schließen mittels eines Rändelvorganges und entsprechende Befeuchtungsstationen unmittelbar nach jedem Faltschritt des Formulares bzw. Briefes vorgesehen sein.
Einer der wesentlichen Vorteile der vorliegenden Erfin­ dung ist die Tatsache, daß die Befeuchtungsphase auch auf Papieroberflächen ausgeführt werden kann, welche denjenigen gegenüberliegen, welche effektiv miteinander in Kontakt gelangen, welche im Endeffekt gleichzeitig verformt werden und auf Grund des Einwirkens der Rändelrollen bzw. -walzen einander gegenseitig durchdringen.
Besondere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Er­ findung werden genauer aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform ersichtlich werden, welche unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung erfolgt, wobei: die Fig. 1, 2 und 3 einen Falt-Mailer bzw. Faltbrief in unterschiedlichen Falt- und Versiegelungsphasen zeigen; und Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf die Befeuchtungs­ station einer Anlage darstellt.
Vor der detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung wird vorab festgestellt, daß betreffend die Rändelmittel und die Rändelstation und daher betreffend die entsprechende Vorrichtung in der vorliegenden Beschreibung auf die Beschreibung und Zeichnung des bereits genannten italienischen Patentes Nr. 11 69 138 Bezug genommen wird, welches hiemit als Referenz insgesamt aufgenommen wird.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist ein Formular bzw. ein Blatt M gezeigt, welches der Einfachheit halber in vier Sektoren A, B, C, D durch zwei aufeinander orthogonale Faltlinien 10 und 11 geteilt ist.
Die Linie 10 wird von zwei Abschnitten 10 A und 10 B gebildet, wobei in bezug auf diese Linie benachbarte Sektoren (AB) und (CD) in entgegengesetzten Richtungen gefaltet werden, da die Faltung um die Linie 10 nach der Faltung um die Linie 11 stattfindet.
Die Linien 12 stellen beispielsweise durch Löcher geschwächte Linien für ein mögliches Abreißen der ent­ sprechenden Ränder des Kuverts bzw. Umschlages B dar.
Die Bezugszeichen 13(A, B, C, D), 14(A, B, C, D) und 15(A, B, C, D) bezeichnen Streifen oder Ränder bzw. Kanten des Papiers, wie sie durch die geschwächten Linien 12 definiert sind.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich, wird das aus dem Drucker kommende und derart beispielsweise in Form einer Zahlungsaufforderung oder Rechnung vollendete und möglicher­ weise in zwei Hälften, beispielsweise die Zonen A und B für die tatsächliche Rechnung und die Zonen C und D für ein Postüberweisungsformular und/oder einen Zahlschein, geteilte Formular bzw. Blatt M zuerst längs der Mittellinie 11 ge­ faltet, wodurch es die in Fig. 2 gezeigte Konfiguration annimmt, und danach längs der Faltungslinien 10 a und 10 b gefaltet, wodurch es die in Fig. 3 gezeigte Konfiguration einnimmt.
Wenn das Blatt die in Fig. 2 gezeigte Konfiguration einnimmt, werden die Kanten bzw. Ränder 14 a, 14 d und 14 b und 14 g miteinander mit Hilfe der im oben genannten, italie­ nischen Patent geoffenbarten Vorrichtung versiegelt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Kanten bzw. Ränder, bevor sie der Beaufschlagung der Rändelrollen bzw. -walzen 4, 4′ des oben genannten Patentes ausgesetzt werden, befeuchtet, um ihren Feuchtigkeitsgehalt auf etwa 9% zu bringen, wie dies nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben werden wird.
In gleicher Weise werden, nachdem die Faltung gemäß der Fig. 3 durchgeführt wurde, die Kanten bzw. Ränder 13 a, 13 b, 13 c und 13 d sowie 15 a, 15 b, 15 c und 15 d miteinander ver­ siegelt. In diesem Fall wird ebenfalls vor dem Einsatz der Rändelwalzen 4, 4′ eine entsprechende Befeuchtung vorge­ nommen, wie dies im nachfolgenden beschrieben wird.
Bezugnehmend auf Fig. 4 wird mit dem Bezugszeichen 16 eine Fördereinrichtung (in Form eines Bandes oder mehrerer Walzen) bezeichnet, auf welcher die Formulare bzw. Blätter M in die Faltanlage 17 in dem in Fig. 2 gezeigten Zustand gelangen.
Das Bezugszeichen 18 bezeichnet zwei Sprühköpfe von im Handel erhältlicher Bauart, welche derart eingesteilt sind, daß ein Strahl zerstäubten Wassers auf das Papier in einem geeigneten Abstand zugeführt wird.
In Fig. 4 weist das aus der Befeuchtungsstation kommende gefaltete Formular bzw. Blatt befeuchtete Kanten bzw. Ränder 14 a, 14 b, 14 c und 14 d auf und ist für das Einwirken der Rändelwalzen (4, 4′) bereit, welche in dieser Position wirksam werden.
Nachdem diese Phase eines teilweisen Versiegelns beendet ist, wird das Formular bzw. Blatt M einer zweiten Faltung unterworfen und geht derart von dem in Fig. 2 gezeigten Zustand in den der Fig. 3 über.
Vor dieser Phase gelangt das Blatt in die zweite Be­ feuchtungsstation 19, in welcher Sprühdüsen 20 ein Befeuchten der Kanten 13 d und 15 c vornehmen.
Zu diesem Zweck sind die Düsen 20 quer (wie dies durch Pfeile F angedeutet ist) zur Bewegungsrichtung des Förderers 16 bewegbar, wobei in der Station 19 das Blatt bzw. Formular M für die für den Betrieb der Befeuchtungsdüsen notwendige Zeit in Ruhelage verbleibt.
An das Befeuchten folgt unmittelbar eine nicht darge­ stellte Faltstation.
Naturgemäß ist nach der Befeuchtungsstation 19 eine weitere Station 21 zum Versiegeln unter Einsatz von Rändel­ walzen vorgesehen.
Die obige Beschreibung wurde unter Bezugnahme auf die einfachste Art von Falt-Mailern bzw. selbstkuvertierenden Formularen gegeben. Es ist selbstverständlich, daß durch einem Fachmann augenscheinliche und selbstverständliche Modifikationen eine gleichartige Versiegelung für Falt-Mailer unterschiedlicher Art, beispielsweise für Mailer mit einer Doppelfaltung (mit zwei einander kreuzenden Faltlinien 11) eingesetzt werden kann.
Wie bereits erwähnt, kann die vorliegende Erfindung auch unmittelbar für das Verschließen und Versiegeln von konven­ tionellen Kuverts, als auch für das Verschließen und Ver­ siegeln von anderen Papier- oder Wellpappeprodukten, bei­ spielsweise für Wellpappeschachteln, Verwendung finden, da durch den Einsatz des Prinzips eines vorangehenden Befeuch­ tens es lediglich notwendig ist, eine effektive Rändelwirkung vorzusehen, u. zw. einen Interferenzdruck zwischen zwei Rändelwalzen, welche an die Dicke und die Eigenschaften der zwei miteinander, zu versiegelnden Papierränder adaptiert sind.
Es wird daher festgehalten, daß die Erfindung nicht auf das gezeigte und/oder beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt sein soll, sondern sich auch auf andere Fälle eines Versiegelns von zwei Flächen aus Papier oder Wellpappe bzw. Karton mit Hilfe eines Rändelns nach vorangehendem Befeuchten bezieht.

Claims (8)

1. Verfahren zum Verschließen und Versiegeln von zwei Papierflächen, wobei die zwei Flächen einem Einsatz von Rändelmittel unterworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen während des Einsatzes der Rändelmittel einen Feuchtigkeitsgehalt zwischen 5 und 98 Gew.-%, bezogen auf das Trockengewicht des Papiers, aufweisen.
2. Verfahren zum Verschließen und Versiegeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuchtigkeits­ gehalt etwa 9 bis 10% beträgt.
3. Verfahren zum Verschließen und Versiegeln nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Papier­ flächen von Rändern von Falt-Mailern gebildet werden.
4. Verfahren zum Verschließen und Versiegeln nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuchtigkeitsgehalt durch wenigstens einen Strahl von zer­ stäubtem Wasser erhalten wird.
5. Verfahren zum Verschließen und Versiegeln nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Befeuchten unmittelbar vor dem Einsatz der Rändelmittel vorgenommen wird.
6. Vorrichtung zum Verschließen und Versiegeln von Papierflächen zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei Rändelmittel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Rändelmittel Mittel zum Befeuchten der Papierflächen angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierflächen von Rändern von Falt-Mailern gebildet sind, und daß Fördermittel für einen kontrollierten Transport der Blätter von einer Faltstation zu einer Befeuchtungssta­ tion und von dort zu einer Rändelstation vorgesehen sind, wobei diese Folge von Stationen für jeden Faltvorgang des Blattes wiederholt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mittel zum Befeuchten in der Befeuchtungs­ station angeordnet sind und in Form wenigstens einer Düse für das Aussprühen von zerstäubtem Wasser ausgebildet sind.
DE3932632A 1988-09-30 1989-09-29 Verfahren und vorrichtung zum versiegeln von papierblaettern Ceased DE3932632A1 (de)

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