DE4011995A1

DE4011995A1 - Montage-aufbau fuer einen kfz-innenrueckspiegel

Info

Publication number: DE4011995A1
Application number: DE4011995A
Authority: DE
Inventors: John Patrick Desmond; Patrick Joseph Lawlor; John Joseph Mccormack
Original assignee: Magna Donnelly Eletronics Naas Ltd
Current assignee: Magna Mirrors Engineering GmbH
Priority date: 1989-04-14
Filing date: 1990-04-12
Publication date: 1990-10-18
Anticipated expiration: 2010-04-13
Also published as: FR2645808A1; FR2645808B1; US5058851A; DE4011995C2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Montage-Aufbau für einen KFZ-Innenrückspiegel.

Gemäß der Erfindung ist ein Montage-Aufbau für einen Kraftfahrzeug-Innenrückspiegel vorgesehen, der folgende Teile umfaßt: eine Basis zur unmittelbaren Befestigung an der inneren Oberfläche einer Fahrzeug-Windschutzscheibe, ein Spiegelgehäuseauslegerhalter, der an einem Ende Mittel aufweist, um ein Spiegelgehäuse zu tragen, und der am anderen Ende Mittel besitzt, die gleitbar in Eingriff mit dem Basisteil stehen, um den Ausleger am Basisteil zu haltern, und Anschläge, die eine volle Eingriffsstellung des Auslegers am Basisteil definieren, wobei einer der Basisteile und der Ausleger einen elastischen Clip und der andere der Teile einen Flansch aufweist und der Clip und der Flansch während des Gleiteingriffs in Berührung gelangen und wirksam bleiben, um dem Ausleger am Basisteil durch elastischen Eingriff des Clips mit dem Flansch zu halten, und wobei der Ausleger außerdem vom Basisteil in der vollen Eingriffsstellung durch Schlag ablösbar ist. Gemäß der Erfindung ist der Montage-Aufbau dadurch gekennzeichnet, daß Lageroberflächen am Basisteil bzw. am Ausleger vorgesehen sind, die gegeneinander zur Anlage kommen, wenn der Ausleger sich seiner vollen Eingriffsstellung während des Gleiteingriffs nähert, und die den Ausleger etwas vom Basisteil gegen die elastische Vorspannung des Clips derart drücken, daß die Kraft erhöht wird, die vom Clip auf den Flansch in der vollen Eingriffsstellung ausgeübt wird.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt

Fig. 1 eine rückwärtige perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Montage-Aufbaus,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Basisteils des Aufbaus nach Fig. 1,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Clipausbildung gemäß Fig. 1,

Fig. 4 einen schematischen Schnitt des Montage- Aufbaus,

Fig. 5 eine schematische Querschnittsansicht des Lageraufbaus und

Fig. 6 eine Seitenansicht des Lageraufbaus mit einem Ausleger mit Doppelkugellager.

In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Die Zeichnung zeigt einen Lageraufbau für einen KFZ-Innenrückspiegel, bestehens aus einem einstückigen Plastikträgerauslegerarm 1 und einem im wesentlichen nicht flexiblen Basisteil 2. Der Ausleger 1 umfaßt einen Trägerarm 11 mit einer Clipanordnung 12 an einem Ende 13 des Arms 11. Der Ausleger 1 ist aus einem Plastimaterial, beispielsweise ACETAL oder NORYL (Warenzeichen) oder anderem relativ starrem Plastikmaterial hergestellt und einstückig mit einer sphärischen Kugel 14 am anderen Ende 15 des Armes 11 ausgerüstet, die in eine komplementäre Fassung 16 eines Spiegelhaltegehäuses 17 in herkömmlicher Technik so eingepaßt, daß das Spiegelgehäuse universell einstellbar ist.

Die Clipsanordnung 12 am Ende 13 des Armes 11 ist als Gleitclipverbinder ausgebildet, wobei ein unter Federwirkung stehender Clip vorgesehen ist, durch den der Ausleger 1 an der starren Basis 2 befestigt ist.

Der Basisteil 2, der im typischen Falle aus Metall besteht, wird zur Benutzung direkt an der inneren Oberfläche einer Windschutzscheibe 18 (Fig. 4) durch ein geeignetes Klebemittel, beispielsweise Poylacrylat, befestigt, und der Ausleger 1 kann aus seiner Verbindung mit dem Basisteil 2 durch Mittel gelöst werden, die weiter unten beschrieben werden, wenn der Ausleger 1 über das Spiegelgehäuse einen Stoß oder Schlag erhält.

Wie bekannt, ist der Basisteil 2 vorzugsweise aus einem Material zusammengesetzt, dessen linearer thermischer Ausdehnungskoeffizient im Bereich von 8-35 × 10^-6/°C liegt, so daß unter wiederholten Erhitzungs- und Abkühlungszyklen der Windschutzscheibe 18 des Fahrzeugs der Basisteil 2 sich nicht sehr unterschiedlich von der Windschutzscheibenfläche ausdehnt oder zusammenzieht, an der er aufgeklebt ist.

Der Trägerarm 11, der den größeren Teil des Auslegers 1 bildet, hat einen geeigneten Querschnitt derart, daß er genügend starr ist, um das Spiegelgehäuse unter normalen Bedingungen zu tragen, und möglichst keine Tendenz zeigt, flexiblen Vibrationen des Auslegers selbst ausgesetzt zu werden.

Der Clipaufbau 12 umfaßt ein allgemein hohles Gehäuse 20 mit vorstehenden Seitenwänden 21 und einer Bodenwand 22. Das Gehäuse ist an seinem oberen Ende 23 offen, um in Gleiteingriff mit dem Basisteil 2 zu gelangen, wie dies später beschrieben wird.

Der Federclip 24 ist am Gehäuse 20 mittels eines Bolzens 25 festgelegt, der in das Gehäuse 20 eingeschraubt ist (Fig. 4). Der Federclip 24 besitzt vorstehende Arme 26, die eine Eigenelastizität haben und leicht aufeinander zu und voneinander weg gebogen werden können. Die äußeren Enden 27 der Arme 26 sind mit bogenförmigen Zungen 28 ausgestattet, die zueinander hin gekrümmt sind.

Ein Umfangsrand 29 des Gehäuses 20, der innerhalb der Seitenwände 21 und der Bodenwand 22 definiert ist, umfaßt eine Lageroberfläche, die an einer komplementären Lageroberfläche des Basisteils 2 angreift. Das obere Ende 23 des Gehäuses 20 weist eine erste Lageroberfläche 29′ auf und die unteren Seitenteile des Randes umfassen zweite und dritte Lageroberflächen 29′′ benachbart zur Bodenwand 22 des Gehäuses. Die Lageroberfläche 29′′ ist nach oben geneigt (d. h. aus der Ebene gemäß Fig. 3 hinaus) in Richtung nach der Bodenwand 22 des Gehäuses.

Der Basisteil 2 (Fig. 2) umfaßt einen allgemein flachen Körper mit einem vorstehenden, allgemein T-förmig gestalteten Ansatz 30, der integral hiermit hergestellt ist und Flansche 31 besitzt. Der Ansatz 30 ist auf der innersten Oberfläche 32 des Basisteils 2 angeordnet und umfaßt weiter Lageroberflächen 33′, 33′′ in Form von geneigten Vorsprüngen auf der Oberfläche 32. Eine erste Lageroberfläche 33′ liegt benachbart zum Oberrand 34 des Basisteils 2 und eine zweite und dritten Lageroberfläche 33′′ liegt benachbart zum Unterrand 35 des Basisteils 2.

Zur Benutzung wird die äußerste Oberfläche 37 des Basisteils 2 auf der Windschutzscheibe 18 angeklebt, wobei der Oberrand 34 des Basisteils 2 oben liegt. Das Gehäuse 20 wird dann benachbart zum unteren Ende des Basisteils 2 angeordnet, wobei der Ansatz 30 innerhalb des oberen Teils 40 des Gehäuses 20 liegt, und das Gehäuse wird dann nach oben geschoben, so daß die Flansche 31 unter den bogenförmigen Zungen 28 des Federclips 24 angreifen.

Wenn die geneigten Lageroberflächen 33′′ des Basisteils 2 auf die geneigten Lageroberflächen 29′′ des Gehäuses 20 auftreffen, ist eine beträchtliche Kraft erforderlich, um das Gehäuse 20 voll auf den Basisteil 2 aufzubringen. Diese Kraft tritt auf, weil die Lageroberflächen 33′′ die Lageroberflächen 29′′ treffen und an diesen angreifen, und das Gehäuse 20 wird etwas in Richtung von dem Basisteil 2 weg nach außen gedrückt, so daß die Flansche 31 am Vorsprung 30 unter den Zungen 28 des Federclips 24 angreifen, und dies bewirkt, daß die Zungen 28 etwas gegen ihre Eigenfederkraft gespreizt werden. In der vollen Eingriffsstellung des Gehäuses 20 am Basisteil 2 stößt der Unterrand 35 des Basisteils 2 gegen die Stirnwand 22 des Gehäuses und die Lageroberfläche 33′ des Basisteils 2 greift an der Lageroberfläche 29′ am vorderen Ende 23 des Gehäuses 20 an.

Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Seitenwände 21 des Gehäuses 20 den Basisteil 2 umgreifen und beim Aufschieben als Führungen dienen. Im Gebrauch ist der Basisteil 2 im wesentlichen verdeckt und nicht sichtbar. Der Ausleger 1 kann vom Basisteil 2 durch die umgekehrte Arbeitsweise abgenommen werden, d. h. durch Gleiten in der entgegengesetzten Richtung.

Sollte jedoch der Ausleger 1, wenn er am Basisteil 2 festgelegt ist, einen Stoß über das Spiegelgehäuse 17 ausgesetzt werden, der bewirkt, daß das Gehäuse 20 sich vom Basisteil 2 weg bewegt, dann werden die Zungen 28 gegen ihre Eigenfederkraft gespreizt und vom Ansatz 30 des Basisteils 2 freigegeben, so daß der Ausleger 1 vom Basisteil 2 freikommt. Demgemäß führt, während die Zungen 28 des Federclips 24 den Ausleger fest auf dem Basisteil 2 halten, ein plötzlicher Stoß am Spiegelgehäuse zu einem Lösen des Auslegers 1 vom Basiteil 2.

Die Dreipunkt-Lageranordnung des Auslegers 1 am Basisteil 2 durch Benutzung der Lageroberflälchen 33′, 33′′ am Basisteil 2 und der Lageroberflächen 29′, 29′′ des Gehäuses 20 bewirkt eine außerordentlich gute Vibrationsstabilität des Auslegers 1 am Basisteil 2.

Da eine Richtung der Lagerung des Auslegers 1 am Basisteil 2 durch eine Aufwärtsbewegung des Auslegers 1 nach oben bewirkt wird, wird es hierdurch zusätzlich möglich, den Basisteil 2 sehr viel näher an den Oberrand der Fahrzeugwindschutzscheibe heranzuführen, da über dem Basisteil 2 kein Zwischenraum erforderlich ist, um den Ausleger 1 wieder zu montieren.

Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Federclip 24 integral mit dem Gehäuse 20 geformt sein. Der Federclip 24 kann entweder aus Plastimaterial oder aus Metall bestehen. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die anfänglich erforderliche Kraft zum Einbau sehr gering ist, wodurch eine leichte und ordnungsgemäße Lageanordnung des Auslegers 1 am Basisteil 2 gewährleistet wird, wobei die größte Kraft kurz vor der vollständigen Eingriffsstellung erreicht wird.

In Fig. 6 ist ein Ausleger 50 mit an beiden Enden vorgesehenen Kugellagern dargestellt, wobei ein Gehäuse 20′, welches dem oben beschriebenen Gehäuse gleicht, auf einem Basisteil 2 montiert ist, wie dies oben beschrieben wurde.

Claims

1. Montage-Aufbau für einen KFZ-Innenrückspiegel, der folgende Teile aufweist: einen Basisteil (2), der direkt an der inneren Oberfläche einer Fahrzeugwindschutzscheibe (18) befestigt wird, einen Spiegelgehäuseträgerausleger (1), der an einem Ende Mittel (14) aufweist, um ein Spiegelgehäuse (17) zu haltern, und der am anderen Ende Mittel (12) besitzt, um gleitbar mit dem Basisteil (2) in Eingriff zu gelangen und den Ausleger (1) auf dem Basisteil (2) zu lagern, Anschläge (22, 35), die die volle Eingriffsstellung von Ausleger (1) auf dem Basisteil (2) definieren, wobei entweder der Basisteil (2) oder der Ausleger (1) einen elastischen Clip (24) aufweisen und der andere der beiden Teile Flansche (31) besitzt und Clip und Flansch während des Gleiteingriffs in Berührung miteinander kommen, um den Ausleger (1) am Basisteil (2) durch elastischen Eingriff des Clips (24) mit dem Flansch (31) festzulegen, wobei der Ausleger (1) außerdem durch Stoß vom Basisteil (2) in der vollen Eingriffsstellung lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Lageroberflächen (29, 33) am Basisteil (2) und am Ausleger (1) angeordnet sind, die zur Anlage miteinander kommen, wenn der Ausleger (1) sich seiner vollen Eingriffsstellung während der Gleitbewegung nähert, und die wirksam sind, um den Ausleger (1) ein wenig vom Basisteil (2) gegen die elastische Vorspannung des Clips (24) wegzudrücken, so daß die Kraft verstärkt wird, die durch den Clip (24) auf den Flansch (31) in der vollen Eingriffsstellung ausgeübt wird.

2. Montage-Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageroberflächen (29, 33) eine Dreipunkt-Abstützung des Auslegers (1) am Basisteil (2) bewirken.

3. Montage-Aufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageroberflächen drei Vorsprünge (33) auf dem Basisteil (2) aufweisen, die jeweils an den Oberflächenabschnitten (29) des Auslegers (1) angreifen, wobei wenigsens einer eines jeden angreifenden Paares von Vorsprüngen und Oberflächenabschnitten relativ zur Schieberichtung des Auslegers auf den Basisteil geneigt sind.

4. Montage-Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Clip (24) vom Ausleger (1) getragen wird und der Flansch (31) vom Basisteil (2).

5. Montage-Aufbau nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (31) einen vom Basisteil (2) getragenen Ansatz (30) aufweisen, der zwei Flansche (31) besitzt, die sich seitlich von den beiden Seiten erstrecken, und daß der Clip (24) ein Armpaar (28) umfaßt, das hinter die Flansche greift und diese umschließt.