DE4032171C2 - Fensterrahmenbefestigung für Kraftfahrzeugtüren - Google Patents
Fensterrahmenbefestigung für KraftfahrzeugtürenInfo
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- B60J1/08—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides
- B60J1/12—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable
- B60J1/16—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable slidable
- B60J1/17—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable slidable vertically
Description
Die Erfindung betrifft eine Fensterrahmenbefestigung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der gattungsbildenden JP 59-120 624 U ist eine Fensterrah
menbefestigung für ein Kraftfahrzeug offenbart, wobei die Fen
sterscheibe in eine feststehende obere Scheibe und eine beweg
bare untere Scheibe aufgeteilt ist. Die obere Scheibe weist
entlang ihrer unteren Kante ein konkaves Kantenteil auf, wäh
rend die untere Scheibe entlang ihrer Oberkante ein konvexes
Kantenteil aufweist. Das konkave Teil und das konvexe Teil
bilden zusammen einen mittleren Türrahmen, wenn die bewegbare
untere Scheibe gegen die feststehende obere Scheibe angehoben
wird.
Um nun andererseits die Steifigkeit eines Öffnungsteiles einer
Fensterschulter oder -führung einer konventionellen Kraftfahr
zeugtür zu gewährleisten, besteht die einzig verfügbare Maß
nahme darin, ein in Längsrichtung entlang der Fensterschulter
an der Außenwand der Tür und an ihrer Innenwand angebrachtes
Verstärkungsteil auszusteifen. Je länger jedoch die Tür in
Längsrichtung des Kraftfahrzeuges ist, desto schwieriger wird
es, die Steifigkeit des Öffnungsteiles der Fensterschulter zu
gewährleisten.
JP 63-71415 A zeigt und beschreibt eine Fensterrahmenbe
festigung, bei der zwischen einer feststehenden Fensterscheibe
und einer bewegbaren Fensterscheibe eine Fensterdichtung vor
gesehen ist. Die bewegliche Fensterscheibe ist über ein in
einer Fahrzeugtür verlagerbares Führungsteil heb- und senkbar
geführt. Der Fensterrahmen und die feststehende Fensterscheibe
sind durch eine Einstellvorrichtung mit dem Türkörper verbun
den und mittels der Einstellvorrichtung in ihrer Winkellage in
Fahrzeugquerrichtung einstellbar. Dabei sind keine Vorkehrun
gen getroffen, die Winkellage der beweglichen Fensterscheibe
zu verändern.
Um die Steifigkeit der Fensterschulter zu verbessern, wurde
eine Vorrichtung mit einem Haupttürrahmen, der die obere und
vordere Umrißlinie der Tür definiert, einem mittleren Türrah
men, der unterhalb und entlang des Haupttürrahmens angeordnet
ist, und einem Verstärkungsteil, das die auflaufenden Enden
der zwei Rahmen fest verbindet, entwickelt, wobei das Verstär
kungsteil an längsverlaufenden Verstärkungsteilen befestigt
ist, die sich entlang der Fensterschulter der Tür erstrecken.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Befestigungsvorrichtung für
Fensterrahmen von Kraftfahrzeugtüren zu schaffen, bei denen
die Steifigkeit des mittleren Türrahmens erhöht ist, eine ge
naue Winkeleinstellung des mittleren Türrahmens vorgenommen
werden kann und die Produktivität beim Zusammenbau verbessert
wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe durch die im
Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Auf diese Weise wird gemäß der Erfindung die Einspannsteifig
keit des mittleren Türrahmens vergrößert, es kann eine genaue
Winkeleinstellung des mittleren Türrahmens durch die Stell
schraube vorgenommen werden, außerdem wird die Produktivität
beim Zusammenbau der Vorrichtung erhöht.
Im folgenden ist die Erfindung beispielhaft anhand der beige
fügten Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Kraftfahrzeugtür, bei der
die Erfindung angewendet ist,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Verstärkungstei
les und auflaufender Enden der Fensterrahmen,
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie III-III in
Fig. 2 und
Fig. 4 eine Ansicht zur Erläuterung der Winkeleinstellung des
Fensterrahmens.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist eine Kraftfahrzeugtür 1 mit einer
Fensterscheibe versehen, welche zweigeteilt ist, d. h., in eine
feststehende Glasscheibe 3, die an ihrer vorderen und oberen
Seite mit dem Haupttürrahmen 2 verbunden ist, und eine bewegbare
Glasscheibe 4, deren Oberkante sich entlang der Unterkante der
feststehenden Glasscheibe 3 erstreckt. Weiterhin ist ein mittlerer
Türrahmen 5 vorgesehen, der sich entlang der Unterkante der fest
stehenden Glasscheibe 3 zwischen der feststehenden Scheibe 3 und
der bewegbaren Scheibe 4 erstreckt.
Das auflaufende Ende 20 des Haupttürrahmens 2 und das auflaufende
Ende 50 des mittleren Türrahmens 5 sind, wie in Fig. 2 gezeigt,
durch ein Verstärkungsteil 6 miteinander verbunden. Wie in Fig. 3
gezeigt, weist das Verstärkungsteil 6 ein Paar einander gegenüber
liegende Stützen 6a und 6b auf. Die Seitenkanten der Stütze 6a und
die Seitenkanten der Stütze 6b sind zusammengeschweißt, während
die Mittelbereiche der zwei Stützen 6a und 6b sich seitwärts so
erstrecken, daß das Verstärkungsteil 6 hohl ausgebildet ist. Wie
in Fig. 2 angedeutet, sind der Haupttürrahmen 2 und der mittlere
Türrahmen 5 an ein auflaufendes Ende 60 bzw. ein ablaufendes Ende
61 des Verstärkungsteiles 6 angeschweißt.
Wie in Fig. 3 dargestellt, umfaßt die Tür 1 eine Außenwand 1a und
eine Innenwand 1b. Verstärkungsteile 7 und 8 sind an den Innen
flächen der Außen- bzw. Innenwand 1a und 1b entlang der Oberkante
der Wände angebracht. Das Verstärkungsteil 6 ist zwischen einem
Frontabschnitt (zum Türscharnier hin) des Verstärkungsteiles 7 und
einem Frontabschnitt des Verstärkungsteiles 8 angeordnet. Das
Verstärkungsteil 6 ist an die Verstärkungsteile 7 und 8 mittels
eines Schraubbolzens 9a und einer Mutter 9b angeschraubt. Da die
Frontabschnitte der Verstärkungsteile 7, 8 durch das Verstärkungs
teil 6 verbunden sind, wird die Steifigkeit des Verbundes des
Haupttürrahmens 2 und des mittleren Türrahmens 5 mit den entspre
chenden Wänden 1a, 1b vergrößert.
Das Verstärkungsteil 6 weist einen in Fig. 2 gezeigten unteren
Endabschnitt 62 auf, der unterhalb des Schraubbolzens 9a und in
der Umgebung des auflaufenden Endes 50 des mittleren Türrahmens 5
liegt. Wie in Fig. 3 dargestellt, ist der untere Endabschnitt 62
mit einem unteren Endabschnitt des Verstärkungsteiles 8 mit Hilfe
einer Stellschraube 10 verbunden. Die Stellschraube 10 wird durch
Drehen einer damit in Eingriff stehenden konischen Mutter 11 vom
Innenraum des Fahrzeugs her verstellt.
Durch das Einstellen der Schraube 10 wird der Abstand D zwischen
dem unteren Endabschnitt 62 und der inneren Türwand 1b veränder
bar. Indem man den Abstand D variiert, wird das Verstärkungsteil
6 angewinkelt, wie durch den Pfeil A in Fig. 4 angedeutet ist,
und der Neigungswinkel des mittleren Türrahmens 5 (quer zum Fahr
gastraum) wird genau eingestellt. Wenn die Stellschraube 10 und
die konische Mutter auf diese Weise eingestellt sind, ändert das
Verstärkungsteil 6 leicht seine Neigung, als ob es verdrillt
wird. Da der Haupttürrahmen 2 weit von der Schraube 10 entfernt
ist, bleibt der Haupttürrahmen 2 durch das Einstellen des Winkels
des mittleren Türrahmens 5 unbeeinflußt.
Der oben beschriebene Eistellmechanismus ermöglicht es, Unter
schiede zwischen der Befestigungsebene der Fensterscheibe des
Haupttürrahmens 2 und der Befestigungsebene der Fensterscheibe
des mittleren Türrahmens 5 zu minimieren. Auf diese Weise wird
verhindert, daß der mittlere Türrahmen 5 aus der genauen Befesti
gungsebene abweicht, wodurch das äußere Erscheinungsbild des
mittleren Türrahmens 5 verbessert wird. Darüberhinaus wird die
Klebschicht des Klebers zum Kleben der feststehenden Scheibe 3
an den mittleren Türrahmen 5 ebenmäßig bzw. bündig.
Der Haupttürrahmen 2 und der mittlere Türrahmen 5 sind durch das
Verstärkungsteil 6 einstückig miteinander verbunden, die beiden
Rahmen können daher als geschlossene Einheit behandelt werden.
Die Rahmen 2 und 5 werden an den entsprechenden Türwänden 1a, 1b
angebracht, wobei der Schraubbolzen 9 verwendet wird, um die
Wände zeitweilig zu befestigen. In diesem Zustand werden die
Rahmen 2 und 5 in einer geeigneten Lage im bezug auf die Türwände
1a und 1b ausgerichtet und punktgeschweißt. Dann werden die Stell
schraube 10 und die konische Mutter 11 verwendet, um den unteren
Endabschnitt 62 des Verstärkungsteiles 6 an der inneren Türwand
1b so zu befestigen und auszurichten, bis der Winkel zwischen den
Rahmen 2 und 5 genau eingestellt ist.
Wie oben erläutert, wird die Befestigungsvorrichtung für Fenster
rahmen von Kraftfahrzeugtüren gemäß der vorliegenden Erfindung
durch die Schritte des Verbindens des auflaufenden Endes 20 des
Haupttürrahmens 2 und des auflaufenden Endes 50 des mittleren
Türrahmens 5 über das Verstärkungsteil 6, des Verschraubens des
Verstärkungsteils 6 mit den entsprechenden Türwänden 1a, 1b und
des Verbindens des unteren Endabschnitts 62 des Verstärkungsteils
6 mit der inneren Türwand 1b über die Stellschraube 10 zum ein
stellbaren Ablösen des unteren Endbereiches 62 von der inneren
Türwand 1b aufgebaut. Da das Verstärkungsteil 6 vorgesehen ist,
wird die Verbindung des Haupttürrahmens 2 und des mittleren Tür
rahmens zu den entsprechenden Wänden 1a und 1b, insbesondere des
Verbindens des mittleren Türrahmens 5 zur entsprechenden Wand
verstärkt. Da der Winkel des mittleren Türrahmens 5 auf der Außen
seite des Autositzes genau einstellbar ist, kann die Abweichung
des mittleren Türrahmens von der korrekten Ebene einfach korri
giert werden. Die Bearbeitbarkeit im Einstellen der mittleren
Türrahmen auf Fertigungsstraßen wird daher verbessert, wenn
Fensterdichtungen angepaßt werden, wenn die Höhe der Glasscheiben
eingestellt wird und wenn feststehende Glasscheiben eingeklebt
werden. Weiterhin werden Unterschiede zwischen der Scheibenbe
festigungsebene des Haupttürrahmens und der des mittleren Tür
rahmens mit ausgezeichneten praktischen Auswirkungen auf eine
verbesserte äußere Erscheinung des mittleren Türrahmens minimiert.
Claims (5)
1. Fensterrahmenbefestigung für Kraftfahrzeugtüren, mit
einem Hauptfensterrahmen (2), welcher eine obere und vor
dere Umrißlinie des Fensters definiert und eine fest
stehende Fensterscheibe (3) einfaßt, einem mittleren Fen
sterrahmen (5), welcher sich unterhalb und entlang des
Hauptfensterrahmens erstreckt und eine absenkbare Fen
sterscheibe (4) umgibt, und einem Verstärkungsteil (6),
das die voneinander entfernten vorderen Enden des Haupt
fensterrahmens sowie des mittleren Fensterrahmens fest
miteinander verbindet und an einem Türkörper (1) befes
tigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verstärkungsteil (6) seitlich nahe dem mittleren Fenster
rahmen (5) durch eine Verschraubung (9) und eine darunter
angeordnete Einstellvorrichtung (10) mit dem Türkörper
(1) verbunden ist, und daß der Abstand (D) zwischen dem
hinteren unteren Endabschnitt (62) des Verstärkungsteils
(6) und dem Türkörper (1) durch Verformen des Verstär
kungsteils (6) mittels der Einstellvorrichtung (10) ver
änderbar und dadurch die Winkellage des mittleren Fen
sterrahmens (5) in Fahrzeugquerrichtung einstellbar ist.
2. Fensterrahmenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die oberen Ränder
eines Fensterschachtes ein Paar längsverlaufende
Verstärkungsabschnitte (7, 8) aufweist, die sich längs
und einander gegenüberliegend erstrecken, und daß die
Verschraubung (9) durch die Verstärkungsabschnitte
(7, 8) und das Verstärkungsteil (6) hindurchgeführt
ist.
3. Fensterrahmenbefestigung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
stellvorrichtung (10) eine Stellschraube umfaßt.
4. Fensterrahmenbefestigung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellschraube
(10) durch den inneren Verstärkungsabschnitt (8) und
den hinteren unteren Endabschnitt (62) des Ver
stärkungsteils (6) geführt ist.
5. Fensterrahmenbefestigung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verstärkungsteil (6) ein Paar gegenüberliegende
Blechformteile (6a, 6b) aufweist, die entlang ihrer
Seitenkanten verschweißt sind, während die
Mittenbereiche einen Hohlraum bilden, der dem
Verstärkungsteil (6) eine gewünschte Dicke verleiht.
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