DE4037703A1 - Vorrichtung und verfahren zum durchleiten einer substanz und dichtung hierfuer - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum durchleiten einer substanz und dichtung hierfuer

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    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B33/00Sealing or packing boreholes or wells
    • E21B33/10Sealing or packing boreholes or wells in the borehole
    • E21B33/13Methods or devices for cementing, for plugging holes, crevices, or the like
    • E21B33/14Methods or devices for cementing, for plugging holes, crevices, or the like for cementing casings into boreholes
    • E21B33/16Methods or devices for cementing, for plugging holes, crevices, or the like for cementing casings into boreholes using plugs for isolating cement charge; Plugs therefor
    • E21B33/165Cementing plugs specially adapted for being released down-hole

Description

Soweit es der Anmelderin bekannt ist, gibt es bei einer Dop­ pel- oder Tandemanordnung von einem Absperrglied und Abstrei­ fern, die mit einem Arbeitsgestängestrang verbunden sind, bis­ her keine Dichtungen, welche das Fluid einschließen oder die verhindern, daß das Fluid aus dem Arbeitsgestängestrang zu einem denselben umgebenden rohrförmigen Teil oder zu einem Erd­ bohrloch in der Nähe austritt, wobei die ersten und zweiten oder unteren und oberen Abstreifeinrichtungen mit dem Arbeitsgestän­ gestrang verbunden sind. Somit wirkt der Fluiddruck in dem Ar­ beitsgestängestrang unmittelbar oder über eine Verbindung auf die nach außen verlaufenden, ringförmigen Dichtungen der er­ sten oder unteren Einsatzrohr-Abstreifeinrichtungen, welche in Dichtungseingriff mit einem dasselbe umgebenden rohrförmigen Teil sind. Die Querschnittsfläche der unteren Abstreifeinrich­ tung in dem Rohrteil, auf die der Fluiddruck von dem Arbeits­ gestängestrang wirkt, macht es erforderlich, daß Abscherbol­ zen in den bisher vorhandenen Doppelanordnungen oder Tandem­ anordnungen aus Absperrglied und Abstreifeinrichtung so aus­ reichend stark ausgelegt sind, daß ein vorzeitiges Lösen der ersten oder unteren Einsatzrohr-Abstreifeinrichtung und des Absperrgliedes von dem Arbeitsgestängestrang verhindert wird. Wenn man versucht, ein vorzeitiges Freigeben des Abstreifers dadurch zu verhindern, daß man die Festigkeit des Abscherbol­ zens erhöht, ergeben sich bei einigen Anwendungsfällen zusätz­ liche Schwierigkeiten, die darin zu sehen sind, daß die Fe­ stigkeit des Abscherbolzens sich der Zugfestigkeit des Ar­ beitsgestängestrangs annähern kann, was unerwünscht sein könnte.
Die üblichen Tandemabsperrgliedanordnungen, die der Anmelderin bekannt sind, stellen keine Konstruktion bereit, bei der ein geschlossenes Fluiddrucksystem vorgesehen ist, um sicherzustel­ len, daß der Fluiddruck in dem Arbeitsgestängestrang daran ge­ hindert wird, daß er auf die oberen oder unteren Einsatzrohr- Abstreifer derart wirkt, daß Fehlfunktionen verursacht werden können. Bei der US-PS 36 35 288 wirkt ein Arbeitsgestänge­ strangdruck auf das Abstreifelement 98, und wenn der Druck aus­ reichend hoch ist, biegen sich die Abstreifrippen 98 so zurück, daß für das unter Druck stehende Fluid eine Verbindung über Öffnungen 23 vorhanden ist, so daß ein Abstreifelement 36 be­ aufschlagt wird, dessen Rippen 38 zurückgebogen werden. Wenn der Arbeitsgestängestrangdruck den Abstreifer 36 umgeht, tre­ ten Störungen einer solchen Anlage auf.
Zusätzlich ist die Vergrößerung der effektiven Querschnitts­ fläche an den ringförmigen Abstreifdichtungen, auf die der Druck in dem Arbeitsgestängestrang wirkt, derart, daß die zum Abscheren des unteren Abstreifers von dem Arbeitsgestängestrang erforderliche Kraft nicht immer durch die äußeren, ringförmigen Dichtungen der Abstreifeinrichtungen aufgenommen werden kann, und eine solche Kraft kann unter gewissen Umständen dazu füh­ ren, daß die Dichtungen auf sich selbst zurückgebogen werden, so daß das Druckfluid an den Dichtungen vorbeigehen und eine Fehlfunktion bei dem Lösen des Abstreifers von dem Arbeits­ gestängestrang verursacht werden kann.
Allgemein gesprochen ist der untere oder erste Abstreifer fest mit dem Arbeitsgestängestrang wie die obere oder zwei­ te Abstreifeinrichtung bei den bisher vorhandenen Doppel­ oder Tandemanordnungen für Absperrglieder verbunden, und die untere Abstreifeinrichtung ist in der Bohrung der oberen Abstreifeinrichtung abgestützt. Wenn der Arbeitsgestänge­ strang und die Tandemabsperrgliedanordnungen, die an diesem gelagert sind, vor oder während Zementierungsarbeiten vor der Freigabe der zugeordneten Abstreif- und Absperrgliedein­ richtungen von diesem gedreht oder hin- und herbewegt werden, können Rückstände oder andere Fremdstoffe in dem Bohrloch sich an den Rippen der Abstreifer sammeln oder es kann ander­ weitig eine vorzeitige Freigabe der ersten oder unteren Ab­ streifeinrichtung derart bewirkt werden, daß sich ein unge­ eignetes Betriebsverhalten bei der Tandemabsperrgliedanord­ nung ergibt. Um diese Schwierigkeit zu überwinden, ist in der US-PS 48 36 279, erteilt am 6. Juni 1989, vorgeschlagen, daß die unteren und oberen Absperrglieder so miteinander gekoppelt werden, daß eine relative Drehbewegung zwischen denselben ver­ hindert wird. Dies könnte jedoch nachteilig sein, da die obe­ re Abstreifeinrichtung ihrerseits lösbar an dem Arbeitsgestän­ gestrang mit Hilfe von Abscherbolzen gelagert ist, so daß dann, wenn kontaminierende Stoffe in dem Fluid in dem Bohrloch die Drehbewegung des Arbeitsgestängestrangs und des Absperrgliedes behindern sollten, die obere Abstreifeinrichtung unter gewis­ sen Umständen vorzeitig freigegeben wird.
Verschiedene unterschiedliche Substanzen können in ein Bohr­ loch, das entweder für Öl- oder Gasquellen bestimmt ist, oder das auf dem Bergbaugebiet eingesetzt werden kann, eingeleitet werden, bei dem das Fluid in Untergrundsschichten geleitet wird, von denen aus Mineralien abgebaut werden sollen. Es kön­ nen auch gewünschte Bereiche des Hohlraums oder des Bohrloches behandelt werden, an denen die Bearbeitungen vorgenommen wer­ den sollen. Soweit es der Anmelderin bekannt ist, gibt es kei­ ne zufriedenstellende Einrichtung, welche sicherstellt, daß die in das Bohrloch über einen Arbeitsgestängestrang zu lei­ tende Substanz innerhalb des Arbeitsgestängestrangs isoliert ist oder in demselben gehalten bleibt, oder welche verhindert, daß eine Verbindung mit dem Bohrloch oder dem dieses umgeben­ den Rohrteil hergestellt wird, so daß die Substanz nur an der Stelle der Untergrundschichten abgegeben werden kann, an der es gewünscht wird. Wenn die durch den Arbeitsgestängestrang geleitete Substanz eine solche ist, die ökologische Schwierig­ keiten oder Umweltverschmutzungen an den Gesteinsschichten mit sich bringen kann, ist es äußerst erwünscht, diese Substanz in einem eingeschlossenen Raum zu halten, um eine Verunreinigung oder eine anderweitige nachteilige Beeinträchtigung anderer geo­ logischer Gesteinsschichten zu verhindern, durch die das Bohr­ loch geht.
Weitere Schwierigkeiten haben sich im Zusammenhang mit dem Durch­ leiten einer Substanz, wie Zement, in ein Bohrloch ergeben.
Wenn ein Rohrteil eine Verlängerung eines Mantels in einer Öff­ nung, wie z. B. eine Verlängerung eines Futterrohrs, bildet, das üblicherweise als ein Einsatzrohr bezeichnet wird, und das fest mit dem Futterrohr in einem Bohrloch verbunden ist und von die­ sem weggeht, ist es allgemeine Praxis, eine Dichtung um das Einsatzrohr in der Öffnung oder dem Bohrloch und in der Nähe des unteren Endes des Mantelrohrs oder des Futterrohrs mittels Zement oder irgendeiner anderen geeigneten Substanz vorzusehen. Solche Bearbeitungsweisen werden im allgemeinen als ein ein­ stufiges Zementieren bezeichnet, um eine Unterscheidung ge­ genüber anderen Arbeitsweisen zu haben, bei denen die Zementier­ arbeiten in mehr als einer Stufe oder einer Abfolge von Stufen durchgeführt werden.
Es wird bevorzugt, daß bei derartigen Zementierarbeiten der Zement, der an dem zu zementierenden Bereich in der Öffnung oder dem Bohrloch bereitzustellen ist, während seiner Durch­ leitung durch die Öffnung oder das Bohrloch zu dem zu zemen­ tierenden Bereich isoliert wird, um Kontaminierungen durch andere Fluide in der Öffnung oder dem Bohrloch zu verhindern und eine gleichmäßige Konsistenz des Zements zu erzielen und einen besseren Zementschutzmantel in dem zu zementierenden Bereich zu erstellen.
Wenn man versucht, eine solche Isolierung zu verwirklichen, wurden hierzu verschiedene Sperrglied- und Abstreifanordnun­ gen vorgeschlagen und eingesetzt, welche in den verschiedenen Patenten gezeigt sind. Die möglichen Störungen bei diesen Ein­ richtungen nach dem Stand der Technik können nach dem Kennt­ nisstand der Anmelderin zu Schwierigkeiten bei den Zementie­ rungsarbeiten führen.
Wenn beispielsweise die Absperrglied- und Abstreifeinrichtung nicht in der geeigneten Arbeitsabfolge arbeiten, um sowohl eine Isolierung vor und hinter dem Zement während seiner Durch­ leitung durch den Arbeitsgestängestrang in die Öffnung oder das Bohrloch zu erzielen, können bei dem Zement Kontaminie­ rungen auftreten. Auch kann durch das vorzeitige Lösen der Ab­ streifeinrichtung und des zugeordneten und damit in Eingriff befindlichen Absperrglieds bei ihrer Bewegung durch den Ar­ beitsgestängestrang und das Einsatzrohr zur Ausgabe des Ze­ ments von dem Einsatzrohr zum Einzementieren des Einsatzroh­ res in das Bohrloch zu Kontaminierungen des Zements führen. Die federnd nachgiebigen Rippen, die der Abstreifeinrichtung zugeordnet sind, können nicht in geeigneter Weise in Kontakt mit dem Arbeitsgestängestrang oder dem Einsatzrohr sein, so daß der Zement möglicherweise diese Einrichtung umgehen kann. Wenn das erste oder das untere Niederpumpabsperrglied ausfällt, und das untere Einsatzrohr-Abstreifeinrichtungssperrglied frei­ kommt, nachdem sie durch das Einsatzrohr gedrückt wurden und an einem Anschlagbund aufsitzen, könnte dies dazu führen, daß das Einsatzrohr voll Zement bleibt.
Um den Zement zu isolieren, wenn er durch einen Arbeitsge­ stängestrang zu dem zu zementierenden Bereich gefördert wird, ist es üblich, zwei im Abstand angeordnete Absperrgliedein­ richtungen mit federnd nachgiebigen Abstreifeinrichtungen an der Erdoberfläche lösbar abzustützen, um diese in dem Arbeits­ gestängestrang freizugeben, so daß man eine Einrichtung hat, welche die Bohrfluide von dem Zement sowohl vor als auch hin­ ter dem Zement während des Abwärtsförderns in dem Arbeitsge­ stängestrang trennt. Es ist beabsichtigt, daß die im Abstand angeordneten Absperrgliedeinrichtungen sequentiell und unab­ hängig mit im Abstand angeordneten Abstreifeinrichtungen zu­ sammenarbeiten, die am Arbeitsgestängestrang lösbar vorgesehen sind, so daß die Abstreifeinrichtungen sequentiell und unab­ hängig von dem Arbeitsgestängestrang freikommen können, ohne eine vorzeitige Lösung der anderen Einsatzrohr-Abstreifeinrich­ tung von dem Arbeitsgestängestrang zu bewirken. Die im Abstand angeordneten Einsatzrohr-Abstreifeinrichtungen und ihre zuge­ ordneten sowie damit zusammenarbeitenden Absperrgliedeinrich­ tungen bilden einen dichten Abschluß vor und hinter dem Zement, wenn dieser in und durch das Einsatzrohr zu dem zu zementieren­ den Bereich gefördert und dann dort abgegeben wird.
Als typische Einrichtungen, die der Anmelderin bekannt sind, sollen die US-PSen 33 64 996, 36 35 288 und 46 71 358 ange­ geben werden. Die US-PSen 33 64 996 und 46 71 358 haben ver­ minderte Durchmesser in der Bohrung der zweiten oder oberen Einsatzrohr-Abstreifeinrichtung zur Aufnahme des zweiten Ab­ sperrgliedes in derselben, nachdem das erste Absperrglied und die Einsatzrohr-Abstreifeinrichtung hoffentlich in zufrieden­ stellender Weise mit dem Arbeitsgestängestrang in Eingriff ge­ kommen sind und von diesem durch den Fluiddruck in dem Arbeits­ gestängestrang gelöst wurden. Die erste oder untere Einsatz­ rohr-Abstreifeinrichtung der US-PSen 33 64 996 und 46 71 358 hat eine Verlängerung, welche sich in die Bohrung der zweiten oder oberen Einsatzrohr-Abstreifeinrichtung erstreckt, und die lösbar in dieser Bohrung oberhalb eines Sitzes mit einem kleineren Innendurchmesser festgelegt ist, der in derselben zur Aufnahme des zweiten Absperrgliedes ausgebildet ist.
Die Vorrichtung nach der US-PS 46 71 358 hat Hülsen an der Ver­ längerung der ersten Abstreifeinrichtung, welche sich in die Bohrung der oberen Abstreifeinrichtung erstrecken, und die Ver­ längerung ist oberhalb des durchmesserkleineren Sitzes fest­ gelegt, welcher mit dem durchmesserverminderten Teil in der zweiten Abstreifeinrichtung in Kontakt kommt oder mit diesem zusammenarbeitet, nachdem die untere Abstreifeinrichtung ge­ löst ist. Die Hülsen sind so ausgelegt, daß sie durch diesen Kontakt mit dem Sitz in der Bohrung der oberen Abstreifein­ richtung sich nach innen zusammenlegen, um zu ermöglichen, daß die Verlängerung an der Bohrung der oberen Abstreifeinrich­ tung vorbeigeht und durch dieselbe geht. In ähnlicher Weise muß bei der Vorrichtung nach der US-PS 33 64 996 die erste Einsatz­ rohr-Abstreifeinrichtung von der Schulter 36 mit kleinerem Durchmesser in der Bohrung des oberen Einsatzrohr-Abstreifers für die untere Einsatzrohr-Abstreifeinrichtung freikommen, um das zu verwirklichende unabhängige Freigeben zu erreichen.
Kontaminierende Stoffe in dem Fluid in dem Arbeitsgestängestrang vor dem Zement oder andere Einflüsse können eine unbegrenzte Bewegung der ersten Abstreifeinrichtungsverlängerung durch die durchmesserkleineren Teile in der zweiten Abstreifeinrichtung verhindern, so daß möglicherweise ein vorzeitiges Lösen der zweiten Einsatzrohr-Abstreifeinrichtung zu dem Zeitpunkt be­ wirkt wird, zu dem die erste oder untere Einsatzrohr-Abstreif­ einrichtung sich von dem Arbeitsgestängestrang und der zweiten oder oberen Abstreifeinrichtung zu lösen versucht, oder daß be­ wirkt wird, daß der erste Abstreifer und das zugeordnete Ab­ sperrglied in der zweiten Abstreifeinrichtung hängen bleiben.
Auch der nach innen vorspringende Finger 50 bei der US-PS 33 64 996 kann ein geeignetes Zusammenarbeiten an den Sitz­ teilen des zweiten Absperrgliedes an der Schulter 36 in der Bohrung der zweiten Absperreinrichtung behindern.
Soweit es der Anmelderin bekannt ist, wird die erste oder un­ tere Einsatzrohr-Abstreifeinrichtung lösbar fest mit dem er­ sten Absperrglied verbunden, das mit dieser zusammenarbeitet, aber es gibt keine Einrichtung, welche diese Teile in der Zu­ ordnung fest verbunden halten, bis sie eine vorbestimmte Stel­ le im Einsatzrohr erreichen. Somit können Störungen, wie ein erhöhter Druck in dem Arbeitsgestängestrang, zu einem vorzei­ tigen Lösen des ersten Absperrgliedes von der ersten oder un­ teren Einsatzrohr-Abstreifeinrichtung vor deren Lösen führen, was unerwünscht ist. Auch bildet eine solche Einrichtung kei­ ne Sicherheits-Gegendruckeinrichtung zusätzlich zu dem Aufstell­ schuh oder einem Schwimmbund, die normalerweise bei einem Ein­ satzrohr für Zementierungsarbeiten vorgesehen sind.
Die US-PS 36 35 288 zeigt auch eine untere Abstreifeinrichtung, die durch die obere Abstreifeinrichtung geht, um zu ermögli­ chen, daß diese lösbar mittels Abscherbolzen 20 oberhalb des unteren Endes der oberen Abstreifeinrichtung und oberhalb der federnd nachgiebigen Rippeneinrichtung auf dem oberen Einsatz­ rohr-Abstreifer-Absperrglied festgelegt ist. Hierbei ist je­ doch keine durchmesserverringerte Drosselstelle in der Bohrung der oberen Abstreifeinrichtung vorhanden, wie dies bei der US-PS 46 71 358 und der US-PS 33 64 996 der Fall ist.
Einige an sich bekannte Einrichtungen stellen eine externe Anschlag- bzw. Aufnahmeeinrichtung bereit, welche das obere Absperrglied an der oberen Abstreifeinrichtung des Bohrar­ beitsgestängestrangs aufnehmen soll, um hierdurch ein Zusam­ menarbeiten mit der oberen Einsatzrohr-Abstreifeinrichtung zu erzielen und hierdurch die obere Einsatzrohr-Abstreifein­ richtung durch den Druck im darüber befindlichen Arbeits­ gestängestrang zu lösen. Eine solche Einrichtung muß jedoch unter schwierigen Umgebungsverhältnissen in dem Erdbohrloch arbeiten, das einige Meter tief in die Erde reichen kann, und daher gibt es keine Bestätigung, daß die Einrichtung si­ cher und zuverlässig unter derartigen widrigen Umständen ar­ beitet.
Die Erfindung gibt Dichtungen in einer Tandemabstreifer- und Absperrgliedanordnung an, welche an einem Arbeitsgestänge­ strang gelagert sind, um das Fluid in dem Arbeitsgestängestrang einzuschließen und um eine kommunizierende Verbindung mit dem Fluid an den am Arbeitsgestängestrang abgestützten Abstreifern zu verhindern, nachdem die Bohrrohrstücke aufsitzen, und zwar um eine solche kommunizierende Verbindung des Fluides von dem Arbeitsgestängestrang zu den äußeren Dichtungen an den oberen und unteren Abstreifern zu verhindern, und um Fehlfunktionen hinsichtlich der Freigabe der Abstreifer zu verhindern. Auch sind die effektiven Querschnittsflächen, auf die der Fluid­ druck zur Freigabe der unteren oder ersten Abstreifeinrich­ tung von dem Arbeitsgestängestrang wirkt, etwa gleichgroß wie die Querschnittsflächen des Arbeitsgestängestrangs und nicht wie die Querschnittsfläche der externen, ringförmigen, federnd nachgiebigen Rippen auf dem Abstreifer. Bei der Tandemabsperr­ gliedanordnung nach der Erfindung sind die oberen und unteren Abstreifeinrichtungen jeweils fest mit dem Arbeitsgestänge­ strang verbunden, um eine relative Drehbewegung zwischen dem jeweiligen Abstreifer oder zwischen dem jeweiligen Abstreifer und dem Arbeitsgestängestrang zu verhindern.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Tandemabsperrgliedanord­ nung bereitzustellen, welche eine Einrichtung zum mechanischen Isolieren oder eine mechanische Sperre vor und hinter einer Substanz bereitstellt, welche durch den Arbeitsgestängestrang und ein Bohrloch zu fördern ist, um sicherzustellen, daß die Substanz isoliert ist und von dem Arbeitsgestängestrang zu dem Bohrloch auf eine gewünschte Weise abgegeben wird.
Ferner zielt die Erfindung darauf ab, Dichtungen zwischen einem Arbeitsgestängestrang und daran gelagerten Abstreif­ einrichtungen derart bereitzustellen, daß der Fluiddruck eingeschlossen ist, nachdem die Bohrrohr-Abstreif-Absperr­ glieder darin sitzen, um die Abstreifeinrichtung von dem Arbeitsgestängestrang auf eine gewünschte Weise freizugeben.
Ferner soll nach der Erfindung der Arbeitsgestängestrang mit einer Doppelabstreifeinrichtung derart im Verbund zusam­ menwirken, daß ein vorzeitiges Lösen der Abstreifeinrichtung von dem Arbeitsgestängestrang verhindert wird.
Auch sollen nach der Erfindung Dichtungen in einer Doppel­ abstreifeinrichtungsanordnung bereitgestellt werden, die in einem Arbeitsgestängestrang abgestützt ist, und zwar derart, daß die effektive Querschnittsfläche, auf die der Fluiddruck in dem Arbeitsgestängestrang zum Lösen der Abstreifeinrich­ tung von dem Arbeitsgestängestrang wirkt, reduziert wird, um ein geeignetes Arbeiten und Freigeben der Abstreifeinrichtung von dem Arbeitsgestängestrang auf die gewünschte Weise sicher­ zustellen.
Ferner soll nach der Erfindung eine solche Auslegung bereit­ gestellt werden, welche sicherstellt, daß eine durch einen Ar­ beitsgestängestrang in einem Bohrloch zu fördernde Substanz eingeschlossen wird, so daß sie an einer gewünschten oder an einer ausgewählten Stelle und auf eine bestimmte Weise von diesem abgegeben wird.
Nach der Erfindung wird eine Konstruktion bereitgestellt, bei der der Arbeitsgestängestrang durch die zweite oder obere Abstreifeinrichtung geht und in überlappender Zuordnung mit der ersten oder unteren Abstreifeinrichtung endet, um ein lös­ bares Festlegen im Zusammenhang mit der ersten oder unteren Abstreifeinrichtung zu erzielen. Hierdurch erhält man eine Auslegung, bei der die untere Abstreifeinrichtung unterhalb des kleinsten Innendurchmessers festgelegt ist, der in der oberen Abstreifeinrichtung vorhanden sein kann, um in wirksa­ mer Weise ein vorzeitiges Lösen der oberen Einrichtung zu ver­ hindern. Auch ermöglicht diese Auslegung, daß die Längsbohrung der unteren Abstreifeinrichtung von der Nähe des unteren Endes der oberen Abstreifeinrichtung ausgeht und sich von diesem weg­ erstreckt und nicht eine Verlängerung zu einer Bohrung bildet, die sich in die obere Abstreifeinrichtung erstreckt. Hierdurch wird ein frühzeitiges Lösen der oberen Abstreifeinrichtung un­ terbunden, wenn die untere Abstreifeinrichtung von dem Arbeits­ gestängestrang freikommt. Auch wird eine Auslegung in Betracht gezogen, bei der die obere Abstreifeinrichtung mit einem Ab­ schnitt versehen ist, der durch den Arbeitsgestängestrang und in die Bohrung desselben geht, wobei dieser Abschnitt oder dieses Teil einen Sitz zum Zusammenarbeiten mit dem oberen Ab­ sperrglied und der oberen Abstreifeinrichtung bildet. Die un­ tere Abstreifeinrichtung hingegen ist unterhalb dieser Begren­ zung festgelegt, um ein Hängenbleiben an dem Sitz und ein früh­ zeitiges Freigeben der oberen Abstreifeinrichtung zu verhindern. Ferner wird eine Einrichtung zum lösbaren Festlegen der ersten oder unteren Abstreifeinrichtung an dem Arbeitsgestängestrang in der Nähe des unteren Endes der zweiten oder oberen Abstreif­ einrichtung und unterhalb der zweiten oder oberen Abstreifein­ richtung bereitgestellt, um ein geeignetes und unabhängiges Lö­ sen in einer Aufeinanderfolge von den in Eingriff befindlichen unteren Abstreifeinrichtungen und dem zugeordneten Absperrglied sowie der oberen Abstreifeinrichtung und dem zugeordneten Ab­ sperrglied zu erreichen.
Ferner soll nach der Erfindung eine Einrichtung bereitgestellt werden, welche die untere Abstreifeinrichtung mit dem zugeord­ neten Absperrglied festkoppelt, wenn sich diese durch das Einsatzrohr zu einer vorbestimmten Stelle bewegen, um ein vorzeitiges Außereingriffkommen der unteren Abstreifein­ richtung von dem Absperrglied und ein vorzeitiges Freigeben des darüber befindlichen Zements zu verhindern, bis die Abstreifeinrichtung an der vorbestimmten Stelle sitzt. Die­ se Auslegung stellt auch ein zusätzliches Sicherheitsrück­ schlagventil bereit, um ein Rückströmen in das Einsatzrohr zuzätzlich zu dem Stellschuh oder den Schwimmbundteilen zu verhindern, die normalerweise mit dem Einsatzrohr verbunden sind.
Ferner soll nach der Erfindung eine Einrichtung zum Sperren oder Blockieren einer unteren Abstreifeinrichtung und des zugeordneten Absperrgliedes in einer Position in dem Einsatz­ rohr derart bereitgestellt werden, daß die obere Abstreif­ einrichtung und das zugeordnete Absperrglied blockiert oder festgelegt sind, nachdem sie ihre Funktion erfüllt haben, so daß ein Ausfräsen oder Ausbohren der Abstreifeinrichtung und des Absperrgliedes aus dem Einsatzrohr nach der Beendi­ gung der Zementierarbeiten erleichtert wird.
Die Erfindung gibt ein Verfahren zum Zementieren des Einsatz­ rohres an, bei dem Dichtungseinrichtungen eine Dichtung zwi­ schen dem Einsatzrohr und dem Arbeitsgestängestrang bilden, und bei dem das Einsatzrohr so angeordnet werden kann, daß es an einem Futterrohr gelagert oder hängend angeordnet ist. Die Ab­ sperrgliedeinrichtung mit den federnd nachgiebigen Rippen daran überstreichen den Arbeitsgestängestrang vor und hinter dem Ze­ ment und arbeiten unter Bildung eines dichten Abschlusses mit der zugeordneten Abstreifeinrichtung zusammen, um ein Frei­ geben der Abstreifeinrichtung von dem Arbeitsgestängestrang zu bewirken, und jedes Absperrglied und die zugeordnete Abstreif­ einrichtung bilden in Verbindung miteinander eine bewegliche Sperre oder Dichtung, wenn sie sich vor und hinter dem Zement bewegen, wenn der Zement oder das Fluid durch das Einsatzrohr zu der gewünschten Stelle geht. Die Einsatzrohr-Lagereinrich­ tung umfaßt eine Einrichtung zum hydraulischen oder mechani­ schen Beaufschlagen und kann ein oder mehrere Einsatzrohrhänge­ lagereinrichtungen umfassen. Wenn mehrere Hängelagereinrich­ tungen zum gleichzeitigen Lagern derselben eingesetzt werden, erfolgt eine Gewichtsverteilung des Einsatzrohres auf diese Hängelagereinrichtungen. Die Lagereinrichtung umfaßt auch ei­ ne Einrichtung zum Drehen oder hin- und hergehenden Bewegen des Einsatzrohres vor dem Aufsitzen und zum Drehen, nachdem das Einsatzrohr in dem Bohrlochfutterrohr eingerichtet ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er­ geben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeich­ nung. Darin zeigen:
Fig. 1 bis 5 schematische Ansichten zur Verdeutlichung eines Arbeitsgestängestrangs, der lösbar und dicht schließend fest mit einem Einsatz­ rohr in einem Bohrlochfutterrohr verbunden ist, wobei die sequentielle Beaufschlagung der gesonderten Absperr- und Abstreifein­ richtungen zum Isolieren des Zements oder einer Substanz, die durch den Arbeitsgestän­ gestrang und das Einsatzrohr zu einem ge­ wünschten Bereich in einem Bohrloch geför­ dert werden soll, und das dichte Abschlie­ ßen des unteren Endes des Einsatzrohres gegen einen Rückstrom aus dem Bohrloch ver­ deutlicht sind,
Fig. 6 eine Längsschnittansicht zur Verdeutlichung eines oberen Teils eines Werkzeugs zur Ver­ deutlichung einer Zuordnung der Bauteile nach der Erfindung zu Dichtungseinrichtungen zwischen dem Einsatzrohr und dem Arbeits­ gestängestrang, mit dem dieses Werkzeug fest verbunden ist, wobei Dichtungen zwi­ schen der oberen Abstreifeinrichtung und dem Arbeitsgestängestrang und zwischen den oberen und unteren Abstreifeinrichtungen ver­ deutlicht sind, die lösbar an dem Arbeitsge­ stängestrang festgelegt sind, um die Bohrung des Arbeitsgestängestranges von dem Bohrloch oder einem den Arbeitsgestängestrang umgeben­ des Rohrstück zu isolieren; die unteren und oberen Abstreifeinrichtungen sind so gezeigt, daß die mit Hilfe einer abscherbaren Einrich­ tung mit dem Arbeitsgestängestrang verbun­ den sind, welche in einer im wesentlichen gleichen Lage in Querrichtung und Umfangsrich­ tung liegt,
Fig. 7 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung des er­ sten, abwärts bewegbaren Absperrglieds, das in Dichtungseingriff mit der ersten oder unte­ ren Einsatzrohr-Abstreifeinrichtung und mit diesem gesperrt ist, bevor diese von dem Ar­ beitsgestängestrang freigegeben werden,
Fig. 8 eine vergrößerte Ausschnittsansicht zur Ver­ deutlichung der näheren Einzelheiten im Zu­ sammenhang mit der Dichtungs- und Sperrein­ richtung zwischen dem ersten oder unteren Ab­ sperrglied und der ersten oder unteren Einsatz­ rohr-Abstreifeinrichtung, sowie zur Verdeut­ lichung des Zusammenhangs des dichten Ab­ schließens des Einsatzrohres und des Zusam­ menhangs von der ersten oder unteren Einsatz­ rohr-Abstreifeinrichtung am unteren Ende der zweiten oder oberen Abstreifeinrich­ tung unmittelbar nach der Freigabe der ersten Abstreifeinrichtung von dem Ar­ beitsgestängestrang,
Fig. 9 eine vergrößerte Ausschnittsansicht zur Verdeutlichung von näheren Einzelheiten der Anschlag- bzw. Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme und zum Sperren der ersten Abstreif­ einrichtung, wobei die Sperreinrichtung im ungesperrten Zustand so beaufschlagt gezeigt ist, daß das erste Absperrglied von der er­ sten Abstreifeinrichtung zur Bewegung in Längsrichtung freikommt, um eine Verbindung von dem Einsatzrohr oberhalb der ersten Ab­ streifeinrichtung und dem Absperrglied zu dem gewünschten Bohrlochbereich bereitzu­ stellen,
Fig. 10 eine vergrößerte Schnittansicht zur Verdeut­ lichung der Position des ersten Absperrglie­ des nach dem Lösen von der unteren Abstreif­ einrichtung in der Nähe des unteren Endes der Bohrung in dem Körper der unteren Abstreif­ einrichtung, wobei sich eine Verbindung zu dem Einsatzrohr öffnet, um den Zement oder eine Substanz von einer Stelle oberhalb der ersten Abstreifeinrichtung auszugeben,
Fig. 11 eine vergrößerte Schnittansicht zur Verdeut­ lichung des zweiten Absperrgliedes in einem Dichtungseingriff in dem Arbeitsgestänge­ strang, wenn es in Eingriff mit der zweiten oder oberen Einsatzrohr-Abstreifeinrichtung ist und auf dieser aufsitzt,
Fig. 12 eine vergrößerte Schnittansicht zur Ver­ deutlichung des unteren Endes des Arbeits­ gestängestrangs, nachdem die zweite oder obere Einsatzrohr-Abstreifeinrichtung und die zugeordneten Absperrglieder in der Bohrung derselben von dem Arbeitsgestänge­ strang freigekommen sind, wobei ferner die zweite oder obere Einsatzrohr-Abstreifeinrichtung und die zweiten Absperrglieder verdeut­ licht sind, die in Eingriff mit den ersten oder unteren Abstreifeinrichtungen in der Aufnahmeeinrichtung sind und dort festgehal­ ten sind, um sie als eine Einheit zusammen­ zuhalten,
Fig. 13 eine vergrößerte Schnittansicht des zweiten Absperrgliedes in verriegelter Position mit der zweiten Einsatzrohr-Abstreifeinrichtung und zur Verdeutlichung von Einzelheiten der Verriegelungseinrichtung zum festen Verbin­ den der ersten und zweiten Abstreifeinrich­ tungen miteinander,
Fig. 14 eine Schnittansicht längs der Linie 14-14 in Fig. 6 zur Verdeutlichung einer Ausfüh­ rungsform einer lösbaren Abschereinrichtung zum lösbaren Festlegen der ersten oder un­ teren Abstreifeinrichtung und der zweiten oder oberen Abstreifeinrichtung mit dem Ar­ beitsgestängestrang nach der Erfindung,
Fig. 15 eine auseinandergezogene Darstellung zur Verdeutlichung von näheren Einzelheiten der Zuordnung des unteren Endes des Arbeitsge­ stängestranges und der oberen Abstreifein­ richtung sowie der Art und Weise, mit der die erste und die zweite Einsatzrohr-Ab­ streifeinrichtung mit Hilfe der lösbaren Abschereinrichtung lösbar fest an dem Ar­ beitsgestängestrang nach den Fig. 1 bis 14 verbunden sind,
Fig. 16, 16A und 16B jeweils Schnittansichten ähnlich Fig. 6 zur Verdeutlichung einer alternativen Auslegungsform der lösbaren Abschereinrich­ tung für die erste oder untere Abstreifein­ richtung und die zweite oder obere Abstreif­ einrichtung,
Fig. 17 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung einer weiteren Auslegungsform des oberen Endes von Fig. 6 und zur Verdeutlichung einer Ausbil­ dungsform für einen Anwendungszweck, bei dem es erwünscht ist, das Einsatzrohr zu drehen und/oder hin- und hergehend zu bewegen, wenn die Absperrglied- und Absperreinrichtungen nach den Fig. 1 bis 16 bei Zementierungsar­ beiten eingesetzt werden,
Fig. 18 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung einer Fortsetzung von Fig. 17 und zur Verdeutlichung eines Teils der Positioniereinrichtung für das Einsatzrohr, wenn mehrere, in Längsrich­ tung im Abstand angeordnete Einsatzrohr-Hänge­ lagereinrichtungen vorgesehen sind, die hy­ draulisch betätigt und gleichzeitig in Lager­ einrichtungen zur Drehung des Einsatzrohres relativ zu den vorgesehenen Hängelagerein­ richtungen eingerichtet sind,
Fig. 19 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung einer Fortsetzung des unteren Endes von Fig. 18 und zur Verdeutlichung einer Anschlag- oder Aufnahmeeinrichtung in dem Einsatzrohr sowie zur Begrenzung des Beaufschlagungsflusses der Hängelagereinrichtungen bei deren hy­ draulischen Betätigungen zusammen mit Lager­ einrichtungen, welche eine Drehung des Ein­ satzrohres zulassen, und
Fig. 20 eine Fig. 18 ähnliche Ansicht zur Verdeutli­ chung einer mechanischen Auslegung für die gleichzeitige Beaufschlagung von mehreren Hän­ gelagereinrichtungen, um das Einsatzrohr an dem Futterrohr in dem Bohrloch zur Ausführung einer Drehbewegung des Einsatzrohres relativ zu den vorgegebenen Hängerlagereinrichtungen hängend lagern und ausrichten.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit dem Anwen­ dungszweck einer Zementierung eines Einsatzrohres in einem Bohrloch erläutert, wobei Zement durch den Arbeitsgestänge­ strang OS gefördert und von diesem abgegeben wird und durch das untere Ende eines Einsatzrohres in das das Einsatzrohr um­ gebende Bohrloch abgegeben wird.
Es ist jedoch noch zu erwähnen, daß die Beschreibung in Verbin­ dung mit diesem bevorzugten Anwendungszweck nur zu Illustra­ tionszwecken dient, und daß die Erfindung auch bei anderen An­ wendungsfällen zum Einsatz kommen kann, wenn es erwünscht ist, eine Substanz durch einen Arbeitsgestängestrang und ein Ein­ satzrohr in einen Hohlraum oder ein Bohrloch in der Erdober­ fläche zu fördern, und wenn die Substanz von dem Arbeitsge­ stängestrang in das Bohrloch abgegeben werden soll. Die Er­ findung stellt eine mechanische Sperre bereit, um die Sub­ stanz während des Durchgangs durch den Arbeitsgestängestrang und das Einsatzrohr zu isolieren und einen Kontakt zwischen dieser Substanz und anderen Fluiden im Bohrloch zu verhindern, wenn diese Substanz durch den Arbeitsgestängestrang und das Einsatzrohr zu der Stelle gefördert wird, an der die Substanz in das Bohrloch ausgegeben werden soll. Die Erfindung steuert das Freigeben von geeigneten Dichtungseinrichtungen, die durch das Bohrloch bewegt werden, um eine Isolierung der Substanz zu bewirken, wenn diese durch das Bohrloch gefördert wird, und um sicherzustellen, daß die Dichtungen auf die gewünschte Weise arbeiten, um die beabsichtigten Resultate zu erzielen.
Zuerst sei auf die Fig. 1 bis 5 der Zeichnung Bezug genommen, bei denen ein Bohrlochringkörper mit WB dargestellt ist, der ein Futterrohr C darin hat, das bei E in dem Bohrloch WB en­ det. Ein Arbeitsgestängestrang, wie ein Bohrgestänge oder ein Rohrgestänge, erstreckt sich von der Oberfläche aus und ist mit OS bezeichnet und hat einen Abschnitt, den man als Schlußrohr 25 bezeichnen kann, der durch die Dichtungseinrichtung S und Dichtungen zwischen dem Arbeitsgestängestrang OS und dem Ein­ satzrohr L geht, und es ist eine lösbare Einrichtung R vorge­ sehen, welche lösbar den Arbeitsgestängestrang OS und das Ein­ satzrohr L fest miteinander verbinden, um diese Anordnung in das Bohrloch WB abzusenken und die Arbeiten zur Positionierung des Einsatzrohres L in demselben auszuführen, wie dies nachste­ hend noch näher erläutert wird.
Eine erste Abstreifeinrichtung oder eine untere Einsatzrohr- Abstreifeinrichtung ist schematisch in den Fig. 1 bis 5 bei 26 angedeutet, und eine erste oder untere, abwärts bewegbare Ab­ sperrgliedeinrichtung ist schematisch in Fig. 1 mit 35 gezeigt, wenn sie in Dichtungseingriff in der Bohrung 28a des Körpers 28 der ersten Abstreifeinrichtung 26 ist. Außendichtungen oder Abstreifer 29 sind an dem Körper 26 angebracht und erstrecken sich von diesem nach außen. Die erste abwärts bewegbare Absperr­ gliedeinrichtung umfaßt einen massiven oder geschlossenen Kör­ per, der schematisch bei 36 angedeutet ist, und der ringförmige Dichtungen oder federnd nachgiebige Abstreifer 37 hat, die in Längsrichtung an demselben im Abstand angeordnet sind, und die von diesem nach außen verlaufen oder vorstehen, um einen Dich­ tungseingriff mit der Bohrung 21 des Arbeitsgestängestrangs OS zu bilden, und um eine bewegliche Dichtung oder eine Sperre in dem Arbeitsgestängestrang OS vor dem Zement oder der Substanz oder irgendwelchen Reinigungs-Konditionier- oder Abstandsfluiden zu bilden, die dem Zement zur Vorbehandlung des Bohrloches vor der Abgabe des Zements oder der Substanz in dem Bereich zur Auf­ nahme der Substanz oder des Zements vorangeschickt werden. Die erste Abstreifeinrichtung 26 und das erste Absperrglied 35 wer­ den im Dichtungseingriff miteinander, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, von dem Druck in dem Arbeitsgestängestrang OS beaufschlagt, und die Abstreifeinrichtung 26 wird von dem Arbeitsgestänge­ strang gelöst, um eine bewegliche mechanische Sperre oder Dich­ tungseinrichtung zu bilden, die vor dem Zement oder der Substanz vorhergeschoben wird, wenn sich diese Einrichtung durch das Ein­ satzrohr L bewegt. Eine solche Auslegung ermöglicht, daß das Ab­ sperrglied zuerst die Bohrung des Arbeitsgestängestrangs OS vor dem Zement überstreicht, jegliches vorher durchgeleitete Fluid verdrängt und dann nach der Freigabe der ersten Abstreifeinrich­ tung 26 von dem Arbeitsgestängestrang OS dieselbe und die erste Absperreinrichtung durch das Einsatzrohr L auf die nachstehend beschriebene Weise bewegt werden, um eine bewegliche mechanische Sperre zur Abdichtung in Verbindung mit der Bohrungswand des Einsatzrohres zu bilden, wobei auch ermöglicht wird, daß die Einsatzrohrwandung überstrichen wird, bevor das Fluid oder der Zement eingebracht und von diesem abgegeben wird.
Eine zweite oder obere Abstreifeinrichtung ist schematisch in den Fig. 1 bis 5 bei 45 gezeigt und weist eine federnd nach­ giebige Einrichtung 46b′ auf, die an einem Körper 46′ des oberen Abstreifers 45 angebracht ist. Die zweite Abstreifein­ richtung ist ebenfalls lösbar fest mit dem Arbeitsgestänge­ strang OS verbunden. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, umfaßt ein zweites oder oberes Zementabsperrglied, das schematisch bei 50 gezeigt ist, einen Absperrgliedkörper 51 und eine externe Dichtung oder eine Abstreifeinrichtung 52 an dem Körper 51, welche in ähnlicher Weise oder auf geeignete Weise und im we­ sentlichen ähnlich wie jene ausgeführt ist, die im Zusammen­ hang mit dem Absperrglied 35 beschrieben ist, um einen dich­ ten Abschluß mit der Bohrung des Arbeitsgestängestrangs OS hinter dem Zement oder der Substanz zu erzielen, die mit 24 angedeutet ist.Wenn das zweite oder obere Absperrglied 50 in Dichtungseingriff in der zweiten oder oberen Einsatzrohr-Ab­ streifeinrichtung 45 ist, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, dann können diese zusammen von dem Arbeitsgestängestrang OS durch den darin herrschenden Druck freigegeben werden, um eine be­ wegliche Dichtung in dem Einsatzrohr L hinter und vor dem Ze­ ment zu bilden. Insbesondere wenn das zweite Absperrglied 50 sich durch den Arbeitsgestängestrang bewegt, um in der oberen Abstreifeinrichtung 45 zur Sitzanlage zu kommen, überstreicht es die Bohrung des Arbeitsgestängestrangs OS, und sie bildet zusammen mit der oberen Abstreifeinrichtung eine bewegliche Dichtung, um die Innenwand des Einsatzrohres L zu überstrei­ chen, wenn sich diese Anordnung durch dasselbe bewegt.
Die obere Abstreifeinrichtung 45 und das in Eingriff befind­ liche zweite oder obere Absperrglied 50 bilden eine bewegli­ che Dichtung oder Sperre hinter oder über dem Zement oder der Substanz, die mit 24 bezeichnet ist, um diese von dem Fluid zu trennen, die mit 24a in Fig. 4 und 5 gezeigt ist und in dem Arbeitsgestängestrang OS und dem Einsatzrohr L hinter der in Eingriff befindlichen zweiten Abstreifeinrichtung 45 und dem Absperrglied 50 vorhanden ist. Auf ähnliche Weise trennt das erste Absperrglied 35 und die Abstreifeinrich­ tung 26 den dahinter befindlichen Zement oder die Substanz 24 von dem Fluidteil 24b in dem Bohrloch WB und in dem Ein­ satzrohr unterhalb des ersten Absperrgliedes 35 und der er­ sten Abstreifeinrichtung 26, wie dies in den Fig. 1 bis 3 ge­ zeigt ist.
Wenn der Zement oder irgendeine andere Substanz in dem Ar­ beitsgestängestrang OS nach unten gepumpt wird, wird das ge­ samte Fluid vor dem ersten Absperrglied 35 in dem Arbeits­ gestängestrang in den Bohrlochringraum WB stromauf der Ab­ gabe des Zementes oder der Substanz abgegeben. Wie zuvor er­ wähnt worden ist, kann ein Reinigungs- oder ein anderes Bohr­ lochvorbehandlungs- oder Abstandsfluid dem Zement oder der Substanz vorangeschickt werden, die unmittelbar vor dem er­ sten Absperrglied 35 und der ersten Abstreifeinrichtung 26 liegt, wenn diese in Eingriff sind und hinsichtlich der Bewe­ gung freigegeben sind.
Das erste Absperrglied 35 und die erste Abstreifeinrichtung 26 können sich nach unten bewegen und mit Hilfe der Aufnahme­ einrichtung 55 aufgenommen werden, bevor oder nachdem die zweite Abstreifeinrichtung 45 und das zweite Absperrglied, das mit diesem in Eingriff ist, von dem Arbeitsgestängestrang freikommen, und zwar in Abhängigkeit von dem Volumen des Ze­ ments oder der Substanz zwischen den im Abstand befindlichen beweglichen Dichtungen, welche zu dem Bohrlochringraum WB ab­ zugeben sind.
Es ist noch zu erwähnen, daß das Einsatzrohr L normalerweise mit einer in einer Richtung wirkenden Ventileinrichtung ver­ sehen ist, die insgesamt mit 40 bezeichnet und in der Nähe des unteren Endes vorgesehen ist, um ein Rückströmen von dem Bohr­ lochringraum WB zu verhindern. Wie schematisch in Fig. 3 ge­ zeigt ist, wurde eine Sperreinrichtung 60, die der ersten Einsatzrohr-Abstreifeinrichtung 26 und dem ersten Absperrglied 35 zugeordnet ist, beaufschlagt, um das Absperrglied 35 von der ersten Abstreifeinrichtung 26 zu lösen und eine Verbindung über die Öffnungen P in der Verlängerung 27 der ersten Einsatz­ rohr-Abstreifeinrichtung 26 unterhalb der Aufnahmeeinrichtung 55 herzustellen und um zu ermöglichen, daß der Zement oder die Substanz hinter dem ersten Absperrglied 35 und der damit in Eingriff befindlichen Abstreifeinrichtung 26 zu dem Einsatz­ rohr L weitergeleitet und über das Rückschlagventil 40 in den Bohrlochringraum WB ausgeleitet werden kann.
Wie schematisch in Fig. 5 gezeigt ist, kommt das obere Absperr­ glied 50 in Dichtungseingriff sowohl mit der zweiten Abstreif­ einrichtung als auch mit der ersten Abstreifeinrichtung und wird mit dieser gesperrt, die zuvor gesperrt worden ist und ei­ nen dichten Abschluß in der Aufnahmeeinrichtung 55 gebildet hat, nachdem sowohl die erste Abstreifeinrichtung 26 als auch das Absperrglied 35 und die zweite Abstreifeinrichtung 45 und das zugeordnete Absperrglied 50 durch das Einsatzrohr bewegt wur­ den. Hierdurch wird ein einseitig wirkendes Rückschlagventil gebildet, um ein Rückströmen von dem Bohrloch in der Nähe des Einsatzrohres L in dasselbe zu verhindern. Eine solche Ausle­ gung erleichtert das Ausbohren oder Ausfräsen der ersten und zweiten Abstreifeinrichtungen, um diese aus dem Innern des Einsatzrohres L zu entnehmen, nachdem die Zementierarbeiten beendet sind.
Die Positioniereinrichtung umfaßt eine Hängelagereinrichtung, die insgesamt mit dem Buchstaben H dargestellt ist, sowie die­ sen zugeordneten Bauteilen, wie dies nachstehend näher beschrie­ ben wird. Diese Hängelagereinrichtung ermöglicht, daß das Ein­ satzrohr L an dem Futterrohr C positioniert und an diesem ab­ gehängt oder angehängt werden kann, wie dies schematisch in den Fig. 1 bis 5 dargestellt ist.
Die Dichtungseinrichtung S kann irgendeine übliche ausbohr­ bare oder abziehbare Dichtung sein, oder sie kann auch so ausgelegt sein, daß sie entsprechend Fig. 6 entnehmbar ist, wobei ein Körper 70 mit einer Dichtungseinrichtung 46 versehen ist, welche mit dem Innern des Einsastzrohres und dem Äußeren des Arbeitsgestängestrangs zur Bildung eines dichten Abschlus­ ses zwischen denselben zusammenarbeitet.
Zusammenarbeitende Flächeneinrichtungen an dem Einsatzrohr L in Form einer Ringausnehmung oder eines Profils 71, der Ring­ fläche 74 an dem Arbeitsgestängestrang und der äußeren ring­ förmigen Flächen 70a, 74a auf den beweglichen Teilen oder vor­ springende Ansätze 73a, die in Umfangsrichtung in in Abstän­ den angeordneten Fenstern des Körpers 70 angebracht sind, ar­ beiten zusammen, um den Körper 70 in Eingriff mit dem Einsatz­ rohr L zu bringen und dort zu sperren, und um eine Abdichtung zwischen dem Einsatzrohr L und dem Arbeitsgestängestrang OS aufrechtzuerhalten sowie zugleich eine Bewegung des Arbeits­ gestängestrangs relativ hierzu zuzulassen. Ein Bolzen 76 in einem erweiterten Durchgang 75 in den Ansätzen 73a hält die Ansätze in den Fenstern des Körpers 70 fest, währenddem eine Querbewegung der Ansätze quer zum Körper 70 zugelassen wird.
Eine Einrichtung zum Entsichern der zusammenarbeitenden Flä­ chen ist in Form eines durchmesserkleineren, ringförmigen Abschnittes 77 auf dem Arbeitsgestängestrang ausgelegt, welche bei einer weiteren relativen Längsbewegung zwischen dem Ar­ beitsgestängestrang und dem Körper 70 den durchmesserkleinen Abschnitt 77 auf dem Arbeitsgestängestrang mit dem Vorsprung oder den Ansätzen 73a derart ausrichtet, daß diese eingezogen von den Ausnehmungen 71 aufgenommen sind, so daß die Dichtungs­ einrichtung S aus dem Bohrloch WB zusammen mit dem Arbeits­ gestängestrang OS herausgezogen werden kann.
Es ist noch zu erwähnen, daß der Arbeitsgestängestrang OS sich im wesentlichen durch die Bohrung 47 der zweiten oder oberen Abstreifeinrichtung 45 erstreckt und in überlappen­ der Zuordnung, wie mit 80 dargestellt, bezüglich des Körpers 28 der ersten oder unteren Abstreifeinrichtung 26 endet, wie dies deutlich in Fig. 6 zu ersehen ist.
Auch die zweite oder obere Abstreifeinrichtung 45 umfaßt einen Körper, der mit 46′ bezeichnet ist, und auf dem eine Mehrzahl von sich nach außen erweiternden oder vorspringenden und in Längsrichtung im Abstand angeordneten, federnd nachgiebigen Einrichtungen 46b′ zum Überstreichen des Innern des Einsatz­ rohres oder des Rohrteils angeordnet ist. Der Arbeitsgestänge­ strang OS verläuft im wesentlichen durch die Längsbohrung 47 der zweiten Abstreifeinrichtung 45, wie dies zuvor angegeben ist und ermöglicht, daß die erste Abstreifeinrichtung 26 lös­ bar und dicht schließend fest mit dem Arbeitsgestängestrang OS derart verbindbar ist, daß ein vorzeitiges Lösen der zweiten Abstreifeinrichtung 45 verhindert wird, wenn die erste Ab­ streifeinrichtung 26 unabhängig sowie so beaufschlagt wird, daß sie von dem Arbeitsgestängestrang gelöst wird und dann zu­ sammen mit dem in Eingriff befindlichen Absperrglied 35 durch das Einsatzrohr bewegt wird, wie dies voranstehend im Zusam­ menhang mit den Fig. 1 bis 5 erläutert wurde.
Die erste oder untere Einsatzrohr-Abstreifeinrichtung 26 um­ faßt auch einen Körper 28, an dem sich nach außen erweiternde und in Längsrichtung im Abstand angeordnete Dichtungseinrich­ tungen 29 angeordnet sind, welche in Dichteingriff mit dem Innern des Einsatzrohres sind. Die Abstreifeinrichtung 26 umfaßt eine durch dieselbe gehende Bohrung 28a, in der ein Sitz 45 zur Aufnahme des ersten Absperrglieds 35 vorgesehen ist.
Das erste Absperrglied 35, das detailliert in Fig. 8 darge­ stellt ist, umfaßt einen massiven Körper 36, auf dem sich nach außen erweiternde oder vorspringende und in Längsrich­ tung im Abstand angeordnete, ringförmige Dichtungen 37 ange­ bracht sind, die zu Beginn in Dichtungseingriff mit dem In­ nern des Arbeitsgestängestrangs sind und diesen überstrei­ chen, wenn sie durch denselben bewegt werden, um zur Sitz­ auflage in der ersten Abstreifeinrichtung 26 zu kommen, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Dann bildet die Dichtung 27 auf dem Körper 36 eine Dichtung mit der Bohrung 28a, die durch die erste Abstreifeinrichtung 26 geht.
Wie am deutlichsten aus Fig. 11 zu ersehen ist, umfaßt das zweite oder obere und nach unten bewegte Absperrglied 50 ein massives Körperteil 51, an dem sich nach außen erweitern­ de und in Längsrichtung im Abstand angeordnete Dichtungsein­ richtungen 52 angebracht sind, die zu Beginn eine Dichtung mit dem Arbeitsgestängestrang OS bilden, wenn diese durch die Bohrung desselben bewegt werden, und anschließend erfolgt ei­ ne Abdichtung mit dem Abschnitt des Arbeitsgestängestrangs, der in die Bohrung 47 der zweiten Abstreifeinrichtung 45 sich erstreckt. Wenn nach Fig. 11 das Absperrglied 50 am Sitz 46f in Eingriff ist, der ein Teil der zweiten Abstreifeinrichtung 45 in der Bohrung 21 des Arbeitsgestängegehäuses OS bildet, sind die Dichtungen 210, 218 in Dichteingriff mit dem Absperr­ glied 50 und der Abstreifeinrichtung 45 in Verbindung mit­ einander.
Der Außendurchmesser der ringförmigen Dichtungsteile 46b′ und 29 jeweils auf den ersten und zweiten Abstreifeinrichtun­ gen und der Durchmesser der ringförmigen Dichtungen 37 und 52 jeweils auf den ersten und zweiten Absperrgliedern sind so hinsichtlich ihren Durchmesserabmessungen abgestimmt, daß man eine Dichtung im Zusammenhang mit der Bohrung des Einsatz­ rohres oder des Rohrteils und dem Arbeitsgestängestrang je­ weils erhält. Eine geeignete Einrichtung ist in den Fig. 8 und 11 der Zeichnung bei 36d, 54 jeweils gezeigt, die je­ weils auf den unteren und oberen Absperrgliedern 35 und 50 vorgesehen sind und jeweils eine Sitzanlage des Absperrglieds in dem zugeordneten Sitz 95 und 46f der unteren und oberen Abstreifeinrichtungen jeweils und eine Sperrung derselben jeweils ermöglicht.
In Fig. 15 ist der untere Endabschnitt 22 des Arbeitsgestän­ gestrangs dargestellt und hat in der Nähe seines Endes in Längsrichtung verlaufende Schlitze oder Ausnehmungen 90, die in Längsrichtung verlaufende, und in Umfangsrichtung in Ab­ ständen angeordnete Vorsprünge 91 bilden.
Das obere Ende des Körpers 28 der ersten oder unteren Abstreif­ einrichtung 26 ist mit einem in Längsrichtung verlaufenden, im Durchmesser reduzierten, ringförmigen Abschnitt 28d′ auf der Außenfläche versehen, wie dies am unteren Ende der aus­ einandergezogenen Darstellung in Fig. 15 gezeigt ist. Wie sich insbesondere aus den Fig. 6, 7 und 15 ersehen läßt, um­ faßt der Körper 46′ der oberen Abstreifeinrichtung 45 einen zu unterst liegenden Abschnitt 46a′ und eine Abschlußkappe 46a′′, die eine größere Innenbohrung als die Bohrung 47 in dem Teil des Körpers 46′ oberhalb des Abschnittes 46a′, abgesehen von dem ringförmigen und im Durchmesser reduzierten Endab­ schnitt bei 46a′′ hat, in welchem die Dichtung 216 aufgenommen ist, wie dies insbesondere in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist. Ein gesondertes Teil, das einen rohrförmigen Körper hat und das insgesamt mit 200 in Fig. 15 gezeigt ist, bildet bei der bevorzugten und dargestellten Ausführungsform ein Teil der oberen Abstreifeinrichtung.
Der Körper 200 hat eine durch denselben gehende Längsbohrung, die zwei Durchmesser hat. Der Abschnitt 201 des Körpers 200 hat Außengewindegänge 202, welche in Gewindeeingriff mit In­ nengewindegängen 203 auf der Abschlußkappe 46a′′ der oberen Ab­ streifeinrichtung 45 sind. In Kreisrichtung verlaufende und in Umfangsrichtung im Abstand angeordnete Segmente oder Ab­ schnitte 204 mit Außengewindegängen 204a auf den Segmenten sind auf dem Abschnitt 201a des Körpers 200 ausgebildet und bilden in Längsrichtung verlaufende Ausnehmungen oder Schlitze 205 dazwischen. Der Abschnitt 201a des Körpers 200, auf dem die Segmente 204 ausgebildet sind oder in überlappender Form angeordnet sind, hat einen kleineren Außendurchmesser als der Innendurchmesser der Bohrung in dem Abschnitt 201, auf dem die Gewindegänge 202 ausgebildet sind, und der Grund der Schlitze 205 wird durch die Schulter 201c am Abschnitt 201 gebildet. Aufgrund der Differenz des Bohrungsinnendurchmessers im Abschnitt 201 und des kleineren Außendurchmessers des Ab­ schnittes 201a enden die Schlitze 205 in den Öffnungen 208 in dem Körper am Ende der Schlitze 205, welche in Verbindung mit der überlappenden Bohrung des Abschnitts 201 des Körpers 200 sind.
Die Schulter am unteren Ende des im Außendurchmesser reduzier­ ten Abschnittes 28b am oberen Ende des unteren Abstreifein­ richtungskörpers 28 ist mit in Umfangsrichtung in Abständen vorgesehene Ausnehmungen oder Einkerbungen 28d versehen, um die Enden der Finger der Vorsprünge 91 aufzunehmen und die untere Abstreifeinrichtung an dem Arbeitsgestängestrang fest­ zulegen, um eine relative Drehbewegung zwischen denselben zu verhindern.
Die Schlitze 205 in dem Körper 200 nehmen gleitbeweglich die in Umfangsrichtung in Abständen angeordneten Vorsprünge 91 an dem unteren Endabschnitt 22 des Arbeitsgestängestrangs OS auf, wie dies deutlich in den Fig. 8 und 10 bis 15 gezeigt ist. Wenn die in auseinandergezogener Darstellung in Fig. 15 ge­ zeigten Bauteile zusammengesetzt sind, wie dies in Fig. 6 ge­ zeigt ist, ist der durchmesserkleinere Abschnitt 201a in dem zu unterst liegenden Endabschnitt 22 des Arbeitsgestänge­ strangs derart eingeführt, daß die Vorsprünge 91 desselben in den Schlitzen 205 des Körpers 200 aufgenommen sind und die Segmente 204 durch die Längsausnehmungen zwischen den Fin­ gern 91 gehen und in die Bohrung des Arbeitsgestängestrangs OS reichen. Hierdurch wird wenigstens eine Abscherbolzenöffnung 91a in dem Vorsprung 91 zu der zugeordneten Abscherbolzenöff­ nung 209 in dem Abschnitt 201 des Körpers 200 ausgerichtet, wie dies deutlich in den Fig. 6, 7, 14 und 15 zu sehen ist. Eine ringförmige Ausnehmung bzw. Nut 28k oder Öffnungen kön­ nen in dem verminderten Abschnitt 28d′ des unteren Abstrei­ ferkörpers vorgesehen sein, um den Abscherbolzen 81 aufzuneh­ men und den unteren Abstreiferkörper mit dem Arbeitsgestänge­ strang OS zu verbinden. Der durchmesserkleinere Abschnitt 201a ragt in die Bohrung 21 des Arbeitsgestängestrangs oder er­ streckt sich in diese, und bildet den Sitz 46f, um das zweite Absperrglied 50 aufzunehmen und festzulegen, wenn es in dem Arbeitsgestängestrang nach unten bewegt wird.
Eine Dichtung 210 ist an einem Abschnitt 201a an der oberen Abstreifeinrichtung 45 vorgesehen, um eine Dichtung in der Bohrung 21 des Arbeitsgestängestrangs zu bilden. Die Dichtung 210 kann auf eine geeignete Weise angeordnet sein, um einen Dichtungseingriff zwischen dem Abschnitt 201a des Körpers 200 und der Bohrung 21 Arbeitsgestängestrangs zu erzielen. Geeignete Dichtungseinrichtungen 211, 212 sind vorgesehen, um eine Abdichtung zwischen der oberen Abstreifeinrichtung 245 und dem Äußeren des Arbeitsgestängestrangs und zwischen der Abschlußkappe und dem Körper 46′ der oberen Abstreifeinrich­ tung 45 jeweils zu erzielen. Auch sind Dichtungen 214, 215 zwischen dem Körper 200 und dem oberen Abstreifglied vorge­ sehen, und eine Dichtung 216 ist zwischen der oberen Ab­ streifeinrichtung 45 und der unteren Abstreifeinrichtung 26 zur Bildung eines dichten Abschlusses dazwischen vorgesehen, wenn diese an dem Arbeitsgestängestrang angeordnet sind. Eine Dichtung 95′ ist zwischen dem Sitz 95 und dem unteren Ab­ streiferkörper 28 vorgesehen, wie dies in den Fig. 6 bis 12 gezeigt ist. Wenn das erste oder untere Absperrglied 35, das nach unten bewegt wird, in der unteren Abstreifeinrich­ tung mit Hilfe der Dichtungseinrichtung 217 an dem ersten Absperrglied aufgenommen ist und eine dichte Sitzlage ein­ nimmt, sperren die Dichtungen 95′, 211, 212, 214, 215, 216 und 217 die Verbindung zwischen der Bohrung 21 des Arbeits­ gestängestrangs und den äußeren Dichtungen 29, 52 jeweils auf den oberen und unteren Abstreifeinrichtungen 26, 45 je­ weils ab, so daß der Fluiddruck in dem Arbeitsgestänge­ strang eingeschlossen ist, um zu bewirken, daß die erste Abstreifeinrichtung und das zugeordnete Absperrglied von dem Arbeitsgestängestrang freikommen, wie dies nachstehend noch näher erläutert wird, ohne daß die Abstreiferdichtungen 29, 52 beaufschlagt werden. Wenn das zweite oder obere nach unten bewegte Absperrglied in der oberen Abstreifeinrichtung sitzt, dann sperren die Dichtungseinrichtung 218 an dem zwei­ ten Absperrglied und die Dichtungseinrichtung 210 die Ver­ bindung zwischen der Bohrung 21 und dem Arbeitsgestängestrang und den äußeren Dichtungen 52 ab, so daß der Fluiddruck in dem Arbeitsgestängestrang oberhalb des oberen Absperrglie­ des eingeschlossen ist und auf die Dichtungen 210, 218 wirkt, um eine Freigabe der zweiten Abstreifeinrichtung und des zu­ geordneten Absperrglieds von dem Arbeitsgestängestrang zu be­ wirken, wie dies nachstehend noch näher beschrieben wird.
Nachdem beim Zusammenbau der obere Abstreifer 45 und sein Körper 200 in Gewindeeingriff sind, sind die Finger 91 des Arbeitsgestängestrangs und die Schlitze 205 ausgerichtet, und der obere Abstreifer 45 ist an dem Arbeitsgestängestrang positioniert. Der durchmesserkleinere Abschnitt 201a der obe­ ren Abstreifeinrichtung paßt in die Bohrung 21 des Arbeits­ gestängestrangs, und dann kann der untere Abstreifer 26 in die Bohrung des Arbeitsgestängestrangs eingeführt werden, wobei die Abschlußkappe 46a′ auf dem unteren Abstreifer liegt. Bei der in den Fig. 6 bis 15 gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist der obere Endabschnitt 28d′ des unteren Abstreifers mit einer Ausnehmung versehen, um das innere En­ de des Abscherbolzens 81 aufzunehmen.
Wenn im zusammengebauten Zustand der zweite Abstreifeinrich­ tungskörper 46′ den Körper 200 und den einteilig damit aus­ gebildeten Ringabschnitt 46f umfaßt, welcher die Vorsprünge 91 an dem Arbeitsgestängestrang OS in den Ausnehmungen 205 aufnehmen, so erstreckt sich der Abschnitt 46f des Körpers 46′ durch den Arbeitsgestängestrang und geht in das Innere der Bohrung 21 des Arbeitsgestängestrangs OS.
Wie in den Fig. 13 und 15 gezeigt ist, ist eine Trapezgewinde­ anordnung 46n auf der Innenbohrung des Sitzes 46f zur Bil­ dung einer sperrenden Verbindung mit Trapezgewindegängen 53 versehen, die auf dem Außenumfang des Ringes 54 an dem Ab­ sperrgliedkörper 51 ausgebildet sind. Der Ring 54 hat eine Längsausnehmung, die durch denselben geht, um eine Biegung an dem konischen Sitz 54′ am Körper 51 aufzunehmen, wenn die­ ser Ring in Sperreingriff mit dem Sitz 46f bewegt wird.
Es ist noch zu erwähnen, daß die vorstehend angegebene kon­ struktive Zuordnung des Arbeitsgestängestrangs OS zu der obe­ ren oder zweiten Abstreifeinrichtung 45 und der unteren oder ersten Abstreifeinrichtung 26 derart gewählt ist, daß der Ar­ beitsgestängestrang im wesentlichen durch die Längsbohrung 47 der zweiten Abstreifeinrichtung 45 geht und in überlap­ pender Zuordnung mit der unteren Abstreifeinrichtung 26 zum lösbaren festen Verbinden derselben miteinander endet. Auch der Abschnitt 201a der zweiten oder oberen Abstreifeinrich­ tung 45 bildet einen Abschnitt, der durch die Schlitze 90 des Arbeitsgestängestrangs und in die Bohrung 21 desselben geht, um das zweite Absperrglied 50 aufzunehmen und in Sitz­ anlage zu halten, so daß das zweite Absperrglied 50 und die zweite Abstreifeinrichtung 45 freigegeben werden kön­ nen und zusammen durch das Einsatzrohr bewegt werden kön­ nen. Die Innenbohrung des Abschnitts 46f, die im Arbeits­ gestängestrang OS vorgesehen ist, ist auf irgendeine geeig­ nete Weise ausgestaltet, um ein Zusammenarbeiten mit dem zweiten Absperrglied 50 und ein Festlegen desselben zu erreichen.
Die gesonderten Dicht- oder Abstreifelemente, die auf der jeweiligen ersten und zweiten Abstreifeinrichtung und den ersten und zweiten Absperrgliedern vorgesehen sind, können irgendeine geeignete Form und Gestalt haben, und wie darge­ stellt können sie eine Mehrzahl von gesonderten Abstreif­ oder Dichtteilen umfassen, die an den jeweils zugeordneten Körper der Abstreifeinrichtung und des Absperrgliedes fest­ gelegt sind, und zwar mit Hilfe irgendeiner geeigneten Form einer Halteeinrichtung, wie dies in der Zeichnung verdeut­ licht ist.
Die Sperreinrichtung 60 für das erste Absperrglied 35 und den Abstreifer 26 sind hinsichtlich ihren Einzelheiten in den Fig. 8 und 9 näher gezeigt. Die erste oder untere Ab­ streifeinrichtung 26 ist mit einem ringförmigen Bund oder einem Sitz 95 versehen, der lösbar in der Innenbohrung 28a mittels eines Ringes 98 in der Ausnehmung 100a festgelegt ist. Trapezgewindegänge 95a sind auf dem Innendurchmesser des Bunds 95 vorgesehen, um eine verriegelte Verbindung mit dem Ring 36d herzustellen, der von dem konischen Sitz des ersten Absperrglieds 35 getragen wird. Der Ring 36d ist auch in Längsrichtung geteilt, um ein Durchbiegen auf­ zunehmen, und er ist mit Trapezgewindegängen 36e zum Zusam­ menarbeiten mit den Trapezgewindegängen 95a des Bunds 95 in der ersten Abstreifeinrichtung 26 versehen. Der Sitz 95 ist mit einer Ringnut 96 versehen, die einen Konus 97 an der oberen Ringseite hat, wie dies in der Zeichnung gezeigt ist. Der geteilte Ring 98 ist derart ausgelegt, daß er in die Nut 96 paßt und in dieser aufgenommen ist, und der in­ nere, obere ringförmige Rand ist bei 97a konisch zu dem Ko­ nus 97 an der Nut 96 ausgebildet. Der Ring 97 ist geteilt, um ein Durchbiegen desselben aufzunehmen und Haltebolzen 99 gehen durch in Umfangsrichtung in Abständen angeordnete Radialöffnungen 100, die in der ringförmigen Ausnehmung 100a des Körpers 28 der ersten Abstreifeinrichtung enden. Der Ring 98 ist derart bemessen, daß er teilweise in der ring­ förmigen Ausnehmung 100a ruht, an der die inneren Enden der Öffnungen 100 enden. Die inneren Enden der Haltebolzen lie­ gen an dem Außenumfang des Rings 98 an, und das äußere Ende der Haltebolzen 99 liegt an der inneren Ringfläche 101 des Bunds 102 an, wenn der Bund 102 in der in Fig. 8 gezeigten Position mittels des Scherbolzens 103 gehalten ist, der in den Körper 28 eingreift.
Aus den vorstehenden Ausführungen ist zu ersehen, daß nach dem Sperren des ersten Absperrgliedes 35 und der ersten Ab­ streifeinrichtung 26 und dem Abscheren des inneren Endes 81a des Abscherbolzens 81, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist, hierdurch ermöglicht wird, daß die erste Abstreifeinrich­ tung von dem Arbeitsgestängestrang OS freikommt, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Der Bund 102 liegt an den äußeren En­ den der Haltebolzen 99 an, um den Ring 98 in der in Fig. 8 gezeigten Anordnung festzulegen, und hierdurch wird das er­ ste Absperrglied 35 mit der ersten oder unteren Abstreif­ einrichtung 26 gegen ein vorzeitiges Lösen gesichert und gesperrt, wenn diese beiden Teile sich zusammen durch das Einsatzrohr L vor dem Zement bewegen.
Das erste Absperrglied 35 und die erste Abstreifeinrich­ tung 26 bleiben im fest miteinander gekoppeltgen Zustand, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist, wenn sich beide durch das Einsatzrohr bewegen. Der untere, geteilte Ring 104 an dem konischen Körper 28 der ersten Abstreifeinrichtung 26, wie dies in der Zeichnung und insbesondere den Fig. 9 und 10 ge­ zeigt ist, ist am Ende des Bewegungsweges innerhalb des Ein­ satzrohres in der Aufnahmeeinrichtung 55 aufgenommen, die in der Nähe des unteren Abschnittes des Einsatzrohres L angeordnet ist. Die Aufnahmeeinrichtung 55 hat Trapezgewin­ degänge 55a, die in Eingriff mit nach außen weisenden Tra­ pezgewindegängen 105 an dem Ring 104 sind und das erste Ab­ sperrglied und die Abstreifeinrichtung zusammen mit der Auf­ nahmeeinrichtung 55 festlegen. Die Dichtung 28h in dem er­ sten Abstreiferkörper 28 unterhalb des geteilten Rings 104 bildet eine Dichtung in dem glatten Bohrungsabschnitt der Aufnahmeeinrichtung 55, wie dies in den Fig. 10 und 11 ge­ zeigt ist. Wenn ein geeigneter Druck in dem Arbeitsgestänge­ strang herrscht, wird anschließend der Bolzen 103 abgeschert.
Wenn der Bolzen 103 abgeschert ist, kann sich der Bund 102 auf der äußeren Fläche der ersten Abstreifeinrichtung 26 in Längsrichtung bewegen, um eine Ausrichtung zu einer inneren Ausnehmung 106 in derselben und den äußeren Enden der Öff­ nungen 100 zu erzielen, in der die Haltebolzen 99 verlaufen. Der Innendruck in dem Arbeitsgestängestrang und dem Einsatz­ rohr drückt das Absperrglied 35 nach unten, und infolge der konischen Ausbildungen 97, 97a an der oberen Ausnehmung und der Ringkante jeweils wird der Sitz 95 der unteren Abstreif­ einrichtung 26 von dem Eingriffszustand mit dem Ring 98 frei­ gegeben und bewegt sich mit dem Absperrglied 35 nach unten. Der Ring 98 in der Ausnehmung 100a wird gedehnt, um die Bol­ zen 99 in radialer Richtung aus den Öffnungen 100 heraus und in die ringförmige Ausnehmung 106 des Bunds 102 zu drücken. Diese Zuordnung ist in Fig. 9 gezeigt. Hierdurch wird ermög­ licht, daß das erste Absperrglied 35 von der ersten Abstreif­ einrichtung 26 freikommt und sich in die Verlängerung 97 unterhalb der Öffnungseinrichtung P in demselben bewegt, um das Einsatzrohr unterhalb der ersten Abstreifeinrichtung 26 zur Herstellung einer Verbindung von dem Einsatzrohr oberhalb der ersten Abstreifeinrichtung 26 zu öffnen, und um die Substanz über eine Einwegventileinrichtung 40 zu dem Bohrlochringraum WB abzugeben, welcher das Einsatzrohr um­ gibt, so daß das Einzementieren des Einsatzrohres an Ort und Stelle eingeleitet wird. Die Höhe des Zements in dem Bohrloch WB kann in Abhängigkeit von den Umständen sich ändern.
Wenn die erste Abstreifeinrichtung 26 und das zugeordnete Absperrglied 35 auf den Fluiddruck in dem Arbeitsgestänge­ strang anspricht, um den Abscherbolzen 81 so zu beaufschlagen, daß nur der innere Endabschnitt desselben, der bei 81a in Fig. 8 gezeigt ist, abgeschert wird, bleibt der restliche Abschnitt 81b unbeeinflußt, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist, so daß er noch durch eine Öffnung oder Ausnehmung 91a in we­ nigstens einem der Vorsprünge 91 des Arbeitsgestängestrangs OS sowie durch oder in die Öffnung 209 in dem Abschnitt 201 des Teils 200 geht, das ein Teil der zweiten Abstreifeinrich­ tung 45 bildet. Somit bleibt die zweite Abstreifeinrichtung 45 unberührt und ist lösbar an dem Arbeitsgestängestrang OS festgelegt, nachdem die erste Abstreifeinrichtung von diesem freigekommen ist.
Wenn das zweite Absperrglied 50 sich in der Bohrung 21 des Arbeitsgestängestrangs OS bewegt und in Eingriff mit dem Sitz 46f an der zweiten Abstreifeinrichtung kommt und dort fest­ gelegt wird, schließen die Dichtungen 210 und 218 den Druck in dem Arbeitsgestängestrang ein, um den Abschnitt 81b des Abscherbolzens 81 abzuscheren und die zweite oder obere Ab­ streifeinrichtung 45 und das zweite Absperrglied von dem Arbeitsgestängestrang OS freizugeben, welches in Eingriff mit derselben ist. Insbesondere wenn das zweite Ab­ sperrglied 50 in der zweiten Abstreifeinrichtung 45 in Ein­ griff ist und die Abstreifeinrichtung von dem Arbeitsge­ stängestrang freigegeben wird, greift die Dichtungsein­ richtung 52 an demselben in die Bohrung 47 der zweiten Ab­ streifeinrichtung ein und schließt diese dicht ab. Die Dichtungseinrichtung 46b′ auf der Abstreifeinrichtung 45 ist in Dichtungseingriff mit den Innenwänden des Einsatzroh­ res L, und das zweite Absperrglied 50 in der Bohrung 47 bil­ det eine bewegliche Dichtung hinter dem Zement und streicht den Zement von der Innenwand ab, wenn sich diese als Ver­ bund zusammen mit der ersten Abstreifeinrichtung 26 bewegen, die in der Aufnahmeeinrichtung 55 in gesperrtem Zustand auf­ genommen ist.
Das zweite Absperrglied 50 ist mit einem unteren, geteilten Sperring 110 versehen, der einen Abstand von dem Sperring 54 und dem konischen Sitz hat, wie dies in Fig. 11 der Zeichnung gezeigt ist. Es ist mit Außentrapezgewindegängen 111 verse­ hen. Der Abschnitt 28d′ der ersten Abstreifeinrichtung 26 ist mit Innentrapezgewindegängen 28n versehen, wie dies in den Fig. 12 und 13 gezeigt ist, um die Sperrgewindegänge 111 auf dem Sperring 110 in der Nähe des unteren Endes des zweiten Absperrgliedes 50 aufzunehmen und festzulegen, wie dies in Fig. 12 in der Zeichnung gezeigt ist. Der Ring 110 ist auch auf einer konischen Ringfläche 110a des zweiten Absperrglie­ des wie der Ring 54 vorgesehen, so daß ein Biegen der geteil­ ten Ringe aufgenommen wird, wenn diese in Eingriff mit dem Sitz 46f und den Gewindegängen 28n in der Bohrung 28a jeweils sind. Der Ring 51d in dem zweiten Absperrgliedkörper 51 un­ terhalb des geteilten Rings 110 bildet eine Dichtung in der Bohrung 28a der unteren Abstreifeinrichtung 26, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist. Hierdurch werden das obere oder zweite Absperrglied und die Abstreifeinrichtung 45 im miteinander verbundenen und gesperrten Zustand unter Bildung eines dich­ ten Abschlusses in Verbindung mit der unteren oder ersten Abstreifeinrichtung 26 festgelegt, wenn diese in der Aufnahme­ einrichtung 55 festgelegt ist. Diese Anordnung stellt ein Sicherheitsrückschlagventil zusätzlich zu der Stellschuh­ anordnung bereit, die in den Fig. 1 bis 5 der Zeichnung ge­ zeigt ist. Auch wird hierdurch ermöglicht, daß die Tandem­ abstreifer-Absperrglied-Anordnung als eine Einheit zum Ausfräsen und Entfernen derselben aus dem Einsatzrohr zu­ sammenzuhalten.
Wie im Zusammenhang mit der bevorzugten Ausführungsform und der Auslegung derselben erläutert worden ist, wird ermög­ licht, daß die erste oder untere Abstreifeinrichtung 26 fest mit dem Arbeitsgestängestrang unter der oberen oder zweiten Abstreifeinrichtung 45 festgelegt wird, wodurch der Nach­ teil überwunden wird, daß irgendein Teil der ersten Abstreif­ einrichtung durch oder an einer Engstelle vorbei oder ein Teil mit einem kleineren Innendurchmesser der ersten Abstreif­ einrichtung durch oder vorbeibewegt werden muß. Auch wird er­ möglicht, daß die Bohrung 28a der ersten Abstreifeinrichtung 26 in der Nähe von dem unteren Ende der zweiten oder oberen Abstreifeinrichtung 45 ausgeht und sich von diesem weger­ streckt, und da der Arbeitsgestängestrang durch die obere Ab­ streifeinrichtung 45 geht und in überlappender Zuordnung mit der unteren Abstreifeinrichtung 26 endet, bildet das zweite Absperrglied 50 eine Anfangsdichtung nur im Arbeitsgestänge­ strang OS und nicht in der oberen oder zweiten Abstreifein­ richtung 45, wenn diese in Eingriff mit demselben ist, wäh­ rend die zweite Abstreifeinrichtung fest an dem Arbeitsge­ stängestrang bleibt.
Während die zweite oder obere Abstreifeinrichtung 45 einen Abschnitt 46f hat, der einen kleineren Durchmesser als der Durchmesser der Bohrung des Arbeitsgestängestrangs oder der Bohrung der zweiten Abstreifeinrichtung 45 begrenzt, ist die erste oder untere Abstreifeinrichtung 26 unterhalb des Ab­ schnittes festgelegt, der den kleinsten Innendurchmesser in der Bohrung der oberen oder zweiten Abstreifeinrichtung bildet. Hierdurch wird die Möglichkeit verringert oder ver­ mieden, daß die erste oder untere Abstreifeinrichtung in einem Teil mit vermindertem Durchmesser hängen bleibt, was möglicherweise zu einem vorzeitigen Lösen der zweiten Ab­ streifeinrichtung 45 während den Zementierungsarbeiten füh­ ren könnte. Auch ist noch zu bemerken, daß die Löseeinrich­ tung in Form eines Abscherbolzens 81, die bei der Ausfüh­ rungsform nach den Fig. 6 bis 15 durch die zweite oder obere Abstreifeinrichtung geht und in überlappender Zuordnung mit der ersten oder unteren Abstreifeinrichtung endet, ein lös­ bares Festlegen derselben an dem Arbeitsgestängestrang OS ermöglicht, und zwar im wesentlichen an derselben Querposi­ tion.
Wenn das obere oder zweite Absperrglied, das nach unten be­ wegt worden ist, in der oberen Einsatzrohr-Abstreif- und Absperreinrichtung sitzt, sperren die Dichtungen 210 und 218 die Verbindung zwischen der Arbeitsgestängestrangbohrung 21 und dem Bohrloch oder dem Hohlraum an den Verbindungen zwi­ schen den oberen und unteren Abstreifeinrichtungen und dem Arbeitsgestängestrang ab. Wenn das erste Absperrglied in dem ersten Abstreifer 26 sitzt, ist es zusammen mit diesem wie voranstehend beschrieben gesperrt, und die Dichtung 217 an dem unteren Absperrglied ist in Dichtungseingriff in der Boh­ rung des ersten Abstreifers. Wenn das erste Absperrglied und der Abstreifer freigegeben werden sollen, wird der Druck in dem Arbeitsgestängestrang erhöht. Die vorstehend angegebene Dichtungseinrichtung schließt den Fluiddruck ein oder ver­ hindert wenigstens eine Verbindung von dem Arbeitsgestänge­ strang zu den Bauteilen oder dem Einsatzrohr oder dem Bohr­ loch auf eine solche Weise, daß ein Lösen des Absperrglie­ des und des Abstreifers von dem Arbeitsgestängestrang verhin­ dert wird oder ein erwünschtes Lösen des Abstreifers und des Absperrgliedes nachteilig beeinflußt wird.
Bei den üblichen Auslegungen beispielsweise kann das unter Druck stehende Fluid in dem Arbeitsgestängestrang in Ver­ bindung mit den unteren Abstreifdichtungen stehen und diese beaufschlagen, welche eine wesentlich größere wirksame Quer­ schnittsfläche haben, auf die der Fluiddruck wirken kann. Hierdurch können Fehlfunktionen der Einrichtung ausgelöst werden, durch welche ermöglicht wird, daß der untere Abstrei­ fer von dem Arbeitsgestängestrang OS bei einem wesentlich niedrigeren als dem gewünschten Druck freigegeben wird. Bei der Erfindung hingegen ist die wirksame Querschnittsfläche, auf die der Fluiddruck bei Lösen des unteren Absperrgliedes wirkt, der innere Durchmesser der Dichtung 216, wobei dieser Durchmesser kleiner als der Außendurchmesser der Dichtungen 29 an dem ersten Abstreifer ist.
Wenn in ähnlicher Weise das zweite oder obere Absperrglied 50 in dem oberen Abstreifer 55 sitzt (nachdem das erste Ab­ sperrglied und der Abstreifer von dem Arbeitsgestängestrang freigekommen sind, schließen die Dichtung 218 an dem obe­ ren Absperrglied und die Dichtung 210 zwischen dem oberen Abstreifer und der Arbeitsgestängestrangbohrung den Fluid­ druck in dem Arbeitsgestängestrang ein, und er wirkt auf eine effektive Fläche, die von dem Durchmesser des Arbeits­ gestängestrangs an der Dichtung 210 gebildet wird.
Durch das Einschließen des Fluiddruckes wird bewirkt, daß die untere und dann die obere Abstreifeinrichtung von dem Arbeitsgestängestrang beispielsweise bei der Erfindung der­ art freikommen, daß sich die Abstreifeinrichtung auf günsti­ ger steuerbare Weise freigeben läßt, um Fehlfunktionen oder ein Versagen der Einrichtung zu verhindern.
Durch das Sperren der oberen und unteren Abstreifer und das Festlegen derselben an dem Arbeitsgestängestrang entgegen einer relativen Drehung zwischen dem Arbeitsgestängestrang und dem jeweiligen Abstreifer läßt sich ein vorzeitiges Lösen derselben während der Drehung des Arbeitsgestänge­ strangs in dem Einsatzrohr verhindern.
Die Fig. 16, 16A und 16B zeigen alternative Ausführungsfor­ men der Abscherbolzen zum lösbaren Festlegen der oberen und unteren Abstreifereinrichtungen an dem Arbeitsgestängestrang.
In Fig. 16 ist ein Paar von Abscherbolzen 81 gezeigt, die durch den Abschnitt 28d′ der unteren Abstreifeinrichtung 26 und in oder durch wenigstens einen der Finger 91 des Ar­ beitsgestängestrangs OS gehen, um die untere Abstreifeinrich­ tung 26 an dem Arbeitsgestängestrang festzulegen. Der Ab­ scherbolzen 81d ist am oberen Ende der oberen Abstreifein­ richtung 45 vorgesehen, um die obere Abstreifeinrichtung an dem Arbeitsgestängestrang festzulegen. In Fig. 16A ist ein Paar von Abscherbolzen 81 vorgesehen, welche in und durch den oberen Endabschnitt 28d der unteren Abstreifeinrichtung 26 und in und durch die Finger 91 des Arbeitsgestängestrangs und den Körper 200 der oberen Abstreifeinrichtung verlaufen, um dieselben am Arbeitsgestängestrang festzulegen. In Fig. 16B ist ein einziger Abscherbolzen 81 zum Festlegen der unteren Abstreifeinrichtung 26 an dem Arbeitsgestängestrang sowie ein Abscherbolzen 81e gezeigt, welcher beide untere und obere Abstreifeinrichtungen an dem Arbeitsgestängestrang festlegt. Andere Abschereinrichtungen können vorgesehen sein, die die gewünschten Resultate mit sich bringen.
Die Fig. 17 bis 20 zeigen weitere Einzelheiten der Positionier­ einrichtung nach der Erfindung, welche ermöglicht, daß das Einsatzrohr L, das an dem Futterrohr des Bohrlochs hängt oder abgestützt ist, und von diesem herabhängt, in vorbestimmter Weise sich ausrichten läßt, wie dies in den Fig. 1 bis 15 der Zeichnung verdeutlicht ist. Die Dichtungseinrichtung, die insgesamt mit S bezeichnet ist, ist so ausgelegt, wie dies vor­ anstehend im Zusammenhang mit Fig. 6 erläutert wurde.
Die Hängelagereinrichtung, die insgesamt mit H in den Fig. 18 und 20 bezeichnet ist, ist detailliert und derart ge­ zeigt, daß sie ein Paar von derartigen Hängelagereinrich­ tungen umfaßt. Bei gewissen Anwendungsfällen wird nur eine Hängelagereinrichtung H eingesetzt, während bei anderen Auslegungsformen mehr als eine Hängelagereinrichtung H vor­ gesehen werden können. Wenn zwei oder mehr Hängelageranord­ nungen vorgesehen sind, ist die Auslegung vorzugsweise der­ art getroffen, daß die Hängelageranordnungen derart einge­ richtet sind, daß das Gewicht des Einsatzrohres auf die Mehrzahl von Einsatzrohr-Hängelagereinrichtungen verteilt wird, und/oder das Einsatzrohr in dem Bohrloch hin- und her­ gehend bewegt wird, bevor das Einsatzrohr L an dem Futter­ rohr C hängt, um die Vorbehandlung des Bohrlochs und/oder das Ausbohren von Schlamm sowie das Drehen des Einsatzroh­ res entweder während den Zementierungsarbeiten in dem Bohr­ loch oder nach denselben zu unterstützen, wenn das Einsatz­ rohr L in hängender Anordnung vorgesehen ist.
Der Arbeitsgestängestrang OS umfaßt ein inneres Teil I, das einen nicht-kreisförmigen Dornabschnitt M hat, der als Zwi­ schenverbindung zwischen dem inneren Teil I und dem festli­ chen Teil des Arbeitsgestängestrangs derart vorgesehen ist, daß er seine Funktion ohne eine Behinderung der anderen Ar­ beitsweisen erfüllen kann. Das Einsatzrohr L, das in Fig. 17 gezeigt ist, hat ein äußeres Teil Q, das mit diesem verbun­ den ist und von dem Einsatzrohr L nach oben verläuft, wie dies in Fig. 17 gezeigt ist.
Das innere Teil I und das äußere Teil Q sind teleskopartig ausgelegt, wie es in den Fig. 17 und 18 gezeigt ist, und die Hängelagereinrichtung H ist an dem Einsatzrohr L zum Zu­ sammenarbeiten mit dem Futterrohr C gelagert, um das Einsatz­ rohr L auf dem Bohrlochfutterrohr C hängend anzuordnen oder zu lagern. Die Einsatzrohr-Hängelageranordnungen H sind in Wirklichkeit ein Teil des Einsatzrohres L, da das äußere Teil Q die ringförmige Lagereinrichtung B und die erste Hül­ seneinrichtung S′ trägt. Die erste Hülseneinrichtung S′ ver­ läuft in Längsrichtung um das Einsatzrohr über eine gewisse Strecke hinweg und ist an diesem, am unteren Ende 115 mit­ tels eines kreisförmigen Ringes 116 auf dem Einsatzrohr L oder mit Hilfe einer anderen geeigneten Einrichtung abge­ stützt, welche eine Drehbewegung relativ zu dem Einsatzrohr erlaubt. Die erste Hülseneinrichtung S′ ist mit oberen und unteren und im Abstand angeordneten ringförmigen Reihen 90a und 91a′ versehen, die konisch ausgebildete Segmente 16a und 17a jeweils aufweisen. Die konisch ausgebildeten Segmente 16a in der oberen Reihe 90a sind in Umfangsrichtung im Abstand relativ zueinander durch die Zwischenräume 16b dazwischen angeordnet und sie sind in Umfangsrichtung relativ zu den ko­ nisch ausgebildeten Segmenten 17a in der Reihe 91a′ versetzt, deren Segmente 17a′ in Umfangsrichtung in Abständen ange­ ordnet sind und dazwischenliegende Zwischenräume 17b haben. Die konisch ausgebildeten Segmente 16a und 17a jeder Reihe 90a und 91a′ verlaufen jeweils in Längsrichtung der ersten Hül­ seneinrichtung S′, und die Segmente 16a, 17a sind mit äußeren konischen Flächen 16c, 17c jeweils versehen.
Im Abstand angeordnete, kreisförmige Reihen von Hängegestän­ gen 18 und 19 werden jeweils von den Hängegestängesegmenten 18a, 19a gebildet, wobei die Hängegestänge 18a in der Reihe 18 in Umfangsrichtung relativ zu den Gestängesegmenten 19a in der Reihe 19 versetzt sind. Die Hängesegmente 18a in der Reihe 18 und die Hängesegmente 19a in der Reihe 19 haben in Umfangsrichtung einen Abstand voneinander, um Umfangszwi­ schenräume dazwischen zu bilden, so daß die Hängegestänge 18a in Längsrichtung zu den konisch ausgebildeten Segmenten 16a in der Reihe 90a ausgerichtet sind, und die Hängegestän­ gesegmente 19a in Längsrichtung zu den Segmenten 17a in der Reihe 91a′ ausgerichtet sind. Eine Einrichtung in Form von länglichen Bändern 20 ist mit den Hängegestängen 18a in der Reihe 90a verbunden und erstreckt sich in Längsrich­ tung der ersten Hülseneinrichtung S′ durch die Zwischenräu­ me 17a zwischen den konisch ausgebildeten Segmenten 17a in der Reihe 91a′, und die Bänder 20 sind an ihren unteren En­ den 20a mit Hilfe von geeigneten Einrichtungen mit der zwei­ ten Hülseneinrichtung S′′ bei 19c verbunden.
Die Hülseneinrichtung. S′′ ist in Längsrichtung in einem Ab­ stand von dem unteren Ende 115 der ersten Hülseneinrichtung S′ angeordnet, wie dies in Fig. 18 gezeigt ist.
Die in Längsrichtung verlaufenden Bänder 20 können fest mit geeigneten Führungseinrichtungen G verbunden sein, welche den Bund 44 enthalten, der mit den Bändern 20 zwischen den beabstandeten Reihen 90a und 91a′ der konischen Segmente 16a und 17a mit Hilfe einer geeigneten Einrichtung, wie Schrau­ ben o. dgl. verbunden ist, wie dies in der Zeichnung verdeut­ licht ist. Die Führungseinrichtung G umfaßt auch eine vor­ springende Einrichtung 15 an dem Bund 20, die in den Längs­ schlitz 15a der Hülse S′ paßt, um in unterstützender Weise die Hängegestängesegmente 18a in der Reihe 18 ausgerichtet zu den konisch ausgebildeten Segmenten 16a in der ringför­ migen Reihe 90a zu halten. In Fig. 20 ist die Führungsein­ richtung G nach Fig. 18 so gezeigt, daß sie in Form einer Stütze 16′ ausgelegt ist, die auf der ersten Hülseneinrich­ tung S′ positioniert ist, um die länglichen Bänder 20 aufzu­ nehmen und die Gestängesegmente 18a in unterstützender Weise ausgerichtet zu den konischen Segmenten 15a in der Reihe 90a zu halten.
Die Gestängesegmente 19a sind mit länglichen Bändern 90b ver­ bunden, die ebenfalls mit der zweiten Hülseneinrichtung S′′ mit Hilfe einer geeigneten Einrichtung, wie Schrauben 19c o. dgl. verbunden sind.
Bei der in Fig. 18 gezeigten Anordnung ist die zweite Hül­ seneinrichtung S′′ in der ringförmigen und in Längsrichtung verlaufenden Ausnehmung oder der Kammer 120 aufgenommen, die in dem Einsatzrohr ausgebildet ist, wobei die Ausnehmung mit einem geeigneten Kolben und einer Dichtungsanordnung ver­ sehen ist, welche insgesamt mit 121 bezeichnet und in der Nähe des unteren Endes der zweiten Hülseneinrichtung S′′ in der Kammer angeordnet ist. Gegebenenfalls kann die Hängela­ geranordnung so ausgelegt und positioniert sein, daß das obe­ re Ende der Gleithülse in der Kammer aufgenommen sein kann. Die Kolben- und Dichtungseinrichtung 121 spricht auf den Fluiddruck über die Öffnungseinrichtung 122 in dem Einsatz­ rohr L an, um die Hülseneinrichtung S′′ nach oben oder außen zu der Kammer 120 zu drücken, wodurch seinerseits zugleich die Reihe von Gestängesegmenten 18 und 19 jeweils in Rich­ tung auf die geneigten Flächen 16c, 17c der konischen Segmen­ te in den Reihen 90a und 91 18960 00070 552 001000280000000200012000285911884900040 0002004037703 00004 18841a jeweils bewegt und längs den­ selben nach außen bewegt werden, daß die Reihen der Gestänge­ segmente gleichzeitig in Eingriff sind und das Einsatzrohr L fest mit dem umgebenden Futterrohr C verbinden. Der geteilte Ring 12a′ in der Ausnehmung in der Hülse S′ verhindert, daß die Kolben- und Dichtungsanordnung 121 aus der Kammer 120 herausgedrückt wird.
Es ist noch zu erwähnen, daß vor der Beaufschlagung der Hänge­ lagereinrichtung H auf hydraulische Weise mit Hilfe von geeigneten Einrichtungen das Fluid von dem Arbeitsgestänge­ strang zu der eingesetzten Kammer 120 übertragen wird. Wie in Fig. 19 gezeigt ist, kann eine Kugel 125 in dem Arbeitsge­ stängestrang nach unten gefördert werden, um auf dem lösbaren Sitz 126 aufzuliegen, der lösbar fest mit dem unteren Ende der Aufnahmeeinrichtung 55 mit Hilfe des Abscherbolzens 127′ ver­ bunden ist. Eine geeignete Dichtung 128′ ist zwischen dem Sitz 126 und der Aufnahmeeinrichtung 55 vorgesehen, und wenn die Kugel 125 auf dem Sitz 126 aufliegt, kann der Fluiddruck im Innern des Arbeitsgestängestrangs OS und des Einsatzrohres L erhöht werden, so daß eine Bewegung durch die Öffnung 122 in die Kammer 120 erfolgt, und die zweite Hülseneinrichtung auf die vorstehend beschriebene Weise der­ art beaufschlagt wird, daß sie sich in Längsrichtung rela­ tiv zu der Hülse S′ bewegt und die Gestängesegmente 18a, 19a gleichzeitig in Eingriff mit den Segmenten 16a, 17a ge­ bracht werden und hierdurch das Einsatzrohr L an dem Fut­ terrohr C hängend angeordnet ist.
Nach der Aufhängung des Einsatzrohres kann eine Zunahme des Drucks in dem Arbeitsgestängestrang bewirkt werden, um den Bolzen 127′ abzuscheren, so daß sich der Sitz 126 und die Kugel in dem Einsatzrohr L unter der Aufnahmeeinrichtung bewegen. Der Sitz ist derart ausgelegt, daß er den Zement­ fluß durch das Einsatzrohr L und aus dem Einwegventil 40 heraus nicht behindert, wie dies voranstehend beschrieben worden ist.
Die Hülseneinrichtung S′ ist an dem Vorsprung oder einem Ring 116 am unteren Ende 115 abgestützt. Die Führungsein­ richtung G arbeitet mit den Bändern zusammen, die ihrerseits fest mit der zweiten Hülse S′′ verbunden sind. Die zweite Hülse S′′ ist ihrerseits in der Kammer 120 abgestützt, die in dem Einsatzrohr L ausgebildet ist. Um eine vorzeitige Auslö­ sung der Hängelagereinrichtung H zu verhindern, ist die zwei­ te Hülseneinrichtung S′′ fest mit dem Einsatzrohr L in der Kammer 120 mit Hilfe eines Abscherbolzens 129 verbunden, der bei einem vorbestimmten Druck in dem Arbeitsgestängestrang über die Öffnung 122 in dem Einsatzrohr L zu der Kammer 120 abgeschert wird, so daß eine Abscherung während einer rela­ tiven Längsbewegung zwischen den Hülseneinrichtungen S′ und S′′ zum gleichzeitigen Einrichten der Hängelagereinrichtungen an dem Futterrohr C zu bewirken, wie dies voranstehend be­ schrieben worden ist. Die Ringkammer 120, die Dichtungsan­ ordnung 121 und die Abschereinrichtung 129 bilden somit ei­ ne lösbare Einrichtung zum lösebaren Festlegen der zweiten Hülseneinrichtung S′′ an dem Einsatzrohr.
Fig. 20 zeigt eine Hängelageranordnung, bei der die Hängela­ gereinrichtungen H mechanisch eingerichtet werden. Wenn das mechanische Einrichten Anwendung findet, dann können die hydraulischen Teile von Fig. 17 entfallen, und man erhält an­ stelle hierzu die Auslegung nach Fig. 20. Während die Lager­ einrichtung B in Fig. 20 nicht gezeigt ist, kann diese die­ selbe relative Position in Fig. 20 wie in Fig. 18 gezeigt an­ nehmen. Es ist noch zu erwähnen, daß entweder die hydraulisch einrichtbare Hängelageranordnung nach Fig. 18 zwischen der in den Fig. 17 und 19 gezeigten Vorrichtung oder eine mecha­ nische Anordnung, wie dies in Fig. 20 gezeigt ist, zwischen der Vorrichtung nach den Fig. 17 und 19 vorgesehen werden kann. Fig. 19 ist eine Seitenansicht zur Verdeutlichung der oberen und unteren Abstreifeinrichtungen, die einen Teil der Zementiervorrichtung bilden, die detailliert in den Fig. 1 bis 16 gezeigt ist und an dem Arbeitsgestängestrang angeordnet ist. Die Zementiervorrichtung, die insgesamt in den Fig. 1 bis 16 gezeigt ist, kann als eine Vorrichtung nach den Fig. 17, 18 und 19 oder jener eingesetzt werden, die in den Fig. 17 19 und 20 gezeigt ist, um im wesentlichen die angestrebten Resultate gemäß dem Verfahren nach der Erfindung zu erzielen.
Die Hülseneinrichtung S′ in Fig. 20 ist drehbeweglich an dem Einsatzrohr L zur Ausführung einer relativen Drehbewegung hier­ zu mit Hilfe einer Lagereinrichtung gelagert, die ähnlich wie die in Fig. 18 gezeigte ausgelegt ist. Die Hülse S′ ist am un­ teren Ende 115 mittels eines kreisförmigen Ringes 116 abge­ stützt, wie dies in Fig. 18 gezeigt ist. Bei der mechanischen Ausführungsform sind auch in Längsrichtung im Abstand an­ geordnete Reihen 90a, 91a′ mit konischen Segmenten 16a, 17a vorgesehen, wobei beide an der ersten Hülseneinrichtung S′ angebracht sind. Obgleich zwei Reihen gezeigt sind, können zusätzliche Reihen von Segmenten sowie eine ähnliche Anzahl von mehreren Reihen von Gestängesegmenten gegebenenfalls ein­ gesetzt werden. Die in Längsrichtung im Abstand angeordneten Reihen 18 und 19 der Gestängesegmente 18a, 19a sind ähnlich wie die zuvor beschriebenen ausgelegt. Die Bänder 20 und 19b sind jeweils an einem Ende fest mit den Hängesegmenten 18a, 19a in den Reihen 18, 19 der Hängesegmente verbunden, und am anderen Ende sind sie mit der Hülseneinrichtung S′′ verbunden, wie dies in der Zeichnung gezeigt ist. Die Hülseneinrichtung S′′ hat in Längsrichtung einen Abstand zu der Hülseneinrich­ tung S′. Die zweite Hülseneinrichtung S′′ umfaßt eine Verlänge­ rung 127, an der eine in Umfangsrichtung und in Längsrichtung verlaufende Federbügeleinrichtung 128 angebracht ist. Die zweite Hülseneinrichtung S′′ ist relativ zur Verlängerung 127 mit Hilfe einer überhängenden Schulter 129′ drehbar gelagert, die auf dem Ring 130 aufliegt, der an dem Schenkel 131 der zweiten Hülse S′′ abgestützt ist. Wenn dem Arbeitsgestängestrang OS eine Drehbewegung erteilt wird, bevor die Löseeinrichtung R ausgelöst ist, ist die Drehbewegung der Einsatzrohr-Hänge­ lagereinrichtung H durch die Federbügel 128 begrenzt, so daß das Teil 127 versucht stationär zu bleiben, während das Ein­ satzrohr sich dreht, um hierdurch den Bolzen 132 außer Ein­ griff von dem J-förmigen Schlitz 133 in der Nähe des unteren Endes der Verlängerung 127 zu bringen, der einen Teil der zweiten Hülseneinrichtung S′′ bildet. Der J-förmige Schlitz 133 und der Bolzen 132 bilden eine lösbare Verbindung zwi­ schen der zweiten Hülse S′′ und dem Einsatzrohr L bei der Ausführungsform nach Fig. 20. Die J-förmigen Schlitze 133 kön­ nen derart ausgelegt sein, daß sie von dem Bolzen 132 bei ei­ ner Drehung der Arbeitsgestängestränge in Richtung nach rechts oder nach links freikommen. Auch begrenzen die in Umfangsrich­ tung in Abständen angeordneten Federbügel 128 die Längsbewe­ gung zwischen den Einsatzrohr-Hängelagereinrichtungen H und dem Arbeitsgestängestrang OS und dem Einsatzrohr L relativ zu dem Bauteil 127, so daß ein anschließendes Absenken des Arbeitsgestängestrangs OS und des Einsatzrohres L relativ zu dem Teil 127 nach der Trennung derselben eine relative Längsbewegung zwischen den beiden Hülseneinrichtungen S′′ und der Hülseneinrichtung S′ bewirkt, um die Reihe 18 der Gestän­ gesegmente 18a und die Reihe 19 der Gestängesegmente 19a auf die zugeordneten, konisch ausgebildeten Segmentreihen 90a und 90a′ zu drücken und hierdurch das Einsatzrohr an dem Futter­ rohr C festzulegen.
Die Bohrung der Mutter N der Löseeinrichtung R ist nicht-kreis­ förmig wie der angrenzende Abschnitt des Dorns M, so daß bei einer Drehung des Arbeitsgestängestrangs die Mutter N aus den Gewindegängen an dem äußeren Teil Q herausgedrückt wird. Die Gewindegänge in der Mutter N können rechtsgängig oder links­ gängig gerichtet sein. Normalerweise handelt es sich um linksgängige Gewindegänge, so daß, wenn der Arbeitsgestänge­ strang OS nach rechts gedreht wird, die Mutter N von der Ver­ bindung mit dem äußeren Teil Q freikommt. Wie zuvor erwähnt ist, kann es in einigen Anwendungsfällen erwünscht sein, das Einsatzrohr L in dem Bohrloch zu drehen und/oder hin- und her­ gehend zu bewegen, um das Bohrloch vor den Zementierungsarbei­ ten vorzubehandeln, wie dies voranstehend beschrieben worden ist. Auch kann es erwünscht sein, das Einsatzrohr L während der Zementierungsarbeiten zu drehen. Die Schultereinrichtung 140 der Mutter N kommt in Eingriff mit der anliegenden Schul­ tereinrichtung 141 auf dem inneren Teil I, und es wird hier­ durch ermöglicht, daß das Einsatzrohr in dem Bohrloch da­ durch hin- und hergehend bewegt werden kann, daß der Arbeits­ gestängestrang OS gehoben und gesenkt wird, wenn die Anord­ nung wie in Fig. 17 gezeigt getroffen ist und bevor das Ein­ satzrohr hängend an dem Futterrohr C angeordnet ist.
Wenn es erwünscht ist das Einsatzrohr L zu drehen, bevor es an dem Futterrohr C gelagert wird, kommen die in Längs­ richtung und in Umfangsrichtung in Abständen angeordneten Schlitzeinrichtungen 145 in dem äußeren Teil Q entsprechend Fig. 17 in Eingriff mit den federbelasteten, in Längsrich­ tung verlaufenden und in Umfangsrichtung in Abständen an­ geordneten Keileinrichtungen 146, die in Schlitzen 146a an dem inneren Teil I angeordnet sind, so daß das Einsatzrohr durch eine Drehbewegung des Arbeitsgestängestrangs gedreht werden kann.
Bei den normalen Zementierungsarbeiten wird der sich drehende Gestängestrang so gehandhabt, daß die Mutter N freikommt, be­ vor mit den Zementierungsarbeiten begonnen wird, so daß der Arbeitsgestängestrang, der mit dem inneren Teil I verbunden ist, von dem äußeren Teil Q und dem Einsatzrohr L in dem Bohrloch bei gegebenenfalls auftretenden Störungen während den Zementierungsarbeiten herausgezogen werden kann. Hierdurch wird vermieden, daß der gesamte Arbeitsgestängestrang OS in das Bohrloch einzementiert wird. Dies wird dadurch erreicht, daß der Arbeitsgestängestrang OS in Längsrichtung bewegt wird, um die Keile 146 von den Schlitzen 147 zu trennen, und daß dann der Arbeitsgestängestrang OS gedreht wird, nachdem das Einsatzrohr L hängend an dem Futterrohr C angebracht ist, um die Mutter N von dem Arbeitsgestängestrang und dem äuße­ ren Teil Q auf die vorstehend beschriebene Weise zu lösen. Es wird eine Anordnung bereitgestellt, mittels welcher das Ein­ satzrohr in dem Bohrloch während den Zementierungsarbeiten oder nach dem Zementieren des Bohrlochs während den Zemen­ tierungsarbeiten oder nach den Zementierungsarbeiten gedreht werden kann, die mit Hilfe der Absperrglied- und Abstreifer­ einrichtung nach der Erfindung ausgeführt wurden.
Der Arbeitsgestängestrang OS wurde voranstehend beschrieben von dem äußeren Teil Q abgekoppelt, und das äußere Teil Q ist nunmehr auf dem Futterrohr C zusammen mit dem Einsatzrohr L abgestützt, so daß der Arbeitsgestängestrang OS relativ zu dem äußeren Teil Q abgesenkt werden kann. Wenn der Arbeits­ gestängestrang OS abgesenkt wird, kommen die Keile 146 von den Schlitzen 145 frei, und die Absenkbewegung des Arbeitsgestän­ gestrangs OS wird fortgesetzt, bis zusätzliche Einrichtungen, die insgesamt mit 148 an dem Arbeitsgestängestrang OS und dem äußeren Teil Q derart miteinander verbunden sind, daß dem Ein­ satzrohr eine Drehbewegung erteilt werden kann. Die zusätz­ liche Einrichtung 148 in Fig. 17 wird von in Längsrichtung verlaufenden und in Umfangsrichtung in Abständen angeordneten, starren Vorsprüngen 149 gebildet, welche dazwischen in Längs­ richtung verlaufende Ausnehmungen haben, so daß die Vorsprünge und die Ausnehmungen passend in Eingriff mit den in Umfangs­ richtung in Abständen angeordneten Vorsprüngen 150 in der Nä­ he des oberen Endes des äußeren Teils Q gebracht werden können, um dem äußeren Teil Q und dem Einsatzrohr L eine Drehbewegung zu erteilen, welches mit Hilfe des Lagers B gelagert ist.
Eine weitere Ausführungsform der zusätzlichen Einrichtung 148 kann vorgesehen werden, bei der lediglich eine zusätzliche Stützeinrichtung in dem äußeren Teil Q in Längsrichtung in ei­ nem Abstand nach unten vorgesehen ist und ähnlich wie die Schlitzeinrichtung 145 ausgebildet ist, so daß bei einem wei­ teren Absenken des Arbeitsgestängestrangs nach dem Lösen der Keile 146 von den oberen Schlitzen 145 die Keile 146 an dem Arbeitsgestängestrang entsprechend Fig. 17 von den unteren Schlitzeinrichtungen (nunmehr gezeigt) freikommen können, die in einem Abstand von der Schlitzeinrichtung 145 angeordnet sind, um dem Einsatzrohr eine Drehbewegung zu erteilen. Es ist noch zu erwähnen, daß, wenn die zusätzliche Einrichtung in Form eines zweiten Keils oder einer Schlitzeinrichtung an dem äußeren Teil ausgebildet ist und in Längsrichtung in einem Ab­ stand von dem ersten Keil 146 und der Schlitzeinrichtung 145 vorgesehen ist, wie dies in Fig. 17 gezeigt ist, der starre Vorsprung 149 und die Keilteile 150 an dem äußeren Teil ent­ fallen können. Wenn der Arbeitsgestängestrang abgesenkt wur­ de, um die Schlitze 145 und die Keile 146 voneinander zu lö­ sen, kommen bei einer weiteren Absenkbewegung die federbe­ lasteten und in Umfangsrichtung im Abstand angeordneten Keile (nicht gezeigt) in Eingriff mit den zweiten und in Um­ fangsrichtung vorgesehenen Schlitzen (nicht gezeigt), so daß dann eine Drehbewegung auf den Arbeitsgestängestrang übertra­ gen werden kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu ersehen, daß die Er­ findung eine Anordnung bereitstellt, um die ersten oder unte­ ren Abstreifeinrichtungen von dem Arbeitsgestängestrang der­ art zu trennen, daß ein vorzeitiges Lösen der zweiten oder oberen Abstreifeinrichtung verhindert wird. Auch wird bei der Erfindung eine Anordnung vorgeschlagen, die ermöglicht, daß das Einsatzrohr in dem Bohrloch entweder mit Hilfe hydraulisch oder mechanisch beaufschlagter Hängelagereinrichtungen posi­ tioniert werden kann, und daß gegebenenfalls das Einsatzrohr hin- und hergehend und in Drehrichtung beweglich ist.
Obgleich die Lage des Abschnittes 46f der zweiten Abstreifein­ richtung 45, die in die Bohrung 21 des Arbeitsgestängestrangs geht, so gezeigt ist, daß sie im wesentlichen in der Nähe des unteren Endes der zweiten Abstreifeinrichtung 45 liegt, kann natürlich die Auslegung auch derart getroffen werden, daß die­ se an einer höheren Stelle in der Bohrung 21 angeordnet sind.
Obgleich nur ein Abscherbolzen 81 in den Fig. 6 bis 15 und der dort gezeigten bevorzugten Ausführungsform gezeigt ist, kön­ nen irgendwelche anderen geeigneten Scherbolzenanordnungen vorgesehen werden, von denen einige in den Fig. 16 und 16B ge­ zeigt sind.
Wenn bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 15 ein gleich­ groß bemessener Bolzen 81 an den gleichen Umfangspositionen und Längspositionen eingesetzt wird, werden die untere Ab­ streifeinrichtung 26 und die obere Abstreifeinrichtung 25 freigegeben, oder der Bolzen 81 wird bei derselben Belastung, aber bei einem unterschiedlichen Druck in dem Arbeitsgestän­ gestrang infolge des wirksamen Dichtbereichs abgeschert, wo­ bei man ein Ansprechen auf den Druck an dem im Eingriff be­ findlichen ersten Absperrglied und der Abstreifeinrichtung er­ hält, und das zweite Absperrglied und die zugeordnete Abstreif­ einrichtung jeweils in Eingriff miteinander sind.
Gegebenenfalls können beide Abstreifeinrichtungen 26 und 45 bei ein und demselben Druck freigegeben werden. Dann sind zusätzliche Scherbolzen erforderlich, die nur zwischen der Ab­ streifeinrichtung 26 und dem Arbeitsgestängestrang OS verlaufen. Derartige zusätzliche Abscherbolzen können in Umfangsrichtung in Abständen relativ zueinander und in der Querebene relativ zu der Längsachse des Arbeitsgestängestrangs wie die Bolzen 81 angeordnet werden, die durch beide Abstreifeinrichtungen 26 und 45 und den Arbeitsgestängestrang gehen.
Um gegebenenfalls die untere Abstreifeinrichtung 26 und die obere Abstreifeinrichtung 45 bei unterschiedlichen Belastun­ gen freizugeben, können Scherbolzen zur Erzielung dieser ge­ wünschten Ergebnisse vorgesehen sein, welche die unteren und oberen Abstreifeinrichtungen 26, 45 jeweils lagern.
Wenn das Einsatzrohr auf dem Grund des Bohrloches aufgestellt werden soll, wird keine Hängelagereinrichtung benötigt.
Obgleich die Erfindung voranstehend im Zusammenhang mit dem Zementieren eines Einsatzrohrs in einem Bohrloch beschrieben worden ist, kann die Erfindung natürlich auch bei solchen Anwendungsfällen zum Einsatz kommen, bei denen ein Fluid in einem Bohrloch, einem Hohlraum, einem Rohrteil o. dgl. zu iso­ lieren ist, selbst wenn sich ändernde Innendurchmesser in dem Rohrteil oder den benachbarten Rohrteilen vorhanden sind.
Ferner sind zahlreiche Änderungen hinsichtlich der Größe, der Form und den Materialien möglich, ohne den Erfindungs­ gedanken zu verlassen.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Durchleiten einer Substanz (24) durch eine Bohrung (21) eines Arbeitsgestängestrangs (OS), bei der obere und untere Abstreifeinrichtungen (26, 45) lösbar an dem Arbeitsgestängestrang (OS) zum dichtenden Aufnehmen von unteren und oberen Absperrgliedeinrichtun­ gen (35/50) gelagert sind, welche vor und hinter der Substanz (24) eine Abstreifbewegung ausführen, gekennzeichnet durch:
eine Dichtungsanordnung (210, 211, 212, 214, 215, 216, 217) zum Absperren der Verbindung zwischen der Arbeits­ gestängestrangbohrung (21) in der Nähe der unteren und obe­ ren Abstreifeinrichtungen (26, 45) und dem Bohrloch (WB), und
eine zusammenarbeitende Einrichtung (81, 81e) an dem Arbeitsgestängestrang (OS) und den jeweiligen oberen und unteren Abstreifeinrichtungen (25, 45) zum lösbaren Abstützen der jeweiligen unteren und oberen Abstreifeinrichtungen an dem Arbeitsgestängestrang (OS).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenarbeitende Einrichtung eine Abschereinrich­ tung (81) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsanordnung eine Dichtung (210, 211, 212) zwischen der oberen Abstreifeinrichtung (45) und der Bohrung (21) des Arbeitsgestängestrangs (OS), wenigstens eine Dich­ tung (214, 215) zwischen der oberen Abstreifeinrichtung (45) und dem Äußeren des Arbeitsgestängestrangs (OS) und wenigstens eine Dichtung (216, 217) zwischen den oberen und unteren Abstreifeinrichtungen (26,45) umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschereinrichtung (81), welche die obere Abstreif­ einrichtung (45) mit dem Arbeitsgestängestrang (OS) verbin­ det, in Längsrichtung in einem Abstand zu der Abscherein­ richtung (81e) angeordnet ist, die die untere Abstreifein­ richtung (26) mit dem Arbeitsgestängestrang (OS) verbindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Abstreifeinrichtung (45) in Umfangsrichtung in Abständen angeordnete Öffnungen (100) hat, um den Ar­ beitsgestängestrang (OS) aufzunehmen, und daß eine Abscher­ einrichtung (81d) vorgesehen ist, die die untere Abstreif­ einrichtung (26) mit dem Arbeitsgestängestrang (OS) verbin­ det, und die durch die Umfangsöffnung (100) in der oberen Abstreifeinrichtung (45) geht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenarbeitende Einrichtung, die die unteren und oberen Abstreifeinrichtungen (26, 45) mit dem Arbeits­ gestängestrang (OS) verbindet, eine Abschereinrichtung (103) ist, die die untere Abstreifeinrichtung (26) in der oberen Abstreifeinrichtung (45) verbindet, und daß die Abscherein­ richtung (103) auch die obere Abstreifeinrichtung (45) mit dem Arbeitsgestängestrang (OS) verbindet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsgestängestrang (OS) eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung in Abständen angeordnete Finger (91) um­ faßt, die durch in Umfangsrichtung in Abständen angeordnete Öffnungen (205) in der oberen Abstreifeinrichtung (45) gehen, und daß die untere Abstreifeinrichtung (26) in Umfangsrich­ tung in Abständen angeordnete Ausnehmungen umfaßt, um die im Abstand angeordneten Finger (91) aufzunehmen und den Arbeitsgestängestrang (OS) und die untere Abstreifeinrich­ tung (26) gegen eine relative Drehung derselben festlegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung an dem unteren und oberen Ab­ sperrglied (35, 50) jeweils eine Abdichtung in den unteren und oberen Abstreifeinrichtungen (26, 45) zum Absperren der Verbindung zu dem Bohrloch (WB) bildet, und daß das untere Absperrglied und die Abstreifeinrichtung (26, 35) zuerst von dem Arbeitsgestängestrang (OS) gelöst werden und daß dann das obere Absperrglied und die Abstreifeinrichtung (45, 50) von dem Arbeitsgestängestrang (OS) durch den Fluiddruck gelöst werden können, der derart wirkt, daß zuerst die Ab­ schereinrichtung (103) abgeschert wird, die die untere Ab­ streifeinrichtung (26) mit dem Arbeitsgestängestrang (OS) verbindet, und daß dann die Abschereinrichtung (81) abge­ schert wird, die die obere Abstreifeinrichtung (45) mit dem Arbeitsgestängestrang (OS) verbindet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschereinrichtung (103), die die untere Abstreif­ einrichtung (26) mit dem Arbeitsgestängestrang (OS) verbindet, unterhalb der Dichtung zwischen den oberen und unteren Ab­ streifeinrichtungen (26, 45) liegt.
10. Dichtungsanordnung zum Absperren einer Verbindung zwi­ schen einem Bohrloch (WB) und der Bohrung (21) eines Ar­ beitsgestängestrangs (OS) in der Nähe von unteren und oberen Abstreifeinrichtungen (26, 45) die lösbar an dem Arbeits­ gestängestrang (OS) gelagert sind, wobei die Dichtungsanord­ nung aufweist:
wenigstens eine Dichtung (210, 211, 212) zwischen der Bohrung (21) des Arbeitsgestängestrangs (OS) und der oberen Abstreifeinrichtung (45),
wenigstens eine Dichtung (214, 215), welche die Ver­ bindung zwischen der oberen Abstreifeinrichtung (45) und dem Äußeren des Arbeitsgestängestrangs (OS) absperrt, und
wenigstens eine Dichtung (216, 217) zwischen den un­ teren und oberen Abstreifeinrichtungen (45, 26).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschereinrichtung (103), die die un­ teren und oberen Abstreifeinrichtungen (25, 46) mit dem Ar­ beitsgestängestrang (OS) verbindet, im wesentlichen in der­ selben Umfangslage und im wesentlichen in derselben Querlage bezüglich des Arbeitsgestängestrangs (OS) angeordnet ist.
12. Dichtungsanordnung zum Absperren einer Verbindung zwi­ schen einem Bohrloch (WB) und der Bohrung (21) eines Arbeits­ gestängestrangs (OS) in der Nähe der unteren und oberen Ab­ sperrglieder (35, 50), die jeweils in Dichtungseingriff in unteren und oberen Abstreifeinrichtungen (26, 45) angeordnet sind, die lösbar an dem Arbeitsgestängestrang (OS) angeordnet sind, um vor und hinter einer Substanz (24) eine Abstreifbe­ wegung auszuführen, die durch die Arbeitsgestängestrangbohrung (21) abzugeben ist, gekennzeichnet durch:
Dichtungen (210, 211, 212) zum Absperren der Verbin­ dung zwischen der Arbeitsgestängestrangbohrung (21) und dem Bohrloch (WB) wenn das untere Absperrglied (35) in Dichtungs­ eingriff in der unteren Abstreifeinrichtung (26) ist, wobei der Druck in dem Arbeitsgestängestrang (OS) wirkt, um das eingreifende untere Absperrglied (35, 26) und die Abstreif­ einrichtung (26) von dem Arbeitsgestängestrang (OS) zu lösen, und
zusätzliche Einrichtungen (215, 216, 217), welche die Verbindung zwischen dem Arbeitsgestängestrang (21) und dem Bohrloch (WB) absperren, wenn das obere Absperr­ glied (50) in Dichtungseingriff mit der oberen Abstreif­ einrichtung (45) ist, wobei der Druck in dem Arbeitsge­ stängestrang (OS) so wirkt, daß die in Eingriff befind­ liche obere Absperr- und Abstreifeinrichtung (50, 45) von dem Arbeitsgestängestrang (OS) freikommt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Arbeitsgestängestrang (OS) durch die obere Abstreifeinrichtung (45) verläuft und die untere Abstreif­ einrichtung (26) zum Eingreifen mit der Zusammenarbeitungs­ einrichtung (81) überlappt.
14. Vorrichtung zur Verwendung beim Erstellen eines Bohrlochs mit unteren und oberen Abstreifeinrichtungen (26, 45), die lösbar an einem Arbeitsgestängestrang (OS) angeordnet sind, der eine Bohrung (21) hat, bei der die unteren und oberen Abstreifeinrichtungen (26, 45) dichtend untere und obere Absperrglieder (35, 50) jeweils aufnehmen und von dem Arbeitsgestängestrang (OS) zum Ausführen ei­ ner Abstreifbewegung vor und hinter einer jeweiligen Sub­ stanz (24) zu lösen, bevor die Substanz (24) in das Bohr­ loch (WB) abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung umfaßt:
ein Teil (81),
das Teil (81) eine Längsbohrung (82) hat, die durch dasselbe geht,
zusammenarbeitende Flächen an der oberen Abstreif­ einrichtung (45) und dem Teil (81), um das Teil (81) fest mit der oberen Abstreifeinrichtung (45) zu verbinden,
Dichtungseinrichtungen (210, 211, 212) zum dichten­ den Zusammenarbeiten zwischen der oberen Abstreifeinrichtung (45) und der Bohrung (21) des Arbeitsgestängestrangs (OS) und
Dichtungseinrichtungen (214, 215, 216, 217), die un­ ter Bildung eines dichten Abschlusses zwischen dem Teil (81) und den unteren und oberen Abstreifeinrichtungen (26, 45) beim Zusammenarbeiten vorgesehen sind.
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