DE4101356A1 - Ophthalmoskop - Google Patents

Ophthalmoskop

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Carl Zeiss AG
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/12Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for looking at the eye fundus, e.g. ophthalmoscopes
    • A61B3/1225Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for looking at the eye fundus, e.g. ophthalmoscopes using coherent radiation

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ophthalmoskop mit einer Abtasteinheit und einem sphärischen Konkavspiegel, der die Abtasteinheit auf das Auge eines Patienten abbildet und in mindestens zwei unterschiedliche Stellungen schaltbar ist.
Ein solches Ophthalmoskop ist aus der EP-OS 02 23 356 be­ kannt. Es dient zur Abtastung des Augenhintergrundes mit hoher Auflösung. Dazu wird das Licht eines Lasers in zwei zueinander senkrechten Richtungen abgelenkt und auf das Pa­ tientenauge abgebildet. Das am Augenhintergrund reflektierte Licht durchleuchtet dieselbe Abtasteinrichtung in entgegen­ gesetzter Richtung und wird anschließend in einen Beobach­ tungsstrahlengang gelenkt.
Die Abtasteinheit besteht aus zwei Elementen, die den einfal­ lenden Lichtstrahl jeweils in zwei zueinander senkrechten Richtungen abtasten. Zwischen den beiden Elementen ist eine Abbildungsoptik zur Kompensation des Astigmatismus des gekippten Konkavspiegels vorgesehen.
Zur Änderung des Abtastbereiches und damit zur Änderung des Sehfeldes ist zwischen dem Konkavspiegel und dem Patienten­ auge ein Teleskop mit einer von 1× verschiedenen Ver­ größerung vorgesehen. Durch vertauschen der Teleskoplinsen ist es dann möglich, die Vergrößerung auf den reziproken Wert umzuschalten.
Ein solches Teleskop verursacht jedoch einerseits zusätzliche Reflexe an den Teleskoplinsen, die den Kontrast des beobach­ teten Bildes herabsetzen. Andererseits verteuern die zusätz­ lichen Komponenten das gesamte Ophthalmoskop, und das Tele­ skop vergrößert außerdem dasjenige Geräteteil des Ophthalmo­ skopes, das auf das Patientenauge auszurichten ist.
Als alternative Möglichkeit zur Änderung des Sehfeldes wird in der EP-OS 02 23 356 bereits vorgeschlagen, den Konkav­ spiegel in eine zweite Stellung zu bringen, so daß die Ab­ tasteinheit mit einem anderen Abbildungsmaßstab auf das Pa­ tientenauge abgebildet wird. Es werden jedoch keine Angaben gemacht, welche Eigenschaften diese Schaltstellungen haben sollen, oder wie die Umschaltung zwischen den Schaltstellun­ gen erfolgen soll. Statt dessen wird gesagt, daß diese Alter­ native unbequem zu realisieren ist.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ophthalmoskop der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem auf einfache und preiswerte Weise der abgetastete Bereich und damit das Sehfeld variiert werden kann, und bei dem gleich­ zeitig eine möglichst kompakte Bauweise des auf das Patien­ tenauge auszurichtenden Geräteteils möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den unterschiedlichen Schaltstellungen die optischen Weglängen zwischen der Abtasteinheit und dem Konkavspiegel unterschied­ lich sind, und daß die Hauptachse des Konkavspiegels in den unterschiedlichen Schaltstellungen parallel zueinander ausge­ richtet ist.
Es wird also gerade die in der EP-OS 02 23 356 als umständ­ lich bezeichnete Möglichkeit zur Umschaltung des Sehfeldes als besonders vorteilhaft erkannt, wenn sie erfindungsgemäß ausgeführt wird. Die Grundlage dafür bildet die Erkenntnis, daß es möglich ist, den Konkavspiegel in derart versetzte Stellungen zu bringen, daß er die Abtasteinheit mit unter­ schiedlichen Abbildungsmaßstäben abbildet und daß der Astigmatismus des Konkavspiegels in beiden Schaltstellungen dadurch den selben Wert haben kann, daß der Konkavspiegel senkrecht zu seiner Hauptachse verschoben ist. Eine zusätz­ liche Kippung des Konkavspiegels zwischen beiden Schaltstel­ lungen ist nicht erforderlich. Dadurch kann der Konkavspiegel auf besonders einfache Weise durch eine eindimensionale, lineare Verschiebung in die unterschiedlichen Schaltstellun­ gen gebracht werden. Für diese lineare Verschiebung können entsprechende Führungselemente vorgesehen sein.
Für die Verschiebung kann ein Riemenantrieb vorgesehen sein, der durch einen Elektromotor angetrieben wird und den Konkav­ spiegel mitführt.
Die erfindungsgemäße Sehfeldumschaltung ist besonders dann vorteilhaft einsetzbar, wenn die Abtasteinheit aus zwei Elementen besteht, die in Lichtwegrichtung hintereinander angeordnet sind und jeweils Abtastbewegungen in zueinander senkrechten Richtungen ausführen. Diese Elemente sind im tangentialen und sagitalen Fokus des Konkavspiegels angeord­ net. Der bei einer Änderung des Abbildungsmaßstabes sich ebenfalls ändernde Astigmatismus des Konkavspiegels wird durch die Verschiebung des Konkavspiegels senkrecht zur Hauptachse kompensiert. Eine Änderung des Abstandes zwischen beiden Abtastelementen ist nicht erforderlich, so daß sie fest in einem Geräteteil angeordnet sein können.
Ein Element der Abtasteinrichtung ist vorzugsweise ein Polygonspiegelscanner, dessen Abtastfrequenz der Zeilen­ frequenz eines Monitors entspricht. Der Monitor dient zur Darstellung eines punktweise zusammengesetzten Bildes des Augenhintergrundes.
Prinzipiell sind durch Verschieben des Konkavspiegels beliebige Zwischenwerte des Abbildungsmaßstabes zwischen einem kleinsten und einem größten Wert möglich, wobei diese Grenzwerte durch die mechanischen Begrenzungen des Verschiebeweges gegeben sind. Besonders einfach und vorteil­ haft ist es jedoch, wenn lediglich zwei unterschiedliche Abbildungsmaßstäbe einstellbar sind. Dann läßt sich durch einen einfachen, in den Strahlengang ein- und ausschaltbaren Schaltspiegel erreichen, daß die Abtasteinrichtung in beiden Schaltstellungen auf den selben Bildpunkt abgebildet wird.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 9-11.
So ist nach Anspruch 9 das Ophthalmoskop vorzugsweise als konfokales Ophthalmoskop ausgebildet. Es ist dann eine Punktlichtquelle vorgesehen, mit deren Licht der Augen­ hintergrund abgetastet wird. Beobachtungseitig ist in einer zur Punktlichtquelle konjugierten Ebene eine Lochblende vor­ gesehen. Die Abtasteinrichtung ist in einem gemeinsamen Bereich des Beleuchtungs- und Beobachtungsstrahlenganges angeordnet.
Vorzugsweise ist im gemeinsamen Bereich des Beleuchtungs- und Beobachtungsstrahlenganges eine Einrichtung zur Kompensation der Fehlsichtigkeit des Patientenauges vorgesehen. Über eine Steuerung kann mit Hilfe dieser Kompensationseinrichtung dafür gesorgt werden, daß unabhängig von dem gewählten Abbildungsmaßstab die Lichtstrahlen mit derselben Konvergenz auf die Augenpupille fallen.
Besonders vorteilhaft ist ein Ophthalmoskop mit den zusätz­ lichen Merkmalen des Anspruchs 11, denn bei dieser Ausfüh­ rungsform ist dasjenige Geräteteil, das auf das Patientenauge auszurichten ist, besonders kompakt. Das Ophthalmoskop ist dadurch bequem zu bedienen.
Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsge­ mäßen Ophthalmoskops;
Fig. 2a und 2b jeweils eine perspektivische Darstellung des dem Patienten zugewandten Teils des Ophthalmoskopes nach Fig. 1 in unterschiedlichen Schaltstellungen des Konkavspiegels;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Verschiebe­ mechanismus.
Das Ophthalmoskop nach der Fig. 1 besteht aus einem Versor­ gungsteil (1) und einem relativ zu dem Versorgungsteil (1) beweglichen Geräteoberteil (3), das auf das Patientenauge auszurichten ist. Das Licht eines in dem Versorgungsblock (1) angeordneten Lasers (2) wird über einen Lichtwellenleiter (4) in das Oberteil (3) geführt. Die Stirnfläche (5) des Licht­ wellenleiters (4) stellt eine Punktlichtquelle dar. Im weite­ ren Strahlverlauf ist ein Objektiv (7) vorgesehen, das das Licht der Punktlichtquelle aufsammelt. Dazu ist die Stirn­ fläche (5) des Lichtwellenleiters (4) im Brennpunkt des Objektivs (7) angeordnet. Hinter dem Objektiv (7) ist eine Einrichtung (8) zur Kompensation der Fehlsichtigkeit des Patientenauges angeordnet. Diese Einrichtung besteht im we­ sentlichen aus einer Linse (8A) und einer Blende (8B), und ist bereits aus der EP-OS 01 45 563 bekannt. Auf diese Ein­ richtung (8) braucht daher an dieser Stelle nicht näher ein­ gegangen zu werden.
Hinter der Kompensationseinrichtung (8) ist ein Umlenk­ spiegel (9) angeordnet, der den Strahlengang über ein weiteres Objektiv (6) auf eine Abtasteinheit lenkt. Die Abtasteinheit besteht aus einem Polygonspiegelscanner (10), der den Lichtstrahl senkrecht zur Zeichenebene ablenkt, und einem Galvanometerscanner (11), der den Lichtstrahl in der Zeichenebene ablenkt. Ein sphärischer Hohlspiegel (13) bildet die Ablenkeinrichtung über einen vorgeschalteten Umlenk­ spiegel (12) auf die Pupille (14) des Patientenauges ab. Mit Hilfe der Kompensationseinrichtung (8) kann die Konvergenz der einfallenden Lichtstrahlen derart eingestellt werden, daß die Augenlinse des Patienten die einfallenden Lichtstrahlen auf den Augenhintergrund fokussiert.
Der sphärische Konkavspiegel (13) sammelt das am Augenhin­ tergrund zurückreflektierte Licht wieder auf und spiegelt es über den Umlenkspiegel (12), der Strahlablenkeinrichtung (10, 11) zur Kompensationseinrichtung (8) zurück. Hinter der Kompensationseinrichtung (8) lenkt ein teildurchlässiger Spie­ gel (23) das zurückreflektierte Licht in den Beobachtungs­ strahlengang. In diesem Beobachtungsstrahlengang ist ein drittes Objektiv (16) angeordnet, welches das zurückreflek­ tierte Licht in die Ebene einer Lochblende (17) fokussiert. Die Lochblende (17) ist in einer zur Ebene der Stirnfläche (5) und zur Ebene des Augenhintergrundes konfokalen Ebene angeordnet. Der Durchmesser dieser konfokalen Blende (17) ist gerade so gewählt, daß nur das Licht des von der Augenlinse erzeugten Laserfokus, also daß am Augenhintergrund reflek­ tierte Licht, durch die Lochblende (17) transmittiert wird. Das vor oder hinter dem Laserfokus reflektierte oder gestreu­ te Licht wird dagegen von der Lochblende (17) absorbiert. Durch die Lochblende (17) wird dadurch eine Verbesserung des Kontrastes und der Auflösung erzielt. Hinter der Lochblende (17) ist ein zweiter flexibler Lichtleiter (18) vorgesehen, der das durch die Lochblende (17) transmittierte Licht zu einem im Versorgungsblock (1) angeordneten Photomultiplier (19) leitet.
Zur Umschaltung des Abbildungsmaßstabes, bzw. der Abtast­ winkel, unter denen die Lichtstrahlen auf die Pupille (14) fallen, ist für den Konkavspiegel (13) eine zweite, gestri­ chelt dargestellte Schaltstellung vorgesehen, in der der Konkavspiegel mit (13A) bezeichnet ist. Gleichzeitig mit der Umschaltung des Konkavspiegels in die zweite Stellung wird ein Schaltspiegel (19) zwischen der Abtasteinrichtung und dem Umlenkspiegel (12) in den Strahlengang eingeschaltet, so daß dieser Schaltspiegel (19) den Abtaststrahl auf den sphäri­ schen Konkavspiegel (13A) lenkt. In der zweiten Schaltstel­ lung ist der optische Weg zwischen der Abtasteinrichtung und dem sphärischen Hohlspiegel (13A) kürzer als der optische Weg zwischen der Abtasteinheit und dem Konkavspiegel (13) in der ersten Schaltstellung. Der Konkavspiegel (13A) bildet daher in der zweiten Schaltstellung die Abtasteinrichtung mit einem geringeren Abbildungsmaßstab auf die Pupille (14) ab als in der ersten Schaltstellung. Dabei ist wichtig, daß der Konkav­ spiegel (13, 13A) in beiden Schaltstellungen die Abtastein­ richtung auf dieselbe Pupille (14) abbildet. Das Geräteober­ teil (3) braucht deshalb nach einer vorgenommenen Sehfeldum­ schaltung nicht neu auf das Patientenauge ausgerichtet zu werden.
Synchron zur Umschaltung des Konkavspiegels (13, 13A) wird die Linse (8A) in der Kompensationseinrichtung (8) so verschoben, daß die Konvergenz bzw. Divergenz des einfallen­ den Lichtstrahls an der Pupille (14) unabhängig von der Schaltstellung des Konkavspiegels (13, 13A) ist. Dazu ist der Antrieb für den Konkavspiegel (13, 13A) in nicht näher dar­ gestellter Weise mit dem Antrieb für die Linse (8A) gekop­ pelt. Der Augenhintergrund des Patienten ist dann stets in einer zur Stirnfläche (5) des Lichtwellenleiters (4) konju­ gierten Ebene. Ebenso sind die Stirnfläche (5) des Licht­ wellenleiters (4) und die Lochblende (17) stets in zueinander konjugierten Ebenen angeordnet.
Die Umschaltung des Konkavspiegels (13) erfolgt, wie aus der Fig. 3 ersichtlich, durch eine lineare Verschiebung des Spiegels, wobei die Verschiebung sowohl eine Verschiebungs­ komponente parallel zur Hauptachse (13H, 13AH) als auch eine Verschiebungskomponente senkrecht zur Hauptachse (13H, 13AH) des Konkavspiegels (13, 13A) aufweist. Die einzelnen Bauteile sind in der Fig. 3 mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wie in der Fig. 1. Der Spiegel (13A) ist auf einem Träger (22) montiert, der entlang zweier Führungsschienen (20, 21) motorisch verschiebbar ist. Für die motorische Verschiebung ist ein Riemenantrieb vorgesehen, bei dem ein Zahnriemen (24) über ein auf einer Motorwelle angeordnetes angetriebenes Rad (25) und ein abgetriebenes Rad (26) geführt ist. Der Spiegel­ träger (22) ist an dem Zahnriemen (24) befestigt und wird mit dem Riemen mitgeführt. Die Verschiebung entlang der Führungs­ schienen (20, 21) erfolgt dabei so, daß die Hauptachse (13AH) des Konkavspiegels, in der zweiten Schaltstellung um einen Betrag (h) senkrecht zur Hauptachse (13H) in der ersten Schaltstellung verschoben ist. Der Abbildungsmaßstab, mit dem die Abtasteinheit in die Ebene der Pupille (14) abgebildet wird, ist durch die optische Weglänge zwischen der Abtast­ einheit und dem sphärischen Hohlspiegel (13, 13A) in der jeweiligen Schaltstellung gegeben. Durch die Verschiebung des Konkavspiegels (13, 13A) wird sein Astigmatismus durch zwei Effekte geändert. Der erste Effekt ist eine Änderung des Astigmatismus, die durch den veränderten Abbildungsmaßstab verursacht ist. Der zweite Effekt ist eine Änderung des Astigmatismus aufgrund unterschiedlicher Winkel, unter denen das Licht in den beiden Schaltstellungen auf den Konkavspie­ gel (13, 13A) fällt. Die Ursache dafür ist, daß der Spiegel (12) und der Schaltspiegel (19) nicht parallel zueinander ausgerichtet sind. Der Abstand (h), um den der sphärische Spiegel (13, 13A) beim Umschalten senkrecht zu seiner Haupt­ achse (13H, 13AH) verschoben wird, ist gerade so gewählt, daß in beiden Schaltstellungen der Astigmatismus des Konkavspie­ gels (13, 13A) gleich ist. Der Polygonspiegelscanner (10) ist dann im sagitalen Fokus und der Galvanometerscanner (11) im tangentialen Fokus des Konkavspiegels (13, 13A) angeordnet. Beide Elemente (10, 11) der Abtasteinrichtung werden daher in jeder der beiden Schaltstellungen scharf in die Ebene der Pupille (14) abgebildet.
Die Formeln zur Berechnung der Lagen des tangentialen und des sagitalen Fokus eines gekippten Hohlspiegels sind beispiels­ weise in dem Lehrbuch von Jenkins and White "Fundamentals of Optics", Mc Graw-Hill, 1950, S. 92 beschrieben. Anhand dieser Formeln und den Forderungen, daß die Pupille (14) in beiden Schaltstellungen an derselben Stelle liegt, daß die Elemente (10, 11) der Abtasteinheit in beiden Schaltstellungen an den selben Orten angeordnet sind und daß die Maßstäbe, mit denen der Konkavspiegel (13, 13A) die beiden Elemente (10, 11) der Abtasteinheit auf die Pupille (14) abgebildet, fest vorgegeben sind, kann der erforderliche Abstand (h) sowie die Position und die Orientierung des Schaltspiegels (19) eindeutig mit Hilfe geometrischer Überlegungen konstruiert werden.
In den Fig. 2a und 2b sind wiederum gleiche Komponenten wie in den Fig. 1 und 3 mit denselben Bezugszeichen versehen. In der Fig. 2a ist der Konkavspiegel (13) in die erste Stel­ lung geschaltet. Der Schaltspiegel (19) ist dabei aus dem Strahlengang herausgeschaltet. In dieser Schaltstellung wird die Abtasteinrichtung mit einem Vergrößerungsmaßstab von auf die Pupille (14) abgebildet.
In der Fig. 2b ist der Konkavspiegel (13A) in die zweite Schaltstellung geschaltet. Der Umlenkspiegel (19) ist jetzt in den Strahlengang eingeschaltet. In dieser Schaltstellung wird die Abtasteinrichtung mit einem Vergrößerungsmaßstab von 1/ auf die Pupille (14) abgebildet. Wie insbesondere aus der Fig. 2a sehr deutlich hervorgeht, schneidet die Achse (M), um die die Lichtstrahlen abgelenkt werden, den sphäri­ schen Spiegel (13, 13A) in seinen beiden Schaltstellungen an verschiedenen Stellen. Durch diese Verschiebung des sphäri­ schen Spiegels senkrecht zu seiner Hauptachse wird in den beiden Schaltstellungen die astigmatische Fokusdifferenz gleich.

Claims (12)

1. Ophthalmoskop mit einer Abtasteinheit und einem sphä­ rischen Konkavspiegel, der die Abtasteinheit auf das Auge des Patienten abbildet und in mindestens zwei unter­ schiedliche Stellungen schaltbar ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in den unterschiedlichen Schaltstellungen die optischen Weglängen zwischen der Abtasteinheit (10, 11) und dem Konkavspiegel (13, 13A) unterschiedlich sind, und daß die Hauptachse (13A, 13AH) des Konkavspiegels (13, 13A) in den unterschiedlichen Schaltstellungen parallel zueinander ausgerichtet ist.
2. Ophthalmoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptachse (13H, 13AH) des Konkavspiegels in den Schaltstellungen einen von 0 verschiedenen Abstand hat.
3. Ophthalmoskop nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinheit aus zwei Elementen (10, 11) besteht, die in Lichtrichtung hintereinander angeordnet sind und das Patientenauge in zwei zueinander senkrechten Richtungen abtasten, und daß der Abstand beider Elemente (10, 11) fest ist.
4. Ophthalmoskop nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Konkavspiegel (13, 13A) beide Elemente (10, 11) der Abtasteinheit gleichzeitig scharf auf das Patienten­ auge abbildet.
5. Ophthalmoskop nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Element (10) der Abtasteinheit ein Polygon­ spiegelscanner ist.
6. Ophthalmoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Schaltstellungen durch eine lineare Verschiebung des Konkavspiegels (13, 13A) einstellbar sind, wobei die lineare Verschiebung auch eine Verschiebungskomponente senkrecht zur Hauptachse (13H, 13AH) des Spiegels enthält.
7. Ophthalmoskop nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Führungselemente (20, 21) für die lineare Ver­ schiebung des Konkavspiegels (13, 13A) vorgesehen sind.
8. Ophthalmoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schaltstellungen des Konkavspiegels (13, 13A) vorgesehen sind, und daß zwischen der Ablenkeinrichtung (10, 11) und dem Konkavspiegel (13, 13A) ein in den Strahlengang einschaltbarer Umlenkspiegel (19) vorgesehen ist.
9. Ophthalmoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtablenkeinrichtung (10, 11) in einem Teil des Beleuchtungs- und Beobachtungsstrahlengang angeordnet ist, daß die Lichtablenkeinrichtung (10, 11) den Augen­ hintergrund mit dem Licht einer Punktlichtquelle (5) abtastet, daß in einer zur Punktlichtquelle (5) konju­ gierten Ebene eine Lochblende (17) angeordnet ist, und daß hinter der Lochblende (17) ein Detektor (19) zur Detektion des am Augenhintergrund reflektierten Lichts angeordnet ist.
10. Ophthalmoskop nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im gemeinsamen Beleuchtungs- und Beobachtungsstrah­ lengang eine Einrichtung (8) zur Kompensation der Fehl­ sichtigkeit des Patientenauges vorgesehen ist.
11. Ophthalmoskop nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Punktlichtquelle (5), die Abtasteinrichtung (10, 11), der Konkavspiegel (13, 13A) und die zur Punkt­ lichtquelle (5) konfokale Lochblende (17) in einem ersten Geräteteil (3) und der in Lichtrichtung hinter der Loch­ blende (17) angeordnete Detektor (19) in einem zweiten Geräteteil (1) angeordnet sind, und daß das erste Gerä­ teteil (3) relativ zum zweiten Geräteteil (1) beweglich ist, und daß eine flexible Lichtleitfaser (18) vorgesehen ist, die das durch die Lochblende (17) transmittierte Licht zum Detektor leitet.
12. Ophthalmoskop nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verschiebung des Konkavspiegels (13, 13A) ein elektromotorischer Antrieb vorgesehen ist.
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