DE4111623A1 - Verfahren und vorrichtung zum maschinellen verpacken eines auf einem raffrohr gerafften schlauchabschnitts - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum maschinellen verpacken eines auf einem raffrohr gerafften schlauchabschnittsInfo
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- A22C13/02—Shirring of sausage casings
- A22C2013/028—Supplying and shirring casings
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum maschinellen Verpacken
eines auf einem Raffrohr zu einer Schlauchraupe gerafften
Schlauchabschnitts, z. B. Kunstdarm für die Wurstherstellung, in
schlauchförmigem Hüllmaterial, welches in gerafftem Zustand mit
einem geschlossenen Ende gehalten, beim axialen Einführen der
Schlauchraupe übergestülpt und an deren hinteren Ende ver
schlossen wird.
Ein derartiges Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung
sind aus der EP-A2-03 86 409 bekannt. Danach wird die Schlauch
raupe mittels einer sie am Umfang erfassenden Prismenzange vom
Raffrohr abgezogen und in eine seitlich versetzte Stellung
transportiert, in der sie losgelassen und durch einen Stempel
axial gegen das nächstliegende, geschlossene Ende eines
schlauchnetzförmigen, gerafften Hüllmaterials gestoßen wird.
Dadurch wird das Hüllmaterial über die Schlauchraupe gestülpt
und anschließend an deren hinteren Ende radial eingeschnürt,
durch zwei mit axialem Zwischenabstand gesetzte Klammern ver
schlossen und dazwischen durchtrennt.
Das bekannte Verfahren bedingt verhältnismäßig umfangreiche und
komplizierte maschinelle und steuerungstechnische Maßnahmen zur
Führung und Bewegung der Schlauchraupe in mehreren Ebenen und
Richtungen. Hinzu tritt der Mangel, daß sich die zuvor auf dem
Raffrohr fest geraffte Schlauchraupe während der Transportvor
gänge infolge Materialelastizität wieder ausdehnen kann, bevor
sie im Hüllmaterial verpackt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine zu dessen Durchführung geeignete Vorrichtung zur Ver
fügung zu stellen, die mit geringerem Aufwand ein vollautomati
sches Einführen der Schlauchraupen in fester gerafftem Zustand
in das Hüllmaterial gewährleisten.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das axiale Einführen der Schlauchraupe in das am Ende geschlos
sene Hüllmaterial und dessen überstülpen erfolgen, während die
Schlauchraupe noch auf dem Raffrohr sitzt.
Für die Ausführung dieses Verfahrens braucht man nur einen
axialen Antrieb für die Relativbewegungen zwischen dem geraff
ten Hüllmaterial und der Schlauchraupe. Besonders vorteilhaft
ist, daß sich an dem fest gerafften Zustand der Schlauchraupe
noch nichts geändert hat, bis ihr das Hüllmaterial übergestülpt
worden ist. Man kann sogar die Länge der verpackten Schlauch
raupen noch weiter verkürzen, indem in bevorzugter Ausgestal
tung der Erfindung die Schlauchraupen vor dem Einführen in das
Hüllmaterial durch vorübergehendes Bremsen oder Anhalten ihres
vorderen Endes relativ zu ihrem hinteren Ende auf dem Raffrohr
axial verdichtet werden. In weiterer bevorzugter Ausführung der
Erfindung wird das Hüllmaterial am hinteren Ende der Schlauch
raupe verschlossen, während sich diese immer noch im wesentli
chen in Flucht mit dem herausgezogenen Raffrohr befindet.
Das Hüllmaterial mit der darin eingepackten Schlauchraupe kann
in herkömmlicher Weise an beiden Enden mittels Klammern ver
schlossen werden. Vorzugsweise wird jedoch ein Hüllmaterial aus
thermoplastischem Kunststoff verwendet, welches an den Enden
der jeweils eine Schlauchraupe einhüllenden Abschnitte radial
eingeschnürt und durch Schweißen verschlossen wird. Trotz der
durch die zusammengepreßte Schlauchraupe ausgeübten Kraft läßt
sich überraschenderweise dabei sogar ein Netzschlauch als Hüll
material verwenden und an den Enden verschweißen.
Eine zur Durchführung des neuen Verfahrens geeignete Vorrich
tung hat wenigstens ein zwischen mehreren Stellungen bewegbares
Raffrohr, eine auf ihrer äußeren Umfangsfläche das axial
geraffte Hüllmaterial tragende, durchgehend hohle Vorratstrom
mel, eine Schließ- und Trenneinrichtung für das Hüllmaterial
und eine die umhüllte Schlauchraupe während des Verschließens
des Hüllmaterials am Umfang abstützende Halteeinrichtung und
ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrats
trommel des Hüllmaterials sowie die Schließ- und Trenneinrich
tung in einer Raffrohrstellung in Flucht mit dem Raffrohr ange
ordnet und relativ zu diesem axial verfahrbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Draufsicht von oben eine kombinier
te Raff- und Verpackungsvorrichtung in einer Stel
lung vor Beginn eines Raff- und Verpackungszyklus;
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 nach dem Einführen eines
Raffrohrs in das zu raffende schlauchförmige Mate
rial, während gleichzeitig eine auf einem anderen
Raffrohr sitzende, zuvor geraffte Schlauchraupe an
eine Vorratstrommel herangefahren worden ist, wel
che Hüllmaterial zum Verpacken der Schlauchraupe
bereithält;
Fig. 3 eine Teilansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2
in einer Stellung, in welcher die Schlauchraupe,
auf dem Raffrohr sitzend, vollständig durch die
Vorratstrommel mit Hüllmaterial hindurchgefahren
und dabei eingehüllt worden ist;
Fig. 4 in einer Teilansicht entsprechend Fig. 3 die Vor
richtung in einer Stellung nach dem Zurückziehen
des Raffrohrs aus der Schlauchraupe während des
Verschließens des Hüllmaterials;
Fig. 5 die in Fig. 3 und 4 gezeigten Teile wieder in der
Ausgangsstellung nach Fig. 1, in welcher die zuvor
verpackte Schlauchraupe losgelassen und ausgespeist
wird.
In Fig. 1 und 2 ist eine herkömmliche Raffvorrichtung zum Her
stellen von zu Raupen gerafften Schlauchhüllenabschnitten aus
einem beliebig langen Schlauchhüllenstrang schematisch darge
stellt. Der in flachem Zustand von einer (nicht gezeigten) Has
pel kommende Schlauchhüllenstrang 10 passiert zunächst ein
Quetschwalzenpaar 12, das die Schlauchhülle abdichtet. Hinter
dem Quetschwalzenpaar 12 wird der Schlauchhüllenstrang 10 durch
ein mit einer Bohrung versehenes Raffrohr 14 geöffnet, indem
durch dieses Rohr Blähluft in den offenen Schlauchhüllenstrang
10 eingeblasen wird. Dieser durchläuft schließlich ein Raff
werkzeug 18, das mit zwei Raffrollen schematisch angedeutet
ist, die den Schlauchhüllenstrang bis zum Raffrohrumfang ein
schnüren und bei ihrer Drehung zugleich vorschieben.
Anstelle der gezeigten zwei Raffrollen kann das Raffwerkzeug 18
auch drei oder noch mehr Raffrollen haben, oder es kann mit an
dersartigen Rafforganen, wie bspw. einer rotierend angetriebe
nen Innenschnecke, gearbeitet werden, wie sie beispielsweise
aus der DE-PS 21 47 498 bekannt ist. Welche Art Raffwerkzeug
verwendet wird, spielt für das hier betrachtete Verfahren keine
Rolle, da allen Raffwerkzeugen das Vorschieben des Schlauchhül
lenmaterials zum Zwecke des Raffens gemeinsam ist.
Fig. 2 stellt die Situation nach dem Einfahren des Raffrohrs 14
in den aufgeblähten Endabschnitt des Schlauchhüllenstrangs 10
dar. Die Quetschwalzen 12 und das Raffwerkzeug 18 stehen noch
still, und der Schlauchhüllenstrang 10 erstreckt sich ein Stück
über das Raffwerkzeug 18 hinaus, wo er durch die eingeleitete
Blasluft in Offenstellung mit ringsum etwa gleich großem Ab
stand zum Raffrohr 14 gehalten wird. Das Raffrohr 14 ist mit
seinem hinteren Ende fest an einer Revolverscheibe 20 ange
bracht, die, wie durch Pfeile 22 und 24 angedeutet, axial ver
schieblich und in bestimmten Winkelschritten drehbar ist. Im
Beispielsfall trägt die Revolverscheibe 20 noch ein weiteres
Raffrohr 16, welches mit Bezug auf die Drehachse 26 der Revol
verscheibe 20 auf demselben Radius wie das Raffrohr 14, aber um
180° versetzt zu diesem angeordnet ist. Statt der beschriebenen
Revolvereinrichtung 20 mit zwei Raffrohren 14, 16 könnte auch
eine andere Halterung für ein, zwei oder noch mehr Raffrohre
vorhanden sein, welche drehbar oder derart verschieblich ist,
daß ein Raffrohr aus einer mit dem ankommenden Schlauchhüllen
strang 10 und dem Raffwerkzeug 18 fluchtenden Stellung in eine
dazu versetzte Stellung gebracht werden kann. Dies erfolgt bei
der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 in einfacher Weise durch Dre
hung der Revolverscheibe um jeweils 1800, wodurch abwechselnd
das Raffrohr 14 und das Raffrohr 16 in eine Raffposition (in
Fig. 1 und 2 oben gezeigt) und in eine Verpackungsposition (in
Fig. 1 und 2 unten gezeigt) gebracht werden.
Auf jedem Raffrohr 14, 16 sitzt axial verschieblich eine Ab
zugsbüchse 28, die in ihrer hintersten Stellung durch die Re
volverscheibe 20 oder jeweils eine mit dieser verbundene An
schlagbüchse 30 axial abgestützt wird. Im Beispielsfall hat die
Abzugsbüchse 28 ein vorderes, verjüngtes Ende 32, welches in
den Schlauchhüllenstrang 10 eindringt und dessen Ende zen
triert. Das freie Ende des Schlauchhüllenstrangs 10 könnte aber
auch stumpf gegen die Stirnfläche der Abzugsbüchse 28 stoßen.
Der Raffvorgang, d. h. die Bildung einer Schlauchraupe aus dem
Schlauchhüllenstrang 10 ist in der Zeichnung nicht dargestellt,
da bekannt und für die Erfindung nicht wesentlich. Während des
Raffvorgangs legt das Raffwerkzeug 18 den Schlauchhüllenstrang
10 in Falten und drückt diese gegen die Abzugsbüchse 28, wäh
rend die Revolverscheibe 20, ausgehend von der Stellung nach
Fig. 2, langsam nach rechts zurückfährt. Es entsteht dabei auf
dem Raffrohr 14 eine Schlauchraupe 34 gewünschter Länge, wie
sie auf dem anderen Raffrohr 16 gezeigt ist. Die aus dem viel
fach gefalteten Schlauchhüllenstrang 10 gebildete Schlauchraupe
wird mittels einer Schneideinrichtung 35 zwischen der Abzugs
büchse 28 und dem Raffwerkzeug 18 von dem noch ungerafften Teil
des Schlauchhüllenstrang 10 abgetrennt.
Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Verpacken der in der be
schriebenen Weise zuvor auf einem Raffrohr erzeugten Schlauch
raupen 34. Hierzu wird die Revolverscheibe 20 entsprechend dem
Pfeil 24 um 180° gedreht, so daß das Raffrohr mit einer zuvor
darauf erzeugten Schlauchraupe 34 in eine parallele, zum
Schlauchhüllenstrang 10 und Raffwerkzeug 18 seitlich versetzte
Stellung gelangt, wie dies in Fig. 1 für das Raffrohr 16 ge
zeigt ist. In dieser Stellung befindet sich das Raffrohr 16
axial gegenüber einer Vorratstrommel 36, die auf ihrem äußeren
Umfang einen Vorrat eines axial gerafften Hüllmaterials 38
trägt. Das zur Revolverscheibe 20 weisende Ende des Hüllmateri
als 38 ist über eine radial vergrößerte Ablaufkante 40 der Vor
ratstrommel 36 gezogen und geschlossen, wie in Fig. 1 bei 42
gestrichelt angedeutet. Das Hüllmaterial 38 ist vorzugsweise
ein Netzschlauch aus thermoplastischem Kunststoff, der sich
durch Hitze verschweißen läßt.
Die Vorratstrommel 36 ist leicht lösbar an einer Endwand des
Gehäuses einer Schließ- und Trenneinrichtung 44 befestigt.
Diese enthält zwei mit axialem Zwischenabstand angeordnete
Paare von Einschnürorganen 46, 48 und dazwischen einen elek
trisch beheizbaren Schweißkopf 50 (siehe Fig. 4), der über
einen schwenkbar gelagerten Hebelarm 52 mit einem Gewicht 54
verbunden ist.
Die Einschnürorgane 46, 48 sind im wesentlichen konzentrisch
zur axial durchgehenden zentralen Bohrung der Vorratstrommel 36
angeordnet und z. B. nach Art von Verdrängerscheren, wie sie
beim Einschnüren eines Wurststrangs zum Abteilen der einzelnen
Würste Verwendung finden, derart ausgebildet, daß sie ein
schlauchförmiges Material, welches sich durch die zentrale Boh
rung der Vorratstrommel 36 und durch die Schließ- und Trennein
richtung 44 erstreckt, radial auf die bei 56 angedeutete Mit
tellängsachse der Vorratstrommel 36 und des Raffrohrs 16 zusam
menschnüren. Der Schweißkopf 50 kann zwischen den Einschnür
organen 46, 48 gegen das fadenförmig zusammengeschnürte
Schlauchmaterial geführt werden, um dieses zu verschließen und
zu durchtrennen.
Auf der der Vorratstrommel 36 gegenüberliegenden Seite ist die
Schließ- und Trenneinrichtung 44 mit einem Greifer 58, z. B. in
Form einer Prismenzange, verbunden. Der Greifer 58 ist so be
messen, daß er eine durch die zentrale Bohrung der Vorratstrom
mel 36 und durch die Schließ- und Trenneinrichtung 44 hindurch
geführte Schlauchraupe 34 im wesentlichen auf ihrer gesamten
Länge am Umfang erfassen und unter radialer Spannung halten
kann. Am axial äußeren Ende des Greifers 58 befindet sich ein
axial einstellbarer Anschlag 60, welcher in die Bewegungsbahn
einer axial, durch die Vorratstrommel 36 bewegten Schlauchraupe
34 ragt, und in der Ausgangsstellung nach Fig. 1 ist unterhalb
des Greifers 58 eine seitlich abfallende schräge Ebene oder
Rutsche 62 angebracht, über welche fertig verpackte Schlauch
raupen 34 ausgespeist werden.
Während des Raffens preßt sich das geraffte Schlauchhüllenmate
rial radial verhältnismäßig fest gegen das Raffrohr, so daß
eine Schlauchraupe 34 im wesentlichen ihre Form und Länge bei
behält, solange sie auf dem Raffrohr sitzt. Bei der dargestell
ten Vorrichtung ist darüberhinaus eine weitere Verdichtung der
Schlauchraupe 34 über den beim Raffen erreichten Zustand hinaus
vorgesehen. Hierzu dient ein Anschlag 64, der zwischen der Re
volverscheibe 20 und der Vorratstrommel 36 radial in die axiale
Bewegungsbahn der Schlauchraupe 34 geschwenkt oder vorgeschoben
werden kann, wie in Fig. 1 gezeigt. Er kommt dadurch zur Anlage
am vorderen Ende der Schlauchraupe 34, wenn diese zusammen mit
der Revolverscheibe 20 und den Raffrohren 14, 16 mit Bezug auf
Fig. 1 und 2 nach links verfahren wird, um das eine Raffrohr 14
in den aufgeblähten Schlauchhüllenstrang 10 einzuführen und
gleichzeitig die auf dem anderen Raffrohr 16 sitzende Schlauch
raupe 34 an die Vorratstrommel 36 mit dem Hüllmaterial 38
heranzuführen. Bei dieser Bewegung, welche von der Stellung
nach Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 2 führt, wird durch vor
übergehende Anlage des Anschlags 64 am vorderen Ende der
Schlauchraupe 34 diese zwischen dem Anschlag 64 und der über
die Anschlagbüchse 30 an der Revolverscheibe 20 abgestützten
Abzugsbüchse 28 axial komprimiert. Dieser Verdichtungsvorgang
kann z. B. so ausgeführt werden, daß der Anschlag 64 axial orts
fest gehalten wird, während die Revolverscheibe 20 bis auf
einen vorbestimmten Abstand an ihn heranfährt, dann anhält und
nach dem radialen Zurückziehen des Anschlags 64 weiter nach
links in die Stellung nach Fig. 2 fährt. Praktische Versuche
haben jedoch gezeigt, daß der Zwischenhalt der Revolverscheibe
20 zum radialen Zurückziehen des Anschlags 64 nicht unbedingt
nötig ist. Letzterer kann auch während der durchgehenden axia
len Verschiebung der Revolverscheibe 20 nach links radial zu
rückgezogen werden, wenn diese sich ihm bis auf einen bestimm
ten Abstand genähert hat. Der Anschlag 64 könnte auch während
der Verdichtung der Schlauchraupe 34 in Richtung des Doppel
pfeils 66 axial in die eine oder andere Richtung bewegt werden,
wobei es lediglich darauf ankommt, daß sich infolge der Rela
tivgeschwindigkeit zwischen Anschlag 64 und Revolverscheibe 20
beim radialen Zurückziehen des Anschlags 64 dessen Abstand zur
Revolverscheibe 20 auf einen vorgegebenen Abstand verkürzt hat,
bei dem die Schlauchraupe 34 von ihrer ursprünglichen Länge auf
ein bestimmtes Maß verkürzt ist.
Die Revolverscheibe 20 führt diejenigen axialen Bewegungen aus,
die für das Raffen einer bestimmten Länge des Schlauchhüllen
strangs 10, z. B. 70 m, zu einer Schlauchraupe 34 erforderlich
sind. Diese axialen Bewegungen der Raffrohre 14, 16 reichen
normalerweise nicht aus, um in der seitlichen Stellung, welche
in Fig. 1 und 2 das Raffrohr 16 einnimmt, die Schlauchraupe 34
durch die Vorratstrommel 36 und die Schließ- und Trenneinrich
tung 44 hindurch in den Greifer 58 zu transportieren. Deshalb
sollte in der Regel auch die aus der Vorratstrommel 36, der
Schließ- und Trenneinrichtung 44 und dem Greifer 58 bestehende
Einheit axial verfahrbar sein. Der Antrieb kann z. B. durch
einen gesteuerten Elektromotor über eine Gewindespindel oder
einen steuerbaren Hydraulikantrieb erfolgen. Die Antriebsglie
der sind herkömmlicher Art und in der Zeichnung der Übersicht
lichkeit halber weggelassen worden. Mittels dieses Antriebs
fährt die aus den Teilen 36, 44 und 58 bestehende Einheit, un
abhängig davon, wie weit in der nach links vorgeschobenen End
stellung der Revolverscheibe 20 das freie Ende des Raffrohrs 16
und das vordere Ende der Schlauchraupe 34 bereits in die Vor
ratstrommel 36 hineinragen, entsprechend dem Pfeil 68 nach
rechts, bis das freie Ende des Raffrohrs 16 sich nahe an dem
Anschlag 60 befindet. Diese Bewegung kann sehr schnell ausge
führt werden, wobei das freie Ende des Raffrohrs 16 das ge
schlossene Ende 42 des Hüllmaterials 38 vor sich herschiebt und
dadurch ein Abschnitt des insgesamt z. B. 40 m langen Vorrats
des Hüllmaterials 38 über die gerundete Kante 40 nach radial
einwärts abgezogen und durch die Mitnahme nach links umgestülpt
und zumindest über den vorderen Bereich der Schlauchraupe 34
gezogen wird. Wenn die Schlauchraupe 34 vorn auf dem Raffrohr
sitzt, kann sie durch einen nicht gezeigten steuerbaren An
schlag am Greifer 58 oder an der Einrichtung 44 axial gehalten
werden, während das Raffrohr zurückgezogen wird.
Um wieviel das freie Ende des Raffrohrs 16 nach vorn aus der
Schlauchraupe 34 herausragt, hängt davon ab, wie lang die zu
verpackenden Schlauchraupen im Einzelfall sind. In der Regel
befindet sich das vordere Ende der Schlauchraupe 34 in einem
mehr oder minder großen Abstand vom vorderen Ende des Raffrohrs
16. Dies schadet jedoch nicht, da das Hüllmaterial 38 mit nur
geringem Widerstand vom Vorrat abgezogen werden kann und somit
das geschlossene Ende 42 vom hineinstoßenden Raffrohr 16 nicht
durchbohrt wird.
Der axiale und radiale Antrieb des Anschlags 64 sind so gesteu
ert, daß in der ganz nach links vorgeschobenen Stellung der Re
volverscheibe 20 der nach dem Verdichten der Schlauchraupe 34
gemäß Fig. 1 radial zunächst zurückgezogene Anschlag 64 wieder
radial einwärts bewegt wird und dabei gemäß Fig. 2 mit einer
entsprechenden Nut 70 in der Abzugsbüchse 28 in Eingriff kommt.
Der Anschlag 64 hält sodann die Abzugsbüchse 28 axial fest,
während bei laufendem Raffvorgang die Revolverscheibe 20 mit
den Raffrohren 14 und 16 langsam nach rechts in die Ausgangs
stellung zurückfährt. Dabei folgt die aus den Teilen 36, 44, 58
bestehende Einheit mit gleicher Geschwindigkeit, wobei der Ab
stand zur Revolverscheibe 20, der sich ergeben hatte, als mit
dem Anschlag 60 bis nahe an das freie Ende des Raffrohrs 16
herangefahren worden war, beibehalten wird. Die axiale Bewegung
der Vorratstrommel 36 hält erst an, wenn sie gemäß Fig. 3 nahe
an den Anschlag 64 herangefahren ist. Während dieser Bewegung
wird die Schlauchraupe 34 durch die mittels des Anschlags 64
festgelegte Abzugsbüchse 28 festgehalten, so daß sie von dem
nach rechts zurückgezogenen Raffdorn 16 abgestreift wird. In
der Stellung nach Fig. 3 hat sich das freie Ende des Raffrohrs
16 soweit zurückgezogen, daß es nicht mehr über das vordere
Ende der Schlauchraupe 34 übersteht, und der bis dahin der
Rückzugsbewegung folgende, mit dem Greifer 58 verbundene An
schlag 60 hat das vordere Ende der nunmehr vollständig vom
Hüllmaterial 38 umhüllten Schlauchraupe 34 erreicht. Jetzt
schließt der Greifer 58, wie mit Pfeilen 72 in Fig. 3 ange
zeigt, und spannt die Schlauchraupe über ihre Länge am Umfang
radial ein. Fig. 3 läßt weiterhin erkennen, daß die Abzugs
buchse 28 so lang ist, daß sie sich axial durch die Vorrats
trommel 36 und die Schließ- und Trenneinrichtung 44 hindurch
erstreckt, während sie am hinteren Ende durch den in die Nut 70
eingreifenden Anschlag 64 außerhalb der Vorratstrommel 36 axial
festgehalten wird. Der Anschlag 64 hat vorzugsweise die Form
einer Zange, deren Hebel auf gegenüberliegenden Seiten in die
Nutß 70 eingreifen.
Der Anschlag 60 ist nicht unbedingt notwendig, wenn der Greifer
58 die Schlauchraupe 34 radial erfaßt und einspannt, sobald das
ursprünglich über das vordere Ende der Schlauchraupe 34 vorra
gende freie Ende des Raffrohrs 16 bis an das vordere Stirnende
der Schlauchraupe 34 zurückgezogen worden ist. Dennoch bietet
der Anschlag 60 eine zusätzliche Sicherheit, daß sich die
Schlauchraupe 34 nicht mit Bezug auf Fig. 3 nach links aus
dehnt, während das Raffrohr 16 herausgezogen wird. Bei Vorhan
densein eines Anschlags 60 kann mit der Aktivierung des Grei
fers 58 auch gewartet werden, bis das Raffrohr 16 weitgehend
aus der Schlauchraupe 34 herausgezogen worden ist.
Kurz bevor während der Rückzugsbewegung des Raffrohrs 16 dessen
vorderes Ende das vordere Ende der Abzugsbuchse 28 erreicht,
wird auch der Anschlag 64 und damit die Abzugsbuchse 28 mit
gleicher Geschwindigkeit aus der Vorratstrommel 36 herausgezo
gen, wie dies in Fig. 3 durch den Pfeil 74 angedeutet ist. Es
wird somit die Stellung nach Fig. 4 erreicht.
Nachdem die Abzugsbüchse 28 aus der Schließ- und Trenneinrich
tung 44 herausgezogen worden ist, treten die Einschnürorgane
46, 48 in Funktion und schnüren zwischen sich das Hüllmaterial
zu einem schmalen Strang auf die Mittellängsachse 56 ein. So
dann läßt ein nicht gezeigter Kraftzylinder, der am Hebelarm 52
angreift und das Gewicht 54 auf einem angehobenen Niveau gehal
ten hatte, während gleichzeitig der mit dem Hebelarm 52 verbun
dene Schweißkopf 50 eine radial zurückgezogene Position ein
nahm, den Hebelarm 52 los, so daß der Schweißkopf 50 gegen das
im axialen Bereich zwischen den Einschnürorganen 46, 48 radial
eingeschnürte Hüllmaterial verschwenkt wird, wobei der Andruck
durch die Größe des Gewichts 54 und die Länge des Hebelarms 52
bestimmt ist. Der Schweißkopf 50 schweißt sich durch das radial
zusammengeschnürte Hüllmaterial 38, wobei es zu beiden Seiten
des Schweißkopfs 50 zu jeweils einem Verschluß zusammenge
schweißt wird. Es ergibt sich somit gemäß Fig. 4 auf der linken
Seite des Schweißkopfs 50 ein Verschluß des Hüllmaterials am
hinteren Ende der eingehüllten Schlauchraupe 34 und außerdem
auf der rechten Seite des Schweißkopfs 50 ein Verschluß des En
des des Hüllmaterialvorrats, so daß bei diesem der Ausgangszu
stand, wie gemäß Fig. 1 und 2, wieder hergestellt ist. Nachdem
sich der Schweißkopf 50 durch den Hüllmaterialstrang hindurch
geschweißt und diesen zwischen den beiden genannten Verschluß
stellen durchtrennt hat, wird das Gewicht 54 durch den genann
ten Kraftzylinder wieder angehoben und der Schweißkopf 50 ra
dial nach außen zurückgeschwenkt.
Während noch der vorstehend geschilderte Schweißvorgang statt
findet, kann bereits die aus der Vorratstrommel 36, der
Schließ- und Trenneinrichtung 44 und dem Greifer 58 bestehende
Einheit nach links in ihre Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 und 2
verfahren werden, weil diese Fahrbewegung den Schweißvorgang
nicht stört. In der linken Endstellung öffnet nach Beendigung
des Schweißvorgangs der Greifer 58 in Pfeilrichtung 76 gemäß
Fig. 5 und läßt die fertig verpackte Schlauchraupe 34 auf die
Schrägfläche 62 fallen, so daß sie, ohne daß weitere anzutrei
bende Transportmittel nötig wären, seitlich aus der Maschine
ausgespeist wird. Selbstverständlich können aber auch die fer
tig verpackten Schlauchraupen vom Greifer 58 an einen geeigne
ten Förderer übergeben und zu einer weiter entfernten Stelle
transportiert werden.
Bereits in der Stellung nach Fig. 4 hatte die Revolverscheibe
20 ihre zurückgezogene Ausgangsstellung erreicht. Auf dem Raff
rohr 16 sitzt an dessen vorderen Ende die Abzugsbuchse 28, und
auf dem in Fig. 4 und 5 nicht gezeigten Raffrohr 14 sitzt eine
während des vorstehend beschriebenen Verpackungszyklus erzeugte
neue Schlauchraupe 34. Nunmehr wird der Anschlag 64 radial zu
rückgezogen und axial in die zum Komprimieren der nächsten
Schlauchraupe 34 erforderliche Stellung gefahren. Sodann wird
die Revolverscheibe 20 um 180° gedreht. Die Abzugsbuchse 28,
welche auf dem vorderen Ende des nunmehr in die Raffposition
gelangten Raffrohrs 16 sitzt, wird von einem nicht gezeigten
Rohrzentrierer erfaßt und axial sowie radial gehalten, während
das Raffrohr zur Vorbereitung des nächsten Raffvorgangs nach
links durch das Raffwerkzeug 18 vorgeschoben wird, wie oben be
reits beschrieben. Vor Beginn des Raffvorgangs gibt der Rohr
zentrierer die Abzugsbuchse 28 wieder frei, und der gesamte
vorstehend beschriebene Vorgang des Raffens und des parallel
dazu stattfindenden Verpackens kann erneut beginnen.
Claims (25)
1. Verfahren zum maschinellen Verpacken eines auf einem Raff
rohr zu einer Schlauchraupe gerafften Schlauchabschnitts,
z. B. Kunstdarm für die Wurstherstellung, in schlauchförmi
gem Hüllmaterial, welches in gerafftem Zustand mit einem
geschlossenen Ende gehalten, beim axialen Einführen der
Schlauchraupe übergestülpt und an deren hinteren Ende ver
schlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das axiale
Einführen der Schlauchraupe (34) in das am Ende (bei 42)
geschlossene Hüllmaterial (38) und dessen Überstülpen er
folgen, während die Schlauchraupe (34) noch auf dem Raff
rohr (16) sitzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlauchraupe (34) vor dem Einführen in das Hüllmaterial
(38) durch vorübergehendes Bremsen oder Anhalten ihres
vorderen Endes relativ zu ihrem hinteren Ende auf dem
Raffrohr (16) axial verdichtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hüllmaterial (38) am hinteren Ende der Schlauchraupe (34)
verschlossen wird, während sie sich noch im wesentlichen
in Flucht mit dem herausgezogenen Raffrohr (16) befindet.
4. Verfahren, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Hüllmaterial aus thermoplastischem
Kunststoff, vorzugsweise in Form eines Netzschlauchs, be
steht, und an den Enden der jeweils eine Schlauchraupe
(34) einhüllenden Abschnitte radial eingeschnürt und durch
Schweißen verschlossen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Netzschlauch (38) beim Verschließen an zwei Stellen mit
axialem Zwischenabstand eingeschnürt und dazwischen durch
Erwärmung durchtrennt und gleichzeitig zu beiden Seiten
der Trennstelle zugeschweißt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlauchraupe (34) auf dem Raffrohr (16) durch das
geraffte Hüllmaterial (38) hindurch und mit ihrem vorderen
Ende bis an eine axiale Abstützung (60) geführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlauchraupe (34), auf dem Raffrohr (16) sitzend, mit ih
rem hinteren Ende durch den Vorrat an gerafftem Hüllmate
rial (38) hindurch und noch um einen bestimmten axialen
Abstand weiter vorgeschoben wird, bevor das Raffrohr (16)
herausgezogen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlauchraupe (34) beim Herausziehen des Raffrohrs (16)
durch eine radial auf ihm geführte axiale Abstützung (28)
festgehalten wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlauchraupe (34) beim Herausziehen des Raffrohrs (16)
durch eine mit dem bestimmten axialen Abstand hinter dem
Vorrat an gerafftem Hüllmaterial (38) axial fest angeord
nete Abstützung zurückgehalten wird.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in
nerhalb des bestimmten Abstands das Hüllmaterial (38) ra
dial eingeschnürt, an zwei Stellen mit axialem Zwischenab
stand verschlossen und dazwischen durchtrennt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die in das Hüllmaterial (38) eingeführte Schlauchraupe
(34) während des Herausziehens des Raffrohrs (16) am Um
fang erfaßt und gehalten wird, während das Hüllmaterial
(38) radial eingeschnürt, verschlossen und durchtrennt
wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Verschließen und Durchtrennen des Hüllmaterials
(38) die verpackte Schlauchraupe (34) am Umfang losgelas
sen und durch Schwerkraft über eine schräge Ebene (62)
ausgespeist wird.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 12 mit wenigstens einem zwischen mehreren
Stellungen bewegbaren Raffrohr (16) einer auf ihrer äuße
ren Umfangsfläche das axial geraffte Hüllmaterial (38)
tragenden, durchgehend hohlen Vorratstrommel (36), einer
Schließ- und Trenneinrichtung (44) für das Hüllmaterial
(38) und einer die umhüllte Schlauchraupe (34) während des
Verschließens des Hüllmaterials (38) am Umfang abstützen
den Halteeinrichtung (58), dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorratstrommel (36) des Hüllmaterials (38) sowie die
Schließ- und Trenneinrichtung (44) in einer Raffrohrstel
lung in Flucht mit dem Raffrohr (16) angeordnet und rela
tiv zu diesem axial verfahrbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
neben dem mit der Vorratstrommel (36) des Hüllmaterials
(38) fluchtenden Raffrohr (16) ein Anschlag (64) gelagert
ist, welcher in die Bewegungsbahn der mit dem Raffrohr
(16) zur Vorratstrommel (36) des Hüllmaterials (38) ge
führten Schlauchraupe (34) bewegbar ist, um die mit dem
vorderen Ende gegen den Anschlag (64) stoßende Schlauch
raupe (34) axial zu verdichten.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag (64) längs des Raffrohrs (16) verfahrbar und
mit einer das hintere Ende der Schlauchraupe (34) abstüt
zenden, axial verschieblich auf dem Raffrohr (16) sitzen
den Abzugsbüchse (28) in Eingriff zu bringen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das Raffrohr (16) axial zwischen einer vorgeschobenen und
einer zurückgezogenen Stellung verfahrbar ist und der An
schlag (64) in der vorgeschobenen Stellung des Raffrohrs
(16) mit der auf seinem hinteren Bereich sitzenden Abzugs
büchse (28) in Eingriff zu bringen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorratstrommel (36) des Hüllmaterials (38) und die
Schließ- und Trenneinrichtung (44) als Einheit gemeinsam
axial verfahrbar sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schließ- und Trenneinrichtung (44) auf der der Vor
ratstrommel (36) des Hüllmaterials (38) gegenüberliegenden
Seite mit einer die Schlauchraupe (34) am Umfang haltenden
Greifeinrichtung (58) verbunden ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der der Vorratstrommel (36) des Hüllmaterials (38) ge
genüberliegenden Seite der Greifeinrichtung (58) ein An
schlag (60) für das vordere Ende der Schlauchraupe ange
ordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abzugsbüchse (28) axial länger ist als die Vorrats
trommel (36) des Hüllmaterials (38) und die Schließ- und
Trenneinrichtung (44) zusammen und an ihrem hinteren Ende
(bei 70) mit dem Anschlag (64) in Eingriff zu bringen ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
sie zwei parallele, mit ihren hinteren Enden an einer Re
volverscheibe (20) gelagerte Raffrohre (14, 16) aufweist,
und die axialen Bewegungsantriebe der Revolverscheibe (20)
und der Vorratstrommel (36) des Hüllmaterials (38) derart
gesteuert sind, daß während der Rückzugsbewegung der Re
volverscheibe (20) beim Raffen eines Schlauchabschnitts
auf dem einen Raffrohr (14) die Vorratstrommel (36) in
dieselbe Richtung wie die Revolverscheibe (20) verfahrbar
ist und dabei über eine radial auf dem anderen Raffrohr
(16) geführte, durch die Abzugsbüchse (28) axial gehaltene
Schlauchraupe (34) fährt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Greifeinrichtung (58) in einer vom Raffrohr (16)
axial entfernten Stellung über einer Schrägfläche (62) be
findet, welche sich im wesentlichen parallel zum Raffrohr
erstreckt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schließ- und Trenneinrichtung (44) zwei mit axialem
Zwischenabstand angeordnete, das Hüllmaterial (38) auf die
Längsachse (56) des Raffrohrs (16) radial einschnürende
Verdränger- bzw. Einschnürwerkzeuge (46, 48), ein dazwi
schen angeordnetes Schneidwerkzeug (50) zum Durchtrennen
des Hüllmaterials (38) und Schließorgane (50) zum Ver
schließen des eingeschnürten Hüllmaterials (38) zu beiden
Seiten der Trennstelle aufweist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schneidwerkzeug und die Schließorgane die Form eines
beheizbaren Schweißkopfs (50) haben, welcher durch Wärme
einwirkung das radial eingeschnürte Hüllmaterial (38)
durchtrennt und an der Trennstelle auf beiden Seiten zu
schweißt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schweißkopf (50) beim Schweißvorgang allein durch
Schwerkraft belastet ist.
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