DE4114160A1 - System zur mechanischen und biologischen zersetzung von muell - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein System zur mecha­ nischen und biologischen Zerlegung oder Zersetzung von Abfall oder Müll. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Sy­ stem zur mechanischen und biologischen Zerlegung von Müll, wie beispielsweise Küchenabfall eines Haushalts, eines Restaurants oder dgl. und auch auf die Zersetzung von industriellem Abfall der Nahrungsmittelindustrie, der Tiernahrungsindustrie oder dgl.

Unter den verschiedenen Verfahren zur Beseitigung von Nah­ rungsabfallmaterial ist das am meisten angewandte Verfahren das der Vergrabung des Abfallmaterials in der Erde. Ein wei­ teres im großen Umfang verwendetes Verfahren besteht darin, das Abfallmaterial zu verbrennen. In Japan und anderen Ländern wird der in einem Haushalt anfallende Müll im allgemeinen durch die öffentliche Hand beseitigt und Nahrungsabfallmate­ rial der Nahrungsmittelindustrie wird als industrieller Abfall durch spezielle sich mit diesen Abfallmaterialien beschäfti­ gende Unternehmen beseitigt. Derzeit ist es jedoch so, daß die meisten sich auf die Abfallbeseitigung spezialisierenden Be­ triebe, die industriellen Abfall verarbeiten, die Beseiti­ gungsanlagen verwenden, welche durch die öffentliche Hand ge­ baut und von dieser besessen werden. Dies bedeutet, daß diese Unternehmen lediglich Transportunternehmen sind, welche die industriellen Abfallmaterialien zu bestimmten Vergrab- oder Lagerstellen oder einen Verbrennungsofen bringen, wobei all diese Lagerstellen und Verbrennungsöfen von der öffentlichen Hand besessen werden. In der Vergangenheit beschäftigen sich Schweinezüchter mit der Einsammlung von Nahrungsmittelabfall als Futter. In den letzten Jahren hat sich dies geändert, und zwar nicht nur wegen des Mangels an Arbeitskräften, sondern auch wegen des geringen Preises, das Schweinefleisch heutzu­ tage auf dem Fleischmarkt erzielt. Dies hat die Schweinezüch­ ter dazu gebracht, für die Aufzucht der Schweine künstliche zusammengesetzte Futtermaterialien zu verwenden. Die Folge davon ist, daß sämtliche Nahrungsmittelabfälle derzeit dadurch beseitigt werden, daß man sie entweder vergräbt oder ver­ brennt.

Wie oben erläutert, teilt sich das Verfahren der Beseitigung von Nahrungsmittelabfallfällen in zwei Arten, und zwar einmal das Vergrabeverfahren und zum anderen das Verbrennungsverfah­ ren. Jedes dieser beiden Verfahren ist jedoch die Quelle be­ trächtlicher industrieller öffentlicher Verunreinigung, was in einer modernen Gesellschaft nicht akzeptabel ist.

• 1) In der Praxis wird das Vergrabeverfahren dadurch ausge­ führt, daß man die Abfallmaterialien an einem Vergrabe- oder Lagerplatz entfernt gegenüber der See oder an einem Vergrabe­ platz in einem Gebirge oder Tal unterbringt. Alternativ werden die Abfallmaterialien an einer Stelle vergraben, die tief ge­ nug unterhalb der Erdoberfläche liegt. Jeder der erwähnten Fälle führt jedoch zu einer Zerstörung der natürlichen Umge­ bung. Insbesondere im Hinblick auf die derzeitigen Verhältnis­ se, wo weltweit der Schutz der natürlichen Umgebung gegenüber Zerstörung im Mittelpunkt steht, wird davon ausgegangen, daß Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Verunreinigung von See, Fluß und anderen Landschaftsgebieten zu vermeiden.

Die bedeutsamsten Probleme beim Verfahren des Vergrabens be­ steht darin, daß giftige Insekten an der Vergrabestelle ge­ boren werden und aufwachsen. Darüber hinaus wird ein unschöner Geruch durch den Vergrabeplatz hervorgerufen, so daß in der Nähe lebende Personen in unvermeidbarer Weise unter diesen giftigen Insekten und dem unangenehmen Geruch leiden müssen. In vielen Ländern, insbesondere auch in Japan, gibt es ein Problem insofern, als wenig Raum verfügbar ist, um das Ver­ grabeverfahren anzuwenden.

• 2) Andererseits gibt es beachtliche Probleme beim Verbren­ nungsverfahren, da der Verbrennungsofen teuer in der Herstel­ lung ist und es zunehmend schwer wird, die notwendigen Ge­ nehmigungen zu erlangen, da die in der Nähe lebenden Menschen dem Bau einer Verbrennungsanlage häufig nicht billigen.

Die Beseitigung von Müll durch Verwendung des Verbrennungsver­ fahrens arbeitet wie Wasser. Anders ausgedrückt, erfolgt die Beseitigung des Mülls ähnlich wie die Verdampfung von Wasser durch Verbrennen von Schweröl. Demgemäß führt die Verbrennung von Müll mit Öl zu einem signifikanten Energieverlust, was wiederum ein Verlust an Menschen bedeutet. Darüber hinaus wird es in steigendem Maße unter dem Gesichtspunkt des Schutzes der natürlichen Umgebung und der Menschen unakzeptabel, das Ver­ brennungsverfahren zur Beseitigung von Müll zu verwenden, da während der Verbrennung Kohlendioxid und verschiedene giftige Materialien erzeugt und gleichzeitig in der Luft verteilt werden.

• 3) Hinsichtlich der Beseitigung des in jedem Haushalt anfal­ lenden Mülls haben die Gebietskörperschaften oder die öffent­ liche Hand in den letzten 10 Jahren positive Schritte unter­ nommen, damit der Müll von jedem Haus bereits von diesem selbst so weit möglich beseitigt wird, da die bestehenden Ver­ brennungsanlagen eine begrenzte Kapazität für die Beseitigung von Müll haben.

Speziell haben Regierungsstellen oder Gebietskörperschaften die Verwendung eines keinen Boden besitzenden Behälters aus Kunststoff empfohlen, und zwar zum Zwecke der biologischen Zersetzung von Küchenabfall gemäß den Regeln der Natur. Der Behälter wird in der Weise benutzt, daß man den Müll in den bodenlosen Behälter bringt, und zwar direkt angeordnet auf dem Erdboden, worauf dann eine Abdeckung über dem Behälter ange­ ordnet wird, so daß der Müll in Anwesenheit des Bodens im Verlauf der Zeit kompostiert oder biologisch zerlegt wird. Es wurde jedoch festgestellt, daß bei diesem Verfahren unter Ver­ wendung des bodenlosen Behälters diese Nachteile auftreten.

• 1) Ist zur Durchführung des Verfahrens eine bestimmte Boden­ qualität absolut erforderlich.
• 2) Wird in erhöhtem Maße durch den Behälter Tag für Tag ein unangenehmer Geruch erzeugt.
• 3) Giftige Würmer und Insekten, wie beispielsweise auch Käfer und Fliegen, werden geboren und wachsen im Behälter.
• 4) Obwohl der Küchenabfall biologisch in dem Behälter nach den Regeln der Natur kompostiert werden kann, ist es doch un­ vermeidbar, daß ein sogenannter Überfluß dann auftritt, wenn eine bestimmte Müllmenge Tag für Tag in den Behälter gebracht wird.
• 5) Der Behälter wird verwendet, und zwar basierend auf der Grundbedingung, daß schließlich das beseitigte Material als ein Dünger verwendet wird. Wenn für einen Benutzer keine Farm verfügbar ist, so kann das sich ergebende Material nicht prak­ tisch als ein Düngemittel verwendet werden, und zwar unabhän­ gig von einer gewissen Verfügbarkeit an Boden für die biolo­ gische Zerlegung des Mülls.
• 6) Um den Behälter für jeden Benutzer mit geringen Kosten vorzusehen, wird er aus einem Kunststoff geformt, der eine sehr dünne Wand besitzt. Aus diesem Grunde kann der Behälter leicht beschädigt oder zerbrochen werden, und zwar durch klei­ ne auf seiner Außenseite ausgeübte Kräfte.
• 7) Der derzeit verwendete Behälter ist aus einem Kunststoff, der wenig Wettersicherheit bietet. Demgemäß wird der Behälter im Laufe der Zeit ganz natürlich beschädigt, und bricht.
• 8) Oftmals bringen Hunde und Katzen den der Zerlegung unter­ worfenen Müll aus dem Behälter heraus nach außen. Dies hat eine sogenannte Streuverunreinigung zur Folge.

Das von den Gebietskörperschaften bisher empfohlene Verfahren wird um häufigsten von individuellen Haushalten in Vororten verwendet. Somit leidet nicht die Gebietskörperschaft selbst unter den Problemen, die mit der Zerlegung von Küchenabfall zusammenhängen, aber jedes Haus in einer Stadt ist dieser Problematik ausgesetzt.

Um die genannten Probleme zu lösen, wurde eine Vorrichtung vorgeschlagen, um Abfall in einem gekühlten Zustand zu lagern oder aber eine Verbrennungsvorrichtung, insbesondere nach Art eines elektronischen Ofens wurde zum Zwecke der Beseitigung des Abfalls vorgesehen. Es ist jedoch klar, daß die genannten Vorschläge von einer vollständigen Lösung der Probleme ablie­ gen.

Zusammenfassung der Erfindung. Ein Ziel der Erfindung besteht darin, ein System zur mechanischen und biologischen Zerlegung von Müll vorzusehen, und zwar in einer außerordentlich hygie­ nischen Art und Weise mit hoher Betriebseffizienz.

Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein System zur mechanischen und biologischen Zerlegung von Müll vorzusehen, wobei sämtliche Probleme vollständig gelöst werden, unter de­ nen ansonsten die Gebietskörperschaften, Haushalte und die Industrie leidet.

Um die oben genannten Ziele zu erreichen, sieht die Erfindung ein System vor, um mechanisch und biologisch Müll zu zerlegen, wobei dieses System im einzelnen folgendes aufweist. Eine Zer­ legungsvorrichtung (Disposa) zur Zerlegung des Mülls, eine Fest/Flüssig-Trennvorrichtung stromabwärts gegenüber der Zer­ legungsvorrichtung zur Aufnahme des Mülls, der durch die Zer­ legungsvorrichtung zerlegt wurde, wobei die Fest/Flüssig- Trennvorrichtung (Separator) dazu dient, das Wasser vom zer­ legten Müll zu trennen, und ein Müllzerfallsgefäß, angeordnet stromabwärts gegenüber der Fest/Flüssig-Trennvorrichtung zur Aufnahme des festen, zerlegten Mülls, von dem das Wasser im wesentlichen in der Fest/Flüssig-Trennvorrichtung getrennt wurde, wobei das Müllzerfallsgefäß dazu dient, die festen, zerlegten oder desintegrierten Müllteile biologisch aufzulö­ sen.

Wenn der Müll ins Innere der Zerlegungsvorrichtung eingeführt wird, so wird dieser erfindungsgemäß in eine große Anzahl von Teilen durch die Zerlegungsvorrichtung zerlegt und der zerleg­ te Müll wird sodann zu der Fest/Flüssig-Trennvorrichtung transportiert, in der das Wasser von dem zerlegten Müll ge­ trennt wird.

Das vom zerlegten Müll in der Fest/Flüssig-Trennvorrichtung getrennte Wasser wird in einem Speichertank über einen Aus­ flußanschluß aufbewahrt und der entwässerte zerlegte Müll wird zwangsweise ins Innere des Müllzerfalls- oder Zersetzungsge­ fäßes eingebracht, und zwar durch Drehung der Spiraltransport­ klinge.

Der entwässerte, zerlegte Müll wird in effektiver Weise in dem den Müllzerlegungsbazillus wachsenden Bett gerührt, und zwar in Anwesenheit von müllzerlegenden Bazillen durch Drehung wie auch durch die Wendebewegung der spiralförmigen Rührklinge oder des spiralförmigen Rührmessers, wodurch der entwässerte disintegrierte Müll biologisch in dem Müllzerfalls- oder Zer­ setzungsgefäß zersetzt oder zum Zerfall gebracht wird.

Als nächstes wird die biologische Zerlegung oder Zersetzung des Mülls im einzelnen beschrieben.

Bekanntermaßen besteht Küchenabfall in erster Linie aus unter­ schiedlichen Arten organischer Materialien. Sämtliche organi­ sche Materialien werden normalerweise durch die Natur erzeugt, allerdings mit Ausnahme von diesen zugefügten Additiven oder Zusätzen. Demgemäß kann der aus diesen organischen Materialien gewonnene Müll grundsätzlich nach den Regeln der Natur wieder zur Natur zurückgebracht werden. Was die Rolle der Natur an­ langt, so wird der Müll biologisch zerlegt, und zwar in Anwe­ senheit von müllzerlegenden oder zersetzenden Bazillen, wie beispielsweise Bodenbazillen, Wasserbazillen, optisch synthe­ tischen Bazillen oder dergleichen. Die biologische Zerlegung der organischen Materialien gemäß den Regeln der Natur hat jedoch viele Nachteile. Insbesondere braucht die biologische Zerlegung des Mülls viel Zeit und unterschiedliche Arten gif­ tiger Insekten werden ins Leben gesetzt und wachsen, in glei­ cher Weise entstehen Krankheitsbazillen, die ebenfalls wachsen und darüber hinaus wird in unvermeidbarer Weise während der biologischen Zerlegung organischer Materialien ein übelrie­ chender Geruch erzeugt. Es sei hinzugefügt, daß die Regeln der Natur eine Grenze hinsichtlich der biologischen Zerlegung or­ ganischer Materialien in der Erde besitzen und daß das Ausmaß der biologischen Zersetzung organischer Materialien sich stark ändert, abhängig von dem Ungleichgewicht unter den Bazillen in der Erde infolge des Vorhandenseins unterschiedlicher Arten von Böden, wie auch der Intensität der Sauerstoffdurchdringung in der Luft in den Boden. Es ist natürlich, daß die Temperatur und die Feuchtigkeit einen signifikanten Einfluß auf die Er­ gebnisse haben, die sich bei der biologischen Zerlegung des Mülls ergeben.

Es ist bekannt, daß die in der Erde auf 1 m oder mehr Tiefe lebenden Bazillen deutlich unterschiedlich sind, von den an der Erdoberfläche lebenden Bazillen, und zwar hinsichtlich der Art und der Menge und daß das Ausmaß der biologischen Zerle­ gung der organischen Materialien sich von Fall zu Fall unter­ scheidet.

Wenn aus verschiedenen Arten organischer Materialien bestehen­ der Müll in der Erde zum Zwecke der biologischen Zerlegung in der Anwesenheit von Bazillen vergraben wird, so ist es eine bekannte Tatsache, daß viele weitere Arten von Bazillen vor­ handen sind, die durch Experten und Gelehrte auf dem Gebiet der biologischen Zerlegung nicht bekannt und bestätigt sind, weil durch die wiederholten Geburtsvorgänge, den Wachstum und den Tod dieser Bazillen in der Erde das vollständige Verständ­ nis fehlt. Typischerweise können beispielsweise folgende Ba­ zillen bemerkt werden: Ein Bazillus, der Krankheitsbazillen verzehrt; ein Bazillus, der andere Bazillen verzehrt und ein Bazillus der als eine Quelle für das Selbstwachstum eines or­ ganischen Materials dient. Die genannte Regel der Natur ist auch bei der menschlichen Gesellschaft anwendbar und es wurde daher gefordert, eng angelehnt an die Regeln der Natur zu ver­ fahren, um so eine gute Harmonie mit der menschlichen Gesell­ schaft vorzusehen. Im Hinblick auf den derzeitigen Stand war die vorliegende Erfindung in der Lage, die oben genannten Probleme zu lösen, und zwar unter entsprechender Berücksichti­ gung der Wetterbedingungen, basierend auf einer guten Harmoni­ sierung mit dem täglichen Lebensmuster des Menschen.

Als nächstes werden Mittel erläutert, die dazu verwendet wer­ den, um die Erfindung auszuführen.

• 1) Hinsichtlich eines Verfahrens zur Zerlegung von Müll in Wasser innerhalb einer kurzen Zeitperiode wird eine Vorrich­ tung zur Durchführung dieses Verfahrens kostengünstig herge­ stellt. Zu diesem Zweck basiert die vorliegende Erfindung auf dem gleichen Prinzip wie das konventionelle Prinzip des Ver­ grabens des Mülls in der Erde entsprechend den Regeln der Na­ tur. Um die Erfindung auszuführen wird anstelle von Boden oder Erde pulverisiertes Holz verwendet. Vor der praktischen Ver­ wendung wird das pulverisierte Holz thermisch mit einer Tempe­ ratur von 130°C bearbeitet, und zwar zum Zwecke der Entfer­ nung verschiedener giftiger Substanzen in dem gepulverten Holz, worauf dann dessen Sterilisation erfolgt. Der Schritt der vorherigen Verarbeitung dient dazu, das Wachstum der Müllzerlegungsbazillen zu fördern, die Temperatur zu erhöhen, die zum Wachsen der Müllzerlegungsbazillen erforderlich ist und aus dem Müllzerlegungsgefäß eine Ligninsäure zu entfernen, die in effektiver Weise das Wachstum von Sprossen verhindert. Infolgedessen können die durch das erfindungsgemäße System erzeugten Produkte als ein Düngemittel mit verbesserter Si­ cherheit verwendet werden.
• 2) Das Entstehen von Geruch während der natürlichen Zerlegung von Müll ist auf unterschiedliche Arten von schlecht-riechen­ den Gasen zurückzuführen, die während der natürlichen Zerle­ gung des Mülls entstehen. Erfindungsgemnäß wird das Problem der Geruchserzeugung dadurch gelöst, daß man aerobe Bazillen in dem Müllzerlegungsgefäß verwendet, und zwar für den Schritt der biologischen Zerlegung, um so die Fähigkeit der Zerlegung des Mülls zu verbessern und darüber hinaus wird sehr fein gepulvertes Holz benutzt, um ein Müllzersetzungs- oder Zerle­ gungsbazillus-Wachstumsbett zu bilden mit einer ausgezeichne­ ten Luftpermeabilität und Porosität. Druckluft kann in das Müllzerlegungs- oder Zersetzungsgefäß nach Bedarf eingeblasen werden.
• Zudem wird, um völlig zu verhindern, daß ein Teil des festen, zerlegten Mülls zur Oberfläche des Müllzersetzungsbazillus- Wachstumsbetts gelangt, die Anordnung derart getroffen, daß die Oberflächenschicht oder -lage des Müllzerlegungsbazillus- Wachstumsbetts eine bestimme Höhe oder Dicke besitzt und im nicht gerührten Zustand gehalten wird, um die Erzeugung eines unerwünschten Geruches zu eliminieren oder zu minimieren.
• 3) Es wurde bislang als praktisch unmöglich angesehen, wäh­ rend einem Schritt der Zerlegunbg organischer Materialien, die Entstehung giftiger Würmer und Insekten zu verhindern. Mit an­ deren Worten wurde es bislang als unvermeidbar angesehen, daß die Zerlegung organischer Materialien von der Erzeugung be­ stimmten unerwünschten Geruchs begleitet ist. Erfindungsgemäß hat jedoch das im vorstehenden Absatz (2) beschriebene System das Problem des Entstehens und des Wachstums giftiger Insekten und Würmer im Müllzersetzungsgefäß eliminiert.
• Es sind daher keine Einschränkungen nötig, was die Örtlichkeit anlangt, wo das erfindungsgemäße System eingebaut wird. Das System kann auf einer Veranda oder einem Kücheneingang instal­ liert werden. Alternativ kann das System an irgendeiner außen gelegenen Stelle untergebracht werden.
• 4) Um die Zersetzung organischen Mülls zu fördern, kann das erfindungsgemäße System derart verwendet werden, daß der Müll ins Innere des Systems im ursprünglichen Zustand eingeführt wird. Vom Gesichtspunkt des Entwurfs und der Konstruktion des Systems mit kleineren Abmessungen ist zu sagen, daß der Müll in eine große Anzahl von Teilen zerlegt wird durch eine Zer­ legungsvorrichtung, um eine Vergrößerung der effektiven Aus­ setzungsoberfläche des Mülls zu erreichen. Wenn Müll direkt ins Innere des Müllzerlegungsgefäßes zusammen mit Wasser eingeführt wird, welches von der Zerlegungsvorrichtung benö­ tigt wird, so entsteht ein Problem, daß es eine lange Zeit braucht, bis der Müll vollständig zerlegt ist, weil der Müll jedesmal dann mit Wasser gewaschen wird, wenn Müll in das Müllzersetzungsgefäß eingegeben wird.
• Ein signifikantes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Müll, der durch die Zerlegungsvorrichtung zerlegt wurde, zu einer Fest/Flüssig-Trennvorrichtung transportiert wird, in der das Wasser von dem zerlegten Müll getrennt wird und sodann nach außen hin zum Abfluß gebracht wird. Der entwässerte, zerlegte Müll wird zwangsweise zu dem Müllzerlegungsgefäß transportiert, in dem er biologisch zerlegt wird, bis seine ursprüngliche Form innerhalb einer bestimmten Zeitperiode, beispielsweise innerhalb von ein oder zwei Tagen, verschwin­ det. Bei einer derartigen Konstruktion wird der Müll, der zer­ legt wird, daß die Menge des schließlich zerlegten Materials größer ist als die Menge des zu zerlegenden Mülls gilt, daß beispielsweise in einem Falle, wo 1 kg Küchenabfall täglich von einem Haushalt aus fünf Personen anfällt, es bestätigt wurde, daß das erfindungsgemäße System in zufriedenstellender Weise mit einer Kapazität von 40 bis 60 Litern arbeiten kann.
• 5) Gemäß der vorliegenden Erfindung wird Müll biologisch ent­ sprechend den Regeln der Natur zerlegt, während das Wasser von dem zerlegten Müll getrennt wird. Zudem wird gepulvertes Holz verwendet zur Bildung eines Müllzerlegungsbazillus-Wachstums­ bett anstelle von Erde, und zwar nachdem zuvor eine Verarbei­ tung bei erhöhter Temperatur erfolgte, um verschiedene giftige Materialien daraus zu entfernen. Auf diese Weise kann das sich ergebende Produkt aus der biologischen Zerlegung in dem Müll­ zerlegungsgefäß nach einer gewissen Zeitperiode als organi­ sches Düngemittel verwendet werden. Dies bedeutet, daß das erfindungsgemäße System für landwirtschaftliche Verfahren geeignet ist, die unter Verwendung von organischen Dünger arbeiten.
• 6) Die Abfallbeseitigungsvorrichtung wird in der Nähe des Abflusses einer Küche in einem Haushalt oder in der Nähe des Abflusses einer Küche in einem Restaurant angeordnet. Wenn der Müll in die Abfallbeseitigungsvorrichtung durch einen Benutzer eingegeben wird, so wird der zerlegte Müll zu der Fest/Flüs­ sig-Trennvorrichtung zusammen mit Wasser transportiert, so daß der entwässerte, zerlegte Müll zwangsweise ins Innere des Müllzerlegungsgefäßes eingebracht wird, während das getrennte Wasser zur Außenseite abgelassen wird. Der entwässerte, zer­ legte Müll wird zusammen mit dem gepulverten Holz gerührt und die Müllzersetzungsbazillen in dem Müllzersetzungsgefäß sind im Zusammenhang mit der Müllbeseitigungsvorrichtung operativ. Nach Vollendung des Rührvorgangs wird das Müllzersetzungsgefäß automatisch in einen inoperativen Zustand gebracht. Ein als ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht da­ rin, daß überhaupt keine Arbeitsleistung erforderlich wird.
• Da das erfindungsgemäße System mit verminderten Abmessungen mit einer kleinen Anzahl von Bauteilen gebaut werden kann, und zwar unter Verwendung von Materialien, die jeweils ausgezeich­ nete Materialeigenschaften zeigen, kann das System für lange Zeiträume praktisch eingesetzt werden. Achtung verdient die Auswahl der Rohmaterialien, die erforderlich sind, um das Sy­ stesm aufzubauen, wobei beispielsweise die Verwendung von aus Stahl basierenden Materialien minimiert wird und die Materia­ lien jeweils ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Oxidationsbeständigkeit, der Beständigkeit hinsichtlich ultra­ violetter Strahlen und mechanischer Beanspruchungen besitzen.

Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 einen Vertikalschnitt, der schematisch den gesamten Aufbau eines Systems zur mechanischen und biologischen Zerlegung von Müll gemäß einem ersten Ausführungsbei­ spiel der Erfindung darstellt;

Fig. 2 einen Teilschnitt des Systems der Fig. 1, wobei wesent­ liche Komponenten einer Fest/Flüssig-Trennvorrichtung dargestellt sind;

Fig. 3 eine Seitenansicht des Systems, wobei insbesondere die Fest/Flüssig-Trennvorrichtung dargestellt ist, wie man sie von der Motorseite der Fest/Flüssig-Trennvorrich­ tung aus sieht;

Fig. 4 eine Seitenansicht des Systems, und zwar insbesondere die Fest/Flüssig-Trennvorrichtung, gesehen von der Müllabgabeseite der Fest/Flüssig-Trennvorrichtung aus;

Fig. 5 einen Teilschnitt des Systems der Fig. 1, wobei spe­ ziell dargestellt ist, daß eine Vielzahl von Drahtbür­ sten fest an einer Spiraltransportklinge oder -fläche angebracht ist, und zwar für den Zweck des Reinigens eines Fest/Flüssig-Trennsiebs;

Fig. 6 einen Teilschnitt des Systems ähnlich Fig. 5, wobei hier speziell eine Vielzahl von Blattfedern dargestellt ist, die fest an der Spiraltransportklinge angebracht sind, und zwar zum Zwecke des Reinigens des Fest/Flüs­ sig-Trennsiebs; und

Fig. 7 einen vertikalen Teilschnitt eines Systems zur mecha­ nischen und biologischen Zerlegung von Müll gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Es sei nunmehr die Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, in denen ein System zur mechani­ schen und biologischen Zerlegung von Müll gemäß bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung gezeigt ist.

Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, wird der Müll einer Haus­ haltsküche, einer Restaurantküche, eines Nahrungsmittel-Verar­ beitungsgeschäftes oder dergleichen ins Innere einer Beseiti­ gungsvorrichtung 3 eingegeben, und über einen Einlaßanschluß 2 zusammen mit Wasser, geliefert von einem Ventil 1. Wenn die Beseitigungsvorrichtung mit Müll bis zu einem gewissen Ausmaß gefüllt ist, so wird die Beseitigungsvorrichtung 3 durch einen (nicht gezeigten) Motor angetrieben. Zu diesem Zeitpunkt wer­ den im wesentlichen gleichzeitig folgende Motoren angetrieben: ein Motor 4a zur Drehung einer Fest/Flüssig-Trennvorrichtung 4; ein Motor 5 zur Drehung einer Spiralrührklinge 30; und ein Motor 6 zum Wenden der Rührklinge.

Nachdem der Müll in eine große Anzahl von Teile zerlegt ist, wird der zerlegte Müll zu der Fest/Flüssig-Trennvorrichtung 4 zusammen mit Wasser über eine Rohrleitung 7 transportiert.

Als nächstes wird die Fest/Flüssig-Trennvorrichtung 4 unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben.

Der zerlegte Müll wird in das Innere eines zylindrischen Fest/Flüssig-Trennsiebs 9 zusammen mit Wasser eingegeben. Da eine Spiraltransportklinge 10 zum Mülltransport gedreht wird, während die Außenumfangsoberfläche 11 der Spiraltransportklin­ ge 10 in enge Berührung mit der Innenwandoberfläche des Fest/- Flüssig-Trennsiebs 9 kommt, wird eine gewisse Müllmenge zeit­ weise zusammen mit Wasser in der Zone in der Nähe einer Ein­ laßöffnung 8 akkumuliert. Wenn jedoch die Spiraltransportklin­ ge 10 gedreht wird, so fällt das Wasser durch eine große An­ zahl von Löchern auf dem Fest/Flüssig-Trennsieb 9 nach unten und wird sodann nach außen hin über einen Auslaßanschluß 12 abgeleitet.

Es entsteht kaum eine Fehlfunktion insofern als der Fest/- Flüssig-Trennsieb 9 in unerwünschter Weise mit zerlegten Müll­ teilchen verstopft wird, da die Außenumfangsoberfläche 11 der Spiraltransportklinge 10 normalerweise in engen Kontakt mit der Innenwandoberfläche des Fest/Flüssig-Trennsiebs 9 kommt und darüberhinaus ist der Fest/Flüssig-Trennsieb 9 derart di­ mensioniert, daß er eine kleine Dicke von 0,3 mm bis 0,5 mm besitzt. In einem speziellen Fall jedoch, wo industrielle Ab­ fallmaterialien zerlegt werden sollen, besteht die Möglich­ keit, daß der Fest/Flüssig-Trennsieb 9 mit Abfallmaterialteil­ chen verstopft ist. Um dieses Problem zu vermeiden, wird eine Vielzahl von Drahtsbürsten 40 fest an der Rückseite 14 der Spiraltransportklinge 10 angebracht, um kontinuierlich den Fest/Flüssig-Trennsieb 9 zu reinigen, wenn sich die Spiral­ transportklinge 10 dreht, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Alternativ kann eine Vielzahl von Blattfedern 41 fest an der hinteren Oberfläche 14 der Spiraltransportklinge 10 für den gleichen Zweck angebracht werden, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Es sei bemerkt, daß die Anordnung von Drahtbürsten 40 oder von Blattfedern 41 in der oben beschriebenen Art und Wei­ se auf Grund praktischer Versuche sich als günstig erwiesen hat. In der Tat wurden auch Kugellager oder federbelastete Stangen um die Außenumfangsoberfläche 11 einer Spiraltrans­ portklinge 10 herum angebracht, und zwar zum Zwecke des Rei­ nigens des Fest/Flüssig-Trennsiebs 9, wobei aber festgestellt wurde, daß der Vorschlag nicht praktikabel war, weil die Spi­ raltransportklinge 10 mit niedriger Geschwindigkeit gedreht wurde und daher der Reinigungsvorgang nur für einen Teil der Kontaktzone zwischen dem Fest/Flüssig-Reinigungssieb 9 und der Spiraltransportklinge 10 erfolgte. Die feste Anbringung von Reinigungsbürsten 40 oder von Blattfedern 41 an der Rückseite 14 der Spiraltransportklinge 10 vermeidet die genannten Prob­ leme des eben genannten anderen Vorschlags. Es wurde bestä­ tigt, daß die feste Anbringung der Reinigungsbürsten 40 oder Blattfedern 41 sicherstellt, daß eine Rotationsreinigung mit großer Breite ausgeführt wird, was die Möglichkeit der Fest/- Flüssig-Trennung beträchtlich erhöht.

Ein Wasserabdichtring 16 paßt in den Ringraum zwischen dem Fest/Flüssig-Trennsieb oder -schirm 9 und ein äußeres Gehäuse 15, um zu verhindern, daß das Wasser in ein Mülltrenngefäß 23, welches noch beschrieben wird, eintritt, und zwar das ge­ trennte Wasser in einem Ringraum dazwischen, und zwar ferner­ hin vom Müll durch die Löcher auf dem Fest/Flüssig-Trennsieb 9.

Es sei bemerkt, daß eine mechanische Dichtung 17, eine flanschförmige Wand 18, ein flanschförmiger Packungsring 19 und ein Packungsring 20 auch als ein Lager für einen Wellen­ teil 17a dienen, um ein Auftreten von Wasserleck zu verhin­ dern. Wie man aus Fig. 1 erkennt, ist das Außengehäuse 15 fest am Außengehäuse 15 des Müllbeseitigungsgefäßes 23 befestigt, und zwar im wesentlichen in einer Mittelposition, wie man dies in Richtung der Tiefe des Außengehäuses 15 sieht.

Fig. 7 ist ein Teilschnitt eines anderen Ausführungsbeispiels eines Systems zur mechanischen und biologischen Zerlegung von Müll gemäß der Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel er­ streckt sich eine Rohrleitung 7 vertikal längs des Müllzerle­ gungsgefäßes 23, und zwar angeordnet direkt oberhalb der Fest/Flüssig-Trennvorrichtung 4, wobei der Motor 4a dazu dient, die Fest/Flüssig-Trennvorrichtung 4 anzutreiben, die direkt unterhalb der Fest/Flüssig-Trennvorrichtung 4 angeord­ net ist. Die Anordnung der Rohrleitung 7 und des Motors 4a in der oben beschriebenen Weise dient zur Ausbildung des erfin­ dungsgemäßen Systems mit kleineren Abmessungen.

Fig. 7 zeigt ferner ein Leistungsgestriebe unter Verwendung eines Paars von Kettenrädern, wobei der Motor 4a fest an einer nicht gezeigten Verlängerung der flanschförmigen Wand 18 be­ festigt ist.

Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Getriebesy­ stem beschränkt. Alternativ könnte ein Paar von Zeitsteuerbän­ dern mit Riemenscheiben oder auch Zahnräder verwendet werden.

Nunmehr sei wiederum unter Bezugnahme auf Fig. 1 darauf hinge­ wiesen, daß das erfindungsgemäße System derart aufgebaut ist, daß das Außengehäuse 21 des Müllzerlegungsgefäßes 23 wasser­ dicht um die Umfangskante einer Bodenplatte 24 herum angeord­ net ist und eine Antriebswelle 26 dient zum Drehantrieb der Spiralrührklinge 30, und zwar von der Bodenplatte 24 an der Mittelposition nach oben ragend und ferner über eine mechani­ sche Dichtung 25. Ein Ende der Antriebswelle 26 ist betriebs­ mäßig mit einem Universalgelenk 27 für die Spiralrührbewegung der Klinge 30 verbunden, während das andere Ende derselben be­ triebsmäßig mit einer Welle 28 für den Motor 5 verbunden ist, um die Spiralrührklinge 30 anzutreiben.

Das Müllzerlegungsgefäß 23 ist mit einem Schutzdeckel 29 am Bodenteil desselben ausgestattet, und zwar um eine gute Schmierung aufrechtzuerhalten, wobei aber die Anordnung des Schutzdeckels 29 nicht stets erforderlich ist, weil das Müll­ zerlegungsgefäß 23 nicht zum Rühren anorganischen Materials Verwendung findet.

Das untere Ende einer Welle 31 für die Spiralrührklinge 30 ist betriebsmäßig mit dem Universalgelenk 27 verbunden, während das obere Ende der Welle 31 betriebsmäßig über ein Universal­ gelenk 33 mit einer Welle 32 des Motors 6 verbunden ist, und zwar zum Zwecke des Drehens der Spiralrührklinge 30. Ein Lager 34 ist speziell für die Wendebewegung der Spiralrührklinge 30 ausgelegt und ist an der Armplatte 33 befestigt, die ihrer­ seits an der Welle 32 befestigt ist.

Die Motorwelle 32 und die Armplatte 33 sind derart ausgelegt, daß sie eine konstante Länge jeweils besitzen und die Armplat­ te 33 dreht sich in dem Bereich mit einer Tiefe von 70 mm oder mehr, gemessen von der Oberseite des Müllzersetzungsbazillus- Wachstumsbetts 35. Zudem ist die Spiralrührklinge oder -fläche 30 derart angeordnet, daß der feste, zerlegte Müll, der ins Innere des Müllzerlegungsgefäßes 23 durch Drehung der Spiral­ transportklinge 10 tranportiert wurde, nicht oberhalb des obe­ ren Endes des Müllzerlegungsbazillus-Wachstumsbetts 35 er­ scheint.

Der Zweck des Haltens des zerlegten Mülls in dem Müllzerle­ gungsbazillus-Wachstumsbett 35 in dem vergrabenen Zustand be­ steht hauptsächlich darin, daß die Geschwindigkeitsverringe­ rung der biologischen Zerlegung des zerkleinerten Mülls ver­ hindert wird, ferner wird die Erzeugung von übelriechendem Geruch eliminiert und die biologische Zerlegungsgeschwindig­ keit wird so weit wie möglich vergleichmäßigt über das gesamte Müllzerlegungsbasillus-Wachstumsbett 35 hinweg, wobei das Entstehen und die Geburten das Wachstum von Würmern in zu­ verlässiger Weise verhindert wird. Die oben genannten Zwecke und Merkmale bilden daher einen signifikanten Merkmalsbeitrag der vorliegenden Erfindung.

Als nächstes sei der Betrieb des erfindungsgemäßen Systems beschrieben.

Ein Benutzer betätigt eine Steuertafel 36 zum Starten der Dre­ hung der Beseitigungsvorrichtung 3. Zu diesem Zeitpunkt geschieht infolge der Befehle von der Steuertafel 36 folgen­ des: Der Motor 4a zum Antrieb der Fest/Flüssig-Trennvorrich­ tung 4 und der Motor 5 zum Antrieb der Rührklinge 30 wird gedreht. Darauffolgend wird der Motor 6 zum Wenden der Spi­ ralrührklinge 30 mit einer Verzögerung von mehreren Sekunden angetrieben. Der Zweck des Antriebs des Motors 6 mit einer bestimmten Verzögerungsperiode besteht darin, daß die vom Motor 5 zu überwindende Last zum Startzeitpunkt beträchtlich vermindert werden kann.

Solange die Beseitigungsvorrichung 3 betrieben wird, werden Motor 5 und Motor 6 in operativer Assoziation mit der Beseiti­ gungsvorrichtung 3 angetrieben. Selbst wenn die Beseitigungs­ vorrichtung 3 ihren Betrieb vollendet hat, wird die Drehung sämtlicher Motoren nicht gleichzeitig unter der Steuerung der Steuertafel 36 gestoppt, sondern sie werden automatisch nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitperiode gestoppt.

Dies ist auf die Tatsachen zurückzuführen, daß eine bestimmte Menge an zerkleinertem Müll und Wasser noch immer in der Rohr­ leitung 7 verbleiben, abhängig von der Stelle, wo die Beseiti­ gungsvorrichtung 3 angebracht ist und die vollständige Abgabe des zerlegten Mülls in den Fest/Flüssig-Trennschirm 9 sollte erreicht werden, während die Spiralklinge 10 in der Fest/Flüs­ sig-Trennvorrichtung 4 mit verminderter Geschwindigkeit ge­ dreht wird zum Zwecke der Sicherstellung, daß die Trennung des zerlegten Mülls vom Wasser positiv gefördert wird.

Wenn der zerkleinerte oder disintegrierte Müll biologisch in dem Müllzerlegungsbazillus-Wachstumsbett 35 zerlegt oder abge­ baut ist, sinkt das Wasser, welches über die Wassermenge hinaus geht, welches für das Müllzerlegungsbazillus-Wachstums­ bett 35 erforderlich ist, durch das Müllzerlegungsgefäß 23, um die Bodenplatte 24 zu erreichen, auf der dann gesammelt wird. Sodann wird es in einen Wasserspeichertank 39 über einen Aus­ laßanschluß 37 und eine Leitung 38 abgeleitet.

Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel gilt normalerweise folgendes: Wenn zwei Monate ablaufen nach der Zerlegung des Mülls in dem Müllzerlegungsbazillus-Wachstumsbett 35 über meh­ rere Tage hinweg, so wird das Müllzerlegungsbazillus-Wachs­ tumsbett 35 ein Reservoir für unterschiedliche Arten von brauchbaren Düngekomponenten, hergeleitet aus dem biologisch zerlegten Müll. Es wurde festgestellt, daß die erwähnten Düngerbestandteile außerordentlich effektiv sind für das Wachstum von Blattgemüsen, wie beispielsweise Spinat und dgl. Ferner wurde festgestellt, daß dann, wenn das täglich erzeugte biologisch zerlegte Wasser Topfpflanzen täglich als organi­ scher Flüsssigdünger zugeführt wird, diese außerordentliche Wachstumserscheinungen zeigen. So wurden aus einem einzigen Kiwisamen in einem Topf in einem Experiment mit diesem organischen Flüssigdünger sechsunddreißig Kiwifrüchte erreicht.

Je nach den vorherrschenden Temperaturen kann in manchen Ge­ genden das thermische Isoliermaterial 22 im Außengehäuse 21 nicht erforderlich sein. Andererseits ist es zweckmäßig aus Gründen der Sicherheit, daß das äußere Gehäuse 21 mit der ther­ mischen Isolierung 22 aus Hartpolyurethan ausgekleidet ist, und zwar mit einer Dicke von ungefähr 15 mm, insbesondere dann, wenn das erfindungsgemäße System in der kälteren Jahres­ zeit in kälteren Gebieten Verwendung findet. Es sei bemerkt, daß es nicht erforderlich ist, das Außengehäuse 21 zusätzlich mit einer Heizvorrichtung auf der Innenseite oder der Außen­ seite auszustatten. Dies liegt daran, daß das Müllzersetzungs­ bazillus-Wachstumsbett 35 selbst als ein thermischer Isolator wirkt und darüberhinaus selbst Wärme zu allen Zeiten erzeugt, was zur Folge hat, daß die Umgebungstemperatur außerhalb des Gehäuses 31 nicht nachteilig beeinflußt wird.

Die Art des zu zerlegenden Mülls ändert sich von Haushalt zu Haushalt sowie den Lebengewohnheiten. Es wurde jedoch festge­ stellt, daß die meisten Nahrungsabfälle ohne Schwierigkeit zersetzt werden können.

Das erfindungsgemäße System ist in der Lage, nicht nur Eier­ schalen, Fischgräten, Krebspanzer wie auch den Kopf eines großen Lachses vollständig innerhalb einer Woche derart zu zersetzen, daß die ursprüngliche Form nicht mehr sichtbar unterschieden werden kann.

Durch das erfindungsgemäße System wird praktischer Umwelt­ schutz betrieben und die Natur vor Schäden bewahrt.

Das erfindungsgemäße System ist für die unterschiedlichen Müllarten geeignet, die sich auf Grund des zunehmenden Wohl­ stands und der sich ändernden Eßgewohnheiten ergeben.

Üblicherweise kostet die Beseitigung von 1 cm³ Müll mehrere hundert Mark, wenn Verbrennungsanlagen verwendet werden. Diese Kosten werden drastisch gesenkt.

Durch das erfindungsgemäße System ist es möglich, den Müll naturgemäß zu beseitigen. Das erfindungsgemäße System führt zu einer mechanischen, biologischen Zerlegung des Mülls mit mi­ nimaler Energie. Das erfindungsgemäße System erzeugt dabei Nebenprodukte, die als hochqualitative organische flüssige Düngemittel sowie als pulverförmige organische Düngemittel verwendet werden können. Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß organischer Dünger zur Verfügung gestellt wird, obwohl ansonsten Rohmaterial für die Herstellung organi­ scher Düngemittel nicht ohne weiteres verfügbar ist.

Beim erfindungsgemäßen System wird Elektrizität zur Drehung sämtlicher Motoren bei der biologischen Zerlegung des Mülls benötigt, aber nur für mehrere Minuten jedesmal dann, wenn Müll in das System eingegeben wird. Die Kosten für die Elek­ trizität können daher auf ein sehr niedriges Niveau unter Normalbedingung reduziert werden, daß der Müll in das System dreimal pro Tag eingegeben wird. Zudem kann ein Material zur Erzeugung des Müllzerlegungsbazillus-Wachstumsbetts, in dem der zerlegte Müll biologisch verarbeitet wird, sehr hygienisch in der Weise hergestellt werden, daß man pulverisiertes Holz (Abfallmaterial, erhalten aus der Produktion von plattenförmi­ gen Holzprodukten) thermisch verarbeitet, und zwar zum Zwecke der Sterilisation und Müllzerlegungsbazillen werden sodann in das verarbeitete pulverisierte Holz eingegeben. Es sei be­ merkt, daß während des fortlaufenden Müllzerlegungsvorgangs kein Wartungsdienst erfoderlich ist, der ausgeführt wird zu­ sammen mit den Müllzerlegungsbazillen, die dafür eingesetzt werden.

Da das Müllzerlegungsgefäß in sehr einfacher Weise aufgebaut ist, ist es möglich, das erfindungsgemäße System in einer kleinen Anzahl von Komponenten innerhalb einer kurzen Zeitpe­ riode zu betreiben. Zudem macht es der einfache Aufbau des Müllzerlegungsgefäßes möglich, die Herstellungskosten zu redu­ zieren, die für das erfindungsgemäße System erforderlich sind, und zwar auf einen so niedrigen Pegel, daß das System ohne weiteres in einem normalen Haushalt eingesetzt werden kann. Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, hat das erfin­ dungsgemäße System zahlreiche Vorteile nicht nur hinsichtlich der Einsparung von Zeit, Arbeit und der Belastung des Benut­ zers, sondern auch hinsichtlich des Umweltschutzes und der wirtschaftlichen Belastung der mit der Müllverwertung befaßten Verwaltungsstellen.

Das erfindungsgemäße System besteht im wesentlichen aus einer Beseitigungsvorrichtung, einer Fest/Flüssig-Trennvorrichtung und einem Müllzerlegungsgefäß. Mit dieser Konstruktion wird ein großer Teil des Wassers, welche in die Fest/Flüssig-Trenn­ vorrichtung von der Beseitigungsvorrichtung eintritt, von dem zerlegten Müll in der Fest/Flüssig-Trennvorrichtung getrennt und sodann nach außen über einen Auslaßanschluß abgegeben. Auf diese Weise wird nur der feste zerlegte Müll in das Innere des Müllzerlegungsgefäßes eingegeben, wenn eine Spiraltransport­ klinge in der Fest/Flüssig-Trennvorrichtung gedreht wird. In­ folgedessen kann der Drehvorgang in dem Müllzerlegungsgefäß mit verbesserter Betriebseffizienz ausgeführt werden.

Abwandlungen der Erfindung sind dem Fachmann gegeben.

Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor:

Ein System zur mechanischen und biologischen Zersetzung von Müll in einem Haushalt, einem Restaurant oder dgl., mit hohem Betriebswirkungsgrad. Das System weist als essentielle Kom­ ponenten eine Zerlegungsvorrichtung auf, um den Müll in eine große Anzahl von Teilen zu zerlegen; ferner eine Fest/Flüssig- Trennvorrichtung zur Trennung des Wassers von dem zerlegten Müll und ein Müllzersetzungsgefäß zur biologischen Auflösung des festen zerlegten Mülls, von dem das Wasser im wesentlichen in der Fest/Flüssig-Trennvorrichtung getrennt wurde. Um die biologische Zerlegung des festen zerlegten Mülls in dem Müll­ zerlegungsgefäß zu fördern, wird normalerweise anstelle von Erde pulverisiertes Holz als Rohmaterial verwendet, um ein Zerlegungsbazillus-Wachstumsbett in dem Müllzerlegungsgefäß zu bilden. Vor der praktischen Anwendung wird das pulverisierte Holz thermisch verarbeitet.

Claims (15)

1. System zur mechanischen und biologischen Zerlegung von Müll, wobei das System folgendes aufweist:
eine Zerlegungsvorrichtung zur Zerlegung des Mülls in eine große Anzahl von Teilen;
eine Fest/Flüssig-Trennvorrichtung, angeordnet stromab­ wärts gegenüber der Zerlegungsvorrichtung zur Aufnahme des Mülls, der durch die Zerlegungsvorrichtung zerlegt wurde, wobei die Fest/Flüssig-Trennvorrichtung dazu dient, das Wasser vom zerlegten Müll zu trennen, und
ein Müllzerlegungsgefäß, angeordnet stromabwärts gegenüber der Fest/Flüssig-Trennvorrichtung zur Aufnahme des festen, zerlegten Mülls von der Fest/Flüssig-Trennvorrichtung, wo­ bei das Müllzerlegungsgefäß dazu dient, den festen, zer­ legten Müll biologisch zu zerlegen oder aufzulösen, wobei von dem festen, zerlegten Müll Wasser im wesentlichen in der Fest/Flüssig-Trennvorrichtung getrennt wurde.

2. System zur mechanischen und biologischen Zerlegung von Müll, wobei das System folgende aufweist:
eine Zerlegungsvorrichtung zur Zerlegung oder Disintegrie­ rung des Mülls in eine große Anzahl von Teilen;
eine Fest/Flüssig-Trennvorrichtung, angeordnet stromabwärts ge­ genüber der Beseitigungsvorrichtung zur Aufnahme des Mülls, der durch die Beseitigungsvorrichtung zerlegt wur­ de, wobei die Fest/Flüssig-Trennvorrichtung dazu dient, Wasser von dem zerlegten Müll zu trennen und wobei ferner ein Müllzerlegungsgefäß stromabwärts gegenüber der Fest/- Flüssig-Trennvorrichtung angeordnet ist, um festen, zer­ legten Müll von der Fest/Flüssig-Trennvorrichtung aufzu­ nehmen, wobei schließlich das Müllzerlegungsgefäß dazu dient, um den festen, zerlegten Müll biologisch aufzulö­ sen, und zwar Müll, von dem das Wasser im wesentlichen in der Fest/Flüssig-Trennvorrichtung getrennt wurde, wie nach Anspruch 1, wobei ferner folgendes vorgesehen ist:

• a) die Beseitigungsvorrichtung ist an dem Auslaßanschluß eines Küchenabflusses angeordnet;
• b) das obere Ende einer Rohrleitung ist mit der Beseiti­ gungsvorrichtung verbunden, damit durch die Beseitigungs­ vorrichtung zerkleinerter Müll transportiert werden kann, wobei das entgegengesetzte Ende der Rohrleitung mit einem Einlaßanschluß der Fest/Flüssig-Trennvorrichtung verbunden ist,
• c) ein Außengehäuse der Fest/Flüssig-Trennvorrichtung ist mit dem Außengehäuse des Müllzerlegungsgefäßes befestigt, und zwar im wesentlichen an einer mittleren Stelle, gese­ hen in der Richtung der Tiefe des Müllzerlegungsgefäßes,
• d) ein Fest/Flüssig-Trennschirm oder -sieb ist in der Fest/Flüssig-Trennvorrichtung untergebracht, und zwar mit Hilfe eines Wasserdichtrings und eines Packungsrings, der als ein Lager für den Fest/Flüssig-Trennsieb dient, und zwar in koaxialer Beziehung bezüglich der Fest/Flüssig- Trennvorrichtung;
• e) eine Spiraltransportklinge ist vorgesehen und steht mit der Außenumfangsoberfläche in engem Kontakt mit der Innenoberfläche des Fest/Flüssig-Trennsiebs, und zwar ist die Spiraltransportklinge drehbar in diesem Sieb derart angeordnet, daß der zerlegte Müll zwangsweise in das Müll­ zerlegungsgefäß transportiert wird.

3. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiraltransportklinge eine Welle aufweist, mit der ein Wellenteil verbunden ist, um den Antrieb des Siebs durch einen Motor zu gestatten, wobei sich ferner der Wellenteil durch eine mechanische Dichtung erstreckt.

4. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiraltransportklinge durch einen Motor angetrieben ist.

5. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengehäuse des Müllzerlegungsgefäßes wasserdicht an einer Bodenplatte angebracht ist, der eine mechanische Dichtung zu einem Mittelteil angebracht ist, so daß die Welle eines Motors durchverlaufen kann für den Drehantrieb einer Spiralrühr­ klinge über ein Universalgelenk, wobei die Spiralrührklin­ ge in der Lage ist, sich zu drehen, während sie in dem Müllzerlegungsgefäß gewendet wird.

6. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle für die Spi­ ralrührklinge betriebsmäßig mit dem Universalgelenk ver­ bunden ist, wobei das obere Ende betriebsmäßig verbunden ist mit einer Armplatte zum Drehen oder Wenden der Spiral­ rührklinge in dem Müllzersetzungsgefäß.

7. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Armplatte fest an der Welle eines Motors befestigt ist, und zwar angeordnet oberhalb der Armplatte, um die Spiralrührklinge in dem Müllzersetzungsgefäß zu drehen.

8. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte für das Außengehäuse des Müllzersetzungsgefäßes mit einem Auslaß­ anschluß geformt ist, durch den Wasser abgelassen wird, welches erzeugt wird durch die biologische Zerlegung des festen, zerlegten Mülls in dem Müllzersetzungsgefäß, und zwar erfolgt der Ablaß zu einem Reservetank über eine Rohrleitung.

9. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Müllzerlegungsgefäß mit einem thermischen Isoliermaterial ausgekleidet ist.

10. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Müllzerlegungsgefäß ein zerlegendes Bazilluswachstumsbett aufweist, dessen Oberseite ein Niveau einnimmt oberhalb der Oberfläche des Wendearmes, und zwar um eine Höhe von 80 mm oder mehr.

11. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontrolltafel unter­ halb des Müllzerlegungsgefäßes vorgesehen ist, wobei die Kontrolltafel folgendes vorsieht: sie steuert den Betrieb eines Motors zum Drehen der Spi­ raltransportklinge in dem Fest/Flüssig-Trennsieb, ferner einen Motor zum Drehen der Spiralrührklinge und schließ­ lich zum Betrieb eines Motors zum Wenden der Spiralrühr­ klinge in operativer Assoziation mit einer elektrischen Versorgungsquelle für die Beseitungsvorrichtung derart, daß nur der Motor für das Wenden der Spiralrührklinge die Drehung mit einer Verzögerung von 5 Sekunden gegenüber der Zeit startet, wenn andere Motore die Rotation starten; wobei ferner sämtliche Motore die Drehung für eine be­ stimmte Zeitperiode fortsetzen, und zwar vorbestimmt durch eine Zeitsteuervorrichtung, nachdem die Beseitigungsvor­ richtung abgeschaltet ist, und wobei sodann automatisch der Stopp der Drehung nach dem Ablauf der voreingestellten Zeit erfolgt, wobei schließlich der Motor zur Drehung der Spiralrührklinge automatisch für eine voreingestellte Zeitperiode dreimal pro Tag gedreht wird, und zwar unab­ hängig davon, ob die Beseitigungsvorrichtung betätigt wird oder nicht und wobei ferner die Drehung automatisch nach dem Vergehen der voreingestellten Zeit stoppt.

12. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß ein Durchmesser der Spi­ ralrührklinge derart dimensioniert ist, daß die Spiral­ rührklinge normalerweise in der Nähe der Innenwandober­ fläche des Müllzerlegungsgefäßes gedreht wird, während die Welle der Spiralrührklinge in einem gekippten Zustand in dem Müllzersetzungsgefäß gehalten wird, wobei der untere Endteil der Spiralrührklinge normalerweise in der Nähe der Bodenwand des Müllzerlegungsgefäßes angeordnet ist.

13. System zur mechanischen und biologischen Zerlegung von Müll nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Fest/Flüssig-Trenn­ vorrichtung ein Fest/Flüssig-Trennsieb aufweist, ferner ein Außengehäuse, angeordnet außerhalb des Fest/Flüssig- Trennsiebs, und mit einem Auslaßanschluß, durch den Wasser von dem zerlegten Müll abgelassen werden kann, und wobei ferner eine Spiraltransportklinge geeignet ist, in Drehung versetzt zu werden, während sie in engem Kontakt mit der Innenwandoberfläche des Fest/Flüssig-Trennsiebs kommt, um den festen, zerlegten Müll zwangsweise in das Müllzerle­ gungsgefäß zu transportieren, und wobei ein Motor vorgese­ hen ist, um die Spiraltransportklinge zu drehen.

14. System zur mechanischen und biologischen Zerlegung von Müll nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Müllzersetzungsgefäß mit einem Motor ausgerüstet ist, um die Spiralrührklinge zu drehen und mit einem Motor zum Drehen der Spiralrührklinge in Kombination miteinan­ der.

15. System zur Beseitigung von organischen Haushaltabfällen, wobei folgendes vorgesehen ist: ein Behälter, in dem ein Rührwerk angeordnet ist, welches vorzugsweise über die Behälterhöhe hinweg einen Rührvor­ gang bewirkt, wobei dieser Rührvorgang taumelnd um eine Mittelachse herum in dem vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Gefäß erfolgt, und wobei ferner der Müll in diesem Gefäß seitlich unterhalb der Oberfläche des im Gefäß befindlichen kleinen Mülls zugeführt wird, und zwar in einem von Flüssigkeit befreiten Zustand, wobei ferner vorzugsweise zerkleinertes Holz in dem Behälter eingegeben wird, um einen für die erforderlichen Bakterien geeigneten Boden zu schaffen.