DE4126093A1 - Verfahren zur herstellung von ethylen(co)polymeren - Google Patents

Verfahren zur herstellung von ethylen(co)polymeren

Info

Publication number
DE4126093A1
DE4126093A1 DE4126093A DE4126093A DE4126093A1 DE 4126093 A1 DE4126093 A1 DE 4126093A1 DE 4126093 A DE4126093 A DE 4126093A DE 4126093 A DE4126093 A DE 4126093A DE 4126093 A1 DE4126093 A1 DE 4126093A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
formula
alkyl radical
ethylene
magnesium
polymerization
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4126093A
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Dr Heinrich
Ludwig Dr Boehm
Hans-Albrecht Scholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE4126093A priority Critical patent/DE4126093A1/de
Priority to US07/925,983 priority patent/US5292837A/en
Priority to SG1996006995A priority patent/SG52625A1/en
Priority to AU20846/92A priority patent/AU654867B2/en
Priority to ES92113389T priority patent/ES2099773T3/es
Priority to EP92113389A priority patent/EP0526891B1/de
Priority to JP4210466A priority patent/JPH05194647A/ja
Priority to CA002075429A priority patent/CA2075429A1/en
Priority to DE59208047T priority patent/DE59208047D1/de
Priority to ZA925891A priority patent/ZA925891B/xx
Priority to BR929203047A priority patent/BR9203047A/pt
Priority to KR1019920014089A priority patent/KR100231668B1/ko
Publication of DE4126093A1 publication Critical patent/DE4126093A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
    • C08F10/02Ethene

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur (Co)-polymerisation von Ethylen zu grobkörnigen Polymerpartikeln mit enger Korngrößenverteilung und hoher Schütt­ dichte durch Einsatz von Katalysatorteilchen, die durch Nachbehandlung Ti(III)-haltiger Ziegler-Natta-Katalysatoren, deren Trägerkomponente ein Magnesiumalkoholat ist, mit Metallhalogeniden, insbesondere TiCl₄, erhalten werden.
Bekannt sind Verfahren zur Herstellung von Ti(III)-haltigen Ziegler-Natta-Katalysatoren, die als Trägerkomponente ein suspendiertes, ein gelöstes oder ein lösliches Magne­ siumalkoholat oder eine Gel-Dispersion eines Magnesiumalkoholats vorsehen (vgl. EP 3 02 242, EP 3 98 167, DE 33 25 221, DE 40 17 661). Diese Katalysatoren liefern bei der (Co-)polymerisation von Ethylen in der Regel Ethylen(co-)polymere mit enger Molmassenverteilung.
Die Aufgabe bestand darin, ein einfaches Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren zu finden, welche Polymere mit großem mittleren und einheitlichen Partikeldurch­ messer und mit hoher Schüttdichte herzustellen gestatten. Weiterhin sollten diese Polymere eine mittlere bis breite Molmassenverteilung (MFR 21,6/5 größer oder gleich 11) besitzen.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe gelöst werden kann, wenn man ein Magnesiumalkoholat mit einer Übergangsmetall-, insbesondere Titanverbindung, und danach mit einer Aluminiumverbindung reagieren läßt, das Übergangsmetall zu einer niedrigeren Wertigkeitsstufe reduziert und das Reaktionsprodukt mit einem Metall halogenid nachbehandelt.
Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Herstellung eines Ethylenpolymers mit einheitlicher grober Partikelform und hoher Schüttdichte durch Polymerisation von Ethylen oder von Ethylen mit bis zu 10 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren, eines 1-Olefins der Formel R⁶-CH=CH₂, worin R⁶ einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 12 C-Atomen bedeutet, in Suspension, in Lö­ sung oder in der Gasphase, bei einer Temperatur von 20 bis 120°C und einem Druck von 2 bis 60 bar, in Gegenwart eines Katalysators bestehend aus dem Reak­ tionsprodukt eines Magnesiumalkoholats mit einer vierwertigen Titanverbindung und einer aluminiumorganischen Verbindung, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Polymerisation durchgeführt wird in Gegenwart eines Katalysators, welcher aus
  • a) dem Gesamtprodukt aus der Reaktion
    • a1) eines in einem inerten Lösemittel gelösten, suspendierten oder als Gel dispergierten Magnesiumalkoholats der Formel I Mg(OR¹)(OR²) (I)worin R¹ und R² gleich sind und einen unverzweigten oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 20 C-Atomen oder einen Rest (CH₂)nOR³ bedeuten, wobei R³ ein Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen und n eine ganze Zahl von 2 bis 6 ist, mi
    • a2) einer vierwertigen Übergangsmetallverbindung der Formel II M¹Xm(OR⁴)4-m (II)worin M¹ Titan, Zirkon oder Hafnium, R⁴ einen Alkylrest mit 1 bis 9 C-Atomen und X ein Halogentom bedeuten und m eine ganze Zahl von Null bis 4 ist, und
    • a3) einer aluminiumorganischen Verbindung der Formel III AlR⁵pX3-p (III)worin R⁵ einen Alkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen, X ein Halogenatom bedeuten und p eine Zahl von Null bis 3 ist, im Verhältnis Mg : M¹ : Al wie 1 zu 0,005 bis 10 zu 0,01 bis 4,
      Waschen des Feststoffes mit einem inerten Lösemittel, und Umsetzung mit
    • a4) einem Metallhalogenid der Formel IV M²Cl₄ (IV)worin M² Titan, Silicium oder Zinn bedeutet oder BCl₃, im Verhältnis M¹ zu M² wie 1 zu 0,5 bis 100 und Waschen des Feststoffes mit einem inerten Lösemittel, und
  • b) einem Aluminiumtrialkyl mit 1 bis 6 C-Atomen in den Alkylresten oder dem Umsetzungsprodukt eines Aluminumtrialkyls oder Aluminiumdialkyl­ hydrids mit Isopren besteht.
Zur Herstellung der erfingungsgemäß einzusetzenden Mischkatalysatorkomponente wird ein Magnesiumalkoholat der Formel (I)
Mg(OR¹)(OR²) (I)
verwendet. In dieser Formel sind R¹ und R² gleich oder verschieden und bedeuten einen unverzweigten oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 20 C-Atomen, vorzugs­ weise 2 bis 10 C-Atomen, oder einen Rest -(CH₂)nOR⁶, wobei R⁶ ein C₁ bis C₄-, vor­ zugsweise C₁ bis C₂-Alkylrest und n einen ganze Zahl von 2 bis 6 ist.
Beispiele für derartige Magnesiumalkoholate sind
Magnesiumbis-methyloxid,
Magnesiumbis-ethyloxid,
Magnesiumbis-i-propyloxid,
Magnesiumbis-n-propyloxid,
Magnesiumbis-n-butyloxid,
Magnesium-(methoxy)-ethyloxid,
Magnesium-(ethoxy)-n-propyloxid,
Magnesiumbis-(2-methyl-1-pentyloxid),
Magnesiumbis-(2-methyl-1-hexyloxid),
Magnesiumbis-(2-methyl-1-heptyloxid),
Magnesiumbis-(2-ethyl-1-pentyloxid),
Magnesiumbis-(2-ethyl-1-hexyloxid),
Magnesiumbis-(2-ethyl-1-heptyloxid),
Magnesiumis-(2-propyl-1-heptyloxid),
Magnesiumbis-(2-methoxy-1-ethoxid),
Magnesiumbis-(3-methoxy-1-propyloxid),
Magnesiumbis-(4-methoxy-1-butyloxid),
Magnesiumbis-(6-methoxy-1-hexyloxid),
Magnesiumbis-(2-ethoxy-1-ethoxid),
Magnesiumbis-(3-ethoxy-1-propyloxid),
Magnesiumbis-(4-ethoxy-1-butyloxid),
Magnesiumbis-(6-ethoxy-1-hexyloxid),
Magnesiumbis-pentyloxid,
Magnesiumbis-hexyloxid.
Bevorzugt verwendet werden die einfachen Magnesiumalkoholate wie Magnesium­ diethylat, Magnesium-di-n-propylat und Magnesium-di-i-butylat.
Brauchbare Magnesiumalkoholate sind auch die Umsetzungsprodukte von Magne­ siummetall, Magnesiumalkylen oder Magnesiumalkoholaten mit Alkoholaten R¹OH (R¹ wie vorstehend). Bevorzugt von diesen Produkten ist das Umsetzungsprodukt ei­ nes Magnesiumalkoholats mit einem Alkohol R¹OH in Gegenwart von 0,02-0,2 mol-% Triethylaluminium (als Viskositätserniedriger) bei 100 bis 140°C.
Der Magnesiumalkoholat wird als Suspension, Lösung oder als Gel-Dispersion eingesetzt.
Das Magnesiumalkoholat wird zunächst mit einer vierwertigen Übergangsmetallver­ bindung der Formel II
M¹Xm(OR³)4-m (II)
worin M¹ Titan, Zirkon oder Hafnium, vorzugsweise Titan oder Zirkon, R₃ einen Alkylrest mit 1 bis 9, vorzugsweise 1 bis 4 C-Atomen, und X ein Halogenatom, vor­ zugsweise Chlor, bedeutet, und m Null bis 4, vorzugsweise 2 bis 4 ist, umgesetzt. Die vierwertige Übergangsmetallverbindung der Formel II oder ein Addukt dersel­ ben mit einem Elektronendonator, beispielsweise Ester, Ether, Keton oder ähnli­ chem ist in Kohlenwasserstoffen löslich.
Beispielsweise seien genannt:
TiCl₄, TiCl₃(OC₂H₅), TiCl(OC₂H₅)₂, TiCl(OC₂H₅)₃, Ti(OC₂H₅)₄, TiCl₃(OC₃H₇), TiCl₂(OC₃H₇)₂, TiCl(OC₃H₇)₃, Ti(OC₃H₇)₄, Ti(OC₃H₇)₉, TiCl₂(OC₄H₉)₂, TiCl(OC₄H₉)₃, Ti(OC₄H₉)4, TiCl₃(OC₆H₁₃), TiCl₂(OC₆H₁₃)₂, TiCl(OC₆H₁₃)₃, Ti(OC₆H₁₃)₄, Ti(OC₉H₁₉)₄, TiBr₄, TiBr₃(OR³), TiBr₂(OR³)₂, TiBr(OR³)₃, TiJ₄, TiJ₃(OR³), TiJ₂(OR³)₂, TiJ(OR³)₃, ZrCl₄, ZrBr₄, ZrJ₄, Zr(OC₂H₅)₄, Zr(OC₃H₇)₄, Zr(OC₄H₉)₄, ZrCl₂(OC₃H₇)₂, vorzugsweise werden TiCl₄, ZrCl₄, Ti(OC₂H₅)₄, Ti(OC₃H₇)₄, Zr(OC₃H₇)₄, Ti(OC₄H₉)₄ und Zr(OC₄H₉)₄ verwendet. Be­ sonders bevorzugt ist TiCl₄.
Der dritte Reaktionspartner zur Herstellung der Katalysatorkomponente a ist eine alumuniumorganische Verbindung der Formel III
AlR⁴pX3-p (III)
worin R⁴ einen Alkylrest mit 1 bis 6, vorzugsweise 1 bis 4 C-Atomen, X ein Halo­ genatom, vorzugsweise Chlor, und p eine Zahl von Null bis 3, vorzugsweise 1 bis 2, oder das Umsetzungsprodukt von Aluminiumtrialkylen oder Aluminiumdialkylhydri­ den mit Dienen, vorzugsweise Isopren.
Geeignete aluminiumorganische Verbindungen sind:
Al(C₂H₅)₃, Al(C₂H₅)₂Cl, Al₂(C₂H₅)₃Cl₃, Al(C₂H₅)Cl₂, AlCl₃, Al(C₃H₇)₃, Al(C₃H₇)₂Cl, Al₂(C₃H₇)₃Cl₃, Al(C₃H₇)Cl₂, Al(C₄H₉)₃, Al(C₄H₉)₂Cl, Al₂(C₄H₉)₃Cl₃, Al(C₄H₉)Cl₂ sowie Mono- und Dihalogenide verschiedener Zusammensetzung. Vorzugsweise werden aus dieser Gruppe Al₂(C₂H₅)₃Cl₃ und Al(C₂H₅)₃ verwendet.
Die Bildung der Katalysatorkomponente a erfolgt auf folgenden möglichen Wegen, wobei jeder Reaktionspartner auch als Mehrzahl gleichartiger Verbindungen einge­ setzt werden kann.
  • 2i) Zu einer Lösung, Dispersion oder Suspension des Magnesiumalkoholats wird die Lösung der Übergangsmetallverbindung gegeben und der entste­ hende Feststoff sodann mit einer aluminiumorganischen Verbindung der Formel III umgesetzt.
  • ii) Die Lösung oder Dispersion eines Magnesiumalkoholats und die Lösung der Übergangsmetallverbindung werden gleichzeitig in vorgeleg­ tes Lösemittel gegeben und die entstehende Suspension mit einer alumini­ umorganischen Verbindung der Formel III umgesetzt.
  • iii) Die Lösung oder Dispersion eines Magnesiumalkoholats, die Lösung der Übergangsmetallverbindung und eine aluminiumorganische Verbindung der Formel III werden gleichzeitig in vorgelegtem Dispergiermittel miteinander umgesetzt.
  • iv) Zu einer Lösung, Dispersion oder Suspension des Magnesiumalkoholats wird die Lösung der Übergangsmetallverbindung gegeben und der entste­ hende Feststoff gewaschen und sodann mit einer aluminiumorganischen Verbindung der Formel III umgesetzt.
  • v) Die Lösung oder Dispersion eines Magnesiumalkoholats und die Lösung der Übergangsmetallverbindung werden gleichzeitig in vorgelegtes Lösemittel gegeben und der entstehende Feststoff gewaschen und sodann mit einer aluminiumorganischen Verbindung der Formel III umgesetzt.
Weiterhin ist die Herstellung durch eine Kombination der Wege i) bis v) möglich.
Die Umsetzung des Magnesiumalkoholats mit der vierwertigen Übergangsmetall­ verbindung erfolgt bei einer Temperatur von -50 bis 150°C, vorzugsweise bei -20 bis 120°C, innerhalb von 0,1 bis 12 Stunden, vorzugsweise 0,13 bis 6 Stunden.
Die Umsetzung mit der aluminiumorganischen Verbindung erfolgt bei einer Tempe­ ratur von -50 bis 150°C, vorzugsweise bei -20 bis 130°C, besonders bevorzugt 20 bis 120°C, innerhalb von 0,1 bis 10 Stunden, vorzugsweise 0,25 bis 4 Stunden.
Als inerte Lösemittel für die vorgenannten Umsetzungen eignen sich aliphatische und cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe wie Butan, Pentan, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Isooctan, sowie aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol und Xylol. Auch Benzin und hydrierte Dieselölfraktionen, die sorgfältig von Sauerstoff, Schwe­ felverbindungen und Feuchtigkeit befreit worden sind, können eingesetzt werden.
Magnesiumalkoholat, vierwertige Übergangsmetallverbindung (M¹) und aluminium­ organische Verbindung der Formel III werden im Verhältnis Mg : M¹ : Al wie 1 zu 0,05 bis 10 zu 0,01 bis 4, vorzugsweise 1 zu 0,08 bis 4 zu 0,02 bis 3 umgesetzt.
Im Anschluß an die Umsetzung wird die Suspension des Feststoffes 0 bis 48 Stunden, vorzugsweise 0,5 bis 16 Stunden, bei 80 bis 150°C, vorzugsweise 100 bis 120°C gerührt und danach solange gewaschen, bis die überstehende Mutterlauge Cl- und Ti (Zr, Hf)-Frei ist.
Der Feststoff wird anschließend mit einer chlorierenden Verbindung der Formel IV
M²Cl₄ (IV)
in welcher M² Ti, Si oder Sn ist oder BCl₃ im Verhältnis M¹ zu M² (bzw. B) wie 1 zu 0,2 bis 100, vorzugsweise 1 zu 1 bis 50, insbesondere 1 zu 1,5 bis 20, versetzt und 0,1 bis 100, vorzugsweise 0 bis 48, insbesondere 1 bis 30 Stunden bei einer Tem­ peratur von 50 bis 150°C gerührt. Danach wird die so gewonnene Katalysatorkom­ ponente a zur Entfernung löslicher Verbindungen mehrfach gewaschen.
Als Katalysatorkomponente b wird ein Aluminumtrialkyl mit 1 bis 6 C-Atomen in den Alkylresten, wie z. B. Triethylaluminium, Triisobutylaluminium, Triisohexylaluminium oder das als Aluminiumisoprenyl bekannte Umsetzungsprodukt eines Aluminium­ trialkyls oder -dialkylhydrids mit Isopren verwendet. Bevorzugt sind Triethylalumini­ um und Aluminiumisoprenyl.
Es ist möglich, die Katalysatorkomponenten a mit einem Aluminiumtrialkyl vorzuakti­ vieren. Dadurch wird die Lagerfähigkeit der Komponente bis zur Polymerisation verbessert und die Polymerisationsaktivität gesteigert. Zum Beginn der Polymerisa­ tion findet dann die eigentliche Aktivierung mit der Komponente b statt.
Die Polymerisation wird ein- oder zweistufig, vorzugsweise als Suspensionspoly­ merisation, in einem inerten Dispergiermittel durchgeführt. Als Dispergiermittel sind die gleichen organischen Lösemittel geeignet, wie sie zur Herstellung der Katalysa­ torkomponente a beschrieben wurden. Die Polymerisation in der Gasphase ist je­ doch auch möglich.
Die Polymerisationstemperatur beträgt 20 bis 120, bevorzugt 70 bis 90°C; der Druck liegt im Bereich von 2 bis 60, vorzugsweise 4 bis 20 bar.
Für den Fall, daß die Reaktion zweistufig durchgeführt wird, liegt das Mengenver­ hältnis der in den Stufen 1 und 2 jeweils gebildeten Polyolefine im Bereich von 30 zu 70 bis 70 zu 30.
Mit dem erfindungsgemäß verwendeten Katalysatorsystem wird Ethylen oder Ethy­ len mit bis zu 10 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmonomermenge, eines 1-Olefins der Formel R⁷-CH=CH₂, worin R⁷ einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 12, vorzugsweise 1 bis 10 C-Atomen, bedeutet, polymerisiert. Beispiele sind Propylen, 1-Buten, 1-Penten, 1-Hexen, 1-Octen, 4-Methylpenten-1. Vorzugswei­ se werden Propylen, 1-Buten und 1-Hexen eingesetzt. Dabei wird das Comonome­ re vorzugsweise in der ersten Stufe, in welcher ein Polymerisat mit der höheren Molmasse entsteht, eingeführt.
Das Gesamtpolymerisat aus der zweiten Stufe wird in bekannter Weise vom Disper­ giermittel abgetrennt und getrocknet.
Kennzeichnend für die Katalysatorkomponente a ist ein gegenüber dem Stand der Technik erhöhtes Cl/Übergangsmetall-Verhältnis und im Falle der Umsetzung mit TiCl₄ ein erhöhter Titangehalt, wobei der Gehalt an Ti3+ (Zr3+, Hf3+) nicht reduziert wird. Dadurch ist eine Steigerung der mmol-Aktivität des Katalysators verbunden. Die zusätzliche Fixierung von Titan(IV)verbindungen bedingt eine Steigerung der Gramm-Aktivität (kg PE/g Komponente a), dadurch eine Erhöhung des mittleren Korndurchmessers und eine Verbreiterung der Molmassenverteilung.
Die Korngrößenverteilung des Polymeren ist in hohem Maße einheitlich.
Die Molmasse der Polyolefine wird effizient durch Wasserstoff geregelt.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern.
Es bedeuten:
KZAred
Reduzierte Katalysator-Zeit-Aktivität
MFI 190/5 Schmelzindex nach DIN 53 735, gemessen bei 190°C und einer Belastung von 5 kg
MFI 190/15 gemessen bei 190°C bei einer
MFI 190/21,6 Belastung von 15 bzw. 21,6 kg
MFR 15/5 MFI 190/15/MFI 190/5
MFR 21,6/5 MFI 190/21,6/MFI 190/5
d₅₀ mittlere Teilchengröße, erhalten durch Siebfraktionierung
SD Schüttdichte, gemessen nach DIN 53 468
Clkorr. Cl-2 Mg
VZ Viskositätszahl nach ISO/r 1191
Vergleichsbeispiel A Herstellung der Katalysatorkomponente a₀
In einem 2-dm³-Reaktor mit Rührer, Thermometer und Tropftrichter wurden 114,4 g Mg(OC₂H₅)₂ und 1 dm³ Dieselöl vorgelegt. In 6 h wurden bei 90°C 500 cm³ TiCl₄ zudosiert. Anschließend wurde das weiße Produkt mehrmals gewaschen, bis der Ti-Gehalt der Suspension kleiner als 5 mmol/dm³ war. Die Suspension wurde an­ schließend mit 80 cm³ einer 1-molaren Lösung von Triethylaluminium in Dieselöl versetzt und 12 h bei 120°C gerührt. Der braunschwarze Feststoff wurde abge trennt und viermal mit 0,5 dm³ Dieselöl gewaschen.
Analyse: Mg : Ti : Cl = 1 : 0,065 : 2,102; Ti3+/Ti4+ = 0,98; Clkorr./Ti = 1,57.
Vergleichsbeispiel B Polymerisation von Ethylen
Ein Teil der Suspension von Vergleichsbeispiel A wurde mit dem Dieselöl auf eine Ti-Konzentration von 0,01 mol/dm³ verdünnt. In einem 1,5-dm³-Stahlautoklaven, der mit 750 cm³ Dieselöl beschickt wurde, wurden bei 85°C unter N₂-Überlagerung 3 cm³ einer 1-molaren Triethylaluminium-Lösung und 1 cm³ der verdünnten Suspen­ sion gegeben. Danach wurde der Autoklav zweimal mit Wasserstoff gespült und 2,15 bar Wasserstoff sowie 4,85 bar Ethylen aufgedrückt. Der Gesamtdruck von 7 bar wurde über 2 h gehalten, indem das verbrauchte Ethylen nachdosiert wurde. Die Polymerisation wurde durch Entspannen der Gase abgebrochen und das Poly­ mer durch Filtration und Trocknung vom Dispergiermittel abgetrennt. Es wurden 208 g Polyethylen mit einem MFI 190/5 von 1,1 g/10 min und einem MFR 21,6/5 von 10,2 gebildet. Dies entspricht einer KZAred von 2144 g/mmol Ti · bar · h bzw. einer KA von 12,6 kg PE/g Komponente a. Das Pulver hatte eine Schüttdichte von 360 g/dm³ und einen Feinkornanteil<100 µm von 8 Gew.-%. Die mittlere Korn­ größe d₅₀ betrug 197 µm.
Beispiel 1 Herstellung der Katalysatorkomponente a
153,8 cm³ (10 mmol Ti) der Suspension der Katalysatorkomponente a₀ von Ver­ gleichsbeispiel A wurde in einen 250-cm³-Reaktor überführt und bei 120°C mit 8,8 cm³ TiCl₄ versetzt. Die Mischung wurde bei dieser Temperatur 5 h gerührt und anschließend bei 70°C sechsmal mit 200 cm³ Dieselöl gewaschen (Ti in der Mutter­ lauge<1 mmol/dm³).
Analyse: Mg : Ti : Cl = 1 : 0,108: 2,253; Ti3+/Ti4+ = 0,57; Clkorr./Ti = 2,34.
Die Polymerisation von Ethylen erfolgte entsprechend Vergleichsbeispiel B. Man erhielt 219 g Polyethylen mit einem MFI 190/5 von 0,92 g/10 min und einem MFR 21,6/5 von 13,4. Dies entspricht einer KZAred von 2257 g/mmol Ti · bar · h bzw. einer KA von 20,7 kg PE/g Komponente a. Das Pulver hatte eine Schüttdichte von 360 g/ dm³ und einen Feinkornanteil von 4 Gew.-%. Die mittlere Korngröße d₅₀ betrug 237 µm.
Vergleichsbeispiel C
In einem 4-dm³-Reaktor wurden 228,8 g Mg(OEt)₂ von Nippon Soda und 1600 cm³ Dieselöl mit einem Hochgeschwindigkeitsrührer (Ultra-Turrax der Fa. IKA) in 24 h bei Raumtemperatur und unter Argonüberlagerung dispergiert. 180 cm³ der 1,11- molaren Suspension wurden in 4 h bei 85°C mit 200 cm³ einer 0,3-molaren TiCl₄- Lösung im Dieselöl und in 2 h bei 110°C mit 200 cm³ einer 0,8-molaren Al₂Et₃Cl₃- Lösung im Dieselöl umgesetzt. Anschließend wurde der Ansatz noch 1 h bei 110°C gerührt. Danach wurde die Suspension bei 110°C filtriert und viermal mit 400 cm³ heißem Dieselöl gewaschen. Das rotbraune Produkt wurde in 200 cm³ kaltem Dieselöl aufgenommen.
Die Analysenergebnisse sind in Tabelle 2 wiedergegeben.
Die Polymerisation von Ethylen erfolgte entsprechend Vergleichsbeispiel B, allerdings bei 2 bar H₂ und 5 bar C₂H₄. Die Polymerisationsergebnisse sowie die verwende­ ten Katalysator- und Co-Katalysatormengen sind in Tabelle 3 wiedergegeben.
Vergleichsbeispiel D
In einem 4-dm³-Reaktor wruden 228,8 g Mg(OEt)₂ und 1600 cm³ Dieselöl mit einem Hochgeschwindigkeitsrührer (Ultra-Turrax der Fa. IKA) in 20 h bei Raumtemperatur und unter Argonüberlagerung dispergiert. 180 cm³ der 1,11-molaren Suspension wurden in 4 h bei 85°C mit 220 cm³ einer 0,3-molaren TiCl₄-Lösung im Dieselöl und in 2 h bei 130°C mit 200 cm³ einer 0,8-molaren Al₂Et₃Cl₃-Lösung im Dieselöl umge­ setzt. Anschließend wurde der Ansatz noch 1 h bei 110°C gerührt. Danach wurde die Suspension bei 25°C fünfmal mit 400 cm³ Dieselöl gewaschen und das dunkelbraune Produkt in 200 cm³ Dieselöl aufgenommen. Die Analysenergebnisse sind in Tabelle 2 wiedergegeben.
Die Polymerisation von Ethylen erfolgte entsprechend Vergleichsbeispiel B, allerdings bei 2 bar H₂ und 5 bar C₂H₄. Die Polymerisationsergebnisse sowie die verwendeten Katalysator- und Co-Katalysatormengen sind in Tabelle 3 wiedergege­ ben.
Vergleichsbeispiel E
In einem 4-dm³-Reaktor wurden zu 800 cm³ Dieselöl innerhalb von 1 h bei 25°C gleichzeitig 800 cm³ einer 0,5-molaren Lösung von Magnesium-2-methylpentyloxid in Dieselöl, 400 cm³ einer 0,3-molaren Lösung von TiCl₄ in Dieselöl und 400 cm³ einer 0,8-molaren Lösung von Al₂Et₃Cl₃ in Dieselöl zudosiert. Anschließend wurde der Ansatz mit 400 cm³ Dieselöl verdünnt und auf 110 °C erhitzt und 2 h bei dieser Temperatur gerührt. Die Suspension wurde bei 100°C filtriert und das rotbraune Produkt zweimal mit 800 cm³ heißem Dieselöl gewaschen.
Die Analysenergebnisse sind in Tabelle 2 wiedergegeben.
Die Polymerisation von Ethylen erfolgte entsprechend Vergleichsbeispiel B, allerdings bei 2 bar H₂ und 5 bar C₂H₄. Die Polymerisationsergebnisse sowie die verwende­ ten Katalysator- und Co-Katalysatormengen sind in Tabelle 3 wiedergegeben.
Vergleichsbeispiel F
In einem 4-dm³-Reaktor wurden zu 1000 cm³ Dieselöl innerhalb von 1 h bei 25°C gleichzeitig 1500 cm³ einer 0,4-molaren Lösung von Magnesium-2-methylpentyloxid in Dieselöl, 500 cm³ einer 0,36-molaren Lösung von TiCl₄ in Dieselöl und 500 cm³ einer 0,06-molaren Lösung von Al₂Et₃Cl₃ in Dieselöl zudosiert. Anschließend wurde das Gemisch mit 300 cm³ Dieselöl verdünnt, auf 120°C erhitzt und 3 h bei dieser Temperatur gerührt. Die Suspension wurde bei 100°C filtriert, das rotbraune Pro­ dukt zweimal mit 1 dm³ heißem Dieselöl gewaschen und in 1,5 dm³ Dieselöl aufge­ nommen.
Die Analysenergebnisse sind in Tabelle 2 wiedergegeben.
Die Polymerisation von Ethylen erfolgte entsprechend Vergleichsbeispiel B, allerdings bei 2 bar H₂ und 5 bar C₂H₄. Die Polymerisationsergebnisse sowie die verwende­ ten Katalysator- und Co-Katalysatormengen sind in Tabelle 3 wiedergegeben.
Beispiele 2 bis 15 Herstellung der Komponente a
Die Herstellung der Komponente a erfolgte analog zu Beispiel 1. Die Art und Men­ ge der vorgelegten Komponente a₀, die Menge an TiCl₄ bzw. Halogenierungsmittel sowie die Zeit und die Temperatur, bei welcher die Umsetzung stattfand, sind in Tabelle 1 wiedergegeben. Die Analysenergebnisse sind in Tabelle 2 und die Poly­ merisationsergebnisse sind in Tabelle 3 aufgelistet.
Tabelle 1
Tabelle 2
Analysenergebnisse der gewaschenen Komponenten a₀ bzw. a
Tabelle 3
Testpolymerisationen: 2 h, 85°C, 2 bar H₂, 5 bar C₂H₄
Tabelle 3 (Fortsetzung)
Testpolymerisationen: 2 h, 85°C, 5 bar H₂, 2 bar C₂H₄
Beispiel 16
100 dm³ Dieselöl wurden in einem 150 dm³ Reaktor vorgelegt und dieser viermal mit 2 bar Wasserstoff gespült. Danach wurden 50 mmol Isoprenylaluminium und 5,9 cm³ (0,5 mmol Ti) der Dispersion der Komponente b (Beispiel 9) eingefüllt und 0,75 bar Wasserstoff aufgedrückt. Bei einer Temperatur von 85°C wurde Ethylen mit einer Rate von 6 kg/h eingeleitet. Es wurde soviel Wasserstoff nachdosiert, daß während der gesamten Polymerisation der H₂-Gehalt im Gasraum 30 Vol.-% betrug. Nach 315 min und einem Enddruck von 8,2 bar wurde die Polymerisation durch Entspannen beendet. Die Suspension wurde filtriert und das Polyethylenpulver durch Überleiten von heißem Stickstoff getrocknet.
Es wurden 31,6 kg Polyethylen mit einer Dichte von 0,958 g/cm³ erhalten. Dies entspricht einer Kontaktaktivität von 151,7 kg Polyethylen/g Komponente a bzw. 1319 kg Polyethylen/g Ti. Das Polyethylenpulver hatte einen MFI 190/5 von 0,86, einen MFR 21,6/5 von 14,5, eine Schüttdichte von 340 g/dm³ und einen mittleren Korndurchmesser von 610 µm. Der Feinanteil<100 µm war kleiner 1%.
Beispiel 17
Die Herstellung erfolgte analog zu Beispiel 1 mit 10 mmol Ti enthaltender Suspension aus Vergleichsbeispiel C und 50 mmol TiCl₄ in 2 h bei einer Temperatur von 80°C.
Analyse: Mg : Ti : Cl = 1 : 0,565 : 3,485;
Ti3+/Ti4+ = 0,53; Clkorr./Ti = 2,63.
Copolymerisation von Ethylen mit 1-Buten
100 dm³ Dieselöl wurden in einem 150 dm³ Reaktor vorgelegt und dieser viermal mit 2 bar Wasserstoff gespült. Danach wurden 50 ml Isoprenylaluminium und 7,2 cm³ (0,6 mmol Ti) der Dispersion der Komponente a eingefüllt und 0,75 bar Wasserstoff aufgedrückt. Bei einer Temperatur von 80°C wurden 100 cm³ 1-Buten eingefüllt und Ethylen mit einer Rate von 6 kg/h eingeleitet. Es wurde soviel Was­ serstoff nachdosiert, daß während der gesamten Polymerisation der H₂-Gehalt im Gasraum 30 Vol.-% betrug. Innerhalb von 2 h wurden zusätzliche 1100 cm³ Buten eingeleitet. Nach 165 min und einem Enddruck von 8,5 bar wurde die Polymerisa­ tion durch Entspannen beendet. Die Suspension wurde filtriert und das Polyethy­ lenpulver durch Überleiten von heißem Stickstoff getrocknet.
Es wurden 17,2 kg Polyethylen erhalten. Dies entspricht einer Kontaktaktivität von 598 kg Polyethylen/g Ti. Das Polyethylenpulver hatte einen MFI 190/5 von 3,28 dg/ min, einen MFR 21,6/5 von 11,0, eine Schüttdichte von 360 g/dm³ und einen mittleren Korndurchmesser von 430 µm. Der Feinanteil<100 µm war kleiner 2%. Die Dichte betrug 0,951 g/cm³.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Ethylenpolymers mit einheitlicher grober Partikelform und hoher Schüttdichte druch Polymerisation von Ethylen oder von Ethylen mit bis zu 10 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Mono­ meren, eines 1-Olefins der Formel R⁶-CH=CH₂, worin R⁶ einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 12 C-Atomen bedeutet, in Suspension, in Lösung oder in der Gasphase, bei einer Temperatur von 20 bis 120°C und einem Druck von 2 bis 60 bar, in Gegenwart eines Katalysators beste­ hend aus dem Reaktionsprodukt eines Magnesiumalkoholats mit einer vier­ wertigen Übergangsmetallverbindung und einer aluminiumorganischen Ver­ bindung, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation durchgeführt wird in Gegenwart eines Katalysators, welcher aus
    • a) dem Gesamtprodukt aus der Reaktion
      • a1) eines in einem inerten Lösemittel gelösten, suspendierten oder als Gel dis­ pergierten Magnesiumalkoholats der Formel I Mg(OR¹)(OR²) (I)worin R¹ und R² gleich sind und einen unverzweigten oder verzweigten Alkyl­ rest mit 1 bis 20 C-Atomen oder einen Rest(CH₂)nOR³ bedeuten, wobei R³ ein Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen und n eine ganze Zahl von 2 bis 6 ist, mit
      • a2) einer vierwertigen Übergangsmetallverbindung der Formel II M¹Xm(OR⁴)4-m (II)worin M¹ Titan, Zirkon oder Hafnium, R⁴ einen Alkylrest mit 1 bis 9 C-Atomen
        und X ein Halogenatom bedeuten und m eine ganze Zahl von Null bis 4 ist, und
      • a3) einer aluminiumorganischen Verbindung der Formel III AlR⁵pX3-p (III)worin R⁵ einen Alkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen, X ein Halogenatom bedeuten und p eine Zahl von Null bis 3 ist, im Verhältnis Mg : M¹ : Al wie 1 zu 0,05 bis 10 zu 0,01 bis 4,
        Waschen des Feststoffes mit einem inerten Lösemittel, und Umsetzung mit
      • a4) einem Metallhalogenid der Formel IV M²Cl₄ (IV)worin M² Titan, Silicium oder Zinn ist, oder BCl₃ im Verhältnis M¹ zu M² bzw. B wie 1 zu 0,2 bis 100 und Waschen des Feststoffes mit einem inerten Löse­ mittel, und
    • b) einem Aluminiumtrialkyl mit 1 bis 6 C-Atomen in den Alkylresten oder dem Umsetzungsprodukt eines Aluminiumtrialkyls oder Aluminiumdialkyl­ hydrids mit Isopren besteht.
DE4126093A 1991-08-07 1991-08-07 Verfahren zur herstellung von ethylen(co)polymeren Withdrawn DE4126093A1 (de)

Priority Applications (12)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4126093A DE4126093A1 (de) 1991-08-07 1991-08-07 Verfahren zur herstellung von ethylen(co)polymeren
US07/925,983 US5292837A (en) 1991-08-07 1992-08-05 Process for the preparation of ethylene (co)polymers
SG1996006995A SG52625A1 (en) 1991-08-07 1992-08-06 Process for the preparation of ethylene (co) polymers
AU20846/92A AU654867B2 (en) 1991-08-07 1992-08-06 Process for the preparation of ethylene (co)polymers
ES92113389T ES2099773T3 (es) 1991-08-07 1992-08-06 Procedimiento para preparar (co)polimeros de etileno.
EP92113389A EP0526891B1 (de) 1991-08-07 1992-08-06 Verfahren zur Herstellung von Ethylen(co)polymeren
JP4210466A JPH05194647A (ja) 1991-08-07 1992-08-06 エチレン(コ)ポリマーの製造法
CA002075429A CA2075429A1 (en) 1991-08-07 1992-08-06 Process for the preparation of ethylene (co)polymers
DE59208047T DE59208047D1 (de) 1991-08-07 1992-08-06 Verfahren zur Herstellung von Ethylen(co)polymeren
ZA925891A ZA925891B (en) 1991-08-07 1992-08-06 Process for the preparation of ethylene(co)polymers
BR929203047A BR9203047A (pt) 1991-08-07 1992-08-06 Processo para a preparacao de um polimero de etileno
KR1019920014089A KR100231668B1 (ko) 1991-08-07 1992-08-06 에틸렌 (공)중합체의 제조방법

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4126093A DE4126093A1 (de) 1991-08-07 1991-08-07 Verfahren zur herstellung von ethylen(co)polymeren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4126093A1 true DE4126093A1 (de) 1993-02-11

Family

ID=6437835

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4126093A Withdrawn DE4126093A1 (de) 1991-08-07 1991-08-07 Verfahren zur herstellung von ethylen(co)polymeren
DE59208047T Expired - Fee Related DE59208047D1 (de) 1991-08-07 1992-08-06 Verfahren zur Herstellung von Ethylen(co)polymeren

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59208047T Expired - Fee Related DE59208047D1 (de) 1991-08-07 1992-08-06 Verfahren zur Herstellung von Ethylen(co)polymeren

Country Status (11)

Country Link
US (1) US5292837A (de)
EP (1) EP0526891B1 (de)
JP (1) JPH05194647A (de)
KR (1) KR100231668B1 (de)
AU (1) AU654867B2 (de)
BR (1) BR9203047A (de)
CA (1) CA2075429A1 (de)
DE (2) DE4126093A1 (de)
ES (1) ES2099773T3 (de)
SG (1) SG52625A1 (de)
ZA (1) ZA925891B (de)

Families Citing this family (29)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SG67333A1 (en) * 1992-12-16 1999-09-21 Hoechst Ag Process for the home-and copolymerization of 1-olefins
TW304958B (de) * 1993-01-07 1997-05-11 Hoechst Ag
DE4332786A1 (de) * 1993-09-27 1995-03-30 Hoechst Ag Verfahren zur Herstellung von ultrahochmolekularem Polyethylen mit hoher Schüttdichte
JPH09165414A (ja) * 1995-10-11 1997-06-24 Mitsui Petrochem Ind Ltd 固体状チタン触媒成分とそのオレフィン重合触媒への利用
US5849655A (en) * 1996-12-20 1998-12-15 Fina Technology, Inc. Polyolefin catalyst for polymerization of propylene and a method of making and using thereof
DE19843858A1 (de) * 1998-09-25 2000-04-06 Ticona Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Polymers
CN107810057B (zh) 2015-06-19 2021-06-04 沙特阿拉伯石油公司 防污低聚催化剂系统
US11104621B2 (en) 2016-01-07 2021-08-31 Saudi Arabian Oil Company Antifouling oligomerization catalyst systems
BR102016009378B1 (pt) 2016-04-27 2021-04-20 Braskem S.A. Catalisador heterogêneo de múltiplos sítios, e, processos de preparação do catalisador heterogêneo de múltiplos sítios e de obtenção de poliolefin
US10295685B2 (en) 2017-04-06 2019-05-21 Saudi Arabian Oil Company Generating common image gather using wave-field separation
US11016212B2 (en) 2017-04-11 2021-05-25 Saudi Arabian Oil Company Compressing seismic wavefields in three-dimensional reverse time migration
US11275190B2 (en) 2018-05-16 2022-03-15 Saudi Arabian Oil Company Generating diffraction images based on wave equations
US11681043B2 (en) 2019-09-03 2023-06-20 Saudi Arabian Oil Company Diffraction imaging using pseudo dip-angle gather
US11313988B2 (en) 2019-12-13 2022-04-26 Saudi Arabian Oil Company Identifying geologic features in a subterranean formation using seismic diffraction imaging
US11098140B2 (en) 2020-01-03 2021-08-24 Saudi Arabian Oil Company Production of 1-butene and ultra-high-molecular-weight polyethylene
US11402529B2 (en) 2020-01-09 2022-08-02 Saudi Arabian Oil Company Identifying geologic features in a subterranean formation using seismic diffraction and refraction imaging
US11467303B2 (en) 2020-03-09 2022-10-11 Saudi Arabian Oil Company Identifying geologic features in a subterranean formation using a post-stack seismic diffraction imaging condition
US11320557B2 (en) 2020-03-30 2022-05-03 Saudi Arabian Oil Company Post-stack time domain image with broadened spectrum
US11656378B2 (en) 2020-06-08 2023-05-23 Saudi Arabian Oil Company Seismic imaging by visco-acoustic reverse time migration
US11440980B2 (en) 2020-07-22 2022-09-13 Saudi Arabian Oil Company Methods for forming ultra high molecular weight polyethylenes and methods for reducing contaminant content in such
US11440857B2 (en) 2020-11-30 2022-09-13 Saudi Arabian Oil Company Catalyst systems
WO2022115751A1 (en) 2020-11-30 2022-06-02 Saudi Arabian Oil Company Catalyst systems
WO2022115754A1 (en) 2020-11-30 2022-06-02 Saudi Arabian Oil Company Catalyst systems
US11623208B2 (en) 2020-11-30 2023-04-11 Saudi Arabian Oil Company Catalyst systems
WO2022115748A1 (en) 2020-11-30 2022-06-02 Saudi Arabian Oil Company Catalyst systems
CN116917040A (zh) 2021-03-12 2023-10-20 沙特阿拉伯石油公司 催化剂体系
US11484871B1 (en) 2021-08-26 2022-11-01 Saudi Arabian Oil Company Catalyst systems
US11623901B1 (en) 2022-08-31 2023-04-11 Saudi Arabian Oil Company Catalyst systems that include silyl ether moieties
US11639321B1 (en) 2022-08-31 2023-05-02 Saudi Arabian Oil Company Catalyst systems that include meta-alkoxy substituted n-aryl bis-diphosphinoamine ligands

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5146387A (en) * 1974-10-18 1976-04-20 Yozo Kondo Horiorefuinno seizohoho
JPS5919566B2 (ja) * 1978-07-28 1984-05-07 東亜燃料工業株式会社 α−オレフイン重合用触媒成分の製造方法
JPS5846202B2 (ja) * 1979-01-31 1983-10-14 住友化学工業株式会社 オレフィン重合体の製造法
AT366706B (de) * 1980-10-17 1982-05-10 Wacker Chemie Gmbh Verfahren zur diskontinuierlichen oder kontinuierlichen polymerisation von alpha-olefinen
JPS57180611A (en) * 1981-05-01 1982-11-06 Nippon Oil Co Ltd Production of polyolefin
JPS57182303A (en) * 1981-05-07 1982-11-10 Nippon Oil Co Ltd Production of polyolefin
CA1193798A (en) * 1981-12-31 1985-09-17 Frederick J. Karol Process for copolymerizing ethylene
JPS6067508A (ja) * 1983-09-22 1985-04-17 Toa Nenryo Kogyo Kk オレフインの重合方法
US4562170A (en) * 1984-09-04 1985-12-31 Exxon Research & Engineering Co. Polymerization catalyst
DE3723526A1 (de) * 1987-07-16 1989-01-26 Hoechst Ag Verfahren zur herstellung eines polyolefins mit einer breiten molmassenverteilung
EP0398167A3 (de) * 1989-05-17 1991-10-16 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Ethylen(co-)polymeren
DE4017661A1 (de) * 1990-06-01 1991-12-05 Hoechst Ag Verfahren zur herstellung eines poly-1-olefins

Also Published As

Publication number Publication date
KR930004339A (ko) 1993-03-22
ES2099773T3 (es) 1997-06-01
BR9203047A (pt) 1993-06-29
DE59208047D1 (de) 1997-03-27
AU654867B2 (en) 1994-11-24
EP0526891B1 (de) 1997-02-19
EP0526891A1 (de) 1993-02-10
ZA925891B (en) 1993-03-31
US5292837A (en) 1994-03-08
AU2084692A (en) 1993-02-11
SG52625A1 (en) 1998-09-28
JPH05194647A (ja) 1993-08-03
KR100231668B1 (ko) 1999-11-15
CA2075429A1 (en) 1993-02-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4126093A1 (de) Verfahren zur herstellung von ethylen(co)polymeren
EP0645403B1 (de) Verfahren zur Herstellung von ultrahochmolekularem Polyethylen mit hoher Schüttdichte
EP0532551B1 (de) Verfahren zur herstellung eines poly-1-olefins
DE2264560C2 (de)
EP0302242A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Polyolefins mit einer breiten Molmassenverteilung
EP0401776B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines poly-1-olefins
DE2513849A1 (de) Verfahren zur polymerisation von alpha-olefinen
DE3506553C2 (de)
DE2128046C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Äthylenpolymerisaten
EP0068256B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Polyolefins und Katalysator hierfür
DD143915A5 (de) Verfahren zur herstellung von propylen-aethylen-blockcopolymerisaten
EP0642537A1 (de) Ziegler-natta-katalysatorsysteme mit speziellen siliciumorganischen verbindungen.
DE2915078A1 (de) Aethylen-copolymerisate, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung
EP0810233B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten von C2- bis C12-Alkenen unter Zusatz eines Reaktionsverzögerers
EP0398167A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Ethylen(co-)polymeren
DE102005007186A1 (de) Verfahren zum Herstellen von 1-Olefin(co)polymeren
EP0829490B1 (de) Bei ihrer Herstellung modifizierte Ziegler-Natta-Katalysatorsysteme
EP0068255B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Polyolefins und Katalysator hierfür
DE3932553A1 (de) Katalysatorsysteme vom typ der ziegler-natta-katalysatoren
EP0602508A2 (de) Verfahren zur Homo- und Copolymerisation von 1-Olefinen
DE2657124A1 (de) Reformierter titantrichloridkatalysator, verfahren zu dessen herstellung und dessen verwendung zur polymerisation von alpha-olefinen
DE3215655C2 (de)
EP0095138A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Katalysatorkomponente und ihre Verwendung für die Polymerisation von 1-Olefinen
DE3149906C2 (de)
EP0398166B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Ethylen (co-) polymeren

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination