DE4139465A1 - Verfahren und vorrichtung zur reinigung von halbleiterplaettchen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur reinigung von halbleiterplaettchenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vor
richtung zur Reinigung von Substraten, wie Glas- oder Schei
bensubstraten, und zwar insbesondere zur Reinigung von Halb
leiterplättchen.
Zum Stand der Technik zeigt die beigefügte Fig. 5 eine schema
tische Schnittdarstellung einer herkömmlichen Vorrichtung
zur Reinigung von Halbleiterplättchen (Wafern). Bei dieser
Vorrichtung wird eine Eiserzeugungsanlage 1 zur Herstellung
von gefrorenen Mikroteilchen 4 mit einem Kältemittel, wie
flüssigem Stickstoff 2, gespeist, und an diese Anlage ist
eine Sprühdüse 3 angeschlossen, die ultrareines Wasser in
Mikropartikeln einsprüht. Die Eiserzeugungsanlage 1 ist mit
einer (nicht dargestellten) Wärmeisolierung abgedeckt. In
einer Reinigungskammer 10, in der ein Wafer od. dgl gerei
nigt wird, wird dieses Wafer 7 mittels eines Wafer-Haltearms
6 getragen. Das von dem Arm 6 getragene Wafer 7 kann mittels
einer Transporteinrichtung 8 bewegt werden. Die in der Eis
erzeugungsanlage 1 hergestellten gefrorenen Mikroteilchen
werden durch eine innenseitig der Reinigungskammer 10 vor
gesehene Einspritzdüse 5 injiziert. Ferner ist innerhalb der
Reinigungskammer 10 auch eine Antriebseinrichtung 10 unterge
bracht, um die Orte und die Winkel der Einspritzdüse 5 ein
zuregeln. Am Bodenbereich der Reinigungskammer 10 ist ein
Absaugegebläse 9, um die Kammer 10 zu entleeren, angeordnet.
Bei der herkömmlichen Reinigungsvorrichtung mit dem vorste
hend beschriebenen Aufbau wird das Innere der Eiserzeugungs
anlage 1 durch Verdampfen des in diese eingespeisten flüssi
gen Stickstoffs 2 abgekühlt. Nach ausreichender Abkühlung
wird ultrareines Wasser durch die Sprühdüse 3 in die Anlage
1 eingesprüht, was gefrorene Mikroteilchen 4 zum Ergebnis
hat, die zusammen mit dem Stickstoffgas durch einen Emis
sionseffekt der Einspritzdüse 5 zugeführt werden. Diese Ein
spritzdüse 5 injiziert ein Mischfluid aus Eispartikeln und
Stickstoffgas zu dem durch den Haltearm 6 getragenen Wafer
7 hin, wodurch dessen beide Flächen gereinigt werden.
Da die gefrorenen Mikroteilchen 4 zusammen mit dem Stickstoff
gas als Trägergas eingespritzt werden, prallt der Düsenstrahl
der auf die Innenwand der Reinigungskammer 10 trifft, nach
oben zurück. Um dieses aufwärts gerichtete Rückprallen zu
verhindern, wird eine Abwärtsströmung durch die Luft erzeugt,
die vom oberen Teil der Reinigungskammer angesaugt wird, da
diese Kammer durch das Absaugegebläse 9 von ihrem Bodenteil
her entleert oder abgesaugt wird.
Bei einer derartigen Vorrichtung muß die Reinigungskammer
10 ziemlich groß ausgebildet werden, da sie zur Aufnahme
der Einspritzdüse 5 und deren Antriebseinrichtung 13 vorge
sehen ist. Auch muß das Absaugegebläse 9 eine große Förder
leistung haben, weil die Strahlströmung von der Einspritzdü
se 5 gänzlich und vollkommen in einen (nicht dargestellten)
Absaugekanal eingesaugt werden muß. Deshalb wird die Vorrich
tung unvermeidbar groß und erfordert erhebliche Betriebs
kosten. Wenn die Förderleistung des Absaugegebläses 9 ver
mindert wird, so wird die Strahlströmung nicht in ausrei
chendem Maß in den Absaugekanal gesogen und trifft auf die
Innenwand der Reinigungskammer 10, was in dem aufwärts gerich
teten Rückprallen resultiert. In der Turbulenzströmung mit
geführter Staub kann sich insofern leicht auf den bereits
gereinigten Flächen des Wafers 7 niederlassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben herausge
stellten Probleme zu lösen, indem ein Verfahren und eine Vor
richtung zur Reinigung von Halbleiterplättchen aufgezeigt
werden, wonach die Reinigungskammer derart ausgestaltet ist,
daß das Zurückprallen des Eispartikel-Strahlstroms verhindert
wird oder, wenn ein solches Zurückprallen doch auftreten soll
te, verhindert wird, daß die zurückprallenden Partikel das
Halbleiterplättchen erreichen sowie dadurch die im Strahl
strom mitgeführten Staub- oder Schmutzteilchen vom Halblei
terplättchen festgehalten werden, und wobei die Reinigungskam
mer kleiner, d. h. mit geringerem Volumen, ausgebildet ist,
so daß ein Absaugegebläse mit geringerer Förderleistung für
das einwandfreie Reinigen der Halbleiterplättchen ausreichend
ist.
Um die obige Aufgabe zu lösen wird gemäß einem Gesichtspunkt
der Erfindung eine Vorrichtung zur Reinigung von Halbleiter
plättchen geschaffen, die umfaßt: eine Eiserzeugungsanlage
zur Herstellung von gefrorenen Mikroteilchen im wesentlichen
aus ultrareinem Wasser, eine Reinigungskammer, die an ihrem
Boden mit einem Hauptauslaß versehen ist, eine das Halblei
terplättchen in der Reinigungskammer haltende Halteeinrich
tung, eine die gefrorenen Mikroteilchen in die Reinigungskam
mer zum Halbleiterplättchen hin injizierende Einspritzdüse,
einen Absaugekanal, der einen Hilfsauslaß besitzt sowie mit
der Reinigungskammer in Verbindung steht, und ein Absauge
gebläse, das sowohl mit dem Hauptauslaß als auch mit dem
Hilfsauslaß verbunden ist.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird ein
Verfahren zur Reinigung eines Halbleiterplättchens angege
ben, das die Schritte umfaßt: Halten des Halbleiterplättchens
innerhalb einer Reinigungskammer, die in einem Bodenbereich
einen Hauptauslaß besitzt, auf einem höhergelegenen Niveau,
Bestrahlen des Halbleiterplättchens mit aus im wesentlichen
ultrareinem Wasser durch Gefrieren hergestellten gefrorenen
Mikroteilchen und Verhindern eines aufwärts gerichteten Rück
pralls des durch das Injizieren der gefrorenen Mikroteilchen
erzeugten Strahlstroms und des Absetzens des im Strahlstrom
mitgeführten Staubes oder der dergleichen durch Herabsetzen
der Geschwindigkeit des Strahlstroms in einer mit einem
Hilfsauslaß ausgestatteten Absaugekammer.
Der Erfindungsgegenstand wird unter Bezugnahme auf die beige
fügten Zeichnungen anhand einer Ausführungsform gemäß der
Erfindung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung einer Vorrich
tung zur Reinigung von Wafern in einer erfindungsge
mäßen Ausführungsform;
Fig. 2 den schematischen Schnitt nach der Linie A-A in
der Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Strömungsleit
platte;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Trennplatte;
Fig. 5 eine schematische Schnittdarstellung einer her
kömmlichen Vorrichtung zur Reinigung von Wafern.
Gemäß Fig. 1 hat eine Reinigungskammer 10A einen breiten,
rechteckigen Querschnitt, um ein zu reinigendes Objekt, z. B.
ein Wafer 7, aufzunehmen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die meisten Teile
der Einspritzdüse 5, ausgenommen deren Mundstück, außerhalb
der Reinigungskammer an deren längerer Seite angeordnet.
Ferner befindet sich außenseitig der Reinigungskammer 10A
eine Antriebseinrichtung 13 für die Einspritzdüse 5, welche
durch eine mit einer Abströmöffnung 14a versehene Haube 20
abgedeckt ist. An ihrem oberen Ende ist die Kammer 10A mit
einer glockenförmig ausgestalteten Öffnung 16 versehen, die
ein Abbrechen von an der Fläche des oberen Endabschnitts der
Kammer 10A gebildetem Eis verhindert.
In der Reinigungskammer 10A ist eine Strömungsleitplatte 15
aufgenommen, die einen aufwärtigen Rückprall des Strahlstroms
von der Einspritzdüse 5 verhindert. Wie die Fig. 3 zeigt,
sind abwärts gerichtete Teile der Strömungsleitplatte 15
gekrümmt und nach unten konvergierend zum Zentrum der Kammer
10A hin ausgestaltet, wobei die Leitplatte 15 in ihrem Boden
teil mit einer Durchtrittsöffnung 15a versehen ist. Den Fig.
1 und 2 ist zu entnehmen, daß die Seitenwände der Reinigungs
kammer 10A mit Auslässen 14 versehen sind, die in der Strö
mungsleitplatte 15 nicht vorhanden sind. Ferner sind in der
Kammer 10A, wie die Fig. 2 zeigt, Leitplatten 12 unterhalb
der Auslässe 14 angeordnet, um den Strahlstrom zum Hauptauslaß
hin zu lenken.
Ein unterer Teil der Reinigungskammer 10A ist mit einer Ab
saugekammer 11 ausgestattet, die den durch das Injizieren
der gefrorenen Mikroteilchen (Eispartikel) 4 hervorgerufe
nen Strahlstrom verlangsamt. Am oberen Bereich der Absauge
kammer 11 ist ein Hilfsauslaß 19 angeschlossen. Die Reini
gungskammer 10A ist von der Absaugekammer 11 durch eine
Trennplatte 17 (s. Fig. 4) abgeteilt, die einen Durchtritt
21 in ihrem mittigen Teil besitzt, so daß zwischen den bei
den Kammern 10A und 11 eine Verbindung besteht. Am Boden
der Reinigungskammer 10A ist ein Hauptauslaß 18 mit einem
Drosselorgan 22 angeschlossen. Der Haupt- und der Hilfsauslaß
18 sowie 19 sind mit dem Absaugegebläse 9 verbunden.
In einer Vorrichtung mit dem oben beschriebenen Aufbau wer
den in der Eiserzeugungsanlage 1 gefrorene Mikroteilchen 4
produziert und beide Flächen des Wafers 7 durch Schleudern
oder Strahlen der gefrorenen Mikroteilchen 4 von der Einspritz
düse 5 aus auf das Wafer 7 gereinigt.
Da die Einspritzdüse 5 und die Antriebseinrichtungen 13 zu
deren Einstellung außerhalb der Reinigungskammer 10A angeord
net sind, kann diese in ihren Größenabmessungen vermindert
werden. Dadurch kann auch ein kleineres Absaugegebläse zur
Anwendung kommen, wodurch die Betriebskosten gesenkt werden.
Weil darüber hinaus die Einspritzdüse 5 mit der eine Ab
strömöffnung 14a besitzenden Haube 20 abgedeckt ist, bleibt
Staub von der Antriebseinrichtung 13, der in die Haube 20
durch die zwischen diesen Bauteilen bestehende mechanische
Verbindung eintreten kann, nicht in der Haube 20 stehen, son
dern wird durch die Abströmöffnung 14a nach außen abgeführt.
Insofern kann Staub von der Antriebseinrichtung kaum in die
Reinigungskammer 10A eintreten und sich auf dem Wafer 7 ab
setzen.
Ferner verhindert die glockenförmig ausgestaltete Öffnung
16 am oberen Ende der Reinigungskammer 10A ein Abbrechen von
an diesem oberen Kantenbereich gebildetem Eis und trägt dazu
bei, eine ungehinderte, glatte Abwärtsströmung hervorzuru
fen. Insofern trägt diese Öffnung dazu bei, Turbulenzen des
Strahlstroms, z. B. den aufwärts gerichteten Rückprall, die
bei herkömmlichen Vorrichtungen mit hoher Wahrscheinlichkeit
durch das Einsprühen oder Injizieren der Eispartikel auf
treten, zu unterbinden. Deshalb werden Staub oder ähnliche
Schmutzteilchen nicht in der Reinigungskammer 10A verblei
ben, noch auf dem gereinigten Halbleiterplättchen 7 sich
absetzen oder niederschlagen.
Die Strömungsleitplatte 15 lenkt ferner den erzeugten Strahl
strom stetig und gleichförmig abwärts zu einem unteren Bereich
der Reinigungskammer 10A. Diese Strömungsleitplatte 15 verhin
dert aber auch eine weitere Aufwärtsbewegung des aufwärts
gerichteten Rückpralls und bringt diese Rückprallströmung
zu einem Austreten durch die Auslässe 14 hindurch. Die bei
den im unteren Bereich der Kammer 10A vorgesehenen Haupt- und
Hilfsauslässe 18, 19 führen zu einem Entleeren oder Ab
saugen der Kammer 10A. Somit wird der aufwärts gerichtete
Rückprall, der dann auftritt, wenn der Strahlstrom von der
Einspritzdüse 5 auf einen unteren Teil der Kammer 10A trifft
oder schlägt, verhindert oder blockiert. Insofern besteht
kaum die Möglichkeit, daß durch die aufwärtige Rückprallströ
mung des Strahlstroms mitgeführter Staub od. dgl. das gerei
nigte Wafer 7 erreichen wird.
Des weiteren lenken eine Mehrzahl von Leitplatten 12, die
im unteren Teil der Reinigungskammer 10A vorhanden sind,
den aus dem Einspritzen rührenden Strahlstrom ruhig und glatt
zum Hauptauslaß 18, ohne ein Zurückwerfen oder Abreißen des
Strahlstroms herbeizuführen. Da die mit dem Hilfsauslaß 19
versehene Absaugekammer 11 seitlich der Leitplatten 12 vor
gesehen und von diesen durch die einen Durchtritt 21 besitzen
de Trennplatte 17 abgeteilt ist, wird ein Teil des Strahl
stroms langsam durch den Durchtritt 21 in die Absaugekammer
11 zum Austreten gebracht, so daß der Strahlstrom verlang
samt wird, um durch den Hauptauslaß 18 mit Hilfe des Ab
saugegebläses 9 wirksam abgezogen zu werden. Durch vorheri
ges Einstellen der Durchströmungsmenge des Hauptauslasses
18 mit Hilfe des Drosselorgans 22 können in gut ausgegliche
ner Weise sowohl eine Reduzierungs- oder Verlangsamungsfunk
tion des Hilfsauslasses 19 wie auch ein Abzug vom Hauptaus
laß 18 bewirkt werden. Die Trennplatte 17 hält die in der
Absaugekammer 11 stehende Strömung an einem Zurückströmen
zur Reinigungskammer 10A fest. Das Absaugen durch den
Hilfsauslaß 19 trägt auch dazu bei, den aufwärtigen Rückprall
zu verhindern, weil die Saugkraft rechtwinklig zum aufwärti
gen Rückprall, der längs der Innenwand der Reinigungskammer
10A aufsteigt, wirkt. An dem Durchtritt 21 tritt ein aufwär
tiger Rückprall längs der Innenwand nicht auf.
Wie vorstehend beschrieben wurde, ist eine Vorrichtung zur
Reinigung von Wafern gemäß der Erfindung so ausgebildet,
daß durch die gesamte Reinigungskammer 10A hindurch eine
Abwärtsströmung und durch den Haupt- sowie den Hilfsauslaß
18, 19 hindurch eine wirksame Absaugung erzeugt werden, wo
durch ein aufwärtiger Rückprall des aus dem Einspritzen oder
Injizieren hervorgerufenen Strahlstroms an einem Erreichen
des Wafers 7 gehindert ist. Die Reinigungskammer 10A kann
klein bemessen werden, so daß selbst eine geringe Absaug-
Förderleistung in zufriedenstellender und ausreichender Weise
das aufwärts gerichtete Rückprallen, wodurch leicht Staub
mitgeführt wird, und ein Erreichen des Halbleiterplättchens
7 durch den Rückprall bzw. den Staub unterbunden werden. In
sofern können Wafer durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
und das erfindungsgemäße Verfahren gründlicher als im rele
vanten Stand der Technik gereinigt werden.
Wenngleich bei der beschriebenen Ausführungsform die Haube
20 eine Abströmöffnung 14a hat, so kann diese Haube auch
durch eine gelochte, durch Stanzen hergestellte Platte
gebildet werden. Eine derartige Haube kann auch noch durch
eine Abwärtsströmung in einem Clean-Raum od. dgl. abgesaugt
werden, wodurch dieselbe Wirkung wie bei der beschriebenen
Ausführungsform erlangt wird.
Gemäß der Erfindung können, mit kurzen Worten ausgedrückt,
Halbleiterplättchen noch sauberer als in der einschlägigen
Technik gereinigt werden. Das ist darauf zurückzuführen, daß
die mit dem Hilfsauslaß ausgestattete Absaugekammer neben
einem unteren Teil der Reinigungskammer vorhanden ist, wo
bei eine Verbindung zwischen den beiden Kammern besteht, so
daß der durch das Injizieren der gefrorenen Mikroteilchen
erzeugte Strahlstrom verlangsamt werden kann und dadurch
nicht in aufwärtiger Richtung zurückprallt oder, falls das
doch geschieht, nicht das Wafer erreichen wird. Durch die
klein bemessene Reinigungskammer und die geringe Förderlei
stung des Absaugegebläses werden der von der Vorrichtung ein
genommene Raum und die Investitions- sowie Betriebskosten
vermindert.
Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Reinigung
von Halbleiterplättchen offenbart. Eine mit einem Hilfsauslaß
ausgestattete Absaugekammer verlangsamt den durch das Inji
zieren von gefroreren Mikroteilchen erzeugten Strahlstrom
und verhindert somit ein aufwärts gerichtetes Rückprallen
des Strahlstroms. Im Strahlstrom mitgeführte Staub- und
Schmutzpartikel werden somit von einem gereinigten Halblei
terplättchen ferngehalten, so daß die Halbleiterplättchen
gründlicher, als es nach dem Stand der Technik möglich ist,
mit einfachen Mitteln gereinigt werden.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Reinigung von Halbleiterplättchen, die
umfaßt:
- - eine Eiserzeugungsanlage (1) zur Herstellung von gefro renen Mikroteilchen (4) im wesentlichen aus ultrareinem Wasser,
- - eine Reinigungskammer (10A), die an ihrem Boden mit einem Hauptauslaß (18) versehen ist,
- - eine das Halbleiterplättchen (7) in der Reinigungskam mer (10A) haltende Halteeinrichtung (6),
- - eine die gefrorenen Mikroteilchen (4) in die Reinigungs kammer (10A) zum Halbleiterplättchen (7) hin injizierende Einspritzdüse (5),
- - einen Absaugekanal, der einen Hilfsauslaß (19) besitzt sowie mit der Reinigungskammer (10A) in Verbindung steht, und
- - ein Absaugegebläse (9), das sowohl mit dem Hauptauslaß (18) als auch mit dem Hilfsauslaß (19) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine die Einspritzdüse (5) betätigende Antriebseinrich
tung (13) ein Teil der Vorrichtung bildet und die Ein
spritzdüse sowie die Antriebseinrichtung mit Ausnahme des
Mundstücks der Einspritzdüse außerhalb der Reinigungskammer
(10A) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einspritzdüse (5) von einer Haube (20) abgedeckt
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haube (20) mit einer Abströmöffnung (14a) ausgestat
tet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haube aus einer gelochten Metallplatte besteht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reinigungskammer (10A) eine Strö
mungsleitplatte (15) enthält, deren unterer Teil zum Zen
trum der Reinigungskammer hin gekrümmt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb der Strömungsleitplatte (15)
ein Auslaß (14) aus der Reinigungskammer (10A) vorhanden
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere Endabschnitt der Reinigungs
kammer (10A) als glockenförmig ausgekelchte Öffnung (16)
ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hauptauslaß (18) mit einem Drossel
organ (22) ausgestattet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reinigungskammer (10A) in ihrem
unteren Teil eine Leitplatte (12) enthält, die gefrorene
Mikroteilchen (4) zum Hauptauslaß (18) hin leitet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Absaugekammer (11) und die Reini
gungskammer (10A) durch eine Trennplatte (17) mit einem
Durchtritt (21) gegeneinander abgeteilt sind.
12. Verfahren zur Reinigung eines Halbleiterplättchens, das
die Schritte umfaßt:
- - Halten des Halbleiterplättchens innerhalb einer Reini gungskammer, die in einem Bodenbereich einen Hauptauslaß besitzt, auf einem höhergelegenen Niveau,
- - Bestrahlen des Halbleiterplättchens mit aus im wesentli chen ultrareinem Wasser durch Gefrieren hergestellten ge frorenen Mikroteilchen und
- - Verhindern eines aufwärts gerichteten Rückpralls des durch das Injizieren der gefrorenen Mikroteilchen erzeug ten Strahlstroms und des Absetzens des im Strahlstrom mit geführten Staubes oder dergleichen durch Herabsetzen der Geschwindigkeit des Strahlstroms in einer mit einem Hilfsauslaß ausgestatteten Absaugekammer.
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