DE4211216A1 - Gebrauchsfertig aufbringbares klebeband, verwendungsweise und herstellungsverfahren - Google Patents
Gebrauchsfertig aufbringbares klebeband, verwendungsweise und herstellungsverfahrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein doppelseitiges
Klebemittel, insbesondere die Verbesserung eines dop
pelseitig klebenden Bandes, wobei das klebende Material
eine Vielzahl von Abschnitten umfaßt, die gebrauchsfer
tig auf eine Unterlage bzw. eine Aufnahmefläche über
tragbar sind ohne die Notwendigkeit, das Band abzurei
ßen, um es von der Aufnahmefläche zu trennen.
Doppelseitig klebendes Band wird in einer Vielzahl von
Anwendungsfällen eingesetzt, beispielsweise beim Mon
tieren, Laminieren oder beim einfachen Verbinden zweier
aneinanderliegender Flächen miteinander. Bei derartigen
Anwendungsfällen umfassen derartige Bänder häufig zwei
einander abgewandte Klebeflächen, die voneinander durch
die Dicke des das Band bildenden Materials getrennt
sind. Heutzutage kann infolge der Verbesserungen in
der Klebebandtechnologie diese Dicke sehr klein gehal
ten werden, beispielsweise in der Größenordnung von
(ein oder zwei Milli-Inch), ohne daß damit die Klebe
fähigkeit wesentlich verschlechtert wird. Trotz die
ser geringen Stärke sind derartige Klebebänder verhält
nismäßig reißfest. Diese Reißfestigkeit verursachte je
doch immer Probleme, wenn es darum ging, den aufge
brachten Abschnitt des kontinuierlichen Bandes von dem
nicht aufgebrachten Abschnitt zu trennen. In der Praxis
wurde beispielsweise ein zusammenhängender Abschnitt
eines doppelseitigen Klebebandes mit Hilfe eines Auf
klebegerätes auf eine Unterlage aufgebracht und das in
dem Aufklebegerät verbleibende Band von dem abgetrennt,
welches auf die Oberfläche aufgebracht worden war, in
dem das Aufklebegerät von der Oberfläche fortbewegt und
das Klebeband entlang einer Reißlinie abgetrennt wurde.
Die zum Abtrennen erforderliche Kraft hatte häufig zur
folge, daß das Unterlagenmaterial, beispielsweise
Papier, zerknittert, deformiert oder unter Umständen
sogar zerrissen wurde. Außerdem war die Reißlinie, ent
lang welcher das Klebeband abgerissen wurde, ausge
franst und ungerade. Die ausgefransten Klebebandkanten,
welche auf der Unterlage verblieben, waren in mancher
Hinsicht unerwünscht, da sie keine saubere Bandtrennung
darstellten.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Band mit einem darauf angeordneten doppelseitig kleben
den Material zu schaffen, welches gebrauchsfertig
stückweise auf eine Unterlagenfläche aufgebracht werden
kann, so daß nicht mehr die Notwendigkeit besteht, das
Band abzureißen, um einen aufgeklebten Abschnitt von
dem im Bandvorrat verbleibenden Abschnitt zu trennen.
Es soll ferner erfindungsgemäß ein Klebematerial der
vorne beschriebenen Art geschaffen werden, welches es
ermöglicht, daß dieses Klebematerial auf eine Unterla
genfläche aufgebracht wird, ohne daß in dem Trennbe
reich eine ausgefranste Kante entsteht.
Es ist weiterhin eine Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, ein Abgabesystem zum gebrauchsfertigen Aufbringen
von Abschnitten eines Klebematerials auf eine Unterlage
zu schaffen, bei welchem es nicht erforderlich ist, ein
zusammenhängendes Klebeband abzureißen.
Weiter soll erfindungsgemäß ein Verfahren sowie ein da
rauf abgestimmtes Gerät zum Konditionieren eines konti
nuierlichen Abschnittes eines doppelseitig klebenden
Materials geschaffen werden, bei welchem dieses Mate
rial quer zu seiner Längsrichtung unterteilt ist und
eine Vielzahl von Klebeabschnitten bzw. Klebeflecken
bildet, die voneinander getrennt werden können derart,
daß für eine bestimmte Anwendung eine bestimmte Anzahl
derartiger Abschnitte auf eine Unterlage aufgebracht
werden kann.
Gemäß der Erfindung soll eine Basisschicht, die eine
Menge von Klebematerial trägt, in Form einer Rolle in
einem Aufklebegerät vorgesehen werden, welches das Kle
bematerial aufeinanderfolgend zur Anlage an einer Flä
che vorwärts transportieren kann, indem das Aufklebege
rät und die Fläche relativ zueinander bewegt werden
derart, daß dann, wenn diese Bewegung gestoppt wird,
das unmittelbar in Kontakt mit der Unterlage befindli
che Klebematerial von der Basisschicht, die dieses
trägt, gelöst wird.
Ein Band stellt einen Vorrat doppelseitig klebender Ab
schnitte zur Verfügung, die einzeln auf eine Aufnahme
fläche aufklebbar sind. Das Band umfaßt eine im wesent
lichen langgestreckte flexible Basisschicht eines Mate
rials, dessen eine Seite eine erste Ablösefläche bil
det, sowie eine Vielzahl von auf dieser ersten Ablöse
fläche der Basisschicht klebenden und in Längsrichtung
der Basisschicht aufeinander folgend angeordneten Mate
rialabschnitte. Jeder dieser Abschnitte hat eine erste
Klebefläche sowie eine zweite Klebefläche, die vonein
ander abgewandt sind, wobei die erste Klebefläche lös
bar an der ersten Ablösefläche der Basisschicht haftet.
Die Basisschicht hat eine zweite, der ersten Seite ab
gewandte Seite, die eine zweite Ablösefläche bildet
derart, daß beim Aufrollen der Basisschicht deren zwei
te Ablösefläche zur Anlage an den zweiten Klebeflächen
der Abschnitte gebracht wird; die Haftung zwischen der
zweiten Ablösefläche und den zweiten Klebeflächen der
Abschnitte ist geringer als die Haftung zwischen der
ersten Ablösefläche und den ersten Klebeflächen der
Abschnitte, so daß beim Abrollen der Basisschicht sich
die Abschnitte von der zweiten Ablösefläche lösen, an
der ersten Ablösefläche jedoch haften bleiben.
Die Erfindung besteht außerdem aus einem Verfahren, bei
welchem eine kontinuierliche Länge eines doppelseitig
klebenden, auf eine als Unterlage dienende Basisschicht
geklebten Materials dadurch konditioniert wird, daß an
dem Klebematerial eine Reihe quer verlaufender Schnitte
angebracht wird, durch die die Vielzahl der auf der
Basisschicht angeordneten Klebeabschnitte gebildet
wird. Bei dem Vorgang zur Bildung dieser Abschnitte
wird gleichzeitig entlang den Seitenkanten derselben
jeweils eine Trennschicht vorgesehen, die verhindert,
daß die Abschnitte nach ihrer Bildung aneinander haf
ten.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen. Aus
führungsbeispiele der Erfindung sind in dieser Zeich
nung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des
Klebematerials gemäß der vorliegenden
Erfindung, während dieses auf eine
Unterlage aufgebracht wird;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch ein
Aufklebegerät zum Auftragen des Kle
bematerials auf eine Unterlage;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung ei
ner Klebebandrolle gemäß einem Aus
führungsbeispiel der Erfindung in ei
nem teilweise abgerollten Zustand;
Fig. 4 in einer vergrößerten, teilweise ge
schnittenen Darstellung eine perspek
tivische Ansicht der Seitenkante ei
nes Abschnittes mit der auf dieser
befindlichen Trennschicht;
Fig. 5 ein Endstück mit an dem Ende des in
Fig. 4 dargestellten Bandes angeord
neten Markierungen;
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Gerät zum
Vorkonditionieren doppelseitig kle
benden Bandes gemäß einer Ausgestal
tung der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Seitenan
sicht des Gerätes in Fig. 6;
Fig. 8 ein anderes Ausführungsbeispiel eines
Abschnittes etwa gemäß der Fig. 4,
wobei der Abschnitt durch eine Quer
perforation gebildet ist;
Fig. 9 ein anderes Ausführungsbeispiel des
Abschnittes etwa gemäß der Fig. 4 in
einer vergrößerten, teilweise ge
schnittenen und perspektivischen Dar
stellung.
In Fig. 1 ist ein Klebeband gemäß der Erfindung mit 10
bezeichnet; in der Figur ist dargestellt, wie das Band
10 auf eine Aufnahme- bzw. Unterlagenfläche S mittels
eines Aufklebegerätes 12 aufgebracht wird. Das Aufkle
begerät 12 kann irgendein handelsübliches Gerät zum
Aufbringen eines Klebebandes auf eine Fläche sein, bei
spielsweise das von der Firma 3M Company angebotene
SCOTCH Brand Model 752 ATG. Das Aufklebegerät 12, wel
ches im Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 darge
stellt ist, umfaßt einen Handgriff, welcher von einem
Benutzer in einfacher Weise gehalten werden kann, und
eine außerhalb desselben angeordnete Kontaktrolle 14
zum genauen Aufbringen des Klebebandes 11 mit einer be
stimmten Ausrichtung zur Unterlage S. Obwohl in der
Fig. 1 gezeigt wird, wie das Band 10 durch manuelle
Handhabung des Klebegerätes 12 aufgebracht wird, kann
dieses bei anderen Anwendungsfällen auf ganz unter
schiedliche Weise auf die Oberfläche S aufgetragen wer
den, einschließlich auch mit Hilfe eines mechanisch be
tätigten Systems.
Wie Fig. 2 zeigt, umfaßt das Aufklebegerät 12 eine Ab
gabeeinrichtung mit einer Vorratsrolle 16 und einer
Aufwickelrolle 18, die miteinander über die der Vor
ratsrolle bzw. der Aufwickelrolle zugeordneten Zahnrä
der 20 bzw. 22 miteinander gekoppelt sind. Die Vorrats
rolle 16 trägt einen Vorrat an Klebeband in Rollenform,
welches tangential von der Vorratsrolle 16 abläuft, so
daß das Klebematerial entlang der Strecke O des Trans
portweges P geführt wird. Das Klebematerial und sein
Träger laufen über eine Führungsrolle 15 derart, daß
die Klebematerialseite des Bandes nach außen gerichtet
ist, wenn es über die Kontaktrolle 14 läuft; die Auf
wickelrolle wickelt das Trägermaterial nach dem Umlau
fen um die Kontaktrolle 14 auf. Die Führungsrolle 15
hat eine Reihe von über den Umfang verteilt angeordne
ten Nuten, die radial in diese eingeschnitten sind, wo
durch ihre Kontaktfläche mit dem Klebematerial verrin
gert wird; auf diese Weise verhindert man, daß das Kle
bematerial vorzeitig vom Trägermaterial abgezogen wird.
Wie im folgenden erläutert wird, gibt die Abgabeein
richtung das Klebematerial an die Oberfläche S infolge
einer Relativbewegung zwischen diesen ab, die unter
Mitwirkung der Kontaktrolle 14 verwirklicht wird.
Fig. 3 zeigt das erfindungsgemäße Klebematerial 10 der
Fig. 1 in einem nicht ganz abgewickelten Zustand, bei
welchem es eine im Ganzen mit 8 bezeichnete Lage eines
Klebebandes bildet. Das Band 8 umfaßt eine Basisschicht
34, die als Träger für das Klebematerial dient und mit
tels derer dieses in der zuvor beschriebenen Weise
durch das Aufklebegerät transportiert wird. Eine Viel
zahl von Materialabschnitten 32 bildet das Klebemate
rial; sie sind hintereinander auf einer Seite der Ba
sisschicht 34 angeordnet. Jeder der Abschnitte 32 hat
zwei Seitenkanten 36, die im wesentlichen direkt an den
angrenzenden Seitenkanten der beiden benachbarten Ab
schnitte anliegen. Wie im folgenden noch anhand des
Verfahrens zur Herstellung des Bandes 8 erläutert wird
und wie im einzelnen in Fig. 4 dargestellt ist, ist den
Seitenkanten 36 jedes Abschnittes eine Trennschicht 33
zugeordnet, die ein Aneinanderhaften zweier benachbar
ter Seitenkanten verhindern sollen.
Die Basisschicht 34 ist ein im wesentlichen langge
strecktes, dünnes flexibles Materialband, welches eine
erste Ablösefläche 38 auf der den Abschnitten 32 zuge
wandten Seite sowie eine zweite Ablösefläche 40 auf der
anderen, abgewandten Seite hat. Jeder Abschnitt hat ei
ne erste Klebefläche 44, die der ersten Ablösefläche 38
der Basisschicht 34 zugewandt ist und auf dieser lösbar
haftet, sowie eine zweite Klebefläche 42, die von der
Basisschicht 34 fortweist. Wie dargestellt, ermöglicht
die zweite Ablösefläche 40 ein Aufrollen der Basis
schicht 34 derart, daß deren zweite Ablösefläche sich
auf die zweite Klebefläche 42 der Abschnitte auflegt
und das Band 8 über den außen liegenden Klebeflächen 42
der Abschnitte 32 in der Form einer abwickelbaren Rolle
gehalten wird, so daß die in den Aufnahmeabschnitt des
Aufklebegerätes 12 einlegbare Vorratsrolle 30 gebildet
wird. Es sei bemerkt, daß die Haftung zwischen der
zweiten Ablösefläche 40 und den zweiten Klebeflächen 42
der Abschnitte 32 geringer als die Haftung zwischen der
ersten Ablösefläche 38 und den ersten Klebeflächen 44
der Abschnitte ist, so daß beim Abrollen der Basis
schicht 34 sich die Abschnitte von der zweiten Ablöse
fläche 40 lösen und an der ersten Ablösefläche haften
bleiben.
In dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird
das Band vorwärts bewegt, wenn die Kontaktrolle 14 zur
Anlage an die Oberfläche S gebracht und infolge einer
Bewegung des Aufklebegerätes in der dargestellten Rich
tung A gedreht wird. Um dieses zu bewirken, ist die
Kontaktrolle 14 aus einem Material mit einem entspre
chenden Reibwert, beispielsweise Gummi, hergestellt;
außerdem ist die Basisschicht 34 relativ dazu in der
mit D bezeichneten, quer zur Längsrichtung stehenden
Richtung so bemessen, daß diese Bemessung etwas kleiner
als die Länge der Kontaktrolle 14 ist, so daß ein Teil
der Reibfläche dieser Rolle gegenüber der Oberfläche S
freiliegt und mit dieser in Reibeingriff kommen kann.
Die Oberfläche S hat eine Textur, die stärker an der
zweiten Klebefläche 42 der jeweiligen Abschnitte 32
haftet als deren erste Klebefläche 44 an der ersten Ab
lösefläche 38 haftet. Das hat zur Folge, daß jeder in
Kontakt mit der Oberfläche S gebrachte Abschnitt bei
einer fortgesetzten Drehung der Kontaktrolle 14 von der
Ablösefläche 38 abgezogen wird. Die auf diese Weise be
werkstelligte Übertragung der Abschnitte wird weiter
dadurch gefördert, daß sie eine Breite W haben derart,
daß für eine bestimmte Drehung der Kontaktrolle 14 eine
Seitenkante 36 jeweils im oder ganz in der Nähe des
Kontaktpunktes C zwischen der Rolle 14 und der Unterla
genfläche S angeordnet ist. Das ermöglicht es, daß der
gerade aufgetragene Abschnitt entlang seiner Hinterkan
te 36 von den Abschnitten getrennt wird, die auf der
Basisschicht verbleiben. Auf diese Weise sind die im
Zusammenhang mit dem Abreißen eines kontinuierlichen
Klebebandes durch Wegziehen verbundenen Probleme durch
die vorliegende Erfindung überwunden.
Die unten stehende Tabelle A-1 enthält zum Zwecke einer
Erläuterung verschiedene Eigenschaften des Bandes 8.
Dicke
0,0508-0,127 mm
0,0508-0,127 mm
Klebertyp
auf Druck ansprechend
auf Druck ansprechend
Klebematerial
ACRYL (durch und durch)
ACRYL (durch und durch)
Klebestreifenbreite (W)
6,4 mm (ungefähr)
6,4 mm (ungefähr)
Basisschichtbreite (D)
12,7-19,05 mm
12,7-19,05 mm
In Fig. 5 ist ein im Ganzen mit 52 bezeichnetes Nach
laufstück dargestellt, welches mit dem Nachlaufende des
Bandes 8 verbunden wird. Das Nachlaufstück 52 wird mit
dem Band 8 im Befestigungsbereich 54 durch geeignete
Mittel, beispielsweise Klebemittel, verbunden; es hat
ein freies Ende B, welches so bemessen ist, daß es in
einen an der Vorratsrolle 16 ausgebildeten Schlitz 50
eingeführt werden kann. Entlang dem Nachlaufstück 52
sind in der Nähe des Befestigungsbereiches 54 Markie
rungen angeordnet, die aus wenigstens einem transparen
ten und einem lichtundurchlässigen Streifen bestehen,
welche mit 56 bzw. 58 bezeichnet sind. Diese abwech
selnd angeordneten Streifen 56 bzw. 58 stellen eine
Einrichtung dar, mittels der das Ende des Bandes 8
festgestellt werden kann. Zu diesem Zweck sieht, wie
Fig. 2 zeigt, die Erfindung eine Sensoreinrichtung 60
im Aufklebegerät 12 vor, welche mit den Markierungen
zusammenwirkt, indem sie diese feststellt und letztlich
dem Benutzer ein Signal gibt, daß der Vorrat des Klebe
materials zu Ende geht. Die Sensoreinrichtung 60 kann
eine beliebige aus einer Anzahl unterschiedlicher, zum
Feststellen von Markierungen geeigneter Typen ausge
wählte Einrichtung sein; im bevorzugten Ausführungsbei
spiel umfaßt die Sensoreinrichtung 60 eine lichtabge
bende Diode und einen dieser zugeordneten Sensor, die
auf entgegengesetzten Seiten des Transportweges P ange
ordnet sind, dem das Band 8 folgt.
Die Sensoreinrichtung 60 ist vom Kontaktpunkt C ent
fernt in der mit M bezeichneten Position angeordnet,
die vom Kontaktpunkt entlang des Transportweges P einen
Abstand von ungefähr 5,08 cm hat, so daß dann, wenn die
Sensoreinrichtung 60 die Markierungen an der Position M
feststellt, sich immer noch eine ausreichende Anzahl
von Abschnitten auf der Basisschicht 34 zwischen dieser
Position und dem Kontaktpunkt C befindet, die es dem
Benutzer erlaubt, die gegenwärtige Arbeit zu beenden,
wobei er dennoch feststellt, daß der Vorrat an Klebema
terial auszugehen droht. Es kann auch eine Anzeigeein
richtung 63 vorgesehen sein, die den Benutzer über den
jeweiligen Vorrat an Klebematerial informiert. Die An
zeigeeinrichtung 63 umfaßt einen herkömmlichen Schalt
kreis 62, der mit der Sensoreinrichtung 60 verbunden
ist und mit diesem so zusammenwirkt, daß er eine Anzei
geeinrichtung aktiviert, wenn bestimmte Markierungs
streifen erkannt werden. Wenn beispielsweise die ersten
wechselnden Streifen festgestellt werden, könnte eine
erste Anzeigelampe 64 betätigt werden, die anzeigt, daß
nur noch 5 cm Bandlänge o. dgl. übrig sind; wenn die
letzten wechselnden Streifen festgestellt werden, könn
te eine zweite Anzeigelampe 66 betätigt werden, die an
zeigt, daß der Vorrat an Klebematerial vollständig zu
Ende ist.
In den Fig. 6 und 7 ist ein Verfahren sowie eine Ein
richtung 70 zum Herstellen einer Folge von Abschnitten
32 gezeigt. Das Verfahren umfaßt die Schritte, einen
Vorrat 81 eines handelsüblichen doppelseitig klebenden
Klebebandes mit einem darauf liegenden verstärkenden
Trägermaterial zur Verfügung zu stellen und dieses an
schließend zu konditionieren, wobei das Ergebnis dieses
Verfahrens die Bildung der Folge gebrauchsfertig über
tragbarer Abschnitte ist, die lösbar auf dem Träger an
geordnet sind. Eine Vielzahl handelsüblicher Bänder
kann zu diesem Zweck verwendet werden; ein Beispiel für
ein geeignetes Band ist ein von der 3M Company herge
stelltes und unter dem Handelsnamen SCOTCH ATG ver
triebenes Band.
Die Einrichtung 70 hat eine Basis 71, auf der eine Vor
ratsrolle 72, eine Aufwickelrolle 74 und eine dazwi
schen angeordnete Perforationseinrichtung 76 drehbar
gelagert sind. Die Perforationseinrichtung 76 weist ein
Schneidrad 78 auf, welches um seinen Mittelpunkt R
drehbar ist, sowie ein an diesem anliegendes drehendes
Widerlager 80, welches durch eine Justiereinrichtung
82, die mit der Basis 71 zusammenwirkend auf dieser
montiert ist, relativ zum Schneidrad 78 justierbar ge
lagert ist. Das Schneidrad 78 hat eine Vielzahl von
Schwalbenschwanznuten, die über seinen Umfang verteilt
angeordnet sind und die die entsprechend geformten und
dimensionierten Fußbereiche einer Vielzahl von Messern
86 aufnehmen, welche sich um den Mittelpunkt R herum
von diesem radial nach außen erstrecken. Die Einrich
tung 70 hat ferner eine Schmierrolle 84, die mit dem
Schneidrad 78 drehverbunden ist. Die Schmierrolle 84
ist auf der Basis 71 so neben dem Schneidrad 78 ange
ordnet, daß es federnd an den Endbereichen der Messer
86 anliegt. Zu diesem Zweck hat die Schmierrolle 84 ei
ne äußere Absorberhülse 87, die einen Vorrat an flüssi
gem Schmiermittel aufnimmt, welches den Endbereichen
der Messer 86 infolge der Abwälzbewegung mit diesen zu
geführt wird. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist das der Hülse 87 zugeführte Schmiermittel
Silikon, welches bewirkt, daß die Messer 86 an der Kle
bemittelschicht nicht haften bleiben, wenn sie diese
schneiden, und welche auch das Material darstellt, das
die Trennschichten 33 an den Seitenkanten der jeweili
gen Abschnitte bildet.
Ein Antriebsmotor 88 ist auf der Basis 71 gelagert und
über einen Antriebsriemen 90 mit dem Schneidrad 78 an
triebsverbunden, um dieses, die Schmierrolle 84 und die
Aufwickelrolle 74 miteinander zu drehen. Das drehende
Widerlager 80, die Schmierrolle 84 und das Schneidrad
78 sind jeweils miteinander mittels eines Getriebes 92
so antriebsverbunden, daß das Schneidrad 78 in der mit
T bezeichneten Drehrichtung angetrieben wird, während
die Schmierrolle 84 und das Widerlager 80 entgegenge
setzt in der mit V bezeichneten Drehrichtung gedreht
werden. Die Aufwickelrolle 74 ist mit der Schmierrol
le 84 gleichfalls in der mit V bezeichneten Drehrich
tung durch einen zweiten Antriebsriemen 94 drehange
trieben, welcher eine Antriebsverbindung zwischen die
sem und der Schmierrolle 84 herstellt.
Das Schneidrad 78 ist so ausgelegt, daß es durch die
Klebemittelschicht hindurchschneidet, während es die
Basisschicht, die diese trägt, nur leicht anritzt. Zu
diesem Zweck hat die Justiereinrichtung 82 einen
Schlitten 96, welcher das Schneidrad 78 trägt und auf
der Basis 71 entlang der mit Z bezeichneten Achse ver
schiebbar gelagert ist; es wird dazu durch einen Gewin
despindelantrieb 98, welcher zwischen dem Schlitten und
der Basis 71 angeordnet ist, verstellt.
Beim Einsatz wird das noch unkonditionierte Band 81 von
der Vorratsrolle 72 in den Spalt zwischen dem drehenden
Widerlager 80 und den Messern 86 gezogen, wobei die
klebende Oberfläche des Bandes dem Schneidrad 78 zuge
wandt ist; das bearbeitete Band wird anschließend auf
der Aufwickelrolle 74 so aufgewickelt, daß es eine Rol
le ähnlich der in Fig. 3 gezeigten Rolle bildet. Wenn
das Band 81 entlang dem Schneidrad 78 geführt wird,
wird die Klebemittelschicht jeweils quer geschnitten,
so daß eine Anzahl hintereinander angeordneter Ab
schnitte 32 gebildet wird. Dabei trägt jedes Messer 86
infolge seines Eingriffes mit der Schmierrolle 84 auch
während des Schneidvorganges ständig Schmiermittel an
seinen Endflächen; das Schmiermittel wird entlang den
Seitenkanten der jeweiligen Abschnitte in die Klebemit
telschicht eingeführt, so daß gleichzeitig die Trenn
schichten 33 gebildet werden. Da das Schmiermittel in
den Kleber eindringt und diesen schwächt, trägt es dazu
bei, gegebenenfalls zwischen benachbarten Abschnitten
32 verbleibendes, nicht durchtrenntes Klebemittel zu
schwächen. Zwar wird die Klebemittelschicht vorzugswei
se vollständig durchschnitten; es kann jedoch sein, daß
das Schneidrad 78 das Klebemittel nur teilweise durch
schneidet und geschwächte Trennlinien zwischen benach
barten Abschnitten bildet. Wie Fig. 8 zeigt, können
Trennlinien zwischen benachbarten Abschnitten 32 die
Form einer perforierten Linie haben, die durch eine
Reihe quer verlaufender Schlitze 101 gebildet wird,
oder alternativ dazu durch chemische Schwächung der
Klebemittelschicht entlang derartiger Trennlinien ge
bildet sein.
Während in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel das Kle
bematerial, aus denen die Abschnitte 32 gebildet wer
den, in Fig. 4 als homogenes Klebeband ausgebildet ist,
ist es auch möglich, alternativ dazu ein Laminat gemäß
der Fig. 9 für diesen Zweck zu verwenden. Das Laminat
kann ein dünnes zweiseitiges Blatt eines Trägermate
rials 100 umfassen, auf dessen einer Seite eine erste
Schicht eines Klebematerials 102 und auf dessen anderer
Seite eine zweite Schicht eines Klebemittels 104 aufge
klebt ist. Das Trägermaterial 100 kann beispielsweise
eine Dicke von etwa 0,075 bis 0,1 mm haben, wobei die
Gesamtdicke des Laminates etwa 0,15 bis 0,175 mm be
trägt. Während die Einrichtung in den Fig. 6 und 7 ein
Schneidmesser verwendet, um voneinander getrennte Ab
schnitte zu bilden, ist es auch möglich, ein mit dem
Bandtransportsystem zusammenwirkendes hin und her ge
hendes Messer zu verwenden, wobei das Transportsystem
durch einen Schrittmotor für den schrittweisen Vorschub
des Bandes zur Schneidstation angetrieben wird, und wo
bei bei jedem Vorschubschritt ein Schnitt oder eine
Perforierung in der Klebemittelschicht ausgeführt wird.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand eines Beispieles
beschrieben, auf das die Erfindung jedoch keineswegs
beschränkt ist.
Claims (21)
1. Band (8) mit einem Vorrat an doppelseitig kleben
den Abschnitten (32), die einzeln auf eine Aufnah
mefläche (S) aufgebracht werden sollen, wobei das
Band eine im wesentlichen langgestreckte flexible
Basisschicht (34) aus einem Material umfaßt, des
sen eine Seite eine erste Ablösefläche (38) bil
det, eine Vielzahl von auf der ersten Ablösefläche
der Basisschicht sitzenden und in Längsrichtung
dieser Basisschicht aufeinanderfolgend angeordne
ten Materialabschnitten (32), wobei jeder dieser
Abschnitte sich von benachbarten Abschnitten ohne
weiteres trennt, wobei ferner jeder Abschnitt eine
erste Klebefläche (44) und eine zweite Klebefläche
(42) hat, die voneinander abgewandt sind und von
denen die erste Klebefläche lösbar an der ersten
Ablösefläche (38) der Basisschicht haftet, dadurch
gekennzeichnet, daß die Basismaterialschicht (34)
eine der ersten Seite abgewandte zweite Seite hat,
die eine zweite Ablösefläche (40) bildet derart,
daß beim Aufrollen der Basisschicht deren zweite
Ablösefläche (40) zur Anlage an der zweiten Klebe
fläche (42) der Abschnitte (32) gebracht wird, wo
bei die Haftung zwischen der zweiten Ablösefläche
(40) und der zweiten Klebefläche (42) der Ab
schnitte geringer ist als die Haftung zwischen der
ersten Ablösefläche (38) und der ersten Klebeflä
che (44) der Abschnitte (32), so daß beim Abrollen
der Basisschicht die Abschnitte (32) sich von der
ersten Ablösefläche (40) lösen und an der ersten
Ablösefläche (38) haften bleiben.
2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der Abschnitte (32) durch eine zugeordnete
Trennlinie (33, 101) definiert ist, die sich quer
zur Längsrichtung der Basisschicht (34) erstreckt.
3. Band nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Abschnitt (32) aus einer homogenen
Folie aus einem Klebematerial mit zwei einander
abgewandten Flächen besteht, die die erste Klebe
fläche (44) bzw. die zweite Klebefläche (42) bil
den (Fig. 4).
4. Band nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß jeder der Abschnitte (32) aus einem dün
nen zweiseitigen Blatt eines Trägermaterials (100)
mit einer ersten, auf eine Seite desselben aufge
klebten Schicht (102) eines Klebematerials sowie
mit einer zweiten, auf die andere Seite aufge
klebten Schicht (104) eines Klebematerials gebil
det ist (Fig. 9).
5. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder der Abschnitte (32) eine
Rechteckform mit einer parallel zur Längenausrich
tung der Basisschicht gerichteten Breitenabmes
sung (W) hat, wobei die Abschnitte im wesentlichen
eine einheitliche Breite haben.
6. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abschnitte (32) jeweils Sei
tenkanten (36) haben, die sich rechtwinklig zur
Längenausrichtung der Basisschicht (34) er
strecken, wobei die beiden Seitenkanten eines Ab
schnittes im wesentlichen unmittelbar an den dane
ben angeordneten Seitenkanten der benachbarten Ab
schnitte anliegen.
7. Band nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
entlang den Seitenkanten jedes Abschnittes (32)
jeweils eine Trennschicht (33) ausgebildet ist.
8. Band nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Trennlinie durch eine Reihe
quer verlaufender Schlitze (101) gebildet ist.
9. Band nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Trennlinie durch einen che
misch geschwächten, quer verlaufenden Bereich der
homogenen Folie gebildet ist.
10. Band nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder der Abschnitte (32) durch
zwei Seitenkanten (36) gebildet ist, die im we
sentlichen parallel zueinander verlaufen, und daß
auf jeder dieser Seitenkanten eine Trennschicht
(33) ausgebildet ist, die einen unmittelbaren Kon
takt benachbarter Seitenkanten verhindern.
11. Band nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Band ein erstes Ende sowie
ein zweites, diesem abgewandtes Ende hat, ferner
ein langgestrecktes Nachlaufstück (52) mit einem
ersten Ende, welches unmittelbar an der Basis
schicht (34) am zweiten Ende des Bandes befestigt
ist, sowie mit einem zweiten, ein freies Ende bil
denden Ende (P), wobei das Nachlaufstück (52) Mar
kierungen (56, 58) aufweist, welche einer Sensor
einrichtung (60) das Vorhandensein des zweiten
Endes des Bandes anzeigt.
12. Band nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Markierungen wenigstens einen transparenten
Streifen (56) sowie wenigstens einen lichtundurch
lässigen Streifen (58) umfassen, die sich jeweils
im wesentlichen quer zur Längsausrichtung des Ban
des erstrecken und die aneinander liegen.
13. Band nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein transparenter Streifen (56) sowie
ein lichtundurchlässiger Streifen (58) im wesent
lichen neben der Verbindung (54) zwischen dem
Nachlaufstück (52) und dem zweiten Ende des Bandes
angeordnet sind, wobei das Nachlaufstück (52) au
ßerdem wenigstens einen weiteren lichtundurchläs
sigen sowie einen weiteren transparenten Streifen
trägt, die gemeinsam in Richtung der Längsausdeh
nung des Nachlaufstückes mit einem vorgegebenen
Abstand von den transparenten bzw. lichtundurch
lässigen Streifen angeordnet sind, die sich im
wesentlichen neben der Verbindung zwischen dem
Nachlaufstück (52) und der Basisschicht befinden.
14. Band nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Nachlaufstück (52) so di
mensioniert ist, daß es mit seinem zweiten Ende
mit einer Vorratsrolle (16) verbindbar ist derart,
daß zuerst das Nachlaufstück und sodann der damit
verbundene Bandabschnitt auf die Rolle aufwickel
bar ist und eine Bandvorratsrolle bilden.
15. Verfahren zum Herstellen eines Bandes mit einer
Vielzahl von auf diesem haftenden Abschnitten, die
gebrauchsfertig auf eine Aufnahmefläche aufge
bracht werden können, umfassend die folgenden Ver
fahrensschritte: es wird ein Band (81) vorgesehen,
welches aus einer Basisschicht (34) und einer zu
sammenhängenden Schicht eines doppelseitig kleben
den Materials besteht, welches mittels einer sei
ner Klebeflächen auf die Basisschicht aufgeklebt
ist, so daß eine andere Klebeschicht nach außen
gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Band dadurch konditioniert wird, daß eine Vielzahl
von auf der Basisschicht hintereinander angeordne
ten Abschnitten (32) gebildet wird, indem einzeln
abtrennbare Teilstücke des Klebematerials herge
stellt werden derart, daß jeder Abschnitt zwei
Seitenkanten (36) hat, die im wesentlichen an den
daneben angeordneten Seitenkanten der beiden be
nachbarten Abschnitte anliegen, wobei Mittel vor
gesehen sind, ein Haften zweier benachbarter Sei
tenkanten aneinander zu verhindern.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß eine Einrichtung (70) zum Konditionieren
des Bandes bereitgestellt wird, wobei diese Ein
richtung eine Vorrichtung (78) aufweist, die aus
der kontinuierlichen Schicht des doppelseitig kle
benden Materials einzeln abtrennbare Teilstücke
macht, und daß die Klebefläche des Bandes während
des Konditionierungsvorganges dieser Trennvorrich
tung zugewandt und das Band durch diese Vorrich
tung gefördert (V) wird, so daß es bei dieser För
derbewegung konditioniert wird derart, daß jeweils
eine Reihe hintereinander angeordneter Abschnitte
von der Basisschicht abgelöst und von der verblei
benden Menge der Abschnitte an Stellen getrennt
werden kann, die jeweils der Anordnung einer Sei
tenkante entsprechen.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß die Trennvorrichtung ein drehendes
Schneidrad (78) aufweist, an deren einer Seite ein
drehendes Widerlager (80) und an deren anderer,
der ersten abgewandter Seite eine Schmierrolle
(84) angeordnet sind, wobei die Klebefläche des
Bandes dem Schneidrad zugewandt und das Band zwi
schen dem drehenden Widerlager und dem Schneidrad
hindurch gefördert wird derart, daß das Band nach
dem Durchlauf konditioniert ist.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß am Schneidrad eine Reihe von vom Zentrum
desselben radial nach außen stehenden Messern (86)
vorgesehen wird und daß an der Schmierrolle (84)
eine äußere, elastische Absorberhülse (87) vorge
sehen wird, die einen Vorrat eines flüssigen
Schmiermittels aufnimmt, daß das Schmiermittel auf
die Endbereiche der Messer durch Abwälzen dieser
Messer an der Schmierrolle aufgebracht wird und
daß die Blätter weiter bis zu einem Schneidein
griff mit der Klebemittelschicht des Bandes ge
dreht werden, wobei sie die Vielzahl der Abschnit
te mit jeweils an diesen angeordneten Trennmitteln
bilden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß eine Justiereinrichtung (82) zwischen dem
drehenden Widerlager (80) und dem Schneidrad (78)
vorgesehen ist, durch die der Abstand zwischen
diesen justiert wird, womit daß die Schnittiefe
der Messer (86) in das Klebemittel relativ zur
Basisschicht wahlweise eingestellt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß auf einer ersten Seite der Basisschicht
(34) eine erste Ablösefläche (38) vorgesehen wird,
die die Abschnitte (32) trägt, und daß auf einer
zweiten, der ersten Seite abgewandten Seite der
Basisschicht eine zweite Ablösefläche (40) vorge
sehen wird, daß ferner die Abschnitte jeweils mit
einer ersten Klebeschicht (44) und einer zweiten
Klebeschicht (42) versehen werden, die voneinander
abgewandt sind, wobei die erste (44) der Klebeflä
chen lösbar auf der ersten Ablösefläche (38) der
Basisschicht haftet, und daß die Haftung zwischen
der zweiten Ablösefläche (40) und der zweiten Kle
befläche (42) der Abschnitte kleiner als die Haf
tung zwischen der ersten Ablösefläche (38) und der
ersten Klebefläche (44) der Abschnitte gewählt
wird, und daß das Band (74) nach dem Konditionie
ren in der Einrichtung (70) so aufgerollt wird,
daß die zweite Ablösefläche (40) der Basisschicht
an der zweiten Klebefläche (42) der Abschnitte
(32) anliegt.
21. Verfahren zum Aufbringen eines Klebemittels auf
eine Aufnahmefläche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine im wesentlichen langgestreckte flexible Ba
sismaterialschicht (34) vorgesehen wird, die we
nigstens auf einer Seite eine erste Ablösefläche
(38) hat, daß eine Vielzahl von Materialabschnit
ten (32) vorgesehen wird, die jeweils eine erste
Klebefläche (44) und eine zweite Klebefläche (42)
haben, welche voneinander abgewandt sind, daß die
Abschnitte auf der Basisschicht so angeordnet wer
den, daß jeweils ihre erste Klebefläche (44) lös
bar auf der ersten Ablösefläche (38) der Basis
schicht haftet und daß sie aufeinanderfolgend auf
dieser angeordnet sind, daß ein Aufklebegerät (12)
vorgesehen wird, welches eine außerhalb desselben
befindliche Kontaktrolle (14) aufweist, und daß
das Band in dem Aufklebegerät entlang einem Trans
portweg (P) transportiert wird derart, daß die
Basisschicht durch die Kontaktrolle (14) abge
stützt wird und reibend an dieser anliegt, so daß
die zweiten Klebeflächen der betroffenen Abschnit
te (32) durch eine relative Drehbewegung zwischen
der Kontaktrolle und der Aufnahmefläche an diese
Aufnahmefläche (S) angelegt werden (Fig. 1, 2).
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