DE4228090A1 - Verschluß für eine Flasche - Google Patents
Verschluß für eine FlascheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verschluß für eine Flasche, die im
Bereich der Mündung mit einem seitlich vorstehenden Ringwulst
versehen ist, umfassend ein auf die Mündung aufsetzbares
Dichtelement aus polymerem Werkstoff, das mittels einer den
Ringwulst mit einer Kegelfläche untergreifenden Abdeckkappe an
die Mündung anpreßbar ist, wobei die Abdeckkappe im Bereich des
Bodens zumindest teilweise durch einen Ausreißabschnitt
gebildet ist, wobei die Abdeckkappe aus einem zähharten Kunst
stoff besteht und wobei die Abdeckkappe in dem den Ringwulst
umschließenden Abschnitt durch sich parallel zueinander er
streckende, in radialer Richtung ausfederbare Federzungen
gebildet ist, die durch eine auf die Abdeckkappe aufsteckbare
Hilfskappe in radialer Richtung feststellbar sind.
Ein solcher Verschluß ist aus der DE-OS 40 15 510 bekannt.
Die vorbekannte Verschlußkappe für Infusions- oder Transfu
sionsflaschen weist eine Abdeckkappe mit radial nach außen
federnden Einzelzungen auf, die einen Ringwulst im Bereich des
Flaschenhalses hintergreifen. Zur Arretierung der Abdeckkappe
auf dem Flaschenhals ist ein Schiebering aus zähhartem Material
vorgesehen, der über die Abdeckkappe geschoben wird und dadurch
die den Ringwulst untergreifenden Einzelzungen feststellt.
Zusätzlich zu den Einzelzungen weist die Abdeckkappe Sperr
zungen auf, die eine Sicherung gegen ein Entfernen der Hilfs
kappe bilden. Dabei ist allerdings zu beachten, daß die Anpres
sung des Dichtelements an den Ringwulst im Bereich der
Mündung der Flasche zur zuverlässigen Abdichtung nicht aus
reicht und daß die Montage der Verschlußkappe durch die Ausge
staltung erschwert ist. Im Bereich des Flaschenhalses auftre
tende Fertigungstoleranzen, die beispielsweise eine geringere
axiale Ausdehnung des Ringwulstes bedingen, können durch den
kegelförmigen Wulst der Abdeckkappe nicht in ausreichendem Maße
ausgeglichen werden, so daß durch unbefriedigende, axiale
Anpressung des Dichtelements an den Flaschenhals Undichtig
keiten im Bereich der Mündung entstehen können.
Aus dem DE-GM 88 07 750 ist eine Verschlußvorrichtung aus
Kunststoff für zumindest flaschenartige Behälter bekannt, wobei
die in sich geschlossene Abdeckkappe ein Außengewinde aufweist,
auf das eine Hilfskappe aufschraubbar ist. Die Abdeckkappe
untergreift einen einstückig mit dem Flaschenhals ausgebildeten
Ringwulst, wobei der Ringwulst und die Abdeckkappe entlang
ihrer gesamten axialen Erstreckung aneinander anliegen und die
Abdeckkappe den radial nach außen vorspringenden Ringwulst mit
einer im wesentlichen radial nach innen vorspringenden Klaue
hintergreift. Die Ausgestaltung von Abdeckkappe, Hilfskappe und
Flasche bedingen zur sicheren Abdichtung außerordentlich
geringe Toleranzen, was in fertigungstechnischer und wirt
schaftlicher Hinsicht wenig befriedigend ist. An der Hilfskappe
ist im Bereich der der Flasche zugewandten Stirnseite eine
Versiegelungsring angeordnet, der beim Abschrauben der Hilfs
kappe von der Abdeckkappe im Bereich von Sollbruchstellen
durchtrennbar ist.
Desweiteren sind Verschlußelemente bekannt, bei denen ein
Gummistopfen bzw. eine Gummischeibe mittels einer Verschluß
kappe aus metallischem Werkstoff an die Mündung einer Medika
mentenflasche angepreßt wird. Die Anbringung erfolgt in zwei
örtlich voneinander getrennten Verfahrensschritten. In einem
Sterilbereich wird der Gummistopfen auf die Medikamentenflasche
aufgedrückt. Anschließend wird die befüllte Medikamentenflasche
in einen anderen Bereich überführt. Dort wird die metallische
Verschlußkappe angebracht und mittels einer Montageeinrichtung
festgelegt. Die Gründe für diese komplizierte Arbeitsweise
bestehen darin, daß sich von den metallischen Verschlußkappen
metallische Stäube ablösen, die das Medikament verunreinigen
können. Während des Gebrauchs resultiert bei solchen Verschluß
kappen das Problem, daß der ausgerissene Mittelabschnitt der
metallischen Verschlußkappe von scharfkantigen Graten umgeben
ist, die eine große Verletzungsgefahr bedingen. Außerdem ist
die Entsorgung der metallischen Verschlußkappe schwierig, weil
in den Krankenhäusern normalerweise keine separate Aluminium
sammelstelle vorhanden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß der
vorbekannten Art derart weiterzuentwickeln, daß herstellungsbe
dingte Toleranzen der zur Anwendung gelangenden Einzelteile
besser ausgeglichen werden können, daß der Verschluß und die
zur Anwendung gelangende Flasche daher in wirtschaftlich
Hinsicht kostengünstiger herstellbar sind und daß gute Ge
brauchseigenschaften während einer langen Gebrauchsdauer
gewährleistet sind. Der Verschluß soll einfach herstellbar und
montierbar sein und besser entsorgt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit Anspruch 1 gelöst. Auf
vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug.
Hinsichtlich guter Gebrauchseigenschaften während einer langen
Gebrauchsdauer und einer einfachen Montage und Herstellbarkeit
des Verschlußelements ist es vorgesehen, daß die Federzungen
der Abdeckkappe von einem Außengewinde umschlossen sind und daß
auf das Außengewinde ein im Bereich des Ausreißabschnitts
ausgesparte Hilfskappe aufschraubbar ist. Zusätzlich an der
Abdeckkappe angeordnete, ausfederbare Sperrzungen sind dadurch
entbehrlich. Eine ausreichend hohe Anpressung des Dichtelements
an die Mündung der Flasche wird dadurch gewährleistet, daß die
Abdeckkappe in axialer Richtung gegen den Flaschenhals ver
spannt wird. Die Hilfskappe wird zunächst im Bereich des
Ausreißabschnitts über die Federzungen geschraubt. Die Feder
zungen sind in diesem Bereich in radialer Richtung nur wenig
ausgefedert. Ein weiteres Aufschrauben der Hilfskappe auf die
Abdeckkappe bedingt eine zum Flaschenhals relativ radial nach
innen verlagerte Bewegung der Federzungen, so daß sich die
Kegelflächen der Abdeckkappe am Ringwulst radial nach innen
verlagern und dadurch eine in axialer Richtung gerichtete
Anpressung des Dichtelements an die Mündung bewirken. Die Größe
der axialen Anpressung ist im wesentlichen von der Geometrie
der Kegelflächen und des Flaschenhalses abhängig. Desweiteren
ist von Vorteil, daß herstellungsbedingte Toleranzen, insbe
sondere axiale Toleranzen der Flasche im Bereich des Ring
wulstes ausgeglichen werden können und dadurch auch bei wirt
schaftlicher Herstellbarkeit eine sichere Abdichtung sicherge
stellt ist. Die Entsorgung des Verschlusses gestaltet sich
besonders einfach, da alle verwendeten Teile aus Kunststoffen
bestehen. Durch die in radialer Richtung ausfederbaren Feder
zungen kann die Abdeckkappe nach dem Einsetzen des Dichtele
ments in den Flaschenhals auf die Flasche aufgeschoben werden,
bis die Federzungen an einer Hinterschneidung der Flasche
eingeschnappt sind. Die Verschlußkappe kann hierdurch im
Sterilbereich montiert und bei der Entsorgung problemlos von
den Gummi und Glasbestandteilen separiert werden. Die Ver
schlußkappe ist zweischalig ausgebildet, wobei die innere
Schale mit den Federzungen den Flaschenwulst in axialer
Richtung mit einer Schrägfläche hintergreift und von der
äußeren Schale in radialer Richtung unverlierbar angepreßt
wird. Hieraus resultiert eine axiale Anpressung des Dichtele
ments aus Gummi an die Mündung der Flasche und eine zuver
lässige Abdichtung.
Die Abdeckkappe kann mit einem Ringvorsprung zur Anpressung des
Dichtelements an die Mündung versehen sein. Die axiale Anpres
sung wird dadurch erhöht und das Dichtelement wird während der
Montage des Verschlußelements mit einer ausreichend hoher
Pressung angedrückt. Der Ringvorsprung kann beispielsweise mit
einem keilförmig vorspringenden Profil versehen sein, das
einstückig an die Abdeckkappe angeformt ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß
die Abdeckkappe im Bereich der Kegelfläche einen Innendurchmes
ser aufweist, der kleiner ist als der Außendurchmesser des
Dichtelements. Durch diese Ausgestaltung wird bedingt, daß beim
Aufschrauben der Hilfskappe auf die Abdeckkappe eine Verkantung
des Dichtelements im Flaschenhals oder unterschiedlich hohe
Anpreßkräfte des Dichtelements zuverlässig vermieden werden.
Die notwendigen Anpreßkräfte resultieren aus der Verwendung
eines Aufschraubgewindes zwischen der Außenschale der Abdeck
kappe und der Innenschale der Hilfskappe.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung im Hinblick auf einen
guten Ausgleich von Toleranzen der zur Anwendung gelangenden
Einzelteile, kann die Kegelfläche auf der dem Ringwulst zuge
wandten Seite mit diesem einen Winkel A von 30 bis 80°, bevor
zugt von 45 bis 75° begrenzen. Durch diese Ausgestaltung der
Kegelfläche in Verbindung mit der Abdeckkappe und der Hilfs
kappe, die miteinander verschraubbar sind, sind gute Gebrauchs
eigenschaften auch dann gewährleistet, wenn die Flasche und/
oder die Einzelteile des Verschlusses im Hinblick auf eine
günstige Fertigung großzügiger toleriert sind.
Darüberhinaus ist von Vorteil, daß die Abdeckkappe die Flasche
während der bestimmungsgemäßen Verwendung nur mit der Kegel
fläche entlang des Ringwulstes anliegend berührt. Die gesamte
Verschlußkappe zentriert sich dadurch, daß sie nur über einen
im wesentlichen kreislinienförmige Umfangslinie der Kegelfläche
an der Flasche gehalten ist, während der Montage selbsttätig.
Dadurch, daß die Abdeckkappe den Ringwulst mit radialem Abstand
umschließt und die Kegelfläche dem an den Ringwulst angrenzen
den Flaschenhals in radialer Richtung benachbart zugeordnet
ist, ist eine verkantungsfreie Anordnung des Verschlusses auf
der Flasche auch dann gewährleistet, wenn die Toleranzen im
Hinblick auf eine kostengünstige Fertigung vergleichsweise
großzügig bemessen sind.
In Abhängigkeit von den jeweiligen Gegebenheiten des Anwen
dungsfalls kann die Abdeckkappe durch zumindest drei gleich
mäßig in Umfangsrichtung verteilte Federzungen gebildet sein
und einen Ausreißabschnitt aufweisen, der mit einer einstückig
angeformten Öffnungslasche versehen ist. Diese Ausgestaltung
ist sowohl in fertigungstechnischer Hinsicht als auch im
Hinblick auf eine einfache Montage besonders vorteilhaft.
Die Hilfskappe kann auf der den Federzungen zugewandten Seite
mit einer reibungsverringernden Oberflächenbeschichtung ver
sehen sein. Durch diese Ausgestaltung ist eine einfache Montage
und Demontage des Verschlußelements gewährleistet, wodurch sich
die Abfüllung und die Montage der Flasche gut automatisieren
lassen. Die radial nach innen gerichteten Verlagerungen der
Federzungen, zur Anpressung des Dichtelements auf die Mündung
der Flasche, können dadurch mit nur geringem Kraftaufwand
vorgenommen werden. Eine maschinelle Demontage zu Recycling
zwecken ist ebenfalls problemlos möglich.
Die Hilfskappe kann auf der dem Ausreißabschnitt abgewandten
Stirnseite mit einem Versiegelungsring versehen sein, der
mittels Sollbruchstellen an der Hilfskappe festgelegt ist. Der
Versiegelungsring kann Ausnehmungen aufweisen, die bei der
Montage mit radial nach außen vorstehenden, widerhakenförmigen
Vorsprüngen der Federzungen ein Eingriff bringbar sind. Beim
Abschrauben der Hilfskappe von der Abdeckkappe schert der
Versiegelungsring im Bereich seiner Sollbruchstellen ab und
zeigt so an, daß eine herstellungsbedingte Abdichtung nicht
mehr vorliegt.
Das erfindungsgemäße Verschlußelement wird nachfolgend anhand
der als Anlage beigefügten Zeichnung weiter verdeutlicht.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel in quergeschnittener
Darstellung gezeigt.
In Fig. 2 ein Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
In Fig. 1 ist die abzudichtende Flasche 1 im Bereich ihrer
Mündung 2 durch ein aufgesetztes Dichtelement 4 aus polymerem
Werkstoff verschlossen. Die Flasche 1 ist mit einem radial nach
außen vorstehenden Ringwulst 3 versehen, auf dem sich das
Dichtelement 4 abstützt. Das Dichtelement 4 wird durch eine
Abdeckkappe 6 auf der Flasche 1 gehalten, wobei die Abdeckkappe
aus einem zähharten Kunststoff besteht und durch mehrere
umfangsseitig angeordnete und sich parallel zueinander er
streckende, in radialer Richtung ausfederbare Federzungen 9
gebildet ist. Die Ausgestaltung der Abdeckkappe 6 bedingt in
Verbindung mit der auf die Abdeckkappe 6 aufschraubbaren
Hilfskappe 11 eine axiale Anpressung des Dichtelements 4 an den
Flaschenhals.
Die Abdeckkappe 6 untergreift den Ringwulst 3 der Flasche 1 mit
Kegelflächen 5. Die Kegelflächen 5 begrenzen mit der benach
barten Fläche des Ringwulstes 3 einen Winkel A, der in diesem
Beispiel 60° beträgt. Die Abdeckkappe 6 ist mit einem Außenge
winde 10 versehen, auf das eine Hilfskappe 11 aufschraubbar
ist, so daß die Federzunge 9 durch die Hilfskappe 11 fest
stellbar sind. Eine Berührung von Flasche 1 und Abdeckkappe 6
findet nur auf der umlaufenden, kreislinienförmigen Berührungs
linie zwischen Kegelfläche 5 und Ringwulst 3 statt, was im
Hinblick auf einen Ausgleich von Toleranzen von hervor zu
hebender Bedeutung ist. Die Abdeckkappe 6 ist im Bereich des
Bodens 7 durch einen Ausreißabschnitt 8 gebildet, der zum
Einführen einer Kanüle in die Flasche 1 zuvor entfernt werden
muß. Im Bereich des Ausreißabschnitts 8 der Abdeckkappe 6 ist
die Hilfskappe 11 ausgespart. Im Hinblick auf eine gleichmäßige
Anpressung des Dichtelements 4 an die Mündung 2 der Flasche 1
weist die Abdeckkappe 6 einen Ringvorsprung 12 mit einem
keilförmigen Profil auf, das durch die Hilfskappe 11 gegen das
Dichtelement 4 gepreßt ist.
In Fig. 2 ist ein vergrößerter Ausschnitt aus Fig. 1 zu
sehen, wobei nur die Kegelflächen 5 der Abdeckkappe 6 mit dem
Ringwulst 3 der Flasche 1 in Eingriff sind. Der Winkel A
beträgt in diesem Ausführungsbeispiel 600.
Das Recycling der mit dem erfindungsgemäßen Verschlußelement
versehenen Flasche ist besonders einfach, da das Glas der
Flasche, der polymere Werkstoff des Dichtelements 4 und der
zähharte Kunststoff von Abdeckkappe und Hilfskappe auf einfache
Weise und mit geringem Kraftaufwand separierbar sind. Durch die
Vermeidung scharfkantiger Aluminiumkappen ist die Verletzungs
gefahr für den Anwender deutlich reduziert.
Claims (11)
1. Verschluß für eine Flasche, die im Bereich der Mündung
mit einem seitlich vorstehenden Ringwulst versehen ist,
umfassend ein auf die Mündung aufsetzbares Dichtelement-
aus polymerem Werkstoff, das mittels einer den Ring
wulst mit einer Kegelfläche untergreifenden Abdeckkappe
an die Mündung anpreßbar ist, wobei die Abdeckkappe im
Bereich des Bodens zumindest teilweise durch einen
Ausreißabschnitt gebildet ist, wobei die Abdeckkappe
aus einem zähharten Kunststoff besteht und wobei die
Abdeckkappe in dem den Ringwulst umschließenden Ab
schnitt durch sich parallel zueinander erstreckende, in
radialer Richtung ausfederbare Federzungen gebildet
ist, die durch eine auf die Abdeckkappe aufsteckbare
Hilfskappe in radialer Richtung feststellbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federzungen (9) der
Abdeckkappe (6) von einem Außengewinde (10) umschlossen
sind und daß auf das Außengewinde (10) eine im Bereich
des Ausreißabschnitts (8) ausgesparte Hilfskappe (11)
aufschraubbar ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckkappe (6) mit einem Ringvorsprung (12) zur
Anpressung des Dichtelements (4) an die Mündung (2)
versehen ist.
3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ringvorsprung (12) mit einem keilförmig vor
springenden Profil versehen ist.
4. Verschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Abdeckkappe (6) im Bereich der Kegelfläche
(5) einen Innendurchmesser aufweist, der kleiner ist
als der Außendurchmesser des Dichtelements (4).
5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kegelfläche (5) auf der dem Ringwulst (3) zugewand
ten Seite mit diesem einen Winkel A von 30 bis 80°
begrenzt.
6. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel A 45 bis 75° beträgt.
7. Verschluß nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Abdeckkappe (6) die Flasche (1) während
der bestimmungsgemäßen Verwendung nur mit der Kegel
fläche (5) entlang des Ringwulstes (3) anliegend
berührt.
8. Verschluß nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Abdeckkappe (6) zumindest drei gleichmäßig
in Umfangsrichtung verteilte Federzungen (9) umfaßt.
9. Verschluß nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Ausreißabschnitt (8) der Abdeckkappe (6)
mit einer einstückig angeformten Öffnungslasche ver
sehen ist.
10. Verschluß nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Hilfskappe (11) auf der den Feder
zungen (9) zugewandten Seite mit einer reibungsver
ringernden Oberflächenbeschichtung versehen sind.
11. Verschluß nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Hilfskappe (11) auf der dem Ausreißab
schnitt (8) abgewandten Seite mit einem mittels Soll
bruchstellen festgelegten Versiegelungsring (13) ver
sehen ist, daß der Versiegelungsring (13) bei der
Montage mit radial nach außen vorstehenden, widerhaken
förmigen Vorsprüngen der Federzungen (9) in Eingriff
bringbar und beim Abschrauben der Hilfskappe (11) von
dieser abscherbar ist.
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