DE4243057A1 - Fibre=optic power divider and combiner with hyperbolic lens - provides bidirectional plane wave transmission between plane faces of single lens and array of aligned microlenses - Google Patents
Fibre=optic power divider and combiner with hyperbolic lens - provides bidirectional plane wave transmission between plane faces of single lens and array of aligned microlensesInfo
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- G02B6/2848—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals forming multipart couplers without wavelength selective elements, e.g. "T" couplers, star couplers having refractive means, e.g. imaging elements between light guides as splitting, branching and/or combining devices, e.g. lenses, holograms
Description
Die Erfindung betrifft faseroptische Systeme. Mehr im einzel
nen betrifft die Erfindung Verfahren und Vorrichtungen zum
Verteilen von Licht in faseroptischen Systemen.
Obzwar die Erfindung hier anhand beispielhafter Ausführungs
formen für besondere Anwendungen beschrieben wird, versteht
es sich, daß die Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Die
Fachleute und diejenigen, die Zugang zu den hier gelieferten
Lehren haben, werden zusätzliche Abwandlungen, Anwendungen
und Ausführungsformen im Rahmen der Erfindung erkennen und
zusätzliche Gebiete, in welchen die Erfindung von bedeutender
Nützlichkeit wäre.
Optische Technik findet breite Anwendung in Digital- und
Hochfrequenz-Nachrichtensystemen. Ein faseroptisches Vertei
lungsnetz kann die Kanalkapazität wesentlich erhöhen und sei
nen Gewichts- und Größenbedarf vermindern. Faseroptische Ver
teilungsnetze umfassen typisch einen optischen Leistungstei
ler oder -vereiniger als Schlüsselkomponente.
Optische Leistungsteiler und -vereiniger koppeln Lichtwellen
zwischen Verteilungsfasern und Bündeln von Fasern. In der
Vergangenheit gewöhnlich verwendete Lichtwellenkopplungssy
steme umfassen Serien- und Parallelkonstruktionen zum Über
tragen optischer Information auf einem optischen Träger. Ein
Beispiel eines Serien-Lichtwellenkopplers ist die serienge
speiste Seitenwandkopplungsvorrichtung. Diese Lichtwellen-
Leistungsverteilungsvorrichtung umfaßt einen Serienlichtlei
ter mit einer Mehrzahl von Lichtabgriffspunkten über die
Länge des Lichtleiters. In der Praxis wird die optische Ener
gie entlang dem Lichtleiter oder optischen Wellenleiter se
quentiell abgegriffen.
Wegen der Serienkonstruktion hängt die optische Energie am
Ausgangsende des Lichtleiters ab von der optischen Energie am
Eingang des Lichtleiters und der Anzahl von dazwischengelege
nen Abgriffspunkten. Ferner ist das von einem bestimmten Ab
griffspunkt abgezogene optische Signal phasenverschoben gegen
das von jedem anderem Abgriffspunkt abgezogene Signal. Eine
Phasenverzögerung zwischen den Abgriffspunkten ist vorhanden,
da es typisch eine diskrete Zeitverzögerung gibt, die mit dem
Abgreifen optische Energie an jeden individuellen Abgriffs
punkt aufgrund der Serienkonstruktion verknüpft ist. Infolge
dessen erzeugt die seriengespeiste Seitenwandkopplungsvor
richtung optische Ausgangssignale mit ungleicher Amplitude
und Phase aufgrund von Dämpfung und Wechselwirkung entlang
der Abgriffspunkte des Lichtleiters.
Ein Beispiel für einen parallelen Lichtwellenkoppler umfaßt
ein Doppelphasengitter für Sternkoppler. Das Gitter kann ge
bildet sein aus einem geordnetem periodischen Muster von
Strichen auf einer oder beiden Seiten eines planaren opti
schen Transmissionsmediums. In jedem Fall erzeugen die Gitter
ein Streuen oder Zerstreuen des durch das Transmissionsmedium
durchgelassenen Lichtes oder von ihm reflektierten Licht an
periodischen Punkten. Die Lichtstreuung bildet Streumuster,
welche abwechselnde helle und dunkle Flecken erzeugen. Ein
optischer Empfänger wie zum Beispiel ein Faserbündel ist ty
pisch so positioniert, daß er die hellen Flecken auffängt.
Zwei Doppelphasengitter können unter rechtem Winkel gekreuzt
sein, um einen Lichtstrahl in ein zweidimensionales Beugungs
muster von Gitterstrahlungszipfeln zu streuen. Die Beugungs
muster von Gitterstrahlungszipfeln werden durch eine Linse
fokussiert, um ein Punktmuster zu bilden. Das Punktmuster
wird kollektiv bestimmt durch die periodische Struktur des
Phasengitters, dessen Geometrie sorgfältig konstruiert werden
muß, um das gewünschte Gittermuster zu erhalten. Leider be
schränkt die starre und komplexe Konstruktion den Abstand und
den Gitteraufbau der Faseranordnung. Ferner kann die Phasen
gittermethode nicht die Leistungsverteilung über die Faseran
ordnung unabhängig steuern. Obwohl diese Methode eine gemein
same Parallelstruktur zeigt, verläßt sich die Phasengitterme
thode auf das Streuen und Wiedersammeln von Licht. Wegen der
kollektiven Wirkung der Gitter gibt es keine Kontrolle über
das resultierende optische Punktmuster. Also ist für jede
spezielle Gitterkonstruktion die resultierende Punktkonfigu
ration beschränkt, zum Beispiel auf ein Rechteckmuster. Die
resultierende Punktkonfiguration kann modifiziert werden
durch Verändern des geordneten periodischen Musters von Ker
ben und Ritzen auf dem Gitter. Leider ist die resultierende
Punktkonfiguration wiederum beschränkt durch das modifizierte
periodische Muster auf dem Gitter.
Also besteht ein technischer Bedarf für eine Verbesserung in
Lichtwellen-Kopplungsvorrichtungen in herkömmlichen faserop
tischen Systemen.
Der technische Bedarf wird angegangen durch den faseropti
schen gemeinsamen (corporate) Leistungsteiler und -vereiniger
der Erfindung. Bei Funktion als optischer Teiler umfaßt die
Erfindung eine dielektrische Linse zum Umwandeln ankommender
optischer Energie aus einer divergenten sphärischen Welle in
eine ebene Welle. Eine Mikrolinsenanordnung in optischer Aus
richtung auf die dielektrische Linse hat die Funktion, die
ebene Welle zu unterteilen und zu fokussieren, um ein Phasen
kohärentes optisches Punktmuster zu bilden. Ein Faserbündel
ist vorgesehen, um das phasenkohärente optische Punktmuster
zu empfangen und gleichförmig zu verteilen. Bei Funktion als
optischer Vereiniger (combiner) umfaßt die Erfindung die Mi
krolinsenanordnung, um ein ankommendes phasenkohärentes opti
sches Punktmuster aus einer Mehrzahl divergenter sphärischer
Wellen in eine ebene Welle umzuwandeln. Die dielektrische
Linse, die auf die Mikrolinsenanordnung optisch ausgerichtet
ist, empfängt die ebene Welle und wandelt sie um in eine kon
vergente sphärische Welle, und eine einzelne optische Faser
empfängt und transformiert die konvergente sphärische Welle
in parallele Strahlen zur Übertragung.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die dielektrische
Linse eine einzelne hyperbolische Linse, welche neben einer
Mehrzahl hyperbolischer Linsen angeordnet ist, welche die
Mikrolinsenanordnung bilden. Die Anzahl von Linsen in der
Mikrolinsenanordnung ist gleich der Anzahl von Fasern in dem
Bündel, um eine optimale Übertragung optischer Energie zuzu
lassen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1a eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels für
den faseroptischen Leistungsteiler und -vereiniger
der Erfindung, welche die hyperbolische Hauptlinse
und eine Mikrolinsenanordnung zeigt;
Fig. 1b eine Stirnansicht des faseroptischen gemeinsamen
Leistungsteilers und -vereinigers von Fig. 1a,
welche eine beispielhafte Konfiguration der Mikro
linsenanordnung und des Faserbündels erläutert, die
eine gleichförmige konzentrische Anordnung zeigen;
Fig. 1c eine Vorderansicht der in Fig. 1a dargestellten
Mikrolinsenanordnung, welche neunzehn in einer
Dreieckgitterkonfiguration angeordnete Mikrolinsen
zeigt;
Fig. 1d eine Vorderansicht der in Fig. 1a dargestellten
hyperbolischen Hauptlinse;
Fig. 2 eine Stirnansicht des faseroptischen gemeinsamen
Leistungsteilers und -verbinders von Fig. 1a, die
eine andere beispielhafte Konfiguration der Mikro
linsenanordnung und dem darauf teilweise überlager
ten Faserbündel darstellt und eine konzentrische
Anordnung von Mikrolinsen unterschiedlicher Größe
zeigt zum Ausgleichen radialer Leistungsverringe
rung, die durch ungleichförmige Leistungsdichte
verursacht wird;
Fig. 3 eine grafische Wiedergabe der Koordinaten einer ex
emplarischen hyperbolischen Linse, die zur Verwen
dung in dem faseroptischen gemeinsamen Leistungs
teiler und -vereiniger von Fig. 1a geeignet ist;
und
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Fresnelzonenplatte zur Er
läuterung ihres konzentrischen Aufbaus und ihrer
Radien, welche geeignet ist zur Verwendung bei der
Herstellung der hyperbolischen Hauptlinse oder der
Mikrolinsenanordnung der Erfindung.
Wie in Fig. 1a zum Zweck der Erläuterung gezeigt, ist die
Erfindung verkörpert in einem faseroptischen gemeinsamen Lei
stungsteiler und -vereiniger 100 (corporate power divider/combiner)
des Typs, welcher eine hyperbolische Linse 102 auf
weist, die neben einer Mikrolinsenanordnung 104 angebracht
ist, von denen jede die Funktion hat, optische Lichtstrahlen
zum Teilen oder Kombinieren der Lichtstrahlen in faseropti
schen Systemen zu handhaben.
Optische Leistungsteiler und -vereiniger werden dazu verwen
det, Lichtwellen zwischen Verteilungsfasern zu koppeln.
Bekannte Lichtwellenkopplungssysteme umfassen Serien- und
Parallelkonstruktionen zum Übertragen optischer Information
auf einem optischen Träger. Serien-Lichtwellenkoppler können
einen Lichtleiter mit einer Mehrzahl von Lichtabgriffspunkten
entlang seiner Länge umfassen zum sequentiellen Abgreifen op
tischer Energie. Die optische Energie an dem Abschlußende des
Lichtleiters hängt ab von der optischen Energie an dem Ein
gangsende und der Anzahl von Abgriffspunkten dazwischen. Fer
ner ist die von den individuellen Abgriffspunkten abgezogene
optische Energie außer Phase, wobei sie entlang den Lichtlei
terabgriffspunkten optische Ausgangssignale mit ungleicher
Amplitude und Phase aufgrund von Dämpfung und Wechselwirkung
erzeugt. Ein Parallel-Lichtwellenkoppler kann ein Doppelpha
sengitter für Sternkoppler umfassen, welches ein Beugungsmu
ster von Gitterstrahlungszipfeln des durchgelassenen Lichtes
erzeugt. Das Beugungsmuster wird durch eine Linse fokussiert,
um ein Punktmuster zu bilden, welches kollektiv bestimmt wird
durch die periodische Struktur des Phasengitters. Die starre
und komplexe Konstruktion des Phasengitters beschränkt den
Abstand und den Gitteraufbau der Faseranordnung. Ferner kann
die Phasengittermethode nicht die Leistungsverteilung über
die Faseranordnung unabhängig kontrollieren und verläßt sich
auf das Streuen und das Wiedersammeln des Lichtes. Wegen der
kollektiven Wirkung der Gitter gibt es keine Kontrolle über
das resultierende Lichtpunktmuster, wobei die resultierende
Konfiguration beschränkt ist, zum Beispiel auf ein Rechteck
muster.
Gemäß Fig. 1a der Erfindung arbeiten die hyperbolische Linse
102 und die Mikrolinsenanordnung 104 des optischen Verteilers
und -vereinigers 100 zusammen, um die Apertur 106 zu unter
teilen und damit ein erwünschtes Gittermuster zu erzeugen,
wobei jeder Gitterpunkt unabhängig gebildet wird, und gleiche
Amplituden und Weglängen und somit eine kohärente Phase des
modulierenden Signals an allen optischen Ausgängen zu bilden.
Außerdem sorgt der Verteiler und Vereiniger 100 für einen
flexiblen Gitteraufbau und eine einfache klare Linsenkon
struktion und steuert die Leistungsverteilung unabhängig
durch Variieren des Einfangbereichs jeder Mikrolinse 107 in
der Anordnung 104.
Der gemeinsame (baumartige) optische Leistungsteiler und
-vereiniger 100 der Erfindung ist im wesentlichen ein paralle
ler Aufbau von Fasern, die dazu verwendet werden, Lichtwellen
zwischen einer Faser und N Fasern in einem Bündel zu koppeln.
Eine einzelne optische Faser 108 ist in optischer Verbindung
mit der hyperbolischen Linse 102 in Fig. 1a gezeigt. Die op
tische Faser 108 umfaßt einen Kern 110, welcher als ein
Lichtleiter für die optische Energie oder das optische Signal
arbeitet. Der Kern 110 weist vorzugsweise einen hohen Bre
chungsindex n auf, welcher definiert ist als die Lichtge
schwindigkeit in freiem Raum (C0), geteilt durch die Lichtge
schwindigkeit in einem dielektrischen Material (CZin) wie
folgt:
n = C0/Cin [1]
Der Kern 110 ist umgeben von einer Ummantelung 112, welche
dazu verwendet wird, die optische Energie gegen Austreten zu
halten, und kann eine weitere Glasschicht mit niedriger
Dielektrizitätskonstante sein. Es ist die große Veränderung
der Dielektrizitätskonstante zwischen dem Kern 110 und der
Ummantelung 112, welche verhindert, daß die optische Energie
die Grenzfläche zwischen dem Kern und der Ummantelung durch
quert.
Die in Fig. 1a offenbarte einzelne optische Faser 108 um
faßt, wie jede der nachfolgend beschriebenen anderen opti
schen Fasern, ein konkaves sphärisches Ende 114, das an dem
Kern 110 ausgebildet ist. Im allgemeinen veranlaßt das kon
kave sphärische Ende 114 ein Divergieren des übertragenen
Lichtstrahls. Wenn der Teiler und Vereiniger 100 als Teiler
arbeitet, dient die einzelne optische Faser 108 als Einga
beende für die optische Energie. Wenn die einzelne optische
Faser 108 als Eingabeende arbeitet, breiten sich die Licht
strahlen zu einer divergenten sphärischen Welle 116 auf die
hyperbolische Linse 102 aus. Wenn jedoch der Verteiler und
Vereiniger 100 als Vereiniger arbeitet, dient die einzelne
optische Faser 108 als Ausgabeende, und das konkave sphäri
sche Ende 114 dient zum Empfangen und Transformieren einer
konvergenten sphärischen Welle von der hyperbolischen Linse
102 in Parallelstrahlen.
Die hyperbolische Linse 102 ist eine dielektrische Linse mit
einer gekrümmten Seite 118 und einer flachen Seite 120, wie
in den Fig. 1a und 1d gezeigt. Die gekrümmte Seite 118
weist eine parabolische Kontur auf, und die flache Seite 120
wirkt als die Apertur 106 der hyperbolischen Linse 102. Wenn
sie als Teiler arbeitet, wandelt die gekrümmte Seite 118 der
hyperbolischen Linse 102 die divergente sphärische Welle 116
in eine ebene Welle 122 um. Nach der Korrektur umfaßt die
ebene Welle 122 eine Mehrzahl paralleler Lichtstrahlen, von
denen jeder in der Zeit gleich verzögert ist. Wenn die Linse
102 jedoch in dem Vereinigermodus arbeitet, dient sie dazu,
die parallelen Strahlen der ebenen Welle 122 umzuwandeln in
eine konvergente sphärische Welle 124 zum Empfang durch die
einzelne optische Faser 110, wie in Fig. 1a gezeigt.
Eine grafische Beschreibung der hyperbolischen Linse 102 er
scheint in Fig. 3. Die Linse 102 ist so gezeichnet, daß
sie die gekrümmte Seite 118 und die flache Seite 120 auf
weist. Durch das Zentrum der gekrümmten und der flachen Seite
geht ein zentraler Strahl x hindurch, der als die zentrale
Achse 126 bezeichnet ist. Ferner ist ein Strahl y, der als
Linie 128 bezeichnet ist, die Tangente an die gekrümmte Flä
che 118 und schneidet die Mittelachse 126 an dem Punkt o. Der
Punkt o definiert den Scheitelpunkt der hyperbolischen Linse
102. Die zentrale Dicke der Linse 102 ist definiert durch den
in Fig. 3 gezeigten Abstand oT, während der Durchmesser der
Linse 102 zu der Länge der flachen Seite 120 äquivalent ist
und durch den Buchstaben D bezeichnet ist. Die Strecke F ist
die Brennweite von der hyperbolischen Linse 102 zu der ein
zelnen optischen Faser 108. Mit der Definition von n als Bre
chungsindex in Gleichung [1] ist die Dielektrizitätskonstante
ε gleich:
ε = n² [2]
so daß der Brechungsindex n auch als ε1/2 definiert werden
kann.
Die hyperbolische Linse 102 ist eine der einfachsten dielek
trischen Linsen, die dazu verwendet werden kann, die diver
gente sphärische Welle 116 in die ebene Welle 122 umzuwandeln
und umgekehrt die ebene Welle 122 auf einen Punkt oder Fleck
zu fokussieren. Die Oberflächenkontur der in Fig. 3 gezeig
ten hyperbolischen Linse 102 ist durch die folgende Gleichung
gegeben:
y = [(n² - 1) (x - F)² + 2(n - 1)F(x - F)]1/2 [3]
worin die Parameter y, n, x und F die oben definierten sind.
Für einen gegebenen Durchmesser D, Dielektrizitätskonstante n
und Brennweite F wird die zentrale Dicke oT der hyperboli
schen Linse 102 bestimmt durch
oT = [{F² + (n + 1)D²/4(n - 1)}1/2 - F]/(n + 1) [4]
Dieser Ausdruck kann für jeden der Parameter durch die ande
ren Parameter gelöst werden.
Jede Mikrolinse 107 der Mikrolinsenanordnung 104 ist eben
falls eine hyperbolische Linse mit einer gekrümmten Fläche
130 und einer flachen Fläche 132, identisch zu der hyperboli
schen Hauptlinse 102. Die flache Fläche 132 jeder der Mikro
linsen 107 der Mikrolinsenanordnung 104 weist zu der flachen
Fläche 120 der hyperbolischen Linse 102 in einer Rücken-an-
Rücken-Anordnung hin. Der Abstand zwischen der hyperbolischen
Linse 102 und der Mikrolinsenanordnung 104 in Fig. 1a ist
übertrieben, um die parallelen Strahlen der ebenen Welle 122
zu zeigen. In der Praxis sind die beiden Elemente miteinander
vereinigt, können aber auch einen finiten Abstand voneinander
aufweisen. Ob die Linse 102 und die Linsen 107 der Anordnung
104 verschmolzen oder getrennt sind, ist nicht kritisch.
Diese Stellung ist praktisch zum Einführen eines konstanten
Weglängenausgleichs wie beispielsweise einer Verzögerung,
welche jedem Parallelstrahl gemeinsam ist. Die Anzahl von Mi
krolinsen 107 in der Anordnung 104, wie in Fig. 1a gezeigt,
muß die gleiche sein wie die Anzahl optischer Fasern 134 in
einem in den Fig. 1a und 1b gezeigten Faserbündel 136. Die
Äquivalenz in der Anzahl von Mikrolinsen 107 zu der Anzahl
von Fasern 134 stellt einen hohen optischen Kopplungswir
kungsgrad sicher. Daher wird die Konfiguration der Mikrolin
sen 107 in der Anordnung 104 durch die Konfiguration opti
scher Fasern 134 in dem Faserbündel 136 diktiert. Eine
geeignete Konfiguration des Faserbündels 136, das in Fig. 1b
als Stirnansicht gezeigt ist, diktiert die Konfiguration der
Mikrolinsen 107 der in Fig. 1c gezeigten Mikrolinsenanord
nung 104. Wenn eine im Zentrum positionierte vertikale
Schnittansicht von der Stirnansicht des Faserbündels 136 ge
nommen würde, würden also die fünf Mikrolinsen 107 der Anord
nung 104 und die fünf optischen Fasern 134 so erscheinen, wie
sie in Fig. 1a gezeigt sind.
Die Funktion der Mikrolinsenanordnung 104 besteht darin, ein
gewünschtes Punktmuster zu erzeugen, um die ebene Lichtwelle
122 von der hyperbolischen Linse 102 in die optischen Fasern
134 des Faserbündels 136 zu koppeln. Die Mikrolinsenanordnung
104 kann so konstruiert werden, daß sie eine geeignete Unter
teilung der Apertur 106 bildet, um irgendein gewünschtes Git
termuster von Punkten zu erzeugen. Die Punkte werden jeweils
unabhängig von den unterteilten Lichtwellen gebildet und wer
den auf die individuellen optischen Fasern 134 zur Lichtver
teilung fokussiert. Ferner ist der Gitterwerkaufbau der
Mikrolinsenanordnung 104 flexibel, und die Konstruktion der
Mikrolinsen 107 ist klar und einfach. Zusätzlich kann durch
Verändern der Größe oder des Einfangbereichs jeder Mikrolinse
107 die Energieverteilung über das Faserbündel 136 unabhängig
gesteuert werden.
Da die ebene Welle 122 in die flache Fläche 132 eintritt, ar
beitet jede der Mikrolinsen 107 der Anordnung 104 so, daß sie
die lokalen Lichtstrahlen dieses Abschnitts der unterteilten
ebenen Welle 122 in einen Punkt oder Fleck konvergiert. Jeder
Punkt wird unabhängig auf die entsprechende optische Faser
134 fokussiert, die geeignet in dem Faserbündel 136 positio
niert ist. Auf diese Weise wird das gewünschte Punktmuster
geschaffen, das der Konfiguration des Faserbündels 136 ent
spricht, zur Verteilung der Lichtwellen in einem faseropti
schen System. Jeder der unabhängig fokussierten Punkte in dem
gewünschten Muster enthält die gleiche optische Information
wie die ursprüngliche divergente sphärische Welle 116. Jedoch
wird die Intensität der in jedem Punkt enthaltenen optischen
Energie vermindert im Verhältnis zu dem Teilerverhältnis, das
durch die Konstruktion des Teilers und Vereinigers 100 ge
steuert wird. Die Größe und Stellung der Mikrolinsenanordnung
104 steuert also die Intensität der optischen Energie in je
dem Punkt.
Aufgrund der innewohnenden Gauß′schen Strahlencharakteristik
am Eingang des Teilers und Vereinigers 100 zeigt der optische
Teiler eine Gauß′sche (glockenförmige) Leistungsverteilung
über die Apertur 140 der Mikrolinsenanordnung in der Radial
richtung. Die Gauß′sche Leistungsverteilung bewirkt, daß das
Licht bei dem Zentrum hell ist und an den Kanten dunkel ist,
was anzeigt, daß die Leistungsverteilung ungleichförmig ist.
Die Lichtenergie verringert sich tatsächlich an den Kanten.
Also ist die Intensität der optischen Energie in den zentral
gelegenen Punkten des Musters und folglich in den zentralen
Fasern höher als die Intensität der optischen Energie in den
äußeren Punkten des Musters und in den äußeren Fasern.
Für einige Anwendungen kann es wünschenswert sein, eine
gleichförmige Verteilung für alle N Ausgänge der Mikrolinsen
anordnung 104 zu erhalten. In diesem Fall können die Mikro
linsen 107 in konzentrischen Ringen angeordnet werden, wie in
Fig. 2 gezeigt. Es ist zu beachten, daß in Fig. 2 zum Zweck
der Erläuterung einige der optischen Fasern 134 des Faserbün
dels 136 der Konfiguration der Mikrolinsenanordnung 104 über
lagert sind. Die in Fig. 2 gezeigten Mikrolinsen 107 sind in
den äußeren Ringen angeordnet, die aus größeren Linsen beste
hen, um die Leistungsverringerung auszugleichen. Der Licht
einfangbereich jeder Mikrolinse 107 bestimmt die Energie
menge, die in eine optische Faser 134 des Faserbündels 136
einzukoppeln ist. Also werden die äußeren Mikrolinsen 107
fortschreitend größer gemacht, um mehr Lichtenergie einzufan
gen und damit die Leistungsverteilung auszugleichen und eine
Intensität zu zeigen, die der der zentral gelegenen Mikrolin
sen 107 äquivalent ist. Also wird mehr Lichtenergie auf die
entsprechenden äußeren optischen Fasern 134 fokussiert, um
ein gewünschtes Punktmuster mit annähernd gleichförmiger Ver
teilung zu bilden.
Verschiedene andere Anordnungen für die Mikrolinsen 107 sind
möglich, um eine angemessene Unterteilung der ebenen Welle
vorzusehen, die von der hyperbolischen Linse 102 empfangen
wird. Zum Beispiel könnte eine große Mikrolinse von einem
Ring kleinerer Mikrolinsen umgeben sein. Die große Mikrolinse
würde mehr Licht einfangen und eine stärkere Leistung auf
einen einzelnen Punkt fokussieren. Andere in die Anordnung
integrierte große Mikrolinsen würden proportionale Mengen von
Licht auf spezifische Bereiche des Faserbündels 136 fokussie
ren, die der eingefangenen Lichtenergiemenge entsprechen.
Ebenso würden kleinere Mikrolinsen, welche weniger Lichtener
gie einfangen, weniger Lichtenergie auf das Faserbündel 136
fokussieren.
Es versteht sich, daß die Konfiguration des Faserbündels 136
der gewählten Konfiguration der Mikrolinsenanordnung 104 ent
spricht. In der Praxis kann das Faserbündelgitter in jeder
Form angeordnet werden, die zu einer gewünschten Konfigura
tion oder Leistungsverteilung in dem optischen Teiler und
Vereiniger 100 der Erfindung paßt. Jedoch können die Fasern
134 nach Wunsch stromab von der Kopplungsvorrichtung zur
wirtschaftlichen Verteilung umgeordnet werden. In Fig. 1b
sind die optischen Fasern 134 in einem dreieckigen Gitterwerk
angeordnet, um der Konfiguration der Mikrolinsenanordnung 104
zu entsprechen. Jede der optischen Fasern 134 des Faserbün
dels 136 ist gezeigt mit einem zentralen Kern 142 und einer
Glasummantelung 144 ähnlich der anhand der einzelnen opti
schen Faser 108 beschriebenen. Die Durchmesser des zentralen
Kernes 142 und der Ummantelung 144 sind sehr klein. Daher
wird eine Abstandshülse 136, die zum Beispiel aus einer wei
teren Glasschicht besteht, angewendet, um jede optische Faser
134 zu umgeben und damit die Faser in ihrer Position inner
halb des Bündels 136 zu halten, wie in Fig. 1b gezeigt. Ab
standshülsen können auch in der Mikrolinsenanordnung 4 ver
wendet werden, um die Ausrichtung und den Abstand des Brenn
punktes jeder Mikrolinse 107 auf die entsprechende Faser 134
in dem Bündel 136 zu bewahren.
Die konzentrische Konfiguration der in Fig. 2 gezeigten und
oben erwähnten Mikrolinsenanordnung 104 trifft auch auf die
entsprechende Konfiguration des Faserbündels 136 zu. Wenn Fig.
2 die Konfiguration der Mikrolinsenanordnung 104 wieder
gibt, dann gibt sie notwendigerweise auch die Konfiguration
des Faserbündels 136 wieder. Wenn Fig. 2 die Konfiguration
der Mikrolinsenanordnung 104 repräsentiert, zeigen die fort
schreitend größeren konzentrischen Kreise den Umfang der grö
ßeren Mikrolinsen 107 an. Wenn jedoch der überlagerte Ab
schnitt von Fig. 2 die Konfiguration des Faserbündels 136
wiedergibt, zeigen die fortschreitend größeren konzentrischen
Kreise die Position der Abstandshülse 146 an, welche die
Glasummantelung 144 jeder optischen Faser 134 umgibt. Die
Glasummantelung 144 kapselt ihrerseits den zentralen Kern 142
auf die gleiche Weise ein, wie oben anhand von Fig. 1b be
schrieben. Es ist zu beachten, daß die Größe der optischen
Fasern 134 (zentraler Kern 142 plus Ummantelung 144) in Fig.
2 die gleichen bleiben wie die in Fig. 1a und 1b gezeigten.
Jedoch sind zum Zweck der allgemeinen Erläuterung die Ab
standshülsen 146 für größere äußere konzentrische Ringe ein
gestellt, die zum Ausgleichen der radialen Leistungsverringe
rung konstruiert sind. In Fig. 2 werden die Abstandshülsen
146 verwendet, um zuzulassen, daß die Brennpunkte der indivi
duellen Mikrolinsen 107 auf eine entsprechende Konfiguration
optischer Fasern 134 des Faserbündels 136 auszurichten sind.
Wenn der Teiler und Vereiniger 100 in dem Vereinigermodus ar
beitet, überträgt jede der optischen Fasern 134, die das
Punktmuster des Faserbündels 136 bilden, optische Energie
niedriger Intensität zu der entsprechenden Linse der Mikro
linsenanordnung 104. Jede Faser 134 überträgt optische Ener
gie, die die gleiche optische Information enthält. Nachdem
die optische Energie jeder der einzelnen Fasern 134 kombi
niert worden ist, nimmt die Intensität der optischen Energie
in der einzelnen optischen Faser 108 zu. Ob nun der Teiler
und Vereiniger 100 als Teiler oder als Vereiniger arbeitet,
werden optische Phasenprobleme auf folgende Art eliminiert.
Die flache Seite 120 der hyperbolischen Linse 102 und die
flache Seite 132 jeder der Linsen 107 der Mikrolinsenanord
nung 104 bildet eine gleiche Phasenebene, wie in der Technik
bekannt. Also überträgt jede Position entlang den flachen
Seiten 120 und 132 der Linsen Licht mit der gleichen opti
schen Phase unabhängig von der Frequenz (zum Beispiel Farbe).
Daher ist durch Positionieren der flachen Seite 120 der hy
perbolischen Linse 102 in der Art, daß sie zu der flachen
Seite 132 jeder Linse 107 der Mikrolinsenanordnung 104 hin
weist, und durch Wählen jeder der Linsen 107 der Mikrolinsen
anordnung 104 in der gleichen Größe jeder der Lichtstrahlen
phasengleich.
Das oben beschriebene Verfahren zum Eliminieren optischer
Phasenprobleme unter Nutzung von Mikrolinsen 107 gleicher
Größe ist auf die Konstruktion der in Fig. 1b dargestellten
bevorzugten Ausführungsform zugeschnitten. Wenn in der Mikro
linsenanordnung 4 angewendete Linsen variierende Größen auf
weisen, wie in Fig. 2 dargestellt, bestehen optische Phasen
probleme. Unter diesen Bedingungen wird eine Kompensation
benötigt. Um die Unterschiede in optischen Weglängen zu kom
pensieren, die durch unterschiedliche Größen von Mikrolinsen
107 verursacht werden, kann die Dielektrizitätskonstante der
kleineren Linsen der Mikrolinsenanordnung 104 modifiziert
werden. Das Ausmaß der benötigten Modifikation der Dielektri
zitätskonstanten wird bestimmt durch die Größe der Phasendif
ferenz, die durch die Linsen unterschiedlicher Größe einge
bracht wird. Ferner kann die Brennweite F jeder Mikrolinse
107 gleich gemacht werden, indem die größeren Mikrolinsen 107
so konstruiert werden, daß sie auf die gleiche Ebene wie die
kleineren Mikrolinsen 107 fokussieren. Zusätzlich kann die
Länge der optischen Fasern 134, die den größeren Mikrolinsen
107 zugeordnet sind, vermindert werden, um die Ausgangsphasen
der optischen Energie zwischen den Fasern auszugleichen. Die
kürzeren Fasern gleichen die Verzögerung des optischen Si
gnals von der größeren Mikrolinse 107 aus, wobei sie mit
kleineren Mikrolinsen 107 verknüpfte kürzere Brennweiten kom
pensieren. Also gleicht sich die Ausgangsphase der verteilten
optischen Energie aus.
Eine Kompensation durch eines dieser Verfahren ist schwierig.
Daher ist ein Hauptvorteil der Erfindung, wie in Fig. 1b ge
zeigt, die Verwendung gleich groß bemessener Linsen 107 in
der Mikrolinsenanordnung 104. Die natürlich auftretende Ver
ringerung der Intensität der optischen Energie in den äußeren
Linsen der gleich groß bemessenen Linsenanordnung von Fig.
1b minimiert die Gitterstrahlungszipfel, wie sie normal durch
typische Radaranwendungen benötigt werden.
Die Mehrzahl von Mikrolinsen 107, welche die Mikrolinsenan
ordnung 104 umfassen, kann individuell gefertigt, poliert und
positioniert werden. Die hyperbolische Linse 102 kann zum
Beispiel aus Glas, Quarz oder Teflon bestehen. Es können na
türlich auch andere Arten von Linsenkonfigurationen verwendet
werden und können durch den mit der Linsenkonstruktion ver
trauten Fachmann gewählt werden. Obwohl die vorliegende Er
findung nicht auf die Herstellung des Linsensystems gerichtet
ist, ist es nützlich, eine fotografische Methode zum Erzielen
des Linsensystems zu offenbaren, zum Beispiel eine Methode,
die den gleichen optischen Effekt approximiert wie die in Fig.
3 offenbarte Linsenkonfiguration. Es ist bekannt, daß
eine Fresnelzonenplatte 148, welche von Lord Rayleigh erfun
den wurde und in Fig. 4 gezeigt ist, ähnlich einer Linse
wirkt. Eine Zonenplatte 148 kann in der Praxis leicht herge
stellt werden durch Zeichnen konzentrischer Kreise 150 in
dunkler Tinte auf einen transparenten Film 152. Die verdun
kelten konzentrischen Kreise 150 und die Zwischenräume dazwi
schen bilden Zonen auf der Zonenplatte 148. Jede zweite Zone
ist verdunkelt, um ein Interferenzmuster zu erzeugen, das
dazu dient, die Lichtwellen auf einen Fleck zu konvergieren.
Die Größe der Radien der konzentrischen Kreise 150 sind pro
portional den Quadratwurzeln der ganzen Zahlen der interes
sierenden Zonen. Das Muster wird dann fotografisch auf den
geeigneten Maßstab reduziert.
Der Druckprozeß auf dem optischen transparenten Film 152 er
zeugt ein Muster, welches die gleiche optische Wirkung zum
Umwandeln von Lichtwellen aus einer Form in eine andere lie
fert, wie es eine transparente dielektrische Linse tut. Die
in Fig. 4 gezeigte Fresnelzonenplatte 148 weist eine Brenn
weite auf, die zu dem Radius a der ersten Zone folgendermaßen
in Beziehung steht:
F = a²/L [5]
worin L die Wellenlänge des durchgelassenen Lichtes ist. Die
Radien der übrigen Zonen in der Fesnelzonenplatte 148 werden
geliefert durch den Ausdruck:
rm = m1/2 × a [6]
worin m gleich der ganzen Zahl des konzentrischen Kreises 150
ist (zum Beispiel m = 2, 3, 4, usw.) bei Zählung der konzen
trischen Kreise von innen nach außen. In der Praxis wird die
Herstellung so erreicht, daß die hyperbolische Linse 102 und
alle Mikrolinsen 107 in der Anordnung 104 durch Zonenplatten
148 ersetzt werden können, die auf einen transparenten Film
152 gedruckt sind.
In den in den Fig. 1a, 1c und 2 gezeigten exemplarischen
Ausführungsformen werden neunzehn Mikrozonenplatten 148 benö
tigt, um die Mikrolinsen 107 in der Anordnung 104 zu erset
zen, und eine einzelne Zonenplatte wird für die hyperbolische
Linse 102 benötigt. Die neunzehn getrennten Mikrozonenplatten
148 werden für die gesamte Mikrolinsenanordnung 104 einge
setzt, und das Erfordernis des Schleifens und Polierens von
neunzehn getrennten Linsenflächen wird eliminiert. Die glei
che Situation trifft auf die hyperbolische Linse 102 zu. In
dem Teilermodus besteht die Funktion jeder der neunzehn Mi
krozonenplatten 148, wie die der Mikrolinsen 107, darin,
einen Abschnitt der ebenen Welle 122 auf die individuellen
optischen Fasern 134 zu fokussieren. Dies wird erzielt durch
Umwandeln des Abschnitts der ebenen Welle 122 in eine konver
gente sphärische Welle 124, wie in Fig. 1a gezeigt. In dem
Vereinigermodus besteht die Funktion jeder der neunzehn Mi
krozonenplatten 148 darin, eine divergente sphärische Welle
116 aus einer der individuellen optischen Fasern 134 in die
ebene Welle 122 umzuwandeln zur Übertragung auf die hyperbo
lische Linse 102. Also ist die fotografische Methode, welche
die Fresnelzonenplatte einbezieht, geeignet zum Herstellen
der hyperbolischen Hauptlinse 102 sowie der individuellen Mi
krolinsen 107 der Mikrolinsenanordnung 104.
Schließlich ist zu beachten, daß zum Verbessern des Kopp
lungswirkungsgrades das Ende jeder optischen Faser 134 so be
handelt werden muß, daß es eine konkave sphärische Oberfläche
oder ein entsprechendes Ende 114 aufweist. Die konkave sphä
rische Fläche oder das Ende 114 wirkt wie eine Linse, welche
die Lichtwelle von der optischen Faser 134 in eine sphärische
Welle zerstreut. Umgekehrt wandelt die konkave sphärische
Fläche oder das Ende 114 einen konvergenten Strahl in paral
lele Strahlen in der optischen Faser 134 um.
Bei Arbeiten als Teiler wird eine Lichtquelle von der einzel
nen optischen Faser 108 auf die hyperbolische Linse 102 ge
richtet. Das konkave sphärische Ende 114 der einzelnen Faser
108 wandelt die parallelen Strahlen in der Faser 108 um in
eine divergente sphärische Welle 116. Die Linse 102 wandelt
die divergente sphärische Welle 116 um in eine ebene Welle
122 mit parallelen Strahlen. Die ebene Welle 122 wird dann
über die Mikrolinsenanordnung 104 umgewandelt in eine Mehr
zahl von konvergenten sphärischen Wellen 124 niedriger Inten
sität zum Fokussieren auf die optischen Fasern 134 des opti
schen Bündels 136. Die konkaven sphärischen Enden 114 der
Fasern 134 wandeln die Mehrzahl konvergenter sphärischer Wel
len 124 um in parallele Strahlen zur Verteilung.
Bei Arbeiten als Vereiniger werden die parallelen Strahlen in
den Fasern 134 durch die konkaven sphärischen Enden 114 der
Fasern umgewandelt in eine Mehrzahl individueller divergenter
sphärischer Wellen 116 niedriger Intensität. Die Mehrzahl
divergenter sphärischer Wellen wird durch die Mehrzahl von
Mikrolinsen 107 zu einer einzelnen ebenen Wellen 122 höherer
Intensität kombiniert. Die ebene Welle 122 trifft auf die hy
perbolische Linse 102 auf und wird durch diese in eine ein
zelne konvergente Welle 124 umgewandelt. Die einzelne konver
gente sphärische Welle 124 wird dann durch das konkave sphä
rische Ende 114 der einzelnen optischen Faser 108 umgewandelt
in parallele Strahlen zu Verteilung.
Es ist ein gemeinsamer (baumartiger) optischer Leistungstei
ler und -vereiniger 100 offenbart worden, welcher angewendet
wird, um eine Lichtwelle von einer Faser mit N Fasern zu kop
peln und in dem umgekehrten Modus Lichtwellen von N Fasern
mit einer Faser zu koppeln. Der optische Teiler und Vereini
ger 100 ist ein Schlüsselelement aller faseroptischen Vertei
lungsnetze. Der wechselseitige Sternkoppler der Erfindung
liefert gleiche Amplituden und gleiche Weglängen. Folglich
wird eine kohärente Phase des Modulationssignals an allen op
tischen Ausgängen geliefert, da jede Faser 134 in dem Bündel
136 eine gemeinsame Modulationssignalverzögerung erfährt. Wel
che Modulation auch immer an der Punktquelle vorhanden ist,
wird also auch in sämtlichen Fasern 134 des Bündels 136
erfahren. Der Teiler und Vereiniger 100 verwendet eine Mikro
linsenanordnung 104, welche die Apertur 106 unterteilt, um
ein gewünschtes Gittermuster zu erzeugen, wobei jeder Gitter
punkt unabhängig gebildet wird. Die Erfindung steuert die
Lichtenergieverteilung über das Faserbündel 136 unabhängig
durch Verändern des Einfangbereichs jeder Mikrolinse 107 und
schafft auf diese Weise einen Teiler hoher Qualität mit einem
hohem Aufspaltungsverhältnis.
Der optische Teiler und Vereiniger 100 ist anwendbar in
Radar- und Nachrichtenübertragungsanwendungen. Allgemein ge
stattet bei Radaranwendungen die Verwendung gleich groß be
messener Linsen in der Mikrolinsenanordnung 104 die Nutzung
der natürlichen Verringerung der optischen Energieintensität
zum Beseitigen unerwünschter Gitterstrahlungszipfel. Die Er
findung ist nützlich in phasengesteuerten Vielfachantennen,
in welchen gleiche Leitungslängen benötigt werden, um eine
gleichförmige Wellenfront zu erzeugen und damit einen Licht
strahl zu kollimieren. Der Teiler und Vereiniger 100 ist fer
ner nützlich in Anwendungen phasengesteuerter Vielfachanten
nen, da alle strahlenden Punkte gleichzeitig strahlen müssen,
um Funktionsprobleme mit dem kollimierten Strahl zu vermei
den. Andere Anwendungen sind offensichtlich bei der Signal
übertragungsverteilung. Beispiele umfassen eine Situation, in
welcher ein einzelner Strahl in mehrere Strahlen unterteilt
werden muß (zum Beispiel in einen Haustrakt verteilte Kabel
fernsehsignale oder Telefonsignale), oder eine Situation, in
welcher mehrfache Signale in einen einzigen Strahl konvergie
ren müssen (zum Beispiel das Mehrfachkoppeln mehrfacher Tele
fonsignalleitungen in ein zentrales Fernsprechamt). Es ist
offensichtlich, daß der optische Verteiler und Vereiniger 100
der Erfindung sehr flexibel ist im Vergleich zu anderen opti
schen Sternkopplern nach dem Stand der Technik. Die Erfindung
kann auch verwendet werden für zweidimensionale Anordnungen
durch Ausbilden der Linsen in einem linearen (rechteckigen)
Gitterwerk.
Die Erfindung ist hier also anhand einer besonderen Ausfüh
rungsform für eine besondere Anwendung beschrieben worden.
Die Fachleute und diejenigen, die Zugang zu den vorliegenden
Lehren haben, werden zusätzliche Modifikationen, Anwendungen
und Ausführungsformen innerhalb des Rahmens der Erfindung er
kennen.
Die Ansprüche sollen daher jegliche und alle solche Modifika
tionen, Anwendungen und Ausführungsformen innerhalb des Rah
mens der Erfindung abdecken.
Claims (7)
1. Optischer Teiler und Vereiniger (100) zum abwechselnden
Teilen und Vereinigen eines optischen Strahls, mit einer ein
zelnen optischen Faser (108) und einem optischen Faserbündel
(136), wobei die einzelne optische Faser (108) abwechselnd
optische Energie an den Teiler und Vereiniger (100) liefert
und optische Energie von diesem erhält und das optische Fa
serbündel (136) abwechselnd optische Energie von dem Teiler
und Vereiniger (100) erhält und optische Energie an diesen
liefert, gekennzeichnet durch:
eine hyperbolische Linse (102) in optischer Verbindung mit der einzelnen optischen Faser (108) zum Umwandeln der gelie ferten optischen Energie aus einer divergenten sphärischen Welle (116) in eine ebene Welle (122) und eine Mikrolinsenan ordnung (104) in optischer Ausrichtung auf die hyperbolische Linse (102) zum Unterteilen und Fokussieren der ebenen Welle (122) zum Liefern eines phasenkohärenten optischen Punktmu sters an das optische Faserbündel (136) zur gleichförmigen Verteilung des phasenkohärenten optischen Punktmusters bei Tätigkeit als Teiler,
und die Mikrolinsenanordnung (104) in optischer Verbindung mit dem optischen Faserbündel (136) zum Umwandeln des phasen kohärenten optischen Punktmusters aus einer Mehrzahl diver genter sphärischer Wellen (116) in eine ebene Welle (122) und die hyperbolische Linse (102) in optischer Ausrichtung auf die Mikrolinsenanordnung (104) zum Empfangen und Umwandeln der ebenen Welle (122) in eine konvergente sphärische Welle (124) zur Übertragung der konvergenten sphärischen Welle (124) bei Tätigkeit als Vereiniger.
eine hyperbolische Linse (102) in optischer Verbindung mit der einzelnen optischen Faser (108) zum Umwandeln der gelie ferten optischen Energie aus einer divergenten sphärischen Welle (116) in eine ebene Welle (122) und eine Mikrolinsenan ordnung (104) in optischer Ausrichtung auf die hyperbolische Linse (102) zum Unterteilen und Fokussieren der ebenen Welle (122) zum Liefern eines phasenkohärenten optischen Punktmu sters an das optische Faserbündel (136) zur gleichförmigen Verteilung des phasenkohärenten optischen Punktmusters bei Tätigkeit als Teiler,
und die Mikrolinsenanordnung (104) in optischer Verbindung mit dem optischen Faserbündel (136) zum Umwandeln des phasen kohärenten optischen Punktmusters aus einer Mehrzahl diver genter sphärischer Wellen (116) in eine ebene Welle (122) und die hyperbolische Linse (102) in optischer Ausrichtung auf die Mikrolinsenanordnung (104) zum Empfangen und Umwandeln der ebenen Welle (122) in eine konvergente sphärische Welle (124) zur Übertragung der konvergenten sphärischen Welle (124) bei Tätigkeit als Vereiniger.
2. Teiler und Vereiniger (100) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die hyperbolische Linse (102) eine para
bolische Fläche (118) auf einer ersten Seite und eine flache
Fläche (120) auf einer zweiten Seite umfaßt.
3. Teiler und Vereiniger (100) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mikrolinsenanordnung (104) eine Mehr
zahl von Mikrolinsen (107) mit je einer parabolischen Fläche
(130) auf einer ersten Seite und einer flachen Fläche (132)
auf einer zweiten Seite umfaßt.
4. Teiler und Vereiniger (100) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mikrolinsenanordnung (104) eine Mehr
zahl konzentrisch positionierter Mikrolinsen (107) gleicher
Größe umfaßt.
5. Teiler und Vereiniger (100) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mikrolinsenanordnung (104) eine Mehr
zahl konzentrisch positionierter Mikrolinsen (107) umfaßt,
wobei die äußeren konzentrischen Linsen großflächiger sind
als die inneren konzentrischen Linsen, um die nichtgleichför
mige optische Leistungsdichte auszugleichen.
6. Teiler und Vereiniger (100) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelne optische Faser (108) ein
konkaves sphärisches Ende (114) zum Divergieren der optischen
Energie umfaßt.
7. Teiler und Vereiniger (100) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Faser (134) des Bündels optischer
Fasern (136) ein konkaves sphärisches Ende (114) umfaßt zum
Divergieren der optischen Energie des phasenkohärenten opti
schen Punktmusters.
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- 1992-12-18 FR FR9215302A patent/FR2685965B1/fr not_active Expired - Lifetime
- 1992-12-18 DE DE4243057A patent/DE4243057B4/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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