DE4290393C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Verbessern der Signalqualität eines in einem Übertragungskanal eines zellularen Nachrichtenübertragungssystems übertragenen Signals - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verbessern der Signalqualität eines in einem Übertragungskanal eines zellularen Nachrichtenübertragungssystems übertragenen SignalsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie eine Vorrichtung der in den
Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 5 angegebenen Art.
Bei einem aus der US-PS 4 475 010 bekannten Verfahren bzw. einer Vorrichtung der in
den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 5 genannten Art wird jede Zelle eines
zellularen Nachrichtenübertragungssystems in drei Überdeckungsbereiche unterteilt, die
jeweils von einer ihnen individuell zugeordneten Richtantenne bedient werden. Dadurch
kann bei einer vorgegebenen Vielzahl von Übertragungskanälen der Nachrichtenverkehr
erhöht werden. Andererseits sind jedem Überdeckungsbereich, also jeder diesem
individuell zugeordneten Richtantenne eine bestimmte Anzahl von Übertragungskanälen
individuell zugeordnet, so daß diese bestimmte Anzahl von Übertragungskanälen der
gesamten Vielzahl von Übertragungskanälen in anderen Überdeckungsbereichen der
gleichen Zelle nicht zur Verfügung stehen.
Aus der DE-PS 28 06 178 ist ein zellulares Nachrichtenübertragungssystem bekannt, bei
dem jeder Zelle mehrere Sektorantennen zugeordnet werden können, wobei jede Sektor
antenne mit einem ihr individuell zugeordneten Nachrichtenkanal, bzw. einer ihr indivi
duell zugeordneten Frequenz arbeitet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung der in den Oberbe
griffen der Patentansprüche 1 und 5 genannten Art so auszubilden, daß in jeder Zelle der
Nachrichtenverkehr weiter verdichtet werden kann, ohne daß es zu Störungen zwischen
den in unterschiedlichen Übertragungskanälen übertragenen Signalen kommen kann.
Bei einem Verfahren sowie einer Vorrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe durch
die in den kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche 1 und 5 angegebenen Merk
male gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren sowie auch die Vorrichtung zeichnen sich dadurch
aus, daß jeder Überdeckungsbereich nochmals in mindestens zwei Untersektoren
unterteilt ist, die jeweils von ihnen individuell zugeordneten Richtantennen bedient
werden. Jedem Überdeckungsbereich ist trotzdem die gleiche Vielzahl von Übertra
gungskanälen zugeordnet, aus denen bei einer Anforderung von einer Mobilstation
entweder frei oder aber nach einem bestimmten Algorithmus ein Nachrichtenkanal
zufällig ausgewählt wird. Aufgrund dieser zufälligen Auswahl eines Nachrichtenkanals
aus der gesamten Vielzahl der dem jeweiligen Überdeckungsbereich zugeordneten
Nachrichtenkanäle ist die Wahrscheinlichkeit äußerst gering, daß z. B. in zwei
benachbarten Untersektoren der jeweils gleiche Nachrichtenkanal zur Übertragung
unterschiedlicher Signale, also zu einer Nachrichtenverbindung zwischen der gleichen
Basisstation und zwei unterschiedlichen Mobilstationen benutzt wird. Da trotzdem jedoch
die gesamte Vielzahl von Nachrichtenkanälen eines jeden Überdeckungsbereiches auch
jedem Untersektor zur Verfügung steht, ist eine weit größere Anzahl von Nachrichten
verbindungen in dem jeweiligen Überdeckungsbereich gleichzeitig störungsfrei herzu
stellen.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 schematisch ein zellulares Nachrichtenübertragungssystem in geogra
phischer Ausdehnung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Nachrichtenübertragungsausrüstung, mit der ein
Überdeckungsbereich in mehrere Untersektoren unterteilbar ist;
Fig. 3 schematisch die Sektorunterteilung eines Überdeckungsbereichs;
Fig. 4 Überdeckungsgebiete eines Nachrichtenübertragungssystems, das in
einem im wesentlichen identischen, ausrichtungsspezifischen Muster unterteilt ist;
Fig. 5 vier Untersektoren, die von Richtantennen innerhalb eines Sektors bedient
werden;
Fig. 6 Ergebnisse einer Computersimulation eines Betriebs eines Nachrichten
übertragungssystems innerhalb eines 1-Zellen-Wiederholungsmusters;
Fig. 7 Ergebnisse einer Computersimulation eines Betriebs eines Nachrichten
übertragungssystems nach einem weiteren Ausführungsbeispiel innerhalb eines 1-
Zellen-Wiederholungsmusters;
Fig. 8 Ergebnisse einer Computersimulation eines Betriebs eines Nachrichten
übertragungssystems innerhalb eines 3-Zellen-Wiederholungsmusters;
Fig. 9 Ergebnisse einer Computersimulation eines Betriebs eines Nachrichten
übertragungssystems nach einem weiteren Ausführungsbeispiel innerhalb eines 3-
Zellen-Wiederholungsmusters;
Fig. 10 Ergebnisse einer Computersimulation eines Betriebs eines Nachrichten
übertragungssystems innerhalb eines 4-Zellen-Wiederholungsmusters;
Fig. 11 eine Tabelle mit Ergebnissen der Computersimulationen und
Fig. 12 ein Blockschaltbild eines Matrixschalters für ein Antennensystem.
Entsprechend einem Ausführungsbeispiel ist ein Nachrichtenübertragungs- bzw.
Kommunikationssystem (Fig. 1) in eine Anzahl von Überdeckungsbereiche 10 bis 14
unterteilt, mit jeweils einer zentral angeordneten Basisstation 100 bis 104 innerhalb des
Überdeckungsbereichs oder -gebiets. Die Überdeckungsgebiete innerhalb des
Kommunikationssystems (Fig. 1) sind um die Basisstationen 100 bis 104 in 120-Grad-
Bögen (Fig. 3, Sektor 1, Sektor 2 und Sektor 3) unterteilt. Benachbarte Überdeckungs
gebiete sind so unterteilt, daß die Teilungslinien der entsprechenden Sektoren
benachbarter Überdeckungsgebiete im wesentlichen parallel sind, wodurch sie im
wesentlichen identische, ausrichtungsspezifische Muster von wenigstens drei Sektoren
pro Überdeckungsgebiet bilden (Fig. 4).
Innerhalb des Kommunikationssystems ist ein Satz von Kommunikationsbetriebsmitteln
F verfügbar, die in drei Untergruppen F1, F2 und F3 unterteilt sind. Die Untergruppen F1,
F2 und F3 werden den drei Sektoren jedes Überdeckungsgebiets in einem im
wesentlichen identischen, ausrichtungsspezifischen Muster zugeteilt, wobei die Unter
gruppe F1 dem Sektor 1 zugeteilt wird, die Untergruppe F2 dem Sektor 2 zugeteilt wird,
sowie die Untergruppe F3 dem Sektor 3 zugeteilt wird.
Jeder Sektor jedes Überdeckungsgebiets ist mit wenigstens vier sehr schmalstrahligen
Richtantennen (VNBAs) ausgestattet, die an der Basisstation angeordnet sind und jeden
Sektor radial in wenigstens vier sich teilweise überlappende Untersektoren Fig. 5, 500,
501, 502 und 503 unterteilen. Die vier Untersektoren 500, 501, 502 und 503 umfassen
den Sektor 2, Fig. 3. Durch ihr Design verstärkt eine VNBA, die einen Untersektor 500,
501, 502 oder 503 bedient, Signale, die aus dem bedienten Untersektor 500, 501 oder
503 herrühren, und dämpft Signale, die von außerhalb des Untersektors herrühren.
Gezeigt ist (Fig. 2) ein Blockschaltbild eines Sektors einer Basisstation 100, 101, 102,
103 und 104. An der Basisstation befindet sich eine Anzahl von Sende/Empfängern 301,
303, 305 und 307, eine Anzahl von Steuerungs-Sende/Empfängern 302, 304, 306 und
308 und ein die Einrichtung zum Vorsehen eines Übertragungszugriffs bildender
Stationskontroller 300. Jeder Sende/Empfänger 301, 303, 305 und 307 und jeder
Steuerungs-Sende/Empfänger 302, 304, 306 und 308 ist mit einem Antennenzeichen
dargestellt, das den bedienten Untersektor 500, 501, 502 und 503 angibt.
Der dargestellte Sektor (Fig. 2) ist der Sektor 3. Die Zeichnung (Fig. 2) kann durch
Hinzufügen von Sende/Empfängern 301, 303, 305 und 307 und Steuerungs-Sende/
Empfängern 302, 304, 306 und 308 erweitert werden, um die Sektoren 1 und 2 zu
umfassen.
Beim Anfordern von Kommunikationsdiensten sendet eine in dem Überdeckungsgebiet
11, Sektor 3, Untersektor 500 befindliche Kommunikationseinheit (Fig. 1) zuerst eine
Betriebsmittelanforderung 400 an einen Steuerungs-Sende/Empfänger 302. Da der
Untersektor 500 von einer sich an der Basisstation 101 befindlichen VNBA überdeckt
wird, wird die Betriebsmittelanforderung ausschließlich von dem Steuerungs-Sende/
Empfänger 302 empfangen.
Die Betriebsmittelanforderung 400 kann eine ID der Kommunikationseinheit bzw. Mobil
station 200 und eine Adresse eines Zieles (nicht gezeigt) umfassen. Der Stationskon
troller 300 dekodiert bei Erhalt der Betriebsmittelanforderung 400 durch den Steuerungs-
Sende/Empfänger 302 die Anforderung und antwortet mit einer Betriebsmittelzuweisung
401, die durch den Steuerungs-Sende/Empfänger 302 an die Mobilstation 200 gesendet
wird. Die gesendete Betriebsmittelzuweisung 401 kann zusätzlich zu Informationen
bezüglich der anfordernden Kommunikationseinheit bzw. Mobilstation 200 Informationen
zum Identifizieren eines von der Kommunikationseinheit 200 während des Kommunika
tionsvorgangs zu verwendenden Betriebsmittels umfassen.
In Verbindung mit der Übertragung der Betriebsmittelzuweisung 401 kann der Stations
kontroller 300 auch einen Sende/Empfänger für die Bedienung der Kommunikations
vorgänge anweisen. Bei Erhalt der Betriebsmittelzuweisung 401 stellt sich die Kommuni
kationseinheit 200 auf das zugewiesene Betriebsmittel ein und beginnt mit der Sendung
eines Vorgangssignals 402 und sendet das Signal 402 an das Ziel (nicht gezeigt).
Das in dem obigen Beispiel innerhalb des Sektors 3 zugewiesene Betriebsmittel umfaßte
ein Betriebsmittel aus der Untergruppe F3. Die Zuweisung eines Betriebsmittels aus F3
für die Kommunikationseinheit 200 in dem Überdeckungsgebiet 11, Sektor 3, Untersektor
500 schließt die Wiederverwendung des Betriebsmittels in den verbleibenden Untersek
toren 501, 502 oder 503 des Sektors 3 aus. Die Zuweisung eines Betriebsmittels an
einen Untersektor innerhalb eines Sektors wird auf der anderen Seite auf einer
Zufallsbasis (innerhalb des Sektors) oder nach einem geeigneten, in den
Stationskontroller 300 eingegebenen Algorithmus, der die Betriebsmittelzuweisung
innerhalb des Sektors steuert, durchgeführt.
Die Verwendung von VNBAs begrenzt die Sendung und den Empfang eines Signals auf
einem Betriebsmittel auf ein Gebiet von ungefähr 25% eines Sektors. Die Verwendung
einer VNBA begrenzt die Möglichkeit für eine gegenseitige Störung auf ein Gebiet, das
radial um die Basisstation angeordnet ist. Da die Zuweisung innerhalb eines Sektors auf
einer Zufallsbasis durchgeführt wird, wird die Wiederverwendung desselben Betriebs
mittels in einem anderen Überdeckungsgebiet, was zu sich gegenseitig störenden
Signalen führt, beträchtlich verringert.
Der Betrieb einer Kommunikationseinheit innerhalb eines Kommunikationssystems von
irgendeiner von einer Anzahl von Basisstationen aus (wie oben beschrieben) hängt von
einem ausreichenden C/I-Verhältnis ab. Die Verwendung einer VNBA innerhalb eines
Sektors erhöht das mittlere C/I-Verhältnis durch Dämpfung von Signalen, die außerhalb
eines von dem Untersektor des VNBA gebildeten Bogens oder in einem anderen,
nahegelegenen Überdeckungsgebiet erzeugt werden. Die Erhöhung des C/I-Verhält
nisses ermöglicht per Definition einen verringerten Wiederverwendungsfaktor, da eine
Zunahme von C/I Basisstationen, die auf demselben Betriebsmittel arbeiten, ermöglicht,
in näherer Nachbarschaft zu arbeiten.
Es ist eine Computersimulation eines zellularen Kommunikationssystems für ein CDMA-
Kommunikationssystems mit langsamer Sprungrate gezeigt (Fig. 6). Die Simulation
nimmt ein Ein-Zellen-Wiederholungsmuster (Wiederholungsfaktor), 3 Sektoren pro
Überdeckungsgebiet, vier VNBAs pro Sektor und 18 sich störende Kommunikations
einheiten an. Die obere und linke Kurve stellt einen Wahrscheinlichkeits-Verteilungsfaktor
für die Störung dar. Die untere und linke Kurve zeigt ein erwartetes C/I-Verhältnis, das
von einer unter den beschriebenen Bedingungen arbeitenden Kommunikationseinheit
festgestellt wird. Die erste Zeile in Fig. 11 gibt eine Zusammenfassung der in Fig. 6
gezeigten Information. Wie gezeigt (Fig. 11), übersteigt das C/I-Verhältnis (Fig. 6) 5,6 dB
für 95% der Zeit, 10 dB für 90% aus der Zeit und 17,6 dB für 50% der Zeit.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel; hier sind für ein Ein-Zellen-Wiederholungs
muster die 3 Sektoren in jedem Überdeckungsgebiet in 6 Untersektoren unterteilt, die
jeweils von einer 20-Grad VNBA bedient werden. Fig. 11, Zeile 2 zeigt, daß in diesem
Ausführungsbeispiel (Fig. 7) ein C/I-Verhältnis, das 7,5 dB für 95% der Zeit, 10,9 dB für
90% der Zeit und 18,8 dB für 50% der Zeit übersteigt.
Fig. 8 zeigt die Ergebnisse für ein 3-Zellen-Wiederholungsmuster, 3 Sektoren pro Zelle
und vier Untersektoren pro Sektor. Wie gezeigt (Fig. 11, Zeile 3) übersteigt C/I
12,9 dB für 95% der Zeit, 15,7 dB für 90% der Zeit und 25,5 dB für 50% der Zeit.
Fig. 9 stellt ein 3-Zellen-Wiederholungsmuster mit 6 Untersektoren pro Sektor dar.
Fig. 11, Zeile 4, zeigt ein C/I-Verhältnis über 14 dB für 95% der Zeit, über 17,25 dB für
90% der Zeit und über 26,5 dB für 95% der Zeit an.
Fig. 10 stellt ein 4-Zellen-Wiederholungsmuster mit 4 Untersektoren pro Sektor dar.
Fig. 11, Zeile 5, zeigt ein C/I-Verhältnis von 15,6 dB für 95% der Zeit, von 19 dB für 90%
der Zeit und größer als 30 dB für 50% der Zeit.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die VNBA eine steuerbare Antenne
umfassen, wobei die Steuerungsfunktion und die Richtsignaldetektion durch eine
Phasenbearbeitung des empfangenen Signals durchgeführt wird. Die steuerbare
Antennenfunktion kann auch durch Mehrfachantennen mit steuerbaren toten Punkten
erreicht werden.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird ein identischer Satz von System-Kommuni
kationsbetriebsmitteln den Überdeckungsgebieten ohne Verwendungseinschränkungen
innerhalb der drei Sektoren zugewiesen. Dienstanforderungen können von irgendeiner
von zwölf VNBAs, die das Überdeckungsgebiet abdecken, empfangen werden, wobei
eine solche Anforderung zusammen mit der Identifizierung der die Anforderung
empfangenen VNBA an den Stationskontroller 300 übermittelt wird. Ein Kommunika
tionsbetriebsmittel wird zufällig oder durch einen geeigneten Algorithmus zur Zuteilung
für die anfordernde Kommunikationseinheit identifiziert. Der Dienst wird der anfordernden
Kommunikationseinheit durch die VNBA zur Verfügung gestellt, die das Gebiet bedient,
in dem sich die Kommunikationseinheit befindet.
Ein Blockschaltbild eines Matrixschalters zum Bereitstellen eines Dienstes für eine
Kommunikationseinheit in einem von einer VNBA und exklusiv von der VNBA bedienten
Gebiet ist gezeigt. In der Matrixschaltanordnung sind eine Anzahl von Antennen 1A bis
NA, eine Anzahl von linearen Leistungsverstärkern PAs 1 bis N, ein Sendematrixschalter
TX-Matrix, ein Empfangsmatrixschalter Rx-Matrix, ein Sendepuffer 600 in einem
Speicher 300b und ein Empfangspuffer 601 in dem Speicher 300b vorgesehen.
Wie gezeigt (Fig. 12), wird eine Dienstanforderung 400 von einer Dienstanforderung 400
von einer anfordernden Kommunikationseinheit 200 von einer Antenne 1A empfangen.
Die Dienstanforderung 400 wird über einen Verteilungsverstärker 1 empfangen, mit der
Identität der Quell-VNBA 1A innerhalb des Empfangsmatrixschalters Rx-Matrix kodiert
und in dem Puffer 601 in dem Speicher 300b des Stationskontrollers 300 gespeichert.
Der Stationskontroller 300 antwortet mit einer Betriebsmittelzuweisung 401, die in dem
Puffer 600 in dem Speicher 300b des Stationskontrollers 300 gespeichert wird. Die
Betriebsmittelzuweisung 401 wird über den Matrixschalter Tx-Matrix übertragen und über
einen linearen PA 1 und die Antenne 1 an die anfordernde Kommunikationseinheit 200
gesendet.
Nach Zuweisung eines Betriebsmittels für die Bedienung eines Kommunikationsvorgangs
zwischen der Kommunikationseinheit 200 und einer Zieleinheit (nicht gezeigt) kann der
Stationskontroller einen Senderpufferplatz Tx1600 und einen Empfängerpufferplatz Rx1
601 zur Bedienung des Vorgangs zuteilen. Die Zuteilung der Sender- Tx1 und
Empfänger- Rx1 Pufferplätze ermöglicht, daß die Kommunikationsinformation durch die
VNBA 1A, die das Gebiet bedient, in dem sich die anfordernde Kommunikationseinheit
200 befindet, fließt. In dem obigen Ausführungsbeispiel, in dem ein Kommunikations
betriebsmittel durch eine VNBA 1A auf einer Zufallsbasis über das Bedeckungsgebiet
einer Kommunikationseinheit 200 zugeteilt wird, ist die statistische Möglichkeit einer
gegenseitigen Störung durch ein umgebendes Dienst-Überdeckungsgebiet sehr gering.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird der Kommunikationszugriff einer Kommu
nikationseinheit 200 innerhalb eines Überdeckungsgebiets durch eine von wenigstens
zwei Richtantennen, die das Überdeckungsgebiet überdecken, in dem sich die
Kommunikationseinheit 200 befindet, bereitgestellt. Betriebsmittelzuweisungen an die
anfordernde Kommunikationseinheit 200 finden auf einer Zufallsbasis aus einer Mehrzahl
von Kommunikationsbetriebsmitteln, die innerhalb des Systems verfügbar sind, für die
anfordernden Kommunikationseinheiten statt. Gegenseitige Störungen werden durch die
zufällige Natur der Betriebsmittelzuweisungen und durch die gerichtete Natur der
Kommunikationsantennen unterdrückt. Gegenseitige Störungen können weiter durch
eine geeignete Kodierungstechnik, wie der CDMA, unterdrückt werden, um einen
Wiederbenutzungsfaktor von eins unter den Überdeckungsgebieten zu erzeugen. Die
Verwendung der CDMA-Kodierungstechnik und von wenigstens zwei Richtantennen
erlaubt auch die Wiederverwendung von Kommunikationsbetriebsmitteln von
benachbarten Untersektoren und von benachbarten Überdeckungsgebieten.
Claims (6)
1. Verfahren zum Verbessern der Signalqualität eines in einem
Übertragungskanal zwischen einer Mobilstation (200), die sich
innerhalb einer von einer Basisstation (100, 101, 102, 103,
104) bedienten Zelle (10, 11, 12, 13, 14) eines zellularen
Nachrichtenübertragungssystems befindet, und der Basisstation
(100, ... 104) übertragenen Signals, wobei jede Zelle (10, ...
14) in mehrere Überdeckungsbereiche (1, 2, 3) unterteilt ist,
gekennzeichnet durchdie Schritte:
- A) Unterteilen jedes Überdeckungsbereiches (1, 2, 3) in minde stens zwei Untersektoren (500, 501, 502, 503), von denen jeder von einer Richtantenne (1A, 2A, ... NA) bedient wird, und
- B) Vorsehen eines Übertragungszugriffs zu der sich in einem Un tersektor (500, ... 503) befindenden Mobilstation (200) über die diesen Untersektor bedienende Richtantenne (1A, ... NA) in einem Übertragungskanal, der aus einer Vielzahl der dem Über deckungsbereich zugeordneten Übertragungskanäle zufällig ausge wählt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Schritt:
Zuordnen einer Vielzahl von Übertragungskanälen zu jedem Über
deckungsbereich (1, 2, 3) zur exklusiven Verwendung in diesem
Überdeckungsbereich in einem unter einer Vielzahl von Basissta
tionen (100, ... 104) des Nachrichtenübertragungssystems im we
sentlichen identischen ausrichtungsspezifischen Muster.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Signal in einen CDMA-Format übertragen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Zelle (10, ..., 14) in einem im wesentlichen
identischen ausrichtungsspezifischen Muster in mindestens drei
Überdeckungsbereiche (1, 2, 3) unterteilt ist und
daß jeder Überdeckungsbereich (1, 2, 3) in mindestens vier sich teilweise überlappende Untersektoren (500, ... 503) unterteilt ist, wobei mindestens einige aus der Vielzahl von Übertragungs kanälen jedem Überdeckungsbereich (1, 2, 3) zugeordnet werden.
daß jeder Überdeckungsbereich (1, 2, 3) in mindestens vier sich teilweise überlappende Untersektoren (500, ... 503) unterteilt ist, wobei mindestens einige aus der Vielzahl von Übertragungs kanälen jedem Überdeckungsbereich (1, 2, 3) zugeordnet werden.
5. Vorrichtung zum Verbessern der Signalqualität eines in einem
Übertragungskanal zwischen der Mobilstation (200), die sich in
nerhalb einer von einer Basisstation (100, 101, 102, 103, 104)
bedienten Zelle (10, 11, 12, 13, 14) eines zellularen Nachrich
tenübertragungssystems befindet, und der Basisstation (100, ...
104) übertragenen Signals, wobei jede Zelle (10, ... 14) in
mehrere Überdeckungsbereiche (1, 2, 3) unterteilt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- A) jeder Überdeckungsbereich (1, 2, 3) in mindestens zwei von je einer Richtantenne (1A, 2A, ... NA) bediente Untersektoren (500, 501, 502, 503) unterteilt ist, und
- B) eine Einrichtung (300, 300b) zum Vorsehen eines Übertra gungszugriffs zu der sich in einem Untersektor (500, ... 503) befindenden Mobilstation (200) über die diesen Untersektor be dienende Richtantenne (1A, ... NA) in einem Übertragungskanal vorgesehen ist, der aus einer Vielzahl der dem Überdeckungsbe reich (1, 2, 3) zugeordneten Übertragungskanäle zufällig ausge wählt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Richtantenne (1A, ... NA) steuerbar ist.
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