DE4302837A1

DE4302837A1 - Gehäuse für passive optische Komponenten

Info

Publication number: DE4302837A1
Application number: DE4302837A
Authority: DE
Inventors: Peter Grugel; Martin Strus; Paul Dipl Ing Oehlkers; Susanne Dipl Ing Bernhardt; Dietrich Dr Rund
Original assignee: Krone GmbH
Current assignee: ADC GmbH
Priority date: 1993-01-28
Filing date: 1993-01-28
Publication date: 1994-08-18
Also published as: AU5259393A; US5420956A; EP0608517A1; KR940018677A; JPH06281820A; CN1092874A; BR9400363A; CA2114339A1; MX9307700A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse für passive optische Komponenten gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Aus der DE 34 13 401 A1 ist eine Aufnahme für die Spleißverbindungen von Lichtwellenleiterkabeln bekannt. Diese Aufnahme wird durch ein schachtel artiges, oben offenes flaches Gehäuse gebildet, das an einer Stirnseite nahe den Seitenwandungen mit Ein lässen für die Kabel und an der offenen Deckseite mit von den Seitenwandungen nach innen ragenden laschen artigen Niederhaltern versehen ist. Zentrisch am Boden ist ein Stützteil angeordnet, das einen blattartigen Niederhalter trägt. Ferner ist eine Spleißhalterung am Boden befestigt, in die die einzelnen Spleißstellen geordnet abgelegt sind. Der blattartige Niederhalter überdeckt den Bereich der Spleißhalterung. Zum Stapeln der Gehäuse sind aus dem Gehäuse an den Eckpunkten herausragende Nocken angeordnet, die in entsprechende Eckteile des oben offenen Gehäuses eingreifen.

Nachteilig ist bei diesem bekannten Gehäuse, daß die Glasfasern nur als Lichtwellenleiterkabel gebündelt in das Gehäuse eingeführt werden können. Die Zugent lastung der einzelnen Fasern ist im Bündel unzuver lässig. Die Führung der Glasfasern im Gehäuse ist unzureichend. Die Führung der Glasfasern an den Seitenwänden ist unzureichend gesichert.

Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse der gattungsgemäßen Art zu entwickeln, welches unter Einhaltung der üblichen Einbaumaße eine Aufnahme für Koppler und Spleiße zur variablen Be stückung ermöglicht und unter Einhaltung der Mindest biegeradien eine übersichtliche, servicefreundliche und sichere Führung der Glasfasern gewährleistet.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 vor. Die gewählte Anordnung der Aufnahmen für Koppler und Spleiße im Zentralbereich des Gehäuseunterteiles in Verbindung mit den kammartigen Ein- und Ausführungen an der Stirnseite des Gehäuseunterteils sowie in Verbindung mit der räumlichen Aufteilung des Gehäuse unterteiles erlauben eine variable Bestückung mit unterschiedlichen Kopplern und Spleißen. Durch die beidseitige Anordnung von Bodendurchführungen an den Stirnseiten und deren Abschrägung ist eine Glasfaser führung in unterschliedlichen Wickelrichtungen, ent sprechend dem jeweiligen Bedarf, unter Einhaltung der Mindestbiegeradien möglich. Die Dimensionierung und Gestaltung des Bereiches hinter den Ein- und Aus führungen für die Glasfasern ist für die Erfüllung der Anforderungen bezüglich der Einhaltung der Mindest biegeradien von Bedeutung. So ist dieser Eingangs bereich u. a. größer als der hinter den Aufnahmen für die Koppler und Spleiße angeordnete Bereich. Die äuße ren Gehäuseabmessungen sind so gewählt, daß sie den üblichen Einbaubedingungen und Umfeldanforderungen entsprechen, z. B. entspricht das maximale Breitenmaß den Maßen für den Einbau in übliche Baugruppenträger der Datenkommunikation (z. B. 19 Zoll Baugruppen träger). Die Ein- und Ausführungen für die Glasfasern sind so gestaltet, daß jede Faser einzeln herein- und herausgeführt und zugentlastet sowie gekennzeichnet ist. Dadurch wird eine höhere Sicherheit der Zugent lastung erreicht als bei einer Bündeleinführung und dessen Zugentlastung. Die Zugentlastung ist durch die Gestaltung der einzelnen Elemente der kammartigen Ein- und Ausführungen mit einer Einführungsschräge und einem Einführungsschlitz, dessen Breite etwas geringer ist als der Durchmesser der einzuführenden Glasfaser, gegeben. Die Trennung der einzelnen Ein- und Ausfüh rungen in zwei hintereinander liegende Einführungs schlitze pro Glasfaser durch Kammern gewährleistet zum einen eine höhere Sicherheit der Zugentlastung durch die Bildung von zwei Klemmpunkten, zum anderen ermög lichen die Kammern das zusätzliche Festlegen der Glas fasern, ein Abdichten mittels eingelegtem Dichtmate rial und/oder Klebstoff oder die Einbringung eines Einsatzteiles. Wenn die Ein- und Ausführungen als gesonderte Bauteile in die Stirnseite des Gehäuse unterteiles eingebracht sind, ist eine an die jeweilig eingesetzten Glasfasern angepaßte Bauform der Schlitze möglich. Durch die Anordnung von Aushebeöffnungen im Bodenbereich des Unterteils quer zur den parallel geführten Aufnahmen für die Koppler und Spleiße können im Servicefall einzelne Koppler und/oder Spleiße herausgelöst werden. Die Anordnung eines umlaufenden Absatzes am Boden und eines Steges an der Oberseite des Gehäuseunterteils erlauben eine Stapelung von Gehäuseunterteilen, bei der die einzelnen Gehäuse unterteile fixiert sind und bei der die Aufbauhöhe reduziert ist. Der formschlüssig und bündig auf dem Gehäuseunterteil aufliegende Deckel bedingt keine zusätzliche Bauhöhe.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf das Gehäuseunterteil,

Fig. 2 eine Untersicht auf den Boden des Gehäuse unterteils,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Gehäuseunterteils im Eingangsbereich,

Fig. 4 eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-F des Gehäuseunterteils,

Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Kopplerkaskade 1×8,

Fig. 6 eine Draufsicht auf ein bestücktes Gehäuseunterteil gemäß der Fig. 1,

Fig. 7 eine Draufsicht auf ein weiteres bestücktes Gehäuseunterteil gemäß der Fig. 1,

Fig. 8 eine Draufsicht auf ein bestücktes Gehäuse mit Deckel gemäß der Fig. 1 und

Fig. 9 eine Schnittdarstellung von zwei aufein ander gestapelten Gehäuseunterteilen mit Deckel.

Das Gehäuse 1 zur Aufnahme von passiven optischen Komponenten, wie Glasfasern, Koppler und Spleiße, besteht aus einem Gehäuseunterteil 2 (Fig. 1 und 2) und aus einem nicht näher ausgeführten Deckel 42 (Fig. 8 und 9). Das Gehäuse 1 dient dem Schutz der Verbin dungsstellen (Spleißstellen) und der Abzweige (Kopplerstellen) von Glasfaserkabeln sowie der Auf nahme der notwendigen Vorratslängen von Glasfasern in Verbindung mit diesen Stellen. Das Gehäuse 1 ist modular aufgebaut. Je nach Bedarf können eine unter schiedliche Anzahl von Gehäuseunterteilen 2 ineinander gestapelt werden. Die die Gehäuseunterteile 2 ver bindenden Glasfasern 43 werden jeweils durch die Gehäuseböden 10 eingeleitet (Fig. 6). Das Gehäuse unterteil 2 ist mit integrierten Aufnahmen 12,13 zur Ablage von Kopplern 45 und Spleißen 46, insbesondere Sandwichspleißen, ausgerüstet. Es ist eine variable Bestückung der Gehäuse 1 mit Kopplern 45 und Spleißen 46 möglich. Bei der Endmontage wird das Gehäuseunter teil 2 oder werden mehrere Gehäuseunterteile 2 mit dem Deckel 42 zu einem Gehäuse 1 oder einer Gehäuseeinheit verschraubt.

In der Fig. 1 ist die Draufsicht auf das Gehäuseunter teil 2 gezeigt. Das Gehäuseunterteil 2 ist im wesent lichen in einen vorderen Eingangsbereich 3 mit an die Stirnseite 4 integrierten Ein- und Ausführungen für die Glasfasern und einem Niederhalter 49 über einer Bodendurchführung 9 des Unterteils 2, in einen Zentralbereich 11 mit Aufnahmen 12, 13 für Koppler 45 und für Spleiße 46 sowie mit einem Stützteil 7 und in einen hinteren Bereich 14 mit bogenförmigen Wandungs teilen 15 zur Führung der Glasfasern sowie einem Niederhalter 16, der über einer Bodendurchführung 17 des Unterteils 2 angeordnet ist, aufgegliedert. Die Breite des Eingangsbereiches 3 ist im Verhältnis zur Breite des hinteren Bereiches 14 größer gewählt, um die Mindestbiegeradien für die Glasfasern bei deren Einführung in die Koppleraufnahmen 12 und Spleißauf nahmen 13 zu gewährleisten.

Die Einführungen 5 für die Glasfasern bestehen ent sprechend der Darstellung in der Fig. 3 aus vier Ein führungsschlitzen 18 mit Einführungsschrägen 19 von 60°. Die Breite der Einführungsschlitze 18 ist geringer als der Durchmesser der einzuführenden Glas fasern gewählt, so daß die Fasern über ihren Mantel zugentlastet eingelegt sind. Die Elastizität des Fasermantels bewirkt eine zuverlässige Klemmwirkung. Diese zuverlässige Zugentlastung jeder einzelnen Glas faser wird durch die Aufteilung der Einführungen 5, durch die Anordnung einer Kammer 20 quer zu der Schlitzführung, in zwei Einführungsbereiche verstärkt, da diese Teilung zwei Klemmstellen hintereinander zur Folge hat. Die Kammer 20 zwischen den hintereinander liegenden Einführungsschlitzen 18 kann zum zusätz lichen Festlegen der Glasfasern sowie zum Abdichten durch Einlegen von z. B. Dichtmaterial und/oder von Klebstoff oder zur Aufnahme eines Einsatzteiles ver wendet werden. Die Einführungen 5 sind in die Stirn seite 4 des Gehäuseunterteils 2 integriert. Sie können aber auch als gesonderte Bauteile ausgeführt sein und in die Stirnseite 4 eingebracht werden. In gleicher Weise sind die Ausführungen 6, hier für acht Glas fasern, aufgebaut.

Die Bodendurchführungen 9 und 17 des Unterteiles 2 sind als jeweils zur Mitte hin abfallende Schrägen (nicht dargestellt) für eine optimale Führung der Glasfasern ausgebildet. Diesem Ziel dient auch eine in die Stirnseite 4 eingeformte Trapezführung 21 zur Aufnahme und Führung der Glasfasern und die Ausneh mungen 47,48 auf der Unterseite des Bodens 10 ( Fig. 2).

Im Eingangsbereich 3 des Unterteiles 2 sind vor den Aufnahmen 12, 13 Kennzeichnungen 22 für die Koppler 45 und die Spleiße 46 aufgebracht.

Die Fig. 4 zeigt in einer Schnittdarstellung den Aufbau des zentralen Bereiches 11. Der zentrale Bereich 11 enthält in der Mitte das Stützteil 7 mit Bohrungen 23 (Fig. 1) zur Deckelbefestigung und zur Befestigung an einen nicht dargestellten Baugruppen träger bzw. zur Adaption des Gehäuses an die Einbau umgebung. Das Stützteil 7 ist in den Boden 10 des Gehäuseunterteils 2 integriert. Anschließend an das Stützteil 7 sind acht Führungsnute 24 ausgeformt, die die Aufnahme 12 für acht Koppler 45 bilden. Daran anschließend ist eine Führung 25 für einen Spleiß 46 ausgebildet und ein Faserführungs-Kanal 26, welcher von der einen Seitenwand 27 und einem Begrenzungssteg 28 begrenzt und von zwei Niederhaltern 8 überdeckt ist. Die Führungsnuten 24 sind durch eine quer zur Nutenausformung angeordnete Fläche 29 unterbrochen, die der Aufbringung von Klebematerial dient. Die Koppler 45 werden mittels eines Klebstoff-Films sicher in den Nuten 24 fixiert. Ebenfalls quer zur Ausbildung der Nuten 24 sind im Boden 10 des Unterteils 2 durch gehende Aushebeöffnungen 30 über alle Nuten 24 in beiden Nutbereichen angeordnet, über die eine leichte Demontage einzelner Koppler 45 möglich ist. Die Führung 25 weist zur leichten Demontage des darin montierten Spleißes 46 ebenfalls eine Aushebeöffnung 31 im Boden 10 des Unterteiles 2 auf.

An die andere Seite des Stützteiles 7 schließen sich fünfzehn Führungsnuten 33 an, welche die Aufnahme 13 für fünfzehn Spleiße 46 bilden. Im mittleren Teil der Aufnahme 13 für die Spleiße 46 ist ein zentraler Zuführungskanal 34 angeordnet, um eine Zuführung der Glasfasern zur Ausführung 6 unter dem Mindestbiege radius zu gewährleisten. Zwischen der letzten Führungsnut 33 für den 14. Spleiß 46 und der Seiten wand 35 des Unterteiles 2 ist wiederum ein Faser führungs-Kanal 36 angeordnet, der durch einen Begren zungssteg 37 von der Aufnahme 13 für die Spleiße 46 begrenzt und von den zwei Niederhaltern 8 überdeckt ist. Beidseitig vom zentralen Zuführungskanal 34 sind quer zur Richtung der Führungsnuten 33 zwei Aushebe öffnungen 38 zu Demontage von einzelnen Spleißen 46 aus den Nuten 33 vorgesehen.

Entsprechend der Darstellung in der Fig. 1 ist der hintere Bereich 14 durch die bogenförmigen Wandungs teile 15 zur Faserführung aus und in die Aufnahmen 12,13 begrenzt. Aus der Stirnseite 39 ist der Nieder halter 16 über der Bodendurchführung 17 herausgeformt. Die Bodendurchführung 17 ist in gleicher Weise wie die Bodendurchführung 9 im Eingangsbereich 3 ausgebildet. Die Bodendurchführung 17 des hinteren Bereiches 14 dient der Herausführung bzw. Hereinführung von Glas fasern aus einem anderen Gehäuseunterteil (Fig. 6).

Entsprechend den Darstellungen in den Fig. 1 und 2 ist das Gehäuseunterteil 2 auf seiner Oberseite mit einem umlaufenden Steg 40 und auf seiner Unterseite mit einem umlaufenden Absatz 41 jeweils gleicher Dimen sionierung versehen, die beim Übereinanderstapeln von Gehäuseunterteilen 2 ineinander greifen und so eine zuverlässige Fixierung der Unterteile 2 gewährleisten sowie eine Verringerung der Bauhöhe bewirken (Fig. 9).

In den Fig. 6 und 7 sind in Draufsichten mit Kopplern 45 und Spleißen 46 bestückte Gehäuseunterteile 2 dar gestellt, die gemäß der Schnittdarstellung in Fig. 9 übereinandergestapelt und mit dem Deckel 42 zu einer Kopplereinheit komplettiert sind. Die Fig. 8 zeigt die Draufsicht auf eine solche Kopplereinheit.

In der Fig. 5 ist ein beispielhafter Aufbau einer Kopplerkaskade 1×8 zur Bestückung des Gehäuses 1 dargestellt. Eine Faser 43 an der Einführung 5 wird zu acht Fasern 43 an der Ausführung 6 (Fig. 6). Dazu ist die Glasfaser 43 in das Gehäuseunterteil 2 über die Einführung 5 zu der Aufnahme 12 für die Koppler 45 geführt und dort in einem ersten Koppler 45 in zwei Fasern 43 verzweigt.

Diese zwei Fasern 43 werden über je einen Spleiß 46 jeweils erneut in je einen Koppler 45 geführt und dort erneut in jeweils zwei Fasern 43 verzweigt, so daß an dieser Stelle über die drei Koppler 45 und die zwei Spleiße 46 bereits vier Fasern 43 verzweigt wurden. Diese vier Fasern 43 werden über weitere vier Spleiße 46 und weitere vier Koppler 45 in insgesamt acht Fasern 43 verzweigt. Je nach Bedarf können Kopplerein heiten von 1×32 und größer realisiert werden. Für diesen Aufbau werden insgesamt vier Gehäuseunterteile 2 ineinander gestapelt.

Bezugszeichenliste

1 Gehäuse
2 Gehäuseunterteil
3 Eingangsbereich
4 Stirnseite
5 Einführung
6 Ausführung
7 Stützteil
8 Niederhalter
9 Bodendurchführung
10 Boden
11 Zentralbereich
12 Aufnahme für Koppler
13 Aufnahme für Spleiße
14 hinterer Bereich
15 Wandungsteil
16 Niederhalter
17 Bodendurchführung
18 Einführungsschlitz
19 Einführungsschräge
20 Kammer
21 Trapezführung
22 Kennzeichnung
23 Bohrungen
24 Führungsnut
25 Führung
26 Faserführungs-Kanal
27 Seitenwand
28 Begrenzungssteg
29 Fläche
30 Aushebeöffnung
31 Aushebeöffnung
33 Führungsnut
34 zentraler Zuführungskanal
35 Seitenwand
36 Faserführungs-Kanal
37 Begrenzungssteg
38 Aushebeöffnung
39 Stirnseite
40 umlaufender Steg
41 Absatz
42 Deckel
43 Glasfaser
44 Mittel zur Kennzeichnung
45 Koppler
46 Spleiß
47 Ausnehmung
48 Ausnehmung
49 Niederhalter

Claims

1. Gehäuse für passive optische Komponenten, wie Glas fasern, Koppler, Spleiße, aus Seitenwandungen, Boden, Stirnflächen mit Durchbrüchen, Nieder haltern, Durchführungen im Bodenbereich, Aufnahmen, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Stirnseite (4, 39) zugentlastende Einzelein- und Ausführungen (5, 6) für die Glasfasern (43) vorgesehen sind, daß die Aufnahmen (12, 13) für Koppler (45) und für Spleiße (46) durch aus dem Boden (10) herausgeformte Führungen (24, 33) gebildet sind, wobei in der Aufnahme (13) für die Spleiße (46) ein zentraler Führungskanal (34) zur Führung der Glasfasern (43) an die Ausführungen (6) unter Einhaltung der Mindestbiegeradien der Glasfasern (43) vorgesehen ist.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Aufnahmen (12, 13) und den Seitenwänden (27, 35) Faserführungs-Kanäle (26, 36) vorgesehen sind und daß im Bereich der Aufnahmen (12, 13) Aushebeöffnungen (30, 38) in den Boden (10) eingebracht sind.

3. Gehäuse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausführungen (5, 6) mit V-förmigen Einführungsschrägen (19) versehen sind, die in Einführungsschlitze (18) münden, deren Querschnitt kleiner als der Durchmesser der einzuführenden Glasfasern (43) ist.

4. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsschrägen (19) 60° betragen.

5. Gehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausführungen (5, 6) durch jeweils eine Kammer (20) zweigeteilt sind.

6. Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kammern (20) ein Dichtmaterial und/oder Klebstoff eingebracht sind.

7. Gehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausführungen (5, 6) in die Stirnseite (4) integriert sind.

8. Gehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausführungen (5, 6) gesonderte Bauteile bilden, die in die Stirnseite (4) eingebracht sind.

9. Gehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Aufnahme (12) für die Koppler (45) und dem Faserführungs-Kanal (26) mindestens eine Führung (25) für einen weiteren Spleiß (46) angeordnet ist.

10. Gehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenbereich der Führung (25) eine Aushebe öffnung (31) angeordnet ist.

11. Gehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserführungs-Kanäle (26, 36) mit aus den Seitenwänden (27, 35) herausgeformten Niederhaltern (8) überdeckt sind.

12. Gehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Aufnahme (12) für die Koppler (45) die Führungen (24) durch eine Fläche (29) unterbrochen sind.

13. Gehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenbereich der Aufnahmen (12, 13) Kennzeichnungen (22) für die Führungen (24, 33) vorgesehen sind.

14. Gehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodendurchführungen (9, 17) Ein- und Ausführungsschrägen aufweisen.

15. Gehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Bodens (10) ein umlaufender Absatz (41) eingebracht ist.

16. Gehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite der Wandungen (4, 27, 35, 39) ein umlaufender Steg (40) aufgebracht ist.

17. Gehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteile (2) und ein formschlüssig und bündig mit der Oberkante des Unterteiles (2) abschließender Deckel (42) vorgesehen sind.

18. Gehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Unterteile (2) Einlagen eingebracht sind.

19. Gehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteile (2) stapelbar sind.

20. Gehäuse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (42) Mittel (44) zur Kennzeichnung der Faserführung aufweist.