DE4318189A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung einer Schalterstellung - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung einer SchalterstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Schutztech
nik und Stationsleittechnik.
Sie geht aus von einer Vorrichtung zur Überwachung der
Schalterstellung eines Schalters nach dem Oberbegriff des
ersten Anspruchs. Im weiteren betrifft sie ein Verfahren
zur Überwachung einer Schalterstellung.
Vorrichtungen zur Überwachung einer Schalterstellung wer
den beispielsweise für Hoch- und Mittelspannungsschaltan
lagen verwendet. Der Hochspannungsschalter muß überwacht
werden und weist zu diesem Zweck eine Reihe von mecha
nisch mit dem Hochspannungsschalter gekoppelten Hilfs
schaltern auf. Die Hilfsschalter stehen in Verbindung mit
einer Hilfsspannungsquelle. Die Hilfsspannungsquelle ist
vorzugsweise als Niederspannungsquelle ausgeführt. Aus
der Schalterstellung des Hilfsschalters kann wegen der
mechanischen Kopplung direkt auf die Schalterstellung des
Hochspannungsschalters geschlossen werden. Dies bringt
den großen Vorteil mit sich, daß für die Detektion der
Schalterstellung keine hohen Spannungen gehandhabt werden
müssen.
Die Hilfsspannungsquellen sind nun aber von Anlage zu An
lage verschieden, so daß für jede Anlage eine spezielle
Überwachungseinrichtung hergestellt werden muß.
Ähnliche Probleme wie bei der Schalterüberwachung treten
bei einer Überwachungseinrichtung auf, welche in der EP-
B1 0 160 235 beschrieben wird. Die Erfindung nach der
dieser Schrift löst die Aufgabe, den Auslösekreis eines
Leistungsschalters auf Unterbrechung der Zuleitungen und
auf Kurzschluß der Auslösespule zu überwachen, ohne daß
eine eigene Stromversorgung für die Überwachungseinrich
tung erforderlich ist. Dabei soll der Auslösekreis an un
terschiedliche Speisespannungen anschließbar sein.
Zur Stromversorgung des Überwachungseinrichtung wird des
halb zweckmäßigerweise die Auslösespannung der Anlage
verwendet. Die Stromaufnahme der Überwachungseinrichtung
ist konstant, so daß die Anpassung an verschiedene Aus
lösespannungen mittels Vorwiderständen möglich ist. Damit
muß zwar nicht mehr eine spezielle Schaltung für jede
Anlage ausgelegt werden, die Schaltungen müssen jedoch
immer noch nachträglich an die Hilfsspannungsquellen an
gepaßt werden.
Für die automatisierte Herstellung solcher Schaltungen
wäre es jedoch wünschenswert, wenn die Schaltungen nicht
einmal mehr angepaßt werden müßten. Im weiteren wäre es
wünschenswert, wenn nicht nur die binäre Information
"offen/geschlossen" sondern auch die Höhe der Hilfsspan
nung detektiert und übertragen werden könnte.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine
Vorrichtung zur Überwachung der Schalterstellung eines
Schalters anzugeben, welche für jede Hilfsspannungsquelle
geeignet ist, ohne noch speziell angepaßt werden zu müs
sen. Im weiteren soll auch die Höhe der Hilfsspannung de
tektiert werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Überwachungseinrichtung der
eingangs genannten Art durch die Merkmale des ersten An
spruchs gelöst.
Im weiteren soll ein Verfahren zur Umwandlung der Schal
terstellung in ein elektrisches Signal angegeben werden.
Dies wird durch die Merkmale des neunten Anspruchs ge
löst.
Kern der Erfindung ist es also, daß die Hilfsspannung Uo
bei geschlossenem Schalter in eine pulsdauermodulierte
Impulsfolge umgewandelt wird, deren Einschaltdauer mit
zunehmender Höhe der Hilfsspannung abnimmt. Mit anderen
Worten je kleiner die Hilfsspannung Uo ist, desto größer
ist die Einschaltdauer.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfassen die er
sten Mittel ein Anpassungsnetzwerk und einen Signalwand
ler. Die Umwandlung der Spannung Uo in eine pulsdauermo
duliertes Signal erfolgt mittels eines A/D-Wandlers und
eines Pulsdauer-Modulators. Bevorzugterweise wird das Si
gnal von den zweiten Mitteln mittels eines Optokopplers
auf eine Sekundärseite übertragen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch
aus, daß in einem ersten Schritt die Hilfsspannung in
ein digitales Signal umgewandelt wird und dieses digitale
Signal anschließend periodisch in eine pulsdauermodu
lierte Impulsfolge transformiert wird, wobei die Ein
schaltdauer der Impuls folge mit zunehmender Höhe der
Hilfsspannung kleiner wird.
Der Zusammenhang zwischen der Einschaltdauer der Impuls
folge und der Höhe der Hilfsspannung wird besonders ein
fach, wenn die Einschaltdauer mit zunehmender Höhe der
Hilfsspannung linear abnimmt.
Weitere Ausführungsbeispiele ergeben sich aus den Un
teransprüchen.
Der große Vorteil der Erfindung liegt darin, daß für
jede Hilfsspannungsquelle dieselbe Schaltung verwendet
werden kann. Nicht einmal eine Abstimmung der Überwa
chungseinheiten mittels Vorwiderständen ist mehr nötig.
Demzufolge kann die Herstellung der Überwachungseinheiten
einfach automatisiert werden. Dieser Umstand widerspie
gelt sich direkt in einem kostengünstigen Herstellungs
preis und in erhöhter Zuverlässigkeit. Darüberhinaus kann
aus der Einschaltdauer des pulsdauermodulierten Signals
direkt auf die Höhe der Hilfsspannung geschlossen werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläu
tert.
Es zeigen:
Fig. 1 Ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen
Überwachungsvorrichtung;
Fig. 2 Eine Schaltungsanordnung einer Ausführungsform
der ersten Mittel;
Fig. 3 Eine Ausführungsform der zweiten Mittel;
Fig. 4 Ein Blockdiagramm des Signalwandlers; sowie
Fig. 5 Die Einschaltdauer des pulsdauermodulierten Si
gnals in Abhängigkeit der Spannung Uo.
Die in den Zeichnungen verwendeten Bezugszeichen und de
ren Bedeutung sind in der Bezeichnungsliste zusammenge
faßt aufgelistet. Grundsätzlich sind in den Figuren
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer erfindungsgemä
ßen Überwachungsvorrichtung. Mit (1) ist ein Schalter be
zeichnet. Dies kann beispielsweise ein Hilfsschalter ei
nes Hochspannungsschalters sein. Dieser Hilfsspannungs
schalter ist mechanisch mit dem Hochspannungsschalter ge
koppelt, so daß aus der Stellung des Hilfsschalters in
einfacher Weise auf die Stellung des Hochspannungsschal
ters geschlossen werden kann. Solche Hilfsschalter sind
von großer Bedeutung, ermöglichen sie doch die Überwa
chung eines Hochspannungsschalters auf kleinem Leistungs
niveau.
Zur Überwachung der Schalterstellung des Schalters (1)
ist dieser mit einer Hilfsspannungsquelle (2) verbunden,
welche bei geschlossenem Schalter eine Spannung Uo ab
gibt. Mit dem Schalter (1) und der Hilfsspannungsquelle
(2) sind erste Mittel (3) verbunden. Diele ersten Mittel
(3) detektieren die Schalterstellung des Schalters (1)
und wandeln die anhaftende binäre Information in ein
elektrisches Signal um.
Dieses elektrische Signal wird von den zweiten Mitteln
(4) auf eine vorzugsweise galvanisch getrennte Sekundär
seite übertragen. Auf dieser Sekundärseite wird das über
tragene elektrische Signal ausgewertet. Die Übertragung
erfolgt vorzugsweise mittels Optokopplern. Andere galva
nisch getrennte Übertragungsarten sind jedoch auch denk
bar.
Da nun aber Schaltanlagen von Fall zu Fall verschiedene
Hilfsspannungen aufweisen, müssen die Überwachungsein
richtungen von Hand und vor Ort an die vorhandene Hilfs
spannung angepaßt werden. Andernfalls würden für ver
schiedene Spannungen unterschiedliche Ansteuerströme des
Optokopplers resultieren. Damit dies nicht der Fall ist,
werden die Schaltungen beim Stand der Technik wie z. B. in
der eingangs genannten Schrift mittels Vorwiderständen
angepaßt.
Eine solche Anpassung ist aber erstens zeitaufwendig und
verhindert zweitens eine automatisierte Herstellung von
standardisierten Überwachungseinrichtungen. Die erfin
dungsgemäße Überwachungseinrichtung soll es nun ermögli
chen, daß für verschieden Hilfsspannungen ein einziger
Schaltungstyp verwendet werden kann, ohne daß dieser
noch angepaßt werden muß.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Hilfsspannung, wel
che bei geschlossenem Schalter am Eingang der ersten Mit
tel (3) liegt, in eine pulsdauermodulierte Impulsfolge
umgewandelt wird, deren Einschaltdauer mit zunehmender
Höhe der Hilfsspannung abnimmt. Damit ist gewährleistet,
daß die Übertragungsmittel (4) mit einer im wesentlichen
hilfsspannungsunabhängigen Leistung angesteuert werden.
Eine Anpassung der Schaltung an die Hilfsspannungsquelle
entfällt damit ganz.
Als weiterer Vorteil kann die Codierung der Hilfsspannung
in eine Pulsdauermodulation in den Auswertmitteln (5)
rückgängig gemacht, d. h. decodiert werden. Damit erhält
man nicht nur eine hilfsspannungsunabhängige Übertragung
der Schalterstellung des Schalters (2), sondern gleich
zeitig auch noch eine Information über die Höhe der
Hilfsspannung.
Üblicherweise werden Hilfsspannungen von 24 V bis 250 V
verwendet. Diese Spannung weist im schlechtesten Fall ein
Toleranz von 125% auf, so daß mit Spannungen von 18 V
bis 312 V gerechnet werden muß.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Detektions- und
Umwandlungsmittel (3). Diese ersten Mittel (3) sind aus
einem Anpassungsnetzwerk (6) und einem Signalwandler (7)
aufgebaut.
Das Anpassungsnetzwerk (6) besteht im wesentlichen aus
einem Spannungsbegrenzer (T1), einem Spannungsteiler (R1,
R2, C1) und einer Diode (D1). Der Spannungsbegrenzer
schützt die Überwachungsanordnung vor Überspannung, indem
es die an seinem Eingang anliegende Spannung auf z. B.
± 450 V begrenzt.
Im Normalfall liegt bei geschlossenem Schalter die Hilfs
spannung Uo an. Diese wird im Spannungsteiler (R1, R2,
C1) durch einen durch die Größe der Widerstände (R1, R2)
bestimmten Faktor geteilt. Der Kondensator (C1) dient zur
Spannungsglättung. Diese geteilte Spannung wird an den
Signalwandler weitergegeben.
Die Hilfsspannung ist zudem über eine Gleichrichterdiode
(D1) mit einem Transistor (T2) - vorzugsweise ein Feldef
fekttransistor - verbunden. Zusammen mit dem Widerstand
(R3) wirkt dieser Transistor als Stromquelle. Dieser
Strom fließt durch die Zenerdiode (D2). Dadurch erhält
man einer konstante Spannung, welche mittels des Konden
sators (C2) geglättet wird und als stabile Spannungsver
sorgung für den Signalwandler (7) dient.
In Fig. 4 ist ein Blockdiagramm des Signalwandlers (7)
dargestellt. Der Signalwandler (7) umfaßt im wesentli
chen einen Oszillator (9), einen A/D-Wandler (8) und
einen Pulsdauermodulator (19). Die Hilfsspannung wird im
Spannungsteiler (R1, R2, C1) auf ein verarbeitbares Ni
veau abgesenkt. Der Ausgang des Spannungsteilers steht
mit dem Eingang des A/D-Wandlers (8) in Verbindung. Der
A/D-Wandler (8) wird durch den Oszillator (9) getaktet.
Er wandelt die anliegende, der Hilfsspannung Uo entspre
chende Spannung in ein digitales Signal um, welches über
mehrere Leitungen an den Pulsdauer-Modulator (10) weiter
gegeben wird.
Der Pulsdauer-Modulator (10) wandelt das digitale Signal
des A/D-Wandlers in eine pulsdauermodulierte Impulsfolge
um, deren Einschaltdauer oder Duty-Cycle abhängig vom
Wert des anliegenden digitalen Signals ist. Diese Impuls
folge wird an den Ausgang des Pulsdauermodulators (10)
weitergegeben.
Auf diese Weise wird bei geschlossenem Schalter die
Hilfsspannung Uo in eine pulsdauermodulierte Impulsfolge
umgewandelt. Da nur eine Spannung an den ersten Mitteln
(3) anliegt, falls der Schalter (1) geschlossen ist, kann
also aus dem Vorhandensein einer pulsdauermodulierten Im
pulsfolge auf die Schalterstellung geschlossen werden.
Fig. 5 zeigt eine bevorzugte Codierungsvorschrift für
den Pulsdauermodulator (10). Bei ganz kleinen Spannungs
werten (theoretisch gegen 0 V) weist die Impulsfolge eine
Einschaltdauer von 50% auf. Bis zu einer bestimmten Maxi
malspannung (Umax) wird die Einschaltdauer linear mit
steigender Spannung gesenkt. Ab der Grenzspannung (Umax)
wird die Einschaltdauer konstant auf dem minimalen Wert
(DCmin < 0%) gehalten. Dadurch wird es möglich, zwischen
0 V, d. h. keine Spannung am Signalwandler und damit kein
Signal, und maximaler Spannung, d. h. ein Signal mit 0%
Einschaltdauer und damit auch kein Signal, zu unterschei
den. Selbstverständlich sind aber auch nicht-lineare Co
dierungsvorschriften denkbar. Im übrigen kann die Codie
rung in den Auswertmitteln rückgängig gemacht werden, und
somit auf die Höhe der Hilfsspannung geschlossen werden.
Der Signalwandler (7) ist in einem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel in einem ASIC integriert. Dadurch kann viel
Platz eingespart, und die Zuverlässigkeit des Signalwand
lers (7) erhöht werden.
Mit dieser Impulsfolge werden nun die zweiten Mittel (4)
angesteuert. Wie Fig. 3 zeigt, bestehen diese Mittel (4)
vorzugsweise aus einem Optokoppler (OC). Der pulsförmige
Strom der Leuchtdiode des Optokopplers (OC) weist somit
eine Einschaltdauer auf, welche mit zunehmender Höhe der
Hilfsspannung abnimmt. Damit kann die Überwachungsein
richtung für beliebige Hilfsspannungsquellen (2) verwen
det werden.
An der Sekundärseite des Optokopplers (OC) sind die drit
ten Mittel (5) zur Auswertung der übertragenen Informa
tion angeschlossen. Diese Mittel (5) können beispiels
weise einen Microcomputer umfassen.
Der Optokoppler (OC) belastet natürlich die Stromversor
gung des Signalwandlers (7). Damit verstellt sich die Re
ferenzspannung des A/D-Wandlers. Damit die Messung im
A/D-Wandler dennoch möglichst genau erfolgen kann, wird
dieser so gesteuert, daß er die anliegende Spannung im
mer dann umwandelt, wenn der Optokoppler nicht angesteu
ert wird, mit anderen Worten während der nicht ausgenütz
ten Hälfte der Einschaltdauer der Impulsfolge. Zudem kann
auch die Anstiegszeit des Optokopplers in diesen Bereich
verlegt werden. Damit können langsame, d. h. billige Opto
koppler eingesetzt werden.
Damit der Zeitpunkt des Schließens des Schalters (1)
möglichst genau gemessen werden kann, steuert der Puls
dauermodulator (10) den Optokoppler vorzugsweise derart
an, daß der Optokoppler unmittelbar nach dem Schließen
des Schalters eingeschaltet wird. Andernfalls würde sich
eine kurze Verzögerungszeit ergeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt einen ersten
Schritt, in welchem die Hilfsspannung Uo, welche in Ver
bindung mit dem Schalter (1) steht, in ein digitales Si
gnal umgewandelt wird. Das digitale Signal wird in einem
zweiten Schritt in eine pulsdauermodulierte Impulsfolge
transformiert, deren Einschaltdauer mit zunehmender Höhe
der Hilfsspannung abnimmt.
Die Vorschrift für die Umwandlung in eine pulsdauermodu
lierte Impulsfolge entspricht dabei der oben erläuterten
Codierung.
Insgesamt steht also mit der Erfindung eine Schalter-
Überwachungseinrichtung zur Verfügung, welche ohne Anpas
sung für unterschiedliche Hilfsspannungen verwendet wer
den kann. Damit kann die Herstellung solcher Einrichtun
gen auf einfache Weise standardisiert werden. Zudem wird
nicht nur die binäre Information über die Schalterstel
lung, sondern auch die Höhe der Hilfsspannung detektiert
und übertragen.
Bezugszeichenliste
1 Schalter
2 Hilfsspannungsquelle
3 erste Mittel
4 zweite Mittel
5 dritte Mittel
6 Anpassungsnetzwerk
7 Signalwandler
8 A/D-Wandler
9 Oszillator
10 PWM-Modulator
T1 Spannungsbegrenzer
T2 MOSFET
R1-R4 Widerstände
C1-C3 Kondensatoren
D1 Gleichrichterdiode
D2 Zenerdiode
Uo Hilfsspannung
U1 reduzierte Hilfsspannung
U2 geregelte Spannung
OC Optokoppler
DCmin Minimale Einschaltdauer
Umax obere Spannungsgrenze
DC Einschaltdauer (Duty-Cycle)
2 Hilfsspannungsquelle
3 erste Mittel
4 zweite Mittel
5 dritte Mittel
6 Anpassungsnetzwerk
7 Signalwandler
8 A/D-Wandler
9 Oszillator
10 PWM-Modulator
T1 Spannungsbegrenzer
T2 MOSFET
R1-R4 Widerstände
C1-C3 Kondensatoren
D1 Gleichrichterdiode
D2 Zenerdiode
Uo Hilfsspannung
U1 reduzierte Hilfsspannung
U2 geregelte Spannung
OC Optokoppler
DCmin Minimale Einschaltdauer
Umax obere Spannungsgrenze
DC Einschaltdauer (Duty-Cycle)
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Überwachung der Schalterstellung eines
Schalters (1) umfassend
- a) eine Hilfsspannungsquelle (2), welche in Verbindung mit dem Schalter (1) steht und bei geschlossenem Schalter (1) eine bestimmte Spannung Uo abgibt;
- b) erste Mittel (3) zur Detektion der Schalterstellung sowie zur Umwandlung der detektierten Schalterstel lung in ein elektrisches Signal, wobei die ersten Mittel (3) mit dem Schalter (1) und der Hilfsspan nungsquelle (2) verbindbar sind, derart daß bei geschlossenem Schalter die Spannung Uo an den er sten Mitteln (3) anliegt;
- c) zweite Mittel (4) zur Übertragung des elektrischen Signals, welche zweiten Mittel (4) mit den ersten (3) verbindbar sind, wobei
- d) die ersten und zweiten Mittel (3 bzw. 4) von der Hilfsspannungsquelle (2) mit elektrischer Energie versorgt werden; und
- e) dritte Mittel (5) zur Auswertung des von den zwei ten Mitteln (4) übertragenen elektrischen Signals; dadurch gekennzeichnet, daß
- f) die ersten Mittel (3) bei geschlossenem Schalter (1) die anliegende Spannung Uo in eine pulsdauermo dulierte Impulsfolge bestimmter Einschaltdauer um wandeln, wobei
- g) die Einschaltdauer je kürzer ist, um so höher die Spannung Uo ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Mittel (3) ein Anpassungsnetzwerk (6)
und einen Signalwandler (7) umfassen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) das Anpassungsnetzwerk (6) umfaßt:
- i) einen Spannungsbegrenzer (T1), einen Spannungs teiler (R1-R2, C1), welcher die Spannung Uo auf den Wert U1 reduziert, sowie eine Diode (D1);
- ii) einen Spannungsregler im wesentlichen bestehend aus einer Stromquelle (T2, R3), einer Zenerdi ode (D2) sowie Glättungskondensatoren (C2-C3) und einem Anpaßwiderstand (R4), welcher Span nungsregler eine geregelte Spannung U2 abgibt; wobei
- iii) der Spannungsbegrenzer mit der Hilfsspannungs quelle verbunden ist, und der Spannungsregler über die Diode (D1) mit dem Spannungsbegrenzer verbunden ist;
- b) der Signalwandler (7) vom Spannungsregler gespeist wird und zudem mit dem Ausgang des Spannungsteilers verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Signalwandler (7) umfaßt:
- a) einen A/D-Wandler (8), dessen Eingang mit dem Aus gang des Spannungsteilers verbunden ist und welcher A/D-Wandler (8) die an seinem Eingang anliegende Spannung U1 in ein digitales Signal umwandelt und an seinen Ausgang gibt;
- b) einen pulsdauer-Modulator (10), dessen Eingang mit dem digitalen Ausgang des A/D-Wandlers (8) in Ver bindung steht und das digitale Ausgangssignal des A/D-Wandlers (8) periodisch in eine pulsdauermodu lierte Impulsfolge umwandelt und an seinen Ausgang gibt; sowie
- c) einen Oszillator (9), welcher ein Clock-Signal ab gibt, durch welches der A/D-Wandler (8) und der pulsdauer-Modulator (10) getaktet werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3, oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Signalwandler (7) in einem ASIC
integriert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Mittel (4) einen Optokoppler (OC) um
fassen, welcher durch den Spannungsregler gespeist und
durch die pulsdauermodulierte Impulsfolge des Pulsdau
ermodulators (10) angesteuert, d. h. ein- und ausge
schaltet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß Pulsdauermodulator (10) den Optokoppler (OC) der
art ansteuert, daß der Optokoppler (OC) unmittelbar
nach Schließen des Schalters (1) eingeschaltet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einschaltdauer der pulsdauermo
dulierten Impulsfolge linear mit zunehmender Höhe der
Hilfsspannung Uo abnimmt.
9. Verfahren zur Überwachung einer Schalterstellung eines
Schalters (1), wobei
- a) der Schalter (1) mit einer Hilfsspannungsquelle (2) verbunden ist, welche Hilfsspannungsquelle (2) eine bestimmte Spannung Uo abgibt; dadurch gekennzeichnet, daß
- b) bei geschlossenem Schalter die Spannung Uo peri odisch in ein digitales Signal umgewandelt wird und anschließend
- c) das digitale Signal in ein pulsdauermoduliertes Si gnal umgewandelt wird, wobei
- d) die Einschaltdauer des pulsdauermodulierten Signals je kleiner gewählt wird, um so höher die Spannung Uo ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) die Einschaltdauer des pulsdauermodulierten Signals für eine obere Grenze (Umax) der Spannung Uo auf einen minimalen Wert (DCmin) begrenzt wird;
- b) die Einschaltdauer für Uo = 0 V auf 50% begrenzt wird und zwischen 50% und dem minimalen Wert (DCmin) linear abnimmt.
Priority Applications (6)
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Country Status (5)
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EP (1) | EP0631360B1 (de) |
JP (1) | JP3519447B2 (de) |
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