DE4327178C1 - Vorrichtung zum Wiederbefüllen eines Druckkopfs eines Tintenstrahldruckers - Google Patents
Vorrichtung zum Wiederbefüllen eines Druckkopfs eines TintenstrahldruckersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wiederbefüllen
eines einen Tintenvorratsraum aufweisenden Druckkopfs eines
Tintenstrahldruckers außerhalb des Tintenstrahldruckers
gemäß Anspruch 1.
Bislang wurden Druckköpfe für Tintenstrahldrucker in der
Regel als Einwegprodukt geliefert. Nach dem Verbrauch des
Tintenvorrats wurden die Druckköpfe verworfen und durch neue
ersetzt. Dies ist aus ökologischer Sicht unerwünscht, da die
verbrauchten Druckköpfe an sich noch vollständig funktions
fähig sind und außerdem eine Reihe wertvoller Bestandteile,
wie beispielsweise die Düsenplatte, durch die die Tinte
ausgespritzt wird, oder die Kontaktfolie, die die elektri
schen Signale zur Steuerung des Ausspritzvorgangs erzeugt,
eine Lebensdauer aufweisen, die erheblich über den Zeitraum
der einmaligen Benutzung hinausgeht.
Auch sind bereits Vorschläge bekannt geworden, derartige
Druckköpfe durch geeignete Maßnahmen wiederzubefüllen und
damit deren Lebensdauer zu verlängern.
Beispielsweise ist aus der WO 92/20577 ein Nachfüllbehälter
bekannt, der mit einer Hohlnadel versehen ist. Die Hohlnadel
wird durch eine Öffnung im Gehäuse des Druckkopfs eingeführt
und dringt dadurch in einen Tintenvorratsraum ein, welcher
beispielsweise aus einem schwammartigen Material besteht.
Durch Druck auf den elastisch deformierbar gestalteten
Nachfüllbehälter wird die darin befindliche Tinte über die
Hohlnadel dem Tintenvorratsraum zugeführt.
Obwohl sich der dort beschriebene Nachfüllbehälter grund
sätzlich eignet, einen Druckkopf wiederzubefüllen, treten
in der praktischen Handhabung eine Reihe von Problemen auf.
Bei denjenigen Druckköpfen, die lediglich eine Öffnung
besitzen, durch die der Tintenvorratsraum zugänglich ist,
ist in der Regel nicht zu verhindern, daß Tinte während des
Nachfüllvorgangs aus der Düsenplatte austritt. Dies ist die
Folge des sich kurzzeitig aufbauenden Überdrucks durch das
Zuführen von Tinte. Der Druckausgleich mit der Umgebung kann
durch die in die Öffnung eingesetzte Hohlnadel nicht ausrei
chend schnell erfolgen, so daß Tinte durch die Düsenplatte
ausgedrückt wird. Es ist deshalb erforderlich, den Druckkopf
für die Dauer des Befüllvorgangs auf eine saugfähige Unter
lage, wie beispielsweise ein Vlies, zu stellen, damit die
austretende Tinte aufgefangen wird. Auch ist es zweckmäßig,
den Befüllvorgang langsam und ggf. mit kürzeren Pausen
intervallmäßig durchzuführen, um einen ausreichenden Druck
ausgleich zu ermöglichen und den unvermeidlichen Tintenaus
tritt so gering wie möglich zu halten.
Der Nachfüllvorgang gestaltet sich demnach nicht unproblema
tisch, da die austretende Tinte die Gefahr von Verschmutzun
gen mit sich bringt. Es ist sorgfältig darauf zu achten, daß
sich der erforderliche Druckausgleich vollziehen kann. Das
Wiederbefüllen erfordert deshalb die sorgfältige Beachtung
der angesprochenen Randbedingungen, die in der zuweilen zu
beobachtenden Hektik des Büroalltags nicht immer eingehalten
werden.
Die Bedienung verkompliziert sich erheblich, sofern Druck
köpfe neuerer Konzeption mit einem aufwendigen Be- und
Entlüftungssystem auf diese Art wiederbefüllt werden sollen.
Diese Art von Druckköpfen besitzen in ihrem Inneren flexible
Kunststoffsäcke, die während des Druckvorgangs über eine
Belüftungsöffnung mit Luft beaufschlagt werden. Für eine
einwandfreie Funktion des Druckkopfs ist eine weitere Belüf
tungsöffnung erforderlich. Derartige Druckköpfe besitzen
deshalb eine erste Belüftungsöffnung im Bereich des Deckels
und eine zweite Belüftungsöffnung in der Nähe der gegenüber
liegend angeordneten Düsenplatte. Weiterhin ist eine im
Gehäusedeckel angebrachte Einfüllöffnung vorhanden, die den
Zugang zum Tintenvorratsraum ermöglicht. Die Einfüllöffnung
ist werksseitig mit einer Kugel dicht verschlossen.
Das Wiederbefüllen eines derartigen Druckkopfes ist aufgrund
des ausgeklügelten Be- und Entlüftungssystems weitaus komp
lizierter und erfordert die strikte Einhaltung einer be
stimmten Reihenfolge von Arbeitsschritten. So muß zunächst
die im Bereich der Düsenplatte befindliche Belüftungsöffnung
abgedichtet werden. Dies geschieht beispielsweise durch
Abkleben der Öffnung mit einer Abdichtfolie. Danach muß die
gegenüberliegend am Gehäusedeckel angebrachte Belüftungsöff
nung, beispielsweise mit einem Verschlußstopfen, dicht
verschlossen werden. Auch müssen die Düsen verschlossen
werden, damit beim Befüllvorgang keine Tinte austreten kann.
Im Anschluß daran ist die Kugel aus der Einfüllöffnung durch
Eindrücken zu entfernen. Nunmehr kann z. B. mit dem oben
beschriebenen Nachfüllbehälter der Tintenvorrat ergänzt
werden. Auch hier ist darauf zu achten, daß der Nachfüllvor
gang ausreichend langsam erfolgt, um den Druckausgleich zu
ermöglichen.
Nach Beendigung des Befüllvorgangs muß zunächst die Einfüll
öffnung mit einem Verschließstopfen dicht verschlossen
werden. Danach wird zunächst die am Gehäusedeckel befindli
che Belüftungsöffnung freigegeben und schließlich die Ab
dichtfolie von der gegenüberliegenden, in der Nähe der
Düsenplatte befindlichen Belüftungsöffnung abgezogen.
Bei derartigen Druckköpfen ist die Abdichtung der beiden
Belüftungsöffnungen von immenser Bedeutung. Wird dies ver
säumt und lediglich zum Befüllen die Einfüllöffnung freige
geben, so fließt die Tinte innerhalb kurzer Zeit aus den
Düsen und der benachbart angeordneten Belüftungsöffnung.
Aus der US 4 967 207 ist eine Vorrichtung bekannt geworden,
die in einem Drucker integriert und dazu bestimmt ist, den
Tintenvorratsraum eines Druckkopfs in Druckpausen automa
tisch gesteuert nachzufüllen. Hierzu wird von einer Steue
rung initiiert der Druckkopf an einer außerhalb des eigent
lichen Druckbereichs befindlichen Servicestation positio
niert. Die Servicestation beinhaltet u. a. eine Vakuumvor
richtung, die mit dem Tintenvorratsraum verbunden wird und
zum Aufbau eines Teilvakuums dient. Letzteres ist erforder
lich, um Tinte in den Vorratsraum zu saugen. Nachteilig
hierbei ist der hohe konstruktive Aufwand, der erforderlich
ist, um den Nachfüllvorgang ablaufen zu lassen. Sie eignet
sich insbesondere nicht dazu, die weit verbreiteten Einweg
druckköpfe von Tintenstrahldruckern wiederzubefüllen, da sie
als integraler Bestandteil eines Druckers eine völlig abwei
chende Zielsetzung verfolgt.
Aus der DE 34 01 071 A1 ist es bekannt, einen von einem
Druckkopf abnehmbaren Tintenbehälter wiederzubefüllen.
Hierzu wird der Tintenbehälter auf ein Tintenmagazin aufge
setzt, welches einen größeren Vorrat an Tinte enthält. Das
Tintenmagazin weist Ausfließöffnungen auf, die auf entspre
chende Öffnungen des Tintenbehälters abgestimmt sind, so daß
nach dem Aufstecken eine abgedichtete Fließverbindung ent
steht und durch Kippen Tinte aus dem Tintenmagazin in den
Tintenbehälter fließen kann. Diese bekannte Vorrichtung
verfolgt ebenfalls eine abweichende Konzeption, um Tinten
vorrat nachzufüllen. So verbleibt dort der Druckkopf als
solcher im Drucker, wobei lediglich der Tintenvorratsbehäl
ter abgenommen wird. Ein Wiederbefüllen von Einwegdruckköp
fern ist auch hier nicht möglich.
Der vorliegenden Erfindung lag deshalb das Problem zugrunde,
das Wiederbefüllen von Druckköpfen mit integriertem Tinten
vorratsraum außerhalb des Tintenstrahldruckers, d. h. im
ausgebauten Zustand, zu verbessern und sicherer zu gestal
ten, so daß Fehlbedingungen weitgehend ausgeschlossen sind
und Verschmutzungen sicher vermieden werden. Insbesondere
soll die Vorrichtung gewährleisten, daß während des Nach
füllvorgangs keine Tinte austreten kann.
Gelöst wird dieses Problem durch eine Vorrichtung, wie sie
durch die Merkmale des Anspruchs 1 beschrieben ist. Vorteil
hafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind durch die sich
hieran anschließenden Unteransprüche wiedergegeben.
Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, eine Vorrichtung zur
Verfügung zu stellen, in die der zu befüllende Druckkopf
eingesetzt werden kann. Durch spezielle, auf den jeweiligen
Druckkopf abgestimmte Zusatzelemente, die auf den Druckkopf
bzw. auf die Halterung aufgesetzt werden, werden die Belüf
tungsöffnungen und die Düsenplatte dicht verschlossen, sowie
der Zugang zum Tintenvorratsraum hergestellt. Hierzu ist
eine Halterung mit Dichtungsorganen vorgesehen, in welche
der Druckkopf mit geringem seitlichem Spiel und mit nach
unten weisender Düsenplatte einsetzbar ist. Die Düsenplatte
ist gegen das Dichtungsorgan gerichtet und wird daran zur
dichtenden Anlage mittels eines Arretierorgans gebracht. Auf
den derart eingesetzten Druckkopf ist ein Kanülenträger
aufsetzbar. Der Kanülenträger besitzt eine Kanüle, welche in
die im Deckelbereich des Druckkopfs befindliche Bohrung in
das Innere des Druckkopfs und damit in den Tintenvorratsraum
eindringt. Sie stellt die kommunizierende Verbindung zu
einer Nachfüllpatrone her, die von oben auf die Kanüle
aufsteckbar ist.
Diese Grundversion einer Vorrichtung ist für solche Druck
köpfe konzipiert, die lediglich eine einzige Belüftungsöff
nung, beispielsweise im Deckelbereich, aufweisen. Durch die
Abdichtung der Düsenplatte kann dort keine Tinte mehr aus
treten, Verschmutzungen des Untergrunds treten nicht mehr
auf. Auch gestaltet sich die Zufuhr von Tinte besonders
einfach, da nach dem Einstechen der Kanüle in die Nachfüll
patrone der Tintenvorrat selbsttätig durch atmosphärischen
Druck und Kapillarwirkung in den Tintenvorratsraum fließt.
Eine zusätzliche Betätigung ist nicht erforderlich.
Nach dem Leerlaufen der Nachfüllpatrone braucht diese ledig
lich von der Kanüle abgezogen und der Kanülenträger vom
Druckkopf abgenommen zu werden. Der Druckkopf steht damit
sofort einsatzbereit zur Verfügung.
Für Druckköpfe, die weitere Belüftungsöffnungen, beispiels
weise in der Nähe der Düsenplatte besitzen, sind gem. einer
Ausführungsvariante zusätzliche Dichtorgane vorgesehen. Da
diese Druckköpfe darüber hinaus häufig eine abweichende
Geometrie aufweisen, ist vorteilhafterweise in die Halterung
ein Adapter einsetzbar, so daß die Vorrichtung für eine
Vielzahl unterschiedlicher Druckköpfe verwendet werden kann.
In diesem Falle können die zusätzlichen Dichtungsorgane am
Adapter angebracht sein, so daß zwangsweise die korrekte
Zuordnung von Dichtungselement und Belüftungsöffnung er
reicht wird.
Die erforderliche Anpreßkraft zwischen Dichtungselement und
Druckkopf läßt sich auf einfache Art und Weise durch eine
Rastklinke erreichen, die an einer der Gehäusekanten des
Druckkopfs angreift.
Für diejenigen Druckköpfe, die im Bereich des Gehäusedeckels
eine Belüftungsöffnung aufweisen, ist ein Dichtungsträger
vorgesehen, der ein Dichtungsorgan aufweist und auf den
Druckkopf aufsetzbar ist. Zur Erzielung des erforderlichen
Anpreßdrucks kann der Dichtungsträger Rasthaken besitzen,
die bevorzugt in die Halterung einrasten. Der Dichtungsträ
ger und der Kanülenträger sind gem. einer bevorzugten Aus
führungsform hinsichtlich ihrer geometrischen Gestaltung
derart aufeinander abgestimmt, daß sie lediglich in der
vorgesehenen Reihenfolge aufeinander aufgesetzt und nach dem
Befüllen wieder voneinander gelöst werden können. So ist es,
wie eingangs detailliert beschrieben, erforderlich, zunächst
sämtliche Belüftungsöffnungen zu verschließen, bevor die
Kanüle in den Tintenvorratsraum eingebracht werden kann.
Ebenso muß nach erfolgtem Befüllen die Einhaltung einer
bestimmen Abfolge von Schritten eingehalten werden. Aus
diesem Grund ist der Kanülenträger so gestaltet, daß er erst
dann auf den Druckkopf aufgesetzt werden kann, wenn zuvor
der Dichtungsträger angebracht wurde. Umgekehrt läßt sich
der Dichtungsträger erst dann entfernen, wenn zuvor der
Kanülenträger abgehoben wurde.
Im konkreten Fall wird dies einfach dadurch gelöst, daß
sowohl der Dichtungsträger als auch die Halterung mit einem
speziellen umlaufenden Randprofil versehen sind, die als
gegenseitige Anlageflächen bzw. als Anlagefläche für den
Kanülenträger dienen. Jeweils abgestufte Absätze erlauben
die Anordnung nur in der vorgegebenen Reihenfolge.
Der Kanülenträger weist bevorzugt eine Vertiefung im Bereich
der Kanüle auf, die auf die aufzusetzende Nachfüllpatrone
abgestimmt ist und diese in ihrem unteren Bereich führend
umfaßt. Dies erlaubt ein sicheres Aufsetzen der Nachfüllpa
trone auf den Kanülenträger.
Weitere Vorteile lassen sich erzielen, wenn der Kanülenträ
ger und der ggf. vorhandene Dichtungsträger aus transparen
tem Material gefertigt sind. So kann der Befüllvorgang
daraufhin überwacht werden, ob Tinte aus der Einfüllöffnung
austritt und deshalb der Befüllvorgang durch Abziehen der
Nachfüllpatrone beendet werden muß. Obwohl das Volumen der
Nachfüllpatrone auf das Aufnahmevermögen des Tintenvorrats
raums abgestimmt und deshalb ein Überfüllen kaum möglich
ist, kann es dennoch zu einem unbeabsichtigten Austreten von
Tinte dann kommen, wenn der Druckkopf wiederbefüllt wird,
bevor der ursprüngliche Tintenvorrat aufgebraucht ist.
Das Befüllen eines Druckkopfs läßt sich weiterhin optimie
ren, wenn die Vorrichtung und die Nachfüllpatronen auf einan
der abgestimmt, d. h. nach Art eines Kits, hergerichtet
sind. Bevorzugt besteht die Nachfüllpatrone aus einem zy
lindrischen Gehäuse, das einenends mit einem Stopfen ver
schlossen ist, der von der Kanüle leicht durchstoßen werden
kann, um die Flüssigkeitsverbindung zwischen der Patrone und
dem Tintenvorratsraum des Druckkopfs herzustellen. Für das
selbsttätige Leerlaufen der Patrone ist es erforderlich,
eine Belüftungsmöglichkeit vorzusehen. Dies kann durch ein
anderenends angebrachtes, lösbares Verschlußorgan, bei
spielsweise in Form eines Korkens, eines Stopfens, einer
Kappe, eines Schraubdeckels, einer aufgeklebten Folie oder
einer aufgeschweißten Folie realisiert sein.
Besonders vorteilhaft ist es, den von der Kanüle durchstoß
baren Stopfen aus selbstverschließendem Material zu ferti
gen. Dadurch kann der Befüllvorgang durch Abziehen der
Nachfüllpatrone von der Kanüle jederzeit unterbrochen und zu
einem späteren Zeitpunkt oder bei einem weiteren Druckkopf
fortgesetzt werden. Beim Abziehen der Nachfüllpatrone ver
schließt sich der Stopfen selbsttätig und verhindert ein
unbeabsichtigtes Austreten von Tinte.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtungen einschließlich
der dazugehörigen Nachfüllpatronen können die meisten der im
Handel erhältlichen Druckköpfe auf einfache Art und Weise
wiederbefüllt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier Ausführungsbei
spiele näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstel
lung:
Fig. 1 Explosionszeichnung der Vorrichtung in einer
ersten Ausführungsform einschließlich Nachfüll
patrone,
Fig. 2-6 verschiedene Verfahrensstadien zur Vorbereitung
des Befüllvorgangs unter Verwendung einer
Vorrichtung gem. Fig. 1,
Fig. 7 Explosionszeichnung der Vorrichtung in einer
zweiten Ausführungsform einschließlich Nach
füllpatrone,
Fig. 8-13 verschiedene Verfahrensschritte zur Vorberei
tung des Befüllvorgangs unter Verwendung einer
Vorrichtung gem. Fig. 7.
Nachfolgend wird zunächst die erste Ausführungsform der
Vorrichtung erläutert, die zum Befüllen eines Druckkopfs 100
dient.
Gemäß Fig. 1 besitzt der Druckkopf 100 ein Gehäuse 101, an
dessen unterer Stirnfläche eine Düsenplatte 103 angebracht
ist. Gegenüberliegend trägt das Gehäuse 101 einen Deckel
102, welcher eine Bohrung 106 aufweist. Die Bohrung 106
dient einerseits als Belüftungsbohrung, andererseits als
Einfüllbohrung für den innerhalb des Gehäuses 101 befindli
chen, hier nicht näher dargestellten Tintenvorratsraum. Der
Tintenvorratsraum ist weitgehend von einem sehr stark flüs
sigkeitsaufnehmenden Material ausgefüllt. Hierbei kann es
sich um ein Material nach Art eines Schwamms oder um ein
hochsaugfähiges Vlies handeln.
Die Vorrichtung weist zwei Hauptbaugruppen auf, nämlich eine
Halterung 4 und einen Kanülenträger 18. Die Halterung 4 ist
aus einem Halterungseinsatz 3, einem Gehäuse 2 sowie einer
Rastklinke 5 aufgebaut. Der Halterungseinsatz 3 trägt ein
Dichtungsorgan 7, welches die Düsenplatte 103 abdichten
soll.
Weiterhin ist im vorliegenden Fall zur Anpassung an die
Geometrie des Druckkopfs 100 ein Adapter 6 vorgesehen, der
zusätzlich ein Dichtungsorgan 8 trägt. Im vorliegenden Fall
ist das Dichtungsorgan 8 ohne Dichtungsfunktion, da der
Druckkopf 100 keine Belüftungsöffnung an seiner Unterseite
trägt. Das Dichtungselement 8 folgt jedoch dem Konturverlauf
der Gehäuseunterseite des Druckkopfs 100 und kann als zu
sätzliche Abstützung dienen.
Der Kanülenträger 18 weist Rasthaken 14 auf, die dazu be
stimmt sind, am Halterungseinsatz 3 einzugreifen.
Der Tintenvorrat wird durch eine Nachfüllpatrone 200 er
gänzt, die durch eine lösbare Verschlußkappe 210 an ihrem
oberen Ende verschlossen ist.
In Fig. 2 ist schematisch der Ausgangszustand dargestellt.
Der Halterungseinsatz 3 ist in das Gehäuse 2 eingesetzt.
Hierzu weist der Halterungseinsatz 3 am oberen Ende ein
stulpenförmiges Randprofil 50 auf, wobei ein nach außen
weisender Profilabschnitt 51 das Gehäuse 2 im oberen Bereich
überlappend und umlaufend umfaßt. Der Profilabschnitt 51
geht absatzförmig nach oben hin in einen Randsteg 53 über.
Der hierdurch gebildete Absatz 52 dient als Auflagefläche
für den Kanülenträger 18, der überlappend mit dem Randsteg
53 Kontakt hat.
Im Halterungseinsatz 3 ist das Dichtungsorgan 7 angebracht.
In den Halterungseinsatz 3 ist der Adapter 6 lose eingelegt.
Er besitzt im wesentlichen einen L-förmigen Querschnitt. Im
oberen Bereich des Adapters 6 ist eine Anschlagkante 65
angeformt, die an dem Halterungseinsatz 3 zur Anlage kommt.
Weiterhin ist in diesem Bereich eine senkrecht stehende
Rippe 64 vorhanden, die als Grifffläche zur Handhabung des
Adapters 6 dient.
In der Darstellung gem. Fig. 3 ist der Druckkopf 100 in die
Halterung 4 eingesetzt. Das Gehäuse 101 wird dabei vollstän
dig von der Halterung 4 aufgenommen, wobei der Adapter 6
durch den eingesetzten Druckkopf 100 im Inneren gehalten
ist. Der Deckel 102 des Druckkopfs 100 ragt aus der Halte
rung 4 heraus.
Hier nicht dargestellt ist die Rastklinke 5, die am Rand des
Gehäuses 101 unter Vorspannung zur Anlage gebracht ist und
dadurch sicherstellt, daß die Düsenplatte 103 gegen das
Dichtungsorgan 7 gedrückt gehalten ist.
In Fig. 4 ist der Kanülenträger 18 aufgesetzt. An seinem
unteren Ende ruht er auf dem Absatz 52 des Randprofils 50 am
Halterungseinsatz 3. Auch hat er überlappend Kontakt mit dem
Randsteg 53 des Randprofils 50. Hierdurch wird der Kanülen
träger 18 infolge Reibungswirkung festgehalten. Zusätzlich
können in hier nicht dargestellter Art und Weise Rasthaken
an der Halterung 4, beispielsweise im Bereich des Randpro
fils 50, rastend fixiert werden.
Am Kanülenträger 18 ist eine Kanüle 17 befestigt. Die Posi
tion der Kanüle 17 ist derart gewählt, daß sie mit der
Bohrung 106 im Deckel 102 korrespondiert und diese im darge
stellten Zustand durchdringt. Die Länge der Kanüle 17 ist
nach unten hin so bemessen, daß sie bis mindestens zur
Hälfte in den Tintenvorratsraum hineinragt. Dadurch ist
sichergestellt, daß auch tief erliegende Schichten des Tin
tenauffangraums ausreichend schnell mit Tinte aufgefüllt
werden können.
Nach oben hin durchdringt die Kanüle 17 den Kanülenträger 18
im Bereich einer Vertiefung 16. Die Spitze der Kanüle 17
endet jedoch noch innerhalb der Vertiefung 16, so daß keine
akute Verletzungsgefahr durch die Spitze der Kanüle 17
gegeben ist. Im übrigen ist die Vertiefung 16 kreiszylinder
förmig ausgeführt, um das zylinderförmige Gehäuse 201 der
Nachfüllpatrone 200 im unteren Bereich zu umfassen.
In Fig. 5 ist die Nachfüllpatrone 200 auf den Kanülenträger
18 aufgesetzt. Die Kanüle 17 hat den Stopfen 205 durch
stoßen, und es besteht eine Verbindung zwischen dem Tinten
vorratsraum und dem Inneren der Nachfüllpatrone 200. Die
Nachfüllpatrone 200 ist in der dargestellten Situation noch
mit der Kappe 210 verschlossen.
In der Darstellung gem. Fig. 6 ist die Kappe 210 entfernt,
das Innere der Nachfüllpatrone 200 ist damit belüftet und
der Befüllvorgang kann selbsttätig ablaufen.
In Fig. 7 ist eine Vorrichtung dargestellt, die zum Befül
len eines Druckkopfs 100′ dient. Dieser weist ein Gehäuse
101′ auf, an dessen Unterseite eine Düsenplatte 103′ sowie
eine Belüftungsöffnung 104′ angebracht sind. Das Gehäuse
101′ wird nach oben hin von einem Deckel 102′ verschlossen,
der neben einer weiteren Belüftungsöffnung 105′ eine Bohrung
106′ aufweist. Die Bohrung 106′ ist werksseitig mit einer
hier nicht dargestellten Kugel dicht verschlossen.
Der Aufbau der Halterung 4 ist in Übereinstimmung mit der
Konzeption der Vorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels.
Im Unterschied hierzu hat jedoch das Dichtungsorgan 8, das
am Adapter 6 angebracht ist, die Aufgabe, die Belüftungsöff
nung 104′ an der Unterseite des Gehäuses 101′ des Druckkopfs
100′ dicht zu verschließen.
Der wesentliche Unterschied zur Vorrichtung der ersten
Ausführungsform besteht jedoch darin, daß zusätzlich ein
weiteres Hauptbauteil, nämlich ein Dichtungsträger 12′
vorhanden ist. Dieser hat die nachfolgend detaillierter
beschriebene Funktion, die am Deckel 102′ befindliche Belüf
tungsöffnung 105′ dicht zu verschließen. Der Dichtungsträger
12′ ist auf den Halterungseinsatz 3 aufsetzbar und mittels
Rasthaken 14′ fixierbar. Ein Kanülenträger 18′ ist auf dem
Dichtungsträger 12′ aufsetzbar.
Die in Fig. 8 dargestellte Ausgangssituation ist in Über
einstimmung mit derjenigen aus Fig. 2.
Dies gilt auch für die Position gem. Fig. 9, die in Überein
stimmung mit der Position gem. Fig. 3 ist. Funktionell
besteht jedoch der Unterschied darin, daß das Dichtungsorgan
8 gegen die Unterseite des Gehäuses 101′ gedrückt behalten
ist, um die dort befindliche Belüftungsöffnung 104′ abzu
dichten.
Fig. 10 zeigt die Konfiguration mit dem aufgesetzten Dich
tungsträger 12′. Der Dichtungsträger 12′ hat die Aufgabe,
ein Dichtungsorgan 13′ gegen die im Deckel 102′ befindliche
Belüftungsöffnung 105′ gedrückt zu halten und diese abzu
dichten.
Der Dichtungsträger 12′ besitzt an seinem unseren Ende ein
Randprofil 55′ mit einem unteren Profilabschnitt 56′. Der
Profilabschnitt 56′ ruht auf dem Randsteg 52 des Halterungs
einsatzes 3. An seiner Innenseite hat das Randprofil 56′
Kontakt mit dem Randsteg 53 des Halterungseinsatzes 3. Der
Profilabschnitt 56′ geht in Form eines Absatzes 57′ in einen
weiteren Profilabschnitt 58′ über.
Fig. 11 zeigt die Vorrichtung mit aufgesetztem Kanülenträ
ger 18′, der auf dem Absatz 57 des Dichtungsträgers 12′
ruht. Der Kanülenträger 18′ hat außerdem Kontakt mit dem
Profilabschnitt 58′ und wird infolge Reibungswirkung festge
halten. Weitere, hier nicht näher dargestellte Fixierorgane
können den Kanülenträger 18′ zusätzlich sichern.
Der Kanülenträger 18′ besitzt eine Vertiefung 16′, die auf
die Form der Nachfüllpatrone 200 abgestimmt ist. Im Bereich
der Vertiefung 16′ befindet sich die Kanüle 17′, deren
Position auf die Bohrung 106′ des Druckkopfs 100 abgestimmt
ist. Die Kanüle 17′ dringt lediglich ein kurzes Stück in den
Tintenvorratsraum ein, da dieser nicht, wie im Falle des
Druckkopfs 100 mit einem flüssigkeitsaufnehmenden Material
gefüllt sondern als Hohlraum ausgebildet ist und von den
eingangs beschriebenen Kunststoffsäcken durchsetzt ist.
Fig. 12 zeigt schließlich die auf den Kanülenträger 18′
aufgesetzte Nachfüllpatrone 200, die noch mit der Kappe 210
verschlossen ist.
In Fig. 13 ist die Kappe 210 entfernt, der Befüllvorgang
kann nunmehr selbsttätig ablaufen.
Nach dem beschriebenen Prinzip lassen sich eine Vielzahl, im
Handel befindlicher Druckköpfe einfach und sicher befüllen.
Durch den modularen Aufbau der Vorrichtungen ist eine größt
mögliche Flexibilität gegeben. Je nach Zusammenstellung der
Hauptbaugruppen lassen sich Vorrichtungen bzw. Kits zusam
menstellen, die entweder aufeine bestimmte Art von Druck
köpfen abgestimmt sind, oder aber universell für die ver
schiedenen Druckkopftypen geeignet sind. Im letzteren Fall
ist es lediglich erforderlich, beispielsweise zusätzlich zur
Vorrichtung mit dem Kanülenträger 18 einen weiteren Kanülen
träger 18′ und einen Dichtungsträger 12′ vorzusehen.
Bezugszeichenliste
2 Gehäuse
3 Halterungseinsatz
4 Halterung
5 Arretierorgan, Rastklinke
6 Adapter
7 Dichtungsorgan
8 Dichtungsorgan
12′ Dichtungsträger
13′ Dichtungsorgan
14, 14′ Fixierorgane, Rasthaken
16, 16′ Vertiefung
17, 17′ Kanüle
18, 18′ Kanülenträger
19 Griffbereich
29, 29′ Griffbereich
50 Randprofil
51 Profilabschnitt
52 Absatz
53 Randsteg
55′ Randprofil
56′ Profilabschnitt
57′ Absatz
58′ Profilabschnitt
64 Rippe
65 Anschlagkante
100, 100′ Druckkopf
101, 101′ Gehäuse
102, 102′ Deckel
103, 103′ Düsenplatte
104, 104′ Belüftungsöffnung
105′ Belüftungsöffnung
106, 106′ Bohrung
200 Nachfüllpatrone
201 Gehäuse
202 Austrittsöffnung
205 Stopfen
210 Verschließorgan, Kappe
3 Halterungseinsatz
4 Halterung
5 Arretierorgan, Rastklinke
6 Adapter
7 Dichtungsorgan
8 Dichtungsorgan
12′ Dichtungsträger
13′ Dichtungsorgan
14, 14′ Fixierorgane, Rasthaken
16, 16′ Vertiefung
17, 17′ Kanüle
18, 18′ Kanülenträger
19 Griffbereich
29, 29′ Griffbereich
50 Randprofil
51 Profilabschnitt
52 Absatz
53 Randsteg
55′ Randprofil
56′ Profilabschnitt
57′ Absatz
58′ Profilabschnitt
64 Rippe
65 Anschlagkante
100, 100′ Druckkopf
101, 101′ Gehäuse
102, 102′ Deckel
103, 103′ Düsenplatte
104, 104′ Belüftungsöffnung
105′ Belüftungsöffnung
106, 106′ Bohrung
200 Nachfüllpatrone
201 Gehäuse
202 Austrittsöffnung
205 Stopfen
210 Verschließorgan, Kappe
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Wiederbefüllen eines einen Tintenvor
ratsraum aufweisenden Druckkopfs (100, 100′) eines
Tintenstrahldruckers außerhalb des Tintenstrahl
druckers, bestehend wenigstens aus
- - einer Halterung (4) mit einem Dichtungsorgan (7), in die der eine Düsenplatte (103, 103′) aufweisende Druckkopf (100, 100′) mit geringem Spiel derart einsetzbar ist, daß die Düsenplatte (103, 103′) gegen das Dichtungsorgan (7) gerichtet und mittels eines Arretierorgans (5) zur dichtenden Anlage gebracht werden kann, sowie
- - einem Kanülenträger (18, 18′), der auf den in die Halterung (4) eingesetzten Druckkopf (100, 100′) und/oder die Halterung (4) aufsetzbar ist, mit einer Kanüle (17, 17′), welche dazu bestimmt ist, einenends über eine Bohrung (106, 106′) in einen im Inneren des Druckkopfs (100, 100′) befindlichen Tintenvorratsraum eingebracht und anderenends in das Innere einer aufsteckbaren Nachfüllpatrone (200) eingestochen zu werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (4) ein weiteres Dichtungsorgan (8)
aufweist, das zur dichtenden Anlage an eine der Düsen
platte (103, 103′) benachbart angebrachten Belüftungs
öffnung (104, 104′) bestimmt ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Halterung (4) ein
Adapter (6) einsetzbar ist, so daß die Halterung (4) an
Druckköpfe (100, 100′) verschiedener Abmessungen anpaß
bar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtungsorgan (7) und/oder das Dichtungsorgan
(8) am Adapter (6) angebracht ist/sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierorgan (5) die
Form einer Rastklinke aufweist, die dazu bestimmt ist,
an einer Gehäusekante des einzusetzenden Druckkopfs
(100, 100′) einzurasten und dadurch den Druckkopf (100,
100′) unter Vorspannung gegen das Dichtungsorgan (7)
und das gegebenenfalls vorhandene Dichtungsorgan (8)
gedrückt zu halten.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
weiterhin bestehend aus einem auf den in die Halterung
(4) eingesetzten Druckkopf (100′) aufsetzbaren Dich
tungsträger (12′) mit einem Dichtungsorgan (13′),
welcher dazu bestimmt ist, eine Belüftungsöffnung
(105′) zu verschließen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtungsträger (12′) Fixierelemente (14′) in
Form von Rasthaken aufweist, die dazu bestimmt sind, in
die Halterung (4) einzurasten und dadurch das Dich
tungsorgan (13′) unter Vorspannung gegen die Belüf
tungsöffnung (104′) und den Druckkopf (100′) insgesamt
gegen die Dichtungsorgane (7, 8) mit erhöhter Vorspan
nung gedrückt zu halten.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterung (4), der Dichtungsträger
(12′) und der Kanülenträger (18′) hinsichtlich ihrer
geometrischen Gestaltung derart aufeinander abgestimmt
sind, daß sie ausschließlich in einer vorgegebenen
Anordnung miteinander verbindbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (4) zumindest zweigeteilt ist und aus
einem Gehäuse (2) und einem Halterungseinsatz (3)
besteht, wobei der Halterungseinsatz (3) an seinem
oberen Ende ein stulpenförmiges Randprofil (50) mit
einem nach außen weisenden Profilabschnitt (51) auf
weist, der das Gehäuse (2) im oberen Bereich überlap
pend umfaßt und weiterhin der Profilabschnitt (51)
einen umlaufenden Absatz (52) besitzt, dessen Innenflä
che als Anlage für die Oberkante des Gehäuses (2) und
dessen Außenfläche als Anlage für den Dichtungsträger
(12′) dient.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtungsträger (12′) an seinem unteren Ende
ein stufenförmiges Randprofil (55′) mit einem Profilab
schnitt (56′) aufweist, der den Halterungseinsatz (3)
im oberen Bereich überlappend umfaßt und weiterhin das
Randprofil (55′) einen umlaufenden Absatz (57′) be
sitzt, dessen Außenfläche als Anlage für den Kanülenträger (18′)
dient.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kanülenträger (18, 18′)
im Bereich der Kanüle (17, 17′) eine Vertiefung (16,
16′) aufweist, die dazu bestimmt ist, die Nachfüllpa
trone (200) führend aufzunehmen.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kanülenträger (18, 18′)
und der gegebenenfalls vorhandene Dichtungsträger (12′)
aus transparentem Material gefertigt sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Nachfüllpatrone (200) mit
einem zylindrischen Gehäuse (201), das einenends mit
einem von der Kanüle (17, 17′) durchstoßbaren Stopfen
(205) und anderenends mit einem lösbaren Verschlußorgan
(210) dicht verschlossen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stopfen (205) aus einem selbstverschließenden
Material besteht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verschlußorgan (210) ein Korken, ein
Stopfen, eine Kappe, ein Schraubdeckel, eine aufge
klebte Folie oder eine aufgeschweißte Folie ist.
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