DE4339032A1 - Ringförmiger Kronenbohrer - Google Patents
Ringförmiger KronenbohrerInfo
- Publication number
- DE4339032A1 DE4339032A1 DE4339032A DE4339032A DE4339032A1 DE 4339032 A1 DE4339032 A1 DE 4339032A1 DE 4339032 A DE4339032 A DE 4339032A DE 4339032 A DE4339032 A DE 4339032A DE 4339032 A1 DE4339032 A1 DE 4339032A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drill
- teeth
- group
- radial
- drill teeth
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B51/00—Tools for drilling machines
- B23B51/04—Drills for trepanning
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B2251/00—Details of tools for drilling machines
- B23B2251/14—Configuration of the cutting part, i.e. the main cutting edges
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B2251/00—Details of tools for drilling machines
- B23B2251/40—Flutes, i.e. chip conveying grooves
- B23B2251/408—Spiral grooves
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T408/00—Cutting by use of rotating axially moving tool
- Y10T408/89—Tool or Tool with support
- Y10T408/895—Having axial, core-receiving central portion
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T408/00—Cutting by use of rotating axially moving tool
- Y10T408/89—Tool or Tool with support
- Y10T408/895—Having axial, core-receiving central portion
- Y10T408/8957—Having axial, core-receiving central portion and having stepped cutting edges
Description
Die Erfindung betrifft einen ringförmigen Kronenbohrer zur
Herstellung eines Loches in einem Werkstück, mit einem zylin
drischen Hauptteil, der eine im wesentlichen zylindrische
Seitenwand, an seinem oberen Ende einen Schaft und eine
Axialbohrung aufweist, die sich in ihm von seinem unteren
Ende nach oben erstreckt.
Tragbare magnetische Bohrmaschinen werden in Bauprojekten zum
Bohren von Löchern in metallische Bauteile verwendet. Sie
sind hinsichtlich der Veränderbarkeit ihrer Drehzahlen in
größerem Maße eingeschränkt. Die Erfahrung hat gezeigt, daß,
wenn von den Motoren solcher magnetischer Bohrmaschinen der
Antrieb oder Drehantrieb ringförmiger Kronenbohrer von großem
Durchmesser gefordert wird, ihre Umdrehungen je Minute für
solche großen Kronenbohrer zu hoch sind, um in sicherer und
wirkungsvoller Weise in ein Werkstück einzudringen. Unter
solchen Bedingungen beginnt ein ringförmiger Bohrer von
großem Durchmesser bis zu einem Grad zu rattern oder zu
schwingen, bei dem es sehr schwierig ist, den Anschnitt in
ein Werkstück zu beginnen. Das Rattern und Vibrieren wird in
einigen Fällen so heftig, daß Schäden an einem Kronenbohrer
von großem Durchmesser eintreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu
schaffen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einem ringförmigen
Kronenbohrer mit versetzten Zähnen gelöst, dessen Konfigu
ration an Bohrer dieser Art von großem Durchmesser angepaßt
ist, die in der Lage sind, in ein Werkstück vibrationsfrei
einzudringen.
Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung weist ein das
Ratter- und Vibrationsproblem überwindender ringförmiger Kro
nenbohrer von großem Durchmesser, der von tragbaren Bohrma
schinen drehantreibbar ist, ein Bohrerhauptteil mit einer im
wesentlichen zylindrischen Seitenwand auf, die um ihr unteres
Ende mit einer Vielzahl in Umfangsrichtung beabstandeter Boh
rerzähne versehen ist.
Die Bohrerzähne umfassen einer erste Gruppe Zähne mit alter
nierenden radialen schneidenden Innenkanten und eine zweite
Gruppe Zähne mit alternierenden radialen schneidenden Außen
kanten. Die alternierenden radialen schneidenden Außenkanten
der zweiten Zähnegruppe sind, bezogen auf die Drehrichtung
des Kronenbohrers, gegenüber den alternierenden radialen
schneidenden Innenkanten in Umfangsrichtung nach hinten ver
setzt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich die
alternierenden radialen schneidenden Innenkanten der ersten
Bohrerzähnegruppe von der Unterseite des Bohrers in Längs
richtung nach unten um einen vorbestimmten Betrag über die
alternierenden radialen schneidenden Außenkanten der zweiten
Bohrerzähnegruppe hinaus, so daß bei Benutzung des Bohrers
die alternierenden radialen schneidenden Innenkanten den al
ternierenden radialen schneidenden Außenkanten voreilen und
vor diesen mit dem Werkstück in Berührung kommen und in es
eindringen. Die versetzte Bohrerzähneanordnung des Kronen
bohrers gemäß der Erfindung wirkt sich so aus, daß jede
Gruppe Bohrerzähne ihren Anteil an der Schnittlast übernimmt.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung erstrecken
sich die alternierenden radialen schneidenden Außenkanten von
der Unterseite des Bohrers um einen vorbestimmten Betrag nach
unten über die alternierenden radialen schneidenden Innenkan
ten hinaus und eilen den schneidenden Innenkanten bei einer
Bohrbearbeitung an einem Werkstück vor.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen 2 bis 9.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine seitliche Schrägansicht eines ringförmigen
Kronenbohrers gemäß der Erfindung,
Fig. 2 den Längsschnitt 2-2 in Fig. 1 mit Blick in Rich
tung der Pfeile,
Fig. 3 eine seitliche Schrägansicht des Kronenbohrers ge
mäß Fig. 2 mit einer Darstellung der Bohrerunter
seite mit versetzter Bohrerzähneanordnung,
Fig. 4 die Unteransicht 4-4 in Fig. 2 mit Blick in Rich
tung der Pfeile,
Fig. 5 eine vergrößerte Teilseitenansicht des Kronenboh
rers gemäß Fig. 4, mit Blick in Richtung des Pfeils
"5" in Fig. 4,
Fig. 6 den Teilschnitt 6-6 in Fig. 5 mit Blick in Richtung
der Pfeile,
Fig. 7 eine vergrößerte Teilseitenansicht des Kronenboh
rers gemäß Fig. 4 mit Blick in Richtung des Pfeils
"7" in Fig. 4,
Fig. 8 den Teilschnitt 8-8 in Fig. 7 mit Blick in Richtung
der Pfeile,
Fig. 9a bis 9h seitliche Teilschrägansichten des unteren
Endes des Kronenbohrers gemäß Fig. 1 bis 8 mit
einer Darstellung des allmählichen Eindringens des
Bohrers in ein Werkstück,
Fig. 10 bis 12 Teildraufsichten auf die Oberfläche eines
Werkstücks mit einer Darstellung der Breite des
Spanabnahmebereiches für jede Gruppe der versetzten
Bohrerzähne nach Schnittiefen von etwa 0,51 mm,
1,01 mm und 1,52 mm (0,02, 0,04 und 0,06 engl.
Zoll),
Fig. 13a bis 13h seitliche Teilschrägansichten des unteren
Endes eines abgewandelten Kronenbohrers mit einer
Darstellung der Zunahme der Eindringtiefe des Kro
nenbohrers in ein Werkstück.
Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte ringförmige Kronenbohrer 10
gemäß der Erfindung ist bestimmt zur Herstellung von Löchern
in Werkstücken aus Metall. Der Kronenbohrer 10 umfaßt ein
Hauptteil 11 und einen Dorn oder Schaft 12. Der Schaft 12 ist
zwecks Austauschbarkeit in einer üblichen Antriebsvorrichtung
von einem Außendurchmesser genormter Größe. Am Umfang des
Schaftes 12 sind zwei zweckdienliche Spannanflachungen 13 als
Mittel zum schlupffreien Antreiben des Kronenbohrers 10 aus
gebildet.
Der Schaft 12 ist mit einer axialen Führungsbohrung 14 verse
hen, die an ihrem inneren Ende mit einer Hauptteil-Axialboh
rung 15 von großem Durchmesser in Verbindung steht, welche
vom unteren Ende des Bohrerhauptteils 11 her in letzteren
eingearbeitet ist. Es versteht sich, daß der Kronenbohrer 10
mit beliebigen Längen und Durchmessern herstellbar ist. Bei
einer Ausführungsform hatte der Kronenbohrer 10 einen Schaft
12 von etwa 17,40 mm (0,685 engl. Zoll) Länge und einem Boh
rerhauptteil 11 von etwa 63,50 mm (2,500 engl. Zoll) Länge.
Der Außendurchmesser des Schaftes 12 betrug etwa 17,40 mm
(0,685 engl. Zoll), der des Bohrerhauptteils 11 etwa 40,13 mm
(1,580 engl. Zoll). Die axiale Führungsbohrung 14 im Schaft 12
war von einem Durchmesser von etwa 6,48 mm (0,250 engl. Zoll),
die Hauptteilbohrung 15 von etwa 35,05 mm (1,380 engl. Zoll).
Die Wanddicke des Bohrerhauptteils 11 betrug etwa 2,54 mm
(0,100 engl. Zoll). Die Hauptteilbohrung 15 verengte sich am
unteren Ende des Bohrerhauptteils 11 auf einen Innendurch
messer von etwa 34,29 mm (1,350 engl. Zoll), um einen Innen
durchmesser-Rücknahmekonus zu bilden, der in herkömmlicher
Weise die innere Schnittreibung so klein wie möglich hält. An
seinem unteren Ende wies der Bohrerhauptteil 11 einen Außen
durchmesser-Rücknahmekonus von etwa 0,13 mm je 25,4 mm (0,005
engl. Zoll je engl. Zoll) auf, der bei Bohrern dieses Typs ein
üblicher Verjüngungskonus ist.
Der Bohrerhauptteil 11 umfaßt eine Seitenwand 18, deren Länge
größer als die Dicke des Werkstücks ist, in das ein Loch ein
gearbeitet werden soll. Gemäß Fig. 3 und 4 ist am unteren
oder schneidenden Ende der Seitenwand 18 um ihren Umfang eine
Vielzahl in Umfangsrichtung beabstandeter Bohrerzähne ausge
bildet. Beim dargestellten Beispiel sind die Bohrerzähne in
zwei Gruppen unterteilt, nämlich eine erste Gruppe mit Zähnen
20 und eine zweite Gruppe mit Zähnen 22. Die Bohrerzähne 22
sind alternierend angeordnet, so daß ein Zahn 20 in Umfangs
richtung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen 22 ange
ordnet ist.
Gemäß Fig. 1, 3 und 4 sind die Bohrerzähne 20 und 22 in Um
fangsrichtung durch Spiralspannuten 23 getrennt, die sich vom
unteren Ende des Bohrerhauptteils 11 nach oben um den Außen
umfang des Bohrerhauptteils 11 und angrenzend an je einen
Zahn 20 und einen Zahn 22 erstrecken. Die aufeinanderfolgen
den Spiralspannuten 23 sind am Außenumfang des Bohrers 10
durch einen Rücken 24 getrennt. Der voreilende Rand jedes
Rückens 24 ist mit einem schmalen Rand oder Freifase 25
versehen. Bei dem vorgenannten Beispiel war die Freifase 25
vom Rücken 24 etwa 0,38 mm (0,015 engl. Zoll) radial nach
außen angeordnet und hatte eine Umfangslänge von etwa 1,14 mm
(0,045 engl. Zoll). Wie am deutlichsten in Fig. 4 zu erkennen,
weisen Abschnitte der ringförmigen Seitenwand 18 des Bohrers
10 zwischen aufeinanderfolgenden Zähnen 20 und 22 Stege 26
auf. Bei jedem Steg 26 bildet die radiale Außenfläche 27 die
radiale Innenwand jeder Spannut 23. Gemäß Fig. 1 umfaßt jede
Spiralspannut 23 eine in Umfangsrichtung voreilende Seiten
wand 28 und eine in Umfangsrichtung nacheilende Seitenwand
29. Bei der genannten einen Ausführungsform betrug der Spi
ralwinkel jeder Spiralspannut 30 Grad.
Bei dem in Fig. 1 bis 6 dargestellten Bohrer ist an jedem
Zahn 20 in der ersten Bohrerzähnegruppe eine radiale schnei
dende Innenkante 32 und eine nicht schneidende Außenkante 33
ausgebildet. Gemäß Fig. 5 ist die schneidende Innenkante 32
in der Drehrichtung mit Abstand vor der nicht schneidenden
Außenkante 33 angeordnet. Die schneidende Innenkante 32 ist
am unteren Ende der nacheilenden Fläche einer im Steg 26
ausgebildeten inneren Spanablaufrille 34 angeordnet. Wie am
deutlichsten in Fig. 6 zu erkennen, verläuft das untere Ende
der nacheilenden Fläche der Spanablaufrille 34 schräg radial
nach außen und nach oben zum oberen Ende des Bohrerhauptteils
11 hin, um die radiale schneidende Innenkante 32 mit einem
inneren radialen Endpunkt 35 zu bilden, der sich nach unten
über einen radialen äußeren Endpunkt 36 der Inennschneidkante
32 hinaus erstreckt. Die Innenschneidkante 32 erstreckt sich
radial nach außen über eine Länge, die der Dicke der Bohrer
hauptteil-Seitenwand 18 gleich ist und ist, ausgehend vom
radialen inneren Endpunkt 25, in bezug auf den Bohrerhaupt
teil 11 in Längsrichtung schräg nach oben gerichtet. Gemäß
Fig. 6 weist jeder der Bohrerzähne 20 einen Flächenwinkel 37
von 11 Grad und einen Schrägungswinkel 38 der Spanablaufrille
34 von 45 Grad auf. Gemäß Fig. 5 hat jeder Bohrerzahn 20 ei
nen Spanablaufrillen-Winkel 40 von 28 Grad und einen Freiwin
kel 41 von 12 Grad. Der Schrägungswinkel 38 der Spanablauf
rille 34 beträgt 45 Grad.
Gemäß Fig. 8 weist jeder Bohrerzahn 22 eine radiale schnei
dende Außenkante 42 und eine radiale nicht schneidende Innen
kante 43 auf. Gemäß Fig. 8 sind die schneidende Außenkante 42
und die nicht schneidende Innenkante 43 in bezug auf den
Bohrerhauptteil 11 in Längsrichtung nach oben und radial nach
innen geneigt. Das radiale äußere Ende der schneidenden
Außenkante 42 endet in einem Punkt 44, der in Längsrichtung
tiefer liegt als der innere Endpunkt 45 der schneidenden
Außenkante 42. Jeder der Bohrerzähne 22 hat einen Flächen
winkel 46 von 7 Grad und einen in Fig. 7 mit 48 bezeichneten
Rücknahme- oder Freiwinkel von 12 Grad. Gemäß Fig. 7 weist
jeder der Bohrerzähne 22 einen radialen Spanablaufrillen-
Winkel 49 von 28 Grad auf. Die schneidende Außenkante 42
eines Bohrerzahnes 22 ist in der radialen Breite gleich mit
der radialen Dicke der Bohrerhauptteil-Seitenwand 18 und der
radialen Breite der schneidenden Innenkante 32 jedes Bohrer
zahnes 20. Der Radius der Spanablaufrille 34 beträgt etwa
1,57 mm (0,062 engl. Zoll).
Der radiale innere Endpunkt 35 jeder Innenschneidkante 32 an
jedem Bohrerzahn 20 erstreckt sich in Längsrichtung nach
unten über den radialen äußeren Endpunkt 44 der schneidenden
Außenkante 42 an jedem Bohrerzahn 22 hinaus. Die inneren
Endpunkte 35 der schneidenden Innenkanten 32 erstrecken sich
in Längsrichtung um einen Betrag von etwa 0,25 mm (0,010
engl. Zoll) nach unten über die äußeren Endpunkte 44 der
schneidenden Außenkanten 42 der Bohrerzähne 22 hinaus.
Aus der vorstehenden Beschreibung des Aufbaus der Bohrerzähne
20 und 22 ergibt sich, daß der Bohrer 10 gemäß der Erfindung
eine Vielzahl alternierender radialer schneidender Innenkan
ten 32 an den Bohrerzähnen 20 und eine Vielzahl radialer
schneidender Außenkanten 42 an den Bohrerzähnen 22 aufweist,
die in bezug auf die Drehrichtung gegenüber den schneidenden
Innenkanten 32 der Bohrerzähne 20 in Umfangsrichtung nach
hinten versetzt sind. Im Betrieb dringen die inneren End
punkte 35 der Bohrerzähne 20 in die Oberfläche eines Werk
stücks ein, bevor die äußeren Endpunkte 44 der Bohrerzähne 22
die Werkstückoberfläche berühren. Die Erfahrung hat gezeigt,
daß der Kronenbohrer 10 in einem Drehzahlbereich, über den
der Motor einer magnetische Bohrmaschine verfügt, wirkungs
voll arbeiten kann und daß er in die Oberfläche eines Werk
stücks eindringt, ohne daß das Werkzeug vibriert.
Dadurch, daß jeder Bohrerzahn 20 mit einem Flächenwinkel 37
von 11 Grad und einem Freiwinkel 41 von 12 Grad versehen ist,
der einen radialen Spanablaufrillen-Winkel 40 von 28 Grad
schneidet, wird ein Spanwinkel von 6 Grad geschaffen. Der
Spanwinkel von 6 Grad nimmt eine sichere und wirkungsvolle
Biegung der von einem Werkstück abgenommenen Späne in den 45-
Grad-Schrägungswinkel 38 der Spanablaufrille 34 vor, wodurch
eine wirkungsvolle Spanabnahme von einem Werkstück erzeugt
wird. Nachdem an jeder der schneidenden Innenkanten 32 der
Bohrerzähne 20 der Endpunkt 35 in die Spanabnahme an einem
Werkstück eingetreten ist, kommen die Endpunkte 44 an den
schneidenden Außenkanten 42 der Bohrerzähne 22 in Berührung
mit der Werkstückoberfläche. Durch die Ausbildung der Bohrer
zähne 22 mit einem dem Flächenwinkel 37 von 11 Grad der Boh
rerzähne 20 gegenüberliegenden Flächenwinkel 46 von 7 Grad
und einem Freiwinkel 48 von 12 Grad, der von einem radialen
Spanablaufrillen-Winkel 49 von 28 Grad geschnitten wird, wird
an jedem Bohrerzahn 22 ein Spanwinkel von 4 Grad erzeugt. Der
Spanwinkel von 4 Grad an den Bohrerzähnen 22 zieht die an
einem Werkstück abgenommenen Späne nach oben, drängt sie nach
oben durch die Spiralspannuten 23 und läßt sie dem Spiral
winkel von 30 Grad der Spiralspannuten 23 folgen.
In den Fig. 9a bis 9h ist das Eindringen eines Kronenbohrers
10 gemäß der Erfindung in ein Werkstück 50 aus Metall darge
stellt. Der Zustellvorschub des Kronenbohrers 10 in das Werk
stück 50 beträgt etwa 0,25 mm (0,010 engl. Zoll) je Umdrehung.
Die Fig. 9a bis 9h zeigen einen mit 50 bezeichneten Teilab
schnitt eines Werkstücks mit einer Oberfläche 51, in die mit
dem Kronenbohrer 10 ein Loch eingearbeitet wird.
Fig. 9a zeigt, wie der Endpunkt 35 am voreilenden radialen
inneren Ende der schneidenden Innenkante 32 eines Bohrerzahns
20 die Oberfläche 51 des Werkstück 50 anschneidet. Die vor
eilenden radialen äußeren Endpunkte 44 der beiden schneiden
den Außenkanten 42 von zwei Bohrerzähnen 22 befinden sich in
einem Abstand von etwa 0,25 mm (0,010 engl. Zoll) über der
Oberfläche 51 des Werkstücks 50.
Fig. 9b zeigt das Eindringen des Kronenbohrers 10 in das
Werkstück 50, nachdem eine Umdrehung des Bohrers 10 die Boh
rerzähne 20 etwa 0,25 mm (0,010 engl. Zoll) in das Werkstück
50 zugestellt hat. An dieser Stelle des Eindringens würden
die Bohrerzähne 20 einen Span am Werkstück 50 abnehmen.
Fig. 9c stellt die Position des Kronenbohrers 10 nach zwei
Umdrehungen dar, wobei die Bohrerzähne 20 etwa 0,51 mm (0,020
engl. Zoll) in das Werkstück 50 eingedrungen sind und zu die
sem Zeitpunkt die von den Bohrerzähnen 20 abgenommenen Späne
durch die schneidende Innenkanten 32 der Bohrerzähne 20 in
die Spanablaufrillen 34 hinein umgebogen werden. Zur gleichen
Zeit sind die schneidenden Außenkanten 42 der Bohrerzähne 22
etwa 0,25 mm (0,010 engl. Zoll) in das Werkstück 50 einge
drungen und nehmen von ihm einen Span ab.
Fig. 9d zeigt den Eindringungszustand des Kronenbohrers 10
nach drei Umdrehungen desselben. An dieser Stelle des Ein
dringens in das Werkstück 50 sind die schneidenden Innenkan
ten 32 der Bohrerzähne 20 etwa 0,76 mm (0,030 engl. Zoll) in
das Werkstück 50 eingedrungen, und die von jeder schneidenden
Innenkante 32 abgenommenen Späne folgen dem 45-Grad-Winkel
der Spanablaufrille 34, wogegen zur gleichen Zeit die schnei
denden Außenkanten 42 der Bohrerzähne 22 etwa 0,51 mm (0,020
engl. Zoll) tief im Werkstück 50 sind und die von den Außen
schneidkanten 42 abgenommenen Späne durch die Spiralspannuten
23 nach oben fließen.
Fig. 9e stellt das Eindringen eines Kronenbohrers 10 nach 4
Umdrehungen dar, in denen die Bohrerzähne 20 etwa 1,02 mm
(0,040 engl. Zoll) in das Werkstück 50 eingedrungen sind. An
dieser Zeitpunkt verlassen die von den Bohrerzähnen 20 abge
nommenen Späne den Spanablaufrillen-Winkel in einer Spiral
bewegung, wogegen die Bohrerzähne 22 etwa 0,76 mm (0,030
engl. Zoll) in das Werkstück 50 eingedrungen sind und die von
ihnen abgenommenen Späne dem Spiralwinkel der Spiralspannuten
23 folgen.
In Fig. 9f ist das Eindringen des Kronenbohrers 10 nach 5
Umdrehungen desselben dargestellt. In dieser Position sind
die Bohrerzähne 20 etwa 1,27 mm (0,050 engl. Zoll) tief im
Werkstück 50 und haben den vollen Schnittdruck erreicht. Die
von den Bohrerzähnen 20 abgenommenen Späne sind etwa 2,54 mm
(0,100 engl. Zoll) dick und werden bei ihrer Abnahme am Werk
stück 50 zu Spiralen geformt. Zu diesem Zeitpunkt sind die
Bohrerzähne 22 etwa 1,02 mm (0,040 engl. Zoll) tief in das
Werkstück 50 eingedrungen, und die von ihnen abgenommenen
Späne werden umgebogen und fließen durch den Spiralwinkel der
Spiralspannuten 23 nach außen.
Fig. 9g zeigt das Eindringen des Kronenbohrers 10 nach 6
Umdrehungen desselben, wenn die Bohrerzähne 20 etwa 1,52 mm
(0,060 engl. Zoll) tief im Werkstück 50 sind und die Bohrer
zähne 22 etwa 1,27 mm (0,050 engl. Zoll) tief in das Werkstück
50 eingedrungen sind und vollen Schnittdruck erreicht haben.
Fig. 9h zeigt das Eindringen des Kronenbohrers 10 in das
Werkstück 50 bei einer Eindringtiefe in das Werkstück 50 von
etwa 1,78 mm (0,070 engl. Zoll) der Bohrerzähne 20 und von
etwa 1,52 mm (0,060 engl. Zoll) der Bohrerzähne 22.
Die versetzte Zähneanordnung der schneidenden Innenkanten 32
der Bohrerzähne 20 und der schneidenden Außenkanten 42 der
Bohrerzähne 22 verteilt den Schnittlastanteil auf beide
Gruppen der Bohrerzähne 20 und 22, wodurch es möglich ist,
daß der Kronenbohrer 10 vibrationsfrei und mit geringerem
erforderlichen Schnittdruck arbeitet, woraus sich eine ge
ringere Wärmeerzeugung im Kronenbohrer 10 und im Werkstück 50
und leistungsfähigere Spanabnahme und Bohrarbeit ergeben.
Fig. 10, 11 und 12 zeigen in vereinfachter Form die Breite
des Spanabnahmebereichs, der von den Bohrerzähnen 20 und 22
beim Eindringen in die Oberfläche 51 eines Werkstücks 50
gemäß Fig. 9a bis 9h bearbeitet wird.
In Fig. 10 wird die Breite eines Spans verglichen, der sowohl
von den schneidenden Innenkanten 32 an den Bohrerzähnen 20
als auch von den schneidenden Außenkanten 42 an den Bohrer
zähnen 22 abgenommen wird, nachdem jede Gruppe der Schneid
kanten 32 und 42 bis auf eine Tiefe von etwa 0,51 mm (0,020
engl. Zoll) in das Werkstück 50 eingedrungen ist.
Fig. 11 zeigt die Breite eines Spans, der sowohl von den
schneidenden Innenkanten 32 an den Bohrerzähnen 20 als auch
von den schneidenden Außenkanten 42 an den Bohrerzähnen 22
abgenommen wird, nachdem jede Gruppe der Schneidkanten 32 und
42 auf eine Tiefe von etwa 1,02 mm (0,040 engl. Zoll) in das
Werkstück 50 eingedrungen ist.
Fig. 12 zeigt die Breite eines Spans, der sowohl von den
schneidenden Innenkanten 32 an den Bohrerzähnen 20 als auch
von den schneidenden Außenkanten 42 an den Bohrerzähnen 22
abgenommen wird, nachdem jede Gruppe der Schneidkanten 32 und
42 auf eine Tiefe von etwa 1,52 mm (0,060 engl. Zoll) in das
Werkstück 50 eingedrungen ist.
Es ergibt sich, daß, wenn jede Gruppe Schneidkanten 32 und 42
auf eine Tiefe von etwa 1,52 mm (0,060 engl. Zoll) eingedrun
gen ist, die schneidenden Innenkanten 32 und die schneidenden
Außenkanten 42 Schnitte gleicher Breite am Werkstück 50 aus
führen, so daß jeder der Bohrerzähne 20 und 22 Schnitte von
im wesentlichen gleicher Breite erzeugt.
Die weiter oben angegebenen Abmessungen für die verschiedenen
Teile des Kronenbohrers 10 sind für einen Kronenbohrer von
einem Durchmesser der angegebenen Größe üblich. Es versteht
sich jedoch, daß die obenangegebenen Abmessungen bei anderen
Kronenbohrergrößen verschieden sind. Beispielsweise können
die Flächen- oder Freiwinkel 41 und 48 bei jedem der Bohrer
zähne 20 und 22 in einem Bereich von 5 bis 20 Grad variieren.
Der Flächenwinkel 37 für jeden Bohrerzahn 20 kann in einem
Bereich von 8 bis 15 Grad variieren. Der Flächenwinkel 46 für
jeden Bohrerzahn 22 kann in einem Bereich von 1 bis 15 Grad
variieren. Der radiale Spanablaufrillen-Winkel 40 für jeden
Bohrerzahn 20 und der radiale Spanablaufrillen-Winkel 49 für
jeden Bohrerzahn 22 können in einem Bereich von 16 bis 40
Grad variieren. Der Radius für die Spanablaufrillen 34 kann
in einem Bereich von etwa 0,79 bis etwa 4,75 mm (0,031 bis
0,187 engl. Zoll) variieren. Der Schrägungswinkel 38 für die
Spanablaufrillen 34 kann in einem Bereich von 0 bis 70 Grad
variieren. Der Spiralwinkel für die Spannuten 23 kann in
einem Bereich von 21 bis 40 Grad variieren.
Die voreilende Seitenwand 28 für die Spiralspannuten 23 kann
vorzugsweise unter einem Winkel von 45 Grad ausgebildet sein.
Die Seitenwand 18 des Bohrerhauptteils 11 kann in einem Dic
kenbereich von etwa 0,76 bis etwa 8,89 mm (0,030 bis 0,350
engl. Zoll) variieren. Das Dickenmaß zwischen der Innenbohrung
15 eines Kronenbohrers 10 und der Außenfläche der Freifase 25
eines Bohrerzahns kann im Bereich von etwa 1,65 mm bis etwa
9,53 mm (0,065 bis 0,375 engl. Zoll) variieren. Die Freifase
25 kann sich von der Oberfläche des Rückens 24 radial nach
außen um einen Betrag im Bereich von 0 bis etwa 6,35 mm (0,0
bis 0,250 engl. Zoll) erstrecken. Die periphere oder Umfangs
länge jeder der Freifasen 25 kann in einem Bereich von 0 bis
etwa 6,35 mm (0,0 bis 0,250 engl. Zoll) erstrecken. Die nicht
schneidenden Außenkanten 33 an den Bohrerzähnen 20 und die
schneidenden Außenkanten 42 an den Bohrerzähnen 22 sind unter
einem Winkel von 90 Grad zum Außenumfang des Bohrerhauptteils
11 angeordnet. Die nicht schneidende Außenkante 33 an jedem
Bohrerzahn 20 ist in Umfangsrichtung hinter dem radialen
äußeren Endpunkt 36 der schneidenden Innenkante 32 in einem
Abstand von etwa 2,54 mm (0,100 engl. Zoll) angeordnet, aber
dieses Maß kann in einem Bereich von 0 bis etwa 7,62 mm (0,0
bis 0,300 engl. Zoll) variieren. Die schneidende Außenkante 42
an jedem Bohrerzahn 22 ist in Umfangsrichtung hinter dem
radialen äußeren Endpunkt 45 der nicht schneidenden Innen
kante 43 in einem Abstand von etwa 2,54 mm (0,100 engl. Zoll)
angeordnet, jedoch kann diese Abmessung ebenfalls in einem
Bereich von 0 bis etwa 7,62 mm (0,0 bis 0,300 engl. Zoll)
variieren. Jede der schneidenden Innenkanten 32 der Bohrer
zähne 20 ist in einer Längsebene angeordnet, welche in bezug
auf die Schneiddrehrichtung des Kronenbohrers 10 in Umfangs
richtung 6 Grad vorgerückt ist, wobei die genannten 6 Grad
gemessen werden ab einer Radiuslinie, welche den inneren
Endpunkt 35 jeder der schneidenden Innenkanten 32 schneidet,
um zu erreichen, daß der Endpunkt 35 an den Schneidkanten 32
in bezug auf die Drehrichtung voreilt. Das Maß 6 Grad der
Voreilung kann in einem Bereich von -8 bis 18 Grad variieren.
Die nicht schneidende Innenkante 43 jedes der Bohrerzähne 22
ist in einer Längsebene angeordnet, deren äußeres Ende in
bezug auf die Drehrichtung des Kronenbohrers 10 in Umfangs
richtung um einen Winkelbetrag von 4 Grad gegenüber einer
Radiuslinie vorgerückt ist, welche das innere Ende der nicht
schneidenden Innenkante 43 unter einem Winkel von 4 Grad
schneidet. Das zuletzt genannte Winkelmaß kann in einem Be
reich von -8 bis 12 Grad variieren.
In Fig. 13a bis 13h ist eine zweite Ausführungsform der Er
findung dargestellt, bei der Bohrerzähne 22a in Längsrichtung
nach unten um etwa 0,25 mm (0,010 engl. Zoll) bis unter Boh
rerzähne 20a verlängert sind. Der in Fig. 13a bis 13h darge
stellte Kronenbohrer 10a arbeitet beim Anschneiden einer
Oberfläche 51a eines Werkstücks 50a in der gleichen Weise,
wie für die Arbeitsweise des Kronenbohrers 10 beim Eindringen
in ein Werkstück 50 im Zusammenhang mit Fig. 9a bis 9h be
schrieben wurde. Die Spanabnahmebreite beim Kronenbohrer 10a
gemäß Fig. 13a bis 13h ist die gleiche, wie für den Kronen
bohrer 10 gemäß Fig. 9a bis 9h beschrieben wurde. Der einzige
Unterschied zwischen den Kronenbohrern 10a und 10 besteht
darin, daß die radialen schneidenden Außenkanten an den Boh
rerzähnen 22a um etwa 0,25 mm (0,010 engl. Zoll) früher
schneiden als die radialen schneidenden Innenkanten an den
Bohrerzähnen 20a.
Fig. 13a zeigt den Kronenbohrer 10a bei Anlage der radialen
schneidenden Außenkanten der Bohrerzähne 22a an einer Ober
fläche 51a eines Werkstücks 50a. Die voreilenden radialen
schneidenden Innenkanten an den Bohrerzähnen 20a haben von
der Oberfläche 51a des Werkstücks 50a in Längsrichtung nach
oben einen Abstand von etwa 0,25 mm (0,010 engl. Zoll).
In den Fig. 13b bis 13h ist das allmähliche Eindringen des
Kronenbohrers 10a in das Werkstück 50a bei den aufeinander
folgenden Umdrehungen des Bohrers 10a in derselben Weise
dargestellt, wie für den Kronenbohrer 10 für die Fig. 9b bis
9h beschrieben wurde.
Fig. 13b zeigt die Position des Kronenbohrers 10a in bezug
auf das Werkstück 50a nach einer Umdrehung des Kronenbohrers
10a. Fig. 13c zeigt die Position des Kronenbohrers 10a in
bezug auf das Werkstück 50a nach zwei Umdrehungen, und die
Fig. 13d, 13e, 13f, 13g und 13h zeigen die Position des Kro
nenbohrers 10a in bezug auf das Werkstück 50a nach 3, 4, 5, 6
und 7 Umdrehungen des Kronenbohrers 10a. Der Kronenbohrer 10a
bietet die gleiche versetzte und alternierende Schneidwir
kung, wie sie beim Kronenbohrer 10 vorgesehen ist, mit der
Ausnahme, daß die alternierenden radialen schneidenden Außen
kanten an den Bohrerzähnen 22a gegenüber der Schneidwirkung
der alternierenden radialen schneidenden Innenkanten an den
Bohrerzähnen 20a vorausgehen.
Bei den beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
sind die voreilenden Endpunkte 35 und 44 der schneidenden
Innen- und Außenkanten 32 und 42 in Längsrichtung nach unten
in einem optimalen Zwischenabstand von etwa 0,25 mm (0,010
engl. Zoll) angeordnet. Jedoch kann der Erstreckungsabstand
zwischen den voreilenden Endpunkten 35 und 44 relativ zuein
ander in einem Bereich von etwa 0,05 bis etwa 1,14 mm (0,002
bis 0,045 engl. Zoll) variieren.
Claims (9)
1. Ringförmigen Kronenbohrer (10; 10a) zur Herstellung
eines Loches in einem Werkstück (50), mit einem zylindrischen
Hauptteil (11), der eine im wesentlichen zylindrische Seiten
wand (18), an seinem oberen Ende einen Schaft (12) und eine
Axialbohrung (15) aufweist, die sich in ihm von seinem unte
ren Ende nach oben erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der Hauptteil (11) um sein unteres Ende mit einer Viel zahl in Umfangsrichtung beabstandeter Bohrerzähne (20, 22) versehen ist,
- b) die Bohrerzähne eine erste Gruppe Bohrerzähne (20; 20a) umfassen, die alternierende radiale schneidende Innenkanten (32) aufweisen, und eine zweite Gruppe Bohrerzähne (22; 22a), die alternierende radiale schneidende Außenkanten (42) auf weisen,
- c) eine Vielzahl Spiralspannuten (23) sich vom unteren Ende des Hauptteils (11) um die zylindrische Seitenwand (18) nach oben erstreckt,
- d) jeder der Bohrerzähne (20, 22) mit einem benachbarten Bohrerzahn (20, 22) durch einen in Umfangsrichtung sich er streckenden, an den innengelegenen Umfang der Seitenwand (18) angrenzenden Steg (26) verbunden sind, und die Stege (26) radial Seite an Seite mit den Spiralspannuten (23) angeordnet sind,
- e) jede der Spiralspannuten (23) in Umfangsrichtung beab standete voreilende und nacheilende Seitenwände (28 bzw. 29) und eine sich in Umfangsrichtung erstreckende radiale Innen wand aufweist, die eine radiale Außenfläche eines Stegs (26) bildet,
- f) an jedem Steg (26) eine Spanablaufrille (34) sich von jeder radialen schneidenden Innenkante (32) nach oben er streckt und radial nach außen in eine angrenzende Spiral spannut (23) mündet,
- g) jede der alternierenden radialen schneidenden Außen kanten (42) durch ein unteres Ende einer nacheilenden Seiten wand (29) einer angrenzenden Spiralspannut (23) gebildet ist,
- h) die radialen schneidenden Außenkanten (42) der zweiten Gruppe Bohrerzähne (22; 22a) in bezug auf die Drehrichtung des Kronenbohrers (10) gegenüber den alternierenden radialen schneidenden Innenkanten (32) der ersten Gruppe Bohrerzähne (20; 20a) in Umfangsrichtung nach hinten versetzt sind,
- i) jeder der Bohrerzähne (20, 22; 20a, 22a) in der ersten und der zweiten Gruppe Bohrerzähne eine Freifläche in Um fangsrichtung mit einem Freiwinkel (41, 48) aufweist, unter dem die Bohrerzähne (20, 22; 20a, 22a) nach oben hinter arbeitet sind,
- j) jeder der Bohrerzähne (20; 20a) in der ersten Gruppe Bohrerzähne eine radiale Freifläche aufweist, die unter einem Flächenwinkel (37) angeordnet ist, der nach oben und radial nach außen geneigt ist,
- k) die Bohrerzähne (22; 22a) in der zweiten Gruppe Bohrer zähne eine radiale Freifläche aufweisen, die unter einem Flächenwinkel (46) angeordnet ist, der nach oben und radial nach innen geneigt ist,
- l) der Flächenwinkel (37) der radialen Freifläche der Boh rerzähne (20; 20a) der ersten Gruppe einen größeren Gradwert hat als der Flächenwinkel (46) der radialen Freifläche der Bohrerzähne (22; 22a) der zweiten Gruppe, und
- m) jede der Schneidkanten (32, 42) an jedem Bohrerzahn (20, 22; 20a, 22a) der beiden Gruppen mit einem voreilenden End punkt (35, 44) ausgebildet ist, und die Endpunkte (35 oder 44) an den Schneidkanten (32 oder 42) der Bohrerzähne (20 oder 22; 20a oder 22a) in einer der Bohrerzähnegruppen sich in Längsrichtung nach unten über die Endpunkte (44 oder 35) an den Schneidkanten (42 oder 32) der Bohrerzähne (22 oder 20; 22a oder 20a) der anderen Bohrerzähnegruppe erstrecken, damit sie bei einer Bohrbearbeitung mit einem Werkstück (50) in Berührung kommen, bevor die Endpunkte (35, 44) der anderen Bohrerzähnegruppe das Werkstück (50) berühren.
2. Kronenbohrer (10; 10a) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die alternierenden radialen schneidenden Innenkanten (32) der
ersten Gruppe Bohrerzähne (20; 20a) und die alternierenden
radialen schneidenden Außenkanten (42) der zweiten Gruppe
Bohrerzähne (22; 22a) die Spanabnahmebreite eines Schnitts in
ein Werkstück (50) gemeinsam erzeugen.
3. Kronenbohrer (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die voreilenden Endpunkte (35) an den alternierenden radialen
schneidenden Innenkanten (32) der ersten Gruppe Bohrerzähne
(20) sich in Längsrichtung nach unten über die voreilenden
Endpunkte (44) an den alternierenden radialen schneidenden
Außenkanten (42) hinaus um einen Betrag erstrecken, der im
Bereich von etwa 0,05 bis etwa 1,14 mm (0,002 bis 0,045 engl.
Zoll) gewählt ist.
4. Kronenbohrer (10a) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die voreilenden Endpunkte (44) an den alternierenden radialen
schneidenden Außenkanten (42) der zweiten Gruppe Bohrerzähne
(22a) sich in Längsrichtung nach unten über die voreilenden
Endpunkte (35) an den alternierenden radialen schneidenden
Innenkanten (32) hinaus um einen Betrag erstrecken, der im
Bereich von etwa 0,05 bis etwa 1,14 mm (0,002 bis 0,045 engl.
Zoll) gewählt ist.
5. Kronenbohrer (10; 10a) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Flächenfreiwinkel (41, 48) der Freifläche in Umfangs
richtung zur Hinterarbeitung nach oben der Bohrerzähne (20,
22; 20a, 22a) in der ersten und zweiten Bohrerzähnegruppe im
Bereich von 5 bis 20 Grad gewählt ist.
6. Kronenbohrer (10; 10a) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Flächenwinkel (37) der radialen Freifläche des Bohrer
zahns (20; 20a) in der ersten Bohrerzähnegruppe im Bereich
von 8 bis 15 Grad gewählt ist.
7. Kronenbohrer (10; 10a) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Flächenwinkel (46) der radialen Freifläche des Bohrer
zahns (22; 22a) in der zweiten Bohrerzähnegruppe im Bereich
von 4 bis 10 Grad gewählt ist.
8. Kronenbohrer (10: 10a) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Spiralwinkel für jede der Spiralspannuten (23) im Bereich
von 21 bis 40 Grad gewählt ist.
9. Kronenbohrer (10: 10a) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spanablaufrille (34) einen Neigungswinkel (40, 49) auf
weist, der im Bereich von 0 bis 70 Grad gewählt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/991,330 US5281060A (en) | 1992-12-16 | 1992-12-16 | Annular hole cutter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4339032A1 true DE4339032A1 (de) | 1994-06-23 |
DE4339032C2 DE4339032C2 (de) | 1996-10-31 |
Family
ID=25537111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4339032A Expired - Fee Related DE4339032C2 (de) | 1992-12-16 | 1993-11-15 | Werkzeug zum Ausschneiden von Scheiben aus einem Werkstück |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5281060A (de) |
DE (1) | DE4339032C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19650480A1 (de) * | 1996-12-05 | 1998-06-10 | Ofra Struhalla | Diamant-Werkzeug |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU670373B2 (en) * | 1993-06-30 | 1996-07-11 | Nitto Kohki Co., Ltd. | Annular cutter connecting apparatus and annular cutter |
DE19648868A1 (de) * | 1996-11-26 | 1998-05-28 | Hilti Ag | Bohrwerkzeug mit hohlzylinderförmigem Trägerkörper |
JP2001524034A (ja) * | 1997-04-25 | 2001-11-27 | フーゲン マニュファクチュアリング インコーポレイテッド | 環状のホールカッター |
US6375396B1 (en) * | 2000-03-27 | 2002-04-23 | Jancy Engineering Company | Hole cutting tool with drill pilot |
JP3698141B2 (ja) * | 2002-01-18 | 2005-09-21 | マックス株式会社 | コアドリル |
DE10225070A1 (de) * | 2002-06-06 | 2004-01-15 | Hilti Ag | Kernbohrkrone mit geometrisch definierten Schneidelementen |
TWI263552B (en) * | 2003-06-05 | 2006-10-11 | Miyanaga Kk | Core cutter |
US20050105981A1 (en) * | 2003-09-26 | 2005-05-19 | The M. K. Morse Company | Hole cutter and method for producing |
DE102004062912A1 (de) * | 2004-12-22 | 2006-08-17 | C. & E. Fein Gmbh | Bohrwerkzeug und Bohrmaschine |
GB0701242D0 (en) * | 2007-01-23 | 2007-02-28 | Rolls Royce Plc | Milling cutter manufacturing method |
US20080181735A1 (en) * | 2007-01-25 | 2008-07-31 | Ting Fong Electric & Machinery Co., Ltd. | Method for manufacturing drill cutters and structure thereof |
US7896589B2 (en) * | 2007-10-25 | 2011-03-01 | Hougen Manufacturing, Inc. | Cutter for engagement with an arbor |
US7896590B2 (en) * | 2007-10-25 | 2011-03-01 | Hougen Manufacturing, Inc. | Cutter for engagement with an arbor |
US8360696B2 (en) * | 2008-03-18 | 2013-01-29 | Irwin Industrial Tool Company | Quick change arbor, hole cutter, and method |
US8328476B2 (en) * | 2008-03-18 | 2012-12-11 | Irwin Industrial Tool Company | Quick change arbor, hole cutter, and method |
US20130101366A1 (en) * | 2011-10-21 | 2013-04-25 | Mark Sanders | Drill bit for removing bolts and other fasteners |
US9855666B2 (en) * | 2012-05-09 | 2018-01-02 | The Last Twist, Inc. | Apparatus for cutting twisted strips |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3765789A (en) * | 1971-12-29 | 1973-10-16 | Hougen Everett | Annular hole cutter |
US4322187A (en) * | 1980-06-18 | 1982-03-30 | Hougen Everett D | Annular hole cutter |
US4408935A (en) * | 1980-12-10 | 1983-10-11 | Kabushiki Kaisha Miyanaga | Metal borer |
US4573838A (en) * | 1984-04-05 | 1986-03-04 | Omi Kogyo Co., Ltd. | Hole cutter |
US4586857A (en) * | 1983-12-17 | 1986-05-06 | Omi Kogyo Co., Ltd. | Hole cutter |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3244035A (en) * | 1965-09-21 | 1966-04-05 | Ex Cell O Corp | Trepanning drill tool |
US3559513A (en) * | 1968-05-06 | 1971-02-02 | Everett D Hougen | Hole saw |
SU529910A2 (ru) * | 1972-01-07 | 1976-09-30 | Институт сверхтвердых материалов АН Украинской ССР | Алмазное сверло |
JPS57211408A (en) * | 1981-06-16 | 1982-12-25 | Oomi Kogyo Kk | Method of fixing tip to cutter |
USRE33440E (en) * | 1981-09-21 | 1990-11-13 | Annular cutter | |
US4632610A (en) * | 1983-08-12 | 1986-12-30 | Hougen Everett D | Annular hole cutter |
-
1992
- 1992-12-16 US US07/991,330 patent/US5281060A/en not_active Expired - Lifetime
-
1993
- 1993-11-15 DE DE4339032A patent/DE4339032C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3765789A (en) * | 1971-12-29 | 1973-10-16 | Hougen Everett | Annular hole cutter |
US4322187A (en) * | 1980-06-18 | 1982-03-30 | Hougen Everett D | Annular hole cutter |
US4408935A (en) * | 1980-12-10 | 1983-10-11 | Kabushiki Kaisha Miyanaga | Metal borer |
US4586857A (en) * | 1983-12-17 | 1986-05-06 | Omi Kogyo Co., Ltd. | Hole cutter |
US4573838A (en) * | 1984-04-05 | 1986-03-04 | Omi Kogyo Co., Ltd. | Hole cutter |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19650480A1 (de) * | 1996-12-05 | 1998-06-10 | Ofra Struhalla | Diamant-Werkzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5281060A (en) | 1994-01-25 |
DE4339032C2 (de) | 1996-10-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2237942C2 (de) | Bohrwerkzeug | |
DE4339032C2 (de) | Werkzeug zum Ausschneiden von Scheiben aus einem Werkstück | |
DE69729467T2 (de) | Kaltformgewindebohrer mit inner diameter feinbearbeitungseinsatz und dessen herstellungsmethode | |
EP1669149B1 (de) | Werkzeug und Verfahren zur Erzeugung eines Gewindes in einem Werkstück | |
EP2197613B1 (de) | Rundlaufwerkzeug, insbesondere bohrer | |
EP2237913B9 (de) | Bohrwerkzeug mit ausspitzung | |
DE4307553A1 (en) | Two fluted twist drill - has thick-webbed spiral fluted section at front end which runs out into thin-webbed straight-fluted section with wider flutes at rear end | |
DE102016008477B4 (de) | Verfahren zur Erzeugung einer Gewindebohrung und Gewindewerkzeug zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2615609A1 (de) | Fraeswerkzeug | |
WO1991006387A1 (de) | Spiralbohrer | |
EP0749794A1 (de) | Bohrwerkzeug | |
DD293975A5 (de) | Ringschneidwerkzeug und verfahren zu dessen herstellung | |
DE102019102726A1 (de) | Bohrwerkzeug und Verfahren zur Erzeugung einer Bohrung | |
DE102016200404B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Rotationswerkzeugs und Rotationswerkzeug | |
EP1259699A2 (de) | Gesteinsbohrer | |
EP1083294B1 (de) | Bohrwerkzeug | |
EP0937860A1 (de) | Bohr- und/oder Meisselwerkzeug | |
EP3204180B1 (de) | Bohrwerkzeug, insbesondere reibahle | |
DE3413108A1 (de) | Ringlochschneider | |
DE2735368C2 (de) | Gesteinsbohrkrone mit einem Hartmetall-Bohrkopf | |
EP2969344B1 (de) | Bohrwerkzeug, insbesondere reibahle | |
DE3126355C2 (de) | Bohrschraube | |
DE3118579A1 (de) | Kernbohrer | |
DE3217699A1 (de) | Ringlochschneider | |
DE3044001C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |