DE4339032C2 - Werkzeug zum Ausschneiden von Scheiben aus einem Werkstück - Google Patents
Werkzeug zum Ausschneiden von Scheiben aus einem WerkstückInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. Ein solches Werkzeug ist aus der US-4,586,857
bekannt.
Derartige Werkzeuge werden in Verbindung mit
tragbaren magnetischen Bohrmaschinen auf Baustellen zum
Bohren von Löchern in metallene Bauteile verwendet. Die Dreh
zahl solcher Bohrmaschinen läßt sich nur in eingeschränktem
Maße verändern. Es hat sich gezeigt, daß bei diesen Bohrmaschinen
die Umdrehungszahl pro Minute zum Antrieb von Werkzeugen
des eingangs genannten Typs mit großem Durchmesser zu hoch
ist, was dazu führt, daß das Werkzeug insbesondere anfänglich
nur schlecht in ein Werkstück eindringt. Vielmehr beginnt das
Werkzeug zu rattern und zu schwingen, so daß es sehr schwierig
ist, solche auch als ringförmige Kronenbohrer bezeichneten
Werkzeuge am gewünschten Punkt anzusetzen bzw. dort zu halten.
Abgesehen von diesen Schwierigkeiten kann das Rattern und
Vibrieren so heftig werden, daß Schäden am Werkzeug auftreten.
Aus der US 4,573,838 ist ein Kronenbohrer mit in Umfangsrichtung
alternierend angeordneten Bohrzähnen bekannt, von denen
jeder innere und äußere Schneidkanten aufweist.
Die US 4,408,935 offenbart einen Kronenbohrer mit äußeren und
inneren Schneidzähnen, wobei die äußeren Schneidzähne je drei
Schneidkanten und die inneren Schneidzähne je zwei Schneidkanten
aufweisen.
Aus der US 4,322,187 ist ein Kronenbohrer mit einer Vielzahl von
Schneidzähnen bekannt, die je eine in Umfangsrichtung bezüglich
der Drehrichtung vorne angeordnete, innere Schneidkante sowie
eine in Umfangsrichtung bezüglich der Drehrichtung dahinter
angeordnete Schneidkante aufweisen. Die radiale Erstreckung der
beiden Schneidkanten an jedem Schneidzahn ist unterschiedlich
groß.
Die US 3,765,789 zeigt ebenfalls einen Kronenbohrer mit einer
Vielzahl von Schneidzähnen, die je mehrere Schneidkanten auf
weisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug der
eingangs angegebenen Art so weiterzubilden, daß es auch bei
großem Schneiddurchmesser genau und sicher an der gewünschten
Position in das zu bearbeitende Material geführt werden kann.
Insbesondere soll also sichergestellt sein, daß ein solches
Werkzeug mit großem Durchmesser selbst bei hohen Drehzahlen
nicht rattert oder schwingt, damit ein präzises Anschneiden
errmöglich ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einem Werkzeug gelöst,
das die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich die
radialen schneidenden Innenkanten der ersten Bohrerzahnart
von der Vorderseite des Bohrers in Längsrichtung nach unten
um einen vorbestimmten Betrag über die radialen schneidenden
Außenkanten der zweiten Bohrerzahnart hinaus, so daß bei Be
nutzung des Bohrers die radialen schneidenden Innenkanten den
radialen schneidenden Außenkanten voreilen und vor letzteren
mit dem Werkstück in Berührung kommen und in es eindringen.
Die versetzte Bohrerzahnanordnung des Kronenbohrers gemäß der
Erfindung wirkt sich so aus, daß jede Art Bohrzähne ihren Anteil
an der Schnittlast übernimmt.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung erstrecken
sich die radialen schneidenden Außenkanten von
der Vorderseite des Bohrers um einen vorbestimmten Betrag nach
unten über die radialen schneidenden Innenkanten
hinaus und eilen den schneidenden Innenkanten bei einer
Bohrbearbeitung eines Werkstücks vor.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen 2 bis 8.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine seitliche Schrägansicht eines
erfindungsgemäßen Werkzeugs,
Fig. 2 den Längsschnitt 2-2 in Fig. 1 mit Blick in Richtung
der Pfeile,
Fig. 3 eine seitliche Schrägansicht des Werkzeugs gemäß
Fig. 2 mit einer Darstellung der Werkzeugvorder
seite mit versetzter Bohrzahnanordnung,
Fig. 4 die Ansicht 4-4 in Fig. 2 mit Blick in Richtung
der Pfeile,
Fig. 5 eine vergrößerte Teilseitenansicht des Werkzeugs
gemäß Fig. 4, mit Blick in Richtung des Pfeils
"5" in Fig. 4,
Fig. 6 den Teilschnitt 6-6 in Fig. 5 mit Blick in Richtung
der Pfeile,
Fig. 7 eine vergrößerte Teilseitenansicht des Werkzeugs
gemäß Fig. 4 mit Blick in Richtung des Pfeils
"7" in Fig. 4,
Fig. 8 den Teilschnitt 8-8 in Fig. 7 mit Blick in Richtung
der Pfeile,
Fig. 9a bis 9h seitliche Teilschrägansichten des unteren
Endes des Werkzeugs gemäß Fig. 1 bis 8 mit
einer Darstellung des allmählichen Eindringens des
Werkzeugs in ein Werkstück,
Fig. 10 bis 12 Teildraufsichten auf die Oberfläche eines
Werkstücks mit einer Darstellung der Breite des
Spanabnahmebereiches für jede Gruppe der versetzten
Bohrzähne nach Schnittiefen von etwa 0,51 mm,
1,01 mm und 1,52 mm (0,02, 0,04 und 0,06 engl.
Zoll),
Fig. 13a bis 13h seitliche Teilschrägansichten des vorderen
Endes eines abgewandelten Werkzeugs mit einer
Darstellung der Zunahme der Eindringtiefe des
Werkzeugs in ein Werkstück.
Das in Fig. 1 bis 3 dargestellte Werkzeug 10
gemäß der Erfindung ist bestimmt zur Herstellung von Löchern
in Werkstücken aus Metall. Es umfaßt ein
Hauptteil 11 und einen Dorn oder Schaft 12. Der Schaft 12 ist
zwecks Austauschbarkeit in einer üblichen Antriebsvorrichtung
von einem Außendurchmesser genormter Größe. Am Umfang des
Schaftes 12 sind zwei zweckdienliche Spannflachungen 13 als
Mittel zum schlupffreien Antreiben des Werkzeugs 10 aus
gebildet.
Der Schaft 12 ist mit einer axialen Führungsbohrung 14 versehen,
die an ihrem inneren Ende mit einer Hauptteil-Axialbohrung
15 von großem Durchmesser in Verbindung steht, welche
vom vorderen Ende des Werkzeughauptteils 11 her in letzteren
eingearbeitet ist. Es versteht sich, daß das Werkzeug 10
mit beliebigen Längen und Durchmessern herstellbar ist. Bei
einer Ausführungsform hat das Werkzeug 10 einen Schaft
12 von etwa 17,40 mm (0,685 engl. Zoll) Länge und ein Werk
zeughauptteil 11 von etwa 63,50 mm (2,500 engl. Zoll) Länge.
Der Außendurchmesser des Schaftes 12 betrug etwa 17,40 mm
(0,685 engl. Zoll), der des Werkzeughauptteils 11 etwa 40,13 mm
(1,580 engl. Zoll). Die axiale Führungsbohrung 14 im Schaft 12
war von einem Durchmesser von etwa 6,48 mm (0,250 engl. Zoll),
die Hauptteilbohrung 15 von etwa 35,05 mm (1,380 engl. Zoll).
Die Wanddicke des Hauptteils 11 betrug etwa 2,54 mm
(0,100 engl. Zoll). Die Hauptteilbohrung 15 verengte sich am
unteren Ende des Hauptteils 11 auf einen Innendurch
messer von etwa 34,29 mm (1,350 engl. Zoll), um einen Innen
durchmesser-Rücknahmekonus zu bilden, der in herkömmlicher
Weise die innere Schnittreibung so klein wie möglich hält. An
seinem unteren Ende wies das Hauptteil 11 einen Außen
durchmesser-Rücknahmekonus von etwa 0,13 mm je 25,4 mm (0,005
engl. Zoll je engl. Zoll) auf, der bei Werkzeugen dieses Typs ein
üblicher Verjüngungskonus ist.
Das Werkzeughauptteil 11 umfaßt eine Seitenwand 18, deren Länge
größer als die Dicke des Werkstücks ist, in das ein Loch ein
gearbeitet werden soll. Gemäß Fig. 3 und 4 ist am vorderen
oder schneidenden Ende der Seitenwand 18 um ihren Umfang eine
Vielzahl in Umfangsrichtung beabstandeter Bohrzähne ausge
bildet. Beim dargestellten Beispiel sind die Bohrzähne in
zwei Arten unterteilt, nämlich eine erste Art mit Zähnen
20 und eine zweite mit Zähnen 22. Die Bohrzähne 22
sind alternierend angeordnet, so daß ein Zahn 20 in Umfangs
richtung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen 22 ange
ordnet ist.
Gemäß Fig. 1, 3 und 4 sind die Bohrzähne 20 und 22 in Um
fangsrichtung durch Spiralspannuten 23 getrennt, die sich vom
vorderen Ende des Hauptteils 11 nach oben um den Außen
umfang desselben und angrenzend an je einen
Zahn 20 und einen Zahn 22 erstrecken. Die aufeinanderfolgenden
Spiralspannuten 23 sind am Außenumfang des Werkzeugs 10
durch einen Rücken 24 getrennt. Der voreilende Rand jedes
Rückens 24 mit einem schmalen Rand oder Freifase 25
versehen. Bei dem vorgenannten Beispiel war die Freifase 25
vom Rücken 24 etwa 0,38 mm (0,015 engl. Zoll) radial nach
außen angeordnet und hatte eine Umfangslänge von etwa 1,14 mm
(0,045 engl. Zoll). Wie am deutlichsten in Fig. 4 zu erkennen,
weisen Abschnitte der ringförmigen Seitenwand 18 des Werkzeugs
10 zwischen aufeinanderfolgenden Zähnen 20 und 22 Stege 26
auf. Bei jedem Steg 26 bildet die radiale Außenfläche 27 die
radiale Innnwand jeder Spannut 23. Gemäß Fig. 1 umfaßt jede
Spiralspannut 23 eine in Umfangsrichtung voreilende Seiten
wand 28 und eine in Umfangsrichtung nacheilende Seitenwand
29. Bei der genannten einen Ausführungsform betrug der Spi
ralwinkel jeder Spiralspannut 30 Grad.
Bei dem in Fig. 1 bis 6 dargestellten Werkzeug ist an jedem
Zahn 20 der ersten Bohrzahnart eine radiale schneidende
Innenkante 32 und eine nicht schneidende Außenkante 33
ausgebildet. Gemäß Fig. 5 ist die schneidende Innenkante 32
in der Drehrichtung mit Abstand vor der nicht schneidenden
Außenkante 33 angeordnet. Die schneidende Innenkante 32 ist
am unteren Ende der nacheilenden Fläche einer im Steg 26
ausgebildeten inneren Spanablaufrille 34 angeordnet. Wie am
deutlichsten in Fig. 6 zu erkennen, verläuft das untere Ende
der nacheilenden Fläche der Spanablaufrille 34 schräg radial
nach außen und nach rückwärts zum oberen Ende des Werkzeughauptteils
11 hin, um die radiale schneidende Innenkante 32 mit einem
inneren radialen Endpunkt 35 zu bilden, der sich nach vorne
über einen radialen äußeren Endpunkt 36 der Innenschneidkante
32 hinaus erstreckt. Die Innenschneidkante 32 erstreckt sich
radial nach außen über eine Länge, die der Dicke der Werkzeug
hauptteil-Seitenwand 18 gleich ist und ist, ausgehend vom
radialen inneren Endpunkt 35, in bezug auf das Haupt
teil 11 in Längsrichtung schräg nach oben gerichtet. Gemäß
Fig. 6 weist jeder der Bohrzähne 20 einen Flächenwinkel 37
von 11 Grad und einen Schrägungswinkel 38 der Spanablaufrille
34 von 45 Grad auf. Gemäß Fig. 5 hat jeder Bohrzahn 20 einen
Spanablaufrillen-Winkel 40 von 28 Grad und einen Freiwinkel
41 von 12 Grad. Der Schrägungswinkel 38 der Spanablauf
rille 34 beträgt 45 Grad.
Gemäß Fig. 8 weist jeder Bohrzahn 22 eine radiale schneidende
Außenkante 42 und eine radiale nicht schneidende Innen
kante 43 auf. Gemäß Fig. 8 sind die schneidende Außenkante 42
und die nichtschneidende Innenkante 43 in bezug auf das
Werkzeughauptteil 11 in Längsrichtung nach rückwärts und radial nach
innen geneigt. Das radiale äußere Ende der schneidenden
Außenkante 42 endet in einem Punkt 44, der in Längsrichtung
tiefer bzw. weiter vorne liegt als der innere Endpunkt 45 der schneidenden
Außenkante 42. Jeder Bohrzahn 22 hat einen Flächen
winkel 46 von 7 Grad und einen in Fig. 7 mit 48 bezeichneten
Rücknahme- oder Freiwinkel von 12 Grad. Gemäß Fig. 7 weist
jeder Bohrzahn 22 einen radialen Spanablaufrillen-
Winkel 49 von 28 Grad auf. Die schneidende Außenkante 42
eines Bohrzahnes 22 ist in der radialen Breite gleich mit
der radialen Dicke der Werkzeughauptteil-Seitenwand 18 und der
radialen Breite der schneidenden Innenkante 32 jedes Bohr
zahnes 20. Der Radius der Spanablaufrille 34 beträgt etwa
1,57 mm (0,062 engl. Zoll).
Der radiale innere Endpunkt 35 jeder Innenschneidkante 32 an
jedem Bohrzahn 20 erstreckt sich in Längsrichtung nach
vorne über den radialen äußeren Endpunkt 44 der schneidenden
Außenkante 42 an jedem Bohrzahn 22 hinaus. Die inneren
Endpunkte 35 der schneidenden Innenkanten 32 erstrecken sich
in Längsrichtung um einen Betrag von etwa 0,25 mm (0,010
engl. Zoll) nach vorne über die äußeren Endpunkte 44 der
schneidenden Außenkanten 42 der Bohrzähne 22 hinaus.
Aus der vorstehenden Beschreibung des Aufbaus der Bohrzähne
20 und 22 ergibt sich, daß der Bohrer 10 gemäß der Erfindung
eine Vielzahl alternierender radialer schneidender Innenkanten
32 an den Bohrzähnen 20 und eine Vielzahl radialer
schneidender Außenkanten 42 an den Bohrzähnen 22 aufweist,
die in bezug auf die Drehrichtung gegenüber den schneidenden
Innenkanten 32 der Bohrzähne 20 in Umfangsrichtung nach
hinten versetzt sind. Im Betrieb dringen die inneren End
punkte 35 der Bohrzähne 20 in die Oberfläche eines Werk
stücks ein, bevor die äußeren Endpunkte 44 der Bohrzähne 22
die Werkstückoberfläche berühren. Die Erfahrung hat gezeigt,
daß das Werkzeug 10 in einem Drehzahlbereich, über den
der Motor einer magnetischen Bohrmaschine verfügt, wirkungs
voll arbeiten kann und daß er in die Oberfläche eines Werk
stücks eindringt, ohne daß das Werkzeug vibriert.
Dadurch, daß jeder Bohrzahn 20 mit einem Flächenwinkel 37
von 11 Grad und einem Freiwinkel 41 von 12 Grad versehen ist,
der einen radialen Spanablaufrillen-Winkel 40 von 28 Grad
schneidet, wird ein Spanwinkel von 6 Grad geschaffen. Der
Spanwinkel von 6 Grad nimmt eine sichere und wirkungsvolle
Biegung der von einem Werkstück abgenommenen Späne in den 45-
Grad-Schrägungswinkel 38 der Spanablaufrille 34 vor, wodurch
eine wirkungsvolle Spanabnahme von einem Werkstück erzeugt
wird. Nachdem an jeder der schneidenden Innenkanten 32 der
Bohrzähne 20 der Endpunkt 35 in die Spanabnahme an einem
Werkstück eingetreten ist, kommen die Endpunkte 44 an den
schneidenden Außenkanten 42 der Bohrzähne 22 in Berührung
mit der Werkstückoberfläche. Durch die Ausbildung der Bohr
zähne 22 mit einem dem Flächenwinkel 37 von 11 Grad der
Bohrzähne 20 gegenüberliegenden Flächenwinkel 46 von 7 Grad
und einem Freiwinkel 48 von 12 Grad, der von einem radialen
Spanablaufrillen-Winkel 49 von 28 Grad geschnitten wird, wird
an jedem Bohrzahn 22 ein Spanwinkel von 4 Grad erzeugt. Der
Spanwinkel von 4 Grad an den Bohrzähnen 22 zieht die an
einem Werkstück abgenommenen Späne nach oben, drängt sie nach
oben durch die Spiralspannuten 23 und läßt sie dem Spiral
winkel von 30 Grad der Spiralspannuten 23 folgen.
In den Fig. 9a bis 9h ist das Eindringen eines Werkzeugs
10 gemäß der Erfindung in ein Werkstück 50 aus Metall darge
stellt. Der Zustellvorschub des Werkzeugs 10 in das Werk
stück 50 beträgt etwa 0,25 mm (0,010 engl. Zoll) je Umdrehung.
Die Fig. 9a bis 9h zeigen einen mit 50 bezeichneten Teilab
schnitt eines Werkstücks mit einer Oberfläche 51, in die mit
dem Werkzeug 10 ein Loch eingearbeitet wird.
Fig. 9a zeigt, wie der Endpunkt 35 am voreilenden radialen
inneren Ende der schneidenden Innenkante 32 eines Bohrzahns
20 die Oberfläche 51 des Werkstücks 50 anschneidet. Die vor
eilenden radialen äußeren Endpunkte 44 der beiden schneidenden
Außenkanten 42 von zwei Bohrzähnen 22 befinden sich in
einem Abstand von etwa 0,25 mm (0,010 engl. Zoll) über der
Oberfläche 51 des Werkstücks 50.
Fig. 9b zeigt das Eindringen des Werkzeugs 10 in das
Werkstück 50, nachdem eine Umdrehung des Werkzeugs 10 die
Bohrzähne 20 etwa 0,25 mm (0,01 engl. Zoll) in das Werkstück
50 zugestellt hat. An dieser Stelle des Eindringens würden
die Bohrzähne 20 einen Span am Werkstück 50 abnehmen.
Fig. 9c stellt die Position des Werkzeugs 10 nach zwei
Umdrehungen dar, wobei die Bohrzähne 20 etwa 0,051 mm (0,020
engl. Zoll) in das Werkstück 50 eingedrungen sind und zu diesem
Zeitpunkt die von den Bohrzähnen 20 abgenommenen Späne
durch die schneidenden Innenkanten 32 der Bohrzähne 20 in
die Spanablaufrille 34 hinein umgebogen werden. Zur gleichen
Zeit sind die schneidenden Außenkanten 42 der Bohrzähne 22
etwa 0,25 mm (0,010 engl. Zoll) in das Werkstück 50 einge
drungen und nehmen von ihm einen Span ab.
Fig. 9d zeigt den Eindringungszustand des Werkzeugs 10
nach drei Umdrehungen desselben. An dieser Stelle des Ein
dringens in das Werkstück 50 sind die schneidenden Innenkanten
32 der Bohrzähne 20 etwa 0,76 mm (0,030 engl. Zoll) in
das Werkstück 50 eingedrungen, und die von jeder schneidenden
Innenkante 32 abgenommenen Späne folgen dem 45-Grad-Winkel
der Spanablaufrille 34, wogegen zur gleichen Zeit die schnei
denden Außenkanten 42 der Bohrzähne 22 etwa 0,51 mm (0,020
engl. Zoll) tief im Werkstück 50 sind und die von den Außen
schneidkanten 42 abgenommenen Späne durch die Spiralspannuten
23 nach oben fließen.
Fig. 9e stellt das Eindringen eines Werkzeugs 10 nach 4
Umdrehungen dar, in denen die Bohrzähne 20 etwa 1,02 mm
(0,040 engl. Zoll) in das Werkstück 50 eingedrungen sind. Zu
diesem Zeitpunkt verlassen die von den Bohrzähnen 20 abge
nommenen Späne den Spanablaufrillen-Winkel in einer Spiral
bewegung, wogegen die Bohrzähne 22 etwa 0,76 mm (0,030
engl. Zoll) in das Werkstück 50 eingedrungen sind und die von
ihnen abgenommenen Späne dem Spiralwinkel der Spiralspannuten
23 folgen.
In Fig. 9f ist das Eindringen des Werkzeugs 10 nach 5
Umdrehungen desselben dargestellt. In dieser Position sind
die Bohrzähne 20 etwa 1,27 mm (0,050 engl. Zoll) tief im
Werkstück 50 und haben den vollen Schnittdruck erreicht. Die
von den Bohrzähnen 20 abgenommenen Späne sind etwa 2,54 mm
(0,100 engl. Zoll) dick und werden bei ihrer Abnahme am Werk
stück 50 zu Spiralen geformt. Zu diesem Zeitpunkt sind die
Bohrzähne 22 etwa 1,02 mm (0,040 engl. Zoll) tief in das
Werkstück 50 eingedrungen, und die von ihnen abgenommenen
Späne werden umgebogen und fließen durch den Spiralwinkel der
Spiralspannuten 23 nach außen.
Fig. 9g zeigt das Eindringen des Werkzeugs 10 nach 6
Umdrehungen desselben, wenn die Bohrzähne 20 etwa 1,52 mm
(0,060 engl. Zoll) tief im Werkstück 50 sind und die Bohr
zähne 22 etwa 1,27 mm (0,050 engl. Zoll) tief in das Werkstück
50 eingedrungen sind und vollen Schnittdruck erreicht haben.
Fig. 9h zeigt das Eindringen des Werkzeugs 10 in das
Werkstück 50 bei einer Eindringtiefe in das Werkstück 50 von
etwa 1,78 mm (0,070 engl. Zoll) der Bohrzähne 20 und von
etwa 1,52 mm (0,060 engl. Zoll) der Bohrzähne 22.
Die versetzte Zähneanordnung der schneidenden Innenkanten 32
der Bohrzähne 20 und der schneidenden Außenkanten 42 der
Bohrzähne 22 verteilt den Schnittlastanteil auf beide
Arten Bohrzähne 20 und 22, wodurch es möglich ist,
daß das Werkzeug 10 vibrationsfrei und mit geringerem
erforderlichen Schnittdruck arbeitet, woraus sich eine ge
ringere Wärmeerzeugung im Werkzeug 10 und im Werkstück 50
und leistungsfähigere Spanabnahme und Bohrarbeit ergeben.
Fig. 10, 11 und 12 zeigen in vereinfachter Form die Breite
des Spanabnahmebereichs, der von den Bohrzähnen 20 und 22
beim Eindringen in die Oberfläche 51 eines Werkstücks 50
gemäß Fig. 9a bis 9h bearbeitet wird.
In Fig. 10 wird die Breite eines Spans verglichen, der sowohl
von den schneidenden Innenkanten 32 an den Bohrzähnen 20
als auch von den schneidenden Außenkanten 42 an den Bohr
zähnen 22 abgenommen wird, nachdem jede Gruppe der Schneid
kanten 32 und 42 bis auf eine Tiefe von etwa 0,51 mm (0,020
engl. Zoll) in das Werkstück 50 eingedrungen ist.
Fig. 11 zeigt die Breite eines Spans, der sowohl von den
schneidenden Innenkanten 32 an den Bohrzähnen 20 als auch
von den schneidenden Außenkanten 42 an den Bohrzähnen 22
abgenommen wird, nachdem jede Gruppe der Schneidkanten 32 und
42 auf eine Tiefe von etwa 1,02 mm (0,040 engl. Zoll) in das
Werkstück 50 eingedrungen ist.
Fig. 12 zeigt die Breite eines Spans, der sowohl von den
schneidenden Innenkanten 32 an den Bohrzähnen 20 als auch
von den schneidenden Außenkanten 42 an den Bohrzähnen 22
abgenommen wird, nachdem jede Grupe der Schneidkanten 32 und
42 auf eine Tiefe von etwa 1,52 mm (0,060 engl. Zoll) in das
Werkstück 50 eingedrungen ist.
Es ergibt sich, daß, wenn jede Gruppe Schneidkanten 32 und 42
auf eine Tiefe von etwa 1,52 mm (0,060 engl. Zoll) eingedrungen
ist, die schneidenden Innenkanten 32 und die schneidenden
Außenkanten 42 Schnitte gleicher Breite am Werkstück 50 aus
führen, so daß jeder der Bohrzähne 20 und 22 Schnitte von
im wesentlichen gleicher Breite erzeugt.
Die weiter oben angegebenen Abmessungen für die verschiedenen
Teile des Werkzeugs 10 sind für einen
Durchmesser der angegebenen Größe üblich. Es versteht
sich jedoch, daß die obenangegebenen Abmessungen bei anderen
Werkzeuggrößen verschieden sind. Beispielsweise können
die Flächen- oder Freiwinkel 41 und 48 bei jedem der Bohr
zähne 20 und 22 in einem Bereich von 5 bis 20 Grad variieren.
Der Flächenwinkel 37 für jeden Bohrzahn 20 kann in einem
Bereich von 8 bis 15 Grad variieren. Der Flächenwinkel 46 für
jeden Bohrzahn 22 kann in einem Bereich von 1 bis 15 Grad
variieren. Der radiale Spanablaufrillen-Winkel 40 für jeden
Bohrzahn 20 und der radiale Spanablaufrillen-Winkel 49 für
jeden Bohrzahn 22 können in einem Bereich von 16 bis 40
Grad variieren. Der Radius für die Spanablaufrillen 34 kann
in einem Bereich von etwa 0,79 bis etwa 4,75 mm (0,031 bis
0,187 engl. Zoll) variieren. Der Schrägungswinkel 38 für die
Spanablaufrillen 34 kann in einem Bereich von 0 bis 70 Grad
variieren. Der Spiralwinkel für die Spannuten 23 kann in
einem Bereich von 21 bis 40 Grad variieren.
Die voreilende Seitenwand 28 für die Spiralspannuten 23 kann
vorzugsweise unter einem Winkel von 45 Grad ausgebildet sein.
Die Seitenwand 18 des Werkzeughauptteils 11 kann in einem Dicken
bereich von etwa 0,76 bis etwa 8,89 mm (0,030 bis 0,350
engl. Zoll) variieren. Das Dickenmaß zwischen der Innenbohrung
15 eines Werkzeugs 10 und der Außenfläche der Freifase 25
eines Bohrzahns kann im Bereich von etwa 1,65 mm bis etwa
9,53 mm (0,065 bis 0,375 engl. Zoll) variieren. Die Freifase
25 kann sich von der Oberfläche des Rückens 24 radial nach
außen um einen Betrag im Bereich von 0 bis etwa 6,35 mm (0,0
bis 0,250 engl. Zoll) erstrecken. Die periphere oder Umfangs
länge jeder der Freifaser 25 kann in einem Bereich von 0 bis
etwa 6,35 mm (0,0 bis 0,250 engl. Zoll) erstrecken. Die nicht
schneidenden Außenkanten 33 an den Bohrzähnen 20 und die
schneidenden Außenkanten 42 an den Bohrzähnen 22 sind unter
einem Winkel von 90 Grad zum Außenumfang des Hauptteils
11 angeordnet. Die nicht schneidende Außenkante 33 an jedem
Bohrzahn 20 ist in Umfangsrichtung hinter dem radialen
äußeren Endpunkt 36 der schneidenden Innenkante 32 in einem
Abstand von etwa 2,54 mm (0,100 engl. Zoll) angeordnet, aber
dieses Maß kann in einem Bereich von 0 bis etwa 7,62 mm (0,0
bis 0,300 engl. Zoll) variieren. Die schneidende Außenkante 42
an jedem Bohrzahn 22 ist in Umfangsrichtung hinter dem
radialen äußeren Endpunkt 45 der nicht schneidenden Innen
kante 43 in einem Abstand von etwa 2,54 mm (0,100 engl. Zoll)
angeordnet, jedoch kann diese Abmessung ebenfalls in einem
Bereich von 0 bis etwa 7,62 mm (0,300 engl. Zoll)
variieren. Jede der schneidenden Innenkanten 32 der Bohr
zähne 20 ist in einer Längsebene angeordnet, welche in bezug
auf die Schneiddrehrichtung des Werkzeugs 10 in Umfangs
richtung 6 Grad vorgerückt ist, wobei die genannten 6 Grad
gemessen werden ab einer Radiuslinie, welche den inneren
Endpunkt 35 jeder der schneidenden Innenkanten 32 schneidet,
um zu erreichen, daß der Endpunkt 35 an den Schneidkanten 32
in bezug auf die Drehrichtung voreilt. Das Maß der
Voreilung, hier 6 Grad, kann in einem Bereich von -8 bis 18 Grad variieren.
Die nicht schneidende Innenkante 43 jedes der Bohrzähne 22
ist in einer Längsebene angeordnet, deren äußeres Ende in
bezug auf die Drehrichtung des Werkzeugs 10 in Umfangs
richtung um einen Winkelbetrag von 4 Grad gegenüber einer
Radiuslinie vorgedrückt ist, welche das innere Ende der nicht
schneidenden Innenkante 43 unter einem Winkel von 4 Grad
schneidet. Das zuletzt genannte Winkelmaß kann in einem Be
reich von -8 bis 12 Grad variieren.
In Fig. 13a bis 13h ist eine zweite Ausführungsform der Er
findung dargestellt, bei der Bohrzähne 22a in Längsrichtung
nach vorne um etwa 0,25 mm (0,010 engl. Zoll) bis unter
Bohrzähne 20 verlängert sind. Das in Fig. 13a bis 13h darge
stellte Werkzeug 10a arbeitet beim Anschneiden einer
Oberfläche 51a eines Werkstücks 50a in der gleichen Weise,
wie für die Arbeitsweise des Werkzeugs 10 beim Eindringen
in ein Werkstück 50 im Zusammenhang mit Fig. 9a bis 9h be
schrieben wurde. Die Spanabnahmebreite beim Werkzeug 10a
gemäß Fig. 13a bis 13h ist die gleiche, wie für das Werkzeug
10 gemäß Fig. 9a bis 9h beschrieben wurde. Der einzige
Unterschied zwischen den Werkzeugen 10a und 10 besteht
darin, daß die radialen schneidenden Außenkanten an den
Bohrzähnen 22a um etwa 0,25 mm (0,010 engl. Zoll) früher
schneiden als die radialen schneidenden Innenkanten an den
Bohrzähnen 20a.
Fig. 13a zeigt das Werkzeug 10a bei Anlage der radialen
schneidenden Außenkanten der Bohrzähne 22a an einer Ober
fläche 51a eines Werkstücks 50a. Die voreilenden radialen
schneidenden Innenkanten an den Bohrzähnen 20a haben von
der Oberfläche 51a des Werkstücks 50a in Längsrichtung nach
hinten einen Abstand von etwa 0,25 mm (0,010 engl Zoll).
In den Fig. 13b bis 13h ist das allmähliche Eindringen des
Werkzeugs 10a in das Werkstück 50a bei den aufeinander
folgenden Umdrehungen des Werkzeugs 10a in derselben Weise
dargestellt, wie für das Werkzeug 10 für die Fig. 9b bis
9h beschrieben wurde.
Fig. 13b zeigt die Position des Werkzeugs 10a in bezug
auf das Werkstück 50a nach einer Umdrehung des Werkzeugs
10a. Fig. 13c zeigt die Position des Werkzeugs 10a in
bezug auf das Werkstück 50a nach zwei Umdrehungen, und die
Fig. 13d, 13e, 13f, 13g und 13h zeigen die Position des
Werkzeugs 10a in bezug auf das Werkstück 50a nach 3, 4, 5, 6
und 7 Umdrehungen. Das Werkzeug 10a
bietet die gleiche versetzte und alternierende Schneidwirkung,
wie sie beim Werkzeug 10 vorgesehen ist, mit der
Ausnahme, daß die alternierenden radialen schneidenden Außen
kanten an den Bohrzähnen 22a gegenüber der Schneidwirkung
der alternierenden radialen schneidenden Innenkanten an den
Bohrzähnen 20a vorausgehen.
Bei den beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
sind die voreilenden Endpunkte 35 und 44 der schneidenden
Innen- und Außenkanten 32 und 42 in Längsrichtung nach unten
in einem optimalen Zwischenabstand von etwa 0,25 mm (0,010
engl. Zoll) angeordnet. Jedoch kann der Abstand
zwischen den voreilenden Endpunkten 35 und 44
in einem Bereich von etwa 0,05 bis etwa 1,14 mm (0,002
bis 0,045 engl. Zoll) variieren.
Claims (8)
1. Werkzeug (10; 10a) zum Ausschneiden von Scheiben aus einem
Werkstück (50), mit einem hohlzylindrischen Hauptteil (11), das
an seinem rückwärtigen Ende einen Schaft (12) und an seinem
äußeren Umfang eine Vielzahl Spiralspannuten (23) aufweist, bei
dem das Hauptteil (11) an seinem vorderen Ende mit einer Vielzahl
in Umfangsrichtung beabstandeter Bohrzähne (20, 22) ver
sehen ist, die radial gerichtete, schneidende Innenkanten (32)
und Außenkanten (42) aufweisen, wobei zwei Arten von Bohrzähnen
vorgesehen sind, die alternierend zueinander angeordnet sind und
jede Spannut (23) durch eine Spanablaufrille (34) ergänzt ist,
die sich von jeder radialen schneidenden Innenkante (32) nach
rückwärts erstreckt und radial nach außen in eine angrenzende
Spiralspannut (23) mündet, wobei jede radiale schneidende in
bezug auf die Drehrichtung des Werkzeugs (10; 10a) gegenüber
den radialen schneidenden Innenkanten in Umfangsrichtung nach
hinten versetzte Außenkante (42) durch ein unteres Ende einer
nacheilenden Seitenwand (29) einer angrenzenden Spiralspannut
(23) gebildet ist, und jeder Bohrzahn, (20, 22; 20a, 22a) eine
Freifläche in Umfangsrichtung mit einem Freiwinkel (41, 48)
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
- a) alle Bohrzähne je nur eine einzelne radiale schneidende Außenkante (42) aufweisen,
- b) jeder Bohrzahn (20; 20a) der ersten Art eine radiale Frei fläche aufweist, die von der Axialbohrung (15) des zylindrischen Hauptteils (11) aus unter einem Flächenwinkel (37) nach rück wärts und radial nach außen geneigt ist,
- c) jeder Bohrzahn (22; 22a) der zweiten Art eine radiale Frei fläche aufweist, die vom äußeren Umfangsrand des Kronenbohrers (10; 10a) aus unter einem Flächenwinkel (46) nach rückwärts und radial nach innen geneigt ist,
- d) der Flächenwinkel (37) der radialen Freiflächen der Bohr zähne (20; 20a) der ersten Art größer ist als der Flächenwinkel (46) der radialen Freiflächen der Bohrzähne (22; 22a) der zweiten Art,
- e) jede der Schneidkanten (32, 42) an jedem Bohrzahn (20, 22; 20a, 22a) der beiden Bohrzahnarten mit einem in Drehrichtung voreilenden Ende (35, 44) ausgebildet ist, und die Enden (35 oder 44) an den Schneidkanten (32 oder 42) der Bohrzähne (20 oder 22; 20a oder 22a) einer der Bohrzahnarten sich in Axial richtung nach unten über die Endpunkte (44 oder 35) an den Schneidkanten (42 oder 32) der Bohrzähne (22 oder 20; 22a oder 20a) der anderen Bohrzahnart hinaus erstrecken, und
- f) die radiale Erstreckung der radialen schneidenden Innen kanten (32) der ersten Bohrzahnart gleich der radialen Erstreckung der radialen schneidenden Außenkanten (42) der zweiten Bohrzahnart ist.
2. Werkzeug (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die voreilenden Enden (35) an den
radialen schneidenden Innenkanten (32) sich in Längsrichtung
nach unten über die voreilenden Enden (44) an den radialen
schneidenden Außenkanten (42) hinaus um einen Betrag erstrecken,
der im Bereich von etwa 0,05 bis etwa 1,14 mm (0,002 bis 0,045
engl. Zoll) gewählt ist.
3. Werkzeug (10a) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die voreilenden Enden (44) an den
radialen schneidenden Außenkanten (42) sich in Längsrichtung
nach unten über die voreilenden Endpunkte (35) an den radialen
schneidenden Innenkanten (32) hinaus um einen Betrag erstrecken,
der im Bereich von etwa 0,05 bis etwa 1,14 mm (0,002 bis 0,045
engl. Zoll) gewählt ist.
4. Werkzeug (10; 10a) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Freiwinkel (41, 48) der Frei
fläche in Umfangsrichtung zur Hinterschneidung der Bohrzähne
(20, 22; 20a, 22a) nach rückwärts in der ersten und zweiten
Bohrzahnart im Bereich von 5 bis 20 Grad gewählt ist.
5. Werkzeug (10; 10a) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flächenwinkel (37) der radialen
Freifläche jedes Bohrzahns (20; 20a) der ersten Bohrzahnart im
Bereich von 8 bis 15 Grad gewählt ist.
6. Werkzeug (10; 10a) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flächenwinkel (46) der radialen
Freifläche jedes Bohrzahns (22; 22a) der zweiten Bohrzahnart im
Bereich von 4 bis 10 Grad gewählt ist.
7. Werkzeug (10; 10a) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spiralwinkel für jede der Spi
ralspannuten (23) im Bereich von 21 bis 40 Grad gewählt ist.
8. Werkzeug (10; 10a) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spanablaufrille (34) einen Nei
gungswinkel (40, 49) aufweist, der im Bereich von 0 bis 70 Grad
gewählt ist.
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