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Die
Erfindung betrifft ein Entwicklungssystem bestehend aus einem Toner,
einem Tonerträger,
einer Tonerzuführungseinrichtung
und einer Tonerschicht (Dicken)-Regulierungseinrichtung.
Insbesondere betrifft sie das Verhältnis der Anordnung zwischen
entsprechender triboelektrischer Reihen aus Tonerträger, Tonergrundteilchen
und Oberflächenzusätzen.
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Bis
heute wurden für
die elektronische Photographie eine große Anzahl, auf dem Carlson-Prozeß, der in
dem US-Patent 2,297,691 offenbart ist, basierende Verfahren vorgeschlagen.
Allgemein wird ein elektrostatisches Latentbild auf einem photosensitiven
Material ausgebildet unter Verwendung einer photoleitfähigen Substanz.
Anschließend
wird feiner Puder, genannt "Toner", selektiv auf dem
Latentbild verteilt, um die Entwicklung durchzuführen und dabei das Latentbild
sichtbar zu machen. Nachdem der Toner zur Sichtbarmachung des Latentbildes
auf einen Aufzeichnungsträger,
wie Papier oder ähnlichem,
je nach Anwendungsbedingungen, übertragen
worden ist, wird der Toner durch Hitze und Druck oder durch Lösungsmitteldämpfe fixiert,
um dadurch einen Grundstoff zu erhalten, auf dem das Bild ausgeformt
ist.
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Entwicklungsverfahren
zur Sichtbarmachung eines elektrostatischen Latentbildes auf dem
photosensitiven Material werden grob unterschieden in Trocken-Entwicklungsverfahren
und Flüssig-Entwicklungsverfahren.
Unter den Trocken-Entwicklungsverfahren sind ein Magnetbürsten-Entwicklungsverfahren,
Kaskaden-Entwicklungsverfahren
usw. bekannt als ein Zweikomponenten-Entwicklungsverfahren, das einen Träger verwendet.
Des weiteren sind das Sprung-Entwicklungsverfahren (jumping developing
method), das FEED-Entwicklungsverfahren und das Magnetbürsten-Entwicklungsverfahren
usw. bekannt als Einkomponenten-Entwicklungsverfahren. Als Toner
zur Sichtbarmachung des elektrostatischen Latentbildes wird negativer Toner
oder positiver Toner verwendet. Als Entwicklungssystem wird die
positive Entwicklung oder die Umkehr-Entwicklung verwendet.
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Insbesondere
ist als ein Entwicklungsverfahren, bei dem Toner in einer dünnen Schicht
auf einem Tonerträger
mittels einer Regulierungseinrichtung ausgebildet ist und der Toner
zur Sichtbarmachung des latenten Bildes auf einen Latentbildträger übertragen
wird, verschiedenartig offenbart in der nachträglich geprüften japanischen Patentveröffentlichung
Nr. Sho-52-36414, den ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichungen
Nr. Sho-57-114163, Sho-54-43027 und Sho-55-18656 usw. In diesen
zuvor genannten Entwicklungsverfahren sind die Trägerteilchen,
die in dem Zweikomponenten-Entwicklungsverfahren verwendet werden, nicht
verwendet worden, so daß elektrische
Ladungen durch einen Tonerträger,
einer Tonerschicht (Dicke)-Regulierungseinrichtung
und einer Zuführungseinrichtung
dem Toner wirksam gegeben werden müssen.
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Um
dieses Problem zu lösen,
sind bis heute verschiedene Vorschläge gemacht worden. Zum Beispiel wird
in der nachträglich
geprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. Sho-51-36070 ein Abstreichmesser oder Rakel verwendet, das bezüglich der
triboelektrischen Reihe weit entfernt vom Toner angeordnet ist.
Gemäß der nachträglich geprüften japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. Hei-4-6953 wird Material einer nicht-magnetischen Buchse weit
entfernt von der triboelektrischen Reihe des Toners angeordnet.
In der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. Sho-60-45272 wird eine Elektrifizierungs-Einrichtung, die unter Berücksichtigung
einer triboelektrischen Reihe, bedingt durch eine Reibung an einen
Entwickler, vorgesehen ist, an einer Trägeroberfläche und einer Schichtregulierungs-Einrichtung angewandt.
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In
der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. Sho-61-239272 wird vorgeschlagen, ein Fluidisierungshilfsmittel
zu verwenden, das nahe genug an, aber frei von triboelektrischer
Ladung ist im Hinblick auf die triboelektrischen Reihen der Tonerschicht
(Dicke)-Regulierungseinrichtung.
Als Oberflächenadditiv,
mit dem ein Oberflächenbereich
des Toners versehen ist, hat sich Siliziumoxid bzw. Silicamaterial
durchgesetzt, um dem Toner Fließfähigkeit
zu verleihen, wodurch ein Bild mit hoher Qualität gebildet wird. Bezüglich der
Oberflächenadditive
wurden allerdings sehr viele Verbesserungsvorschläge gemacht.
Zum Beispiel wurden in der nachträglich geprüften japanischen Patentveröffentlichung
Nr. Sho-54-16219, in den ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichungen
Nr. Sho-55-159450 und Sho-61-277964 usw. Negativladungs-Toner offenbart,
die durch Hydrophobierung von Silizumoxid bzw. Silicamaterial mit
Dimethyldichlorsilan, Hexamethyldisilan und Siliconöl erhalten
wurden.
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Des
weiteren ist in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. Sho-55-79454 ein Entwicklermittel offenbart, dessen Oberfläche behandelt
worden ist mit organischer Säure,
die Kohlenstoff-Fluorid-Gruppen aufweist, um deren triboelektrische
Reihe bzw. Serie zu ändern
und dadurch die Schlierenbildung zu verhindern. Ferner ist in den
nachträglich
geprüften
japanischen Patentveröffentlichungen
Nr. Sho-63-62740 und Hei. 4-145448 ein Toner offenbart, bei dem
der Verteilungszustand der Oberflächenadditive begrenzt ist.
Dabei besteht die Verbesserung allerdings lediglich in dem Verhältnis zwischen
der triboelektrischen Reihe von Tonerträger und Toner, der Oberflächenbehandlung
der Oberflächenadditive
usw.
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Die
japanische Patentanmeldung 01-167847 A beschreibt einen Toner, der
drei Komponenten enthält: A)
Ein positiv ladbares Pulver, das das Metallsalz einer langkettigen
Fettsäure
und das Metalloxid enthält;
B) einen isolierenden magnetischen Toner; und C) feines Silika-Pulver
mit einer negativen triboelektrischen Ladbarkeit, die kleiner ist
als diejenige des magnetischen Toners.
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Die
US Patentschrift 4,980,256 beschreibt einen positiv ladbaren Entwickler,
der A) mit 9 bis 20 μC/g positiv
ladbaren magnetischen Toner, B) mit –10 bis –40 μC/g negativ ladbare Harzpartikel
und C) mit 100 bis 300 μC/g
positiv ladbare Silika-Partikel enthält.
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In
ihrem Beitrag "Impression
Development" (in:
Electrophotography, Second International Conference, D.R.White (Ed.),
p.74ff.) beschreiben Leo S.Chang und Clay V.Wilbur Toner, bei denen
die Ladbarkeit des Toner-Applikators zwischen der der Tonergrundteilchen
und des Tonerträgers
liegt.
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Selbst
in dem Fall, in dem die oben genannten Verfahren verwendet werden,
besteht ein Problem dahingehend, daß es schwierig ist, die Verteilung
von Toner auf Nichtbild-Bereichen zu reduzieren, d.h. es ist schwierig,
die Schlieren- bzw. Schleierbildung auf der Grundfläche zu reduzieren.
Des weiteren sind die oben genannten Verfahren mit der Zeit empfindlich
gegenüber Änderungen
der Umgebung. Es entsteht ein Problem dahingehend, daß es schwierig
ist, stets ein Bild mit hoher Qualität zu erzeugen, welches keine
Schleier- bzw. keine Schlierenbildung auf der Grundfläche aufweist.
Die Ursachen dieser Probleme sind allerdings noch nicht ganz klar.
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Als
ein Ergebnis intensiver Untersuchungen, um die oben genannten Probleme
zu lösen,
hat sich erfindungsgemäß herausgestellt,
daß zwischen
der Schlieren- bzw. Schleierbildung und den triboelektrischen Serien
bzw. Reihen eine große
Wechselbeziehung besteht.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Entwicklungsverfahren
anzugeben, bei dem die Ablagerung von Toner auf dem Nichtbild-Bereich
vermieden ist, d.h., bei dem Schlieren- bzw. Schleierbildung vermieden
ist. Der Erfindung liegt des weiteren die Aufgabe zugrunde, ein
Entwicklerverfahren anzugeben, dessen Dauerhaftigkeit bzw. Beständigkeit
derart gut ist, daß Bildverschlechterungen,
wie beispielsweise Schleier- bzw. Schlierenbildung, während einer
lang andauernden, kontinuierlichen Verwendung vermieden sind.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, Bilder
mit einer hohen Qualität
beständig
für einen
langen Zeitraum, selbst unter dem Umwelteinfluß einer hohen Temperatur und
einer hohen Luftfeuchtigkeit und unter dem Umwelteinfluß einer
niedrigen Temperatur und einer niedrigen Luftfeuchtigkeit zu erzeugen.
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Erfindungsgemäß ist ein
Entwicklerverfahren von dem Typ angegeben, bei dem Negativ-Toner,
der aus einem Tonergrundteilchen und einem Oberflächenadditiv
gebildet ist, auf einem Latentbildträger übertragen wird unter Verwendung
eines Tonerträgers
zur Sichtbarmachung eines elektrostatischen Latentbildes auf dem
Latentbildträger,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß
- (1)
entsprechende triboelektrische Reihen bzw. Serien von Tonerträger, Tonergrundteilchen
und den Oberflächenadditiven
ein Verhältnis
aufweisen, bei dem der Tonerträger,
die Oberflächenadditive
und die Tonergrundteilchen in dieser Reihenfolge von der positiven
Seite angeordnet sind; oder
- (2) entsprechende triboelektrische Reihen bzw. Serien von Tonerträger, Tonergrundteilchen
und den Oberflächenadditiven
ein Verhältnis
aufweisen, bei dem der Tonerträger,
die Tonergrundteilchen und die Oberflächenadditive in dieser Reihenfolge
von der positiven Seite angeordnet sind, wobei das Oberflächenadditiv
keine Adhäsion
mit dem Tonträger
aufweist.
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Gemäß einer
weiteren erfindungsgemäßen Lösung, die
sich auf positive Toner bezieht, die die umgekehrte Polarität der oben
genannten erfindungsgemäßen Lösung aufweisen,
wird ein Entwicklerverfahren des Typs vorgeschlagen, bei dem ein
positiver Toner, der aus Tonergrundteilchen und Oberflächenadditiven
besteht, auf einen Latentbildträger übertragen
wird unter Verwendung eines Tonerträgers zur Sichtbarmachung des
elektrostatischen Latentbildes auf dem Latentbildträger, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß
- (3) entsprechende triboelektrische Serien bzw.
Reihen von Tonerträger,
den Tonergrundteilchen und den Oberflächenadditiven ein Verhältnis aufweisen,
bei dem der Tonerträger,
die Oberflächenadditive
und die Tonergrundteilchen in dieser Reihenfolge von der negativen
Seite angeordnet sind; oder
- (4) entsprechende triboelektrische Reihen bzw. Serien von Tonerträger, den
Tonergrundteilchen und den Oberflächenadditiven ein Verhältnis aufweisen,
in dem der Tonerträger,
die Tonergrundteilchen und die Oberflächenadditive in dieser Reihenfolge
von der negativen Seite angeordnet sind, wobei das Oberflächenadditiv
keine Adhäsion
mit dem Tonträger
aufweist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung mehrerer Ausführungsformen
und den Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. Es zeigen:
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1A eine Darstellung der
ersten Beziehung zwischen triboelektrischen Reihen aus einem Tonerträger, aus
Oberflächenadditiven
und Tonergrundteilchen, die in einem erfindungsgemäßen Entwicklungsverfahren
mit negativem Toner verwendet werden;
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1B eine Darstellung der
Ladungspolarität
in dem Fall, in dem die Oberflächenadditive
nicht auf der Oberfläche
des Tonerträgers
angeordnet sind;
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1C eine Darstellung der
Ladungspolarität
in dem Fall, in dem die Oberflächenadditive
auf der Oberfläche
des Tonerträgers
angeordnet sind;
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2A eine Darstellung einer
zweiten Beziehung zwischen triboelektrischen Reihen eines Tonerträgers, eines
Oberflächenadditivs
und eines Tonergrundteilchens, die in einem erfindungsgemäßen Entwicklungsverfahren
mit negativem Toner verwendet werden;
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2B eine Darstellung der
Ladungspolarität
in dem Fall, in dem die Oberflächenadditive
nicht auf der Oberfläche
des Tonerträgers
angeordnet sind;
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2C eine Darstellung der
Ladungspolarität
in dem Fall, in dem die Oberflächenadditive
auf der Oberfläche
des Tonerträgers
angeordnet sind, zum Vergleich mit der 2B;
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3A eine Darstellung einer
dritten Beziehung zwischen triboelektrischen Reihen aus einem Tonerträger, einem
Oberflächenadditiv
und einem Tonergrundteilchen, die in einem Vergleichsverfahren mit
negativem Toner verwendet werden;
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3B eine Darstellung der
Ladungspolarität
in dem Fall, in dem die Oberflächenadditive
nicht auf der Oberfläche
des Tonerträgers
angeordnet sind;
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3C eine Darstellung der
Ladungspolarität
in dem Fall, in dem die Bedeckungsrate des Oberflächenadditivs
gering ist, zum Vergleich mit 3B;
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4A eine Darstellung einer
vierten Beziehung zwischen triboelektrischen Serien von einem Tonerträger, einem
Oberflächenadditiv
und einem Tonergrundteilchen, die in einem erfindungsgemäßen Entwicklungsverfahren
mit positivem Toner verwendet werden;
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4B eine Darstellung der
Ladungspolarität
in dem Fall, in dem das Oberflächenadditiv
nicht auf der Oberfläche
des Tonerträgers
angeordnet ist;
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4C eine Darstellung der
Ladungspolarität
in dem Fall, in dem das Oberflächenadditiv
auf der Oberfläche
des Tonerträgers
angeordnet ist;
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5A eine Darstellung einer
fünften
Beziehung zwischen triboelektrischen Reihen von einem Tonerträger, einem
Oberflächenadditiv
und einem Tonergrundteilchen, die in einem erfindungsgemäßen Entwicklungsverfahren
mit positivem Toner verwendet werden;
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5B eine Darstellung der
Ladungspolarität
in dem Fall, in dem das Oberflächenadditiv
nicht auf der Oberfläche
des Tonerteilchens angeordnet ist;
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5C eine Darstellung der
Ladungspolarität
in dem Fall, in dem das Oberflächenadditiv
auf der Oberfläche
des Tonerträgers
angeordnet ist, zum Vergleich mit 5B;
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6A eine Darstellung einer
sechsten Beziehung zwischen triboelektrischen Reihen von einem Tonerträger, einem
Oberflächenadditiv
und einem Tonergrundteilchen, die in einem Vergleichsverfahren mit positivem
Toner verwendet werden;
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6B eine Darstellung der
Ladungspolarität
in dem Fall, in dem das Oberflächenadditiv
nicht auf der Oberfläche
des Tonerträgers
angeordnet ist;
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6C eine Darstellung der
Ladungspolarität
in dem Fall, in dem die Bedeckungsrate des Oberflächenadditivs
gering ist, zum Vergleich mit 6B;
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7 eine Teilumrißansicht
eines Bilderzeugungsgeräts,
das durch ein in erfindungsgemäßen Ausführungsformen
verwendetes Entwicklungsverfahren bestimmt ist;
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8 eine Darstellung einer
Beziehung zwischen den triboelektrischen Serien der in dem erfindungsgemäßen Versuchsbeispiel
1 verwendeten Teile;
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9 eine Darstellung einer
Beziehung zwischen den triboelektrischen Serien der in dem Vergleichsbeispiel
1 verwendeten Teile;
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10 eine Darstellung einer
Beziehung zwischen den triboelektrischen Serien der in dem erfindungsgemäßen Versuchsbeispiel
3 verwendeten Teile;
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11 eine Darstellung einer
Beziehung zwischen den triboelektrischen Serien der in dem Vergleichsbeispiel
2 verwendeten Teile;
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12 eine Darstellung einer
Beziehung zwischen den triboelektrischen Serien der in dem erfindungsgemäßen Versuchsbeispiel
5 verwendeten Teile;
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13 eine Darstellung der
Relation zwischen der Anzahl von bedruckten Blättern und der Quantität von Schleierbildung
im erfindungsgemäßen Versuchsbeispiel
5;
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14 eine Darstellung einer
Beziehung zwischen den triboelektrischen Serien der im erfindungsgemäßen Versuchsbeispiel
6 verwendeten Teile;
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15 eine Darstellung einer
Beziehung zwischen den triboelektrischen Serien der im Vergleichsbeispiel
3 verwendeten Teile;
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16 eine Darstellung einer
Beziehung zwischen den triboelektrischen Serien der im erfindungsgemäßen Versuchsbeispiel
8 verwendeten Teile;
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17 eine Darstellung einer
Beziehung zwischen den triboelektrischen Serien der im Vergleichsbeispiel
4 verwendeten Teile; und
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18 eine Darstellung einer
Beziehung zwischen den triboelektrischen Serien der im erfindungsgemäßen Versuchsbeispiel
10 verwendeten Teile.
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Die
vorliegende Erfindung wird auf der Grundlage der Ausführungsformen
und mit Bezug auf die Zeichnungen im folgenden näher beschrieben. "Negativer Toner" gemäß der vorliegenden
Erfindung bedeutet, daß ein
auf einem Tonerträger
vorhandener Toner auf einen Bereich übertragen worden ist zur Sichtbarmachung
eines elektrostatischen Latentbildes auf einem Latentbildträger (im
folgenden als "Bildbereich" bezeichnet), um
dadurch das elektrostatische Latentbild sichtbar zu machen, wenn
sich die Richtung des elektrischen Felds zwischen dem Latentbildträger-Bildbereich
und dem Tonerträger
von dem Latentbildträger
zum Tonerträger ändert. Im
folgenden wird der Fall beschrieben, bei dem negativer Toner verwendet
wird.
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1A zeigt eine erste triboelektrische
Reihen-Beziehung
gemäß der vorliegenden
Erfindung. 1A und 1C zeigen typischerweise
die Beziehung der Ladungspolarität
zwischen einem Tonerträger 1,
einem Oberflächenadditiv 2 und
einem Tonergrundteilchen 3 in einem Entwicklergerät.
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In
dem Fall, in dem das Oberflächenadditiv 2 von
dem Tonergrundteilchen 3 entfernt und auf der Oberfläche des
Tonerträgers 1 angeordnet
ist, wie in 1B gezeigt,
kommt das Tonergrundteilchen 3 in Kontakt mit dem Oberflächenadditiv 2 auf
der Oberfläche
des Tonerträgers 1 und
ist negativ geladen auf der Grundlage der in 1A gezeigten Beziehung, so daß das Tonergrundteilchen 3 auf
dem Bildbereich des Latentbildträgers 11 durch
das elektrische Feld N bewegt wird, um zur Sichtbarmachung des Latentbildes verwendet
zu werden. Umgekehrt wird das Oberflächenadditiv 2 auf
der Oberfläche
des Tonerträgers 1 positiv
geladen. Demgemäß ist das
Tonergrundteilchen 3 daran gehindert, positiv geladen zu
werden, was eine Ursache der Schleier- bzw. Schlierenbildung auf der Grundfläche ist,
so daß es
als negativer Toner verwendet wird zur Sichtbarmachung des Latentbildes
auf dem Latentbildträger 11.
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Andererseits
wird in dem Fall, in dem das Oberflächenadditiv 2 nicht
auf dem Tonerträger 1 angeordnet ist,
wie 1C zeigt, das Oberflächenadditiv 2 und
das Tonergrundteilchen 3, das in Kontakt mit dem Tonerträger 1 ist,
gemäß 1A negativ geladen, so daß sie dazu
verwendet werden, in der gleichen Art und Weise, wie in 1B gezeigt, das Latentbild
auf dem Latentbildträger 11 sichtbar
zu machen. Wie oben beschrieben, wird durch Anordnung der entsprechenden
Teile derart, daß die
Beziehung der Reihenfolge der triboelektrischen Reihen von dem Tonerträger 1,
der Tonergrundteilchen 3 und dem Oberflächenadditiv 2, wie
in 1A gezeigt, kein
positiv geladenes Tonergrundteilchen 3 erzeugt, unabhängig von
dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Oberflächenadditivs 2,
das auf der Oberfläche
des Tonerträgers 1 angeordnet
ist. Demzufolge kann nicht notwendiger Toner daran gehindert werden,
auf dem Nichtbildbereich angeordnet zu werden, was bedeutet, daß Schlierenbildung
auf der Grundfläche
beseitigt werden kann.
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Im
folgenden wird eine zweite triboelektrische Reihen-Beziehung gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Die 2A zeigt eine zweite triboelektrische
Reihen-Beziehung. 2B zeigt eine typische Ladungspolarität-Beziehung zwischen
dem Tonerträger 1,
dem Oberflächenadditiv 2 und
den Tonergrundteilchen 3 in einem Entwicklergerät. 2C stellt ein vergleichendes
Beispiel dar zur Erläuterung
der 2B. Wenn das Oberflächenadditiv 2 nicht
auf dem Tonerträger 1 angeordnet
ist, wie in 2B dargestellt,
wird das Oberflächenadditiv 2 und
das Tonergrundteilchen 3, die in Kontakt mit dem Tonerträger 1 sind,
negativ aufgeladen auf der Grundlage der in 2A dargestellten Beziehung und zum Bildbereich
des Latentbildträgers 1 durch
das elektrische Feld N bewegt, so daß sie zur Sichtbarmachung des
Latentbildes verwendet werden. Demzufolge kann die Erzeugung von
positiv geladenen Tonergrundteilchen 3 verhindert werden,
d.h., eine Schlierenbildung auf der Grundfläche kann beseitigt werden.
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Andererseits
wird, wenn das Oberflächenadditiv 2 auf
dem Tonerträger 1 angeordnet
ist, wie in 2C dargestellt,
das Tonergrundteilchen 3, das in Kontakt mit dem Oberflächenadditiv 2 ist,
positiv aufgeladen und zu dem Nichtbildbereich auf dem Latentbildträger 11 durch
das elektrische Feld P in den Nichtbildbereich bewegt. Als eine
Folge davon tritt Schlierenbildung auf der Grundfläche auf.
Demzufolge wird es in der zweiten erfindungsgemäßen triboelektrischen Reihen-Beziehung
bevorzugt, daß das
Oberflächenadditiv 2 nicht
auf dem Tonerträger 1 angeordnet
ist.
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Im
folgenden wird eine dritte triboelektrische Reihen-Beziehung beschrieben.
Verglichen mit den vorstehenden ersten und zweiten triboelektrischen
Reihen-Beziehungen unterscheidet sich die dritte triboelektrische
Reihen-Beziehung
darin, daß die
triboelektrische Reihe des Tonergrundteilchens 3 bezüglich der
triboelektrischen Reihe des Tonerträgers 1 auf der positiven
Seite angeordnet ist. Bei dieser Beziehung könnte aufgrund der ersten und
zweiten triboelektrischen Reihen-Beziehung vorhergesagt werden,
daß unerwünschterweise
positiv geladene Tonergrundteilchen 3 erzeugt werden. Als
ein Ergebnis wiederholt durchgeführter
Untersuchungen hat sich allerdings herausgestellt, daß selbst
in dem Fall der dritten triboelektrischen Reihen-Beziehung eine
gute Charakteristik erhalten wird.
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Die 3A zeigt die dritte triboelektrische
Reihen-Beziehung. 3B zeigt eine typische Ladungspolarität-Beziehung zwischen
dem Tonerträger 1,
dem Oberflächenadditiv 2 und
dem Tonergrundteilchen 3 in einem Entwicklergerät. 3C zeigt ein Vergleichsbeispiel
bezogen auf die vorliegende Erfindung.
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Wenn
das Oberflächenadditiv 2 nicht
auf dem Tonerträger 1,
wie in 3B dargestellt,
angeordnet ist, wird das mit dem Tonerträger 1 in Kontakt befindliche
Oberflächenadditiv 2 negativ
aufgeladen auf der Grundlage der in 3A dargestellten
Beziehung und durch das elektrische Feld N zum Bildbereich des Latentbildträgers 11 bewegt,
so daß es
zur Sichtbarmachung des Latentbildes verwendet wird. Demzufolge
kann die Erzeugung von positiv geladenen Tonergrundteilchen 3 verhindert
werden, d.h. eine Schlierenbildung auf der Grundfläche kann
beseitigt werden.
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In
dem Fall, in dem die triboelektrische Reihe des Tonergrundteilchens 3 bezogen
auf die triboelektrische Reihe des Tonerträgers 1 auf der positiven
Seite angeordnet ist, wie bereits oben beschrieben, ist es notwendig,
daß die
triboelektrische Reihe auf dem Oberflächenadditiv 2 auf
der negativen Seite bezogen auf die triboelektrische Reihe des Tonerträgers 1 angeordnet
ist.
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Andererseits
kommt in dem Fall, in dem die Rate der Oberflächenbedeckung des Tonergrundteilchens 3 mit
dem Oberflächenadditiv 2 gering
ist, wie in 3C dargestellt,
das Tonergrundteilchen 3 leicht in Kontakt mit dem Tonerträger 1 und
wird als positiver Toner zum Nichtbildbereich auf dem Latentbildträger durch
das elektrische Feld P in dem Nichtbildbereich bewegt. Demzufolge
tritt Schlierenbildung auf der Grundfläche auf. Aufgrund dessen kann
selbst in dem Fall, in dem die dritte erfindungsgemäße triboelektrische
Reihen-Beziehung verwendet wird, d.h., in dem Fall, in dem das Tonergrundteilchen 3 verwendet
wird, das eine triboelektrische Reihe aufweist, die, bezogen auf
die triboelektrische Reihe des Tonerträgers 1, auf der positiven
Seite angeordnet ist, das Tonergrundteilchen positiv aufgeladen
werden, um dadurch die Schlierenbildung zu senken, wenn das Oberflächenadditiv 2,
das, bezogen auf den Tonerträger 1,
auf der positiven Seite angeordnet ist, in der Oberfläche des
Tonergrundteilchens 3 enthalten ist. Durch Erhöhung der
Bedeckungsrate auf der Oberfläche
des Tonerträgers 1 mit
dem Oberflächenadditiv 2 kann
das Tonergrundteilchen 3 des weiteren daran gehindert werden,
positiv aufgeladen zu werden, d.h. es kann bevorzugt die Schlierenbildung
auf der Grundfläche
beseitigt werden.
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Im
folgenden wird der Fall beschrieben, in dem der Toner zur Sichtbarmachung
eines elektrostatischen Latentbildes ein positiver Toner ist. "Positiver Toner" gemäß der vorliegenden
Erfindung bedeutet einen Toner, der so ausgebildet ist, daß ein auf
einem Tonerträger
befindlicher Toner auf einen Bereich übertragen wird zur Sichtbarmachung
eines elektrostatischen Latentbildes auf einem Latentbildträger (des
weiteren als "Bildbereich" bezeichnet), um
dadurch das elektrostatische Latentbild sichtbar zu machen, wenn
sich die Richtung des elektrischen Feldes zwischen dem Latentbildträger-Bildbereich
und dem Tonerträger ändert von
dem Latentbildträger
zum Tonerträger.
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Eine
vierte triboelektrische Reihen-Beziehung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird nunmehr beschrieben.
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Die 4A, 4B und 4C zeigen
den Fall, bei dem die in den 1A, 1B und 1C gezeigte triboelektrische Reihen-Beziehung
auf positive Toner angewendet wird. Insbesondere zeigt die 4A die vierte triboelektrische
Reihen-Beziehung gemäß der vorliegenden
Erfindung. 4B und 4C zeigen die Ladungspolarität-Beziehung
zwischen dem Tonerträgen 1,
dem Oberflächenadditiv 2 und
den Tonergrundteilchen 3 in einem Entwicklergerät.
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In
dem Fall, in dem das Oberflächenadditiv 2 auf
der Oberfläche
des Tonerträgers 1 angeordnet
ist, wie in 4B gezeigt,
kommt das Tonergrundteilchen 3 in Kontakt mit dem Oberflächenadditiv 2 auf
der Oberfläche
des Tonerträgers 1 und
ist auf der Grundlage der in 4C dargestellten
Beziehung negativ geladen, so daß das Tonergrundteilchen 3 durch
das elektrische Feld N auf den Bildbereich auf dem Latentbildträger 11 bewegt
wird, um zur Sichtbarmachung des Latentbildes verwendet zu werden.
Umgekehrt wird das auf der Oberfläche des Tonerträgers 1 vorhandene
Oberflächenadditiv 2 positiv
geladen.
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Demzufolge
ist das Tonergrundteilchen 3 daran gehindert, negativ aufgeladen
zu werden, was eine Ursache der Schlierenbildung auf der Grundfläche ist,
so daß es
verwendet wird zur Sichtbarmachung des Latentbildes auf dem Latentbildträger 11.
Andererseits wird in dem Fall, in dem das Oberflächenadditiv 2 nicht auf
dem Tonerträgen 1 angeordnet
ist, was in 4C dargestellt
ist, das Oberflächenadditiv 2 und
das Tonergrundteilchen 3, das in Kontakt mit dem Tonerträgen 1 ist,
gemäß der 4A positiv aufgeladen, so
daß sie zur
Sichtbarmachung des Latentbildes auf dem Latentbildträger 11 in
der gleichen Art, wie in 4B dargestellt,
verwendet werden.
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Wie
oben beschrieben, ist durch Anordnung der entsprechenden Teile,
so daß die
triboelektrischen Reihen des Tonerträgers 1, des Tonergrundteilchens 3 und
des Oberflächenadditivs 2 eine
in der 4A dargestellte Reihenfolge
haben, die Erzeugung von negativ geladener Tonergrundteilchen 3 verhindert,
unabhängig
von dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des auf der Oberfläche des
Tonerträgers 1 angeordneten
Oberflächenadditivs 2.
Demzufolge kann nicht notwendiger Toner daran gehindert werden,
auf dem Nichtbildbereich angeordnet zu werden, d.h., die Schlierenbildung
auf der Grundfläche
kann beseitigt werden.
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Im
folgenden wird eine fünfte
triboelektrische Reihen-Beziehung
gemäß der vorliegenden
Erfindung näher
beschrieben.
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Die 5A, 5B und 5C zeigen
den Fall, bei dem das in den 2A, 2B und 2C dargestellte triboelektrische Reihen-Verhältnis für einen
positiven Toner verwendet wird. Insbesondere zeigt 5A das fünfte triboelektrische Reihen-Verhältnis. Die 5B zeigt die Ladungspolarität-Beziehung zwischen
dem Tonerträger 1,
dem Oberflächenadditiv 2 und
dem Tonergrundteilchen 3 in einem Entwicklergerät. 5C zeigt typischerweise
ein Vergleichsbeispiel zur Erklärung
der 5B.
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Wenn
das Oberflächenadditiv 2 nicht
auf dem Toneträger 1 angeordnet
ist, wie in 5B gezeigt,
werden das Oberflächenadditiv 2 und
das Tonergrundteilchen 3, die sich in Kontakt mit dem Tonerträger 1 befinden,
positiv aufgeladen auf der Grundlage des in 5A dargestellten Verhältnisses und durch das elektrische Feld
N zum auf dem Latentbildträger 11 befindlichen
Bildbereich bewegt, so daß sie
zur Sichtbarmachung des Latentbildes verwendet werden. Demzufolge
kann die Erzeugung von positiv geladenen Tonergrundteilchen 3 verhindert
werden, d.h., daß Schlierenbildung
auf der Grundfläche
beseitigt werden kann.
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Andererseits
wird, wenn das Oberflächenadditiv 2 auf
dem Tonerträger 1 angeordnet
ist, wie 5C zeigt, das Tonergrundteilchen 3,
das in Kontakt mit dem Oberflächenadditiv 2 ist,
positiv aufgeladen und durch das elektrische Feld P zum Nichtbildbereich
auf den Latentbildträger 11 übertragen.
Aus diesem Grund tritt auf der Grundfläche Schlierenbildung auf. Demzufolge
wird es bevorzugt in dem erfindungsgemäßen fünften triboelektrischen Reihen-Verhältnis, daß das Oberflächenadditiv 2 nicht
auf dem Tonerträger 1 angeordnet
ist.
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Im
folgenden wird ein sechstes triboelektrisches Reihen-Verhältnis beschrieben.
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Die 6A, 6B und 6C zeigen
den Fall, bei dem das in den 3A, 3B und 3C gezeigte triboelektrische Reihen-Verhältnis auf
einen positiven Toner angewendet wird. Verglichen mit den oben angegebenen vierten
und fünften
triboelektrischen Reihen-Verhältnissen
unterscheidet sich das sechste triboelektrische Reihen-Verhältnis dadurch,
daß die
triboelektrische Reihe des Tonergrundteilchens 3, bezogen
auf die triboelektrische Reihe des Tonerträgers 1, auf der negativen
Seite angeordnet ist.
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Bei
diesem Verhältnis
könnte
man aufgrund des vierten und fünften
triboelektrischen Reihen-Verhältnisses
voraussagen, daß unerwünschterweise
negativ aufgeladene Tonergrundteilchen 3 erzeugt werden.
Als ein Ergebnis wiederholter Untersuchungen wurde allerdings herausgefunden,
daß selbst
in dem Fall des sechsten triboelektrischen Reihen-Verhältnisses
eine gute Charakteristik erhalten wird. Insbesondere zeigt 6A das sechste triboelektrische
Reihenverhältnis. 6B stellt die Ladungspolarität-Beziehung zwischen dem
Tonerträger 1,
dem Oberflächenadditiv 2 und
dem Tonergrundteilchen 3 in einem Entwicklergerät dar. 6C zeigt ein Vergleichsbeispiel
bezogen auf die vorliegende Erfindung.
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Wenn
das Oberflächenadditiv 2 nicht
auf dem Tonerträger 1,
wie in 6B dargestellt,
verteilt ist, wird das mit dem Tonerträger 1 in Kontakt befindliche
Oberflächenadditiv 2 auf
der Grundlage des in 6 angegebenen
Verhältnisses
positiv aufgeladen und durch das elektrische Feld N auf den Bildbereich
des Latentbildträgers 11 bewegt,
so daß es
zur Sichtbarmachung des Latentbildes verwendet wird. Demzufolge
kann die Erzeugung von negativ geladenen Tonergrundteilchen 3 verhindert
werden, d.h., die Schlierenbildung auf der Grundfläche kann
beseitigt werden.
-
In
dem Fall, in dem die triboelektrische Reihe des Tonergrundteilchens 3,
bezogen auf die oben beschriebene triboelektrische Reihe des Tonerträgers 1,
auf der negativen Seite angeordnet ist, ist es notwendig, daß die triboelektrische
Reihe des Oberflächenadditivs 2,
bezogen auf die triboelektrische Reihe des Tonerträgers 1,
auf der positiven Seite angeordnet ist.
-
Andererseits
kommt in dem Fall, in dem die Oberflächenbedeckungsrate des Tonergrundteilchens 3 mit
dem Oberflächenadditiv 2 gering
ist, wie in 6C gezeigt,
das Tonergrundteilchen 3 leicht in Kontakt mit dem Tonerträger 1 und
wird durch das elektrische Feld P zum Nichtbildbereich auf den Nichtbildbereich
des Latentbildträgers 11 bewegt.
Infolgedessen tritt auf der Grundfläche Schlierenbildung auf. Aus
dem oben beschriebenen ergibt sich, daß selbst in dem Fall, in dem
die sechste triboelektrische Reihen-Beziehung verwendet wird, d.h.,
in dem Fall, in dem das Tonergrundteilchen 3 verwendet
wird, das eine triboelektrische Reihe hat, die, bezogen auf die
triboelektrische Reihe des Tonerträgers 1, auf der negativen
Seite angeordnet ist, das Tonergrundteilchen 3 davor bewahrt
werden kann, negativ aufgeladen zu werden, d.h., die Schlierenbildung könnte verringert
werden, wenn das Oberflächenadditiv 2,
das, bezogen auf den Tonerträger 1,
auf der positiven Seite angeordnet ist, in der Oberfläche des
Tonergrundteilchens 3 enthalten ist. Durch Erhöhung der
Oberflächenbedeckungsrate
des Tonerträgers 1 mit
dem Oberflächenadditiv 2 kann
das Tonergrundteilchen 3 des weiteren davor bewahrt werden,
negativ aufgeladen zu werden, d.h., daß bevorzugt die Schlierenbildung
der Grundfläche
beseitigt werden kann.
-
Eine
Teilumrißansicht
eines Bilderzeugungsgeräts
einer Ausführungsform,
die ein Entwicklungsverfahren verwendet, das gebildet wird durch
einen Tonerträger 1,
einem Tonergrundteilchen 3 und einem Oberflächenadditiv 2,
die die ersten bis sechsten triboelektrischen Reihen-Beziehungen
aufweisen, ist in der 7 dargestellt.
-
Gemäß 7 ist eine organische oder
nicht-organische photoempfindliche Schicht 13, die eine
Photoleitfähigkeit
aufweist, auf einem leitenden Halterungsbereich 12 ausgebildet,
um so einen Latentbildträger 11 zu
erzeugen. Bezüglich
des Latentbildträgers 11 ist
die photoempfindliche Schicht 13 mittels eines Aufladers 14,
wie beispielsweise einem Corona-Auflader, einer Aufladungswalze
usw., auf ein vorbestimmtes Potential aufgeladen. Nachdem der Latentbildträger 11 in
der oben beschriebenen Weise aufgeladen worden ist, wird Licht,
das von einer Lichtquelle 15, wie einem Laser, einem LED
usw., auf die photoempfindliche Schicht 13 aufgestrahlt
und zwar selektiv in Abhängigkeit
des Bildes durch ein Bilderzeugungs-Optiksystem 16, wie ein Scan-Optiksystem,
das eine Vielzahl von Linsen und einen Polygon-Scanner verwendet,
einem Äquivalenz-Bilderzeugungssystem,
das eine Faseranordnung usw. verwendet, um dadurch einen Potentialgegensatz auf
dem Latentbildträger 11 zu
erhalten, zur Erzeugung eines elektrostatischen Latentbildmusters.
-
Ein
Entwicklergerät 17 fördert andererseits
Toner 18 zur Durchführung
der Entwicklung. Eine Zuführungseinrichtung 19 für die Zuführung von
Toner 18 hat ein Schaumstoffteil 21, das konzentrisch
an der Außenoberfläche einer
Welle 20 angeordnet ist. Ein Tonerträger 22 zur Förderung
von Toner 18 hat ein leitendes Elastikmaterial 24,
das konzentrisch an der äußeren Oberfläche einer
Welle 23 angeordnet ist. Der Toner 18 wird durch
die Zuführungseinrichtung 19 in
die Nähe
des Tonerträgers 22 gefördert und
auf dem Tonerträger 22 gehalten.
Die Regulierung der dünnen
Schicht wird durchgeführt
durch eine plattenähnliche
Reguliereinrichtung 25, die aus nicht-magnetischem oder
magnetischem Metall/Kunstharz besteht, so daß eine geeignete Menge von
Toner erhalten wird. Der als eine dünne Schicht vorhandene Toner 18 wird
durch Rotation des Tonerträgers 22 gefördert und
einem Entwicklerteil zugeführt.
Der Tonerträger 22 wird
gegen den Latentbildträger 11 mit
einem vorbestimmten Druck angepreßt. Wenn der Toner 18 zum
Entwicklerteil gefördert
ist, in welchem der Latentbildträger 11 und
der Tonerträger 22 miteinander
in Kontakt kommen, wird der Toner 18 aufgeladen gemäß einem
elektrischen Entwicklerfeld durch Potentialunterschied auf dem Latentbildträger 11 und
eine Entwicklerspannungs-Anlegeeinrichtung 26 wird auf
den Latentbildträger 11 zubewegt
zur Sichtbarmachung des elektrostatischen Latentbildmusters.
-
Bei
dieser Gelegenheit wird eine Entwicklerspannung zur Durchführung einer
Umkehrentwicklung oder einer gewöhnlichen
Entwicklung gemäß der Ladungspolarität des Toners 18 angelegt.
Des weiteren ist eine Dichtung 27 in einem Öffnungsbereich
des Entwicklergeräts 17 angeordnet.
Durch die derartige Anordnung der Dichtung 27, so daß sie leicht
den Tonerträger 22 berührt, wird
der Toner daran gehindert, nach der Entwicklung herunterzufallen
oder im Inneren des Entwicklergeräts 17 zu zerstäuben.
-
Des
weiteren wird der auf dem Latentbildträger 11 entwickelte
Toner einem Aufzeichnungsträger 29 übertragen
durch Anlegen einer Spannung an eine Übertragungseinrichtung 28,
wie beispielsweise eine Übertragungswalze,
ein Übertragungsband
usw., welches von einem elastischen Material, wie beispielsweise
einer Feder usw., gehaltert ist, um in einen erzwungenen Kontakt
mit dem Latentbildträger 11 mit
einer leichten Last im Bereich von wenigen gf/mm gebracht zu werden.
Der auf den Aufzeichnungsträger 29 übertragene
Toner wird auf dem Aufzeichnungsträger 29 durch Hitze
oder Druck fixiert, so daß das
gewünschte
Bild erhalten wird. Nach der Übertragung
rotiert der Latentbildträger 11,
so daß der
bei der Übertragung
auf den Latentbildträger 11 verbliebene
Toner oder fremdes Material durch einen nicht dargestellten Reinigungsapparat
beseitigt wird und gleichzeitig werden unnötige elektrische Ladungen auf
dem Latentbildträger 11 durch
einen nicht dargestellten Entlader abgenommen. Dann wird die Aufladung
erneut durchgeführt,
so daß durch
Wiederholung der oben angegebenen Prozesse kontinuierlich Bilder
erzeugt werden.
-
Es
kann eine Rückgewinnung
des Toners durchgeführt
werden, so daß der
bei der Reinigung gesammelte Toner dem Entwicklergerät 17 wieder
zugeführt
werden kann. Im folgenden werden Versuchsbeispiele, bei denen das
in 7 dargestellte Bilderzeugungsgerät verwendet
wird, zur genaueren Erklärung
der vorliegenden Erfindung näher
beschrieben.
-
(Versuchsbeispiel 1)
-
Es
wird ein Versuchsbeispiel gemäß der ersten
erfindungsgemäßen triboelektrischen
Reihen-Beziehung, insbesondere der Beziehung zwischen den in den
1A und
1B gezeigten triboelektrischen Reihen, und
gemäß dem Tonerträger, dem
Oberflächenadditiv
und dem Tonergrundteilchen in dem Fall, in dem das Oberflächenadditiv
auf der Oberfläche
des Tonerträgers
1 angeordnet
ist, beschrieben. Vier Tonerträger-Arten, die
in Tabelle 1 gezeigt sind, werden als Tonerträger verwendet. Tabelle
1
-
Die
Eigenschaften der hier gezeigten Tonerträger sind in in Tabelle 2 aufgeführt. Tabelle
2
-
Ein
Tonerträger
mit einem Außendurchmesser
von 20 ϕ und einer Länge
von 230 mm wurde verwendet. Des weiteren wurde der Widerstand bestimmt
auf der Grundlage einer Spannung in dem Fall, in dem ein Strom von
1 μA unter
der Bedingung angelegt wurde, bei der Belastungen von 500 g, d.h.,
eine Belastung von 1 kg insgesamt, an entsprechenden, einander entgegengesetzten
Enden einer Plattenelektrode aufgebracht wurden, nachdem der Tonerträger auf
der Plattenelektrode aufgesetzt worden ist.
-
Ferner
wurde die Oberflächenrauhigkeit
oder -rauhheit ermittelt von einem Scan-Lasermikroskop (hergestellt
von der Laser Tec Corp.). Des weiteren wurde eine Urethanschwammwalze
mit einer mittleren Zellengröße von 300 μm, einer
Zellendichte von 4/mm und einem Widerstand von 107 Ω cm als
Zuführungseinrichtung
verwendet. Eine aus rostfreiem Stahl hergestellte Metallklinge mit
einer Stärke
von 0,2 mm wurde als Reguliereinrichtung für die Tonerschicht (Dicke)
verwendet.
-
Im
folgenden wird der bei dem Versuchsbeispiel 1 verwendete Toner beschrieben.
Die Bestandteile des Toners sind die folgenden:
Polyesterharz | 88
Gew.-% |
Polypropylenwachs | 5
Gew.-% |
Negativ
geladenes Ladungskontrollmittel | 1
Gew.-% |
Ruß | 6
Gew.-% |
-
Es
wurden Rohmaterialien verwendet, die die oben angegebenen Verhältnisse
aufweisen. Die Rohmaterialien wurden von einem Schraubenextruder
geknetet und grob vermahlen. Anschließend wurden sie mittels einer
Strahlmühle
fein vermahlen und klassifiziert, um so Tonergrundteilchen A mit
einer mittleren Teilchenvolumengröße von 9 μm herzustellen.
-
Unter
Verwendung eines Henschel-Mixers wurde der Toner Aa hergestellt,
der ein Oberflächenadditiv a mit einer Partikelgröße von 0,016 μm hat und
in einer Oberfläche
von 0,8 Gew.-% Tonergrundteilchen enthalten war. Der Mischvorgang
wurde mit dem Henschel-Mixer bei einer Drehzahl von 2000 Umdrehungen
pro Minute für
10 Sekunden durchgeführt.
Trocken hergestelltes Siliziumdioxid bzw. Silicamaterial, dessen
Oberfläche
mit Dimethylsiliconöl
behandelt wurde, wurde als Oberflächenadditiv a verwendet. Die Hydrophobierungsrate bei
den Oberflächenadditiven
war nicht kleiner als 60%.
-
Des
weiteren war der Tonerwiderstand 5 × 107 Ω cm. Ferner
wurden die triboelektrischen Reihen der oben angegebenen Materialien
gefunden. Die triboelektrischen Reihen wurden durch eine Messung
bestimmt, bei welcher die Polarität mittels eines Oberflächenpotentiometers
ermittelt wurde, in dem die Proben in leichten Kontakt miteinander
gebracht und aneinander gerieben wurden.
-
Die
Tonergrundteilchen und das Oberflächenadditiv wurden als Pellets
hergestellt, die von einem mit Druck arbeitenden Pelleterzeuger
ausgebildet wurden. Unter Verwendung derartiger Pellets wurden die
triboelektrischen Reihen der entsprechenden Proben bestimmt. Die
Ergebnisse der triboelektrischen Reihen sind in der 8 dargestellt. Es ist aus 8 entnehmbar, daß nicht
nur das Oberflächenadditiv a, bezogen auf das Tonergrundteilchen
A, auf der positiven Seite angeordnet ist, sondern auch, daß der Tonerträger, bezogen auf
das Tonergrundteilchen a, bei
jedem Fall der vier Arten von Tonerträger auf der positiven Seite
angeordnet ist. Es ist des weiteren klar, daß die Reguliereinrichtung,
die aus einer Metallklinge aus rostfreiem Stahl gebildet ist, und
eine Zuführeinrichtung,
die aus einem Urethanschwamm besteht, bezogen auf das Oberflächenadditiv a, auf der positiven Seite
angeordnet sind. Durch Anordnung der Reguliereinrichtung und der Zuführeinrichtung
auf der positiven Seite, bezogen auf die Oberflächenadditive und die Tonergrundteilchen,
können
die Oberflächenadditive
und die Tonergrundteilchen durch Kontakt mit der Reguliereinrichtung
und der Zuführeinrichtung
zur negativen Seite aufgeladen werden.
-
Demzufolge
kann die von der Reguliereinrichtung und der Zuführeinrichtung bewirkte Erzeugung
von positiv geladenem Toner verhindert werden. Anschließend wurde
unter Verwendung der oben genannten Tonerträger (A, B, C und D), Toner,
Zuführungseinrichtung
und Tonerschicht (Dicke)-Regulierungseinrichtung ein
Bild durch ein in 7 dargestelltes
Bilderzeugungsgerät
erstellt. Hierbei wurde ein Latentbildträger für negative Aufladung verwendet
und das Oberflächenpotential
davon wurde auf –600
V festgesetzt. Die zwischen dem Tonerträger und dem Latentbildträger angelegte
Spannung betrug –250
V.
-
Bezogen
auf das Bild, wurden nacheinander Vollweiß-Muster (keine Bedruckung) und Vollschwarz-Muster
und ein Testmuster bedruckt, um dadurch das Bild bewerten zu können. Insbesondere
wurde die Menge von Toner auf dem Latentbildträger im Fall der Vollweiß-Bedruckung
als Menge des Schlierenbildungs-Toners gemessen. Die Messung wurde
so durchgeführt,
daß, nachdem
der schlierenbildende Toner auf dem photoempfindlichen Material
auf ein Band (Scotch Mending Tape 810, hergestellt von der 3M Corp.)
gebracht worden war, die entsprechenden Gewichte vor und nach der
Anordnung mittels einer elektronischen Waage gemessen wurden, so
daß die
Differenz zwischen den Gewichten die Quantität des schlierenbildenden Toners
ergab. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 angegeben. Tabelle
3
-
Wie
oben angegeben, war die Menge des schlierenbildenden Toners auf
dem Latentbildträger
nicht größer als
0,01 mg/cm2. Des weiteren wurden die Aufzeichnungsträger, die
einem Vollweiß-Druck
und einem Testmuster-Druck unterzogen worden waren, mit Hilfe eines
Mikroskops untersucht. Dabei hat sich herausgestellt, daß ein Bild
von hoher Qualität
fast frei von Schlieren erzeugt werden konnte.
-
Des
weiteren konnte selbst in dem Fall, in dem ein Dauerdruckvorgang
bis zu 10000 Blättern
durchgeführt
wurde, ein von Schlieren freies, gutes Bild erzeugt werden, so daß das Bild
auf dem letzten Blatt gleich dem des ersten Blatts war. Ferner wurde
der oben beschriebene gleiche Test unter der Bedingung einer hohen Temperatur
von 35°C
und einer hohen Luftfeuchtigkeit von 65% und unter der Bedingung
einer niedrigen Temperatur von 10°C
und einer geringen Luftfeuchtigkeit von 15% durchgeführt. Dabei
hat sich herausgestellt, daß stets
ein gutes Bild erzeugt werden konnte, das frei war von spürbaren oder
bemerkbaren Verschlechterungen der Bildqualität.
-
Nach
einem Druckvorgang von 10000 Blättern
wurde die Oberfläche
des Tonerträgers
mit den Augen und mit einem Mikroskop inspiziert. Dabei hat sich
herausgestellt, daß die
Oberfläche
des Tonerträgers
bei jedem Fall der vier Arten von Tonerträgern mit einem feinen weißen Puder
bedeckt war. Der weiße
feine Puder, mit welchem die Oberfläche des Tonerträgers bedeckt
war, wurde mit einem Röntgen-Mikroanalysator analysiert.
Dabei hat sich herausgestellt, daß der feine weiße Puder
das verwendete Silicamaterial war. Konsequenterweise ist aus dem
Ergebnis des Versuchsbeispiels 1 entnehmbar, daß selbst in dem Fall, in dem
das Oberflächenadditiv
auf der Oberfläche
des Tonerträgers
angeordnet ist, wie in 1 gezeigt,
ein gutes und von Schlieren freies Bild erzeugt werden kann solange
die triboelektrischen Reihen ein Verhältnis haben, bei dem der Tonerträger, das
Oberflächenadditiv
und das Tonergrundteilchen in dieser Reihenfolge von der positiven Seite
her angeordnet sind.
-
(Versuchsbeispiel 2)
-
Im
folgenden wird ein Versuchsbeispiel für den Fall gemäß
1C beschrieben. Es wurde
ein Tonerträger
verwendet, der ein sehr geringes Haftvermögen auf seiner Oberfläche aufwies,
d.h., ein Vermögen
aufwies, bei welchem die Oberflächenadditive
nur schwer angeordnet werden können.
Das in diesem Versuchsbeispiel für
den Tonerträger
verwendete Material ist in der Tabelle 4 gezeigt. Tabelle
4
-
Weiterhin
sind die Eigenschaften in Tabelle 5 gezeigt. Tabelle
5
-
Es
wurde die gleiche Zuführungseinrichtung
und die gleiche Tonerschicht (Dicke)-Reguliereinrichtung wie beim
Versuchsbeispiel 1 verwendet. Ebenfalls wurden das gleiche Tonergrundteilchen
A und das gleiche Oberflächenadditiv
a wie beim Versuchsbeispiel
1 verwendet. Die triboelektrischen Reihen der bei diesem Versuchsbeispiel
verwendeten entsprechenden Teile sind in
8 angegeben. Die Bilderzeugung und die
Bilduntersuchung wurden in derselben Art und Weise durchgeführt wie
beim Versuchsbeispiel 1. Wie beim Versuchsbeispiel 1 konnte ein
gutes Bild erzeugt werden. Die Menge des auf dem Latentbildträger vorhandenen schlierenbildenden
Toners ist in der Tabelle 6 angegeben. Tabelle
6
-
Nach
der Durchführung
des Tests wurde die Oberfläche
des Tonerträgers
in der gleichen Art und Weise wie beim Versuchsbeispiel 1 untersucht.
Im Gegensatz zum Versuchsbeispiel 1 konnte dabei keine Ablagerung
von weißen
Oberflächenadditiven
beobachtet werden.
-
Wie
oben beschrieben, kann bei Verwendung des Tonerträgers E,
der das Vermögen
hat, daß das Oberflächenadditiv a schwer abgelagert werden
kann, ein gutes und von Schlieren freies Bild erzeugt werden solange
die triboelektrische Reihe die Beziehung gemäß 1 aufzeigt, in welcher der Tonerträger, das
Oberflächenadditiv
und die Tonergrundteilchen in dieser Reihenfolge von der positiven
Seite her (wie in C gezeigt) angeordnet
sind.
-
(Vergleichsbeispiel 1)
-
Im
folgenden wird die in
9 dargestellte
triboelektrische Serien-Beziehung als Vergleichsbeispiel zum Versuchsbeispiel
1 beschrieben, in welchem das erste triboelektrische Reihen-Verhältnis beschrieben wurde.
Ein mit Aminosilan behandeltes Oberflächenadditiv
b wurde als Oberflächenadditiv verwendet. Das Oberflächenadditiv
b war in dem Tonergrundteilchen
A in der gleichen Art und Weise wie beim Versuchsbeispiel 1 enthalten
zur Erzeugung des Toners Ab. Anschließend wurde die Bilderzeugung
in der gleichen Art und Weise durchgeführt wie beim Versuchsbeispiel
1, so daß die
Menge des schlierenbildenden Toners auf dem Latentbildträger untersucht
werden konnte. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 7 dargestellt. Tabelle
7
-
Aus
dem Vorstehenden wird klar, daß,
wenn das Oberflächenadditiv
verwendet wird, das eine triboelektrische Reihe hat, die von der
positiven Seite, bezogen auf die triboelektrische Reihe des Tonerträgers, angeordnet
ist, die Menge des schlierenbildenden Toners spürbar ansteigt, so daß die Bildqualität spürbar verschlechtert
ist. Es wird angenommen, daß dies
darin begründet
liegt, daß die
Wahrscheinlichkeit, den Toner Ab positiv aufzuladen, durch eine
Berührung
zwischen dem Toner Ab und dem Tonerträger ansteigt. Das heißt, daß in dem
Fall, in dem die triboelektrische Reihe ein Verhältnis ausweist, in dem das
Oberflächenadditiv,
der Tonerträger
und das Tonergrundteilchen in dieser Reihenfolge von der positiven
Seite angeordnet sind, die Schlierenbildung unerwünscht ansteigt.
-
(Versuchsbeispiel 3)
-
Im
folgenden wird ein Versuchsbeispiel dargestellt mit dem zweiten
erfindungsgemäßen triboelektrischen
Reihen-Verhältnis, insbesondere
das triboelektrische Reihen-Verhältnis gemäß den 2A und 2B und bezüglich des Tonerträgers, des
Oberflächenadditivs
und des Tonergrundteilchens in dem Fall, in dem das Oberflächenadditiv
nicht auf der Oberfläche
des Tonerträgers
angeordnet ist. Bei diesem Versuchsbeispiel wurde der Tonerträger E verwendet.
-
Bei
diesem Versuchsbeispiel wurde ein Oberflächenadditiv
c verwendet, dessen Oberfläche mit
Hexamethyldisilazan behandelt wurde. Das Oberflächenadditiv
c war in dem Tonergrundteilchen A in der
gleichen Art und Weise wie beim Versuchsbeispiel
1 enthalten
zur Erzeugung eines Toners Ac. Die triboelektrische Reihe der bei
diesem Versuchsbeispiel entsprechend verwendeten Teile ist in der
10 dargestellt. Aus
10 ergibt sich, daß das Tonergrundteilchen
A, bezogen auf das Oberflächenadditiv
c, von der positiven Seite
her positioniert ist. Anschließend
wurde in der gleichen Art und Weise wie beim Versuchsbeispiel 1
ein Bild erzeugt. Als Ergebnis zeigte sich, daß ein, ähnlich wie bei dem Versuchsbeispiel
1, gutes Bild erzeugt werden konnte. Die Menge des schlierenbildenden
Toners auf dem Latentbildträger
ist in der Tabelle 8 gezeigt. Tabelle
8
-
Die
Oberfläche
des Tonerträgers
wurde auf die selbe Art und Weise wie beim Versuchsbeispiel 1 untersucht.
Dabei hat sich herausgestellt, daß, wie beim Versuchsbeispiel
2, keine Ablagerung von weißen
Oberflächenadditiven
beobachtet werden konnte. Aus dem oben angegebenen und aus dem Versuchsbeispiel
2 ergibt sich, daß das
Oberflächenadditiv,
das, bezogen auf das Tonergrundteilchen, von der negativen Seite
angeordnet ist, so lange verwendet werden kann, solange ein Tonerträger verwendet
wird, bei dem es schwer ist, das Oberflächenadditiv zu lagern. Das
heißt,
es kann ein gutes Bild erzeugt werden, wenn die triboelektrische Reihe
ein Verhältnis
ausweist, in welchem der Tonerträger,
das Tonergrundteilchen und das Oberflächenadditiv in dieser Reihenfolge
von der positiven Seite her angeordnet sind, falls das Oberflächenadditiv
nicht auf dem Tonerträger
angeordnet ist.
-
(Versuchsbeispiel 4)
-
Bei
diesem Versuchsbeispiel wurde das bei dem Versuchsbeispiel 3 verwendete
Oberflächenadditiv c ersetzt durch ein Oberflächenadditiv,
dessen Oberfläche
mit Dimethyldichlorsilan behandelt worden war. Die triboelektrische
Reihe wurde, verglichen mit dem Oberflächenadditiv c, mehr zur positiven Seite hin angeordnet.
Die Bilderzeugung und Bildüberprüfung wurde
in der gleichen Art und Weise wie beim Versuchsbeispiel 3 durchgeführt. Als
Ergebnis hat sich herausgestellt, daß ein, ähnlich wie bei dem Versuchsbeispiel
3, gutes Bild erzeugt werden konnte.
-
(Vergleichsbeispiel 2)
-
Im
folgenden wird der in der
11 gezeigte
Fall der triboelektrischen Reihen-Beziehung als ein Vergleichsbeispiel
für das
Versuchsbeispiel 3 beschrieben, in dem die zweite erfindungsgemäße triboelektrische Reihen-Beziehung
beschrieben worden war. Durch Verwendung der Tonerträger A, B,
C und D, wie sie auch im Versuchsbeispiel 1 verwendet wurden, und
dem Toner Ac, der gebildet wurde durch ein Oberflächenadditiv
c und einem Tonergrundteilchen
A wie beim Versuchsbeispiel 3, wurde die Bilderzeugung in der gleichen
Art und Weise wie beim Versuchsbeispiel 3 durchgeführt. Die
Ergebnisse sind in der Tabelle 9 angegeben. Tabelle
9
-
Wie
in dieser Tabelle gezeigt, war die Menge des schlierenbildenden
Toners auf dem Latentbildträger größer als
bei dem Versuchsbeispiel 3, so daß kein gutes Bild erzeugt werden
konnte. Die Oberfläche
des Tonerträgers
wurde in der gleichen Art und Weise wie beim Versuchsbeispiel 3
untersucht. Dabei hat sich herausgestellt, daß feiner weißer Puder,
wie beim Versuchsbeispiel 1, abgelagert worden war. Als Ergebnis
dieser Analyse wurde herausgefunden, daß der feine weiße Puder
das verwendete Oberflächenadditiv
war. Es wird angenommen, daß dies
darin begründet
liegt, daß das
Oberflächenadditiv c auf der Oberfläche des
Tonerträgers
abgelagert wird und dadurch das Tonergrundteilchen A positiv auflädt. Das
heißt,
daß in
dem Fall, in dem das Oberflächenadditiv
auf der Oberfläche
des Tonerträgers
abgelagert ist, die Schlierenbildung unerwünscht ansteigt, falls die triboelektrische
Reihe ein Verhältnis
aufweist, in dem der Tonerträger,
das Tonergrundteilchen und das Oberflächenadditiv in dieser Reihenfolge
von der positiven Seite her angeordnet sind.
-
(Versuchsbeispiel 5)
-
Im
folgenden wird ein Vergleichsbeispiel der dritten triboelektrischen
Reihen-Beziehung gezeigt, insbesondere wie die in den
3A,
3B und
3C dargestellte
triboelektrische Reihen-Beziehung, bezogen auf den Einfluß der Menge
an Oberflächenadditiven
auf der Oberfläche
des Tonergrundteilchens. Ein in der Tabelle 10 gezeigter Tonerträger wurde
verwendet. Tabelle
10
-
Weiterhin
ist die Charakteristik in Tabelle 11 dargestellt. Tabelle
11
-
Des
weiteren wurde der aus dem Oberflächenadditiv c und dem Tonergrundteilchen A gebildete
Toner Ac verwendet. Die anderen verwendeten Teile waren die gleiche
Zuführungseinrichtung
und die gleiche Tonerschicht (Dicke)-Reguliereinrichtung wie beim Versuchsbeispiel
1. Die bei diesem Versuchsbeispiel verwendete triboelektrische Reihe
der Teile ist in der 12 gezeigt.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß das Tonergrundteilchen A
bei diesem Versuchsbeispiel die Tendenz hat, positiv geladen zu
werden, wenn es in Kontakt mit dem Tonerträger F gebracht wird.
-
Demzufolge
ist es notwendig, den Gehalt des Oberflächenadditivs zu erhöhen. Bei
diesem Versuchsbeispiel wurde die Menge des Oberflächenadditivs
auf 0,3 Gew.-%, 0,5 Gew.-% und 0,8 Gew.-% nacheinander geändert. Die
Ergebnisse sind in der 13 dargestellt.
Aus der 13 ergibt sich,
daß, wenn
das Oberflächenadditiv
mit einem Gehalt von 0,3 Gew.-% verwendet wird, ein im wesentlichen
gutes Bild erzeugt werden kann, obwohl in der Anfangsphase und in
der fortgesetzten Druckphase mehr oder weniger Schleierbildung auftritt
und allmählich
ansteigt.
-
Wenn
Oberflächenadditive
mit einem Gehalt von 0,5 Gew.-% verwendet werden, kann ein gutes
Bild erzeugt werden, obwohl die Schlierenbildung im Laufe der Zeit
leicht ansteigt. Wenn die Oberflächenadditive mit
einem Gehalt von 0,8 Gew.-% verwendet werden, kann ein gutes Bild
erzeugt werden, weil keine Schlierenbildung während der Anfangsphase und
während
der fortgesetzten Druckphase auftritt. Ferner wurde die Oberfläche des
Tonerträgers
genauso wie beim Versuchsbeispiel 1 untersucht. Es hat sich dabei
herausgestellt, daß dabei
keine Ablagerung von weißen
Oberflächenadditiven
auftrat. Demzufolge ist der Gehalt von Oberflächenadditiven bevorzugt nicht
geringer als 0,5 Gew.-%, und besonders bevorzugt nicht geringer
als 0,8 Gew.-%. Es hat sich herausgestellt, daß gute und von Schlieren freie
Bilder erzeugt werden konnten durch Optimierung der Art der Oberflächenadditive
(negativ aufgeladen bezogen auf den Tonerträger) und der Menge des Oberflächenadditivs,
selbst in dem Fall, in dem ein Tonergrundteilchen, wie oben beschrieben,
verwendet wurde, das eine triboelektrische Reihe hat, die, bezogen
auf die triboelektrische Reihe des Tonerträgers, von der positiven Seite
her angeordnet war. Das heißt,
daß es
bevorzugt wird, daß die
tiboelektrische Reihe eine Beziehung aufweist, in welcher das Tonergrundteilchen,
der Tonerträger
und das Oberflächenadditiv
in dieser Reihenfolge von der positiven Seite her angeordnet sind.
-
Im
folgenden werden Versuchsbeispiele der vierten, fünften und
sechsten triboelektrischen Reihen-Beziehungen unter Verwendung eines
positiven Toners beschrieben.
-
(Versuchsbeispiel 6)
-
Im
folgenden wird ein Versuchsbeispiel in der vierten erfindungsgemäßen triboelektrischen
Reihen-Beziehung dargelegt, insbesondere die erfindungsgemäße, in den
4A und
4B gezeigte, triboelektrische Reihen-Beziehung
und, bezogen auf den Tonerträger,
das Oberflächenadditiv
und das Tonergrundteilchen, in dem Fall, in dem das Oberflächenadditiv
auf der Oberfläche
des Tonerträgers
abgelagert ist. In der Tabelle 12 sind zwei Arten der verwendeten
Tonerträger
gezeigt. Tabelle
12
-
Ferner
sind die Charakteristika in der Tabelle 13 gezeigt. Tabelle
13
-
Es
wurde die gleiche Zuführungseinrichtung
und die gleiche Tonerschicht (Dicke)-Reguliereinrichtung wie beim
Versuchsbeispiel 1 verwendet. Im folgenden wird der in diesem Versuchsbeispiel
5 verwendete Toner beschrieben. Die Komponenten des Toners sind
folgende:
Styren-Acrylharz | 88
Gew.-% |
Polypropylenwachs | 5
Gew.-% |
Positiv
geladenes Ladungskontrollmittel | 1
Gew.-% |
Ruß | 6
Gew.-% |
-
Unter
Verwendung des Rohmaterials im oben genannten Verhältnis wurden
Tonergrundteilchen B mit einer mittleren Teilchenvolumengröße von 9 μm in der
gleichen Art und Weise wie beim Versuchsbeispiel 1 hergestellt.
Als nächstes
wurde ein Oberflächenadditiv b, das mit Aminosilan behandelt
worden ist, als Oberflächenadditiv
verwendet, so daß ein
Toner Bb hergestellt wurde, in welchem ein Tonergrundteilchen B
das Oberflächenadditiv b enthält und zwar in der gleichen
Art und Weise wie beim Versuchsbeispiel 1. Der Tonerwiderstand war
5 × 1017 Ω cm.
-
Die
triboelektrischen Reihen der Proben wurden in der gleichen Art und
Weise wie beim Versuchsbeispiel 1 ermittelt. Die Ergebnisse der
triboelektrischen Reihen sind in der 14 gezeigt.
Aus der 14 ist entnehmbar,
daß das Oberflächenadditiv b, bezogen auf das Tonergrundteilchen
B, auf der negativen Seite angeordnet ist und der Tonerträger, bezogen
auf das Oberflächenadditiv b, auf der negativen Seite
angeordnet ist, und zwar bei jedem der beiden verwendeten Arten
von Tonerträgern.
Es ist des weiteren entnehmbar, daß die von einer Metallklinge
aus rostfreiem Stahl gebildete Reguliereinrichtung und eine Zuführungseinrichtung, die
aus Urethanschwamm besteht, bezogen auf das Oberflächenadditiv b, auf der negativen Seite
angeordnet sind.
-
Durch
Anordnung der Reguliereinrichtung und der Zuführeinrichtung auf der negativen
Seite, bezogen auf das Oberflächenadditiv
und das Tonergrundteilchen, können
das Oberflächenadditiv
und das Tonergrundteilchen durch Berührung mit der Reguliereinrichtung
und der Zuführeinrichtung
zur positiven Seite aufgeladen werden. Demzufolge kann die von der
Reguliereinrichtung und der Zuführeinrichtung
bewirkte Erzeugung von negativ geladenem Toner verhindert werden.
Anschließend
wurde unter Verwendung der oben genannten Tonerträger (G und
H), des Toners, der Zuführeinrichtung
und der Tonerschicht (Dicke)-Reguliereinrichtung in der gleichen
Art und Weise wie beim Versuchsbeispiel 1 ein Bild erzeugt.
-
In
diesem Falle wurde als Latentbildträger ein Latentbildträger für positive
Aufladung verwendet und das Oberflächenpotential davon wurde auf
+600 V gesetzt. Die zwischen dem Tonerträger und dem Latentbildträger anliegende
Spannung war +250 V. Die Bilduntersuchung wurde in der gleichen
Art und Weise wie beim Versuchsbeispiel 1 durchgeführt. Die
Ergebnisse sind in der Tabelle 14 gezeigt. Tabelle
14
-
Wie
oben beschrieben, war die Menge des schlierenbildenden Toners auf
dem Latentbildträger
nicht größer als
0,01 mg/cm2. Des weiteren wurden Aufzeichnungsträger, die
mit einem Vollweiß-Druck
und mit einem Testmuster-Druck versehen worden waren, mit einem
Mikroskop untersucht. Dabei hat sich herausgestellt, daß ein von
Schlierenbildung fast freies Bild mit hoher Qualität erzeugt
werden konnte.
-
Selbst
in dem Fall, in dem ein ständiger
Druck bis zu 10000 Blättern
durchgeführt
worden war, konnte ein gutes und von Schlieren freies Bild erzeugt
werden, so daß das
Bild auf dem letzten Blatt gleich dem Bild auf dem ersten Blatt
war. Des weiteren wurde der gleiche, wie oben beschriebene Test
durchgeführt
unter den Bedingungen einer hohen Temperatur von 35°C und einer
hohen Luftfeuchtigkeit von 65% und unter den Bedingungen einer niedrigen
Temperatur von 10°C
und einer geringen Luftfeuchtigkeit von 15%. Es zeigte sich, daß stets
ein gutes Bild erzeugt werden konnte, das frei von spürbaren Verschlechterung
der Bildqualität
war.
-
Nach
einem Druckvorgang von bis zu 10000 Blättern wurde die Oberfläche des
Tonerträgers
in Augenschein genommen und mit einem Mikroskop untersucht. Es wurde
dabei die Tatsache festgestellt, daß die Oberfläche des
Tonerträgers
bei beiden Arten von Tonerträgern
mit feinem weißem
Puder bedeckt war.
-
Der
weiße
feine Puder, mit dem die Oberfläche
des Tonerträgers
bedeckt war, wurde mittels eines Röntgen-Mikroanalysators analysiert. Dabei hat
sich herausgestellt, daß der
weiße
feine Puder das verwendete Siliciumoxid bzw. Silicamaterial war.
Folglich ergibt sich aus dem Ergebnis des Versuchsbeispiels 6, daß selbst
in dem Fall, in dem das Oberflächenadditiv
auf der Oberfläche
des Tonerträgers
abgelagert ist, ein gutes und von Schlierenbildung freies Bild so
lange erzeugt werden kann, solange die triboelektrischen Reihen
ein Verhältnis
ausweisen, in dem der Tonerträger,
das Oberflächenadditiv
und das Tonergrundteilchen in dieser Reihenfolge von der negativen
Seite, wie in 4 gezeigt,
angeordnet sind.
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(Versuchsbeispiel 7)
-
Im
folgenden wird ein Versuchsbeispiel gezeigt wie in dem in 4C dargestellten Fall. Ein
Tonerträger
F, der im Versuchsbeispiel 5 verwendet wurde, d.h. ein Tonerträger, der
das Vermögen
hat, daß das
Oberflächenadditiv
schwer abgelagert wird, wird als Tonerträger verwendet.
-
Es
wurde die gleiche Zuführeinrichtung
und die gleiche Tonerschicht (Dicke)-Reguliereinrichtung wie im
Versuchsbeispiel 6 verwendet. Des weiteren wurde das gleiche Tonergrundteilchen
B und das gleiche Oberflächenadditiv
b wie bei dem Versuchsbeispiel
6 verwendet. Ferner wurde die Bilderzeugung und die Bilduntersuchung
genauso wie bei dem Versuchsbeispiel 6 durchgeführt. Das Ergebnis war, daß ein gutes
Bild, ähnlich
wie bei dem Versuchsbeispiel 6, erzeugt werden konnte. Die Menge
des schlierenbildenden Toners auf dem Latentbildträger ist
in der Tabelle 15 gezeigt. Tabelle
15
-
Nach
der Durchführung
des Tests wurde die Oberfläche
des Tonerträgers
in der gleichen Weise untersucht wie beim Versuchsbeispiel 6. Dabei
hat sich herausgestellt, daß keine
Ablagerung von weißen
Oberflächenadditiven
beobachtet werden konnte, im Gegensatz zum Versuchsbeispiel 6.
-
Wie
oben beschrieben, kann bei Verwendung des Tonerträgers F,
der das Vermögen
hat, daß das Oberflächenadditiv b schwer abgelagert werden
kann, ein gutes und von Schlierenbildung freies Bild so lange erzeugt
werden, solange die in 4 dargestellte
triboelektrische Reihe ein Verhältnis
aufweist, in dem der Tonerträger,
das Oberflächenadditiv
und das Tonergrundteilchen in dieser Reihenfolge von der negativen
Seite her, wie in 4C gezeigt,
angeordnet sind.
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(Vergleichsbeispiel 3)
-
Im
folgenden wird das in der
15 gezeigte
triboelektrische Reihen-Verhältnis
als ein Vergleichsbeispiel für
das Versuchsbeispiel 6 beschrieben, bei dem das vierte erfindungsgemäße triboelektrische
Reihen-Verhältnis
beschrieben worden war. Es wurde ein mit Hexamethyldisilan behandeltes
Oberflächenadditiv
c verwendet. Das Oberflächenadditiv
c war in dem Tonergrundteilchen
D in der gleichen Art und Weise enthalten wie beim Versuchsbeispiel
6, um den Toner Bc herzustellen. Anschließend wurde die Bilderzeugung
in der gleichen Art und Weise wie beim Versuchsbeispiel 6 durchgeführt, so
daß die
Menge des schlierenbildenden Toners auf dem Latentbildträger untersucht
werden konnte. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 16 gezeigt. Tabelle
16
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Aus
dem obenstehenden wird klar, daß,
wenn ein Oberflächenadditiv
verwendet wird, das eine triboelektrische Reihe hat, die, bezogen
auf die triboelektrische Reihe des Tonerträgers, von der negativen Seite angeordnet
ist, die Menge des schlierenbildenden Toners spürbar ansteigt, so daß die Bildqualität spürbar sinkt.
Die Ursache dafür
wird darin vermutet, daß durch
den Kontakt zwischem dem Toner Bc und dem Tonerträger die
Wahrscheinlichkeit, daß der
Toner Bc negativ aufgeladen wird, ansteigt. Das heißt, daß in dem
Fall, in dem die triboelektrische Reihe ein Verhältnis hat, in dem das Oberflächenadditiv,
der Tonerträger
und das Tonergrundteilchen in dieser Reihenfolge von der negativen
Seite angeordnet sind, die Schlierenbildung unerwünschterweise
ansteigt.
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(Versuchsbeispiel 8)
-
Im
folgenden wird das Versuchsbeispiel mit der fünften erfindungsgemäßen triboelektrischen
Reihen-Beziehung dargestellt, insbesondere die in den 5A und 5B dargestellte erfindungsgemäße triboelektrische
Reihen-Beziehung,
und mit Bezug auf den Tonerträger,
dem Oberflächenadditiv
und dem Tonergrundteilchen in dem Fall, in dem das Oberflächenadditiv
nicht auf der Oberfläche
des Tonerträgers
abgelagert ist. Bei diesem Versuchsbeispiel wurde ein Tonerträger F verwendet.
-
Bei
diesem Versuchsbeispiel wurde ein Oberflächenadditiv d verwendet, das durch eine Oberflächenbehandlung
von feinem Aluminiumoxidpulver mit einer Teilchengröße von 0,013 μm mit Aminosilan
und Octylsilan erhalten wurde. Das Oberflächenadditiv d war in dem Tonergrundteilchen B in der
gleichen Weise enthalten wie beim Versuchsbeispiel 6 zur Herstellung
des Toners Bd. Die bei diesem Versuchsbeispiel verwendete triboelektrische
Reihe der entsprechenden Teile ist in der 16 gezeigt. Aus der 16 ist entnehmbar, daß das Tonergrundteilchen B,
bezogen auf das Oberflächenadditiv d, auf der negativen Seite
positioniert ist. Anschließend
wurde in der gleichen Art und Weise wie beim Versuchsbeispiel 6
ein Bild erzeugt. Das Ergebnis war, daß ein dem Versuchsbeispiel
6 ähnlich
gutes Bild erzeugt werden konnte.
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Die
Menge des schlierenbildenden Toners auf dem Latentbildträger ist
in der Tabelle 17 angegeben. Tabelle
17
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Die
Oberfläche
des Tonerträgers
wurde in der gleichen Art und Weise wie beim Versuchsbeispiel 6
untersucht. Das Ergebnis war, daß keine Ablagerung von weißen Oberflächenadditiven,
wie beim Versuchsbeispiel 7, beobachtet werden konnte.
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Aus
dem oben angegebenen Versuchsbeispiel 8 ist entnehmbar, daß das Oberflächenadditiv,
das, bezogen auf das Tonergrundteilchen, auf der positiven Seite
angeordnet ist, so lange verwendet werden kann, solange der Tonerträger das
Vermögen
hat, daß das
Oberflächenadditiv
schwer abgelagert werden kann. Das heißt, es kann ein gutes Bild
erzeugt werden, wenn die triboelektrische Reihe ein Verhältnis aufweist,
in dem der Tonerträger,
das Tonergrundteilchen und das Oberflächenadditiv in dieser Reihenfolge
von der negativen Seite her angeordnet sind, falls das Oberflächenadditiv
nicht auf dem Tonerträger
abgelagert ist.
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(Versuchsbeispiel 9)
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In
diesem Versuchsbeispiel wurde das im Versuchsbeispiel 8 verwendete
Oberflächenadditiv d ersetzt durch ein Oberflächenadditiv,
das durch Behandlung eines feinen Titanoxid-Pulvers mit einer mittleren
Teilchengröße von 0,021 μm mit Aminosilan
und Octylsilan erhalten wurde. Die triboelektrische Serie des Oberflächenadditivs
wurde, verglichen mit dem Oberflächenadditiv d, mehr zur negativen Seite
angeordnet. Die anderen Verfahren wurden in der gleichen Art und
Weise wie beim Versuchsbeispiel 8 durchgeführt. Es hat sich dabei herausgestellt,
daß ein
demjenigen des Versuchsbeispiels 8 ähnlich gutes Bild erzeugt werden
konnte.
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(Vergleichsbeispiel 4)
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Im
folgenden wird die in
17 dargestellte
triboelektrische Reihenbeziehung beschrieben als ein Vergleichsbeispiel
für das
Versuchsbeispiel 8, bei welchem die fünfte erfindungsgemäße triboelektrische
Reihen-Beziehung beschrieben worden war. Unter Verwendung der im
Versuchsbeispiel 6 verwendeten Tonerträger G und H und dem Toner Bd,
der aus einem Oberflächenadditiv
d und einem Tonergrundteilchen
B, wie im Versuchsbeispiel 8 verwendet, gebildet wurde, wurde die
Bilderzeugung in der gleichen Art und Weise ausgeführt wie
im Versuchsbeispiel 8. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 18 angegeben. Tabelle
18
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Wie
sich aus dieser Tabelle ergibt, war die Menge des schlierenbildenden
Toners auf dem Latentbildträger
größer als
diejenige beim Versuchsbeispiel 8, so daß kein gutes Bild erzeugt werden
konnte. Die Oberfläche
des Tonerträgers
wurde in der gleichen Art und Weise wie beim Versuchsbeispiel 8
untersucht. Als Ergebnis stellte sich heraus, daß eine Ablagerung von weißem feinem
Pulver wie beim Versuchsbeispiel 6 beobachtet werden konnte.
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Als
Ergebnis der Analyse stellte sich heraus, daß das weiße feine Pulver bzw. Puder
das verwendete Oberflächenadditiv
war. Die Ursache dafür
wird darin vermutet, daß das
Oberflächenadditiv d auf der Oberfläche des
Tonerträgers
abgelagert worden ist, wodurch das Tonergrundteilchen B negativ
aufgeladen wurde. Das heißt,
daß in
dem Fall, in dem das Oberflächenadditiv
auf der Oberfläche
des Tonerträgers
abgelagert ist, sich die Schleierbildung in einem unerwünschten
Maße erhöht, falls
die triboelektrische Reihe ein Verhältnis aufzeigt, in welchem
der Tonerträger,
das Tonergrundteilchen und das Oberflächenadditiv in dieser Reihenfolge
von der negativen Seite her angeordnet sind.
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(Versuchsbeispiel 10)
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Im
folgenden wird ein Vergleichsbeispiel mit dem sechsten triboelektrischen
Reihen-Verhältnis
beschrieben, insbesondere das triboelektrische Reihen-Verhältnis gemäß den 6A, 6B und 6C,
und mit Bezug auf den Einfluß der
Menge von Oberflächenadditiv
auf der Oberfläche
des Tonergrundteilchens. Es wurde ein Tonerträger E verwendet. Des weiteren
wurde ein Toner Bd verwendet, der aus einem Oberflächenadditiv d und einem Tonergrundteilchen
B bestand. Als übrige
Teile wurden die gleiche Zuführungseinrichtung
und die gleiche Tonerschicht (Dicke)-Regulierungseinrichtung wie
beim Versuchsbeispiel 6 verwendet. Die triboelektrischen Reihen
der in diesem Versuchsbeispiel verwendeten Teile sind in der 18 gezeigt.
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Aus
der Zeichnung ergibt sich, daß bei
diesem Versuchsbeispiel das Tonergrundteilchen B eine Tendenz hat,
negativ aufgeladen zu werden, wenn es in Kontakt mit dem Tonerträger E gebracht
ist. Demzufolge ist es notwendig, den Gehalt an Oberflächenadditiven
zu erhöhen.
Bei diesem Versuchsbeispiel wurde die Menge des Oberflächenadditivs
auf 0,3 Gew.-%, 0,5 Gew.-% und 0,8 Gew.-%, wie beim Versuchsbeispiel
5, aufeinanderfolgend geändert.
Die Ergebnisse waren denjenigen des Versuchsbeispiels 5 ähnlich.
Infolgedessen ist der Gehalt an Oberflächenadditiven vorzugsweise
nicht geringer als 0,5 Gew.-%, besonders bevorzugt nicht geringer
als 0,8 Gew.-%. Es hat sich herausgestellt, daß ein gutes und von Schlieren
freies Bild erzeugt werden konnte durch Optimierung der Art des
Oberflächenadditivs
(positiv aufgeladen bezogen auf den Tonerträger) und der Menge des Oberflächenadditivs,
selbst in dem Fall, in dem ein Tonergrundteilchen verwendet wurde,
das eine triboelektrische Reihe aufweist, die, bezogen auf die triboelektrische
Reihe des Tonerträgers, von
der negativen Seite angeordnet war. Das heißt, es wird bevorzugt, daß die triboelektrische
Reihe ein Verhältnis
aufweist, in dem das Tonergrundteilchen, der Tonerträger und
das Oberflächenadditiv
in dieser Reihenfolge von der negativen Seite angeordnet sind.
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Obwohl
sich die vorangegangene Beschreibung auf eine Umkehrentwicklung
bezieht, kann die vorliegende Erfindung auch bei einer gewöhnlichen
Entwicklung angewendet werden. Obwohl die vorangegangene Beschreibung
auf dem Verhältnis
zwischen dem Oberflächenadditiv,
dem Tonergrundteilchen und dem Tonerträger basiert, kann der gleiche
Effekt selbst in dem Fall erhalten werden, in dem das in den vorstehenden
genannten Versuchsbeispielen verwendete Tonergrundteilchen durch
Toner ersetzt wird, weil die Position der triboelektrischen Reihe
des Tonergrundteilchens fast gleich der Position der triboelektrischen
Reihe des Toners ist.
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Jedes
magnetische, nicht-magnetische, leitfähige oder isolierende Material,
wie Metall, Kautschuk, Harz usw. kann als Tonerträger 22 verwendet
werden so lange das Material als ein Tonerträger ausgebildet werden kann.
Beispielsweise kann, bezogen auf die Materialqualität, Metall,
wie beispielsweise Aluminium, Nickel, rostfreier Stahl usw., Kautschuk,
wie beispielsweise Naturkautschuk, Siliconkautschuk, Urethankautschuk,
Butandienkautschuk, Chloroprenkautschuk, Neoprenkautschuk, NBR usw.,
und Harz, beispielsweise Stearinharz, Vinylchloridharz, Polyurethanharz,
Polyethylenharz, Methacrylsäureharz,
Nylonharz usw. verwendet werden. Bezogen auf die Materialform kann
jedes Material, wie beispielsweise nicht-elastisches Material, elastisches Material,
Einschicht-Material, Mehrschicht-Material, dünne Schichten, Walzen usw.
verwendet werden.
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Wie
bei dem Tonerträger 22,
kann bezüglich
der Zuführungseinrichtung 19 und
der Tonerschicht (Dicke)-Reguliereinrichtung 25 erfindungsgemäß jedes
Material verwendet werden, das entweder die oben angegebene Qualität oder die
oben angegebene Form aufweist. Des weiteren kann als Toner 18 erfindungsgemäß ein Toner
verwendet werden mit einer Teilchengröße von 5 bis 20 μm, wie sie
gewöhnlich
durch Kneten und Vermahlen erzeugt werden, es ist aber auch ein
Sprühtrocknungsverfahren
oder ein Polymerisationsverfahren möglich.
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Die
Tonerproportion ist nicht besonders begrenzt, so daß eine übliche Proportion
verwendet werden kann. Zum Beispiel werden als Bindeharz ein Teil
oder eine Mischung aus zwei oder mehreren Teilen der Gruppe Polystyrol
und Copolymere, wie ein hydriertes Styrolharz, Styrol-Isobutylen-Copolymer,
ABS-Harz, ASA-Harz, AS-Harz, AAS-Harz, ACS-Harz, AES-Harz, Styrol-p-Chlorstyrol-Copolymer,
Styrol-Propylen-Copolymer, Styrol-Butadien-Vernetzungspolymer, Styrol-Butadienchloriertes
Paraffin-Copolymer, Styrol-Acrylsäure-Alkohol-Copolymer, Styrol-Butadien-Kautschukemulsion,
Styrol-Maleinsäureester-Copolymer,
Styrol-Isobutylen-Copolymer, Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer, Acrylatharz
oder Methacrylatharz und Copolymere davon, Styrol-Acrylsäureharz
und Copolymere davon, wie Styrol-Acrylsäure-Copolymer, Styrol-Diethylaminoethylmethacrylat-Copolymer,
Styrol-Butadien-Acrylsäureester-Copolymer,
Styrol-Methylmethacrylat-Copolymer,
Styrol-n-Butylmethacrylat-Copolymer, Styrol-Diethylaminoethylmethacrylat-Copolymer,
Styrol-Methylmethacrylat-n-Butylacrylat-Copolymer,
Styrol-Methylmethacrylat-Butylacrylat-N-(Ethoxymethyl)Acrylamid-Copolymer,
Styrol-Glycydylmethacrylat-Copolymer, Styrol-Butadien-Dimethylaminoethylmethacrylat-Copolymer, Styrol- Acrylsäureester-Maleinsäureester-Copolymer,
Styrol-Methylmethacrylat-2-Ethylhexylacrylat-Copolymer,
Styrol-n-ButylacrylatEthylglycolmethacrylat-Copolymer,
Styrol-n-Butylmethacrylat-Acrylsäure-Copolymer,
Styrol-n-Butylmethacrylat-Maleinsäureanhydrid-Copolymer,
Styrol-Butylacrylat-Isobutylmaleinsäurehalbester-Divinylbenzol-Copolymer,
Polyester und Copolymere davon, Polyethylen und Copolymere davon,
Epoxidharz, Siliconharz, Polypropylen und Copolymere davon, fluoriertes
Harz, Polyamidharz, Polyvinylalkoholharz, Polyurethanharz, Polyvinylbutyralharz,
usw. verwendet.
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Als
Färbmittel
wird ein schwarzer Farbstoff/Pigment, wie Ruß, Spritzschwarz (Anilinschwarz),
Nigrosin usw. verwendet. Zum Einfärben können Farbstoffe wie Phthalocyanin,
Rhodamin B-Farblack, reines Sonnengelb 8G, Chinacridon, Polywolframatophosphorsäure, Indanthren-Blau,
Sulfonamid Derivate usw. verwendet werden.
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Des
weiteren können
als Dispergiermittel Metallseifen, Polyethylenglycol usw. verwendet
werden. Elektronenaufnehmende organische Komplexe, wie chlorierte
Polyester, Nitrohuminsäure,
quarternäre
Ammoniumsalze, Pyridininsalze usw. können als Ladungskontrollmittel
hinzugefügt
werden. Ein bevorzugtes magnetisches Mittel ist ein feinteiliges
Pulver mit einer Teilchengröße von nicht
mehr als 5 μm,
welches bei der Dispersion in dem Bindeharz chemisch stabil ist.
Beispiele für
ein magnetisches Mittel sind Metallpulver aus Fe, Co, Ni, Cr und
Mn; Metalloxide, wie Fe3O4,
Fe2O3, Cr2O3, Ferrit, usw.;
Legierungen, die durch eine Wärmebehandlung
Ferromagnetismus zeigen, wie eine Legierung mit Mangan und Kupfer,
usw. Eine Vorbehandlung mit einem Kupplungsmittel usw. kann vorher
durchgeführt
werden.
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Als
Trennmittel können
weiterhin ein Polypropylenwachs, Polyethylenwachs usw. hinzugefügt werden. Als
andere Additive können
außerdem
Zinkstearat, Zinkoxid, Ceroxid usw. verwendet werden. Als Oberflächenadditive
können
verschiedene Arten von Mitteln verwendet werden. Beispiele der verwendeten
Oberflächenadditive
sind: feinteilige anorganische Teilchen von Metalloxiden, wie Aluminiumoxid,
Titanoxid usw., Oxide davon usw; und feinteilige organische Teilchen,
wie feinteilige Acrylsäureteilchen
usw.
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Des
weiteren können
als Oberflächenbehandlungsmittel
Silan-Kupplungsmittel, Titanat-Kupplungsmittel, Fluor enthaltende
Silan-Kupplungsmittel, Siliconöl
usw. verwendet werden. Die Hydrophobierungsrate des mit den oben
genannten Mitteln behandelten Oberflächenadditivs ist bevorzugt
nicht geringer als 60%, wobei dieser Wert mittels der üblichen
Methanolmethode gemessen wurde. Falls die Rate geringer als dieser Wert
ist, wird die reibungselektrische Aufladung durch Wasseradsorption
unter der Bedingung von einer hohen Temperatur und einer hohen Luftfeuchtigkeit
bzw. Feuchtigkeit unerwünscht
gesenkt.
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Die
Teilchengröße des Oberflächenadditivs
ist bevorzugt im Bereich von 0,001 bis 1 μm. Der Gehalt an Oberflächenadditiv
liegt bevorzugt im Bereich von 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das
Tonergrundteilchen. Des weiteren ist der Volumenwiderstand des erfindungsgemäß verwendeten
Toners bevorzugt nicht geringer als 1017 Ω cm.
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Das
Meßverfahren
zur Bestimmung des Widerstandes wird so durchgeführt, daß, nachdem der Toner pulverisiert
und in ein Pellet mit einer Stärke
von 0,5 mm geformt worden ist, an der Ober- und Unterseite des Pellets
Elektroden angeordnet werden. Anschließend wird ein Stromwert gemessen,
wenn eine Spannung von 250 V anliegt unter der Bedingung, daß eine Last
von 1 kg/cm2 aufgebracht wird. Anschließend wird
der Stromwert in einen Volumenwiderstandswert umgewandelt.
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Die
Messung wird im Inneren eines Trocken-Exsikkators durchgeführt, dessen
innere Atmosphäre durch
eine Stickstoffatmosphäre
ersetzt wurde. Obwohl die vorangegangene Beschreibung auf Ausführungsformen
bezogen wurde, die auf ein Einkomponentem-Entwicklungssystem mit
erzwungenem Kontakt basieren und eine Tendenz zeigen, daß leicht
Schlierenbildung auf der Grundfläche
auftritt, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Selbst
in dem Fall, in dem die Erfindung auf andere Entwicklersysteme angewandt wird,
wie beispielsweise ein nicht-magnetisches Nichtkontakt-Entwicklersystem,
ein magnetisches Kontakt-Entwicklersystem, ein magnetisches Nichtkontakt-Entwicklersystem
usw., kann in der gleichen Art und Weise Schlierenbildung reduziert
werden.
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Obwohl
sich die vorangegangene Beschreibung der Ausführungsformen auf die Verwendung
lediglich einer Art von Oberflächenadditiven
bezieht, kann die vorliegende Erfindung ebenfalls angewandt werden
in dem Fall, in dem zwei oder mehrere Arten von Oberflächenadditiven
vermischt sind. Das heißt,
in dem Fall, in dem die triboelektrische Reihe in einer Mischung
von Oberflächenadditiven
verwendet wird und in dem Fall, in dem die entsprechende triboelektrische
Reihe des Oberflächenadditivs
in einer Mischung ausgewählt
wurde gemäß der Ablagerungsmöglichkeit
auf dem Tonerträger.
Es kann Schlierenbildung auf der Grundfläche durch Auswahl von Oberflächenadditiven
unter Berücksichtigung
dieser Fälle
reduziert werden.
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Obwohl
Ausführungsformen
oben beschrieben worden sind, ist die vorliegende Erfindung nicht
auf diese Ausführungsformen
beschränkt.
Die vorliegende Erfindung kann in großem Maße auf Hilderzeugungsgeräte angewandt
werden, die einen elektronischen photographischen Prozeß verwenden.
Insbesondere ist die Erfindung geeignet für Drucker, Vervielfältigungsgeräte (duplicators),
Faxgeräte
und Anzeigen.
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Wie
oben beschrieben, haben erfindungsgemäß die triboelektrischen Reihen
des Tonerträgers,
des Tonergrundteilchens und des Oberflächenadditivs, welche jeweils
einen Teil des Entwicklersystems bilden, das einen negativen Toner
verwendet, eine Beziehung, in welcher
- (1) der
Tonerträger,
das Oberflächenadditiv
und das Tonergrundteilchen in dieser Reihenfolge von der positiven
Seite angeordnet sind; oder
- (2) der Tonerträger,
das Tonergrundteilchen und das Oberflächenadditiv in dieser Reihenfolge
von der positiven Seite angeordnet sind; und keine Adhäsion zwischen
dem Oberflächenadditiv
und dem Tonerträger vorhanden
ist.
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Ferner
hat in dem Fall, in dem ein Entwickler verwendet wird mit positivem
Toner, die triboelektrische Reihe des Tonerträgers, des Tonergrundteilchens
und des Oberflächenadditivs
eine Beziehung bzw. ein Verhältnis,
in welchem
- (1) der Tonerträger, das Oberflächenadditiv
und das Tonergrundteilchen in dieser Reihenfolge von der negativen
Seite angeordnet sind; oder
- (2) der Tonerträger,
das Tonergrundteilchen und das Oberflächenadditiv in dieser Reihenfolge
von der negativen Seite angeordnet sind; und keine Adhäsion zwischen
dem Oberflächenadditiv
und dem Tonerträger besteht.
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Daraus
ergibt sich, daß sich
die Erfindung dadurch auszeichnet, daß ein Bild mit hoher Qualität erzeugt
werden kann, weil die Erzeugung von Toner mit umgekehrter Polarität verhindert
werden kann, so daß die
durch Schlierenbildung bewirkte Verschlechterung der Bildqualität beseitigt
ist. Daraus ergibt sich des weiteren, daß stets ein schlieren- bzw. schleierfreies
Bild mit hoher Qualität über lange
Zeitspannen und bei Änderungen
der Umgebung erzeugt werden kann. Ferner ergibt sich daraus, daß ein gutes
und von Schlierenbildung freies Bild durch Verwendung verschiedener
Arten von Materialien relativ einfach erzeugt werden kann, weil
der Bereich des auswählbaren
Materials durch die Anwendung der vorliegenden Erfindung erweitert
ist.