DE4404781A1 - Medizinisches Gerät zum Injizieren und/oder Absaugen von Flüssigkeiten in ein bzw. aus einem Hohlorgan, insbesondere einem Gallengang - Google Patents
Medizinisches Gerät zum Injizieren und/oder Absaugen von Flüssigkeiten in ein bzw. aus einem Hohlorgan, insbesondere einem GallengangInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein medizinisches Gerät nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind bereits derartige Geräte bekannt, bei denen
eine scharfe Kanüle in den Hohlraum eingestochen wird.
Hierzu erfolgt eine Fixierung des Hohlorgans im Bereich
des Einstichs in einer dem Instrumentenschaft
zugeordneten Aufnahme, wobei die vom Schaft geführte
Kanüle etwa senkrecht in das Organ eingestochen wird.
Dabei den Hohlraum exakt zu treffen, ist häufig sehr
schwierig, insbesondere, wenn das Hohlorgan
beispielsweise ein Gallengang ist. Oftmals wird nicht
nur eine Wandung desselben durchstoßen, so daß die
Kanüle nicht in den Hohlraum eingetreten ist, sondern
jenseits desselben wieder austritt.
Ferner ist es bekannt, einen im wesentlichen flexiblen
Schlauch in eine zuvor geschaffene Öffnung des
Hohlraums einzubringen und über den Schlauch
Flüssigkeit zu injizieren bzw. abzusaugen. Dabei ist
zum einen das Einführen des Schlauchs häufig
problematisch. Zum anderen kann das Austreten der
Flüssigkeit zwischen dem Schlauch und der Öffnung des
Hohlorgans nicht ausgeschlossen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
medizinisches Gerät der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, welches ein exaktes und verlustfreies
Injizieren bzw. Absaugen der Flüssigkeit gestattet
sowie leicht handhabbar und mit geringem Aufwand
herstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
einer Kanüle eine Spanneinrichtung zugeordnet ist, mit
der das Gewebe des Hohlorgans zumindest zwischen der
zuvor geschaffenen Eintrittsöffnung des Hohlorgans und
einer Austrittsöffnung der Kanüle umschließbar und
gegen die Kanüle anpreßbar ist. Dadurch wird der
Ringspalt zwischen der Kanüle und dem Gewebe so sicher
abgedichtet, daß über diesen keine Flüssigkeit
hindurchtreten kann. Ein verlustfreies Injizieren bzw.
Absaugen von Flüssigkeiten vor allem, aus kleinen
Hohlorganen wie einem Gallengang, ist somit in einfacher
Weise möglich.
Vorzugsweise ist ein freies Ende der Kanüle
abgewinkelt. Der abgewinkelte Einführungsteil gestattet
eine leichte Anordnung des freien Endes innerhalb des
Gallengangs und ermöglicht eine sichere Abdichtung im
Bereich des Einführungsteils, folglich innerhalb eines
längeren Abschnitts des Gallengangs. Durch die
abgewinkelte Anordnung des Einführungsteils wird die
seitliche Einführung und Plazierung der Kanüle wie
auch der Spanneinrichtung begünstigt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die
Spanneinrichtung eine Spannzange, deren Backen derart
relativbeweglich sind, daß das Gewebe bzw. die Kanüle
von einem Zangenmaul in der Spannstellung der
Spannzange fest umschlossen und in deren
Ausgangsstellung freigegeben ist. Allein durch die
Bewegung der Spannbacken und somit in einfachster Weise
kann die abgedichtete Anordnung der Kanüle in dem
Gallengang gewährleistet werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung endet die eine Backe in
zwei gabelförmig angeordneten Zinken und die andere in
einer Zinke. Durch diese Zinken wird das Zangenmaul
gebildet, wobei in der Spannstellung der Spannzange die
Zinke der einen Backe zwischen den beiden Zinken der
anderen Backe angeordnet ist, die Zinken gewissermaßen
miteinander verkämmt sind. Wegen des Ineinanderkämmens
der recht schmalen Zinken ist eine zentrierte Fixierung
des Gewebes nahe der Kanüle gegeben, unabhängig von der
Form oder Dicke des Gewebes bzw. einer unsymmetrischen
Anordnung desselben um die Kanüle herum.
Zweckmäßig ist es, daß sich mindestens die Zinken in
Richtung der Kanüle etwa bogenförmig erstrecken und
dadurch das Gewebe in Radialrichtung des
Einführungsteils und annähernd gleichmäßig am
Kanülenumfang gegen die Kanüle angepreßt wird. Die
sichere Fixierung des Gewebes und Abdichtung erfordert
lediglich einen kurzen Längsabschnitt des
Einführungsteils, wodurch die Abdichtung begünstigt
wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich
neben der Kanüle ein Grundkörper der Spannzange. Er
tritt im wesentlichen parallel zur Kanüle und wie diese
exzentrisch aus einem Kopf eines Rohrschafts aus. An
den Grundkörper sind gegenläufig schwenkbeweglich die
Backen der Spannzange derart angelenkt, daß das
Zangenmaul die Kanüle bzw. das Gewebe stets im Bereich
des Einführungsteils der Kanüle umgibt. Somit erfolgt
die Abdichtung zwangsweise zwischen der zuvor
geschaffenen Eintrittsöffnung des Hohlorgans und der
Austrittsöffnung der Kanüle. Flüssigkeit kann in das
Hohlorgan injiziert bzw. aus diesem abgesaugt werden,
ohne daß Verluste wegen Undichtheit zwischen Gewebe und
Kanüle auftreten.
Weitere Merkmale der Erfindung und deren Vorteile
ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen und der
Beschreibung.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der
zugehörigen Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des medizinischen Geräts,
schematisch dargestellt,
Fig. 2 die Draufsicht des Geräts nach Fig. 1 mit
in Ausgangsstellung angeordneter Spann
zange, schematisch dargestellt und
Fig. 3 die teilweise Draufsicht nach Fig. 2 mit in
Spannstellung angeordneter Spannzange.
Ein medizinisches Gerät 10 (Fig. 1) zum Injizieren
und/oder Absaugen von Flüssigkeiten in ein oder aus
einem Hohlorgan, beispielsweise einem Gallengang, ist
als Rohrschaftinstrument ausgebildet. Einerseits eines
Rohrschafts 12 tritt aus einem Kopf 11 desselben eine
Kanüle 13 aus. Diese erstreckt sich im wesentlichen
parallel und exzentrisch vom Rohrschaft 12 sowie von
dessen unterer Peripherie. Ein freies Ende 14 der
Kanüle 13 ist nahe einer Austrittsöffnung 15 in
Richtung der Symmetrielinie des Rohrschafts 12
abgewinkelt, wodurch ein Einführungsteil 16 der Kanüle
13 gebildet ist. Die Kanüle 13 kann somit über eine
zuvor geschaffene Eintrittsöffnung des Gallengangs
seitlich in diesen eingeführt und etwa koaxial
innerhalb des Gallengangs mittels des Einführteils 16
sicher plaziert werden.
In einem Mittelbereich des Rohrschafts 12 tritt aus
diesem ein Anschluß 17 aus, der mit der Kanüle 13
verbunden ist, so daß über den Anschluß 17 Flüssigkeit,
beispielsweise Kontrastmittel, in den Gallengang
injiziert und ggf. nach dem Röntgen der Galle wieder
abgesaugt werden kann. In gleicher Weise ist es
möglich, Gallensaft abzusaugen.
Aus dem Kopf 11 des Rohrschafts 12 tritt an der der
Kanüle 13 gegenüberliegenden Peripherie und etwa
parallel zur Kanüle 13 auch ein Grundkörper 18 einer
als Spannzange 19 ausgebildeten Spanneinrichtung aus.
Die Spannzange 19 dient dazu, das Gewebe des
Gallengangs, das bei eingeführter Kanüle 13 um deren
Einführungsteil 16 herum angeordnet ist, fest gegen
letzteres anzupressen und damit eine Abdichtung zu
erreichen, die einen Flüssigkeitsdurchtritt zwischen
diesem Gewebe und der Kanüle 13 ausschließt. Die
Abdichtung ist dadurch gegeben, daß das Gewebe zwischen
der Austrittsöffnung 17 der Kanüle 13 und der
Eintrittsöffnung gegen die Kanüle 13 angepreßt wird.
Hierdurch ist unter anderem die eindeutige und
beweisfähige Erkennung des zur Gallenblase führenden
Gallengangs möglich, was für den weiteren Verlauf eines
chirurgischen Eingriffs von entscheidender Bedeutung
ist.
Die Spannzange 19 weist zwei Backen 20, 21 auf, die
gegenläufig schwenkbeweglich an dem Grundkörper 18
angelenkt sind. Die Schwenkbewegung wird mittels eines
Gestänges 23 eingeleitet, welches sich entlang des
Grundkörpers 18 erstreckt und an der den Backen 20, 21
gegenüberliegenden Seite aus dem Grundkörper 19 bzw.
dem Rohrschaft 12 austritt. Die Backen 20, 21 sind
derart angeordnet, daß die Kanüle 13 bzw. das dort
befindliche Gewebe im Bereich des Einführungsteils 16
von einem Zangenmaul 22 der Spannzange 19 in
Spannstellung fest umschlossen oder in Ausgangsstellung
freigegeben ist.
Das Zangenmaul 22 ist durch zwei gabelförmig
angeordnete Zinken 24, in denen die eine Backe 20
endet, und eine Zinke 25, in der die andere Backe 21
endet, gebildet. In der Spannstellung der Spannzange 19
ist die Zinke 25 zwischen den Zinken 24 angeordnet, so
daß diese gewissermaßen ineinander verkämmt sind. Dabei
wird das Einführungsteil 16 der Kanüle 13 und das
umgebene Gewebe zentriert und fest umschlossen. Die
Zentrierung erfolgt zwischen den Zinken 24, 25 und
unweit des Bereichs der Backe 20, von dem sich die
Zinken 24 gabelförmig erstrecken.
Die Backen 20, 21 sind wie auch deren Zinken 24, 25 in
ihrer Bewegungsebene bogenförmig ausgebildet, wie
insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich. Dabei ist die eine
Zinke 24 der Backe 20 etwas vorgeschoben dargestellt,
um deren gabelförmige Ausbildung besser zu
veranschaulichen. Die Zinken 24, 25 sind somit wegen
der Gestaltung der Backen 20, 21 und der Anlenkung an
den Grundkörper 18 etwa wie eine Kneifzange
schwenkbeweglich.
Die Spannzange 19 und deren Backen 20, 21 und Zinken
24, 25 haben in Radialrichtung des Rohrschafts 12,
zumindest sofern sich die Spannzange 19 in der
Spannstellung befindet, eine geringe Erstreckung, die
kleiner ist als der Innendurchmesser eines im Falle
eines laparoskopischen Eingriffs verwendeten Trokars,
so daß dieses Gerät auch bei einem derartigen Eingriff
verwendet werden kann.
Die Zinken 24, 25 sind außerdem zusätzlich in Richtung
des Einführungsteils 16 der Kanüle 13 bogenförmig
umgelenkt. Diese Umlenkung entspricht etwa der
Abwinklung der Kanüle 13, erfolgt aber in Richtung der
Kanüle 13 und damit gewissermaßen in entgegengesetzter
Richtung zur Abwinklung. Wegen dieser Ausbildung der
Backen 20, 21 und Zinken 24, 25 ist sichergestellt, daß
die Kanüle 13 und das Gewebe des Hohlorgans etwa in
Radialrichtung des Einführungsteils 16 und annähernd
gleichmäßig am Umfang des letzteren angepreßt werden.
Eine sichere Abdichtung ist somit unabhängig von Form
und Dicke des Gewebes stets gegeben.
Die Oberfläche der Zinken 24, 25, zumindest der Teil,
der zur Anlage an das Gewebe gelangt, kann auch mit
einer Profilierung, beispielsweise einer Rändelung
versehen sein. Hierdurch kann die Fixierung des Gewebes
innerhalb des Zangenmauls 22 zusätzlich verbessert
werden.
An dem den Backen 20, 21 gegenüberliegenden Ende des
dort aus dem Rohrschaft 12 austretenden Grundkörpers 18
der Spannzange 19 ist ein scherenförmiger Griff 26
angeordnet, der sowohl zur Handhabung des medizinischen
Geräts 10 wie auch Betätigung der Backen 20, 21 der
Spannzange 19 dient. Eine Griffhälfte 27 ist auf der
einer Fingeraufnahme 28 abgewandten Seite fest mit dem
diesseitigen Ende des Grundkörpers 18 verbunden. Eine
andere Griffhälfte 29 ist dazu um eine Achse 30
schwenkbeweglich. An der einer Fingeraufnahme 31
gegenüberliegenden Seite ist an die Griffhälfte 29 das
Gestänge 23 angelenkt. Bei einer Schwenkbewegung der
Griffhälften 27, 29 um die Achse 30 wird das Gestänge
23 entlang des Grundkörpers 18 bzw. Rohrschafts 12 in
Axialrichtung verschoben, woraufhin die gegenläufige
Schwenkbewegung der Backen 20, 21 von der
Ausgangsstellung in die Spannstellung und umgekehrt
erfolgen kann. Zur Realisierung dieser Relativbewegung
der Backen 20, 21 sind diese wie auch ein
entsprechender Bereich des Gestänges 23 über einen
Scherenhebeltrieb verbunden. Sie können aber auch
partiell als korrespondierende Elemente eines
Zahnstangentriebs oder dgl. ausgebildet sein.
Schließlich ist den Griffhälften 27, 29 eine an sich
bekannte Halteeinrichtung 32 zugeordnet, mit der die
Griffhälften 27, 29 und somit auch die Backen 20, 21 in
einer der Spannstellung bzw. Ausgangsstellung der
Spannzange 19 entsprechenden Position fixierbar sind.
Bezugszeichenliste
10 Gerät
11 Kopf
12 Rohrschaft
13 Kanüle
14 Ende
15 Austrittsöffnung
16 Einführungsteil
17 Anschluß
18 Grundkörper
19 Spannzange
20 Backe
21 Backe
22 Zangenmaul
23 Gestänge
24 Zinke
25 Zinke
26 Griff
27 Griffhälfte
28 Fingeraufnahme
29 Griffhälfte
30 Achse
31 Fingeraufnahme
32 Halteeinrichtung
11 Kopf
12 Rohrschaft
13 Kanüle
14 Ende
15 Austrittsöffnung
16 Einführungsteil
17 Anschluß
18 Grundkörper
19 Spannzange
20 Backe
21 Backe
22 Zangenmaul
23 Gestänge
24 Zinke
25 Zinke
26 Griff
27 Griffhälfte
28 Fingeraufnahme
29 Griffhälfte
30 Achse
31 Fingeraufnahme
32 Halteeinrichtung
Claims (14)
1. Medizinisches Gerät zum Injizieren und/oder
Absaugen von Flüssigkeit in ein bzw. aus einem
Hohlorgan, insbesondere einem Gallengang, mit einer
über eine Eintrittsöffnung in das Hohlorgan
einführbaren Kanüle, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kanüle (13) eine Spanneinrichtung zugeordnet ist, mit
der das Gewebe des Hohlorgans zumindest zwischen der
Eintrittsöffnung und einer Austrittsöffnung (15) der
Kanüle (13) derart umschließbar ist, daß ein
Flüssigkeitsdurchtritt zwischen dem Gewebe und der
Kanüle (13) ausgeschlossen ist.
2. Medizinisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein freies Ende (14) der Kanüle
(13) abgewinkelt verläuft und das Gewebe im Bereich
eines abgewinkelten Einführungsteils (16) gegen die
Kanüle (13) abdichtbar ist.
3. Medizinisches Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung eine
Spannzange (19) ist, deren Backen (20, 21) derart
relativbeweglich sind, daß die Kanüle (13) bzw. das
Gewebe von einem Zangenmaul (22) In Spannstellung fest
umschlossen oder in Ausgangsstellung freigegeben ist.
4. Medizinisches Gerät nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zangenmaul (22) durch mindestens eine Zinke (24, 25)
jeder der Backen (20, 21) gebildet ist und die Zinken
(24, 25) ineinander kämmend anordenbar sind.
5. Medizinisches Gerät nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
Backe (20) einerseits in zwei gabelförmig angeordneten
Zinken (24) und die andere Backe (21) in einer Zinke
(25) enden und letztere in Spannstellung in die
gabelförmig angeordneten Zinken (24) einkämmt.
6. Medizinisches Gerät nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich
zumindest die Zinken (24, 25) derart in Richtung der
Kanüle (13) etwa bogenförmig erstrecken, daß die Kanüle
(13) bzw. das Gewebe in Radialrichtung des
Einführungsteils (16) und annähernd gleichmäßig um den
Kanülenumfang umschließbar ist.
7. Medizinisches Gerät nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zinken (24, 25) in Richtung des Einführungsteils (16)
der Kanüle (13) umgelenkt sind und die Umlenkung etwa
der Abwinklung der Kanüle (13) in entgegengesetzter
Richtung entspricht.
8. Medizinisches Gerät nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Zinkenfläche zur sicheren Fixierung des
Gewebes mit einer Profilierung versehen ist.
9. Medizinisches Gerät nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kanüle (13) mit dem freien Ende (14) aus einem Kopf
(11) eines Rohrschafts (12) austritt und sich parallel
und exzentrisch zum Rohrschaft (12) erstreckt.
10. Medizinisches Gerät nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß aus
einem Mittelbereich des Rohrschaftes (12) ein mit der
Kanüle (13) verbundener Anschluß (17) austritt, über
den Flüssigkeit in die oder aus der Kanüle (13) leitbar
ist.
11. Medizinisches Gerät nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich
neben der Kanüle (13) ein Grundkörper (18) der
Spannzange (19) erstreckt, dieser aus dem Kopf (11) des
Rohrschafts (12) austritt und an ihm die Backen (20,
21) der Spannzange (19) gegenläufig schwenkbar
angelenkt sind.
12. Medizinisches Gerät nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
den Backen (20, 21) gegenüberliegenden Seite des
Rohrschafts (12) ein Griff (26) zur Handhabung des
Geräts (10) und Betätigung der Spannzange (19)
angeordnet ist.
13. Medizinisches Gerät nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Griffhälfte (27) des scherenförmigen Griffs (26) fest
mit dem Grundkörper (18) der Spannzange (19) verbunden
und an eine dazu schwenkbewegliche andere Griffhälfte
(29) ein Gestänge (23) zur Betätigung der Backen (20,
21) der Spannzange (19) angelenkt ist.
14. Medizinisches Gerät nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Griff (26) eine Halteeinrichtung (32) zum definierten
Fixieren der Griffhälften (27, 29) wie auch Backen (20,
21) zueinander zugeordnet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4404781A DE4404781B4 (de) | 1994-02-09 | 1994-02-09 | Medizinisches Gerät zum Injizieren und/oder Absaugen von Flüssigkeiten in ein bzw. aus einem Hohlorgan, insbesondere einem Gallengang |
EP95250028A EP0667125B1 (de) | 1994-02-09 | 1995-02-07 | Medizinisches Gerät zum Injizieren und/oder Absaugen von Flüssigkeiten in ein bzw. aus einem Hohlorgan, insbesondere einem Gallengang |
AT95250028T ATE195411T1 (de) | 1994-02-09 | 1995-02-07 | Medizinisches gerät zum injizieren und/oder absaugen von flüssigkeiten in ein bzw. aus einem hohlorgan, insbesondere einem gallengang |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4404781A1 true DE4404781A1 (de) | 1995-10-19 |
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DE4404781A Expired - Fee Related DE4404781B4 (de) | 1994-02-09 | 1994-02-09 | Medizinisches Gerät zum Injizieren und/oder Absaugen von Flüssigkeiten in ein bzw. aus einem Hohlorgan, insbesondere einem Gallengang |
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US (1) | US5704925A (de) |
EP (1) | EP0667125B1 (de) |
AT (1) | ATE195411T1 (de) |
DE (1) | DE4404781B4 (de) |
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