DE4408718A1 - Bruch- und lagerstabile, polyfunktionelle Reinigungstabletten, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung - Google Patents
Bruch- und lagerstabile, polyfunktionelle Reinigungstabletten, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre VerwendungInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D17/00—Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
- C11D17/0047—Detergents in the form of bars or tablets
- C11D17/0065—Solid detergents containing builders
- C11D17/0073—Tablets
- C11D17/0082—Coated tablets
Description
Maschinelles Geschirrspülen besteht im allgemeinen aus einem Vorspülgang,
einem Reinigungsgang, einem oder mehreren Zwischenspülgängen, einem Klar
spülgang und einem Trocknungsgang. Dies gilt im Prinzip für das maschi
nelle Spülen sowohl in Haushalten als auch im gewerblichen Bereich.
Die für die maschinelle Reinigung von Geschirr eingesetzten Mittel können
flüssig, pastös, pulverförmig und tablettenförmig sein. Die Anwendung in
Tablettenform erfreut sich wegen leichter Handhabbarkeit zunehmender Be
liebtheit. Es sind schon eine Reihe von Herstellungsverfahren beschrieben
worden, die zu Tabletten mit zeitlich steuerbarem Auflöseverhalten führen.
Diese Tabletten werden häufig im Maschinenraum selbst und nicht mehr in
den für die Reinigungsmitteldosierung vorgesehenen Kästchen im Türraum
positioniert, was gestattet, daß ein gewisser Teil der Tabletten bereits
im Vorspülgang angelöst wird und so die Wirkung des üblicherweise zusatz
freien Leitungswassers bereits in dieser Phase chemisch unterstützt. So
sind beispielsweise aus der DE 35 41 145 einheitlich zusammengesetzte al
kalische Reinigungsmitteltabletten für das maschinelle Geschirrspülen be
kannt, die ein breites Löslichkeitsprofil aufweisen und ein Gemisch aus
Natriummetasilikatnonahydrat und wasserfreiem Metasilikat sowie wasser
freiem Pentanatriumtriphosphat und gegebenenfalls weiteren Bestandteilen
enthalten. Aus der DE 41 21 307 sind stabile, bifunktionelle, phosphat-
und metasilikatfreie niederalkalische Reinigungsmitteltabletten für das
maschinelle Geschirrspülen bekannt, deren Gerüstsubstanzbestandteile teil
weise in wasserfreier Form eingesetzt und bei der Herstellung mit Wasser
besprüht wurden, was das gewünschte Löslichkeitsprofil und eine gute Ver
preßbarkeit bewirkte.
In allen bekannten Fällen erfolgte die Herstellung der zu verpressenden
Mischung entweder mit hochkristallwasserhaltigen Komponenten, die ihr Kri
stallwasser beim Verpressen leicht abgeben, oder durch Zugabe von freiem
Wasser zu wasserfreien Komponenten zwecks Anhydratisierung von deren Ober
flächen. Die daraus resultierende leichte Feuchtigkeit erleichterte das
Zusammenbacken und führte zu einer guten Verpreßbarkeit.
Da das Wasser in den bekannten Tabletten teilweise oder vollständig unge
bunden vorliegt, war aber der Einbau von wasser- bzw. feuchtigkeitsemp
findlichen Bestandteilen nur begrenzt oder gar nicht möglich. Zu diesen
Bestandteilen gehören u. a. Bleichsysteme auf Basis von Perverbindungen und
deren Aktivatoren, Enzyme oder auch manche Korrosionsinhibitoren.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, nach einem Ver
fahren zu suchen, das nicht nur zu bruch- und lagerstabilen, polyfunktio
nellen Tabletten führt, sondern insbesondere die Einarbeitung wasser- bzw.
feuchtigkeitsempfindlicher Bestandteile von bekannten Reinigungsmittelta
bletten gestattet und ihre Beeinträchtigung bei Herstellung und Lagerung
vermeidet.
Es wurde gefunden, daß man zu bruch- und lagerstabilen, polyfunktionellen
Reinigungsmitteltabletten kommt, wenn man bei deren Herstellung auf den
Zusatz freien Wassers und die Verwendung leicht hydratwasserabspaltender
Verbindungen verzichtet und die pulverförmigen oder kristallinen Bestand
teile des Reinigungsmittelgemisches einzeln und/oder als miteinander ver
trägliche pulverförmige oder gegebenenfalls granulierte Teilmischungen
hydrophobiert, gegebenenfalls erneut miteinander mischt, weitere hydropho
bierte oder auch nicht hydrophobierte Bestandteile zusetzt und die daraus
resultierende Mischung zu Tabletten verpreßt.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit bruch- und lagerstabile, poly
funktionelle Wasch- und Reinigungsmitteltabletten beliebiger Zusammenset
zung, wobei die wasserfreien oder mit niedrigem Hydratationsgrad einge
setzten pulverförmigen oder kristallinen Bestandteile einzeln oder in mit
einander verträglichen pulverförmigen oder gegebenenfalls granulierten
Gemischen mit einer hydrophobierenden Verbindung beschichtet sind und die
darüber hinaus noch weitere feuchtigkeitsempfindliche Bestandteile, gege
benenfalls mit eigener hydrophobierender Beschichtung, enthalten können.
Die Reinigungsmitteltabletten nach der vorliegenden Erfindung können stark
alkalisch mit pH-Werten <11, aber auch niederalkalisch mit pH-Werten unter
11 sein. Sie können also in bekannter Weise Pentaalkalitriphosphate, Al
kalisilikate, Alkalicarbonate, Bleichmittel, gegebenenfalls Aktivatoren
für diese sowie Alkalihydroxide, Zeolithe und/oder Enzyme enthalten, wobei
wiederum einzelne Bestandteile oder Gemische davon hydrophobiert sein kön
nen. Sie können aber auch niederalkalisch, phosphat- und silikatfrei sein
und anstelle von aktivchlorabspaltenden Verbindungen als Bleichmittel sau
erstoffabspaltende Verbindungen und Aktivatoren für diese Verbindungen
sowie Enzyme enthalten. In beiden Fällen können sie auch schwachschäumende
nichtionische Tenside enthalten.
Die vorliegende Erfindung betrifft vorzugsweise bruch- und laberstabile,
phosphat- und vorzugsweise alkalisilikatfreie, niederalkalische polyfunk
tionelle Reinigungsmitteltabletten, insbesondere für das maschinelle Spü
len von Geschirr auf Basis von Gerüstsubstanzen, nichtionischen Tensiden,
Enzymen, Bleichmitteln und Aktivatoren für diese, die dadurch gekennzeich
net sind, daß die pulverförmigen oder kristallinen Bestandteile einzeln
oder als miteinander verträgliche pulverförmige oder gegebenenfalls granu
lierte Gemische mit gleichen oder verschiedenen hydrophobierenden Verbin
dungen beschichtet sind, wobei die hydrophobierenden Verbindungen als sol
che noch flüssige oder auch pulverförmige Tablettenbestandteile enthalten
können.
Die hydrophobierenden Verbindungen werden in flüssiger oder verflüssigter
Form über eine in bekannter Weise regelbare Düse auf die pulverförmigen
oder kristallinen Bestandteile oder deren Mischungen aufgebracht, wobei
sich auf den festen Stoffen ein dünner schützender Oberzug bildet, der
umso einheitlicher und stabiler ist, je feinverteilter die Flüssigkeits
teilchen nach dem Austritt aus der Düse vorliegen. Der hydrophobierende
Stoff liegt beim Hydrophobierungsprozeß in flüssiger Form vor. Er kann
unter Normalbedingungen eine Flüssigkeit, z. B. ein Öl sein, oder es kann
auch ein Feststoff, z. B. Wachs sein, welches in aufgeschmolzenem Zustand
in der Hydrophobierstufe verarbeitet wird. Der Schmelzbereich des hy
drophobierenden Stoffes muß in jedem Falle unterhalb der gewünschten An
wendungstemperatur liegen, wobei sich durch die Wahl von hydrophobierenden
Mitteln mit unterschiedlichen Siede- bzw. Schmelzbereichen, die auch durch
die diesen gegebenenfalls beigefügten flüssigen oder pulverförmigen Ta
blettenbestandteilen variiert werden können, beliebige Löslichkeitsvarian
ten der einzelnen Bestandteile oder Bestandteilsmischungen vorgeben las
sen, so daß sich ihre gewünschte Auflösung bei der Anwendung in Abhängig
keit von der Temperatur und der Zeit eines maschinellen Reinigungsprozes
ses steuern läßt. Da diese hydrophobierenden Mittel teilweise auch als
Tablettenpreßhilfsmittel bekannt sind, läßt sich auf diese Weise als Ne
beneffekt das Verpressen der Tabletten besonders betriebssicher durchfüh
ren. Durch die Umhüllung mit hydrophobierenden Stoffen lassen sich nicht
nur in einfacher Weise miteinander unverträgliche Substanzen hervorragend
mischen, sondern auch zu lagerstabilen Tabletten verpressen.
Als Gerüstsubstanzen kommen im wesentlichen wasserfreies Trinatriumcitrat
bzw. vorzugsweise Trinatriumcitratdihydrat in Betracht. Trinatriumcitrat
dihydrat kann als fein- oder grobkristallines Pulver eingesetzt werden.
Der Gehalt an Trinatriumcitratdihydrat beträgt etwa 20 bis 80, vorzugs
weise etwa 30 bis 60 Gew.-%; er kann ganz oder teilweise, d. h. bis zu etwa
80, vorzugsweise etwa 50 Gew.-% seines Gewichtes durch in der Natur vor
kommende Hydroxycarbonsäuren wie z. B. Mono-, Dihydroxybernsteinsäure,α-
Hydroxypropionsäure und Gluconsäure ersetzt werden.
Als weitere Gerüst- und/oder Füllsubstanzen können die erfindungsgemäßen
Tabletten auch noch Alkalicarbonate, Alkalihydrogencarbonate, Alkalisul
fate oder Polycarboxylate enthalten. Letzterem etwa Sokalan® CP 5 (BASF)
oder auch vollständig biologisch abbaubare Polymere, wie oxydierte Stärken
oder auch Dextrin können gleichzeitig als zusätzliche Tablettierhilfsmit
tel dienen.
Wenn die Reiniger kennzeichnungsfrei bleiben sollen, muß man sich dabei an
die EG-Zubereitungsrichtlinien für Wasch- und Reinigungsmittel halten. Die
einsetzbare Menge an vorzugsweise in kompakter Form eingesetzten Alkali
carbonaten liegt dann bei etwa 0 bis etwa 15, vorzugsweise bei etwa 2 bis
12 Gew.-%. Setzt man natürlich vorkommendes Na₂CO₃×NaHCO₃ (Trona/Firma
Solvay) ein, so muß man die Einsatzmenge gegebenenfalls verdoppeln. Zur
Korrosionsinhibierung des Spülguts, insbesondere Aluminium, Aufglasurde
kors und Gläsern, kann zweckmäßigerweise Natriumdisilikat (Na₂O : SiO₂ = 1 : 2)
zugesetzt werden. Die Mengen brauchen nur gering zu sein und liegen
bei 0 bis etwa 5, vorzugsweise bei 0 bis etwa 2 Gew.-%.
Das Alkalihydrogencarbonat ist vorzugsweise Natriumbicarbonat. Das Natri
umbicarbonat soll vorzugsweise in grober kompaktierter Form mit einer
Korngröße in der Hauptfraktion zwischen etwa 0,4 bis 1,0 mm eingesetzt
werden. Sein Anteil am Mittel bildet die Differenz zwischen der Summe der
anderen Bestandteile und 100 Gew.-% Gesamtsubstanz.
Ein Zusatz von nativen oder vorzugsweise synthetischen Polymeren ist nicht
erforderlich, er kann jedoch bei Reinigungsmitteln, die für den Einsatz in
Hartwasserregionen bestimmt sind, bis maximal etwa 20, vorzugsweise 0 bis
10 Gew.-% erfolgen. Zu den nativen Polymeren gehören beispielsweise oxi
dierte Stärke (z. B. DE 42 28 786) und Polyaminosäuren wie Polyglutaminsäu
re oder Polyasparaginsäure etwa der Firmen Cygnus bzw. SRCHEM. Die synthe
tischen Poly(meth)acrylate können als Pulver bzw. als 40%ige wäßrige Lö
sung, vorzugsweise aber in granulierter Form eingesetzt werden. Zu den
brauchbaren Polyacrylaten gehören Alcosperse® der Firma Alco: Alcosper
se® 102, 104, 106, 404, 406); Acrylsole® der Firma Norsohaas: Acry
sole® A 1N, LMW 45 N, LMW 10 N, LMW 20 N, SP 02 N, Norasole® WL1, WL2,
WL3, WL4, Degapas® der Firma Degussa; Good-Rite® K-XP 18 der Firma
Goodrich. Auch Copolymere aus Polyacrylsäure und Maleinsäure (Poly(meth)
acrylate) können eingesetzt werden, beispielsweise Sokalane® der Firma
BASF: Sokalan® CP 5, CP 7; Acrysole® der Firmal Norsohaas: Acrysol®
QR 1014, Alcosperse® der Firma Alco: Alcosperse® 175; granulares alka
lisches Reinigungsadditiv nach DE 39 37 469.
Als nichtionische Tenside ("Niotenside"), die der besseren Ablösung fett
haltiger Speisereste, als Netzmittel und gegebenenfalls auch als Tablet
tierhilfsmittel dienen, werden 0,1 bis etwa 5, vorzugsweise etwa 0,2 bis 4
Gew.-% extrem schaumarme Verbindungen eingesetzt. Hierzu zählen vorzugs
weise C₁₂-C₁₈-Alkylpolyethylenglykol-polypropylenglykolether mit jeweils
bis zu 8 Mol Ethylenoxid- und Propylenoxideinheiten im Molekül. Man kann
aber auch andere als schaumarm bekannte nichtionische Tenside verwenden,
wie z. B. C₁₂-C₁₈-Alkylpolyethylenglykol-polybutylenglykolether mit jeweils
bis zu 8 Mol Ethylenoxid- und Butylenoxideinheiten im Molekül, endgruppen
verschlossene Alkylpolyalkylenglykolmischether sowie die zwar schäumenden,
aber ökologisch attraktiven C₈-C₁₀-Alkylpolyglucoside und/oder C₁₂-C₁₄-
Alkylpolyethylenglykole mit 3-8 Ethylenoxideinheiten im Molekül mit ei
nem Polymerisierungsgrad von etwa 1-4, diese dann zusammen mit 0 bis
etwa 1, vorzugsweise 0 bis etwa 0,5 Gew.-%, bezogen auf das fertige Rei
nigungsmittel, an Entschäumungsmitteln, wie z. B. Silikonölen, Gemischen
aus Silikonöl und hydrophobierter Kieselsäure, Paraffinöl/Guerbetalkoho
len, Bisstearylsäurediamid, hydrophobierter Kieselsäure und sonstige wei
tere bekannte im Handel erhältliche Entschäumer. Bevorzugt kann C₈-C₁₀-
Alkylpolyglucosid mit einem Polymerisierungsgrad von etwa 1-4 eingesetzt
werden. Es sollte eine gebleichte Qualität verwendet werden, da sonst ein
braunes Granulat entsteht.
Zur besseren Ablösung Eiweiß-, Stärke- bzw. etwa Talgfett-haltiger Speise
reste werden Enzyme wie Proteasen, Amylasen, Lipasen und Cellulasen ein
gesetzt, beispielsweise Proteasen wie BLAP® 140 der Firma Henkel; Opti
mase® -M-440, Optimase® -M-330, Opticlean® -M-375, Opticlean®
-M-250 der Firma Solvay Enzymes; Maxacal® CX 450 000, Maxapem® der
Firma Ibis, Savinase® 4,0 T 6,0 T 8,0 T der Firma Novo oder Experase®
T der Firma Ibis und Amylasen wie Termamyl® 60 T, 90 T der Firma Novo;
Amylase-LT® der Firma Solvay Enzymes oder Maxamyl® P 5000, CXT 5000
oder CXT 2900 der Firma Ibis, Lipasen wie Lipolase® 30 T der Firma Novo,
Cellulasen wie Celluzym® 0,7 T der Firma Novo Nordisk. Die Mengen der
meist als Gemisch eingesetzten Enzyme im gesamten Mittel liegen jeweils
bei etwa 0,5 bis 5, vorzugsweise bei etwa 1 bis 4 Gew.-%.
Als Bleichmittel werden gegenwärtig bevorzugt Aktivsauerstoffträger einge
setzt. Dazu gehören in erster Linie Natriumperboratmono- und -tetrahydrat
sowie Natriumpercarbonat. Aber auch der Einsatz von beispielsweise mit
Borverbindungen stabilisiertem Natriumpercarbonat (deutsche Offenlegungs
schrift 33 21 082) hat Vorteile, da sich dieses besonders günstig auf das
Korrosionsverhalten an Gläsern auswirkt. Da Aktivsauerstoff erst bei er
höhten Temperaturen von allein seine volle Wirkung entfaltet, werden zu
seiner Aktivierung bei ca. 60°C, den ungefähren Temperaturen des Reini
gungsprozesses in der HGSM, sogenannte Bleichaktivatoren eingesetzt. Als
Bleichaktivatoren dienen bevorzugt TAED (Tetraacetylethylendiamin), PAG
(Pentaacetylglucose), DADHT (1,5-Diacetyl-2,2-dioxo-hexahydro-1,3,5-tria
zin) und ISA (Isatosäureanhydrid). Überdies kann auch der Zusatz geringer
Mengen bekannter Bleichmittelstabilisatoren, wie beispielsweise von Alka
liphosphonaten, Alkaliboraten bzw. Alkalimetaboraten und -metasilikaten
zweckdienlich sein. Der Anteil an Bleichmittel im gesamten Mittel beträgt
etwa 1 bis 20, vorzugsweise etwa 2 bis 12 Gew.-%, der des Bleichaktivators
etwa 1 bis 8, vorzugsweise etwa 2 bis 4 Gew.-%.
Als hydrophobierende Mittel kommen Paraffinöle und feste Paraffine mit
Schmelzbereichen von 30 bis 60°C, vorzugsweise 35 und 45 °C in Betracht.
Bevorzugt werden Paraffine mit Schmelzbereichen von 42-44 °C einge
setzt.
Schließlich kann man den Mitteln noch sonstige hierfür übliche Bestand
teile zusetzen wie beispielsweise Farb- und Duftstoffe sowie Korrosions
inhibitoren für Edelmetalle, insbesondere Silber.
Als Korrosionsinhibitoren für Edelmetalle kommen beispielsweise anorga
nische oder organische redoxaktive Substanzen in Betracht. Dazu gehören
Metallsalze und/oder Metallkomplexe aus der Gruppe der Mangan-, Titan-,
Zirkonium-, Hafnium-, Vanadium-, Cobalt- und der Cer-Salze und/oder -Kom
plexe, wobei die Metalle in einer der Oxidationsstufen II, III, IV, V oder
VI vorliegen (WO . . . H672/872 PCT), und Ascorbinsäure, N-Mono-(C₁-C₄-
alkyl)-glycin oder N,N-Di-(C₁-C₄-alkyl)-glycin, Kuppler und/oder Entwick
lerverbindungen wie Diaminopyridine, Aminohydroxypyridine, Dihydroxypyri
dine, heterocyclischen Hydrazone, Tetraaminopyrimidine, Triaminohydroxy
pyriminide, Diaminodihydropyromidine, Dihydroxyhaphtaline, Naphtole, Pyra
zolone, Hydroxychinoline, Aminochinoline, primäre aromatische Amine, die
in ortho-, meta- oder para-Position eine weitere freie oder mit C₁-C₄-
Alkyl- oder C₂-C₄-Hydroxyalkylgruppen substituierte Hydroxy- oder Amino
gruppe haben, und der Di- oder Trihydroxybenzole, insbesondere p-Hydroxy
phenylglycin, 2,4-Diaminophenol, 5-Chlor-2,3-pyridindiol, 1-(pAminophe
nyl)-morphol in Hydrochinon, Brenzcatechin, Hydroxyhydrochinon, Gallus
säure, Phloroglucin und Pyrogallol (WO . . . H 672/882 PCT).
Die Zusammensetzung der erfindungsgemäßen Mittel kann somit etwa in fol
gendem Rahmen liegen:
Na-citratdihydrat 20-80 Gew.-%, vorzugsweise 30-60 Gew.-%
Na-carbonat 0-50 Gew.-%, vorzugsweise 1-35 Gew.-%
Na-disilikat 0-50 Gew.-%, vorzugsweise 1-35 Gew.-%
Polycarboxylat 0-20 Gew.-%, vorzugsweise 0-10 Gew.-%
Niotenside 0,1-5 Gew.-%, vorzugsweise 0,2-4 Gew.-%
Enzyme, insgesamt 0,5-10 Gew.-%, vorzugsweise 0,5-7 Gew.-%
Silberschutzmittel 0,05-5 Gew.-%, vorzugsweise 0,05-3 Gew.-%
Paraffin 0,5-10 Gew.-%, vorzugsweise 1-5 Gew.-%
Aktivsauerstoffver bindungen 1-20 Gew.-%, vorzugsweise 2-12 Gew.-%
Bleichaktivatoren 0- 8 Gew.-%, vorzugsweise 0-4 Gew.-%
Na-hydrogencarbonat Rest
pH-Wert der 1%igen wäßrigen Lösung 8,5-11,5 Gew.-%, vorzugsweise 9,0-11,0 Gew.-%.
Na-citratdihydrat 20-80 Gew.-%, vorzugsweise 30-60 Gew.-%
Na-carbonat 0-50 Gew.-%, vorzugsweise 1-35 Gew.-%
Na-disilikat 0-50 Gew.-%, vorzugsweise 1-35 Gew.-%
Polycarboxylat 0-20 Gew.-%, vorzugsweise 0-10 Gew.-%
Niotenside 0,1-5 Gew.-%, vorzugsweise 0,2-4 Gew.-%
Enzyme, insgesamt 0,5-10 Gew.-%, vorzugsweise 0,5-7 Gew.-%
Silberschutzmittel 0,05-5 Gew.-%, vorzugsweise 0,05-3 Gew.-%
Paraffin 0,5-10 Gew.-%, vorzugsweise 1-5 Gew.-%
Aktivsauerstoffver bindungen 1-20 Gew.-%, vorzugsweise 2-12 Gew.-%
Bleichaktivatoren 0- 8 Gew.-%, vorzugsweise 0-4 Gew.-%
Na-hydrogencarbonat Rest
pH-Wert der 1%igen wäßrigen Lösung 8,5-11,5 Gew.-%, vorzugsweise 9,0-11,0 Gew.-%.
Die Erfindung betrifft darüber hinaus auch ein Verfahren zur Herstellung
bruch- und lagerstabiler, polyfunktioneller Wasch- und Reinigungsmittel
tabletten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die von freiem Wasser
und hochhydrathaltigen Salzen freien pulverförmigen und/oder kristallinen
Bestandteile allein oder zusammen mit anderen gutlöslichen pulverförmigen
oder gegebenenfalls granulierten anorganischen Bestandteilen durch Auf
sprühen einer flüssigen oder verflüssigten hydrophobierenden Verbindung,
die ihrerseits flüssige oder pulverförmige Komponenten, wie beispielsweise
nichtionische Tenside, Duftstoffe oder Korrosionsinhibitoren beigemischt
enthalten kann, mit diesen überzieht, und das Gemisch anschließend, mit
gegebenenfalls auch hydrophobierten weiteren Feststoffbestandteilen ver
mischt und gegebenenfalls unter Zugabe weiterer bekannter Tablettierhilfs
mittel wie beispielsweise Celluloseether, mikrokristalline Cellulose,
Stärke und dergleichen, auf üblichen Tablettenpressen zu Tabletten ver
preßt.
Vorzugsweise besprüht man Zitronensäure oder deren Salze allein oder im
Gemisch mit anderen gutlöslichen anorganischen Komponenten, wie z. B. Na
triumcarbonat und/oder Natriumhydrogencarbonat, mit Paraffinöl oder Paraf
finwachs, mit einem Siede- bzw. Schmelzbereich von etwa 20-60°C, wobei
auch Paraffine mit anderen Schmelzbereichen in Betracht kommen und man der
hydrophobierenden Flüssigkeit nichtionische Tenside oder fein verteilte
Feststoffteilchen wie Korrosionsinhibitoren zugeben kann. Danach können
gegebenenfalls weitere Feststoffbestandteile wie Aktivsauerstoffverbin
dungen und gegebenenfalls hydrophobierte Bleichaktivatoren zugemischt und
die nichtionischen Tenside zuvor vorzugsweise auch erst auf diese aufge
sprüht werden, wodurch eine weitere Löseverzögerung der Tabletten erreicht
wird. Das erhaltene Gemisch hat ein Litergewicht von etwa 600-1000 g/l
und wird auf üblichen Tablettenpressen mit einer Preßkraft von 60 kN zu
etwa 25 g schweren Tabletten mit einem Durchmesser von 38 mm und einer
Dichte von 1,6 g/cm³ verpreßt.
Als übliche Tablettenpressen können beispielsweise Exzenterpressen, Hy
draulikpressen oder auch Rundläuferpressen eingesetzt werden. Hierbei wer
den Tabletten mit einer Bruchfestigkeit < 150 N, vorzugsweise < 300 N er
halten. Unter Bruchfestigkeit ist die Kraft zu verstehen, die bei Keil
belastung benötigt wird, um eine Tablette zu zerstören. Sie bezieht sich
auf die angegebenen Tablettenausmaße von 25 g Gewicht und einem Durchmes
ser von 38 mm.
Durch die Wahl des hydrophobierenden Stoffes, wozu vorzugsweise Paraffine
mit unterschiedlichen Schmelzpunkten gehören können, ist es möglich, zu
bewirken, daß eine bestimmte Menge der Tablette bereits im Vorspülgang bei
Leitungswassertemperaturen gelöst wird und zur Einwirkung auf das ver
schmutzte Geschirr kommt, während der Rest erst bei den im Reinigungsgang
vorherrschenden Temperaturen aufgelöst wird und seine Wirkung dort entfal
tet. Darüber hinaus können durch weitere Variationen der Schmelzbereiche
auch die oxidationsempfindlichen Enzyme von sauerstoffabspaltenden Ver
bindungen und deren Aktivatoren getrennt gelöst werden und dadurch nach
einander zur Wirkung kommen. Auch ein Einsatz etwa von feuchtigkeitsemp
findlichem Mangansulfat als Silberschutzmittel in die Tablette ist mög
lich. Durch Einarbeiten von unbehandeltem Mangansulfat in das hydropho
bierte Vorgemisch, zweckmäßigerweise als Suspension in Paraffin, werden
stabile oder nicht zur Verfärbung neigende Tabletten erhalten.
Schließlich betrifft die Erfindung auch noch die Verwendung der erfin
dungsgemäß hergestellten Tabletten durch ihr Einbringen in einen strö
mungstechnisch günstigen Teil der Wasch- bzw. Geschirrspülmaschine,
vorzugsweise in den Besteckkorb oder in einem separat eingehängten geson
derten Gebinde, das zusammen mit der Tablette (den Tabletten) auch als
Vertriebseinheit dienen kann, und die Tabletten bereits dem Vorspülgang
aussetzt.
Es wurde mit folgender Basiszusammensetzung gearbeitet:
Sokalan®verschnitt (50% CP5) | |
20,0 Gew.-% | |
Natriumcarbonat, wasserfrei | 5,7 Gew.-% |
Na-hydrogencarbonat, wasserfrei | 30,0 Gew.-% |
Trinatriumcitratdihydrat | 30,0 Gew.-% |
Perboratmonohydrat | 5,0 Gew.-% |
TAED-Granulat | 2,0 Gew.-% |
Enzyme | 2,5 Gew.-% |
Plurafac® LF 403 (BASF) | 0,9 Gew.-% |
Duftstoff | 0,6 Gew.-% |
Paraffin/oder Paraffinöl (F 42-44°C) | 3,0 Gew.-% |
Mn-II-sulfat | 0,3 Gew.-% |
Die daraus hergestellten Tabletten hatten:
Tablettendurchmesser|38 mm | |
Dichte | 1,57-1,64 g/cm³ |
Tablettengewicht | 25-27 g |
Plurafac® LF 403: Fettalkoholethoxylat mit einem Trübungspunkt von
41°C, einem Erstarrungspunkt < 5°C und einer Viskosität von 50 mPa·s bei
23°C.
Auf Na-citratpulver wurde vor dem Verpressen mit einer Einstoffvollkegel
düse mit einer Bohrung von 1,6 mm unter einem Druck von 7-8 bar ein Ge
misch aus Paraffinöl und Parfüm aufgesprüht, in dem das mit 78% Fuller
wachs (Lunaflex® 902 E 36) besprühte Mn-II-sulfat suspendiert war. Dann
wurde unter gleichzeitigem Aufdüsen von mit den Restfeststoffen mit glei
cher Düse bei einem Druck von 0,7-0,8 MPa vermischt. Die Verpressung bei
zylindrischen Tabletten mit einem Durchmesser von 38 mm erfolgte bei
Preßkräften von 60-70 KN auf einer Exzenterpresse.
Wie Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von grobem kristallinem Na
citratdihydrat.
Wie Beispiel 2, jedoch wurde anstelle von Paraffinöl Paraffin mit einem
Schmelzbereich von 40-42 °C aufgedüst. Das Paraffin wurde dazu auf 80-
85°C erwärmt. Der Düsendruck betrug etwa 0,7-0,8 MPa.
Wie Beispiel 2; es wurde jedoch freies pulverförmiges Mn-II-sulfat einge
setzt.
Wie Beispiel 2, es wurde jedoch freies pulverförmiges Mn-II-sulfat mit dem
Na-citratdihydrat vermischt und dann beide Bestandteile gemeinsam hydro
phobiert.
Wie Beispiel 4, jedoch unter Verwendung von Paraffin mit einem Schmelz
bereich von 44-46 °C.
Wie Beispiel 6, jedoch wurden Na-hydrogencarbonat und TAED-Granulat zu
sammen mit dem groben kristallinen Na-Citratdihydrat vermischt und ge
meinsam hydrophobiert.
Wie Beispiel 4, jedoch wurde TAED-Pulver zusammen mit dem groben kristal
linen Na-Citratdihydrat hydrophobiert.
Wie Beispiel 7, jedoch wurde anstelle von Perboratmonohydrat Percarbonat
eingesetzt.
Polymerfreie Basiszusammensetzung:
Natriumcarbonat wasserfrei | |
10,0 Gew.-% | |
Natriumhydrogencarbonat, wasserfrei | 30,0 Gew.-% |
Trinatriumcitratdihydrat | 45,0 Gew.-% |
Natriumpercarbonat | 5,0 Gew.-% |
TAED-Granulat | 2,0 Gew.-% |
Amylase | 1,0 Gew.-% |
Protease | 1,0 Gew.-% |
Lipase | 1,0 Gew.-% |
Plurafac® LF 403 (BASF) | 1,0 Gew.-% |
Duftstoff | 0,6 Gew.-% |
Paraffin (F. 42-44 °C) | 3,0 Gew.-% |
Mangan-II-sulfat | 0,4 Gew.-% |
Die daraus hergestellten Tabletten hatten:
Tablettendurchmesser|38 mm | |
Dichte | 1,57-16,4 g/cm³ |
Tablettengewicht | 25-27 g |
Es wurde polymerfrei gearbeitet. Auf ein Gemisch aus groben kristallinen
Trinatriumcitratdihydrat, kompaktierter Soda und TAED wurde mit einer
Kreiselnebeldüse, Bohrung 1,6 mm, Düsendruck 0,7-0,8 MPa, eine 75 bis 85°C
heiße Paraffinschmelze (Schmelzbereich 42-44°C), in der das Mangan-
II-sulfat suspendiert war, aufgedüst. Auf die restlichen Komponenten wurde
ein Gemisch aus Tensid und Duftstoff aufgedüst und alles gemischt. Die
Verpressung des Gemisches erfolgte auf einer Rundläuferpresse bei einem
Druck von 50-60 MPa.
Wie Beispiel 10, jedoch unter Verwendung eines Vorgemisches aus Percar
bonat und auch dieses aufgedüstes nichtionisches Tensid.
Nach einer Lagerzeit von 6 Monaten kam es bei keiner Tablette der aufge
führten Beispiele zu Veränderungen der Reinigungsleistung, an Bruchstabi
lität oder des Löseverhaltens. Die Steuerung der Tablettenmenge, die sich
jeweils im Vorspül- und im Reinigungsgang löst, durch die Wahl des Hydro
phobierungsmittels ist deutlich erkennbar. Vielfältige Variationen sind
leicht vorstellbar und werden als unter die erfinderische Lehre fallend
betrachtet.
Claims (15)
1. Bruch- und lagerstabile, polyfunktionelle Wasch- und Reinigungsmittel
tabletten beliebiger Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß die
wasserfreien oder mit niedrigem Hydratationsgrad eingesetzten pulver
förmigen oder kristallinen Bestandteile einzeln oder in miteinander
verträglichen pulverförmigen oder gegebenenfalls granulierten Gemi
schen mit einer hydrophobierenden Verbindung beschichtet sind und daß
sie darüber hinaus noch weitere feuchtigkeitsempfindliche Bestandtei
le, gegebenenfalls mit eigener Beschichtung, enthalten können.
2. Tabletten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie niederal
kalisch wirken, phosphat- und vorzugsweise silikatfrei und für das
maschinelle Reinigen von Geschirr geeignet sind, ihre pulverförmigen
oder kristallinen Bestandteile einzelnen oder als miteinander verträg
liche pulverförmigen oder gegebenenfalls granulierten Gemische mit
gleichen oder verschiedenen hydrophobierenden Verbindungen beschichtet
sind, wobei die hydrophobierenden Verbindungen als solche noch flüs
sige oder auch pulverförmige Tablettenbestandteile enthalten können,
sowie daß sie zusätzlich Bleichmittel, gegebenenfalls Aktivatoren für
diese und Enzyme und schwachschäumende, nichtionische Tenside enthal
ten, die ebenfalls einzeln oder in verträglichen Gemischen miteinander
hydrophobiert sein können.
3. Tabletten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Gerüst
substanzen jeweils allein oder im Gemisch miteinander hydrophobierte
Zitronensäure oder deren Salze, Alkalicarbonate, Alkalihydrogencarbo
nate und gegebenenfalls Acrylsäure/Maleinsäure-Copolymerisate enthal
ten.
4. Tabletten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie En
zyme enthalten, die gegebenenfalls hydrophobiert wurden.
5. Tabletten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie stark al
kalisch wirken und pH-Werte < 11 aufweisen und ein mit hydrophobie
renden Verbindungen beschichtetes Gemisch aus Pentaalkalitriphospha
ten, Alkalisilikaten, Alkalicarbonaten, Bleichmittel und gegebenen
falls Aktivatoren für diese, Alkalihydroxiden, Zeolithe und/oder En
zyme sowie schwachschäumende nichtionische Tenside enthalten, wobei
wiederum einzelne Bestandteile oder Gemische davon hydrophobiert sein
können.
6. Tabletten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie in das Hy
drophobierungsmittel eingearbeitete nichtionische Tenside enthalten.
7. Tabletten nach Anspruch 1 und 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie
zusätzlich gegebenenfalls hydrophobierte Silberschutzmittel enthalten.
8. Tabletten nach Anspruch 1 und 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Silberschutzmittel in den Hydrophobierungsmitteln suspendiert sind.
9. Tabletten nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie als
Hydrophobierungsmittel Paraffinöl mit einem Siedebereich von 20 bis
30°C enthalten.
10. Tabletten nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie als
Hydrophobierungsmittel Paraffinwachs mit einem Schmelzbereich von 30
bis 60°C enthalten.
11. Verfahren zur Herstellung von Tabletten nach Anspruch 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet daß man die pulverförmigen und/oder kristallinen
Bestandteile allein oder zusammen mit anderen gutlöslichen pulverför
migen oder gegebenenfalls granulierten anorganischen Bestandteilen
durch Aufsprühen einer flüssigen oder verflüssigten hydrophobierenden
Verbindung, die ihrerseits flüssige Komponenten, wie beispielsweise
nichtionische Tenside oder Duftstoffe, beigemischt enthalten kann, mit
diesen überzieht, und das Gemisch anschließend, gegebenenfalls unter
weiterer Zugabe eines/mehrerer üblicher Preßhilfsmittel zu Tabletten
verpreßt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man vor dem
Versprühen der hydrophobierenden Substanz flüssige Bestandteile zu
mischt.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man vor dem
Hydrophobieren flüssige Bestandteile auf die festen Trägerstoffe auf
bringt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man als flüs
sige Substanz nichtionische Tenside und Parfümöl zusetzt.
15. Verwendung der Tabletten nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß man sie in einen strömungstechnisch günstigen Teil der Wasch-
bzw. Geschirrspülmaschine einlegt und sie bereits dem Vorspülgang
aussetzt.
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