DE4420103A1 - Vorrichtung zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsträgers - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung eines magnetischen AufzeichnungsträgersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Extrudergießer mit mindestens
zwei Gießerschlitzen zum Auftragen einer oder mehrerer ma
gnetisierbarer übereinanderliegender Schichten auf einen fle
xiblen unmagnetischen Schichtträger, wobei die Oberlippe der
gemeinsamen Austrittsöffnung der Gießerschlitze gegenüber der
Unterlippe zurückgesetzt ist und wobei hinter dem Schichtträ
ger ein im wesentlichen parallel zu diesem verlaufender qua
derförmiger Magnet angeordnet ist, dessen obere Kante der Ex
truderöffnung beabstandet ist.
Für den Auftrag solcher magnetisierbarer Schichten gibt es
mehrere Methoden. Eine die magnetischen Pigmente enthaltende
Dispersion kann mittels Tauchverfahren, Messergießer, Reverse
Roll Coater und auch mit Extrudergießer auf die Folie aufge
bracht werden. Der Extrudergießer bietet den Vorteil eines
geschlossenen rücklauffreien Systems, das die notwendigen
Sauberkeitsanforderungen für die Herstellung eines modernen
Hochleistungs-Magnetbandes erfüllt.
Extrudergießer zum gleichzeitigen Auftragen zweier überein
anderliegender Schichten wurden bereits in den Patentschrif
ten EP 0 392 810, DE 40 11 279 und US 5 072 688 beschrieben.
Hier fließen zwei verschiedene Dispersionen innerhalb des
Gießerblocks übereinander und treten als Doppelschicht ohne
Vermischung aus der Extruderöffnung heraus direkt auf den
sich an der Extruderöffnung frei vorbeibewegenden Schicht
träger. Die Schicht füllt den Zwischenraum zwischen Träger
und Gießeröffnung aus. Die Konstanz der Naßschichtdicke über
Bahnbreite und -länge wird durch die Gleichmäßigkeit von Do
siermenge und Schichtträgerlauf gesteuert. Durch die system
bedingten Schwankungen dieser Eigenschaften können Abwei
chungen in der Naßschichtdicke bis zu mehreren µm auftreten,
was bei Naßschichtdicken von ca. 10 µm, wie sie für moderne
Magnetbänder benötigt werden, bei weitem zu hoch ist.
Aus der oben erwähnten US 5 072 688 sind verschiedene Ver
läufe der Abschlußkante (2a) des Trennkörpers (2) zwischen
den beiden Gießerschlitzen (6, 7) bekannt, um ein möglichst
optimales störungsfreies Gußbild beim doppelschichtigen Beguß
zu erhalten.
Ein Extrudergießer der oben genannten gattungsmäßigen Art ist
aus der DE-OS 42 26 139 der gleichen Anmelderin bekannt. Die
se Anordnung vermeidet zwar die Nachteile des vorgenannten
Standes der Technik, hat aber folgende Nachteile (vgl. Fig.
1 der vorliegenden Anmeldung):
- - Die spitze Kante des Keils zwischen den Gießerschlitzen (8, 8′) ist nicht ohne Gefahr von Beschädigungen durch Absplittern zu reinigen
- - es hat sich herausgestellt, daß an den Kanten beispiels weise bei Produktionsunterbrechungen Gefahr von Ablage rungen bestand, was bekanntlich bei Weiterbeguß zu Gieß streifen führt.
Infolgedessen bestand die Aufgabe, einen Extrudergießer der
oben genannten gattungsmäßigen Art zu finden, welcher nicht
die angegebenen Nachteile hat, bei dem auch kein Vermischen
der beiden Teilschichten nach dem Auftrag auf den Schichtträ
ger zu befürchten ist und bei dem auch bei minimalen Schicht
dicken ein streifenfreier Beguß erreichbar ist.
Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe gelöst mit einem Extruder
gießer mit den im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 und 2
genannten Merkmalen. Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen
aus der Beschreibung, den Zeichnungen sowie den Unteransprü
chen hervor.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen sowie
an einem Beispiel eines doppelschichtigen Begusses zweier ma
gnetischer Schichten näher erläutert, ohne jedoch die Erfin
dung hierauf zu beschränken.
Im einzelnen bedeuten die Zeichnungen
Fig. 1 einen Doppelschlitzgießer gemäß der DE 42 26 139,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen
Doppelschlitzgießer,
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 2 abgeänderte Positionierung
des Doppelschlitzgießers,
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt des Extrudergießers
gemäß Fig. 3.
Vergleicht man die Ausführungsformen des bekannten Extruder
gießers gemäß Fig. 1 mit der des erfindungsgemäßen gemäß
Fig. 2, so sieht man die der Erfindung zugrundeliegenden Ände
rungen, welche die eingangs genannten Aufgaben erfüllen.
Während die Gießerschlitze (8, 8′) gemäß dem bekannten Extru
dergießer unsymmetrisch zur Ebene des Magneten (5) bezie
hungsweise des Schichtträgers (1) verlaufen, besteht das We
sentliche des neuen Extrudergießers darin, daß die Mittel
linie (14) zwischen den Gießerschlitzen (8, 8′) senkrecht zur
Ebene des Schichtträgers angeordnet ist. Ein weiteres wesent
liches Merkmal besteht darin, daß der Trennkörper (16) zwi
schen den beiden Gießerschlitzen (8, 8′) bei dem bekannten
Extrudergießer in einem spitzen Winkel an der gemeinsamen
Austrittsöffnung (3) ausläuft, welcher, wie oben bereits be
schrieben, nicht ohne Gefahr von Beschädigungen zu reinigen
ist. Außerdem vermeidet diese Lippengeometrie wirksam die Ge
fahr von Antrocknungen, indem die Abschlußkante (15) des
Trennkörpers (16′) zwischen den beiden Gießerschlitzen (8,
8′) eine unter einem Winkel von 10 bis 60°, bevorzugt 30° zur
Ebene des Schichtträgers in Richtung der Unterlippe (12) ab
fallende Fläche ist. Diese Fläche (15) besitzt eine Länge von
etwa 1 mm.
Wie aus der Fig. 2 im Vergleich zur Fig. 1 hervorgeht,
weist bei dem bekannten Extrudergießer das aus der
Gießeröffnung (3) austretende Schichtpaket (10) einen Um
kehrpunkt in der Bewegungsrichtung auf, wobei sich heraus
gestellt hat, daß dies zu Begußstörungen Anlaß geben kann,
insbesondere bei hohen Gießgeschwindigkeiten. Dagegen ver
läuft dem zur Schichtträgerebene symmetrisch aufgebauten er
findungsgemäßen Extrudergießer das Schichtpaket (10′) "wei
cher", d. h. in einer gleichmäßig gekrümmten Linie und es
wird gleichmäßiger auf dem Schichtträger (1) aufgezogen. Da
bei hat es sich gezeigt, daß durch entsprechende Dosierung
der Gießerschlitze (8, 8′) es möglich ist, beide Teilschich
ten einzeln auf dem Schichtträger in gleichmäßiger Form zu
Versuchszwecken aufzutragen.
Ein weiterer Unterschied besteht in dem waagerechten Abstand
der Oberlippe von der vorspringenden Unterlippe, welche bei
dem Extrudergießer gemäß Fig. 1 in der Größenordnung von 2
bis 3 mm lag, während sie bei dem erfindungsgemäßen Extru
dergießer auf den Abstand von 1 bis 2,2 mm reduziert werden
konnte, was gleichfalls ein verbessertes Begußverhalten er
gibt.
Eine gegenüber Fig. 2 abgewandelte Ausführung des Doppelex
trudergießers stellt die Fig. 3 dar. Dabei verlaufen beide
Gießerschlitze (8, 8′) austrittsseitig schräg nach oben ge
neigt, wobei der Winkel ε zwischen der Senkrechten (14′) zum
Schichtträger (1) und dem oberen Schlitz (8) mindestens 5°
beträgt. Der Winkel δ zwischen den Gießerschlitzen liegt da
bei im gleichen Bereich wie bei der Ausführung nach Fig. 2.
Die abgewandelte Ausführung vermeidet insbesondere bei Gieß
unterbrechungen die Gefahr des Auslaufens von Dispersion und
deswegen wird die Gefahr von Antrocknungen im Auslaufbereich
wirksam vermieden.
Aus Fig. 4 sind die Details des Gießeraufbaus besser erkenn
bar. Die Oberkanten des oberen sowie des unteren Gießer
schlitzes (17, 18) haben die Gestalt einer Verlauffläche mit
etwa 50 µm Ausdehnung. Auch die jeweiligen Unterkanten (19,
20) können entsprechend ausgebildet sein. Der Winkel δ zwi
schen den Gießerschlitzen (8, 8′) liegt in der Größenordnung
von 15 bis 45°, bevorzugt bei 25°. Die Breite der Gießer
schlitze (8, 8′) kann mit Einlegeblechen im Bereich von 0,1
bis 1 mm variiert werden.
Der Abstand
- - a, also von der Oberkante zur Unterkante des unteren Schlitzes beträgt rund 0,5 mm
- - b, also von der Unterkante des Gießers bis zur Material bahn beträgt zwischen 0,1-5 mm
- - c, also zwischen Oberkante des oberen Schlitzes und Unter kante des unteren Schlitzes liegt zwischen 1 bis 2,2 mm.
Die obere Vorderfläche (21) sowie die untere Vorderfläche
(22) des Gießers ist so beschaffen, daß beim Anschwenken des
Gießers beim Beguß der Gießer ausreichend von der Material
bahn beabstandet ist.
Die Kante (5) des Magneten (2) befindet sich ungefähr in der
geometrischen Mitte des Gießspaltes (3). Der Magnet kann zur
Optimierung der Gießbedingungen um den Betrag von 0,5 bis 1
mm nach oben oder nach unten justierbar verschoben werden.
Gleichzeitig ist es wie bei dem bekannten Extrudergießer mög
lich, diesen so in waagerechter Richtung zu verschieben, daß
der Abstand des Schichtträgers vom Gießeraustrittsspalt klei
ner oder größer gewählt werden kann.
Weiterhin hat sich gezeigt, daß die Schichtträgerbahn (1) be
vorzugt unter einem spitzen Winkel α zur oberen Kante (5) des
Magneten (2) aufläuft, wobei dieser Winkel zwischen 0,5 und
5°, bevorzugt 10, beträgt (Fig. 3).
In einer zweckmäßigen Ausführung wird ein beim Gießen zwangs
läufig entstehender beiderseitiger Randwulst dadurch zuver
lässig vermieden, indem nach der Lehre der DE-A 42 26 138 der
gleichen Anmelderin an beiden Gießrändern eine Abstreifplatte
(13) (Fig. 1) angebracht ist, welche im wesentlichen senk
recht zu den Extruderschlitzen verläuft, wobei die ablaufende
Gießdispersion entlang der Innenfläche der Abstreifplatte ab
läuft und wobei die Absteifplatte um einen gewissen Betrag
über die untere beziehungsweise obere Extruderlippe hinaus in
Richtung der Materialbahn verlängert ist.
Nachfolgend wird an dem Beispiel eines Doppelschichtbegusses
an einem Audioband der Vorteil des erfindungsgemäßen Extru
dergießers erläutert.
Es wurde eine magnetische Dispersion der nachfolgenden Zusam
mensetzung hergestellt (alle Angaben beinhalten Gewichts
teile).
539 Teile Tetrahydrofuran, 231 Teile Cyclohexanon, 329 Teile
Polyesterpolyurethan, 12 Teile Zinkstearat, 20 Teile Diamino
propandioleat, 4 Teile Stearinsäureamid, 3 Teile Polysynlan,
24 Teile unmagnetisches Fe₂O₃, Teilchengröße 0,7 µm, 800 Tei
le nadelförmiges magnetisches Chromdioxid, BET-Wert 25 m²/g,
Hc = 37 kA/m, wurden zwei Stunden in einem Disperser mit 1000
U/min gerührt, danach wurden 194 Teile Polyvinylformal
zugegeben und eine weitere Stunde dispergiert. Danach wurden
getrennt 470 Teile Polyesterpolyurethan zugemischt. Diese so
vordispergierte Zusammensetzung wurde für mehrere Stunden in
einer Kugelmühle, welche zu 70% mit Keramik-Kugeln der Größe
1 bis 1,6 mm gefüllt war, fein gemahlen. Die Viskosität be
trug 2500 mPa·s, gemessen mit einem Brookfield-Viskosimeter
bei 20°C.
915 Teile Tetrahydrofuran, 392 Teile Cyclohexanon, 191 Teile
Polyesterpolyurethan, 12 Teile Zinkstearat, 10 Teile Diamino
propandioleat, 1,6 Teile Stearinsäureamid, 0,8 Teile Silikon
öl, 3,2 Teile Polysynlan, 24 Teile unmagnetisches kugelförmi
ges Fe₂O₃, Teilchengröße 0,7 µm, 800 Teile nadelförmiges ma
gnetisches Chromdioxid, BET-Wert 32 m²/g, Hc = 48,7 kA/m,
wurden zwei Stunden in einem Disperser mit 1000 U/min disper
giert, danach wurden 169 Teile Polyvinylformal zugegeben und
eine weitere Stunde dispergiert. Danach wurden 422 Teile Po
lyesterpolyurethan zugemischt. Diese Zusammensetzung wurde
dann in eine Kugelmühle eingefüllt, welche zu 70% mit Kera
mik-Kugeln der Größe 1 bis 1,6 mm gefüllt war und mehrere
Stunden feindispergiert. Die Viskosität der so hergestellten
Dispersion betrug 1550 mPa·s.
Den beiden so hergestellten Dispersionen wurden unmittelbar
vor dem Beguß eine 50%ige Lösung eines aus dem Stand der
Technik bekannten Diisocyanatvernetzers zudosiert, wobei die
Zudosierung so bemessen war, daß jeweils 0,5 Gewichtsteile
Vernetzer auf 100 Gewichtsteile Dispersion kamen. Aus zwei
Vorratsbehältern wurden nach Feinfiltration mit Hilfe von
Filterkerzen die Dispersionen durch die beiden Gießerschlitze
(8′) (untere Schicht) und (8) (obere Schicht) durch einen er
findungsgemäßen Doppelschlitzgießer gemäß Fig. 2 zum Gieß
spalt durchgepumpt, wobei die Schlitzweiten 0,3 mm (unterer
Gießspalt) sowie 0,3 mm (oberer Gießspalt) betrugen. Der
Winkel 6 zwischen den beiden Gießerschlitzen betrug 15.
Ein Polyethylenterephthalat-Schichtträger der Dicke 6,8 µm
wurde mit einer Geschwindigkeit von 100 m/min in 1 mm Abstand
von der unteren Gießeröffnung vorbeibewegt. Zunächst wurde
die Dispersion aus dem unteren Schlitz allein vergossen, so
daß nach dem Trocknen eine Trockenschichtdicke von 3,2 µm er
halten wurde, sodann wurde getrennt die obere Schicht aus dem
oberen Gießspalt auf den Schichtträger gegossen, so daß nach
dem Trocknen eine Schichtdicke von 2,7 µm erhalten wurde. So
dann wurden beide Schichten übereinander gegossen, in einem
in Laufrichtung verlaufenden Magnetfeld längsgerichtet und
nach der Trocknung durch vier Kalanderspalte mit einem Li
niendruck von 250 kp/cm bei einer Temperatur der Kalander
walzen von 95°C durchgezogen und anschließend auf 3,81 mm
Breite längsgeschnitten.
Der gegenüber der Gießeröffnung angeordnete Magnet besaß an
der Kante einen Feldgradienten, dessen Größe ca. 500 A/cm in
Richtung auf den Extruderspalt betrug, die Feldstärke des Ma
gneten in Laufrichtung des begossenen Schichtträgers betrug
320 A/cm.
Das so hergestellte doppelschichtige Audioband besaß folgende
mechanische und magnetische Eigenschaften:
Der Richtfaktor Rf gibt das Verhältnis der Werte der remanen
ten Magnetisierungen gemessen einmal in Laufrichtung sowie
senkrecht dazu an. Die SFD (Switching Field Distribution)
gibt die Verteilung der Koerzitivfeldstärken an.
Die Reibungs- und Abriebwerte, das Laufverhalten in der Cas
sette sowie die elektroakustischen Eigenschaften waren in
Ordnung.
Claims (7)
1. Extrudergießer mit mindestens zwei Gießerschlitzen zum
Auftragen einer oder mehrerer magnetisierbarer übereinan
derliegender Schichten auf einen flexiblen unmagnetischen
Schichtträger, wobei die Oberlippe der gemeinsamen Aus
trittsöffnung der Gießerschlitze gegenüber der Unterlippe
zurückgesetzt ist und wobei hinter dem Schichtträger ein
im wesentlichen zu diesem parallel verlaufender quaderför
miger Magnet angeordnet ist, dessen obere Kante der Extru
deröffnung beabstandet gegenübersteht, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - die Mittellinie (14) zwischen den Gießerschlitzen (8, 8′) senkrecht zur Ebene des Schichtträgers (1) ange ordnet ist
- - die austrittseitige Abschlußkante (15) des Trennkör pers (16′) zwischen den beiden Gießerschlitzen eine unter einem Winkel von 10 bis 60° zur Ebene des Schichtträgers in Richtung der Unterlippe (12) ab fallende Fläche ist.
2. Extrudergießer mit mindestens zwei Gießerschlitzen zum
Auftragen einer oder mehrerer magnetisierbarer übereinan
derliegender Schichten auf einen flexiblen unmagnetischen
Schichtträger, wobei die Oberlippe der gemeinsamen Aus
trittsöffnung der Gießerschlitze gegenüber der Unterlippe
zurückgesetzt ist und wobei hinter dem Schichtträger ein
im wesentlichen zu diesem parallel verlaufender quaderför
miger Magnet angeordnet ist, dessen obere Kante der Extru
deröffnung beabstandet gegenübersteht, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - die beiden Gießerschlitze (8, 8′) dergestalt austritt seitig nach oben weisen, daß der Winkel ε zwischen der Senkrechten (14′) zur Ebene des Schichtträgers (1) und dem oberen Gießerschlitz (8) mindestens 5° beträgt.
- - die austrittseitige Abschlußkante (15) des Trennkörpers (16′) zwischen den beiden Gießerschlitzen eine unter einem Winkel von 10 bis 60° zur Ebene des Schichtträ gers in Richtung der Unterlippe (12) abfallende Fläche ist.
3. Extrudergießer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fläche (15) eine Länge von etwa 0,3-5
mm besitzt.
4. Extrudergießer nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Winkel δ zwischen den Gießerschlit
zen (8, 8′) in der Größenordnung von 10 bis 45° liegt.
5. Extrudergießer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schichtträger (1) unter einem Winkel
zur oberen Kante (5) des Magneten (2) aufläuft, wobei α
zwischen 0,5 bis 5° beträgt.
6. Extrudergießer nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß zumindest die oberen Kanten der Gießer
schlitze (8, 8′) in einer Verlauffläche (17, 18) mit einer
Länge in der Größenordnung von 50 µm ausgebildet sind.
7. Extrudergießer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Breite der Gießerschlitze (8, 8′)
durch Einlegebleche variierbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4420103A DE4420103C2 (de) | 1994-06-09 | 1994-06-09 | Extrudergießer zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsträgers |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE4420103A DE4420103C2 (de) | 1994-06-09 | 1994-06-09 | Extrudergießer zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsträgers |
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ID=6520134
Family Applications (1)
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DE4420103A Expired - Lifetime DE4420103C2 (de) | 1994-06-09 | 1994-06-09 | Extrudergießer zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsträgers |
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- 1995-05-30 JP JP7131575A patent/JPH0899344A/ja active Pending
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Owner name: BASF MAGNETICS GMBH, 67059 LUDWIGSHAFEN, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EMTEC MAGNETICS GMBH, 67059 LUDWIGSHAFEN, DE |
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