DE4437207C1 - Gasverhältnisregelvorrichtung für Narkosegeräte - Google Patents

Gasverhältnisregelvorrichtung für Narkosegeräte

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    • A61M16/10Preparation of respiratory gases or vapours
    • A61M16/104Preparation of respiratory gases or vapours specially adapted for anaesthetics

Description

Die Erfindung betrifft eine Gasverhältnisregelvorrichtung für Narkosegeräte mit einer Narkosegaszuführungsleitung, welche in Reihenschaltung ein Regelventil mit einer Einlaßkammer und einer Auslaßkammer, ein Narkosegas-Einstellventil und einen ersten Meßwiderstand aufweist und mit einer Sauerstoffzuführungsleitung, welche in Reihenschaltung ein Sauerstoff-Einstellventil und einen zweiten Meßwiderstand hat, mit einem Proportionalelement, welches einen den Staudruck vom ersten Meßwiderstand auf nehmenden, durch eine erste Membran begrenzten ersten Druckraum und einen den Staudruck vom zweiten Meßwiderstand aufnehmenden, durch eine zweite Membran begrenzten zweiten Druckraum besitzt, mit einem die Membranen verbindenden, das Regelventil betätigenden Stößel, welcher durch zumindestens zwei durch einen Vorsprung unterteilte Kammern hindurchgeführt ist, deren Kammervolumen von der Auslenkung der Membranen beeinflußt ist.
Eine Gasverhältnisregelvorrichtung der genannten Art ist aus der DE 41 11 139 A1 bekanntgeworden. Bei der bekannten Gasverhältnisregelvorrichtung wird Narkosegas - hier Lachgas - über eine Narkosegaszuführungsleitung in eine Einlaßkammer eines Regelventils und dann von einer Auslaßkammer des Regelventils über ein Narkosegas-Einstellventil und einen ersten Meßwiderstand zu einem Frischgasausgang geleitet. Als weiteres Gas wird Sauerstoff über eine Sauerstoffzuführungsleitung, ein Sauerstoffeinstellventil und einen zweiten Meßwiderstand ebenfalls zu dem Frischgasausgang geführt, wo sich beide Gasströme vereinigen.
Durch die Gasflüsse entstehen an den Meßwiderständen Staudrücke, welche einem Proportionalelement als Differenzdruck zugeführt werden, wobei das Proportionalelement nach der Höhe der Differenz der beiden Staudrücke das Regelventil in der Narkosegas-Zuführungsleitung so steuert, daß der Narkosegasfluß, d. h. der Lachgasfluß, im Verhältnis zum Sauerstofffluß einen bestimmten Wert nicht überschreitet.
Zur Aufnahme des am ersten Meßwiderstand anfallenden Staudruckes besitzt das Proportionalelement einen ersten Druckraum und zur Aufnahme des am zweiten Meßwiderstand entstehenden Staudruckes einen zweiten Druckraum. In jedem Druckraum befindet sich eine Membran, welche proportional zu dem in dem jeweiligen Druckraum herrschenden Druck ausgelenkt wird. Über eine die Membranen verbindende Stange wird ein Kugelsitzventil im Regelventil betätigt und hierdurch der Narkosegasfluß von der Einlaßkammer in die Auslaßkammer verändert.
Bei Narkoseformen mit sehr kleinen Frischgasflüssen, z. B. einen Sauerstofffluß kleiner 1 Liter/Minute, ergeben sich Einstellschwierigkeiten, die dazu führen können, daß der Narkosegasfluß durch das Regelventil ganz oder teilweise abgesperrt wird, wodurch die Sauerstoffkonzentration im Frischgas auf bis zu 100 Vol.-% ansteigen kann. Die Ursache hierfür liegt im wesentlichen darin, daß die vom ersten Druckraum in die Auslaßkammer führende Stange, welche das Kugelsitzventil betätigt, Reibungskräfte an dem Dichtsitz zwischen dem ersten Druckraum und der Auslaßkammer überwinden muß. Die Reibungskräfte werden auch noch dadurch verstärkt, daß in der Auslaßkammer im ungünstigsten Fall der in der Narkosegas-Zufuhrleitung herrschende Vordruck wirksam sein kann. Da der Druck in der Auslaßkammer auch auf den Dichtsitz zwischen der Auslaßkammer und den ersten Druckraum wirkt, erhöht sich hierdurch die Reibungskraft. Zusätzlich neigen derartige membrangesteuerte Ventile zum Schwingen.
Aus der DE 32 19 552 A1 ist ein Druckmindererventil mit einem Schließkolben bekannt, welcher mit einem in einem Regelzylinder befindlichen Regelkolben und einem in einem Dämpfungszylinder aufgenommenen Dämpfungskolben verbunden ist. Der Regelzylinder wird mit einem den Regelkolben betätigenden Steuerdruck beaufschlagt. Der Dämpfungskolben unterteilt den Dämpfungszylinder in einen oberen Zylinderraum und einen unteren Zylinderraum, welche über eine Laminardrossel miteinander verbunden sind. Durch den gedrosselten Gasaustausch zwischen den beiden Zylinderräumen beidseits des Dämpfungszylinders, wird die Empfindlichkeit des Schließkolbens gegenüber plötzlich auftretenden Druckstößen vermindert. Bei dem bekannten Druckmindererventil ist die Wirksamkeit der Dämpfung allerdings von dem den Regelkolben betätigenden Steuerdruck abhängig, da der untere Zylinderraum und der Regelzylinder über eine Nebenleitung miteinander verbunden sind. Bei der Bewegung des Dämpfungskolbens wird somit der Druckausgleich über die Laminardrossel auch von den Druck- und Flowbedingungen in der Nebenleitung beeinflußt.
Um einen Betrieb der bekannten Gasverhältnisregelvorrichtung auch bei kleinen Gasflüssen zu ermöglichen ist versucht worden, das Regelventil mit einem zuschaltbaren Bypass zu überbrücken, DE-C 38 10 745, jedoch ist hiermit nur eine konstante Zudosierung des Narkosegases zu dem Frischgasstrom möglich, dessen Höhe durch die Drosselstelle der Bypassleitung festgelegt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gasverhältnisregelvorrichtung der eingangs genannten Art zu verbessern, daß eine flowproportionale Zudosierung des Narkosegases zum Frischgas auch bei geringen Sauerstoff-Durchflußwerten möglich ist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Auslaßkammer und der erste Druckraum strömungsmäßig einstückig miteinander verbunden sind, daß das Narkosegas-Einstellventil in Strömungsrichtung vor der Einlaßkammer angeordnet ist und daß ein den Gasaustausch zwischen den Kammern drosselnder Strömungswiderstand vorgesehen ist.
Der Vorteil der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß einerseits durch die geänderte Beschaltung des Regelventils mit dem Narkosegas-Einstellventil vor der Einlaßkammer des Regelventils und dem Wegfall eines Dichtsitzes sowohl Öffnungs- und Reibungskräfte minimiert werden und andererseits durch den Strömungswiderstand zwischen den durch die Membranen begrenzten Kammern eine wirksame Dämpfung von dem das Regelventil betätigenden Stößel realisiert ist. Diese Dämpfung arbeitet unabhängig von den die Membranen auslenkenden Steuerdrücken. Der Strömungswiderstand kann als eine Drosselbohrung innerhalb des Vorsprungs ausgeführt sein und der Stößel wird in einer engen Spielpassung durch den Vorsprung hindurchgeführt, so daß der größte Teil des Gasaustausches über die Drosselbohrung erfolgt. Durch diese Maßnahmen ergibt sich ein gutes Ansprechen des Proportionalelementes auf kleine Differenzdruckunterschiede zwischen dem ersten und dem zweiten Druckraum.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In vorteilhafter Weise ist zumindestens eine der Kammern über einen weiteren Strömungswiderstand mit der Umgebung verbunden, so daß ein Gasaustausch zwischen der Kammer und der Umgebung möglich ist. Es können auch beide Kammern über Strömungswiderstände mit der Umgebung in Verbindung stehen. Durch Abstimmung der einzelnen Strömungswiderstände untereinander läßt sich ein gutes Ansprechverhalten des Proportionalelementes bei kleinen Differenzdrücken zwischen den Druckräumen einstellen.
In zweckmäßiger Weise besitzt der Vorsprung zwischen den Kammern eine den Stößel aufnehmende Bohrung und der Durchmesser der Bohrung und der Druckmesser des Stößels sind derart bemessen, daß ein gasführender Ringspalt gebildet ist, welcher als Strömungswiderstand zwischen den Kammern dient.
In vorteilhafter Weise besteht der Stößel aus einem ersten Stößelabschnitt und einem zweiten Stößelabschnitt, wobei der erste Stößelabschnitt zwei an den Membranen anliegende Druckstücke aufweist, welche über einen in der Bohrung geführten Stab miteinander verbunden sind. Der zweite Stößelabschnitt ist ein in einer Spielpassung verschiebbarer Stempel, welcher das Regelventil betätigt. Die Membranen sind aus einem biegeschlaffen Elastomer gefertigt und liegen verschiebbar auf den Druckstücken auf. Auf diese Weise werden Verspannungen, die möglicherweise während der Montage zwischen den Membranen und den Stößelabschnitten auftreten können, vermieden, und es wird die Reibung der Stößelabschnitte innerhalb der Bohrung bzw. der Spielpassung gegenüber einer starren Verbindung von Stößel und Membranen weiter reduziert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Gasverhältnisregelvorrichtung nach dem Stand der Technik,
Fig. 2 eine zweite Gasverhältnisregelvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 3 eine dritte Gasverhältnisregelvorrichtung nach der Erfindung.
Bei der in der Fig. 1 gezeigten ersten Gasverhältnisregelvorrichtung nach dem Stand der Technik vereinigen sich eine Narkosegas-Zuführungsleitung 1 und eine Sauerstoffzuführungsleitung 2 gemeinsam in einem Frischgasausgang 3 Dem Frischgasausgang 3 nachgeschaltet ist ein Narkosemittelverdunster, welcher in der Fig. 1 nicht dargestellt ist. Die Narkosegas-Zuführungsleitung 1 enthält einen ersten Druckminderer 4 ein Narkosegaseinstellventil 5 einen ersten Meßwiderstand 6 sowie eine erste Durchflußmeßröhre 7 In gleicher Weise sind in der Sauerstoffzuführungsleitung 2 ein zweiter Druckminderer 8, ein Sauerstoffeinstellventil 9 ein zweiter Meßwiderstand 10 und eine zweite Durchflußmeßröhre 11 vorgesehen. In der Narkosegaszuführungsleitung 1 liegt zwischen dem ersten Druckminderer 4 und dem Narkosegaseinstellventil 5 ein Regelventil 12 das über ein erstes Proportionalelement 13 angesteuert wird. Das erste Proportionalelement 13 besteht aus einer ersten Membran 132 und einer zweiten Membran 13, die über einen Stößel 133 miteinander verbunden sind. Die Membranen 132, 131 begrenzen einen ersten Druckraum 135, der mit einem vor dem ersten Meßwiderstand 6 abgegriffenen Narkosegas-Staudruck beaufschlagt ist und einen zweiten Druckraum 134, auf den ein vor dem zweiten Meßwiderstand 10 abgegriffener Sauerstoff-Staudruck wirkt.
Je nach Größe des Sauerstoff-Staudruckes im Verhältnis zum Narkosegas-Staudruck wird der Stößel 133 nach rechts oder links ausgelenkt. Das Regelventil 12 besteht aus einem federbelasteten Kugelsitzventil 121, welches zwischen einer Einlaßkammer 122 und einer Auslaßkammer 123 angeordnet ist, und durch den Stößel 133 zu öffnen oder zu schließen ist. Die Kugel des Kugelsitzventils 121 wird durch eine Feder 15 und durch die zwischen der Einlaßkammer 122 und der Auslaßkammer 123 wirkende Druckdifferenz in den Ventilsitz gedrückt. An der Durchführungsstelle des Stößels 133 zwischen dem ersten Druckraum 135 und der Auslaßkammer 123 befindet sich ein Dichtsitz 14, der sowohl ein Abströmen von Gas in die Umgebung als auch ein gegenseitiges Überströmen zwischen dem ersten Druckraum 135 und der Auslaßkammer 123 verhindert. Zum Öffnen des Kugelsitzventils 21 müssen die Kraft der Feder 15 die aus der Druckdifferenz zwischen Einlaßkammer 122 und Auslaßkammer 123 resultierende Druckkraft auf die Kugel des Kugelsitzventils 121 sowie die durch den Dichtsitz 14 verursachte Reibkraft überwunden werden. Da der Dichtsitz 14 üblicherweise aus einem Elastomer besteht, welches unter dem jeweils herrschenden Druck verformt wird, ist die Reibkraft im allgemeinen druckabhängig. Mit dem Kugelsitzventil 121 kann der Narkosegasstrom in der Narkosegas-Zuführungsleitung 1 gedrosselt oder auch ganz abgesperrt werden. Das Kugelsitzventil 121 befindet sich beispielsweise in der Absperrlage, wenn der Sauerstoff-Staudruck abgefallen ist und die zweite Membran 131 zusammen mit dem Stößel 133 nach links ausgelenkt ist. Durch das Wechselspiel zwischen dem Sauerstoff-Staudruck und dem Narkosegas-Staudruck wird die Zufuhr von Narkosegas geregelt und sichergestellt, daß die Sauerstoff-Mindestkonzentration nicht unter z. B. 25% Volumenkonzentration absinken kann.
Fig. 2 zeigt eine zweite Gasverhältnisregelvorrichtung mit einem zweiten Proportionalelement 130 nach der Erfindung. Gegenüber der Fig. 1 ist das Narkosegas-Einstellventil 5 strömungsseitig vor der Einlaßkammer 122 angeordnet, und die Auslaßkammer 123 sowie der erste Druckraum 135 sind einstückig miteinander verbunden, wodurch der Dichtsitz 14, Fig. 1, und damit die Reibkraft am Dichtsitz, entfällt. Es herrscht somit in der Auslaßkammer 123 der am ersten Meßwiderstand 6 abfallende Staudruck, der größenordnungsmäßig nur im Millibar-Bereich liegt. Durch die Drosselwirkung des Narkosegas-Einstellventils 5 reduziert sich auch der Druck in der Einlaßkammer 122 so daß auf die Kugel des Kugelsitzventils 121 insgesamt gesehen eine gegenüber der Anordnung nach der Fig. 1 deutlich geringere resultierende Druckkraft wirkt. Der zwischen den Membranen 131, 132 liegende Raum ist in eine erste Kammer 136 und eine zweite Kammer 137 unterteilt, wobei die Kammern 136, 137 über einen Ringspalt 138 miteinander verbunden sind. Der Ringspalt 138 ist als ein Strömungswiderstand zwischen den Kammern 136, 137 ausgeführt und wird durch den Durchmesserunterschied zwischen einer Bohrung 139 in einem Absatz oder Vorsprung 140 innerhalb des zweiten Proportionalelementes 130 und dem Stößel 133 gebildet, welcher durch die Bohrung 139 geführt ist. Der Absatz 140 trennt die erste Kammer 136 von der zweiten Kammer 137. Die erste Kammer 136 ist über einen ersten Auslaß 141 und einen ersten Strömungswiderstand 142 mit der Umgebung verbunden, und die zweite Kammer 137 weist einen entsprechenden zweiten Auslaß 143 mit einem zweiten Strömungswiderstand 144 auf.
Durch den Gasaustausch zwischen den Kammern 136, 137 über den Ringspalt 138 einerseits und den Gasaustausch zwischen den Kammern 136, 137 über die Strömungswiderstände 142, 144 mit der Umgebung andererseits, wird die axiale Bewegung des Stößels 133 gedämpft. Durch Abstimmung der Strömungswiderstände 142, 144 gegenüber dem Ringspalt 138, läßt sich das dynamische Verhalten des zweiten Proportionalventils 130 beim Einstellen auf einen neuen Wert optimieren. Bei dem in der Fig. 2 dargestellten zweiten Proportionalelement 130 sind die Membranen 131, 132 direkt mit dem einstückigen Stößel 133 verbunden.
Fig. 3 zeigt ein drittes Proportionalelement 145 welches gegenüber dem zweiten Proportionalelement 130 weitere vorteilhafte Verbesserungen besitzt. Gleiche Komponenten sind mit gleichen Bezugsziffern der Fig. 2 bezeichnet. Unterschiedlich gegenüber der Fig. 2 ist, daß der Stößel 133 in einen ersten Stößelabschnitt 146 und einen zweiten Stößelabschnitt 147 unterteilt ist. Der erste Stößelabschnitt 146 besteht aus zwei scheibenförmigen Druckstücken 148, 149, welche mittels eines durch die Bohrung 139 geführten Stabes 150 miteinander verbunden sind. Der Durchmesser der Bohrung 139 und des Stabes 150 sind derart bemessen, daß der den Strömungswiderstand bildende Ringspalt 138 entsteht. Die Membranen 131, 132 bestehen aus einem biegeschlaffen Elastomer, liegen flächig auf den Druckstücken 148, 149 auf und sind gegenüber diesen verschiebbar. Der zweite Stößelabschnitt 147 ist ein in einer Spielpassung 151 geführter Stempel 152, welcher ein sich gegen die zweite Membran 132 abstützendes Druckstück 153 besitzt. Über die Spielpassung 151 besteht eine Gasverbindung zwischen der Einlaßkammer 122 und dem ersten Druckraum 135 Der Stempel 153 ist gegenüber dem Gehäuse des dritten Proportionalelementes 145 mittels einer Druckfeder 154 abgestützt. Durch die Aufteilung des Stößels in den ersten Stößelabschnitt 146 und den zweiten Stößelabschnitt 147 werden einerseits Reibungseinflüsse, insbesondere des Stabes 150 innerhalb der Bohrung 139 weiter reduziert, da die Membranen 131, 132 gegenüber den Druckstücken 148, 149 verschiebbar sind und dadurch keinerlei mechanische Verspannungen zwischen den Druckstücken 148, 149 und den Membranen 131, 132 auftreten können. Außerdem wird die Montage wesentlich vereinfacht, da der Stößel nicht mehr mechanisch mit den Membranen 131, 132 verbunden werden muß, wie dieses in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist. Das dritte Proportionalelement 145 hat Anschlüsse a, b, c, die mit den zugehörigen Leitungen a, b, c des Anschlußplanes der Fig. 2 verbunden sind.

Claims (5)

1. Gasverhältnisregelvorrichtung für Narkosegeräte, mit einer Narkosegaszuführungsleitung (1), welche in Reihenschaltung ein Regelventil (12) mit einer Einlaßkammer (122) und einer Auslaßkammer (123), ein Narkosegas-Einstellventil (5) und einen ersten Meßwiderstand (6) aufweist, und mit einer Sauerstoffzuführungsleitung (2), welche in Reihenschaltung ein Sauerstoff-Einstellventil (9) und einen zweiten Meßwiderstand (10) hat, mit einem Proportionalelement (13), welches einen den Staudruck vom ersten Meßwiderstand (6) aufnehmenden, durch eine erste Membran (132) begrenzten ersten Druckraum (135) und einen den Staudruck vom zweiten Meßwiderstand (10) aufnehmenden, durch eine zweite Membran (131) begrenzten zweiten Druckraum (134) besitzt, mit einem die Membranen (131, 132) verbindenden, das Regelventil (12) betätigenden Stößel (133), welcher durch zumindestens zwei, durch einen Vorsprung (140) unterteilte Kammern (136, 137) hindurchgeführt ist, deren Kammervolumen von der Auslenkung der Membranen (131, 132) beeinflußt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßkammer (123) und der erste Druckraum (135) strömungsmäßig einstückig miteinander verbunden sind, daß das Narkosegas-Einstellventil (5) in Strömungsrichtung vor der Einlaßkammer (122) angeordnet ist, und daß ein den Gasaustausch zwischen den Kammern (136, 137) drosselnder Strömungswiderstand (138) vorgesehen ist.
2. Gasverhältnisregelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindestens eine der Kammern (136, 137) einen über Strömungswiderstände (142, 144) führenden Auslaß (141, 143) zur Umgebung besitzt.
3. Gasverhältnisregelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (140) eine den Stößel (133) aufnehmende zylindrische Bohrung (139) aufweist und daß der Strömungswiderstand durch einen zwischen der Bohrung (139) und dein Stößel (133) befindlichen Ringspalt (138) gebildet ist.
4. Gasverhältnisregelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (133) aus einem ersten Stößelabschnitt (146) und einem zweiten Stößelabschnitt (147) besteht, daß der erste Stößelabschnitt (146) aus zwei jeweils an den Membranen (131, 132) anliegenden Druckstücken (148, 149) und einem die Druckstücke verbindenden, in der Bohrung (139) geführten, zylindrischen Stab (150), mit dem Ringspalt (138) zwischen der Bohrung (139) und dem Stab (150) besteht, und daß der zweite Stößelabschnitt (147), welcher das Regelventil (12) betätigt, als ein in einer Spielpassung (151) verschiebbarer, federbelasteter Stempel (152) ausgeführt ist.
5. Gasverhältnisregelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen (131, 132) aus einem biegeschlaffen Elastomer bestehen.
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