DE4441104A1 - Vernetzte Reproduktionsvorrichtung mit Sicherheitsmerkmal - Google Patents

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf eine Dokumentenreproduk­ tionsvorrichtung und insbesondere auf Netze derartiger Vor­ richtungen, in denen ein oder mehrere Eingabeeinrichtungen zur Bilddatenerzeugung mit einem oder mehreren Ausgabegerä­ ten oder Druckvorrichtungen vernetzt sind.

Es sind Reproduktionsvorrichtungen bekannt, beispielsweise elektrofotografische Kopierer, die mit einem Scanner zum Ab­ tasten eines zu reproduzierenden Dokuments und einer Druck­ vorrichtung für das Drucken von Kopien eines solchen Doku­ ments ausgestattet sind. Dort, wo diese Kopierer in einer sicherheitsempfindlichen Umgebung eingesetzt werden, ist es wünschenswert, sicherzustellen, daß Kopien sicherheits­ empfindlicher Vorlagen nicht unbefugten Personen zugänglich sind. Wenn es sich bei dem Kopierer um einen optischen Kopierer handelt, werden Bilder mittels Blitzlicht auf einem Fotoleiter belichtet, entwickelt und auf Kopierblätter über­ tragen. Zu den sicherheitsempfindlichen Bereichen optischer Kopierer zählt der Zugang zu den Ausgabekopien und die Rei­ nigung des Fotoleiters. Beides läßt sich problemlos kontrol­ lieren. Heute werden einige Kopierer als elektronische Kopierer hergestellt. Elektronische Kopierer zeichnen sich durch den Vorteil aus, daß sortierte Kopiensätze herge­ stellt werden, ohne daß jedes Blatt eines mehrseitigen Doku­ mentvorlagensatzes mehrmals abgetastet werden muß. Bei elek­ tronischen Kopierern wird jedes Blatt eines mehrseitigen Dokuments nacheinander elektronisch abgetastet und die dar­ auf befindlichen Bilddaten in einem Speicher abgelegt. Meh­ rere sortierte Kopiensätze werden erstellt, indem die Daten mehrmals aus dem Speicher in eine elektronische Schreib­ einheit, beispielsweise ein Laser- oder LED-Schreiber, ein­ gelesen werden. Hinsichtlich der Sicherheit der kopierten Informationen reicht es nicht aus, nur die Kontrolle über die Ausgabekopien und das Bild auf dem Fotoleiter zu berück­ sichtigen. Die im Speicher befindlichen Informationen ent­ halten weiterhin die sicherheitsempfindlichen Daten.

Während einer Reihe von Produktionsaufträgen und nachdem die Aufträ­ ge gedruckt worden sind, könnte der Speicher entweder vor Eingabe neuer Aufträge gelöscht werden, oder neue Aufträge können in den Speicher über den sicherheitsempfindlichen Auftrag geschrieben werden; siehe hierzu auch US-A-4,894,805. Ein Problem tritt allerdings auf, wenn es zu einer Unterbrechung eines sicherheitsempfindlichen Kopier­ auftrags kommt. Eine solche Unterbrechung kann aus einer Reihe von Gründen auftreten, u. a. durch einen Papierstau oder einen anderen Fehlerzustand, durch Betätigen der Taste <STOP - RESET< während des Maschinenlaufs, durch Anfertigung einer Testkopie, wegen einer Pause für ein Programmblatt oder nach einer Auftragsunterbrechung. Falls die zur Anfertigung der Kopien befugte Person die Maschine unbeaufsichtigt läßt, allerdings die Vorlagen und bislang angefertigten Kopien entfernt, kann die Maschine immer noch in den Kopierbetrieb zurückgeschaltet werden, um Kopien aus dem Speicher zu er­ stellen. Um einen unbefugten Zugang zu Kopien zu sperren, gibt es die Möglichkeit, eine Maschine mit einem Sicher­ heitsmerkmal auszustatten, wobei im Falle der Unterbrechung eines Kopierauftrags nur ein Halt für eine vorgegebene Dauer toleriert wird. In Reaktion auf ein Signal, das den Ablauf der Dauer anzeigt, wird eine Auftragslöschanforderung zur Druckvorrichtung gesendet, und alle im Speicher befindlichen Daten werden durch Trennen der Stromzufuhr zum Speicher ge­ löscht. Das Bedienpult wird dann zurückgesetzt, so wie das bei einem typischen Einschaltvorgang erfolgen würde, und die Stromzufuhr zum Speicher wird wieder hergestellt.

Ein Problem, das sich aus der Trennung der Stromzufuhr zum Speicher ergibt, besteht darin, daß sich auch andere Aufträ­ ge im Speicher befinden können, die dann ebenfalls verloren gehen. Dies ist insbesondere dann problematisch, wenn mehre­ re Eingabeeinrichtungen, wie Scanner, Rasterbildprozessoren, Faxgeräte oder andere mit einer oder mehreren Druckvorrich­ tungen über eine geeignete Netzvorrichtung verbunden sind.

Eine Aufgabe der Erfindung ist es, diese Probleme des bis­ herigen Stands der Technik zu überwinden. Diese und andere Aufgaben werden durch eine elektronische Kopier-/Druckvor­ richtung mit Abtastmitteln für das Abtasten von Vorlagen­ dokumenten gelöst, die einen Kopierauftrag darstellen, und der Erzeugung der den genannten Kopierauftrag darstellenden elektrischen Signale, wobei die Abtastmittel eine erste Bildinformationsquelle sind, weiterhin durch Druckereingabe­ einrichtungen für den Empfang der elektrischen Signale, die die elektronischen Informationen eines Kopierauftrags aus einer zweiten Quelle darstellen, und zwar eine andere als die genannten Abtastmittel, und zur Verarbeitung dieser elektronischen Informationen zwecks Eingabe in eine Druck­ vorrichtung, weiterhin durch eine Druckvorrichtung zum Druk­ ken von Kopieraufträgen, wobei diese Druckvorrichtung Mittel für die Kommunikation mit den genannten Abtastmitteln und den genannten Druckereingabeeinrichtungen umfaßt, und zudem die Teil der Druckvorrichtung bildenden Speichermittel für die Speicherung elektrischer Signale, die Produktionsaufträ­ ge aus diesen ersten und zweiten Quellen darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Druckvorrichtung Sicherheitsmittel umfaßt, die auf einen Kommunikationsverlust mit einem der Abtastmittel und der Druckereingabeeinrichtung reagieren, während die Kommunikation mit den anderen Abtastmitteln und Druckereingabeeinrichtungen aufrechterhalten bleibt, um selektiv die Produktion von Produktionsaufträgen zu verhin­ dern, die in den Speichermitteln gespeichert sind und aus demjenigen abgerufen werden, zu dem die Kommunikation verlo­ ren ging, während Produktionsaufträge aus den anderen, zu denen die Kommunikation aufrechterhalten bleibt, selektiv gedruckt werden.

Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung gibt es ein Netz mehrerer Drucker und eine einzelne, eine Eingabeeinrichtung für die Erzeugung von zu druckenden Bildinformationen umfas­ sende Eingabeeinrichtung, weiterhin mehrere Druckvorrichtun­ gen, von denen jede Mittel zur Speicherung und anschließen­ dem Druck von Informationen von der Eingabeeinrichtung um­ faßt, weiterhin Anschlußmittel zur Koppelung der Eingabeein­ richtung mit den Druckvorrichtungen, Sicherheitsmittel, die auf eine Störung der Kommunikation zwischen der Eingabeein­ richtung und einer der Druckvorrichtungen reagieren, um zu verhindern, daß in einer der Druckvorrichtungen gespeicherte Bildinformationen gedruckt werden und aus einer dieser Ein­ gabeeinrichtungen abgerufen werden, wobei die Druckvorrich­ tungen in der Lage sind, Bildinformationen der Eingabeein­ richtungen zu drucken, zu denen die Kommunikation mit der genannten Eingabeeinrichtung bestehen bleibt.

Gemäß wiederum einem anderen Aspekt der Erfindung gibt es ein Netz aus mehreren Druckern und mehreren Eingabeeinrich­ tungen, die mehrere Eingabeeinrichtungen umfassen und mehre­ re Quellen zu druckender Bildinformationen bilden, weiterhin mehrere Druckvorrichtungen, von denen jede Mittel für die Speicherung und anschließendem Druck von Informationen aus einer beliebigen der Eingabeeinrichtungen umfaßt, weiterhin Anschlußmittel zur Koppelung der Eingabeeinrichtungen mit den Druckvorrichtungen, so daß die Druckvorrichtungen mit den Eingabeeinrichtungen kommunizieren und Sicherheitsmit­ tel, die auf einen Verlust der Kommunikation zwischen einer Eingabeeinrichtung und einer Druckvorrichtung reagieren, um selektiv das Drucken von Bildinformationen zu verhindern, die in einer der Druckvorrichtungen gespeichert sind und aus der genannten einen Eingabeeinrichtung abgerufen werden und es der einen Druckvorrichtung ermöglichen, Bildinformationen aus den Eingabeeinrichtungen zu drucken, zu denen die Kommu­ nikation mit der einen Druckvorrichtung nicht gestört wurde.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigen

Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm der Reproduktions­ vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfin­ dung;

Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Auftragsablaufs in einem Auftragsbildpuffer, wie er in der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung erfolgen könnte;

Fig. 3 eine schematische Darstellung einer anderen Ausfüh­ rungsform der Erfindung mit einer Eingabeeinrich­ tung, die an mehrere Ausgabegeräte erfindungsgemäß angeschlossen werden kann; und

Fig. 4 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausfüh­ rungsform der Erfindung, in der mehrere Eingabe­ einrichtungen über ein Netz an mehrere Ausgabegeräte erfindungsgemäß angeschlossen werden können.

Die vorliegende Beschreibung bezieht sich insbesondere auf die Elemente, die Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind oder direkt damit zusammenarbeiten. Es ist klar, daß Elemente, die nicht ausdrücklich gezeigt oder beschrieben werden, verschiedene Formen annehmen können, die dem Fach­ mann wohl bekannt sind.

In dieser Beschreibung wird die Bezeichnung "Kopierer" auf Vorrichtungen angewandt, die zum Lesen von Bildinformationen einer Hardcopy-Vorlage dienen sowie zur Reproduktion dieser Bildinformationen auf einem Empfangsblatt. Die Bezeichnung "Drucker" bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Empfangen der Bildinformationen in einer von der Hardcopy abweichenden Form und zur Reproduktion dieser Bildinformation auf einem Empfangsblatt. Die Bezeichnung "Vorlage" bezieht sich auf die zu reproduzierenden Bildinformationen, wobei derartige Bildinformationen als Hardcopy, elektronisch oder in einer anderen Form vorliegen können. Die Bezeichnung "Reproduk­ tionsvorrichtung" bezieht sich auf Kopierer und/oder Druc­ ker. Ein "Kopierauftrag" bezieht sich auf eine Reproduk­ tionsaufgabe zur Produktion einer Hardcopy-Ausgabe einer Vorlage gemäß einem Satz von Produktionsanforderungen. Typi­ scherweise kann ein Kopierauftrag eine oder mehrere Seiten einer zugehörigen Hardcopy-Ausgabe umfassen.

Nach Fig. 1 und mit Bezug auf US-A-5,075,782 umfaßt eine Reproduktionsvorrichtung 10 eine Druckvorrichtung 12, einen Scanner 14, der Teil eines Kopiererabschnitts der Reproduk­ tionsvorrichtung ist, einen RIP oder Rasterbildprozessor 16, der Teil eines Druckerabschnitts der Reproduktionsvorrich­ tung bildet, und eine Mehrfacheingabe-Steuereinheit 18 zur Wahl der Eingabe zur Druckvorrichtung.

Ein Dokumentenleser, wie ein Scanner 14, dient zur Erzeugung einer Reihe elektrischer Signale, die den Bildinhalt der Vorlage darstellen. Der Scanner 14 besteht aus einer automa­ tischen Dokumentenzuführung 20 zur fortlaufenden Zuführung mehrerer Hardcopy-Vorlagenseiten zwecks automatischen Ein­ lesens in einen Bild-Scanner 22, etwa einer Reihe aus ladungsgekoppelten Halbleiterbauelementen. Das Halbleiter­ bauelement tastet die Vorlagenseiten ab, wobei es die Bilder in eine Reihe elektrischer Signale im Seitenformat zur Ein­ gabe in die Druckvorrichtung 12 umsetzt. Die Bilddaten kön­ nen durch die Bildverarbeitungselektronik 24 bearbeitet wer­ den. Bildverarbeitung durch die Elektronik 24 kann Lineari­ tätskorrektur, Unscharfmaskierung, Bildbearbeitung, Aus­ schneiden, Dokumenterkennung, Vergrößerung, Zusatzfarbe, Farbersetzung usw. umfassen. Die verarbeiteten Bilddaten werden mittels eines Bilddatenbus 26 an die Mehrfacheingabe- Steuereinheit 18 übertragen. Synchronisierungssignale zur Ermittlung einzelner Abtastzeilen und zur Weitergabe der Seiteninformationen an die Druckvorrichtung werden über eine Auftragssteuerungs-Kommunikationsverbindung 28 übertragen.

Der Scanner 14 umfaßt auch ein Steuerschaltungspaket 30, das mit einem Bedienerpult 34 und einem Digitalisierer 36 versehen ist. Das Steuerschaltungspaket bildet eine Schnitt­ stelle für den Bediener zur Eingabe von Funktionen und zum Empfang von Meldungen von der Reproduktionsvorrichtung. Ein­ richtanweisungen werden in den Abtaster eingegeben, während Informationen zur Endbearbeitung und Verarbeitung von Auf­ trägen zur Druckvorrichtung 12 gesendet werden. Das Schal­ tungspaket besteht aus Steuerungs-Software, Schnittstellen- Software und Schaltungs-Hardware.

Beispielsweise können vom Bediener am Bedienpult eingegebene Funktionen Bildbearbeitungsmerkmale umfassen, etwa Bereichs­ löschung (Löschen und Umrahmen), Bildverschiebung, Buch­ kopiermodi, Vergrößerung, Positiv-Negativ-Bildumkehr, Zusatzfarbe, Hervorhebung, Formularüberlagerung, Rastern ausgewählter Bereiche zur Umsetzung von Halbtonvorlagen in Rasterbilder zwecks Reproduktion usw.

Die vorgegebenen Maschineneinrichtanweisungen werden in einem ROM-Speicher 38 abgelegt. Im Kopierbetrieb benutzt ein Bediener das Bedienerpult 34 und den Digitalisierer 36, um Einrichtanweisungswerte zur Speicherung in einem RAM- Speicher 40 einzugeben. Alternativ hierzu können die Ein­ richtanweisungen über auswechselbare Speichermedien von einem nicht online verbundenen Computer oder ähnlichem emp­ fangen werden. Die Einrichtanweisungen werden von der Bild­ verarbeitungselektronik 24 benutzt, um die Bilddaten aus dem Bild-Abtaster 22 zu modifizieren, oder sie werden als Steu­ ersignale an die Druckvorrichtung 12 übertragen.

Der Rasterbildprozessor (RIP) 16 umfaßt eine Hauptprozessor­ einheit 42, die hochsprachliche Befehle und Daten in einem Zeichencode aus einem Hauptrechner über eine Netzverbindung, eine Datenverarbeitungs-Arbeitsstation, auswechselbare Spei­ chermedien, FAX oder ähnliches erhält. Die Befehle werden von der Hauptprozessoreinheit in die Maschinensteuersprache übersetzt. Ein Auftragspuffer 44 speichert eingehende Auf­ träge und Programmcodes zur Benutzung durch die Hauptprozes­ soreinheit.

Nach Übersetzung eines Auftrags übergibt die Hauptprozessor­ einheit 42 den Auftrag an einen Aufgliederer 46, der einen Schriftspeicher 48 zur Umsetzung der Zeichencodedaten in ein Pixelmuster umfaßt. Für Farbdrucke trennt der Aufgliederer die Informationen in vier Rastermuster; eines für jede an der Druckvorrichtung 12 verfügbare Farbe. Der Aufgliederer 46 kann Zeichenblockverschiebungen, Strichzeichnungen, trapezförmiges Füllen und Fensterausschnitte bereitstellen. Er umfaßt zudem einen Formulargenerator 50.

Wenn das Pixelmuster aufgerastert wird, sendet der Aufglie­ derer 46 die Seiteninformation an eine Ausgabeprozessor­ einheit 52. Die Ausgabeprozessoreinheit besitzt einen Sei­ tenspeicher 54, der die Bildebenen zur Übertragung an die Druckvorrichtung 12 speichert. Vorzugsweise gibt es zwei Bildebenenspeicher, so daß ein Speicher geladen werden kann, während der andere in die Druckvorrichtung eingelesen wird. Zur Verwendung in einem Vierfarbendrucker ist es sinnvoll, acht Bildebenen zur Verfügung stellen, so daß zwei Vierfarb­ seiten gespeichert werden können.

Die verarbeiteten Bilddaten werden auf einem Bilddatenbus 56 zur Mehrfacheingabe-Steuereinheit 18 übertragen. Synchroni­ sationssignale zur Ermittlung einzelner Abtastzeilen und zur Bereitstellung der Seiteninformation und der Druckvorrich­ tungssteuerung werden auf einer Auftragssteuerungs-Kommuni­ kationsleitung 58 übertragen.

Alternativ hierzu kann die Kommunikation vom Scanner 14 zu der Druckvorrichtung indirekt über den Rasterbildprozessor 16 geleiter werden, wenn dieser arbeitet und direkt über den Multiplexer, wenn der RIP nicht tätig ist.

Die Druckvorrichtung 12 empfängt Bilddaten über einen Bus 60 und Auftragssteuerdaten über eine Kommunikationsleitung 62, beide zwar zur Speicherung in einem Mehrseitenpuffer­ speicher 64 unter der Steuerung einer Speicherverwaltungs­ einheit 65. Speichergeräte können als "uneingeschränkt zugänglich" oder als "nicht uneingeschränkt" zugänglich klassifiziert werden, wobei im ersten Fall gleichzeitige Zugriffsanfragen auf zwei unterschiedliche Adressen bedient werden können, und im letzten Fall nur auf die Adressen in einer bestimmten Untermenge gleichzeitig zugegriffen werden kann. In der Ausführungsform der hier beschriebenen Repro­ duktionsvorrichtung ist das Dateipflegeproblem nicht lösbar, wenn nur ein nicht uneingeschränkt zugänglicher Speicher verwendet wird, da im Normalbetrieb der Scanner (oder der Rasterbildprozessor) und die Schreibeinheit nicht aus der gleichen Untermenge heraus arbeiten. Dementsprechend sollte der Auftragsbildspeicher vorzugsweise aus zwei oder mehr "nicht uneingeschränkt zugänglichen" Speichern oder zumin­ dest einem "uneingeschränkt zugänglichen" Speicher bestehen.

Steuermittel, das einen Mikrocontroller 66 umfaßt, ist ge­ eignet, über eine Maschinensteuerungs-Kommunikationsleitung 72 arithmetische und logische Operationen und Anweisungs­ decodierung sowie die Zeitzuweisung von Peripheriegeräten (wie z. B. der Papierzuführungs-Steuereinheit 68 und Zubehör 70) vorzunehmen. Verschiedene Ausgabefunktionen können für Empfängerblätter zur Verfügung stehen, u. a. die Auswahl von Ausgabefächern, Heften, Sortieren, Falzen, Endbearbeiten, Mailbox, Kuvertierer usw.

Nach entsprechender Verarbeitung werden die Daten in eine Schreibeinheitenschnittstelle 74 und eine Schreibeinheit 76 zur Ausgabe von Bildern auf den Empfängerblättern eingege­ ben.

Als Beispiel für die Funktionen der bislang beschriebenen Elemente wird angenommen, daß ein Bediener acht sortierte Kopiensätze einer Vorlage von zwanzig Seiten erstellen möch­ te, die sich in der automatischen Dokumentenzuführung 20 be­ finden. Der Bediener gibt die entsprechenden Eingaben am Bedienerpult 34 ein. Im Rahmen dieses Beispiels wird weiter­ hin angenommen, daß Mehrseitenpufferspeicher 64 zumindest die Informationen der letzten zwanzig Vorlagenseiten spei­ chern kann.

Jetzt startet das Steuerschaltungspaket 30 in einer Unter­ routine, die entsprechend der Schalter auf dem Bedienerpult 34 programmiert ist, um den Abtaster 14 anzuweisen, mit der Operation zu beginnen. Die automatische Dokumentenzuführung 20 wird aktiviert, um ein Dokument in eine Belichtungssta­ tion des Bild-Scanners 22 zu führen.

Mit fortschreitendem Abtastvorgang werden Daten (einschließ­ lich der Bildinformationen und Steuersignale) vom Mehrsei­ tenpufferspeicher 64 empfangen. Während nachfolgende Vor­ lagendokumente abgetastet werden, werden die eingangs be­ schriebenen Prozesse wiederholt, bis alle Vorlagendokumente abgetastet sind und die Daten daraus in Mehrseitenpuffer­ speicher 64 gespeichert sind. Da Mehrseitenpufferspeicher 64 uneingeschränkt zugänglich ist (ggf. gibt es statt dessen zwei oder mehr nicht uneingeschränkt zugängliche Puffer), können Daten aus dem Mehrseitenpufferspeicher 64 entfernt und zur gleichen Zeit zur Schreibeinheit übertragen werden, während Daten in den Puffer geschrieben werden.

Die Mikrosteuerung 66 ist mit der Kapazität des Mehrseiten­ pufferspeichers 64 vorprogrammiert und mit einer Protokoll­ funktion versehen, um die in den Speicher geladenen Daten nachzuverfolgen. Der Dokumentabtastvorgang wird unterbro­ chen, wenn der Auftragsbildspeicher voll ist.

Eine Funktion des Mehrseitenpufferspeichers 64 besteht dar­ in, alle Seiten eines bestimmten Auftrags zu speichern, so daß mehrere Sätze sortierter Seiten ohne erneutes Abtasten des Vorlagensatzes für jeden produzierten Satz produziert werden können. Daher braucht die automatische Dokumenten­ zuführung 20 nicht in der Lage zu sein, das Original erneut zuzuführen, wobei sich die vorliegende Erfindung aber auch auf Reproduktionsvorrichtungen erstreckt, die mit Dokumen­ tenzuführungen mit Wiederzuführungsfunktion ausgestattet sind.

Sogar die am besten konstruierte, bediente und gewartete Maschine kann von Zeit zu Zeit Betriebsstörungen unterlie­ gen. In Reproduktionsvorrichtungen treten Betriebsstörungen beispielsweise aufgrund von Papierstaus, fehlender Betriebs­ mittel, wie Bildentwickler oder Kopierpapier, nicht korrek­ ter Einstellung usw. auf. In den Reproduktionsvorrichtungen des Standes der Technik bewirkte eine Störung entweder in dem Teil der Vorrichtung, die die das zu reproduzierende Bild darstellenden Signale erzeugt, oder in dem Schreib­ einheitenbereich der Vorrichtung ein Abschalten der gesamten Reproduktionsvorrichtung.

Gemäß der vorliegenden Erfindung senden der Scanner 14 oder der Rasterbildprozessor 16 Bilddaten und Auftragsverarbei­ tungsanweisungen zur Druckvorrichtung 12, wo die Daten und Anweisungen gespeichert werden. Sobald die Anweisungen und zumindest eine Seite der Bilddaten den Mehrseitenpufferspei­ cher 64 erreicht haben, beginnt die Schreibeinheit mit der Produktion; die Daten werden dann nach Erfordernis aus dem Puffer gelesen.

Erfindungsgemäß ist bei einer Störung, beispielsweise einer Unterbrechung zwischen der Druckvorrichtung und dem Abtaster 14 die Mikrosteuerung 66 so programmiert, daß die Speicher­ verwaltungseinheit 65 Zeiger auf alle Aufträge im JIB 64 zerstört, bei denen es sich um Aufträge handelt, die von Scanner 14 stammen, und die sich in der Auftragswarteschlan­ ge befinden. Wie in Fig. 2 gezeigt, werden die aus dem JIB kommenden Aufträge nach dem FIFO-Prinzip (first-in, first- out) abgelegt. Zeiger, die die Anfangs- und Endadressen jedes im Mehrseitenpufferspeicher 64 gespeicherten Auftrags bezeichnen, werden in der Speicherverwaltungseinheit 65 zu­ sammen mit einer Kennzeichnung gespeichert, ob der Auftrag von Scanner 14 oder von Rasterbildprozessor (RIP) 16 kam. Bei Zerstörung der Zeiger auf Aufträge aus beispielsweise Scanner 14 überprüft die Mikrosteuerung 66 im Zuge der An­ frage, ob ein unterbrochener Auftrag fortgesetzt werden soll, den Status der aktuellen Situation und ermittelt fol­ gendes:

• 1. Wenn der unterbrochene Auftrag von Scanner 14 stammt, und zwischen Druckvorrichtung und Scanner eine Unter­ brechung vorliegt, veranlaßt die Mikrosteuerung die Speicherverwaltungseinheit, die Zeiger auf den nächsten im Speicher befindlichen Auftrag zu finden. Die Zeiger auf den nächsten Auftrag müssen vom RIP stammen, da die Zeiger für die Aufträge aus dem Scanner gelöscht wur­ den. Auf diese Weise werden nur Aufträge gedruckt, die vom RIP stammen.
• 2. Wenn der unterbrochene Auftrag aus dem RIP 16 stammt, und zwischen Druckvorrichtung und Scanner eine Unter­ brechung vorliegt, veranlaßt die Mikrosteuerung die Speicherverwaltungseinheit, den Zeiger auf den unter­ brochenen Auftrag und die im Speicher befindliche Adresse der nächsten zu druckenden Seite zu finden. Der Druckvorgang wird von der Position im Speicher fortge­ setzt, so daß eine einwandfrei sortierte Seitenausgabe gegeben ist, um den Druckvorgang für den Auftrag aus dem RIP abzuschließen.

Wenn die Unterbrechung zwischen dem Scanner und der Druck­ vorrichtung auftritt, während ein Auftrag abgearbeitet wird, ohne daß es sich bei der Unterbrechung um eine Unterbre­ chungsanfrage handelt, wird der Auftrag so gedruckt, als ob er aus dem RIP stammte, und die übrigen RIP-Aufträge werden fertiggestellt, da Zeiger auf Scanner-Aufträge gelöscht wur­ den. Wenn der momentan in Druck befindliche Auftrag vom Scanner stammt und nicht abgeschlossen ist, wird ein Unter­ brechungszustand erzeugt, und die Produktion des aktuellen Auftrags wird beendet. Die Zeiger auf den aktuellen Auftrag und andere Scanner-Aufträge in der Warteschlange werden ge­ löscht, und die Mikrosteuerung weist die Speicherverwaltung an, den JIB anzuweisen, Zeiger auf den nächsten Auftrag in der Warteschlange bereitzustellen, bei denen es sich um einen RIP-Auftrag handeln muß, und den nächsten Auftrag aus­ zudrucken.

Wenn die Unterbrechung zwischen dem Scanner und der Druck­ vorrichtung zwischen zwei Produktionsaufträgen auftritt, werden die im Speicher befindlichen Zeiger auf die Scanner- Aufträge gelöscht, und der nächste Kopierauftrag kann nur ein RIP-Auftrag sein.

Wenn eine Unterbrechung zwischen einer der Eingabeeinrich­ tungen und der Druckvorrichtung auftritt, kann auf einer dem Gerät zugeordneten Anzeige eine Informationsmeldung erschei­ nen "Kommunikation mit Druckeinheit gestört. Alle Aufträge zerstört". Der Benutzer wird in diesem Fall wissen, daß sein Auftrag von niemand anderem eingesehen werden kann.

Dieses Sicherheitsmerkmal ist insbesonders bei Anordnungen wichtig, bei denen Eingabeeinrichtungen relativ weit von der Druckvorrichtung entfernt sind (d. h. Arbeitsplatzsysteme oder Netze mit Benutzern auf verschiedenen Stockwerken).

Bei der zweiten Ausführungsform (siehe Fig. 3) wird angenom­ men, daß sie sich in einer sicherheitsempfindlichen Umgebung befindet, in der mehrere Geräte 12a, 12b, 12c, ähnlich dem zuvor beschriebenen an eine Eingabeeinrichtung 14 (ähnlich der zuvor beschriebenen) angeschlossen sind, um die Druck­ geschwindigkeit des Systems als ganzes zu erhöhen. Die Per­ son, die den Auftrag an der Eingabeeinrichtung verarbeitet, kann mit weiteren Personen der gleichen Sicherheitsstufe zu­ sammenarbeiten, die darauf warten, daß der Auftrag an jedem Gerät gedruckt wird. Diese besondere Eingabeeinrichtung kann den gleichen Auftrag oder verschiedene Aufträge für jedes Gerät über einen Multiplexer 18′ oder eine Netzeinrichtung, etwa ein LAN (lokales Datennetz) oder Fax in die Warte­ schlange stellen oder eingeben. Die Mikrosteuerung in jeder Druckvorrichtung ist so programmiert, daß bei einem Zusam­ menbruch der Kommunikation zwischen einem Druckgerät und der Eingabeeinrichtung die Auftragswarteschlange oder der in Be­ arbeitung befindliche Auftrag in dieser bestimmten Druckvor­ richtung automatisch abgebrochen und vernichtet oder zur Vernichtung in die Warteschlange gestellt wird.

Eine dritte Ausführungsform ist in Fig. 4 dargestellt, bei der es sich um eine Verallgemeinerung der ersten und zweiten Fälle handelt, d. h. eines oder mehrere Eingabeeinrichtungen 14a′, 14b′, 14c′ (Scanner und/oder RIPs), die über ein Datennetz, etwa ein LAN, mit einer oder mehreren Druck­ vorrichtungen 12a′, 12b′, 12c′ des zuvor genannten Typs ver­ bunden sind.

Gemäß einem Programm in jeder Mikrosteuerung jeder Druckvor­ richtung werden bei Verlust der Verbindung zwischen einer Eingabeeinrichtung und einer Druckvorrichtung, die Aufträge von dieser Eingabeeinrichtung speichert, alle Aufträge von dieser Eingabeeinrichtung vernichtet, indem beispielsweise deren entsprechende Zeiger wie beschrieben entfernt werden. So ermittelt jede Druckvorrichtung 12a′, 12b′, 12c′, ob sie noch Verbindung mit jeder Eingabeeinrichtung 14a′, 14b′, 14c′ hat, und wenn die Verbindung mit einer bestimmten Ein­ gabeeinrichtung gestört ist, überprüft die Mikrosteuerung der Druckvorrichtung, zu der die Verbindung gestört wurde, ihre Auftragswarteschlange, um zu ermitteln, ob Aufträge von dieser Eingabeeinrichtung vorhanden sind. Wenn das der Fall ist, werden die Zeiger auf diese Aufträge wie zuvor be­ schrieben gelöscht.

Erfindungsgemäß können Bilddaten auf verschiedene Weise vernichtet werden, wobei diese Erfindung beabsichtigt, die Vernichtung auf bestimmte Bilder zu beschränken, d. h. auf die, die zu einer Eingabeeinrichtung gehören, die nicht län­ ger im Drucknetz vorhanden ist.

Die Bildvernichtung kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden. Eine selektive Vernichtung kann über Software, Firm­ ware in ASICS oder durch Hardware erfolgen. Vorzugsweise kann in die Speicherpositionen, in denen sich die zu löschenden Bilddaten befinden, geschrieben werden, wobei alle Bezüge auf diese Bilddaten vernichtet werden. Im letzt­ genannten Fall ist das Bild weiterhin im Bildspeicher latent vorhanden und wird durch andere eingehende Bilder über­ schrieben. Der gesamte Bildpuffer muß gelöscht werden, nach­ dem das Gerät in den Stand-by Modus umschaltet, um sicherzu­ stellen, daß alle Bilder gelöscht werden.

Wenn ein Druckgerät mit einem intelligenten Bildpuffer aus­ gerüstet ist, kann eine zusätzliche Sicherheitsstufe erfor­ derlich sein, falls ein Zusammenbruch der Kommunikation zwi­ schen dem Bildpufferuntersystem und der Hauptsteuereinheit auftritt. In einem solchen Fall sollte dieses Bildpuffer­ untersystem alle gespeicherten Bilder vernichten, und zwar unter der Annahme, daß noch Spannung daran anliegt, daß es aber von der Druckvorrichtung getrennt wurde, um einen Bild­ rückgriff zu verhindern.

Obwohl die Erfindung mit Bezug auf eine elektrofotografische Druckvorrichtung beschrieben wurde, wird der Fachmann erken­ nen, daß auch andere Druckvorrichtungen mit Tintenstrahl­ technik, Thermotechnik usw. benutzt werden können.

Die Erfindung wurde in Einzelheiten mit besonderem Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen und Anschauungsbeispiele be­ schrieben, natürlich können aber Änderungen und Modifikatio­ nen innerhalb des Umfangs der Erfindung vorgenommen werden.

Bezugszeichenliste

Fig. 1
18 Multiplexer
20 automatische Dokumentenzuführung
22 Bild-Scanner
24 Bildverarbeitungselektronik
27 Steuerschaltungspaket
34 Bedienerpult
36 Digitalisierer
38 ROM
40 RAM
42 Hauptprozessoreinheit
46 Aufgliederer
48 Schriftspeicher
50 Formulargenerator
52 Ausgabeprozessoreinheit
54 Seitenspeicher
64 Auftragsbildspeicher
65 Speicherverwaltungseinheit
66 Mikrosteuerung
68 Papierzuführungs-Steuereinheit
70 Zubehörige Kommunikation für Finisher, Hefter, Stapler usw.
74 Schreibeinheitenschnittstelle
76 Schreibeinheit

Fig. 2
0 Auftrag-Nr. 1 (vom Scanner)
A Auftrag-Nr. 2 (vom RIP)
B Auftrag-Nr. 3 (vom Abtaster)
C Auftrag-Nr. 4 (vom RIP)
D Auftrag-Nr. 5 (vom RIP)
E Auftrag-Nr. 6 (vom RIP)

Fig. 3
14 Scanner
18 LAN oder Multiplexer
12a Druckvorrichtung
12b Druckvorrichtung
12c Druckvorrichtung

Claims (9)

1. Elektronische Kopier-/Druckeinrichtung mit

• - Abtastmitteln (14) zum Abtasten von einen Kopierauf­ trag bildenden Vorlagen und zum Erzeugen elektri­ scher, den Kopierauftrag beinhaltender Signale, wo­ bei die Abtastmittel (14) eine erste Quelle von Bild­ informationen darstellen;
• - Mitteln (16) zum Aufnehmen elektrischer Signale, die die Bildinformationen eines von einer zweiten Quelle stammenden Kopierauftrags darstellen, und zum Ver­ arbeiten der Informationen zur Eingabe in eine Druckvorrichtung (12);
• - einer Druckvorrichtung (12) zum Ausführen von Kopieraufträgen, wobei die Druckvorrichtung (12) Mittel aufweist, die mit den Abtastmitteln und den Signalaufnahmemitteln in Verbindung stehen;
• - Speichermitteln (64), die einen Teil der Druckvor­ richtung (12) bilden und elektrische Signale spei­ chern, die Kopieraufträge von der ersten und zweiten Quelle beinhalten;

dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung (12) Sicherheitsmittel aufweist, die bei Störungen der Ver­ bindung zwischen den Abtast- oder Signalaufnahmemitteln ansprechen, während die Verbindung mit den einen oder anderen dieser Mittel weiterbestehen bleibt, und die einerseits verhindern, daß Kopieraufträge ausgeführt werden, die in den Speichermitteln (64) gespeichert sind und von Mitteln stammen, deren Verbindung gestört ist, andererseits die Ausführung von Kopieraufträgen derjenigen Mittel zulassen, deren Verbindung weiter­ besteht.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichermittel (64) die von der ersten und zweiten Quelle erhaltenen Kopieraufträge in einer ein­ zigen Warteschlange speichern.

3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein lokales Datennetz, das die Druckvorrichtung (12) mit den Abtastmitteln (14) und Signalaufnahmemitteln verbindet.

4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der gestörten Verbindung um eine Störung der zur Druckvorrichtung (12) führenden Verbindung handelt.

5. Mehrere Druckvorrichtungen (12a, 12b, 12c) und eine einzige Eingabeeinrichtung (14′) umfassendes Netzwerk, gekennzeichnet durch folgende Komponenten:

• - Eingabeeinrichtung (14′) zum Erzeugen von Bildinfor­ mationenssignalen;
• - eine Vielzahl von Druckvorrichtungen (12a, 12b, 12c), von denen jede Mittel zum Speichern und an­ schließenden Ausdrucken von von der Eingabeeinrich­ tung (14′) erhaltenen Informationen aufweist;
• - Mittel zum Verbinden der Eingabeeinrichtung mit den Druckvorrichtungen;
• - Sicherheitsmittel, die bei Störung der Verbindung zwischen der Eingabeeinrichtung (14′) und einer der Druckvorrichtungen (12a, 12b, 12c) ansprechen und das Ausdrucken von Bildinformationen verhindern, die von der Eingabevorrichtung kommend in einer der Druck­ vorrichtungen gespeichert sind, wohingegen sie ein Ausdrucken von Bildinformationen durch diejenigen Druckvorrichtungen (12a, 12b, 12c) freigeben, deren Verbindung mit der Eingabeeinrichtung weiterbesteht.

6. Netzwerk (18′) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel ein lokales Datennetz bilden.

7. Mehrere Druckvorrichtungen (12a′, 12b′, 12c′) und Ein­ gabeeinrichtungen (14a′, 14b′, 14c′) umfassendes Netz­ werk, gekennzeichnet durch folgende Komponenten:

• - eine Vielzahl von Eingabeeinrichtungen (14a′, 14b′, 14c′), die eine Vielzahl von Quellen zu druckender Bildinformationen bilden;
• - eine Vielzahl von Druckvorrichtungen (12a′, 12b′, 12c′), deren jede Mittel zum Speichern und anschlie­ ßenden Ausdrucken von von einer der Eingabeeinrich­ tungen erhaltene Informationen aufweist;
• - Verbindungsmittel (LAN) zum Herstellen von Verbin­ dungen zwischen den Eingabeeinrichtungen und den Druckvorrichtungen, um diese untereinander zu ver­ netzen; und
• - Sicherheitsmittel, die einerseits bei Störung der Verbindung zwischen einer der Eingabeeinrichtungen (14a′, 14b′, 14c′) und einer der Druckvorrichtungen (12a′, 12b′, 12c′) ansprechen und das Ausdrucken von Bildinformationen durch die von der Störung betrof­ fenen Druckvorrichtung verhindern, in der die von der Eingabeeinrichtung kommenden Informationen ge­ speichert sind, und andererseits das Ausdrucken von von denjenigen Eingabeeinrichtungen kommenden Bild­ informationen zulassen, deren Verbindung mit der Druckvorrichtung nicht gestört ist.

8. Netzwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel ein lokales Datennetz bilden.