DE445376C

DE445376C - Defense body with attached flap

Info

Publication number: DE445376C
Application number: DEG63916D
Authority: DE
Original assignee: GRAUE AKT GES
Current assignee: GRAUE AKT GES
Publication date: 1927-06-10

Description

Wehrkörper mit aufgesetzter Klappe. Die Erfindung bezieht sich auf Segment-oder Schützenwehre, auf die eine zum Ablassen des Eises oder zum Regeln des Staues dienende Klappe dergestalt aufgesetzt ist, daß die Klappe gegenüber dem Wehrkörper bewegt werden kann, und daß beim Heben oder Senken des Wehrkörpers das Triebwerk an der Aufsatzklappe angreift. Bei diesen Wehren kann es vorkommen, daß der Bewegungswiderstand infolge Festklemmen in den Führungen oder infolge anderer Umstände (las Eigengewicht des Wehrkörpers aufhebt.Defense body with attached flap. The invention relates to Segment or rifle weirs, one to drain the ice or to regulate the jam serving flap is placed in such a way that the flap opposite the Weir body can be moved, and that when lifting or lowering the weir body Engines engine on the attachment flap. With these weirs it can happen that the resistance to movement as a result of jamming in the guides or as a result of others Circumstances (reads the weight of the defensive body.

Hierbei bewegt sich beim Weiterlaufen des Antriebs im Sinne des Senkens die aufgesetzte Wehrklappe weiter, und sobald die Hemmung nachläßt oder aus irgendwelchem Grunde überwunden wird, stürzt der Wehrkörper hemmungslos nach unten, bis er seine normale Lage zur Aufsatzklappe wieder erreicht hat.Here, the drive moves in the sense of lowering when it continues to run the weir flap put on, and as soon as the inhibition subsides or from something Basically is overcome, the defensive body falls down unrestrained until it reaches its has returned to its normal position in relation to the top flap.

Bei diesem Sturz treten erhebliche Stöße auf, die die gesamte Anlage in Gefahr bringen.In the event of this fall, considerable impacts occur which affect the entire system put in danger.

Gemäß der Erfindung soll dieser Übelstan(1 beseitigt werden, indem eine Riegelvorrichtung angeordnet wird, mit deren Hilfe die Stellung der Klappe zum Wehre während der Bewegung desselben zwangsweise festgelegt wird.According to the invention, this evil (1 is to be eliminated by a locking device is arranged, with the help of which the position of the flap to weirs during the movement of the same is forcibly determined.

Zwei Ausführungsformen dieses Erfindungsgedankens sind in den Abb. i bis 3 der Zeichnung dargestellt.Two embodiments of this inventive concept are shown in Figs. i to 3 of the drawing.

In beiden Ausführungsbeispielen ist ein Segmentwehr gewählt.A segment weir is selected in both exemplary embodiments.

In den Abb. i und 2 ist i ein Stützarm des Wehrkörpers, der am Pfeiler 2 mit Hilfe der Drehlager 3 gelagert ist. In dem fest mit dem Wehrkörper verbundenen Gleitlagern 4 und 5 ist ein Anschlagbolzen 6 verschiebbar eingebaut, welcher durch die Feder 7 nach unten gedrückt wird, so daß er aus dem Wehrkörper herausragt. Am oberen Ende ist der Bolzen durch den Winkelhebel 8, welcher um den fest mit dem Wehr verbundenen Drehbolzen 9 schwingen kann, mit einem Verriegelungsbolzen 12 gekuppelt. Dieser Verriegelungsbolzen gleitet in den Lagern io und i i und wird durch die Feder 14 in eine entsprechende Aussparung der mit der aufgesetzten Klappe verbundenen Verriegelungsscheibe 13 gezwungen, wenn seine Bewegung freigegeben ist.In Figs. I and 2 i is a support arm of the weir body, which is mounted on the pillar 2 with the aid of the pivot bearing 3. In the plain bearings 4 and 5 firmly connected to the weir body, a stop bolt 6 is slidably installed, which is pressed down by the spring 7 so that it protrudes from the weir body. At the upper end, the bolt is coupled to a locking bolt 12 by means of the angle lever 8, which can swing around the pivot bolt 9 that is fixedly connected to the weir. This locking bolt slides in the bearings io and ii and is forced by the spring 14 into a corresponding recess in the locking disc 13 connected to the flap attached when its movement is released.

Es ist angenommen, daß durch die Zahnstange oder die sonst irgendwie vom Windwerk aus betätigte Zugstange 16 mit Hilfe des mit der Wehrklappe fest verbundenen Hebels 17 zuerst diese Wehrklappe 18 geschlossen und dann der Wehrkörper gehoben wird.It is believed that by the rack or the otherwise somehow from the winch operated pull rod 16 by means of the firmly connected to the weir flap Lever 17 first closed this weir flap 18 and then lifted the weir body will.

Sobald der Wehrkörper angehoben wird, kommt der Bolzen 6 von der auf der Wehrsohle fest verlagerten Anschlagplatte 15 frei, die Federn 7 und 14 treten in Wirksamkeit und verriegeln die Scheibe 13 durch den Verriegelungsbolzen i2. In diesem Zustande ist dann eine Bewegung der aufgesetzten Klappe gegen den Wehrkörper nicht mehr möglich. Man kann also nunmehr den Wehrkörper bei etwaigen Hemmungen durch die Stange 16 zwangläufig nach unten drücken, ohne daß dadurch eine Bewegung für die Wehrklappe eingeleitet wird. Erst wenn der Wehrkörper seine tiefste Stellung wieder erreicht hat, wenn also der Bolzen 6 - wieder durch den festen Anschlag 15 zurückgeschoben ist und er dadurch den Riegelbolzen 12 zurückgezogen hat, kann die aufgesetzte Klappe wieder frei bewegt werden.As soon as the weir body is raised, the bolt 6 comes up from the the defensive sole firmly displaced stop plate 15 free, the springs 7 and 14 occur in effect and lock the disc 13 by the locking bolt i2. In In this state there is then a movement of the attached flap against the weir body not possible anymore. So you can now use the defensive body in the event of any inhibitions forcibly press down by the rod 16 without causing any movement for the weir flap is initiated. Only when the defense body is in its lowest position has reached again, so when the bolt 6 - again through the fixed stop 15 is pushed back and he has thereby withdrawn the locking bolt 12, the attached flap can be moved freely again.

In der Abb. 3 ist wieder der Segmentwehrkörper am Pfeiler durch Stützlager gelagert. Auf dem Wehrkörper ist die Aufsatzklappe i9 mit der Verriegelungsscheibe 2o drehbar befestigt. In den Gleitlagern 2i, 22 ist die Riegelstange z3 verschiebbar gelagert. Diese Riegelstange wird durch die Feder 24 in entsprechende Aussparungen der Riegelscheibe 2o gedrückt, wenn ihre Bewegung freigegeben ist. Am hinteren Ende der Riegelstange 23 greift eine gabelförmig ausgebildete Spindelmutter an dem Bolzen 25 der Riegelstange an. Die Zugspindel 26 wird durch die am Drehpunkte des Wehres gelagerten Kegelräder 27 und das Kegelrädervorgelege 28 von einem Handrade 29 aus angetrieben. Wenn die Verriegelung gelöst werden soll, was nötig ist, uni die aufgesetzte Klappe zu bewegen, so wird die Spindelmutter zurückgekurbelt und damit zwangläufig der Verriegelungsbolzen 23 aus der Riegelscheibe 2o herausgezogen. Soll der Wehrkörper gehoben werden, so muß vorher die aufgesetzte Klappe fest gegen denselben verriegelt werden. Das geschieht dadurch, daß die Spindelmutter nach vorn gekurbelt wird. Hierbei wird die Bewegung des Riegelbolzens 23 freigegeben, und derselbe kann durch die Feder 2q. in eine Aussparung der Riegelscheibe 2o einschnappen. Die Riegelstange und die Zugspindel sind mit Hilfe eines in einem Langloche gleitenden Zapfens äneinandergeschlossen, so daß die Riegelstange auch dann freigegeben werden- kann, wenn der Riegelbolzen einem Vorsprunge der Riegelscheibe gegenüberliegt.In Fig. 3 the segment weir body is again on the pillar through support bearings stored. On the weir body is the attachment flap i9 with the locking disc 2o rotatable. The locking rod z3 is displaceable in the slide bearings 2i, 22 stored. This locking bar is inserted into corresponding recesses by the spring 24 the locking disc 2o pressed when its movement is released. At the far end the locking bar 23 engages a fork-shaped spindle nut on the bolt 25 of the Locking bar on. The pull spindle 26 is through the pivot points of the weir mounted bevel gears 27 and the bevel gear reduction 28 from a handwheel 29 powered off. If the lock is to be released, what is necessary, uni To move the attached flap, the spindle nut is cranked back and thus inevitably the locking bolt 23 pulled out of the locking disk 2o. If the weir body is to be lifted, the attached flap must first be firmly against it the same are locked. This is done by moving the spindle nut forward is cranked. Here, the movement of the locking bolt 23 is released, and the same can be done by the spring 2q. Snap into a recess in the locking disk 2o. The locking bar and the tension spindle are sliding in an elongated hole with the help of a Pin closed together so that the locking bar can also be released can when the locking bolt is opposite a projection of the locking disc.

Während der Bewegung des Wehres wälzen sich die Kegelräder 27 uni einen gewissen Winkel gegeneinander ab, wobei die Riegelvorrichtung beeinflußt wird. Durch Wahl der Gewindesteigung in der Spindel kann eine merkbare Wirkung dieser Abwälzung gegenüber dem Gesamthube des Riegels ausgeschaltet werden.During the movement of the weir, the bevel gears 27 uni roll a certain angle from each other, whereby the locking device is influenced. Choosing the thread pitch in the spindle can have a noticeable effect Shifting against the entire stroke of the bolt can be switched off.

Die Klappe bleibt also unabhängig von der Wehrbewegung fest verriegelt, bis die Riegelstange 23 durch Betätigung des besonderen Windwerkes zurückgezogen wird.The flap remains firmly locked regardless of the weir movement, until the locking bar 23 is withdrawn by actuating the special winch will.

Während die Vorrichtung nach den Abb. i und 2 selbsttätig wirkt, ist die Vorrichtung nach der Abb. 3 von Fall zu Fall von Hand zu betätigen. Die Ausführungsform nach der Abb.3 hat aber den Vorteil, daß mit ihrer Hilfe die Aufsatzklappe in ;eder beliebigen Lage gegenüber dem Wehrkörper verriegelt werden kann. Durch diese Verriegelung sollen auch die Mängel beseitigt werden, die bei den bekannten Vorrichtungen auftreten, wenn der Wehrkörper so weit gehoben wird, daß der Gelenkpunkt der Aufsatzklappe nach der andern Seite durchschlägt.While the device according to Figs. I and 2 acts automatically, is to operate the device according to Fig. 3 by hand on a case-by-case basis. The embodiment but according to Fig.3 has the advantage that with its help the top flap in; eder can be locked in any position relative to the weir body. Through this interlock should also eliminate the shortcomings that occur in the known devices, when the weir body is raised so far that the pivot point of the attachment flap cuts through to the other side.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Defense body with attached flap that passes through a winch acting on the flap is raised or lowered, characterized in that that a locking device is provided, with the help of which the movement of the top flap is blocked opposite the weir body.

2. weir body according to claim i, characterized in that that the top flap (18) is provided with notches with which automatically an on Weir body arranged stop cooperates under the action of weight of the weir body is disengaged when the weir body is in its end position is laid down.

3. Weir body according to claim 2, characterized in that the Stop is designed as a slidable bolt (12) which is attached to a weir body arranged two-armed lever (8) is articulated, and that on the other arms this two-armed lever a second bolt (6) is articulated, which over the weir body protrudes when the same is lifted, and is displaced when the weir body is placed, the bolt cooperating with the latch of the attachment flap (12) is engaged with the detent when the aasgelenkte on the other lever arms The bolt (6) protrudes from the weir body. q ..

Defense body according to claim i, characterized characterized in that the top flap (i9) is provided with a plurality of recesses Lock washer (20) is connected, into which a stop bolt can snap, the moved out of the working position with the help of a special drive device or is released for engagement with the locking disc.

5. weir body according to claim q., characterized in that the stop is the free end of a locking bar (23) is, which is slidably arranged in a sleeve (21), and that this sleeve under the action of a tension spindle (26) arranged displaceably in the axial direction is, this displacement by a rotation of the tension spindle of a gear takes place whose axis of rotation coincides approximately with the axis of rotation of the weir body.

6. weir body according to claim 5, characterized in that the locking rod (23) is mounted in an elongated hole of the tension spindle (26).