Filter für Gase.Filters for gases.
Bei Wanderschichtfiltern bekannter Art, d. h. bei Filtern, bei welchen
die zu reinigende Luft eine zwischen zwei luftdurchlässigen Wänden von oben nach
unten herabsinkende Füllkörperschicht durchdringt, trifft die durch den oberen Teil
der Filterfiäche hindurchgehende Luft auf noch reine und reichlich mit Benetzungsmitteln
versehene Füllkörper, während im unteren Teil der Filterfläche die Luft schon stärker
verstaubte und durch die Staubbindung bereits trockene Füllkörper durchdringt. Es
ergibt sich also der Nachteil, daß die Filterwirkung sehr ungleich ist. Zudem besteht
die Möglichkeit, daß beim Herabsinken der Füllkörper durch deren Umlagerung Füllkörper,
die an der vorderen Seite des Filters waren, auf die Rückseite des Filters zu liegen
kommen und durch die Umlagerung abgeriebene Staubteile in den Reinluftraum gelangen. In the case of traveling sheet filters of the known type, d. H. with filters, with which
the air to be cleaned one between two air-permeable walls from top to bottom
Penetrates the falling packing layer at the bottom, meets the one through the upper part
The air passing through the filter surface is still clean and abundant with wetting agents
provided filling bodies, while in the lower part of the filter surface the air is already stronger
dusty and, due to the dust binding, already dry fillings penetrate. It
So there is the disadvantage that the filter effect is very unequal. In addition, there is
the possibility that when the filling bodies sink, their rearrangement causes filling bodies,
that were on the front of the filter to lie on the back of the filter
and dust particles rubbed off by the relocation get into the clean air room.
Durch die vorliegende Erfindung soll nun in erster Linie eine kräftige
Staubabscheidung durch eine stufenweise Steigerung der Filterwirkung erreicht werden.
Außerdem sollen durch die Wirkung des an sich bekannten Gegenstromprinzips die vorbeschriebenen
Nachteile vermieden werden. Die Steigerung der Filterwirkung wird dadurch erreicht,
daß die gesamte Filterfläche mehrfach unterteilt wird und daß die nacheinander von
der Luft durchströmten Ansichtsfiächen stufenweise kleiner werden, so daß also die
Durchströmungsgeschwindigkeit dementsprechend stufenweise erhöht wird. Danun bekanntlich
die durch die Luftfädenablenkung erzeugten ZentrifugaLkräfte mit dem Quadrate der
Geschwindigkeit zunehmen, wird durch diese stufenweise Geschwindigkeitssteigerung
die Staubausscheidung verstärkt. Es ist nun die Einrichtung so getroffen, daß die
Luft bei den unterteilten Filtern zunächst durch den untersten und größten Teil
hindurchgeht, hierauf durch eine bereits kleinere Filterfläche von hinten wieder
nach vorn - tritt und darauf in einer dritten noch kleineren Fläche wieder von vorn
nach hinten geführt wird usw. Auf diese Weise wird gleichzeitig das vorerwähnte
Gegenstromprinzip zur Anwendung gebracht. Es wird nun erreicht, daß die staubreichste
Luft auf die bereits bestaubten Füllkörper der untersten Filterfläche trifft und
hier das meiste und gröbste Staubmaterial zurückläßt. Darauf tritt die Luft mit
gesteigerter Geschwindigkeit von hinten durch die bereits weniger bestaubten Füllkörper
der kleineren mittleren Filterfläche, um zuletzt durch die kleinste und oberste
Filterfläche wieder von vorn nach hinten hindurchzutreten, wo die Füllkörper noch
rein und am reichlichsten mit Benetzungsflüssigkeit versehen sind. Auf diese Weise
wird außer der äußerst kräftigen Staubabscheidung auch eine Ersparnis von Benetzungsflüssigkeit
erreicht, da diese nun bis aufs Äußerste ausgenutzt werden kann. Dabei ist auch
darauf zu verweisen, daß durch die Umlenkung des Luftstromes im mittleren Teil des
Filters, d. h. also durch die Durchströmung von hinten nach vorn auch die hinten
gelegenen Füllkörperschichten zur Staubbindung herangezogen werden. Ein Filter der
beschriebenen Art ist in der Zeichnung dargestellt. The present invention is primarily intended to be a powerful
Dust separation can be achieved by gradually increasing the filter effect.
In addition, through the effect of the countercurrent principle, which is known per se, the previously described
Disadvantages are avoided. The increase in the filter effect is achieved by
that the entire filter surface is subdivided several times and that one after the other by
the viewing areas through which the air flows gradually become smaller, so that the
Flow rate is increased accordingly in steps. Then as is well known
the centrifugal forces generated by the air filament deflection with the square of the
Speed increase is achieved through this gradual increase in speed
the dust excretion intensified. The arrangement has now been made in such a way that the
In the case of the subdivided filters, air initially through the lowest and largest part
goes through, then through an already smaller filter area from behind
to the front - and then again in a third, even smaller area
is led to the rear, etc. In this way, the aforementioned
Countercurrent principle applied. It is now achieved that the dustiest
Air hits the already dusted packing of the lowest filter surface and
leaves most of the coarsest dust material here. The air steps on it
increased speed from behind due to the already less dusty packing
the smaller middle filter area to last through the smallest and topmost
Pass the filter surface again from front to back, where the packing is still
are pure and provided with the most abundant wetting liquid. In this way
In addition to the extremely powerful dust separation, there is also a saving in wetting liquid
achieved, as this can now be exploited to the utmost. There is also
to point out that by deflecting the air flow in the middle part of the
Filters, d. H. so through the flow from the back to the front also the rear
located packing layers are used to bind dust. A filter of the
type described is shown in the drawing.
Das zu reinigende Gas (Luft) wird durch den Kanal zugeführt und passiert
zunächst den unteren Teil der Filterfläche von der Höhe a, tritt durch das zwischen
den gelochten Wänden fin, n herabsinkende Filtermaterial ff in den Raum d und von
hinten durch das Filter von der Höhe b nach dem Raum e, um dann nach Hindurchgang
durch das Filter von der Höhe c in den Abzugskanal k' zu gelangen. Der Gasstrom
wird also in bekannter Weise wie bei Wärmeaustauschapparaten im Gegenstrom zu der
wandernden Schicht der Füllkörper geführt. The gas to be cleaned (air) is fed through the duct and passed through
first the lower part of the filter surface from height a, passes through the between
the perforated walls fin, n sinking filter material ff into the space d and from
back through the filter from height b to room e, and then to passage
to pass through the filter from height c into the exhaust duct k '. The gas flow
is thus in a known manner as in heat exchangers in countercurrent to the
wandering layer of the packing.