DE60004859T2 - Vorrichtung zur weichen bestrahlung - Google Patents
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Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- 1. Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die eine weich verlaufende Bestrahlung, innerhalb eines Spiralreflektors erzeugt, welcher die Quelle vollständig einschließt, unter Verwendung der achsversetzten Anordnung (bzw. Anordnung außerhalb der Achse) einer Strahlungsquelle. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf die Verwendung von optischen Beschichtungen zusammen mit der Vorrichtung, um der Vorrichtung das Emittieren von Strahlung mit selektiven, engen Bandbreiten zu ermöglichen.
- 2. Beschreibung des Standes der Technik
- A. Derzeit verwendete Kollimatoren
- Derzeit verwendete Kollimatoren, wie Linsen- und Parabolreflektoren, emittieren kollimierte, räumlich kohärente elektromagnetische Energie. An der Öffnung dieser Kollimatoren ist die gesamte elektromagnetische Energie kohärent. Räumlich kohärentes Licht erzeugt scharfe Schatten.
- B. Reflektor-Gestaltung
- Kurven, die auf Spiralen basieren, wurden für die Sammlung von Energie verwendet. Zum Beispiel beschreibt, U.S. Patent 3,974,824, Solar Heating Device, eine Solarerhitzungsvorrichtung, die einen zylindrischen Reflektor mit einem sich spiralförmig erstreckenden Abschnitt und einem parabolischen Abschnitt verwendet, um Solarenergie auf einem axial angeordneten Absorber zu konzentrieren, der ein zu erhitzendes Fluid trägt. In dieser Vorrichtung wird die einfallende Energie entlang der Achse der Spirale konzentriert.
- Zusätzlich sind Spiralreflektoren, wie im U.S. Patent 4,564,888, Wall Wash Lighting Fixture, benutzt worden, um Wände zu beleuchten. Der Reflektor dieser Vorrichtung offenbart jedoch nur die Verwendung einer Glühbirne innerhalb eines Reflektors, welcher die Glühbirne nicht gänzlich umschließt.
- Ferner, sind spiralförmige Reflektoren für andere Zwecke benutzt worden. Zum Beispiel benutzt das Europäische Patent,
EP 0 067 892 , einen Reflektor, der wenigstens im größten Teil seines Querschnitts die Form einer Spirale aufweist, für das „Geben von Licht und ähnlicher Strahlung". Das U.S. Patent 4,947,292 lehrt die Verwendung eines Reflektors, der als eine „Goldener-Abschnitt Spirale" geformt ist, um eine gleichförmig gerichtete Abgabe und Beleuchtung durch eine Lichtröhre zu erzeugen. Während jedoch sowohl die Vorrichtungen des Europäischen PatentsEP 0 067 892 als auch des U.S. Patent 4,947,292 die Lichtquelle gänzlich einschließen, zeigen sie beide auch die Anordnung der Lichtquelle entlang der Achse der Spirale. Man hat festgestellt, dass diese Anordnung auf der Achse unregelmäßige Lichtmuster und dramatische Verschiebungen in der Lichtverteilung erzeugt, die mit dem Abstand vom Reflektor variieren. - C. Lichtfilter-Gestaltung
- Gewöhnliche Lichtfilter absorbieren oft 50–90% der gewünschten Wellenlänge, um den unerwünschten Anteil des Spektrums zu eliminieren.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Vorrichtung für die weiche Bestrahlung zu schaffen, die einen spiralförmigen Reflektor aufweist, der mit einer elektromagnetischen Strahlungsquelle verwendet wird, die so positioniert ist, dass die Quelle von der direkten Betrachtung abgeschirmt ist und außerhalb jeglicher Brennachse des Reflektors liegt, so dass die Abgabe von der Quelle wenigstens einer Reflexion unterzogen wird und eine weiche oder mehrwinkelige Streuung ohne räumliche Kollimation aufweist.
- Es ist ferner eine Aufgabe der Erfindung, eine Prallkühlung der Strahlungsquelle bereit zu stellen, um eine effiziente Verwendung einer Strahlungsquelle mit hoher Intensität zu erlauben.
- Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, die Abgabe in selektiven Bandbreiten durch die Verwendung von optisch reflektierenden Beschichtungen auf der Oberfläche des Reflektors oder der Transmissionsfilter zu erlauben.
- Es ist auch eine Aufgabe der Erfindung, mehrere Reflektoren miteinander verknüpft zu kombinieren, um komplexe oder große Oberflächen gleichmäßig zu beleuchten.
- Insbesondere ist die vorliegende Erfindung auf die achsversetzte Anordnung (bzw. Anordnung außerhalb der Achse) von Linear- und Punktquellen elektromagnetischer Bestrahlung in Spiralkurvenreflektoren gerichtet, um eine weich verlaufende Bestrahlung mit angenähert linearem Energieabfall hinsichtlich des Abstands zu erzeugen. Die Verbindung von mehreren Spiralen kann für die gleichförmige Bestrahlung komplexer Oberflächen justiert werden. Im Gegensatz zu derzeit verwendeten Kollimatoren, wie Linsen- und Parabolreflektoren, wird die, von der Quelle dieser Erfindung ausgestrahlte Strahlung, an der Öffnung räumlich ohne parallele Strahlen gestreut, wobei ein weiches Bestrahlungsmuster erzeugt wird. Zusätzlich ist die vorliegende Erfindung auf den Einsatz von optisch reflektierenden Beschichtungen an der inneren Oberfläche des Spiralreflektors gerichtet, um die Emission von Strahlung selektiver, enger Bandbreiten von einer Quelle breiterer Bandbreite zu erzeugen. Die Erfindungsapparatur wird Anwendung auf dem Gebiet der Phototherapie (sowohl unterstützende als auch endogene Reaktionen), des Gerbens, der Photographie, der Lithographie, der elektromagnetisch aktivierten chemischen Reaktionen und der Wärmeübertragung finden. Es wird spezifische Anwendungen für diese Gestaltung sowohl mit gepulsten, als auch kontinuierlichen Lichtquellen geben.
- Beispiele von Anordnungen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung, sind in den angefügten Zeichnungen veranschaulicht und im folgenden beschrieben, es versteht sich aber, dass weder die Zeichnungen, noch ihre Beschreibungen in einschränkender Weise vorgebracht werden und, dass andere Anordnungen, die ebenfalls im Umfang der vorliegenden Erfindung liegen, sich für Fachleute ergeben werden, wenn sie die hier aufgezeigte Offenbarung lesen.
- BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung der vorliegenden Erfindung. -
2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung aus1 . -
3 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung aus1 . -
4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie4-4 der3 . Luftströmungsbilder sind durch die Pfeile dargestellt. -
5 ist eine Vorderansicht einer Gehäuse- und Reflektoranordnung der vorliegenden Erfindung. Luftströmungsbilder sind durch die Pfeile dargestellt. -
6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie6-6 der5 . Luftströmungsbilder im Bezug auf den linken Reflektor sind durch die Pfeile dargestellt (im Bezug auf den rechten Reflektor weggelassen). -
7 ist eine typische Reflexionsgrad-Kurve für eine Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, die eine optisch reflektierende Beschichtung benutzt. -
8 ist eine Seitenansicht ähnlich zu4 , die ein Paar Transmissionsfilter zeigt, die über der inneren Öffnung versetzt sind. Luftströmungsbilder sind durch die Pfeile dargestellt. -
9 ist auch eine Seitenansicht ähnlich zu4 , die einen einzelnen Transmissionsfilter über der Innenöffnung des Reflektors zeigt. -
10 ist eine perspektivische Ansicht von einer alternativen Ausführungsform einer Vorrichtung der vorliegenden Erfindung. Luftströmungsbilder sind durch die Pfeile dargestellt. -
11 ist eine perspektivische Ansicht noch einer anderen Ausführungsform einer Vorrichtung der vorliegenden Erfindung. Luftströmungsbilder sind durch die Pfeile dargestellt. -
12 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Vorrichtung der vorliegenden Erfindung. - BESCHREIBUNG VON DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
- Wie in
1 gezeigt, weist eine bevorzugte Vorrichtung der vorliegenden Erfindung einen Spiralreflektor10 und eine elektromagnetische Strahlungsquelle12 auf. Die Vorrichtung erzeugt eine weich verlaufende Bestrahlung durch die achsversetzte Anordnung der Strahlungsquelle12 , die vollständig innerhalb des Spiralreflektors10 eingeschossen ist, so dass die Vorrichtung nur reflektierte Strahlung aussendet. Mit anderen Worten schließt der Spiralreflektor10 die Strahlungsquelle12 vollständig ein, so dass die Strahlungsquelle12 nicht direkt von der Außenseite des Reflektors10 aus sichtbar ist. Somit wird die gesamte von der Vorrichtung emittierte Strahlung wenigstens einmal reflektiert, wobei eine linearere Abnahme der Intensität der emittierten Strahlung erzeugt wird. - Es versteht sich, dass eine Lichtquelle, wie eine Glühbirne oder Röhre ein Typ elektromagnetischer Strahlungsquelle ist, der Strahlung mit Wellenlängen in wenigstens einem Teil des sichtbaren Spektrums emittiert. Da die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung für Wellenlängen außerhalb des sichtbaren Spektrums verwendbar ist, wird die Quelle hierin eine elektromagnetische Strahlungsquelle genannt.
- Eine Spirale ist der Ort eines Punktes in einer Ebene, der um ein festes Zentrum in einem monoton ansteigenden oder absteigenden Abstand vom Zentrum, rotiert. Eine Archimedes-Spirale, die eine allgemeine Polargleichung von r = αθ aufweist und im Ursprung eines Koordinatensystems beginnt, ist die Grundlage für die Gestaltung der Spirale der bevorzugten Ausführungsform.
- Eine Brennachse eines optischen Systems ist der Ort von Punkten, die eine Symmetrieachse bilden, zu welcher parallel auftreffende Strahlen zusammenlaufen oder von welcher sie auseinander zu laufen erscheinen.
- Eine Anordnung der Strahlungsquelle
12 außerhalb der Koordinaten irgendeiner Brennachse („achsversetzt") innerhalb des oben beschriebenen Spiralreflektors10 wird eine weich verlaufende Bestrahlung erzeugen.2 zeigt die typische achsversetzte Anordnung der Strahlungsquelle für die bevorzugte Ausführungsform. - Zusätzlich wird die Verwendung der Nautilus-Spirale und der Abwicklungskurve der Kreisspirale bei Reflektoren, verknüpft mit der achsversetzten Anordnung der Strahlungsquelle
12 , wie oben beschrieben, eine weich verlaufende Bestrahlungsabgabe erzeugen. - Wie ferner in den
1 und4 gezeigt ist, wird eine Belüftung des Spiralreflektors nahe der Strahlungsquelle12 , typischerweise einer rohrförmigen Glühbirne, um eine Prallkühlung der Quelle12 mit Luft sicherzustellen, teils durch ein Belüftungsloch14 und durch Kühlöffnungen16 in den Seitenverschlußelementen bereitgestellt. Die achsversetzte Anordnung der Quelle12 erlaubt die Verwendung dieser Art von Kühlung. - Es versteht sich, dass Hinweise hierin auf Luftkühlung äquivalent sind zur Kühlung durch irgendeine anderen fluide Substanz und dass Fluidkühlung austauschbar mit Luftkühlung ist.
- Wie in den
5 und6 gezeigt, wird die Prallkühlung mit Luft in der bevorzugten Ausführungsform dadurch erleichtert, dass das Gehäuse22 Einlasslöcher28 und ein Auslassloch30 aufweist und durch ein im wesentlichen transparentes Fenster26 zusammen mit dem Gebläse24 verschlossen wird. Das Gebläse24 dient dazu, das Gehäuse22 durch das Auslaßloch30 zu entlüften, und zwar durch die Erzeugung eines Bereiches niedrigeren Drucks zwischen der Strahlungsaustrittsöffnung des Reflektors10 und dem transparenten Fenster26 . Somit wird Luft durch die Einlaßlöcher28 in das Gehäuse gezogen, durch das Belüftungsloch14 und die Kühlöffnungen16 in den Reflektor, über und um die Strahlungsquelle12 herum und auswärts durch die Strahlungsaustrittsöffnung des Reflektors10 . Die Spiralform des Reflektors10 und die achsversetzten Anordnung der Strahlungsquelle, tragen zu der Kühleffizienz der Gestaltung bei, da der oben beschriebene Luftstrom eine Turbulenz um die Strahlungsquelle12 herum erzeugt. Diese Gestaltung erlaubt die Verwendung von Strahlungsquellen hoher Intensität innerhalb des völlig umschließenden Reflektors10 . - Es versteht sich außerdem, dass das Gebläse
24 , das bisher in den Figuren gezeigt wurde, eine generelle Darstellung einer mechanischen Vorrichtung sein soll, die die Bewegung eines Fluids, wie Luft, erzeugt. Vorrichtungen von diesem Typ sind in der Technik allgemein bekannt und der exakte Typ dieser Vorrichtung ist nicht kritisch für den Umfang dieser Erfindung. -
6 zeigt außerdem die bevorzugte Anordnung von zwei Spiralreflektoren, die die entgegengesetzten Muster der weich verlaufenden Bestrahlung von jedem Reflektor nutzen, um eine gleichförmige Beleuchtung der Oberfläche zu erzeugen. Zusätzlich erlaubt die bevorzugte Ausführungsform das Stapeln von mehreren Paaren der Reflektoren, um die Beleuchtung von Oberflächen von praktisch allen Größen oder Formen bereitzustellen. - Wie ebenfalls in
4 gezeigt, hat die innere Oberfläche des Spiralreflektors10 der bevorzugten Ausführungsform eine optisch reflektierende Beschichtung20 , welche effizient nur ausgewählte Wellenlängen reflektiert. Da viel von der Strahlung, die von der Vorrichtung emittiert wird, mehrere Male vor dem Austritt reflektiert wird, emittiert die Vorrichtung Strahlungsbänder mit scharfer Abgrenzung. Optisch reflektierende Beschichtungen sind oft zu 95–99% reflektierend über der gewünschten Bandbreite und weniger als 10% anderswo reflektierend. Somit eliminieren mehrere Reflexionen effizient die unerwünschte Bandbreite, wobei sie die gewünschte Bandbreite bewahren.7 zeigt eine typische Reflexionsgrad-Kurve der bevorzugten Ausführungsform. - Um ferner die Emission der selektiven Wellenlänge von der Vorrichtung zu unterstützen, kann das im wesentlichen transparente Fenster so gestaltet werden, dass es eine Filtercharakteristik bezüglich bestimmter Wellenlängen aufweist.
- Alternative Ausführungsformen der Erfindung, die ausgewählte Transmissionsfilter
32 nutzen, werden den8 bis11 gezeigt. - Die
8 zeigt ein Paar Transmissionsfilter, die über die innere Öffnung des Reflektors10 versetzt angeordnet sind, so dass Strahlung der Quelle12 gefiltert wird, während Kühlluft weiter um die Quelle herum fließen kann. -
9 zeigt eine veränderte Version der Filtergestaltung aus8 , wobei ein einzelner Transmissionsfilter32 über der inneren Öffnung des Reflektors10 genutzt wird. Diese Gestaltung erlaubt die Benutzung eines Transmissionsfilters32 mit einer reduzierten Größe. - Die
10 und11 zeigen noch andere Ausführungsformen der Erfindung, wobei das transparente Fenster26 direkt über der Strahlungsaustrittsöffnung des Reflektors10 angeordnet ist. Wieder kann das im wesentlichen transparente Fenster im Rahmen der Gestaltung eine Filtercharakteristik bezüglich bestimmter Wellenlängen aufweisen. - Die Ausführungsform, die in
10 gezeigt wird, benutzt ein Gebläse24 , um Luft in die Kühlöffnungen16 der Seitenverschlußelemente 18 zu blasen. Zu bemerken ist, dass die Kühlöffnung14 aus dieser Ausführungsform entfernt ist, was Luft zum Eintritt durch die Kühlöffnungen16 zwingt, um durch die Öffnung34 auszutreten, die entlang der äußeren Kante des Reflektors geschnitten wurde. - Die
11 zeigt die Ausführungsform der10 mit dem Zusatz eines zweiten Gebläses25 , das an der Öffnung34 angebracht ist, um Kühlluft aus dem Reflektor10 zu saugen. Somit wird eine Kühlung höherer Effizienz sowohl durch Druck als auch durch Saugen (push-pull) von Kühlluft durch den Reflektor10 erreicht. - Eine zusätzliche Wirkung der Vorrichtung liegt darin, dass fast das ganze Licht, das durch die Strahlungsquelle
12 emittiert wurde, von unten, von hinten und um die Quelle herum gesammelt wird und eher in eine Vorwärtsrichtung als zurück in die Quelle reflektiert wird. Somit ist eine niedrigere Anfangsmenge an Strahlung nötig, um die gewünschten Ausgangspegel zu erreichen, was Energieverbrauch und unerwünschte Wärme reduziert. - Die Vorrichtung kann sowohl gepulste als auch kontinuierliche Strahlungsquellen nutzen. Gepulste elektromagnetische Abstrahlung aus dieser Vorrichtung hat besondere Vorteile gegenüber kontinuierlichem Licht, bei der Bestrahlung von biologischem Gewebe und beim Initiieren von photochemischen Reaktionen. Diese umfassen die folgenden:
-
- – Gepulste Bestrahlung erlaubt die Aktivierung von endogenen und exogenen photochemischen Reaktionen, die für die Behandlung von Hautkrankheiten wichtig sind, wie Schuppenflechte, Erzeugung von Vitamin D und andere lichtgesteuerte Reaktionen.
- – Gepulste Bestrahlung erlaubt das tiefere Eindringen von elektromagnetischer Energie hoher Intensität. Wenn eine schwellenabhängige photochemische Reaktion vorliegt, gestattet dies der Reaktion tiefer innerhalb der Oberfläche stattzufinden. Die Energie wird in Intervallen von Picosekunden bis Millisekunden geliefert.
- – Gepulste Bestrahlung kann innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde reguliert werden.
- – Leistungen höheren Ausschlags erlauben ehemals unbekannte, photochemische Reaktionen.
- – Gepulste Energie welche zu Wärme umgewandelt wird, kann zwischen den Pulsen dissipiert werden.
- – In Fällen, wo die Ziel-Absorption elektromagnetischer Bestrahlung größer ist als diejenige des umgebenden Gewebes, steigert das Pulsieren die relative Erwärmung des Bereichs. Zum Beispiel werden dunkle Haarfollikel durch Pulsieren selektiv erwärmt, was in der Zerstörung von ungewünschtem Haar, mit wenig Beschwerden für das umgebende Gewebe resultiert.
- Die bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung benutzt eine gepulste Xenonblitz-Röhre als Strahlungsquelle
12 . Xenonröhren werden eingestuft, viele Jahre kontinuierlicher Benutzung zu überdauern und für eine gleichbleibende Abgabe über die Jahre zu sorgen. Die gepulste Xenon-Ausführungsform der Vorrichtung sorgt für eine extrem verläßliche Dosimetrie. - Eine zusätzliche Ausführungsform der Erfindung, die eine Vielzahl von Strahlungsquellen
36 benutzt, ist in12 gezeigt. Diese Ausführungsform erlaubt es, Quellen unterschiedlicher Wellenlänge zu benutzen, das heißt, einfarbige Lampen, um die Lichtfarbe und die Lichttemperatur an der Strahlungsaustrittsöffnung des Reflektors10 zu mischen. - Es versteht sich, dass die vorhergehenden Beispiele die vorliegende Erfindung nicht beschränken sollen und dass andere Anordnungen, die auch im Umfang der vorliegenden Erfindung liegen, der durch die angehängten Ansprüche definiert wird, sich für Fachleute beim Lesen der hier aufgezeigten Offenbarung ergeben werden.
Claims (20)
- Vorrichtung zur weichen Bestrahlung mit: einem Reflektor (
10 ) mit einem Querschnitt in Form einer Spirale, die eine Achse definiert; einer Strahlungsaustrittsöffnung; und einer elektromagnetischen Strahlungsquelle (12 ), die in dem Reflektor (10 ) so positioniert ist, dass die Quelle (12 ) vor direkter Betrachtung abgeschirmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromagnetische Strahlungsquelle (12 ) außerhalb der Achse angeordnet ist. - Die Vorrichtung zur weichen Bestrahlung nach Anspruch 1, wobei der spiralförmige Querschnitt des Reflektors entlang seiner Länge konstant bleibt, und wobei ferner Seitenverschlusselemente (
18 ) vorgesehen sind, die seitliche Öffnungen des Reflektors (10 ) verschließen. - Die Vorrichtung zur weichen Bestrahlung nach Anspruch 2, die ferner Kühlöffnungen (
16 ) in den Seitenverschlusselementen (18 ) aufweist. - Die Vorrichtung zur weichen Bestrahlung nach Anspruch 3, die ferner eine erste Fluidbewegungseinrichtung (
24 ) in Strömungsverbindung. mit dem Reflektor (10) aufweist, um eine Fluidströmung durch den Reflektor (10 ) zu erzeugen. - Die Vorrichtung zur weichen Bestrahlung nach Anspruch 4, die ferner eine zweite Fluidbewegungseinrichtung (
25 ), die ebenfalls in Strömungsverbindung mit dem Reflektor (10 ) steht und im Zusammenwirken mit der ersten Fluidbewegungseinrichtung (24 ) betrieben wird, um eine Saug-Druck-Anströmung des Reflektors (10 ) zu erzeugen, aufweist. - Die Vorrichtung zur weichen Bestrahlung nach Anspruch 3, die ferner eine Kühlleitung (
14 ) entlang dem Reflektor aufweist. - Die Vorrichtung zur weichen Bestrahlung nach Anspruch 6, die ferner eine Fluidbewegungseinrichtung (
24 ) in Strömungsverbindung mit dem Reflektor (10 ) zum Erzeugen einer Fluidströmung durch den Reflektor (10 ) aufweist. - Die Vorrichtung zur weichen Bestrahlung nach Anspruch 7, die ferner ein Gehäuse (
22 ) aufweist, das den Reflektor (10 ) umschließt, wobei das Gehäuse (22 ) ein Einlassloch (28 ) und ein Auslassloch (30 ) in Strömungsverbindung mit der Fluidbewegungseinrichtung (24 ) und ein im wesentlichen transparentes Fenster (26 ) vor der Strahlungsaustrittsöffnung aufweist. - Die Vorrichtung zur weichen Bestrahlung nach Anspruch 1, die ferner eine optische reflektierende Beschichtung (
2O ) auf der inneren Oberfläche des Reflektors (10 ) zur selektiven Aussendung von spezifischen Strahlungswellenlängen aufweist. - Die Vorrichtung zur weichen Bestrahlung nach Anspruch 1, die ferner einen Transmissionsfilter (
32 ) zum selektiven Aussenden spezieller Strahlungswellenlängen aufweist. - Die Vorrichtung zur weichen Bestrahlung nach Anspruch 10, wobei der Transmissionsfilter (
32 ) an der inneren Öffnung des Reflektors (10 ) angeordnet ist. - Die Vorrichtung zur weichen Bestrahlung nach Anspruch 10, wobei der Transmissionsfilter (
32 ) mehrere Offset-Filter aufweist, die in beabstandeter Weise an der inneren Öffnung des Reflektors (10 ) angeordnet sind. - Die Vorrichtung zur weichen Bestrahlung nach Anspruch 2, wobei die elektromagnetische Strahlungsquelle (
12 ) röhrenförmig ist und sich im wesentlichen über die Länge des Reflektors (10 ) erstreckt. - Die Vorrichtung zur weichen Bestrahlung nach Anspruch 13, wobei die röhrenförmige elektromagnetische Strahlungsquelle (
12 ) eine Xenon-Blitzröhre ist. - Die Vorrichtung zur weichen Bestrahlung nach Anspruch 1, die ferner mindestens eine weitere elektromagnetische Quelle aufweist, die ebenfalls außerhalb der Achse so angeordnet ist, dass die zusätzliche Quelle vor direkter Betrachtung abgeschirmt ist.
- Die Vorrichtung zur weichen Bestrahlung nach Anspruch 15, wobei die elektromagnetische Strahlungsquelle und die zusätzliche elektromagnetische Strahlungsquelle unterschiedliche Wellenlängen emittieren.
- Die Vorrichtung zur weichen Bestrahlung nach Anspruch 1, wobei der Reflektor (
10 ) einen Querschnitt in Form einer Archimedes-Spirale aufweist. - Die Vorrichtung zur weichen Bestrahlung nach Anspruch 1, wobei der Reflektor (
10 ) einen Querschnitt in Form einer Nautilus-Spirale aufweist. - Die Vorrichtung zur weichen Bestrahlung nach Anspruch 1, wobei der Reflektor (
10 ) einen Querschnitt in Form einer Abwicklungskurve der Kreisspirale aufweist. - Anordnung zur weichen Bestrahlung mit: mehreren Reflektoren (
10 ), wobei jeder Reflektor (10 ) aufweist: einen Querschnitt in Form einer Spirale, die eine Achse definiert; eine Strahlungsaustrittsöffnung; und eine elektromagnetische Strahlungsquelle (12 ), die in dem Reflektor (10 ) so positioniert ist, dass die Quelle vor direkter Betrachtung abgeschirmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass jede elektromagnetische Strahlungsquelle (12 ) außerhalb der Achse positioniert ist, und die Reflektoren so positioniert sind, dass die Strahlungsaustrittsöffnungen in Richtung einer gemeinsamen Zieloberfläche für eine gleichförmige Ausleuchtung der Oberfläche zeigen.
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