DE60006384T2 - Gateway in einem funksystem - Google Patents

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    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/16Gateway arrangements

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die drahtlose Datenübertragung, insbesondere auf die Steuerung von Verbindungen im Gateway des WAP-Systems (Wireless Application Protocol – Protokoll für drahtlose Anwendungen) und anderer ähnlicher drahtloser Systeme.
  • Drahtlose Kommunikationsnetze und das Netz des Internets dehnen sich schnell aus, wobei die Anzahl der Personen, die diese verwenden, ebenfalls zunimmt. Das Importieren von Internetinhalten und hoch entwickelten Datendiensten in digitale Mobilstationen, so genannte Medientelephone, kann z. B. unter Verwendung der WAP-Technologie oder der Smart-Messaging-Technolgie von Nokia implementiert werden. Obwohl das Beispiel, auf das im folgenden Bezug genommen wird, das WAP-System betrifft, gilt diese Darstellung außerdem für andere ähnliche Systeme (Smart-Messaging von Nokia usw.), die verwendet werden, um Internet-Inhalte in drahtlose Endgeräte zu importieren. Die Inhalte, die der WAP-Technologie entsprechen und die in drahtlose Endgeräte importiert worden sind, sind im Allgemeinen als WAP-Inhalte bekannt. Die WAP-Technologie verwendet Teile vorhandener Standards. Außerdem umfasst sie eigene Lösungen, die für die Verwendung in drahtlosen Netzen optimiert sind. Das Ziel ist, eine maximal große Anzahl von drahtlosen digitalen Telekommunikationsnetzen im globalen Maßstab zu unterstützen. Das WAP-System wurde erst vor kurzem entwickelt, und da die Spezifikationen dieses System in einigen Fällen nur den Rahmen für verschiedene Typen der Implementierung definieren, ist nicht bekannt, dass Lösungen für das Implementieren bestimmter Teile des Systems vorhanden sind.
  • Das WAP-System basiert auf dem gemeinsamen Betrieb von drei Komponenten, d. h. dem WAP-Endgerät 10, dem WAP-Gateway 11 und dem Ausgangsserver 12 (1). Dementsprechend umfasst das Smart-Messaging-System von Nokia ein Gateway zwischen dem Endgerät und dem Ausgangsserver, eine der Produktversionen dieses Gateways wird als die Artus-Messaging-Plattform von Nokia bezeichnet. Um WAP-Inhalte zu durchblättern, besitzt der Benutzer Zugriff auf das drahtlose WAP-Endgerät 10, das einen WAP-Browser als die Benutzerschnittstelle, einen Mikro-Browser oder irgendeine andere WAP-Anwendung umfasst, die als ein WAP-Endgerät verwendet werden kann. Das WAP-Endgerät kann irgendeine Anwendung sein, die das WAP-Protokoll für externe Kommunikationen verwendet. Der WAP-Browser ist zum Web-Browser analog.
  • Wenn der Benutzer wünscht, einen bestimmten WAP-Inhalt auf seinem Endgerät zu empfangen, bewegt sich die effektiv codierte Anforderung 13 zuerst durch den Funkweg zum WAP-Gateway 11. Das Gateway, das Codierer und Decodierer umfasst, kann die Informationen, die dem WAP-Protokoll entsprechen, wie z. B. einem WSP (Wireless Session Protocol – drahtloses Sitzungsprotokoll), in Informationen, die dem Internetprotokoll entsprechen, wie z. B. dem HTTP-Protokoll (HyperText Transfer Protocol – Hypertext-Übertragungsprotokoll), umsetzen und umgekehrt. Sobald das Gateway die oben erwähnte Anforderung vom WAP-Endgerät empfängt, setzt es sie in die Anforderung 14 um, die dem Internetprotokoll entspricht, und schickt sie zum Ausgangsserver 12, in dem sich die gewünschten WAP-Inhalte befinden.
  • Die WAP-Inhalte 15, die in Reaktion auf die obige Anforderung vom Ausgangsserver erhalten werden und die ein WML-Dokument (Wireless Markup Language-Dokument – Dokument in drahtloser Auszeichnungssprache) oder ein WML-Scriptdokument sein können, werden zum WAP-Gateway 11 gesendet, das die Informationen, die dem Internetprotokoll entsprechen, in Informationen, die dem WAP-Protokoll entsprechen, wie z. B. dem WSP-Protokoll, umsetzt. Dementsprechend wird z. B. ein HTML-Dokument (Hyper Text Markup Language-Dokument – Dokument in Hypertext-Auszeichnungssprache) im Gateway des Smart-Messaging-Systems von Nokia in ein TTML-Dokument (Tagged Text Markup Language-Dokument – Dokument in Auszeichnungssprache für markierten Text) umgesetzt. Als Nächstes sendet das Gateway 11 die WAP-Inhalte 16, die effektiv für den Funkweg codiert sind, zum WAP-Endgerät 10. Es sollte angemerkt werden, dass es z. B. typischerweise zwischen dem WAP-Gateway und der Funkschnittstelle im GSM-Netz (Global System for Mobile communication – globales System für die Mobilkommunikation) eine Anzahl von Elementen gibt. Diese Elemente sind normalerweise Anwendungen, die sich in einer Mobilvermittlungseinrichtung, einer Basisstations-Steuereinrichtung oder einer Basis-Sender/Empfänger-Station befinden. Im GSM-Netz kann das WAP-Gateway mit der Mobilvermittlungseinrichtung oder mit dem Kurznachrichten-Dienstzentrum verbunden sein. Das WAP-Gateway kann als sich im funktionalen Kontakt mit der Funkschnittstelle befindlich wahrgenommen werden.
  • Der Blockschaltplan des WAP-Gateways 11 ist in 2 gezeigt. Das Gateway umfasst den WAP-Protokollstapel 20, der die hierarchischen WAP-Protokollschichten umfasst, von denen die unterste WDP-Schicht (Wireless Datagram Protocol-Schicht – Protokollschicht für drahtlose Datagramme) mit dem drahtlosen Netz 21 kommuniziert. Außerdem umfasst das Gateway die Gateway-Anwendungen 23, in denen die von den WAP-Protokollschichten erhaltenen Anforderungen und die von den Ausgangsservern erhaltenen Antworten abgewickelt werden. Die Gateway-Anwendungen verwenden normalerweise einen anderen Speicher (Speicher B) 22 als den, den der WAP-Protokollstapel 20 verwendet, dessen Speicher (Speicher A) 24 separate Speicherblöcke enthält, die für die Verwendung durch verschiedene Protokollschichten reserviert sind.
  • Physikalisch kann sich das Gateway im Informationsnetz eines Telekommunikationsunternehmens befinden. Ein Telekommunikationsunternehmen besitzt typischerweise nur ein oder einige WAP-Gateways, von denen jedes eine große Anzahl von Kunden bedient, die die WAP-Dienste verwenden.
  • Jede WAP-Endgerätanwendung besitzt typischerweise wenigstens eine Sitzung beim WAP-Gateway, wobei diese Sitzung dem WAP-Gateway bekannt sein sollte, d. h., in seinem ROM oder RAM gespeichert sein sollte. Die Sitzung bezeichnet hier mit der Kommunikation in Beziehung stehende gemeinsam verwendete Informationen, die beiden Teilnehmern der Verbindung bekannt sind, hier dem WAP-Endgerät und dem WAP-Gateway. Die Initiative für die Eröffnung der Sitzung wird vom WAP-Endgerät erhalten, wobei dieses Endgerät typischerweise außerdem eine Initiative für die Beendigung des Sitzung startet. Da es mehr als eine Million Sitzungen an einem WAP-Gateway gleichzeitig geben kann, ist das Problem die Fähigkeit des Gateways, die gewaltige Menge von Anforderungen zu steuern, die von den Endgeräten erhalten werden, ohne blockiert zu werden. Es kann eine Anzahl von Anforderungen während einer Sitzung geben.
  • Das WAP-System ist hierarchisch, was seine Protokolle anbelangt (3). Das Protokoll umfasst Informationen über die Formen der Datenübertragung und über die Regeln, die den Verkehr und das Verhalten bei der Datenübertragung steuern.
  • Die oberste Schicht, die WAE-Schicht 30 (Wireless Application Environment-Schicht – Schicht der Umgebung für die drahtlosen Anwendungen) ist eigentlich keine WAP-Protokollschicht, sondern eine breite Anwendungsumgebung, die auf den Technologien des WWW (World Wide Web) und der Mobilstationen basiert. Unter dieser WAE-Schicht in der Hierarchie liegt die oberste wirkliche Protokollschicht des WAP-Protokollstapels, das WSP (Wireless Session Protocol – drahtlose Sitzungsprotokoll), das die mit der Sitzung in Beziehung stehenden Dienste umfasst, die z. B. mit der Ausführung von Browser-Anwendungsanforderungen in Verbindung stehen.
  • Das WTP 32 (Wireless Transaction Protocol – drahtloses Transaktionsprotokoll) unter der WSP-Schicht ist z. B. für die zuverlässige Datenübertragung verantwortlich. Die WTLS-Schicht 33 (Wireless Transport Layer Security – drahtlose Transportschicht-Sicherheit) unter der WTP-Schicht enthält optionale Dienste, die mit der Sicherheit der Datenübertragung in Verbindung stehen, wobei die verschiedenen Anwendungen sie wählen können. Die unterste Protokollschicht, die WDP-Schicht 34 (Wireless Datagram Protocol – Protokoll für drahtlose Datagramme) im WAP-Protokollstapel wirkt über den Trägern, die für die Informationsübertragung in jedem Netz vorgesehen sind, wie z. B. das GSM-Netz oder das CDMA-Netz (Code Division Multiple Access – Vielfachzugriff im Codemultiplexverfahren). Die Träger dieser Art enthalten Kurznachrichten (SMS, Short Message Services Kurznachrichtendienste), Datenanrufe (CSD, Circuit Switched Data – leitungsvermittelte Daten), Paketfunkdienste (GRPS, General Paket Radio Service – allgemeiner Paketfunkdienst) und andere Träger, die in den WAP-Spezifikationen definiert sind. Die Träger werden gelegentlich außerdem als Datenträger (Träger) oder Leitwege bezeichnet.
  • Die Dienste und Anwendungen 36, die den WAP-Protokollstapel verwenden, müssen nicht notwendigerweise alle Protokollschichten verwenden. Folglich kann eine Anwendung z. B. nur die unterste WDP-Schicht durch eine wohldefinierte Schnittstelle verwenden.
  • Die WAP-Schichten in der Implementierung des WAP-Gateways sind Teile eines Computerprogramms, das im Speicher des Gateways gespeichert ist. Die Kommunikation zwischen den Schichten findet durch Protokollnachrichten 40 statt (4). Typischerweise verwendet die obere Schicht die Dienste der unteren Schicht. Die Anforderung bewegt sich normalerweise im WAP-Gateway zwischen den Schichten 3134 im Protokollstapel von unten nach oben, wohingegen sich die Antwort in der entgegengesetzten Richtung bewegt. Der Verkehr zwischen den Protokollschichten wird durch die Steuereinheit 41 gesteuert und gemanagt.
  • Vom Standpunkt des WAP-Gateways ergibt sich durch das Vorhandensein eine Anzahl von drahtlosen Netzen, verschiedenen Netzelementen, die entsprechend dem Hersteller variieren können, und die Herstellung neuer Netze, die unter Verwendung verschiedener Technologien implementiert werden, die wiederum verschiedene Informationsübertragungsträger einbeziehen, für die Gateway-Anwendungen ein Problem, wobei der WAP-Protokollstapel die Informationen bearbeiten können muss, die durch die Verwendung verschiedener Träger importiert werden. Die Adressen können z. B., abhängig vom verwendeten Träger, als eine Telephonnummer oder eine IP-Nummer (Internetprotokoll-Nummer) dargestellt sein.
  • Eine Lösung für dieses Problem ist die Verwendung einer Verbindungssteuerung: in einem Computerprogramm, das den Betrieb des WAP-Gateways steuert, kann jeder Verbindung eine Verbindungssteuerung zugeordnet werden, wobei die Verbindungssteuerung ein numerischer verbindungsspezifischer Wert im WAP-Protokollstapel ist. Die Verbindung umfasst Informationen über die Adresse des Senders (die entfernte Adresse), die Anwendungsadresse des Senders als eine Anschlussnummer (die entfernte Anschlussnummer), die Adresse des Empfängers (die lokale Adresse), die Anwendungsadresse des Empfängers als eine Anschlussnummer (die lokale Anschlussnummer), die verwendeten Stapelschichten (die verwendete Stapelkonfiguration) und den verwendeten Träger.
  • Das Management und die Steuerung der Verbindungssteuerungen können in einer zentralisierten Weise durch einen Verbindungssteuerungs-Manager implementiert sein, der in der Steuereinheit enthalten ist, wobei dieser Verbindungssteuerungs-Manager eine Verbindungssteuerung jeder neuen Verbindung zuweist, die er gespeichert hat, wobei er die zugewiesene Verbindungssteuerung in seinem Speicher speichert.
  • Im WAP-Protokollstapel wird die für jede Verbindung spezifische Verbindungssteuerung mit einer Protokollnachricht gesendet, die sich von einer Protokollschicht zur anderen bewegt, um die Verbindung zu identifizieren, mit der die Protokollnachricht in Verbindung steht. Wenn Protokollobjekte erzeugt werden, wird die Verbindungssteuerung im Speicherblock gespeichert, der durch die Schicht verwendet wird, durch die das Protokollobjekt erzeugt worden ist. Das Protokollobjekt bezeichnet die durch die Protokollschicht in Bezug auf eine grundlegende Protokolloperation aufrechterhaltenen Informationen. Ein Beispiel einer derartigen grundlegenden Protokolloperation ist die WTP-Schichttransaktion.
  • Die Informationen über die Erzeugung und Beseitigung der Protokollobjekte werden zum Verbindungssteuerungs-Manager gesendet. Die Verwendung der Verbindungssteuerung spart Betriebsmittel, denn nun gibt es keine Notwendigkeit im WAP-Protokollstapel, auf die vollen raumverbrauchenden Adressendaten Bezug zu nehmen. Der Protokollstapel und die Gateway-Anwendungen müssen auch nicht geändert werden, wenn ein neuer Träger mit dem Stapel verbunden wird, weil die Verbindung nur unter Verwendung der Verbindungssteuerung identifiziert wird.
  • Die Verbindung der verschiedenen Träger mit dem WAP-Protokollstapel ist keine sehr komplexe Aufgabe. Sie wird durch die API (Application Programming Interface – Anwendungsprogrammschnittstelle) zwischen der WDP-Schicht und den Trägern ausgeführt. Es können jedoch Probleme durch die Tatsache verursacht werden, dass das Gateway vor der Ankunft des Datagramms an der WDP-Schicht nicht weiß, welcher Trägertyp, der auf die Datenübertragung anwendbar ist, zu einem gegebenen Zeitpunkt verwendet wird. Um das Datagramm empfangen zu können, muss sich die Anwendung im Gateway in einer Wartebetriebsart an der Anwendungsadresse befinden, an der das Datagramm erwartet wird. Sonst wird das Datagramm verloren. Da das Datagramm nicht verloren werden sollte und da das Gateway den Träger im Voraus nicht kennt, ist eine Lösung, um den Empfang des Datagramms sicherzustellen, eine Verbindung für jeden mit dem Protokollstapel verbundenen Träger herzustellen, wobei diese Verbindung für jede Gateway-Anwendung spezifisch ist. Da es eine große Anzahl von Trägern gibt, muss eine große Anzahl von Verbindungen für die Gateway-Anwendungen reserviert sein, selbst wenn diese Verbindungen überhaupt nicht verwendet würden. Dies bedeutet eine Verschwendung von Betriebsmitteln.
  • Nun ist eine Erfindung gemacht worden, um im Gateway, wie z. B. im WAP-Gateway, die Anzahl der herzustellenden Verbindungen einzuschränken.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern von Verbindungen in einem Gateway geschaffen, das mit einer Funkschnittstelle funktional verbunden ist und bestimmte Informationen auf jeder Verbindung hält, wobei die Informationen einen bestimmten ersten Teil und einen zweiten Teil umfassen, wobei das Gateway eine Gateway-Anwendung und Mittel zum Implementieren einer bestimmten Protokollschicht umfasst. Es ist für das Verfahren kennzeichnend, dass
    eine Partialverbindung gespeichert wird, die für die Gateway-Anwendung spezifisch ist, nachdem die Gateway-Anwendung initialisiert worden ist, wobei in der Partialverbindung der erste Teil der Verbindungsinformationen fest ist, und
    eine Verbindung anhand der Informationen der Partialverbindung bei Ankunft eines Datagramms von der Funkschnittstelle beim Gateway gespeichert wird, wobei in der Verbindung der zweite Teil der Verbindungsinformationen fest ist und den verwendeten Träger enthält.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Gateway geschaffen, das mit einer Funkschnittstelle funktional gekoppelt ist, um Nachrichten zwischen einem drahtlosen Endgerät und einem Server zu übermitteln, wobei das Gateway eine Gateway-Anwendung und eine Protokollschicht umfasst, um Nachrichten zu steuern, wobei das Gateway bestimmte Informationen über jede Verbindung hält, die ihrerseits einen bestimmten ersten Teil und einen zweiten Teil umfassen. Es ist für das Gateway kennzeichnend, dass es umfasst:
    Mittel, die in Reaktion auf die Initialisierung der Gateway-Anwendung eine Partialverbindung speichern, die für die Gateway-Anwendung spezifisch ist, wobei in der Partialverbindung der erste Teil der Verbindungsinformationen fest ist, und
    Mittel, die in Reaktion auf die Ankunft eines Datagramms von der Funkschnittstelle bei dem Gateway eine Verbindung anhand der Informationen der Partialverbindung speichern, wobei in der Verbindung der zweite Teil der Verbindungsinformationen fest ist und den verwendeten Träger enthält.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Computerprogrammprodukt geschaffen, das durch einen Computer ausführbar ist, um Verbindungen in einem Gateway zu steuern, das mit einer Funkschnittstelle funktional gekoppelt und bestimmte Informationen über jede Verbindung hält, wobei die Informationen einen bestimmten ersten Teil und einen zweiten Teil umfassen, wobei das Gateway eine Gateway-Anwendung und Mittel zum Implementieren einer bestimmten Protokollschicht umfasst. Es ist für das Computerprogrammprodukt kennzeichnend, dass es umfasst:
    Mittel, die in Reaktion auf die Initialisierung der Gateway-Anwendung eine Partialverbindung speichern, die für die Gateway-Anwendung spezifisch ist, wobei in der Partialverbindung der erste Teil der Verbindungsinformationen fest ist, und
    Mittel, die in Reaktion auf die Ankunft eines Datagramms von der Funkschnittstelle bei dem Gateway eine Verbindung auf der Grundlage der Informationen der Partialverbindung speichern, wobei in der Verbindung der zweite Teil der Verbindungsinformationen fest ist und den verwendeten Träger enthält.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Speicher geschaffen, der durch einen Computer lesbar ist und in dem ein Computerprogramm gespeichert worden ist, um Verbindungen in einem Gateway zu steuern, das mit einer Funkschnittstelle funktional gekoppelt und bestimmte Informationen über jede Verbindung hält, wobei die Informationen einen bestimmten ersten Teil und einen zweiten Teil umfassen, wobei das Gateway eine Gateway-Anwendung und Mittel zum Implementieren einer bestimmten Protokollschicht umfasst. Der Speicher ist dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausführung des Computerprogramms
    eine Partialverbindung, die für die Gateway-Anwendung spezifisch ist, bei der Initialisierung der Gateway-Anwendung gespeichert wird, wobei in der Partialverbindung der erste Teil der Verbindungsinformationen fest ist, und eine Verbindung anhand der Informationen der Partialverbindung bei der Ankunft eines Datagramms von der Funkschnittstelle bei dem Gateway gespeichert wird, wobei in der Verbindung der zweite Teil der Verbindungsinformationen fest ist und den verwendeten Träger enthält.
  • Die dargelegten Nachteile können gemäß der Erfindung (5) vermieden werden, indem bei Initialisierung der Gateway-Anwendung (Block 42) eine Partialverbindung hergestellt wird, wobei in dieser Verbindung nur die Adresse des Empfängers (die lokale Adresse), die Anwendungsadresse (die lokale Anschlussnummer) und die verwendeten Protokollschichten (die Stapelkonfiguration) im Speicher des Verbindungssteuerungs-Managers gespeichert werden (Block 43). Wenn das Datagramm dann ankommt (Block 44), wird anhand der Partialverbindung eine neue Verbindung hergestellt, wobei in dieser Verbindung die Adresse des Senders, die Anwendungsadresse und der verwendete Träger fest sind (Block 45). Folglich kann die Anzahl der Verbindungen relativ klein gehalten werden, da die Lösung gemäß der Erfindung nur die Herstellung einer Partialverbindung für jede Gateway-Anwendung erfordert, wobei diese Partialverbindung Informationen umfasst, anhand derer die tatsächlichen Verbindungen hergestellt werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, worin
  • 1 ein Modell des WAP-Systems darstellt,
  • 2 einen Blockschaltplan des WAP-Gateways darstellt,
  • 3 die Schichten der hierarchischen WAP-Architektur darstellt,
  • 4 die Organisation des Informationsflusses zwischen den WAP-Schichten darstellt,
  • 5 einen Ablaufplan darstellt, der das Grundprinzip der Erfindung beschreibt,
  • 6 ein Beispiel der Verwendung der Verbindungssteuerung zeigt,
  • 7 die Zusammenstellung einer bevorzugten Form der Ausführung gemäß der Erfindung darstellt, und
  • 8 einen Ablaufplan hinsichtlich bestimmter Maßnahmen gemäß der Erfindung für das Management der Verbindung darstellt.
  • Da es absolut wesentlich ist, dass die Verwendung der Verbindungssteuerungen für die Zwecke außerdem des Verständnisses der vorliegenden Erfindung selbstverständlich sein sollte, wird im Folgenden die Verwendung der Verbindungssteuerungen ein wenig ausführlicher als oben erörtert (6).
  • Es wird angenommen, dass das Datagramm 58 in irgendeinem Träger, der durch das WAP-System unterstützt wird, aus dem Telekommunikationsnetz 50 in der WDP-Schicht 34, die die untersten Schicht im WAP-Protokollstapel ist, ankommt. Das Datagramm kann eine vom WAP-Endgerät gesendete Anforderung sein, um die Daten des Zugfahrplans oder die Daten eines Bankkontos vom Ausgangsserver zum WAP-Endgerät abzurufen. Der Träger kann ein SMS-Dienst im GSM-Netz sein, wobei in diesem Fall das ankommende Datagramm eine GSM-Textnachricht sein würde.
  • Das Datagramm 58 umfasst die Adresse des Senders (die entfernte Adresse), die Anwendungsadresse als eine entfernte Anschlussnummer, die Adresse des Empfängers (die lokale Adresse), die Anwendungsadresse in der Form einer lokalen Anschlussnummer und die zu übertragenden Informationen. Die Adressendaten können aus Telephonnummern oder IP-Nummern (Internetprotokoll-Nummern) bestehen. Die Anwendungsadresse bestimmt die Anwendung, für die das Datagramm bestimmt ist.
  • Die Verbindungsdaten werden im Verbindungssteuerungs-Manager 51, der Teil der Steuereinheit 41 ist, in einer zentralisierten Weise aufrechterhalten. Jede Verbindung 52 umfasst Informationen über die Adresse des Senders (die entfernte Adresse), die Anwendungsadresse des Senders (die entfernte Anschlussnummer), die Adresse des Empfängers (die lokale Adresse) und die Anwendungsadresse des Empfängers (die lokale Anschlussnummer), die verwendeten WAP-Schichten (die Stapelkonfiguration) und den verwendeten Träger. Der Verbindungssteuerungs-Manager enthält außerdem spezifisch für jede Verbindung den Wert des Referenzzählers 56, der anzeigt, wie viele Protokollobjekte 53 der WAP-Protokollschicht und Gateway-Anwendungen diese Verbindung verwenden. Um die Verbindungen zu identifizieren, weist der Verbindungssteuerungs-Manager 41 die Verbindungssteuerung 57, die ein numerischer Wert ist, vorzugsweise eine ganze Zahl, die für die Verwendung durch den WAP-Protokollstapel vorgesehen ist und die zu jeder Verbindung gehört, jeder Verbindung zu und speichert sie in seinem Speicher 23.
  • Wenn das Datagramm 58 die WDP-Schicht 34 erreicht, fragt diese Schicht durch einen Unterprogramm-Aufruf 59a vom Verbindungssteuerungs-Manager 51 nach der Verbindungssteuerung 57, wobei danach der Verbindungssteuerungs-Manager aus seinem Speicher 24 überprüft, ob es bereits eine gültige Verbindung 52 im WAP-Endgerät gibt, durch das das Datagramm gesendet wurde.
  • Falls es eine gültige Verbindung 52 im WAP-Endgerät gibt, durch das das Datagramm gesendet wurde, schickt der Verbindungssteuerungs-Manager 51 die Verbindungssteuerung 57 der Verbindung 52 als eine Antwort 59b auf den Unterprogramm-Anruf 59a zur WDP-Schicht 34. Falls keine gültige Verbindung für die indem Datagramm enthaltenen Verbindungsinformationen vorhanden ist, ruft der Verbindungssteuerungs-Manager eine freie Verbindung 55 aus dem Verbindungspool 54 in seinem Speicher 24 ab, wobei er in ihr alle Verbindungsinformationen und die Verbindungssteuerung 57, die er der Verbindung zugewiesen hat, speichert (wobei in diesem Fall die freie Verbindung 55 in die Verbindung 52 geändert wird, wie in 6 dargestellt ist). Als eine Antwort 59b auf den Unterprogramm-Aufruf 59a wird die der Verbindung 52 zugewiesene Verbindungssteuerung 57 sogar in diesem Fall gesendet. Die freie Verbindung 55 bezeichnet hier einen Speicherraum, der für die Verwendung durch irgendeine vorhandene Verbindung 52 nicht zugewiesen worden ist.
  • Die im Datagramm enthaltenen Informationen bewegen sich nun durch die Protokollnachrichten 40 im WAP-Protokollstapel von einer Protokollschicht zur anderen und zu den Gateway-Anwendungen, wobei diese Protokollnachrichten außerdem die Verbindungssteuerung 57 übertragen, die durch den Verbindungssteuerungs-Manager der Verbindung zugewiesen worden ist, um diese bestimmte Verbindung zu identifizieren. Die vollständigen Informationen über die Verbindung, die der Verbindungssteuerung entsprechen, einschließlich der Adressendaten, sind dem Verbindungssteuerungs-Manager in einer zentralisierten Weise bekannt, wobei sie nicht als Teil der Protokollnachrichten gesendet werden.
  • Wenn eine Protokollnachricht, die die Verbindungssteuerung 57 enthält, an der Protokollschicht 3134 ankommt und ein neues Protokollobjekt 53, das für die Protokollschicht spezifisch ist, erzeugt wird, wird die Verbindungssteuerung immer in dem Protokollobjekt gespeichert, d. h. im Speicherblock, der für die relevante Protokollschicht im Speicher 24 reserviert ist. Die Protokollschicht sendet die Informationen darüber zum Verbindungssteuerungs-Manager 51, der den Wert des Referenzzählers 56 für die Verbindung 52 um eins vergrößert, die mit der Verbindungssteuerung 57 in Verbindung steht.
  • Wenn die Protokollschicht 3134 ein bestimmtes Protokollobjekt beseitigt, informiert diese Schicht den Verbindungssteuerungs-Manager 51 darüber, wobei der Verbindungssteuerungs-Manager den Wert 56 des Referenzzählers für die Verbindung 52 um eins verringert, der mit der Verbindungssteuerung 57 in Verbindung steht. Jede Protokollschicht 3134 informiert durch Unterprogramm-Aufrufe den Verbindungssteuerungs-Manager 51 über Änderungen in den Protokollobjekten 53. Falls der Referenzzähler für irgendeine Verbindung 52 den Wert null erhält, wird die durch die Verbindungssteuerung 57 identifizierte Verbindung zu den freien Verbindungen 55 im Verbindungspool 54 für die Verwendung in irgendeiner anderen Verbindung übertragen.
  • Falls der Benutzer des WAP-Endgeräts das Endgerät nicht verwendet, kann die mit dieser Verbindung in Verbindung stehende Verbindungssteuerung folglich für die Verwendung durch irgendeine andere Verbindung freigegeben werden. Falls der gleiche Benutzer die Verwendung der gleichen Verbindung wieder aufnimmt, wird die oben erwähnte Verbindungssteuerung als die Marke für die Verbindung vergeben, vorausgesetzt, dass die Verbindungssteuerung frei ist. Falls dies nicht der Fall ist, wird stattdessen irgendeine andere Verbindungssteuerung der Verbindung zugewiesen.
  • In der ersten Form der Ausführung gemäß der Erfindung (7) sind alle bekannten Träger außerdem dem WAP-Protokollstapel 20 bekannt. Mit anderen Worten, die Träger sind durch die API-Schnittstelle 61, die sich zwischen der WDP-Schicht 34 und den Trägern 60 befindet, mit dem WAP-Protokollstapel verbunden worden. Der Teil des Computerprogramms, durch den die API-Schnittstelle 61 implementiert ist, kann z. B. als der Trägeradapter 62 bezeichnet werden.
  • Die Gateway-Anwendung 63 verwendet wiederum bei der Initialisierung die API-Schnittstelle 64, die sich zwischen der Gateway-Anwendung und dem WAP-Protokollstapel 20 befindet, um dem Verbindungssteuerungs-Manager 51 anzuzeigen, dass sie bereit ist, an einer bestimmten lokalen Adresse und Anwendungsadresse zu dienen. Im Computerprogramm, das den Betrieb des Gateways steuert, findet dies vorzugsweise durch einen Unterprogramm-Aufruf statt. Danach verbleibt die Anwendung 63 in einer Wartebetriebsart. Im Ergebnis der oben erwähnten Maßnahmen speichert der Verbindungssteuerungs-Manager 51 in seinem Speicher die Partialverbindung 65, in der nur die lokale Adresse, die Anwendungsadresse und die erforderlichen WAP-Protokollschichten fest sind. Das Speichern der Partialverbindung 65 im Speicher bedeutet in der Praxis, dass eine bestimmte Art von Fähigkeit für den WAP-Protokollstapel erzeugt wird, um das Datagramm zu empfangen und die tatsächliche Verbindung herzustellen. Der Verbindungssteuerungs-Manager 51 weist außerdem jeder Partialverbindung eine Verbindungssteuerung zu.
  • Nach der Herstellung dieser Partialverbindung berichtet der Verbindungssteuerungs-Manager 51 der WDP-Schicht 34, dass ein Tor, das einer bestimmten Anwendungsadresse entspricht, geöffnet werden sollte, da die Daten nur durch ein offenes Tor empfangen werden können. Die WDP-Schicht öffnet durch die API-Schnittstelle 61, die sich zwischen der WDP-Schicht und jedem Träger befindet, das Tor für alle Träger 60. Die API-Schnittstelle umfasst eine Gruppe von Unterprogramm-Aufrufen, die durch einen Computerprogramm-Teil implementiert sind, der z. B. als der Trägeradapter 62 bezeichnet werden kann. Der Trägeradapter 62 ist die Grundanforderung für die Verbindung verschiedener Träger 60 mit dem WAP-Protokollstapel 20.
  • 8 zeigt die durch den Protokollstapel 20 ausgeführten Maßnahmen, wenn ein Datagramm, wie z. B. eine Kurznachricht im GSM-Netz, an der WDP-Schicht 34 ankommt (Block 81), die die unterste Schicht im Protokollstapel ist. Wenn das Datagramm in einem Träger 60 die WDP-Schicht im Protokollstapel durch ein geöffnetes Tor erreicht, fordert die WDP-Schicht den Verbindungssteuerungs-Manager 51 auf, zu überprüfen, ob die Daten von einer vorhandenen Verbindung 52 kommen (Block 82). Dies wird ausgeführt, indem die Verbindungsinformationen (die Adressendaten, der Träger usw.), die im Datagramm enthalten sind, mit den Daten über die tatsächlichen Verbindungen 52 verglichen werden, wobei diese Daten im Speicher des Verbindungssteuerungs-Managers enthalten sind. Falls die Daten, die erhalten worden sind, von einer vorhandenen Verbindung 52 sind, schickt der Verbindungssteuerungs-Manager 51 eine der Verbindung 52 zugewiesene Verbindungssteuerung zur Protokollschicht 34, wobei der Betrieb des Gateways in Übereinstimmung mit der vorhandenen Verbindung fortgesetzt wird (Block 83).
  • Falls die im Datagramm enthaltenen Informationen nicht von einer vorhandenen Verbindung 52 sind, überprüft der Verbindungssteuerungs-Manager 51, ob die Informationen Teil einer Partialverbindung 65 sind (Block 84). Dies wird ausgeführt, indem die im Datagramm enthaltenen Verbindungsinformationen, vorzugsweise die Anwendungsadresse, mit den Informationen über die Partialverbindungen 65 verglichen werden, die im Speicher des Verbindungssteuerungs-Manager 51 enthalten sind. Falls diese Daten von einer Partialverbindung sind, wird eine neue Verbindung 52 anhand der Informationen der Partialverbindung 65 hergestellt (Block 86). Eine Verbindungssteuerung, die der neuen Verbindung 52 zugewiesen ist, wird zur Protokollschicht 34 geschickt. Die Partialverbindung 65 wird bei der Herstellung der Verbindung 52 nicht beseitigt, sondern sie bleibt während der ganzen Lebensdauer der Gateway-Anwendung 63 gültig. In beiden oben erörterten Fällen werden die im Datagramm enthaltenen Daten schließlich durch die Protokollschichten 3134 zur richtigen Gateway-Anwendung 63 geführt.
  • Falls für die oben erwähnte Anwendungsadresse, d. h. Anschlussnummer, keine Partialverbindung 65 verfügbar ist, gibt es keine Anwendung 63, die die Daten empfangen könnte, wobei in diesem Fall die Daten vernachlässigt werden, d. h. zurückgewiesen werden (Block 85).
  • Der Träger 60, durch den die Informationen übertragen werden, kann irgendein Netzträger sein, der durch das WAP-System unterstützt wird, wie z. B. ein Kurznachrichtendienst (SMS, Short Message Service – Kurznachrichtendienst) in einem GSM-Netz (Global System for Mobile communication – globales System für die Mobilkombination), ein Datenanruf, d. h. ein CSD-Dienst (Circuit Switched Data – leitungsvermittelte Daten) oder ein Paketfunkdienst, d. h. GRPS-Dienst (General Paket Radio Service – allgemeiner Paketfunkdienst).
  • Die durch die Erfindung gebotenen Vorteile beziehen sich auf die Verwendung einer Partialverbindung und die Verbindungssteuerung. Da nur eine Partialverbindung für jede Anwendung bei der Initialisierung der Gateway-Anwendungen hergestellt wird, wobei die Verbindung als die Grundlage für die Herstellung der vollständigen Verbindungen bei der Ankunft von Daten am geöffneten Tor verwendet wird, kann die Anzahl der Verbindungen im Gateway relativ klein gehalten werden. Außerdem kann der neue Träger mit dem WAP-System verbunden werden, ohne die Gateway-Anwendung zu ändern, damit die Anwendung den verwendeten Träger weder kennt noch kennen muss. Dies ist äußerst wichtig, da die Steuerung der Anwendungen langsam und die Prüfung zeitraubend ist.
  • Das Gateway gemäß der Erfindung kann durch Software implementiert sein. Das relevante Computerprogrammprodukt kann in einem Datenmedium, wie z. B. einem Speicher gespeichert sein, übertragen und in einem Computer ausgeführt werden.
  • Der Artikel stellt die Implementierung und die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit der Hilfe von Beispielen dar. Ein Fachmann auf dem Gebiet wird erkennen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Einzelheiten der oben dargestellten Ausführungsformen eingeschränkt ist, und dass die Erfindung außerdem in einer anderen Form implementiert sein kann, ohne von den Merkmalen der Erfindung abzuweichen. Die oben dargestellten Ausführungsformen sollten als veranschaulichend, aber nicht als einschränkend betrachtet werden. Folglich sind die Möglichkeiten der Implementierung und Verwendung der Erfindung nur durch die beigefügten Ansprüche eingeschränkt. Folglich gehören die verschiedenen Optionen der Implementierung der Erfindung, wie sie durch die Ansprüche bestimmt sind, einschließlich äquivalenter Implementierungen, außerdem zum Umfang der Erfindung.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Steuern von Verbindungen in einem Gateway (11), das mit einer Funkschnittstelle funktional verbunden ist und bestimmte Informationen auf jeder Verbindung hält, wobei die Informationen einen bestimmten ersten Teil und einen zweiten Teil umfassen, wobei das Gateway eine Gateway-Anwendung (63) und Mittel zum Implementieren einer bestimmten Protokollschicht (20, 3134) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass eine Partialverbindung (65) gespeichert wird, die für die Gateway-Anwendung (63) spezifisch ist, nachdem die Gateway-Anwendung initialisiert worden ist, wobei in der Partialverbindung der erste Teil der Verbindungsinformationen fest ist, und eine Verbindung (52) anhand der Informationen der Partialverbindung (65) bei Ankunft eines Datagramms von der Funkschnittstelle beim Gateway (11) gespeichert wird, wobei in der Verbindung (52) der zweite Teil der Verbindungsinformationen fest ist und den verwendeten Träger enthält.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil der Verbindungsinformationen Informationen über die Empfängeradresse und die Anwendungsadresse sowie die verwendete Protokollschicht umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil der Verbindungsinformationen zusätzlich Informationen über die Senderadresse und die Anwendungsadresse umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gateway (11) ein Gateway eines WAP-Systems (Wireless Application Protocol-System) ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gateway-Anwendung (63) so beschaffen ist, dass sie Zeitplandienste von einem Ausgangsserver (12) zu einem WAP-Endgerät (10) übermittelt.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gateway-Anwendung (63) so beschaffen ist, dass sie Bankdienste von einem Ausgangsserver (12) zu einem WAP-Endgerät (10) übermittelt.
  7. Gateway (11), das mit einer Funkschnittstelle funktional gekoppelt ist, um Nachrichten zwischen einem drahtlosen Endgerät (10) und einem Server (12) zu übermitteln, wobei das Gateway eine Gateway-Anwendung (63) und Mittel zum Implementieren einer Protokollschicht (20, 3134) umfasst, um Nachrichten zu steuern, wobei das Gateway (11) so beschaffen ist, dass es bestimmte Informationen über jede Verbindung hält, die ihrerseits einen bestimmten ersten Teil und einen zweiten Teil umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst: Mittel (51), die in Reaktion auf die Initialisierung der Gateway-Anwendung (63) eine Partialverbindung (65) speichern, die für die Gateway-Anwendung spezifisch ist, wobei in der Partialverbindung (65) der erste Teil der Verbindungsinformationen fest ist, und Mittel (51), die in Reaktion auf die Ankunft eines Datagramms (58) von der Funkschnittstelle bei dem Gateway (11) eine Verbindung (52) anhand der Informationen der Partialverbindung (65) speichern, wobei in der Verbindung (52) der zweite Teil der Verbindungsinformationen fest ist und den verwendeten Träger enthält.
  8. Computerprogrammprodukt, das durch einen Computer ausführbar ist, um Verbindungen in einem Gateway (11) zu steuern, das mit einer Funkschnittstelle funktional gekoppelt und so beschaffen ist, dass es bestimmte Informationen über jede Verbindung hält, wobei die Informationen einen bestimmten ersten Teil und einen zweiten Teil umfassen, wobei das Gateway eine Gateway-Anwendung (63) und Mittel zum Implementieren einer bestimmten Protokollschicht (20, 3134) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogrammprodukt umfasst: Mittel, die in Reaktion auf die Initialisierung der Gateway-Anwendung eine Partialverbindung (65) speichern, die für die Gateway-Anwendung (63) spezifisch ist, wobei in der Partialverbindung der erste Teil der Verbindungsinformationen fest ist, und Mittel, die in Reaktion auf die Ankunft eines Datagramms (58) von der Funkschnittstelle bei dem Gateway (11) eine Verbindung (52) auf der Grundlage der Informationen der Partialverbindung (65) speichern, wobei in der Verbindung (52) der zweite Teil der Verbindungsinformationen fest ist und den verwendeten Träger enthält.
  9. Speicher, der durch einen Computer lesbar ist und in dem ein Computerprogramm gespeichert worden ist, um Verbindungen in einem Gateway (11) zu steuern, das mit einer Funkschnittstelle funktional gekoppelt und so beschaffen ist, dass es bestimmte Informationen über jede Verbindung halten kann, wobei die Informationen einen bestimmten ersten Teil und einen zweiten Teil umfassen, wobei das Gateway eine Gateway-Anwendung (63) und Mittel zum Implementieren einer bestimmten Protokollschicht (20, 3134) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausführung des Computerprogramms eine Partialverbindung (65), die für die Gateway-Anwendung (63) spezifisch ist, bei der Initialisierung der Gateway-Anwendung gespeichert wird, wobei in der Partialverbindung der erste Teil der Verbindungsinformationen fest ist, und eine Verbindung (52) anhand der Informationen der Partialverbindung (65) bei der Ankunft eines Datagramms (58) von der Funkschnittstelle bei dem Gateway (11) gespeichert wird, wobei in der Verbindung (52) der zweite Teil der Verbindungsinformationen fest ist und den verwendeten Träger enthält.
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