-
Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein absorbierende Polymere,
die wässrige
Flüssigkeiten
(wie Wasser, Blut und Urin) absorbieren. Insbesondere betrifft die
vorliegende Erfindung superabsorbierende Polymere, nämlich Polymere,
die über
das 100fache ihres Gewichts an Wasser absorbieren, wobei die superabsorbierenden
Polymere einzigartige Eigenschaften verzögerter Wasserabsorption besitzen,
und ein neuartiges Verfahren zur Herstellung dieser superabsorbierenden
Polymere. Wie gut bekannt ist, werden superabsorbierende Polymere
vielfach eingesetzt, insbesondere in absorbierenden Hygieneartikeln,
wie Einwegwindeln, Einweg-Inkontinenzkleidung für Erwachsene, Einwegdamenbinden
und Einwegverbände.
Die superabsorbierenden Polymere der vorliegenden Erfindung sind
aufgrund ihrer Eigenschaften verzögerter Wasserabsorption besonders
nützlich
bei der Herstellung eines Gewebes aus superabsorbierendem Polymer
und Zellulosefaser zum Einsatz als ein Kernverbund in solchen Hygieneartikeln,
wenn das Gewebe durch das wet-laid-Verfahren hergestellt wird.
-
Definitionen
der Abkürzungen
-
Folgende
Abkürzungen
werden in dieser Beschreibung benutzt.
Abkürzung | Definition |
AUL | Absorption
unter Belastung |
All-PEGMA | Allyloxypolyethylenglykolmethacrylat,
ein Vernetzungsmittel |
cm | Zentimeter |
CRC | Zentrifugenretentionskapazität |
X-vernetzend | vernetzend |
EO-TMPTA | ethoxyliertes
Trimethylolpropantriacrylat, ein Vernetzungsmittel |
FWA | freie
Wasserabsorption |
mg | Milligramm |
mm | Millimeter |
ppm | Teile
auf eine Million |
psi | Pfund
pro Quadratzoll |
SAP | superabsorbierendes
Polymer, ein Polymer, dass über
das 50fache, besonders bevorzugt über das 75fache, darüber hinaus
bevorzugt über
das 100fache, seines Gewichts an Wasser absorbiert |
ABAH | 2,2'-Azobis(2-amidinopropan)-dihydrochlorid, ein
Polymerisationsinitiator |
-
Als
die Superabsorbertechnologie zuerst entwickelt wurde, war der Hauptgesichtspunkt
nur eine hohe Quellkapazität
beim Kontakt des superabsorbierenden Polymers mit Flüssigkeiten,
die mit freier Quellkapazität gemäß dem freien
Wasser-Absorptionstest (FWA) bezeichnet wird. Man stellte jedoch
später
fest, dass die wasserabsorbierenden Polymere beim Vorhandensein
in einem Hygieneartikel, wie einer Windel oder Inkontinenzkleidung
mechanischer Belastung ausgesetzt sind, die durch die den Artikel
tragenden Person hervorgerufen wird. So ergab sich ein neuer Gesichtspunkt,
nämlich
der dass die superabsorbierenden Polymere zusätzlich zur hohen Quellkapazität eine hohe
Fähigkeit
zur Retention von Flüssigkeit
gemäß dem Zentrifugenretentionskapazitätstest (CRC)
und eine hohe Absorption unter Druck gemäß dem Test für die Absorption
unter Belastung (AUL) haben sollten. Eine gute Erörterung
des Tests für
die AUL ist in der veröffentlichten
Patentanmeldung 0 339 461 A1 (veröffentlicht am 2. November 1989;
Priorität
für U.S.-Nummern
184,302 (Hauptanmeldung) und 334,260 (continuation in part), wobei
die continuation in part als U.S.-Patent 5,147,343 für Kellenberger
erteilt wurde, der Abtreter an die Kimberley-Clark Corporation war).
-
Die
veröffentlichte
Patentanmeldung 0 437 816 A1 (veröffentlicht am 24. Juli 1991;
Priorität
für U.S.-Nummer
464,798) von Kim und Nielsen, Abtreter an Hoechst Celanese Corporation,
zeigt den wet-laid-Prozess für
die Herstellung von Gewebe aus superabsorbierenden Polymeren und
Zellulosefasern. Diese Gewebe werden als Kernverbunde in Einweghygieneartikeln,
wie die oben genannten, eingesetzt. Es wird insbesondere ein Prozess
offenbart, der das Mischen von superabsorbierenden Polymerteilchen
mit einer Flüssigkeit
zur Bildung einer Aufschlämmung
umfasst, worauf das Mischen der Zellulosefasern mit der Aufschlämmung und
dann das Filtrieren erfolgt, um ein Teil der Flüssigkeit zu entfernen und schließlich das
Produkt getrocknet wird. Der wet-laid-Prozess ist auch im U.S.-Patent
4,605,401 (erteilt am 12. August 1986) für Chmelir und Künschner,
Abtreter an Chemische Fabrik Stockhausen GmbH, beschrieben.
-
Der
Zeitschriftartikel „Keeping
Dry with Superabsorbent Polymers",
Chemtech, (September, 1994) von Buchholz, enthält eine ausgezeichnete Beschreibung
der herkömmlichen
Verfahren zur Herstellung von superabsorbierenden Polymeren, von
denen einige funktionelle Sulfonatgruppen und einige funktionelle
Carbonsäuregruppen
aufweisen. Buchholz hat auch verschiedene Einsatzgebiete für superabsorbierende
Polymere wie die in den oben genannten Hygieneartikeln, und auch
in einem abdichtenden Verbundstoff zwischen Zementblöcken, die
die Wände
für Unterwassertunnel
bilden und in Bändern
zur Wasserabdichtung in Glasfaserkabeln und Kabeln zur Leitung von
Strom erörtert.
-
Eine
gute Beschreibung der Verfahren zur Herstellung superabsorbierender
Polymere ist auch im U.S.-Patent 5,409,771 (erteilt am 25. April
1995) für
Dahmen und Mertens, Abtreter an Chemische Fabrik Stockhausen GmbH
zu sehen. Insbesondere erwähnt
dieses Patent, dass handelsübliche
superabsorbierende Polymere im allgemeinen vernetzte Polyacrylsäuren oder
vernetzte Stärke-Acrylsäuren-Pfropfpolymere
sind, deren Carboxylgruppen teilweise mit Natriumhydroxid oder mit
Kaliumhydroxid neutralisiert sind. Es wird auch erwähnt, dass
die superabsorbierenden Polymere durch zwei Verfahren hergestellt
werden, wobei eine die Lösungsmittelpolymerisation
und die andere die inverse Suspensions- oder die Emulsionspolymerisation
ist.
-
Beim
Lösungsmittelpolymerisationsverfahren
wird eine wässrige
Lösung,
zum Beispiel teilweise neutralisierte Acrylsäure, und ein Multifunktionsnetzwerk
bildendes Vernetzungsmittel durch Radikalpolymerisation in ein Gel
umgewandelt. Das Produkt wird getrocknet, gemahlen und auf die gewünschte Teilchengröße abgesiebt.
-
Dagegen
wird bei dem inversen Suspensionspolymerisations- oder Emulsionspolymerisationsverfahren
eine wässrige
Lösung,
zum Beispiel einer teilneutralisierten Acrylsäure, in einem hydrophoben organischen
Lösungsmittel unter
Einsatz von Kolloiden oder Emulgatoren dispergiert, und die Polymerisation
wird durch Radikalstarter in Gang gesetzt. Wasser wird azeotropisch
aus dem Reaktionsgemisch nach Beendigung der Polymerisation entfernt,
worauf eine Filtration und die Trocknung des entstandenen Produktes
erfolgt. Die Netzwerk bildende Vernetzung wird üblicherweise durch Auflösung eines
polyfunktionellen Vernetzungsmittels in der Monomerlösung durchgeführt.
-
Weiterhin
beschreiben das U.S.-Patent 5,154,713 (erteilt am 13. Oktober 1992)
von Lind und das U.S.-Patent 5,399,591 (erteilt am 21. März 1995)
von Smith und Lind, von denen beide Patente an Nalco Chemical Company
abgetreten sind, neue Prozesse zur Herstellung von superabsorbierenden
Polymeren, mit dem Ergebnis, dass die superabsorbierenden Polymere
eine erhöhte,
schnellere Wasserabsorption zeigen. Die superabsorbierenden Polymere
werden als genauso nützlich
wie Absorptionsmittel für
Wasser und/oder wässrige
Körperflüssigkeiten
dargestellt, wenn die Polymere in absorbierende Strukturen eingefügt werden, wie
Einwegwindeln, Einweg-Inkontinenzkleidung für Erwachsene und Damenbinden.
-
Allgemeinen
Hintergrund mit Bezug auf verschiedene superabsorbierende Polymere
und Verfahren zu deren Herstellung kann aus U.S.-Patent 5,229,466
(erteilt am 20. Juli 1993) für
Brehm und Mertens; U.S.-Patent 5,408,019 (erteilt am 18. April 1995)
für Mertens,
Dahmen und Brehm und U.S.-Patent 5,610,220 (erteilt am 11. März 1997)
für Klimmek
und Brehm entnommen werden, wobei all diese Patente an Chemische
Fabrik Stockhausen GmbH abgetreten wurden.
-
Dementsprechend
stellt die vorliegende Erfindung ein partikelförmiges superabsorbierendes
Polymer mit verzögerter
Absorption bereit, umfassend Polymerpartikel, die ein Vermögen zur
freien Wasserabsorption haben, bei dem weniger als etwa 3 Gramm
Wasser pro Gramm Polymerpartikel in etwa 6 Sekunden bei einer vollen
Partikelgrößenverteilung
von etwa 40 Mikrometer bis etwa 890 Mikrometer absorbiert werden.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung
der im obigen Absatz beschriebenen superabsorbierenden Polymere,
die ein Vermögen
zur freien Wasserabsorption haben, bereit, das Verfahren umfassend
einen ersten Schritt zur Herstellung eines partikelförmigen superabsorbierenden
Polymers durch herkömmliche
Verfahren, auf den ein zweiter Schritt folgt, bei dem die resultierenden
partikelförmigen Polymerpartikel
einem zweiteiligen thermischen Profil unterworfen werden. Das zweiteilige
thermische Profil umfasst vorzugsweise (a), das Erhitzen der Polymerpartikel
für etwa
30 bis 90 Minuten bei einer Temperatur, die während des Erhitzens von einer
Anfangstemperatur zwischen etwa 50 und etwa 80°C an bis hin zu einer Endtemperatur
zwischen etwa 170 und etwa 220°C
ansteigt, gefolgt von (b), Halten der resultierenden erhitzten Polymerpartikel
aus (a) für
etwa 30 bis etwa 90 Minuten bei einer konstanten Temperatur, die
zwischen etwa 5 und etwa 50°C
höher als
die Endtemperatur von (a) ist.
-
Die
Erfindung stellt außerdem
ein wet-laid-Gewebe bereit, umfassend eine faserförmige Komponente und
eine Komponente der superabsorbierenden Polymere mit verzögerter Absorption,
die in den obigen beiden Absätzen
beschrieben sind. Die vorliegende Erfindung stellt außerdem ein
Verfahren zur Verbesserung des Feststoffgehalts eines wet-laid-Gewebes
bereit, indem das Gewebe mit den in den beiden obigen Absätzen beschriebenen
superabsorbierenden Polymeren mit verzögerter Absorption hergestellt
wird.
-
Es
ist deswegen ein Ziel der vorliegenden Erfindung ein superabsorbierendes
Polymer bereitzustellen, das eine geringere, langsamere freie Wasserabsorption
hat, im Vergleich zu superabsorbierenden Polymeren von gleicher
Teilchengröße des Standes
der Technik, die typischerweise eine freie Wasserabsorption von
mehr als 5 Gramm Wasser pro Gramm Polymerpartikel nach 6 Sekunden,
oft mehr als 7 Gramm Wasser pro Gramm Polymerpartikel nach 6 Sekunden,
und in einigen Fällen
mehr als 20 Gramm Wasser pro Gramm Polymerpartikel nach 6 Sekunden
haben.
-
Weiterhin
ist es ein Vorteil der vorliegenden superabsorbierenden Polymere
mit verzögerter
Absorption, dass sie nicht nur eine akzeptable Absorption unter
Belastung aber auch einen verbesserten Feststoffgehalt aufweisen,
wodurch sie sehr nützlich
in einem wet-laid-Gewebe aus superabsorbierenden Polymeren und Zellulosefasern
zum Einsatz in einem Kernverbund in Hygieneartikeln sind.
-
Weiterhin
ist es ein anderer Vorteil, dass die vorliegenden superabsorbierenden
Polymere durch ihr Vermögen
der verminderten Wasserabsorption besonders nützlich bei der Herstellung
von Gewebe im wet-laid-Prozess sind, da die verminderte freie Wasserabsorption
zu einer geringeren Wasseraufnahme während des wet-laid-Prozesses
führen
sollte, bei dem eine wässrige
Aufschlämmung
aus superabsorbierendem Polymer und Zellulosefaser gemischt wird,
was wiederum zu einer geringeren Trocknungszeit des entstandenen
Gewebes führt,
bevor es als ein Kernverbund in das Endprodukt, wie eine Einwegwindel,
Einweg-Inkontinenzkleidung für
Erwachsene oder Einwegdamenbinden eingebracht wird.
-
Zusätzlich ist
ein weiterer Vorteil, dass die vorliegenden superabsorbierenden
Polymere ein äußerstes freies
Wasserabsorptionsvermögen
haben (das heißt,
die Gesamtmenge absorbierten Wassers, wenn dem superabsorbierenden
Polymer ermöglicht
wird, lang genug, üblicherweise
3 bis 5 Minuten lang, in Wasser zu bleiben, bis kein Wasser mehr
absorbiert werden kann), die im wesentlichen jener von superabsorbierenden Polymeren
des Standes der Technik gleicht, und demzufolge sind die vorliegenden
superabsorbierenden Polymere genauso absorbierend wie die des Standes
der Technik.
-
Einige
der Ziele und Vorteile der Erfindung wurden dargelegt, weitere Ziele
und Vorteile werden im Zuge der Beschreibung deutlich, wenn sie
zusammen mit den unten beschriebenen Laborbeispielen betrachtet werden.
-
Das
partikelförmige
superabsorbierende Polymer kann durch jeden Prozess nach dem Stand
der Technik zur Herstellung superabsorbierender Polymere hergestellt
werden, vorausgesetzt das oben genannte zweiteilige thermische Profil
wird mit partikelförmigen
superabsorbierenden Polymeren durchgeführt. Das superabsorbierende
Polymer kann zum Beispiel durch die Lösungsmittelpolymerisationstechnik
oder durch die inverse Suspensions- oder Emulsionspolymerisationstechnik,
die wie oben beschrieben gut bekannte Techniken sind, hergestellt
werden.
-
So
kann das superabsorbierende Polymer erhalten werden, indem mindestens
etwa 10%, besonders bevorzugt etwa 25% und darüber hinaus bevorzugt etwa 55
bis etwa 99,9 Gew.-% Monomere polymerisiert werden, die olefinisch
ungesättigte
Carboxylsäure-
und/oder Sulfonsäuregruppen
aufweisen. Solche Säuregruppen
umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, Acrylsäuren, Methacrylsäuren, 2-Acrylamido-2-methylpropan-sulfonsäure sowie
Mischungen davon. Die Säuregruppen
sind als Salze, wie Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze vorhanden.
-
Die
Säuregruppen
sind typischerweise zu mindestens etwa 25 Mol-% neutralisiert. Vorzugsweise
beträgt
das Ausmaß der
Neutralisation bis zu mindestens 50 Mol-%. Das bevorzugte superabsorbierende
Polymer wurde insbesondere aus vernetzter Acrylsäure oder Methacrylsäure gebildet,
die bis zu einem Ausmaß von
etwa 50 bis etwa 80 Mol-% neutralisiert wurde.
-
Zusätzliche
nützliche
Monomere zur Herstellung der superabsorbierenden Polymere umfassen
von über
0 bis zu etwa 60 Gew.-% Acrylamid, Methacrylamid, Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid,
Ester (wie Hydroxyethylacrylat, Hydroxyethylmethacrylat, Hydroxypropylmethacrylat,
Glycidylmethacrylat und Dimethylaminoalkylmethacrylat), Dimethylaminopropylacrylamid
und Acrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid. Prozentsätze unterhalb
von etwa 60% dieser Monomere sind erwünscht, da Prozentsätze oberhalb
von etwa 60% üblicherweise
eine schädliche
Wirkung haben und die Quellkapazität des entstandenen superabsorbierenden Polymers
verschlechtern.
-
Geeignete
Netzwerk bildende Vernetzungsmittel, die nützlich bei der Herstellung
der superabsorbierenden Polymere sind, sind solche, die mindestens
zwei ethylenisch ungesättigte
Doppelbindungen haben, solche die eine ethylenisch ungesättigte Doppelbindung
und eine funktionelle Gruppe, die mit Säuregruppen reagiert, aufweisen
und solche, die mehrere funktionelle Gruppen aufweisen, die mit
Säuregruppen
reagieren. Geeignete Arten von Netzwerk bildende Vernetzungsmittel
umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, Acrylate und Methacrylate
von Polyolen (wie Butandioldiacrylat, Hexandioldimethacrylat, Polyglykoldiacrylat, Trimethylolpropantriacrylat,
Tetrahydrofurfuryl-2-methacrylat,
Glycerindimethacrylat, Allyloxypolyethylenglycolmethacrylat und
ethoxyliertes Trimethylolpropantriacrylat), Allylacrylat, Diallylacrylamid,
Triallylamin, Diallylether, Methylenbisacrylamid, N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat,
N-Dimethylaminopropylmethacrylamid, N-Methylolmethacrylamid und N-Methylolacrylamid.
Diese Netzwerk bildenden Vernetzungsmittel werden von den unten
beschriebenen Oberflächenvernetzungsmitteln
unterschieden und sollten nicht mit diesen verwechselt werden.
-
Weiterhin
kann das superabsorbierende Polymer in Abhängigkeit von der gewünschten
Endnutzung eine wasserlösliche
Polymerkomponente aufweisen. Der Gehalt kann von über 0 bis
zu etwa 30 Gew.-% einer Komponente betragen, die partiell oder komplett
verseiften Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Stärke, Stärkederivate,
Polyglycole, Polyacrylsäuren
und Kombinationen davon umfasst, aber nicht darauf beschränkt ist. Das
Molekulargewicht der Komponente ist nicht kritisch, vorausgesetzt,
dass sie wasserlöslich
ist. Bevorzugte wasserlösliche
Polymerkomponenten sind Stärke,
Polyvinylalkohol und Mischungen davon. Vorzugsweise reicht der Gehalt
an wasserlöslichen Polymerkomponenten
in dem superabsorbierenden Polymer von etwa 1 bis etwa 5 Gew.-%,
besonders wenn Stärke
und/oder Polyvinylalkohol als wasserlösliche Polymerkomponente vorhanden
sind. Die wasserlösliche
Polymerkomponente kann auch als Pfropfpolymer vorhanden sein, welches
das die Säuregruppen
enthaltene Polymer hat. Bezüglich
der Teilchengestalt des superabsorbierenden Polymers gibt es keine
spezifischen Beschränkungen.
Das superabsorbierende Polymer kann die Form kleiner durch inverse
Suspensionspolymerisation erhaltene Kugeln haben oder die Form unregelmäßig gestalteter Partikel
haben, die durch Trocknen und Pulverisieren der durch Lösungsmittelpolymerisation
gewonnenen Gelmasse erhalten wurden. Eine typische Partikelgrößenverteilung
liegt im Bereich zwischen etwa 20 und etwa 2000 Mikrometer, bevorzugt
zwischen etwa 40 und etwa 890 Mikrometer und besonders bevorzugt
zwischen etwa 90 und etwa 850 Mikrometer.
-
Wie
gut bekannt ist, wird ein superabsorbierendes Polymer Wasser umso
schneller absorbieren je kleiner die Partikelgröße ist und wie ebenso bekannt
ist, wird ein superabsorbierendes Polymer Wasser umso langsamer
absorbieren je größer die
Partikelgröße ist.
Daher hat das partikelförmige
superabsorbierende Polymer für
die vorliegende Erfindung wunschgemäß die größten Partikelgrößen, insbesondere
zum Einsatz bei der Herstellung eines Kernverbundes durch den wet-laid-Prozess.
Größen unterhalb
von etwa 30 Mikrometer sind im allgemeinen ungeeignet für den wet-laid-Prozess.
Nichtsdestoweniger sollte im Vergleich zu einem superabsorbierenden
Polymer des Standes der Technik bei im wesentlichen gleicher Partikelgröße das superabsorbierende
Polymer der vorliegenden Erfindung für jede gegebene Partikelgröße in einer
bestimmten Anzahl von Sekunden weniger Wasser absorbieren (dass
heißt
eine verminderte freie Wasserabsorption zeigen).
-
Im
allgemeinen endet die Verfahrenstechnik des Standes der Technik
zur Herstellung superabsorbierender Polymere mit einer Wärmebehandlung.
Dies sollte nicht mit dem speziellen zweiteiligen thermischen Profil
verwechselt werden, das im Zusammenhang mit der Herstellung des
erfindungsgemäßen superabsorbierenden
Polymers kritisch ist, damit es das gewünschte geringe freie Wasserabsorptionsvermögen aufweist.
-
Insbesondere
sei auf das folgende in Bezug auf das zweiteilige thermische Profil
hingewiesen, das für die
vorliegende Erfindung erforderlich ist. Das Erhitzen von jedem der
beiden Teile sollte ausreichend sein und die Zeit von jedem der
beiden Teile sollte ausreichend sein, um das erfindungsgemäße superabsorbierende Polymer
mit dem gewünschten
freien Wasserabsorptionsvermögen,
wie unten beschrieben, zu erhalten.
-
Nachdem
die Polymerpartikel gemahlen und dann auf die geeignete gewünschte Teilchengröße gesiebt
wurden, werden sie im ersten Teil erhitzt, indem sie einer ansteigenden
Temperatur unterworfen werden. Üblicherweise
ist dies eine Temperatur, die bei etwa 50°C, besonders bevorzugt bei etwa
55°C und
darüber hinaus
bevorzugt bei etwa 60°C
beginnt und bei etwa 170°C,
besonders bevorzugt bei etwa 190°C
und darüber
hinaus bevorzugt bei etwa 220°C
endet. Dann wird für
den zweiten Teil die Temperatur schnell auf eine Temperatur gebracht,
die wenigstens 5°C
höher ist
als die Endtemperatur des ersten Teils und bei dieser höheren Temperatur
gehalten. Vorzugsweise ist die konstante Temperatur des zweiten
Teils nicht mehr als etwa 50°C
höher,
besonders bevorzugt nicht mehr als etwa 30°C höher und darüber hinaus bevorzugt nicht
mehr als etwa 10°C
höher als
die Endtemperatur des ersten Teils.
-
Das
Erhitzen und die Zeit für
jeden der beiden Teile 1 und 2 des erforderlichen zweiteiligen Temperaturprofils
sollte ausreichend sein, so dass die resultierenden superabsorbierenden
Polymerpartikel im Vergleich zu superabsorbierenden Polymerpartikeln
des Standes der Technik, die im wesentlichen die gleiche Partikelgröße haben,
eine deutlich reduzierte freie Wasserabsorption zeigen. Insbesondere
sollte bei dem erfindungsgemäßen partikelförmigen superabsorbierenden
Polymer die langsamere freie Wasserabsorption nach etwa 6 Sekunden
weniger als etwa 3 Gramm Wasser pro Gramm Polymer betragen, in vielen
Fällen
beträgt
sie weniger als etwa 2 Gramm Wasser pro Gramm superabsorbierendes
Polymer.
-
Die
freie Wasserabsorption des erfindungsgemäßen superabsorbierenden Polymers
wird als verzögert,
reduziert oder langsamer bezeichnet, wenn damit die freie Wasserabsorption
in einer kurzen Zeitdauer, d. h., 6 Sekunden gemeint ist. Dies unterscheidet
sich von der freien Wasserabsorption, bei der das superabsorbierende
Polymer solange Wasser absorbieren kann, bis kein Wasser mehr absorbiert
werden kann, was üblicherweise
3 bis 5 Minuten dauert und wird als die maximale freie Wasserabsorption
bezeichnet, welche ein Maß für die Gesamtmenge
von absorbiertem Wasser ist, unabhängig davon, wie lange es dauert.
Die erfindungsgemäßen superabsorbierenden
Polymere haben eine maximale freie Wasserabsorption, die im wesentlichen
die gleiche ist wie bei den handelsüblich in Hygieneartikeln eingesetzten
superabsorbierenden Polymeren des Standes der Technik.
-
Eine
typische Zeit für
den ersten Teil des Temperaturenprofils reicht von etwa 30 Minuten
bis etwa 90 Minuten, vorzugsweise von etwa 45 Minuten bis etwa 75
Minuten, darüber
hinaus bevorzugt von etwa 55 Minuten bis etwa 65 Minuten und am
meisten bevorzugt etwa 60 Minuten. Es können kürzere Zeiten eingehalten werden,
wenn höhere
Temperaturen eingesetzt werden. Die Zeit für den zweiten Teil des erforderlichen
thermischen Profils ist im allgemeinen die gleiche wie die des ersten
Teils, und es können
gleichermaßen
kürzere Zeiten
bei höheren
Temperaturen eingehalten werden.
-
Das
erfindungsgemäße superabsorbierende
Polymer kann im großen
Maßstab
durch kontinuierliche oder diskontinuierliche Prozesse hergestellt
werden. Weiterhin können
die erfindungsgemäßen superabsorbierenden
Polymere für
eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden, zum Beispiel für Hygieneartikel, für Bänder zur
Wasserabdichtung und für
Folien, dort wo austretendes Wasser ein Problem darstellt (d. h.
im Inneren von Glasfaser-Optikkommunikationskabeln und Kabeln zur
Leitung von Strom, zwischen Zementblöcken, die die Wände für Unterwassertunnel
bilden, wie der Ärmelkanaltunnel,
der England und Frankreich miteinander verbindet, wie in dem oben
genannten Artikel vom Buchholz Journal erwähnt wird), und als Träger für Insektizide,
Pestizide und/oder Herbizide.
-
Wenn
die erfindungsgemäßen superabsorbierenden
Polymere dazu eingesetzt werden, um ein Gewebe herzustellen, das
als Kernverbund in einem Hygieneartikel eingesetzt werden soll,
sollte das Gewichtsverhältnis
von Polymerkomponente zu faserförmiger
Komponente im Gewebe so kontrolliert werden, dass es sich im Bereich
von etwa 90 : 10 bis etwa 5 : 95 befindet. Ein besonders geeignetes
Gewebe weist ein Verhältnis von
etwa 35 : 65 bis etwa 45 : 55 auf und hat besonders bevorzugt ein
Verhältnis
von etwa 40 : 60.
-
Obwohl
zerkleinerter Zellstoff (d. h. Zellulosefasern, umgangssprachlich
als Fluff bezeichnet) bevorzugt wird, um die Faserkomponente des
Gewebes für
diese Erfindung zu bilden, können
andere befeuchtbare Fasern wie Baumwoll-Linters eingesetzt werden.
Die Faserkomponente kann zusätzlich
aus „meltblown" synthetischen Fasern
wie Polyethylen, Polypropylen, Polyestern und Polyamiden und ähnlichen
gebildet werden. Die faserförmige
Komponente kann auch aus einem Gemisch aus Zellstofffluff und einer
oder mehr „meltblown"-Fasern gebildet
werden. Die faserförmige
Komponente kann zum Beispiel mindestens etwa 5 Gew.-%, bevorzugt
etwa 10 Gew.-% synthetische Polymerfasern enthalten, und der Rest
kann Zellstofffluff umfassen. Die Fasern des Gewebes sind im allgemeinen
hydrophil oder werden hydrophil durch eine Oberflächenbehandlung
gemacht. Zellulosefaser wird bevorzugt, wobei eine bevorzugte Zellulosefaser
unter dem Markenzeichen GOLDEN ISLES® von
Georgia Pacific verkauft wird.
-
Insbesondere
aufgrund ihr Vermögen
zur freien Wasserabsorption sind die erfindungsgemäßen superabsorbierenden
Polymere sehr nützlich
in einem wet- laid-Prozess
zur Herstellung eines wet-laid-Gewebes, das eine superabsorbierende
Polymerkomponente aufweist, die mit einer faserförmigen Komponente gemischt
ist und das als ein Kernverbund in einem Hygieneartikel nützlich ist.
Beispiele des wet-laid-Prozesses werden in der oben genannten veröffentlichten
europäischen
Patentanmeldung 0 437 816 A1 und dem U.S.-Patent 4,605,401 beschrieben.
Da der wet-laid-Prozess das Mischen einer wässrigen Aufschlämmung von
superabsorbierendem Polymer mit Fasern umfasst, wird während des
wet-laid-Prozesses
Wasser absorbiert. Demzufolge muss am Ende des wet-laid-Prozesses
das wet-laid-Gewebe getrocknet werden, bevor es als ein Kernverbund
in einem Endverbrauchsartikel, wie eine Einwegwindel, eingebracht
wird.
-
Durch
den Einsatz der erfindungsgemäßen superabsorbierenden
Polymere sollte während
des wet-laid-Prozesses zur Herstellung eines Gewebes weniger Wasser
absorbiert werden. Es sollte daher weniger Wasser vorhanden sein,
das während
des Trocknens entfernt werden muss, was zu einer kürzeren Trocknungszeit
für das
feuchte Gewebe führt,
was sehr vorteilhaft bei einer Fabrikproduktion in großem Maßstab ist.
-
Nach
dem Trocknen des wet-laid-Gewebes wird das Gewebe aufgrund des Vermögens zur
freien Wasserabsorption des superabsorbierenden Polymers einen verbesserten
Feststoffgehalt im Vergleich zu einem ein superabsorbierendes Polymer
nach dem Stand der Technik enthaltendes wet-laid-Gewebe aufweisen. Üblicherweise
hat das erfindungsgemäße wet-laid-Gewebe
einen Feststoffgehalt von oberhalb etwa 18%.
-
Die
erfindungsgemäßen superabsorbierenden
Polymere sind weiterhin gut geeignet zum Einsatz in einem Gewebe,
da sie üblicherweise
eine akzeptable Zentrifugenretentionskapazität haben, welche auch die superabsorbierenden
Polymere des Standes der Technik zeigen. Die erfindungsgemäßen superabsorbierenden Polymere
haben üblicherweise
eine Zentrifugenretentionskapazität von mehr als etwa 28, oft
mehr als etwa 30 und sogar mehr als etwa 32 Gramm von wässriger
Salzlösung
pro Gramm superabsorbierendes Polymer.
-
Zusätzlich sind
die erfindungsgemäßen Polymere
gut geeignet zum Einsatz in einem Gewebe, da sie typischerweise
eine akzeptable Absorptionseigenschaft unter Belastung haben, wie
die, die von den superabsorbierenden Polymeren des Standes der Technik
gezeigt wird. Die erfindungsgemäßen superabsorbierenden Polymere
zeigen üblicherweise
eine Absorptionseigenschaft untere Belastung von mehr als etwa 13, öfters mehr
als etwa 15 und sogar mehr als etwa 18 Gramm wässriger Salzlösung pro
Gramm superabsorbierendes Polymer.
-
Wie
durch das oben genannte U.S.-Patent 5,409,771 bekannt ist, verbessert
das Beschichten eines partikelförmigen
superabsorbierenden Polymers mit einem Alkylencarbonat und das nachfolgende
Erhitzen, um eine Oberflächenvernetzung
zu bewirken, die Absorptionseigenschaften unter Belastung. Eine
gewünschte
Absorptionseigenschaft unter Belastung von mindestens etwa 13 Gramm
wässriger
Salzlösung
pro Gramm superabsorbierendes Polymer ist besonders erwünscht, wenn
der Endeinsatz des superabsorbierenden Polymers in einem Hygieneartikel,
wie einer Einwegwindel ist, die Druck von der den Artikel tragenden
Person ausgesetzt ist.
-
So
werden die erfindungsgemäßen superabsorbierenden
Polymere vor dem erfindungsgemäßen zweiteiligen
thermischen Profil vorzugsweise mit einem Oberflächenvernetzungsmittel beschichtet.
Das bevorzugte Alkylencarbonat zur Oberflächenvernetzung ist Ethylencarbonat.
-
Insbesondere
kann zur Beschichtung eines partikelförmigen superabsorbierenden
Polymers mit einem Oberflächenvernetzungsmittel,
wie im U.S.-Patent 5,409,771 beschrieben, das Polymer mit einer
wässrigen
Alkohollösung
des Alkylencarbonat-Oberflächenvernetzungsmittels
vermischt werden. Die Alkoholmenge wird durch die Löslichkeit
des Alkylencarbonats bestimmt und wird aus technischen Gründen, zum
Beispiel wegen des Schutzes gegen Explosionen, so niedrig wie möglich gehalten.
Geeignete Alkohohole sind Methanol, Ethanol, Butanol oder Butylglycol
als auch Mischungen dieser Alkohole. Das bevorzugte Lösungsmittel
ist Wasser, das üblicherweise
in einer Menge von 0,3 bis 5,0 Gew.-% bezogen auf das partikelförmige superabsorbierende
Polymer eingesetzt wird. In einigen Fällen wird das Alkylencarbonat-Oberflächenvernetzungsmittel
in Wasser ohne Alkohol aufgelöst.
Es ist auch möglich,
das Alkylencarbonat-Oberflächenvernetzungsmittel aus
einer Pulvermischung, zum Beispiel mit einem anorganischen Trägermaterial
wie SiO2, aufzutragen.
-
Zur
Erzielung der gewünschten
Oberflächenvernetzungseigenschaften
muss das Alkylencarbonat gleichmäßig auf
das partikelförmige
superabsorbierende Polymer verteilt werden. Zu diesem Zweck wird
die Mischung in geeigneten Mischern, wie Fließbettmischern, Schaufelmischern,
Mahlwalzen oder Doppelschneckenmischern durchgeführt. Es ist auch möglich, die
Beschichtung des partikelförmigen
superabsorbierenden Polymers mit einem Oberflächenvernetzungsmittel während einer
der Prozessstufen bei der Herstellung des teilchenförmigen superabsorbierenden
Polymers durchzuführen.
Ein für
diesen Zweck besonders geeigneter Prozess ist der Prozess der inversen
Suspensionspolymerisation.
-
Gemäß dem U.S.-Patent
5,409,771 wird die auf die Beschichtungsbehandlung folgende thermische Behandlung
folgendermaßen
durchgeführt.
Im allgemeinen findet die thermische Behandlung bei einer Temperatur
zwischen 150 und 300°C
statt. Wenn jedoch die bevorzugten Alkylencarbonate eingesetzt werden,
findet die thermische Behandlung bei einer Temperatur zwischen 180
und 250°C
statt. Die Behandlungstemperatur hängt von der Verweildauer und
der Art des Alkylencarbonats ab. Bei einer Temperatur von 150°C wird die
thermische Behandlung über
mehrere Stunden durchgeführt.
Andererseits sind bei einer Temperatur von 250°C wenige Minuten, beispielsweise
0,5 bis 5 Minuten, ausreichend, um die gewünschten Oberflächenvernetzungseigenschaften
zu erzielen. Die thermische Behandlung kann in herkömmlichen
Trocknern oder Öfen durchgeführt werden.
Beispiele von Trocknern und Öfen
umfassen Drehöfen,
Fließbetttrockner,
Tellertrockner oder Infrarottrockner.
-
Im
Gegensatz zur thermischen Behandlung im U.S.-Patent 5,409,771 umfasst
die vorliegende erfindungsgemäße thermische
Behandlung (ob mit oder ohne das Vorhandensein eines Oberflächenvernetzungsmittels
durchgeführt)
das oben beschriebene spezielle zweiteilige thermische Profil. Während des
ersten Teils wird die Temperatur erhöht, und während des zweiten Teils wird
die Temperatur bei einer konstanten Temperatur, die wenigstens etwa
5°C höher, vorzugsweise
nicht mehr als etwa 50°C
höher als
die Endtemperatur des ersten Teils ist.
-
Zur
Kennzeichnung der in den nachfolgenden Laborbeispielen dargestellten
superabsorbierenden Polymere (sowohl die erfindungsgemäßen superabsorbierenden
Polymere als auch die superabsorbierenden Polymere zum Vergleich)
wurden die Zentrifugenretentionskapazität (centrifuge retention capacity)
(CRC), die Absorption unter Belastung (absorbency under load) (AUL)
und die freie Wasserabsorption (free water absorption) (FWA) auf
folgende Weise gemessen.
-
CRC
-
Die
Retention der SAP wurde gemäß dem Teebeuteltest-Verfahren
bestimmt und als ein Durchschnittswert von zwei Messungen dargestellt.
Etwa 200 mg SAP, das auf eine Verteilung der Teilchengröße von etwa
300 bis 600 Mikrometer gesiebt wurde (nicht die angegebene Teilchengröße in den
unten aufgeführten
Beispielen), wurden in einem Teebeutel eingeschlossen und in einer
0,9 Gew.-%igen NaCl Lösung
30 Minuten lang untergetaucht. Danach wurde der Teebeutel 3 Minuten
lang bei 1.600 rpm zentrifugiert (der Zentrifugendurchmesser betrug
etwa 18 cm) und gewogen. Zwei Teebeutel ohne SAP wurden als Blindproben
eingesetzt.
-
Anschließend wurde
die CRC gemäß folgender
Gleichung errechnet:
wobei
CRC = Retention
nach einer Untertauchzeit von 30 Minuten (g der absorbierten Flüssigkeit/g
von SAP)
W
1 Anfangsgewicht des SAP
(g)
W
2 Gewicht der durchschnittlichen
Teebeutel-Blindproben (ohne SAP) nach dem Zentrifugieren (g)
W
3 Gewicht des Teebeutels mit SAP nach dem
Zentrifugieren (g)
-
AUL
-
Die
Absorptionsfähigkeit
unter Belastung des SAP einer 0,9 Gew-%igen NaCl-Lösung wurde
gemäß dem Verfahren
bestimmt, das auf Seite 7 der oben genannten veröffentlichten europäischen Patentanmeldung 0
339 461 A1 beschrieben ist. Ein Anfangsgewicht des SAP wurde in
einen Zylinder mit Siebboden eingebracht. Das SAP wurde durch einen
Kolben belastet, der eine Druckbelastung von 60 g/cm2 ausübte (es
sei angemerkt: 60 g/cm2 = 0,9 psi).
-
Anschließend wurde
der Zylinder auf einen „Demand-Absorbency-Tester" (DAT) auf eine gesinterte Glasscheibe
von 125 mm Durchmesser angeordnet und mit einem Whatman Filterpapier
Nr. 3 abgedeckt. Danach ließ man
das SAP eine Stunde lang die 0,9%ige NaCl-Lösung absorbieren. Das Anfangsgewicht
des SAP betrug etwa 160 mg, das auf eine Verteilung der Teilchengröße von etwa
300 bis 600 Mikrometer gesiebt wurde (nicht die angegebene Teilchengröße in den
unten aufgeführten
Laborbeispielen).
-
Nach
der einen Stunde wurde das gequollene SAP wieder gewogen, und es
wurde die Grammzahl der 0,9%igen NaCl-Lösung berechnet, die zurückgehalten
wurde. Die zurückgehältene Grammzahl
stellte die AUL des SAP dar.
-
FWA
-
Um
die freie Wasserabsorption des SAP zu bestimmen, wurde ein Vakuumgerät zusammengesetzt. Es
wurde insbesondere eine Vakuumpumpe durch Tygon-Verrohrung an einen
Vakuumkolben befestigt, worüber
der untere Abschnitt eines Buchner-Trichters angeordnet wurde, der
unter Einsatz eines Einloch-Gummistopfens sorgfältig gegenüber dem Kolben abgedichtet
wurde. Ein Magnetrührer
wurde neben das Gerät
aufgestellt. Nach Zusammensetzung des Geräts wurde die Vakuumpumpe angeschlossen
und während
des gesamten FWA-Tests angelassen.
-
Unter
Einsatz eines Messzylinders von 250 mm wurden 150 ml ± 1 ml
H2O aus dem Hahn bei 23°C ± 0,5° in ein 250 ml Becherglas abgemessen,
das einen Rührstab
von einem Zoll enthielt. Das Becherglas mit H2O
wurde auf eine Rührplatte
gestellt und man ließ es
rühren,
so dass der erzeugte Wirbel etwa 2 bis 3 cm von der Oberfläche der
Flüssigkeit
endete.
-
Ein
trockenes 80 mesh (180 Mikrometer)-Sieb wurde auf einer Waage mit
einer oben angebrachten Waagschale austariert und dann über den
Buchner-Trichter angeordnet und durch Ansaugen festgezogen. Das
SAP wurde dann auf einer getrennten Waage in der für den besonderen
Test benötigten
Menge abgewogen: für
die 30 Sekunden-FWA-Bestimmung wurden 1 Gramm SAP benötigt, während für die 15
Sekunden- und die 6 Sekunden-FWA-Bestimmung jeweils 3 Gramm SAP
benötigt
wurden. Das SAP wurde in das Becherglas mit H2O
geschüttet,
wobei gleichzeitig eine Stoppuhr in Gang gesetzt wurde, um die Zeit
von 0 an zu zählen.
Als das SAP in das H2O aus dem Hahn geschüttet wurde,
fand die Dispersion der einzelnen Partikel direkt und komplett statt,
so dass keine einzelnen Partikel dazu neigten zu klumpen oder zu
agglomerieren.
-
Bei
Erreichen der gewünschten
Sekundenzahl wurde der Becherglasinhalt in ein Sieb mit einer Überführungszeit
von nicht länger
als 3 zusätzlichen
Sekunden gegossen. Das Sieb wurde für etwa 30 zusätzliche Sekunden
unter dem Vakuum belassen. Das Sieb wurde dann von dem Buchner-Trichter entfernt
und auf seiner unteren Maschenoberfläche abgewischt um Rest-H2O zu entfernen. Das getrocknete Sieb wurde
dann auf eine vorher austarierte Waage gelegt und das „Gelgewicht" aufgenommen.
-
Anschließend wurde
die FWA (g absorbierte Flüssigkeit/g
SAP) aus dem Gelgewicht gemäß folgender Gleichung
berechnet.
-
-
Die
vorliegende Erfindung wird beispielhaft durch die folgenden bevorzugten
Ausführungsformen
erläutert:
Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst das superabsorbierende Polymer ein
partikelförmiges
superabsorbierendes Polymer mit verzögerter Absorption, das ein
Vermögen
zur freien Wasserabsorption hat, bei der weniger als etwa 3 Gramm
Wasser pro Gramm superabsorbierendes Polymer in etwa 6 Sekunden
bei einer vollen Partikelgrößenverteilung,
welche von etwa 40 Mikrometer bis etwa 890 Mikrometer reicht, absorbiert
werden.
-
Gemäß einer
bevorzugten Variation der ersten Ausführungsform weist das superabsorbierende
Polymer ein Vermögen
zur freien Wasserabsorption auf, bei der weniger als etwa 7 Gramm
Wasser pro Gramm superabsorbierendes Polymer in etwa 15 Sekunden
für eine
volle Partikelgrößenverteilung,
welche von etwa 40 Mikrometer bis etwa 890 Mikrometer reicht, absorbiert
werden.
-
Gemäß einer
bevorzugten Variation der ersten Ausführungsform weist das superabsorbierende
Polymer ein Zentrifugenretentionskapazitätsvermögen auf, bei dem mehr als 28
Gramm wässrige
Salzlösung
pro Gramm superabsorbierendes Polymer zurückgehalten werden.
-
Gemäß einer
bevorzugten Variation der ersten Ausführungsform hat das superabsorbierende
Polymer ein Vermögen
zur Absorption unter Belastung bei 0,9 psi (60 g/cm2),
bei der mehr als 13 Gramm wässriger Salzlösung pro
Gramm superabsorbierendes Polymer zurückgehalten werden.
-
Gemäß einer
bevorzugten Variation der ersten Ausführungsform ist das superabsorbierende
Polymer oberflächenvernetzt.
-
Eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines partikelförmigen
superabsorbierenden Polymers mit verzögerter Absorption, das Verfahren
umfassend:
- (a) Herstellen eines partikelförmigen superabsorbierenden
Polymers und
- (b) Unterwerfen des partikelförmigen superabsorbierenden
Polymers aus Schritt (a) einem thermischen Profil, das einen ersten
Teil und einen zweiten Teil aufweist, der erste Teil umfassend das
Erhitzen des superabsorbierenden Polymers mit einer ansteigenden
Temperatur von einer Anfangstemperatur an bis hin zu einer erhöhten Endtemperatur
und der zweite Teil umfassend das Aufrechterhalten des Erhitzens
des superabsorbierenden Polymers bei einer konstanten Temperatur,
die wenigstens 5°C
höher ist
als die erhöhte
Endtemperatur des ersten Teils, und wobei die Temperaturen und die
Zeiten zur Erhitzung jeweils des ersten Teils und des zweiten Teils
ausreichend sind, um ein partikelförmiges superabsorbierendes
Polymer mit verzögerter
Absorption zu erhalten, das ein Vermögen zur freien Wasserabsorption
hat, bei der weniger als etwa 3 Gramm wässriger Salzlösung pro
Gramm superabsorbierendes Polymer in etwa 6 Sekunden für eine volle
Partikelgrößenverteilung,
die von etwa 40 Mikrometer bis etwa 890 Mikrometer reicht, absorbiert
werden.
-
Gemäß einer
bevorzugten Variation der zweiten Ausführungsform ist die konstante
Temperatur zum Aufrechterhalten des Erhitzens im zweiten Teil eine
konstante Temperatur, die von etwa 5°C bis etwa 50°C höher ist
als die erhöhte
Endtemperatur des ersten Teils.
-
Gemäß einer
bevorzugten Variation der zweiten Ausführungsform steigt die Temperatur
des ersten Teils von einer Anfangstemperatur zwischen etwa 50°C und etwa
80°C aus
bis hin zu einer erhöhten
Endtemperatur zwischen etwa 170°C
und etwa 220°C
an, und die konstante Temperatur im zweiten Teil liegt zwischen etwa
175°C und
etwa 270°C.
-
Gemäß einer
bevorzugten Variation der zweiten Ausführungsform liegt die Zeit zur
Erhitzung des ersten Teils im Bereich von etwa 30 Minuten bis etwa
90 Minuten.
-
Gemäß einer
bevorzugten Variation der zweiten Ausführungsform liegt die Zeit zur
Erhitzung des zweiten Teils im Bereich von etwa 30 Minuten bis etwa
90 Minuten.
-
Gemäß einer
bevorzugten Variation der zweiten Ausführungsform hat das superabsorbierende
Polymer ein Vermögen
zur freien Wasserabsorption, bei der weniger als etwa 6 Gramm Wasser
pro Gramm superabsorbierendes Polymer in etwa 15 Sekunden bei einer
vollen Partikelgrößenverteilung,
welche von etwa 40 Mikrometer bis etwa 890 Mikrometer reicht, absorbiert
werden.
-
Gemäß einer
bevorzugten Variation der zweiten Ausführungsform hat das superabsorbierende
Polymer ein Zentrifugenretentionskapazitätsvermögen, bei dem mehr als 28 Gramm
wässrige
Salzlösung
pro Gramm superabsorbierendes Polymer zurückgehalten werden.
-
Gemäß einer
bevorzugten Variation der zweiten Ausführungsform hat das superabsorbierende
Polymer ein Vermögen
zur Absorption unter Belastung, bei der mehr als 13 Gramm wässriger
Salzlösung
pro Gramm superabsorbierendes Polymer zurückgehalten werden.
-
Gemäß einer
bevorzugten Variation der zweiten Ausführungsform umfasst Schritt
(a) eine Beschichtungsbehandlung mit einem Oberflächenbenetzungsmittel,
und Schritt (b) wird nach der Beschichtungsbehandlung durchgeführt.
-
Eine
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein wet-laid-Gewebe, umfassend
eine faserförmige
Komponente und eine superabsorbierende Polymerkomponente, wobei:
- (a) das superabsorbierende Polymer ein partikelförmiges superabsorbierendes
Polymer mit verzögerter Absorption
umfasst, das ein Vermögen
zur freien Wasserabsorption hat, bei der weniger als etwa 3 Gramm Wasser
pro Gramm superabsorbierendes Polymer in etwa 6 Sekunden bei einer
vollen Partikelgrößenverteilung,
die von etwa 40 Mikrometer bis etwa 890 Mikrometer reicht, absorbiert
werden; und
- (b) das Gewichtsverhältnis
zwischen der superabsorbierenden Polymerkomponente und der faserförmigen Komponente
so kontrolliert wird, dass es sich in einem Bereich von etwa 90
: 10 bis etwa 5 : 95 befindet.
-
Gemäß einer
bevorzugten Variation der dritten Ausführungsform hat das superabsorbierende
Polymer ein Vermögen
zur freien Wasserabsorption, bei der weniger als etwa 7 Gramm Wasser
pro Gramm superabsorbierendes Polymer in etwa 15 Sekunden bei einer
vollen Partikelgrößenverteilung,
die von etwa 40 Mikrometer bis etwa 890 Mikrometer reicht, absorbiert
werden.
-
Gemäß einer
bevorzugten Variation der dritten Ausführungsform hat das superabsorbierende
Polymer ein Zentrifugenretentionskapazitätsvermögen, bei dem mehr als 28 Gramm
wässrige
Salzlösung
pro Gramm superabsorbierendes Polymer zurückgehalten werden.
-
Gemäß einer
bevorzugten Variation der dritten Ausführungsform hat das superabsorbierende
Polymer ein Vermögen
zur Absorption unter Belastung bei 0,9 psi (60 g/cm2),
bei der mehr als 13 Gramm wässrige
Salzlösung
pro Gramm superabsorbierendes Polymer zurückgehalten werden.
-
Gemäß einer
bevorzugten Variation der dritten Ausführungsform ist das superabsorbierende
Polymer oberflächenvernetzt.
-
Eine
vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verbesserung
des Feststoffgehalts eines wet-laid-Gewebes, das eine faserförmige Komponente
und eine superabsorbierende Polymerkomponente hat, das Verfahren
umfassend:
- (a) Herstellen eines partikelförmigen superabsorbierenden
Polymers;
- (b) Bilden der superabsorbierenden Polymerkomponente, indem
der partikelförmige
Superabsorber aus Schritt (a) einem thermischen Profil unterworfen
wird, das einen ersten Teil und einen zweiten Teil hat, der erste
Teil umfassend das Erhitzen des superabsorbierenden Polymers mit
einer ansteigenden Temperatur von einer Anfangstemperatur an bis
hin zu einer erhöhten
Endtemperatur und der zweite Teil umfassend das Aufrechterhalten
des Erhitzens des superabsorbierenden Polymers bei einer konstanten
Temperatur, die wenigstens 5°C
höher ist
als die erhöhte
Endtemperatur des ersten Teils, und wobei die Temperaturen und die
Zeiten zur Erhitzung jeweils des ersten Teils und des zweiten Teils
ausreichend sind, um ein partikelförmiges superabsorbierendes
Polymer mit verzögerter
Absorption zu erhalten, das ein Vermögen zur freien Wasserabsorption
hat, bei der weniger als etwa 3 Gramm wässriger Salzlösung pro
Gramm superabsorbierendes Polymer in etwa 6 Sekunden bei einer vollen
Partikelgrößenverteilung,
die von etwa 40 Mikrometer bis etwa 890 Mikrometer reicht, absorbiert
werden;
- (c) Bilden einer wässrigen
Suspension der faserförmigen
Komponente zusammen mit der superabsorbierenden Polymerkomponente
von Schritt (b); und
- (d) Trocknen der Suspension aus Schritt (c), um ein wet-laid-Gewebe
zu erhalten, das einen verbesserten Feststoffgehalt hat.
-
Gemäß einer
bevorzugten Variation der vierten Ausführungsform ist die konstante
Temperatur zur Aufrechterhaltung des Heizens im zweiten Teil eine
konstante Temperatur, die von etwa 5°C bis etwa 50°C höher als
die erhöhte
Endtemperatur des ersten Teils ist.
-
Gemäß einer
bevorzugten Variation der vierten Ausführungsform steigt die Temperatur
des ersten Teils von einer Anfangstemperatur an zwischen etwa 50°C und etwa
80°C bis
hin zu einer erhöhten
Endtemperatur zwischen etwa 170°C
und etwa 220°C,
und die konstante Temperatur im zweiten Teil liegt zwischen etwa
175°C und
etwa 270°C.
-
Gemäß einer
bevorzugten Variation der vierten Ausführungsform liegt die Zeit zur
Erhitzung des ersten Teils im Bereich von etwa 30 Minuten bis etwa
90 Minuten.
-
Gemäß einer
bevorzugten Variation der vierten Ausführungsform liegt die Zeit zur
Erhitzung des zweiten Teils im Bereich von etwa 30 Minuten bis etwa
90 Minuten.
-
Gemäß einer
bevorzugten Variation der vierten Ausführungsform hat das superabsorbierende
Polymer ein Vermögen
zur freien Wasserabsorption, bei der weniger als etwa 6 Gramm Wasser
pro Gramm superabsorbierendes Polymer in etwa 15 Sekunden bei einer
vollen Partikelgrößenverteilung,
welche von etwa 40 Mikrometer bis etwa 890 Mikrometer reicht, absorbiert
werden.
-
Gemäß einer
bevorzugten Variation der vierten Ausführungsform hat das superabsorbierende
Polymer ein Zentrifugenretentionskapazitätsvermögen, bei dem mehr als 28 Gramm
wässrige
Salzlösung
pro Gramm superabsorbierendes Polymer zurückgehalten werden.
-
Gemäß einer
bevorzugten Variation der vierten Ausführungsform hat das superabsorbierende
Polymer ein Vermögen
zur Absorption unter Belastung, bei dem mehr als 13 Gramm wässrige Salzlösung pro Gramm
superabsorbierendes Polymer zurückgehalten
werden.
-
Gemäß einer
bevorzugten Variation umfasst Schritt (a) eine Beschichtungsbehandlung
mit einem Oberflächenbenetzungsmittel,
und Schritt (b) wird nach der Beschichtungsbehandlung durchgeführt.
-
Gemäß einer
bevorzugten Variante der vierten Ausführungsform hat das resultierende
wet-laid-Gewebe einen verbesserten Feststoffgehalt von oberhalb
etwa 18 Gew.-%.
-
Beispiele
-
I. Vergleichsbeispiele
im Handel erhältlicher
SAP
-
Beispiel A
-
Es
wurden verschiedene im Handel erhältliche superabsorbierende
Polymere aus dem Stand der Technik für FWA, CRC und AUL getestet.
Für den
FWA-Test wurde jedes superabsorbierende Polymer aus dem Stand der
Technik bei 27°C
bei 750 U/min Rührgeschwindigkeit
getestet, und sie hatten eine volle Partikelgrößenverteilung von 44 bis 841
Mikrometer. Für
den CRC-Test und den AUL-Test wurde jedes superabsorbierende Polymer
des Standes der Technik gesiebt, so dass die oben angegebene Partikelgrößenverteilung von
300 bis 600 Mikrometer getestet wurde. Der FWA-Test wurde mit Wasser
durchgeführt,
wobei der CRC-Test und der AUL-Test jeweils mit 0,9 Gew.-%iger wässriger Salzlösung durchgeführt wurde.
Die Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle IA zusammengefasst.
-
-
Wie
zu sehen ist, zeigte jedes superabsorbierende Polymer des Standes
der Technik eine FWA bei 6 Sekunden, die größer als 5 g/g ist.
-
Beispiel B
-
Als
nächstes
wurden verschiedene ausgewählte
Partikelgrößenverteilungen
von Stockhausens FAVOR® SXM-77 für die FWA
bei 23°C
bei 750 U/min Rührgeschwindigkeit
getestet. Die Ergebnisse sind nachfolgend in Tabelle IB zusammengefasst.
-
-
Wie
zu sehen ist, zeigte nur die größte Partikelgrößenverteilung
(595 bis 841 Mikrometer) von Superabsorber SXM-77 eine langsame
und niedrige FWA von 5,5 g/g bei 15 Sekunden, welche, wie oben erwähnt, in
umgekehrter Beziehung zur Partikelgrößenverteilung in der Art steht,
dass mit der Erhöhung
der Partikelgröße die FWA
abnahm.
-
Wie
dagegen ausführlicher
nachfolgend in den Laborbeispielen IIA bis H bezüglich der erfindungsgemäßen superabsorbierenden
Polymere erläutert,
zeigte die volle Partikelgrößenverteilung
von 90 bis 850 Mikrometer für
diese superabsorbierenden Polymere typischerweise eine FWA von 4,0
g/g oder weniger bei 15 Sekunden, und nur eine Probe dieser vollen
Partikelgrößenverteilung
zeigte eine FWA von 6,4 g/g bei 15 Sekunden.
-
II. Beispiele A bis H
(Erfindungsgemäße SAP)
und Vergleichsbeispiele A und B (SAP ohne Behandlung mit zweiteiligem
Thermischen Profil)
-
In
den nachfolgenden Beispielen war jedes superabsorbierende Polymer
ein vernetztes Natriumpolyacrylat das durch Lösungsmittelpolymerisation hergestellt
wurde. Jeder Prozentsatz war in Gewichtsprozent angegeben, sofern
nicht speziell als Mol-% angegeben, und das wässrige Ethylencarbonat war
eine Lösung aus
50 Gewichtsanteilen Ethylencarbonat und 50 Gewichtsanteilen entionisiertem
Wasser.
-
Beispiel A
-
Eine
wässrige
Acrylsäurelösung umfassend
0,1% EO-TMPTA als ein Vernetzungsmittel, 0,25% All-PEGMA als ein
Co-Vernetzungsmittel und 2,5% Methoxypolyethylenglykolmethacrylat,
alle Angaben relativ zur Acrylsäure,
wurde unter Kühlung
mit Natriumhydroxidlösung
neutralisiert. Die Acrylsäurekonzentration
der Monomerlösung
betrug 29% mit einem Neutralisationsgrad von 70 Mol-%.
-
Die
Monomerlösung
wurde auf etwa 5°C
abgekühlt,
mit Stickstoff gespült
und dann mit Natriumerythorbatlösung
als Reduktionsmittel, Wasserstoffperoxydlösung als Oxydationsmittel (wobei
das Natriumerythorbat zusammen mit dem Wasserstoffperoxyd ein Redox-Initiatiorpaar
bildet), Natriumcarbonatlösung
als ein Treibmittel zur Erzeugung eines porösen Polymergels, und einer
vierten Lösung
enthaltend sowohl ABAH als auch Natriumpersulfat als thermische
Initiatoren, die zur Fertigstellung der Polymerisation im Laufe
der Reaktion freie Radikale erzeugen, gemischt. Die Endkonzentration
jeweils von Natriumerythorbat, Wasserstoffperoxyd, Natriumcarbonat,
ABAH und Natriumpersulfat lag jeweils bei 57, 125, 600, 125 und
100 ppm, alle bezogen auf die Gesamtmonomerlösung.
-
Die
Polymerisation begann direkt nachdem die Monomerlösung mit
allen anderen Lösungen
gemischt worden war. Nach 20minütiger
Polymerisation wurde das gebildete Polymergel zerkleinert und 20
Minuten lang in heißer
Luft bei 150°C
getrocknet.
-
Das
getrocknete Polymer wurde anschließend gemahlen, auf 90 bis 850
Mikrometer gesiebt und kontinuierlich in einen Schaufelmischer (380
U/min) bei 4.000 kg/Stunde zugeführt,
während
es mit wässriger Ethylencarbonatlösung bei
einem Gewichtsverhältnis
von Ethylencarbonat zu Polymer von 1 : 167 gemischt wurde, um das
Polymer mit diesem Oberflächenvernetzungsmittel
zu beschichten.
-
Die
Mischung wurde dann in einen Förderer überführt, wo
sie für
den ersten Teil des thermischen Profils von einer Anfangstemperatur
von 65°C
aus bis zu einer Endtemperatur von 185°C innerhalb von einer Stunde
erhitzt wurde. Anschließend
wurde die Mischung schnell auf 200°C gebracht und im zweiten Teil
des thermischen Profils für
zusätzliche
45 Minuten bei der konstanten Temperatur von 200°C gehalten. Nach dem Kühlen wurde
das entstandene Produkt zu einem Vorratsbehälter gebracht.
-
Beispiel B
-
Es
wurde das gleiche Verfahren wie in Beispiel A beschrieben eingesetzt,
außer,
dass im zweiten Teil des thermischen Profils die Mischung 35 Minuten
lang bei einer konstanten Temperatur von 210°C gehalten wurde, nachdem die
Polymer/Ethylencarbonatmischung im ersten Teil des thermischen Profils
auf eine Endtemperatur von 185°C
erhitzt worden war. Nach dem Kühlen
wurde das entstandene Produkt zu einem Vorratsbehälter gebracht.
-
Beispiel C
-
Es
wurde das gleiche Verfahren wie in Beispiel A beschrieben eingesetzt,
außer,
dass im zweiten Teil des thermischen Profils die Mischung 50 Minuten
lang bei einer konstanten Temperatur von 205°C gehalten wurde, nachdem die
Polymer/Ethylencarbonatmischung im ersten Teil des thermischen Profils
auf eine Endtemperatur von 185°C
erhitzt worden war. Nach dem Kühlen
wurde das entstandene Produkt zu einem Vorratsbehälter gebracht.
-
Beispiel D
-
Eine
wässrige
Lösung
umfassend 0,19% Triallylamin als Vernetzungsmittel, relativ zur
Acrylsäure, wurde
unter Kühlen
mit Natriumhydroxidlösung
neutralisiert. Die Acrylsäurekonzentration
der Momomerlösung betrug
31% mit einem Neutralisationsgrad von 70 Mol-%.
-
Die
Monomerlösung
wurde auf etwa 5°C
gekühlt,
mit Stickstoff gespült
und dann mit Natriumerythorbatlösung
als Reduktionsmittel, t-Butylwasserstoffperoxydlösung als
ein Oxydationsmittel (wobei das Natriumerythorbat zusammen mit dem
t-Butylwasserstoffperoxyd ein Redox-Initiatiorpaar bildet), und einer dritten Lösung enthaltend
sowohl ABAH als auch Natriumpersulfat als thermische Initiatoren,
die zur Fertigstellung der Polymerisation im Laufe der Reaktion
freie Radikale erzeugen, gemischt. Die Endkonzentration jeweils
von Natriumerythorbat, t-Butylwasserstoffperoxyd, ABAH und Natriumpersulfat
lag jeweils bei 26, 182, 195 und 100 ppm, alle bezogen auf die Gesamtmonomerlösung.
-
Die
Polymerisation begann direkt nachdem die Monomerlösung mit
allen anderen Lösungen
gemischt worden war. Nach 20minütiger
Polymerisation wurde das gebildete Polymergel zerkleinert und 20
Minuten lang in heißer
Luft bei 150°C
getrocknet.
-
Das
getrocknete Polymer wurde anschließend gemahlen, auf 90 bis 850
Mikrometer gesiebt und kontinuierlich in einen Schaufelmischer (380
U/min) bei 4.000 kg/Stunde zugeführt,
während
es mit wässriger Ethylencarbonatlösung bei
einem Gewichtsverhältnis
von Ethylencarbonat zu Polymer von 1 : 167 gemischt wurde, um das
Polymer mit diesem Oberflächenvernetzungsmittel
zu beschichten.
-
Die
Mischung wurde dann in einen Förderer überführt, wo
sie für
den ersten Teil des thermischen Profils von einer Anfangstemperatur
von 80°C
aus bis zu einer Endtemperatur von 170°C innerhalb von einer Stunde
erhitzt wurde. Anschließend
wurde die Mischung im zweiten Teil des thermischen Profils für zusätzliche 60
Minuten bei der konstanten Temperatur von 200°C gehalten. Nach dem Kühlen wurde
das entstandene Produkt zu einem Vorratsbehälter gebracht.
-
Beispiel E
-
Es
wurde das gleiche Verfahren wie in Beispiel D beschrieben eingesetzt,
außer,
dass im zweiten Teil des thermischen Profils die Mischung für zusätzliche
60 Minuten bei einer konstanten Temperatur von 205°C gehalten
wurde, nachdem die Polymer/Ethylencarbonatmischung im ersten Teil
des thermischen Profils auf die Endtemperatur von 170°C erhitzt
worden war. Das entstandene Produkt wurde zu einem Vorratsbehälter gebracht.
-
Beispiel F
-
Es
wurde das gleiche Verfahren wie in Beispiel D beschrieben eingesetzt,
außer,
dass im zweiten Teil des thermischen Profils die Mischung für zusätzliche
45 Minuten bei einer konstanten Temperatur von 210°C gehalten
wurde, nachdem die Polymer/Ethylencarbonatmischung im ersten Teil
des thermischen Profils auf die Endtemperatur von 170°C erhitzt
worden war. Nach dem Kühlen
wurde das entstandene Produkt zu einem Vorratsbehälter gebracht.
-
Beispiel G
-
Eine
wässrige
Lösung
umfassend 0,19% Triallylamin als Vernetzungsmittel, relativ zur
Acrylsäure
wurde unter Kühlen
mit Natriumhydroxidlösung
neutralisiert. Die Acrylsäurekonzentration
der Monomerlösung
betrug 31% mit einem Neutralisationsgrad von 60 Mol-%.
-
Die
Monomerlösung
wurde auf etwa 5°C
gekühlt,
mit Stickstoff gespült
und dann mit Ascorbinsäurelösung als
ein Reduktionsmittel, t-Butylwasserstoffperoxydlösung als
ein Oxydationsmittel (wobei die Ascorbinsäure zusammen mit dem t-Butylwasserstoffperoxyd
ein Redox-Initiatiorpaar
bildet), und einer dritten Lösung enthaltend
sowohl ABAH als auch Natriumpersulfat gemischt. Die Endkonzentration
jeweils von Ascorbinsäure,
t-Butylwasserstoffperoxyd,
ABAH und Natriumpersulfat lag jeweils bei 22, 178, 200 und 100 ppm,
alle bezogen auf die Gesamtmonomerlösung.
-
Die
Polymerisation begann direkt nachdem die Monomerlösung mit
allen anderen Lösungen
gemischt worden war. Nach 20minütiger
Polymerisation wurde das gebildete Polymergel zerkleinert und 20
Minuten lang in heißer
Luft bei 150°C
getrocknet.
-
Das
getrocknete Polymer wurde anschließend gemahlen, auf 90 bis 850
Mikrometer gesiebt und kontinuierlich in einen Schaufelmischer (380
U/min) bei 4.000 kg/Stunde zugeführt,
während
es mit wässriger Ethylencarbonatlösung als
ein Oberflächenvernetzungsmittel
bei einem Gewichtsverhältnis
von Ethylencarbonat zu Polymer von 1 : 206 gemischt wurde, um das
Polymer mit diesem Oberflächenvernetzungsmittel
zu beschichten.
-
Die
Mischung wurde dann in einen Förderer überführt, wo
sie für
den ersten Teil des thermischen Profils von einer Anfangstemperatur
von 80°C
aus bis zu einer Endtemperatur von 175°C innerhalb von einer Stunde
erhitzt wurde. Anschließend
wurde die Mischung im zweiten Teil des thermischen Profils für zusätzliche 45
Minuten bei der konstanten Temperatur von 180°C gehalten. Nach dem Kühlen wurde
das entstandene Produkt zu einem Vorratsbehälter gebracht.
-
Beispiel H
-
Es
wurde das gleiche Verfahren wie in Beispiel G beschrieben eingesetzt,
außer,
dass im zweiten Teil des thermischen Profils die Mischung für zusätzliche 35
Minuten bei einer konstanten Temperatur von 190°C gehalten wurde, nachdem die
Polymer/Ethylencarbonatmischung auf die Endtemperatur von 175°C erhitzt worden
war. Nach dem Kühlen
wurde das entstandene Produkt zu einem Vorratsbehälter gebracht.
-
Vergleichsbeispiel A (mit
nur dem ersten Teil des zweiteiligen thermischen Profils
-
Das
wie in Beispiel E beschrieben zubereitete Polymer wurde getrocknet,
gemahlen, auf 90 bis 850 Mikrometer gesiebt und kontinuierlich in
einen Schaufelmischer (380 U/min) bei 4.000 kg/Stunde zugeführt, während es
mit Ethylencarbonat als ein Oberflächenvernetzungsmittel bei einem
Gewichtsverhältnis
von Ethylencarbonat zu Polymer von 1 : 167 gemischt wurde, um das
Polymer mit diesem Oberflächenvernetzungsmittel
zu beschichten.
-
Die
Mischung wurde dann in einen Förderer überführt, wo
sie für
den ersten Teil des thermischen Profils von einer Anfangstemperatur
von 80°C
aus bis zu einer Endtemperatur von 175°C innerhalb von einer Stunde
erhitzt wurde, und dann nach dem Kühlen das entstandene Produkt
zu einem Vorratsbehälter
gebracht wurde. Der zweite Teil des thermischen Profils wurde nicht
durchgeführt.
-
Vergleichsbeispiel B (mit
nur dem zweiten Teil des zweiteiligen thermischen Profils
-
Das
wie in Beispiel E beschrieben zubereitete Polymer wurde getrocknet,
gemahlen, auf 90 bis 850 Mikrometer gesiebt und kontinuierlich in
einen Schaufelmischer (380 U/min) bei 4.000 kg/Stunde zugeführt, während es
mit Ethylencarbonat bei einem Gewichtsverhältnis von Ethylencarbonat zu
Polymer von 1 : 167 gemischt wurde, um das Polymer mit diesem Oberflächenvernetzungsmittel
zu beschichten.
-
Die
Mischung wurde dann in einen Förderer überführt, wo
sie für
den zweiten Teil des thermischen Profils zwei Stunden lang bei einer
konstanten Temperatur von 205°C
erhitzt wurde. Das entstandene Produkt wurde gekühlt und zu einem Vorratsbehälter gebracht.
Der erste Teil des thermischen Profils wurde nicht durchgeführt.
-
Die
entstandenen Polymere der Beispiele A bis H und Vergleichsbeispiele
A und B wurden auf FWA, CRC und AUL getestet. Für den FWA-Test betrug die Partikelgrößenverteilung
die vollen 90 bis 850 Mikrometer. Die Polymere wurden jedoch für den CRC-Test
und den AUL-Test gesiebt und infolgedessen betrug die Partikelgrößenverteilung
die oben genannten 300 bis 600 Mikrometer. Der FWA-Test wurde mit Wasser,
wohingegen der CRC-Test und der AUL-Test jeweils mit 9 Gew.-%iger
wässriger
Salzlösung
durchgeführt
wurde. Die Ergebnisse sind nachfolgend in Tabelle II zusammengefasst
-
-
Wie
zu sehen ist, zeigten die dem zweiteiligen thermischen Profil unterworfenen
superabsorbierenden Polymere jeweils eine FWA von weniger als 3
g/g bei 6 Sekunden, und die meisten zeigten eine FWA von weniger
als 2 g/g bei 6 Sekunden. Andererseits zeigten die beiden Vergleiche,
die nur einem Teil des zweiteiligen thermischen Profils unterworfen
wurden, jeweils eine FWA von größer als
3,5 g/g bei 6 Sekunden. Weiterhin zeigte jedes superabsorbierende
Polymer, das dem zweiteiligen thermischen Profil unterworfen worden
war, eine wesentlich höhere
AUL im Vergleich zur AUL von jedem der beiden Vergleiche.
-
III Beispiele von Gewebe
aus SAP und Zellulose-Fluff, die durch den wet-laid-Prozess hergestellt
werden
-
In
den folgenden Beispielen wurden ausgesuchte erfindungsgemäße SAP,
und auch die beiden Vergleichs-SAP, die wie oben im Beispiel II
beschrieben hergestellt wurden, jeweils in einem wet-laid-Prozess
eingesetzt, um ein wet-laid-Gewebe
aus SAP und Zellulosefaser herzustellen.
-
Es
wurden insbesondere 1,36 g Zellulosefaser (GOLDEN ISLES® 4800,
vertrieben durch Georgia Pacific) zu 200 g Wasser aus dem Hahn zugefügt, und
dann wurden 0,9 g des ausgewählten
SAP zugefügt.
Die entstandene Aufschlämmung
wurde dann in einen Laborgewebeformer gegossen, der am Boden ein
Polyestersieb von 150 Mikrometer aufwies.
-
Der
Gewebeformer war oben mit einer Probenentnahme-Kammer aus rostfreiem
Stahl ausgebildet zum Zurückhalten
der Aufschlämmung.
Die Kammer maß 8,5
cm im Durchmesser und 10 cm in der Höhe. Der Gewebeformer hatte
außerdem
einen unteren Abschnitt, der über
ein Kugelventil mit einem Vakuumsystem verbunden war.
-
Die
Aufschlämmung
wurde mit einem fächerförmigen 3-Schaufel-Turbinenrührer, der
sich fünfmal
rauf und runter bewegt, gerührt.
Die Wassertemperatur wurde auf 23°C ± 1°C geregelt,
und die gesamte Wasserkontaktzeit des SAP und der Zellulosefasermischung
wurde so gesteuert, dass sie 10 Sekunden betrug. Anschließend wurde
das Wasser unter Vakuum (60 mm Hg) aus der Aufschlämmung mit
einer Ablasszeit von 60 Sekunden abgelassen.
-
Der
Feststoffgehalt jedes Gewebes wurde gemäß der folgenden Gleichung ermittelt:
Feststoffe
Gew.-% = [(Fasergewicht + SAP-Gewicht)/Gewebegewicht] × 100%,
wobei
jedes Gewicht (d. h., das Gewicht der Faser, das Gewicht des SAP
und das Gewicht des Gewebes) in Gramm angegeben ist. Die Ergebnisse
sind nachfolgend in Tabelle III zusammengefasst.
-
-
Wie
aus der obigen Tabelle III zu sehen ist, zeigten mit den erfindungsgemäßen SAP
(Beispiele A, C, D, E, F und H) hergestellte wet-laid-Gewebe einen
verbesserten Feststoffgehalt gegenüber wet-laid-Geweben, die mit
den Vergleichs-SAP (Vergleichsbeispiele A und B) hergestellt wurden.
Insbesondere lag der Feststoffgehalt für jedes wet-laid-Gewebe, das
mit den erfindungsgemäßen SAP
hergestellt wurde, immer oberhalb von 18%, wogegen der Feststoffgehalt
der wet-laid-Gewebe, die mit den Vergleichs-SAP hergestellt wurden,
immer unterhalb von 18% lag.