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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Tintenzusammensetzung zur Tintenstrahlaufzeichnung
und ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren unter Verwendung derselben.
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Technischer
Hintergrund
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Tintenstrahlaufzeichnung
ist ein Druckverfahren, bei dem Tröpfchen einer Tintenzusammensetzung ausgestoßen und
auf einem Aufzeichnungsmedium abgesondert werden, wie einem Papier,
um das Drucken durchzuführen.
Dieses Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren hat eine Eigenschaft,
dass Bilder mit hoher Auflösung
und hoher Qualität
bei einer hohen Geschwindigkeit gedruckt werden können. Im
Allgemeinen umfasst die in der Tintenstrahlaufzeichnung verwendete
Tintenzusammensetzung ein wässriges
Lösungsmittel
als Hauptkomponente und dazu hinzugefügt eine Farbmittelkomponente
und ein Benetzungsmittel wie Glycerin, um Verstopfen zu verhindern.
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Eine
Komponente, die in der Lage ist, ein Farbmittel stabil auf ein Aufzeichnungsmedium
zu fixieren, wird in der Tintenzusammensetzung zum Drucken der wasserbasierenden
Tintenzusammensetzung auf Papiere, Stoffe und andere Aufzeichnungsmedien
benötigt,
von denen es weniger wahrscheinlich ist, dass sie durch die Tintenzusammensetzung
durchdrungen werden und Platten, Filme und andere Aufzeichnungsmedien,
die aus Metallen, Plastik oder anderen Materialien hergestellt werden,
die nicht von der Tintenzusammensetzung durchdrungen werden können, z.
B. Phenol, Melamin, Vinylchlorid, Acryl- und Polycarbonatharze.
Insbesondere im Falle des Druckens, z. B. auf gedruckte Verdrahtungsplatten
ist ein schnelles Trocknen und eine gute chemische Widerstandsfähigkeit
für die
Tintenzusammensetzung notwendig.
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Um
dieser Voraussetzung zu entsprechen, wurde eine Tintenzusammensetzung
vorgeschlagen, die eine Komponente enthält, deren Molekulargewicht
durch ultraviolette Be strahlung erhöht wird (z. B. veröffentlichtes
japanisches Patent Nr. 216379/1991). Eine ultraviolett-härtende Tintenzusammensetzung,
die ein Farbmittel, ein ultraviolett-härtbares Material, einen Fotopolymerisationsstarter
und Ähnliches
umfasst, wurde auch vorgeschlagen (z. B. US-Patent Nr. 5,621,001).
Der beanspruchte Vorteil dieser Tintenzusammensetzungen und Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren
unter Verwendung der gleichen ist es, Bilder mit verbesserter Qualität, durch
die Verhinderung des Auslufens oder Ausblutens der Tintenzusammensetzung
auf dem Aufzeichnungsmedium zu erzeugen.
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In
einem Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren unter Verwendung der Tintenzusammensetzung,
die eine Komponente enthält,
bei der das Molekulargewicht durch ultraviolette Strahlung erhöht wird,
wird die Tintenzusammensetzung auf ein Aufzeichnungsmedium abgesetzt,
gefolgt durch ultraviolette Bestrahlung. Nach ultravioletter Bestrahlung
produziert der Fotopolymerisationsstarter, der in der Tintenzusammensetzung
enthalten ist, Radikale oder Ähnliches,
das die Polymerisation eines Oligomers und eines Monomers induziert,
die in der Tintenzusammensetzung enthalten sind. Dies resultiert
in der Härtung
der Tintenzusammensetzung, erlaubt es dem Farbmittel, das in der
Tintenzusammensetzung enthalten ist, auf dem Aufzeichnungsmedium
fixiert zu werden. Von der Fixierung des Farbmittels wird angenommen,
dass es Drucke realisiert, die eine hohe Beschichtungsstärke, Lösungsmittelwiderstandsfähigkeit
und Farbdichte aufweisen und zur gleichen Zeit kein sonderliches
Ausfasern oder Bluten oder Unebenheit aufzeigen. Diese Art von Tintenzusammensetzung
zur Tintenstrahlaufzeichnung wird gelegentlich als "fotohärtbare Tintenzusammensetzung
zur Tintenstrahlaufzeichnung" bezeichnet.
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Des
Weiteren wird zur Verhinderung dessen, dass ein Farbmittel als Farbstoff
abgetrennt wird, der Verbesserung der Kratz/Reibwiderstandsfähigkeit
und Druckverlässlichkeit,
der Verhinderung des Ausfaserns oder Ausblutens nach dem Drucken,
der Verbesserung der Trocknungseigenschaften der Tinte und anderen Zwecken,
eine Tinte zur Tintenstrahlaufzeichnung offenbart, die zwei Flüssigkeiten
umfasst, eine Tintenzusammensetzung, die ein Farbmittel enthält und eine
Reaktionslösung,
die einen Polymerisationsstarter enthält und ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren,
worin das Drucken unter Verwendung dieser zwei Flüssigkeiten auf
einem Aufzeichnungsmedium durchgeführt wird (z. B., offengelegtes
japanisches Patent Nr. 186725/1993 und 218018/1996).
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Gemäß der Tinte
zur Tintenstrahlaufzeichnung, die zwei Flüssigkeiten umfasst, enthält eine
der Tintenzusammensetzung und der Reaktionslösung einen Fotopolymerisationsstarter
oder ein fotohärtbares
Harz. Der beanspruchte Vorteil der Verwendung zweier getrennter
Flüssigkeiten
ist, dass die Tintenzusammensetzung und die Reaktionslösung eine
Dunkelreaktion unterdrückt,
und so die Lagerung der Tintenzusammensetzung und der Reaktionslösung über einen
langen Zeitraum ermöglicht
und zusätzlich
Drucke mit exzellenter Lichtechtheit und Wärmewiderstandsfähigkeit
realisiert.
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Auf
der anderen Seite verwendet die Tintenstrahlaufzeichnung, die die
Ausbildung eines weißen Drucks
auf einem Aufzeichnungsmedium involviert, eine Tintenzusammensetzung,
die ein weißes
Pigment als Farbkomponente enthält.
In diesem Verfahren verwendete weiße Pigmente umfassen weiße anorganische Pigmente
wie Oxide, Sulfide, Sulfate, Carbonate und Ähnliche von Zink, Blei, Barium,
Titan und Antimon. Titanoxid ist als ein weißes Pigment bekannt, das eine
exzellente Deckkraft, Farbkraft und chemische Widerstandsfähigkeit
besitzt.
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Des
Weiteren wurde eine nicht-wässrige
weiße
Pigmenttintenzusammensetzung vorgeschlagen, die ein Farbmittel enthält, das
einen bestimmten Partikeldurchmesser aufweist (z. B. japanische
Patentveröffentlichung
Nr. 45663/1990). Der beanspruchte Vorteil dieser Tintenzusammensetzung
ist es, eine gute Dispergierbarkeit der Tintenzusammensetzung und
eine gute Druckstabilität
zu realisieren und das Verstopfen des Aufzeichnungskopfes in der
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung mittels des spezifischen Partikeldurchmessers des
weißen
Pigments zu verhindern.
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EP 0 337 705 A2 offenbart
Schirmdrucktintenzusammensetzungen, die aus einer wasserlöslichen strahlungshärtenden
Komponente, einem Fotostarter und/oder einem fotochemischen Vernetzungsmittel,
einem Pigment und/oder einem wasserlöslichen Farbstoff und einem
ionischen, nicht durch Bestrahlung härtbaren Verdickungsmittel besteht.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegender Erfinder haben nun herausgefunden, dass in einer fotohärtbaren
Tintenzusammensetzung zur Tintenstrahlaufzeichnung die Verwendung
eines Urethanoligomers und eines Monomers mit einer tri- oder höherfunktionell
reaktiven Gruppe die Beschichtungsstärke, chemische Widerstandsfähigkeit,
Dispersionsstabilität
und Druckstabilität
signifikant verbessern kann. Die vorliegenden Erfinder haben zudem
herausgefunden, dass in der weißen
Tintenzusammensetzung zur Tintenstrahlaufzeichnung, Anatasetitandioxid, wenn
es als Farbmittel verwendet wird, die Dispersionsstabilität und Druckstabilität der Tintenzusammensetzung
verbessern kann. Die vorliegenden Erfinder haben zudem herausgefunden,
dass die Verwendung von Anatasetitandioxid, einem Fotopolymerisationsstarter,
einem Oligomer und einem Monomer in der fotohärtbaren Tintenzusammensetzung
zur Tintenstrahlaufzeichnung zusätzlich
zur Dispersionsstabilität
und Druckstabilität
die Polymerisationseffizienz und Beschichtungsstärke verbessern kann. Die vorliegende
Erfindung wurde basierend auf solchen Erkenntnissen gemacht.
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tintenzusammensetzung
zur Tintenstrahlaufzeichnung zur Verfügung zu stellen, die in der
Lage ist, eine gute Tintenstrahlaufzeichnung und gute Bilder zu
realisieren, und ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren unter Verwendung
dieser Tintenzusammensetzung zur Verfügung zu stellen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine fotohärtbare Tintenzusammensetzung
zur Tintenstrahlaufzeichnung zur Verfügung gestellt, die mindestens
ein Farbmittel, ein Urethanoligomer, ein Monomer mit einer tri-
oder höherfunktionell
reaktiven Gruppe, einen Fotopolymerisationsstarter und ein wässriges
Lösungsmittel
umfasst.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine weiße Tintenzusammensetzung zur
Tintenstrahlaufzeichnung zur Verfügung gestellt, die mindestens
Anatasetitandioxid und ein wässriges
Lösungsmittel
umfasst.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine fotohärtbare weiße Tintenzusammensetzung
zur Tintenstrahlaufzeichnung zur Verfügung gestellt, die mindestens
Anatasetitandioxid, einen Fotopolymerisationsstarter, ein Oligomer,
ein Monomer und ein wässriges
Lösungsmittel
umfasst.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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TINTENZUSAMMENSETZUNG
GEMÄSS
DEM ERSTEN ASPEKT DER ERFINDUNG
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Die
fotohärtbare
Tintenzusammensetzung zur Tintenstrahlaufzeichnung gemäß dem ersten
Aspekts der vorliegenden Erfindung umfasst mindestens ein Farbmittel,
ein Urethanoligomer, ein Monomer mit einer tri- oder höherfunktionell
reaktiven Gruppe, einen Fotopolymerisationsstarter und ein wässriges
Lösungsmittel. Die
Tintenzusammensetzung gemäß des ersten
Aspekts der vorliegenden Erfindung hat eine höhere Lagerstabilität, kann
stabiles Drucken in der Tintenstrahlaufzeichnung realisieren und
kann Bilder mit exzellenter Beschichtungsstärke und chemischer Widerstandsfähigkeit
erzeugen. Der Grund, warum dieser Vorteil zu erzielen ist, wurde
derzeit noch nicht vollständig
erfasst, es wird angenommen, dass die Begründung in der Tatsache liegt,
dass das Urethanoligomer eine hohe Kompatibilität mit dem Monomer mit einer
tri- oder höherfunktionell
reaktiven Gruppe aufweist und stabil andere Inhaltsstoffe, die die
Tintenzusammensetzung konstituieren, auflöst oder dispergiert.
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Urethanoligomer
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Die
Tintenzusammensetzung gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Urethanoligomer. Das
Urethanoligomer gemäß der vorliegenden
Erfindung bezieht sich auf ein Oligomer, das in seinem Molekül mindestens
eine Urethanbindung und mindestens eine radikalpolymerisierbare
ungesättigte Doppelbindung
aufweist. Das Oligomer bezeichnet ein Molekül mit einer mittleren relativen
Molekülmasse
(mit der gleichen Bedeutung wie Molekulargewicht), das eine Struktur
aufweist, die durch die Wiederholung von Einheiten aufgebaut ist,
die im Wesentlichen oder konzeptionell aus Molekülen mit einer geringeren relativen Molekülmasse in
einer kleine Anzahl, im Allgemeinen zwei bis zwanzigfach, gewonnen
wird. Des Weiteren wird das in der vorliegenden Erfindung verwendete
Oligomer als "fotopolymerisierbares
Präpolymer", "Basisharz" oder "Acryloligomer" bezeichnet.
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Das
Urethanoligomer gemäß der vorliegenden
Erfindung hat eine von mehreren Acryloylgruppen als funktionelle
Gruppen und bewirkt somit eine Polymerisationsreaktion mit dem Monomer
oder Ähnlichem
nach ultravioletter Bestrahlung oder Ähnlichem, um ein vernetztes
Polymer auszubilden.
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Urethanoligomere,
die in der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, umfassen Oligomere,
die durch eine Additionsreaktion eines Polyols mit einem Polyisocyanat
und einer Polyhydroxyverbindung hergestellt werden und zusätzlich solche,
die gemäß der Molekularstruktur
klassifiziert werden können,
bei denen das Skelett aus Polyesterurethanacrylaten, Polyetherurethanacrylaten,
Polybutadienacrylaten und Polyolurethanacrylaten besteht.
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Das
Urethanoligomer gemäß der vorliegenden
Erfindung hat im Allgemeinen ein Molekulargewicht von ungefähr 500 bis
20000, vorzugsweise ungefähr
500 bis 10000.
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Der
Gehalt des Urethanoligomers in der Tintenzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung beträgt
im Allgemeinen ungefähr
1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise ungefähr 3 bis 30 Gew.-%.
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Monomer
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Die
Tintenzusammensetzung gemäß des ersten
Aspekts der vorliegenden Erfindung enthält ein Monomer mit einer tri-
oder höher
funktionell reaktiven Gruppe. Das Monomer mit einer tri- oder höher funktionell reaktiven
Gruppe gemäß der vorliegenden
Erfindung bezieht sich auf ein Monomer, dessen Basisstruktur drei oder
mehr radikalisch polymerisierbare ungesättigte Doppelbindungen, vorzugsweise
Acryloylgruppen aufweist. Der Begriff "Monomer", wie er hierin verwendet wird, bezieht
sich auf ein Molekül,
das konstituierende Einheiten der Basisstruktur eines Polymers ausbilden
kann. Das Monomer gemäß der vorliegenden
Erfindung wird auch ein "fotopolymerisierbares
Monomer" genannt
und Beispiele davon umfassen tri- oder höher funktionell polyfunktionelle
Acrylate.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Monomer mit einer tri- oder höherfunktionell
reaktiven Gruppe ein Acrylatmonomer, das ein Trimethylolpropan,
das durch die Formel (I) dargestellt wird, Pentaerythritol, das
durch die Formel (II) dargestellt wird, oder Dipentaerythritol,
das durch die Formel (III) dargestellt wird als Basisstruktur und
mindestens drei Acryloylgruppen aufweist:
worin A CH
2 =
CHC(O) oder CH
2 = CHC(O)R
n ist,
worin R eine geradkettige oder verzweigte Alkoxylgruppe mit 1 bis
5 Kohlenstoffatomen ist, vorzugsweise eine Ethoxy- oder Propoxygruppe
und n die Zahl der Wiederholungen von R darstellt und 1 bis 10 ist;
worin A H, CH
2 =
CHC(O) oder CH
2 = CHC(O)R
n ist,
worin R eine geradkettige oder verzweigte Alkoxylgruppe mit 1 bis
5 Kohlenstoffatomen ist, vorzugsweise eine Ethoxy- oder Propoxygruppe,
und n die Zahl der Wiederholungen von R darstellt und 1 bis 10 ist;
und
B H, CH
2 = CHCO oder eine höhere Acylgruppe
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen ist,
unter der Voraussetzung,
dass mindestens 3 von allen Substituenten von A und B eine Acryloylgruppe
umfassen; und
worin A H, CH
2 =
CHC(O) oder CH
2 = CHC(O)R
n ist,
worin R eine geradkettige oder verzweigte Alkoxylgruppe mit 1 bis
5 Kohlenstoffatomen ist, vorzugsweise eine Ethoxy- oder Propoxygruppe
oder ein Lacton mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise ε-Caprolacton
und n die Zahl der Wiederholungen von R darstellt und 1 bis 10 ist;
und
B ist H, CH
2 = CHCO oder eine höhere Acylgruppe
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen ist,
unter der Voraussetzung,
dass mindestens drei von allen Substituenten von A eine Acryloylgruppe
umfassen.
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Das
Monomer der Tintenzusammensetzung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung hat eine Struktur eines Acrylats eines gering molekulargewichtigen
Polyols und härtet
vorzugsweise schnell.
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Spezifische
Beispiele von Monomeren, die in der Tintenzusammensetzung gemäß des ersten
Aspekts der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, umfassen Glyceryltriacrylat,
Trimethylolpropantriacrylat, Pentaerythritoltriacrylat, Dipentaerythritolhexaacrylat,
Dipentaerythritolpolyacrylat (solche mit 3 oder mehreren Acryloylgruppen)
und Isocyanurattriacrylat. Unter diesen sind Dipentaerythritolpolyacrylat
und Dipentaerythritolpolyacrylat (solche mit 3 oder mehr Acryloylgruppen)
bevorzugt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung beträgt
das Molekulargewicht des Monomers im Allgemeinen ungefähr 200 bis
3000, vorzugsweise ungefähr
300 bis 2000.
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Der
Gehalt des Monomers in der Tintenzusammensetzung gemäß des ersten
Aspektes der vorliegenden Erfindung beträgt ungefähr 1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise
ungefähr
3 bis 30 Gew.-%.
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Das
Oligomer wird mit einem Monomer copolymerisiert, um eine dreidimensionale
Struktur auszubilden. Daher sollte der Gehalt des Oligomers oder
des Monomers in der Tintenzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
unter Berücksichtigung
der Polymerisationseffizienz, der Polymerisationsgeschwindigkeit,
der Widerstandsfähigkeit
gegen Schrumpfen nach Polymerisation, der Polymerbeschichtungsstärke und ähnlicher
Dinge bestimmt werden. Genauer, in der Tintenzusammensetzung gemäß der vorlie genden
Erfindung liegt das Verhältnis
des Gehalts des Urethanoligomers zum Monomer mit einer tri- oder
höherfunktionell reaktiven
Gruppe ungefähr
im Bereich von 95 : 5 bis 40 : 60, vorzugsweise ungefähr im Bereich
von 90 : 10 bis 50 : 50.
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Fotopolymerisationsstarter
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Die
Tintenzusammensetzung gemäß des ersten
Aspekts der vorliegenden Erfindung enthält einen Fotopolymerisationsstarter.
Der Fotopolymerisationsstarter absorbiert z. B. ultraviolettes Licht
mit Wellenlängen von
ungefähr
250 bis 450 nm, um Radikale oder Ionen herzustellen, welche die
Polymerisation des Oligomers und des Monomers starten.
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Repräsentative
Beispiele von Fotopolymerisationsstartern, die in der vorliegenden
Erfindung verwendbar sind, umfassen Benzoinmethylether, Benzoinethylether,
Isopropylbenzoinether, Isobutylbenzoinether, 1-Phenyl-1,2-propandion-2-(o-ethoxycarbonyl)oxim,
Benzyl, Diethoxyacetophenon, Benzophenon, Chlorthioxanthon, 2-Chlorthioxanthon,
Isopropylthioxanthon, 2-Methylthioxanthon, Polyphenylpolychlorid
und Hexachlorbenzol. Unter diesem sind Isobutylbenzoinether und
1-Phenyl-1,2-propandion-2-(o-ethoxycarbonyl)oxim bevorzugt.
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Kommerziell
verfügbare
Fotopolymerisationsstarter unter dem Markennamen Vicure 10, 30 (hergestellt
durch Stauffer Chemical), Irgacure 184, 651, 2959, 907, 369, 1700,
1800, 1850, 819 (hergestellt durch Ciba Specialty Chemicals, K.
K.), Darocure 1173 (hergestellt durch EM Chemical), Quantacure CTX,
ITX (hergestellt durch Aceto Chemical) und Lucirin TPO (hergestellt
durch BASF) können
auch verwendet werden.
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Farbmittel
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Das
in der Tintenzusammensetzung gemäß des ersten
Aspekts des vorliegenden Erfindung enthaltene Farbmittel kann ein
Pigment sein, das in Wasser dispergierbar ist und/oder ein Farbstoff,
der in Wasser dispergierbar ist.
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Das
Pigment kann entweder ein anorganisches Pigment oder organisches
Pigment sein. Anorganisches Pigmente, die hierin verwendbar sind,
umfassen zusätzlich
zu Titanoxid und Eisenoxid Kohlenstoffruße, die durch bekannte Verfahren
wie Kontaktofen- und thermische Verfahren hergestellt werden.
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Hierin
verwendbare organische Pigmente umfassen Azopigmente (einschließlich Azolake,
unlösliches Azopigment,
kondensiertes Azopigment und chelatisiertes Azopigment), polyzyklische
Pigmente (z. B. Phthalocyanin, Perylen, Perinon, Anthraquinon, Quinacridon,
Dioxazin, Thioindigo, Isoindolinon und Quinophthalonpigmente), Farbstoffchelate
(z. B. basische Farbstoffchelate, Säurefarbstoffchelate), Nitropigmente,
Nitrosopigmente und Anilinschwarz.
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Hierin
verwendbare Farbstoffe umfassen dispergierbare Farbstoffe, die zur
Tintenstrahlaufzeichnung verwendbar sind.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Farbmittel vorzugsweise Anatasetitandioxid.
Die Tintenzusammensetzung, die Anatasetitandioxid enthält, hat
einen Vorteil gegenüber
der Tintenzusammensetzung, die Titandioxid mit anderen Kristallstrukturen
enthält,
wie Rutiltitandioxid und Brookittitandioxid, dahingehend, dass die
Dispersionsstabilität
der Tintenzusammensetzung verbessert werden kann. Zudem kann die
Tintenzusammensetzung, die Anatasetitandioxid gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält,
wenn sie in der Tintenstrahlaufzeichnung verwendet wird, stabiles
Drucken und gute Bilder realisieren.
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Der
Partikeldurchmesser des Anatasetitandioxids als Farbmittel beträgt vorzugsweise
ungefähr
nicht mehr als 2,0 μm,
besonders bevorzugt nicht mehr als 0,2 μm. Von dem Anatasetitandioxid
mit Partikeldurchmessern, die in den oben genannten Bereich fallen,
wird angenommen, dass sie die Dispergierbarkeit der Tintenzusammensetzung
verbessern.
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Der
Begriff "Partikeldurchmesser", wie er hierin verwendet
wird, bedeutet 50% Partikeldurchmesser im Hinblick auf das Volumen.
Der "50% Partikeldurchmesser
im Hinblick auf das Volumen" bezieht
sich auf solch einen Durchmesser, bei dem die Partikelgrößenverteilung
einer Population eines Titandioxidpulvers zu 50% einer kumulativen
Kurve der Partikeldurchmesser korrespondiert, die mit dem Gesamtvolumen
einer Population von Titandioxidpulver von angenommenerweise 100%
hergestellt wird.
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Die
Menge des zur Tintenzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
hinzugefügten
Farbmittels beträgt
vorzugsweise 1 bis 50 Gew.-%, mehr bevorzugt ungefähr 2 bis
30 Gew.-%.
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Gemäß der Tintenzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung können,
falls notwendig, zwei oder mehr Farbstoffe und/oder Pigmente als
Farbmittel verwendet werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das Farbmittel zu der Tintenzusammensetzung
als Farbmitteldispersion hinzugefügt, die durch Dispergieren
eines Farbmittels in einem wässrigen
Medium mit Hilfe eines Dispergiermittels oder eines Tensids hergestellt
wird. Bevorzugte dispergierende Mittel, die hierin verwendbar sind,
umfassen dispergierende Mittel, die üblicherweise in der Herstellung
von Farbmitteldispersionen verwendet werden, z. B. polymere Dispergenzien.
Es ist offensichtlich für einen
Fachmann durchschnittlichen Könnens
auf dem Gebiet, dass das dispergierende Mittel und das Tensid, das
in der Farbmitteldispersion enthalten ist, auch als Dispergiermittel
und Tensid in der Tintenzusammensetzung dient.
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Wässriges
Lösungsmittel
und andere Inhaltsstoffe
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Gemäß der Tintenzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung umfasst das wässrige Lösungsmittel Wasser und ein
wasserlösliches
organisches Lösungsmittel.
Wasser kann reines Wasser sein, das durch Ionenaustausch, Ultrafiltration,
Umkehrosmose, Destillation oder Ähnliches
gewonnen wird oder ultrareines Wasser sein. Des Weiteren ist Wasser,
welches durch ultraviolette Bestrahlung oder durch Zusatz von Wasserstoffperoxid
oder Ähnlichem
sterilisiert wurde, geeignet, wenn die Tintenzusammensetzung für einen
längeren
Zeitraum gelagert wird, das Wachstum von Pilzen oder Bakterien zu
verhindern.
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Das
wasserlösliche
organische Lösungsmittel
ist vorzugsweise ein niedrig siedendeshendes organisches Lösungsmittel
und spezifische Beispiele davon umfassen Methanol, Ethanol, n-Propylalkohol,
Iso-propylalkohol, n-Butanol, sek-Butanol, tert-Butanol, Iso-Butanol und n-Pentanol.
Monohydrische Alkohole sind besonders bevorzugt. Das niedrig kochende
organische Lösungsmittel
hat die Wirkung der Verkürzung
der Zeit, die zur Trocknung der Tintenzusammensetzung nötig ist.
Die hinzugefügte
Menge des niedrig siedenden organischen Lösungsmittels liegt vorzugsweise
im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-%, mehr bevorzugt im Bereich von
0,5 bis 5 Gew.-% basierend auf der Tintenzusammensetzung.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
die Tintenzusammensetzung zusätzlich
ein Benetzungsmittel, das ein hoch siedendes organisches Lösungsmittel
umfasst. Spezifische Beispiele von bevorzugten hoch siedenden organischen
Lösungsmitteln,
die hierin verwendbar sind, umfassen: polyhydrische Alkohole wie
Ethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Polyethylenglycol,
Polypropylenglycol, Butylenglycol, 1,2,6-Hexantriol, Thioglycol,
Hexylenglycol, Glycerin, Trimethylolethan und Trimethylolpropan;
Alkylether von polyhydrischen Alkoholen wie Ethlyenglycolmonoethylether,
Ethylenglycolmonobutylether, Diethylenglycolmonomethylether, Diethylenglycolmonoethylether,
Diethylenglycolmonobutylether, Triethylenglycolmonomethylether,
Triethylenglycolmonoethylether und Triethylenglycomonobutylether; Harnstoff,
2-Pyrrolidon; N-methyl-2-pyrrolidon und 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon.
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Die
Menge an hinzugefügtem
Benetzungsmittel beträgt
vorzugsweise 0,5 bis 40 Gew.-%, mehr bevorzugt 2 bis 20 Gew.-% basierend
auf der Tintenzusammensetzung.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
die Tintenzusammensetzung zusätzlich
ein Saccharid. Spezifische Beispiele eines Saccharids, das hierin
verwendbar ist, umfasst Monosaccharide, Disaccharide, Oligosaccharide
(einschließlich
Trisaccharide und Tetrasaccharide) und andere Polysaccharide, vorzugsweise
Glucose, Mannose, Fructose, Ribose, Xylose, Arabinose, Galctose,
Aldonsäure,
Glucitol, Sorbitol, Maltose, Cellobiose, Lactose, Sucrose, Trehalose
und Maltotriose. Der Begriff "Polysaccharid", wie er hierin verwendet
wird, bedeutet Saccharide im allgemeinen Sinne, die solche Substanzen umfassen,
die weit verbreitet in der natürlichen
Welt existieren, wie Algininsäure, α-Cyclodextrin
und Cellulose. Derivate dieser Saccharide, die hierin verwendbar
sind, umfassen reduzierende Zucker der oben genannten Saccharide
(z. B. Zuckeralkohole, die durch die allgemeine Formel HOCH2(CHOH)nCH2OH, worin n eine ganze Zahl von 2 bis 5
ist), oxidierende Zucker (z. B. Aldonsäure oder Uron säure), Aminosäuren und
Thiozucker. Unter diesen sind Zuckeralkohole besonders bevorzugt
und spezifische Beispiele davon umfassen Maltitol und Sorbitol.
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Der
Gehalt des Saccharids beträgt
im Allgemeinen 0,1 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 30 Gew.-%
basierend auf der Tintenzusammensetzung.
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Die
Tintenzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann ein Tensid
enthalten. Spezifische Beispiele von Tensiden, die hierin verwendbar
sind, umfassen anionische Tenside (z. B. Natriumdodecylbenzolsulfonat,
Natriumlaurylat und ein Ammoniumsalz von Polyoxyethylenalkylethersulfaten),
nichtionische Tenside (z. B. Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylenalkylester,
Polyoxyethylensorbitanfettsäureester,
Polyoxyethylenalkylphenylether, Polyoxyethylenalkylamine und Polyoxyethylenalkylamide).
Des Weiteren kann auch Acetylenglycol (OLFINE Y und Surfynol 82,
104, 440, 465 und 485 (alle der oben genannten Produkte werden durch
Air Products and Chemicals Inc. hergestellt)) verwendet werden.
Diese können
allein oder in Kombination von zweien oder mehreren verwendet werden.
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Falls
notwendig können
polyvalente Metallsalze, Polyallylamine oder Derivate davon, Harzemulsionen,
anorganische Oxidkolloide, Benetzungsmittel, pH-Regulatoren, Konservierungsmittel,
Antipilzmittel und Ähnliche
zu der Tintenzusammensetzung der vorliegenden Erfindung hinzugefügt werden.
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Verfahren
zur Herstellung einer Tintenzusammensetzung gemäß des ersten Aspekts der Erfindung
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Das
Verfahren zur Herstellung der Tintenzusammensetzung zur Tintenstrahlaufzeichnung
gemäß des ersten
Aspektes der vorliegenden Erfindung umfasst die Schritte des: Auflösens oder
Dispergierens eines Monomers mit einer tri- oder höher funktionell
reaktiven Gruppe in einem Urethanoligomer; und dann das Hinzufügen eines
Farbmittels, eines Fotopolymerisationsstarters und eines wässrigen
Lösungsmittels
zu der Lösung oder
der Dispersion.
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Die
Tintenzusammensetzung zur Tintenstrahlaufzeichnung, die durch das
Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde, hat eine hohe Lagersta bilität, hat eine
exzellente Druckstabilität
zum Zeitpunkt der Tintenstrahlaufzeichnung und kann Drucke mit exzellenter
Beschichtungsstärke
und chemischer Widerstandsfähigkeit
auf Aufzeichnungsmedien erzeugen.
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In
dem Verfahren zur Herstellung der Tintenzusammensetzung gemäß des ersten
Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Urethanoligomer zuerst
mit einem Monomer mit einer tri- oder höherfunktionell reaktiven Gruppe
vermischt, um eine hochkompatible Dispersion oder Lösung herzustellen.
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Dispersion oder die Lösung durch
langsames tropfenweises Hinzufügen
des Monomers mit einer tri- oder höherfunktionell reaktiven Gruppe
zu dem Urethanoligomer unter Rühren
des Urethanoligomers hergestellt werden.
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Nach
der Herstellung der Dispersion oder Lösung, die das Urethanoligomer
und das Monomer mit einer tri- oder höherfunktionell reaktiven Gruppe
umfasst, werden ein Farbmittel, ein Fotopolymerisationsstarter, ein
wässriges
Lösungsmittel
und optional Inhaltsstoffe zu der Dispersion oder der Lösung hinzugefügt. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Zugabe der oben genannten Inhaltsstoffe
zur Dispersion oder Lösung
unter Lichtausschlussbedingungen (insbesondere ultraviolett) unter
dem Gesichtspunkt der Vermeidung eines solchen Phänomens,
dass das Oligomer und das Monomer durch die Wirkung des Polymerisationsstarters
polymerisiert werden, durchgeführt.
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Ein
Rühren,
der üblicherweise
in der Herstellung von Tintenzusammensetzungen verwendet wird, kann
in dem Herstellungsverfahren der Tintenzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden.
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Tintenzusammensetzung
gemäß des zweiten
Aspekts der Erfindung
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Die
weiße
Tintenzusammensetzung zur Tintenstrahlaufnahme gemäß des zweiten
Aspekts der vorliegenden Erfindung umfasst mindestens Anatasetitandioxid
und ein wässriges
Lösungsmittel.
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Titandioxid
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Die
Tintenzusammensetzung, die Anatasetitandioxid gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält,
hat einen Vorteil gegenüber
der Tintenzusammensetzung, die Titandioxid mit anderen Kristallstrukturen
enthält, wie
Rutiltitandioxid und Brookittitandioxid, dahingehend, dass der Harz
effizient gehärtet
werden kann. Zudem hat die Tintenzusammensetzung, die Anatasetitandioxid
gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält,
eine exzellente Dispersionsstabilität und kann, wenn sie in der
Tintenstrahlaufzeichnung verwendet wird, vorteilhaft einen stabilen
Druck und gute Bilder realisieren.
-
Der
Partikeldurchmesser des Anatasetitandioxids, das in der Tintenzusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, kann der gleiche sein, der oben in Verbindung
mit der Tintenstrahlzusammensetzung gemäß des ersten Aspekts der vorliegenden
Erfindung verwendet wurde. Der bevorzugte Partikeldurchmesser kann
auch der gleiche sein wie derjenige, der oben in Verbindung mit
der Tintenzusammensetzung gemäß des ersten
Aspekts der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde.
-
Die
Menge des Anatasetitandioxids, das zur Tintenzusammensetzung hinzugefügt wird,
beträgt
vorzugsweise 1 bis 50 Gew.-%, mehr bevorzugt ungefähr 3 bis
30 Gew.-%.
-
Die
Tintenzusammensetzung gemäß des zweiten
Aspekts der vorliegenden Erfindung enthält mindestens Anatasetitandioxid.
Die Tintenzusammensetzung kann zusätzlich andere Farbmittel wie
Farbstoffe und Pigmente und Dispergenzien und Tenside enthalten.
Die anderen Farbmittel wie Farbstoffe und Pigmente und Dispergenzien
und Tenside können
die gleichen sein, wie sie oben in Verbindung mit der Tintenzusammensetzung
gemäß des ersten
Aspekts der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
-
Wässriges
Lösungsmittel
und andere Inhaltsstoffe
-
Wässrige Lösungsmittel
und andere Inhaltsstoffe, die in der Tintenzusammensetzung gemäß des zweiten
Aspekts der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, können die
gleichen sein, wie solche, die oben in Verbindung mit der Tintenzusammensetzung
gemäß des ersten
Aspektes der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden. Bevorzugte
wässrige
Lösungsmittel
und andere Inhaltsstoffe können
auch die gleichen sein wie diejenigen, die oben in Verbindung mit
der Tintenzusammensetzung gemäß des ersten
Aspekts der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden. Wenn die
Tintenzusammensetzung gemäß des zweiten
Aspekts der vorliegenden Erfindung ein wässriges Lösungsmittel und andere Inhaltsstoffe
enthält,
dann können
die Gehalte davon die gleichen sein wie diejenigen, die oben in
Verbindung mit der Tintenzusammensetzung gemäß des ersten Aspekts der vorliegenden
Erfindung beschrieben wurden.
-
Tintenzusammensetzung
gemäß des dritten
Aspekts der Erfindung
-
Die
fotohärtbare
weiße
Tintenzusammensetzung zur Tintenstrahlaufzeichnung gemäß des dritten
Aspekts der vorliegenden Erfindung umfasst mindestens Anatasetitandioxid,
einen Fotopolymerisationsstarter, ein Oligomer, ein Monomer und
ein wässriges
Lösungsmittel.
-
Titandioxid
-
Die
Tintenzusammensetzung, die Anatasetitandioxid gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält,
hat einen Vorteil gegenüber
der Tintenzusammensetzung, die Titandioxid mit anderen Kristallstrukturen
enthält, wie
Rutiltitandioxid und Brookittitandioxid, dahingehend, dass das Harz
effizient gehärtet
werden kann. Des Weiteren hat die Tintenzusammensetzung, die Anatasetitandioxid
gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält, eine
exzellente Dispersionsstabilität
und kann, wenn sie in der Tintenstrahlaufzeichnung verwendet wird,
vorteilhaft einen stabilen Druck und gute Bilder realisieren.
-
Der
Partikeldurchmesser des in der Tintenzusammensetzung gemäß des dritten
Aspekts der vorliegenden Erfindung verwendeten Anatasetitandioxids
kann der gleiche sein wie derjenige, der oben in Verbindung mit
der Tintenzusammensetzung gemäß des ersten
Aspekts der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde. Der bevorzugte
Partikeldurchmesser kann auch der gleiche sein wie derjenige, der
oben in Verbindung mit der Tintenzusammensetzung gemäß des ersten
Aspekts der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde.
-
Die
Menge des Anatasetitandioxids, das zur Tintenzusammensetzung hinzugefügt wird,
beträgt
vorzugsweise ungefähr
1 bis 50 Gew.-%, mehr bevorzugt ungefähr 3 bis 30 Gew.-%.
-
Die
Tintenzusammensetzung gemäß des dritten
Aspekts der vorliegenden Erfindung enthält mindestens Anatasetitandioxid.
Die Tintenzusammensetzung kann zudem andere Farbmittel wie Farbstoffe
und Pigmente und Dispergenzien und Tenside enthalten. Andere Farbmittel
wie Farbstoffe und Pigmente und die Dispergenzien oder die Tenside
können
die gleichen sein wie diejenigen, die oben in Verbindung mit der
Tintenzusammensetzung gemäß des ersten
Aspektes der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden.
-
Fotopolymerisationsstarter
-
Die
Tintenzusammensetzung gemäß des dritten
Aspekts der vorliegenden Erfindung enthält einen Fotopolymerisationsstarter.
Der Fotopolymerisationsstarter kann der gleiche sein wie derjenige,
der oben in Verbindung mit dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
beschrieben wurde.
-
Oligomer
-
Die
Tintenzusammensetzung gemäß des dritten
Aspekts der vorliegenden Erfindung enthält ein Oligomer. Das Oligomer
bezieht sich auf ein Molekül
mit einer mittleren relativen Molekularmasse, das eine Struktur
aufweist, die durch Wiederholung von Einheiten aufgebaut ist, die
im Wesentlichen oder konzeptionell aus Molekülen mit einer geringen relativen
Molekülmasse
erhalten wird, im Allgemeinen 2 bis 20 Einheiten. Des Weiteren wird
das Oligomer, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, "fotopolymerisierbares
Präpolymer", "Basisharz" oder "Acryloligomer" genannt.
-
Das
Oligomer gemäß des dritten
Aspekts der vorliegenden Erfindung hat eine bis mehrere Acryloylgruppen
als funktionelle Gruppe und bewirkt somit eine Polymerisationsreaktion
mit dem Monomer oder Ähnlichem
nach ultravioletter Bestrahlung oder Ähnlichem, um ein vernetztes
Polymer auszubilden.
-
Oligomere,
die in dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung verwendbar
sind, können
z. B. gemäß der Molekularstruktur
klassifiziert werden, die das Skelett konstituiert, in Polyesteracrylate,
Polyurethanacrylate, Epoxyacrylate, Polyetheracrylate, Oligoacrylate,
Alkydacrylate und Polyolacrylate. Unter diesen sind Polyesteracrylate
und Polyurethanacrylate bevorzugt, wobei Polyurethanacrylate besonders
bevorzugt sind.
-
Das
Molekulargewicht des in dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung
verwendeten Oligomers beträgt
im Allgemeinen ungefähr
5000 bis 20000, vorzugsweise ungefähr 500 bis 10000.
-
Der
Gehalt des Oligomers in der Tintenzusammensetzung gemäß des dritten
Aspekts der vorliegenden Erfindung beträgt ungefähr 1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise
3 bis 30 Gew.-%.
-
Monomer
-
Die
Tintenzusammensetzung gemäß des dritten
Aspekts der vorliegenden Erfindung enthält ein Monomer. Der Begriff "Monomer", wie er hierin verwendet
wird, bezieht sich auf ein Molekül,
das konstituierende Einheiten der Basisstruktur eines Polymers ausmacht.
Das in der Tintenzusammensetzung gemäß des dritten Aspekts der vorliegenden
Erfindung verwendete Monomer wird auch ein "fotopolymerisierbares Monomer" genannt und Beispiele
davon umfassen monofunktionelle Acrylate und polyfunktionelle Acrylate.
Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das Monomer das Monomer mit einer
tri- oder höherfunktionell
reaktiven Gruppe sein, das oben in Verbindung mit der Tintenzusammensetzung
gemäß des ersten
Aspekts der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde. Diese Monomer
hat eine Struktur eines Acrylats eines gering molekularen Polyols
und hat vorzugsweise eine geringe Viskosität und kann schnell härten.
-
Bevorzugte
Beispiele von Monomeren, die in der Tintenzusammensetzung gemäß des dritten
Aspektes der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, umfassen Diethylenglycoldiacrylat,
Neopentylgycoldiacrylat, 1,6-Hexandioldiacrylat, Hydroxypiperinsäureesterneopentylgycoldiacrylat,
Trimethylolpropantriacrylat, Pentaerythritoltriacrylat, Dipentaerythritolhexaacrylat,
Acryloylmorpholin, 2-Phenoxyethylacrylat, (2,2,2,-Triacryloyloxy methyl)ethylhydrogenphthalat,
Dipentaerythritolpolyacrylat und Dipentaerythritolpolyacrylat. Unter
diesen sind Acryloylmorpholin, 2-Phenoxyethylacrylat, (2,2,2-Triacryloyloxymethyl)ethylhydrogenphthalat,
Dipentaerythritolpolyacrylat und Dipentaerythritolpolyacrylat mehr
bevorzugt.
-
Das
Molekulargewicht des Monomers, das in der Tintenzusammensetzung
gemäß des dritten
Aspekts der vorliegenden Erfindung verwendet wird, beträgt ungefähr 100 bis
3000, vorzugsweise ungefähr
100 bis 2000.
-
Der
Gehalt des Monomers in der Tintenzusammensetzung gemäß des dritten
Aspekts der vorliegenden Erfindung beträgt ungefähr 1 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise
ungefähr
3 bis 50 Gew.-%.
-
Das
Oligomer wird mit einem Monomer copolymerisiert, um eine dreidimensionale
Struktur auszubilden. Daher sollte der Gehalt des Oligomers oder
des Monomers in der Tintenzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
unter Berücksichtigung
der Polymerisationseffizienz, der Polymerisationsgeschwindigkeit,
der Widerstandsfähigkeit
gegen Schrumpfen nach Polymerisation, der Polymerisationsbeschichtungsstärke und Ähnlichem
bestimmt werden.
-
Wässriges
Lösungsmittel
und andere Inhaltsstoffe
-
Wässrige Lösungsmittel
und andere Inhaltsstoffe, die in der Tintenzusammensetzung gemäß des dritten
Aspekts der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, können die
gleichen sein wie diejenigen, die oben in Verbindung mit der Tintenzusammensetzung
gemäß des ersten
Aspekts der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden. Bevorzugte
wässrige
Lösungsmittel
und andere Inhaltsstoffe können
auch die gleichen sein wie diejenigen, die oben in Verbindung mit
der Tintenzusammensetzung gemäß des ersten
Aspekts der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden. Wenn die
Tintenzusammensetzung gemäß des dritten
Aspekts der vorliegenden Erfindung ein wässriges Lösungsmittel und andere Inhaltsstoffe
enthält,
dann können
die Anteile davon die gleichen sein wie diejenigen, die oben in
Verbindung mit der Tintenzusammensetzung gemäß des ersten Aspekts der vorliegenden
Erfindung beschrieben wurden.
-
Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren
-
Das
Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst das Drucken einer fotohärtbaren
Tintenzusammensetzung zur Tintenstrahlaufzeichnung auf ein Aufzeichnungsmedium,
die mindestens ein Farbmittel, ein Urethanoligomer, ein Monomer
mit einer tri- oder höher funktionell
reaktiven Gruppe, einen Fotopolymerisationsstarter und ein wässriges
Lösungsmittel
umfasst.
-
Das
Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren gemäß dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann bedingt durch die Verwendung der
fotohärtbaren
Tintenzusammensetzung zur Tintenstrahlaufzeichnung beim Drucken
eine gute Bildqualität
und gute Drucke realisieren.
-
Das
Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die Schritte: des Ausbildens
von Tröpfchen
einer weißen
Tintenzusammensetzung zur Tintenstrahlaufzeichnung, die mindestens
Anatasetitandioxid und ein wässriges
Lösungsmittel
umfasst; und des Absonderns der Tröpfchen auf ein Aufzeichnungsmedium,
um das Drucken durchzuführen.
-
Das
Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die Schritte: des Ausbildens
von Tröpfchen
einer fotohärtbaren
Tintenzusammensetzung zur Tintenstrahlaufzeichnung, die mindestens
Anatasetitandioxid, einen Fotopolymerisationsstarter, ein Oligomer, ein
Monomer und ein wässriges
Lösungsmittel
umfasst; und des Absetzens der Tröpfchen auf ein Aufzeichnungsmedium,
um das Drucken durchzuführen.
-
In
dem Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
wird die Tintenzusammensetzung auf ein Aufzeichnungsmedium abgesetzt,
gefolgt durch Lichtbestrahlung. Das aufgetragene Licht erlaubt es
dem Fotopolymerisationsstarter, Radikale und Ähnliches herzustellen, die
eine Polymerisationsreaktion eines Oligomers (z. B. Urethanoligomers)
und eines Monomers (z. B. ein Monomer mit einer tri- oder höher funktionell
reaktiven Gruppe) starten, was es einem Farbmittel erlaubt (z. B.
Anatasetitandioxid), das in der Tintenzusammensetzung enthalten
ist, auf dem Aufzeichnungsmedium fixiert zu werden. Es wird angenommen,
dass dieses die Bildung von Drucken mit hoher Schärfe und
exzellenter Beschichtungsstärke
und chemischer Widerstandsfähigkeit
realisieren kann, sogar auf der Oberfläche von Medien, die nicht durch
ein wässriges
Medium penetrierbar sind, wie Metalle und Plastik. Die Lichtbestrahlung
kann sichtbare Lichtstrahlung oder ultraviolette Strahlung sein,
wobei ultraviolette Bestrahlung besonders bevorzugt ist.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beträgt
die Dosis, wenn ultraviolette Bestrahlung verwendet wird, nicht
weniger als 100 mJ/cm2, vorzugsweise nicht
weniger als 500 mJ/cm2 und nicht mehr als
10000 mJ/cm2, vorzugsweise nicht mehr als
5000 mJ/cm2. Die Dosis des ultravioletten Lichts
von dem oben genannten Bereich bewirkt eine zufriedenstellende Härtungsreaktion.
Des Weiteren kann die ultraviolette Bestrahlung vorteilhaft das
Entfärben
des Farbmittels verhindern.
-
Zur
ultravioletten Bestrahlung verwendete Lampen umfassen Metallhalogenidlampen,
Xenonlampen, Kohlenstoffbogenlampen, chemische Lampen, Niedrigdruckquecksilberlampen
und Hochdruckquecksilberlampen. Zum Beispiel können kommerziell verfügbare Lampen
wie die H-Lampe, D-Lampe und V-Lampe, die durch Fusion System hergestellt
werden, verwendet werden.
-
Zudem
kann in dem Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Erhitzen gleichzeitig mit oder nach der Lichtbestrahlung
durchgeführt
werden. Wenn die Tintenzusammensetzung, die ein wässriges
Lösungsmittel
als optionalen Inhaltsstoff enthält,
auf ein Aufzeichnungsmedium abgesetzt wird, kann die Entfernung
des Wassers, das im Aufzeichnungsmedium verbleibt, insbesondere
durch Heizmittel die Effizienz der Polymerisationsreaktion verbessern.
Dieses kann die Fixierung der Drucke auf das Aufzeichnungsmedium
verbessern und die Beschichtungsstärke und chemische Stärke der
Drucke verbessern.
-
Beispiele
von Verfahren, die zum Erhitzen verwendbar sind, umfassen ein Verfahren,
worin eine Hitzequelle in Kontakt mit dem Aufzeichnungsmedium gebracht
wird und ein Verfahren, worin das Aufzeichnungsmedium ohne Kontakt
mit einer Hitzequelle erhitzt wird, z. B., ein Verfahren, worin
infrarote Strahlung, Mikrowellen (elektromagnetische Strahlung mit
einer maximalen Wellenlänge
von ungefähr
2,450 MHz) oder Ähnliche
auf das Aufzeichnungsmedium aufgebracht wird oder alternativ dazu
wird heiße
Luft gegen das Aufzeichnungsmedium geblasen.
-
BEISPIELE
-
Die
vorliegende Erfindung wird in mehr Detail mit Bezugnahme auf die
folgenden Beispiele beschrieben, obwohl sie nicht nur auf diese
Beispiele eingeschränkt
ist. Herstellung
einer Tintenzusammensetzung eines Beispiels 1a
Wässrige Dispersion
von Titanoxid (Pigmentgehalt 30 Gew.-%) | 33
Gew.-% |
Urethanoligomer
(wässrige
Dispersion eines Urethanoligomers; NR-445, hergestellt durch Zeneka K. K.) | 34
Gew.-% |
Monomer
(Dipentaerythritolpolyacrylat, A-9530, hergestellt durch Shin-Nakamura
Chemical Co., Ltd.) | 1,5
Gew.-% |
Fotopolymerisationsstarter
(Irgacure 1700, hergestellt durch Ciba Specialty Chemicals, K. K.) | 1,5
Gew.-% |
Wasser | 30
Gew.-% |
Beispiel
2a
Wässrige Dispersion
von Titanoxid (Pigmentgehalt 30 Gew.-%) | 33
Gew.-% |
Urethanoligomer
(wässrige
Dispersion eines Urethanoligomers; NR-445, hergestellt durch Zeneka K. K.) | 26
Gew.-% |
Monomer
(Dipentaerythritolpolyacrylat, A-9530, hergestellt durch Shin-Nakamura
Chemical Co., Ltd.) | 4,5
Gew.-% |
Fotopolymerisationsstarter
(Irgacure 1700, hergestellt durch Ciba Specialty Chemicals, K. K.) | 1,5
Gew.-% |
Wasser | 35
Gew.-% |
Beispiel
3a
Wässrige Dispersion
von Titanoxid (Pigmentgehalt 30 Gew.-%) | 33
Gew.-% |
Urethanoligomer
(wässrige
Dispersion eines Urethanoligomers; NR-445, hergestellt durch Zeneka K. K.) | 19
Gew.-% |
Monomer
(Dipentaerythritolpolyacrylat, A-9530, hergestellt durch Shin-Nakamura
Chemical Co., Ltd.) | 7,5
Gew.-% |
Fotopolymerisationsstarter
(Irgacure 1700, hergestellt durch Ciba Specialty Chemicals, K. K.) | 1,5
Gew.-% |
Wasser | 39
Gew.-% |
Beispiel
4a
Wässrige Dispersion
von Kohlenstoffruß (Pigmentgehalt
30 Gew.-%) | 33
Gew.-% |
Urethanoligomer
(wässrige
Dispersion eines Urethanoligomers; NR-445, hergestellt durch Zeneka K. K.) | 26
Gew.-% |
Monomer
(Dipentaerythritolpolyacrylat, A-9530, hergestellt durch Shin-Nakamura
Chemical Co., Ltd.) | 4,5
Gew.-% |
Fotopolymerisationsstarter
(Irgacure 1700, hergestellt durch Ciba Specialty Chemicals, K. K.) | 1,5
Gew.-% |
Wasser | 35
Gew.-% |
Vergleichendes
Beispiel 5a
Wässrige Dispersion
von Titanoxid (Pigmentgehalt 30 Gew.-%) | 33
Gew.-% |
Urethanoligomer
(wässrige
Dispersion eines Urethanoligomers; NR-445, hergestellt durch Zeneka K. K.) | 34
Gew.-% |
Monomer
(β-Methacryloyloxyethylhydrogenphthalat; CB-1,
hergestellt durch Shin-Nakamura Chemical Co., Ltd.) | 1,5
Gew.-% |
Fotopolymerisationsstarter
(Irgacure 1700, hergestellt durch Ciba Specialty Chemicals, K. K.) | 1,5
Gew.-% |
Wasser | 30
Gew.-% |
-
Evaluierungstest
a
-
Jede
der in den Beispielen 1a bis 5a herstellten Tintenzusammensetzungen
wurde in einen Aufzeichnungskopf einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
geladen und dann auf ein Druckbrett als Aufzeichnungsmedium abgesetzt,
um das Drucken durchzuführen.
Danach wurde der Druck bei 50°C
für 10
Minuten getrocknet und mit ultraviolettem Licht bei einer Dosis
von 2000 mJ/cm2 bestrahlt.
-
Die
verwendete Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung war ein Tintenstrahldrucker
MJ-510C (hergestellt durch die Seiko Epson Corporation). Eine metallhalogenidartige
Bestrahlungslampe wurde zur ultravioletten Bestrahlung (Wellenlänge 365
nm) verwendet.
-
Die
Tintenzusammensetzungen und die auf dem Aufzeichnungsmedium ausgebildeten
Drucke wurden durch die folgenden Tests evaluiert.
-
Evaluierung 1a: Lagerstabilität
-
Die
Tintenzusammensetzungen wurden bei 50°C für 10 Tage stehengelassen. Danach
wurde der 50%ige Partikeldurchmesser in Bezug auf das Volumen (Farbmittel)
gemessen und evaluiert.
-
Hier
bezeichnet "50%
Partikeldurchmesser in Bezug auf das Volumen" einen solchen Durchmesser, der für die Partikelgrößenverteilung
einer Population eines Farbmittelpulvers mit 50% einer kumulativen
Kurve eines Partikeldurchmessers korrespondiert, die mit dem Gesamtvolumen
einer Population des Farbmittelpulvers hergestellt wurde, von der
angenommen wird, dass sie 100% ist.
-
Evaluierung 2a: Stifthärte
-
Für die Drucke,
die auf dem Aufzeichnungsmedium ausgebildet wurden, wurde die Härte gemäß dem Verfahren,
das in JIS K 5400 spezifiziert wird (Hand Scratch Method in Pencil
Scratch Test), evaluiert.
-
Evaluierung 3a: Chemische
Widerstandsfähigkeit
-
Die
auf dem Aufzeichnungsmedium ausgebildeten Drucke wurden für 5 Minuten
in Ethanol eingetaucht. Danach wurden die Drucke aus dem Ethanol
herausgenommen und eine Zahnbürste
wurde auf jedem der Drucke fünf
Mal hin- und herbewegt. Die Ergebnisse wurden gemäß den folgenden
Kriterien beurteilt.
- A: Der Druck trennte sich
vom Aufzeichnungsmedium in keiner Weise.
- B: Der Druck war teilweise vom Aufzeichnungsmedium abgetrennt.
- C: Der Druck war vollständig
vom Aufzeichnungsmedium abgetrennt.
-
Das
Verhältnis
des Urethanoligomers zu dem Monomer und der Gesamtgehalt des Urethanoligomers und
des Monomers in der Tintenzusammensetzung waren wie in Tabelle 1
unten gezeigt wird. Für
die Tintenzusammensetzungen, die in den Beispielen 1a bis 5a hergestellt
wurden, waren die Ergebnisse der Tests wie in Tabelle 2 unten gezeigt
wird. Tabelle
1
Tabelle
2
Herstellung
der Tintenzusammensetzung b
Beispiel 1b
Wässrige Dispersion
von Anatasetitandioxid (Pigmentgehalt = 30 Gew.-%, 50% Partikeldurchmesser in
Bezug auf das Volumen = 0,16 μm) | 33
Gew.-% |
Ethylenglycol | 10
Gew.-% |
Wasser | 57
Gew.-% |
Beispiel
2b
Wässrige Dispersion
von Anatasedioxid (Pigmentgehalt = 30 Gew.-%, 50% Partikeldurchmesser
in Bezug auf das Volumen = 0,16 μm) | 33
Gew.-% |
Fotopolymerisationsstarter
(Irgacure 1700, hergestellt durch Ciba Specialty Chemicals, K. K.) | 1,5% |
Oligomer
(wässrige
Dispersion eines Urethanoligomers; NR-445, hergestellt durch Zeneka
K. K.) | 34
Gew.-% |
Monomer
(Dipentaerythritolpolyacrylat, A-9530, hergestellt durch Shin-Nakamura
Chemical Co., Ltd.) | 1,5
Gew.-% |
Ethylenglycol | 5
Gew.-% |
Wasser | 25
Gew.-% |
Beispiel
3b
Wässrige Dispersion
von Rutiltitandioxid (Pigmentgehalt = 30 Gew.-%, 50% Partikeldurchmesser
in Bezug auf das Volumen = 0,35 μm) | 33
Gew.-% |
Fotopolymerisationsstarter
(Irgacure 1700, hergestellt durch Ciba Specialty Chemicals, K. K.) | 1,5
Gew.-% |
Oligomer
(wässrige
Dispersion eines Urethanoligomers; NR-445, hergestellt durch Zeneka
K. K.) | 34
Gew.-% |
Monomer
(Dipentaerythritolpolyacrylat, A-9530, hergestellt durch Shin-Nakamura
Chemical Co., Ltd.) | 1,5
Gew.-% |
Ethylenglycol | 5
Gew.-% |
Wasser | 25
Gew.-% |
-
Evaluierungstest
b
-
Jede
der in den Beispielen 1b bis 3b hergestellten Tintenzusammensetzungen
wurde in einen Aufzeichnungskopf einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
geladen und dann auf ein Druckbrett als ein Aufzeichnungsmedium
abgesetzt, um das Drucken durchzuführen. Danach wurde der Druck
bei 50°C
für 10
Minuten getrocknet und dann mit ultraviolettem Licht bestrahlt.
-
Die
verwendete Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung war ein Tintenstrahldrucker
MJ-510C (hergestellt durch die Seiko Epson Corporation). Eine metallhalogenidartige Bestrahlungslampe
wurde zur ultravioletten Bestrahlung (Wellenlänge 365 nm) verwendet.
-
Die
Tintenzusammensetzungen und auf dem Aufzeichnungsmedium ausgebildeten
Drucke wurden durch die folgenden Tests evaluiert.
-
Evaluierung 1b: Dispersionsstabilität
-
Die
Tintenzusammensetzungen wurden bei 50°C für 10 Tage stehengelassen und
dann auf Sedimentbildung untersucht.
-
Evaluierung 2b: Stifthärte
-
Für die auf
dem Aufzeichnungsmedium ausgebildeten Drucke wurde die Härte gemäß JIS K
5400 (Hand-Kratz-Verfahren im Stift-Kratz-Test) evaluiert.
-
In
diesem Fall wurde die ultraviolette Bestrahlung in drei Dosismengen
von 1000 mJ/cm2, 2000 mJ/cm2 und
4000 mJ/cm2 durchgeführt.
-
Evaluierung 3b: Druckstabilität
-
Jede
der Tintenzusammensetzungen wurde in einen Aufzeichnungskopf einer
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung geladen und ein Muster, bei
welchem Buchstaben und Grafiken vermischt waren, auf 200 Papierblätter der
Größe A4 als
Aufzeichnungsmedium gedruckt. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Zahl
der Fehltropfen gezählt.
-
Der
Typ und die Partikeldurchmesser des in den Beispielen 1b bis 3b
verwendeten Titandioxids waren wie in Tabelle 3 zusammengefasst.
Für die
in den Beispielen 1b bis 3b hergestellten Tintenzusammensetzungen
waren die Ergebnisse der Tests wie in Tabelle 4 zusammengefasst.
-
-