DE60013404T2 - Motor betriebener apparat zur mechanischen reinigung der zahnzwischenräume mittels zahnseide - Google Patents

Motor betriebener apparat zur mechanischen reinigung der zahnzwischenräume mittels zahnseide Download PDF

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    • A61C15/00Devices for cleaning between the teeth
    • A61C15/04Dental floss; Floss holders
    • A61C15/046Flossing tools
    • A61C15/047Flossing tools power-driven

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die mechanische Reinigung der Zahnzwischenräume durch Zahnseide, umfassend einen äußeren Halter, der eine Zufuhrrolle für frische Zahnseide und eine Aufnahmerolle für gebrauchte Zahnseide enthält, Mittel zum Hin- und Herbewegen der Arbeitslänge der Zahnseide, die in dem Mund in den Zahnzwischenräumen zu positionieren ist, und Mittel, die mit einer Reibungsvorrichtung zum Rotieren der Zufuhr- und Aufnahmerollen sowie der Antriebsräder ausgestaltet sind, welche die Bewegung der Antriebsmittel auf die Zufuhrrolle und die Aufnahmerolle übertragen, ein äußeres Gehäuse, das die Antriebsmittel für das oben genannten Hin- und Herbewegen und ein die Stromzufuhrbatterie enthält, eine Tragbasis für die Ruhe- und Batterieladeposition des Halters bzw. des Antriebsgehäuses, die ebenso eine oder mehrere Aufnahmen für Ersatzhalter enthält.
  • Wie es bekannt ist, ist es sehr wichtig, die Zahnzwischenräume zum Zwecke der Verhinderung von Zahnfäule und Zahnfleischkrankheiten gründlich sauber zu halten. Gegenwärtig sind auf dem Markt Zahnseiden verfügbar, die in den jeweiligen Zahnzwischenraum eingefügt werden, um ihre Reinigungswirkung auszuführen und dann manuell hin- und herbewegt werden, indem eine Länge der zwischen den Händen des Benutzers gestreckten Zahnseide gezogen und gelöst wird. Es sind ebenso Gabelrahmen verfügbar, die manuell bewegt werden, wobei die Zahnseide zwischen den zwei Zinken der Gabel wie das Blatt einer Bügelsäge gespannt wird.
  • Solche Systeme sind neben der Tatsache, dass sie nur wirksam sind, falls sie sorgfältig und geduldig verwendet werden, nicht nur nicht in der Lage einen rationellen Gebrauch der Zahnseide zu gewährleisten, von der einige Längen nicht bequem verwendet werden, sondern sind auch nicht leicht oder sogar umständlich zu gebrauchen.
  • Andererseits sind im Hinblick auf die Reinigung von Zähnen und Zahnfleisch die mit der Verwendung der Zahnbürste verbundene Probleme, die aus denselben Gründen eines nicht leichten oder sogar aufwändigen Gebrauchs nicht zufriedenstellend ist, durch handelsüblich verfügbare, motorbetriebene Zahnbürsten in großem Ausmaß gelöst worden. Daher hat der Anmelder versucht, eine motorbetriebene Vorrichtung für den rationellen Gebrauch einer Zahnseide zum Reinigen der Zahnzwischenräume bereitzustellen, sodass die infolge des manuellen Gebrauchs derselben verursachten Probleme vermieden werden.
  • Zum diesem Zweck hat der Anmelder eine Vorrichtung entworfen, umfassend eine aktive Einheit, die aus einem Halter, der mit einem kleinformatigen, gabelförmigen Kopf versehen ist, der in den oralen Hohlraum einzufügen ist und eine Länge der Zahnseide zwischen seinen Zinken trägt, und mechanischen Mitteln, die in der Lage sind, sowohl solche Längen von Zahnseide in den Zahnzwischenräumen hin- und herzubewegen und diese nach und nach vorzuschieben, sodass die abgenutzte Länge derselben, die um eine Aufnahmerolle gewickelt wird, nach und nach durch eine Länge frischer Zahnseide von einer Zufuhrrolle während des Gebrauchs ersetzt wird, besteht.
  • Die neuen Merkmale der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind die Verwendung einer Antriebseinheit, die im Ruhezustand von dem Halter getrennt ist und schnell für den Betrieb verwendbar ist, und die Verwendung nicht drehbarer Führungselemente der Zahnseide, die eine Gabel mit Zinken mit verminderter Dicke verglichen mit der Dicke manuell betätigter Gabeln ermöglichen. Eine solche Gabel ermöglicht ebenso, dass die innersten Zahnzwischenräume leicht erreicht werden können. Zusätzlich sind die zwei Räder für die Zufuhr der frischen Zahnseide und die Aufnahme der gebrauchten Zahnseide, die eine neu entworfene Reibungsvorrichtung besitzen, nebeneinander gelegen, wodurch ermöglicht wird, dass sowohl die Dicke des Halters vermindert wird als auch die frische Länge der Zahnseide von der gebrauchten Länge der Zahnseide getrennt ist, wie es zu Hygienezwecken gefordert wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden leichter anhand der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ersichtlich werden, in denen:
  • 1 ist eine Perspektivansicht der Vorrichtung in dem Ruhezustand, in welchem sie auf einen Träger platziert ist, der zwei Halter auf beiden Seiten und eine Antriebseinheit im Zentrum trägt;
  • 2 ist eine Frontansicht der Vorrichtung aus 1;
  • 3 ist eine Außenansicht des Halters zusammen mit der hiermit verbundenen Antriebseinheit;
  • 4A und 4B sind unter 90° geführte Schnittansichten des in 3 gezeigten Halters;
  • 4C ist eine ausschnittartige, explosionsartige Teilansicht des Zuges von in der vertikalen Richtung versetzten Zahnrädern zum Antreiben der Zahnseide und der zwei Zufuhr- und Aufnahmerollen für die Zahnseide;
  • 4D zeigt den Kopf der Vorrichtung, der mit einer Kammer zur Sterilisation der gebrauchten Zahnseide versehen ist;
  • 5 ist eine explosionsartige Perspektivansicht des Halters und der Antriebseinheit aus 3, die geöffnet sind, um die Anordnung der jeweiligen Innenausstattung zu zeigen;
  • 6 ist eine teilweise Perspektivansicht, die im Detail die Zufuhrmittel, die Aufnahmemittel und die Antriebsmittel der Zahnseide in den zwei Grenzpositionen der verbindenden Kurbelstangenverbindung, die in durchgezogenen bzw. gestrichelten Linien gezeigt sind,
  • 7A, 7B und 7C sind zu 6 ähnliche, teilweise Perspektivansichten derselben Elemente in drei unterschiedlichen Position ihres Betriebes, d.h. den zwei Grenzpositionen und einer Zwischenposition; und
  • 8A und 8B zeigen im Detail und in einem vergrößerten Maßstab die Reibungsvorrichtung, die in der Aufnahmerolle für die gebrauchte Zahnseide umgesetzt ist;
  • 9 ist eine teilweise Ansicht in einem vergrößertem Maßstabe des Zuges von Zahnrädern aus 4C, die miteinander kämmen.
  • 1 und 2 zeigen die Erfindung in ihrer allgemeinen Ausführungsform, die ebenso einen Träger 10 vorsieht, der sowohl eine Antriebseinheit 20 als auch zwei Halter 60 zusätzlich zu einer Vorrichtung vorsieht, die mit einer mit 20 bezeichneten Antriebseinheit versehen ist, wie später beschrieben wird. Diese Halter 60 umfassen jeweils eine Gabel zum Strecken der Länge der zu verwendenden Zahnseide und zum Geben der selben in den oralen Hohlraum zwischen dem Zahnzwischenräumen, und umfassen ebenso alle mechanischen Mittel für die Hin- und Herbewegung einer solchen Reinigungslänge der Zahnseide und ihre langsame kontinuierliche Bewegung für das Ersetzen der gebrauchten Länge durch eine Länge frischer Zahnseide.
  • Eine Spule 21 zum Aufladen der Batterie 22 der Antriebseinheit durch Induktion, welche den Elektromotor 23 mit Energie versorgt, der die gesamte Anordnung wie später beschrieben (1, 2, 5) antreibt, ist unter der oberen Platte 29 der Basis 11 des Trägers 10 gelegen, auf welchen die untere Fläche der Antriebseinheit 20 ruht.
  • Es ist zu beachten, dass die Anordnung der zwei Halter 60 in einer Einheit sehr rationell ist, um einen zweiten Halter vom Wegwerftyp, falls der erste Halter verschlissen ist, zusammen mit einer Antriebseinheit 20 mit einer aufladbaren „lebenslang"-Batterie zu haben.
  • Ein Merkmal der Erfindung ist die Anordnung des Aufladungssystems der Batterie 22, das unter dem Bereich 28 der Basisfläche 29 des Trägers 10 (1, 2 und 5) gelegen ist. Tatsächlich ist der Bereich 28 perfekt eben, ohne Ecken und Vertiefungen, wodurch ermöglicht wird, dass dieser leicht und schnell gereinigt werden kann.
  • Weiterhin unter Bezugnahme auf 5 ist eine Antriebseinheit 20 gezeigt, die im Schnitt veranschaulicht ist und zwei Halbschalen 25 umfasst, allerdings besteht sie nur aus einer Schale 25, die den Elektromotor 23, die Batterie 22 und ebenso eine elektronische Karte 29 mit einer Aufladespule, die zusammen mit einer Induktionsplatte 21 arbeitet, enthält.
  • Der Elektromotor 23 besitzt eine Antriebswelle 26, die durch Dichtmittel verläuft, welche aus einer perforierten Scheibe 27 und einem perforierten Zylinder 28 bestehen, und steht von der Antriebseinheit 20 hervor und steht mit einem Ritzel 66 in Eingriff, das in dem Dichtelement 30 des Gehäuses 65 der Schale 30 rotiert.
  • Unter Bezugnahme auf 3, 4 (A, B, C, D) und 5 werden nun die in dem Motor betriebenen Halter 60 zur Verwendung einer Zahnseide zusammen mit der Antriebseinheit 20 und den zugehörigen kinematischen Elementen und Trägern enthaltenen Abschnitte beschrieben.
  • Unter Bezugnahme auf 3, 4A, 4B, besteht der motorgetriebene Halter 60 aus zwei spiegelsymmetrischen Halbschalen 61A und 61B, von denen eine die Stifte aller Zahnräder aufweist, und der zweite die zusammenwirkenden Elemente aufweist, die verhindern, dass die Zahnräder von den Stiften abgleiten, wenn der Halter verwendet wird.
  • Wie in den Figuren zu sehen ist, besitzt jede Halbschale 61A, 61B einen zentralen Körper 62 (A, B) der sich zu dem Betriebsende des Halters verjüngt und in einer mit 110 bezeichneten Gabel mit zwei Zinken 63 (A, B), 64 (A, B) endet wobei das gegenüberliegende Ende mit einem hervorstehenden Gehäuse 65 (A, B) für ein Ritzel 66 ausgeformt ist, das ein Kegelradpaar zusammen mit dem doppelt gezahnten Zahnrad 67 bildet.
  • Die wie oben erläuterte gebildete Schale 61 (A, B) umfasst (4C, 4D, 5) die folgenden, miteinander kämmenden Zahnräder: das oben genannten Kegelradpaar 66, 67 zum Übertragen der Bewegung von der Antriebseinheit; ein erstes, doppelt gezahntes Zahnrad 68, ein zweites doppelt gezahntes Zahnrad 69, ein drittes doppelt gezahntes Zahnrad 69, ein drittes doppelt gezahntes Zahnrad 70 und ein Zahnrad 71.
  • Die doppelt gezahnten Zahnräder 68, 69 und 70 besitzen eine obere und eine untere Zahnung mit unterschiedlichen Durchmessern, die miteinander wie in 4C kämmen, sodass alle zusammen einen Zug von Zahnrädern zur Verminderung der Drehzahl bilden.
  • Das erste Zahnrad 67 treibt nacheinander die anderen Zahnräder bis zum letzten Zahnrad 71 an. Es ist zu beachten, dass bei Betrieb der Vorrichtung die Drehzahl zwischen den letzten zwei Zahnrädern des Zuges von Zahnrädern vermindert wird. Das doppelt gezahnte Zahnrad 70 eines solchen Zahnradpaares kämmt mit dem Zahnrad 71 durch seien obere Zahnung 72 mit geringerem Durchmesser, sodass das Zahnrad 71 mit einer geringeren Drehzahl als das Zahnrad 70 rotiert.
  • Das Zahnrad 71 ist integral mit einem zylindrischen Körper 73, der mit einem oberen und einem unteren Flansch ausgestattet ist und die Zufuhrrolle bildet, auf welche die frische Zahnseide 85N gewickelt ist und das doppelt gezahnte Zahnrad 70 ist integral mit einer Welle 74, die ein Ende 75 mit einem dreieckigen (oder polygonalen) Querschnitt besitzt. Die Welle 74 trägt die Aufnahmerolle 76 der gebrauchten Zahnseide 85U, die einen unteren Flansch 77 und einen oberen Flansch 78 besitzt und frei an der Welle montiert ist. An dem Ende 75 ist eine kreisförmige „Kappe" 80 aus einem geeigneten Kunststoffmaterial angebracht, die einen Körper besitzt, der mit einer zentralen Öffnung 81 mit einer Gestalt versehen ist, die zu diesem Ende komplementär ist. Mehrere Arme 82 stehen von diesem Körper in einer Sonnenstrahlenanordnung hervor und sind jeweils mit einer nach unten gerichteten Klappe 83 versehen (8A, 8B).
  • Jede Klappe 83 besitzt einen Schlitz 84 an ihrem unteren Ende, der bei 85 derart abgerundet ist, dass alle Schlitze 84 entlang des Umfangs gemeinsam einen ringförmigen, diskontinuierlichen Schlitz bilden.
  • Die Kappe 80 ist mit ihrer Abrundung 85 in den oberen Flansch 78 der Rolle 76 (4C, 8A, 8B) eingerastet, die in dem diskontinuierlichen, ringförmigen Schlitz 84 aufgenommen ist. Mit einer solchen Konstruktion wird die Rotation des doppelt gezahnten Zahnrades 70 von dem Ende 75 der Welle 74 auf die hiermit verbundene Kappe 80 aufgrund der komplementären Formen dieses Endes und der zentralen Öffnung 81 übertragen, wobei die Kappe diese Rotation durch Reibung auf den oberen Flansch 78 der Rolle 76 überträgt. Die Konstruktion, die inhärente Elastizität der Arme 82 aus Kunststoffmaterial und der Reibungskontakt zwischen diesen Armen und dem Flansch 78 ermöglichen eine Übertragung der Bewegung mit einem Schlupf von der mit der Welle 74 integralen Kappe 80 auf das doppelt gezahnte Zahnrad 70 und den zylindrischen Körper der Rolle 76.
  • Die geforderte Bewegung der Zahnseide wird durch die Kinematik der Vorrichtung ausgehend von dem Zahnrad 67 bestimmt, das ein exzentrisches Loch 90 besitzt, in welches ein Stift 91 eingefügt ist, der mit einem Ende einer länglichen Verbindungsstange 93 integral ist. Zwei kleine Freiräder 94, 96, die nebeneinander ausgerichtet sind, sind auf dem gegenüberliegenden Ende 92 der Verbindungsstange gelagert (5).
  • Ferner sind weitere vier kleine Freiräder, die mit 100, 101, 102, 103 bezeichnet sind, innerhalb der Gabel 100 des Halters 60 in den vier Ecken eines Vierecks an den Enden der Arme 63, 64 vorgesehen. Das Rad 97 ist frei außerhalb dieses Vierecks gelagert, und die Räder 101 und 102 sind voreinander an den Enden der Arme 63, 64 der Gabel 110 gelegen. Die Arbeitlänge der Zahnseide TRA erstreckt sich um die letzteren Räder.
  • Unter Bezugnahme auf das durch die Zahnseide 85N, 85U gebildete Viereck QLT, das nachfolgend noch besser beschrieben wird, verursachen die oben beschriebenen, kleinen Räder die Arbeitslänge TRA der Zahnseide, die sie zwischen den Enden der Arme 63, 64 der Gabel 110 erstreckt, sich hin- und herzubewegen.
  • Für ein besseres Verständnis des Betriebes der Vorrichtung ist zu beachten, dass die Zahnseide zwei Längen besitzt, nämlich die Länge der frischen Zahnseide 85L, die sich von der Rolle 73 zu der Betriebslänge TRA des Vierecks QLT erstreckt, und die Länge gebrauchter Zahnseide 85U, die sich von dieser Länge TRA zu der Rolle 76 gebrauchter Zahnseide erstreckt.
  • Auf ihrem Pfad ist die Länge der frischen Zahnseide 85N durch den Stift 111 geführt, wendet um 180° zuerst um das Rad 97 und dann um das Rad 96, die frei durch die Verbindungsstange 93 gelagert sind, und wird dann um 90° durch die kleinen Räder 100 und 101 abgelenkt. Andererseits wird gebrauchte Zahnseide 95U nach der Arbeitslänge TRA durch kleine Räder 102 und 103 um 90° abgelenkt und wendet um 180° um das neben dem Rad 96 gelegene Rad 94, das ebenso frei an der Verbindungsstange 93 gelagert ist, und wird dann durch den Stift 122 geführt und um die Rolle 76 für gebrauchte Zahnseide 85U gewickelt (7A, B, C).
  • Mit einer solchen Anordnung ist der Betrieb der Vorrichtung gemäß der Erfindung wie folgt.
  • Sobald die Antriebseinheit 20 und ein Halter 60 von der Tragbasis 10 entnommen und miteinander verbunden werden, wird die Gabel 110 in den oralen Hohlraum gegeben, wobei eine Länge TRA der Zahnseide in den ausgewählten Zahnzwischenraum geführt wird, der Schalter 50 wird zum Einschalten des Motors 23 gedrückt, der den gesamten Zug von Zahnrädern durch das Kegelradpaar 66, 67 rotieren wird. Wie beschrieben wird die Verbindungsstange 93 aufgrund ihrer Verbindung mit dem Zahnrad 64 über den Stift 91 hin- und herbewegt, und das Paar kleiner Räder 94 und 96 wird ebenso derart hin- und herbewegt, um zu den kleinen Rädern 100, 103 und dem kleinen Rad 97 hin- und von diesem wegbewegt zu werden. Eine solche Bewegung veranlasst die Seiten des Viereckes QRT, abwechselnd angetrieben zu werden, insbesondere führt die Länge TRA die Reinigungswirkung des Zahnzwischenraums aus. Es ist zu beachten, dass jegliche geradlinige Wechselbewegung des Radpaares 94, 96 in beiden Richtungen in Bezug auf die zwei Längen der Zahnseide zwischen den Radpaaren 94, 96 und 96, 100, 103, 94 und 94, 76 einen doppelt so langen Versatz der Länge TRA verursacht.
  • Eine solche Wechselbewegung der Länge TRA ist, wie bereits erwähnt, die Reinigungsbewegung des ausgewählten Zahnzwischenraums.
  • Daher sollte die Wechselbewegung der Länge TRA der Zahnseide zu der kontinuierlichen Bewegung der Zahnseide hinzugefügt werden, was ein langsames, kontinuierliches Ersetzen dieser Länge durch frische Zahnseide 85N von der Rolle 73 ermöglicht, wenn die Länge der gebrauchten Zahnseide 85U um die Rolle 76 gebrauchter Zahnseide 85U gewickelt wird.
  • Ein solches erforderliches Ersetzen ist automatisch, da die Winkelgeschwindigkeit der Rolle 76 gebrauchter Zahnseide 85U größer ist als diejenige der Rolle 73 frischer Zahnseide 85N, wie bereits beschrieben.
  • Dementsprechend „fragt" die Rolle 76 nach mehr Zahnseide als die Rolle 73 zuführen kann, sodass ein Zug auf die gesamte (frische 85N, gebrauchte 85U) Zahnseide erzeugt wird, was dazu führt, dass ein Drehmoment auf die Rolle 76 aufgebracht wird, was wiederum ein Schlupfen der Kappe 80 der Reibungsvorrichtung in Bezug auf den oberen Flansch 78 der Rolle 76 verursacht.
  • Im Hinblick auf die Hygienebedingungen der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist zu beachten, dass eine mit bakteriziden oder bakteriostatischen Substanzen imprägnierte Zahnseide ebenso zu der Trennung der Längen frischer und gebrauchter Zahnseiden verwendet werden kann.
  • Filzkissen 51, 52 können ebenso mit denselben bakteriziden Substanzen getränkt werden. Sie werden auf die Innenseite der Arme 63 (A, B), 64 (A, B) des Halter 60 gesteckt und bilden die Dichtmittel gegenüber einem Eindringen von Flüssigkeiten in den Halter 60. Im Hinblick auf den hinteren Abschnitt des letzteren ist die Abdichtung durch eine perforierte Scheibe 27 und einen Zylinder 28 mit einem O-Ring wie oben erwähnt sichergestellt.
  • Im Hinblick auf die Zahnseide, ist eine unterschiedliche Farbe für den „Kopf" und das „Ende" vorgesehen, und zwar einerseits um sicherzustellen, dass die Zahnseide absolut frisch ist, und andererseits zum Warnen, dass sie bald zu Ende ist. Die jeweiligen Farben können grün bzw. rot sein.
  • Weiterhin im Hinblick auf den Hygienezustand der Vorrichtung zeigt 4D eine mögliche Lösung, bei der der Arm 64 der Gabel eine Kammer A aufweist, durch welche die gebrauchte Zahnseide verläuft welche wieder in die Vorrichtung eintritt, in welcher Kammer ein Gel einer bakteriziden Substanz enthaltne ist, bevorzugt Chlorexidin, Kaliumnitrat, Kaliumsalze aus Glyciretinsäure. Die stellt sicher, dass die gebrauchte Zahnseide keine Bakterien in die Vorrichtung trägt, welche die frische Zahnseide kontaminieren könnten. Bezugszeichen B und B1 bezeichnen Filterfilzkissen, und Bezugszeichen P1 und P2 bezeichnen Dichtplatten der Filzkissen, während PT eine Trennplatte bezeichnet.

Claims (8)

  1. Vorrichtung für die mechanische Reinigung der Zahnzwischenräume durch Zahnseide, umfassend einen äußeren Halter (60), der eine Zufuhrrolle (73) für frische Zahnseide (85N) und eine Aufnahmerolle (76) für gebrauchte Zahnseide enthält, Mittel zum Hin- und Herbewegen der Arbeitslänge (TRA) der Zahnseide zwischen den Armen (63, 64) einer Gabel, die in dem Mund in den Zahnzwischenräumen positioniert werden soll, und Mittel (23), die mit einer Reibungsvorrichtung ausgestattet sind und ein Paar von Kegelrädern (66, 67) zum Rotieren der Zufuhrrolle (73) und Aufnahmerolle (76) sowie der Antriebsräder enthält, welche die Bewegung der Antriebsmittel (23) auf die Zufuhrrolle und die Aufnahmerolle überträgt, und ein äußeres Gehäuse (25), das die Antriebsmittel für das oben genannten Hin- und Herbewegen und eine Stromzufuhrbatterie (22) enthält, eine Tragbasis (29) für die Ruhe- und Batterieladeposition des Halters bzw, des Antriebsgehäuses, die ebenso eine oder mehrere Aufnahmen für Ersatzhalter enthält, wobei die Antriebseinrichtung eine Verbindungsstange (93) aufweist, die durch das Paar von Kegelrädern (66, 67) hin und herbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwei kleine Zwischenräder (94, 96) für das Hin- und Herbewegen der Arbeitslänge der Zahnseide, die zusammen mit ähnlichen kleinen Rädern arbeiten, welche in dem Gehäuse vorgesehen sind, nebeneinander an der Verbindungsstange vorgesehen sind, und zwar eines auf der Zufuhrseite und eines auf der Aufnahmeseite der Arbeitslänge der Zahnseide, um jeglichen möglichen Kontakt einer bakteriellen Kontamination zwischen der Länge frischer Zahnseide (85N) und der Länge gebrauchter Zahnseide (85U) zu vermeiden, die getrennt gehalten werden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Unterschied der Winkelgeschwindigkeit zwischen der Zufuhrrolle für frische Zahnseide und der Aufnahmerolle für gebrauchte Zahnseide einen Zug verursacht, der das geforderte langsame, kontinuierliche Ersetzen der Arbeitslänge der Zahnseide sicherstellt, während diese verwendet wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher die Aufnahmerolle für die gebrauchte Zahnseide, die durch ein Zahnrad mit doppelter Zahnung gelagert ist und mit einer größeren Wickelgeschwindigkeit rotiert als das Zahnrad, welches die Zufuhrrolle für die frische Zahnseide antreibt, durch eine Reibungsvorrichtung rotiert wird, die durch Reibung schlupft.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher die Reibungsvorrichtung eine Welle mit einem polygonalen Ende aufweist, die integral mit dem Zahnrad mit doppelter Zahnung derart ist, um mit derselben Geschwindigkeit zu rotieren, eine Hülse aufweist, die den Körper der Rolle bildet und einen unteren Flansch und einen oberen Flansch besitzt, und eine kreisförmige Kappe aufweist, die mit einer zentralen Öffnung ausgestattet ist, welche eine zu dem Ende der Welle komplementäre Form besitzt, sodass sie darauf aufgesteckt ist, und mit mehreren Armen, die eine Sonnenstrahlanordnung und eine solche Form besitzen, um den Flansch zu umgeben und diesen eng mit einer ausreichenden Kraft zu halten, um eine Relativrotation durch Reibung zu ermöglichen und eine langsame Bewegung durch Reibung zu erzeugen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher ein Filzkissen innerhalb jedes Arms der Gabel, durch welche die Zahnseide gleitet, eng nach Art eines „Sandwichs" an dem Eingang und dem Ausgang der Vorrichtung stromaufwärts und stromabwärts der Arbeitslänge der Zahnseide platziert ist, um zu verhindern, dass Flüssigkeiten in die Vorrichtung eintreten.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Batterie innerhalb des Gehäuses durch Induktion über eine Platte unterhalb des Abschnitts der Basisfläche geladen wird, die frei von Ecken oder Vertiefungen ist und das Gehäuse in einem Ruhezustand trägt, wobei die entsprechende Wand der äußeren Schale des Gehäuses auf dem Abschnitt der Basisfläche ruht, wobei die Batterie durch eine elektronische Karte über die Induktionsplatte geladen wird.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Anfangs- und Endlänge der frischen Zahnseide in der Zufuhrrolle unterschiedliche Farben besitzen, um sicherzustellen, dass sie noch nicht gebraucht worden ist, bzw. um zu warnen, dass sie sich dem Ende nähert.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei welcher die Zahnseide beim Eintreten in die Vorrichtung eine Kammer kreuzt, die ein baktericidales, gährungshemmendes Gel enthält.
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