DE60013800T2 - Pulverinhalator für ein kombiniertes medikament - Google Patents

Pulverinhalator für ein kombiniertes medikament Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe eines pulverförmigen Arzneimittel-Präparats durch Inhalation. Die Vorrichtung ist insbesondere eine Vorrichtung zur Mehrfach-Dosierung, ohne Treibgas, ausgestattet mit einer Messeinrichtung, die Dosierungen von einem Pulverbehälter abgibt. Die Vorrichtung umfasst zwei oder mehrere Pulverbehälter für verschiedene Arzneimittel-Pulver, die als kombinierte Medikation inhaliert werden können. Die Vorrichtung der Erfindung ist zum Beispiel für die Behandlung von Asthma verwendbar.
  • Die Verabreichung von pulverförmigen Arzneimittel-Präparaten durch Inhalation von einem Inhalator ist bekannt. Pulverinhalatoren der Art Mehrfach-Dosierung, die einen Durchfluss-Behälter, der das Arzneimittel enthält, und ein Messgerät, dass eine Dosierungs-Einheit abmisst und abgibt, umfassen, sind ebenfalls bekannt, zum Beispiel von den Patentveröffentlichungen GB 2165159, EP 79478 und EP 166294 . In diesen Vorrichtungen ist eine Reihe von Dosiervertiefungen in der Oberfläche eines zylinderförmigen Messgerätes eingekerbt und genanntes Gerät ist in einer Kammer mit genau der gleichen Form angeordnet. Wenn das Messgerät gedreht wird, bewegen sich die sich drehenden Dosiervertiefungen zunächst in eine nach den Pulverbehältern ausgerichtete Position, um befällt zu werden und danach in eine nach dem Inhalations-Kanal ausgerichtete Position, woraufhin eine Dosierungs-Einheit durch Schwerkraft von der Dosierungsvertiefung in den Inhalations-Kanal fällt. Danach wird die Medikamentdosierung von dem Inhalations-Kanal inhaliert. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, dass sie Überdosierungen des Medikaments möglich machen, indem sie die Abgabe einer Vielzahl von aufeinander folgenden Dosierungen in den Inhalations-Kanal gestatten, wodurch eine Mehrfach-Dosierung durch eine Inhalation eingesogen werden kann.
  • Es wurden Versuche angestellt, um das oben erwähnte Problem zu lösen, indem man Abgabe-Systeme verwendet hat, bei denen die Dosiervertiefung nicht durch Schwerkraft in den Inhalations-Kanal geleert wird, sondern bei dem die Medikamentdosierung direkt von der Dosierungsvertiefung inhaliert wird, so wie es in den Patentveröffentlichungen WO 92/00771 und WO 92/09322 offenbart ist. Wenn das Messgerät gedreht wird, bewegen sich die Dosierungsvertiefungen zur Befüllung zunächst in eine nach dem Durchfluss-Behälter ausgerichtete Position und dann in eine nach dem Inhalations-Kanal, der so geformt ist, dass die Dosierungsvertiefung unter dem Effekt der inhalierten Luftströmung geleert wird, ausgerichtete Position, und danach, nachdem sie um ganze 360° gedreht wurden, zurück zu der dem Durchfluss-Behälter ausgerichteten Position.
  • Bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen ist es häufig förderlich, dem Patienten eine Kombination von Arzneimitteln zu verabreichen, z.B. eine Kombination von einem Bronchodilator und einem entzündungshemmenden Medikament. Die oben beschriebenen Vorrichtungen sind nicht imstande, mehr als ein Arzneimittel in Pulverform zugleich abzugeben. Obwohl es in einigen Fällen möglich ist, zwei oder mehrere Arzneimittel zu einer inhalierbaren Pulver-Mixtur, um sie gleichzeitig in einer einzigen Dosierung abzugeben, zu mischen, können die Inkompatibilität der Substanzen der Arzneimittel, die Wechselwirkungen während der Aufbewahrung oder die verschiedenen Aerosolierungs-Eigenschaften häufig die Verwendung solcher Arzneimittel-Mixturen verhindern. Deshalb, um eine kombinierte Medikation zu inhalieren, muss der Patient verschiedene Arzneimittel-Pulver von zwei Pulver-Inhalatoren inhalieren. Ein Mehrfach-Pulverbehälter wurde früher in US 5524613 beschrieben. Wie auch immer, diese Vorrichtung ist komplex und erfordert eine Druckluft-Quelle, um den Inhalations-Prozess zu unterstützen.
  • Deshalb besteht ein Bedürfnis für einen einfachen, preisgünstigen Mehrfach-Dosierungs-Pulverinhalator, der in der Lage ist, eine kombinierte Medikation durch eine einzige Inhalation abzugeben.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mehrfach-Dosierungs-Pulverinhalator, der dazu in der Lage ist, ein kombiniertes Medikament, z.B. einen Bronchodilator und ein entzündungshemmendes Arzneimittel, gleichzeitig durch eine einzige Inhalation abzugeben. Besser als einen Pulver-Behälter für eine Mixtur der Wirkstoffe zu haben, umfasst der Inhalator zwei Pulver-Behälter, von denen aus die für die kombinierte Verabreichung benötigte Dosierungen abgemessen werden, zu dem Luftkanal befördert werden und gleichzeitig inhaliert werden. Vorzugsweise befinden sich die Wirkstoffe in voneinander getrennten Behältern. Die Wirkstoffe befinden sich in voneinander getrennten Behältern, werden zu dem Luftkanal durch voneinander getrennte Dosierungsvertiefungen befördert und werden nicht eher als in dem Luftkanal oder in den Atemwegen des Patienten während der Inhalation gemischt. Ferner kann der inhalierte Luftstrom über zwei voneinander getrennte Aerosolisierungskanäle geleitet werden, einer für jedes Medikament in Pulverform. Entsprechend können die Unterschiede hinsichtlich der Eigenschaften jedes der Medikamente in Pulverform berücksichtigt werden und jeder Aerosolisierungskanal kann entsprechend der Eigenschaften jedes der Medikamente in Pulverform gestaltet werden.
  • Der Inhalator der vorliegenden Erfindung ist in der Lage, Medikamente in Pulverform von zwei oder mehreren Dosierungsvertiefungen gleichzeitig ohne die Verwendung von Druckluft abzugeben und zu deaggregatieren, auch wenn er von einem Patienten mit einem verringerten Einatmungsvermögen benutzt wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schaubildliche Explosionsansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung der Erfindung.
  • 2 ist ein Längsschnitt der Vorrichtung durch einen ersten Medikamentbehälter.
  • 3a, 3b, 3c und 3d sind eine Frontansicht, ein Querschnitt von der Seite aus gesehen, eine Rückansicht und ein Querschnitt von oben aus gesehen einer Ausführungsform des Mundstückes.
  • 4a, 4b, 4c und 4d sind eine Frontansicht, ein Querschnitt von der Seite aus gesehen, eine Rückansicht und ein Querschnitt von oben aus gesehen einer zweiten Ausführungsform des Mundstückes.
  • 5a, 5b, 5c und 5d sind eine Frontansicht, ein Querschnitt von der Seite aus gesehen, eine Rückansicht und ein Querschnitt von oben aus gesehen einer dritten Ausführungsform des Mundstückes.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe eines pulverförmigen Medikaments durch Inhalation mit einem ersten und einem zweiten Medikamentbehälter zur Aufnahme einer Vielzahl von Medikamentdosierungen, mit einem Luftkanal, durch den Luft über ein Mundstück eingesogen wird, ein Messgerät in der Form einer drehbaren Messtrommel, die mit einer ersten und einer zweiten Dosiervertiefung versehen ist, um in einer Position eine abgemessenen Dosis des pulverförmigen Medikaments aus dem ersten und dem zweiten Medikamentbehälter aufzunehmen und in einer anderen Position die abgemessene Dosis des pulverförmigen Medikaments aus dem ersten und dem zweiten Medikamentbehälter zum Luftkanal zu bringen, wo das pulverförmige Medikament bei der Inhalation aus der ersten und der zweiten Dosiervertiefung gleichzeitig aerosoliert wird. In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Luftkanal über zwei voneinander getrennte Aerosolisationskanäle geleitet.
  • Der erste und der zweite Medikamentbehälter sind voneinander getrennt, so dass die Wirkstoffe während der Aufbewahrung nicht vermischt werden können. Die Behälter enthalten, in Pulverform, vorzugsweise verschiedene Wirkstoffe, die dem Patienten als kombinierte Medikation gegeben werden können. Solch eine kombinierte Medikation kann aus einer Kombination von zwei beliebigen Arzneimitteln, die durch Inhalation verabreicht werden können, bestehen. Bei der Behandlung von Asthma ist eine typische Kombination eine Kombination eines Bronchodilators und eines entzündungshemmenden Arzneimittels. Das entzündungshemmende Arzneimittel ist vorzugsweise ein steroidales entzündungshemmendes Arzneimittel. Geeignete Arzneimittel-Kombinationen enthalten z.B. Formoterol und Budesonid, Salmeterol und Beclometason-Dipropionat und Salmeterol und Fluticason-Propionat. Für gewöhnlich besitzt der Behälter einen Medikamentenvorrat von z.B. 200 Dosierungen.
  • Das Messgerät weist die Form einer drehbaren Messtrommel auf, z.B. eines Zylinders, und ist mit zwei Reihen von Dosierungsvertiefungen, die in die Oberfläche des Messgerätes eingekerbt sind, ausgestattet. In der ersten Position des Messgerätes ist die erste Dosierungsvertiefung nach dem ersten Medikamentbehälter ausgerichtet und gleichzeitig ist die zweite Dosierungsvertiefung nach dem zweiten Medikamentbehälter ausgerichtet, um mit dem Pulver befüllt zu werden. Wenn das Messgerät zur zweiten Position gedreht wird, werden die erste und die zweite Dosierungsvertiefung zu dem Luftkanal bewegt. Die erste und die zweite Dosierungsvertiefung können entsprechend der Eigenschaften jedes Pulvers von verschiedener Größe bzw. Gestaltung sein.
  • Der Luftkanal ist vorzugsweise so gestaltet, dass zu Beginn der Inhalation Luft direkt in die befüllte Dosierungsvertiefungen gelassen wird, die dann durch die einströmende Luft gründlich ausgeleert werden und das Pulver wird gleichzeitig von der ersten und von der zweiten Dosierungsvertiefung aerosoliert. Da das Pulver direkt von den Dosierungsvertiefungen aerosoliert wird, wird die Möglichkeit einer Überdosierung durch die Inhalation von mehreren Dosierungen vermieden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird der inhalierte Luftstrom über zwei voneinander getrennte Aerosolisierungskanäle geleitet, einer für jedes Medikament in Pulverform. Die Querschnitts-Gestaltung und Querschnitts-Ausmaße jeder der Aerosolisierungskanäle können dann entsprechend der Aerosolisierungs- und Deaggregations-Eigenschaften jedes Medikaments in Pulverform gestaltet werden, z.B. um verschiedene Luftstrom-Widerstände für jedes Medikament in Pulverform zu erzeugen. Wenn zwei voneinander getrennte Aerosolisierungskanäle verwendet werden, werdem die zwei Wirkstoffe nicht eher als in dem Mundstück oder, wenn die voneinander getrennten Aerosolisierungskanäle durch das Mundstück geführt werden, im Mund des Patienten miteinander vermischt.
  • Die Vorrichtung der Erfindung wird unten beispielhaft, unter Bezugnahme auf die 1 bis 5d, näher veranschaulicht.
  • In 1 wird der innere Aufbau einer Ausführungsform der Vorrichtung der Erfindung in einer Explosionsansicht gezeigt. Der erste und der zweite Medikamentbehälter (1, 2), die zur Befüllung mit dem pulverförmigen Medikament dienen, besitzen einen rechteckigen Querschnitt und konische Endstücke. Ein Deckel (3) schließt den oberen Rand des Medikamentbehälters. Die Verkleidung (4) zusammen mit einer Klappe (5), deren Funktionsweise unten erklärt werden wird, ist angepasst, um die Medikamentbehälter (1, 2) und den Deckel (3) abzudecken. Eine manuell drehbare Messtrommel (6), die zwei Reihen von fünf Dosierungsvertiefungen (7a, 7b) besitzt, wird an dem hohlen, zylinderförmigen Körper (8), der zusammen mit den Medikamentbehältern (1, 2) geformt ist, angebracht.
  • Ebenfalls zusammen mit den Medikamentbehältern geformt ist die Rückwand (9) der Vorrichtung, sowie der Vorsprung (10), um das Mundstück (11) mit dem Luftkanal (12) aufzunehmen. Die Messtrommel (6) besitzt ergänzend zu den Reihen der Dosierungsvertiefungen Zähne (13), die mit der Klappe (5) ineinandergreifen. Die Vorrichtung wird durch das Hinunterdrücken der Verkleidung betätigt, wodurch die mit den Zähnen (13) ineinandergreifende Klappe (5) das Messgerät in Drehung versetzt, so dass die Drehung nur schrittweise, entsprechend des peripheren Abstands zwischen den Dosierungsvertiefungen, ausgeführt werden kann. Der Einrast-Antrieb des Messgerätes richtet die Dosierungsvertiefungen automatisch nach dem Auslass des Medikamentbehälters auf der einen Seite und nach dem Luftkanal des Mundstückes auf der anderen Seite aus. Ferner besitzt der zylinderförmige Körper eine hervorstehende Einrast-Nase (nicht gezeigt), die in die Einkerbungen (14) in der Messtrommel ineinandergreifen, so dass analog zu einer Ratsche eine Drehung nur in eine Richtung möglich ist.
  • 2 zeigt einen Längsschnitt durch den ersten Medikamentbehälter einer Ausführungsform der Vorrichtung. Der zylinderförmige Körper (8) besitz eine Öffnung (15), durch die Pulver von dem Medikamentbehälter in die Dosierungsvertiefung fallen kann, wenn die Dosierungsvertiefung nach der Öffnung (15) ausgerichtet ist. Eine andere Öffnung (16) ist auf der Höhe des Luftkanals (12) vorgesehen, um das Pulver bei der Inhalation von der Dosierungsvertiefung in den Luftkanal zu entladen. In der in 2 gezeigten Position wurde die obere Dosierungsvertiefung gerade mit der Dosierung des ersten medizinischen Pulvers von dem ersten Medikamentbehälter befüllt, während sich die vorher befüllte Dosierungsvertiefung zu dem Luftkanal hin gedreht hat und bereit ist, inhaliert zu werden. Das Mundstück (11), durch das das medizinische Pulver inhaliert werden kann, ist auf einer Seite der Inhalations-Vorrichtung gestaltet und besitzt einen Luftkanal (12) zur Abgabe der Dosierung des Medikaments von der Dosiervertiefung in den Strom der Atemluft. In dem Bereich, wo das Mundstück befestigt ist, sind Lufteinlasse (17) vorgesehen. Die eingelassene Luft wird zu einem Zwischenraum zwischen der Öffnung (16) des zylinderförmigen Körpers und der Trennwand (19) des Mundstückes geleitet. Der Zwischenraum, der vorzugsweise wie eine Einkerbung geformt ist, liefert der Dosierungsvertiefung einen stark ausgerichteten Luftstrom, der das Pulver aus der Dosierungsvertiefung in den Luftkanal, ohne irgendwelche Rückstände zu hinterlassen, bläst.
  • Die 3a, b, c und d zeigen eine Ausführungsform des Mundstücks, die einen weiten Luftkanal (12) besitzt, der sowohl die erste wie auch die zweite Dosierungsvertiefung abdeckt. In dieser Ausführungsform werden die Wirkstoffe mit jedem anderen vermischt, sobald sie von der Dosierungsvertiefung aerosoliert werden.
  • Die 4a, b, c und d zeigen eine andere Ausführungsform des Mundstücks, wo der Luftkanal (12) zwei voneinander getrennte Aerosolisierungskanäle (20, 21) umfasst, die in dem Mundstück zu dem Hauptluftkanal verbunden werden. In dieser Ausführungsform werden die Wirkstoffe mit jedem anderen nicht eher als in dem Hauptluftkanal in dem Mundstück vermischt.
  • Die 5a, b, c und d zeigen noch eine andere Ausführungsform des Mundstücks, wo der Luftkanal zwei voneinander getrennte Aerosolisierungskanäle (20, 21) umfasst, die durch das Mundstück geleitet werden. In dieser Ausführungsform werden die Wirkstoffe mit jedem anderen nicht eher als in dem Mund oder in den Atemwegen des Patienten vermischt.
  • Andere Modifikationen und Weiterbildungen der offenbarten Ausführungsformen können ohne Abweichungen von dem Gegenstand der Erfindung, so wie sie in den folgenden Patentansprüchen definiert ist, angefertigt werden. Zum Beispiel könnten mehr als zwei Medikamentbehälter und entsprechende Reihen von Dosierungsvertiefungen verwendet werden. Ergänzend könnte eine Zähleinrichtung an dem Inhalator angebracht werden, um die Anzahl der Drehungen der Dosierungsglieder zu zählen. Es wird als Routine für einen Fachmann angesehen, solche Modifikationen der Vorrichtung der Erfindung anzufertigen.

Claims (3)

  1. Vorrichtung zur Abgabe eines pulverförmigen Medikaments durch Inhalation mit einem ersten und einem zweiten Medikamentbehälter (1, 2) zur Aufnahme einer Vielzahl von Medikamentdosierungen, mit einem Luftkanal (12), durch den Luft über ein Mundstück (11) eingesogen wird, mit einem Meßgerät (6), dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät (6) die Form einer drehbaren Meßtrommel aufweist, die mit einer ersten und einer zweiten Dosiervertiefung (7a, 7b) versehen ist, um in einer Position eine abgemessene Dosis des pulverförmigen Medikaments aus dem ersten und dem zweiten Medikamentbehälter (1, 2) aufzunehmen und in einer anderen Position die abgemessene Dosis des pulverförmigen Medikaments aus dem ersten und dem zweiten Medikamentbehälter (1, 2) zum Luftkanal (12) zu bringen, wo das pulverförmige Medikament bei der Inhalation aus der ersten und der zweiten Dosiervertiefung (7a, 7b) gleichzeitig aerosoliert wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal zwei getrennte Aerosolierungskanäle (20, 21) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden getrennten Aerasolierungskanäle durch das Mundstück hindurchgeführt sind.
DE60013800T 1999-04-23 2000-04-20 Pulverinhalator für ein kombiniertes medikament Expired - Lifetime DE60013800T2 (de)

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