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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Abschlüsse (Anpassungen) für Verbinder
und insbesondere Verbinder, die in Verbindung mit Signalkabeln verwendet
werden, insbesondere Hochgeschwindigkeitssignalkabeln, und gedruckte
Schaltungsplatinen.
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Viele
elektronische Einrichtungen setzen Übertragungsleitungen voraus,
um Signale zwischen zusammenhängenden
Einrichtungen oder zwischen peripheren Einrichtungen und Schaltungsplatinen
eines Computers zu übertragen.
Diese Übertragungsleitungen
schließen
Signalkabel ein, die zur Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung
fähig sind.
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Diese
Signalkabel können
das benutzen, was als ein oder mehrere verdrillte Paare von Drähten bekannt
ist, die miteinander entlang der Länge des Kabels verdrillt sind,
wobei jedes solche verdrillte Paar durch eine damit verknüpfte Masseabschirmung
umgeben ist. Diese verdrillten Paare empfangen typischerweise komplementäre Signalspannungen,
das heißt
ein Draht des Paares kann ein +1,0 Volt-Signal sehen, während der andere Draht des Paares
ein –1,0
Volt-Signal sehen kann. Diese Drähte
können
daher „differentielle" Paare genannt werden,
ein Ausdruck, der sich auf die unterschiedlichen Signale bezieht,
die diese tragen. Wenn Signalkabel auf einem Weg zu einer elektronischen
Einrichtung geführt
werden, können
sie an anderen elektronischen Einrichtungen vorbeigeführt oder
nahe derselben vorbeigeführt
werden, die ihr eigenes elektrisches Feld emittieren. Diese Einrichtungen
haben die Fähigkeit,
elektromagnetische Störungen
zu Übertragungsleitungen
wie den vorgenannten Signalkabeln zu erzeugen. Der Aufbau des verdrillten Paars
minimalisiert oder vermindert irgendwelche induzierten elektrischen
Felder und beseitigt dadurch elektromagnetische Störungen oder
Interferenzen.
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Um
die Integrität
des elektrischen Verhaltens einer solchen Übertragungsleitung oder eines
solchen Kabels zu den Schaltungen der damit verknüpften elektronischen
Einrichtung aufrecht zu erhalten, ist es wünschenswert, eine im Wesentlichen
konstante Impedanz durch die gesamte Übertragungsleitung zu erhalten,
von Schaltung zu Schaltung, oder große Diskontinuitäten in der
Impedanz der Übertragungsleitung
zu vermeiden. Die Schwierigkeit, die Impedanz eines Verbinders an
der zusammenpassenden Fläche
eines Verbinders zu kontrollieren, ist gut bekannt, da die Impedanz
eines konventionellen Verbinders sich typischerweise durch den Verbinder
und über
die Schnittstelle der beiden zusammenpassenden Verbinderkomponenten ändert. Obwohl
es relativ einfach ist, eine gewünschte
Impedanz durch eine elektrische Übertragungsleitung
aufrecht zu erhalten, wie zum Beispiel ein Kabel, in dem eine spezielle
Geometrie oder physikalische Anordnung der Signalleiter und der
Masseabschirmung aufrecht erhalten wird, tritt eine Impedanzänderung
normalerweise in dem Bereich auf, in dem ein Kabel mit einem Verbinder
verbunden wird. Es ist daher wünschenswert, eine
gewünschte
Impedanz durch den Verbinder und seine Verbindung zum Kabel aufrecht
zu erhalten.
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U.S.-Patent
Nr. 4 981 447 offenbart einen Verbinder, der sich auf die Form und
das Ausmaß einer
Metallmassestruktur verlässt,
an die ein Verbindergehäuse
angeformt ist. Diese Struktur schafft eine Masseebene, die sich
durch das Verbindergehäuse erstreckt
und die einen Bezug für
die Signalanschlüsse
des Verbinders schafft und die eine Art von Kontrolle der Impedanz
des Verbinders bewirkt. Da das Verbindergehäuse an die Massestruktur angeformt ist,
wird jedoch die Größe des Verbinders
eine Wirkung auf die Impedanz des Verbinders haben, und es scheint
so, dass der Verbinder nicht in verringerter Größe hergestellt werden kann.
Die Impedanz wird in diesem Verbinder nicht durch die Form und den
Aufbau der Verbinderanschlüsse
kontrolliert.
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Die
vorliegende Erfindung ist daher auf eine Abschlussstruktur (Anpassungsstruktur)
zum Schaffen verbesserter Verbindungen zwischen Kabeln und Verbindern
gerichtet, die ein hohes Niveau des Verhaltens schafft und die die
elektrischen Charakteristiken des Kabels im Abschlussbereich aufrecht
erhält.
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Demgemäß ist es
ein allgemeines Ziel der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten
Verbinder für
Hochgeschwindigkeitsdatenübertragungsverbindungen
zu schaffen, bei dem die Impedanz-Diskontinuität durch den Verbinder minimalisiert
ist, um so besser zu versuchen, die Impedanz der Übertragungsleitung
anzupassen.
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Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten
Verbinder zu schaffen, um eine Verbindung hoher Leistung zwischen
einer Schaltungsplatine und einem gegenüberliegenden Verbinder zu schaffen,
der zu einer Übertragungsleitung
abgeschlossen (angepasst) ist, wobei die Übertragungsleitung wenigstens
ein Paar von differentiellen Signaldrähten und eine damit verknüpfte Masse und
der gegenüberstehende
Verbinder wenigstens zwei Signalanschlüsse und einen Masseanschluss aufweist,
wobei der Verbinder ein Paar von Signalanschlüssen, die darin an geordnet
sind, und einen Masseanschluss aufweist, der damit verknüpft ist,
wobei die Signal- und Masseanschlüsse des Verbinders auf eine
Weise angeordnet sind, dass sie Impedanzdiskontinuitäten daran
hindern, aufzutreten, wenn der Verbinder mit dem gegenüberliegenden
Verbinder zusammengefügt
wird.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen solchen
Verbinder zu schaffen, bei dem durch Ändern der Größe des Masseanschlusses
und seines Ortes relativ zu den beiden damit verknüpften Signaldrähten die
Impedanz des Verbinders „abgestimmt" werden kann, um
eine vorgewählte
Impedanz durch den Verbinder zu erhalten.
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Noch
ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verbinder
zum Verbinden von Kabeln, wie zum Beispiel diejenige des Typs IEEE 1394,
mit einer Schaltungsplatine einer elektronischen Einrichtung zu
schaffen, wobei der Verbinder eine Anzahl von getrennten differentiellen
Signaldrähten
und verknüpften
Massen aufweist, die in der Anzahl gleich derjenigen sind, die im
Kabel enthalten sind, wobei die Masseanschlüsse des Verbinders in ihrer
Größe und ihrem
Ort in Bezug auf die Signalanschlüsse des Verbinders ausgebildet
sind, um den Impedanzabfall durch den Verbinder zu minimalisieren.
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Es
ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Verbinder
zum Schaffen einer Verbindung zwischen einer Schaltungsplatine und
einem Verbinder zu schaffen, der mit einem Signalkabel verknüpft ist,
wobei der Verbinder ein Paar von differentiellen Signalanschlüssen und
einen Masseanschluss aufweist, der mit dem Paar von Signalanschlüssen verknüpft ist,
wobei der Masseanschluss so dimensioniert ist, dass er die Impedanz
durch den Verbinder kontrolliert, wobei der Masseanschluss des Verbin ders
von dem Paar von Signalanschlüssen
in einem Kontaktgebiet beabstandet ist, um die gewünschte elektrische
Beziehung zwischen den drei Anschlüssen zu erhalten.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Platinenverbinder
zum Zusammenpassen mit einem Kabelverbinder zu schaffen, wobei der
Platinenverbinder ein Gehäuse,
einen Masseanschluss, der innerhalb des Verbindergehäuses angeordnet
ist und von zwei damit verknüpften
Signalanschlüssen
beabstandet ist, aufweist, wobei der Masseanschluss einen Hauptteil
hat, der größer ist
als die entsprechenden Hauptteile der beiden Signalanschlüsse.
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Ein
noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Platinenverbinder
für Verwendung
bei Verbindungen mit Kabeln zu schaffen, wobei der Verbinder einen
Masseanschluss und zwei Signalanschlüsse hat, die in einer dreieckigen
Orientierung mit einem zusammenpassenden Kontaktteil des Platinenverbinders
angeordnet sind.
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Um
die vorgenannten Ziele zu erhalten, schließt ein Hauptgesichtspunkt der
Erfindung, der durch eine Ausführungsform
derselben beispielhaft dargestellt wird, einen ersten Verbinder
für eine Schaltungsplatine
ein, der ein Gehäuse
aufweist, das für
jedes verdrillte Paar von Drähten
im zusammenpassenden Signalkabel drei leitende Anschlüsse in einem
einzigartigen Muster eines Tripletts trägt, wobei zwei der Anschlüsse differentielle
Signale tragen und der verbleibende Anschluss ein Masseanschluss ist,
der als eine Masseebene oder Masserückleitung für das differentielle Paar von
Signaldrähten
dient. Ein zweiter Verbinder für
das Kabel ist vorgesehen, der mit dem ersten Verbinder zusammenpasst
und dieser zweite Verbinder hat ebenfalls ein Triplettmuster von
leitenden Anschlüssen,
die an Signal- und Massedrähte
des Kabel abgeschlossen (angepasst) sind.
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Die
Anordnung dieser drei Anschlüsse
innerhalb des ersten Verbinders ermöglicht es, dass die Impedanz
wirksamer durch den gesamten Verbinder kontrolliert werden kann,
von den Punkten des Eingriffs mit den Kabelverbinderanschlüssen zu
den Punkten der Anbringung an der Schaltungsplatine. Auf diese Weise
schließt
jedes solches Triplett ein Paar von Signalanschlüssen ein, die Kontaktteile
haben, die Seite an Seite miteinander ausgerichtet sind und die
auch in einer vorbestimmten Entfernung voneinander angeordnet sind.
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Der
Masseanschluss ist von den beiden Signalanschlüssen beabstandet, so dass die
beiden Reihen von Anschlüssen
im Verbinder dargeboten werden beziehungsweise frei liegen. Der
Masseanschluss hat einen Kontaktteil, der von den entsprechenden
Kontaktteilen der Signalanschlüsse
beabstandet ist, während
der Rest des Masseanschlusses sich zwischen Signalanschlüssen erstrecken
kann. In diesem Ausmaß kann
sich der Masseanschluss in einer gemeinsamen Ebene der beiden Signalanschlüsse erstrecken.
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Die
Breite des Masseanschlusses und sein Abstand von den beiden Signalanschlüssen kann
so ausgewählt
werden, dass die drei Anschlüsse
gewünschte
elektrische Charakteristiken wie zum Beispiel Kapazität und dergleichen
haben, die die Impedanz des Verbinders beeinflussen. Die Breite
des Masseanschlusses wird normalerweise im Zusammenfügungsbereich
entlang den Kontaktteilen der Anschlüsse anwachsen, sie kann aber
auch im Übergangsbereich
anwachsen, der zwischen den Kontakt- und Abschlussbereichen der
Anschlüsse
auftritt.
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Durch
diese impedanzregulierende Massestruktur wird eine größere Möglichkeit
geschaffen, die Impedanzdiskonti nuität zu verringern, die in einem
Verbinder ohne Änderung
der zusammenpassenden Stellungen oder dem Abstand der differentiellen
Signalanschlüsse
auftritt. Dieser Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann daher
gut dadurch charakterisiert werden, dass eine „abstimmbare" Abschlussanordnung
für jedes
differentielle Signaldrahtpaar und damit verknüpfte Massedrahtanordnung geschaffen
wird, die entweder in einem Kabel oder in anderen Schaltungen gefunden
wird.
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Gemäß einem
weiteren Hauptgesichtspunkt der vorliegenden Erfindung könnten zwei
oder mehr solcher abstimmbaren Tripletts innerhalb des Verbindergehäuses vorgesehen
werden, jedoch durch ein dielektrisches Material, wie zum Beispiel
das Verbindergehäuse
oder einen Luftspalt oder beides, in einem gewissen Ausmaß getrennt
werden. Um das Hochgeschwindigkeitsverhalten eines solchen Verbinders
zu maximieren, haben die Signal- und Masseanschlüsse vorzugsweise alle ähnliche
flache Kontakte, die von ihren damit verknüpften Hauptteilen freischwebend
angeordnet sind, so dass die Masseanschlusskontaktteile selektiv
in Bezug auf ihre damit verknüpften
Signalanschlüsse
dimensioniert werden können,
um das Abstimmen der Anschlüsse
zu erleichtern, um die optimale gewünschte Impedanz im Verbindersystem
zu erhalten. Wenn zwei solche Tripleanschlusssätze in den Verbindern der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, können
Leistungsanschlüsse
des Verbinders zwischen den beiden Tripleanschlusssätzen in
einer Höhe
angeordnet werden, die gleich derjenigen der Masseanschlüsse ist, um
so nicht mit den Signalanschlüssen
in die Quere zu kommen.
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Gemäß einem
anderen Hauptgesichtspunkt der vorliegenden Erfindung hat der Verbinder
seine Masse- und Signalanschlüsse
in dreieckiger Orientierung angeordnet, um die vorbestimmen räumlichen
Beziehungen aufrecht zu erhal ten, um die vorbestimmten räumlichen
Beziehungen unter diesen drei Anschlüssen im zusammenpassenden Bereich des
Platinenverbinders aufrecht zu erhalten.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Im
Verlauf der folgenden detaillierten Beschreibung soll Bezug auf
die beigefügten
Zeichnungen genommen werden, in denen gleiche Bezugsziffern gleiche
Teile bezeichnen. Es zeigen:
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1A eine
Draufsicht einer Kabelverbinderanordnung der Erfindung, die sich
auf einer Schaltungsplatine einer elektronischen Einrichtung befindet,
die eine „innere" Umgebung darstellt,
in der die vorliegende Erfindung nützlich ist;
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1B in
Draufsicht eine Kabelverbinderanordnung der Erfindung auf einer
Schaltungsplatine einer elektronischen Einrichtung, und die sich
zum Äußeren der
Einrichtung erstreckt, um eine „äußere" Umgebung darzustellen, in der die Erfindung
nützlich ist;
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2 eine
Explosionsansicht eines Kabelverbinders in Form einer Steckdosenverbindung,
die in Übereinstimmung
mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, die
zum Anbringen auf einer Schaltungsplatine geeignet ist und sich
entweder zum Inneren oder zum Äußeren der
elektronischen Einrichtung öffnet;
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3 eine
perspektivische Ansicht des Steckdosenverbinders und der inneren
Abschirmung des Verbinders von 2;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines Kabels mit einem Steckerverbinder,
das gegen den selben abgeschlossen ist, für Eingriff mit dem Steckdosenverbinder
von 2;
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4A eine
vergrößerte Endansicht
des Verbinders vom Steckertyp von 4, wobei
ein Teil der Verbinderabdeckung weggebrochen ist, um besser die
Anschlussstruktur und deren Ort darzustellen;
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5A ein
vergrößertes Detail
einer Gruppe von drei Anschlüssen,
die in einem „Triplett" angeordnet sind
und im Verbinder von 2 verwendet werden, wobei die
relative Größe und der
Ort der beiden Signalanschlüsse
und eines Massenschlusses desselben gezeigt sind;
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5B eine
vergrößerte Detailansicht
eines anderen Typs von Anschlusstripletts, das im Verbinder von 2 verwendet
werden kann;
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6 eine
Endansicht entlang der Linien 6-6 von 3, wobei
jedoch der innere isolierende Hauptteil des Steckdosenverbinders
von 3 gezeigt ist;
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7 eine
Querschnittsansicht entlang der Linien 7-7 von 3, wobei
der Hauptteil des Steckdosenverbinders und die Trennung der beiden
Reihen von Anschlüssen
desselben gezeigt ist;
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8A eine
perspektivische Ansicht eines Masseanschlusses, der in den Steckdosenverbindungen der 2–3 und 6–7 verwendet
wird;
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8B eine
perspektivische Ansicht eines Signalanschlusses, der in den Steckdosenverbindern von 2–3 und 6–7 verwendet
wird;
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9A eine
schematische Endansicht der Verbinder der 2–4 und 6–7,
wobei die Anordnung der verschiedenen Anschlüsse relativ zueinander dargestellt
ist, und wobei die Verwendung von zwei Zustandsinformationsanschlüssen dargestellt
ist;
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9B eine
schematische Endansicht der Verbinder der 12 – 14 und 17,
wobei die Anordnung und Identifizierung der Anschlüsse dargestellt
ist und die Verwendung von einem Zustandsinformationsanschluss gezeigt
ist;
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9C eine
Querschnittsansicht von zwei Stecker- und Steckdosenverbindern,
die gezeigt sind, kurz bevor sie miteinander in Eingriff kommen;
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10A eine perspektivische Ansicht eines Masseanschlusses,
der in den Verbindern des Steckertyps der Erfindung verwendet wird,
die in den 4 und 12 – 14 gezeigt
sind;
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10B eine perspektivische Ansicht eines Signalanschlusses,
der in den Verbindern des Steckertyps der Erfindung verwendet wird,
die in den 4 und 12 – 14 gezeigt
sind;
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11 ein
Diagramm, das die typische Impedanzdiskontinuität zeigt, die durch eine Hochgeschwin digkeitskabelverbindung
auftritt, und auch die Verringerung der Diskontinuität, die mit
den Verbindern der vorliegenden Erfindung auftreten würde;
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12 ein
perspektivische Ansicht eines Vielfachverbinders vom Steckdosentyp,
der eine Mehrzahl von Triplettanschlussanordnungen in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung aufweist;
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13 eine
schematische Ansicht des Verbinderschnittstellenbereichs zwischen
einem Kabel und einem Platinenverbinder;
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14 eine
schematische Ansicht vom hinteren Ende eines anderen Platinenverbinders,
der in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, und wobei die Anordnung
der Anschlüsse
in ihrer Ausdehnung von der Schaltungsplatine zu dem zusammenpassenden
Kontaktbereich dargestellt ist;
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15 eine
perspektivische Ansicht eines Verbinders von 14, wobei
gezeigt ist, dass seine Anschlüsse
innerhalb eines Abschirmungsgliedes vor dem Formen eines dielektrischen
Einsatzteiles an denselben in Stellung gebracht sind;
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16 ein
Diagramm, das das Impedanzprofil darstellt, von dem man erwartet,
dass es durch die Bereiche I bis IV von 13 auftritt,
wobei dargestellt ist, wie sich ein solches Profil ändert, wenn
der Systemmasseanschluss von derselben Höhe wie die beiden damit ver knüpften Signalanschlüsse bewegt wird;
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17A eine schematische Querschnittsansicht, die
eine alternative dreieckige Anordnung eines „Triples" von verknüpften Masse- und Signalanschlüssen zeigt;
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17B eine andere schematische Querschnittsansicht,
die eine dreieckige Anordnung von drei Anschlüssen in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung zeigt, wobei ein rechtwinkliges Dreieck angenähert wird;
und
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17C eine andere schematische Querschnittsansicht,
die eine dreieckige Anschlussordnung in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung zeigt, wobei ein schiefwinkliges Dreieck angenähert wird,
und wobei gezeigt ist, dass alle drei Anschlüsse jeweils in einer unterschiedlichen
Ebene angeordnet sind.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung ist auf einen verbesserten Verbinder gerichtet,
der besonders nützlich
zum Verbessern des Arbeitsverhaltens von Hochgeschwindigkeitskabeln
ist, insbesondere bei Eingangs/Ausgangsanwendungen („I/O") als auch bei anderen
Typen von Anwendungen. Deutlicher gesagt versucht die vorliegende
Erfindung, ein Maß der mechanischen
und elektrischen Gleichförmigkeit
des Abschlussbereiches des Verbinders zu erreichen, um dessen Betriebsverhalten
zu erleichtern, sowohl alleine als auch in Verbindung mit einem
gegenüberstehenden
Verbinder.
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Viele
periphere Einheiten, die mit einer elektronischen Vorrichtung verknüpft sind,
wie zum Beispiel eine Videokamera oder ein Camcorder, senden digitale
Signale bei verschiedenen Frequenzen. Andere Einrichtungen, die
mit einem Computer verknüpft
sind, wie zum Beispiel sein CPU-Teil,
arbeiten bei hohen Geschwindigkeiten für Datenübertragung. Hochgeschwindigkeitskabel
werden verwendet, um diese Einrichtungen mit der CPU zu verbinden
und können
auch bei einigen Anwendungen verwendet werden, um zwei oder mehr
CPUs miteinander zu verbinden. Ein besonderes Kabel kann ausreichend konstruiert
sein, um Hochgeschwindigkeitssignale zu leiten und kann differentielle
Paare von Signaldrähten
einschließen,
entweder als verdrillte Paare oder als individuelle Paare von Drähten.
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Ein
Gesichtspunkt, der bei Hochgeschwindigkeitsdatenübertragungen berücksichtigt
werden muss, ist die Signalverschlechterung. Dies schließt Nebensprechen
und Signalreflektion ein, die durch die Impedanz des Kabels und
des Verbinders beeinflusst werden. Nebensprechen und Signalreflektion in
einem Kabel können
einfach genug in einem Kabel durch Abschirmung und durch die Verwendung
von differentiellen Paaren von Signaldrähten kontrolliert werden, diese
Gesichtspunkte sind jedoch in einem Verbinder aufgrund der verschiedenen
und unterschiedlichen Materialien schwieriger zu kontrollieren, die
im Verbinder verwendet werden, wobei dies nur ein Teilaspekt ist.
Die physikalische Größe des Verbinders
bei Hochgeschwindigkeitsanwendungen liefert das Ausmaß, in dem
der Verbinder und die Anschlussstruktur abgewandelt werden können, um
ein spezielles elektrisches Verhalten zu erhalten.
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Impedanzfehlanpassungen
in einem Übertragungsweg
können
Signalreflektion bewirken, was häufig
zu Signalverlusten, Auslöschung
usw. führt. Demgemäß ist es
wünschens wert,
die Impedanz über
den Signalweg konsistent zu halten, um die Integrität der übertragenen
Signale aufrecht zu erhalten. Der Verbinder, an den das Kabel angepasst
ist und der ein Mittel zum Befördern
der übertragenen Signale
zu Schaltungen auf der gedruckten Schaltungsplatine der Einrichtung
liefert, ist üblicherweise nicht
sehr gut kontrolliert, was seine Impedanz betrifft, und diese kann
gegenüber
derjenigen des Kabels sehr stark variieren. Eine Fehlanpassung der
Impedanzen zwischen diesen beiden Elementen kann zu Übertragungsfehlern,
begrenzter Bandbreite und dergleichen führen.
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11 stellt
die Impedanzdiskontinuität
dar, die durch eine konventionelle Anordnung eines Steckers und
einer Steckdose auftritt, die für
Signalkabel verwendet werden. Die Impedanz durch das Signalkabel
nähert
sich einem konstanten oder Basislinienwert, wie dies rechts in 11 bei 51 gezeigt
ist. Die Abweichung von der Basislinie ist durch die ausgezogene
dicke Linie bei 50 gezeigt. Die Kabelimpedanz passt im
Wesentlichen mit der Impedanz der Schaltungsplatine zusammen, die
bei 52 links in 11 gezeigt
ist, und links von der „PCP-Anpassungs"achse. Die vertikale
Achse „M" stellt den Anschlusspunkt zwischen
dem Fassungs- oder
Steckdosenverbinder und der gedruckten Schaltungsplatine dar, während die
vertikale Achse „N" die Schnittstelle
darstellt, die zwischen zwei zusammenpassenden Stecker- und Steckdosenverbindern
auftritt, und die vertikale Achse „P" stellt den Punkt dar, an dem der Steckerverbinder
an das Kabel angepasst ist.
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Die
Kurve 50 von 11 stellt die typische Impedanz-„Diskontinuität" dar, die mit konventionellen
Verbindern erreicht wird, und zeigt drei Spitzenwerte und Täler, die
auftreten, wobei jede solche Spitze oder jedes solches Tal entsprechende
Entfernungen (oder Werte) H1, H2 und
H3 von der Basislinie haben, wie dies gezeigt
ist. Diese Entfernungen werden in Ohm mit der Basis der vertikalen
Achse gemessen, die sich mit der horizontalen „Entfernungs"-Achse schneidet,
die einen ohmschen Wert null (0) hat. In diesen konventionellen
Verbinderanordnungen wird die hohe Impedanz, die durch H1 dargestellt ist, typischerweise bis zu
ungefähr
150 Ohm anwachsen, während
die niedrige Impedanz, wie sie durch H2 dargestellt
ist, typischerweise auf ungefähr 60
Ohm absinken wird. Die große
Diskontinuität
zwischen H1 und H2 von
ungefähr
90 Ohm beeinflusst das elektrische Verhalten des Verbinders in Bezug auf
die Schaltungsplatine und das Kabel.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verbinder und Verbinderanpassungsstrukturen,
die besonders nützlich
bei I/O-(„Input-Output"; Eingangs-Ausgangs)-Anwendungen sind,
die eine verbesserte Struktur haben, was es erlaubt, die Impedanz
des Verbinders so einzustellen, dass sie das Kabel emuliert, an
das er angepasst ist, und verringert die vorerwähnte Diskontinuität. Tatsächlich können Verbinder
der vorliegenden Erfindung aufgrund ihrer Konstruktion „abgestimmt" werden, um das elektrische
Verhalten des Verbinder zu verbessern.
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Abstimmbarkeit
der Impedanz
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Bezugnehmend
auf 1A ist eine „innere" Umgebung dargestellt,
bei der die vorliegende Erfindung beträchtliche Nützlichkeit findet. In dieser
Umgebung sind die Verbinder der vorliegenden Erfindung innerhalb
der Außenwand 108 einer
elektronischen Vorrichtung, wie zum Beispiel eines Computers 101,
angeordnet. Daher der Bezug zu „innen". Die Verbinder der vorliegenden Erfindung
können auch
bei „äußeren" Anwendungen verwendet
werden, wie dies in 1B gezeigt ist, wobei einer
der Verbinder 110 an der Schal tungsplatine 102 angebracht
ist, sich aber teilweise durch die Außenwand 108 der Vorrichtung 101 erstreckt,
so dass auf ihn vom äußeren der
Vorrichtung 101 durch einen Benutzer Zugriff genommen werden
kann. Die Verbinderanordnung 100 schließt ein Paar von ersten und
zweiten miteinander in Eingriff kommenden Verbindern ein, die hier
als Steckdose(oder Sockel)-Verbinder 110 und Steckerverbinder 104 beschrieben
werden. Einer dieser beiden Verbinder 110 ist an der gedruckten
Schaltungsplatine 102 der Vorrichtung 101 angebracht,
während
der andere Verbinder 104 typischerweise an ein Kabel 105 angepasst
ist, das zu einem peripheren Gerät
führt.
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2 ist
eine Explosionsansicht eines Steckdosen- oder Sockelverbinders 110,
der in Übereinstimmung
mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung konstruiert ist. Man
sieht, dass der Verbinder 110 ein isolierendes Verbindergehäuse 112 einschließt, das
aus einem dielektrischen Material gebildet ist. In der dargestellten
Ausführungsform
hat das Gehäuse 112 zwei
Blattteile 114a, 114b, die sich aus einem Hauptteil 116 des
Gehäuses 112 erstrecken. Diese
Gehäuseblattteile
tragen eine Mehrzahl von leitenden Anschlüssen 119, wie dies
gezeigt ist. In dieser Beziehung hat der untere Blattteil 114a eine Reihe
von Nuten oder Schlitzen 118, die darin ausgebildet sind,
und dazu angepasst sind, ausgewählte der
leitenden Anschlüsse 114 darin
aufzunehmen. Der obere Blattteil 114b hat ähnliche
Nuten 120 (6 und 7), die
die übrigen
Anschlüsse 119 des
Verbinders 110 aufnehmen.
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Um
eine Gesamtabschirmung für
das Verbindergehäuse 112 und
seine damit verknüpften
Anschlüsse 118 zu
schaffen, kann der Verbinder eine erste Schale oder Abschirmung 123 einschließen, die
aus Blechmaterial gebildet ist, das einen Hauptteil 124 aufweist,
der die oberen und unteren Blattei le 114a, 114b des
Hauptteils 116 umgibt. Diese erste Abschirmung 123 kann
auch Fußteile 125 zum
Anbringen an der Oberfläche 103 der
gedruckten Schaltungsplatine 102 einschließen, und
die eine Verbindung zu einer Masse auf der Schaltungsplatine schaffen.
Herabhängende
Fußteile 107 können auch mit
der Abschirmung ausgebildet sein, wie dies in 1A gezeigt
ist, für
Verwendung in einer Durchgangslochmontage des Verbinders 110,
obwohl Oberflächenanbringungsanwendungen
bevorzugt sind, wie sie in 1B gezeigt
sind. Die erste Abschirmung 123 kann, wie dies in 2 gezeigt
ist, Halteglieder 126 aufnehmen, die aufgenommen sind in
Schlitzen 127, die im Verbinderhauptteil 116 ausgebildet
sind, und in denselben in Eingriff sind.
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Die
Struktur des Steckdosenverbinders 110, der in 2 dargestellt
ist, erlaubt es, in der „inneren" Anwendung, die in 1A gezeigt
ist, aber auch in „äußeren" Anwendungen (1B)
verwendet zu werden, wo der Verbinder 110 an der Schaltungsplatine 102 angebracht
ist, wobei sich der Verbinder 110 jedoch teilweise durch
eine Außenwand 108 des elektronischen
Geräts
erstreckt und von dieser her zugänglich
ist.
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Um
zufällige
Stöße zu vermeiden,
die auftreten können,
wenn der Steckerverbinder in den Sockel des Steckdosenverbinders 110 eingefügt wird,
kann eine zweite Abschirmung 129 vorgesehen sein, die sich über die
erste Abschirmung 123 erstreckt und die von derselben durch
ein dazwischen befindliches Isolatorelement 130 getrennt
ist. Die zweite Abschirmung 129 hat ebenfalls Montagefüße 131,
die damit integriert sind und mit einer Chassis-Masse verbunden
sein werden, so dass sie von den Schaltungsmassen isoliert ist.
Die zweite Abschirmung 129 hat vorzugsweise eine Länge L2, die größer ist
als die Länge
L1 der ersten Schale, so dass es schwierig wird
für den
Benutzer, die innere Ab schirmung 123 zu berühren, wenn
ein Kabelverbinder damit in Eingriff kommt.
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Wie
dies früher
erwähnt
wurde, ist es eines der Ziele der vorliegenden Erfindung, einen
Verbinder zu schaffen, der eine Impedanz hat, die mehr derjenigen
der Systemimpedanz (wie zum Beispiel eines Kabels) ähnelt, als
man dies typischerweise bei Vielfachschaltungsverbindern findet.
Die vorliegende Erfindung erreicht dies auf dem Wege, was hier als
ein abstimmbares „Triplett" oder eine abstimmbare „Triade" bezeichnet werden
soll, was eine Anordnung von drei getrennten Anschlüssen ist,
die bei „A" in den 2, 5A, 5B und 6 gezeigt
ist. Im einfachsten Sinne, und wie dies in 5A gezeigt
ist, schließt
ein Triplet zwei Signalanschlüsse 140, 141 und
einen einzigen Masseanschluss 150 ein, die ausgebildet
sind, mit entsprechenden Anschlüssen
in einem Steckerverbinder 104 zusammenzupassen, die an
die Drähte
eines differentiellen Paars von Drähten (vorzugsweise eines verdrillten
Paars von Drähten) TPA+,
TPA- angepasst oder angeschlossen sind, die schematisch in den 9A und 9B gezeigt
sind, die dieselbe Signalstärke,
aber mit Komplementen voneinander tragen, wie zum Beispiel +1,0
Volt und –1,0
Volt, und auch ein Massekomplement.
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Wie
dies am besten in 9B gezeigt ist, können die
beiden Signalanschlüsse 140, 141 einen freischwebenden
Aufbau haben, wo jeder Anschluss 140, 141 einen
Oberflächenmontagefußteil 142,
einen Kontaktblattabschnitt 143 und einen verbindenden
Hauptteil 144 hat. Mit diesem Aufbau können die Anschlüsse 140, 141 leicht
gestanzt und ausgeformt werden. Die Anschlüsse 140, 141 werden
innerhalb von Schlitzen 118 des unteren Blatts 114b des
Gehäusehauptteils 116 aufgenommen
und können,
wie dies in den 2 und 7 gezeigt
ist, Endansätze 145 an
den freien Enden der Kontaktblattteile 143 aufweisen, die
in Öffnungen 117 aufge nommen
sind, die im Verbindergehäusehauptteil 116 an
den Enden der Schlitze 118 ausgebildet sind. Um die elektrischen
Charakteristiken des Verbinders „abzustimmen" und sie der Impedanz
des Systems ähnlicher zu
machen, ist ein einzelner Masseanschluss 150 in Verbindung
mit jedem Satz von differentiellen Signalanschlüssen 140, 141 vorgesehen,
daher der Ausdruck „Triplett".
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Jeder
solche Masseanschluss, wie dies detailliert bei „A" der 5A, 5B und 9A, 9B gezeigt
ist, ist mit zwei differentiellen Signalanschlüssen verknüpft. Die schematischen Diagramme
der 9A und 9B zeigen
das Tripleanschlusskonzept bei „A" und „B". Die Signalanschlüsse 140, 141 können einerseits
als in Dreiecksform in Bezug auf den Masseanschluss 150 angeordnet
angesehen werden, sie können
auch in einem anderen Sinne so angesehen sein, als sie den Masseanschluss „flankieren" indem bei einigen
der Orientierungen, die hier diskutiert werden, Teile der Signalanschlüsse sich
zu einem Punkt erstrecken, der etwas außerhalb der Seitenkanten des
Masseanschlusses angeordnet ist. Bei den dargestellten Ausführungsformen
ist der Masseanschluss 150 an dem oberen Blattteil 114b des
Steckdosenverbinderhauptteils 116 und zwischen den beiden
Signalanschlüsse 140, 141 angeordnet.
In den schematischen Diagrammen, die in den 9A und 9B gezeigt
sind, sind zwei solche Tripletts in einer dreieckigen Orientierung
gezeigt, wobei die einzelnen Anschlüsse entweder mit einem „A"- oder „B"-Suffix identifiziert
sind. So stellen TPA+ und TPA- die Anschlüsse für die differentiellen Signaldrähte des „A"-Paars von Drähten ab, während TPA(G) den Masseanschluss
für den „A"-Satz von Drähten bezeichnet.
Genauso bezeichnen TPB+ und TPB- die Anschlüsse der differentiellen Signaldrähte des „B"-Paars von Drähten im
Kabel, während TPB(G)
den Masseanschluss des „B"-Drahtsatzes darstellt.
Wie dies detaillierter unten beschrieben wird, kann die dreieckige Beziehung
zwischen diesen drei miteinander verknüpften Anschlüssen variieren und
gleichseitige dreieckige Beziehungen bis zu gleichschenkligen dreieckigen
Beziehungen und Ähnliches
einschließen.
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Der
verknüpfte
Masseanschluss 150, wie dies in 8A gezeigt
ist, hat ebenfalls einen frei schwebenden Aufbau mit einem Oberflächenmontagefußteil 152,
einem mittleren Hauptteil 154 und einem Kontaktblattteil 153.
Wie bei den Signalanschlüssen
liegt der Kontaktblattteil 153 des Masseanschlusses 150 in
einer anderen Ebene als diejenige ihres mittleren Hauptteils 154.
Wie dies am besten in 2 ersichtlich ist, 8A–8B und 9C, liegen
die Kontaktblattteile 143, 153 der Signal- und Masseanschlüsse in anderen
Ebenen als ihre entsprechenden Anschlusshauptteile 144, 154,
jedoch in sich schneidenden Ebenen. Obwohl die bevorzugte Ausführungsform
darstellt, dass diese beiden Ebenen allgemein senkrechte, horizontale
und vertikale Ebenen sind, wird man verstehen, dass solche Ebenen
sich nicht rechtwinklig schneiden müssen oder in genau horizontalen
und vertikalen Ebenen liegen müssen,
um die Vorteile der Erfindung zu erzielen. Es ist jedoch wünschenswert,
dass sich die beiden Ebenen miteinander schneiden. Die Kontaktteile
der Signal- und Masseanschlüsse
erstrecken sich im Wesentlichen durch das gesamte Verbindergehäuse, wie
dies in 9C gezeigt ist, von einem Punkt,
wo sie in das Gehäuse
eintreten, bis zu wenigstens nahe der vorderen Endfläche des
Verbinders. Die dreieckige Orientierung der drei Anschlüsse wird
vorzugsweise durch das gesamte Verbindergehäuse aufrecht erhalten.
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Weiter
können
die Oberflächenanbringungsteile 142, 152 der
Signal- und Masseanschlüsse 140, 141, 150 in
einer Ebene liegen, die parallel ist zu ihren entsprechenden Kontaktblattteilen 143, 153.
Die Montageteile der Signal- und Masseanschlüsse können auch Durchgangslochsglieder 195 (1A)
für Montagezwecke
verwenden. Die Wechselwirkung zwischen dem Oberflächenbereich
und dem Ort der Masse- und Signalanschlüsse wird unten erläutert.
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Aufgrund
dieses Aufbaus hat jedes Paar der differentiellen Signalanschlüsse des
Kabels oder der Schaltung einen damit verknüpften individuellen Masseanschluss,
der sich durch den Verbinder erstreckt, und ähnelt daher mehr sowohl dem
Kabel als auch dem damit verknüpften
Steckerverbinder unter dem Gesichtspunkt des elektrischen Verhaltens.
Ein solcher Aufbau sorgt dafür,
dass die Signaldrähte
des Kabels die Masse in derselben Weise über die Länge des Kabels und im Wesentlichen
in derselben Weise durch die Schnittstelle des Stecker- und Steckdosenverbinders
und zur Schaltungsplatine „sehen". Diese Verbinderschnittstelle
ist schematisch in der 13 gezeigt und kann als in vier
getrennte Bereiche I bis IV aufgeteilt angesehen werden, was die
Impedanz und das elektrische Verhalten der betreffenden Gesamtverbindungsanordnung
oder des Systems betrifft. Bereich I bezieht sich auf das Kabel 105 und
seinen Aufbau, während
Bereich II auf den Anschlussbereich zwischen dem Kabelverbinder 104 und
dem Kabel 105 hinweist, wenn das Kabel an den Verbinder
angeschlossen ist. Bereich III bezieht sich auf die zusammenpassende
Schnittstelle, die zwischen dem Kabelverbinder und dem Platinenverbinder 110 existiert,
die den zusammenpassenden Hauptteil der Verbinder 104, 110 einschließt. Bereich
IV bezieht sich auf den Bereich, der den Anschluss zwischen dem Platinenverbinder 110 und
der Schaltungsplatine 103 einschließt. Die Linien „P", „N" und „M" von 11 sind
auf 13 übertragen.
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Die
Anwesenheit einer verknüpften
Masse mit den Signalanschlüssen
bringt in wichtiger Weise kapazitive Kopplung zwischen den drei
Anschlüssen mit
sich. Diese Ver bindung ist nur ein Gesichtspunkt, der die letztendliche
charakteristische Impedanz der Anschlüsse und ihres Verbinders beeinflusst.
Der Widerstand, das Anschlussmaterial und die Selbstinduktivität sind ebenfalls
Komponenten, die die gesamte charakteristische Impedanz des Verbinder
beeinflussen, insoweit wie das Triplett von Anschlüssen betroffen
ist. In der in 5B gezeigten Ausführungsform
ist die Breite D2 des Masseanschlussblattteils 153' gerade groß genug,
so dass er sich über Teile
der Signalanschlüsse 140', 141' erstreckt oder wenigstens
teilweise damit überlappt.
Vorzugsweise in Fällen,
wie sie in 5B gezeigt sind, überlappt ein
Teil des Endanschlusses 150' immer
oder überlappt
einen Teil von wenigstens einem der Signalanschlüsse 140', 141'. In anderen Fällen, wie zum Beispiel denjenigen,
der durch 5A dargestellt wird, kann der
Masseanschluss 150 zwischen imaginären Linien S liegen oder an
diese anliegen, die von den Seitenkanten der Signalanschlüsse 140, 141 gezogen
sind. Die größere Breite
D2 des Masseanschlussblattteils 153 hat
daher ein größeres Oberflächengebiet
verglichen mit den Oberflächengebieten
der Signalanschlusskontaktblattteile 143', und daher stellt der Masseanschlussblattteil 153' ein größeres und überlappendes
zusammenpassendes Kontaktgebiet im Bereich oberhalb der Signalanschlüsse 140', 141' dar.
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Um
den kleinen „Fußabdruck" des Steckdosenverbinders 110 auf
der Schaltungsplatine beizubehalten, kann die vorliegende Erfindung
in der gezeigten Ausführungsform
die Breite der Masseebene im Masseanschlusshauptteil 154' als auch in
den Oberflächenmassefußteilen 152' verringern.
Im größten Teil
wird die Breite des Masseanschlusses in den Montageteilen 152' dieselbe sein,
und in einigen Fällen,
wie dies in den 14 und 15 gezeigt
ist, kann die Breite des Masseanschlusshauptteiles vergrößert sein.
Durch Verringern der Breite des Masseanschlusses 150' in seinem Hauptteil 154' in der zweiten
Ebene desselben wird erreicht, dass er zwischen die differentiellen
Signalanschlüsse
hineinpasst, wobei die Entfernung zwischen den Signalanschlüssen (TPA+
und TPA-) ebenfalls verringert wird, um eine gleiche oder ähnliche
kapazitive Kopplung durch den Verbinder zu behalten, in dem eine
vorgewählte
im Wesentlichen konstante Impedanz zwischen dem Masseanschluss und
den Signalanschlüssen
beibehalten wird. Die Impedanz des Verbinders (als auch die Verbindung
zwischen den Anschlüssen)
wird durch den Abstand zwischen den benachbarten Signalanschlüssen 140', 141' als auch zwischen
den Signal- und
Masseanschlüssen
beeinflusst. Weiter werden das Material, das zwischen den Anschlüssen verwendet
wird, wie zum Beispiel Luft, das Gehäusematerial oder eine Kombination
beider entweder eine dielektrische Konstante oder eine zusammengesetzte
dielektrische Konstante in den Gebieten zwischen den Signal- und
Masseanschlüssen darstellen.
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Indem
die Breite des Masseanschlusshauptteils 154' in der Ausführungsform von 5B verringert
wird, hört
der Überlappungsgesichtspunkt
zwischen den Kontaktblattteilen 153', 143' der Masse- und Signalanschlüsse in einer
ersten Ebene (die als horizontal gezeigt ist) auf, wobei jedoch
keine Überlappung
mehr in der zweiten sich schneidenden (vertikalen) Ebene auftritt.
Vielmehr kann in der zweiten Ebene der Masseanschlusshauptteil 154' mit den Signalanschlüssen 144' in einer Kante-an-Kante-Anordnung
ausgerichtet werden. Obwohl es weniger Querschnittsfläche des
Masseanschlusses in diesen Ebenen gibt, ist der Masseanschluss nun
näher an den
Signalanschlüssen,
und daher wird die Kopplung zwischen den Anschlüssen aufrecht erhalten.
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Im
Bereich der ersten Ebene, nämlich
derjenigen der Masse- und Signalanschlusskontaktblattteile, die
in der zu sammenpassenden Schnittstelle des Bereichs III von Fig.
18 liegen, ist die gesamte Plattengröße des Masseanschlusses 150' relativ zu derjenigen
der Signalanschlüsse 140', 141' erhöht, um dadurch
selektiv die Impedanz relativ zu obigem zu verringern. Ähnlich wird
in der zweiten Ebene, die durch beide Signalmasseanschlusshauptteile 144', 154' eingenommen
wird, der Abstand zwischen dem Masseanschluss 150' und den Signalanschlüssen 140', 141' verringert,
so dass die Masse- und
Signalanschlüsse
enger zueinander gebracht werden, um dadurch die Impedanz des Verbinders
zu verringern. Die Signalmasseanschlusskontaktblattteile 143, 143' des Tripletts
werden vorzugsweise in derselben Ebene gehalten, wie dies in den 5A und 5B gezeigt
ist, und entlang dem unteren Blattteil 114a des Verbindergehäuses 112.
Dies ermöglicht
es bemerkenswerterweise, dass die Impedanz des Verbinders unter
einem Abstandsgesichtspunkt abgestimmt werden kann, erleichtert
jedoch auch den mechanischen Eingriff der beiden Verbinder. Indem
ein Masseanschluss mit einem größeren Kontaktblattteil
versehen wird, wird der zusammenpassende Kontakt zwischen solchen
Anschlüssen
und den gegenüberliegenden Masse-
und Signalanschlüssen
des anderen (Stecker)-Verbinders
verbessert, ohne nachteilig die Impedanz zu beeinflussen.
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Die
Wirkung der Abstimmbarkeit ist in 11 erläutert, in
der eine Verringerung der Gesamtimpedanzdiskontinuität demonstriert
wird, die durch die Verbinderanordnung auftritt. Die Impedanzdiskontinuität, von der
man erwartet, dass sie in den Verbindern der vorliegenden Erfindung
auftritt, ist durch die gestrichelte Linie 60 von 11 dargestellt.
Die ausgezogene Linie von 11 stellt
die typische Impedanzdiskontinuität auf, die man im Verbindersystem von 13 erwartet.
Indem die gestrichelten und ausgezogenen Linien verglichen werden,
werden die Größen der
Spitzen und Täler
dieser Diskontinuität, H11, H22 und H33 stark verringert. Es wird angenommen,
dass die vorliegende Erfindung beträchtlich die Gesamtdiskontinuität verringert,
die in einer konventionellen Verbinderanordnung auftritt. Bei einer
Anwendung wird angenommen, dass das höchste Niveau der Diskontinuität ungefähr 135 Ohm
(bei H11) sein wird, während das niedrigste Niveau
der Diskontinuität
ungefähr
85 Ohm (bei H22) sein wird. Die Basislinienzielimpedanz
von Verbindern der Erfindung wird typischerweise ungefähr 110 Ohm
mit einer Toleranz von ungefähr
+/- 25 Ohm sein. Es wird daher in Betracht gezogen, dass die Verbinder
der vorliegenden Erfindung eine Gesamtdiskontinuität (die Differenz
zwischen H11 und H22)
von ungefähr
50 Ohm haben werden, was zu einer Verringerung von der konventionellen
Diskontinuität
von ungefähr
90 Ohm, auf die oben Bezug genommen wurde, von fast 50 % führt.
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Die
Abstimmbarkeit und Impedanzcharakteristiken können auch durch das dielektrische
Material zwischen den Anschlüssen
beeinflusst werden, wie dies oben erwähnt wurde. In dieser Hinsicht,
und wie dies am besten in 6 gezeigt
ist, kann der untere Blattteil 114a des Verbindergehäuses 112 selbst
geschlitzt sein wie bei 160, um einen Luftspalt 161 zwischen
den Hälften
des unteren Blattteils 114a zu bilden. Ähnlich können die Signal- (oder andere)
Anschlüsse 140, 141 oder 140', 141' voneinander
an dem unteren Blattteil 114a durch einen ähnlichen Luftspalt 162 getrennt
sein, der durch einen Kanal 163 gebildet wird, der im unteren
Blattteil 114a ausgebildet ist. Diese Kanäle 163 erstrecken
sich, wie dies in 6 ersichtlich ist, nur teilweise
durch die Dicke des unteren Blattteils 114a, um so die
strukturelle Integrität
des unteren Blattteils zu bewahren.
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Bezugnehmend
nun auf die 4 und 4A ist
ein gegenüberliegender
zusammenpassender Verbinder 104 in Form eines Steckerverbinders 170 gezeigt,
der ein isolierendes Verbindergehäuse 171 aufweist,
das aus einem dielektrischen Material in einem komplementären Aufbau
zu demjenigen des Steckdosenverbinders 110 ausgebildet
ist, um so das richtige Zusammenpassen zwischen denselben zu erleichtern
und sicherzustellen. In dieser Hinsicht hat das Verbindergehäuse 171 einen
Grundteil 172 mit zwei Teilen 173, die sich davon
erstrecken und die durch einen Zwischenraum 174 getrennt sind,
der als eine Keilnut in dem Steckdosenverbindergehäusehauptteilkeil 134 wirkt.
Dieser Keil 134 des Steckdosenverbinders kann an dem oberen Blattteil
gefunden werden, wie dies in den 2, 3, 6 und 7 gezeigt
ist, oder kann am unteren Blattteil desselben ausgebildet sein,
wie dies in den 9C und 17 gezeigt
ist. Das Gehäuse
ist hohl und enthält
Signal-, Masse und andere Anschlüsse,
die in internen Hohlräumen
des Gehäuses 171 (nicht
gezeigt) gehalten sind.
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Zwei
Anschlüsse
sind in den 10A und 10B dargestellt,
die repräsentativ
für den
Typ von Anschlussstruktur sind, der für Verwendung im Steckerverbinder
bevorzugt ist. 10A zeigt einen Masseanschluss 100,
der einen flachen Hauptteil 181 hat, der einen Kontaktteil 182 mit
einem Drahtanschlussteil 183 verbindet. Der Anschluss 180 hat
ein freies Ende 184, das in einem Hohlraum 175 am Ende
des Verbindergehäuses 171 aufgenommen
ist. Der Kontaktteil 182 ist in einem Winkel nach oben
gekrümmt,
so dass er aus der Kontaktöffnung 176 in Ausrichtung
mit und gegenüber
einem entsprechenden Massenanschluss 150 oder 150' des Steckdosenverbinders 110 hervorstehen
wird.
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Der
Signalanschluss 190 (siehe 10B)
ist ähnlich
aufgebaut und hat einen Hauptteil 191 mit einer verringerten
Breite im Vergleich mit derjenigen des Masseanschlusshauptteils 181,
um Kopplung zwischen den Signal- und Mas seanschlüssen zu bewirken. Der Hauptteil 191 verbindet
einen Kontaktteil 192 mit einem Anpassungsteil 193,
und der Kontaktteil 192 ist ebenfalls unter einem Winkel
gekrümmt, um
durch eine entsprechende Öffnung 176 im
Verbindergehäuse 171 vorzustehen.
Diese Öffnungen und
die Anschlusskontaktteile erscheinen auf der unteren Oberfläche des
Verbinderbasisteils 172, wie dies in 9C gezeigt
ist, und sie sind mit den freien Endhohlräumen 175 des Anschlusses
verbunden, die in der Vorderfläche
des Verbindergehäuses 171 gezeigt
sind.
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Die
Masse- und Signalanschlüsse 180, 190 des
Steckerverbinders 170 (und auch die anderen Anschlüsse) können als „bewegbare" Kontakte angesehen
werden, indem sie zur Mitte des Steckerverbindergehäuses 171 abgelenkt
werden, wenn die Steckerverbindung 170 mit dem Steckdosenverbinder 110 in
Eingriff kommt. Die Masse- und Signalanschlüsse 140, 171, 150 (und
auch die anderen Anschlüsse)
können
als „feste" Anschlüsse angesehen werden,
da sie sich während
des Eingriffs und Lösens
der beiden Verbinder miteinander beziehungsweise voneinander nicht
bewegen. In den schematischen Ansichten der 9A und 9B stellen
die ausgezogenen Rechtecke die oben beschriebenen „bewegbaren" Anschlüsse dar,
während
die gestrichelten benachbarten Rechtecke die „festen" Anschlüsse darstellen, wie sie oben
beschrieben wurden. Diese Figuren zusammen mit den 5A und 5B zeigen
die dreieckige Beziehung der differentiellen Signaldrähte TPA+,
TPA- mit ihrem damit verknüpften
Masseanschluss TPA(G). Jeder solcher Anschluss kann so angesehen
werden, dass er die Spitze eines Dreiecks definiert, das gebildet
wird, wenn imaginäre
Linien gezeichnet werden, die benachbarte Anschlüsse miteinander verbinden,
wie dies durch die gestrichelten Linien R in 9B gezeigt
ist. In der Beschreibung und in der Ausführung der Erfindung kann der Masseanschluss
als der Scheitel oder die „Spitze" des imaginären Dreiecks
angesehen werden.
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In
einer Weise, die mit dem obigen in Bezug auf den Platinenverbinder
und seine Signal- und Masseanschlüsse 140, 140', 141, 141" und 150, 150' konsistent
ist, sind die Anschlüsse 180, 190 des
Kabelverbinders 170 auch so strukturiert, dass sie eine gewünschte Impedanz
aufgrund ihrer Formen und aufgrund der vorgenannten dreieckigen
Beziehung schaffen.
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Wie
dies in den 10A und 10B gezeigt
ist, haben die Masse- und Signalanschlüsse 180, 190 jeweils
entsprechende Kontaktteile 182, 192, die mit gegenüberliegenden
Kontaktteilen 153, 143 der Masse- und Signalanschlüsse 150, 140 des gegenüberstehenden
Platinenverbinders 110 in Eingriff kommen. Wie dies in 9C gezeigt
ist, haben diese Kabelverbinder-Anschlusskontaktteile 182, 192 eine
Länge,
die ungefähr
gleich den entsprechenden Längen
der Anschlusskontaktteile 153, 143 des Platinenverbinders 110 sind.
Wie dies erwartet werden kann, müssen
die Breiten und die Oberflächengebiete
des Kabelverbindermasseanschlusskontaktteils 182 nicht
vergrößert werden,
da, wenn die beiden Verbinder 110, 170 miteinander
in Eingriff sind, die Geometrie der Platinenverbinderkontaktteile 153, 143 die
verbundenen Verbinder und die Impedanz dominieren wird, die als
ein Ergebnis des zusammenpassenden Eingriffs ausgebildet ist und
die im Bereich III in 13 auftritt.
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Um
diese gewünschte
Impedanz und dieses elektrische Verhalten fortzusetzen, ist, wie
dies in 10A und 10B gezeigt
ist und wie dies oben erläutert
wurde, der verbindende Hauptteil 181 des Masseanschlusses 180 größer und
vorzugsweise breiter als einer oder beide der verbindenden Signalanschlusshauptteile 191.
Diese Vergrößerung der Brei te
vergrößert das
Oberflächengebiet
des Masseanschlusses bei diesem Gebiet, das heißt des Hauptteils des Verbinders,
was die kapazitive Kopplung zwischen dem Masseanschluss 180 und
seinen beiden verknüpften
Signalanschlüssen 190 erhöht.
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Wie
dies in 9C gezeigt ist, sind diese Anschlüsse 180, 190 ebenfalls
entlang ihren Kontaktteilen 182, 192, entlang
ihren Hauptteilen 181, 191 beabstandet, und, wie
dies durch die ausgezogenen Rechtecke der 9A und 9B gezeigt
ist, ebenfalls in ihrer dreieckigen Beziehung mit dem Kabelverbindermasseanschluss 180 angeordnet
und an der Spitze des Dreiecks angeordnet. Man sieht, dass diese
dreieckige Beziehung fortgesetzt wird und das elektrische Gleichgewicht
des Verbindersystems durch die gesamte Schnittstelle aufrecht erhält, von der
Schaltungsplatine zum Kabel. Bei der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung für
diese Ausführungsform
ist die Breite des Masseanschlusshauptteils 181 vorzugsweise
zweimal so breit, wie jeder entsprechende Signalanschlusshauptteil 181.
Der Hauptteil 181 des Signalanschlusses 190 in 10B hat, wie dies gezeigt ist, eine ein wenig
dreieckige Konfiguration an seinem hinteren Teil. Dieser besondere
Teil dient dazu, Eingriffspunkte mit dem Verbindergehäuse 171 zu
liefern, um die Anschlüsse 190 im Verbindergehäuse 171 nach
dem Formungsvorgang zu halten. Mit diesem Unterschied in den Anschlussgeometrien
können
die Beziehungen der Breite und des Oberflächenbereiches des Platinenverbinders 110 ebenfalls
im Kabelverbinder 105 aufrecht erhalten werden.
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Die
Abmessungen und die Konfiguration der Abschlussteile des Kabelverbinders 180, 190 kann auch
so aufgebaut sein, dass sie nicht nur die vorteilhafte elektrische
Beziehung aufrecht erhalten, die sowohl im Kabel 105 als
auch dem Kabelverbinder 104 besteht, sondern auch, um die
ungefähre
Geometrie des Kabels 105 in dem Verbinderab schlussbereich aufrecht
zu erhalten und um den Abschluss des Kabels 105 zu einem
solchen Verbinder 104 zu erleichtern.
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Indem
die Entfernung zwischen den Masse- und Signalanschlüssen des
Platinenverbinders manipuliert wird, kann die Impedanz des Systems,
und insbesondere des Platinenverbinders geändert werden oder „abgestimmt" werden. Dies wird
gemacht, da kapazitive Kopplung zwischen den beiden Signalanschlüssen des
Verbinders und dem Masseanschluss auftritt. Der Abstand der Anschlüsse beeinflusst
auch die Impedanz des Systems. Diese Beziehung ist am besten in 16 gezeigt,
die das Impedanzprofil zeigt, das man mit dem System der Erfindung
zu erhalten erwarten würde,
wo die Impedanz als eine Funktion der Entfernung des Masseanschlusses
G von der Basislinie aufgetragen ist, entlang der die beiden zugeordneten
Signalanschlüsse S1 und S2 des Systems
liegen. Die erste solche Darstellung ist mit ausgezogener Linie
gezeichnet und bei „1" links in 16 gezeigt.
In dieser Darstellung ist der Masseanschluss G mit den beiden verknüpften Signalanschlüssen S1 und S2 auf gleicher
Höhe, wie
man dies in einer konventionellen Anordnung mit einer einzigen Reihe
innerhalb eines Verbinders finden würde.
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Die
zweite Darstellung von Interesse in 16 ist
bei „2" dargestellt und
mit einer gepunkteten Linie gezeigt, die die Impedanzwerte zeigt,
von denen man erwarten würde,
dass sie auftreten, wenn der Masseanschluss G von der ursprünglichen
Höhe hochbewegt
wird, die sie mit den beiden Signalanschlüssen S1 und
S2 teilt. In dieser Darstellung kann gesehen
werden, dass die beiden Spitzen und auch die dieselben verbindende
Einsenkung verringert worden sind. Wird der Masseanschluss G zu
seinem bevorzugten Abstand bewegt, so ist dies durch „3" links in 16 gezeigt.
Diese Darstellung wird durch eine gepunktete und ge strichelte Linie
dargestellt. In dieser Darstellung ist ersichtlich, dass sich die
beiden Spitzen im Wesentlichen abgeflacht haben und die sie verbindende
Einsenkung angehoben ist, um so die Resonanzkurve auszuglätten und
die scharfen und plötzlichen
Spitzen und Täler
zu verringern.
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Bei
der optimalen Trennung, wie dies durch „2" in 16 dargestellt
ist, approximiert die dreieckige Beziehung zwischen den drei Signal-
und Masseanschlüssen
ein gleichseitiges Dreieck, wobei der mittlere Abstand, der bei „2" angezeigt ist, eine
dreieckige Beziehung anzeigt, die ein gleichschenkliges Dreieck
approximiert. Andere dreieckige Beziehungen können ebenfalls verwendet werden.
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Andere
solche Beziehungen sind in den 17A bis 17C gezeigt. In 17A ist
eine dreieckige Anordnung von Anschlüssen gezeigt, die einen Masseanschluss 150 und
zwei Signalanschlüsse 140, 141 einschließt, wobei
jedoch die Signalanschlüsse
die Form von Drähten
oder anderen runden Formen annehmen im Gegensatz zu flachen rechteckigen
Anschlüssen.
In dieser Anordnung werden imaginäre Linien, die durch die Anschlüsse gezogen
sind (als gepunktete Linien gezeigt), ein imaginäres Dreieck definieren. In 17B sind die imaginären Linien durch die Zentren
der Anschlüsse 140, 141 und 150 gezeigt
und definieren ungefähr
ein rechteckiges Dreieck.
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Ähnlich sind
die imaginären
Linien wieder durch die Anschlüsse
gezeichnet, es wird aber ungefähr
ein ungleichseitiges Dreieck gebildet. Die Signalanschlüsse 140, 141 von 17C können
in ihrer Orientierung zueinander abweichen und können in voneinander unterschiedlichen
horizontalen Ebenen PL1 und PL2 und
auch der Ebene PL3 liegen, in der der Masseanschluss 150 angeordnet
ist. Bei diesem Typ von Anschlussorientierung kann die Struktur
des Verbindergehäu ses
abgewandelt werden, um zwei unterschiedliche Reihen zu definieren,
die die Signalanschlüsse
tragen werden. Bei einem solchen Aufbau kann der Unterschied der
Höhe zwischen
den Signalanschlüssen
die Einführung
eines „Verzahnungs"-Gesichtspunktes für den Verbinder erlauben, der
die Unterschiede der Höhen
der Anschlüsse
verwendet.
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Es
soll verstanden werden, dass diese Darstellungen nur beispielsweise
von vielen unterschiedlichen dreieckigen Darstellungen sind, die
die Verbinder der vorliegenden Erfindung einnehmen können.
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Die
Breiten der Masse- und Signalanschlüsse bewirken auch die Kopplung
und die Impedanz des Systems, was auch den Widerstand der Anschlüsse einschließt, der
wiederum ebenfalls eine Funktion der Abmessungen der Anschlüsse ist.
Vorher, wie dies in 5B gezeigt ist, wurde gezeigt, dass
der Kontaktteil 153 des Masseanschlusses 150 eine
vergrößerte Breite
oder ein vergrößertes Oberflächengebiet
hat im Vergleich mit den Kontaktteilen 143 der beiden damit
verknüpften
Signalanschlüsse 140, 141.
Die Breite des Masseanschlusses kann ebenfalls in anderen Teilen
desselben erhöht
werden.
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Bezugnehmend
nun auf 14 wird das hintere Ende eines
Platinenverbinders der Erfindung allgemein bei 800 gezeigt.
Der Verbinder 800 hat eine äußere Schale oder Wand 801,
durch die eine Reihe von leitenden Anschlüssen sich erstreckt. Zwei Sätze von „Tripletts" sind in dieser Ausführungsform,
und jedes solche Triplett schließt einen Masseanschluss 802 und
zwei damit verknüpfte
Signalanschlüsse 810, 811 ein.
Andere Anschlüsse,
wie zum Beispiel Leistungsanschlüsse
und Zustandsanschlüsse 820, 821 können ebenfalls
eingeschlossen sein. Diese Anschlüsse werden in den Verbinder
von dessen hinterer Endfläche
eintreten, und es wird dann ein geeignetes isolierendes Material
um dieselben herum geformt, um den Verbinder zu bilden.
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Die
in 14 gezeigten Masseanschlüsse haben einen Kontaktteil
oder zusammenpassenden Teil 804, der sich in frei schwebender
Weise von einem Kontakthauptteil oder Übergangsteil 805 erstreckt,
und die Übergangsteile 805 können sich
erstrecken, bis sie Montageteile treffen, die entweder Montageteile 807 zum
Anbringen an einer Oberfläche,
wie dies oben erklärt
wurde, oder Montageteile 806 für ein Durchgangsloch sein können. Bei
diesem Typ von Verbinderstruktur kann die Breite der Masseanschlüsse im Verbinder 800 entlang
ihrer Ausdehnung erhöht
werden, um ein größeres Oberflächengebiet
des Masseanschlusses 802 zu schaffen und dieselbe zu ihren
beiden damit verknüpften
Signalanschlüssen 810, 811 darzubieten.
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15 zeigt
den Verbinder der 14 in einer Oberflächenabringungsanwendung
und zeigt auch, wie die vergrößerte Breite
der Hauptteile oder Übergangsteile
des Masseanschlusses 802 mit den Haupt- oder Übergangsteilen
der Signalanschlüsse ausgerichtet
werden kann, um nicht unnötig
die Größe und den
gesamten „Fußabdruck" des Verbinders 800 zu
erhöhen.
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Obwohl
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt und beschrieben worden sind, wird es für den Fachmann
offensichtlich sein, dass Änderungen
und Abwandlungen daran vorgenommen werden können, ohne von der Erfindung
abzuweichen, deren Schutzbereich durch die beigefügten Ansprüche definiert
ist.