DE60014959T2 - Vorrichtung zur lagebestimmung von etiketten, unter verwendung mehrerer auflösungen - Google Patents

Vorrichtung zur lagebestimmung von etiketten, unter verwendung mehrerer auflösungen Download PDF

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    • Y10S209/00Classifying, separating, and assorting solids
    • Y10S209/90Sorting flat-type mail

Description

  • ERFINDUNGSGEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Bildverarbeitung und insbesondere eine Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtung in einem automatisierten Paketsortiersystem.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Das automatisierte Sortieren von Paketen wird sehr populär, weil es Arbeitskosten reduziert und dabei schnelle und zuverlässige Paketlieferdienste bereitstellt. Da Pakete jedoch selten die gleiche Größe und Gestalt aufweisen, wird die automatisierte Paketsortierung, die zum Identifizieren von Adreßetiketten Bildverarbeitung verwendet, sehr kompliziert und kann für Etikettenlesefehler anfällig sein.
  • Zum Erfassen eines Bildes eines Adreßetiketts eines Pakets mit ausreichender Qualität, damit ein menschlicher Bediener die Zieladresse lesen und dann eintippen kann, muß eine Kamera die Oberfläche eines Pakets mit relativ hoher Auflösung abtasten. Ein hochaufgelöstes Bild führt zu großen Paketbildern und entsprechend großen Datenspeicherungsanforderungen. Ein Problem beim automatischen Sortieren von Paketen ist die Verarbeitung von hochaufgelösten Paketbildern mit einer Geschwindigkeit, die der Ausgabe des mechanischen Abschnitts oder Fördersystems des automatischen Paketsortiersystems gleichwertig ist.
  • Zusätzlich zu der Verarbeitungszeit für große Bilder besteht ein weiteres Problem bei der Verarbeitung hochaufgelöster Bilder von Paketen im Finden des Zieladreßetiketts. Selbst bei hochaufgelösten Bildern muß der menschliche Bediener auf einem das Bild anzeigenden Schirm immer noch nach oben, unten oder zur Seite blicken, um die Stelle des Zieladreßetiketts zu identifizieren. Dieses Abtasten mit dem Auge reduziert die Effizienz eines automatischen Paketsortiersystems signifikant.
  • Andere automatisierte Paketsortiersysteme haben die Effizienz zu verbessern versucht, indem sie die Notwendigkeit eliminierten, daß ein menschlicher Bediener Zieladressen eines Etiketts liest und eintippt. Solche anderen automatisierten Paketsortiersysteme enthalten Einrichtungen, die Bezugsmarkierungen und Systeme verwenden, die darauf basieren, daß die Vorderkante von Paketen eine bekannte Gestalt aufweist.
  • Automatisierte Paketsortiersysteme, die Bezugsmarken verwenden, verwenden optische Zeichenerkennung (OCR), um den Ort und die Orientierung eines Objekts oder eines an einem Objekt befestigten Texts zu bestimmen. Beispielsweise tastet ein OCR-Lesesystem ein eine Bezugsmarke tragendes Paket ab und findet die Bezugsmarke. Auf diese Weise kann eine Bezugsmarke, die in einer bekannten Beziehung zum Zieladreßblock plaziert ist, von dem OCR-System dazu verwendet werden, die Position des Zieladreßblocks zu finden. Analog kann zum Bestimmen der Orientierung des Texts eine orientierungsspezifische Bezugsmarke, deren Orientierung in einer bekannten Beziehung zu der Orientierung des Texts innerhalb eines Zieladreßblocks plaziert ist, von einem OCR-System verwendet werden.
  • Wenngleich Bezugsmarkensysteme die Effizienz verbessern können, erfordern diese Systeme, daß jede Pakete empfangende Stelle identische Bezugsmarkierungen aufweist, sodaß jedes OCR-System eine bestimmte Bezugsmarke erkennen kann. Deshalb erfordern solche Systeme im allgemeinen vorgedruckte Etiketten oder Pakete, die die Bezugsmarke umfassen und einen markierbaren Bereich zum Plazieren von Text spezifizieren. Vorgedruckte Etiketten und vorgedruckte Pakete sind teuer, und ein gewisser Prozentsatz von Kunden wird sie unweigerlich nicht verwenden.
  • Bei anderen Systemen, die keine Bezugsmarken und vorgedruckten Etiketten verwenden, wird die Vorderkante eines Pakets mit einer bekannten Gestalt eingesetzt, um die Orientierung und den Ort des Texts auf einem Paket zu bestimmen. Analog zu den Bezugsmarkensystemen jedoch weisen diese Systeme hinsichtlich Größe und/oder Gestalt von Paketen keine Flexibilität auf.
  • DE-C 196 32 847 lehrt ein Bildaufzeichnungssystem für das automatische Adressenfinden auf großen Briefen und Paketen, wobei das System eine Grauskalenkamera mit hoher Auflösung und eine Farbkamera mit niedriger Auflösung enthält. Außerdem beschreibt ein Artikel des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) mit dem Titel "A Multi-Resolution Approach to Extract the Address Block on Flat Mail Pieces", Autoren C. Viard-Gaudin und D. Barbs, veröffentlicht 1991, S. 2701–2704, einen Ansatz zum Extrahieren des Blockadreßziels auf Postpaketen auf der Basis einer pyramidenförmigen Datenstruktur, die das Bild darstellt, mit einem Mehrfachauflösungsansatz. Diese Literaturstellen lehren jedoch nicht die Identifikation von Etikettenkandidatenbereichen auf der Basis von geeigneten Dezimierte-Bild-Charakteristiken und Kantenauftrittsbildcharakteristiken, noch lehren diese Literaturstellen das Klassifizieren der Kandidatenbereiche gemäß der Wahrscheinlichkeit, daß die Bereiche Angaben mit interessierenden Charakteristiken enthalten.
  • Es besteht dementsprechend ein Bedarf in der Technik für ein automatisches Paketsortiersystem, das Zieladreßetiketten ohne weiteres innerhalb eines gescannten Bilds eines Pakets ungeachtet der Größe und/oder Gestalt des Pakets identifizieren kann. Es besteht ein weiterer Bedarf in der Technik nach einem automatischen Paketsortiersystem, das die Zeitdauer, die zum Verarbeiten eines Bilds oder zum Erfassen von Zieladreßetikettendaten von einem gescannten Bild benötigt wird, signifikant reduziert.
  • KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert, ist eine Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtung, die eine Liste von einem oder mehreren Bereichen innerhalb eines verarbeiteten Bilds eines Pakets liefert, die interessierende Etiketten enthalten können. Die Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtung ist in der Regel Teil eines automatischen Paketsortiersystems.
  • Das automatische Paketsortiersystem enthält in der Regel eine neben einer Fördervorrichtung montierte Videokamera. Die Videokamera ist operativ an zwei Videoprozessoren angeschlossen, die mindestens zwei verschiedene Arten von Bildsignalen eines Pakets erzeugen. Die Videoprozessoren erzeugen ein erstes dezimiertes (niedrigaufgelöstes) Bild des Pakets und ein zweites Bild, das Kantenauftritten von Angaben entspricht, deren Erscheinen auf einem Etikett erwartet wird, wie etwa Text.
  • Die von dem Videoprozessor erzeugten beiden Bilder identifizieren verschiedene Charakteristiken des ursprünglichen hochaufgelösten Bilds. Beispielsweise kann die Dezimierte-Bild-Hardware des Videoprozessors Bereiche in dem Bild identifizieren, die für Etiketten typische Charakteristiken aufweisen, wohingegen der Kantenauftrittsprozessor Bereiche identifizieren kann, die für Text typische Charakteristiken aufweisen.
  • Mit diesen beiden Bildern wird ein separater Mikroprozessor gefüttert, der ein Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm verwendet, um einen oder mehrere Bereiche auf dem Paket zu identifizieren, die ein interessierendes Etikett enthalten können. Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm klassifiziert dann diese Bereiche und erstellt eine Liste dieser Kandidatenbereiche auf der Basis von Daten, die aus dem vom Videoprozessor erzeugten ersten und zweiten Bild extrahiert wurden.
  • Allgemein ausgedrückt ist die Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert, ein Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem für ein automatisches Paketsortiersystem. Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem erhält ein Videosignal, das mehrere Pixel enthält, die ein eingegebenes Bild eines Substrats definieren. Das Mehrfachauflösungs- Etikettenfindevorrichtungssystem unterteilt das eingegebene Bild in mehrere Mehrpixelzellen. Bei sich anschließenden Berechnungen extrahiert das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem Merkmalswerte, die dem vorverarbeiteten dezimierten Bild und Kantenauftrittsbild entsprechen.
  • Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem erzeugt dann das dem eingegebenen Bild entsprechende dezimierte Bild (niedrigaufgelöstes Bild), um die Datenmenge in den anschließenden Berechnungen zu reduzieren. Dieses dezimierte Bild wird erzeugt, indem ein normaler charakteristischer Wert wie etwa ein einziges Pixel verwendet wird, der jeder Mehrpixelzelle des angegebenen Bilds entspricht. Jeder gemeinsame charakteristische Wert stellt ein dezimiertes Bild der Pixel innerhalb der entsprechenden Zelle dar. Wenn beispielsweise das Mehrfachauflösungs-Findevorrichtungssystem so ausgelegt ist, daß es Etiketten auf einem Päckchen oder Paket findet, dann sucht das System nach großen, relativ weißen zusammenhängenden Bereichen (oder Bereichen mit einer anderen Farbe, je nach der Arbeitsumgebung der vorliegenden Erfindung) auf dem Päckchen oder Paket, da Etiketten im allgemeinen eine andere Farbe aufweisen oder Licht mit einer anderen Intensität relativ zu dem Päckchen oder Paket reflektieren. Denjenigen Gebieten des Pakets oder Päckchens mit einer höheren Lichtintensität oder einen anderen Farbwert wird ein Dezimierter-Bild-Wert zugeordnet, und diese Daten werden dann auf einen Bildraum abgebildet, um das dezimierte Bild zu erzeugen.
  • Mit diesem dezimierten Bild kann die auf dem Mikroprozessor implementierte Merkmalsextrahierungsfunktion Merkmalsparameter der Etikettenkandidatenbereiche effizient extrahieren. Einige der Merkmalsparameter können normierte Abmessungen und Bereiche der Etikettenkandidaten, Seitenverhältnisse und die relativen mittleren Lichtintensitäten von von dem dezimierten Bild abgeleiteten potentiellen Etikettenkandidatenbereichen enthalten. Diese Merkmalsparameter werden die eingegebenen Daten für die Klassifizierungsfunktion (auch unten erörtert).
  • Während der erste Videoprozessor des Mehrfachauflösungs-Findevorrichtungssystems das dezimierte Bild erzeugt, erzeugt der zweite Videoprozessor des Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystems gleichzeitig ein Kantenauftrittsbild, das dem eingegebenen Bild entspricht. Das Kantenauftrittsbild enthält einen Kantenwert, der jeder Zelle des eingegebenen Bilds entspricht. Jeder Kantenwert stellt die Anzahl von Auftritten von Kanten innerhalb der Pixel einer entsprechenden Zelle des eingegebenen Bilds dar. Wenn beispielsweise das Mehrfachauflösungs-Findevorrichtungssystem so ausgelegt ist, daß es Adreßetiketten auf einem Päckchen oder Paket findet, sucht das Findevorrichtungssystem nach engbeabstandeten schwarzen und weißen Übergängen, weil Text auf Adreßetiketten solche Charakteristiken aufweist. Auch Strichcodes weisen schwarze und weiße Übergänge auf, doch sind die Übergänge in einer gleichförmigen Orientierung ausgerichtet. Andererseits weisen Übergänge innerhalb eines mit der Hand oder Schreibmaschine geschriebenen Texts auf Etiketten im allgemeinen eine Zufallsorientierung auf. Das Mehrfachauflösungs-Findevorrichtungssystem verwendet deshalb diese Charakteristiken, um ein textenthaltendes Adreßetikett von einem Strichcodeetikett zu unterscheiden.
  • Nach dem Erzeugen des Kantenauftrittsbilds und des dezimierten Bilds identifiziert das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem innerhalb dieser Bilder einen oder mehrere Kandidatenbereiche, die den interessierenden Charakteristiken entsprechende Dezimierte-Bild-Charakteristiken und Kantenauftrittscharakteristiken aufweisen. Diese Identifikation beinhaltet die weitere Verarbeitung der getrennten Bilder. Spezifisch klassifiziert das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm dann die Kandidatenbereiche entsprechend der Wahrscheinlichkeit, daß das eingegebene Bild Angaben mit den interessierenden Charakteristiken enthält. Auf der Basis dieser Charakteristiken erstellt das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsmodul dann eine Liste von einem oder mehreren Kandidatenbereichen, die mit größter Wahrscheinlichkeit Angaben mit den interessierenden Charakteristiken enthalten.
  • Dezimierte-Bild-Attribute
  • Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem erzeugt dann das dezimierte Bild durch Berechnen eines Histogramms von Pixelwerten, die innerhalb jeder Zelle des eingegebenen Bilds auftreten. Beispielsweise kann der normale charakteristische Wert oder Pixelwert der angenäherten Farbe für jedes Pixel entsprechen. Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem wählt dann aus dem Histogramm einen Modenwert aus, der dem Pixelwert entspricht, der am häufigsten innerhalb einer jeweiligen Zelle des eingegebenen Bilds auftritt. Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem setzt dann einen jeweiligen normalen charakteristischen Wert in dem dezimierten Bild für die Zelle auf den Modenwert.
  • Um innerhalb des dezimierten Bilds einen oder mehrere Kandidatenbereiche mit Charakteristiken zu identifizieren, die den erwarteten Charakteristiken der Angaben entsprechen, berechnet das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem ein dem dezimierten Bild entsprechendes Histogramm normaler Charakteristiken. Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem glättet dann das Histogramm normaler Charakteristiken sowohl mit einem Tiefpaßfilter als auch einem Adaptiv-Beweglichen-Fenster-Filter.
  • Um Etikettenkandidaten von einem Pakethintergrund zu trennen, wählt das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem einen oder mehrere Spitzenwerte aus dem Histogramm gefilterter normaler Charakteristiken und isoliert ein Spitzengebiet um jeden Spitzenwert durch Identifizieren oberer und unterer begrenzender Talwerte. Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem erzeugt dann ein segmentiertes Bild durch Abbilden der Pixel innerhalb jedes Spitzengebiets in ein leeres Bild entsprechend dem dezimierten Bild. Danach identifiziert das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem eine oder mehrere verbundene Komponenten innerhalb des segmentierten Bilds, die den interessierenden Charakteristiken entsprechen. Dadurch entsteht ein segmentiertes Bild, in dem Kleckse oder Kandidatenbereiche von einem Begrenzungsfenster oder einem Kasten eingeschlossen werden.
  • Für jedes begrenzende Fenster berechnet das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsmodul einen oder mehrere Merkmalswerte, die geometrische Charakteristiken des Begrenzungsfensters und/oder relative mittlere Lichtintensitätswerte für Zellen innerhalb des Begrenzungsfensters enthalten können. Zu weiteren Merkmalswerten können normierte Abmessungen der Begrenzungsfenster, normierte Bereiche für die Begrenzungsfenster und Seitenverhältnisse für die Begrenzungsfenster zählen. Diese Merkmalswerte sind in der Regel bezüglich der Orientierung und Beleuchtung der Kamera unveränderlich. Mit anderen Worten ändern sich diese Merkmalswerte nicht, wenn die Kameraorientierung modifiziert wird oder wenn sich die Hintergrundbeleuchtung ändert. Nachdem die Merkmalswerte erhalten sind, konstruiert das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsmodul dann einen Merkmalsvektor, der die Begrenzungsfenster-Merkmalswerte und die Merkmalswerte für den Bereich innerhalb des Begrenzungsfensters enthält.
  • Kantenauftrittsbildattribute
  • Zur Erzeugung des Kantenauftrittsbilds digitalisiert eine Schwarz-Weiß-Schwellwertfunktion des ersten Videoprozessors des Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystems die Pixelwerte innerhalb jeder Zelle des eingegebenen Bilds. Zur Digitalisierung von Pixelwerten innerhalb einer Zelle des eingegebenen Bilds wendet das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem auf die Pixelwerte innerhalb der Zelle eine adaptive Digitalisierungstechnik an, um einen Schwellwert für das Digitalisieren der Pixelwerte auf der Basis der identifizierten Hintergrundpixelwerte auszuwählen. Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem identifiziert dann Übergänge in den erwarteten Orientierungen unter den digitalisierten Pixelwerten innerhalb jeder Zelle. Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem berechnet dann einen summierten Kantenauftrittswert für jede Zelle auf der Basis von Übergängen innerhalb der Zelle und setzt den Kantenwert für jede Zelle auf den summierten Kantenauftrittswert für die Pixel innerhalb der Zelle.
  • Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem identifiziert diese Übergänge in einer bestimmten Zelle durch Vergleichen der Pixelwerte innerhalb der Zelle mit mehreren Schablonen, die Pixelmuster definieren, die sich unter den interessierenden Charakteristiken befinden. Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem summiert dann Übergänge bei erwarteten Orientierungen unter den digitalisierten Pixelwerten innerhalb der Zelle auch durch das Definieren von Zählern für jede Orientierung. Für jede Schablone vergleicht das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem Fälle jeder Schablone mit nichtüberlappenden, zusammenhängenden Teilen der Zelle mit der gleichen Größe wie die Schablone, sodaß jedes Pixel der Zelle mit mindestens einem Fall der Schablone verglichen wird. Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem identifiziert dann ein oder mehrere übereinstimmende Pixelmuster innerhalb der Zelle, die einem durch die Schablone definierten Pixelmuster entsprechen. Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem identifiziert eine Orientierung, die dem Pixelmuster zugeordnet ist, und inkrementiert einen oder mehrere der Zähler als Reaktion auf das Auftreten jedes übereinstimmenden Pixelmusters.
  • Um den summierten Kantenauftrittswert für jede Zelle auf der Basis der Übergänge und ihrer jeweiligen Zählerwerte zu berechnen, wendet das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem eine Summierungsformel an, die die Zählerwerte filtert, um den summierten Kantenauftrittswert als Reaktion auf zufällige Orientierungen zu inkrementieren, die das Vorliegen von Text innerhalb der Zelle anzeigen. Mit dieser Summierungsformel verhindert das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem das Inkrementieren des summierten Kantenauftrittswerts als Reaktion auf gleichförmige oder parallel beabstandete Übergänge, die das Vorliegen eines Strichcodes innerhalb der Zelle anzeigen. Dadurch kann das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem Kandidatenbereiche innerhalb des eingegebenen Bilds eliminieren, die Strichcodeetiketten entsprechen, die keinen Text und somit keine Zieladreßinformationen enthalten.
  • Begrenzungsfensterattribute
  • Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem kann viele verschiedene Merkmalswerte für jedes Begrenzungsfenster berechnen. Ein Merkmalswert enthält eine normierte Höhe, die ein Verhältnis einer durch das Begrenzungsfenster definierten Höhe zu einer durch das segmentierte Bild definierten Höhe darstellt. Ein weiterer Begrenzungsfenstermerkmalswert enthält eine normierte Breite, die ein Verhältnis einer durch das Begrenzungsfenster definierten Breite zu einer durch das segmentierte Bild definierten Breite darstellt. Ein zusätzlicher Begrenzungsfenstermerkmalswert enthält einen normierten Bereich, der das Verhältnis eines durch das Begrenzungsfenster definierten Bereichs zu einem durch das segmentierte Bild definierten Bereich darstellt. Ein weiterer Begrenzungsfenstermerkmalswert enthält ein Seitenverhältnis, das ein Verhältnis der durch das Begrenzungsfenster definierten Breite zu der durch das Begrenzungsfenster definierten Höhe darstellt.
  • Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem kann zusätzlich zu den Begrenzungsfensternmerkmalswerten viele verschiedene Merkmalswerte berechnen, die der mittleren Lichtintensität für Zellen innerhalb des Begrenzungsfensters entsprechen. Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem kann einen Merkmalswert auf der Basis einer normierten Kantenauftrittsintensität berechnen, die ein Verhältnis der Summe von Kantenauftrittswerten für Zellen innerhalb des Begrenzungsfensters zu einer Gesamtzahl von Zellen innerhalb des Begrenzungsfensters darstellt. Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem kann auch einen Merkmalswert auf der Basis einer normierten Kantenauftrittsintensität berechnen, die ein Verhältnis der Summe der summierten Kantenauftrittswerte für Zellen innerhalb des Begrenzungsfensters zu einem durch das Begrenzungsfenster definierten Bereich darstellt. Um beim Berechnen der normierten Kantenauftrittsintensität (die Übergangsintensität für die bevorzugte Ausführungsform) Rauschen zu entfernen, nullt das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem summierte Übergangswerte für Zellen innerhalb des Begrenzungsfensters unter einem vordefinierten Schwellwert.
  • Vorklassifizierung und Klassifizierung von Kandidatenbereichen
  • Auf der Basis der Merkmalswertcharakteristiken kann das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem durch das Anwenden von Schwellwerten, die für die interessierenden Charakteristiken typisch sind, Kandidatenbereiche vorklassifizieren. Wenn beispielsweise die Mehrfachauflösungs-Findevorrichtung so ausgelegt ist, daß sie Zieladreßetiketten auf einem Päckchen oder Paket findet, kann die Mehrfachauflösungs-Findevorrichtung Kandidatenbereiche auf der Basis einer Größe des Bereichs eliminieren, da Etiketten in der Regel eine kleinste und größte Größe aufweisen. Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem kann dann einen oder mehrere Kandidatenbereiche mit einem entsprechenden Begrenzungsfenster, das einen Bereich unter einem vordefinierten kleinsten Schwellwert definiert, eliminieren. Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem kann analog einen oder mehrere Kandidatenbereiche mit einem entsprechenden Begrenzungsfenster, das einen Bereich über einem vordefinierten Höchstwert definiert, eliminieren. Außerdem kann das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem einen oder mehrere Kandidatenbereiche so beschneiden, daß sie einem Begrenzungsfenster mit einer vordefinierten Größe entsprechen, das um einen Schwerpunkt zentriert ist, der für die Merkmalswerte des entsprechenden Kandidatenbereichs berechnet ist.
  • Nach dem Vorklassifizieren von Kandidatenbereichen klassifiziert das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem die Kandidatenbereiche entsprechend der Wahrscheinlichkeit, daß sie Angaben mit den interessierenden Charakteristiken enthalten, indem jeweilige Merkmalsvektoren jeweiliger Kandidatenbereiche verglichen werden. Um eine Liste zu erstellen, die die Kandidatenbereich klassifiziert, berechnet das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem einen ersten Entscheidungswert, der einem oder mehreren der Begrenzungsfenstermerkmalswerte entspricht, durch Vergleichen des Begrenzungsfenstermerkmalswerts mit einem erwarteten Wert des Begrenzungsfenstermerkmalswerts. In diesem Fall befindet sich der erwartete Wert des Begrenzungsfenstermerkmalswerts unter den interessierenden Charakteristiken. Beispielsweise kann bei einem Etikettenfindevorrichtungsdesign das Begrenzungsfenster eines tatsächlichen Etiketts einen vorbestimmten erwarteten Bereich, einen vorbestimmten erwarteten Umfang und/oder ein vorbestimmtes erwartetes Seitenverhältnis aufweisen.
  • Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem berechnet nach der Berechnung eines ersten Entscheidungswerts auf der Basis der Begrenzungsfenstermerkmalswerte dann einen zweiten Entscheidungswert, der einem oder mehreren der verbleibenden Merkmalswerte entspricht (das heißt außer den Begrenzungsfenstermerkmalswerten) durch Vergleichen der Merkmalswerte mit erwarteten Werten der Merkmalswerte. Die erwarteten Werte der Merkmalswerte befinden sich ebenfalls unter den interessierenden Charakteristiken.
  • Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem kann nach dem Berechnen von Entscheidungswerten Kandidatenbereiche in einer nach Prioritäten geordneten Reihenfolge auflisten durch Definieren eines Entscheidungsraums mit mehreren Entscheidungsteilräumen. Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem berechnet dann die Entscheidungsräume und bildet die Merkmalsvektoren auf die Entscheidungsräume auf der Basis der relativen Werte der Begrenzungsfenster- und Merkmalswerte der Merkmalsvektoren ab.
  • Hardwarekomponenten
  • Die vorliegende Erfindung kann in einem Videobildsystem verkörpert werden, das dahingehend betätigt werden kann, daß es einen Datenstrom mit Pixelwerten empfängt, die ein eingegebenes Bild definieren, und die Pixelwerte verarbeitet, um Angaben innerhalb des eingegebenen Bilds mit interessierenden Charakteristiken zu finden. Das Videobildsystem enthält in der Regel einen ersten Bildvideoprozessor, der betätigt werden kann zum Unterteilen des eingegebenen Bilds in mehrere Mehrpixelzellen. Das Videobildsystem erzeugt außerdem ein dezimiertes Bild entsprechend dem eingegebenen Bild umfassend ein Element entsprechend jeder Zelle des eingegebenen Bilds.
  • Jedes Element des dezimierten Bilds stellt eine normale Charakteristik wie etwa eine mittlere Lichtintensität der Pixel innerhalb einer entsprechenden Zelle des eingegebenen Bilds dar. Um das dezimierte Bild zu erzeugen, enthält der erste Videobildprozessor einen Pufferspeicher, der dahingehend arbeitet, Pixelwerte seriell zu empfangen. Der erste Videobildprozessor ist in der Regel innerhalb eines anwenderprogrammierbaren Gatearrays (FPGA) implementiert, das mit dem Pufferspeicher verbunden ist und dahingehend arbeiten kann, einen Pixelstrom zu empfangen. Der erste Videobildprozessor enthält weiterhin eine Statikspeichereinrichtung und ist konfiguriert, seine Operationen auszuführen, während die Pixel durch das FPGA strömen.
  • Das Videobildsystem enthält in der Regel zusätzlich zu dem ersten Videoprozessor einen zweiten Videoprozessor, der dahingehend arbeiten kann, daß er ein Kantenauftrittsbild entsprechend dem eingegebenen Bild umfassend ein Element entsprechend jeder Zelle des eingegebenen Bilds erzeugt. Jedes Element des Kantenauftrittsbilds stellt die Anzahl der Auftritte einer Kante innerhalb der Pixel der entsprechenden Zelle des eingegebenen Bilds dar.
  • Der zweite Videoprozessor ist wie der erste Videoprozessor in der Regel in einem FPGA implementiert. Um das Kantenauftrittsbild zu erzeugen, enthält der zweite Videobildprozessor in der Regel einen Pufferspeicher, der operativ mit mehreren Schieberegistern verbunden ist. Die mehreren Schieberegister sind operativ mit einer Dynamikspeichereinrichtung verbunden.
  • Ein dritter Videoprozessor, der bevorzugt als ein auf einem Allzweckcomputer laufendes Softwaresystem konfiguriert ist, identifiziert ein oder mehrere Gebiete innerhalb des dezimierten Bilds mit Charakteristiken, die den erwarteten Charakteristiken der Angaben entsprechen. Der dritte Videoprozessor kombiniert das dezimierte Bild und das Kantenauftrittsbild und klassifiziert Kandidatenbereiche entsprechend der Wahrscheinlichkeit, daß diese Bereiche Angaben mit den interessierenden Charakteristiken enthalten. Nach dem Klassifizieren stellt der dritte Videoprozessor eine nach Prioritäten geordnete Liste aus einem oder mehreren Kandidatenbereichen auf, die mit größter Wahrscheinlichkeit Angaben mit den interessierenden Charakteristiken enthalten.
  • Um die Daten des ersten und zweiten Videoprozessors zu kombinieren und die nach Prioritäten geordnete Liste vom Kandidatenbereichen zu berechnen, enthält der dritte Videobildprozessor eine zentrale Verarbeitungseinheit und eine Speichereinrichtung. Der dritte Videobildprozessor kann dahingehend betätigt werden, einen oder mehrere Kadidatenbereiche innerhalb des eingegebenen Bilds mit Dezimierte-Bild-Charakteristiken und Kantenauftrittsbildcharakteristiken entsprechend den interessierenden Charakteristiken zu identifizieren. Der dritte Videobildprozessor kann weiterhin dahingehend betätigt werden, die Kandidatenbereiche gemäß der Wahrscheinlichkeit zu klassifizieren, daß sie Angaben mit den interessierenden Charakteristiken enthalten, und eine nach Prioritäten geordnete Liste des einen oder der mehreren Kandidatenbereiche zu erstellen, die mit größter Wahrscheinlichkeit Angaben mit den interessierenden Charakteristiken enthalten.
  • Beispielhaftes Arbeitsumfeld
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein System bereit, das dahingehend betätigt werden kann, Etiketten mit interessierenden Charakteristiken auf einem sich bewegenden Strom von Paketen oder Päckchen zu finden. Das System enthält ein Päckchen, einen Förderer, der dahingehend betätigt werden kann, daß er das Päckchen bewegt und eine Videoeinrichtung, die neben und in der Regel über dem Förderer positioniert ist. Die Videoeinrichtung tastet jedes Päckchen ab, während es sich an der Videoeinrichtung vorbeibewegt. Der operativ mit der Videoeinrichtung verbundene Videoprozessor erzeugt ein dezimiertes Bild und ein Kantenauftrittsbild des Päckchens.
  • Um das dezimierte Bild und das Kantenauftrittsbild auszuwerten, enthält das System weiterhin einen operativ mit dem Videoprozessor verbundenen Mikroprozessor. Der Mikroprozessor erstellt eine nach Prioritäten geordnete Liste aus einem oder mehreren Kandidatenbereichen, die mit größter Wahrscheinlichkeit Angaben mit den interessierenden Charakteristiken enthalten.
  • Aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der Ausführungsbeispiele und den beigefügten Zeichnungen und Ansprüchen geht hervor, daß die Erfindung automatisierte Paketsortiersysteme des Stands der Technik verbessert und die oben beschriebenen Vorteile erzielt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Funktionsblockdiagramm eines über dem Band angeordneten Mehrfachauflösungs- Etikettenfindevorrichtungssystems, das das Arbeitsumfeld für die veranschaulichenden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung liefert.
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das ein interessierendes Substrat für das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem darstellt.
  • 3 ist ein Funktionsblockdiagramm, das ein Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • 4 ist ein ausführlicheres Logikflußdiagramm, das die Hardware und Software für das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem identifiziert.
  • 5 ist ein Diagramm, das ein dezimiertes Bild des Substrats eines interessierenden Pakets darstellt.
  • 6 ist ein Diagramm, das ein aus dem dezimierten Bild erzeugtes segmentiertes Bild darstellt.
  • 7 ist ein Diagramm, das ein von einem der Videobildprozessoren des Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystems erzeugtes Kantenauftrittsbild zeigt.
  • 8 ist ein Diagramm, das die Begrenzungsfenster zeigt, die von dem segmentierten Bild auf das Kantenauftrittsbild abgebildet werden.
  • 9A ist ein Funktionsblockdiagramm der Hardware zur Schwellwertbildung an dem ursprünglichen, von der Kamera erzeugten hochaufgelösten Bild zu einem binären Schwarzweißbild.
  • 9B ist ein Diagramm, das die Schwarz-Weiß-Schwellwertlogik für die binäre Schwarzweißbildhardware von 9A beschreibt.
  • 10 ist ein Funktionsblockdiagramm, das die Hardware zum Erzeugen des Kantenauftrittsbilds darstellt.
  • 11 ist ein Funktionsblockdiagramm der Hardware, die für das Erzeugen des dezimierten Bilds des Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystems zuständig ist.
  • 12 ist ein Logikflußdiagramm, das einen Prozeß zum Identifizieren von Übergängen in erwarteten Orientierungen unter digitalisierten Pixelwerten innerhalb der Zelle eines Kantenauftrittsbilds darstellt.
  • 13 ist ein Logikflußdiagramm, das einen Prozeß zum Berechnen eines summierten Kantenauftrittswerts für eine Zelle auf der Basis der Übergänge innerhalb des Kantenauftrittsbilds darstellt.
  • 14 ist ein Logikflußdiagramm, das einen Prozeß zum Erzeugen des dezimierten Bild durch Berechnen eines Histogramms von innerhalb jeder Zelle des dezimierten Bilds auftretenden Pixelwerten darstellt.
  • 15 ist ein Logikflußdiagramm, das einen Prozeß zum Finden der Spitzen im Histogramm jeder Zelle des dezimierten Bilds darstellt.
  • 16 ist ein Logikflußdiagramm, das einen Prozeß zum Identifizieren eines oder mehrerer Kandidatenbereiche innerhalb des dezimierten Bilds mit Charakteristiken darstellt, die den erwarteten Charakteristiken der Angaben auf dem Substrat entsprechen.
  • 17 ist ein Diagramm, das ein Histogramm des dezimierten Bilds darstellt.
  • 18 ist eine graphische Darstellung, die zeigt, wie Spitzen des Dezimierten-Bild-Histogramms durch hohe und tiefe Punkte bestimmt werden.
  • 19 ist ein Logikflußdiagramm, das einen Prozeß zum Identifizieren eines oder mehrerer Kandidatenbereiche innerhalb des eingegebenen Bilds mit Dezimierten-Bild-Charakteristiken und Kantenauftrittsbildcharakteristiken entsprechend den interessierenden Charakteristiken darstellt.
  • 20 ist ein Diagramm, das ein um jede verbundene Komponente innerhalb des segmentierten Bilds ausgebildetes Begrenzungsfenster darstellt.
  • 21 ist ein Logikflußdiagramm, das einen Prozeß zum Vorklassifizieren von Kandidatenbereichen durch Anwenden einer Gruppe von Qualifikationen veranschaulicht.
  • 22 ist ein Logikflußdiagramm, das einen Prozeß zum Auflisten von Kandidatenbereichen darstellt, die einen oder mehrere Merkmalsvektoren aufweisen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • Es versteht sich, daß die hier beschriebenen Programme, Prozesse, Verfahren und so weiter nicht zu einem bestimmten Computer, Prozessor oder einer bestimmten Vorrichtung in Beziehung stehen oder darauf beschränkt sind. Vielmehr können verschiedene Arten von Recheneinrichtungen verwendet werden, um die vorliegenden Verfahrensschritte durchzuführen. Insbesondere basieren die hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen zur Durchführung der hier beschriebenen computerimplementierten Prozesse auf einem oder mehreren anwenderprogrammierbaren Gatearrays (FPGAs). Es versteht sich jedoch, daß zur Ausführung der hier beschriebenen Verfahrensschritte andere Arten von Recheneinrichtungen wie etwa traditionelle von-Neumann-Prozessoren oder andere Arten von speziell dafür vorgesehenen Hardwaresystemem gleichwertig verwendet werden könnten.
  • Beschreibung des Arbeitsumfelds der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
  • Nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen gleiche Zahlen in den verschiedenen Figuren gleiche Elemente anzeigen, ist 1 ein Diagramm eines Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystems 20, das das Arbeitsumfeld für die veranschaulichenden Ausführungsformen der Erfindung liefert. Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem 20 enthält einen Pakete 24a–24c tragenden Förderer 22. Eine CCD-Kamera 26 erzeugt ein standardmäßiges analoges Videobild des Förderers 22 und der Oberfläche der Pakete 24a–24c aus reflektiertem Licht, während die Pakete 24a–24c unter der CCD-Kamera 26 vorbeilaufen.
  • Bei der CCD-Kamera 26 kann es sich um eine monochrome 4096 Pixel-Kamera vom Zeilenscantyp handeln, wie etwa eine, die einen CCD-Chip Thompson TH7833A verwendet. Die Auflösung des von der CCD-Kamera 26 erzeugten analogen Bilds beträgt etwa 187 Pixel oder "Punkte" pro Inch (dpi) über den Förderer 22. In der Praxis kann jedes zweite Pixel in einem Bild entfallen, um ein 93 dpi-Videobild zu erzeugen und die zu verarbeitende Datenmenge zu reduzieren.
  • Ein Videoprozessor 28 konvertiert das von der CCD-Kamera erzeugte analoge Videobild in ein 8 Bit-Grauskalenvideosignal. Der Videoprozessor 28 konvertiert dann dieses 8 Bit-Grauskalenvideosignal in ein Dezimiertes-Bild-Signal 30. Der Videoprozessor 28 konvertiert außerdem das 8 Bit-Grauskalenvideosignal in ein Kantenauftrittsbildsignal 32.
  • Der Videoprozessor 28 überträgt das Dezimierte-Bild-Signal 30 und das Kantenauftrittsbildsignal 32 zu einem Hostcomputer oder Mikroprozessor 34, der ein Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 enthält. Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 legt eine nach Prioritäten geordnete Liste aus einem oder mehreren Kandidatenbereichen oder Etikettenkandidaten 38 an, die mit größter Wahrscheinlichkeit Zieladreßetiketten enthalten.
  • Zusammengefaßt wandelt der Videoprozessor 28 des Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystems 20 das analoge Videosignal 27 in ein 8 Bit-Grauskalenvideosignal um. Der Videoprozessor 28 konvertiert dann dieses 8 Bit-Grauskalenvideosignal in ein Dezimiertes-Bild-Signal 30. Der Videoprozessor 28 konvertiert außerdem das 8 Bit-Grauskalenvideosignal in ein Kantenauftrittsbildsignal 32. Der Videoprozessor 28 überträgt dann das Dezimierte-Bild-Signal 30 und das Kantenauftrittsbildsignal 32 zu dem Hostcomputer oder Mikroprozessor 34, wo ein Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 Daten aus dem Dezimierten-Bild-Signal 30 und dem Kantenauftrittsbild 32 extrahiert und die nach Prioritäten geordnete Liste von Etikettenkandidaten 38 erstellt.
  • 2 zeigt eine Oberfläche des von der CCD-Kamera 26 gescanten Pakets 24a, wobei das Paket das Objekt des Dezimierten-Bild- und Kantenauftrittssignals ist. Das Paket 24a enthält ein Zieladreßetikett 40 und ein Ursprungsadreßetikett 42. Das Paket 24a trägt einen Strichcode 44, der üblicherweise einen der Versandpartei entsprechenden Code und einen dem Päckchen von der Paketversandfirma zugeordneten eindeutigen Verfolgungscode enthält. Das Paket 24a enthält weiterhin eine Freimachungsmarke 46 und äußere Markierungen 25, die von der CCD-Kamera 26 gescant werden. Die äußeren Markierungen 25 sind beiläufige Elemente auf einem Paketpäckchen, die in der Regel während der Handhabung des Päckchens auftreten. Bei den Markierungen 25 kann es sich um Tintenflecke, Schmutz oder andere Verunreinigungen handeln, die während des Versands mit dem Päckchen in Kontakt kommen und dieses "markieren" können. Die CCD-Kamera 26 erzeugt ein digitales Videobild 48, das die oben erwähnten Etiketten 40 und 42, den Strichcode 44, die äußeren Markierungen 25 und die Freimachungsmarke 46 erfaßt.
  • Das zweidimensionale pixelierte Bild 48 wird in mehrere Zellen unterteilt (in den 58 gezeigt). Jede Zelle des zweidimensionalen pixelierten Bilds 48 enthält bevorzugt 32 kollineare Pixel von 32 aufeinanderfolgenden Scanlinien, die ein 32 Pixel mal 32 Pixel großes Quadrat oder Rechteck bilden (das heißt 32 Spalten und 32 Zeilen von Pixeln). Jede Zelle des zweidimensionalen pixelierten Bilds 48 ist ein Quadrat, wobei jede Seite etwa ein Drittel von einem Inch lang ist (0,85 Zentimeter). Es versteht sich deshalb, daß 32 gescante Linien 128 Zellen umfassen, die über den Förderer 22 Seite an Seite aufgereiht sind. Die Zellen liefern einen festen Bezugsrahmen, innerhalb dessen das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem Etikettenkandidaten 38 identifiziert.
  • Überblick über das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem
  • 3 zeigt ein ausführlicheres Funktionsblockdiagramm des Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystems 20. Der Videoprozessor 28 des Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystems 20 enthält eine Kantenauftrittsbildschaltung 50 und eine Dezimierte-Bild-Schaltung 52. Sowohl die Kantenauftrittsbildschaltung 50 als auch die Dezimierte-Bild-Schaltung 52 konvertieren das analoge 187-dpi-8-Bit/Pixel-Videosignal in digitale 3-dpi-8-Bit/Pixel-Videosignale. Eine Speicherungseinrichtung 54 wie etwa ein SRAM speichert die von der Kantenauftrittsbildschaltung 50 und der Dezimierten-Bild-Schaltung 52 empfangenen verarbeiteten 3-dpi-8-Bit/Pixel-Videosignale.
  • Der Videoprozessor 28, der die Dezimierte-Bild- und Kantenauftrittsbildschaltung 50 und 52 enthält, wird in der Regel in Hardware wie etwa FPGAs implementiert, die die Ausgangsbilder erzeugen, während die Pixeldaten durch die Hardware strömen. Der Videoprozessor 28 überträgt das 3-dpi-Kantenauftrittsbildsignal 32 und das 3-dpi-Dezimierte-Bild-Signal 30 an einen Klassifizierungsprozessor, der den Mikroprozessor 34 und das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 enthält. Der Klassifizierungsprozessor 34, 36 kann eine herkömmliche Workstation oder ein herkömmlicher PC sein, auf dem das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm laufen kann.
  • Der Klassifizierungsprozessor 34, 36 identifiziert einen oder mehrere Kandidatenbereiche innerhalb des eingegebenen Bilds, der Dezimierte-Bild-Charakteristiken und Kantenauftrittsbildcharakteristiken aufweist. Der Klassifizierungsprozessor 34, 36 klassifiziert die Kandidatenbereiche entsprechend der Wahrscheinlichkeit, daß sie interessierende Etiketten enthalten. Der Klassifizierungsprozessor 34, 36 erstellt eine nach Prioritäten geordnete Liste von einem oder mehreren Kandidatenbereichen innerhalb des eingegebenen Bilds des Pakets 24a, die mit größter Wahrscheinlichkeit Adreßetiketten enthalten. Der Klassifizierungsprozessor 34, 36 gibt dann eine vorbestimmte Anzahl von Kandidatenetikettenstellen 38 aus.
  • Alternative Ausführungsformen der Erfindung
  • Der Fachmann erkennt, daß aufgrund der Geschwindigkeits- und Größenzunahmen von Prozessoren das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm auch innerhalb von anderen Programmmodulen innerhalb eines einzigen Prozessors implementiert werden kann. Allgemein enthalten Programmmodule Routinen, Programme, Komponenten, Datenstrukturen usw., die bestimmte Aufgaben durchführen oder bestimmte abstrakte Datentypen implementieren. Außerdem erkennt der Fachmann, daß die Erfindung mit anderen Rechensystemkonfigurationen einschließlich handgehaltener Einrichtungen, Multiprozessorsystemen, mikroprozessorbasierten oder programmierbaren Verbraucherelektroniken, Minicomputern, Großrechnern und dergleichen ausgeübt werden kann. Die Erfindung kann auch in dezentralen Rechenumgebungen praktiziert werden, wo Aufgaben von abgesetzten Verarbeitungseinrichtungen ausgeführt werden, die über ein Kommunikationsnetz verbunden sind.
  • Wenngleich die vorliegende Erfindung bevorzugt in einer automatisierten Paketsortierumgebung verwendet wird, ist die Erfindung nicht auf diese Anwendung begrenzt und kann in anderen Bereichen verwendet werden, die die Identifikation eines ersten Objekts oder einer ersten Menge von Objekten, die auf einem zweiten Objekt vorliegen, erfordern. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung verwendet werden, um spezifische Elemente wie etwa Leitungen oder Mikrochips auf einer Leiterplatte zu finden. Bei dieser Anwendung könnte die Dezimierte-Bild-Schaltung 52 Attribute der Leitungen oder Mikrochips auf hoher Ebene identifizieren, während die Kantenauftrittsbildschaltung 50 nach diskreten Differenzen zwischen den Leitungen oder Mikrochips auf einer kleineren Skala relativ zu der Dezimierten-Bild-Schaltung 52 suchen könnte.
  • Analog zu dem Leiterplattenbeispiel könnte das Mehrfachauflösungs-Findevorrichtungssystem alternativ dazu verwendet werden, um fluoreszierende Markierungen auf Paketen oder spezifische Formen auf Paketen wie etwa Sechsecke zu identifizieren, die eine Frankierung oder dergleichen anzeigen können. Als weitere Alternative könnte die Mehrfachauflösungs-Etikettensuchvorrichtung in einer Herstellungsumgebung verwendet werden, um Defekte in Produkten wie etwa Risse und andere Defekte, die durch Videobildverarbeitung detektiert werden können, zu finden. Zu anderen Herstellungsanwendungen könnte die Identifikation von Defekten bei der Herstellung von gefärbten Geweben oder anderen Produkten mit visuellen Charakteristiken zählen, die sich durch Videobildverarbeitung ohne weiteres detektieren lassen. Die vorliegende Erfindung kann somit in vielen verschiedenen Umfeldern verwendet werden, wo sich visuelle Charakteristiken eines Objekts ohne weiteres durch Videobildverarbeitung detektieren lassen.
  • Überblick über das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem
  • 4 ist ein Logikflußdiagramm eines computerimplementierten Prozesses für das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem 20. Im Schritt 86 wird das von der CCD-Kamera 26 erzeugte Grauskalenbild zwischen der Kantenauftrittsbildschaltung 50 und der Dezimierten-Bild-Schaltung 52 aufgeteilt. Wenngleich der Ablauf der Schritte der Kantenauftrittsbildschaltung 50 und der Dezimierten-Bild-Schaltung 52 separat beschrieben werden, sei angemerkt, daß beide Schaltungen das von der CCD-Kamera 26 erhaltene Grauskalenbildsignal simultan verarbeiten.
  • In Routine 88 digitalisiert die Kantenauftrittsbildschaltung 50 das von der CCD-Kamera erhaltene Grauskalenbild unter Erzeugung des Kantenauftrittsbilds, wie in 7 dargestellt. Speziell verwendet in Routine 88 der Digitalisierer 66 eine adaptive Schwellwertbildungstechnik oder einen ähnlichen Prozeß, um das von der CCD-Kamera 26 erzeugte analoge Signal in ein digitales Ein-Bit-(das heißt Schwarz-Weiß)-Videosignal umzuwandeln.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform verwendet während der Routine 88 die Kantenauftrittsbildschaltung 50 ein 4-mal-4-Pixel-Fenster, um die Übergänge (Kantenauftritte) innerhalb des digitalisierten Bilds zu detektieren. Spezifisch verwendet die Kantenauftrittsbildschaltung 50 einen Satz von vordefinierten 4-mal-4-Schablonen, um die räumliche Orientierung von Kantenauftritten eines 4-mal-4-Pixel-Fensters der analysierten Zelle zu detektieren.
  • Ein Beispiel für ein 4-mal-4-Pixel-Fenster ist in der folgenden Tabelle gezeigt: TABELLE 1 Pixelfenster
    Figure 00180001
  • In Tabelle 1 stellen Nullen (0) leere Gebiete in einem Pixel der interessierenden Zelle dar, während Einsen (1) das Vorliegen eines Objekts oder einer Markierung in einem Pixel der interessierenden Zelle darstellen. Tabelle 1 zeigt an, daß in drei Spalten in der letzten Zeile der Tabelle eine horizontale Linie vorliegt. Allen Stellen in Tabelle 1 wird auf der Basis von Tabelle 2 ein Zahlenwert zugeordnet: TABELLE 2 Zuordnungstabelle
    Figure 00190001
  • In Tabelle 2 definieren die Zahlen in den Klammern die relative Stelle der Pixel in Tabelle 1. Jede Stelle in der Tabelle stellt auch einen spezifischen Abschnitt eines Sechzehn-Bit-Registers dar. Die erste Zahl in den Klammern ist jeweils die Spaltennummer des 4-mal-4-Pixel-Fensters, während die zweite Zahl die Zeilennummer des 4-mal-4-Pixel-Fensters ist. Die Zahlen außerhalb der Klammern sind die Dezimaläquivalente für die relative Stelle eines jeweiligen Abschnitts in dem 16-Bit-Register. Durch Summieren dieser Werte kann jedes mögliche Muster mit dem 4-mal-4-Fenster durch einen eindeutigen Dezimalwert dargestellt werden.
  • Für das 4-mal-4-Pixel-Fenster von Tabelle 1 wird der Musterwert als Sieben (7) berechnet. Dieser Musterwert von Sieben (7) basiert auf einer Summierung der folgenden Stellen in der 4-mal-4-Zelle von Tabelle 2: 1(0,0), 2(1,0) und 4(2,0), wobei 1+2+4 = 7. Der Musterwert von Sieben (7) wird dann mit einer Nachschlagetabelle für Musterwerte/gewichtete Werte verglichen. Das heißt, jedem Muster wird ein Gewicht zugeordnet, das durch eine Tabelle zu dem Muster indexiert wird, wobei der mit dem Muster verbundene Musterwert zum Identifizieren des Musters verwendet wird. Einem Musterwert von Sieben (7) in einer Nachschlagetabelle ist ein gewichteter Wert von Einhundertzwei (102) zugeordnet worden.
  • Die Musterwertnachschlagetabelle weist zehn verschiedene Werte auf, die verschiedenen Orientierungen oder Kombinationen von Orientierungen entsprechen, die Gruppen von Musterwerten zugeordnet sind. Mit anderen Worten werden alle Muster in einer bestimmten Gruppe so angesehen, daß sie die gleiche Orientierung oder Kombination von Orientierungen aufweisen, und diese Orientierung oder Kombination von Orientierungen wird durch den der Gruppe zugeordneten Musterwert dargestellt. Spezifisch entspricht jede Ziffer der niedrigeren vier Ziffern des Musterwerts wie folgt einer bestimmten Orientierung: 135°, 90°, 45°, 0°. Das heißt, das binäre Bit "0" (niedrigstwertiges Bit) entspricht einer Orientierung von 0°, das binäre Bit "1" (zweit-niedrigstwertiges Bit) entspricht einer Orientierung von 45°, das binäre Bit "2" (dritt-niedrigstwertige Bit) entspricht einer Orientierung von 90° und das binäre Bit "3" (viert-niedrigstwertiges Bit) entspricht einer Orientierung von 135°.
  • Jeder Musterwert basiert auf dieser bitbasierten Orientierungsbezeichnung, um anzuzeigen, welche Orientierung oder Kombination von Orientierungen in der entsprechenden Gruppe von Mustern erscheint. Beispielsweise weist der Musterwert 65 einen Binärwert von 0010 0001 auf. Die niedrigstwertigen vier Ziffern, 0001, geben eine Orientierung von 0° an (d.h., das 135°-Bit ist nicht gesetzt, das 90°-Bit ist nicht gesetzt, das 45°-Bit ist nicht gesetzt und das 0°-Bit ist gesetzt). Somit werden alle Muster in der Gruppe von Mustern, der der Musterwert von 65 zugeordnet ist, so angesehen, daß sie eine Orientierung von 0° aufweisen.
  • Analog zeigt der Musterwert 66, der einen Binärwert von 0010 0010 aufweist, eine Orientierung von 45° an (d.h., das 135°-Bit ist nicht gesetzt, das 90°-Bit ist nicht gesetzt, das 45°-Bit ist gesetzt und das 0°-Bit ist nicht gesetzt). Somit werden alle Muster in der Gruppe von Mustern, der der Musterwert von 66 zugeordnet ist, so betrachtet, daß sie eine Orientierung von 45° aufweisen. Und der Musterwert 108, der einen Binärwert von 0110 1100 aufweist, zeigt eine Kombination der Orientierungen 135° und 90° an (d.h., das 135°-Bit ist gesetzt, das 90°-Bit ist gesetzt, das 45°-Bit ist nicht gesetzt und das 0°-Bit ist nicht gesetzt). Somit wird jedes Muster in der Gruppe von Mustern, der der Musterwert von 108 zugeordnet ist, so angesehen, daß sie Orientierungen von 135° und 90° aufweisen. Eine bevorzugte Musterwertnachschlagetabelle ist in Tabelle 3 dargestellt. Die letzten vier Ziffern der Binäräquivalente der Musterwerte sind in Tabelle 3 fett gezeigt, um die bitbasierten Orientierungsbezeichnungen jedes Bitmusters hervorzuheben. TABELLE 3
    Figure 00210001
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    Figure 00230001
    Figure 00240001
    Figure 00250001
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    Figure 00350001
    Figure 00360001
    Figure 00370001
    Figure 00380001
  • In Routine 90 detektiert die Kantenauftrittsschaltung 50 das Vorliegen und die Orientierung der digitalisierten Pixelwerte innerhalb einer Zelle. Der Ausdruck "Kantenauftritt" bedeutet, daß es für bestimmte Angaben auf einem Substrat oder Objekt bestimmte Oberflächen auf den Angaben gibt, die, wenn sie mit einer relativ hohen Häufigkeit vorliegen, das Vorliegen derartiger Angaben anzeigen. Beispielsweise weisen handgeschriebene Etiketten eine bestimmte Menge von Kantencharakteristiken auf, die sich von einer Menge von Kantencharakteristiken für ein Strichcodeetikett unterscheiden. Wenn alternativ das Mehrfachauflösung-Findevorrichtungssystem in anderen Umgebungen verwendet wird, wie etwa bei der Leiterplattenherstellung, erzeugt die Kantenauftrittsschaltung 50 ein Kantenauftrittsbild, das bestimmte Mikrochips oder Leitungen zeigt, die eine Menge von Kantencharakteristiken mit einer relativ hohen Häufigkeit aufweisen, die von anderen Mikrochips oder Leitungen und der Leiterplatte selbst verschieden sind oder relativ zu diesen eindeutig sind.
  • Wie in 7 dargestellt, zeigt das Kantenauftrittsbild 58 die verschiedenen Merkmalswerte zwischen den Etikettenkandidatenbereichen 25D, 40D, 42D, 44D und 46D. Das Kantenauftrittsbild 58 zeigt, wie sich die Darstellungen der getippten Etiketten 40D, 42D von der Darstellung des Strichcodes 44D unterscheiden. Spezifisch weisen die getippten Etikettendarstellungen 40D und 42D zufällig orientierte gefärbte Pixel auf, während die Strichcodedarstellung 44D gefärbte Pixel aufweist, die auf gleichförmige Weise orientiert sind. Die Routine 90, die ein Veranschaulichendes Verfahren zum Identifizieren der oben erwähnten Unterschiede zwischen Etikettenkandidatenbereichen liefert, wird bezüglich 12 unten ausführlicher beschrieben.
  • In Routine 92 summiert die Kantenauftrittsbildschaltung 50 die Übergänge für jede Zelle des Kantenauftrittsbilds 58. Weitere Einzelheiten der Routine 92 werden unter Bezugnahme auf 13 erörtert.
  • Während der Routinen 88–92 führt das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem die Routinen 94–98 gleichzeitig aus. In Routine 94 berechnet die Dezimierte-Bild-Schaltung 52 ein Histograrmm von Pixelwerten, die innerhalb einer Zelle des Grauskalenbilds des Pakets oder Substrats auftreten. Weitere Einzelheiten der Routine 94 sind bezüglich 14 beschrieben.
  • In Routine 96 wählt die Dezimierte-Bild-Schaltung 52 aus dem in Routine 94 erzeugten Histogramm einen Dezimierten-Bild-Wert aus, der dem innerhalb der Zelle am häufigsten auftretenden Pixelwert entspricht. Der Ausdruck "dezimiertes Bild" für eine Etikettenfindevorrichtungsanwendung der vorliegenden Erfindung bedeutet ein Bild, das man erhält durch Tiefpaßfilterung und Anwenden eines Adaptiv-Beweglichen-Fenster-Filters auf ein eingegebenes Bild und dann Unterabtastung des gefilterten Bilds. Der "normale charakteristische Wert" ist ein einziger Wert, der den Charakter einer ganzen entsprechenden Zelle darstellt. Beispielsweise kann der normale charakteristische Wert einer Zelle der "Moden-" oder am häufigsten auftretende Pixelwert innerhalb der Zelle sein. In diesem Fall ist der normale charakteristische Wert der Spitzenwert, der an die physische Stelle der entsprechenden Zelle in einem Bildraum abgebildet wird. Dieser normale charakteristische Wert wird als ein Pixelwert aufgehoben, der, wie in 5 dargestellt, die Basis für das "Dezimiertes-Bild"-Bild wird. Das heißt, die Dezimierte-Bild-Schaltung 52 bildet Zellenmodenwerte auf einem Bildraum ab, um das dezimierte Bild von 54 zu erzeugen, wie in 5 dargestellt.
  • In der Regel identifizieren abrupte Änderungen im dezimierten Bild 54 in 5 Etikettendatenbereiche 25A, 40A, 42A, 44A und 46A. Die oben erwähnten Etikettenkandidatenbereiche enthalten im allgemeinen Bereiche mit Charakteristiken (Pixelwerten), die von dem Hintergrund oder der Paketoberfläche 24a verschieden sind. Das dezimierte Bild 54 zeigt somit ein "Überblicks-" oder "niedrigaufgelöstes Bild" oder ein Bild auf "hoher Ebene" der visuellen Hauptunterschiede zwischen interessierenden Bereichen (wie etwa Etiketten) und im Hintergrund (eine Oberfläche eines Pakets). Beispielsweise werden die Etikettenkandidatenbereiche 25A, 40A, 42A, 44A und 46A in 5 durch kleine Quadrate dargestellt, die miteinander verkettet sind, während die übrigen leeren Bereiche der Paketoberfläche keinerlei Oberflächendarstellung aufweisen. Die Dezimierte-Bild-Schaltung 52 betrachtet den interessierenden Gegenstand auf einem makroskopischen Niveau im Vergleich zu der eingeschränkten Konzentration der Kantenauftrittsbildschaltung 50. Weitere Einzelheiten darüber, wie das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem in Routine 96 das dezimierte Bild 54 erzeugt, wird in der Erörterung des Logikflußdiagramms von 15 beschrieben.
  • Sowohl das dezimierte Bild 54 als auch das Kantenauftrittsbild 58 sind 3-dpi-Bildsignale, die von dem ursprünglichen 187-dpi-Bildsignal abgeleitet sind. Nachdem die Dezimierte-Bild-Schaltung 52 und die Kantenauftrittsbildschaltung 50 ihre jeweiligen Bilder 54 und 58 erzeugen, werden die restlichen Schritte/Routinen 98–106 des Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystems 20 bevorzugt von dem Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 ausgeführt.
  • Im Schritt 98 segmentiert das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 Kleckse oder mit anderen Worten erzeugt es ein segmentiertes Bild 56, wie in 6 dargestellt, durch Abbilden von Pixeln von Spitzengebieten in ein leeres Bild entsprechend dem dezimierten Bild 54. Um das segmentierte Bild 56 zu erzeugen, erzeugt das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 ein von dem dezimierten Bild 54 abgeleitetes Dezimiertes-Bild-Histogramm. Weiterhin identifiziert das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 im Schritt 98 eine oder mehrere verbundene Komponenten innerhalb des segmentierten Bilds 56 und erzeugt Begrenzungsfenster 25C, 40C, 42C, 44C und 46C. Die Einzelheiten vom Schritt 98 werden bezüglich 18 beschrieben.
  • In Routine 100 kombiniert das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 das segmentierte Bild 56 und das Kantenauftrittsbild 58 unter Ausbildung des zusammengesetzten Bilds 60 von 8. Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 extrahiert dann Merkmalswerte aus dem zusammengesetzten Bild 60. Weitere Einzelheiten der Routine 100 sind in 19 gezeigt.
  • In Routine 102 vorklassifiziert das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 Etikettenkandidaten entsprechend vordefinierten Kriterien von erwarteten Begrenzungsfenster-Merkmalswerten von Etikettenkandidatenbereichen. Eines der Kriterien beinhaltet die Länge und Breite eines Etikettenkandidatenbereichs, wie in 20 dargestellt. Weitere Einzelheiten des Vorklassifizierungsprozesses gemäß den vordefinierten Kriterien in Routine 102 werden unter Bezugnahme auf 21 unten beschrieben.
  • In Routine 104 klassifiziert das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 Etikettenkandidatenbereiche gemäß einer weiteren Menge vordefinierter Kriterien, auf die allgemein als Merkmalswerte Bezug genommen wird, einschließlich Merkmalswerte außer Begrenzungsfenster-Merkmalswerten. Weitere Einzelheiten der Routine 104 werden unter Bezugnahme auf 22 unten beschrieben.
  • In Routine 106 gibt das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 eine vorbestimmte Anzahl von Etikettenkandidaten aus oder erstellt eine nach Prioritäten geordnete Liste aus einem oder mehreren Kandidatenbereichen, die mit größter Wahrscheinlichkeit Angaben mit interessierenden Charakteristiken enthalten. Wenn beispielsweise handgeschriebene Zieladreßetiketten gesucht werden, würde das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 eine nach Prioritäten geordnete Liste von Kandidatenbereichen erzeugen, die mit größter Wahrscheinlichkeit handgeschriebene Zieladreßetiketten enthalten, entsprechend den Objekten in dem von der CCD-Kamera 26 erzeugten ursprünglichen hochaufgelösten Bild.
  • Von der Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtung erzeugte Bilder
  • 5 zeigt das dezimierte Bild 54 in der Oberfläche des Pakets 24a. Das dezimierte Bild 54 weist im Vergleich zu dem ursprünglichen hochaufgelösten digitalen Bild 48 von 2 eine viel geringere Auflösung auf. Bei diesem besonderen Beispiel der Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtung enthält das dezimierte Bild 54 mehrere Etikettenkandidatenbereiche 25A, 40A, 42A, 44A und 46A. Diese Etikettenkandidatenbereiche entsprechen den Adreßetiketten 40 und 42, dem Strichcode 44, fremden Markierungen 25 und einer Postfrankierungsmarke 46 von 2. Die Pixel im dezimierten Bild 54 stellen den Modus (d.h. den am häufigsten auftretenden Pixelwert innerhalb einer entsprechenden Zelle) eines entsprechenden Gebiets von Pixeln in dem hochaufgelösten Bild 48 von 2 dar. Deshalb bewahrt das dezimierte Bild 54 etwaige in dem ursprünglichen hochaufgelösten digitalen Bild 48 vorliegende abrupte Farbänderungen auf.
  • Nach der Verarbeitung des dezimierten Bilds 54 erzeugt die Dezimierte-Bild-Schaltung 52 das segmentierte Bild 56. Das segmentierte Bild enthält mehrere verbundene Komponenten 25B, 40B, 42B, 44B und 46B. Diese verbundenen Komponenten entsprechen den Etikettenkandidatenbereichen 25A, 40A, 42A, 44A und 46A des dezimierten Bilds 54. Das segmentierte Bild 56 enthält weiterhin Begrenzungsfenster 25C, 40C, 42C, 44C und 46C. Diese Begrenzungsfenster entsprechen dem Umriß oder den Umfängen der verbundenen Komponenten 25B, 40B, 42B, 44B und 46B. Das Verfahren zum Erzeugen der verbundenen Komponenten und Begrenzungsfenster wird in der Beschreibung der Funktionsweise der bevorzugten Vorrichtung unter Bezugnahme auf die Logikflußdiagramme von 1222 eingehender erörtert.
  • Wenngleich das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem das dezimierte Bild 54 erzeugt, erzeugt das System gleichzeitig auch das Kantenauftrittsbild 58, wie in 7 dargestellt. Das Kantenauftrittsbild 58 enthält eine Mehrzahl eines zweiten Satzes von Etikettenkandidatenbereichen 25D, 40D, 42D, 44D und 46D. Der zweite Satz von Etikettenkandidatenbereichen entspricht auch den Adreßetiketten 40 und 42, dem Strichcode 44, fremden Markierungen 25 und der Portofrankierungsmarke 46 des ursprünglichen hochaufgelösten digitalen Videobilds 48 von 2. Bei dieser besonderen Anwendung des Mehrfachauflösungs-Findevorrichtungssystems erzeugt die Kantenauftrittsbildschaltung 50 das Kantenauftrittsbild 58 durch proportionales Zuordnen von Pixelfarben zu der Gleichmäßigkeit der Verteilung von Kantenorientierungen innerhalb entsprechender Gebiete von Pixeln in dem hochaufgelösten digitalen Videobild 48. Das heißt, eine hohe Anzahl zufällig orientierter Übergänge führt zu einem hohen Kantenauftrittswert, während eine niedrige Anzahl von Übergängen oder eine hohe Anzahl von normnalorientierten Übergängen zu einem niedrigen Kantenauftrittswert führt.
  • Wenn die Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtung die Verarbeitung sowohl für das Kantenauftrittsbild 56 als auch die segmentierten Bilder 58 fertiggestellt hat, erzeugt das System dann das zusammengesetzte Bild 60 von 8, wo Daten von dem segmentierten Bild 56 mit dem Kantenauftrittsbild 58 kombiniert werden. Die Begrenzungsfenster 25C, 40C, 42C, 44C und 46C des segmentierten Bilds 56 werden um die zweite Menge von Etikettenkandidatenbereichen 25D, 40D, 42D, 44D und 46D des Kantenauftrittsbilds 58 abgebildet. Genauer gesagt extrahiert der Hostcomputer oder Mikroprozessor 34, durch das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 gesteuert, aus dem zusammengesetzten Bild 60 Begrenzungsfenster-Merkmalswerte und Merkmalswerte, die den Merkmalswerten für Zellen innerhalb jedes Begrenzungsfensters entsprechen. Der Hostcomputer oder Mikroprozessor 34 klassifiziert unter der Führung des Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramms 36 die Etikettenkandidatenbereiche 25D, 40D, 42D, 44D und 46D gemäß den Begrenzungsfenster-Merkmalswerten und den Merkmalswerten der Etikettenkandidatenbereiche, die von der Kantenauftrittsschaltung 50 erzeugt wurden.
  • Beschreibung einer bevorzugten Vorrichtung
  • Wie oben beschrieben stellen die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ein effizientes Verfahren bereit, um die Stelle von Adreßetiketten zu bestimmen. Andere Anwendungen des Mehrfachauflösungs-Findevorrichtungssystems liegen jedoch innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung.
  • Zur Implementierung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung zeigt 9A ein Funktionsblockdiagramm, das die Hardware 88 für den Schritt des Digitalisierens des Grauskalenbilds nach dem Verfahren veranschaulicht, die Teil der Kantenauftrittsbildschaltung 50 ist. Die Hardware 88 der Kantenauftrittsbildschaltung 50 enthält eine Schwarzweiß-Schwellwertslogikschaltung 62, die operativ mit einem Pufferspeicher 64 verbunden ist. Bei dem Pufferspeicher 64 kann es sich um einen herkömmlichen Durchlaufpufferspeicher (FIFO) handeln, der aus kommerziell erhältlichen Chips konstruiert ist, wie etwa 8k-mal-18-Bit-Modell-IDT-72255L20PF-Chips, hergestellt von IDT-Corporation. Der Pufferspeicher 64 kann alternativ als ein Controller und eine Statik-RAM-Speicherressource implementiert werden. Die Hardware 88 der Kantenauftrittsbildschaltung 50 führt an dem ursprünglichen hochaufgelösten digitalen Videobild 48 von der CCD-Kamera 26 eine Schwellwertbildung zu einem binären Schwarzweißbild aus.
  • Die digitalisierende Hardware 88 verwendet standardmäßige Schwellwertbildungstechniken oder einen ähnlichen Prozeß, um das von der CCD-Kamera 26 erzeugte analoge Signal in ein digitales Ein-Bit-Schwarzweiß-Videosignal 67 umzuwandeln. Durch Verwendung eines digitalen Ein-Bit-Schwarzweiß-Videosignals 67 erhält man eine leichtere Verarbeitung des Videosignals 67 durch die Kantenauftrittsbildschaltung 50.
  • Wie in 9B dargestellt, arbeitet die digitalisierende Hardware 88 gemäß der in Tabelle 4 dargelegten Logik mit durch ein 5-mal-4-Pixel-Fenster definierten Variablen. Die digitalisierende Hardware 88 bestimmt einen Pixelwert gemäß den Werten seiner benachbarten Pixel in einem Pixelfeld. Mit anderen Worten trennt die digitalisierende Hardware 88 Vordergrundinformationen von Hintergrundbildinformationen durch Vergleichen von relativen Farbintensitäts- oder Lichtintensitätswerten zwischen Pixeln innerhalb eines Bilds. Die Variablen von Tabelle 4 werden durch das in 9B gezeigte Pixelfenster wie folgt definiert: B2 bezieht sich auf den Grauskalenwert der Scanlinie B; Position 2 BWC4 bezieht sich auf den Schwarzweißwert der Scanlinie C bei Position 4. Die übrigen Variablen von Tabelle 4 sind analog definiert.
  • TABELLE 4
  • (Beispielhafte Schwarzweiß-Schwellwertlogik auf der Basis von 9B)
    • F = Max (|B2-A1|, |B2-A2|, |B2-A3|, |B2-B1|, |B2-B3|, |B2-C1|, |B2-C2|, |B2-C3|)
    • S = Element von {A1, A2, A3, B1, B3, C1, C2, C3}, für die |B2-S| = F
    • Wenn (F > Rauschschwellwert)
    • Wenn (B2 > S)
    • BWB2 = weiß
    • Sonst
    • BWB2 = schwarz
    • Sonst
    • Wenn (BWB3 = schwarz UND BWC1 = schwarz UND BWC2 = schwarz UND BWC3 = schwarz)
    • BWB2 = schwarz
    • Sonst
    • BWB2 = weiß
  • Tabelle 5 liefert eine Logik für das Entfernen von Speckle oder Rauschen auf der Basis der durch
  • das in 9B gezeigte Pixelfenster definierten Variablen.
  • TABELLE 5
  • (Entfernen eines einzigen schwarzen Pixel-"Speckle" auf der Basis von 9B)
    • Wenn (BWB3 = weiß UND BWB4 = weiß UND BWB5 = weiß UND BWC3 = weiß UND
    • BWC5 = weiß UND BWD3 = weiß UND BWD4 = weiß UND BWD5 = weiß)
    • BWC3 = weiß
    • Sonst
    • BWC3 = BWC3
  • Nachdem die digitalisierende Hardware 88 das Ein-Bit-Schwarzweiß-Videosignal erzeugt, verarbeitet die Hardware entsprechend Routine 90 von 4 das Schwarzweiß-Videosignal. 10 zeigt die Hardware für die Routine 90 der Kantenauftrittsbildschaltung 50. Die Hardware 90 der Kantenauftrittsschaltung 50 enthält den Digitalisierer 88, den Pufferspeicher 68, Schieberegister 70A-70D, einen flüchtigen Speicher 72 und einen Orientierungssummierer 74. Die digitalisierende Hardware oder der Digitalisierer 88 wandelt, wie oben angemerkt, das analoge Grauskalenvideosignal in ein digitales Ein-Bit-Videosignal 67 um.
  • Die digitalisierende Hardware 88 überträgt das digitale Ein-Bit-Videosignal 67 an den Pufferspeicher 68. Der Pufferspeicher 68 enthält Datenleitungen Li–Li-3, wobei jede Datenleitung auf ein Schieberegister mit 4096 Bits zugreift – wobei ein Bit jedem Pixel der CCD-Kamera 26 entspricht. Jedes Register kann deshalb eine Bitmapdarstellung einer Scanlinie des bei einem Zyklus der CCD-Kamera 26 erzeugten Bilds 30 enthalten. Die Linien Li bis Li-3 des Pufferspeichers 68 entsprechen der (nicht gezeigten) 32-Pixel-Höhe der 32?32 jeder Zelle.
  • Wie in 10 gezeigt, ist jede Datenleitung Li bis Li-3 an die nächst nachfolgende Datenleitung so angeschlossen, daß jedesmal, wenn eine neue Scanlinie in den Pufferspeicher 68 gelesen wird, sich die vorausgegangenen Scanlinien jeweils zu dem nachfolgenden Register verschieben. Bei dem Pufferspeicher 68 kann es sich um einen herkömmlichen Durchlaufpufferspeicher (FIFO) handeln, der aus kommerziell erhältlichen Chips konstruiert ist, wie etwa ein 4k-mal-18-Bit-Modell-IDT-72245L20PF-Chips, hergestellt von IDT-Corporation. Der Pufferspeicher 68 kann alternativ durch einen Controller in einer Statik-RAM-(SRAM)-Speicherquelle implementiert werden.
  • Die Datenleitungen Li bis Li-3 des Pufferspeichers 68 sind an mehrere Schieberegister 70A–70D angeschlossen. Die Schieberegister 70A–70D liefern Pixelinformationen an den flüchtigen Speicher 72. Bei dem flüchtigen Speicher 72 kann es sich um einen herkömmlichen Direktzugriffsspeicher-(RAM)-Chip handeln, der aus kommerziell erhältlichen Chips konstruiert ist, wie etwa das 64k-mal-4-Bit-Modell IDT-61298SA12Y, hergestellt von IDT Corporation. Der flüchtige Speicher 72 erzeugt ein Musterorientierungssignal 76.
  • Der flüchtige Speicher 72 liefert das Musterorientierungssignal 76 in den Orientierungssummierer 92. Der Orientierungssummierer 92 erzeugt ein Zellenorientierungssignal 78. Die Funktionsweise des Pufferspeichers 68, der Schieberegister 70A–70D und des flüchtigen Speichers 72 wird unten bezüglich 12 eingehender beschrieben. Die Funktionsweise des Orientierungssummierers 74 wird unten bezüglich 13 eingehender beschrieben.
  • Während die digitalisierende Hardware 88 das Kantenauftrittsbild 58 von 7 erzeugt, erzeugt die Hardware 52 von 11 das dezimierte Bild 54. Die Dezimierte-Bild-Schaltung 52 enthält bevorzugt einen Pufferspeicher 80, ein anwenderprogrammierbares Gatearray 82 und einen SRAM 84. Bei dem Pufferspeicher 80 kann es sich um einen herkömmlichen Durchlaufpufferspeicher (FIFO) handeln, der aus kommerziell erhältlichen Chips konstruiert ist, wie etwa ein 4k-mal-18-Bit-Modell-IDT-72245LB20PF-FIFO-Chip, hergestellt von IDT-Corporation. Das anwenderprogrammierbare Gatearray 82 kann ein herkömmlicher FPGA-Chip sein, wie etwa der von Altera Corporation hergestellte EPM7256SRC208-7-FPGA-Chip. Bei dem SRAM-Chip 84 kann es sich um ein 64k-mal-16-Bit-Modell IDT-71V016SA10PH-SRAM-Chip handeln, hergestellt von IDT Corporation.
  • Der FIFO 80 und FPGA 82 erzeugen das Dezimierte-Bild-Signal 30 für das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem 20. Die Funktionsweise der Dezimierten-Bild-Schaltung 52 wird bezüglich 14 und 15 eingehender beschrieben.
  • Beschreibung der Funktionsweise der bevorzugten Vorrichtung unter Bezugnahme auf die Logikflußdiagramme
  • Die unten beschriebenen Logikflußdiagramme veranschaulichen das Verfahren der Kantenauftrittsschaltung 50, der Dezimierte-Bild-Schaltung 52 und des Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramms 36 von 4 eingehender. Das Logikflußdiagramm von 4 entspricht 1 des ganzen Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystems 20. Die Logikflußdiagramme der 12 und 13 entsprechen der Schwarzweiß-Schwellwertlogik 62, dem FIFO 64, dem FIFO 68, den Schieberegistern 70A–70D, dem RAM 72 und den Orientierungssummierern 74 der 9A, 9B und 10. Die Logikflußdiagramme der 14 und 15 entsprechen dem FIFO 80, dem FPGA 82 und dem SRAM 84 von 11. Die Logikflußdiagramme der 18, 19, 21 und 22 entsprechen dem Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36, wie in 1 gezeigt.
  • Die Logikflußdiagramme veranschaulichen ein bevorzugtes Verfahren zum Implementieren der vorliegenden Erfindung, wobei angemerkt wird, daß an den dargestellten Verfahren innerhalb des Schutzbereichs und des Gedankens der vorliegenden Erfindung viele Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können. Es versteht sich außerdem, daß die Logikflußdiagramme eine Zuordnung von Programmierungsaufgaben über die oben beschriebene bevorzugte Vorrichtung definieren. Viele verschiedene Zuordnungen von Programmierungsaufgaben über verschiedene Chips und viele verschiedene Zuordnungen von Programmierungsaufgaben über verschiedene FPGA-Chipkonfigurationen können analog innerhalb des Schutzbereichs und des Gedankens der vorliegenden Erfindung definiert werden.
  • Kantenauftrittsbildverarbeitung
  • 12 ist ein Logikflußdiagramm eines computerimplementierten Prozesses für die Routine 90 (Vorliegen und Orientierungen von Kanten detektieren) von 4. 12 zeigt außerdem den computerimplementierten Prozeß für den FIFO 68, die Schieberegister 70–70D und den RAM 72 von 10. 12 entspricht außerdem den Anfangsschritten beim Erzeugen des in 5 dargestellten Kantenauftrittsbilds 54.
  • Routine 90 beginnt bei Schritt 200, bei dem der Logikausdruck "Pixel_NUM MOD 32 = 0" bei jedem Vielfachen von 32, d.h. bei 32, 64, 96, 128 usw., von ja auf nein umschaltet. Dieser Vorgang entspricht dem Unterteilen der 4096 Pixel einer Scanlinie in Teilscanlinien mit jeweils einer Breite von 32 Pixeln. Wenn die Antwort auf die Anfrage von Entscheidungsschritt 200 ja ist, wird der "Ja"-Zweig bis Schritt 202 weiterverfolgt. Wenn die Antwort auf die Anfrage von Entscheidungsschritt 200 nein ist, wird der "Nein"-Zweig bis Schritt 204 weiterverfolgt.
  • In Schritt 202 wird ein summierter Kantenauftrittswert T durch eine mathematische Beziehung zwischen den Zählern A, B und C definiert. Jeder Zelle des digitalisierten Bilds werden die drei Zähler A, B und C zugeordnet. Diese Zähler definieren die relative Orientierung von Kanten innerhalb einer jeweiligen Zelle. Im Schritt 202 filtert die Dominante-Merkmals-Bildschaltung 50 Informationen auf der Basis des summierten Kantenauftrittswerts T aus. Da beispielsweise die Zähler A, B und C für jede Zelle die relative Orientierung von Kanten innerhalb einer Zelle darstellen, kann dann die Kantenauftrittsbildschaltung 50 für bestimmte Kanten, wie etwa Strichcodes, Strichcodes aufgrund der normalen Orientierung der Übergänge ausfiltern. Diese Filterung ist nicht auf die Etikettenumgebung der bevorzugten Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise können bei einer Leiterplatinenidentifizierungsanwendung für die vorliegende Erfindung Leiter oder Markierungen (Kanten) auf Chips mit vordefinierten Orientierungen in der Filterungsgleichung berücksichtigt werden.
  • Im Schritt 206 werden die Zähler A, B und C zurückgesetzt. Im Schritt 208 speichert die Kantenauftrittsbildschaltung 50 die Zählerwerte der aktuellen Zellen. Im Schritt 209 geht die Kantenauftrittsbildschaltung 50 zu den Zählerwerten der nächsten Zelle.
  • Wenn im Schritt 200 der Logikausdruck "Pixel-NUM MOD 32" nicht gleich 0 ist, dann wird der "Nein"-Zweig zum Schritt 204 weiterverfolgt, wo die Variable M auf Falsch gesetzt wird. Die Variable M ist ein Flag, mit dem das Ergebnis des Logikausdrucks im Schritt 200 bezeichnet wird.
  • Die Funktionsweise des Detektierens des Vorliegens und der Orientierung von Kanten in 12 weiter verfolgend, wird die Anzahl der Kanten gemäß Routine 92 von 4 summiert, was von 13 weiter erläutert wird. 13 zeigt den computerimplementierten Prozeß für den Orientierungssummierer 74 von 10. Routine 92 wird nach dem Vergleichen der Zellen des digitalisierten Bilds mit den Schablonen einer 4-mal-4-Nachschlagetabelle durchgeführt.
  • Routine 92 beginnt im Schritt 300, bei dem die die relativen Orientierungen von Kanten innerhalb jeder Zelle darstellenden Zähler A, B und C auf Null initialisiert werden. Im Schritt 304 wartet der Summierer 74 auf die nächste Scanlinie. Im Schritt 306 wird der Scanlinienzähler Scan-Line_NUM um Eins inkrementiert. Der Scanlinienzähler für den Summierer 74 Scan-Line_NUM zählt von 1 bis 32 und rollt dann über, was der Unterteilung des eingegebenen Bilds in Zellen mit einer Höhe von 32 Pixeln entspricht.
  • Im Schritt 308 wartet der Summierer auf das nächste Pixel. Im Schritt 310 wird der Pixelzähler Pixel_NUM inkrementiert. Auf Schritt 310 folgt der Entscheidungsschritt 312, in dem bestimmt wird, ob die Bedingung Pixel_NUM MOD 32 erfüllt ist.
  • Wenn die Antwort auf die Anfrage vom Schritt 312 wahr ist, dann wird der "Ja"-Zweig zu Schritt 314 weiterverfolgt, bei dem der Summierer 74 den Orientierungswert einer Zelle berechnet. Wenn die Antwort auf die Anfrage von Schritt 312 falsch ist, dann wird der "Nein"-Zweig von Schritt 312 zu Schritt 314 weiterverfolgt, bei dem der Summierer 74 bestimmt, ob der Zellenorientierungswert für das aktuelle Pixel gleich null (0) Grad und nicht neunzig (90) Grad ist.
  • Wenn die Antwort auf die Anfrage von Schritt 314 ja ist, wird der "Ja"-Zweig zu Schritt 316 weiterverfolgt, in dem der Summierer 74 den Zähler A dekrementiert, während er den Zähler C inkrementiert. Wenn die Antwort auf die Anfrage vom Schritt 314 nein ist, wird der "Nein"-Zweig zu Schritt 318 weiterverfolgt.
  • Im Schritt 318 wird bestimmt, ob der Zellenorientierungswert gleich neunzig (90) Grad und nicht null (0) Grad ist. Wenn die Anfrage von Schritt 318 ja ist, wird der "Ja"-Zweig bis zu Schritt 320 weiterverfolgt, bei dem der Summierer 74 die Zähler A und C inkrementiert. Wenn die Antwort auf die Anfrage vom Schritt 318 nein ist, wird der "Nein"-Zweig bis zu Schritt 322 weiterverfolgt, bei dem bestimmt wird, ob der Zellenorientierungswert gleich fünfundvierzig (45) Grad und nicht einhundertfünfunddreißig (135) Grad ist.
  • Wenn die Anfrage von Schritt 322 ja ist, wird der "Ja"-Zweig bis zu Schritt 324 weiterverfolgt, bei dem der Summierer 74 beide Zähler B und C inkrementiert. Wenn die Anfrage vom Schritt 322 nein ist, wird der "Nein"-Zweig bis zu Schritt 326 weiterverfolgt, bei dem bestimmt wird, ob der Zellenorientierungswert gleich einhundertfünfunddreißig (135) Grad und nicht fünfundvierzig (45) Grad ist. Die Zellenorientierungswerte der vorliegenden Erfindung sind nicht auf die in Routine 92 aufgezählten Werte beschränkt. Andere Werte hängen von der jeweiligen Anwendung für das Mehrfachauflösungssystem ab.
  • Unter Fortsetzung mit der Routine 92, wenn die Anfrage von Schritt 326 ja ist, wird der "Ja"-Zweig zu Schritt 328 weiterverfolgt, bei dem dem Zähler B reduziert wird, während Zähler C inkrementiert wird. Wenn die Anfrage von Schritt 326 nein ist, wird der "Nein"-Zweig zu Schritt 330 weiterverfolgt, bei dem bestimmt wird, ob das aktuelle Pixel das letzte Pixel in der Scanlinie ist.
  • Wenn das aktuelle Pixel nicht das letzte Pixel in dieser Scanlinie ist, wird der "Nein"-Zweig von Schritt 330 zu Schritt 308 weiterverfolgt, bei dem der Summierer 74 auf das nächste Pixel wartet. Wenn das aktuelle Pixel das letzte Pixel in der Scanlinie ist, wird der "Ja"-Zweig von Schritt 330 zu Schritt 304 weiterverfolgt, bei dem der Summierer 74 auf die nächste Scanlinie wartet. Nach dem Verarbeiten der Daten gemäß den oben umrissenen Schritten erzeugt das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem das Kantenauftrittsbild 58, wie in 7 dargestellt.
  • Dezimierte-Bild-Verarbeitung
  • Während das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem die Schritte der Routinen 88-92 für die Kantenauftrittsbildverarbeitung ausführt, führt das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem gleichzeitig die in den 14-16 dargestellten Schritte der Routinen 94–98 zum Herstellen des dezimierten Bilds 54 von 5 aus. 14 ist ein Logikflußdiagramm eines computerimplementierten Prozesses für die Routine 94 der Dezimierte-Bild-Schaltung 52 von 4.
  • Routine 94 beginnet im Schritt 400 von 4, bei der die RAMs A und B gleich Null gesetzt werden. Im Schritt 402 wartet die Dezimierte-Bild-Schaltung 52 auf die nächste Scanlinie. In Schritt 404 wird der Scanlinienzähler Scan-Line_NUM um Eins inkrementiert. Der Scanlinienzähler Scan-Line_NUM zählt von 1 bis 32.
  • In Schritt 406 wird bestimmt, ob die Bedingung Scan-Line_NUM MOD 32 = 0 erfüllt ist. Der Fachmann versteht, daß der Logikausdruck "Scan-Line_NUM MOD 32 = 0" bei jedem Vielfachen von 32, d.h. bei 32, 64, 96, 128 usw., von Falsch auf Wahr umschaltet. Dieser Vorgang unterteilt effektiv das eingegebene Bild in Zellen mit einer Höhe von 32 Pixeln.
  • Wenn die Antwort auf die Anfrage von Schritt 406 ja ist, wird der "Ja"-Zweig bis Schritt 408 weiterverfolgt, bei dem die Spitze des Histogramms jeder Zelle bestimmt wird. Wenn die Antwort auf die Anfrage von Schritt 406 nein ist, wird der "Nein"-Zweig zu Schritt 408 verfolgt, bei dem die Dezimierte-Bild-Schaltung 52 auf das nächste Pixel wartet.
  • In Schritt 410 wird der Pixelzähler Pixel_NUM inkrementiert. Im Schritt 412 wird bestimmt, ob der Pixel_NUM-Zählerwert ungerade ist. Wenn die Anfrage auf Schritt 412 ja lautet, wird der "Ja"-Zweig zu Schritt 414 weiterverfolgt, in dem eine Variable VALUE gleich dem Inhalt von RAM B an der Adresse Pixel_NUM MOD 32, Pixelwert, gesetzt wird. In Schritt 416 wird die Variable VALUE inkrementiert. In Schritt 418 wird die Variable VALUE an der Adresse Pixel_NUM MOD 32, Pixelwert in das RAM B geschrieben.
  • Wenn die Anfrage von Schritt 412 nein ist, wird der "Nein"-Zweig bis Schritt 420 weiterverfolgt, bei dem die Variable VALUE an der Adresse Pixel_NUM MOD 32, Pixelwert gleich dem Inhalt von RAM A gesetzt wird. Im Schritt 422 wird die Variable VALUE um Eins inkrementiert. Im Schritt 424 wird die Variable VALUE an der Adresse Pixel_NUM MOD 32, Pixelwert in RAM A geschrieben.
  • In Schritt 426 wird bestimmt, ob der aktuelle Pixelwert der letzte Pixelwert in der Scanlinie ist. Wenn das aktuelle Pixel nicht das Pixel in der Scanlinie ist, wird der "Nein"-Zweig vom Schritt 426 zu Schritt 408 weiterverfolgt, bei dem die Dezimierte-Bild-Schaltung 52 auf das nächste Pixel wartet. Wenn das aktuelle Pixel das letzte Pixel in der Scanlinie ist, wird der "Ja"-Zweig vom Schritt 426 zu Schritt 402 weiterverfolgt, bei dem die Dezimierte-Bild-Schaltung 52 auf die nächste Scanlinie wartet.
  • Nachdem die in 14 dargestellten Schritte für die Routine 94 ausgeführt worden sind, setzt das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem die Verarbeitung von Daten gemäß den Schritten der ausgewählten Dezimierte-Bild-Routine 92 fort. 15 zeigt einen computerimplementierten Prozeß für die ausgewählte Dezimierte-Bild-Routine 96 von 4.
  • Schritt 500 ist der erste Schritt in der Routine 96. In Schritt 500 von 15 wird ein Adreßzähler gleich Null gesetzt. In Schritt 502 werden eine Spitzenwertsvariable und eine Spitzenabschnittsvariable auf Null gesetzt. In Schritt 504 wird der Abschnittswert gleich dem Inhalt von RAM A an der Adresse [Adreßzähler] plus dem Inhalt von RAM B bei Adresse [Adreßzähler] gesetzt.
  • Beim Entscheidungsschritt 506 bestimmt die Dezimierte-Bild-Schaltung 52, ob der Abschnittswert größer ist als der Spritzenwert. Wenn die Anfrage von Schritt 506 ja ist, wird der "Ja"-Zweig bis Schritt 508 weiterverfolgt, bei dem der Spitzenwert gleich dem Abschnittswert und der Spitzenabschnittswert gleich dem Adreßzähler MOD 255 gesetzt wird.
  • Wenn die Anfrage vom Schritt 506 nein ist, wird der "Nein"-Zweig bis Entscheidungsschritt 510 weiterverfolgt, bei dem bestimmt wird, ob der Adreßzähler gleich einem Höchstwert ist. Wenn die Anfrage des Entscheidungsschritts 510 ja ist, dann wird der "Ja"-Zweig dorthin weiterverfolgt, wo der Prozeß fortgesetzt wird. Wenn die Anfrage von Schritt 510 nein ist, dann wird der "Nein"-Zweig zu Entscheidungsschritt 512 weiterverfolgt, bei dem bestimmt wird, ob die Variable Adreßzähler MOD 255 gleich Null ist.
  • Wenn die Anfrage von Entscheidungsschritt 512 ja ist, wird der "Ja"-Zweig bis Schritt 514 weiterverfolgt, bei dem Zellenwert gleich dem Adreßzähler und der Spitzenwert gleich dem Spitzenabschnittswert gesetzt wird. Von Schritt 514 geht die Dezimierte-Bild-Schaltung 52 zu Schritt 502.
  • Wenn die Anfrage von Entscheidungsschritt 512 nein ist, wird der "Nein"-Zweig zu Schritt 516 verfolgt, bei dem der Adreßzähler um Eins inkrementiert wird. Von Schritt 516 geht die Dezimierte-Bild-Schaltung 52 zurück zu Schritt 504. Nach dem Verarbeiten der Daten gemäß den oben umrissenen Schritten erzeugt das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem das dezimierte Bild 54, wie in 5 dargestellt.
  • Segmentierte-Bild-Verarbeitung
  • 16 veranschaulicht den computerimplementierten Prozeß für Routine 98 von 4, die das segmentierte Bild 56 von 6 erzeugt. Routine 98 beginnt im Schritt 600 von 16, bei der das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 ein Histogramm des dezimierten Bilds 54 von 5 berechnet.
  • Nach dem Schritt 600 verbindet im Schritt 602 das Mehrfachauflösungs- Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 Spitzen des Histogramms auf stückweise lineare Weise, um eine Kurve zu erzeugen. Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm führt zwei Stufen der Filterung im Schritt 602 aus:
    zuerst filtert das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 das im Schritt 600 berechnete Histogramm durch Einsatz eines Tiefpaßfilters. Das Tiefpaßfilter beinhaltet die Anwendung eines beweglichen Sieben(7)-Pixel-Fensters oder einer entsprechenden Hüllkurve, um niederenergetische Schwingungen zu entfernen und das im Schritt 600 berechnete Histogramm zu glätten. Als nächstes wendet das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 ein Adaptiv-Bewegliches-Fenster-Filter in der zweiten Stufe an, um die gefilterten Daten weiter zu verarbeiten.
  • 17 ist eine graphische Darstellung, die die glättende Hüllkurve oder das Tiefpaßfilter zeigt, die/der im Schritt 602 von 16 verwendet werden. Die Abszisse der graphischen Darstellung für die bevorzugte Ausführungsform stellt die Lichtintensität der Pixel für das dezimierte Bild 54 dar, während die Ordinate die Anzahl der Auftritte/Pixel/Histogramme für eine bestimmte Lichtintensität darstellt. Weitere Meßparameter zusätzlich zur Lichtintensität liegen nicht außerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung. Beispielsweise könnte ein Histogramm/eine graphische Darstellung auf der Basis von Farbe verwendet werden, wenn das Mehrfachauflösungs-Findevorrichtungssystem Farbaufnahmen verwendet. Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 wendet das bewegliche Sieben(7)-Pixel-Fenster oder die entsprechende Hüllkurve an, um niederenergetische Schwingungen zu entfernen und das Histogramm zu glätten.
  • Als nächstes verwendet das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 einen Prozeß der Adaptiv-Bewegliche-Fenster-Filterung, der das Bewegen entlang der Kurve von links nach rechts beinhaltet. Wenn die Histogramme für jeden aufeinanderfolgenden Punkt schwingen, dann ist der Wert des mittleren Punkts gleich dem Mittelwert von zwei benachbarten Punkten. Deshalb ist Hi+1 = 0,5×(hi + hi+2), wobei Hi der Histogrammwert bei Punkt i ist. Dieser Prozeß ist ein beweglicher Mittelwert aus zwei Punkten, der rauhe Bereiche der Kurve glättet.
  • Nachdem der Prozeß der Adaptiv-Beweglichen-Fenster-Filterung abgeschlossen ist, setzt das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 die Verarbeitung zu Schritt 604 fort. In Schritt 604 identifiziert das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 Spitzen des gefilterten Histogramms, wie in 18 dargestellt. Bei dem gezeigten Beispiel entsprechen die Spitzen des gefilterten Histogramms von 18 den verbundenen Komponenten des dezimierten Bilds 54.
  • Wie in 18 dargestellt, sucht das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 nach jeder Spitze in der Reihenfolge von der höchsten zur niedrigsten Spitze. Punkt H wird als ein niedriger Punkt angesehen, wenn für ein Gefälle D1>12 und D2>10 und H2>20; oder D1>5 und D2>2 und H1>20 und H2>8 und V<30; oder i = 255 oder hi = –1 (wobei hi der Histogrammwert beim Pixelwert i ist). Punkt H wird als ein niedriger Punkt angesehen, wenn für eine Steigung H1>12 und V<5; oder H1>10 und D1>20 und V<10; oder i = 255; oder H1 = –1; oder H1>80 und D1>1 und V<8; oder H1>5 und D1>5 und V<2.
  • Beim Entscheidungsschritt 606 bestimmt das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36, ob die Anzahl der Spitzen für ein Gebiet größer als 10 ist, ob die Höhe des Gebiets kleiner als drei (3) Pixel ist oder ob die Fläche kleiner als dreißig (30) Pixel beträgt. Diese Werte für die Anzahl der Spitzen, die Höhe und die Fläche hängen von der Anwendung des Mehrfachauflösungs-Findevorrichtungssystems ab. Mit anderen Worten können diese Werte für die spezifische Größe der interessierenden Merkmale modifiziert werden. Wenn beispielsweise die Mehrfachauflösungs-Findevorrichtung auf einer Leiterplatte einen Mikrochip spezifischer Größe sucht, würden die Werte für die Größe des bestimmten Mikrochips modifiziert werden.
  • Wenn die Anfrage von Schritt 606 ja ist, dann wird der "Ja"-Zweig zu Schritt 608 weiterverfolgt, bei dem diese Daten gespeichert werden. Im Schritt 610 werden die Spitzen gelöscht und das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 kehrt zu Schritt 604 zurück. Wenn die Anfrage vom Schritt 606 nein ist, wird der "Nein"-Zweig zurück zu Schritt 612 weiterverfolgt.
  • Im Schritt 612 erzeugt das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 ein segmentiertes Bild 56 (wie in 6 dargestellt) durch Abbilden von Pixeln innerhalb jedes Spitzengebiets des gefilterten Histogramms in ein leeres Bild entsprechend dem dezimierten Bild 54. Das segmentierte Bild zeigt in der Regel Kandidatenbereiche oder KLECKSEi-n an. Im Schritt 614 verwendet das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 eine Verbundene-Komponenten-Funktion, wie etwa die von SRI International erhältlich ist, um verbundene Komponenten 25B, 40B, 42B, 44B und 46B zu erzeugen, die die Kandidatenbereiche darstellen. Die SRI-Funktion verbindet innerhalb des segmentierten Bilds 56 Gebiete mit ähnlichen Pixelintensitäten. Die SRI-Funktion erzeugt weiterhin Begrenzungsfenster 25C, 40C, 42C, 44C und 46C, die die verbundenen Komponenten 25B, 40B, 42B, 44B und 46B eingrenzen.
  • Zusammengesetzte-Bild-Verarbeitung
  • Nach dem Erzeugen des segmentierten Bilds 56 von 6 infolge der Routine 98 von 16 setzt die Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtung die Routine 100 von 19 fort. Routine 100 beginnt Schritt 700, bei dem das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 die Begrenzungsfenster 25C, 40C, 42C, 44C und 46C des segmentierten Bilds 56 mit den Etikettenkandidatenbereichen 25D, 40D, 42D, 44D und 46D des Kantenauftrittsbild 58 kombiniert. Im Schritt 702 werden die Begrenzungsfenster 25C, 40C, 42C, 44C und 46C von 6 in das Kantenauftrittsbild 58 von 7 abgebildet, um das zusammengesetzte Bild 60 von 8 zu erzeugen.
  • Im Schritt 704 extrahiert das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 Merkmalswerte auf der Basis von Begrenzungsfenstern. Die Begrenzungsfenster-Merkmalswerte enthalten die folgenden: eine normierte Höhe, die ein Verhältnis einer durch das Begrenzungsfenster definierten Höhe zu einer durch das segmentierte Bild definierten Höhe darstellt (X1/H, wobei X1 die Höhe des Begrenzungsfensters und H die durch das segmentierte Bild 56 definierte Höhe ist); eine normierte Breite, die ein Verhältnis der durch das Begrenzungsfenster definieren Breite zu einer durch das segmentierte Bild definierten Breite darstellt (X2/W, wobei X2 die Breite des Begrenzungsfensters und W die durch das segmentierte Bild 56 definierte Breite ist); einen normierten Bereich, der ein Verhältnis eines durch das Begrenzungsfenster definierten Bereichs zu einem durch das segmentierte Bild definierten Bereich darstellt (X2×X1/H×W) und ein Seitenverhältnis, das ein Verhältnis der durch das Begrenzungsfenster definierten Breite zu der durch das Begrenzungsfenster definierten Höhe darstellt. Siehe 20 hinsichtlich einer beispielhaften Länge X2 und Breite X1 eines Begrenzungsfensters 10.
  • Das Begrenzungsfenster 10 von 20 ist auf ein segmentiertes Bild 56 abgebildet worden, wo Spitzengebiets-Isolationsdaten 12 von dem Begrenzungsfenster 10 eingeschlossen werden. Das Seitenverhältnis für das Begrenzungsfenster 10 wird wie folgt berechnet: X1/X2 wenn X1 ≥ X2; ansonsten wird X2/X1 verwendet.
  • Wie oben angemerkt extrahiert das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 Merkmalswerte auf der Basis von Charakteristiken von Begrenzungsfenstern. Die Merkmalswerte können jedoch einen beliebigen der folgenden enthalten: eine normierte Merkmalsintensität T, die ein Verhältnis der Summe von Merkmalswerten für Zellen innerhalb des Begrenzungsfensters zu einer Gesamtzahl von Zellen innerhalb des Begrenzungsfensters darstellt; und eine normierte Kantenauftrittsintensität I, die ein Verhältnis der Summe der summierten Kantenauftrittswerte für Zellen innerhalb des Begrenzungsfensters zu einem durch das Begrenzungsfenster definierten Bereich darstellt.
  • Nachdem das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 die Merkmalswerte auf der Basis von Charakteristiken von Begrenzungsfenstern extrahiert, konstruiert das Programm 36 im Schritt 706 einen Vektor V für jeden Etikettenkandidatenbereich. Der Vektor V basiert auf mehreren Merkmalswerten, die solche enthalten, die auf Charakteristiken von Begrenzungsfenstern basieren, und Werte, die nicht auf Charakteristiken von Begrenzungsfenstern basieren, wie etwa die Lichtintensität. Das Programm 36 bestimmt mit dem Vektor V in der Vorklassifiziererroutine 102 und der Klassifiziererroutine 104, ob es wahrscheinlich ist, daß ein bestimmter Etikettenkandidatenbereich ein tatsächliches Zieladreßetikett enthält.
  • Vorklassifiziererroutine
  • 21 zeigt einen computerimplementierten Prozeß für die Vorklassifiziererroutine 102 von 4. Schritt 800 ist der erste Schritt der Routine 102. Bei Schritt 800 eliminiert das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 einen oder mehrere Kleckse oder Etikettenkandidatenbereiche mit einem entsprechenden Begrenzungsfenster, das einen Bereich unter einem vordefinierten Kleinstschwellwert definiert. Der Etikettenkandidatenbereich wird durch Seiten mit einer Länge X1 und einer Breite X2 bestimmt. Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 kann Kandidatenbereiche eliminieren, falls derartige Bereiche unter einen Wert wie etwa 20 fallen. Der Fachmann erkennt, daß diese Schwellwerte auf der Basis der Anwendung des Mehrfachauflösungs-Findevorrichtungssystems abgeändert werden können. Beispielsweise könnte das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem so ausgelegt werden, daß es spezifische Leitungen auf einer Leiterplatte mit einer vordefinierten Länge und Breite identifiziert. In diesem Fall würden die Schwellwerte auf der Länge und Breite der interessierenden Leitungen basieren.
  • Im Schritt 802 eliminiert das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 einen oder mehrere Kleckse oder Kandidatenbereiche mit einem entsprechenden Begrenzungsfenster, das einen Bereich über einem vordefinierten größten Schwellwert definiert. Beispielsweise kann das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 Etikettenkandidatenbereiche mit einem Wert über 1600 eliminieren, da es wahrscheinlicher ist, daß solche Bereiche angesichts der Abmessungen des Bilds, des Pixelabstands und so weiter keine Adreßetiketten aufweisen. Adreßetiketten weisen in der Regel Begrenzungsfensterbereiche auf, die kleiner als 1600 sind (etwa 40 Quadrat-Inch bei dem 3-dpi-Bild der bevorzugten Ausführungsform).
  • Im Schritt 804 kann das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 erwartete, die Etikettengröße aufweisende Kandidatenbereiche oder Kleckse extrahieren, die eine Fläche aufweisen, die zwischen einen vordefinierten kleinsten und größten Wert fällt. Beispielsweise könnte ein kleinster Wert 20 (etwa 4,5 Quadrat-Inch) betragen, während ein größter Schwellwert 1024 (etwa 32 Quadrat-Inch) betragen könnte.
  • Bei Schritt 806 beschneidet das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 einen oder mehrere Kandidatenbereiche oder Kleckse, so daß sie einem Begrenzungsfenster mit einer vordefinierten Größe entsprechen, das um einen Schwerpunkt zentriert ist, der für die Lichtintensitäts-Merkmalswerte des entsprechenden Kandidatenbereichs berechnet ist. Im Schritt 806 ruft das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 eine Schwerpunkt-Unterroutine auf, um einen potentiellen Kandidatenbereich zwischen der höchsten Kantenauftrittsdichte herum zu schneiden. Für die bevorzugte Ausführungsform wäre der höchste Kantenauftritt die gleichmäßigste Verteilung von Orientierungen. Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 geht dann weiter zum Ausgabekasten 808, in dem die Variable VBi-m den Merkmalsvektor eines bestimmten Kleckses oder eines potentiellen Etikettenkandidatenbereichs darstellt.
  • Klassifizierungsroutine
  • Nach dem Abschluß des in 21 dargestellten Vorklassifizierungsprozesses initiiert das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 eine Klassifizierungsroutine 104, wie in 22 dargestellt. Schritt 900 ist der erste Schritt in der Routine 104. Im Schritt 900 berechnet das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 absolute Entscheidungswerte oder Fehler entsprechend einem oder mehreren der Merkmalswerte, die auf den Charakteristiken der Begrenzungsfenster basieren können. Ein Begrenzungsfenster-Merkmalswert kann wie oben erwähnt ein Seitenverhältnis eines Begrenzungsfensters sein. Dieses Seitenverhältnis wird dann mit einem erwarteten oder typischen Seitenverhältnis für ein Adreßetikett erwarteter Größe berechnet.
  • Während die Begrenzungsfenster-Merkmalswerte zu den Abmessungen eines Etikettenkandidatenbereichs in Beziehung stehen, können andere Merkmalswertcharakteristiken zu den von einer Videokamera detektierbaren Bildparameter in Beziehung stehen. Beispielsweise kann ein Merkmalswert die normierte Kantenauftrittsdichte eines Kandidatenbereichs innerhalb des Kantenauftrittsbilds 58 sein. Diese normierte Kantenauftrittsdichte wird dann mit einer erwarteten Kantenauftrittsdichte verglichen. Ein weiterer Merkmalswert kann eine normierte Lichtintensität sein. Diese normierte Lichtintensität eines potentiellen Kandidatenbereichs wird mit einer erwarteten Lichtintensität eines dezimierten Bilds 54 eines Etiketts verglichen.
  • Die im Schritt 900 berechneten absoluten Entscheidungsfehlerwerte können wie folgt zusammengefaßt werden:
  • Seitenverhältnis – Absoluter Entscheidungsfehler eR:
    • eR = |X1/X2-R0|, wobei
    • R0 das erwartete oder typische Seitenverhältnis ist. Für Adreßetiketten wurde dieser Wert als 1,5 bestimmt. X1/X2 ist das Seitenverhältnis für ein Begrenzungsfenster eines spezifischen Kleckses oder Etikettenkandidatenbereichs. (Siehe 20 wegen der Längen- und Breitenabmessungen X1 und X2 eines Begrenzungsfensters.)
  • Kantenauftritt – Absoluter Entscheidungsfehler eT:
    • eT = |Ti/N-T0|, wobei
    • T0 die erwartete Kantenauftrittsdichte ist. Für Adreßetiketten wurde T0 als 1,0 bestimmt. Ti/N ist die Kantenauftrittsdichte für einen potentiellen Kandidatenbereich.
  • Grauskalenlichtintensität – Absoluter Entscheidungsfehler eI:
    • EI = |Ii/N-I0|, wobei
    • I0 die erwartete Lichtintensität des dezimierten Bilds 54 ist. Der erwartete Wert von I0 für die Etikettenumgebung beträgt 255. Ii/N ist die Lichtintensität eines spezifischen Kleckses oder Etikettenkandidatenbereichs.
  • Normierte Abmessung-Absoluter Entscheidungsfehler eD:
    • eD1 = Maximum (|d1–I1|)
    • eD2 = Maximum (|d2–I2|), wobei d1 und d2 normierte Abmessungen eines Etikettenkandidatenbereichs sind.
    • d1 = X1/W
    • d2 = X2/W, wobei
    • X1 und X2 die Längen- und Breitenabmessungen eines Begrenzungsfensters sind, während W die Breite des dezimierten Bilds 54 ist.
    • I1 und I2 sind erwartete normierte Abmessungen, wobei
    • I1 = 20/W und I2 = 22/W, wenn d1<d2; oder
    • wenn d1> = d2, dann
    • I1 = 22/W und I2 = 20/W.
  • Nach dem Berechnen der absoluten Entscheidungsfehler von Schritt 900 geht das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 dann zu Schritt 902 weiter. Im Schritt 902 weist das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 jedem Etikettenkandidatenbereich vier Fehlercodes (CA, CT, CI, CD) zu. Jede der Codes (CR, CT, CI, CD) weist einen Wert auf, der auf Berechnungen mit den Entscheidungsfehlerwerten im Schritt 900 basiert. Der Fachmann erkennt, daß diese Fehlercodewerte je nach der Anwendungsart für das Mehrfachauflösungs-Findevorrichtungssystem justiert werden können. Folgendes sind die Gleichungen zum Bestimmen der Fehlercodes: Seitenverhältnis – Fehlercode CR:
    Figure 00580001
    Kantenauftritt – Fehlercode CT:
    Figure 00580002
    Grauskalenlichtintensität – Fehlercode CI:
    Figure 00580003
    Normierte Abmessung – Fehlercode CD:
    Figure 00580004
  • Nach dem Berechnen der Fehlercodes vom Schritt 902 geht das Mehrfachauflösungs- Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 weiter zu Schritt 904. In Schritt 904 ordnet das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 einen Klasse-"S"-Wert jedem Etikettenkandidatenbereich auf der Basis der im Schritt 902 berechneten Fehlercodes C zu. Der Klasse-"S"-Wert wird wie folgt berechnet: Klasse-"S"-Wert:
    Figure 00590001
  • Wenn das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 das Zuordnen eines Klasse-"S"-Werts zu jedem Etikettenkandidatenbereich beendet, geht es weiter zu Schritt 906. Im Schritt 906 wird jedem Etikettenkandidatenbereich ein Fehlertabellenkoordinatenwert J zugeordnet. Jeder Fehlertabellenkoordinatenwert J wird wie folgt berechnet: Fehlertabellenkoordinatenwert J:
    Figure 00590002
  • Nach dem Zuordnen des Fehlertabellenkoordinatenwerts J zu jedem Etikettenkandidatenbereich eliminiert das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 Etikettenkandidatenbereiche mit einem Klasse-S-Wert gleich –1. Nachdem das Programm 36 die Eliminierung von Etikettenkandidatenbereichen mit einem Klasse-S-Wert gleich –1 ausgeführt hat, geht das Programm 36 zu Schritt 908 weiter.
  • In Schritt 908 berechnet das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 dann relative Entscheidungsfehler E für jeden Etikettenkandidatenbereich mit einem Klasse-S-Wert gleich 1 oder 0 gemäß den folgenden Regeln:
  • Regel 1
  • Der relative Fehler E für Merkmalsvektoren V von Etikettenkandidatenbereichen mit einem Klasse-S-Wert = 1 wird als kleiner als der relative Fehler für die Merkmalsvektoren V von Etikettenkandidatenbereichen mit einem Klasse-S-Wert = 0 kategorisiert;
  • Regel 2
  • Der relative Fehler E für einen Merkmalsvektor V eines Etikettenkandidatenbereichs mit einem Klasse-S-Wert = 1 wird gleich seinem absoluten Kantenauftritts-Entscheidungsfehler eT gesetzt;
  • Regel 3
  • Der relative Fehler E für einen Merkmalsvektor V eines Etikettenkandidatenbereichs mit einem Klasse-S-Wert = 0 wird wie folgt berechnet:
    Das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 bestimmt den relativen Fehler E von Etikettenkandidatenbereichen mit einem Klasse-S-Wert = 0 durch Vergleichen von Paaren von Merkmalsvektoren V1, V2 jeweiliger Paare von Etikettenkandidatenbereichen, um zu bestimmen, welcher eines Paars von Etikettenkandidatenbereichen einen kleineren relativen Fehler E aufweist. Das Programm 36 verwendet den Fehlertabellenkoordinatenwert J jedes Etikettenkandidatenbereichs eines jeweiligen Paars von Etikettenkandidatenbereichen, um einen Fehlerindexwert L zu bestimmen. Beispielsweise wird der Fehlerindexwert L für ein Paar von Etikettenkandidatenbereichen durch Verwendung von zwei Fehlertabellenkoordinatenwerten (J1 eines ersten Etikettenkandidatenbereichs und J2 eines zweiten Etikettenkandidatenbereichs) bestimmt, die die entsprechende Stelle des in Tabelle 6 vorliegenden Fehlerindexwerts liefern: TABELLE 6 Fehlerindex
    Figure 00600001
  • Nach dem Bestimmen des Fehlerindexes L aus Tabelle 6 für ein Paar Etikettenkandidatenbereiche bestimmt das Programm 36 den relativen Fehler E für jeden des Paars von Etikettenkandidatenbereichen auf der Basis der folgenden Kriterien:
    • Wenn L = 1, dann ist der relative Fehler Ei = dem absoluten Kantenauftritts-Entscheidungsfehler eTi, wobei Ei der relative Fehler eines Merkmalsvektors Vi eines Etikettenkandidatenbereichs ist und wobei i = 1, 2 – jeden des jeweiligen Paars von Etikettenkandidatenbereichen bezeichnend;
    • Wenn L = 3, dann ist der relative Fehler Ei = absoluter Grauskalenlichtintensitäts-Entscheidungsfehler ELi;
    • Wenn L = 4, dann ist der relative Fehler E; (Absoluter Kantenauftritts-Entscheidungsfehler eTi + absoluter Seitenverhältnis-Entscheidungsfehler eR);
    • Wenn L = 5 und J2 = 0 und normierter Abmessungsfehlercode CD2 = 1; oder L = 5 und J2 = 2 und normierter Abmessungsfehlercode CD1 ≠ 1, dann E2 < E1; ansonsten E2 > E1;
    • Wenn L = 6 und J1 = 3 und Grauskalenlichtintensitäts-Fehlercode C11 = 1, dann E1 = 0,5 (Absoluter Grauskalenlichtintensitäts-Entscheidungsfehler e11 + absoluter Seitenverhältnis-Entscheidungsfehler eR1);
    • Wenn L = 6 und J2 = 2 und Grauskalenlichtintensitäts-Fehlercode C12 = 1, dann E2 = 0,5 (Absoluter Grauskalenlichtintensitäts-Entscheidungsfehler e12 + absoluter Seitenverhältnis-Entscheidungsfehler eR2); und
    • Wenn L = 8 und J2 = 2 und Grauskalenlichtintensitäts-Fehlercode C12 = 1, dann E2 < E1; ansonsten E1 > E2.
  • Nach dem Berechnen des relativen Fehlers E für jeden Etikettenkandidaten im Schritt 908 geht das Programm 36 weiter zu Schritt 910. Im Schritt 910 eliminiert das Programm 36 überlappende Etikettenkandidatenbereiche. Etikettenkandidatenbereiche werden als überlappend angesehen, wenn ein jeweiliger Etikettenkandidatenbereich entlang jeder Abmessung eines anderen Etikettenkandidatenbereichs um fünfundachtzig Prozent (85%) überlappt. Bei diese Überlappungskriteria erfüllenden Etikettenkandidatenbereichen eliminiert das Programm 36 einen der beiden überlappenden Etikettenkandidatenbereiche gemäß den folgenden Kriterien:
    Wenn einer der überlappenden Etikettenkandidatenbereiche einen zugeordneten Klassenwert von S = 1 und der andere Etikettenkandidatenbereich einen zugeordneten Klassenwert von S = 0 aufweist, dann eliminiert das Programm 36 den Kandidatenbereich mit einem Klassenwert S = 0. Ansonsten eliminiert das Programm 36 den Kandidatenbereich mit einem größeren relativen Fehler E.
  • Im Schritt 912 identifiziert und listet das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungsprogramm 36 die Etikettenkandidatenbereiche mit der größten Wahrscheinlichkeit, daß sie Adreßetiketten gemäß den folgenden Kriterien enthalten: Wenn mehr als drei Etikettenkandidatenbereiche mit einem Klasse-S-Wert = 1 vorliegen, dann zeigt dies die drei Etikettenkandidatenbereiche mit dem kleinsten relativen Fehler E als diejenigen Etikettenkandidatenbereiche an, die mit der größten Wahrscheinlichkeit ein Etikett enthalten; wenn zwei oder drei Etikettenkandidatenbereiche mit einem Klasse-S-Wert = 1 vorliegen, dann zeigt dies die Gruppe von Etikettenkandidatenbereichen mit denjenigen Etikettenkandidatenbereichen an, die mit der größten Wahrscheinlichkeit Adreßetiketten enthalten. Mit anderen Worten, wenn weniger als drei Kandidaten mit S = 1 vorliegen, dann Anpassen der Etikettenkandidaten durch die Kandidaten mit dem kleinsten relativen Fehler mit einem Klasse-S-Wert = 0. Wenn keine Etikettenkandidatenbereiche vorliegen oder wenn ein Etikettenkandidatenbereich mit einer Klasse S = 0 vorliegt, dann zeigt dies alle Etikettenkandidatenbereiche mit einer Klasse S = 1 und die Etikettenkandidaten mit dem kleinsten relativen Fehler E mit einer Klasse S = 0 als diejenigen Etikettenkandidatenbereiche an, die mit größter Wahrscheinlichkeit Adreßetiketten enthalten. Wenn keine Kandidaten mit einem Klasse-S-Wert = 1 oder = 0 vorliegen, dann sind die Kandidaten keine Etiketten.
  • Ausgabe einer nach Prioritäten geordneten Liste von Etikettenkandidatenbereichen
  • Nachdem das Programm 36 den Auflistungs- und Auswahlprozeß im Schritt 912 beendet, geht das Programm 36 weiter zur Routine 106. In Routine 106 gibt das Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystem eine nach Prioritäten geordnete Liste derjenigen Etikettenkandidatenbereiche an eine Displayeinrichtung oder eine andere Ausgabeeinrichtung (wie etwa einen Drucker) aus, die mit größter Wahrscheinlichkeit Adreßetiketten enthalten. Mit dieser nach Prioritäten geordneten Liste von Etikettenkandidatenbereichen kann ein automatisiertes Paketsortiersystem Paketpäckchen mit einer mittleren Geschwindigkeit von 25 Päckchen pro Sekunde mit einer Genauigkeitsrate von etwa neunzig Prozent (90%) für Bilder mit einem niedrigem Dynamikbereich verarbeiten. Bei Bildern mit einem hohen Dynamikbereich kann das Paketsortiersystem Paketpäckchen mit einer Genauigkeit von etwa fünfundneunzig Prozent (95%) verarbeiten.
  • Wenngleich die vorliegende Erfindung die Paketverarbeitungs- oder -sortiergenauigkeit erhöht, liegen weitere Anwendungen oder Ausführungsformen des Mehrfachauflösungs-Findevorrichtungssystems nicht jenseits des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung. Andere Anwendungen oder Ausführungsformen enthalten beispielsweise folgendes: Identifizieren von Leitungen oder Mikrochips auf einer Leiterplatte; Identifizieren von fluoreszierenden Markierungen auf Paketen; Identifizieren von spezifischen Formen auf Paketen wie etwa Sechsecken, die Frankierung oder dergleichen anzeigen können; das Finden von Defekten in Produkten wie etwa Risse oder andere Defekte, die durch Videobildverarbeitung detektiert werden können; Identifizieren von Defekten bei der Herstellung von gefärbten Geweben und andere ähnliche Umgebungen, wo visuelle Charakteristiken eines Objekts durch Videobildverarbeitung ohne weiteres detektiert werden können.
  • Auf die oben beschriebene Weise gibt die bevorzugte Ausführungsform des Mehrfachauflösungs-Etikettenfindevorrichtungssystems 20 eine vorbestimmte Anzahl von Kandidatenetikettenstellen auf der Basis eines gescanten Bilds aus. Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum Finden von Angaben mit interessierenden Charakteristiken auf einem Substrat bereitstellt. Viele andere Modifikationen und zusätzliche Merkmale ergeben sich angesichts der vorausgegangenen Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es versteht sich deshalb, daß sich das oben gesagte nur auf die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung bezieht und daß daran zahlreiche Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzbereich der Erfindung, wie er durch die folgenden Ansprüche definiert ist, abzuweichen.

Claims (23)

  1. Verfahren zum Finden von Angaben mit interessierenden Charakteristiken auf einem Substrat, mit den folgenden Schritten: Erhalten eines Videosignals, das durch mehrere Pixel definiert wird, die ein eingegebenes Bild des Substrats umfassen; Unterteilen des eingegebenen Bilds in mehrere Mehrpixelzellen (86); Erzeugen eines dezimierten Bilds entsprechend dem eingegebenen Bild umfassend einen charakteristischen Wert entsprechend jeder Zelle des eingegebenen Bilds, wobei jeder charakteristische Wert eine ausgewählte Anzahl der Pixel innerhalb der entsprechenden Zelle (94, 96) darstellt; Identifizieren von einem oder mehreren Klecksen innerhalb des dezimierten Bilds mit charakteristischen Werten entsprechend den interessierenden Charakteristiken (98); Erzeugen eines Kantenauftrittsbilds entsprechend dem eingegebenen Bild umfassend einen Kantenwert entsprechend jeder Zelle des eingegebenen Bilds, wobei jeder Kantenwert die Anzahl von Auftritten vorbestimmter Kantenorientierungen innerhalb der Pixel der entsprechenden Zelle (88, 90, 92) darstellt; Identifizieren, auf der Basis des einen oder der mehreren Kleckse in dem dezimierten Bild, eines oder mehrerer Kandidatenbereiche innerhalb des eingegebenen Bilds mit dezimierte-Bild-Charakteristiken und Kantenauftrittsbild-Charakteristiken entsprechend den interessierenden Charakteristiken (100, 102); Klassifizieren der Kandidatenbereiche gemäß der Wahrscheinlichkeit des Enthaltens von Angaben mit den interessierenden Charakteristiken (104) durch Vergleichen jeweiliger Charakteristiken von jeweiligen Kandidatenbereichen und Zusammenstellen einer nach Prioritäten geordneten Liste eines oder mehrerer Kandidatenbereiche, die mit größter Wahrscheinlichkeit Angaben mit den interessierenden Charakteristiken (106) aufweisen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Erzeugens des dezimierten Bilds für jede Zelle die folgenden Schritte umfaßt: Berechnen eines Histogramms von in der Zelle (94) auftretenden Pixelwerten; Auswählen eines Modenwerts, der dem Pixelwert entspricht, der am häufigsten in der Zelle (96) auftritt, aus dem Histogramm; Setzen des charakteristischen Werts in dem dezimierten Bild für die Zelle des Modenwerts (96).
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Identifizierens eines oder mehrerer Kleckse innerhalb des dezimierten Bilds mit den charakteristischen Werten entsprechend den interessierenden Charakteristiken der Angabe die folgenden Schritte umfaßt: Berechnen eines charakteristische-Wert-Histogramms entsprechend dem dezimierten Bild und Glätten des charakteristische-Wert-Histogramms mit einem Tiefpaßfilter und einem adaptiv-beweglichen-Fenster-Filter; Auswählen von einem oder mehreren Spitzenwerten aus dem gefilterten charakteristische-Wert-Histogramm; Isolieren eines Spitzengebiets um jeden Spitzenwert herum durch Identifizieren oberer und unterer Begrenzungstalwerte; Erzeugen eines segmentierten Bilds durch Abbilden der Pixel innerhalb jedes Spitzengebiets in ein leeres Bild entsprechend dem dezimierten Bild und Identifizieren einer oder mehrerer verbundener Komponenten innerhalb des segmentierten Bilds als Kleckse.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Erzeugens des Kantenauftrittsbilds für jede Zelle die folgenden Schritte umfaßt: Digitalisieren der Pixelwerte innerhalb der Zelle (88); Identifizieren von Übergängen in erwarteten Orientierungen unter den digitalisierten Pixelwerten innerhalb der Zelle (90); Berechnen eines Gesamtübergangswerts für die Zelle auf der Basis der Übergänge (92) und Setzen des Kantenwerts für die Zelle auf den Gesamtübergangswert für die Pixel innerhalb der Zelle (92).
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Schritt des Digitalisierens der Pixelwerte innerhalb der Zelle den Schritt des Anwendens einer adaptiven Digitalisierungstechnik auf die Pixelwerte innerhalb der Zelle umfaßt, um einen Schwellwert zum Digitalisieren der Pixelwerte auf der Basis identifizierter Hintergrundpixelwerte auszuwählen.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Schritt des Identifizierens von Übergängen in erwarteten Orientierungen unter den digitalisierten Pixelwerten innerhalb der Zelle den Schritt umfaßt, die Pixelwerte innerhalb der Zelle mit mehreren Schablonen zu vergleichen, die Pixelmuster definieren, die sich unter den interessierenden Charakteristiken befinden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Schritt des Identifizierens von Übergängen in erwarteten Orientierungen unter den digitalisierten Pixelwerten innerhalb der Zelle die folgenden Schritte umfaßt: Definieren von mehreren Zählern, die jeder von mehreren Orientierungen zugeordnet sind; und für jede Schablone Vergleichen von Fällen der Schablone mit Teilen der Zelle mit der gleichen Größe wie die Schablone, so daß jeder Pixel der Zelle mit mindestens einem Fall der Schablone verglichen wird; Identifizieren von einem oder mehreren übereinstimmenden Pixelmustern innerhalb der Zelle, die einem durch die Schablone definierten Pixelmuster entsprechen; Identifizieren einer Orientierung, die dem Pixelmuster zugeordnet ist; und Inkrementieren von einem oder mehreren der Zähler als Reaktion auf das Auftreten jedes übereinstimmenden Pixelmusters.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Schritt des Berechnens eines Gesamtübergangswerts für eine Zelle den folgenden Schritt umfaßt: Anwenden einer Summierungsformel, die die Zählerwerte filtert, um den Gesamtübergangswert als Reaktion auf das Vorliegen von Text innerhalb der Zelle zu inkrementieren und gleichzeitig das Inkrementieren des Gesamtübergangswerts als Reaktion auf das Vorliegen eines Strichcodes und fremder Markierungen innerhalb der Zelle zu vermeiden.
  9. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Schritt des Identifizierens eines oder mehrerer Kandidatenbereiche innerhalb des eingegebenen Bilds mit dezimierte-Bild-Charakteristiken und Kantenauftrittsbild-Charakteristiken entsprechend den interessierenden Charakteristiken weiterhin die folgenden Schritte umfaßt: Berechnen eines Begrenzungsfensters um jede verbundene Komponente innerhalb des segmentierten Bilds und für jedes Begrenzungsfenster Berechnen eines oder mehrerer Fenstermerkmalswerte, Berechnen eines oder mehrerer Merkmalswerte entsprechend den Zellen innerhalb des Begrenzungsfensters und Konstruieren eines Merkmalsvektors, der die Fenstermerkmalswerte und die Merkmalswerte für Zellen innerhalb des Begrenzungsfensters enthält.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Fenstermerkmalswerte ausgewählt sind aus der Gruppe enthaltend: eine normierte Höhe, die ein Verhältnis einer durch das Begrenzungsfenster definierten Höhe zu einer durch das segmentierte Bild definierten Höhe darstellt; eine normierte Breite, die ein Verhältnis einer durch das Begrenzungsfenster definierten Breite zu einer durch das segmentierte Bild definierten Höhe darstellt; einen normierten Bereich, der ein Verhältnis eines durch das Begrenzungsfenster definierten Bereichs zu einem durch das segmentierte Bild definierten Bereich darstellt; und ein Seitenverhältnis, das ein Verhältnis der durch das Begrenzungsfenster definierten Breite zu der durch das Begrenzungsfenster definierte Höhe darstellt.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Merkmalswerte ausgewählt sind aus der Gruppe enthaltend: eine normierte Kantenauftrittsintensität, die ein Verhältnis einer Summe von Kantenwerten für Zellen innerhalb des Begrenzungsfensters zu einer Gesamtzahl von Zellen innerhalb des Begrenzungsfensters darstellt; und eine normierte Übergangsintensität, die ein Verhältnis einer Summe von Gesamtübergangswerten für Zellen innerhalb des Begrenzungsfensters zu einem durch das Begrenzungsfenster definierten Bereich darstellt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, weiterhin mit dem Schritt des Nullens von Gesamtübergangswerten für Zellen innerhalb des Begrenzungsfensters unterhalb eines vordefinierten Schwellwerts, um Rauschen zu entfernen, wenn die normierte Übergangsintensität berechnet wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 9, weiterhin mit dem Schritt des Vorklassifizierens der Kandidatenbereiche durch Anwenden einer Qualifikation ausgewählt aus der Gruppe enthaltend: Eliminieren eines oder mehrerer Kandidatenbereiche mit einem entsprechenden Begrenzungsfenster definierend einen Bereich unter einem vordefinierten kleinsten Schwellwert; Eliminieren eines oder mehrerer Kandidatenbereiche mit einem entsprechenden Begrenzungsfenster definierend einen Bereich über einem vordefinierten größten Schwellwert; und Beschneiden eines oder mehrerer Kandidatenbereiche, so daß sie einem Begrenzungsfenster mit einer vordefinierten Größe entsprechen, das um einen Schwerpunkt zentriert ist, der für die Merkmalswerte des entsprechenden Kandidatenbereichs berechnet ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Schritt des Klassifizierens der Kandidatenbereiche entsprechend der Wahrscheinlichkeit, daß sie Angaben mit den interessierenden Charakteristiken enthalten, weiterhin den Schritt des Auflistens der Kandidatenbereiche durch Vergleichen ihrer jeweiligen Merkmalsvektoren umfaßt.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Schritt des Auflistens der Kandidatenbereiche für einen oder mehrere Merkmalsvektoren die folgenden Schritte umfaßt: Berechnen eines ersten Entscheidungswerts, der einem oder mehreren der Fenstermerkmalswerte entspricht, durch Vergleichen des Fenstermerkmalswerts mit einem erwarteten Wert des Fenstermerkmalswerts, wobei sich der erwartete Wert des Fenstermerkmalswerts unter den interessierenden Charakteristiken befindet; und Berechnen eines zweiten Entscheidungswerts, der einem oder mehreren der Zellenmerkmalswerte entspricht, durch Vergleichen des Zellenmerkmalswerts mit einem erwarteten Wert des Zellenmerkmalswerts, wobei sich der erwartete Wert des Zellenmerkmalswerts unter den interessierenden Charakteristiken befindet.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei der Schritt des Auflistens der Kandidatenbereiche die folgenden Schritte umfaßt: Definieren eines Entscheidungsraums, der mehrere Entscheidungsteilräume umfaßt; Auflisten der Entscheidungsteilräume und Abbilden der Merkmalsvektoren auf die Entscheidungsteilräume auf der Basis der relativen Werte der Fenster- und Zellenmerkmalswerte der Merkmalsvektoren.
  17. Computerspeicherungsmedium, das computerausführbare Anweisungen zum Ausführen aller Schritte des Verfahrens von Anspruch 1 speichert.
  18. System, das betrieben werden kann, um Etiketten mit interessierenden Charakteristiken auf einem Paket zu finden, umfassend: eine Videoeinrichtung (26) zum Scannen des Pakets und mindestens eines auf dem Paket angeordneten Etiketts; einen operativ mit der Videoeinrichtung verbundenen Videoprozessor (28), wobei der Videoprozessor betätigt werden kann zum (a) Unterteilen des eingegebenen Bilds in mehrere Mehrpixelzellen, (b) Erzeugen eines dezimierten Bilds entsprechend dem eingegebenen Bild umfassend einen charakteristischen Wert entsprechend jeder Zelle des eingegebenen Bilds, wobei jeder charakteristische Wert eine ausgewählte Anzahl der Pixel innerhalb der entsprechenden Zelle darstellt, (c) Erzeugen eines Kantenauftrittsbilds entsprechend dem eingegebenen Bild umfassend einen Kantenwert entsprechend jeder Zelle des eingegebenen Bilds, wobei jeder Kantenwert die Anzahl von Auftritten vorbestimmter Kantenorientierungen innerhalb der Pixel der entsprechenden Zelle darstellt; und einen Mikroprozessor (34), der operativ mit dem Videoprozessor verbunden ist, wobei der Mikroprozessor betätigt werden kann zum (a) Identifizieren von einem oder mehreren Kandidatenbereichen innerhalb des eingegebenen Bilds mit dezimierte-Bild-Charakteristiken und Kantenauftrittsbild-Charakteristiken entsprechend den interessierenden Charakteristiken und (b) Klassifizieren der Kandidatenbereiche entsprechend der Wahrscheinlichkeit, daß sie Angaben mit den interessierenden Charakteristiken enthalten, durch Vergleichen jeweiliger Charakteristiken von jeweiligen Kandidatenbereichen, wobei der Mikroprozessor eine Liste von einem oder mehreren Kandidatenbereiche ausgibt, die mit größter Wahrscheinlichkeit mindestens ein Etikett mit den interessierenden Charakteristiken enthalten.
  19. System nach Anspruch 18, wobei der Videoprozessor folgendes umfaßt: eine erste Pufferspeichereinrichtung (80), die dahingehend arbeitet, Pixelwerte seriell zu empfangen; eine anwenderprogrammierbare Gatearray-(82)-Einrichtung mit einem elektrisch mit dem ersten Pufferspeicher verbundenen Eingang und einem Ausgang und eine Statikspeicher-(84)-Einrichtung mit einem elektrisch mit dem anwenderprogrammierbaren Gatearray verbundenen Eingang und einem Ausgang.
  20. System nach Anspruch 19, wobei die erste Pufferspeichereinrichtung eine Durchlaufpufferspeichereinrichtung und die Statikspeichereinrichtung eine Statikdirektzugriffsspeichereinrichtung ist.
  21. System nach Anspruch 19, wobei der Videoprozessor weiterhin folgendes umfaßt: eine zweite Pufferspeichereinrichtung (68); mehrere Schieberegister jeweils mit einem elektrisch mit dem zweiten Pufferspeicher verbundenen Eingang und einem Ausgang (70) und eine Dynamikspeichereinrichtung (72) mit einem elektrisch mit den Ausgängen der mehreren Schieberegister verbundenen Eingang und einem Ausgang.
  22. System nach Anspruch 21, wobei die zweite Pufferspeichereinrichtung eine Durchlaufpufferspeichereinrichtung und die Dynamikspeichereinrichtung eine Dynamikdirektzugriffsspeichereinrichtung ist.
  23. System nach Anspruch 18, wobei der Mikroprozessor eine zentrale Verarbeitungseinheit und eine Speicherspeicherungseinrichtung umfaßt.
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