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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen positiv arbeitenden Resist
vom chemischen Verstärkertyp.
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Die
Feinbearbeitung bei der Herstellung eines Halbleiters wurde üblicherweise
durch Verwenden des Lithographieverfahrens unter Verwendung einer
Resistzusammensetzung durchgeführt.
Im Lithographieverfahren kann prinzipiell die Auflösung durch
Verkürzen
der Wellenlänge
für die
Belichtung verbessert werden, wie durch die Rayleigh-Gleichung für die Grenze
der Streuung angegeben. Demgemäß wurde
die verwendete Wellenlänge
der Lichtquelle für
das Lithographieverfahren bei der Herstellung von Halbleitern kürzer und
kürzer,
in der Größenordnung
von g-Strahlen mit einer Wellenlänge
von 436 nm, i-Strahlen mit einer Wellenlänge von 365 nm, KrF-Exzimerlaser
mit einer Wellenlänge
von 248 nm. Ein ArF-Exzimerlaser mit einer Wellenlänge von
193 nm wird als Lichtquelle der nächsten Generation erwartet
und einige Arten von Resists für
einen ArF-Exzimerlaser werden jetzt praktisch verwendet.
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Da
die Linsen bei Belichtungsvorrichtungen unter Verwendung eines ArF-Exzimerlasers
kürzere
Lebensdauer, verglichen mit den Linsen für herkömmliche Lichtquellen zur Belichtung,
aufweisen, ist eine kürzere
Zeit für
das Aussetzen solcher Linsen an einen ArF-Exzimerlaserstrahl bevorzugt. Um die
Belichtungsdauer zu verkürzen,
muss die Empfindlichkeit der Resists erhöht werden, und dafür werden
Resists vom sogenannten chemischen Verstärkertyp verwendet. Der Resist
vom chemischen Verstärkertyp
enthält
ein Harz mit einem durch die Wirkung einer Säure abspaltbaren Rest und verwendet
die katalytische Wirkung der durch Aussetzen an die Strahlung erzeugten
Säure.
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Es
war bekannt, dass die in Resists verwendeten Harze, die einem ArF-Exzimerlaser
auszusetzen sind, vorzugsweise keinen aromatischen Ring aufweisen,
um die Durchlässigkeit
der Resists sicherzustellen und einen alicyclischen Ring statt eines
aromatischen Rings aufweisen, um Trockenätzbeständigkeit zu verleihen. Verschiedene
Harze waren als Harze bekannt, die solche Bedingungen erfüllen. Zum
Beispiel D.C. Hofer, J. Photopolym. Sci. Technol., Band 9, Nr. 3,
Seiten 387 – 398
(1996) beschreibt solche Harze.
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S.
Takeuchi et al., J. Photopolym. Sci. Technol., Band 9, Nr. 3, Seiten
475 – 487
(1996) und JP-A-9-73173 beschreiben auch, dass, wenn Polymere oder
Copolymere von 2-Methyl-2-adamantylmethacrylat
als Harze für
einen Resist vom chemischen Verstärkertyp verwendet werden, eine
positiv arbeitende Wirkung durch Abspalten der 2-Methyl-2-adamantylgruppe
durch die Wirkung einer Säure
realisiert wird und hohe Trockenätzbeständigkeit,
hohe Auflösung
und gute Haftung an ein Substrat erhalten werden. JP-A-10-274852
beschreibt auch, dass die Haftung an ein Substrat verbessert wird
durch Verwendung eines Harzes mit einem Butyrolactonrest in einem
Teil der Polymerisationseinheiten als Harz, das eine positiv arbeitende
Resistzusammensetzung vom chemischen Verstärkertyp bildet. Zusätzlich beschreibt
JP-A-10-319595 eine positiv arbeitende Resistzusammensetzung unter
Verwendung eines Harzes mit einer Carboxylgruppe, die durch einen γ-Butyrolacton-3-ylrest
geschützt
ist.
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Andererseits
können,
da die Resists vom chemischen Verstärkertyp die Wirkung einer Säure verwenden,
die Profile durch Deaktivierung der Säure am Boden verengt werden,
wenn das Substrat basischer Natur ist. Es ist bekannt, dass dieses
Problem durch die Zugabe einer hohen Menge einer basischen Quenchersubstanz
gelöst
werden kann. Die Zugabe einer hohen Menge einer solchen Quenchersubstanz
ergibt jedoch die Abnahme der Empfindlichkeit. Wenn ein ArF-Exzimerlaser
als Licht zum Belichten verwendet wird, wird der Resist häufig auf
ein Substrat mit geringer Reflexion, wie einer organischen oder
anorganischen Antireflexionsfolie, aufgetragen. Wenn ein solches
Substrat mit geringer Reflexion verwendet wird, wird das Profil
des Resists im Allgemeinen zu konischer Form verschlechtert, obwohl
die Dimensionsgleichförmigkeit
effektiv verbessert wird.
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Es
wird in Erwägung
gezogen, dass eine verringern Menge eines Säuregenerators in einer Resistzusammensetzung
verwendet wird, um die Lichtabsorption zu verringern, aber in diesem
Fall nimmt die Empfindlichkeit im Allgemeinen ab. Als andere Verfahren
zur Verringerung der Lichtabsorption wird häufig die Verwendung von aliphatischen
Sulfoniumsalzen mit hoher Transparenz in Erwägung gezogen, wie in JP-A-7-25846, JP-A-7-28237, JP-A-7-92675
und JP-A-8-27102 beschrieben. Mit solchen allgemein bekannten aliphatischen Sulfoniumsalzen
wird jedoch keine ausreichende Auflösung erreicht. Zusätzlich ist
das Problem des am Boden verengten Profils bei einem Substrat basischer
Natur ebenfalls nicht gelöst.
So wies ein Resist vom chemischen Verstärkertyp unter Verwendung eines
herkömmlichen
Säuregenerators
das Problem auf, dass seine Leistung, insbesondere das Resistmusterprofil,
abhängig
von den Arten des Substrats, variierte.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine positiv arbeitende
Resistzusammensetzung vom chemischen Verstärkertyp bereitzustellen, die
eine Resistkomponente und einen Säuregenerator enthält, die z.B.
für die
ArF- oder KrF-Exzimerlaser-Lithographie, insbesondere Lithographie
unter Verwendung von Licht mit einer Wellenlänge von 220 nm oder kürzer, wie
die ArF-Exzimerlaser-Lithographie, geeignet ist, die nicht nur ausgezeichnet
in den Resisteigenschaften, wie Empfindlichkeit, Auflösung und
Haftung an ein Substrat, ist, sondern auch gutes Musterprofil auf
jeder An von Substrat mit geringer Abhängigkeit von den Arten des Substrats
sogar bei Verwendung mit einem basischen Substrat und einem Substrat
mit geringem Reflexionsgrad ergibt.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Verbindung bereitzustellen,
die als Säuregenerator
für die
positiv arbeitende Resistzusammensetzung vom chemischen Verstärkertyp
geeignet ist.
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Diese
Aufgabe wurde auf der Basis der Feststellung gelöst, dass die Auflösung einer
positiv arbeitenden Resistzusammensetzung vom chemischen Verstärkertyp
verbessert wird und ferner das Musterprofil davon sogar auf einem
basischen Substrat und einem Substrat mit geringem Reflexionsgrad
ebenfalls verbessert wird, wenn bestimmte Arten von Säuregeneratoren
in Kombination oder ein Säuregenerator
mit bestimmter Struktur, ausgewählt
aus bestimmten Arten, verwendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine positiv arbeitende Resistzusammensetzung
vom chemischen Verstärkertyp
(nachstehend als Zusammensetzung A bezeichnet) bereit, umfassend
- (1) einen Säuregenerator,
umfassend
ein aliphatisches Sulfoniumsalz der folgenden Formel
(I): wobei Q1 einen
Alkylrest bedeutet, Q2 einen Alkylrest oder
einen Rest eines alicyclischen Kohlenwasserstoffs bedeutet und m
eine ganze Zahl von 1 bis 8 bedeutet; und mindestens ein Oniumsalz,
ausgewählt aus
Triphenylsulfoniumsalzen der folgenden Formel (IIa) und Diphenyliodoniumsalzen
der folgenden Formel (IIb): wobei
Q3, Q4, Q5, Q6 und Q7 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, eine
Hydroxylgruppe, einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einen
Alkoxyrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, und q und p eine ganze
Zahl von 4 bis 8 bedeuten; und
- (2) ein Harz, welches eine Polymerisationseinheit mit einem
gegen eine Säure
instabilen Rest aufweist, und selbst in Alkalien unlöslich oder
kaum löslich
ist, aber durch die Wirkung von Säure in Alkalien löslich wird.
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Von
aliphatischen Sulfoniumsalzen der Formel (I), wobei m im Bereich
von 4 bis 8 ist, wird angenommen, dass sie die Auflösung und
das Musterprofil verbessern und außerdem ausgezeichnete Auflösung und gutes
Musterprofil verleihen, auch wenn das Oniumsalz aus Triphenylsulfoniumsalzen
und Diphenyliodoniumsalzen der Formeln (IIa) bzw. (IIb) ausgewählt ist.
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Daher
stellt die vorliegende Erfindung eine positiv arbeitende Resistzusammensetzung
vom chemischen Verstärkertyp
(nachstehend als Zusammensetzung B bezeichnet) bereit, umfassend
- (1) einen Säuregenerator,
umfassend
ein aliphatisches Sulfoniumsalz der folgenden Formel
(Ia): wobei Q1 und
Q2 die vorstehend angegebene Bedeutung haben
und n eine ganze Zahl von 4 bis 8 bedeutet; und
- (2) ein Harz, welches eine Polymerisationseinheit mit einem
gegen eine Säure
instabilen Rest aufweist, und selbst in Alkalien unlöslich oder
kaum löslich
ist, aber durch die Wirkung von Säure in Alkalien löslich wird.
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Es
ist wirksamer, ein aliphatisches Sulfoniumsalz der Formel (Ia) und
mindestens ein Oniumsalz, ausgewählt
aus Triphenylsulfoniumsalzen und Diphenyliodoniumsalzen der Formeln
(IIa) bzw. (IIb) in Kombination zu verwenden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner ein Sulfoniumsalz der Formel
(Ia) bereit.
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Ein
in einer Resistzusammensetzung vom chemischen Verstärkertyp
verwendeter Säuregenerator zersetzt
sich unter Strahlung, wie Licht oder ein Elektronenstrahl, auf den
Säuregenerator
selbst oder eine Resistzusammensetzung, die den Säuregenerator
einschließt,
wobei er eine Säure
erzeugt. In der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
(A) werden als Säuregeneratoren
ein aliphatisches Sulfoniumsalz der Formel (I) und mindestens ein
Oniumsalz, ausgewählt
aus Triphenylsulfoniumsalzen der Formel (IIa) und Diphenyliodoniumsalzen
der Formel (IIb), in Kombination verwendet. Ferner wird in der Zusammensetzung
(B) als Säuregenerator
ein aliphatisches Sulfoniumsalz der Formel (I), wobei m im Bereich
von 4 bis 8 liegt, das heißt
ein aliphatisches Sulfoniumsalz der Formel (Ia), verwendet.
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In
den Formeln (I) und (Ia) bedeutet Q1 einen
Alkylrest und bedeutet Q2 einen Alkylrest
oder einen Rest eines alicyclischen Kohlenwasserstoffs. Der Alkylrest
weist im Allgemeinen etwa 1 bis 8 Kohlenstoffatome auf. Wenn die
Zahl der Kohlenstoffatome 3 oder mehr beträgt, kann der Alkylrest entweder
linear oder verzweigt sein. Beispiele des Alkylrests schließen eine
Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, tert-Butyl-, Pentyl-
und Hexylgruppe ein. Der durch Q2 dargestellte
Rest des alicyclischen Kohlenwasserstoffs weist im Allgemeinen etwa
5 bis 16 Kohlenstoffatome auf. Beispiele des durch Q2 dargestellten
Rests eines alicyclischen Kohlenwasserstoffs schließen Monocycloalkylreste,
wie Cyclopentyl-, Cyclohexyl- und Cyclooctylgruppen, und vernetzte
polycyclische Reste, wie Norbornyl-, Isobornyl- und Adamantylgruppen,
ein. Ferner ist m, das die Zahl der Kohlenstoffatome im das Perfluoralkansulfonatanion
in der Formel (I) bildenden Alkanteil bedeutet, eine ganze Zahl
von 1 bis B. Beispiele des Perfluoralkansulfonatanions in der Formel
(I) schließen
das Trifluormethansulfonation, Perfluorbutansulfonation und Perfluoroctansulfonation
ein.
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Ein
aliphatisches Sulfoniumsalz der Formel (I) weist hohe Durchlässigkeit
für Licht
mit einer Wellenlänge
von 220 nm oder kürzer,
zum Beispiel ArF-Exzimerlaserlicht mit einer Wellenlänge von
193 nm, auf. Daher weist eine Resistzusammensetzung, die ein solches
aliphatisches Sulfoniumsalz als Säuregenerator umfasst, geringere
Absorption gegenüber
dem Belichtungslicht mit kürzerer
Wellenlänge
wie vorstehend beschrieben auf, und ein konusförmiges Profil wird verhindert.
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Wenn
jedoch ein aliphatisches Sulfoniumsalz der Formel (I), in der die
Zahl der Kohlenstoffatome im Teil des Perfluoralkansulfonatanions
klein ist, zum Beispiel bei einem Trifluormethansulfonatanion, einzeln
als Säuregenerator
verwendet wird, ist nicht nur ausreichende Auflösung schwer zu erreichen, sondern
ist auch gutes Musterprofil insbesondere auf einem basischen Substrat
ebenfalls schwer zu erreichen. Wenn ein aliphatisches Sulfoniumsalz
der Formel (I) und mindestens ein Oniumsalz, ausgewählt aus
Verbindungen der Formeln (IIa) oder (IIb), in Kombination als Säuregenerator
verwendet werden, kann die Auflösung
ohne Verschlechterung in der Substratabhängigkeit verglichen mit der
einzelnen Verwendung des aliphatischen Sulfoniumsalzes als Säuregenerator
erhöht
werden und außerdem
kann die Empfindlichkeit ebenfalls ohne Verschlechterung in der
Substratabhängigkeit
verglichen mit der einzelnen Verwendung des Oniumsalzes, ausgewählt aus
den Verbindungen der Formeln (IIa) oder (IIb), ebenfalls verbessert
werden.
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Auch
wenn das aliphatische Sulfoniumsalz der Formel (I) einzeln als Säuregenerator
verwendet wird, kann, wenn in der Formel (I) m 4 oder mehr ist,
eine gute Auflösung
und ein gutes Musterprofil auf einem basischen Substrat oder einem
Substrat mit geringem Reflexionsgrad erhalten werden. In einer Resistzusammensetzung
(B) wird eine Verbindung der Formel (I), in der m 4 oder mehr ist,
das heißt
aliphatische Sulfoniumsalze der Formel (Ia), als Säuregenerator
verwendet.
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Aliphatische
Sulfoniumsalze der Formel (I) können
als Chemikalien im Handel erhalten werden. Genauso können die
Salze der Formel (I) ebenfalls mit einem bekannten Verfahren hergestellt
werden. Zum Beispiel kann ein aliphatisches Sulfoniumsalz gemäß folgendem
Reaktionsschema hergestellt werden, das eine Anwendung des in D.N.
Kevill et al., J. Am. Chem. Soc., Band 108, 1579 – 1585 (1986)
beschriebenen Verfahrens ist,
wobei
Q
1, Q
2 und m die
vorstehend angegebene Bedeutung haben und X ein Halogenatom, wie
Brom oder Iod, bedeutet.
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Das
heißt
ein halogenierter Kohlenwasserstoff der Formel Q2-X
wird mit einer Sulfidverbindung der Formel (A1) umgesetzt, oder,
in einer anderen Ausführungsform,
wird ein halogenierter Kohlenwasserstoff der Formel Q2-X
mit einer Sulfidverbindung der Formel (A2) umgesetzt und dabei ein
Sulfoniumhalogenid der Formel (B) hergestellt. Dann wird Silberperfluoralkansulfonat
der Formel CmF2m+1SO3Ag mit dem so hergestellten Sulfoniumhalogenid
umgesetzt und dabei ein aliphatisches Sulfoniumsalz der Formel (I)
oder (Ia) erhalten. Die Umsetzungen werden in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Acetonitril, Nitromethan oder Ethylacetat, durchgeführt. Der
halogenierte Kohlenwasserstoff der Formel Q2-X
oder Q2-X wird vorzugsweise in einem Überschuß verwendet,
zum Beispiel in einer Menge des etwa 3 bis 20fachen im Molverhältnis, bezogen
auf eine Sulfidverbindung der Formel (A1) oder (A2), während das
Silberperfluoralkansulfonat der Formel CmF2m+1SO3Ag in fast äquimolarem
Verhältnis
zur Sulfidverbindung der Formel (A1) oder (A2) verwendet werden
kann. Nach der Umsetzung wird das erzeugte Silberhalogenid z.B.
durch Filtration entfernt und das Filtrat wird dann Nachbehandlungen,
wie Konzentrieren oder Umkristallisation, unterzogen und dabei kann
das aliphatische Sulfoniumsalz der Formel (I) oder (Ia) erhalten
werden.
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Beispiele
der aliphatischen Sulfoniumsalze der Formel (I) schließen die
folgenden Verbindungen ein und unter ihnen sind die Verbindungen,
in denen m 4 bis 8 ist, auch jene der Formel (Ia):
Cyclohexylmethyl(2-oxocyclohexyl)sulfoniumtrifluormethansulfonat,
das eine Verbindung der Formel (I) ist, wobei Q1 =
Methyl, Q2 = Cyclohexyl und m = 1,
1-Adamantylmethyl(2-oxocyclohexyl)sulfoniumtrifluormethansulfonat,
das eine Verbindung der Formel (I) ist, wobei Q1 =
Methyl, Q2 = 1-Adamantyl und m = 1,
Methyl(2-norbornyl)(2-oxocyclohexyl)sulfoniumtrifluormethansulfonat,
das eine Verbindung der Formel (I) ist, wobei Q1 =
Methyl, Q2 = 2-Norbornyl und m = 1,
Dimethyl(2-oxocyclohexyl)sulfoniumtrifluormethansulfonat,
das eine Verbindung der Formel (I) ist, wobei Q1 und
Q2 = Methyl und m = 1,
Methyl(2-oxocyclohexyl)propylsulfoniumtrifluormethansulfonat,
das eine Verbindung der Formel (I) ist, wobei Q1 =
Propyl, Q2 = Methyl und m = 1,
Cyclohexylmethyl(2-oxocyclohexyl)sulfoniumperfluorbutansulfonat,
das eine Verbindung der Formel (I) ist, wobei Q1 =
Methyl, Q2 = Cyclohexyl und m = 4,
1-Adamantylmethyl(2-oxocyclohexyl)sulfoniumperfluorbutansulfonat,
das eine Verbindung der Formel (I) ist, wobei Q1 =
Methyl, Q2 = 1-Adamantyl und m = 4,
Methyl(2-norbornyl)(2-oxocyclohexyl)sulfoniumperfluorbutansulfonat,
das eine Verbindung der Formel (I) ist, wobei Q1 =
Methyl, Q2 = 2-Norbornyl und m = 4,
Dimethyl(2-oxocyclohexyl)sulfoniumperfluorbutansulfonat,
das eine Verbindung der Formel (I) ist, wobei Q1 und
Q2 = Methyl und m = 4,
Methyl(2-oxocyclohexyl)propylsulfoniumperfluorbutansulfonat,
das eine Verbindung der Formel (I) ist, wobei Q1 =
Propyl, Q2 = Methyl und m = 4,
Cyclohexylmethyl(2-oxocyclohexyl)sulfoniumperfluoroctansulfonat,
das eine Verbindung der Formel (I) ist, wobei Q1 =
Methyl, Q2 = Cyclohexyl und m = 8,
1-Adamantylmethyl(2-oxocyclohexyl)sulfoniumperfluoroctansulfonat,
das eine Verbindung der Formel (I) ist, wobei Q1 =
Methyl, Q2 = 1-Adamantyl und m = 8,
Methyl(2-norbornyl)(2-oxocyclohexyl)sulfoniumperfluoroctansulfonat,
das eine Verbindung der Formel (I) ist, wobei Q1 =
Methyl, Q2 = 2-Norbornyl und m = 8,
Dimethyl(2-oxocyclohexyl)sulfoniumperfluoroctansulfonat,
das eine Verbindung der Formel (I) ist, wobei Q1 und
Q2 = Methyl und m = 8 und
Methyl(2-oxocyclohexyl)propylsulfoniumperfluoroctansulfonat,
das eine Verbindung der Formel (I) ist, wobei Q1 =
Propyl, Q2 = Methyl und m = 8.
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In
den Formeln (IIa) und (IIb) sind Q3, Q4, Q5, Q6 und
Q7, die gleich oder voneinander verschieden
sind, ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, ein Alkylrest mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder ein Alkoxyrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
Der Alkylrest und der Alkoxyrest, in dem die Zahl der Kohlenstoffatome
3 oder mehr beträgt,
kann linear oder verzweigt sein. Beispiele der durch Q3,
Q4, Q5, Q6 und Q7 dargestellten
Alkylreste schließen
Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, tert-Butyl-, Pentyl-
und Hexylgruppen ein. Beispiele der Alkoxyreste schließen Methoxy-,
Ethoxy-, Propoxy- und Butoxygruppen ein. Ferner sind in den Formeln
(IIa) und (IIb) o und q, die gleich oder voneinander verschieden
sind und die Zahl der Kohlenstoffatome in einem Alkanteil darstellen,
der das Perfluoralkansulfonatanion bildet, eine ganze Zahl im Bereich
von 4 bis B. Ein Triphenylsulfoniumsalz mit einem Perfluoralkansulfonatanion
mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen ist bei der Verbesserung der Auflösung und
Verbesserung eines Musterprofils auf einem basischen Substrat oder
einem Substrat mit geringem Reflexionsgrad vorteilhaft.
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Triphenylsulfoniumsalze
der Formel (IIa) und Diphenyliodonium der Formel (IIb) können auf
dem Markt erhältliche
Produkte sein. In einer anderen Ausführungsform können sie
gemäß einem üblichen
Verfahren hergestellt werden. Zum Beispiel kann das Triphenylsulfoniumsalz
(IIa) gemäß einem
der folgenden Verfahren hergestellt werden:
Ein Verfahren,
wobei ein entsprechendes Triphenylsulfoniumbromid mit Ag-Perfluoralkansulfonat
umgesetzt wird;
ein Verfahren, wobei ein entsprechendes Diphenylsulfoxid,
eine Benzolverbindung und eine Perfluoralkansulfonsäure in Gegenwart
von Trifluoressigsäureanhydrid
gemäß der Beschreibung
in Chem. Pharm. Bull., Band 29, 3753 (1981) umgesetzt werden; und
ein Verfahren, wobei ein entsprechendes Aryl-Grignard-Reagens mit Thionylchlorid
umgesetzt wird, das erhaltene Produkt weiter mit einem Triorganosilylhalogenid
umgesetzt wird, wobei ein Triarylsulfoniumhalogenid gebildet wird,
und danach das Triarylsulfoniumhalogenid weiter mit Silberperfluoralkansulfonat
gemäß der Beschreibung
von JP-A-8-311018 umgesetzt wird. Verbindungen der Formel (IIa),
wobei Q3, Q4 und/oder
Q5 eine Hydroxylgruppe ist, können mit
einem Verfahren hergestellt werden, wobei gemäß der Beschreibung in JP-A-8-311018
ein Triphenylsulfoniumsalz mit einer tert-Butoxygruppe an einem Benzolring
mit einer Sulfonsäure
behandelt wird und dabei eine tert-Butylgruppe abgespalten wird,
wobei eine Zielverbindung erhalten wird.
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Ferner
kann ein Diphenyliodoniumsalz der Formel (IIb) zum Beispiel mit
einem Verfahren hergestellt werden, wobei Iodylsulfat und eine entsprechende
Arylverbindung miteinander umgesetzt werden und danach eine Perfluoralkansulfonsäure zum
erhaltenen Produkt gemäß der Beschreibung
in J. Am. Chem. Soc., Band 81, 342 (1959) zugegeben wird; ein Verfahren,
wobei konzentrierte Schwefelsäure
tropfenweise zu einem Gemisch einer entsprechenden Arylverbindung,
Essigsäureanhydrid
und Kaliumiodat gegeben wird, um eine Umsetzung zu bewirken, und
danach eine Perfluoralkansulfonsäure
zum erhaltenen Produkt gegeben wird; oder ein Verfahren, wobei Iod
und Trifluoressigsäure
zu einem Gemisch von Essigsäureanhydrid
und rauchender Salpetersäure
gegeben werden, dann eine entsprechende Arylverbindung mit dem erhaltenen
Produkt umgesetzt wird und danach eine Perfluoralkansulfonsäure weiter
zugegeben wird.
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Beispiele
der Triphenylsulfoniumsalze und Diphenyliodoniumsalze der Formeln
(IIa) bzw. (IIb) schließen
die folgenden Verbindungen ein:
Triphenylsulfoniumperfluorbutansulfonat,
4-Methylphenyldiphenylsulfoniumperfluorbutansulfonat,
4-Hydroxyphenyldiphenylsulfoniumperfluorbutansulfonat,
4-Methoxyphenyldiphenylsulfoniumperfluorbutansulfonat,
Tris(4-methylphenyl)sulfoniumperfluorbutansulfonat,
Tris(4-methoxyphenyl)sulfoniumperfluorbutansulfonat
und
Triphenylsulfoniumperfluoroctansulfonat,
4-Methylphenyldiphenylsulfoniumperfluoroctansulfonat,
4-Hydroxyphenyldiphenylsulfoniumperfluoroctansulfonat,
4-Methoxyphenyldiphenylsulfoniumperfluoroctansulfonat,
Tris(4-methylphenyl)sulfoniumperfluoroctansulfonat,
Tris(4-methoxyphenyl)sulfoniumperfluoroctansulfonat.,
Diphenyliodoniumperfluorbutansulfonat,
Di(4-methoxyphenyl)iodoniumperfluoroctansulfonat
und
Di(4-tert-butylphenyl)iodoniumperfluoroctansulfonat.
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Das
in der erfindungsgemäßen Resistzusammensetzung
enthaltene Harz weist eine Polymerisationseinheit mit einem gegen
eine Säure
instabilen Rest auf. Die in positiv arbeitenden Resists vom chemischen Verstärkertyp
verwendeten Harze sind im allgemeinen unlöslich oder kaum löslich in
Alkalien vor Aussetzen an Licht im Lithographieverfahren, werden
aber löslich
in Alkalien nach Abspalten eines Teils der Reste durch die Wirkung
einer Säure.
Der gegen eine Säure
instabile Rest im in der vorliegenden Erfindung verwendeten Harz
kann einer von verschiedenen Resten sein, die als solche Reste bekannt
sind.
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Als
Beispiele solcher Reste, die gegen eine Säure instabil sind, können verschiedene
Arten von Carbonsäureester
aufgeführt
werden. Beispiele der Carbonsäureester
schließen
Alkylester, wie Methylester und tert-Buylester, Ester vom Acetaltyp,
wie Methoxymethylester, Ethoxymethylester, 1-Ethoxyethylester, 1-Isobutoxyethylester,
1-Isopropoxyethylester,
1-Ethoxypropylester, 1-(2-Methoxyethoxy)ethylester, 1-(2-Acetoxyethoxy)ethylester,
1-[2-(1-Adamantyloxy)ethoxy]ethylester, 1-[2-(1-Adamantylcarbonyloxy)ethoxy]ethylester,
Tetrahydro-2-furylester und Tetrahydro-2-pyranylester, und alicyclische Ester,
wie Isobornylester und 2-Alkyl-2-adamantylester, ein. Die zum Einführen der
Polymerisationseinheiten mit einem Carboxylatester im Harz verwendeten
Monomere können
(Meth)acrylmonomere, wie Methacrylester und Acrylester, oder alicyclische
Monomere mit einem daran gebundenen Carbonsäureester, wie Norbornencarbonsäureester,
Tricyclohdecencarbonsäureester
und Tetracyclodecencarbonsäureester,
sein.
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Unter
den erfindungsgemäßen Harzen
ist ein Harz mit einer Polymerisationseinheit von 2-Alkyl-2-adamantyl(meth)acrylat
bevorzugt, da sie einem das Harz enthaltenden Resist ausgezeichnete
Auflösung
verleiht. Diese polymere Einheit wird durch Spaltung einer Doppelbindung
eines (Meth)acrylsäureteils
im 2-Alkyl-2-adamantylacrylat oder 2-Alkyl-2-adamantylmethacrylat gebildet und die
Polymerisationseinheit kann durch die folgende Formel (III) dargestellt
werden:
wobei R
1 ein
Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet und R
2 einen
Alkylrest bedeutet.
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Die
Polymerisationseinheit 2-Alkyl-2-adamantyl(meth)acrylat der Formel
(III) trägt
zur Durchlässigkeit des
Resists und zur Verbesserung der Trockenätzbeständigkeit durch das Vorhandensein
des Adamantankerns bei, der ein alicyclischer Ring ist. Da die 2-Alkyl-2-adamantylgruppe in
dieser Einheit durch die Wirkung einer Säure abgespalten wird, trägt die Einheit
zum Erhöhen
der Löslichkeit
in Alkalien nach Belichten des Resistfilms bei. Der Rest R2 in der Formel (III) ist ein Alkylrest.
Dieser Alkylrest weist üblicherweise
etwa 1 bis 8 Kohlenstoffatome auf. Vorzugsweise ist er eine lineare
Kette im üblichen
Fall, kann aber verzweigt sein, wenn er 3 oder mehr Kohlenstoffatome
aufweist. Beispiele von R2 schließen Methyl-,
Ethyl-, Propyl-, Isopropyl- und Butylgruppen ein. Unter ihnen ist
eine Methyl- oder Ethylgruppe als R2 zur
Verbesserung der Haftfähigkeit
an das Substrat und der Auflösung
bevorzugt.
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Beispiele
der zum Einführen
der 2-Alkyl-2-adamantyl(meth)acrylat-Polymerisationseinheit der
Formel (III) in das Harz verwendeten Monomere schließen 2-Methyl-2-adamantylacrylat,
2-Ethyl-2-adamantylacrylat, 2-Methyl-2-adamantylmethacrylat und
2-Ethyl-2-adamantylmethacrylat
ein.
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2-Alkyl-2-adamantyl(meth)acrylate
können
zum Beispiel durch Umsetzung eines 2-Alkyl-2-adamantanols oder eines Metallsalzes
davon mit einem Acryloylhalogenid oder einem Methacryloylhalogenid
hergestellt werden.
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Zusätzlich zu
den Polymerisationseinheiten mit einem gegen eine Säure instabilen
Rest können
die in der erfindungsgemäßen Resistzusammensetzung
enthaltenen Harze auch andere Polymerisationseinheiten, die nicht
abgespalten werden oder schwer durch Wirkung einer Säure abzuspalten
sind, aufweisen. Als andere Polymerisationseinheiten können zum
Beispiel Polymerisationseinheiten, eingeführt aus einem freien Carbonsäurerest,
wie Acrylsäure
oder Methacrylsäure,
Polymerisationseinheiten, eingeführt
aus einem aliphatischen ungesättigten
Dicarbonsäureanhydrid,
wie Maleinsäureanhydrid
und Itaconsäureanhydrid,
eine Polymerisationseinheit, eingeführt aus 2-Norbornen, eine Polymerisationseinheit,
eingeführt
aus (Meth)acrylnitril, und Polymerisationseinheiten, eingeführt aus
(Meth)acrylester, wie 2- Hydroxyethyl(meth)acrylat,
3-Hydroxy-1-adamantyl(meth)acrylat und (Meth)acryloyloxy-γ-butyrolacton, erwähnt werden.
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Insbesondere
sind eine Polymerisationseinheit, eingeführt aus 3-Hydroxy-γ-adamantyl(meth)acrylat, und
eine Polymerisationseinheit, eingeführt aus (Meth)acryloyloxyγ-butyrolacton,
wobei der Lactonring gegebenenfalls mit einem Alkylrest substituiert
sein kann, bevorzugt, da sie einen Resist mit ausgezeichneter Haftung
an ein Substrat bereitstellen. Der Begriff Polymerisationseinheit,
eingeführt
aus 3-Hydroxy-1-adamantyl(meth)acrylat bedeutet eine Einheit, gebildet
durch Spaltung einer Doppelbindung eines (Meth)acrylsäureteils
im entsprechenden 3-Hydroxy-1-adamantyl(meth)acrylat, wobei die
Einheit durch die nachstehende Formel (IV) dargestellt wird. Ferner
bedeutet der Begriff eine Polymerisationseinheit, eingeführt aus
(Meth)acryloyloxy-γ-butyrolacton,
wobei der Lactonring gegebenenfalls mit einem Alkylrest substituiert
sein kann, eine Einheit, gebildet durch Spaltung einer Doppelbindung
eines (Meth)acrylsäureteils
in α-(Meth)acryloyloxy-γ-butyrolacton, wobei
der Lactonring unsubstituiert oder mit einem Alkylrest substituiert
ist, oder in einer anderen Ausführungsform
eine Einheit, gebildet durch Spaltung einer Doppelbindung eines
(Meth)acrylsäureteils
in β-(Meth)acryloyloxy-γ-butyrolacton,
wobei der Lactonring unsubstituiert oder mit einem Alkylrest substituiert ist,
und die polymeren Einheiten durch die folgenden Formeln (V) bzw.
(VI) wiedergegeben werden
wobei R
3 und
R
4 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder
eine Methylgruppe bedeueten, R
5, R
6 und R
7 jeweils
unabhängig
ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest bedeuten und R
8 ein
Wasserstoffatom oder eine Hydroxylgruppe bedeutet.
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Zum
Einführen
in die Einheit der Formel (IV) verwendete 3-Hydroxy-1-adamantyl(meth)acrylate
sind im Handel erhältlich.
In einer anderen Ausführungsform
können
sie zum Beispiel durch Umsetzung eines entsprechenden Hydroxyadamantans
mit (Meth)acrylsäure
oder einem Halogenid der Säure
hergestellt werden. Ferner kann das zum Einführen in die Einheit der Formel
(V) oder (VI) verwendete α-
oder β-(Meth)acryloyloxy-γ-butyrolacton durch
Umsetzung von Acrylsäure
oder Methacrylsäure
mit α- oder β-Brom-γ-butyrolacton, wobei
der Lactonring gegebenenfalls mit einem Alkylrest substituiert sein
kann, oder in einer anderen Ausführungsform
durch Umsetzung von Acrylhalogenid oder Methacrylhalogenid mit α- oder β-Hydroxy-γ-butyrolacton,
wobei der Lactonring gegebenenfalls mit einem Alkylrest substituiert
sein kann, hergestellt werden.
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Eine
Polymerisationseinheit von 3-Hydroxy-1-adamantyl(meth)acrylat der
Formel (IV), eine Polymerisationseinheit von α-(Meth)acryloyloxy-γ-butyrolacton
der Formel (V) und eine Polymerisationseinheit von β-(Meth)acryloyloxy-γ-butyrolacton
der Formel (VI) weisen hohe Polaritäten auf und die Haftung eines
irgendwelche der Polymerisationseinheiten enthaltenden Resists an
ein Substrat ist verbessert. Ferner tragen die Polymerisationseinheiten
zur höheren
Auflösung
eines Resists ebenfalls bei. Noch weiter trägt die Polymerisationseinheit
von 3-Hydroxy-1-adamantyl(meth)acrylaten
auch zur ausgezeichneten Trockenätzbeständigkeit
eines Resists bei. Weiter trägt
die Polymerisationseinheit von β-(Meth)acryloyloxy-γ-butyrolacton zur
Verbesserung der Durchlässigkeit
eines Resists bei.
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Beispiele
der zum Einführen
der Polymerisationseinheit der Formel (IV) verwendeten Monomere schließen 3-Hydroxy-1-adamantylacrylat,
3-Hydroxy-1-adamantylmethacrylat, 3,5-Dihydroxy-1-adamantylacrylat
und 3,5-Dihydroxy-1-adamantylmethacrylat ein. R5,
R6 und R7 in den
Formeln (V) und (VI) bedeuten jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder
einen Alkylrest. Die durch R5, R6 oder R7 dargestellten
Alkylreste weisen im Allgemeinen 1-6 Kohlenstoffatome auf. Wenn die Zahl
der Kohlenstoffatome 3 oder mehr beträgt, können die Alkylreste linear
oder verzweigt sein. Beispiele der durch R5,
R6 oder R7 dargestellten
Allylreste schließen
Methyl-, Ethyl-, Propyl- und Butylgruppen ein. Beispiele der zur
Einführung
der Polymerisationseinheit der Formel (V) verwendeten Monomere schließen α-Acryloyloxy-γ-butyrolacton, α-Methacryloyloxy-γ-butyrolacton, α-Acryloyloxy-β,β-dimethyl-γ-butyrolacton, α-Methacryloyloxy-β,β-dimethyl-γ-butyrolacton, α-Acryloyloxy-α-methyl-γ-butyrolacton
und α-Methacryloyloxy-α-methyl-γ-butyrolacton
ein. Beispiele der zum Einführen
der Polymerisationseinheit der Formel (VI) verwendeten Monomere
schließen β-Acryloyloxy-γ-butyrolacton, β-Methacryloyloxy-γ-butyrolacton
und β-Methacryloyloxy-α-methyl-γ-butyrolacton
ein.
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Ein
in der erfindungsgemäßen Resistzusammensetzung
enthaltenes Harz kann ferner eine Polymerisationseinheit aufweisen,
die aus 2-Norbornen eingeführt
ist. Ein Harz mit einer Polymerisationseinheit, die aus 2-Norbornen
eingeführt
ist, verleiht dem es umfassenden Resist gute Trockenätzbeständigkeit.
Eine aus 2-Norbornen eingeführte
Polymerisationseinheit kann in eine Hauptkette durch Radikalpolymerisation
eingeführt
werden, wobei zum Beispiel ein entsprechendes 2-Norbornen, ein aliphatisches
ungesättigtes
Dicarbonsäureanhydrid,
wie Maleinsäureanhydrid
oder Itaconsäureanhydrid,
und die vorstehend beschriebenen anderen Monomere copolymerisiert
werden. Daher wird die aus 2-Norbornen
eingeführte
Polymerisationseinheit durch Spaltung einer Doppelbindung von 2-Norbornen gebildet
und kann durch die nachstehend genannte Formel (VII) dargestellt
werden. Aus Maleinsäureanhydrid
und Itaconsäureanhydrid
eingeführte
Polymerisationseinheiten, die die aus aliphatischen ungesättigten
Dicarbonsäureanhydriden
sind, werden durch Spaltung einer Doppelbindung von jeder davon
gebildet und können
durch die folgenden Formeln (VIII) bzw. (IX) wiedergegeben werden.
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In
der Formel (VII) bedeuten R9 und R10 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, einen
Alkylrest mit 1 – 3
Kohlenstoffatomen, einen Hydroxyalkylrest mit 1 – 3 Kohlenstoffatomen, eine
Carboxylgruppe, eine Cyanogruppe oder eine Gruppe -COOZ, wobei Z
einen Rest eines Alkohols bedeutet; oder in einer anderen Ausführungsform
können
R9 und R10 einen
Rest eines Carbonsäureanhydrids,
dargestellt durch -C(=O)OC(=O)-, in Kombination bilden. Beispiele
der durch R9 und R10 dargestellten
Alkylreste schließen
Methyl-, Ethyl- und Propylgruppen ein. Beispiele des durch R9 und R10 dargestellten
Hydroxyalkylrests schließen
Hydroxymethyl- und 2-Hydroxyethylgruppen ein. Beispiele der durch
Z dargestellten Reste des Alkohols schließen Alkylreste mit etwa 1 – 8 Kohlenstoffatomen,
die gegebenenfalls substituiert sein können, und 2-Oxooxolan-3- oder
-4-yl ein. Beispiele der Substituenten an den Alkylresten schließen eine
Hydroxylgruppe und einen Rest eines alicyclischen Kohlenwasserstoffs
ein. Beispiele eines Rests von Carbonsäureestern, dargestellt durch
-COOZ, schließen
Methoxycarbonyl-, Ethoxycarbonyl-, 2-Hydroxyethoxycarbonyl-, tert-Butoxycarbonyl-,
2-Oxooxolan-3-yloxycarbonyl-, 2-Oxooxolan-4-yloxycarbonyl-, 1,1,2-Trimethylpropoxycarbonyl-,
1-Cyclohexyl-1-methylethoxycarbonyl-, 1-(4-Methylcyclohexyl)-1-methylethoxycarbonyl-
und 1-(1-Adamantyl)-1-methylethoxycarbonylgruppen
ein.
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Beispiele
der zum Einführen
einer Polymerisationseinheit von 2-Norbornen, wiedergegeben durch
die Formel (VI), verwendeten Monomere schließen die folgenden Verbindungen
ein:
2-Norbornen,
2-Hydroxy-5-norbornen,
5-Norbornen-2-carbonsäure,
Methyl-5-norbornen-2-carboxylat,
tert-Butyl-5-norbornen-2-carboxylat,
1-Cyclohexyl-1-methylethyl-5-norbornen-2-carboxylat,
1-(4-Methylcyclohexyl)-1-methylethyl-5-norbornen-2-carboxylat,
1-(4-Hydroxycyclohexyl)-1-methylethyl-5-norbornen-2-carboxylat,
1-Methyl-1-(4-oxocyclohexyl)ethyl-5-norbornen-2-carboxylat,
1-(1-Adamantyl)-1-methylethyl-5-norbornen-2-carboxylat,
1-Methylcyclohexyl-5-norbornen-2-carboxylat,
2-Methyl-2-adamantyl-5-norbornen-2-carboxylat,
2-Ethyl-2-adamantyl-5-norbornen-2-carboxylat,
2-Hydroxy-1-ethyl-5-norbornen-2-carboxylat,
5-Norbornen-2-methanol
und
5-Norbornen-2,3-dicarbonsäureanhydrid.
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Obwohl
das bevorzugte Verhältnis
einer Polymerisationseinheit mit einem gegen eine Säure instabilen Rest
im Harz, das von der erfindungsgemäßen Resistzusammensetzung umfasst
ist, bezogen auf alle Polymerisationseinheiten des Harzes gemäß der Art
der Strahlung für
die Belichtung zur Musterbildung und der Art einer Säure variiert,
liegt es im Allgemeinen im Bereich von 10 bis 80 mol-%. Insbesondere
liegt ein bevorzugtes Verhältnis
einer aus 2-Alkyl-2-adamantyl(meth)acrylat
eingeführten
Polymerisationseinheit der Formel (III), bezogen auf alle Polymerisationseinheiten
des Harzes im Bereich von 15 bis 80 mol-%. Ferner liegt, wenn zusätzlich zu
einer Polymerisationseinheit mit einem gegen eine Säure instabilen
Rest, andere Polymerisationseinheiten, die durch Wirkung einer Säure schwer
abzuspalten sind, in einem Harz vorhanden sind, wie eine Polymerisationseinheit
der Formel (IV), eingeführt
aus 3-Hydroxy-1-adamantyl(meth)acrylat, eine Polymerisationseinheit
der Formel (V), eingeführt
aus α-(Meth)acryloyloxy-γ-butyrolacton,
eine Polymerisationseinheit der Formel (VI), eingeführt aus β-(Meth)acryloyloxy-γ-butyrolacton,
eine Polymerisationseinheit der Formel (VII), eingeführt aus
2-Norbornen, eine Polymerisationseinheit der Formel (VIII), eingeführt aus
Maleinsäureanhydrid,
und eine Polymerisationseinheit der Formel (IX), eingeführt aus
Itaconsäureanhydrid,
das Verhältnis
der Summe der anderen Polymerisationseinheiten, bezogen auf alle
Polymerisationseinheiten des Harzes, vorzugsweise im Bereich von
20 bis 90 mol-%.
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Daher
wird bei der Herstellung eines Copolymers mit einer Polymerisationseinheit
der Formel (IV) und/oder einer Polymerisationseinheit der Formel
(V) und einer Polymerisationseinheit der Formel (VII) und einer
Polymerisationseinheit der Formel (VIII) und/oder einer Polymerisationseinheit
der Formel (IX), zusätzlich
zu einer Polymerisationseinheit mit einem gegen eine Säure instabilen
Rest, einschließlich
einer Polymerisationseinheit der Formel (III), vorzugsweise ein
Monomergemisch, zusammengesetzt aus einem Monomer mit einer gegen
eine Säure
instabilen Rest, einschließlich
2-Alkyl-2-adamantyl(meth)acrylat und 3-Hydroxy-1-adamantyl(meth)acrylat, α-(Meth)acryloyloxy-γ-butyrolacton,
wobei der Lactonring gegebenenfalls mit einem Alkylrest substituiert
sein kann, 2-Norbornen und Maleinsäureanhydrid und/oder Itaconsäureanhydrid,
einer Copolymerisation unterzogen, wobei das Verhältnis eines
Monomers mit einem gegen eine Säure
instabilen Rest, bezogen auf alle Monomere, 10 bis 80 mol-% beträgt, insbesondere
das Verhältnis
von 2-Alkyl-2-adamantyl(meth)acrylat
15 bis 80 mol-% beträgt
und das Verhältnis
der Summe von 3-Hydroxy-1-adamantyl(meth)acrylat, α-(Meth)acryloyloxy-γ-butyrolacton,
wobei der Lactonring gegebenenfalls mit einem Alkylrest substituiert
sein kann, 2-Norbornen, Maleinsäureanhydrid
und Itaconsäureanhydrid,
bezogen auf alle Monomere, 20 bis 90 mol-% beträgt.
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Wenn
2-Norbornene und aliphatische ungesättigte Dicarbonsäureanhydride,
wie Maleinsäureanhydrid und
Itaconsäureanhydrid,
für die
Copolymerisation verwendet werden, werden die Verbindungen vorzugsweise
im Überschuß verwendet,
da ihre Polymerisationsaktivitäten
relativ gering sind.
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Ähnlich werden
bei der Herstellung eines Copolymers mit einer Polymerisationseinheit
der Formel (VI) zusätzlich
zu den vorstehend genannten anderen Polymerisationseinheiten vorzugsweise
ein Monomer mit einem gegen eine Säure instabilen Rest, einschließlich 2-Alkyl-2-adamantyl(meth)acrylat,
und ein Monomergemisch, das β-(Meth)acryloyloxy-γ-butyrolacton enthält, wobei
der Lactonring gegebenenfalls mit einem Alkylrest substituiert sein
kann, einer Copolymerisation unterzogen, wobei das Verhältnis des
Monomers mit einem gegen eine Säure
instabilen Rest, bezogen auf alle verwendeten Monomere, 10 bis 80
mol-% beträgt
und das Verhältnis
des Monomergemisches, das β-(Meth)acryloyloxy-γ-butyrolacton
enthält,
wobei der Lactonring gegebenenfalls mit einem Alkylrest substituiert
sein kann, bezogen auf alle Monomere, 20 bis 90 mol-% beträgt.
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Es
war bekannt, dass im Allgemeinen in der Zusammensetzung des positiv
arbeitenden Resists vom chemischen Verstärkertyp eine Verschlechterung
der Leistung durch Deaktivieren einer Säure durch Stehenlassen nach
Belichtung durch Zugabe einer basischen Verbindung, insbesondere
einer basischen stickstoffhaltigen organischen Verbindung, wie einer
Aminverbindung, als Quencher verbessert werden kann. Ähnlich ist
in der vorliegenden Erfindung die Zugabe einer solchen basischen
Verbindung bevorzugt. Bestimmte Beispiele der als Quencher verwendeten
basischen Verbindungen schließen
die Verbindungen der folgenden Formeln ein:
wobei
R
11, R
12, R
13, R
14 und R
15 unabhängig
ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest, der mit einer Hydroxylgruppe substituiert
sein kann, Cyloalkyl-, Aryl- oder Alkoxyrest bedeuten und A eine
Alkylen-, Carbonyl- oder Iminogruppe bedeutet. Der durch R
11, R
12, R
13, R
14 und R
15 dargestellte Alkyl- und Alkoxyrest weist üblicherweise etwa
1 bis 6 Kohlenstoffatome auf, der Cycloalkylrest weist üblicherweise
etwa 5 bis 10 Kohlenstoffatome auf und der Arylrest weist üblicherweise
etwa 6 bis 10 Kohlenstoffatome auf. Der durch A dargestellte Alkylenrest weist üblicherweise
etwa 1 bis 6 Kohlenstoffatome auf und kann linear oder verzweigt
sein.
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Eine
2,6-Dialkylpyridinverbindung der folgenden Formel (X):
wobei R
21 und
R
22 unabhängig einen Alkylrest mit 1
bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen, ist insbesondere zur Verbesserung
der Lagerstabilität
eines Resists unter den als Quencher verwendeten basischen Verbindungen geeignet.
Beispiele der 2,6-Dialkylpyridinverbindung schließen 2,6-Lutidin,
2-Ethyl-6-methylpyridin und 2,6-Di-tert-butylpyridin ein. Die 2,6-Diallcylpyridinverbindung
kann als Quencher einzeln oder in Kombination mit anderen basischen
Verbindungen, falls gewünscht,
verwendet werden.
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Die
erfindungsgemäße Resistzusammensetzung
umfasst vorzugsweise das Harz in einem Bereich von etwa 80 bis 99,9
Gew.-% und den Säuregenerator
in einem Bereich von etwa 0,1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf den gesamten
Feststoffgehalt.
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In
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
A beträgt
das Gewichtsverhältnis
des aliphatischen Sulfoniumsalzes der Formel (I) zu dem Oniumsalz,
ausgewählt
aus Triphenylsulfoniumsalzen der Formel (IIa) und Diphenyliodoniumsalzen
der Formel (IIb), etwa 9:1 bis 1:9, vorzugsweise 8:2 bis 2:8.
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In
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
B beträgt
das Gewichtsverhältnis
vorzugsweise etwa 9:1 bis 1:9 und stärker bevorzugt liegt es im
Bereich von 8:2 bis 2:8.
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Wenn
eine basische Verbindung als Quencher verwendet wird, ist sie vorzugsweise
in einem Bereich von etwa 0,0001 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf den
gesamten Feststoffgehalt, enthalten. Zusätzlich kann die erfindungsgemäße Resistzusammensetzung
falls erforderlich verschiedene Zusätze, wie Photosensibilisatoren,
Auflösungsinhibitoren,
andere Harze, oberflächenaktive
Mittel, Stabilisatoren und Farbmittel, enthalten.
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Die
erfindungsgemäße Resistzusammensetzung
wird üblicherweise
als Resistlösung
verwendet, in der die vorstehend beschriebenen Komponenten in einem
Lösungsmittel
gelöst
sind, und die Resistlösung wird
auf ein Substrat, wie einen Siliciumwafer, gemäß einem üblichen Verfahren, wie Schleuderbeschichten, aufgetragen.
Das hier verwendbare Lösungsmittel
kann jedes sein, insofern es die Komponenten löst, geeignete Trocknungsgeschwindiglceit
aufweist und einen gleichförmigen
und glatten Film nach Verdampfen des Lösungsmittels ergibt. Allgemein
auf diesem Fachgebiet verwendete Lösungsmittel können verwendet
werden. Beispiele des Lösungsmittels
schließen
Glycoletherester, wie Ethylcellosolveacetat, Methylcellosolveacetat
und Propylenglycolmonomethyletheracetat; Ester, wie Ethyllactat,
Butylacetat, Amylacetat und Ethylpyruvat; Ketone, wie Aceton, Methylisobutylketon,
2-Heptanon und Cyclohexanon; und cyclische Ester, wie γ-Butyrolacton,
ein. Jedes dieser Lösungsmittel
kann einzeln verwendet werden oder zwei oder mehrere Lösungsmittel
können
in Kombination verwendet werden.
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Der
Resistfilm, der durch Auftragen der Resistlösung auf ein Substrat und Trocknen
gebildet wurde, wird einer Belichtungsbehandlung zur Musterbildung,
dann einer Wärmebehandlung
zum Beschleunigen der Schutzgruppenabspaltungsreaktion unterzogen
und schließlich
mit einem alkalischen Entwickler entwickelt. Der hier verwendete
alkalische Entwickler kann jede auf diesem Fachgebiet verwendete
wässrige
Lösung sein.
Eine wässrige
Lösung
von Tetramethylammoniumhydroxid oder (2-Hydroxyethyl)trimethylammoniumhydroxid
(allgemeiner Name: Cholin) wird im Allgemeinen als Entwickler verwendet.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird jetzt im Einzelnen in Bezug auf die Beispiele
beschrieben, die nicht als Einschränkung des Bereichs der Erfindung
aufgefasst werden sollten. In den Beispielen werden % und Teile, die
den Gehalt oder die Menge, die zu verwenden sind, darstellen, auf
das Gewicht bezogen, wenn nicht anders angegeben. Das Gewichtsmittel
des Molekulargewichts ist ein Wert, erhalten durch Gelpermeationschromatographie
unter Verwendung von Polystyrol als Standardsubstanz.
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Synthesebeispiel 1 für Monomer
(Synthese von 2-Methyl-2-adamantylmethacrylat)
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In
einen Reaktionsbehälter
wurden 83,1 Teile 2-Methyl-2-adamantol und 101 Teile Triethylamin
eingebracht und 200 Teile Methylisobutylketon zugegeben, wobei eine
Lösung
gebildet wurde. Zu dieser Lösung wurden
78,4 Teile Methacryloylchlorid (1,5 mol, bezogen auf 2-Methyl-2-adamantol)
getropft. Die Lösung
wurde etwa 10 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach Filtration wurde
die organische Schicht mit 5 %iger wässriger Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen
und dann zweimal mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde
konzentriert und unter vermindertem Druck destilliert, wobei 2-Methyl-2-adamantylmethacrylat
der folgenden Formel erhalten wurde:
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Synthesebeispiel 2 für Monomer
(Synthese von 2-Ethyl-2-adamantylmethacrylat)
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Eine
Lösung
wurde durch Zugabe von 50 Teilen Diethylether zu 31,1 Teilen 2-Adamanton
hergestellt. Unter Halten der Temperatur der Lösung auf oder unter 10°C wurden
200 ml einer Diethyletherlösung,
die Ethyllithium in einer Konzentration von 1,14 mol/l enthielt,
zugetropft. Die Lösung
wurde 2 Stunden bei 0°C
gerührt
und dann unter Halten der Temperatur der Lösung auf oder unter 10°C wurden
26,2 Teile Methacryloylchlorid (1,2 mol, bezogen auf 2-Methyl-2-adamantol)
zugetropft. Nach vollständiger
Zugabe wurde die Lösung 12
Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Dann wurden die ausgefallenen anorganischen Salze durch Filtration
entfernt. Die organische Schicht wurde mit 5 %iger wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen und dann zweimal mit Wasser gewaschen. Die organische
Schicht wurde konzentriert und unter vermindertem Druck destilliert,
wobei 2-Ethyl-2-adamantylmethacrylat
der folgenden Formel erhalten wurde:
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Synthesebeispiel 3 für Monomer
(Synthese von α-Methacryloyloxy-γ-butyrolacton)
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Nach
Einbringen von 100 Teilen α-Brom-γ-butyrolacton
und 104,4 Teilen Methacrylsäure
(2,Ofaches der Mole, bezogen auf α-Brom-γ-butyrolacton)
wurde eine dreifache Menge an Methylisobutylketon, bezogen auf α-Brom-γ-butyrolacton,
zugegeben, wobei eine Lösung
gebildet wurde. Zu dieser Lösung
wurden 183,6 Teile Triethylamin (3,Ofaches der Mole, bezogen auf α-Brom-γ-butyrolacton)
getropft. Dann wurde die Lösung etwa
10 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach Filtration wurde
die organische Schicht mit 5 %iger wässriger Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen
und dann zweimal mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde
konzentriert, wobei α-Methacryloyloxy-γ-butyrolacton
der folgenden Formel erhalten wurde:
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Synthesebeispiel 1 für Harz (Synthese
von Harz A1)
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Nach
Einbringen von 2-Methyl-2-adamantylmethacrylat und α-Methacryloyl-γ-butyrolacton
in einem Molverhältnis
von 5:5 (15,0 Teile : 11,7 Teile) wurde das zweifache Gewicht an
Methylisobutylketon, bezogen auf die gesamten Monomere, zugegeben,
wobei eine Lösung
gebildet wurde. Als Initiator wurden 2 mol-% Azobisisobutyronitril,
bezogen auf die gesamte Monomermenge, zugegeben und das Gemisch
etwa 8 Stunden auf 80°C
erwärmt.
Dann wurde die Reaktionslösung
in eine große
Menge Heptan gegossen, wobei ein Niederschlag gebildet wurde, und
dieses Verfahren insgesamt dreimal für die Reinigung wiederholt.
Als Ergebnis wurde ein Copolymer mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts
von etwa 10000 erhalten. Das Copolymer wies Struktureinheiten der
folgenden Formeln auf und wird hier als Harz A1 bezeichnet.
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Synthesebeispiel 2 für Harz (Synthese
von Harz A2)
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Das
im Wesentlichen gleiche Verfahren in Synthesebeispiel 1 für Harz wurde
wiederholt, außer
dass 2-Ethyl-2-adamantylmethacrylat, 3-Hydroxy-1-adamantylmethacrylat
und α-Methacryloyl-γ-butyrolacton
in einem Molverhältnis
von 5 : 2,5 : 2,5 (20,0 Teile : 9,5 Teile 7,3 Teile) eingebracht
wurden. Als Ergebnis wurde ein Copolymer mit einem Gewichtsmittel
des Molekulargewichts von etwa 9200 erhalten. Das Copolymer wies Struktureinheiten
der folgenden Formeln auf und wird hier als Harz A2 bezeichnet.
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Synthesebeispiel 3 für Harz (Synthese
von Harz A3)
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Nachdem
2-Adamantyl-2-ethylmethacrylat, 1-Adamantyl-3-hydroxyacrylat, Norbornen
und Maleinsäureanhydrid
in einem Molverhältnis
von 2 : 2 : 3 : 3 (10,0 Teile : 9,0 Teile : 5,7 Teile 5,9 Teile)
eingebracht wurden, wurde Methylisobutylketon zum Gemisch in der
zweifachen Menge des Gesamtgewichts aller Monomere zugegeben. Danach
wurde das Gemisch in einer Stickstoffatmosphäre auf 80°C erwärmt. Dann wurde Azobisisobutyronitril
als Initiator zugegeben, wobei die Menge 3 mol-% der Summe aller
Monomere betrug, gefolgt von Erwärmen
des Gemisches für
etwa 15 Std. auf 80°C.
Danach wurde die Reaktionsmasse in eine große Menge Methanol zum Ausfällen gegossen
und dieses Verfahren insgesamt dreimal wiederholt, wobei 17,1 Teile
eines Copolymers mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts
von etwa 12160 mit einer Dispersion von 1,90 erhalten wurden. Das
Copolymer wies Struktureinheiten der folgenden Formeln auf und wird
hier als Harz A3 bezeichnet.
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Synthesebeispiel 1 für Säuregenerator
(Synthese von Cyclohexylmethyl(2-oxocyclohexyl)sulfoniumperfluorbutansulfonat)
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In
einen Vierhalskolben wurden 3,2 Teile 2-(Cyclohexylthio)cyclohexanon
und 10,0 Teile Nitromethan eingebracht und das Gemisch auf 15°C abgekühlt. 19,2
Teile Methyliodid wurden zugegeben und das Gemisch 2 Std. bei der
gleichen Temperatur gerührt.
Danach wurde eine Lösung
von 6,10 Teilen Silberperfluorbutansulfonat, gelöst in 200 Teilen Nitromethan,
allmählich
zum Gemisch getropft, gefolgt von 6 Stunden Rühren des Gemisches bei der
gleichen Temperatur. Dann wurde das im vorhergehenden Schritt ausgefällte Silberiodid abfiltriert
und das Silberiodid mit 32 Teilen Nitromethan gespült. Das
Filtrat und die verwendete Spülflüssigkeit wurden
vereinigt und auf 8,4 Teile konzentriert. Die konzentrierte Flüssigkeit
wurde zu 260 Teilen Diethylether gegeben. Die abgeschiedenen Kristalle
wurden von der Lösung
abfiltriert und mit 30 Teilen Diethylether gespült, wobei 1,35 Teile einer
Zielsubstanz mit einer Ausbeute von 17,1 % erhalten wurden. Es wurde
mit
1H-NMR (auf „GX270", hergestellt von Nihon Denshi K.K.)-Analyse
bestätigt,
dass diese Verbindung Cyclohexylmethyl(2-oxocyclohexyl)sulfoniumperfluorbutansulfonat
war.
Schmelzpunkt: 86 bis 88°C
1H-NMR-Spektrum (in einem Lösungsmittel
CDCl
3 mit interner Referenzsubstanz Tetramethylsilan)
Chemische
Verschiebung (δ oder
ppm):
1,15 – 2,32
(m, 15H); 2,52 – 2,83
(m, 3H);
2,83 (s, 1,5H); 2,96 (s, 1,5H);
3,57 (tt, 0,5H);
3,85 (tt, 0,5H);
5,36(dd, 0,5H); 5,50 (dd, 0,5H).
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Synthesebeispiel 2 für Säuregenerator
(Synthese von Cyclohexylmethyl(2-oxocyclohexyl)sulfoniumperfluoroctansulfonat)
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In
einen Vierhalskolben wurden 4,25 Teile 2-(Cyclohexylthio)cyclohexanon
und 13,0 Teile Nitromethan eingebracht und das Gemisch auf 15°C abgekühlt. 25,5
Teile Methyliodid wurden zugegeben und das Gemisch 2 Std. bei der
gleichen Temperatur gerührt.
Danach wurde eine Lösung
von 12,14 Teilen Silberperfluoroctansulfonat, gelöst in 750
Teilen Nitromethan, allmählich
zum Gemisch getropft, gefolgt von 18 Stunden Rühren des Gemisches bei der
gleichen Temperatur. Dann wurde das im vorhergehenden Schritt ausgefällte Silberiodid
abfiltriert und das Silberiodid mit 40 Teilen Nitromethan gespült. Das
Filtrat und die verwendete Spülflüssigkeit
wurden vereinigt und auf 15,1 Teile konzentriert.
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Die
konzentrierte Flüssigkeit
wurde zu 600 Teilen Diethylether gegeben. Die abgeschiedenen Kristalle wurden
von der Lösung
abfiltriert und mit 50 Teilen Diethylether gespült, wobei 6,22 Teile einer
Zielsubstanz mit einer Ausbeute von 42,8 % erhalten wurden. Es wurde
durch
1H-NMR-Analyse bestätigt, dass
diese Verbindung Cyclohexylmethyl(2-oxocyclohexyl)sulfoniumperfluoroctansulfonat
war.
1H-NMR-Spektrum
(in einem Lösungsmittel
CDCl
3 mit interner Referenzsubstanz Tetramethylsilan)
Chemische
Verschiebung (δ oder
ppm):
1,15 – 2,32
(m, 15H); 2,52 – 2,83
(m, 3H);
2,83 (s, 1,5H); 2,95 (s, 1,5H);
3,58 (tt, 0,5H);
3,86 (tt, 0,5H);
5,38 (dd, 0,5H); 5,51 (dd, 0,5H).
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Synthesebeispiel 3 für Säuregenerator
(Synthese von 4-Methylphenyldiphenylsulfoniumperfluoroctansulfonat)
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In
einen Vierhalskolben wurden 8,0 Teile Diphenylsulfoxid und 80,0
Teile Toluol eingebracht und das Gemisch auf 2°C abgekühlt. Dann wurden 16,6 Teile
Trifluoressigsäureanhydrid
und 19,8 Teile Perfluoroctansulfonsäure zugegeben und das Gemisch
bei der gleichen Temperatur 30 Minuten gerührt. Nach Stehenlassen wurde
die untere Schicht konzentriert und mit 340 Teilen Chloroform verdünnt. Die
erhaltene Chloroformlösung wurde
6mal mit 85 Teilen ionenausgetauschtem Wasser gewaschen und konzentriert,
wobei 27,7 Teile 4-Methylphenyldiphenylsulfoniumperfluoroctansulfonat
erhalten wurden.
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Dann
wurden Resistzusammensetzungen unter Verwendung der folgenden Säuregeneratoren
hergestellt und die Zusammensetzungen beurteilt.
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Säuregenerator B1:
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Cyclohexylmethyl(2-oxocyclohexyl)sulfoniumperfluormethansulfonat
(„CMS-105", hergestellt von
Midori Chemical)
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Säuregenerator B2:
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Cyclohexylmethyl(2-oxocyclohexyl)sulfoniumperfluorbutansulfonat
(ein Produkt von Synthesebeispiel 1 für Säuregenerator)
-
Säuregenerator B3:
-
Cyclohexylmethyl(2-oxocyclohexyl)sulfoniumperfluoroctansulfonat
(ein Produkt von Synthesebeispiel 2 für Säuregenerator)
-
Säuregenerator C1:
-
4-Methylphenyldiphenylsulfoniumperfluoroctansulfonat
(ein Produkt von Synthesebeispiel 3 für Säuregenerator)
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Säuregenerator C2:
-
4-Methylphenyldiphenylsulfoniumperfluormethansulfonat
(„MDS-205", hergestellt von
Midori Chemical)
-
Beispiel 1
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Eine
Resistlösung
wurde durch Mischen der in der folgenden Tabelle gezeigten Komponenten
hergestellt, gefolgt von Filtration der erhaltenen Lösungen durch
ein Fluorharzfilter mit einer Porengröße von 0,2 μm.
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-
„DUV-30", hergestellt von
Brewer Co., wurde auf einen Siliciumwafer aufgetragen und der beschichtete
Wafer bei 215°C
60 s gehärtet,
wobei ein organischer Antireflexionsfilm mit 1600 Å Dicke
gebildet wurde. Die vorstehend beschriebene Resistlösung wurde
schleuderbeschichtet, um so einen getrockneten Film mit 0,39 μm Dicke zu
erhalten. Nach Auftragen der Resistlösung wurde der Wafer auf einer
direkten heißen
Platte bei 100°C
für 60
s vorgehärtet.
Ein Linien-und-Abstands-Muster wurde auf den Wafer, auf dem der
Resistfilm gebildet worden war, unter Verwendung einer ArF-Exzimerlaser-Ausrichtungsvorrichtung
(„NSRArF", NA = 0,55 und σ = 0,6, hergestellt
von Nicon) unter stufenweisem Ändern
der Belichtungsdosis projiziert. Nach dem Belichten wurde der Wafer
einer Härtung
nach Belichtung auf einer heißen
Platte bei 115°C
für 60
s unterzogen, gefolgt von einer Paddelentwicklung mit 2,38 %iger
wässriger
Lösung
von Tetramethylammoniumhydroxid für 60 s. Ein Muster nach der
Entwicklung wurde mit einem Rasterelektronenmikroskop untersucht,
um die effektive Empfindlichkeit und Auflösung auf folgende Weise zu
untersuchen. Die Ergebnisse waren 2,2 mJ/cm2 in
der effektiven Empfindlichkeit und 0,16 μm in der Auflösung:
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Die
effektive Empfindlichkeit wurde durch eine minimale Belichtungsdosis
angegeben, die ein 1:1 Linien-und-Abstands-Muster von 0,18 μm ergibt.
-
Auflösung: Diese
ist in der minimalen Größe gezeigt,
die ein aufgetrenntes Linien-und-Abstands-Muster
bei der Belichtungsmenge ergibt, die die effektive Empfindlichkeit
ergibt.
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Ferner
wurde die vorstehend beschriebene Resistlösung auf einen Quarzglaswafer
aufgetragen und so vorgehärtet,
dass ein Resistfilm mit einer Dicke von 0,39 μm nach Vorhärten gemäß den gleichen Bedingungen
wie vorstehend beschrieben erhalten wurde. Die Durchlässigkeit
bei einer Wellenlänge
von 193 nm eines Resistfilms wurde mit einem Spektrophotometer gemessen.
Als Ergebnis betrug die Durchlässigkeit
62 %. Wie vorstehend beschrieben, zeigte der Resist nicht nur hohe
Durchlässigkeit
sondern wies auch ausgezeichnete Empfindlichkeit und Auflösung auf.
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Beispiele 2 – 7 und
Vergleichsbeispiele 1 – 2
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Die
Resistlösungen
wurden durch Mischen der in der folgenden Tabelle gezeigten Komponenten
hergestellt, gefolgt von Filtration der erhaltenen Lösungen durch
ein Fluorharzfilter mit einer Porengröße von 0,2 μm.
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„DUV-30", hergestellt von
Brewer Co., wurde auf einen Siliciumwafer aufgetragen und der beschichtete
Wafer bei 215°C
60 s gehärtet,
wobei ein organischer Antireflexionsfilm mit 1600 Å Dicke
gebildet wurde. Die vorstehend beschriebene Resistlösung wurde
schleuderbeschichtet, um so einen getrockneten Film mit 0,39 μm Dicke zu
erhalten. Nach Auftragen der Resistlösung wurde der Wafer auf einer
direkten heißen
Platte bei 120°C
für 60
s vorgehärtet.
Ein Linien-und-Abstands-Muster wurde wie in Beispiel 1 projiziert.
Nach dem Belichten wurde der Wafer einer Härtung nach Belichtung auf einer
heißen
Platte bei 120°C
für 60
s unterzogen, gefolgt von einer Paddelentwicklung mit 2,38 %iger
wässriger
Lösung
von Tetramethylammoniumhydroxid für 60 s. Ein Muster nach der
Entwicklung wurde mit einem Rasterelektronenmikroskop untersucht,
um die effektive Empfindlichkeit und Auflösung wie in Beispiel 1 zu untersuchen.
In Beispiel 7 wurde DUV-30J statt DUV-30 verwendet und die Temperatur
der Härtung
nach Belichtung betrug 115°C.
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Ferner
wurde eine vorstehend beschriebene Resistlösung auf einen Quarzglaswafer
aufgetragen und vorgehärtet,
so dass ein Resistfilm mit einer Dicke von 0,39 μm nach Vorhärten unter den gleichen Bedingungen
wie vorstehend beschrieben erhalten wurde. Die Durchlässigkeit
des Resistfilms bei einer Wellenlänge von 193 nm wurde mit einem
Spektrophotometer gemessen.
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Die
Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
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Wie
aus den Ergebnissen von Beispiel 1 und Tabelle 3 deutlich zu erkennen
ist, waren die Resists der Beispiele ausgezeichnet in der Empfindlichkeit
und Auflösung,
verglichen mit anderen Resists mit der Durchlässigkeit der gleichen Größenordnung.
Außerdem
zeigte der Resist von Beispiel 2, in dem Cyclohexylmethyl(2-oxocyclohexyl)sulfoniumperfluorbutansulfonat
als Säuregenerator
einzeln verwendet wurde, hohe Durchlässigkeit bei einer Wellenlänge von
193 nm, auch wenn der Säuregenerator
in großer
Menge verwendet wurde. Daher ist der Resist zur Verbesserung eines
Resistmusterprofils wirksam, da zum Belichten verwendetes ArF-Laserlicht
kaum absorbiert wird.
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Beispiel 8
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Wafer
(basisches Substrat) mit einem Siliciumnitridfilm mit 1800 Å Dicke
wurden mit Hexamethylsilazan gemäß einem üblichen
Verfahren oberflächenbehandelt.
Dann wurden die in den Beispielen 3 und 5 hergestellten Resistlösungen auf
die Wafer auf die vorstehend beschriebene Weise aufgetragen, so
dass Resistfilme mit einer Dicke von 0,5 μm nach Trocknen gebildet wurden.
Nach Musterbildung wurde die Substratabhängigkeit durch Untersuchen
der Querschnittformen der Muster mit einem Rasterelektronenmikroskop
untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass die erhaltenen Muster gute
Profile ohne Bodenkrümmung
aufwiesen.
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Wie
vorstehend beschrieben waren die Resists in den Beispielen verbessert
in der Auflösung
und ergaben auch gutes Profil auf einem Substrat mit geringer Reflexion
auf, verglichen mit den Resists in den Vergleichsbeispielen, in
denen 4-Methylphenyldiphenylsulfoniumperfluormethansulfonat
verwendet wurde. Zusätzlich
sind die in diesen Beispielen hergestellten Resists, auch wenn sie
auf ein basisches Substrat aufgetragen werden, weniger anfällig, ein
Profil mit Bodenkrümmung
zu ergeben.
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Beispiele 9 – 11
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Eine
Resistlösung
wurde durch Mischen der in der folgenden Tabelle gezeigten Komponenten
hergestellt, gefolgt von Filtration der erhaltenen Lösungen durch
ein Fluorharzfilter mit einer Porengröße von 0,2 μm.
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Von
diesen wurden die Resistlösungen
der Beispiele 9 und 10 jeweils in Hälften aufgeteilt und eine 24 Stunden
bei 60°C
gelagert, gefolgt von Kühlen
auf 23°C
während
1 Stunde, während
die andere für
den Zeitraum bei 23°C
gelagert wurde. Die derart behandelten Resistlösungen wurden den folgenden
Tests unterzogen. Die Resistlösung
von Beispiel 11 wurde den Tests ohne die vorstehend genannte Vorbehandlung
unterzogen.
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„DUV-30", hergestellt von
Brewer Co., wurde auf einen Siliciumwafer aufgetragen und der beschichtete
Wafer bei 215°C
60 s gehärtet,
wobei ein organischer Antireflexionsfilm mit 1600 A Dicke gebildet
wurde. Die vorstehend beschriebene Resistlösung wurde schleuderbeschichtet,
um so einen getrockneten Film mit 0,39 μm Dicke zu erhalten. Nach Auftragen
der Resistlösung
wurde der Wafer auf einer direkten heißen Platte bei 110°C für 60 s vorgehärtet. Ein
Linien-und-Abstands-Muster wurde wie in Beispiel 1 projiziert. Nach
dem Belichten wurde der Wafer einer Härtung nach Belichtung auf einer
heißen
Platte bei 115°C
für 60
s unterzogen, gefolgt von einer Paddelentwicklung mit 2,38 %iger
wässriger
Lösung
von Tetramethylammoniumhydroxid für 60 s. Ein Muster nach der
Entwicklung wurde mit einem Rasterelektronenmikroskop untersucht,
um die effektive Empfindlichkeit und Auflösung wie in Beispiel 1 zu untersuchen.
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Ferner
wurde eine vorstehend beschriebene Resistlösung auf einen Quarzglaswafer
aufgetragen und so vorgehärtet,
dass ein Resistfilm mit einer Dicke von 0,39 μm nach Vorhärten unter den gleichen Bedingungen
wie vorstehend beschrieben erhalten wurde. Die Durchlässigkeit
des Resistfilms bei einer Wellenlänge von 193 nm wurde mit einem
Spektrophotometer gemessen.
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Die
Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
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Die
Resists der Beispiele 9 bis 11 wiesen gute Empfindlichkeit, Auflösung und
Durchlässigkeit
auf. Insbesondere waren in Beispiel 10, in dem 2,6-Lutidin als Quencher
verwendet wurde, die Änderungen
in der Empfidlichkeit und Durlässigkeit
nach einem beschleunigten Test, der 24 Stunden bei 60°C durchgeführt wurde,
gering. So war die Lagerstabilität
verbessert. Ferner wies der Resist von Beispiel 11, in dem Harz
A4 verwendet wurde, höhere
Empfindlichkeit und hohe Durchlässigkeit
bei einer Wellenlänge
von 193 nm auf.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weisen Resistzusammensetzungen unter Verwendung eines
bestimmten Säuregenerators
eine gute Auflösung
auf und stellen zusätzlich
ein gutes Musterprofil bei Belichtung unter Verwendung von Licht
mit einer Wellenlänge
von 220 nm oder kürzer,
zum Beispiel ArF-Exzimerlaserlicht, bereit, auch wenn sie auf ein
basisches Substrat oder ein Substrat mit geringem Reflexionsgrad
aufgetragen werden, wobei der Effekt geringer Substratabhängigkeit
ausgeübt
wird.